Modern & Contemporary Art

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MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST

19. Juni 2024

Basel

MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST

19. Juni 2024 - ab 13 Uhr

Schwarzwaldallee 171

4058 Basel

MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST

Auktion Nr. 28

VORBESICHTIGUNG

Basel von Dienstag, 11. Juni bis Sonntag, 16. Juni täglich 10 – 17 Uhr

parallel zur Art Basel

VORBESICHTIGUNG AUSGEWÄHLTER WERKE

Zürich

Freitag, 7. Juni 15 – 19 Uhr

Samstag, 8. Juni 11 – 16 Uhr

parallel zum Zurich Art Weekend

AUKTIONSZEITEN

19. Juni 2024 - 13 Uhr

Moderne & Zeitgenössische Kunst Los Nr. 1–75 13 Uhr

Los Nr. 76–214 14.30 Uhr

Informationen & Online-Katalog www.bbw-auktionen.com

Basel

Schwarzwaldallee 171, 4058 Basel

Tel. : +41 61 312 32 00

Fax. : +41 61 312 32 03 info@bbw-auktionen.com

St. Gallen

Unterstrasse 11, 9001 St. Gallen

Tel. : +41 71 227 68 68

Fax. : +41 71 227 68 60 info@bbw-auktionen.com

Zürich

Kirchgasse 33, 8001 Zürich

Tel. : +41 43 343 90 33

Fax. : +41 43 343 90 34 info@bbw-auktionen.com

Verfolgen Sie die Auktion live unter: Suivez la vente en direct sur: The auction will be streamed live at: www.bbw-auktionen.com

Artcurial Beurret Bailly Widmer ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzpreis von mind. CHF 1 500 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbestand des Art Loss Register abgeglichen.

1 – 75 ab 13 Uhr

Los

1

Pierre-Auguste RENOIR 1841–1919

Esquisse de têtes

Öl auf Leinwand

16,5 × 9 cm

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz

Ein Zertifikat des Wildenstein Instituts, Paris, vom 4.7.2001 liegt vor.

20 000 – 30 000 CHF

5 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne
Kunst
& Zeitgenössische

2

Félix VALLOTTON

1865–1925

Temps gris, Varengeville – 1904

Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert F. VALLOTTON 04

40,5 × 61 cm

Provenienz

Robert Biedermann-Mantel, Winterthur (1909 in der Ausstellung im Künstlerhaus Zürich erworben)

Sammlung Dr. E. Escher, Forch Sammlung Dr. Dieter Bührle, Zürich Auktion Galerie Widmer, St. Gallen, 18.10.2013, Los 60

Ausstellungen:

Félix Vallotton Paris, Zürich, Künstlerhaus, 2.–26.5.1909.

Ausstellung von Kunstwerken aus Winterthurer Privatbesitz, Winterthur, Stadthaussaal, 11.6.–2.7.1911.

Gedächtnis-Ausstellung Félix Vallotton, Winterthur, Kunstmuseum, 9.5.–13.6.1926 (Nr. 54, Paysage).

Literatur:

Marina Ducrey, Félix Vallotton, 1865–1925, Catalogue raisonné de l’œuvre peint, Bd. II, Mailand, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft

SIK-ISEA, Fondation Félix Vallotton, Editions 5 Continents, 2005, S. 316, Nr. 577, mit Abb.

70 000 – 90 000 CHF *

6 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
7 19. Juni 2024 13 Uhr Basel
& Zeitgenössische Kunst
Moderne

1863–1935

Paris, Le pont des Saints-Pères

Aquarell und Kohle auf Papier unten rechts signiert P. Signac

29,2 × 43,4 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Schweiz

Ein Zertifikat von Marina Ferretti vom 22.2.2024 liegt vor.

15 000 – 20 000 CHF

3
Paul SIGNAC
8 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Paul SIGNAC

1863–1935

Thonier et sardiniers dans un port breton – 1922

Aquarell und Kohle auf Papier unten rechts signiert und datiert

Paul Signac 1922

30,4 × 44,5 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Schweiz

Ein Zertifikat von Marina Ferretti vom 22.2.2024 liegt vor.

12 000 – 15 000 CHF

4
9 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

6

Raoul DUFY 1877–1953

Rue à Sainte Adresse – 1919

5

Auguste HERBIN

1882–1960

Femme au cerisier – 1924

Öl auf Leinwand unten rechts signiert Herbin rückseitig bezeichnet Louise et les cerises 116 × 89 cm

Provenienz:

Sammlung L’Effort Moderne, L. Rosenberg, Paris

Auktion Sotheby’s, London, 1973

Galerie Hasenclever, München

Privatbesitz, München

Auktion Koller, Zürich, 21.6.2013, Los 3227

Ausstellung:

Herbin 1882–1960 [Rétrospective], Amsterdam, Stedelijk Museum, 7.6.–22.7.1963, Kat.-Nr. 49.

Literatur:

Bulletin de L’Effort Moderne, Paris, September 1926, Nr. 27.

Geneviève Claisse, Herbin, Catalogue raisonné de l’œuvre peint, Paris, 1993, S. 376, Kat.-Nr. 552, mit Abb.

100 000 – 150 000 CHF *

Öl auf Leinwand unten rechts der Mitte signiert Raoul Dufy 38 × 46 cm

Provenienz:

Auktion Christie’s, London, 6.12.1977, Los 35

Auktion Christie’s, London, 8.12.1978, Los 342

Auktion Sotheby’s, London, 4.4.1979, Los 167

Auktion Sotheby’s, London, 29.6.1983, Los 28

Privatbesitz, Schweiz

Literatur: Fanny Gouillon-Lafaille, Raoul Dufy, Catalogue raisonné, Bd. V, Supplément, Genf, Motte, 1972, S. 74 , Nr. 1903, mit Abb.

15 000 – 25 000 CHF

11 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Cuno AMIET

1868–1961

Stillleben mit Zitronen – 1908

Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert und datiert CA 08 55 × 60 cm

Provenienz: Oscar Miller, Biberist Auktion Christie’s, Genf, 24.4.1970, Los 464

Auktion Auktionshaus Zofingen, 4.6.2016, Los 2053

Ausstellungen:

Januar-Ausstellung, Zürich, Kunsthaus, 8.1.–1.2.1914, Nr. 29.

Exposition Cuno Amiet, James Vibert, Genf, Galerie Moos, 2.3.–31.3.1914, Nr. 10.

Cuno Amiet, Solothurn, Kunstmuseum, 25.9.–31.10.1948, Nr. 65.

Cuno Amiet, Chur, Kunsthaus, 25.5.–22.6.1952, Nr. 109. Cuno Amiet. Retrospektive zum 150. Geburtstag, Roggwil, Bromer Art Collection, 29.3.–1.7.2018.

Literatur: Franz Müller und Viola Radlach, Cuno Amiet, Die Gemälde, 1883–1919, Bd. II, Zürich, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA, 2014, S. 339, Nr. 1908.56, mit Abb.

Das Werk ist im SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaften, unter der Nummer 17739 als eigenhändige Arbeit von Cuno Amiet registriert.

120 000 – 160 000 CHF *

7
13 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

August Macke gehört zu den herausragendsten Künstlern des deutschen Expressionismus und war eines der ersten Mitglieder des Blauen Reiters. Zunächst von seinem Freund Franz Marc, dann auch von der farbdominierten Arbeitsweise Robert Delaunays beeinflusst, hinterliess der sehr jung verstorbene Künstler lichterfüllte Werke von beeindruckender Farbigkeit und unnachahmlicher Leichtigkeit, voller pulsierender

und vibrierender Energie. Kinder am Gemüseladen II von 1913 ist in seiner Vereinfachung und Reduktion ein Hauptblatt von Mackes Reifezeit. Gestaltungsmittel sind die dynamischen Kräfte der Komplementärfarben. Die spektralen Farbflächen Grün, Gelb, Rot und tiefes Blau sowie ihre räumliche Wirkung bilden ebenfalls ein wesentliches Kompositionselement. Durch die gegenseitige Beziehung der «lebendigen Farben» scheint das

Aquarell beinahe von innen zu leuchten und wirkt, als würde es von der Sonne angestrahlt werden. Die erste Variante dieses Motivs befindet sich im Städtischen Kunstmuseum Bonn und gehört zu Mackes meistreproduzierten Arbeiten. Von grösstem kunsthistorischen Interesse ist auch die Rückseite, zeigt sie doch eine von Mackes wenigen abstrakten Kompositionen.Das Werk ist im Werkverzeichnis ganzseitig farbig abgebildet.

8

August MACKE 1887–1914

Kinder am Gemüseladen II – 1913

Aquarell auf Papier unten links von fremder Hand bezeichnet A.M.

rückseitig abstrakte Farbstudie 26 × 35,5 cm

Provenienz:

Galerie Franke, München (1938) Galerie Vömel, Düsseldorf

Sammlung Schwartz, Meerbusch (1957) Fischer Fine Art, London (1977) Privatsammlung, Schweiz

Ausstellungen:

Düsseldorfer Kaufleute sammeln moderne Kunst, Düsseldorf, Kunstmuseum, 1956, Kat.-Nr. 190 (Spaziergang).

Macke, Aquarell-Ausstellung, Bielefeld, Städtisches Kunsthaus, 1957, S. 48, Kat.-Nr. 386, mit Abb. Kunst des 20. Jahrhunderts aus rheinischem Privatbesitz, Malerei, Plastik, Handzeichnungen, Düsseldorf, Kunsthalle und Kunstverein für die Rheinlande, 1967, Kat.-Nr. 216 (Spaziergang).

Art Basel, Fischer Fine Art, 1977. August Macke, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Bonn, Städtisches Kunstmuseum, München, Galerie im Lenbachhaus, 1986/87, S. 316, Kat.-Nr. 176, mit Abb.

Literatur: Gustav Vriesen, August Macke, Stuttgart, 1957, S. 294, Kat.-Nr. 386, mit Abb. Uta Laxner, Stilanalytische Untersuchungen zu den Aquarellen der Tunisreise 1914: Macke, Klee, Moilliet, Diss. Bonn, 1967, S. 73.

Ursula Heiderich, August Macke, Aquarelle, Werkverzeichnis, OstfildernRuit, Verlag Gerd Hatje, 1997, S. 310/311, Nr. 386.

70 000 – 90 000 CHF

14 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
15 19. Juni 2024 13 Uhr Basel
& Zeitgenössische Kunst
Moderne

Auf beinahe spielerische Weise verarbeitet Klee die damalige Aktualität und schafft ein inhaltlich stark aufgeladenes Werk. Das Blatt stammt aus dem Besitz von Otto Dix, welcher sich seinerseits wie fast kein anderer Künstler mit dem ersten Weltkrieg auseinandergesetzt hat.

9

Paul KLEE

1879–1940

Der grosse Kaiser reitet in den Krieg – 1920

Feder auf Papier auf Karton oben rechts signiert Klee unten links auf dem Karton datiert und bezeichnet 1920. 68. Der grosse Kaiser reitet in den Krieg

31,8 × 23,6 cm

Provenienz: Otto Dix

Privatbesitz, Frankreich Otto Dix Stiftung, Vaduz

Literatur:

Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern (Hrsg.), Catalogue raisonné Paul Klee, Bd. III, Bern, Benteli, 1998, S. 199, Nr. 2413, mit Abb.

30 000 – 40 000 CHF

10

Paul KLEE 1879–1940

Luftkampf – 1920

Öl und Aquarell auf Papier auf Karton unten in der Mitte unleserlich signiert Klee unten links datiert und bezeichnet 1920 2 Luftkampf 30 × 23,8 cm

Provenienz:

Galerie Neumann/Nierendorf, Berlin Otto Dix

Privatbesitz, Frankreich

Otto Dix Stiftung, Vaduz

Ausstellung: Paul Klee. 60. Ausstellung, München, Galerie Neue Kunst Hans Goltz, 17.5.–25.6.1920, Nr. 234.

Literatur:

Leopold Zahn, Paul Klee. Leben, Werk, Geist, Potsdam, 1920, S. 77, mit Abb. Otto Karl Werckmeister, The Making of Paul Klee’s Career 1914–1920, Chicago/ London, 1989, S. 311, Anm. 65. Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern (Hrsg.), Catalogue raisonné Paul Klee, Bd. III, Bern, Benteli, 1998, S. 153, Nr. 2347, mit Abb.

80 000 – 120 000 CHF

16 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

1888–1971

La lampe et le pichet – 1913

Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Magnelli 1913 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert MAGNELLI FIRENZE 1913 auf Chassis bezeichnet “LA LAMPE ET LE PICHET”

100 × 75 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel) Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung:

26e Salon de Montrouge: Art contemporain, peinture, sculpture, dessin: Magnelli, Montrouge, 3.–29.6.1981, Nr. 4 (gemäss rückseitiger Etikette).

Literatur:

Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’œuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XXe siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 65, Nr. 96, mit Abb.

80 000 – 120 000 CHF

Die Entstehung des Gemäldes La lampe et le pichet fiel in eine äusserst produktive Phase von Alberto Magnelli. Nicht weniger als 96 Gemälde listet sein Werkverzeichnis mit der Datierung 1913/14 auf. Es ist die Zeit einer entscheidenden Weichenstellung innerhalb seines Œuvres: Magnelli, der sich mit grosser Begeisterung mit avantgardistischen Strömungen auseinandersetzte und Teil dieser war, experimentierte zunehmend mit kubistischen und suprematistischen Stilformen und fand dadurch immer mehr den Weg zur Abstraktion. Noch wandte er sich nicht ganz der Gegenstandslosigkeit zu. Er spielte mit einer Kombination abstrakter

und figurativer Elemente und entwickelte so eine ganz eigene Bildsprache.

Charakteristika von Magnellis Malerei sind bereits in diesem Frühwerk deutlich erkennbar: Grosse geometrische Formen treffen auf kräftige pure Farben. Die einzelnen Elemente sind präzise platziert und mit einer schwarzen Umrandung versehen. Die Bildkomponenten werden dadurch sauber voneinander getrennt wie Stücke kolorierten Papiers, die zu einer Collage zusammengefügt worden sind. Trotz dieses analytischen Aufbaus wirkt das Bild nicht sachlich, sondern bewahrt sich etwas Verspieltes.

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18 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

René MAGRITTE

1898–1967

Les cicatrices de la mémoire – 1926/27

Öl auf Leinwand unten links signiert Magritte rückseitig bezeichnet LES CICATRICES DE LA MÉMOIRE

73 × 54 cm

Provenienz:

Sammlung Toussaint, Brüssel R. A. Augustini, Paris Auktion Christie’s, London, 30.3.1981, Los 64 Galerie Beyeler, Basel (1981) Privatbesitz, Schweiz (bei obiger Galerie erworben)

Literatur:

Patrick Waldberg, René Magritte, Brüssel, De Rache, 1965, S. 87, mit Abb. und S. 342.

