MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST
19. Juni 2024
Basel
19. Juni 2024
Basel
19. Juni 2024 - ab 13 Uhr
Schwarzwaldallee 171
4058 Basel
Auktion Nr. 28
VORBESICHTIGUNG
Basel von Dienstag, 11. Juni bis Sonntag, 16. Juni täglich 10 – 17 Uhr
parallel zur Art Basel
VORBESICHTIGUNG AUSGEWÄHLTER WERKE
Zürich
Freitag, 7. Juni 15 – 19 Uhr
Samstag, 8. Juni 11 – 16 Uhr
parallel zum Zurich Art Weekend
19. Juni 2024 - 13 Uhr
Moderne & Zeitgenössische Kunst Los Nr. 1–75 13 Uhr
Los Nr. 76–214 14.30 Uhr
Informationen & Online-Katalog www.bbw-auktionen.com
Basel
Schwarzwaldallee 171, 4058 Basel
Tel. : +41 61 312 32 00
Fax. : +41 61 312 32 03 info@bbw-auktionen.com
St. Gallen
Unterstrasse 11, 9001 St. Gallen
Tel. : +41 71 227 68 68
Fax. : +41 71 227 68 60 info@bbw-auktionen.com
Zürich
Kirchgasse 33, 8001 Zürich
Tel. : +41 43 343 90 33
Fax. : +41 43 343 90 34 info@bbw-auktionen.com
Verfolgen Sie die Auktion live unter: Suivez la vente en direct sur: The auction will be streamed live at: www.bbw-auktionen.com
Artcurial Beurret Bailly Widmer ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzpreis von mind. CHF 1 500 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbestand des Art Loss Register abgeglichen.
1 – 75 ab 13 Uhr
1
Pierre-Auguste RENOIR 1841–1919
Esquisse de têtes
Öl auf Leinwand
16,5 × 9 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz
Ein Zertifikat des Wildenstein Instituts, Paris, vom 4.7.2001 liegt vor.
20 000 – 30 000 CHF
2
Félix VALLOTTON
1865–1925
Temps gris, Varengeville – 1904
Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert F. VALLOTTON 04
40,5 × 61 cm
Provenienz
Robert Biedermann-Mantel, Winterthur (1909 in der Ausstellung im Künstlerhaus Zürich erworben)
Sammlung Dr. E. Escher, Forch Sammlung Dr. Dieter Bührle, Zürich Auktion Galerie Widmer, St. Gallen, 18.10.2013, Los 60
Ausstellungen:
Félix Vallotton Paris, Zürich, Künstlerhaus, 2.–26.5.1909.
Ausstellung von Kunstwerken aus Winterthurer Privatbesitz, Winterthur, Stadthaussaal, 11.6.–2.7.1911.
Gedächtnis-Ausstellung Félix Vallotton, Winterthur, Kunstmuseum, 9.5.–13.6.1926 (Nr. 54, Paysage).
Literatur:
Marina Ducrey, Félix Vallotton, 1865–1925, Catalogue raisonné de l’œuvre peint, Bd. II, Mailand, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft
SIK-ISEA, Fondation Félix Vallotton, Editions 5 Continents, 2005, S. 316, Nr. 577, mit Abb.
70 000 – 90 000 CHF *
1863–1935
Paris, Le pont des Saints-Pères
Aquarell und Kohle auf Papier unten rechts signiert P. Signac
29,2 × 43,4 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz
Ein Zertifikat von Marina Ferretti vom 22.2.2024 liegt vor.
15 000 – 20 000 CHF
Paul SIGNAC
1863–1935
Thonier et sardiniers dans un port breton – 1922
Aquarell und Kohle auf Papier unten rechts signiert und datiert
Paul Signac 1922
30,4 × 44,5 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz
Ein Zertifikat von Marina Ferretti vom 22.2.2024 liegt vor.
12 000 – 15 000 CHF
6
Raoul DUFY 1877–1953
Rue à Sainte Adresse – 1919
1882–1960
Femme au cerisier – 1924
Öl auf Leinwand unten rechts signiert Herbin rückseitig bezeichnet Louise et les cerises 116 × 89 cm
Provenienz:
Sammlung L’Effort Moderne, L. Rosenberg, Paris
Auktion Sotheby’s, London, 1973
Galerie Hasenclever, München
Privatbesitz, München
Auktion Koller, Zürich, 21.6.2013, Los 3227
Ausstellung:
Herbin 1882–1960 [Rétrospective], Amsterdam, Stedelijk Museum, 7.6.–22.7.1963, Kat.-Nr. 49.
Literatur:
Bulletin de L’Effort Moderne, Paris, September 1926, Nr. 27.
Geneviève Claisse, Herbin, Catalogue raisonné de l’œuvre peint, Paris, 1993, S. 376, Kat.-Nr. 552, mit Abb.
100 000 – 150 000 CHF *
Öl auf Leinwand unten rechts der Mitte signiert Raoul Dufy 38 × 46 cm
Provenienz:
Auktion Christie’s, London, 6.12.1977, Los 35
Auktion Christie’s, London, 8.12.1978, Los 342
Auktion Sotheby’s, London, 4.4.1979, Los 167
Auktion Sotheby’s, London, 29.6.1983, Los 28
Privatbesitz, Schweiz
Literatur: Fanny Gouillon-Lafaille, Raoul Dufy, Catalogue raisonné, Bd. V, Supplément, Genf, Motte, 1972, S. 74 , Nr. 1903, mit Abb.
15 000 – 25 000 CHF
Cuno AMIET
1868–1961
Stillleben mit Zitronen – 1908
Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert und datiert CA 08 55 × 60 cm
Provenienz: Oscar Miller, Biberist Auktion Christie’s, Genf, 24.4.1970, Los 464
Auktion Auktionshaus Zofingen, 4.6.2016, Los 2053
Ausstellungen:
Januar-Ausstellung, Zürich, Kunsthaus, 8.1.–1.2.1914, Nr. 29.
Exposition Cuno Amiet, James Vibert, Genf, Galerie Moos, 2.3.–31.3.1914, Nr. 10.
Cuno Amiet, Solothurn, Kunstmuseum, 25.9.–31.10.1948, Nr. 65.
Cuno Amiet, Chur, Kunsthaus, 25.5.–22.6.1952, Nr. 109. Cuno Amiet. Retrospektive zum 150. Geburtstag, Roggwil, Bromer Art Collection, 29.3.–1.7.2018.
Literatur: Franz Müller und Viola Radlach, Cuno Amiet, Die Gemälde, 1883–1919, Bd. II, Zürich, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA, 2014, S. 339, Nr. 1908.56, mit Abb.
Das Werk ist im SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaften, unter der Nummer 17739 als eigenhändige Arbeit von Cuno Amiet registriert.
120 000 – 160 000 CHF *
August Macke gehört zu den herausragendsten Künstlern des deutschen Expressionismus und war eines der ersten Mitglieder des Blauen Reiters. Zunächst von seinem Freund Franz Marc, dann auch von der farbdominierten Arbeitsweise Robert Delaunays beeinflusst, hinterliess der sehr jung verstorbene Künstler lichterfüllte Werke von beeindruckender Farbigkeit und unnachahmlicher Leichtigkeit, voller pulsierender
und vibrierender Energie. Kinder am Gemüseladen II von 1913 ist in seiner Vereinfachung und Reduktion ein Hauptblatt von Mackes Reifezeit. Gestaltungsmittel sind die dynamischen Kräfte der Komplementärfarben. Die spektralen Farbflächen Grün, Gelb, Rot und tiefes Blau sowie ihre räumliche Wirkung bilden ebenfalls ein wesentliches Kompositionselement. Durch die gegenseitige Beziehung der «lebendigen Farben» scheint das
Aquarell beinahe von innen zu leuchten und wirkt, als würde es von der Sonne angestrahlt werden. Die erste Variante dieses Motivs befindet sich im Städtischen Kunstmuseum Bonn und gehört zu Mackes meistreproduzierten Arbeiten. Von grösstem kunsthistorischen Interesse ist auch die Rückseite, zeigt sie doch eine von Mackes wenigen abstrakten Kompositionen.Das Werk ist im Werkverzeichnis ganzseitig farbig abgebildet.
8
August MACKE 1887–1914
Kinder am Gemüseladen II – 1913
Aquarell auf Papier unten links von fremder Hand bezeichnet A.M.
rückseitig abstrakte Farbstudie 26 × 35,5 cm
Provenienz:
Galerie Franke, München (1938) Galerie Vömel, Düsseldorf
Sammlung Schwartz, Meerbusch (1957) Fischer Fine Art, London (1977) Privatsammlung, Schweiz
Ausstellungen:
Düsseldorfer Kaufleute sammeln moderne Kunst, Düsseldorf, Kunstmuseum, 1956, Kat.-Nr. 190 (Spaziergang).
Macke, Aquarell-Ausstellung, Bielefeld, Städtisches Kunsthaus, 1957, S. 48, Kat.-Nr. 386, mit Abb. Kunst des 20. Jahrhunderts aus rheinischem Privatbesitz, Malerei, Plastik, Handzeichnungen, Düsseldorf, Kunsthalle und Kunstverein für die Rheinlande, 1967, Kat.-Nr. 216 (Spaziergang).
Art Basel, Fischer Fine Art, 1977. August Macke, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Bonn, Städtisches Kunstmuseum, München, Galerie im Lenbachhaus, 1986/87, S. 316, Kat.-Nr. 176, mit Abb.
Literatur: Gustav Vriesen, August Macke, Stuttgart, 1957, S. 294, Kat.-Nr. 386, mit Abb. Uta Laxner, Stilanalytische Untersuchungen zu den Aquarellen der Tunisreise 1914: Macke, Klee, Moilliet, Diss. Bonn, 1967, S. 73.
Ursula Heiderich, August Macke, Aquarelle, Werkverzeichnis, OstfildernRuit, Verlag Gerd Hatje, 1997, S. 310/311, Nr. 386.
70 000 – 90 000 CHF
Auf beinahe spielerische Weise verarbeitet Klee die damalige Aktualität und schafft ein inhaltlich stark aufgeladenes Werk. Das Blatt stammt aus dem Besitz von Otto Dix, welcher sich seinerseits wie fast kein anderer Künstler mit dem ersten Weltkrieg auseinandergesetzt hat.
9
Paul KLEE
1879–1940
Der grosse Kaiser reitet in den Krieg – 1920
Feder auf Papier auf Karton oben rechts signiert Klee unten links auf dem Karton datiert und bezeichnet 1920. 68. Der grosse Kaiser reitet in den Krieg
31,8 × 23,6 cm
Provenienz: Otto Dix
Privatbesitz, Frankreich Otto Dix Stiftung, Vaduz
Literatur:
Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern (Hrsg.), Catalogue raisonné Paul Klee, Bd. III, Bern, Benteli, 1998, S. 199, Nr. 2413, mit Abb.
30 000 – 40 000 CHF
10
Paul KLEE 1879–1940
Luftkampf – 1920
Öl und Aquarell auf Papier auf Karton unten in der Mitte unleserlich signiert Klee unten links datiert und bezeichnet 1920 2 Luftkampf 30 × 23,8 cm
Provenienz:
Galerie Neumann/Nierendorf, Berlin Otto Dix
Privatbesitz, Frankreich
Otto Dix Stiftung, Vaduz
Ausstellung: Paul Klee. 60. Ausstellung, München, Galerie Neue Kunst Hans Goltz, 17.5.–25.6.1920, Nr. 234.
Literatur:
Leopold Zahn, Paul Klee. Leben, Werk, Geist, Potsdam, 1920, S. 77, mit Abb. Otto Karl Werckmeister, The Making of Paul Klee’s Career 1914–1920, Chicago/ London, 1989, S. 311, Anm. 65. Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern (Hrsg.), Catalogue raisonné Paul Klee, Bd. III, Bern, Benteli, 1998, S. 153, Nr. 2347, mit Abb.
80 000 – 120 000 CHF
1888–1971
La lampe et le pichet – 1913
Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Magnelli 1913 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert MAGNELLI FIRENZE 1913 auf Chassis bezeichnet “LA LAMPE ET LE PICHET”
100 × 75 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel) Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung:
26e Salon de Montrouge: Art contemporain, peinture, sculpture, dessin: Magnelli, Montrouge, 3.–29.6.1981, Nr. 4 (gemäss rückseitiger Etikette).
Literatur:
Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’œuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XXe siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 65, Nr. 96, mit Abb.
80 000 – 120 000 CHF
Die Entstehung des Gemäldes La lampe et le pichet fiel in eine äusserst produktive Phase von Alberto Magnelli. Nicht weniger als 96 Gemälde listet sein Werkverzeichnis mit der Datierung 1913/14 auf. Es ist die Zeit einer entscheidenden Weichenstellung innerhalb seines Œuvres: Magnelli, der sich mit grosser Begeisterung mit avantgardistischen Strömungen auseinandersetzte und Teil dieser war, experimentierte zunehmend mit kubistischen und suprematistischen Stilformen und fand dadurch immer mehr den Weg zur Abstraktion. Noch wandte er sich nicht ganz der Gegenstandslosigkeit zu. Er spielte mit einer Kombination abstrakter
und figurativer Elemente und entwickelte so eine ganz eigene Bildsprache.
Charakteristika von Magnellis Malerei sind bereits in diesem Frühwerk deutlich erkennbar: Grosse geometrische Formen treffen auf kräftige pure Farben. Die einzelnen Elemente sind präzise platziert und mit einer schwarzen Umrandung versehen. Die Bildkomponenten werden dadurch sauber voneinander getrennt wie Stücke kolorierten Papiers, die zu einer Collage zusammengefügt worden sind. Trotz dieses analytischen Aufbaus wirkt das Bild nicht sachlich, sondern bewahrt sich etwas Verspieltes.
1898–1967
Les cicatrices de la mémoire – 1926/27
Öl auf Leinwand unten links signiert Magritte rückseitig bezeichnet LES CICATRICES DE LA MÉMOIRE
73 × 54 cm
Provenienz:
Sammlung Toussaint, Brüssel R. A. Augustini, Paris Auktion Christie’s, London, 30.3.1981, Los 64 Galerie Beyeler, Basel (1981) Privatbesitz, Schweiz (bei obiger Galerie erworben)
Literatur:
Patrick Waldberg, René Magritte, Brüssel, De Rache, 1965, S. 87, mit Abb. und S. 342.
Alain Robbe-Grillet, La belle captive, Brüssel, Cosmos, 1975, S. 64, mit Abb. David Sylvester und Sarah Whitfield, René Magritte, Vol. I: Oil Paintings 1916–1930, Catalogue Raisonné, Antwerpen, Menil Foundation, Basel, Wiese Verlag, 1992, S. 200 f.
1 500 000 – 2 000 000 CHF
Der 1898 als ältester von drei Brüdern geborene René François Ghislain Magritte fing im zarten Alter von 17 Jahren mit dem Malen an. Das Unbegreifliche und Magische schien ihn früh zu interessieren und wurde durch seine Auseinandersetzung mit dem Werk des italienischen Malers Giorgio de Chirico fundamental bestärkt. Der Italiener löste in seiner Kunst die Dinge aus den vertrauten Zusammenhängen und öffnete den Blick für das Unerklärbare. Er schaffte es damit, banale Gegenstände zugleich geheimnisvoll und unergründlich erscheinen zu lassen. De Chirico wurde zu einer Art Leitfigur für Magrittes späteres Schaffen.1
Die 1920er Jahre waren für Magritte und seinen Werdegang besonders bedeutungsvoll. Zwischen 1927–1930 lebte er mit seiner Frau Georgette ausserhalb von Paris und kam mit den Pariser Surrealisten (darunter Breton und Dalí) in Kontakt, wobei er bereits davor von den Surrealisten beeinflusst worden war und seine ersten surrealistischen Arbeiten bereits 1925 entstanden.2 Während jener Zeit hat Magritte rund ein Viertel seiner je geschaffenen Ölbilder gemalt. Es war also eine sehr intensive Schaffensphase für den Künstler.3
Magritte beschäftigt sich – wohl auch durch die Einflussnahme von de Chirico – in den Jahren 1926/27 besonders mit dem Mysterium.
Scheinbar zusammenhanglose
Objekte werden im selben Bild dargestellt, ohne einen klar definierten Bildraum festzulegen. Während zu Beginn dieser Phase der dreidimensionale Raum als solcher noch erkennbar ist, löst sich dieser rasch immer mehr auf. Magritte hält sich zwar noch an die perspektivischen Regeln, definiert jedoch keinen, die dargestellten Dinge umschliessenden Raum. Es entsteht eine Art Dialog zwischen den einzelnen Objekten und den verschiedenen Ebenen im Bild. Magritte intensiviert mit dieser Methode die Rätselhaftigkeit und das Irritierende.4 Um das Mysteriöse in seinen Bildern noch weiter zu verstärken, bediente er sich während seiner Zeit in Paris auch vermehrt der Methode, Gegenstände mit anderen zu ver schmelzen, sodass etwas Neues – für den Betrachter Unbekanntes – entstand. Mit seiner nüchternen und die Wirklichkeit vortäuschenden Malweise wurden diese Metamorphosen noch irritierender für das Auge des Betrachters. 5
Es ist diese Irritation, die der Betrachter auch bei Les cicatrices de la mémoire zu spüren bekommt. Magritte spielt in diesem Ölgemälde wunderbar mit dem bereits erwähnten unklar definierten Bildraum, denn die erste Frage, die sich einem beim Studieren des Bildes aufdrängt, ist, in welchem Raum wir uns
hier befinden. In relativ kühler Farbpalette zeigt der Künstler einen Bereich, der von einer Art Balustrade eingefasst wird und hinter der sich ein von grauen Wolken durchzogener Himmel erstreckt. Die Balustrade übernimmt quasi die Aufgabe von festen Wänden, die den Aussenraum vom Innenraum abtrennen. Ein weiteres Element, das sich in der Kunst Magrittes vielfach wiederholt, ist die Tür, die in unserem Bild halb geöffnet ist. Fenster, Türen aber auch Spiegel sind in der Kunst seit jeher Instrumente, um bildlich den Übergang von Innen nach Aussen zu verdeutlichen. Sie wurden ikonographisch jedoch auch oft mit dem Bild an sich gleichgesetzt. Schon Albrecht Dürer (1471–1528) oder der Kunsttheoretiker Leon Battista Alberti (1404–1472) sahen das Bild als gedachten Fensterrahmen. Die Frage nach dem Innen und Aussen konnte durch die Nutzung von Bildern, Türen und Fenstern metaphorisch auch auf weitere Ebenen wie den Übergang von Leben zu Tod oder von der Erde zum Himmel ausgeweitet werden.6 Magritte spielt mit der Idee der Tür als Trennung zwischen Innen- und Aussenraum, da er sie einerseits ohne Mauerwerk mitten in den Raum setzt und andererseits die durch die Balustrade definierte Grenze nicht beachtet und sie demonstrativ davorsetzt.
Auch die bereits erwähnten Wolken, die den Himmel in ein tristes – ja geradezu düsteres –Grau transformieren, sind ein Bildelement, das in Magrittes Kunst oft auftaucht. In der Regel handelt es sich jedoch um bauschige, weisse Kumuluswolken vor einem blauen Himmel. Dass sich der Künstler hier für die raue Version entschieden hat, muss an der Stimmung liegen, die er mit dem Gemälde vermitteln wollte.
Fast am kuriosesten ist jedoch die im Vordergrund platzierte Hand, die durch deren Platzierung auch dem Betrachter selbst gehören könnte. Sie hält etwas in der Hand, das am ehesten an den Kopf einer Amphibie erinnert. Angedeutet wird das Wesen jedoch nur durch die Kopfform und zwei schwarze Punkte, die Augen darstellen könnten. Sowohl Hand als auch Kopf sind in derselben Farbe und mit derselben Struktur gemalt. Magritte lässt offen, was es mit diesem Element im Bild auf sich hat. Dass er sich für die Transformation von einem Gegenstand in einen anderen interessiert hat, lässt sich jedoch mit diesem Gefüge bestätigen. Les cicatrices de la mémoire ist ein faszinierendes Werk des belgischen Künstlers und lässt Spielraum für die unterschiedlichsten Interpretationen. Er hat in diesem Bild verschiedene Aspekte seiner Malerei vereint und damit einen typischen Magritte geschaffen.
Né en 1898, René François Ghislain Magritte est l’aîné de trois frères et commence à peindre dès l’âge de 17 ans. L’insaisissable et le magique semblent l’intéresser très tôt et la confrontation avec l’œuvre du peintre italien Giorgio de Chirico renforce cette attirance. Dans son art, l’Italien sortait les choses de leur contexte habituel et ouvrait le regard sur l’inexplicable. Il est ainsi parvenu à rendre des objets ordinaires à la fois mystérieux et insondables. De Chirico est devenu une sorte de figure de proue pour Magritte.1
Les années 1920 ont été particulièrement importantes pour Magritte et son parcours. Entre 1927 et 1930, il vit avec sa femme Georgette près de Paris et entre en contact avec les surréalistes parisiens (dont Breton et Dalí). Notons qu’il avait déjà été influencé par les surréalistes auparavant et que ses premiers travaux dans ce style avaient été réalisés dès 1925.2 Il s’agit d’une époque très intense pour Magritte, qui a peint environ un quart de toutes ses peintures à l’huile pendant cette période.3
La thématique du mystérieux intéresse Magritte tout particulièrement dans les années 1926/27, sans doute aussi grâce à de Chirico. Des objets paraissant sans lien entre
eux sont représentés dans un même espace pictural, sans que celui ci soit clairement établi. Alors qu’au début de cette phase artistique, l’espace tridimensionnel est encore reconnaissable en tant que tel, il se dissout de plus en plus. Magritte s’en tient certes encore aux règles de la perspective, mais ne définit pas d’espace entourant les choses représentées. Il en résulte une sorte de dialogue entre les différents objets et plans du tableau. Avec cette méthode, Magritte intensifie le mystère et l’irritation.4 Afin de renforcer le côté énigmatique de ses tableaux, il utilise de plus en plus, durant son séjour à Paris, la méthode consistant à fusionner des objets avec d’autres, de sorte que quelque chose de nouveau –d’inconnu pour le spectateur –apparaisse. Peintes sobrement et en simulant la réalité, ces métamorphoses deviennent encore plus troublantes. 5
C’est cette irritation que le spectateur ressent également dans Les cicatrices de la mémoire. Dans cette huile sur toile, Magritte joue merveilleusement avec l’espace pictural mal défini, déjà évoqué, car la première question qui vient à l’esprit en étudiant le tableau est celle de l’orientation spatiale. Avec une palette de couleurs relativement froides, l’artiste montre une zone
1 – Vgl. Christoph Schreier, René Magritte. Sprachbilder. 1929–1930, Hildesheim, Georg Olms Verlag, 1985, S. 14f. 2 – Vgl. Catherine Defeyt, Francisca Vandepitte, The Artist’s Materials, René Magritte, Los Angeles, Getty Conversation Institute, 2023, S. 3.
3 – Vgl. Defeyt/Vandepitte 2023, S. 26.
4 – Vgl. Schreier, 1985, S. 18. 5 – Vgl. Dali, Ernst, Miro, Magritte … Surreale Begegnungen, Hamburg, Kunsthalle, Ausstellungskatalog, 6.10.2016–22.1.2017, S. 152.
6 – Vgl. Elke Sohn, Fenster und Tür in Kunst und Kultur, in: Atlas Gebäudeöffnungen, München, De Gruyter, 2015, S. 32.
encadrée par une sorte de balustrade, derrière laquelle s’étend un ciel parsemé de nuages gris. La balustrade joue, pour ainsi dire, le rôle de parois fixes qui séparent l’espace intérieur de l’espace extérieur. Un autre élément qui se répète à de nombreuses reprises dans l’art de Magritte est la porte, qui est entrouverte dans notre tableau. Les fenêtres, les portes mais aussi les miroirs ont toujours été des instruments visuels utilisés dans l’art pour illustrer de manière imagée le passage de l’intérieur vers l’extérieur. Aussi ontils souvent été assimilés au tableau luimême. Albrecht Dürer (1471–1528) ou le théoricien de l’art Leon Battista Alberti (1404–1472) percevaient déjà le tableau en tant que fenêtre vers un monde imaginaire et fictif. Grâce à l’utilisation de ces images de portes ou de fenêtres, la question de l’intérieur et de l’extérieur pouvait également être étendue métaphoriquement à d’autres niveaux, comme au passage de la vie à la mort ou de la terre au ciel.6 Magritte joue avec l’idée de la porte en tant que séparation entre l’intérieur et l’extérieur. D’une part, il la place dans une pièce sans mur et d’autre part, il brise la seule limite spatiale définie par la balustrade et place la porte devant celle ci de manière démonstrative.
Les nuages déjà mentionnés, qui transforment le ciel en un gris sombre, presque menaçant, sont également un élément pictural apparaissant souvent dans l’art de Magritte. Cependant, en règle générale, il peint plutôt des cumulus blancs et bouffants sur fond de ciel bleu. Le fait que l’artiste ait opté ici pour une version plus lugubre doit être dû à l’ambiance particulière qu’il voulait donner à ce tableau.
Mais ce qui est presque le plus curieux, c’est la main représentée au premier plan. Par son emplacement, elle pourrait également appartenir au spectateur luimême. Elle tient un animal dont la tête semble être celle d’un amphibien. La créature n’est toutefois suggérée que par la forme de sa tête et deux points noirs représentant ses yeux. La main et la tête sont toutes deux peintes de la même couleur et adoptent une même texture. Magritte ne précise pas leur nature dans son tableau mais ces deux éléments indéfinis confirment l’intérêt qu’il portait à la transformation d’un objet en un autre. Les cicatrices de la mémoire est une œuvre fascinante de l’artiste belge et laisse place aux interprétations les plus diverses. Le peintre a réuni dans ce tableau les aspects si particuliers de sa peinture et a créé ainsi un Magritte typique.
DALÍ 1904–1989
Solitude paranoïaque-critique (Paranoiac-Critical Solitude) – 1935
Öl auf Holz unten in der Mitte bezeichnet, signiert und datiert Gala Salvador Dalí 1935 19 × 23 cm
Provenienz:
Edward James (direkt beim Künstler erworben)
Auktion Christie’s, London, 30.3.1981, Los 19
Galerie Beyeler, Basel (1981) Privatbesitz, Schweiz (bei obiger Galerie erworben)
Ausstellungen:
Fantastic Art, Dada, Surrealism, New York, The Museum of Modern Art, 9.12.1936–17.1.1937, Kat.–Nr. 321. Dalí, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, 21.11.1970–10.1.1971, Kat.–Nr. 40.
Dali Art-in-Jewels Exhibition & Paintings, London, Whitechapel Art Gallery, 8.6.–10.7.1971, Kat.–Nr. 2. Salvador Dali: bruikleen uit collectie
Edward F. W. James, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, Juli–September 1972, Kat.–Nr. 3.
Salvador Dalí: rétrospective, 1920–1980, Paris, Centre Georges Pompidou, Musée National d’Art Moderne, 18.12.1979–21.4.1980, Kat.–Nr. 462.
Salvador Dalí, 1904–1989, Stuttgart, Staatsgalerie, 13.5.–23.7.1989, Kat.–Nr. 132.
Der Kunstsammler Edward James (1907–1984) gilt als einer der bedeutendsten Förderer des Surrealismus. Er war mit den Surrealisten der Ersten Stunde –darunter auch Salvador Dalí und René Magritte - befreundet und unterstützte deren Kunst. Dalí hat in den Jahren um 1935 einige seiner Werke direkt an den Schotten verkauft. Dass Solitude paranoïaque critique aus der Sammlung von Edward James stammt, unterstreicht die Wichtigkeit des Werks.
Literatur:
Salvador Dalí, La Conquête de l’irrationnel, Paris, Éditions
Surréalistes, 1935, Abb. 31.
Esto es España, Argos, BarcelonaBuenos Aires, 1950, S. 28–29.
Dalí, Paris, Les Éditions du Chêne, 1957, S. 6.
Dalí, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, 1970, Abb.-Nr. 40.
Dalí: Gemälde, Zeichnungen, Objekte, Schmuck, Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle, 1971, S. 103.
Salvador Dali : bruikleen uit collectie
Edward F. W. James, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, 1972, S. 7.
William Gaunt, Los Surrealistas, Barcelona (etc.), Labor, 1974, S. 157.
Dali, New York, Ballantine Books, 1974, o. S.
Malcolm Haslam, The Real world of the surrealists, New York, Gallery Press, 1978, S. 233.
La vie publique de Salvador Dalí, Paris, Centre Georges Pompidou, Musée National d’Art moderne, 1980, S. 58.
A. M. Hammacher, Phantoms of the imagination : fantasy in art and literature from Blake to Dali, New York, Harry N. Abrams, 1981, S. 313.
Twenty-eight works from the Edward James collection, London, Christie, Manson & Woods, 1981, S. 34.
Conroy Maddox, Dalí, Köln, Benedikt Taschen, 1983, S. 46.
El Surrealismo, Madrid, Cátedra, 1983, S. 167.
Conroy Maddox, Dalí, Feltham, Newness Books, 1983, S. 46.
The art collector Edward James (1907–1984) is considered one of the most important patrons of surrealism. He befriended surrealist artists – such as Salvador Dalí and René Magritte – from the beginning of their career and supported their art. Dalí sold many paintings around 1935 to the Scotsman. The fact that Solitude paranoïaque-critique stems from the collection of Edward James, emphasises the importance of the work all the more.
Josep Vallès i Rovira, Dalí delit Empordà, Figueres, Carles Vallès, 1987, S. 31.
Salvador Dalí, 1904–1989, Stuttgart, Gerd Hatje, 1989, S. 172.
Conroy Maddox, Dalí, eccentric and genius, Köln, Benedikt Taschen, 1990, S. 47.
Paul Moorhouse, Dalí, Wigston, Magna Books, 1990, S. 76–77.
Eric Shanes, Dalí, Madrid, Debate, 1991, S. 73.
Nathaniel Harris, The Life and works of Dalí, Bath, Parragon, 1994, S. 34–35.
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Jessica Hodge, Salvador Dali, New York, Barnes & Noble, 1994, S. 74–75.
Marco Di Capua, Dalí, Paris, Librairie Gründ, 1994, S. 176.
Garaje : imágenes del automóvil en la pintura española del siglo XX, Madrid, Fundación Eduardo Barreiros, 2000, S. 46.
Xavier Barral i Altet, Les Indigestions de Dalí, Barcelona, Edicions de 1984, 2003, S. 77.
Les Essentiels de l’art Dalí, Amsterdam, Ludion, 2003, S. 154.
The Portable Dalí, New York, Universe, 2003, S. 154.
Silvia Borghesi, Dalí, Milán, Electa, 2004, S. 63.
Dalí un artista un genio, Milano, Skira, 2012, S. 64.
Shûzô Takigushi, Dalí : Tokio, 1939, Genf, Notari, 2012, Abb. 27.
1 500 000 – 2 000 000 CHF
«Der Unterschied zwischen den Surrealisten und mir besteht darin, dass ich Surrealist bin.»
Der im katalanischen Figueres als Sohn eines Notars geborene Salvador Dalí hatte bereits in Kindheits- und Jugendjahren Schicksalsschläge erleiden müssen, die ihn nachhaltig in seiner späteren Kunst beeinflussten. Er hatte nie seinen älteren Bruder kennengelernt, der mit nur 22 Monaten verstarb und dessen Name an ihn vererbt wurde. Seine Mutter verlor er, als er siebzehn Jahre alt war und wurde durch seine Tante – der Schwester der verstorbenen Mutter – ersetzt, die der Vater danach heiratete. Durch die Autorität des Vaters war Dalís engste Bezugsperson in der Familie seine vier Jahre jüngere Schwester, zu der er eine besondere Beziehung pflegte. Weiss man über diese Begebenheiten Bescheid, lassen sich bereits erste Erkenntnisse zu Dalís Werk schliessen, denn es sind Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend, die er in seinem Werk immer wieder verarbeitet hat.1 1921 begann Dalís formelle Ausbildung in Madrid an der Kunst-
hochschule San Fernando.2 Sieben Jahre später kam er das erste Mal nach Paris und damit in Kontakt mit den Surrealisten. Obwohl der damals 24-jährige Künstler nur bis 1934 Teil der Gruppierung war, bevor deren Begründer André Breton ihn ausgeschlossen hatte (endgültig wurde er erst 1939 ausgeschlossen)3, gilt er heute als Wegweiser für die surrealistische Kunst und ist aus der Bewegung nicht mehr wegzudenken. Dalí selbst fasste diese Tatsache wie folgt zusammen: «Der Unterschied zwischen den Surrealisten und mir besteht darin, dass ich Surrealist bin.»
André Breton beschrieb den Surrealismus in seinem ersten Manifest des Surrealismus aus dem Jahr 1924 als, «reiner psychischer Automatismus, durch den man mündlich oder schriftlich oder auf jede andere Weise den wirklichen Ablauf des Denkens auszudrücken sucht. DenkDiktat ohne jede Kontrolle durch die Vernunft, jenseits jeder ästhetischen oder ethischen Überlegung.»4 Um sich das nötige
Material aus dem Unterbewusstsein zu beschaffen und daraus etwas Künstlerisches zu kreieren, bedienten sich die Surrealisten verschiedener Methoden der von Sigmund Freud beschriebenen Psychoanalyse. Freud galt denn auch als eine Art Galionsfigur für die Surrealisten und wurde von allen Seiten bewundert. Auch Dalí war begeistert von dem Österreicher und versuchte, ihn mehrfach in seinem Leben persönlich kennenzulernen. Leider kam es nur im Jahr 1938 zu einem einmaligen Treffen. Der Künstler hatte Freuds Traumdeutung ab 1922 gelesen und war von dessen Schriften beeindruckt. Nach eigenen Aussagen bewirkten sie in ihm eine Sucht nach Selbstanalyse und ermöglichten ihm den Zugang zu seinen verborgenen Ängsten, Begierden und Obsessionen, die er wiederum in seinen phantastischen Bildern zum Ausdruck brachte. 5 Die Faszination zu Freud erkennt man unter anderem an der Passage in Dalís Autobiografie Das geheime
Leben des Salvador Dali, in der er schreibt: «Zu jener Zeit hatte ich gerade angefangen, Sigmund Freuds Traumdeutung zu lesen. Dieses Buch erschien mir als eine der Hauptentdeckungen meines Lebens […]. Ich interpretierte nicht nur meine Träume, sondern alles, was mir passierte […]. » 6
Während der Surrealismus unter Breton als Automatismus bezeichnet wurde, der ohne Kontrolle durch die Vernunft geschah, hat Dalí eine eigene Methode entwickelt, um eine Art Systematisierung in die Unordnung zu bringen. Er nannte diese die paranoisch-kritische Methode. Dabei sollte der Künstler Formen und Objekte mit Bedeutungen assoziieren, die über das hinausgehen, was sie vordergründig zu sein scheinen. Eine Folge der Anwendung dieser Methode war die Entstehung sogenannter Doppelbilder, von denen das wohl berühmteste Cygnes réflétant en éléphants ist.
Die in den Jahren 1929–1938 ausgearbeitete Praktik bildet die Verbindung zwischen Dalís Malerei und Freuds Schriften. Mit diesem Hintergrundwissen lässt sich verdeutlichen, warum es sich beim Bild Solitude paranoïaquecritique um ein archetypisches Werk Salvador Dalís handelt. Er vereint darin zentrale Elemente seiner Kunst. Mit einer unglaublich präzisen Ausführung gelingt es Dalí, ein hyperrealistisches Werk in einer beschaulichen Grösse von 19 × 23 cm zu erschaffen. Auf eine Holzplatte hat der Maler eine seiner typisch kargen, unbelebten Landschaften gemalt, die auch an Traumlandschaften erinnern.
Während er bei diesem Typus oft nur vereinzelt Objekte oder Gegenstände einbettet und dem Auge den Blick in die Tiefe ermöglicht, wird diese Weitsicht hier durch eine Gesteinsformation grösstenteils verunmöglicht. Ein Anzeichen von Zivilisation wird einzig durch das sich im Vordergrund befindende Auto vermittelt, das sich fast in die Felsstruktur einverleibt. Im Hintergrund implizieren vorbeiziehende Wolken das Verstreichen der Zeit. Ein zentraler Bestandteil des Bildes ist das künstlerische Element der bereits erwähnten Doppelbilder, für dessen Einsatz sich Dalí hier entschieden hat. Die Form des Autos wiederholt sich als Abdruck im Felsen, als ob es dort herausgestanzt worden ist.
Eine weitere Doppelung findet sich in einer aus dem Felsgestein herausgeschnittenen Form, die den Blick in den Hintergrund zulässt und deren Positiv wiederum an derselben Stelle im Abdruck des Autos auftritt. Das Auto wird damit Teil des Felsblocks und der Felsblock wird wiederum zum Auto. Wie in Dalís Methode beschrieben, zeigen seine Doppelbilder, dass die abgebildeten Dinge nicht unbedingt das sind, was sie zu Beginn zu sein scheinen.
Ein weiteres Merkmal für Dalís Kunst sind seine Wüstenlandschaften, für die der Katalane berühmt ist und die sich immer wieder in seinen Bildern wiederfinden. Es sind Orte, die er selbst besucht hat und die ihn nachdrücklich beeindruckt haben; so zum Beispiel Cadaqués, dessen Landschaften und Felsformationen des Kap Creus. Dalí selbst hat in seiner Autobiografie dazu geschrieben: «Ohne im geringsten zu übertreiben, kann ich behaupten, dass ich jede Kontur der Felsen und Strände von Cadaqués, jede geologische Anomalie seiner einzigartigen Landschaft und seines Lichts auswendig kenne […].7 Aber abgesehen von der Ästhetik dieser grossartigen
Landschaft war in der Körperhaftigkeit des Granits selbst jenes Prinzip paranoischer Metamorphose verstofflicht […]. Alle in der Vielfalt ihrer zahllosen Unregelmässigkeiten angelegten Bilder tauchen nacheinander und abwechselnd auf, je nachdem, welchen Standort man einnimmt.»8 Diese Textstelle zeigt deutlich die Vorstellungskraft Dalís auf.
Zusammen mit Dalís’ Hyperrealismus wird Solitude paranoïaque
critique zu einem Werk, das alle für seine Kunst massgebenden Wesensmerkmale miteinander vereint. Auch die Erwähnung seiner selbst erarbeiteten Methode im Titel unterstreicht die Zentralität dieses Gemäldes in Dalís Gesamtwerk. Unter den Meisterwerken des Surrealisten lässt sich unser Bild als herausragende Arbeit einreihen und zeigt die Komplexität von Dalí als Mensch sowie als Künstler.
1 – Vgl. Stella Rollig, Jaime Brihuega (Hrsg.), Dalí – Freud: eine Obsession, Köln, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, 2022, S. 18f.
2 – Vgl. Simon Wilson, in: Salvador Dalí, Ausstellungskatalog, London, The Tate Gallery, 14.5.–29.6.1980, London, Balding + Mansell, 1980, S. 13.
3 – Stella Rollig, Jaime Brihuega (Hrsg.), S. 142.
4 – André Breton, Die Manifeste des Surrealismus, übers. von Ruth Henry, Reinbek b. Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2012, S. 26.
5 – Vgl. Stella Rollig, Jaime Brihuega (Hrsg.), S. 11–13.
6 - Salvador Dali, Das geheime Leben des Salvador Dali, übers. von Ralf Schieber, München, Schirmer/Mosel, 1984, S. 285.
7 – Salvador Dalí, S. 214.
8 – Salvador Dalí, S. 521f.
in 1938. The artist had read Freud’s Interpretation of Dreams from 1922 onwards and was impressed by his writings. According to his own statements, they caused him to become addicted to self analysis and gave him access to his hidden fears, desires and obsessions, which he in turn expressed in his fantastic paintings. (Rollig 11ff) His fascination with Freud can be recognised in the passage in Dalís autobiography The Secret Life of Salvador Dali, in which he writes: At that time, I had just started reading Sigmund Freud’s Interpretation of Dreams. This book seemed to me to be one of the main discoveries of my life [. . . ]. I interpreted not only my dreams, but everything that happened to me [. . . ]. (Dalí 285)
background, passing clouds imply the passing of time.
A central component of the picture is the artistic element of the aforementioned double images, which Dalí has decided to use here. The shape of the car is repeated as an imprint in the rock, as if it had been punched out. A further duplication is found in a shape cut out of the rock, which allows a view into the background and whose positive in turn appears in the same place in the imprint of the car. The car thus becomes part of the boulder and the boulder in turn becomes the car. As described in Dalí ’s method, his double images show that the things depicted are not necessarily what they appear to be at the beginning.
Born in Figueres, Catalonia, the son of a notary, Salvador Dalí had already suffered strokes of fate in his childhood and youth, which had a lasting influence on his later art. He never met his older brother, who died when he was only 22 months old and whose name was passed on to him. He lost his mother when he was seventeen years old and she was replaced by his aunt – the sister of his deceased mother – whom his father subsequently married. Due to the authority of the father figure, Dalí ’s closest carer in the family was his sister, four years his junior, with whom he had a unique relationship. Acknowledging these events, we can already draw initial conclusions about Dalí ’s work, as they are memories of his childhood and youth that he repeatedly incorporated into his work. (Rollig 18f)
Dalí began his formal training in Madrid at the San Fernando School of Art in 1921. (Wilson 13) Seven years later, he travelled to Paris for the first time and thus came into contact with the Surrealists. Although the then 24year old artist was only part of the group until 1934, before
its founder André Breton expelled him (he was only finally expelled in 1939) (Rollig 142), he is now regarded as a pioneer for Surrealist art and it is impossible to imagine the movement without him. Dalí himself summarised this fact as follows: The difference between the Surrealists and me is that I am a Surrealist.