Alain Robbe-Grillet, La belle captive, Brüssel, Cosmos, 1975, S. 64, mit Abb. David Sylvester und Sarah Whitfield, René Magritte, Vol. I: Oil Paintings 1916–1930, Catalogue Raisonné, Antwerpen, Menil Foundation, Basel, Wiese Verlag, 1992, S. 200 f.

1 500 000 – 2 000 000 CHF

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20 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

RENÉ MAGRITTE

Les cicatrices de la mémoire

Der 1898 als ältester von drei Brüdern geborene René François Ghislain Magritte fing im zarten Alter von 17 Jahren mit dem Malen an. Das Unbegreifliche und Magische schien ihn früh zu interessieren und wurde durch seine Auseinandersetzung mit dem Werk des italienischen Malers Giorgio de Chirico fundamental bestärkt. Der Italiener löste in seiner Kunst die Dinge aus den vertrauten Zusammenhängen und öffnete den Blick für das Unerklärbare. Er schaffte es damit, banale Gegenstände zugleich geheimnisvoll und unergründlich erscheinen zu lassen. De Chirico wurde zu einer Art Leitfigur für Magrittes späteres Schaffen.1

Die 1920er Jahre waren für Magritte und seinen Werdegang besonders bedeutungsvoll. Zwischen 1927–1930 lebte er mit seiner Frau Georgette ausserhalb von Paris und kam mit den Pariser Surrealisten (darunter Breton und Dalí) in Kontakt, wobei er bereits davor von den Surrealisten beeinflusst worden war und seine ersten surrealistischen Arbeiten bereits 1925 entstanden.2 Während jener Zeit hat Magritte rund ein Viertel seiner je geschaffenen Ölbilder gemalt. Es war also eine sehr intensive Schaffensphase für den Künstler.3

Magritte beschäftigt sich – wohl auch durch die Einflussnahme von de Chirico – in den Jahren 1926/27 besonders mit dem Mysterium.

Scheinbar zusammenhanglose

Objekte werden im selben Bild dargestellt, ohne einen klar definierten Bildraum festzulegen. Während zu Beginn dieser Phase der dreidimensionale Raum als solcher noch erkennbar ist, löst sich dieser rasch immer mehr auf. Magritte hält sich zwar noch an die perspektivischen Regeln, definiert jedoch keinen, die dargestellten Dinge umschliessenden Raum. Es entsteht eine Art Dialog zwischen den einzelnen Objekten und den verschiedenen Ebenen im Bild. Magritte intensiviert mit dieser Methode die Rätselhaftigkeit und das Irritierende.4 Um das Mysteriöse in seinen Bildern noch weiter zu verstärken, bediente er sich während seiner Zeit in Paris auch vermehrt der Methode, Gegenstände mit anderen zu ver schmelzen, sodass etwas Neues – für den Betrachter Unbekanntes – entstand. Mit seiner nüchternen und die Wirklichkeit vortäuschenden Malweise wurden diese Metamorphosen noch irritierender für das Auge des Betrachters. 5

Es ist diese Irritation, die der Betrachter auch bei Les cicatrices de la mémoire zu spüren bekommt. Magritte spielt in diesem Ölgemälde wunderbar mit dem bereits erwähnten unklar definierten Bildraum, denn die erste Frage, die sich einem beim Studieren des Bildes aufdrängt, ist, in welchem Raum wir uns

hier befinden. In relativ kühler Farbpalette zeigt der Künstler einen Bereich, der von einer Art Balustrade eingefasst wird und hinter der sich ein von grauen Wolken durchzogener Himmel erstreckt. Die Balustrade übernimmt quasi die Aufgabe von festen Wänden, die den Aussenraum vom Innenraum abtrennen. Ein weiteres Element, das sich in der Kunst Magrittes vielfach wiederholt, ist die Tür, die in unserem Bild halb geöffnet ist. Fenster, Türen aber auch Spiegel sind in der Kunst seit jeher Instrumente, um bildlich den Übergang von Innen nach Aussen zu verdeutlichen. Sie wurden ikonographisch jedoch auch oft mit dem Bild an sich gleichgesetzt. Schon Albrecht Dürer (1471–1528) oder der Kunsttheoretiker Leon Battista Alberti (1404–1472) sahen das Bild als gedachten Fensterrahmen. Die Frage nach dem Innen und Aussen konnte durch die Nutzung von Bildern, Türen und Fenstern metaphorisch auch auf weitere Ebenen wie den Übergang von Leben zu Tod oder von der Erde zum Himmel ausgeweitet werden.6 Magritte spielt mit der Idee der Tür als Trennung zwischen Innen- und Aussenraum, da er sie einerseits ohne Mauerwerk mitten in den Raum setzt und andererseits die durch die Balustrade definierte Grenze nicht beachtet und sie demonstrativ davorsetzt.

Auch die bereits erwähnten Wolken, die den Himmel in ein tristes – ja geradezu düsteres –Grau transformieren, sind ein Bildelement, das in Magrittes Kunst oft auftaucht. In der Regel handelt es sich jedoch um bauschige, weisse Kumuluswolken vor einem blauen Himmel. Dass sich der Künstler hier für die raue Version entschieden hat, muss an der Stimmung liegen, die er mit dem Gemälde vermitteln wollte.

Fast am kuriosesten ist jedoch die im Vordergrund platzierte Hand, die durch deren Platzierung auch dem Betrachter selbst gehören könnte. Sie hält etwas in der Hand, das am ehesten an den Kopf einer Amphibie erinnert. Angedeutet wird das Wesen jedoch nur durch die Kopfform und zwei schwarze Punkte, die Augen darstellen könnten. Sowohl Hand als auch Kopf sind in derselben Farbe und mit derselben Struktur gemalt. Magritte lässt offen, was es mit diesem Element im Bild auf sich hat. Dass er sich für die Transformation von einem Gegenstand in einen anderen interessiert hat, lässt sich jedoch mit diesem Gefüge bestätigen. Les cicatrices de la mémoire ist ein faszinierendes Werk des belgischen Künstlers und lässt Spielraum für die unterschiedlichsten Interpretationen. Er hat in diesem Bild verschiedene Aspekte seiner Malerei vereint und damit einen typischen Magritte geschaffen.

23 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Né en 1898, René François Ghislain Magritte est l’aîné de trois frères et commence à peindre dès l’âge de 17 ans. L’insaisissable et le magique semblent l’intéresser très tôt et la confrontation avec l’œuvre du peintre italien Giorgio de Chirico renforce cette attirance. Dans son art, l’Italien sortait les choses de leur contexte habituel et ouvrait le regard sur l’inexplicable. Il est ainsi parvenu à rendre des objets ordinaires à la fois mystérieux et insondables. De Chirico est devenu une sorte de figure de proue pour Magritte.1

Les années 1920 ont été particulièrement importantes pour Magritte et son parcours. Entre 1927 et 1930, il vit avec sa femme Georgette près de Paris et entre en contact avec les surréalistes parisiens (dont Breton et Dalí). Notons qu’il avait déjà été influencé par les surréalistes auparavant et que ses premiers travaux dans ce style avaient été réalisés dès 1925.2 Il s’agit d’une époque très intense pour Magritte, qui a peint environ un quart de toutes ses peintures à l’huile pendant cette période.3

La thématique du mystérieux intéresse Magritte tout particulièrement dans les années 1926/27, sans doute aussi grâce à de Chirico. Des objets paraissant sans lien entre

eux sont représentés dans un même espace pictural, sans que celui­ ci soit clairement établi. Alors qu’au début de cette phase artistique, l’espace tridimensionnel est encore reconnaissable en tant que tel, il se dissout de plus en plus. Magritte s’en tient certes encore aux règles de la perspective, mais ne définit pas d’espace entourant les choses représentées. Il en résulte une sorte de dialogue entre les différents objets et plans du tableau. Avec cette méthode, Magritte intensifie le mystère et l’irritation.4 Afin de renforcer le côté énigmatique de ses tableaux, il utilise de plus en plus, durant son séjour à Paris, la méthode consistant à fusionner des objets avec d’autres, de sorte que quelque chose de nouveau –d’inconnu pour le spectateur –apparaisse. Peintes sobrement et en simulant la réalité, ces métamorphoses deviennent encore plus troublantes. 5

C’est cette irritation que le spectateur ressent également dans Les cicatrices de la mémoire. Dans cette huile sur toile, Magritte joue merveilleusement avec l’espace pictural mal défini, déjà évoqué, car la première question qui vient à l’esprit en étudiant le tableau est celle de l’orientation spatiale. Avec une palette de couleurs relativement froides, l’artiste montre une zone

1 – Vgl. Christoph Schreier, René Magritte. Sprachbilder. 1929–1930, Hildesheim, Georg Olms Verlag, 1985, S. 14f. 2 – Vgl. Catherine Defeyt, Francisca Vandepitte, The Artist’s Materials, René Magritte, Los Angeles, Getty Conversation Institute, 2023, S. 3.

3 – Vgl. Defeyt/Vandepitte 2023, S. 26.

4 – Vgl. Schreier, 1985, S. 18. 5 – Vgl. Dali, Ernst, Miro, Magritte … Surreale Begegnungen, Hamburg, Kunsthalle, Ausstellungskatalog, 6.10.2016–22.1.2017, S. 152.

6 – Vgl. Elke Sohn, Fenster und Tür in Kunst und Kultur, in: Atlas Gebäudeöffnungen, München, De Gruyter, 2015, S. 32.

encadrée par une sorte de balustrade, derrière laquelle s’étend un ciel parsemé de nuages gris. La balustrade joue, pour ainsi dire, le rôle de parois fixes qui séparent l’espace intérieur de l’espace extérieur. Un autre élément qui se répète à de nombreuses reprises dans l’art de Magritte est la porte, qui est entrouverte dans notre tableau. Les fenêtres, les portes mais aussi les miroirs ont toujours été des instruments visuels utilisés dans l’art pour illustrer de manière imagée le passage de l’intérieur vers l’extérieur. Aussi ont­ils souvent été assimilés au tableau lui­même. Albrecht Dürer (1471–1528) ou le théoricien de l’art Leon Battista Alberti (1404–1472) percevaient déjà le tableau en tant que fenêtre vers un monde imaginaire et fictif. Grâce à l’utilisation de ces images de portes ou de fenêtres, la question de l’intérieur et de l’extérieur pouvait également être étendue métaphoriquement à d’autres niveaux, comme au passage de la vie à la mort ou de la terre au ciel.6 Magritte joue avec l’idée de la porte en tant que séparation entre l’intérieur et l’extérieur. D’une part, il la place dans une pièce sans mur et d’autre part, il brise la seule limite spatiale définie par la balustrade et place la porte devant celle­ ci de manière démonstrative.

Les nuages déjà mentionnés, qui transforment le ciel en un gris sombre, presque menaçant, sont également un élément pictural apparaissant souvent dans l’art de Magritte. Cependant, en règle générale, il peint plutôt des cumulus blancs et bouffants sur fond de ciel bleu. Le fait que l’artiste ait opté ici pour une version plus lugubre doit être dû à l’ambiance particulière qu’il voulait donner à ce tableau.

Mais ce qui est presque le plus curieux, c’est la main représentée au premier plan. Par son emplacement, elle pourrait également appartenir au spectateur lui­même. Elle tient un animal dont la tête semble être celle d’un amphibien. La créature n’est toutefois suggérée que par la forme de sa tête et deux points noirs représentant ses yeux. La main et la tête sont toutes deux peintes de la même couleur et adoptent une même texture. Magritte ne précise pas leur nature dans son tableau mais ces deux éléments indéfinis confirment l’intérêt qu’il portait à la transformation d’un objet en un autre. Les cicatrices de la mémoire est une œuvre fascinante de l’artiste belge et laisse place aux interprétations les plus diverses. Le peintre a réuni dans ce tableau les aspects si particuliers de sa peinture et a créé ainsi un Magritte typique.

24 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Salvador

DALÍ 1904–1989

Solitude paranoïaque-critique (Paranoiac-Critical Solitude) – 1935

Öl auf Holz unten in der Mitte bezeichnet, signiert und datiert Gala Salvador Dalí 1935 19 × 23 cm

Provenienz:

Edward James (direkt beim Künstler erworben)

Auktion Christie’s, London, 30.3.1981, Los 19

Galerie Beyeler, Basel (1981) Privatbesitz, Schweiz (bei obiger Galerie erworben)

Ausstellungen:

Fantastic Art, Dada, Surrealism, New York, The Museum of Modern Art, 9.12.1936–17.1.1937, Kat.–Nr. 321. Dalí, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, 21.11.1970–10.1.1971, Kat.–Nr. 40.

Dali Art-in-Jewels Exhibition & Paintings, London, Whitechapel Art Gallery, 8.6.–10.7.1971, Kat.–Nr. 2. Salvador Dali: bruikleen uit collectie

Edward F. W. James, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, Juli–September 1972, Kat.–Nr. 3.

Salvador Dalí: rétrospective, 1920–1980, Paris, Centre Georges Pompidou, Musée National d’Art Moderne, 18.12.1979–21.4.1980, Kat.–Nr. 462.

Salvador Dalí, 1904–1989, Stuttgart, Staatsgalerie, 13.5.–23.7.1989, Kat.–Nr. 132.

Der Kunstsammler Edward James (1907–1984) gilt als einer der bedeutendsten Förderer des Surrealismus. Er war mit den Surrealisten der Ersten Stunde –darunter auch Salvador Dalí und René Magritte - befreundet und unterstützte deren Kunst. Dalí hat in den Jahren um 1935 einige seiner Werke direkt an den Schotten verkauft. Dass Solitude paranoïaque­ critique aus der Sammlung von Edward James stammt, unterstreicht die Wichtigkeit des Werks.

Literatur:

Salvador Dalí, La Conquête de l’irrationnel, Paris, Éditions

Surréalistes, 1935, Abb. 31.

Esto es España, Argos, BarcelonaBuenos Aires, 1950, S. 28–29.

Dalí, Paris, Les Éditions du Chêne, 1957, S. 6.

Dalí, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, 1970, Abb.-Nr. 40.

Dalí: Gemälde, Zeichnungen, Objekte, Schmuck, Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle, 1971, S. 103.

Salvador Dali : bruikleen uit collectie

Edward F. W. James, Rotterdam, Museum Boymans-van Beuningen, 1972, S. 7.

William Gaunt, Los Surrealistas, Barcelona (etc.), Labor, 1974, S. 157.

Dali, New York, Ballantine Books, 1974, o. S.

Malcolm Haslam, The Real world of the surrealists, New York, Gallery Press, 1978, S. 233.

La vie publique de Salvador Dalí, Paris, Centre Georges Pompidou, Musée National d’Art moderne, 1980, S. 58.

A. M. Hammacher, Phantoms of the imagination : fantasy in art and literature from Blake to Dali, New York, Harry N. Abrams, 1981, S. 313.

Twenty-eight works from the Edward James collection, London, Christie, Manson & Woods, 1981, S. 34.

Conroy Maddox, Dalí, Köln, Benedikt Taschen, 1983, S. 46.

El Surrealismo, Madrid, Cátedra, 1983, S. 167.

Conroy Maddox, Dalí, Feltham, Newness Books, 1983, S. 46.

The art collector Edward James (1907–1984) is considered one of the most important patrons of surrealism. He befriended surrealist artists – such as Salvador Dalí and René Magritte – from the beginning of their career and supported their art. Dalí sold many paintings around 1935 to the Scotsman. The fact that Solitude paranoïaque-critique stems from the collection of Edward James, emphasises the importance of the work all the more.

Josep Vallès i Rovira, Dalí delit Empordà, Figueres, Carles Vallès, 1987, S. 31.

Salvador Dalí, 1904–1989, Stuttgart, Gerd Hatje, 1989, S. 172.

Conroy Maddox, Dalí, eccentric and genius, Köln, Benedikt Taschen, 1990, S. 47.

Paul Moorhouse, Dalí, Wigston, Magna Books, 1990, S. 76–77.

Eric Shanes, Dalí, Madrid, Debate, 1991, S. 73.

Nathaniel Harris, The Life and works of Dalí, Bath, Parragon, 1994, S. 34–35.

Robert Descharnes und Gilles Néret, Salvador Dalí, 1904–1989, Köln, Benedikt Taschen, 1994, S. 251.

Jessica Hodge, Salvador Dali, New York, Barnes & Noble, 1994, S. 74–75.

Marco Di Capua, Dalí, Paris, Librairie Gründ, 1994, S. 176.

Garaje : imágenes del automóvil en la pintura española del siglo XX, Madrid, Fundación Eduardo Barreiros, 2000, S. 46.

Xavier Barral i Altet, Les Indigestions de Dalí, Barcelona, Edicions de 1984, 2003, S. 77.

Les Essentiels de l’art Dalí, Amsterdam, Ludion, 2003, S. 154.

The Portable Dalí, New York, Universe, 2003, S. 154.

Silvia Borghesi, Dalí, Milán, Electa, 2004, S. 63.

Dalí un artista un genio, Milano, Skira, 2012, S. 64.

Shûzô Takigushi, Dalí : Tokio, 1939, Genf, Notari, 2012, Abb. 27.

1 500 000 – 2 000 000 CHF

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«Der Unterschied zwischen den Surrealisten und mir besteht darin, dass ich Surrealist bin.»

SALVADOR DALÍ

Solitude paranoïaque­ critique

Der im katalanischen Figueres als Sohn eines Notars geborene Salvador Dalí hatte bereits in Kindheits- und Jugendjahren Schicksalsschläge erleiden müssen, die ihn nachhaltig in seiner späteren Kunst beeinflussten. Er hatte nie seinen älteren Bruder kennengelernt, der mit nur 22 Monaten verstarb und dessen Name an ihn vererbt wurde. Seine Mutter verlor er, als er siebzehn Jahre alt war und wurde durch seine Tante – der Schwester der verstorbenen Mutter – ersetzt, die der Vater danach heiratete. Durch die Autorität des Vaters war Dalís engste Bezugsperson in der Familie seine vier Jahre jüngere Schwester, zu der er eine besondere Beziehung pflegte. Weiss man über diese Begebenheiten Bescheid, lassen sich bereits erste Erkenntnisse zu Dalís Werk schliessen, denn es sind Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend, die er in seinem Werk immer wieder verarbeitet hat.1 1921 begann Dalís formelle Ausbildung in Madrid an der Kunst-

hochschule San Fernando.2 Sieben Jahre später kam er das erste Mal nach Paris und damit in Kontakt mit den Surrealisten. Obwohl der damals 24-jährige Künstler nur bis 1934 Teil der Gruppierung war, bevor deren Begründer André Breton ihn ausgeschlossen hatte (endgültig wurde er erst 1939 ausgeschlossen)3, gilt er heute als Wegweiser für die surrealistische Kunst und ist aus der Bewegung nicht mehr wegzudenken. Dalí selbst fasste diese Tatsache wie folgt zusammen: «Der Unterschied zwischen den Surrealisten und mir besteht darin, dass ich Surrealist bin.»

André Breton beschrieb den Surrealismus in seinem ersten Manifest des Surrealismus aus dem Jahr 1924 als, «reiner psychischer Automatismus, durch den man mündlich oder schriftlich oder auf jede andere Weise den wirklichen Ablauf des Denkens auszudrücken sucht. Denk­Diktat ohne jede Kontrolle durch die Vernunft, jenseits jeder ästhetischen oder ethischen Überlegung.»4  Um sich das nötige

Material aus dem Unterbewusstsein zu beschaffen und daraus etwas Künstlerisches zu kreieren, bedienten sich die Surrealisten verschiedener Methoden der von Sigmund Freud beschriebenen Psychoanalyse. Freud galt denn auch als eine Art Galionsfigur für die Surrealisten und wurde von allen Seiten bewundert. Auch Dalí war begeistert von dem Österreicher und versuchte, ihn mehrfach in seinem Leben persönlich kennenzulernen. Leider kam es nur im Jahr 1938 zu einem einmaligen Treffen. Der Künstler hatte Freuds Traumdeutung ab 1922 gelesen und war von dessen Schriften beeindruckt. Nach eigenen Aussagen bewirkten sie in ihm eine Sucht nach Selbstanalyse und ermöglichten ihm den Zugang zu seinen verborgenen Ängsten, Begierden und Obsessionen, die er wiederum in seinen phantastischen Bildern zum Ausdruck brachte. 5 Die Faszination zu Freud erkennt man unter anderem an der Passage in Dalís Autobiografie Das geheime

Leben des Salvador Dali, in der er schreibt: «Zu jener Zeit hatte ich gerade angefangen, Sigmund Freuds Traumdeutung zu lesen. Dieses Buch erschien mir als eine der Hauptentdeckungen meines Lebens […]. Ich interpretierte nicht nur meine Träume, sondern alles, was mir passierte […]. » 6

Während der Surrealismus unter Breton als Automatismus bezeichnet wurde, der ohne Kontrolle durch die Vernunft geschah, hat Dalí eine eigene Methode entwickelt, um eine Art Systematisierung in die Unordnung zu bringen. Er nannte diese die paranoisch-kritische Methode. Dabei sollte der Künstler Formen und Objekte mit Bedeutungen assoziieren, die über das hinausgehen, was sie vordergründig zu sein scheinen. Eine Folge der Anwendung dieser Methode war die Entstehung sogenannter Doppelbilder, von denen das wohl berühmteste Cygnes réflétant en éléphants ist.

© Foto: Carl Van Vechten
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Die in den Jahren 1929–1938 ausgearbeitete Praktik bildet die Verbindung zwischen Dalís Malerei und Freuds Schriften. Mit diesem Hintergrundwissen lässt sich verdeutlichen, warum es sich beim Bild Solitude paranoïaquecritique um ein archetypisches Werk Salvador Dalís handelt. Er vereint darin zentrale Elemente seiner Kunst. Mit einer unglaublich präzisen Ausführung gelingt es Dalí, ein hyperrealistisches Werk in einer beschaulichen Grösse von 19 × 23 cm zu erschaffen. Auf eine Holzplatte hat der Maler eine seiner typisch kargen, unbelebten Landschaften gemalt, die auch an Traumlandschaften erinnern.

Während er bei diesem Typus oft nur vereinzelt Objekte oder Gegenstände einbettet und dem Auge den Blick in die Tiefe ermöglicht, wird diese Weitsicht hier durch eine Gesteinsformation grösstenteils verunmöglicht. Ein Anzeichen von Zivilisation wird einzig durch das sich im Vordergrund befindende Auto vermittelt, das sich fast in die Felsstruktur einverleibt. Im Hintergrund implizieren vorbeiziehende Wolken das Verstreichen der Zeit. Ein zentraler Bestandteil des Bildes ist das künstlerische Element der bereits erwähnten Doppelbilder, für dessen Einsatz sich Dalí hier entschieden hat. Die Form des Autos wiederholt sich als Abdruck im Felsen, als ob es dort herausgestanzt worden ist.

Eine weitere Doppelung findet sich in einer aus dem Felsgestein herausgeschnittenen Form, die den Blick in den Hintergrund zulässt und deren Positiv wiederum an derselben Stelle im Abdruck des Autos auftritt. Das Auto wird damit Teil des Felsblocks und der Felsblock wird wiederum zum Auto. Wie in Dalís Methode beschrieben, zeigen seine Doppelbilder, dass die abgebildeten Dinge nicht unbedingt das sind, was sie zu Beginn zu sein scheinen.

Ein weiteres Merkmal für Dalís Kunst sind seine Wüstenlandschaften, für die der Katalane berühmt ist und die sich immer wieder in seinen Bildern wiederfinden. Es sind Orte, die er selbst besucht hat und die ihn nachdrücklich beeindruckt haben; so zum Beispiel Cadaqués, dessen Landschaften und Felsformationen des Kap Creus. Dalí selbst hat in seiner Autobiografie dazu geschrieben: «Ohne im geringsten zu übertreiben, kann ich behaupten, dass ich jede Kontur der Felsen und Strände von Cadaqués, jede geologische Anomalie seiner einzigartigen Landschaft und seines Lichts auswendig kenne […].7 Aber abgesehen von der Ästhetik dieser grossartigen

Landschaft war in der Körperhaftigkeit des Granits selbst jenes Prinzip paranoischer Metamorphose verstofflicht […]. Alle in der Vielfalt ihrer zahllosen Unregelmässigkeiten angelegten Bilder tauchen nacheinander und abwechselnd auf, je nachdem, welchen Standort man einnimmt.»8 Diese Textstelle zeigt deutlich die Vorstellungskraft Dalís auf.

Zusammen mit Dalís’ Hyperrealismus wird Solitude paranoïaque­

critique zu einem Werk, das alle für seine Kunst massgebenden Wesensmerkmale miteinander vereint. Auch die Erwähnung seiner selbst erarbeiteten Methode im Titel unterstreicht die Zentralität dieses Gemäldes in Dalís Gesamtwerk. Unter den Meisterwerken des Surrealisten lässt sich unser Bild als herausragende Arbeit einreihen und zeigt die Komplexität von Dalí als Mensch sowie als Künstler.

1 – Vgl. Stella Rollig, Jaime Brihuega (Hrsg.), Dalí – Freud: eine Obsession, Köln, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, 2022, S. 18f.

2 – Vgl. Simon Wilson, in: Salvador Dalí, Ausstellungskatalog, London, The Tate Gallery, 14.5.–29.6.1980, London, Balding + Mansell, 1980, S. 13.

3 – Stella Rollig, Jaime Brihuega (Hrsg.), S. 142.

4 – André Breton, Die Manifeste des Surrealismus, übers. von Ruth Henry, Reinbek b. Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2012, S. 26.

5 – Vgl. Stella Rollig, Jaime Brihuega (Hrsg.), S. 11–13.

6 - Salvador Dali, Das geheime Leben des Salvador Dali, übers. von Ralf Schieber, München, Schirmer/Mosel, 1984, S. 285.

7 – Salvador Dalí, S. 214.

8 – Salvador Dalí, S. 521f.

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in 1938. The artist had read Freud’s Interpretation of Dreams from 1922 onwards and was impressed by his writings. According to his own statements, they caused him to become addicted to self­ analysis and gave him access to his hidden fears, desires and obsessions, which he in turn expressed in his fantastic paintings. (Rollig 11ff) His fascination with Freud can be recognised in the passage in Dalís autobiography The Secret Life of Salvador Dali, in which he writes: At that time, I had just started reading Sigmund Freud’s Interpretation of Dreams. This book seemed to me to be one of the main discoveries of my life [. . . ]. I interpreted not only my dreams, but everything that happened to me [. . . ]. (Dalí 285)

background, passing clouds imply the passing of time.

A central component of the picture is the artistic element of the aforementioned double images, which Dalí has decided to use here. The shape of the car is repeated as an imprint in the rock, as if it had been punched out. A further duplication is found in a shape cut out of the rock, which allows a view into the background and whose positive in turn appears in the same place in the imprint of the car. The car thus becomes part of the boulder and the boulder in turn becomes the car. As described in Dalí ’s method, his double images show that the things depicted are not necessarily what they appear to be at the beginning.

Born in Figueres, Catalonia, the son of a notary, Salvador Dalí had already suffered strokes of fate in his childhood and youth, which had a lasting influence on his later art. He never met his older brother, who died when he was only 22 months old and whose name was passed on to him. He lost his mother when he was seventeen years old and she was replaced by his aunt – the sister of his deceased mother – whom his father subsequently married. Due to the authority of the father figure, Dalí ’s closest carer in the family was his sister, four years his junior, with whom he had a unique relationship. Acknowledging these events, we can already draw initial conclusions about Dalí ’s work, as they are memories of his childhood and youth that he repeatedly incorporated into his work. (Rollig 18f)

Dalí began his formal training in Madrid at the San Fernando School of Art in 1921. (Wilson 13) Seven years later, he travelled to Paris for the first time and thus came into contact with the Surrealists. Although the then 24­year­ old artist was only part of the group until 1934, before

its founder André Breton expelled him (he was only finally expelled in 1939) (Rollig 142), he is now regarded as a pioneer for Surrealist art and it is impossible to imagine the movement without him. Dalí himself summarised this fact as follows: The difference between the Surrealists and me is that I am a Surrealist.

André Breton described Surrealism in his first Surrealist manifesto from 1924 as pure psychic automatism, through which one seeks to express, orally or written or in any other way, the real thought process: automatic writing – without any control by reason, beyond any consideration for aesthetical or ethical consideration. (Breton 26) In order to obtain the necessary material from the subconscious and create something artistic from it, the surrealists used various methods of psychoanalysis described by Sigmund Freud. Freud was seen as a kind of role model for the surrealists and was admired from all sides.

Dalí was also enthusiastic about the Austrian and tried to meet him in person several times in his life. Unfortunately, they only met once

While surrealism under Breton was described as an automatism that happened without the control of reason, Dalí developed his own method to bring a kind of systematisation to the disorder. He called this the paranoiac­ critical method. The artist was to associate forms and objects with meanings that went beyond what they appeared to be on the surface. One consequence of applying this method was the creation of so­ called double images, the most famous of which is probably Cygnes réflétant en éléphants.