André Breton described Surrealism in his first Surrealist manifesto from 1924 as pure psychic automatism, through which one seeks to express, orally or written or in any other way, the real thought process: automatic writing – without any control by reason, beyond any consideration for aesthetical or ethical consideration. (Breton 26) In order to obtain the necessary material from the subconscious and create something artistic from it, the surrealists used various methods of psychoanalysis described by Sigmund Freud. Freud was seen as a kind of role model for the surrealists and was admired from all sides.
Dalí was also enthusiastic about the Austrian and tried to meet him in person several times in his life. Unfortunately, they only met once
While surrealism under Breton was described as an automatism that happened without the control of reason, Dalí developed his own method to bring a kind of systematisation to the disorder. He called this the paranoiac critical method. The artist was to associate forms and objects with meanings that went beyond what they appeared to be on the surface. One consequence of applying this method was the creation of so called double images, the most famous of which is probably Cygnes réflétant en éléphants.
The practice developed in the years 1929–1938 forms the link between Dalí ’s paintings and Freud’s writings. This knowledge indicates why the painting Solitude paranoïaquecritique is an archetypal work of Salvador Dalí, as it unites central elements of his art. With an incredibly precise execution, Dalí succeeds in creating a hyperrealistic work on a small format of 19 × 23 cm. On a wooden panel, the painter has painted one of his typically sparse, lifeless landscapes, which are also reminiscent of dreamscapes. While in this type of landscape he often only embeds a few isolated objects and allows the eye to look into the depths, the view is here largely obstructed by a massive rock formation. The only sign of civilisation is conveyed by the car in the foreground, which almost blends into the rock structure. In the
Another characteristic of Dalí ’s art are his desert landscapes, for which the Catalan artist is famous for and which are repeatedly found in his paintings. These are places that he visited himself and that made a lasting impression on him, such as Cadaqués, its landscapes and rock formations of Cape Creus. Dalí wrote in his autobiography: Without exaggerating in the least, I can say that I know by heart every contour of the rocks and beaches of Cadaqués, every geological anomaly of its unique landscape and light [. . . ]. (Dalí 214) But apart from the aesthetics of this magnificent landscape, the principle of paranoid metamorphosis was materialised in the physicality of the granite itself [. . . ]. All the images laid out in the diversity of its countless irregularities appear one after the other and alternately, depending on which position you adopt. (Dalí 521f) This passage clearly demonstrates Dalí ’s imaginative power.
Together with Dalí’s hyperrealism, Solitude paranoïaque-critique is a work that unites all the essential characteristics of his art. The reference to his self developed method in the title also emphasises the centrality of this painting in Dalí ’s œuvre. Our painting can be categorised as an outstanding work among the Surrealist’s masterpieces and shows the complexity of Dalí as a person and as an artist.
Felsen im Naturpark Cap de CreusHenri MATISSE
1869–1954
Vase de fleurs – 1945
Bleistift auf Papier unten rechts signiert und datiert H Matisse 45 52,5 × 40,5 cm
Provenienz:
Maurice Sinet, Paris Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)
Die Echtheit des Werkes wurde von Georges Matisse in einer E-Mail vom 27.3.2023 bestätigt. Ein Echtheitszertifikat kann auf Wunsch des Käufers ausgestellt werden.
25 000 – 35 000 CHF
1897–1994
La petite fille – um 1954–56
Öl auf Holz
159,5 × 33,5 cm
Provenienz:
Sammlung Gilbert Périer, Brüssel
Sammlung Madame Périer, Brüssel (durch Erbschaft an die Besitzerin)
Galleria d’Arte, Improvvisazione Prima, Rovereto Auktion Artcurial, Paris, 29.6.2021, Los 20
Ausstellung:
Delvaux, Rovereto, Galleria d’Arte Improvvisazione Prima, 1997–98, S. 93, mit Abb.
Literatur:
Gilbert Périer, Pourquoi, une compagnie aérienne offre un prix de sculpture, in: Sabena Revue, Herbst 1955, Nr. 111.
E. Langhi, Les peintures murales de Paul Delvaux chez Gilbert Périer à Bruxelles, in: Quadrum, Brüssel, Mai 1956, S. 132–134, Nr. 1.
A. Rieux, Une importante décoration murale de Paul Delvaux, in: Germinal, Brüssel, Mai 1956, S. 15.
Léon-Louis Sosset, Paul Delvaux vient de signer son chef-d’œuvre sur les murs d’un hôtel de maître, in: Les BeauxArts, Brüssel, Mai 1956, S. 5, Nr. 734.
Léon-Louis Sosset, Chez Gilbert Périer, les fresques de Paul Delvaux traduisent sa nostalgie de la Rome antique, in: Les Beaux-Arts, Brüssel, Juni 1956, S. 1–5, Nr. 736, mit Abb.
Robert Genaille, La peinture en Belgique, De Rubens aux Surréalistes, Paris, 1958, S. 149 und S. 201. Robert Benayoun, Érotique du surréalisme, Paris, 1965, S. 226, mit Abb Émile Salkin, Lettre, in: L’Aire des Fourches, Cotignac, Juli 1967. Paul-Aloise de Bock, Paul Delvaux, Brüssel, 1967, S. 256, mit Abb René Passeron, Histoire de la peinture surréaliste, Paris, 1968, S. 175, Nr. 179, mit Abb., sowie Tafel 98. Jérôme Peignot, Delvaux illusionniste, in: Connaissance des Arts, Nr. 222, August 1970, Paris, S. 34–39 und S. 84–87, mit Abb L. van Dowski, Die geheimnisvolle Welt des Paul Delvaux, in: Tages-Anzeiger, April 1972.
Jean-Jacques Levêque, Paul Delvaux l’énigmatique, in: La Galerie, Paris 1972, S. 42, Nr. 113. José Vovelle, Le surréalisme en Belgique, Brüssel, André de Roche Éditeur, 1972, S. 168 und S. 199–201, Nr. 35.
Antoine Terrasse und Jean Saucet, Paul Delvaux, Berlin, Rembrandt-Verlag, 1972, S. 12, mit Abb Michel Butor, Jean Clair, Suzanne Houbart-Wilkin, Delvaux, Catalogue de l’œuvre peint, Lausanne/Paris, La Bibliothèque des arts, 1975, Nr. 332c. 120 000 – 160 000 CHF *
Das Faszinierende und Einzigartige an Delvaux’ Kunst ist die Spannung zwischen seinen surrealistischen Inhalten und der Malerei, die in einer komplett klassischen Tradition – von Cranach über Ingres und Puvis de Chavannes – steht. In diesem Sinne ist la Petite Fille ein typisches und repräsentatives Werk.
Wifredo LAM
1902–1982
Sans titre – um 1947
Tempera auf Papier auf Leinwand 90 × 60 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Kuba
Privatbesitz, Italien
Privatbesitz, Schweiz
Literatur: Lou Laurin-Lam, Wifredo Lam, Catalogue Raisonné of the Painted Work, Vol. I, 1923–1960, Lausanne, Sylvio Acatos, 1996, S. 405, Nr. 47.54, mit Abb.
Ein Fotozertifikat von Lou Laurin-Lam vom 18.1.1990 liegt in Kopie vor.
50 000 – 70 000 CHF
Wir freuen uns, ein einmaliges Konvolut von 10 Arbeiten Wifredo Lams in zwei Teilen anbieten zu dürfen (Lose 16–22 und Lose 47–49). All diese Werke wurden in der Erker-Galerie in St. Gallen erworben, welche lange Zeit eine von Lams Hauptgalerien war und auch einen Teil seiner grafischen Arbeiten herausbrachte.
Zwei dieser Werke können zu seinen ikonischen frühen Meister werken gezählt werden: Die vierziger Jahre stehen bei Wifredo Lam für die Festigung
seines eigenen, unverkennbaren Stils und seiner internationalen Anerkennung und werden von diesen kraftvollen, monochromen Figuren geprägt.
Die späten Pastelle sind von einer ganz eigenen Farbigkeit und scheinen sich auf wildbewegte Art auf karibische Riten und Idole zu beziehen. Lam ist mit diesen Figuren die eigentliche Schnittstelle zwischen europäischem Surrealismus und südamerikanischer Kunst.
Wifredo LAM
1902–1982
Sans titre – 1978
Pastell und Kreide auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert W. Lam St. Gallen 1978
29,7 × 41,8 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz
6 000 – 8 000 CHF
Wifredo LAM
1902–1982
Sans titre (Femme au chapeau) – 1978
Pastell und Kreide auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert W. Lam St. Gallen 28.10.1978
29,7 × 41,8 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
Privatbesitz, Schweiz
6 000 – 8 000 CHF
1902–1982
Sans titre – 1942
Öl auf Papier
105 × 84 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Kuba
Privatbesitz, Italien
Privatbesitz, Schweiz
Literatur: Lou Laurin-Lam, Wifredo Lam, Catalogue Raisonné of the Painted Work, Vol. I, 1923–1960, Lausanne, Sylvio Acatos, 1996, S. 305, Nr. 42.54, mit Abb.
Ein Fotozertifikat von Lou Laurin-Lam vom 18.1.1990 liegt in Kopie vor.
20 000 – 30 000 CHF
1902–1982
Femme au chapeau – 1978
Pastell und Kohle auf Papier unten links signiert, bezeichnet und datiert W. Lam, St. Gallen 20.10.78
29,7 × 41,8 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz
6 000 – 8 000 CHF
1902–1982
Sans titre – 1978
Pastell und Kohle auf Papier unten in der Mitte signiert, bezeichnet und datiert W. Lam St. Gallen 14.9.78
29,7 × 41,8 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
Privatbesitz, Schweiz
6 000 – 8 000 CHF
1902–1982
Sans titre – 1977
Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert und datiert
W. Lam 1977
63,5 × 43,5 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
Privatbesitz, Schweiz
12 000 – 16 000 CHF
1888–1971
Altitude magnétique N° 1 – 1946
Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Magnelli 46 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert MAGNELLI “ALTITUDE MAGNETIQUE”
N°1 PARIS – 1946
130 × 98 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel) Privatbesitz, Schweiz
Ausstellungen:
Salon des Réalités Nouvelles, Paris, Palais des Beaux-Arts, 21.7.–18.8.1947, Nr. 1.
Paris, Galerie Drouin, 1947. Fransk Konst 1938–1948, Stockholm, Nationalmuseum, Oktober–November 1949, Nr. 62.
Französische Malerei und Plastik 1938–1948, Berlin, Juni–Juli 1950, Nr. 59.
Klar Form: 20 artistes de l’École de Paris, Wanderausstellung in Kopenhagen, Helsinki, Stockholm, Oslo, Aarhus, Lüttich, 18.12.1951–18.9.1952, Nr. 78. Peintures actuelles de France et d’Italie, La Chaux-de-Fonds, Musée des Beaux-Arts, 1953.
Peintres italiens de Paris, Luxemburg, Musée de l’Etat, 12.7.–1.8.1954, Nr. 45.
Alberto Magnelli, Zürich, Kunsthaus, 4.5.–3.6.1963, Nr. 91.
Alberto Magnelli, Florenz, Palazzo Strozzi, Juni–Juli 1963, Nr. 85.
Literatur:
Blanca Pastor et. al., Ver y Estimar: revista de crítica artística, Serie 2, No. 4, Buenos Aires, Februar 1955, S. 5. Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’œuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XX e siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 130/131, Nr. 570, mit Abb. und ganzseitiger Bildtafel.
70 000 – 90 000 CHF
1888–1971
Ohne Titel – 1936
Collage und Gouache auf Karton unten rechts signiert und datiert
Magnelli’ 36 29 × 45 cm (Lichtmass)
Provenienz:
Nachlass Alberto Magnelli
Galerie Patrick Derom, Brüssel Privatbesitz, Schweiz
Ausstellungen:
Magnelli, Malerier, Collages, Oslo, Holst Halvorsens Kunsthandel, 1966. Magnelli, dessins, collages, Grenoble, Musée de peinture et de sculpture, April–Juni 1975, Annecy, Palais de l’Isle, Juli–September 1975.
Magnelli collages, Les Sables-d’Olonne, Musée de l’Abbaye Sainte-Croix, 1976. Alberto Magnelli, Zürich, Kunsthaus, 20.1.–6.3.1977.
Magnelli. Collages et ardoises, Issoudun, Musée de l’Hospice Saint-Roch, 18.6.–27.9.2004.
Alberto Magnelli, Collages 1936–1965, Mailand, Fonte d’Abisso Arte, 2008. Magnelli, Collages, Brüssel, Galerie Patrick Derom, 30.4.–25.6.2011.
Literatur: Anne Maisonnier-Lochard, Magnelli. Collages, Catalogue raisonné, Paris, 1990, S. 14, Nr. 2, mit Abb.
10 000 – 15 000 CHF
25
Alberto MAGNELLI
1888–1971
Lyrisme animé N°2 – 1965
Öl auf Leinwand oben rechts signiert und datiert Magnelli 65 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert MAGNELLI “LYRISME ANIMÉ” N°2
BELLEVUE 1965 NE PAS VERNIR 73 × 92 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel) Privatbesitz, Schweiz
Literatur: Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’œuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XXe siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 180, Nr. 903, mit Abb.
20 000 – 30 000 CHF
Friedrich VORDEMBERGEGILDEWART
1899–1962
Komposition Nr. 184 – 1951
Öl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert VORDEMBERGE-GILDEWART / COMPOSITION No 184/1951
50 × 60 cm
Provenienz:
Galerie Ferdinand Möller, Köln Manja Barnwell Collection, USA Sammlung Dr. Guido Piderman, Zürich Walter Moos Collection, Toronto Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen
Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis der Stiftung Vordemberge-Gildewart unter der Nummer K184 registriert.
50 000 – 70 000 CHF
Los 27 bis 49
Die folgenden Werke stammen aus einer Sammlung, welche mit grosser Kenntnis und Feinfühligkeit aber auch in engster Freundschaft zu den Besitzern der Erker-Galerie in St. Gallen aufgebaut wurde.
Das Konzept der Erker-Galerie in St. Gallen, die 1958 von Franz Larese und Jürg Janett gegründet wurde, war einzigartig. Nicht nur Künstler wie etwa Arp, Bill, Chillida, Dix, Dorazio, Lam, Motherwell, Poliakoff, Tàpies, Uecker, Winter und Zadkine gingen im Haus «Zur Wahrheit» am Gallusplatz ein und aus, auch Literaten und Intellektuelle von Weltruhm fühlten sich von der geistigen Neugier der beiden Galeristen angezogen. Bei den legendären Erker-Treffen, die alle Jahre Künstler, Autoren, Sammler und Freunde zusammenbrachten, versammelte sich die internationale Avantgarde.
© Foto: Joachim KohlerFriedrich VORDEMBERGEGILDEWART
1899–1962
Komposition Nr. 143 – 1943
Öl auf Leinwand
60 × 80 cm
Provenienz:
Sammlung Ilse Leda, Rapperswil Erker-Galerie, St. Gallen
Ausstellungen: Friedrich Vordemberge-Gildewart, Mannheim, Städtische Kunsthalle, 3.10.–15.11.1970, Nr. 38.
Friedrich Vordemberge-Gildewart, Ulm, Museum, 20.4.–1.6.1975, Kat.-Nr. 64 (gemäss rückseitiger Ausstellungs–Etikette).
Bilanz, St. Gallen, Erker-Galerie, 15.6.–15.9.1979 (gemäss rückseitiger Ausstellungs–Etikette).
Das Werk ist im Online–Werkverzeichnis der Stiftung Vordemberge-Gildewart unter der Nummer 143 registriert.
60 000 – 80 000 CHF
28
Max BILL
1908–1994
Horizontale Verdichtung zum Rand – 1967
Öl auf Leinwand rückseitig signiert und datiert bill 1967
62 × 62 cm
Provenienz:
Erker–Galerie, St. Gallen (1967)
Ausstellungen:
Max Bill, St. Gallen, Erker–Galerie, 8.4.–27.5.1967, Kat.-Nr. 21.
Max Bill, Zürich, Kunsthaus, 23.11.1968–5.1.1969, o. N.
18 000 – 25 000 CHF
29
Max BILL 1908–1994
Schwarzer Neuntel – 1959–67
Öl auf Leinwand rückseitig signiert und datiert bill 1959–67 auf Chassis signiert, bezeichnet und datiert Max Bill Zürich Schwarzer Neuntel 1959–67 40 × 40 cm
Provenienz: Erker-Galerie, St.Gallen (1967)
Ausstellungen:
Max Bill, St. Gallen, Erker-Galerie, 8.4.–27.5.1967, Kat.-Nr. 3.
Max Bill, Zürich, Kunsthaus, 23.11.1968–5.1.1969, o. N.
18 000 – 25 000 CHF
Serge POLIAKOFF
1900–1969
Composition rouge, bleue et jaune
Gouache auf Papier unten links signiert SERGE POLIAKOFF
47 × 62 cm (Lichtmass)
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
Ein Zertifikat wurde bei den Archives Serge Poliakoff beantragt.
30 000 – 50 000 CHF
Serge POLIAKOFF
1900–1969
Composition rouge, noire, jaune et bleue – 1966
Gouache auf Papier unten in der Mitte signiert
Serge Poliakoff 47 × 63 cm
Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen
Literatur: Alexis Poliakoff, Serge Poliakoff, Catalogue raisonné, 1922–1954, Bd. V, Paris, Archives Serge Poliakoff, 2016, S. 116, Nr. 66–93, mit Abb.
Das Werk ist in den Archives Serge Poliakoff unter der Nummer 866055 registriert.
30 000 – 50 000 CHF
1915–1995
Äolsharfe (Bewegtes Spiel) – 1964
Bronze 72 × 35 × 23 cm
Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen
Literatur: Marc Wellman (Hrsg.), Bernhard Heiliger 1915–1995, Monographie und Werkverzeichnis, Wienand, Köln, 2005, S. 310, mit Abb. (ähnliches Exemplar).
2 000 – 3 000 CHF
33
Bernhard HEILIGER
1915–1995
Kuss – 1968
Bronze, teilweise poliert
7 × 14 × 30 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Berlin Jutta Wagner, Braunschweig Erker-Galerie, St. Gallen
Privatbesitz, Schweiz
Ausstellungen:
Bernhard Heiliger, München, Galerie Günther Franke, 3.4.–30.4.1970, Kat.-Nr. 5.
Bernhard Heiliger, Venedig, Galleria il Canale, 11.7.–31.7.1970, Kat.-Nr. 5.
Bernhard Heiliger: neue Skulpturen, Bonn, Galerie Wünsche, 13.6.–11.7.1971, Kat.-Nr. 5.
Bernhard Heiliger, Hamburg, Galerie Commeter, 20.10.–22.12.1971, Kat.-Nr. 5.
Bernhard Heiliger Skulpturen und Zeichnungen 1960–1975, Berlin, Akademie der Künste, 13.4.–25.5.1975, Saarbrücken, Saarlandmuseum, 10.7.–10.8.1975, Kat.-Nr. 7.
Literatur:
Siegfried Salzmann und Lothar Romain, Bernhard Heiliger, Frankfurt am Main/ Berlin, Propyläen Verlag, 1989, Nr. 141.
Marc Wellman (Hrsg.), Bernhard Heiliger 1915–1995, Monographie und Werkverzeichnis, Wienand, Köln, 2005, S. 310, mit Abb. Eines von 10 Exemplaren.
2 000 – 3 000 CHF
Hans ARP
1886–1966
Travesti d’oiseau / Vogelmaske – 1964
Bronze im Inneren monogrammiert und nummeriert HA 2/5 unten Giesser-Stempel
Georges Rudier. Fondeur. Paris. 37 × 15 × 15 cm
Provenienz:
Nachlass Hans Arp, Basel
Erker-Galerie, St. Gallen
Literatur:
Arie Hartog, Hans Arp, Skulpturen, Eine Bestandsaufnahme, Berlin, Hatje
Canz Verlag, 2012, S. 199, Nr. 312a.
Gemäss Werkverzeichnis wurde die Bronze im Juli 1976 gegossen.
40 000 – 60 000 CHF
35
Günther UECKER *1930
Feld II – 1979
Nägel und schwarze Farbe auf Leinwand auf Holz rückseitig bezeichnet, signiert und datiert II Feld Uecker 79 60 × 60 × 18 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.79.002 registriert und wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis von Günther Uecker aufgenommen.
150 000 – 250 000 CHF
Günther Ueckers Felder stehen im Zentrum seines Schaffens und stehen fast sinnbildlich für das Werk der ganzen Zero-Bewegung. Rund um den Globus ziehen seine dreidimensionalen Nagelbilder Betrachterinnen und Betrachter in ihren Bann. Grund dafür ist die magische Sogwirkung, die diese Reliefs ausstrahlen. Es wird überliefert, dass der Künstler intuitiv, beinahe im Rausch die Nägel in die straff gespannte Leinwand einschlug. Sein Instinkt diktierte dabei die Anordnung der silbrig glänzenden Eisenstifte. Mit der Neigung und den gewählten Abständen führte er das Licht, welches letztlich den Rhythmus der Komposition bestimmt. Aus einer, auf den ersten Blick, überbordenden Menge chaotischer eingeschlagener Nägel wird bei näherer Betrachtung ein Fluss aus Bewegungen, Kreisen und Wellen, der einen mitreisst. Die Lichtreflexionen schaffen optische Effekte, das Objekt wird förmlich lebendig. Uecker, der sich intensiv mit dem japanischen Zen-Buddhismus auseinandersetzt, schuf mit den Feldern Orte der Meditation. Dunkel, geheimnisvoll, üppig gleichzeitig, aber auch überaus pur, ruhig und voller Kraft.