The practice developed in the years 1929–1938 forms the link between Dalí ’s paintings and Freud’s writings. This knowledge indicates why the painting Solitude paranoïaquecritique is an archetypal work of Salvador Dalí, as it unites central elements of his art. With an incredibly precise execution, Dalí succeeds in creating a hyper­realistic work on a small format of 19 × 23 cm. On a wooden panel, the painter has painted one of his typically sparse, lifeless landscapes, which are also reminiscent of dreamscapes. While in this type of landscape he often only embeds a few isolated objects and allows the eye to look into the depths, the view is here largely obstructed by a massive rock formation. The only sign of civilisation is conveyed by the car in the foreground, which almost blends into the rock structure. In the

Another characteristic of Dalí ’s art are his desert landscapes, for which the Catalan artist is famous for and which are repeatedly found in his paintings. These are places that he visited himself and that made a lasting impression on him, such as Cadaqués, its landscapes and rock formations of Cape Creus. Dalí wrote in his autobiography: Without exaggerating in the least, I can say that I know by heart every contour of the rocks and beaches of Cadaqués, every geological anomaly of its unique landscape and light [. . . ]. (Dalí 214) But apart from the aesthetics of this magnificent landscape, the principle of paranoid metamorphosis was materialised in the physicality of the granite itself [. . . ]. All the images laid out in the diversity of its countless irregularities appear one after the other and alternately, depending on which position you adopt. (Dalí 521f) This passage clearly demonstrates Dalí ’s imaginative power.

Together with Dalí’s hyperrealism, Solitude paranoïaque-critique is a work that unites all the essential characteristics of his art. The reference to his self­ developed method in the title also emphasises the centrality of this painting in Dalí ’s œuvre. Our painting can be categorised as an outstanding work among the Surrealist’s masterpieces and shows the complexity of Dalí as a person and as an artist.

Felsen im Naturpark Cap de Creus
31 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
© Foto: Grey Geezer

Henri MATISSE

1869–1954

Vase de fleurs – 1945

Bleistift auf Papier unten rechts signiert und datiert H Matisse 45 52,5 × 40,5 cm

Provenienz:

Maurice Sinet, Paris Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)

Die Echtheit des Werkes wurde von Georges Matisse in einer E-Mail vom 27.3.2023 bestätigt. Ein Echtheitszertifikat kann auf Wunsch des Käufers ausgestellt werden.

25 000 – 35 000 CHF

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32 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Paul DELVAUX

1897–1994

La petite fille – um 1954–56

Öl auf Holz

159,5 × 33,5 cm

Provenienz:

Sammlung Gilbert Périer, Brüssel

Sammlung Madame Périer, Brüssel (durch Erbschaft an die Besitzerin)

Galleria d’Arte, Improvvisazione Prima, Rovereto Auktion Artcurial, Paris, 29.6.2021, Los 20

Ausstellung:

Delvaux, Rovereto, Galleria d’Arte Improvvisazione Prima, 1997–98, S. 93, mit Abb.

Literatur:

Gilbert Périer, Pourquoi, une compagnie aérienne offre un prix de sculpture, in: Sabena Revue, Herbst 1955, Nr. 111.

E. Langhi, Les peintures murales de Paul Delvaux chez Gilbert Périer à Bruxelles, in: Quadrum, Brüssel, Mai 1956, S. 132–134, Nr. 1.

A. Rieux, Une importante décoration murale de Paul Delvaux, in: Germinal, Brüssel, Mai 1956, S. 15.

Léon-Louis Sosset, Paul Delvaux vient de signer son chef-d’œuvre sur les murs d’un hôtel de maître, in: Les BeauxArts, Brüssel, Mai 1956, S. 5, Nr. 734.

Léon-Louis Sosset, Chez Gilbert Périer, les fresques de Paul Delvaux traduisent sa nostalgie de la Rome antique, in: Les Beaux-Arts, Brüssel, Juni 1956, S. 1–5, Nr. 736, mit Abb.

Robert Genaille, La peinture en Belgique, De Rubens aux Surréalistes, Paris, 1958, S. 149 und S. 201. Robert Benayoun, Érotique du surréalisme, Paris, 1965, S. 226, mit Abb Émile Salkin, Lettre, in: L’Aire des Fourches, Cotignac, Juli 1967. Paul-Aloise de Bock, Paul Delvaux, Brüssel, 1967, S. 256, mit Abb René Passeron, Histoire de la peinture surréaliste, Paris, 1968, S. 175, Nr. 179, mit Abb., sowie Tafel 98. Jérôme Peignot, Delvaux illusionniste, in: Connaissance des Arts, Nr. 222, August 1970, Paris, S. 34–39 und S. 84–87, mit Abb L. van Dowski, Die geheimnisvolle Welt des Paul Delvaux, in: Tages-Anzeiger, April 1972.

Jean-Jacques Levêque, Paul Delvaux l’énigmatique, in: La Galerie, Paris 1972, S. 42, Nr. 113. José Vovelle, Le surréalisme en Belgique, Brüssel, André de Roche Éditeur, 1972, S. 168 und S. 199–201, Nr. 35.

Antoine Terrasse und Jean Saucet, Paul Delvaux, Berlin, Rembrandt-Verlag, 1972, S. 12, mit Abb Michel Butor, Jean Clair, Suzanne Houbart-Wilkin, Delvaux, Catalogue de l’œuvre peint, Lausanne/Paris, La Bibliothèque des arts, 1975, Nr. 332c. 120 000 – 160 000 CHF *

Das Faszinierende und Einzigartige an Delvaux’ Kunst ist die Spannung zwischen seinen surrealistischen Inhalten und der Malerei, die in einer komplett klassischen Tradition – von Cranach über Ingres und Puvis de Chavannes – steht. In diesem Sinne ist la Petite Fille ein typisches und repräsentatives Werk.

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35 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre – um 1947

Tempera auf Papier auf Leinwand 90 × 60 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Kuba

Privatbesitz, Italien

Privatbesitz, Schweiz

Literatur: Lou Laurin-Lam, Wifredo Lam, Catalogue Raisonné of the Painted Work, Vol. I, 1923–1960, Lausanne, Sylvio Acatos, 1996, S. 405, Nr. 47.54, mit Abb.

Ein Fotozertifikat von Lou Laurin-Lam vom 18.1.1990 liegt in Kopie vor.

50 000 – 70 000 CHF

Wir freuen uns, ein einmaliges Konvolut von 10 Arbeiten Wifredo Lams in zwei Teilen anbieten zu dürfen (Lose 16–22 und Lose 47–49). All diese Werke wurden in der Erker-Galerie in St. Gallen erworben, welche lange Zeit eine von Lams Hauptgalerien war und auch einen Teil seiner grafischen Arbeiten herausbrachte.

Zwei dieser Werke können zu seinen ikonischen frühen Meister werken gezählt werden: Die vierziger Jahre stehen bei Wifredo Lam für die Festigung

seines eigenen, unverkennbaren Stils und seiner internationalen Anerkennung und werden von diesen kraftvollen, monochromen Figuren geprägt.

Die späten Pastelle sind von einer ganz eigenen Farbigkeit und scheinen sich auf wildbewegte Art auf karibische Riten und Idole zu beziehen. Lam ist mit diesen Figuren die eigentliche Schnittstelle zwischen europäischem Surrealismus und südamerikanischer Kunst.

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36 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

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Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre – 1978

Pastell und Kreide auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert W. Lam St. Gallen 1978

29,7 × 41,8 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz

6 000 – 8 000 CHF

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Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre (Femme au chapeau) – 1978

Pastell und Kreide auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert W. Lam St. Gallen 28.10.1978

29,7 × 41,8 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

Privatbesitz, Schweiz

6 000 – 8 000 CHF

38 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre – 1942

Öl auf Papier

105 × 84 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Kuba

Privatbesitz, Italien

Privatbesitz, Schweiz

Literatur: Lou Laurin-Lam, Wifredo Lam, Catalogue Raisonné of the Painted Work, Vol. I, 1923–1960, Lausanne, Sylvio Acatos, 1996, S. 305, Nr. 42.54, mit Abb.

Ein Fotozertifikat von Lou Laurin-Lam vom 18.1.1990 liegt in Kopie vor.

20 000 – 30 000 CHF

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Wifredo LAM

1902–1982

Femme au chapeau – 1978

Pastell und Kohle auf Papier unten links signiert, bezeichnet und datiert W. Lam, St. Gallen 20.10.78

29,7 × 41,8 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz

6 000 – 8 000 CHF

Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre – 1978

Pastell und Kohle auf Papier unten in der Mitte signiert, bezeichnet und datiert W. Lam St. Gallen 14.9.78

29,7 × 41,8 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

Privatbesitz, Schweiz

6 000 – 8 000 CHF

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40 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre – 1977

Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert und datiert

W. Lam 1977

63,5 × 43,5 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

Privatbesitz, Schweiz

12 000 – 16 000 CHF

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41 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

1888–1971

Altitude magnétique N° 1 – 1946

Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Magnelli 46 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert MAGNELLI “ALTITUDE MAGNETIQUE”

N°1 PARIS – 1946

130 × 98 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel) Privatbesitz, Schweiz

Ausstellungen:

Salon des Réalités Nouvelles, Paris, Palais des Beaux-Arts, 21.7.–18.8.1947, Nr. 1.

Paris, Galerie Drouin, 1947. Fransk Konst 1938–1948, Stockholm, Nationalmuseum, Oktober–November 1949, Nr. 62.

Französische Malerei und Plastik 1938–1948, Berlin, Juni–Juli 1950, Nr. 59.

Klar Form: 20 artistes de l’École de Paris, Wanderausstellung in Kopenhagen, Helsinki, Stockholm, Oslo, Aarhus, Lüttich, 18.12.1951–18.9.1952, Nr. 78. Peintures actuelles de France et d’Italie, La Chaux-de-Fonds, Musée des Beaux-Arts, 1953.

Peintres italiens de Paris, Luxemburg, Musée de l’Etat, 12.7.–1.8.1954, Nr. 45.

Alberto Magnelli, Zürich, Kunsthaus, 4.5.–3.6.1963, Nr. 91.

Alberto Magnelli, Florenz, Palazzo Strozzi, Juni–Juli 1963, Nr. 85.

Literatur:

Blanca Pastor et. al., Ver y Estimar: revista de crítica artística, Serie 2, No. 4, Buenos Aires, Februar 1955, S. 5. Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’œuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XX e siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 130/131, Nr. 570, mit Abb. und ganzseitiger Bildtafel.

70 000 – 90 000 CHF

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42 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Alberto MAGNELLI

1888–1971

Ohne Titel – 1936

Collage und Gouache auf Karton unten rechts signiert und datiert

Magnelli’ 36 29 × 45 cm (Lichtmass)

Provenienz:

Nachlass Alberto Magnelli

Galerie Patrick Derom, Brüssel Privatbesitz, Schweiz

Ausstellungen:

Magnelli, Malerier, Collages, Oslo, Holst Halvorsens Kunsthandel, 1966. Magnelli, dessins, collages, Grenoble, Musée de peinture et de sculpture, April–Juni 1975, Annecy, Palais de l’Isle, Juli–September 1975.

Magnelli collages, Les Sables-d’Olonne, Musée de l’Abbaye Sainte-Croix, 1976. Alberto Magnelli, Zürich, Kunsthaus, 20.1.–6.3.1977.

Magnelli. Collages et ardoises, Issoudun, Musée de l’Hospice Saint-Roch, 18.6.–27.9.2004.

Alberto Magnelli, Collages 1936–1965, Mailand, Fonte d’Abisso Arte, 2008. Magnelli, Collages, Brüssel, Galerie Patrick Derom, 30.4.–25.6.2011.

Literatur: Anne Maisonnier-Lochard, Magnelli. Collages, Catalogue raisonné, Paris, 1990, S. 14, Nr. 2, mit Abb.

10 000 – 15 000 CHF

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Alberto MAGNELLI

1888–1971

Lyrisme animé N°2 – 1965

Öl auf Leinwand oben rechts signiert und datiert Magnelli 65 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert MAGNELLI “LYRISME ANIMÉ” N°2

BELLEVUE 1965 NE PAS VERNIR 73 × 92 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel) Privatbesitz, Schweiz

Literatur: Anne Maisonnier, Alberto Magnelli, L’œuvre peint, Catalogue raisonné, Paris, Société Internationale d’Art XXe siècle et Susi Magnelli, 1975, S. 180, Nr. 903, mit Abb.

20 000 – 30 000 CHF

45 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Friedrich VORDEMBERGEGILDEWART

1899–1962

Komposition Nr. 184 – 1951

Öl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert VORDEMBERGE-GILDEWART / COMPOSITION No 184/1951

50 × 60 cm

Provenienz:

Galerie Ferdinand Möller, Köln Manja Barnwell Collection, USA Sammlung Dr. Guido Piderman, Zürich Walter Moos Collection, Toronto Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen

Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis der Stiftung Vordemberge-Gildewart unter der Nummer K184 registriert.

50 000 – 70 000 CHF

26
46 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
47 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

WERKE AUS EINER OSTSCHWEIZER PRIVATSAMMLUNG

Los 27 bis 49

Die folgenden Werke stammen aus einer Sammlung, welche mit grosser Kenntnis und Feinfühligkeit aber auch in engster Freundschaft zu den Besitzern der Erker-Galerie in St. Gallen aufgebaut wurde.

Das Konzept der Erker-Galerie in St. Gallen, die 1958 von Franz Larese und Jürg Janett gegründet wurde, war einzigartig. Nicht nur Künstler wie etwa Arp, Bill, Chillida, Dix, Dorazio, Lam, Motherwell, Poliakoff, Tàpies, Uecker, Winter und Zadkine gingen im Haus «Zur Wahrheit» am Gallusplatz ein und aus, auch Literaten und Intellektuelle von Weltruhm fühlten sich von der geistigen Neugier der beiden Galeristen angezogen. Bei den legendären Erker-Treffen, die alle Jahre Künstler, Autoren, Sammler und Freunde zusammenbrachten, versammelte sich die internationale Avantgarde.

© Foto: Joachim Kohler

Friedrich VORDEMBERGEGILDEWART

1899–1962

Komposition Nr. 143 – 1943

Öl auf Leinwand

60 × 80 cm

Provenienz:

Sammlung Ilse Leda, Rapperswil Erker-Galerie, St. Gallen

Ausstellungen: Friedrich Vordemberge-Gildewart, Mannheim, Städtische Kunsthalle, 3.10.–15.11.1970, Nr. 38.

Friedrich Vordemberge-Gildewart, Ulm, Museum, 20.4.–1.6.1975, Kat.-Nr. 64 (gemäss rückseitiger Ausstellungs–Etikette).

Bilanz, St. Gallen, Erker-Galerie, 15.6.–15.9.1979 (gemäss rückseitiger Ausstellungs–Etikette).

Das Werk ist im Online–Werkverzeichnis der Stiftung Vordemberge-Gildewart unter der Nummer 143 registriert.

60 000 – 80 000 CHF

27
49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

28

Max BILL

1908–1994

Horizontale Verdichtung zum Rand – 1967

Öl auf Leinwand rückseitig signiert und datiert bill 1967

62 × 62 cm

Provenienz:

Erker–Galerie, St. Gallen (1967)

Ausstellungen:

Max Bill, St. Gallen, Erker–Galerie, 8.4.–27.5.1967, Kat.-Nr. 21.

Max Bill, Zürich, Kunsthaus, 23.11.1968–5.1.1969, o. N.

18 000 – 25 000 CHF

Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 50

29

Max BILL 1908–1994

Schwarzer Neuntel – 1959–67

Öl auf Leinwand rückseitig signiert und datiert bill 1959–67 auf Chassis signiert, bezeichnet und datiert Max Bill Zürich Schwarzer Neuntel 1959–67 40 × 40 cm

Provenienz: Erker-Galerie, St.Gallen (1967)

Ausstellungen:

Max Bill, St. Gallen, Erker-Galerie, 8.4.–27.5.1967, Kat.-Nr. 3.

Max Bill, Zürich, Kunsthaus, 23.11.1968–5.1.1969, o. N.

18 000 – 25 000 CHF

51 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Serge POLIAKOFF

1900–1969

Composition rouge, bleue et jaune

Gouache auf Papier unten links signiert SERGE POLIAKOFF

47 × 62 cm (Lichtmass)

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

Ein Zertifikat wurde bei den Archives Serge Poliakoff beantragt.

30 000 – 50 000 CHF

30
Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 52

Serge POLIAKOFF

1900–1969

Composition rouge, noire, jaune et bleue – 1966

Gouache auf Papier unten in der Mitte signiert

Serge Poliakoff 47 × 63 cm

Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen

Literatur: Alexis Poliakoff, Serge Poliakoff, Catalogue raisonné, 1922–1954, Bd. V, Paris, Archives Serge Poliakoff, 2016, S. 116, Nr. 66–93, mit Abb.

Das Werk ist in den Archives Serge Poliakoff unter der Nummer 866055 registriert.

30 000 – 50 000 CHF

31
53 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

32

Bernhard HEILIGER

1915–1995

Äolsharfe (Bewegtes Spiel) – 1964

Bronze 72 × 35 × 23 cm

Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen

Literatur: Marc Wellman (Hrsg.), Bernhard Heiliger 1915–1995, Monographie und Werkverzeichnis, Wienand, Köln, 2005, S. 310, mit Abb. (ähnliches Exemplar).

2 000 – 3 000 CHF

33

Bernhard HEILIGER

1915–1995

Kuss – 1968

Bronze, teilweise poliert

7 × 14 × 30 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Berlin Jutta Wagner, Braunschweig Erker-Galerie, St. Gallen

Privatbesitz, Schweiz

Ausstellungen:

Bernhard Heiliger, München, Galerie Günther Franke, 3.4.–30.4.1970, Kat.-Nr. 5.

Bernhard Heiliger, Venedig, Galleria il Canale, 11.7.–31.7.1970, Kat.-Nr. 5.

Bernhard Heiliger: neue Skulpturen, Bonn, Galerie Wünsche, 13.6.–11.7.1971, Kat.-Nr. 5.

Bernhard Heiliger, Hamburg, Galerie Commeter, 20.10.–22.12.1971, Kat.-Nr. 5.

Bernhard Heiliger Skulpturen und Zeichnungen 1960–1975, Berlin, Akademie der Künste, 13.4.–25.5.1975, Saarbrücken, Saarlandmuseum, 10.7.–10.8.1975, Kat.-Nr. 7.

Literatur:

Siegfried Salzmann und Lothar Romain, Bernhard Heiliger, Frankfurt am Main/ Berlin, Propyläen Verlag, 1989, Nr. 141.

Marc Wellman (Hrsg.), Bernhard Heiliger 1915–1995, Monographie und Werkverzeichnis, Wienand, Köln, 2005, S. 310, mit Abb. Eines von 10 Exemplaren.

2 000 – 3 000 CHF

Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 54

Hans ARP

1886–1966

Travesti d’oiseau / Vogelmaske – 1964

Bronze im Inneren monogrammiert und nummeriert HA 2/5 unten Giesser-Stempel

Georges Rudier. Fondeur. Paris. 37 × 15 × 15 cm

Provenienz:

Nachlass Hans Arp, Basel

Erker-Galerie, St. Gallen

Literatur:

Arie Hartog, Hans Arp, Skulpturen, Eine Bestandsaufnahme, Berlin, Hatje

Canz Verlag, 2012, S. 199, Nr. 312a.

Gemäss Werkverzeichnis wurde die Bronze im Juli 1976 gegossen.

40 000 – 60 000 CHF

34
55 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

35

Günther UECKER *1930

Feld II – 1979

Nägel und schwarze Farbe auf Leinwand auf Holz rückseitig bezeichnet, signiert und datiert II Feld Uecker 79 60 × 60 × 18 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.79.002 registriert und wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis von Günther Uecker aufgenommen.

150 000 – 250 000 CHF

Günther Ueckers Felder stehen im Zentrum seines Schaffens und stehen fast sinnbildlich für das Werk der ganzen Zero-Bewegung. Rund um den Globus ziehen seine dreidimensionalen Nagelbilder Betrachterinnen und Betrachter in ihren Bann. Grund dafür ist die magische Sogwirkung, die diese Reliefs ausstrahlen. Es wird überliefert, dass der Künstler intuitiv, beinahe im Rausch die Nägel in die straff gespannte Leinwand einschlug. Sein Instinkt diktierte dabei die Anordnung der silbrig glänzenden Eisenstifte. Mit der Neigung und den gewählten Abständen führte er das Licht, welches letztlich den Rhythmus der Komposition bestimmt. Aus einer, auf den ersten Blick, überbordenden Menge chaotischer eingeschlagener Nägel wird bei näherer Betrachtung ein Fluss aus Bewegungen, Kreisen und Wellen, der einen mitreisst. Die Lichtreflexionen schaffen optische Effekte, das Objekt wird förmlich lebendig. Uecker, der sich intensiv mit dem japanischen Zen-Buddhismus auseinandersetzt, schuf mit den Feldern Orte der Meditation. Dunkel, geheimnisvoll, üppig gleichzeitig, aber auch überaus pur, ruhig und voller Kraft.

Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 56

36

Günther UECKER

*1930

Narbe I – 1975

Nägel auf Leinwand auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Uecker 1975 Narbe I 40 × 40 cm

Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen

Literatur: Dieter Honisch, Uecker, Stuttgart, Klett-Cotta, 1983, S. 238, Nr. 876, mit Abb.

30 000 – 50 000 CHF

Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 58

Günther UECKER

*1930

Narbe II – 1975

Nägel auf Leinwand auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Uecker 1975 Narbe II 40 × 40 cm

Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen

Literatur: Dieter Honisch, Uecker, Stuttgart, Klett-Cotta, 1983, S. 238, Nr. 877, mit Abb.

30 000 – 50 000 CHF

37
59 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

38

Günther UECKER *1930

Ohne Titel

Aquarell auf Papier 12 × 16 cm

Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)

2 000 – 3 000 CHF

39

Günther UECKER *1930

Ohne Titel

Aquarell auf Papier 12 × 16 cm

Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)

2 000 – 3 000 CHF

40

Günther UECKER *1930

Ohne Titel

Aquarell auf Papier 12 × 16 cm

Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen (gemäss rückseitigem Galerie-Stempel)

2 000 – 3 000 CHF

Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 60

1931–2010

Raumprojekt – 1967/68

Blech, chromiert, Holz, Lack rückseitig auf Künstler–Etikette bezeichnet, datiert und signiert

RAUMPROJEKT – 1967/68 Hugo Demartini

78 × 37 × 3,7 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

6 000 – 10 000 CHF

41
Hugo DEMARTINI
61 19. Juni 2024 13 Uhr Basel
Kunst
Moderne & Zeitgenössische

42

Imi KNOEBEL

*1940

Ohne Titel – 1977

Acryl und Collage auf Papier unten rechts signiert, datiert und nummeriert IMI Knoebel 77 16/2 98 × 68 cm (Lichtmass)

Unikat aus einer Serie von 16 Exemplaren.

3 000 – 5 000 CHF

43

Imi KNOEBEL

*1940

Ohne Titel – 1977

Acryl und Collage auf Papier unten rechts signiert, datiert und nummeriert IMI Knoebel 77 16/1 98 × 68 cm (Lichtmass)

Unikat aus einer Serie von 16 Exemplaren.

3 000 – 5 000 CHF

44

Imi KNOEBEL

*1940

Ohne Titel – 1977

Acryl und Collage auf Papier unten rechts signiert, datiert und nummeriert IMI Knoebel 77 16/5 98 × 68 cm (Lichtmass)

Unikat aus einer Serie von 16 Exemplaren.

3 000 – 5 000 CHF

Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 62

Karel MALICH

1924–2019

Projekt No. 1 – 1971

Messing H 30 cm

Provenienz:

Erker–Galerie, St. Gallen

Literatur:

Konstruktive Kunst aus der Tschechoslowakei, St. Gallen, Erker-Verlag, 1972, S. 24, mit Abb. und S. 51.

2 500 – 3 500 CHF

45
63 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Antoni TÀPIES

1923–2012

Ohne Titel – 1980

Mischtechnik auf Papier unten rechts signiert und datiert Tàpies 1980

63 × 89,5 cm

Provenienz: Erker–Galerie, St. Gallen

6 000 – 8 000 CHF

46
Werke aus einer Ostschweizer Privatsammlung — Los 27 bis 49 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst 64

47

Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre – 1976

Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert und datiert WLAM 1976

56 × 75,5 cm

Provenienz:

Erker–Galerie, St. Gallen

6 000 – 8 000 CHF

48

Wifredo LAM

1902–1982

Deux personnes – 1978

Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert WLAM St. Gallen 28 SPT 1978

30,5 × 47,5 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

3 000 – 4 000 CHF

49

Wifredo LAM

1902–1982

Sans titre – 1978

Pastell und Kohle auf Papier unten rechts signiert, bezeichnet und datiert WLAM St. Gallen 1 OCT 1978

29,5 × 42 cm

Provenienz: Erker-Galerie, St.Gallen

3 000 – 4 000 CHF

65 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Constant

eigtl. Constant Anton Nieuwenhuys 1920–2005

Ohne Titel

Öl auf Leinwand unten rechts signiert constant 24,5 × 19 cm

Provenienz:

Auktion Sotheby’s, Amsterdam, 13.12.1990, Los 222 Privatbesitz, Schweiz

30 000 – 50 000 CHF

50
66 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Jef VERHEYEN

1932–1984

Villa Joyosa – 1961

Öl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert

Jef Verheyen Villa Joyosa

Juli 1961

146 × 88 cm

Provenienz:

Hans Liechti, Grenchen Privatbesitz, Schweiz

40 000 – 60 000 CHF

51
67 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

52

Dieter ROTH 1930–1998

Kleine Landschaft im Glaskasten – 1971

diverse Materialien und Farbe in Glaskasten, Holzrahmen weiss gestrichen 82 × 25 × 25 cm

Provenienz: Galerie Renée Ziegler, Zürich (Rechnung vom 29.11.1985 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung:

Dieter Roth, Originale 1946–1974, Hamburg, Kunstverein, 1.6.–14.7.1974, Nr. 162.

6 000 – 8 000 CHF

68 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Niki de Saint PHALLE

1930–2002

Tir – 1964

Gips und Farbe auf Karton rückseitig auf Etikette bezeichnet, signiert und nummeriert édition MAT Niki de St. Phalle 8/100 collection 64 71 × 52,7 cm

Literatur:

Niki de Saint Phalle, Catalogue raisonné 1949–2000, Vol. I, Lausanne, 2001, S. 197–202, Nr. 421–433 (andere Exemplare aus dieser Edition abgebildet).

20 000 – 30 000 CHF

53
69 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Georg BASELITZ

Der Wald – 1964

Tusche auf Papier unten rechts monogrammiert und datiert GB 64

30,5 × 48 cm

Provenienz:

Privatsammlung, Schweiz

Das Blatt ist im Archiv Georg Baselitz, München, verzeichnet.

Wir danken Detlev Gretenkorn für die Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Loses.

40 000 – 60 000 CHF

54
*1938
70 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

P. D. Zeichnung – 1962

Tusche auf Papier unten rechts monogrammiert und datiert GB 62

42,5 × 61 cm

Provenienz:

Heiner Friedrich, Köln

Galerie Peter Bucholz, New York (1987) Privatsammlung, Schweiz

Das Blatt ist im Archiv Georg Baselitz, München, verzeichnet.

Wir danken Detlev Gretenkorn für die Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Loses.

60 000 – 80 000 CHF

Anfang der 1960er-Jahre war Baselitz von Gedanken und ästhetischen Formen, die sich aus dem Abgründigen und Dämonischen speisen, fasziniert. 1961/62 veröffentlichte er mit seinem Künstlerfreund Eugen Schönebeck zwei Pandämonische Manifeste, in denen sie mit der Nachkriegsgesellschaft und der Kunstwelt abrechneten. Pandämonium bezeichnet die

Gesamtheit aller Dämonen oder auch deren Aufenthaltsort, einen Ort des Grauens. Die Abkürzung P.D. in dem Titel der Zeichnung steht für pan-dämonisch. Die traumhaften, amorphen und verzerrten Formen drücken ein Gefühl von Entfremdung und Verfall aus und markieren die Suche des Künstlers nach Symbolen und einem Vokabular für die Vision, die ihn in den frühen 1960er-Jahren prägte.

55
*1938
Georg BASELITZ
71 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Giuseppe CAPOGROSSI

1900–1972

Superficie 381 – 1960

Öl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Capogrossi 1960 “SUPERFICIE 381” 1960 97 × 95 cm

Provenienz:

Galleria d’Arte del Naviglio, Mailand (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz

Ausstellungen:

XXXI Esposizione Biennale Internazionale d’Arte 1962, Venedig, Nr. 231 (gemäss rückseitigen Ausstellungs-Etiketten).

Il Tornese d’Oro 1963, Mailand, Galleria del Tornese, 1963 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).

Bilanz, St. Gallen, Erker-Galerie, 15.6.-15.9.1979 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).

80 000 – 120 000 CHF

56
72 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Jacob EL HANANI *1947

No. 4 – 1974

Öl und Tusche auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet JACOB EL HANANI 1974 No. 4

137 × 137 cm

Provenienz:

White Gallery, Lutry Auktion Beurret & Bailly Auktionen Galerie Widmer, 19.6.2019, Los 220 20 000 – 30 000 CHF *

Ivan CONTRERAS-BRUNET 1927–2021

6 rectangles bleus – 1968–69

Drahtgitter mit beweglichen Elementen über Acryl auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Ivan CONTRERAS-BRUNET Paris 1968–69 „Œuvre de la CROIX-NIVERT PARIS 15E „6 RECTANGLES BLEUS“ Ivan Contreras-Brunet 153,5 × 122 × 30 cm

15 000 – 20 000 CHF *

58
57
74 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

59

Jef  VERHEYEN

1932–1984

Hommage à Fontana – 1959

Öl und Collage auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet jef verheyen janvier 59 homage [sic] à Fontana

50 × 60,5 cm

Provenienz: Hans Liechti, Grenchen Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung: Retrospektive Jef Verheyen, 1932–1984, Bottrop, Josef Albers Museum Quadrat, 10.7.–4.9.1994, Oostende, P.M M.K., Museum voor moderne kunst, 26.3.–13.6.1994.