36
Günther UECKER
*1930
Narbe I – 1975
Nägel auf Leinwand auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Uecker 1975 Narbe I 40 × 40 cm
Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen
Literatur: Dieter Honisch, Uecker, Stuttgart, Klett-Cotta, 1983, S. 238, Nr. 876, mit Abb.
30 000 – 50 000 CHF
Günther UECKER
*1930
Narbe II – 1975
Nägel auf Leinwand auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Uecker 1975 Narbe II 40 × 40 cm
Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen
Literatur: Dieter Honisch, Uecker, Stuttgart, Klett-Cotta, 1983, S. 238, Nr. 877, mit Abb.
30 000 – 50 000 CHF
38
Günther UECKER *1930
Ohne Titel
Aquarell auf Papier 12 × 16 cm
Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)
2 000 – 3 000 CHF
39
Günther UECKER *1930
Ohne Titel
Aquarell auf Papier 12 × 16 cm
Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)
2 000 – 3 000 CHF
40
Günther UECKER *1930
Ohne Titel
Aquarell auf Papier 12 × 16 cm
Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)
2 000 – 3 000 CHF
1931–2010
Raumprojekt – 1967/68
Blech, chromiert, Holz, Lack rückseitig auf Künstler–Etikette bezeichnet, datiert und signiert
RAUMPROJEKT – 1967/68 Hugo Demartini
78 × 37 × 3,7 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
6 000 – 10 000 CHF
42
Imi KNOEBEL
*1940
Ohne Titel – 1977
Acryl und Collage auf Papier unten rechts signiert, datiert und nummeriert IMI Knoebel 77 16/2 98 × 68 cm (Lichtmass)
Unikat aus einer Serie von 16 Exemplaren.
3 000 – 5 000 CHF
43
Imi KNOEBEL
*1940
Ohne Titel – 1977
Acryl und Collage auf Papier unten rechts signiert, datiert und nummeriert IMI Knoebel 77 16/1 98 × 68 cm (Lichtmass)
Unikat aus einer Serie von 16 Exemplaren.
3 000 – 5 000 CHF
44
Imi KNOEBEL
*1940
Ohne Titel – 1977
Acryl und Collage auf Papier unten rechts signiert, datiert und nummeriert IMI Knoebel 77 16/5 98 × 68 cm (Lichtmass)
Unikat aus einer Serie von 16 Exemplaren.
3 000 – 5 000 CHF
1924–2019
Projekt No. 1 – 1971
Messing H 30 cm
Provenienz:
Erker–Galerie, St. Gallen
Literatur:
Konstruktive Kunst aus der Tschechoslowakei, St. Gallen, Erker-Verlag, 1972, S. 24, mit Abb. und S. 51.
2 500 – 3 500 CHF
Antoni TÀPIES
1923–2012
Ohne Titel – 1980
Mischtechnik auf Papier unten rechts signiert und datiert Tàpies 1980
63 × 89,5 cm
Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen
6 000 – 8 000 CHF
47
Wifredo LAM
1902–1982
Sans titre – 1976
Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert und datiert WLAM 1976
56 × 75,5 cm
Provenienz:
Erker–Galerie, St. Gallen
6 000 – 8 000 CHF
48
Wifredo LAM
1902–1982
Deux personnes – 1978
Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert WLAM St. Gallen 28 SPT 1978
30,5 × 47,5 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
3 000 – 4 000 CHF
49
Wifredo LAM
1902–1982
Sans titre – 1978
Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert WLAM St. Gallen 1 OCT 1978
29,5 × 42 cm
Provenienz: Erker-Galerie, St.Gallen
3 000 – 4 000 CHF
Constant
eigtl. Constant Anton Nieuwenhuys 1920–2005
Ohne Titel
Öl auf Leinwand unten rechts signiert constant 24,5 × 19 cm
Provenienz:
Auktion Sotheby’s, Amsterdam, 13.12.1990, Los 222 Privatbesitz, Schweiz
30 000 – 50 000 CHF
1932–1984
Villa Joyosa – 1961
Öl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert
Jef Verheyen Villa Joyosa
Juli 1961
146 × 88 cm
Provenienz:
Hans Liechti, Grenchen Privatbesitz, Schweiz
40 000 – 60 000 CHF
52
Dieter ROTH 1930–1998
Kleine Landschaft im Glaskasten – 1971
diverse Materialien und Farbe in Glaskasten, Holzrahmen weiss gestrichen 82 × 25 × 25 cm
Provenienz: Galerie Renée Ziegler, Zürich (Rechnung vom 29.11.1985 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung:
Dieter Roth, Originale 1946–1974, Hamburg, Kunstverein, 1.6.–14.7.1974, Nr. 162.
6 000 – 8 000 CHF
1930–2002
Tir – 1964
Gips und Farbe auf Karton rückseitig auf Etikette bezeichnet, signiert und nummeriert édition MAT Niki de St. Phalle 8/100 collection 64 71 × 52,7 cm
Literatur:
Niki de Saint Phalle, Catalogue raisonné 1949–2000, Vol. I, Lausanne, 2001, S. 197–202, Nr. 421–433 (andere Exemplare aus dieser Edition abgebildet).
20 000 – 30 000 CHF
Der Wald – 1964
Tusche auf Papier unten rechts monogrammiert und datiert GB 64
30,5 × 48 cm
Provenienz:
Privatsammlung, Schweiz
Das Blatt ist im Archiv Georg Baselitz, München, verzeichnet.
Wir danken Detlev Gretenkorn für die Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Loses.
40 000 – 60 000 CHF
P. D. Zeichnung – 1962
Tusche auf Papier unten rechts monogrammiert und datiert GB 62
42,5 × 61 cm
Provenienz:
Heiner Friedrich, Köln
Galerie Peter Bucholz, New York (1987) Privatsammlung, Schweiz
Das Blatt ist im Archiv Georg Baselitz, München, verzeichnet.
Wir danken Detlev Gretenkorn für die Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Loses.
60 000 – 80 000 CHF
Anfang der 1960er-Jahre war Baselitz von Gedanken und ästhetischen Formen, die sich aus dem Abgründigen und Dämonischen speisen, fasziniert. 1961/62 veröffentlichte er mit seinem Künstlerfreund Eugen Schönebeck zwei Pandämonische Manifeste, in denen sie mit der Nachkriegsgesellschaft und der Kunstwelt abrechneten. Pandämonium bezeichnet die
Gesamtheit aller Dämonen oder auch deren Aufenthaltsort, einen Ort des Grauens. Die Abkürzung P.D. in dem Titel der Zeichnung steht für pan-dämonisch. Die traumhaften, amorphen und verzerrten Formen drücken ein Gefühl von Entfremdung und Verfall aus und markieren die Suche des Künstlers nach Symbolen und einem Vokabular für die Vision, die ihn in den frühen 1960er-Jahren prägte.
Giuseppe CAPOGROSSI
1900–1972
Superficie 381 – 1960
Öl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Capogrossi 1960 “SUPERFICIE 381” 1960 97 × 95 cm
Provenienz:
Galleria d’Arte del Naviglio, Mailand (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz
Ausstellungen:
XXXI Esposizione Biennale Internazionale d’Arte 1962, Venedig, Nr. 231 (gemäss rückseitigen Ausstellungs-Etiketten).
Il Tornese d’Oro 1963, Mailand, Galleria del Tornese, 1963 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).
Bilanz, St. Gallen, Erker-Galerie, 15.6.-15.9.1979 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).
80 000 – 120 000 CHF
Jacob EL HANANI *1947
No. 4 – 1974
Öl und Tusche auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet JACOB EL HANANI 1974 No. 4
137 × 137 cm
Provenienz:
White Gallery, Lutry Auktion Beurret & Bailly Auktionen Galerie Widmer, 19.6.2019, Los 220 20 000 – 30 000 CHF *
Ivan CONTRERAS-BRUNET 1927–2021
6 rectangles bleus – 1968–69
Drahtgitter mit beweglichen Elementen über Acryl auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Ivan CONTRERAS-BRUNET Paris 1968–69 „Œuvre de la CROIX-NIVERT PARIS 15E „6 RECTANGLES BLEUS“ Ivan Contreras-Brunet 153,5 × 122 × 30 cm
15 000 – 20 000 CHF *
59
Jef VERHEYEN
1932–1984
Hommage à Fontana – 1959
Öl und Collage auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet jef verheyen janvier 59 homage [sic] à Fontana
50 × 60,5 cm
Provenienz: Hans Liechti, Grenchen Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung: Retrospektive Jef Verheyen, 1932–1984, Bottrop, Josef Albers Museum Quadrat, 10.7.–4.9.1994, Oostende, P.M M.K., Museum voor moderne kunst, 26.3.–13.6.1994.
30 000 – 40 000 CHF
Lucio FONTANA 1899–1968
Concetto spaziale – um 1952
Bleistift, Gold vom Künstler gesetzte Löcher auf Papier unten links signiert L. Fontana 46,3 × 30,4 cm
Provenienz: Privatbesitz, Mailand Galleria d’Arte Il Mappamondo, Mailand Privatbesitz, Schweiz
Literatur: Luca Massimo Barbero, Lucio Fontana, Catalogo ragionato delle opere su carta, Bd. I, Mailand, Skira, 2013, S. 581, Nr. 52 DSP 6.
30 000 – 40 000 CHF
Lucio FONTANA 1899–1968
Concetto spaziale. Natura. – 1967
Messing, poliert je rückseitig signiert und auf der Unterseite nummeriert
Fontana 60/500
H 25,3 cm (2)
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz
Literatur:
Camillo Rigo, Harry Ruhé, Lucio Fontana, incisioni, grafica, multipli, pubblicazioni …, Trento, Reverdito Edizioni, 2007, S. 139, Nr. B-1 sowie Nr. B-2 (anderes Exemplar).
Die Werke wurden von der Berrocal Foundry gegossen.
60 000 – 80 000 CHF
Emma KUNZ
1892–1963
Ohne Titel
Bleistift und Farbstift auf braunem
Millimeterpapier
68,5 × 68,5 cm (Lichtmass)
Provenienz:
Nachlass Emma Kunz
Otto Kunz
Anton C. Meier
Annelies Hassler, Aarau
Auktion, Sotheby’s, Zürich 5.12.2006, Los 162
Privatbesitz, Schweiz
Ausstellungen:
Der Fall Emma Kunz, Aarau, Aargauer Kunsthaus, 1.12.1973–27.1.1974. Zahl, Rhythmus, Wandlung - Emma Kunz und Gegenwartskunst, Appenzell, Kunstmuseum, Kunsthalle Ziegelhütte, 12.5.–25.10.2020.
Literatur:
Régine Bonnefoit und Sara Petrucci (Hrsg.), Zahl, Rhythmus, Wandlung, Emma Kunz und Gegenwartskunst, Steidl Verlag, Göttingen, 2020, S.85, mit Abb.
40 000 – 60 000 CHF
Raimund GIRKE
1930–2002
Ohne Titel – 1964
Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert GIRKE, HANNOVER, 1964/8 90 × 64 cm
10 000 – 15 000 CHF
*1945
Horizontals No. 2 – 1978
Öl und Graphit auf Papier unten rechts signiert und datiert
Sean Scully 78
46 × 46 cm (Motiv); 76 × 70 cm (Blatt)
Provenienz:
Rowan Gallery, London (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
Auktion Sotheby’s, London, 27.6.1997, Los 252
Privatbesitz, Schweiz
20 000 – 30 000 CHF
Günther UECKER *1930
Weisses Feld II – 1994
Nägel und weisse Farbe auf Leinwand auf Holz rückseitig bezeichnet, datiert und signiert weisses Feld.94 Uecker 40 × 30 × 9,5 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.99.044 registriert. Es wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis von Günther Uecker aufgenommen.
80 000 – 120 000 CHF
1940–1994
A come Alighiero B come Boetti
Stickerei auf Leinwand rückseitig signiert alighiero boetti
24 × 21 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz
Zwei von Alighiero Boetti signierte Fotos (recto und verso) sind vorhanden.
Ein Zertifikat wurde beim Archivio Alighiero Boetti beantragt.
20 000 – 30 000 CHF
1930–2017
Papillon – 1974
Textilstruktur aus Sisal rückseitig auf Etikette bezeichnet, datiert und signiert MAGDALENA ABAKANOWICZ PAPILLON 1974 M. Abakanowicz
258,5 × 163 cm
Provenienz:
Galerie Alice Pauli, Lausanne (Rechnung vom 5.6.1974 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz
30 000 – 50 000 CHF
James Lee BYARS 1932–1997
Golden Book – 1986
Kugel, vergoldet, in Vitrine Ø 22,5 cm (Kugel); 175 × 48,5 × 48,5 cm (Vitrinenkasten mit Fuss)
Provenienz: Galerie Buchmann, Basel (1995) Privatbesitz, Schweiz (bei obiger Galerie erworben)
Ausstellung:
Byars, Chamberlain, Fischl, Lasker, Salle, Van Vilet, Köln, Galerie Michael Werner, 9.–30.9.1987.
60 000 – 80 000 CHF
Mit seinen Wall Drawings, die er ab 1968 konzipierte, hat Sol LeWitt eine eigene kunsthistorische Kategorie von strikter Zweidimensionalität geschaffen, die streng von klassischen Wandmalereien zu unterscheiden ist.
Entsprechend seinem konzeptuellen Ansatz werden die Wall Drawings nicht von Sol LeWitt selbst ausgeführt: Er verfasst spezifische Anweisungen und Diagramme, die es Assistenten, Künstlerkollegen, Sammlern oder Museumsangestellten ermöglichen, die Wandarbeiten selbst auszuführen, indem sie diese auf die Wand kopieren und vergrößern.
Jedes dieser Werke – sprich jede dieser Anweisungen – wird
von einem Echtheitszertifikat begleitet, das die Einzigartigkeit des Kunstwerks garantiert.
Die Werke können beliebig oft installiert, übermalt und an einem anderen Ort wieder installiert werden, vorausgesetzt dass die ursprünglichen Anweisungen und Proportionen erhalten bleiben.
Dabei bleibt für den Künstler das ursprüngliche Konzept das Zentrale. Minimale Abweichungen von Ausführung zu Ausführung nimmt er in Kauf, so wie auch jeder Betrachter seine Werke anders rezipiert «Jeder Mensch zieht eine Linie anders und jeder Mensch versteht Worte anders.»
Sol LEWITT
1928–2007
Wall Drawing Nr. 737
Color ink wash
205 × 530 cm
Provenienz: Galerie Annemarie Verna, Zürich
Privatbesitz, Schweiz
Ein Zertifikat des Künstlers und eine Maquette sind vorhanden.
60 000 – 80 000 CHF
Salvo 1947–2015
Gennaio – 2004
Öl auf Leinwand rückseitig signiert und bezeichnet Salvo “gennaio” 60 × 70 cm
Ausstellung:
Salvo. Opere scelte, 1974–2004, Turin, Mazzoleni Arte Moderna, 19.3.–15.5.2004.
Das Werk ist in der Salvo Foundation mit der Archiv-Nummer S2004-19 registriert. Ein Fotozertifikat des Künstlers ist vorhanden.
40 000 – 60 000 CHF *
1934–2005
Dans l’Espace – l’Equilibre
verschiedene Materialien mit Motor unten am rechten Fuss und auf dem Sockel signiert und nummeriert Folon VI/VII H 240 cm
Literatur:
Folon Florence, Mailand, 2005, S. 248–249.
Fondation Folon – Ferme du Château de la Hulpe, Gent, Snoeck, 2008, S. 142–143.
Es handelt sich um Exemplar Nr. 6 von insgesamt 8 hergestellten Automaten.
Ein Zertifikat der Ateliers Automates Vichy liegt vor.
40 000 – 60 000 CHF
Peter DOIG *1959
Untitled (Unité Exterior 2) – 1999
Öl auf Papier
55 × 69 cm (Lichtmass)
Provenienz:
Victoria Miro Gallery, London (2000)
Unternehmenssammlung, Schweiz
50 000 – 70 000 CHF *
Richard PRINCE *1949
Untitled (Cowboy with Steer)– 2000
Ektacolor print rückseitig signiert, datiert und nummeriert R Prince 2000 2/2 33,5 × 78,5 cm (Lichtmass)
Provenienz:
Barbara Gladstone Gallery, New York (gemäss rückseitiger Galerie–Etikette) Unternehmenssammlung, Schweiz 20 000 – 30 000 CHF *
Richard PRINCE *1949
Untitled (Man’s hand on pocket with watch) – 1980
Ektacolor print rückseitig signiert, datiert und nummeriert R Prince 80 5/10 38,5 × 59 cm (Lichtmass)
Provenienz: Galerie Jürgen Becker, Hamburg Unternehmenssammlung, Schweiz 30 000 – 40 000 CHF *
75
Richard PRINCE *1949
Untitled (Blast) – 1990
Silkscreen und gesprayte Farbe auf Papier unten rechts signiert und datiert R Prince 1990 99 × 69,5 cm (Blatt)
Provenienz: Barbara Gladstone Gallery, New York (gemäss rückseitiger Galerie–Etikette) Unternehmenssammlung, Schweiz
15 000 – 20 000 CHF *
1877–1968
Nu de dos
Tusche, laviert, auf Papier auf Karton unten rechts signiert Van Dongen. 39 × 27 cm (Lichtmass)
Die Echtheit des Blattes wurde mündlich von M. Chalom des Cordes am 17.10.2023 bestätigt.
5 000 – 7 000 CHF
1841–1927
Portrait de jeune fille – um 1905
Pastell auf Papier unten rechts signiert Guillaumin
54 × 44 cm
Provenienz:
Auktion Christie’s, London, 22.6.2011, Los 180 Privatbesitz, Schweiz
3 000 – 5 000 CHF
Albert MARQUET
1875–1947
Un pont – um 1900
Öl auf Leinwand auf Karton unten links signiert marquet 15,7 × 26,4 cm
Provenienz:
Auktion Pillon, Calais, 18.5.2003, Los 74
Auktion Millon & Assoviés SAS, Paris, 21.11.2011, Los 69
Auktion Koller, Zürich, 27.6.2014, Los 3211
Auktion Marseille Enchères Provence, Marseille, 14.12.2014, Los 607 Privatbesitz, Schweiz
Das Wildenstein Institut, Paris, hat am 4.6.2002 bestätigt, dass das Werk in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue raisonné de l’œuvre peint d’Albert Marquet aufgenommen wird.
20 000 – 25 000 CHF
79
Édouard Marcel SANDOZ 1881–1971
Lapin qui pleure – um 1925
Bronze unten auf Plinthe signiert und Giesser-Stempel Ed. M. Sandoz Susse Fes Ed. Paris
H 12 cm (ohne Sockel)
Literatur: Félix Marcilhac, Édouard Marcel Sandoz, Sculpteur figuriste et animalier 1881–1971, Catalogue raisonné de l’œuvre sculpté, Paris, Les Éditions de l’Amateur, 1993, Nr. 659 (anderes Exemplar).
4 000 – 6 000 CHF *
80
Paul-Ami BONIFAS
1893–1967
Coupe – um 1931
Ton, terre lustrée noire auf der Unterseite bezeichnet
Bonifas FRANCE H 22,5 cm
Literatur:
Paul Bonifas, céramiste du purisme, Ausstellungskatalog, Genf, Musée Ariana, 12.6.–22.9.1997, Genf, Musée d’art et d’histoire, 1997, S. 94 (anderes Exemplar).
4 000 – 5 000 CHF
81
Paul-Ami BONIFAS
1893–1967
Coupe
Ton, terre lustrée noire auf der Unterseite bezeichnet
Bonifas FRANCE H 18 cm
Literatur:
Paul Bonifas, céramiste du purisme, Ausstellungskatalog, Genf, Musée Ariana, 12.6.–22.9.1997, Genf, Musée d’art et d’histoire, 1997, S. 122 (anderes Exemplar).
3 000 – 4 000 CHF
82
Paul-Ami BONIFAS
1893–1967
Coupe à anses
Ton, terre lustrée noire auf der Unterseite bezeichnet
Bonifas MADE IN FRANCE H 15 cm
Literatur: Paul Bonifas, céramiste du purisme, Ausstellungskatalog, Genf, Musée Ariana, 12.6.–22.9.1997, Genf, Musée d’art et d’histoire, 1997, S. 113 (anderes Exemplar).
3 000 – 4 000 CHF
Weitere Keramiken des Künstlers werden in unserer ONLINE-ONLY AUKTION vom 11.–25.6.2024 angeboten.
D’autres céramiques de l’artiste seront présentées dans notre vente ONLINE-ONLY du 11 au 25.6.2024.
83
Celso LAGAR 1891–1966
Nature morte aux bouquet et pommes – 1915
Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Lagar 915
65 × 53,5 cm
4 000 – 6 000 CHF
84
Konstantin A. KOROVIN
1861–1939
Paysage de neige, Russie
Öl auf Karton unten links signiert und bezeichnet C. Korovin. Russie. 33 × 41 cm
7 000 – 9 000 CHF *
André LHOTE 1885–1962
Étude pour le jardin d’amour – um 1909
Öl auf Papier auf Leinwand
75,3 × 80,5 cm
Vergleiche Le jardin d’amour – 1909
Auktion Sotheby’s Paris, 17.5.2017, Los 423.
Ein Zertifikat wurde bei Dominique Bermann Martin beantragt.
20 000 – 30 000 CHF
1879–1949
Vue de Saint-Malo – 1934
Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert E. Othon Friesz 34
54 × 65 cm
Provenienz: Auktion Dobiaschofsky, Bern, 9.11.2012, Los 483
Privatbesitz, Schweiz
8 000 – 12 000 CHF
1880–1954
Scène de Chasse – 1946–50
Öl auf Leinwand auf Holz unten rechts signiert Derain
25,8 × 23,3 cm
Ein Zertifikat des Comité Derain vom 4.4.2024 liegt vor.
5 000 – 7 000 CHF 86
88
Emile Othon FRIESZ 1879–1949
La terrasse, Toulon Öl auf Leinwand unten rechts signiert E Othon Friesz 73 × 61 cm
Provenienz: Auktion Sotheby’s, London, 27.3.1985 Privatbesitz, Schweiz
Literatur:
Robert Martin und Odile Aittouarès, Émile Othon Friesz, L’œuvre peint, Paris, Édition Aittouarès, 1995, S. 137, Nr. 300, mit Abb.
8 000 – 12 000 CHF
1871–1958
Clown souriant – 1929
Gouache und Pastell auf Papier unten rechts datiert und signiert
1929 G. Rouault
33 × 24 cm
Provenienz: direkt beim Künstler erworben (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)
Literatur:
Isabelle Rouault, Rouault, l’œuvre peint, Monaco, Éditions André Sauret, 1988, S. 287, Nr. 953, mit Abb.
15 000 – 20 000 CHF
1876–1958
L’usine
Öl auf Leinwand unten links signiert Vlaminck 55 × 73 cm
Provenienz:
Auktion Hôtel Drouot, Paris, 27.2.1928, Los 164
Galerie Moos, Genf (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung: Collections Neuchâteloises, Neuchâtel, Musée des Beaux-Arts, 1956, Nr. 41.
Literatur: Maurice Genevoix, Vlaminck. I: L’homme. II: L’œuvre, Paris, Flammarion, 1954, S. 80, mit Abb. Das Werk wird vom Wildenstein Plattner Institute, New York, in das sich in Vorbereitung befindende digitale Werkverzeichnis der Werke von Maurice de Vlaminck aufgenommen.
15 000 – 20 000 CHF
91
Jean-Gabriel DOMERGUE
1889–1962
Portrait d’une élégante au chapeau
Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert
jean Gabriel Domergue
55 × 45,5 cm
Ein Zertifikat von Marc Ottavi vom 22.4.2024 liegt vor.
2 000 – 3 000 CHF
1889–1962
Portrait d’une élégante au chapeau
Öl auf Hartfaserplatte unten links signiert
jean Gabriel Domergue
32,5 × 24 cm
Ein Zertifikat von Marc Ottavi vom 22.4.2024 liegt vor.
2 000 – 3 000 CHF
1889–1962
Le boa rose
Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert
jean Gabriel Domergue 80,5 × 64,5 cm
Provenienz: Privatbesitz, Hessen Auktion Karl & Faber, München, 16.7.2020, Los 622
Ein Zertifikat von Marc Ottavi vom 15.11.2022 liegt vor.
15 000 – 20 000 CHF *
94
James DIXON 1887–1970
Tory Island
Öl auf Papier auf Hartfaserplatte unten links signiert und unleserlich bezeichnet James Dixon
55 × 76 cm
5 000 – 7 000 CHF
95
James DIXON 1887–1970
East End girls driving their cattle home – 1968
Öl auf Papier auf Hartfaserplatte unten rechts signiert, datiert und bezeichnet James Dixon Tory Island 17.1.68
East End Girls driving their cattle home
56 × 76 cm
4 000 – 6 000 CHF
Zoran Antonio MUŠIC
1909–2005
Venezia S. Giorgio – 1946
Öl auf Malplatte
unten links signiert und datiert Music 1946
rückseitig signiert, bezeichnet und datiert Zoran Musitch [sic] Venezia S. Giorgio 1946
41,5 × 49 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz
5 000 – 7 000 CHF
Zoran Antonio MUŠIC
1909–2005
Venezia – 1946
Öl auf Malplatte unten links signiert, bezeichnet und datiert Music Venezia 1946 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert Z. Musitch [sic] Venezia 1946
41,5 × 49 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz
5 000 – 7 000 CHF
98
Takanori OGUISS
1901–1986
Paris
Öl auf Holz
unten rechts signiert Oguiss
35 × 26,5 cm
Ein Zertifikat wurde bei der Association des amis d’Oguiss beantragt.
10 000 – 15 000 CHF
99
Takanori OGUISS
1901–1986
Venezia, Gondola
Öl auf Leinwand unten links signiert Oguiss rückseitig bezeichnet Gondoles
50 × 61 cm
Ein Zertifikat von Emiko Oguiss Halpern vom 18.10.2022 liegt vor.
15 000 – 20 000 CHF
100
Takanori OGUISS
1901–1986
Place du Tertre – 1936
Öl auf Leinwand unten rechts signiert Oguiss rückseitig bezeichnet und datiert
Place du Tertre 36
46 × 55 cm
Ein Zertifikat wurde bei der Association des amis d’Oguiss beantragt.
18 000 – 22 000 CHF
1886–1962
Femmes au marché, Sénégal – 1952 Öl auf Leinwand unten links signiert, bezeichnet und datiert j. majorelle Sénégal 52 rückseitig bezeichnet h26 Marchande dans une gare Senegal 59 × 73 cm
Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)
Ein Zertifikat von Amélie Marcilhac vom 21.2.2023 liegt vor.
20 000 – 30 000 CHF
Bernard BUFFET
1928–1999
Nature morte aux tournesols – 1955
Aquarell und Tinte auf Papier unten in der Mitte signiert und datiert Bernard Buffet 55 oben links signiert und datiert
B. Buffet 55 50 × 65 cm
Provenienz:
Galerie Fischer, Luzern
Privatbesitz, Schweiz
Ein Zertifikat von Maurice Garnier vom 23.10.1986 liegt vor.
25 000 – 35 000 CHF
103
Franz HAGENAUER
1906–1986
Frauenkopf
Metall
rückseitig verschiedene Stempel
HAGENAUER MADE IN AUSTRIA
H 50 cm
4 000 – 6 000 CHF *
104
Franz HAGENAUER
1906–1986
Frauenkopf
Messing
unten am Hals verschiedene Stempel HAGEN [sic] Wien MADE AUSTR [sic]
H 40 cm
6 000 – 8 000 CHF *
105
Nadia Khodasevich LÉGER
1904–1982
Wanda im Flug zum Mond – 1978
Öl auf Leinwand unten rechts in kyrillischer Schrift signiert N. K. Léger rückseitig in kyrillischer Schrift bezeichnet, datiert und signiert Wanda im Flug zum Mond 1978 Nadeshda P. Kodasevitsch – Léger 100 × 73 cm
7 000 – 9 000 CHF *
1880–1938
Lise GUJER
1893–1967
Der ins Horn blasende Hirte mit Ziegen – 1924–25
Petit-point-Stickerei auf Stramin 51 × 53 cm (ohne Bordüre)
Provenienz: Nachlass Lise Gujer, Davos Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)
Literatur:
Eberhard W. Kornfeld, Textilarbeiten nach Entwürfen von Ernst Ludwig Kirchner der Davoser Jahre, Werkverzeichnis, Bern, Eberhard W. Kornfeld und Verlag Galerie Kornfeld, 1999, S. 108–109, Nr. 46, mit Abb. (anderes Exemplar).
Laut Werkverzeichnis wurde diese Stickerei lediglich von Lise Gujer und ihren Schwestern Gret und Hanna ausgeführt.
10 000 – 15 000 CHF
1880–1938, Umkreis
Bauer mit Ziegen – um 1925
Öl auf Leinwand
147 × 100 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz
8 000 – 12 000 CHF
1880–1938
Kind mit kurzen Hosen und Obstpflücker – 1917/18
Öl auf Karton
78 × 48 cm
Eigenständige Komposition als Rückseite des Stillleben mit Obstschale und Kerze aus demselben Jahr.
Das Ernst Ludwig Kirchner Archiv hat im Februar 1999 eine Echtheitsbestätigung für das Gemälde Stillleben mit Obstschale und Kerze (Gordon 483) und dessen damalige Rückseite, bei der es sich um das vorliegende, von der ursprünglichen Vorderseite getrennte Werk handelt, ausgestellt.
Die entsprechende Bestätigung liegt in Kopie vor. Für das hier angebotene Gemälde stellt das Ernst Ludwig Kirchner Archiv kein separates Zertifikat aus.
60 000 – 80 000 CHF
1871–1956
Near Montlhéry (Ville du Bois) – 1911
Bleistift und Farbstift auf Papier unten bezeichnet und datiert near Montlhéry (Ville du Bois) May 13 11 13 × 17,5 cm
Provenienz: Alois J. Schardt, Berlin, Halle, Los Angeles
Achim Moeller Fine Art, New York
Galerie Lambert Rouland, Paris (Rechnung von 2001 liegt in Kopie vor)
Ausstellung:
Lyonel Feininger: Sous le ciel de Paris: Dessins 1892–1911, Paris, Galerie Lambert Rouland (in Zusammenarbeit mit Achim Moeller Fine Art), 16.11.–30.12.2000, Nr. 44, o. S. Achim Moeller, Direktor des Lyonel Feininger Project LLC, New York –Berlin, hat die Echtheit dieses Werkes, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 1921-04-22-24 registriert ist, bestätigt. Ein Zertifikat wird beigegeben.
Ergänzende Informationen wurden von Achim Moeller, The Lyonel Feininger Project LLC, New York – Berlin, zur Verfügung gestellt.
8 000 – 12 000 CHF
1871–1956
Woman with a large hat holding a baby
Farbstift auf Papier rückseitig Stempel FEININGER ESTATE 9,2 × 15 cm
Provenienz: Marlborough Fine Art, London
3 000 – 4 000 CHF
1849–1938
Mondschein am Bergsee – 1931
Gouache auf Papier unten rechts monogrammiert und datiert CR 31 66 × 47,5 cm
Provenienz:
Auktion Sotheby’s, London, 26.6.1985, Los 364
Das Werk ist im Werkverzeichnis des Christian Rohlfs Archiv unter der Nummer CRA 265/24 registriert. Eine Bestätigung liegt vor. 10 000 – 15 000 CHF
Rudolf AUSLEGER 1897–1974
Zittende naakten, 8 Zeichnungen – 1923
Tinte und teilweise Aquarell auf Papier je unten rechts nummeriert und monogrammiert max. 41,5 × 29 cm (Lichtmass) (8)
Provenienz:
Auktion Galerie De Vuyst, Lokeren, 8.5.2010, Los 459 Privatbesitz, Schweiz
4 000 – 6 000 CHF
113
Hans RICHTER 1888–1976
White Happening – 1962
Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert H Richter 62.
rückseitig bezeichnet, signiert und datiert White happening 1017 Hans Richter 62 130 × 48 cm
Provenienz: Privatsammlung, Schweiz
3 000 – 4 000 CHF
1881–1955
Peinture murale – um 1926
Gouache und Tusche auf Papier unten ausserhalb des Motivs bezeichnet
Peinture murale Coll. Paul Prado 4026/1 22 × 10 cm (Motiv); 30,7 × 18,3 cm (Blatt)
Provenienz:
Privatbesitz, Paris
Privatbesitz, Schweiz
Eine Bestätigung der Authentizität von Irus Hansma vom 31.10.2023 liegt vor. Das Werk wird in das sich in Vorbereitung befindende Répertoire des œuvres sur papier de Fernand Léger aufgenommen.
15 000 – 20 000 CHF
1904–2001
Paysage – 1951
Öl auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet BAZAINE 1951 Paysage 18 × 12,5 cm (Lichtmass)
Provenienz: Privatbesitz, Deutschland
4 000 – 6 000 CHF *
1886–1964
Journal 3 avril 1963 – 1963
Öl auf Papier auf Leinwand unten rechts schwer lesbar signiert R. Bissière unten rechts ausserhalb des Motivs datiert 3 avril 63
30,2 × 41,2 cm (Blatt); 22,5 × 31,8 cm (Motiv)
Provenienz: Galerie Alice Pauli, Lausanne Privatbesitz, Schweiz
Literatur: Isabelle Bissière und Virginie Duval, Bissière Catalogue raisonné, 1944–1964, Neuchâtel, Ides et Calendes, 2001, S. 938, Nr. 2741, mit Abb.
5 000 – 7 000 CHF
117
Mark TOBEY
1890–1976
Ohne Titel – 1967
Aquarell und Gouache auf Papier unten rechts signiert und datiert
Tobey 67
48 × 30,5 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen
Achim Moeller, Geschäftsleiter
The Mark Tobey Project LLC, New YorkBerlin, hat die Echtheit des Werkes, das im Archiv des Mark Tobey Project unter der Nummer MT [387-02-06-23] registriert ist, bestätigt. Eine Bestätigung der Echtheit vom 6.2.2023 liegt vor.
5 000 – 7 000 CHF
1890–1976
Ohne Titel – 1947
Aquarell auf Papier unten links signiert und datiert
Tobey 47 14,5 × 11 cm
Provenienz:
Erker-Galerie, St. Gallen
Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen
Achim Moeller, Geschäftsleiter
The Mark Tobey Project LLC, New YorkBerlin, hat die Echtheit des Werkes, das im Archiv des Mark Tobey Project unter der Nummer MT [385-02-06-23] registriert ist, bestätigt. Eine Bestätigung der Echtheit vom 6.2.2023 liegt vor.
5 000 – 7 000 CHF
1890–1976
Old Mother Earth – um 1956
Tempera auf Styropor rückseitig Künstler-Stempel, bezeichnet und signiert OLD MOTHER EARTH TEMPERA AUF STYROPOR Tobey
50 × 27,5 cm
Provenienz:
Galerie Iris Wazzau, Davos (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
Auktion, Christie’s London, 11.12.1997, Los 141
Privatbesitz, Schweiz
5 000 – 7 000 CHF
120
Fritz WINTER
1905–1976
Fallendes Grün – 1953
Öl auf Papier auf Leinwand unten rechts signiert und datiert fWinter 53
70 × 50 cm
Provenienz:
Galerie Marbach, Bern (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
Galerie Henze & Ketterer, Wittrach (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
Auktion Germann, Zürich, 22.11.2021, Los 47
Literatur:
Gabriele Lohberg, Fritz Winter, Leben und Werk, München, F. Bruckmann KG, 1986, o. S., Nr. 1500.
10 000 – 15 000 CHF *
Egill JACOBSEN 1910–1998
Komposition – 1947
Öl auf Leinwand rückseitig auf Leinwand monogrammiert und datiert E.J. 47. 116 × 81 cm
Provenienz: Auktion Sotheby’s, London, 28.6.1984, Nr. 514
Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung: Fredericia, Museum, August 1948 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).
15 000 – 20 000 CHF
Gérard SCHNEIDER
1896–1986
Composition abstraite – 1976
Acryl auf Papier unten rechts signiert und datiert
Schneider 76 36 × 52 cm (Lichtmass)
Provenienz:
Galerie Beaubourg, Paris (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
Galerie Patrice Trigano, Paris (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
Privatbesitz, Schweiz
4 000 – 6 000 CHF
123
Karel APPEL
1921–2006
Ohne Titel – 1975
Acryl auf Papier unten links signiert und datiert Appel 75 61 × 87 cm
Provenienz: Auktion Richelieu S.A., Genf, 18.9.1992 Privatbesitz, Schweiz
15 000 – 20 000 CHF
124
Gérard SCHNEIDER
1896–1986
Opus – 1970
Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert
Schneider 70 92 × 73 cm
Provenienz:
Galleria Lorenzelli Arte, Mailand
Galleria d’Arte Il Mappamondo, Mailand Privatbesitz, Schweiz
25 000 – 35 000 CHF
125
Xanti SCHAWINSKY
1904–1979
Sp-354
Acryl auf Karton und Gaze rückseitig bezeichnet und signiert
SP–354 Schawinsky
39,5 × 23,5 cm
Provenienz: Nachlass des Künstlers Privatbesitz, Schweiz
3 000 – 4 000 CHF
1904–1979
E-423
Öl auf Leinwand rückseitig bezeichnet E-423
174 × 124,5 cm
Provenienz:
Nachlass des Künstlers Privatbesitz, Schweiz
16 000 – 18 000 CHF
1905–1985
Rocher – 1949
Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert TC 59,5 × 73 cm
Provenienz: Galerie de France, Paris Peridot Gallery, New York Galerie Christophe Gaillard, Paris Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung: Galeristes : Anthologie de l’art français, Paris, Le Carreau du Temple, Galerie Christophe Gaillard, 18.–20.10.2019.
Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis von Xavier Demolon unter der Nummer XD-1949-031 registriert.
8 000 – 12 000 CHF
Geneviève ASSE 1923–2021
Sans titre – 1962
Öl auf Leinwand unten rechts signiert ASSE rückseitig signiert und datiert ASSE 62 38 × 46 cm
Provenienz: Galerie Hervé Courtaigne, Paris Privatbesitz, Schweiz
Ein Zertifikat der Galerie Courtaigne ist vorhanden.
10 000 – 15 000 CHF
Pierre TAL-COAT
1905–1985
Ronds de sorcière – 1965
Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert TC 146 × 114 cm
Provenienz:
Galerie Maeght, Paris
Auktion Guy Loudmer, Paris, 10.6.1990, Los 182
Auktion Guy Loudmer, Paris, 6.12.1991, Los 291
Galerie Jacques Benador, Genf Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung:
Fondation Marguerite et Aimé Maeght, L’Art vivant 1965–1968, Saint-Paulde-Vence, 13.4.–30.6.1968, Nr. 220, mit Abb.
Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis von Xavier Demolon unter der Nummer XD-1965-010 registriert.
15 000 – 20 000 CHF
1907–1990
Enigma – 1969
Mischtechnik auf Papier auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Santomaso 69 rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Santomaso 1969 “Enigma” 45,5 × 32,5 cm
Provenienz: Galleria d’Arte Il Mappamondo, Mailand Privatbesitz, Schweiz
Ausstellung: Santomaso, Auvernier, Galerie Numaga, 19.4.–15.5.1969, Nr. 18.
Literatur:
Nico Stringa, Giuseppe Santomaso, Catalogo ragionato, Vol. II, Turin, Umberto Allemandi, 2017, S. 153, Nr. 688, mit Abb.
Herbert Read et al., Santomaso, Catalogue raisonné 1931–1974, Venedig, Alfieri Edizioni d’arte, 1975, Nr. 569, mit Abb.
Eine Echtheitsbestätigung des Künstlers liegt vor.
5 000 – 7 000 CHF
131
Arturo BONFANTI 1905–1978
Composition 314 – 1967
Öl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet BONFANTI 1967. “COMP. 314.” 30 × 35 cm
Provenienz: Galerie Betty Thommen, Basel (1974) Privatbesitz, Schweiz
3 000 – 5 000 CHF
132
Geneviève ASSE
1923–2021
Composition – 1958
Öl auf Leinwand unten rechts signiert ASSE rückseitig signiert, datiert und bezeichnet ASSE 58 COMPOSITION
162 × 130 cm
Provenienz:
Auktion Guy Loudmer, Paris, 4.6.1989, Los 124 Privatbesitz, Schweiz
15 000 – 20 000 CHF
1914–1965
Maisons au port – 1959
Öl auf Leinwand unten rechts signiert Tsingos rückseitig nummeriert, bezeichnet, signiert und datiert No 10 Maisons au Port Tsingos 59
73 × 92 cm
6 000 – 8 000 CHF *
1914–1965
Fleurs
Öl auf Leinwand unten rechts signiert Tsingos
81 × 65 cm
6 000 – 8 000 CHF *
135
Thanos TSINGOS
1914–1965
Fleurs
Öl auf Leinwand oben links signiert Tsingos 37,5 × 54,5 cm
2 000 – 3 000 CHF *
136
Thanos TSINGOS
1914–1965
Ohne Titel
Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert Tsingos 45 × 37 cm (Lichtmass)
3 000 – 5 000 CHF *
1930–2004
Ucello verde – 1957
Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert
K. NIKOS 1957 rückseitig bezeichnet, signiert und datiert Ucello verde K.NIKOS 1957
81 × 100 cm
5 000 – 7 000 CHF *
138
Nikos KESSANLIS
1930–2004
Image – 1962
Öl und Papier auf Leinwand unten in der Mitte signiert und datiert NIKOS 62 rückseitig signiert, datiert und bezeichnet NIKOS 1962 Image 80 × 99,5 cm
4 000 – 6 000 CHF *
140
Nikos KESSANLIS
1930–2004
Image – 1961
Mischtechnik auf Leinwand unten links signiert und datiert NIKOS 1961
rückseitig signiert, bezeichnet und datiert NIKOS – PARIS „Image“ 1961
100 × 100 cm
4 000 – 6 000 CHF *
139
1930–2004
Terra e cielo – 1959
Mischtechnik auf Leinwand unten rechts signiert und datiert
K. NIKOS 59 rückseitig datiert, signiert und bezeichnet 1959 K. NIKOS Terra e cielo Roma 70 × 99,5 cm
4 000 – 6 000 CHF *
141
1930–2004
Image – 1961
Mischtechnik auf Leinwand unten in der Mitte signiert und datiert NIKOS 1961
rückseitig signiert, bezeichnet und datiert NIKOS – PARIS image 1961
100 × 100 cm
4 000 – 6 000 CHF *
1907–1977
Composition abstraite
Öl auf Leinwand unten rechts signiert Bryen
79 × 64 cm
Provenienz:
Galerie Lucie Weill & Seligmann, Paris
Privatbesitz, Schweiz (2001 bei obiger
Galerie erworben)
Privatbesitz, Schweiz
8 000 – 10 000 CHF
1904–1989
Ohne Titel – 1970
Farbkreide auf Papier unten rechts signiert Hartung
50 × 32,5 cm; 50 × 65 cm (gefaltete Doppelseite)
Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen
Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen
Das Werk ist im Archiv der Fondation Hartung Bergman unter der Nummer HH5948 registriert und wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis des Künstlers aufgenommen.