30 000 – 40 000 CHF

76 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Lucio FONTANA 1899–1968

Concetto spaziale – um 1952

Bleistift, Gold vom Künstler gesetzte Löcher auf Papier unten links signiert L. Fontana 46,3 × 30,4 cm

Provenienz: Privatbesitz, Mailand Galleria d’Arte Il Mappamondo, Mailand Privatbesitz, Schweiz

Literatur: Luca Massimo Barbero, Lucio Fontana, Catalogo ragionato delle opere su carta, Bd. I, Mailand, Skira, 2013, S. 581, Nr. 52 DSP 6.

30 000 – 40 000 CHF

60
77 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Lucio FONTANA 1899–1968

Concetto spaziale. Natura. – 1967

Messing, poliert je rückseitig signiert und auf der Unterseite nummeriert

Fontana 60/500

H 25,3 cm (2)

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz

Literatur:

Camillo Rigo, Harry Ruhé, Lucio Fontana, incisioni, grafica, multipli, pubblicazioni …, Trento, Reverdito Edizioni, 2007, S. 139, Nr. B-1 sowie Nr. B-2 (anderes Exemplar).

Die Werke wurden von der Berrocal Foundry gegossen.

60 000 – 80 000 CHF

61
78 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
79 19. Juni 2024 13 Uhr Basel
& Zeitgenössische Kunst
Moderne

Emma KUNZ

1892–1963

Ohne Titel

Bleistift und Farbstift auf braunem

Millimeterpapier

68,5 × 68,5 cm (Lichtmass)

Provenienz:

Nachlass Emma Kunz

Otto Kunz

Anton C. Meier

Annelies Hassler, Aarau

Auktion, Sotheby’s, Zürich 5.12.2006, Los 162

Privatbesitz, Schweiz

Ausstellungen:

Der Fall Emma Kunz, Aarau, Aargauer Kunsthaus, 1.12.1973–27.1.1974. Zahl, Rhythmus, Wandlung - Emma Kunz und Gegenwartskunst, Appenzell, Kunstmuseum, Kunsthalle Ziegelhütte, 12.5.–25.10.2020.

Literatur:

Régine Bonnefoit und Sara Petrucci (Hrsg.), Zahl, Rhythmus, Wandlung, Emma Kunz und Gegenwartskunst, Steidl Verlag, Göttingen, 2020, S.85, mit Abb.

40 000 – 60 000 CHF

62
81 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Raimund GIRKE

1930–2002

Ohne Titel – 1964

Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert GIRKE, HANNOVER, 1964/8 90 × 64 cm

10 000 – 15 000 CHF

63
82 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

*1945

Horizontals No. 2 – 1978

Öl und Graphit auf Papier unten rechts signiert und datiert

Sean Scully 78

46 × 46 cm (Motiv); 76 × 70 cm (Blatt)

Provenienz:

Rowan Gallery, London (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

Auktion Sotheby’s, London, 27.6.1997, Los 252

Privatbesitz, Schweiz

20 000 – 30 000 CHF

64
Sean SCULLY
83 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Günther UECKER *1930

Weisses Feld II – 1994

Nägel und weisse Farbe auf Leinwand auf Holz rückseitig bezeichnet, datiert und signiert weisses Feld.94 Uecker 40 × 30 × 9,5 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz

Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.99.044 registriert. Es wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis von Günther Uecker aufgenommen.

80 000 – 120 000 CHF

65
84 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Alighiero BOETTI

1940–1994

A come Alighiero B come Boetti

Stickerei auf Leinwand rückseitig signiert alighiero boetti

24 × 21 cm

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz

Zwei von Alighiero Boetti signierte Fotos (recto und verso) sind vorhanden.

Ein Zertifikat wurde beim Archivio Alighiero Boetti beantragt.

20 000 – 30 000 CHF

Magdalena ABAKANOWICZ

1930–2017

Papillon – 1974

Textilstruktur aus Sisal rückseitig auf Etikette bezeichnet, datiert und signiert MAGDALENA ABAKANOWICZ PAPILLON 1974 M. Abakanowicz

258,5 × 163 cm

Provenienz:

Galerie Alice Pauli, Lausanne (Rechnung vom 5.6.1974 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz

30 000 – 50 000 CHF

67
66
86 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

James Lee BYARS 1932–1997

Golden Book – 1986

Kugel, vergoldet, in Vitrine Ø 22,5 cm (Kugel); 175 × 48,5 × 48,5 cm (Vitrinenkasten mit Fuss)

Provenienz: Galerie Buchmann, Basel (1995) Privatbesitz, Schweiz (bei obiger Galerie erworben)

Ausstellung:

Byars, Chamberlain, Fischl, Lasker, Salle, Van Vilet, Köln, Galerie Michael Werner, 9.–30.9.1987.

60 000 – 80 000 CHF

68
88 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Mit seinen Wall Drawings, die er ab 1968 konzipierte, hat Sol LeWitt eine eigene kunsthistorische Kategorie von strikter Zweidimensionalität geschaffen, die streng von klassischen Wandmalereien zu unterscheiden ist.

Entsprechend seinem konzeptuellen Ansatz werden die Wall Drawings nicht von Sol LeWitt selbst ausgeführt: Er verfasst spezifische Anweisungen und Diagramme, die es Assistenten, Künstlerkollegen, Sammlern oder Museumsangestellten ermöglichen, die Wandarbeiten selbst auszuführen, indem sie diese auf die Wand kopieren und vergrößern.

Jedes dieser Werke – sprich jede dieser Anweisungen – wird

von einem Echtheitszertifikat begleitet, das die Einzigartigkeit des Kunstwerks garantiert.

Die Werke können beliebig oft installiert, übermalt und an einem anderen Ort wieder installiert werden, vorausgesetzt dass die ursprünglichen Anweisungen und Proportionen erhalten bleiben.

Dabei bleibt für den Künstler das ursprüngliche Konzept das Zentrale. Minimale Abweichungen von Ausführung zu Ausführung nimmt er in Kauf, so wie auch jeder Betrachter seine Werke anders rezipiert «Jeder Mensch zieht eine Linie anders und jeder Mensch versteht Worte anders.»

90 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Sol LEWITT

1928–2007

Wall Drawing Nr. 737

Color ink wash

205 × 530 cm

Provenienz: Galerie Annemarie Verna, Zürich

Privatbesitz, Schweiz

Ein Zertifikat des Künstlers und eine Maquette sind vorhanden.

60 000 – 80 000 CHF

69
91 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
Installationsfoto im Haus der früheren Besitzer.

Salvo 1947–2015

Gennaio – 2004

Öl auf Leinwand rückseitig signiert und bezeichnet Salvo “gennaio” 60 × 70 cm

Ausstellung:

Salvo. Opere scelte, 1974–2004, Turin, Mazzoleni Arte Moderna, 19.3.–15.5.2004.

Das Werk ist in der Salvo Foundation mit der Archiv-Nummer S2004-19 registriert. Ein Fotozertifikat des Künstlers ist vorhanden.

40 000 – 60 000 CHF *

71

Jean-Michel FOLON

1934–2005

Dans l’Espace – l’Equilibre

verschiedene Materialien mit Motor unten am rechten Fuss und auf dem Sockel signiert und nummeriert Folon VI/VII H 240 cm

Literatur:

Folon Florence, Mailand, 2005, S. 248–249.

Fondation Folon – Ferme du Château de la Hulpe, Gent, Snoeck, 2008, S. 142–143.

Es handelt sich um Exemplar Nr. 6 von insgesamt 8 hergestellten Automaten.

Ein Zertifikat der Ateliers Automates Vichy liegt vor.

40 000 – 60 000 CHF

70
92 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Peter DOIG *1959

Untitled (Unité Exterior 2) – 1999

Öl auf Papier

55 × 69 cm (Lichtmass)

Provenienz:

Victoria Miro Gallery, London (2000)

Unternehmenssammlung, Schweiz

50 000 – 70 000 CHF *

72
94 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
95 19. Juni 2024 13 Uhr Basel
& Zeitgenössische Kunst
Moderne

Richard PRINCE *1949

Untitled (Cowboy with Steer)– 2000

Ektacolor print rückseitig signiert, datiert und nummeriert R Prince 2000 2/2 33,5 × 78,5 cm (Lichtmass)

Provenienz:

Barbara Gladstone Gallery, New York (gemäss rückseitiger Galerie–Etikette) Unternehmenssammlung, Schweiz 20 000 – 30 000 CHF *

73
96 19. Juni 2024 13 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

74

Richard PRINCE *1949

Untitled (Man’s hand on pocket with watch) – 1980

Ektacolor print rückseitig signiert, datiert und nummeriert R Prince 80 5/10 38,5 × 59 cm (Lichtmass)

Provenienz: Galerie Jürgen Becker, Hamburg Unternehmenssammlung, Schweiz 30 000 – 40 000 CHF *

75

Richard PRINCE *1949

Untitled (Blast) – 1990

Silkscreen und gesprayte Farbe auf Papier unten rechts signiert und datiert R Prince 1990 99 × 69,5 cm (Blatt)

Provenienz: Barbara Gladstone Gallery, New York (gemäss rückseitiger Galerie–Etikette) Unternehmenssammlung, Schweiz

15 000 – 20 000 CHF *

97 19. Juni 2024 13 Uhr Basel
Moderne & Zeitgenössische Kunst
Los 76 – 214
ab 14.30 Uhr

Kees Van DONGEN

1877–1968

Nu de dos

Tusche, laviert, auf Papier auf Karton unten rechts signiert Van Dongen. 39 × 27 cm (Lichtmass)

Die Echtheit des Blattes wurde mündlich von M. Chalom des Cordes am 17.10.2023 bestätigt.

5 000 – 7 000 CHF

76
99 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

1841–1927

Portrait de jeune fille – um 1905

Pastell auf Papier unten rechts signiert Guillaumin

54 × 44 cm

Provenienz:

Auktion Christie’s, London, 22.6.2011, Los 180 Privatbesitz, Schweiz

3 000 – 5 000 CHF

77
Armand GUILLAUMIN
100 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Albert MARQUET

1875–1947

Un pont – um 1900

Öl auf Leinwand auf Karton unten links signiert marquet 15,7 × 26,4 cm

Provenienz:

Auktion Pillon, Calais, 18.5.2003, Los 74

Auktion Millon & Assoviés SAS, Paris, 21.11.2011, Los 69

Auktion Koller, Zürich, 27.6.2014, Los 3211

Auktion Marseille Enchères Provence, Marseille, 14.12.2014, Los 607 Privatbesitz, Schweiz

Das Wildenstein Institut, Paris, hat am 4.6.2002 bestätigt, dass das Werk in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue raisonné de l’œuvre peint d’Albert Marquet aufgenommen wird.

20 000 – 25 000 CHF

78
101 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

79

Édouard Marcel SANDOZ 1881–1971

Lapin qui pleure – um 1925

Bronze unten auf Plinthe signiert und Giesser-Stempel Ed. M. Sandoz Susse Fes Ed. Paris

H 12 cm (ohne Sockel)

Literatur: Félix Marcilhac, Édouard Marcel Sandoz, Sculpteur figuriste et animalier 1881–1971, Catalogue raisonné de l’œuvre sculpté, Paris, Les Éditions de l’Amateur, 1993, Nr. 659 (anderes Exemplar).

4 000 – 6 000 CHF *

102 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

80

Paul-Ami BONIFAS

1893–1967

Coupe – um 1931

Ton, terre lustrée noire auf der Unterseite bezeichnet

Bonifas FRANCE H 22,5 cm

Literatur:

Paul Bonifas, céramiste du purisme, Ausstellungskatalog, Genf, Musée Ariana, 12.6.–22.9.1997, Genf, Musée d’art et d’histoire, 1997, S. 94 (anderes Exemplar).

4 000 – 5 000 CHF

81

Paul-Ami BONIFAS

1893–1967

Coupe

Ton, terre lustrée noire auf der Unterseite bezeichnet

Bonifas FRANCE H 18 cm

Literatur:

Paul Bonifas, céramiste du purisme, Ausstellungskatalog, Genf, Musée Ariana, 12.6.–22.9.1997, Genf, Musée d’art et d’histoire, 1997, S. 122 (anderes Exemplar).

3 000 – 4 000 CHF

82

Paul-Ami BONIFAS

1893–1967

Coupe à anses

Ton, terre lustrée noire auf der Unterseite bezeichnet

Bonifas MADE IN FRANCE H 15 cm

Literatur: Paul Bonifas, céramiste du purisme, Ausstellungskatalog, Genf, Musée Ariana, 12.6.–22.9.1997, Genf, Musée d’art et d’histoire, 1997, S. 113 (anderes Exemplar).

3 000 – 4 000 CHF

Weitere Keramiken des Künstlers werden in unserer ONLINE-ONLY AUKTION vom 11.–25.6.2024 angeboten.

D’autres céramiques de l’artiste seront présentées dans notre vente ONLINE-ONLY du 11 au 25.6.2024.

103 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

83

Celso LAGAR 1891–1966

Nature morte aux bouquet et pommes – 1915

Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Lagar 915

65 × 53,5 cm

4 000 – 6 000 CHF

84

Konstantin A. KOROVIN

1861–1939

Paysage de neige, Russie

Öl auf Karton unten links signiert und bezeichnet C. Korovin. Russie. 33 × 41 cm

7 000 – 9 000 CHF *

104 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

André LHOTE 1885–1962

Étude pour le jardin d’amour – um 1909

Öl auf Papier auf Leinwand

75,3 × 80,5 cm

Vergleiche Le jardin d’amour – 1909

Auktion Sotheby’s Paris, 17.5.2017, Los 423.

Ein Zertifikat wurde bei Dominique Bermann Martin beantragt.

20 000 – 30 000 CHF

85
105 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Emile Othon FRIESZ

1879–1949

Vue de Saint-Malo – 1934

Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert E. Othon Friesz 34

54 × 65 cm

Provenienz: Auktion Dobiaschofsky, Bern, 9.11.2012, Los 483

Privatbesitz, Schweiz

8 000 – 12 000 CHF

87

André DERAIN

1880–1954

Scène de Chasse – 1946–50

Öl auf Leinwand auf Holz unten rechts signiert Derain

25,8 × 23,3 cm

Ein Zertifikat des Comité Derain vom 4.4.2024 liegt vor.