8 000 – 12 000 CHF
Julius BISSIER
1893–1965
25. Dez. 63 – 1963
Ei-Öl-Tempera auf Leinwand unten rechts datiert und signiert 25. Dez. 63 Julius Bissier 44 × 56,5 cm
Provenienz:
Galerie Alice Pauli, Lausanne (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz
Das Werk ist im Archivio Bissier unter der Bezeichnung no. AB: Bildt. S. 93 Agfacolor 3 registriert.
6 000 – 8 000 CHF
Julius BISSIER
1893–1965
A. 8. Dez. 62 – 1962
Ei-Öl-Tempera auf feiner Leinwand unten in der Mitte bezeichnet und signiert A.8.Dez.62 J. Bissier 20 × 30,5 cm
Provenienz:
Galerie Alice Pauli, Lausanne (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz
2 000 – 3 000 CHF
146
Minoru NIIZUMA 1930–1998
White Target – 1973
Marmor
60 × 50 × 50 cm
Provenienz: Marlborough Gallery, Zürich bedeutende Privatsammlung, Schweiz
4 000 – 6 000 CHF
147
Jean LEPPIEN 1910–1991
Komposition XCII – 1970
Öl auf Leinwand unten links signiert Leppien rückseitig monogrammiert, datiert und bezeichet JL 10/70 XCII
100 × 100 cm
Provenienz: Galerie Palette, Zürich
4 000 – 6 000 CHF *
148
Gustave SINGIER 1909–1984
Les maures – 1958
Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert G. Singier 52,5 × 68 cm
Eine Echtheitsbestätigung von Philippe Le Burgue vom 28.11.2020 liegt vor.
4 000 – 6 000 CHF
149
Pablo PICASSO 1881–1973
Chouette
Keramik, bemalt auf der Unterseite bezeichnet, nummeriert und Stempel EDITION PICASSO 79/500 MADOURA EDITION PICASSO H 29,5 cm
Werkverzeichnis: Ramié, Nr. 607.
10 000 – 15 000 CHF *
150
Pablo PICASSO 1881–1973
Nature morte – 1953
Keramikplatte, teilweise glasiert und graviert auf der Unterseite gestempelt MADOURA PLEIN FEU und D’APRES PICASSO 32 × 39,5 × 7 cm
Werkverzeichnis: Ramié, Nr. 219.
Aus einer Auflage von 400 Stück.
8 000 – 12 000 CHF
151
Tomonori TOYOFUKU 1925–2019
Caelum VI – 1966
Holz, geschnitzt rückseitig signiert und datiert TOYO 1966
78 × 65 × 20 cm (mit Sockel)
Provenienz: Galerie Alice Pauli, Lausanne (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
Auktion Koller, Genf, 13.11.2010, Los Nr. 466
15 000 – 20 000 CHF *
152
James BISHOP 1927–2021
Untitled
Öl und Kreide auf Papier
16,5 × 17 cm
Provenienz:
Galerie Annemarie Verna, Zürich (Rechnung vom 28.6.2000 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz
2 000 – 3 000 CHF
153
Callum INNES *1962
Exposed Painting, Paynes Grey/Red
Oxide on White – 1998
Öl auf Leinwand rückseitig monogrammiert, datiert, nummeriert und signiert CI 98 54 C. Innes. 98. 172,5 × 160,5 cm
Provenienz: Galerie Bob van Orsouw, Zürich (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz
8 000 – 12 000 CHF
154
Henry MOORE 1898–1986
Mother and child: hands – 1980
Bronze
seitlich an der Plinthe signiert und nummeriert Moore 5/7 H 19,5 cm
Literatur: Alan Bowness, Henry Moore, Complete Sculpture, Bd. VI, London, Percy Lund Humphries, 1986, S. 36, Nr. 785 (anderes Exemplar).
15 000 – 25 000 CHF
Otto PIENE 1928–2014
Ohne Titel – 1976
Feuergouache auf leichtem Karton unten links signiert und datiert Piene 76 67 × 48 cm
Provenienz: Galerie Ehrensperger, Zürich (Rechnung vom 23.9.1977 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz
5 000 – 7 000 CHF
Richard HAMBLETON
1952–2017
It’s natural – 1984
Öl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Richard Hambleton 84 IT’S NATURAL.1984.
100,5 × 160,5 cm
Provenienz:
Galerie Barbara Farber, Amsterdam (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatsammlung, Schweiz
15 000 – 20 000 CHF
Andy WARHOL 1928–1987
Campbell’s soup (Old-fashioned tomato rice) – 1967
Aluminiumdose
mittig auf der Dose signiert Andy Warhol H 10 cm
Provenienz: Woodward, New York Privatsammlung, Caracas Sammlung Rosini Gutman, San Marino Galleria Rosini Gutman, Riccione (2009) Privatbesitz, Schweiz
Eine Bestätigung der Galleria Rosini Gutman vom 3.11.2009 liegt vor.
3 000 – 5 000 CHF
158
Yves KLEIN 1928–1962
Table Monopink – 1963
Tisch aus Glas, Acrylglas, Holz und Metall, rosa Pigment
Multiple 38 × 125 × 100 cm
Provenienz: Galerie Bel-Air Fine Art, Genf Privatsammlung, Schweiz
6 000 – 8 000 CHF
Gigant – 1981
Pastell auf festem Papier unten rechts signiert und datiert
P. Stämpfli 81
141 × 114 cm (Lichtmass)
Provenienz: Galerie Maeght, Zürich (1981)
8 000 – 12 000 CHF *
160
Jaume PLENSA *1955
Island (Delphine, Fabienne, Betty) – 1995
Installation aus Harz, Eisen und Glas
101,6 × 22 × 36,8 cm (3)
Provenienz:
Galerie Alice Pauli, Lausanne Privatbesitz, Schweiz
20 000 – 25 000 CHF
*1948
FS 56, Ohne Titel – 1983/84
Zweiteilige Möbel-Skulptur, verschiedene Materialien
186 × 216 × 30 cm
Provenienz:
Galerie Susanna Kulli, St. Gallen (Artikel dazu in Harper’s Bazaar vom August 1987 ist vorhanden)
Shedhalle, Christoph Schenker, Zürich (Rechnung vom 6.4.1987 liegt in Kopie vor)
Privatbesitz, Schweiz
8 000 – 12 000 CHF
1956–2019
Equilibre de nounours – 2002
Bronze auf linkem Bein des untersten Teddybärs signiert und nummeriert Berry 3/8 H 152 cm
Provenienz: Marianne & Pierre Nahon, Galerie Beaubourg, Vence
5 000 – 7 000 CHF *
Trix HAUSSMANN *1933
Robert HAUSSMANN
1931–2021
Säulenstumpf – 1978
Schubladenmöbel - Multiplexbuche, furniert mit Olivesche Maser H 38,5 cm
Provenienz:
Zaborowsky Modellbau, Zürich Elf ausdrehbare Fächer. Aus einer Auflage von 15 Exemplaren.
4 500 – 6 500 CHF *
164
Richard HAMILTON 1922–2011
Prototyp für Guggenheim Museum – 1970
Relief aus Kunststoff, vakuumgeformt und lackiert rückseitig auf Karton signiert und bezeichnet R. Hamilton, Prototype Test-Sample. Xartcollection, Zürich. 59 × 59 × 9,8 cm
Provenienz: Sandro Bocola, xartcollection, Zürich Privatbesitz, Schweiz
Vergleichsliteratur: Etienne Lullin, Richard Hamilton, Druckgraphik und Multiples 1939–2002, Werkverzeichnis, Winterthur/Düsseldorf, Kunstmuseum/Richter Verlag, 2002, M4, S. 266–267.
Produziert von Reif, Relo-Kunststoffe, Lörrach.
Herausgegeben von xartcollection, Zürich.
Bei dem hier angebotenen Relief handelt es sich um einen unikatären Prototypen für das Multiple Guggenheim, das bis 1972 von xartcollection, Zürich, in den drei Ausführungen black, white und chrome hergestellt wurde.
15 000 – 20 000 CHF
Der senegalesische Künstler Omar Ba lebt und arbeitet sowohl in Dakar als auch in Genf. Sein Kunstschaffen ist verwurzelt in afrikanischen Kulturen und viele seiner Werke, darunter auch die hier gezeigten, lassen die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Pflanze verblassen.
Ein Zeugnis seines wachsenden Ruhms ist der Erwerb des Bildes Plateforme de la confiance – richesse pillage à huis clos 1 (2016) durch den Louvre (Abu Dhabi).
Omar Ba est un artiste sénégalais qui vit et travaille entre Dakar et Genève. Son univers prend ses sources dans les cultures africaines et plusieurs de ses œuvres, dont celles que nous présentons, montrent un effacement des frontières entre l’humain, l’animal et le végétal.
Preuve de sa renommée grandissante, Le Louvre d’ Abu Dhabi fait l’acquisition de son œuvre Plateforme de la confiance – richesse pillage à huis clos 1 (2016) pour enrichir sa collection permanente.
165
Omar BA
*1977
Form Nr. 1 – 2006
Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet ba OMAR 2006 form No 1 30 × 30 cm
3 000 – 5 000 CHF
166
Omar BA
*1977
Ohne Titel
Los von zwei Arbeiten Mischtechnik auf Papier sowie Mischtechnik auf Glas 58,5 × 18,5 cm (Lichtmass) (2)
3 000 – 5 000 CHF
167
Omar BA
*1977
Form Nr. 2 – 2006
Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet BA OMAR 2006 Form No 2
30,4 × 40 cm
3 000 – 5 000 CHF
168
Omar BA
*1977
Sans titre
Gouache und Tinte auf Leinwand rückseitig signiert Omar BA
140 × 208 cm
15 000 – 20 000 CHF
Ohne Titel – 1985
Kohle auf Papier unten rechts signiert und bezeichnet condo 859 24 × 21 cm
Provenienz: Galerie Bruno Bischofberger, Zürich Privatbesitz, Schweiz
6 000 – 8 000 CHF
Piero GILARDI 1942–2023Fagioli – 1993
Mischtechnik in Acrylglas-Rahmen rückseitig bezeichnet, signiert und datiert “fagioli” Gilardi ’93 30 × 30 × 14,5 cm
Ein Zertifikat des Künstlers vom 12.9.1993 ist vorhanden.
4 000 – 5 000 CHF
171
Mark FRANCIS *1962
Congenital
Öl, Acryl und Kunstharz auf Hartfaserplatte rückseitig signiert und bezeichnet MARK FRANCIS CONGENITAL OIL/ACRYLIC/RESIN c/o INTERIM ART LONDON. 86,5 × 101,5 cm
4 000 – 6 000 CHF
172
Sam GILLIAM 1933–2022
Untitled – 1972
Mischtechnik und Assemblage auf Papier unten rechts signiert und datiert Sam Gilliam 72 68 × 96,5 cm (mit Acrylglas-Rahmen)
Provenienz: Fendrick Gallery, Washington D.C. Privatbesitz, Schweiz
5 000 – 7 000 CHF
Michael BIBERSTEIN
1948–2013
Polyglider – 2004
Öl auf Leinwand rückseitig bezeichnet, datiert und signiert POLYGLIDER 2004
MICHAEL BIBERSTEIN
111 × 180 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz
10 000 – 15 000 CHF
174
Not VITAL *1948
9 – 2009
Mischtechnik auf Papier unten rechts signiert und datiert
Not Vital 09 unten links bezeichnet 9
43,2 × 35,5 cm
Provenienz:
Galerie Thaddaeus Ropac, Paris bedeutende Privatsammlung, Deutschland
Ausstellung:
Not Vital. Places in the world, Paris, Galerie Thaddaeus Ropac, 17.3.–17.4.2010.
5 000 – 7 000 CHF *
Not VITAL *1948
My mother’s age – 2010
Mischtechnik auf Papier unten rechts signiert und datiert
NOT VITAL 10 unten links bezeichnet MY MOTHERS AGE
43,2 × 35,5 cm
Provenienz:
Galerie Thaddaeus Ropac, Paris bedeutende Privatsammlung, Deutschland
Ausstellung:
Not Vital. Places in the world, Paris, Galerie Thaddaeus Ropac, 17.3.–17.4.2010.
5 000 – 7 000 CHF *
VITAL *1948
White Tower – 2010
Klebeband und Acryl auf Papier unten rechts signiert und datiert
NOT VITAL 10 mittig bezeichnet WHITE TOWER
43,2 × 35,5 cm
Provenienz:
Galerie Thaddaeus Ropac, Paris bedeutende Privatsammlung, Deutschland
Ausstellung:
Not Vital. Places in the world, Paris, Galerie Thaddaeus Ropac, 17.3.–17.4.2010.
5 000 – 7 000 CHF *
Tschang-Yeul KIM
1929–2021
Tropfen – 1973
Acryl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert
T. Kim 73
29 × 29 cm
15 000 – 20 000 CHF
178
Leiko IKEMURA
*1951
Ohne Titel
Kohle, Pastell, Kreide und Aquarell auf Papier
59 × 42 cm
Provenienz: Galerie Karsten Greve, Köln Privatbesitz, Schweiz
6 000 – 8 000 CHF
1949–1996
Ohne Titel – 1982
Gouache auf Malkarton unten rechts signiert und datiert disler 82
101,3 × 72,7 cm
Provenienz: Galerie Thomas, München Privatbesitz, Zürich
3 000 – 4 000 CHF
*1951
Ohne Titel – 1985
Öl auf Leinwand rückseitig auf Chassis signiert und datiert Leiko Ikemura 85 160 × 119 cm
Provenienz: Galerie Toni Gerber, Bern Privatbesitz, Schweiz
15 000 – 20 000 CHF
181
Norbert TADEUSZ
1940–2011
Musik – 1991
Öl auf Leinwand rückseitig bezeichnet, signiert und datiert Musik Tadeusz 12.IV.91 206 × 318 cm
Provenienz: direkt beim Künstler erworben (1991)
8 000 – 12 000 CHF
Besichtigung nur nach Vereinbarung möglich.
182
Jonathan MEESE
*1970
Babyface im Stall – 2008
Mischtechnik auf Leinwand rückseitig bezeichnet, signiert und datiert BABYFACE IM STALL jmeese 08 210 × 140 cm
Provenienz: Contemporary Fine Arts, Berlin (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)
50 000 – 70 000 CHF *
Silvia
*1956
Ohne Titel
3 abstrakte Gouachen auf Papier
– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.94, 22 × 29,7 cm (Blatt)
– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.94, 29,7 × 22,3 cm (Blatt)
– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.94, 34,5 × 50 cm (Blatt)
4 500 – 6 500 CHF *
*1956
Ohne Titel
3 abstrakte Gouachen auf Papier
– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.95, 24,5 x 17,8 cm (Blatt)
– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.95, 24,5 x 34,8 cm (Blatt)
– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.93, 23,5 x 31,8 cm (Blatt)
4 500 – 6 500 CHF *
185
Rémy ZAUGG 1943–2005
Untitled (Past Series) – 1986–1993
Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet R. Zaugg 1986–1993 PAST 2 65 × 85,5 cm
Provenienz: Patrick De Brock, Knokke (2001 direkt beim Künstler erworben)
Ausstellung:
Rémy Zaugg, Knokke, De Brock Gallery, 25.5.–24.6.2001, Nr. 2.
20 000 – 30 000 CHF *
1927–2021
Ship with – 1967
Öl auf Leinwand
unterhalb der Mitte signiert und datiert perilli 67 rückseitig signiert, datiert und bezeichnet achille perilli 1967 ship with 45 × 55 cm
Provenienz:
Marlborough Galleria d’Arte, Rom (gemäss rückseitiger Galerie–Etikette) Privatbesitz, Schweiz
Ein Fotozertifikat des Künstlers vom 20.3.1989 ist vorhanden.
6 000 – 8 000 CHF
1935–2019
Blessure – 2000
Öl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert Velickovic Blessure 2000 205 × 153 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz
18 000 – 22 000 CHF
Salome – 2006
Chromstahl am unteren Ende der Schlaufe monogrammiert und datiert JS 06
100 × 85 × 65 cm
Provenienz:
Nachlass des Künstlers
Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis unter der Nummer 629 registriert.
10 000 – 15 000 CHF
189
American Airlines, Inc.
Xanti Schawinsky, Patricia Smith, Le Corbusier
Silbergelatineabzug
rückseitiger Stempel mit Bezeichnung
PHOTO: AMERICAN AIRLINES,INC. NEG.
NO. 1866 INSCRIPTION Overseas Departure
Le Corbusier, French Architect, leaving for [...] L–R. Xanti Schawinsky
Patricia Smith Le Corbusier
20,5 × 25 cm
1 500 – 2 000 CHF
190
Anonym 20.Jh.
Aktzeichnen am Bauhaus
Silbergelatineabzug
8,7 × 11,7 cm
1 500 – 2 000 CHF
191
Theodore Lux FEININGER
1910–2011
Auf dem Dach des Bauhauses Dessau – um 1928
Silbergelatineabzug 8,5 × 11,7 cm
Von links nach rechts Heinz Loew, Josef Albers, Andreas Weininger, Hermann Röseler, Werner Jackson, Marcel Breuer, Heinrich Koch und Xanti Schawinsky beim Charleston.
3 500 – 4 500 CHF
192
Theodore Lux FEININGER
1910–2011
Das Ateliergebäude des Bauhauses, Blick nach oben.
Silbergelatineabzug rückseitig Stempel FOTO LUX FEININGER. 11 × 8,2 cm
3 000 – 4 000 CHF
194
Marc CHAGALL 1887–1985
La Baie – 1962
Lithografie unten rechts signiert Marc Chagall unten links bezeichnet
épreuve d’artiste 38 × 56 cm (Stein)
Werkverzeichnis:
Mourlot, Nr. 356.
6 000 – 8 000 CHF
193
Pablo PICASSO 1881–1973
Peintre avec deux modèles regardant une toile (aus: Le Chef-d’Œuvre Inconnu) – 1927
Radierung unten rechts signiert Picasso unten links nummeriert 22/99 25 × 32,5 cm (Blatt)
Werkverzeichnis: Baer, Nr. 124. Bloch, Nr. 83. Cramer Books, Nr. 20.
Publiziert von A. Vollard, Paris, 1931.
5 000 – 7 000 CHF
195
Marc CHAGALL 1887–1985
Bonjour sur Paris
Lithografie unten rechts signiert Marc Chagall unten links bezeichnet
Epreuve d’artiste 40 × 54,5 cm (Stein)
Werkverzeichnis: Mourlot, Nr. 71.
3 000 – 5 000 CHF
196
Serge POLIAKOFF
1900–1969
Composition bleue et rouge – 1967
Radierung
unten rechts signiert Serge Poliakoff unten links nummeriert 46/75
60 × 48,5 cm (Platte)
Provenienz:
H. Lang, Bern (1972)
Werkverzeichnis:
Rivière, Nr. XXXI.
3 000 – 5 000 CHF
198
Serge POLIAKOFF
1900–1969
Composition bleue et jaune – 1968
Lithografie unten rechts signiert Serge Poliakoff unten links Prägestempel und nummeriert
Erker Presse St. Gallen 41/80
47,8 × 62,8 cm (Stein)
Werkverzeichnis:
Schneider, Nr. 67.
2 000 – 3 000 CHF
197
Serge POLIAKOFF
1900–1969
Composition rouge et bleue – 1965
Lithografie
unten rechts signiert Serge Poliakoff unten links nummeriert 54/75
61 × 45,5 cm (Stein)
Werkverzeichnis:
Schneider, Nr. 49.
5 000 – 7 000 CHF
199
Jean COCTEAU
1889–1963
Orphée – 1944
Buch mit Lithografien und vier Farbstiftzeichnungen Im Impressum bezeichnet Exemplaire R (als Vorzugsausgabe). Erschienen beim Verlag Éditions Rombaldi, Paris.
32,5 × 22,4 × 3,7 cm (Schuber)
Eine Expertise für alle vier Zeichnungen von Annie Guédras vom 15.01.2011 liegt vor.
5 000 – 7 000 CHF
Georges BRAQUE
1882–1963
Oiseau bleu et jaune – 1960
Lithografie
unten rechts signiert G. Braque unten links nummeriert 31/75
29 × 41 cm (Stein)
Werkverzeichnis: Vallier, Nr. 147.
3 000 – 4 000 CHF
201
Francis BACON
1909–1983
Portrait of Peter Beard – 1976
Lithografie
unten rechts signiert Francis Bacon unten links nummeriert 18/100 26 × 22,3 cm (Platte)
Provenienz: Galerie du Rhône, Sion Privatbesitz, Schweiz
Werkverzeichnis: Sabatier, Nr. 1.
8 000 – 12 000 CHF
1923–1994
Untitled – 1988
Aquatinta auf Papier unten rechts signiert Sam Francis unten links nummeriert 1/9
114,3 × 40,6 cm (Blatt); 91,4 × 20,3 cm (Platte)
Provenienz:
Bernard Jacobsen Gallery, London
2 500 – 3 500 CHF *
1923–1994
Untitled – 1988
Aquatinta auf Papier unten rechts signiert Sam Francis unten links nummeriert 3/10
114,3 × 40,6 cm (Blatt); 91,4 × 20,3 cm (Platte)
Provenienz:
Bernard Jacobsen Gallery, London
2 500 – 3 500 CHF *
1923–1994
An other Set – X – 1963
Lithografie unten links signiert und bezeichnet
Sam Francis Artist proof 78,7 × 47 cm (Blatt)
Provenienz: Bernard Jacobsen Gallery, London
Aus einer Auflage von 100 Exemplaren.
1 800 – 2 200 CHF *
1923–1994
The White Line – 1960
Lithografie unten rechts signiert Sam Francis unten links nummeriert 19/75 85,2 × 63,2 cm (Blatt)
Provenienz:
Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 21.6.2002, Los 37
Werkverzeichnis: Lembark/Page, Nr. L6. 15 000 – 20 000 CHF *
206
Grafik
20.Jh.
Grafikmappe des Schweizerischen Kunstvereins – 1975
Portfolio mit 27 Lithografien und dem Beiheft
Werke von Cunningham, Davie, Fruhtrunk, Gachnang, Honegger, Iseli, Johns, Lohse, Lucebert, Luginbühl, Müller, MüllerBrittnau, Phillips, Raetz, Richter, Roth, Schweizer, Tal-Coat, Vasarely, Wiggli, Wunderlich.
Alle Grafiken signiert, teilweise datiert und betitelt.
Nr. 153/200. In Original-Kassette. Erschienen beim Schweizerischen Kunstverein.
68,5 × 53 cm (Mappe)
4 000 – 7 000 CHF
207
Grafik
20.Jh.
Das lebenslängliche Interview
Mappenwerk mit sechs Originallithografien
Werke von Dorazio, Jorn, Lohse, Miró, Santomaso und Tobey.
Alle Grafiken ausser Lohse signiert und nummeriert 88/100.
Erschienen bei der Erker-Presse, St. Gallen.
je ca. 56 × 45 cm (Blatt) (6)
3 000 – 3 500 CHF
208
Grafik
20.Jh.
Jean Cassou: Vingt-deux poèmes – 1971
Mappenwerk mit 22 Lithografien und Radierungen
Werke von Bill, Calder, Capogrossi, Chagall, Dix, Dorazio, Ernst, Hajdu, Hartung, Lam, Masson, Miró, Nay, Poliakoff, Santomaso, Soulages, Tanning, Tàpies, Tobey, Viera da Silva, Wotruba und Zadkine. Alle Grafiken ausser Chagall signiert und nummeriert 55/115. Im Schuber. Erschienen bei der Erker-Presse, St. Gallen (1971).
38,5 × 28 cm
10 000 – 15 000 CHF
209
Balthasar BURKHARD
1944–2010
Rio Negro 14 – 2002
Silbergelatineabzug auf Barytpapier, auf Alu-Dibond kaschiert
60 × 160 cm
Provenienz: Galerie Springmann, Freiburg i. Br. Privatbesitz, Freiburg i. Br. (bei obiger Galerie erworben)
Abzug aus einer Auflage von sechs Exemplaren.
Im Original-Künstlerrahmen aus geschweisstem Eisen.
Eine Echtheitsbestätigung von Vida Burkhard vom 5.1.2023 liegt vor.
7 000 – 9 000 CHF *
210
Antoni TÀPIES
1923–2012
Le lecteur – 1990
Holzschnitt unten rechts signiert Tapies unten links nummeriert 3/40
100 × 130 cm
Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz (1998 bei obiger Galerie erworben)
Werkverzeichnis: Galfetti, Nr. 1278.
2 000 – 3 000 CHF
1924–2002
Aizatu II – 1987
Radierung
unten rechts signiert Chillida unten links nummeriert 15/25
74,5 × 98 cm
Werkverzeichnis:
Van der Koelen, Nr. 87016.
4 000 – 6 000 CHF
1924–2002
Gurutze Gorria I – 1984
Lithografie in der Mitte bezeichnet H.C. unten in der Mitte signiert Chillida
76 × 56 cm
Werkverzeichnis:
Van der Koelen, Nr. 84011.
1 000 – 1 500 CHF
213
Joan MIRÓ 1893–1983
L’Inhibé – 1969
Radierung und Aquatinta unten rechts signiert Miró. unten links nummeriert 15/75
65 × 50,5 cm (Lichtmass)
Werkverzeichnis: Dupin, Nr. 508.
2 000 – 3 000 CHF
214
Joan MIRÓ 1893–1983
Le lézard aux plumes d’or – 1967
Lithografie unten rechts signiert Miró. unten links nummeriert 29/50
40,5 × 55,5 cm
Provenienz: Harcourts Gallery, San Francisco Privatbesitz, Schweiz
Werkverzeichnis: Mourlot, Nr. 458.
1 500 – 2 000 CHF
ABAKANOWICZ, Magdalena – 67
AMIET, Cuno – 7
APPEL, Karel – 123
ARMLEDER, John – 161
ARP, Hans – 34
ASSE, Geneviève – 129, 132
AUSLEGER, Rudolf – 112
BÄCHLI, Silvia – 183, 184
BACON, Francis – 201
BA, Omar – 165, 166, 167, 168
BASELITZ, Georg – 54, 55
BAZAINE, Jean René – 115
BERRY, Philippe – 162
BIBERSTEIN, Michael – 173
BILL, Max – 28, 29
BISHOP, James – 152
BISSIÈRE, Roger – 116
BISSIER, Julius – 144, 145
BOETTI, Alighiero – 66
BONFANTI, Arturo – 131
BONIFAS, Paul-Ami – 80, 81, 82
BRAQUE, Georges – 200
BRYEN, Camille – 142
BUFFET, Bernard – 102
BURKHARD, Balthasar – 209
BYARS, James Lee – 68
CAPOGROSSI, Giuseppe – 56
CHAGALL, Marc – 194, 195
CHILLIDA, Eduardo – 211, 212
COCTEAU, Jean – 199
CONDO, George – 169
CONSTANT – 50
CONTRERAS-BRUNET, Ivan – 58
DALÍ, Salvador – 13
DELVAUX, Paul – 15
DEMARTINI, Hugo – 41 DERAIN, André – 87
DIXON, James – 94, 95
DOIG, Peter – 72
DOMERGUE, Jean-Gabriel – 91, 92, 93
DUFY, Raoul – 6
EL HANANI, Jacob – 57
FFEININGER, Lyonel – 109, 110
FEININGER, Theodore Lux – 191, 192
FOLON, Jean-Michel – 71
FONTANA, Lucio – 60, 61
FRANCIS, Mark – 171
FRANCIS, Sam – 202, 203, 204, 205 FRIESZ, Emile Othon – 86, 88
GILARDI, Piero – 170
GILLIAM, Sam – 172
GIRKE, Raimund – 63
GUILLAUMIN, Armand – 77
HHAGENAUER, Franz – 103, 104
HAMBLETON, Richard – 156
HAMILTON, Richard – 164
HARTUNG, Hans – 143
HAUSSMANN, Trix und Robert – 163
HEILIGER, Bernhard – 32, 33
HERBIN, Auguste – 5
IIKEMURA, Leiko – 178, 180
INNES, Callum – 153
JACOBSEN, Egill – 121
KESSANLIS, Nikos – 137, 138, 139, 140, 141
KIM, Tschang-Yeul – 177
KIRCHNER, Ernst Ludwig – 106, 107, 108
KLEE, Paul – 9, 10
KLEIN, Yves – 158
KNOEBEL, Imi – 42, 43, 44
KOROVIN, Konstantin A. – 84
KUNZ, Emma – 62
LLAM, Wifredo – 16, 17, 18, 19, 20, 21, 47, 48, 49
LÉGER, Fernand – 114
LÉGER, Nadia Khodasevich – 105
LEPPIEN, Jean – 147
LEWITT, Sol – 69
LHOTE, André – 85
MMACKE, August – 8
MAGNELLI, Alberto – 11, 23, 24, 25
MAGRITTE, René – 12
MAJORELLE, Jacques – 101
MALICH, Karel – 45
MARQUET, Albert – 78
MATISSE, Henri – 14
MEESE, Jonathan – 182
MIRÓ, Joan – 213, 214
MOORE, Henry – 154
MUŠIC, Zoran Antonio – 96, 97
NNIIZUMA, Minoru – 146
OGUISS, Takanori – 98, 99, 100
PPERILLI, Achille – 186
PICASSO, Pablo – 149, 150, 193
PIENE, Otto – 155
PLENSA, Jaume – 160
POLIAKOFF, Serge – 30, 31, 196, 197, 198
PRINCE, Richard – 73, 74, 75
RENOIR, Pierre-Auguste – 1
RICHTER, Hans – 113
ROHLFS, Christian – 111
ROTH, Dieter – 52
ROUAULT, Georges – 89
SSAINT PHALLE, Niki de – 53
SALVO – 70
SANDOZ, Édouard Marcel – 79
SANTOMASO, Giuseppe – 130
SCHAWINSKY, Xanti – 125, 126
SCHNEIDER, Gérard – 122, 124
SCULLY, Sean – 64
SIGNAC, Paul – 3, 4
SINGIER, Gustave – 148
STÄMPFLI, Peter – 159
STAUB, Josef – 188
TTADEUSZ, Norbert – 181
TAL-COAT, Pierre – 127, 129
TÀPIES, Antoni – 46, 210
TOBEY, Mark – 117, 118, 119
TOYOFUKU, Tomonori – 151
TSINGOS, Thanos – 133, 134, 135, 136
UUECKER, Günther – 35, 36, 37, 38, 39, 40, 65
VVALLOTTON, Félix – 2
VAN DONGEN, Kees – 76
VELICKOVIC, Vladimir – 187
VERHEYEN, Jef – 51, 59
VITAL, Not – 174, 175, 176
VLAMINCK, Maurice de – 90
VORDEMBERGE-GILDEWART, Friedrich – 26, 27
WWARHOL, Andy – 157
WINTER, Fritz – 120
ZZAUGG, Rémy – 185
Online-Katalog: ab 11. Juni 2024
Auktion Online: Dienstag, 11. bis Dienstag, 25. Juni 2024
Kontakt: +41 61 312 32 00 info@bbw-auktionen.com www.bbw-auktionen.com
Einlieferungen willkommen bis Ende Juni
Auktion in St. Gallen: Freitag, 6. September 2024
Unterstrasse 11 9001 St. Gallen
Kontakt: +41 71 227 68 68 info@bbw-auktionen.com www.bbw-auktionen.com
Einlieferungen willkommen bis Anfang Juni
Auktionen in Monaco: Juli 2024
Hôtel Hermitage Monte-Carlo Square Beaumarchais
98000 Monaco
Kontakt: +33 (0)1 42 99 20 52 expertise@artcurial.com www.artcurial.com
Jean-Michel OTHONIEL (Geboren 1964)
Le grand lasso auto-porté - 2011 Verspiegelte Glaskugeln, Edelstahl und Stahl 440 × 377 × 362 cm
Schätzpreis: 100.000 - 200.000 €
Ausstellung in Monaco: Von April bis Anfang September
Auktion in Monaco: Donnerstag, 11. Juli 2024
Hôtel Hermitage Monte-Carlo Square Beaumarchais 98000 Monaco
Kontakt: Vanessa Favre +33 (0)1 42 99 16 13
vfavre@artcurial.com
www.artcurial.com
1.) Die Objekte werden im Namen und für Rechnung Dritter verkauft. Die Versteigerung wird von der Beurret Bailly Widmer Auktionen AG (im Folgenden Artcurial Beurret Bailly Widmer) vorbereitet, durchgeführt und abgewickelt.
2.) Pro Versteigerungsobjekt zahlt der Käufer ein Aufgeld in Höhe von 22 % des Zuschlagspreises. Für erfolgreiche Internet-Livebieter erhöht sich das Aufgeld bei Käufen über externe Plattformen um 3 % (zzgl. MWST).
3.) In jedem Fall wird eine Mehrwertsteuer in der Höhe von 8,1 % auf das Aufgeld fällig. Bei Objekten, welche im Katalog oder auf einem Ergänzungsblatt mit «*» bezeichnet sind (oder auf welche im Rahmen der Auktion entsprechend hingewiesen wird), wird die MWST auch auf dem Zuschlagspreis erhoben und überwälzt. Bei Ausfuhr dieser Objekte ins Ausland wird dem Käufer die MWST zurückerstattet, wenn er eine rechtsgültige Ausfuhrdeklaration mit Originalstempel des schweizerischen Zolls für das entsprechende Kaufobjekt beibringt.
4.) Jedes Versteigerungsobjekt wird mit allen Mängeln und Fehlern der Beschreibung verkauft. Das Auktionshaus lehnt sowohl für sich selbst als auch für den Verkäufer jegliche Verantwortung für Echtheit, Alter, Herkunft, Zustand und Qualität ab. Katalog beschreibungen und schriftliche oder mündliche Erklärungen verstehen sich als Meinungsäusserungen und nicht als Sachdarstellung. Es wird vorausgesetzt, dass sich die Käufer vor der Versteigerung oder während der Ausstellung selbst von Echtheit, Zustand usw. der Objekte überzeugen.
5.) Es liegt ausschliesslich im Ermessen des Auktionators, Objekte getrennt bzw. zwei oder mehrere Objekte zusammen anzubieten, Objekte zurückzuziehen, Gebote abzulehnen und grundsätzlich den Ablauf der Versteigerung zu bestimmen. Der Auktionator behält sich vor, zur Vertretung von Kaufaufträgen, eigenen Kaufabsichten und/oder Verkaufslimiten selber mitzubieten.
6.) Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Bei Streitigkeiten bietet der Auktionator das oder die Objekte sofort erneut an.
7.) Wenn der Limitpreis nicht erreicht wird, erfolgt beim Fall des Hammers kein Zuschlag und das Objekt wird übergangen.
8.) Die Zahlung ist auf das Bankkonto des Auktionshauses zu leisten.
9.) Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Das Auktionshaus ist berechtigt, solche Gebote abzulehnen.
10.) Das Auktionshaus besteht darauf, dass alle Kaufinteressenten beim Bieten eine Nummer anstelle ihres Namens benutzen.
11.) Kaufinteressenten, die nicht persönlich an der Versteigerung teilnehmen, können ihre Gebote schriftlich beim Auktionshaus hinterlassen. Die auf den entsprechenden Versteigerungsformularen genannten Preise verstehen sich exkl. Aufgeld und sonstige Abgaben. Änderungen können nur schriftlich und bis spätestens am Vorabend der Versteigerung eingereicht werden.
12.) Gebote werden in der Regel anlässlich der Auktion persönlich und direkt durch deutliche Kundgabe an den Auktionator abgegeben. Gebote können auch schriftlich (per Brief, E-Mail/Scan, Fax oder über die Webseite von Artcurial
Beurret Bailly Widmer) oder telefonisch erfolgen. Auktionsaufträge (für den Fall, dass der Bietende nicht persönlich an der Auktion teilnehmen kann) müssen bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn abgegeben werden und nach dem Ermessen des Auktionshauses klar und vollständig sein. Zusätzliche Bedingungen, die durch den Bieter angebracht werden, sind ungültig. Bieten über das Internet (sog. Live-Bidding) ist über die von Artcurial Beurret Bailly Widmer per Webseite und App zur Verfügung gestellte Online-Plattform oder über die von Artcurial Beurret Bailly Widmer genehmigten externen OnlinePlattformen möglich. Für erfolgreiche Internet Livebieter über externe Plattformen erhöht sich das Aufgeld um 3 % (zzgl. MWST). Telefonische Bieter, welche nach Ermessen des Auktionshauses nur in einer beschränkten Zahl zugelassen werden, müssen ebenfalls bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn in schriftlicher Form dem Auktionshaus alle Details (Personalien, telefonische Erreichbarkeit, interessierende Nummern usw.) mitteilen. Die telefonischen Bieter erklären sich damit einverstanden, dass das Auktionshaus das telefonisch abgegebene Gebot bzw. das entsprechende Telefonat aufzeichnen darf. Jegliche Haftung des Auktionshauses sowohl für Auktionsaufträge als auch für telefonische Gebote und Online-Gebote wird wegbedungen.
13.) Das Eigentum sowie die Gefahr gehen mit dem Zuschlag an den Käufer über. Vor Beendigung der Versteigerung kann über die ersteigerten Objekte weder verfügt noch können diese abgeholt bzw. mitgenommen werden. Zahlung und Abholung erfolgt innerhalb von sieben Tagen auf Risiko des Käufers. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb von sieben Tagen nach Kauf, werden Verzugszinsen in der Höhe von 1 % pro Monat fällig. Für alle Objekte, die nicht abgeholt werden, übernimmt der Käufer das volle Risiko und zahlt nach zwei Wochen eine Lagergebühr von mindestens CHF 10.– pro Versteigerungsobjekt und Tag. Erfolgt die Abholung nicht über den Käufer persönlich, ist eine schriftliche Vollmacht erforderlich. Auf Wunsch beauftragt das Auktionshaus auch einen Spediteur und lässt die Objekte anliefern. Alle damit verbundenen Kosten für Verpackung, Transport, Zoll und Versicherung trägt der Käufer.
14.) Wird die Zahlung nicht oder nicht rechtzeitig geleistet, kann der Versteigerer wahlweise die Erfüllung des Kaufvertrags verlangen oder jederzeit auch ohne weitere Fristansetzung den Zuschlag annullieren. Es wird vereinbart, dass das Auktionshaus bis zur vollständigen Bezahlung aller geschuldeten Beträge (aus welchem Geschäft auch immer, insbesondere von Zuschlagspreis, Aufgeld, MWST, Kosten und allfälligen Verzugszinsen) ein Retentions- und Faustpfandrecht an allen Vermögenswerten, die sich im Besitz des Auktionshauses oder eines mit diesem verbundenen Unternehmen befinden, hat. Eine Zahlung mittels Scheck gilt erst dann als erfolgt, wenn die Zahlung auf dem Konto des Auktionshauses erscheint.
15.) Jeder, der die Ausstellungs- und Versteigerungsräume betritt, tut dies auf eigene Gefahr. Das Auktionshaus kann für eventuelle Verletzungen oder Unfälle nicht haftbar gemacht werden.
16.) Jeder Besucher haftet für von ihm verursachte Schäden an Versteigerungsobjekten.
17.) Diese Bedingungen sind Bestandteil jedes einzelnen Gebots und des durch das Auktionshaus geschlossenen Kaufvertrags. Änderungen sind nur schriftlich gültig.
18.) Der Käufer anerkennt die Anwendbarkeit schweizerischen Rechts und die Wahl des Gerichtsstandes Basel-Stadt.
19.) Ausschliesslich die deutsche Fassung dieser Auktionsbedingungen ist massgebend.
20.) Verantwortliche Auktionatoren sind Georges de Bartha (Genf), Nicolas Beurret (Basel), Emmanuel Bailly (Basel) und Markus Schoeb (St. Gallen).
21.) Auktionsleitung: Gantbeamtung Basel-Stadt (für die in Basel-Stadt stattfindenden Versteigerungen)
SPEZIELLE BEDINGUNGEN FÜR ONLINE-AUKTIONEN
22.) Die Online-Auktion wird über die von Artcurial Beurret Bailly Widmer per Webseite und App zur Verfügung gestellte Online-Plattform sowie über die externe Online-Plattform auf der Webseite www.invaluable.com abgewickelt. Für erfolgreiche Bieter über die externe Plattform erhöht sich das Aufgeld um 3 % (zzgl. MWST). Der Bieter bestätigt durch die Nutzung der von Artcurial Beurret Bailly Widmer zur Verfügung gestellten sowie genehmigten Online-Plattformen die Versteigerungsbedingungen von Artcurial Beurret Bailly Widmer zu kennen und zu akzeptieren.