5 000 – 7 000 CHF 86

106 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

88

Emile Othon FRIESZ 1879–1949

La terrasse, Toulon Öl auf Leinwand unten rechts signiert E Othon Friesz 73 × 61 cm

Provenienz: Auktion Sotheby’s, London, 27.3.1985 Privatbesitz, Schweiz

Literatur:

Robert Martin und Odile Aittouarès, Émile Othon Friesz, L’œuvre peint, Paris, Édition Aittouarès, 1995, S. 137, Nr. 300, mit Abb.

8 000 – 12 000 CHF

107 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Georges ROUAULT

1871–1958

Clown souriant – 1929

Gouache und Pastell auf Papier unten rechts datiert und signiert

1929 G. Rouault

33 × 24 cm

Provenienz: direkt beim Künstler erworben (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)

Literatur:

Isabelle Rouault, Rouault, l’œuvre peint, Monaco, Éditions André Sauret, 1988, S. 287, Nr. 953, mit Abb.

15 000 – 20 000 CHF

89
108 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Maurice de VLAMINCK

1876–1958

L’usine

Öl auf Leinwand unten links signiert Vlaminck 55 × 73 cm

Provenienz:

Auktion Hôtel Drouot, Paris, 27.2.1928, Los 164

Galerie Moos, Genf (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung: Collections Neuchâteloises, Neuchâtel, Musée des Beaux-Arts, 1956, Nr. 41.

Literatur: Maurice Genevoix, Vlaminck. I: L’homme. II: L’œuvre, Paris, Flammarion, 1954, S. 80, mit Abb. Das Werk wird vom Wildenstein Plattner Institute, New York, in das sich in Vorbereitung befindende digitale Werkverzeichnis der Werke von Maurice de Vlaminck aufgenommen.

15 000 – 20 000 CHF

90
109 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

91

Jean-Gabriel DOMERGUE

1889–1962

Portrait d’une élégante au chapeau

Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert

jean Gabriel Domergue

55 × 45,5 cm

Ein Zertifikat von Marc Ottavi vom 22.4.2024 liegt vor.

2 000 – 3 000 CHF

92

Jean-Gabriel DOMERGUE

1889–1962

Portrait d’une élégante au chapeau

Öl auf Hartfaserplatte unten links signiert

jean Gabriel Domergue

32,5 × 24 cm

Ein Zertifikat von Marc Ottavi vom 22.4.2024 liegt vor.

2 000 – 3 000 CHF

93

Jean-Gabriel DOMERGUE

1889–1962

Le boa rose

Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert

jean Gabriel Domergue 80,5 × 64,5 cm

Provenienz: Privatbesitz, Hessen Auktion Karl & Faber, München, 16.7.2020, Los 622

Ein Zertifikat von Marc Ottavi vom 15.11.2022 liegt vor.

15 000 – 20 000 CHF *

110 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

94

James DIXON 1887–1970

Tory Island

Öl auf Papier auf Hartfaserplatte unten links signiert und unleserlich bezeichnet James Dixon

55 × 76 cm

5 000 – 7 000 CHF

95

James DIXON 1887–1970

East End girls driving their cattle home – 1968

Öl auf Papier auf Hartfaserplatte unten rechts signiert, datiert und bezeichnet James Dixon Tory Island 17.1.68

East End Girls driving their cattle home

56 × 76 cm

4 000 – 6 000 CHF

112 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

96

Zoran Antonio MUŠIC

1909–2005

Venezia S.  Giorgio – 1946

Öl auf Malplatte

unten links signiert und datiert Music 1946

rückseitig signiert, bezeichnet und datiert Zoran Musitch [sic] Venezia S. Giorgio 1946

41,5 × 49 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Schweiz

5 000 – 7 000 CHF

97

Zoran Antonio MUŠIC

1909–2005

Venezia – 1946

Öl auf Malplatte unten links signiert, bezeichnet und datiert Music Venezia 1946 rückseitig signiert, bezeichnet und datiert Z. Musitch [sic] Venezia 1946

41,5 × 49 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Schweiz

5 000 – 7 000 CHF

113 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

98

Takanori OGUISS

1901–1986

Paris

Öl auf Holz

unten rechts signiert Oguiss

35 × 26,5 cm

Ein Zertifikat wurde bei der Association des amis d’Oguiss beantragt.

10 000 – 15 000 CHF

99

Takanori OGUISS

1901–1986

Venezia, Gondola

Öl auf Leinwand unten links signiert Oguiss rückseitig bezeichnet Gondoles

50 × 61 cm

Ein Zertifikat von Emiko Oguiss Halpern vom 18.10.2022 liegt vor.

15 000 – 20 000 CHF

100

Takanori OGUISS

1901–1986

Place du Tertre – 1936

Öl auf Leinwand unten rechts signiert Oguiss rückseitig bezeichnet und datiert

Place du Tertre 36

46 × 55 cm

Ein Zertifikat wurde bei der Association des amis d’Oguiss beantragt.

18 000 – 22 000 CHF

115 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

101

Jacques MAJORELLE

1886–1962

Femmes au marché, Sénégal – 1952 Öl auf Leinwand unten links signiert, bezeichnet und datiert j. majorelle Sénégal 52 rückseitig bezeichnet h26 Marchande dans une gare Senegal 59 × 73 cm

Provenienz:

Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)

Ein Zertifikat von Amélie Marcilhac vom 21.2.2023 liegt vor.

20 000 – 30 000 CHF

116 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Bernard BUFFET

1928–1999

Nature morte aux tournesols – 1955

Aquarell und Tinte auf Papier unten in der Mitte signiert und datiert Bernard Buffet 55 oben links signiert und datiert

B. Buffet 55 50 × 65 cm

Provenienz:

Galerie Fischer, Luzern

Privatbesitz, Schweiz

Ein Zertifikat von Maurice Garnier vom 23.10.1986 liegt vor.

25 000 – 35 000 CHF

102
117 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

103

Franz HAGENAUER

1906–1986

Frauenkopf

Metall

rückseitig verschiedene Stempel

HAGENAUER MADE IN AUSTRIA

H 50 cm

4 000 – 6 000 CHF *

104

Franz HAGENAUER

1906–1986

Frauenkopf

Messing

unten am Hals verschiedene Stempel HAGEN [sic] Wien MADE AUSTR [sic]

H 40 cm

6 000 – 8 000 CHF *

105

Nadia Khodasevich LÉGER

1904–1982

Wanda im Flug zum Mond – 1978

Öl auf Leinwand unten rechts in kyrillischer Schrift signiert N. K. Léger rückseitig in kyrillischer Schrift bezeichnet, datiert und signiert Wanda im Flug zum Mond 1978 Nadeshda P. Kodasevitsch – Léger 100 × 73 cm

7 000 – 9 000 CHF *

118 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

107

Ernst Ludwig KIRCHNER

1880–1938

Lise GUJER

1893–1967

Der ins Horn blasende Hirte mit Ziegen – 1924–25

Petit-point-Stickerei auf Stramin 51 × 53 cm (ohne Bordüre)

Provenienz: Nachlass Lise Gujer, Davos Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer)

Literatur:

Eberhard W. Kornfeld, Textilarbeiten nach Entwürfen von Ernst Ludwig Kirchner der Davoser Jahre, Werkverzeichnis, Bern, Eberhard W. Kornfeld und Verlag Galerie Kornfeld, 1999, S. 108–109, Nr. 46, mit Abb. (anderes Exemplar).

Laut Werkverzeichnis wurde diese Stickerei lediglich von Lise Gujer und ihren Schwestern Gret und Hanna ausgeführt.

10 000 – 15 000 CHF

106

Ernst Ludwig KIRCHNER

1880–1938, Umkreis

Bauer mit Ziegen – um 1925

Öl auf Leinwand

147 × 100 cm

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz

8 000 – 12 000 CHF

120 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Ernst Ludwig KIRCHNER

1880–1938

Kind mit kurzen Hosen und Obstpflücker – 1917/18

Öl auf Karton

78 × 48 cm

Eigenständige Komposition als Rückseite des Stillleben mit Obstschale und Kerze aus demselben Jahr.

Das Ernst Ludwig Kirchner Archiv hat im Februar 1999 eine Echtheitsbestätigung für das Gemälde Stillleben mit Obstschale und Kerze (Gordon 483) und dessen damalige Rückseite, bei der es sich um das vorliegende, von der ursprünglichen Vorderseite getrennte Werk handelt, ausgestellt.

Die entsprechende Bestätigung liegt in Kopie vor. Für das hier angebotene Gemälde stellt das Ernst Ludwig Kirchner Archiv kein separates Zertifikat aus.

60 000 – 80 000 CHF

108
121 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

109

Lyonel FEININGER

1871–1956

Near Montlhéry (Ville du Bois) – 1911

Bleistift und Farbstift auf Papier unten bezeichnet und datiert near Montlhéry (Ville du Bois) May 13 11 13 × 17,5 cm

Provenienz: Alois J. Schardt, Berlin, Halle, Los Angeles

Achim Moeller Fine Art, New York

Galerie Lambert Rouland, Paris (Rechnung von 2001 liegt in Kopie vor)

Ausstellung:

Lyonel Feininger: Sous le ciel de Paris: Dessins 1892–1911, Paris, Galerie Lambert Rouland (in Zusammenarbeit mit Achim Moeller Fine Art), 16.11.–30.12.2000, Nr. 44, o. S. Achim Moeller, Direktor des Lyonel Feininger Project LLC, New York –Berlin, hat die Echtheit dieses Werkes, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 1921-04-22-24 registriert ist, bestätigt. Ein Zertifikat wird beigegeben.

Ergänzende Informationen wurden von Achim Moeller, The Lyonel Feininger Project LLC, New York – Berlin, zur Verfügung gestellt.

8 000 – 12 000 CHF

110

Lyonel FEININGER

1871–1956

Woman with a large hat holding a baby

Farbstift auf Papier rückseitig Stempel FEININGER ESTATE 9,2 × 15 cm

Provenienz: Marlborough Fine Art, London

3 000 – 4 000 CHF

122 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Christian ROHLFS

1849–1938

Mondschein am Bergsee – 1931

Gouache auf Papier unten rechts monogrammiert und datiert CR 31 66 × 47,5 cm

Provenienz:

Auktion Sotheby’s, London, 26.6.1985, Los 364

Das Werk ist im Werkverzeichnis des Christian Rohlfs Archiv unter der Nummer CRA 265/24 registriert. Eine Bestätigung liegt vor. 10 000 – 15 000 CHF

111
123 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

112

Rudolf AUSLEGER 1897–1974

Zittende naakten, 8 Zeichnungen – 1923

Tinte und teilweise Aquarell auf Papier je unten rechts nummeriert und monogrammiert max. 41,5 × 29 cm (Lichtmass) (8)

Provenienz:

Auktion Galerie De Vuyst, Lokeren, 8.5.2010, Los 459 Privatbesitz, Schweiz

4 000 – 6 000 CHF

113

Hans RICHTER 1888–1976

White Happening – 1962

Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert H Richter 62.

rückseitig bezeichnet, signiert und datiert White happening 1017 Hans Richter 62 130 × 48 cm

Provenienz: Privatsammlung, Schweiz

3 000 – 4 000 CHF

124 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Fernand LÉGER

1881–1955

Peinture murale – um 1926

Gouache und Tusche auf Papier unten ausserhalb des Motivs bezeichnet

Peinture murale Coll. Paul Prado 4026/1 22 × 10 cm (Motiv); 30,7 × 18,3 cm (Blatt)

Provenienz:

Privatbesitz, Paris

Privatbesitz, Schweiz

Eine Bestätigung der Authentizität von Irus Hansma vom 31.10.2023 liegt vor. Das Werk wird in das sich in Vorbereitung befindende Répertoire des œuvres sur papier de Fernand Léger aufgenommen.

15 000 – 20 000 CHF

114
125 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel
Kunst
Moderne & Zeitgenössische

115

Jean René BAZAINE

1904–2001

Paysage – 1951

Öl auf Holz rückseitig signiert, datiert und bezeichnet BAZAINE 1951 Paysage 18 × 12,5 cm (Lichtmass)

Provenienz: Privatbesitz, Deutschland

4 000 – 6 000 CHF *

116

Roger BISSIÈRE

1886–1964

Journal 3 avril 1963 – 1963

Öl auf Papier auf Leinwand unten rechts schwer lesbar signiert R. Bissière unten rechts ausserhalb des Motivs datiert 3 avril 63

30,2 × 41,2 cm (Blatt); 22,5 × 31,8 cm (Motiv)

Provenienz: Galerie Alice Pauli, Lausanne Privatbesitz, Schweiz

Literatur: Isabelle Bissière und Virginie Duval, Bissière Catalogue raisonné, 1944–1964, Neuchâtel, Ides et Calendes, 2001, S. 938, Nr. 2741, mit Abb.

5 000 – 7 000 CHF

126 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

117

Mark TOBEY

1890–1976

Ohne Titel – 1967

Aquarell und Gouache auf Papier unten rechts signiert und datiert

Tobey 67

48 × 30,5 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen

Achim Moeller, Geschäftsleiter

The Mark Tobey Project LLC, New YorkBerlin, hat die Echtheit des Werkes, das im Archiv des Mark Tobey Project unter der Nummer MT [387-02-06-23] registriert ist, bestätigt. Eine Bestätigung der Echtheit vom 6.2.2023 liegt vor.

5 000 – 7 000 CHF

118

Mark TOBEY

1890–1976

Ohne Titel – 1947

Aquarell auf Papier unten links signiert und datiert

Tobey 47 14,5 × 11 cm

Provenienz:

Erker-Galerie, St. Gallen

Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen

Achim Moeller, Geschäftsleiter

The Mark Tobey Project LLC, New YorkBerlin, hat die Echtheit des Werkes, das im Archiv des Mark Tobey Project unter der Nummer MT [385-02-06-23] registriert ist, bestätigt. Eine Bestätigung der Echtheit vom 6.2.2023 liegt vor.

5 000 – 7 000 CHF

119

Mark TOBEY

1890–1976

Old Mother Earth – um 1956

Tempera auf Styropor rückseitig Künstler-Stempel, bezeichnet und signiert OLD MOTHER EARTH TEMPERA AUF STYROPOR Tobey

50 × 27,5 cm

Provenienz:

Galerie Iris Wazzau, Davos (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

Auktion, Christie’s London, 11.12.1997, Los 141

Privatbesitz, Schweiz

5 000 – 7 000 CHF

127 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

120

Fritz WINTER

1905–1976

Fallendes Grün – 1953

Öl auf Papier auf Leinwand unten rechts signiert und datiert fWinter 53

70 × 50 cm

Provenienz:

Galerie Marbach, Bern (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

Galerie Henze & Ketterer, Wittrach (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

Auktion Germann, Zürich, 22.11.2021, Los 47

Literatur:

Gabriele Lohberg, Fritz Winter, Leben und Werk, München, F. Bruckmann KG, 1986, o. S., Nr. 1500.