23.) Für Online-Auktionen gelten die gleichen Bedingungen wie für Live-Auktionen, siehe Paragrafen 1–21, mit den folgenden Besonderheiten:
24.) Bei Zahlung per Kreditkarte wird auf den Rechnungsbetrag eine Bearbeitungsgebühr zwischen 3 und 4 % erhoben, die ebenfalls der Kreditkarte belastet wird. Die Möglichkeit der Zahlung per Kreditkarte besteht nur im Rahmen von Online-Auktionen.
25.) Bei Online-Auktionen können Gebote ausschliesslich über die Online-Plattform nach vorhergehender Registrierung über www.bbw-auktionen.com, per App oder extern über www.invaluable.com abgegeben werden. Die Bieter können während der gesamten Gebotsfrist ihre Gebote auf die Objekte des Online-Auktionskatalogs abgeben, unter der Voraussetzung, dass sie über eine gültige Registrierung auf einer der genehmigten Online-Plattformen verfügen. Auktionsgebote, die in anderer Form abgegeben werden (bspw. direkt an das Auktionshaus übermittelt werden), können nicht berücksichtigt werden.
26.) Es liegt ausschliesslich im Ermessen von Artcurial Beurret Bailly Widmer, eine Anmeldung bzw. Registrierung abzulehnen oder einen Bieter zur Teilnahme an einer Online-Auktion auszuschliessen.
27.) Das höchste Gebot im Rahmen der Online-Auktion erhält den Zuschlag, wodurch ein verbindlicher Kaufvertrag zwischen Einlieferer und Käufer entsteht.
28.) Dem Bieter bzw. dem Käufer steht kein Widerrufsrecht zu, weder gegenüber dem Einlieferer noch gegenüber Artcurial Beurret Bailly Widmer.
29.) Der Server für Online- und LiveAuktionen über die Webseite oder App von Artcurial Beurret Bailly Widmer wird in den USA gehostet. Bei Vergabe von Gebotslimits und bei der Eröffnung eines Streitfalls werden die Daten nochmals gesondert vom Registrierungsvorgang an den externen Server übertragen.
30.) Die Datenschutzerklärung auf der Webseite ist bindender Teil dieser AGB.
31.) Artcurial Beurret Bailly Widmer haftet nicht für den Ausfall oder Fehlfunktionen der eigenen Webseite sowie der Online-Plattformen. Im Besonderen haftet Artcurial Beurret Bailly Widmer nicht für technische Probleme, aufgrund derer Gebote nicht, fehlerhaft oder verspätet übermittelt werden.
1.) Les objets sont vendus au nom et pour le compte de tiers. La vente aux enchères est préparée, réalisée et gérée par Beurret Bailly Widmer Auktionen AG (cidessous dénommée Artcurial Beurret Bailly Widmer).
2.) En plus du prix d’adjudication, l’acheteur devra s’acquitter de frais d’adjudication de 22 % hors taxes. Pour les acheteurs ayant misé par internet à travers une plate-forme externe une taxe supplémentaire de 3 % sera facturée (plus TVA).
3.) Dans tous les cas, une TVA de 8,1 % s’appliquera aux frais d’adjudication. Les objets, qui au catalogue ou sur une fiche séparée sont accompagnés d’une étoile ou qui, au moment de la vente, font l’objet d’une annonce spéciale, sont soumis à la TVA également sur le prix d’adjudication. En cas d’exportation de ces objets à l’étranger, la TVA sera remboursée à l’acheteur s’il fournit une déclaration valide d’exportation portant le sceau original de la douane suisse.
4.) Les objets sont vendus dans l’état où ils se trouvent au moment de l’adjudication. La maison de vente et le vendeur déclinent toute responsabilité quant à l’authenticité, l’ancienneté, la provenance et l’état des objets décrits dans le catalogue. Les descriptions du catalogue, les explications écrites ou orales de toute nature données par la maison de vente ne sont que l’expression d’opinions et non l’affirmation d’un fait. Les acheteurs potentiels ont la possibilité d’examiner avant la vente chaque lot et de se faire leur propre opinion quant à l’authenticité, l’état, etc.
5.) Il est du ressort du commissairepriseur de séparer, de réunir ou de retirer des lots de la vente. Il décide du déroulement de la vente et peut également refuser de prendre en considération une enchère. Le commissaire-priseur a le droit de surenchérir lui-même pour exécuter des ordres d’achat ou lorsque le prix de réserve n’est pas atteint.
6.) Le dernier et le plus offrant enchérisseur deviendra l’acheteur. En cas de contestation au moment de l’adjudication, le lot sera immédiatement remis en vente.
7.) Lorsque le prix de réserve n’est pas atteint, il ne s’ensuit par la tombée du marteau aucune adjudication.
8.) Le payement est à effectuer sur le compte bancaire de la maison de vente.
9.) La maison de vente se réserve le droit de ne pas accepter une enchère ou un ordre d’achat, si le client n’a pas fourni auparavant une caution ou des références bancaires.
10.) La maison de vente insiste pour que tous les acheteurs potentiels s’enregistrent et utilisent pour miser un numéro à la place de leur nom.
11.) Les acheteurs potentiels qui ne peuvent assister personnellement à la vente peuvent laisser un ordre d’achat écrit à la maison de vente. Dans ce cas ils remplissent le formulaire d’ordre d’achat prévu à cet usage et le prix indiqué sur celui-ci exclut toujours la commission et autres taxes. Toute modification ne sera prise en compte que si elle est communiquée par écrit et intervient au plus tard la veille de la vente aux enchères.
12.) Les enchères sont en général communiquées directement et personnellement au commissaire-priseur lors de la vente. Les ordres d’achat peuvent également être transmis par écrit (par courrier, fax, email ou à travers
notre site internet) ou par téléphone. Ils doivent être clairs et complets et parvenir à la maison de vente par écrit au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Les conditions supplémentaires apportées par l’enchérisseur ne sont pas valables. Il est également possible de miser par internet à travers la plateforme mise à disposition par Artcurial Beurret Bailly Widmer sur son site internet ou par les plates-formes externes habilitées à retransmettre la vente. Pour les acheteurs ayant misé par ces platesformes, une commission supplémentaire de 3 % (plus TVA) sera appliquée. Les ordres d’achat téléphoniques seront acceptés en nombre limité par la maison de vente et devront également parvenir par écrit au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Ils devront contenir tous les détails (identité, numéro de téléphone où la personne intéressée peut être jointe, numéro de lot, etc.). Les enchérisseurs par téléphone autorisent la maison de vente à enregistrer la conversation téléphonique. La maison de vente décline toute responsabilité tant pour les ordres d’achat écrits que téléphoniques ou sur internet.
13.) La propriété sur les objets acquis lors de la vente ainsi que les risques sont transférés à l’acheteur dès le prononcé de l’adjudication. Les objets acquis ne peuvent être mis à disposition ou enlevés par l’acheteur avant la fin de la vente. Le payement doit être effectué sous la responsabilité de l’acheteur et doit intervenir dans un délai de 7 jours après l’adjudication. Si le payement n’est pas effectué dans ce délai de 7 jours, un intérêt de retard de 1% par mois sera perçu. Pour tous les objets qui ne sont pas enlevés après un délai de 2 semaines, l’acheteur payera une taxe d’au moins 10 CHF par objet et par jour. Les risques restent à la charge de l’acheteur. Si l’enlèvement n’est pas effectué personnellement par l’acheteur, une procuration écrite est nécessaire. La maison de vente peut, à la demande de l’acheteur, charger un transporteur de l’expédition des objets. Tous les coûts du transport comme l’emballage, l’expédition, les frais de douane sont à la charge de l’acheteur.
14.) Si le payement n’est pas effectué ou pas effectué à temps, le commissairepriseur peut, au choix, demander l’exécution du contrat ou annuler l’adjudication à tout moment et sans préavis. Il est convenu que la maison de vente conserve jusqu’au payement intégral de tous les montants dus (prix d’adjudication, frais de vente, TVA, autres frais éventuels) un droit de rétention et de gage conventionnel à l’encontre de l’acheteur ou d’une entreprise qui lui est liée sur toutes les valeurs patrimoniales et notamment l’objet vendu. Le payement au moyen d’un chèque est effectif lorsque le montant de ce chèque a effectivement été crédité au compte de la maison de vente.
15.) Toute personne qui visite l’exposition ou/et assiste à la vente le fait à ses propres risques. La maison de vente ne peut être tenue responsable pour des blessures ou des accidents éventuels.
16.) Tout visiteur sera tenu responsable pour les dommages et dégâts qu’il occasionne aux objets mis en vente.
17.) Les présentes conditions des ventes font partie intégrante de l’offre d’achat de chaque contrat de vente conclu par la maison de vente. Toute modification requiert la forme écrite.
18.) L’acheteur reconnaît que seul le droit suisse est applicable et que le lieu d’exécution, le seul for juridique, est Bâle Ville.
19.) Seule la version en allemand des présentes conditions fait foi.
20.) Commissaires-priseurs : Georges de Bartha (Genève), Nicolas Beurret (Bâle), Emmanuel Bailly (Bâle) et Markus Schoeb (St. Gall).
21.) Direction de la vente : Gantbeamtung Basel-Stadt (pour les ventes aux enchères se déroulant à Basel-Stadt)
22.) La vente aux enchères qui se déroulera uniquement en ligne se fera par l’intermédiaire de la plate-forme mise à disposition sur le site internet (ou sur l’application) de la maison de ventes Artcurial Beurret Bailly Widmer ou par l’intermédiaire de la plate-forme externe d’Invaluable (www.invaluable.com). Pour les acheteurs ayant misé par l’intermédiaire de la plate-forme externe une commission supplémentaire de 3 % sera facturée. L’utilisation de ces plates-formes implique l’acceptation par l’enchérisseur des conditions générales d’enchères de Artcurial Beurret Bailly Widmer.
23.) Les conditions d’enchères en ligne sont identiques à celles pratiquées en salle, voir les paragraphes 1–21, avec les particularités suivantes :
24.) Si le paiement est effectué par carte de crédit, des frais supplémentaires de 3 à 4 % sont prélevés sur le montant total de la facture qui sera débité de la carte de crédit. Le paiement par carte de crédit n’est possible que dans le cadre des ventes aux enchères se déroulant uniquement en ligne.
25.) Pour les enchères en ligne, les ordres d’achat ne peuvent être soumis qu’après inscription préalable via www.bbw-auktionen.com, sur l’application, ou directement via invaluable.com. Les enchérisseurs peuvent soumettre leurs ordres d’achat sur les objets du catalogue de vente aux enchères en ligne pendant toute la période des enchères, à condition qu’ils disposent d’une inscription valide. Les ordres d’achat présentés sous une autre forme (par exemple transmis directement à la maison de vente) ne peuvent être pris en considération.
26.) Artcurial Beurret Bailly Widmer se réserve le droit de refuser une demande ou un enregistrement et d’exclure un enchérisseur de la participation à une enchère en ligne.
27.) L’enchérisseur qui place l’ordre le plus élevé remportera l’adjudication. Un contrat de vente irrévocable est ipso facto conclu entre le vendeur et l’acheteur.
28.) L’enchérisseur ou l’acheteur n’a aucun droit de révocation, ni envers le vendeur ni envers Artcurial Beurret Bailly Widmer.
29.) Le serveur pour les enchères en ligne est hébergé aux États-Unis. En cas de fixation d’une limite concernant un ordre d’achat ou l’ouverture d’un litige, les données seront à nouveau transmises au serveur externe séparément de la procédure d’enregistrement.
30.) La politique de confidentialité du site web fait partie intégrante des présentes conditions générales.
31.) Artcurial Beurret Bailly Widmer n’est pas responsable de la défaillance ou des dysfonctionnements de son site web ou des plates-formes d’enchères en ligne. En particulier, Artcurial Beurret Bailly Widmer n’est pas responsable des problèmes techniques en raison desquels les offres ne sont pas transmises ou le sont de manière incorrecte ou tardive.
1.) The items are sold on behalf and for the account of third parties. The sale will prepared, conducted and processed by Beurret Bailly Widmer Auktionen AG (hereafter referred to as Artcurial Beurret Bailly Widmer).
2.) The buyer shall pay a premium of 22 % on the hammer price per lot. For successful internet live bidders using an external bidding platform there is an additional fee of 3 % (plus VAT) applicable.
3.) In each case, value-added tax amounting to 8,1 % shall be payable on the buyer’s premium. In the case of items which are indicated with “*” in the catalogue or on a supplementary sheet (or which are referred to accordingly during the auction), VAT shall also be charged on the hammer price. If these items are exported abroad, the buyer shall be refunded the VAT, if he produces a legally valid export declaration bearing the original stamp of the Swiss customs office for the relevant object of purchase.
4.) Each lot is sold with all the faults and imperfections set out in the description and the auction house declines any responsibility, both for itself and for the seller, for authenticity, age, origin, condition and quality. Catalogue descriptions and written or verbal statements are deemed to be statements of opinion and not a statement of facts. It is assumed that buyers shall satisfy themselves of the authenticity, condition, etc, of the items prior to the auction, when they are on display.
5.) It is solely up to the auctioneer’s discretion to offer items separately or to offer two or more items together, to withdraw items, to reject bids, and to basically determine the course of the auction. The auctioneer reserves the right to bid himself, in order to preserve buying orders, his own buying intentions and/or selling limits.
6.) The lot shall be won by the highest bidder. In the event of disputes, the auctioneer shall immediately offer the item or items again.
7.) If the reserve price is not reached, the lot shall not be knocked down to anybody on the fall of the hammer, and the item shall be passed over.
8.) The payment is to be made to the auction house’s bank account.
9.) Bids from customers who are not personally known to the auction house may be rejected, if the customer has not previously provided the auction house with an adequate deposit or a bank reference. The auction house is entitled to reject such bids.
10.) The auction house insists that all bidders use a number instead of their name when bidding.
11.) Bidders who do not attend the auction in person may leave their bids in writing with the auction house. The prices indicated on the relevant auction forms do not include the buyer’s premium and other charges. Amendments can only be submitted in writing and no later than the day before the auction.
12.) Bids are usually made during the auction in person and directly by means of a clear announcement to the auctioneer. Bidding is also possible in writing (absentee bid by postal letter, e-mail or fax) or live on the phone. Registration for such must be submitted at the latest 24 hours before the auction starts ad
is subject to the acceptance of the auction house. Any conditions added by the bidder shall be invalid. Live bdding / bidding in the internet is possible via the website of the auction house, via the corresponding app or via the external bidding platforms accepted by the auction house. Bidding via an external bidding platform will result in a 3 % increase of the buyer’s premium. Telephone bidders, only a limited number of which are permitted at the discretion of the auction house, shall also notify the auction house of all details in writing (personal particulars, accessibility by telephone, numbers of interest, etc.) no later than 24 hours prior to the start of the auction. The telephone bidders agree to the auction house being allowed to record the bid submitted by telephone and/ or the corresponding telephone call. Any liability of the auction house for both written bids as well as telephone bids and online bids is excluded.
13.) The title and the risk shall pass to the buyer on the fall of the hammer. The items bought at auction cannot either be disposed of, nor can they be collected or taken away, prior to the end of the auction. Payment and collection shall be effected within seven days at the buyer’s risk. If payment is not effected within seven days of the purchase, default interest of 1 % per month shall be payable. The buyer shall assume the entire risk for all items which are not collected, and shall pay a storage fee of at least CHF 10 per lot and day after two weeks. If the goods are not collected by the buyer in person, written authority shall be required. On request, the auction house shall also instruct a carrier and arrange delivery of the items. All of the associated costs for packaging, transportation, customs and insurance shall be borne by the buyer.
14.) If payment is not made or is not made on time, the auctioneer may either demand the fulfilment of the contract of sale or cancel the winning bid at any time without setting a further deadline. It is agreed that the auction house shall have a right of retention and pledge regarding all of the assets in the possession of the auction house or of a company affiliated with the latter, until payment of all the amounts due (arising from any transaction whatsoever, in particular the hammer price, buyer’s premium, VAT, costs and any default interest) has been made in full. Payment by cheque shall only be deemed to have been made when the payment has been credited to the auction house’s bank account.
15.) Everyone entering the showrooms and auction rooms does so at their own risk. The auction house cannot be held liable for any injuries or accidents.
16.) Each visitor is liable for any damage caused by him to the lots.
17.) These terms and conditions are part of each individual bid and the contract of sale concluded by the auction house. Amendments shall only be valid in writing.
18.) The seller accepts the applicability of Swiss law and the selection of jurisdiction in Basel-Stadt.
19.) Only the German version of these auction terms and conditions shall prevail.
20.) The auctioneers in charge are: Georges de Bartha (Geneva), Nicolas Beurret (Basel), Emmanuel Bailly (Basel) and Markus Schoeb (St. Gallen).
21.) Auction management: Gantbeamtung Base-Stadt (only for sales taking place in Basel-Stadt)
22.) The online auction will be conducted through the online platform and app of Artcurial Beurret Bailly Widmer as well as through www.invaluable.com. The buyers premium for bidders using the external platform (invaluable.com) is subject to a 3 % increase (plus VAT). By using this website or the Internet-based participation in auctions via the online auction platform and app of Artcurial Beurret Bailly Widmer the bidder confirms that they are aware of and accept the general terms and conditions of Artcurial Beurret Bailly Widmer.
23.) The same terms and conditions of live auctions also apply to online auctions, see paragraphs 1–21, with the following special features.
24.) For payments made by credit card, an additional fee of between 3 % and 4 % shall be charged to the total amount of the invoice (and will also be debited to the credit card). Crecit card payments are only accepted for purchases at online auctions.
25.) For online auctions, bids can only be submitted via the online auction platform after prior registration at www.bbw-auktionen.com, the corresponding app or externally via invaluable.com. Bidders may submit their bids for objects in the online auction catalogue during the entire bidding period providing they have a valid registration with any of the accpeted online auction platforms. Auction bids submitted in any other form (i.e. by e-mail, fax or postal service) cannot be considered.
26.) It is at the sole discretion of Artcurial Beurret Bailly Widmer to refuse an application or registration or to exclude a bidder from participation in an online auction.
27.) The highest bid in the online auction will be accepted, resulting in a binding contract of purchase between the seller and the buyer.
28.) Neither the bidder nor the buyer have any right of revocation, not towards the seller and not towards Artcurial Beurret Bailly Widmer.
29.) The server for online and live auctions of Artcurial Beurret Bailly Widmer is hosted in the USA. In case of bidding limits being set and in the event of a dispute being opened, the data will again be transmitted to the external server, separately from the registration proces.
30.) The privacy policy on the website is a binding part of these terms and conditions.
31.) Artcurial Beurret Bailly Widmer is not liable for the failure or malfunctions of it’s website or any of the involved online auction platforms. In particular, Artcurial Beurret Bailly Widmer shall not be liable for any technical problems resulting in the failure of transmissions, bids being transmitted incorrectly or bids being registered late.
Moderne & Zeitgenössische Kunst
Auktion Nr. 28
Mittwoch 19. Juni 2024 – 13 Uhr
Basel — Schwarzwaldallee 171
Gebot in Abwesenheit / Ordre d’achat / Absentee bid
Telefongebot / Ligne téléphonique / Telephone
Telefon während der Auktion / Téléphone pendant la vente / Phone at the time of the sale:
Name / Nom / Last name:
Vorname / Prénom / First name:
Firma / Société / Company:
Adresse / Address:
Telefon / Téléphone / Phone:
Fax:
E-mail:
Los Nr. / Lot N° Beschreibung / Description du lot / Lot description
Der Auftraggeber erklärt sich mit den Auktionsbedingungen, wie sie im Katalog abgedruckt sind, einverstanden. Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Gerichtstand ist Basel-Stadt.
Le signataire déclare avoir lu et accepté les conditions de vente imprimées dans le catalogue. Les ordres d’achat émanant de personnes qui ne sont pas connues de la maison de vente pourront être refusés si le client n’a pas préalablement fourni une garantie bancaire suffisante. Le for juridique est Bâle-Ville.
The bidder agrees to be bound by the conditions of sale as published in the catalogue. Bids from customers who are not known to the auction house can be rejected if the customer did not deposit an adequate security or a bank reference with the auction house prior to the auction. The place of jurisdiction is Basel.
Gebot in CHF * / Limite en CHF / Bid in CHF Nr.
* exkl. Aufgeld und Abgaben / hors commission et TVA / excluding premium and tax
Datum und Unterschift / Date et signature obligatoires / Required dated signature
Bitte senden an / À renvoyer / Please mail to:
Artcurial Beurret Bailly Widmer Schwarzwaldallee 171, 4058 Basel Fax: +41 61 312 32 03 info@bbw-auktionen.com
19. Juni 2024 - 13 Uhr www.bbw-auktionen.com