10 000 – 15 000 CHF *

128 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Egill JACOBSEN 1910–1998

Komposition – 1947

Öl auf Leinwand rückseitig auf Leinwand monogrammiert und datiert E.J. 47. 116 × 81 cm

Provenienz: Auktion Sotheby’s, London, 28.6.1984, Nr. 514

Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung: Fredericia, Museum, August 1948 (gemäss rückseitiger Ausstellungs-Etikette).

15 000 – 20 000 CHF

121
129 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

122

Gérard SCHNEIDER

1896–1986

Composition abstraite – 1976

Acryl auf Papier unten rechts signiert und datiert

Schneider 76 36 × 52 cm (Lichtmass)

Provenienz:

Galerie Beaubourg, Paris (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

Galerie Patrice Trigano, Paris (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

Privatbesitz, Schweiz

4 000 – 6 000 CHF

123

Karel APPEL

1921–2006

Ohne Titel – 1975

Acryl auf Papier unten links signiert und datiert Appel 75 61 × 87 cm

Provenienz: Auktion Richelieu S.A., Genf, 18.9.1992 Privatbesitz, Schweiz

15 000 – 20 000 CHF

130 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

124

Gérard SCHNEIDER

1896–1986

Opus – 1970

Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert

Schneider 70 92 × 73 cm

Provenienz:

Galleria Lorenzelli Arte, Mailand

Galleria d’Arte Il Mappamondo, Mailand Privatbesitz, Schweiz

25 000 – 35 000 CHF

131 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

125

Xanti SCHAWINSKY

1904–1979

Sp-354

Acryl auf Karton und Gaze rückseitig bezeichnet und signiert

SP–354 Schawinsky

39,5 × 23,5 cm

Provenienz: Nachlass des Künstlers Privatbesitz, Schweiz

3 000 – 4 000 CHF

132 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Xanti SCHAWINSKY

1904–1979

E-423

Öl auf Leinwand rückseitig bezeichnet E-423

174 × 124,5 cm

Provenienz:

Nachlass des Künstlers Privatbesitz, Schweiz

16 000 – 18 000 CHF

126
133 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

127

Pierre TAL-COAT

1905–1985

Rocher – 1949

Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert TC 59,5 × 73 cm

Provenienz: Galerie de France, Paris Peridot Gallery, New York Galerie Christophe Gaillard, Paris Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung: Galeristes : Anthologie de l’art français, Paris, Le Carreau du Temple, Galerie Christophe Gaillard, 18.–20.10.2019.

Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis von Xavier Demolon unter der Nummer XD-1949-031 registriert.

8 000 – 12 000 CHF

128

Geneviève ASSE 1923–2021

Sans titre – 1962

Öl auf Leinwand unten rechts signiert ASSE rückseitig signiert und datiert ASSE 62 38 × 46 cm

Provenienz: Galerie Hervé Courtaigne, Paris Privatbesitz, Schweiz

Ein Zertifikat der Galerie Courtaigne ist vorhanden.

10 000 – 15 000 CHF

134 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Pierre TAL-COAT

1905–1985

Ronds de sorcière – 1965

Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert TC 146 × 114 cm

Provenienz:

Galerie Maeght, Paris

Auktion Guy Loudmer, Paris, 10.6.1990, Los 182

Auktion Guy Loudmer, Paris, 6.12.1991, Los 291

Galerie Jacques Benador, Genf Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung:

Fondation Marguerite et Aimé Maeght, L’Art vivant 1965–1968, Saint-Paulde-Vence, 13.4.–30.6.1968, Nr. 220, mit Abb.

Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis von Xavier Demolon unter der Nummer XD-1965-010 registriert.

15 000 – 20 000 CHF

129
135 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

130

Giuseppe SANTOMASO

1907–1990

Enigma – 1969

Mischtechnik auf Papier auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Santomaso 69 rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Santomaso 1969 “Enigma” 45,5 × 32,5 cm

Provenienz: Galleria d’Arte Il Mappamondo, Mailand Privatbesitz, Schweiz

Ausstellung: Santomaso, Auvernier, Galerie Numaga, 19.4.–15.5.1969, Nr. 18.

Literatur:

Nico Stringa, Giuseppe Santomaso, Catalogo ragionato, Vol. II, Turin, Umberto Allemandi, 2017, S. 153, Nr. 688, mit Abb.

Herbert Read et al., Santomaso, Catalogue raisonné 1931–1974, Venedig, Alfieri Edizioni d’arte, 1975, Nr. 569, mit Abb.

Eine Echtheitsbestätigung des Künstlers liegt vor.

5 000 – 7 000 CHF

131

Arturo BONFANTI 1905–1978

Composition 314 – 1967

Öl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet BONFANTI 1967. “COMP. 314.” 30 × 35 cm

Provenienz: Galerie Betty Thommen, Basel (1974) Privatbesitz, Schweiz

3 000 – 5 000 CHF

136 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

132

Geneviève ASSE

1923–2021

Composition – 1958

Öl auf Leinwand unten rechts signiert ASSE rückseitig signiert, datiert und bezeichnet ASSE 58 COMPOSITION

162 × 130 cm

Provenienz:

Auktion Guy Loudmer, Paris, 4.6.1989, Los 124 Privatbesitz, Schweiz

15 000 – 20 000 CHF

137 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

133

Thanos TSINGOS

1914–1965

Maisons au port – 1959

Öl auf Leinwand unten rechts signiert Tsingos rückseitig nummeriert, bezeichnet, signiert und datiert No 10 Maisons au Port Tsingos 59

73 × 92 cm

6 000 – 8 000 CHF *

134

Thanos TSINGOS

1914–1965

Fleurs

Öl auf Leinwand unten rechts signiert Tsingos

81 × 65 cm

6 000 – 8 000 CHF *

138 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

135

Thanos TSINGOS

1914–1965

Fleurs

Öl auf Leinwand oben links signiert Tsingos 37,5 × 54,5 cm

2 000 – 3 000 CHF *

136

Thanos TSINGOS

1914–1965

Ohne Titel

Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert Tsingos 45 × 37 cm (Lichtmass)

3 000 – 5 000 CHF *

140 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

137

Nikos KESSANLIS

1930–2004

Ucello verde – 1957

Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert

K. NIKOS 1957 rückseitig bezeichnet, signiert und datiert Ucello verde K.NIKOS 1957

81 × 100 cm

5 000 – 7 000 CHF *

138

Nikos KESSANLIS

1930–2004

Image – 1962

Öl und Papier auf Leinwand unten in der Mitte signiert und datiert NIKOS 62 rückseitig signiert, datiert und bezeichnet NIKOS 1962 Image 80 × 99,5 cm

4 000 – 6 000 CHF *

141 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

140

Nikos KESSANLIS

1930–2004

Image – 1961

Mischtechnik auf Leinwand unten links signiert und datiert NIKOS 1961

rückseitig signiert, bezeichnet und datiert NIKOS – PARIS „Image“ 1961

100 × 100 cm

4 000 – 6 000 CHF *

139

Nikos KESSANLIS

1930–2004

Terra e cielo – 1959

Mischtechnik auf Leinwand unten rechts signiert und datiert

K. NIKOS 59 rückseitig datiert, signiert und bezeichnet 1959 K. NIKOS Terra e cielo Roma 70 × 99,5 cm

4 000 – 6 000 CHF *

141

Nikos KESSANLIS

1930–2004

Image – 1961

Mischtechnik auf Leinwand unten in der Mitte signiert und datiert NIKOS 1961

rückseitig signiert, bezeichnet und datiert NIKOS – PARIS image 1961

100 × 100 cm

4 000 – 6 000 CHF *

142 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Camille BRYEN

1907–1977

Composition abstraite

Öl auf Leinwand unten rechts signiert Bryen

79 × 64 cm

Provenienz:

Galerie Lucie Weill & Seligmann, Paris

Privatbesitz, Schweiz (2001 bei obiger

Galerie erworben)

Privatbesitz, Schweiz

8 000 – 10 000 CHF

142
143 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Hans HARTUNG

1904–1989

Ohne Titel – 1970

Farbkreide auf Papier unten rechts signiert Hartung

50 × 32,5 cm; 50 × 65 cm (gefaltete Doppelseite)

Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen

Sammlung Franz Larese und Jürg Janett, St. Gallen

Das Werk ist im Archiv der Fondation Hartung Bergman unter der Nummer HH5948 registriert und wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis des Künstlers aufgenommen.

8 000 – 12 000 CHF

143
144 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

144

Julius BISSIER

1893–1965

25. Dez. 63 – 1963

Ei-Öl-Tempera auf Leinwand unten rechts datiert und signiert 25. Dez. 63 Julius Bissier 44 × 56,5 cm

Provenienz:

Galerie Alice Pauli, Lausanne (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz

Das Werk ist im Archivio Bissier unter der Bezeichnung no. AB: Bildt. S. 93 Agfacolor 3 registriert.

6 000 – 8 000 CHF

145

Julius BISSIER

1893–1965

A. 8. Dez. 62 – 1962

Ei-Öl-Tempera auf feiner Leinwand unten in der Mitte bezeichnet und signiert A.8.Dez.62 J. Bissier 20 × 30,5 cm

Provenienz:

Galerie Alice Pauli, Lausanne (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz

2 000 – 3 000 CHF

145 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

146

Minoru NIIZUMA 1930–1998

White Target – 1973

Marmor

60 × 50 × 50 cm

Provenienz: Marlborough Gallery, Zürich bedeutende Privatsammlung, Schweiz

4 000 – 6 000 CHF

147

Jean LEPPIEN 1910–1991

Komposition XCII – 1970

Öl auf Leinwand unten links signiert Leppien rückseitig monogrammiert, datiert und bezeichet JL 10/70 XCII

100 × 100 cm

Provenienz: Galerie Palette, Zürich

4 000 – 6 000 CHF *

148

Gustave SINGIER 1909–1984

Les maures – 1958

Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert G. Singier 52,5 × 68 cm

Eine Echtheitsbestätigung von Philippe Le Burgue vom 28.11.2020 liegt vor.

4 000 – 6 000 CHF

147 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

149

Pablo PICASSO 1881–1973

Chouette

Keramik, bemalt auf der Unterseite bezeichnet, nummeriert und Stempel EDITION PICASSO 79/500 MADOURA EDITION PICASSO H 29,5 cm

Werkverzeichnis: Ramié, Nr. 607.

10 000 – 15 000 CHF *

150

Pablo PICASSO 1881–1973

Nature morte – 1953

Keramikplatte, teilweise glasiert und graviert auf der Unterseite gestempelt MADOURA PLEIN FEU und D’APRES PICASSO 32 × 39,5 × 7 cm

Werkverzeichnis: Ramié, Nr. 219.

Aus einer Auflage von 400 Stück.

8 000 – 12 000 CHF

148 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

151

Tomonori TOYOFUKU 1925–2019

Caelum VI – 1966

Holz, geschnitzt rückseitig signiert und datiert TOYO 1966

78 × 65 × 20 cm (mit Sockel)

Provenienz: Galerie Alice Pauli, Lausanne (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

Auktion Koller, Genf, 13.11.2010, Los Nr. 466

15 000 – 20 000 CHF *

149 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

152

James BISHOP 1927–2021

Untitled

Öl und Kreide auf Papier

16,5 × 17 cm

Provenienz:

Galerie Annemarie Verna, Zürich (Rechnung vom 28.6.2000 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz

2 000 – 3 000 CHF

153

Callum INNES *1962

Exposed Painting, Paynes Grey/Red

Oxide on White – 1998

Öl auf Leinwand rückseitig monogrammiert, datiert, nummeriert und signiert CI 98 54 C. Innes. 98. 172,5 × 160,5 cm

Provenienz: Galerie Bob van Orsouw, Zürich (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatbesitz, Schweiz

8 000 – 12 000 CHF

150 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

154

Henry MOORE 1898–1986

Mother and child: hands – 1980

Bronze

seitlich an der Plinthe signiert und nummeriert Moore 5/7 H 19,5 cm

Literatur: Alan Bowness, Henry Moore, Complete Sculpture, Bd. VI, London, Percy Lund Humphries, 1986, S. 36, Nr. 785 (anderes Exemplar).

15 000 – 25 000 CHF

151 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Otto PIENE 1928–2014

Ohne Titel – 1976

Feuergouache auf leichtem Karton unten links signiert und datiert Piene 76 67 × 48 cm

Provenienz: Galerie Ehrensperger, Zürich (Rechnung vom 23.9.1977 liegt in Kopie vor) Privatbesitz, Schweiz

5 000 – 7 000 CHF

155
152 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Richard HAMBLETON

1952–2017

It’s natural – 1984

Öl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet Richard Hambleton 84 IT’S NATURAL.1984.

100,5 × 160,5 cm

Provenienz:

Galerie Barbara Farber, Amsterdam (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette) Privatsammlung, Schweiz

15 000 – 20 000 CHF

156
153 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

157

Andy WARHOL 1928–1987

Campbell’s soup (Old-fashioned tomato rice) – 1967

Aluminiumdose

mittig auf der Dose signiert Andy Warhol H 10 cm

Provenienz: Woodward, New York Privatsammlung, Caracas Sammlung Rosini Gutman, San Marino Galleria Rosini Gutman, Riccione (2009) Privatbesitz, Schweiz

Eine Bestätigung der Galleria Rosini Gutman vom 3.11.2009 liegt vor.

3 000 – 5 000 CHF

158

Yves KLEIN 1928–1962

Table Monopink – 1963

Tisch aus Glas, Acrylglas, Holz und Metall, rosa Pigment

Multiple 38 × 125 × 100 cm

Provenienz: Galerie Bel-Air Fine Art, Genf Privatsammlung, Schweiz

6 000 – 8 000 CHF

154 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Peter STÄMPFLI

Gigant – 1981

Pastell auf festem Papier unten rechts signiert und datiert

P. Stämpfli 81

141 × 114 cm (Lichtmass)

Provenienz: Galerie Maeght, Zürich (1981)

8 000 – 12 000 CHF *

159
*1937
155 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst
Islands, Jaume Plensa, 1995, 73 Elemente ausgestellt in Göppingen, Städtische Galerie.

160

Jaume PLENSA *1955

Island (Delphine, Fabienne, Betty) – 1995

Installation aus Harz, Eisen und Glas

101,6 × 22 × 36,8 cm (3)

Provenienz:

Galerie Alice Pauli, Lausanne Privatbesitz, Schweiz

20 000 – 25 000 CHF

161

John ARMLEDER

*1948

FS 56, Ohne Titel – 1983/84

Zweiteilige Möbel-Skulptur, verschiedene Materialien

186 × 216 × 30 cm

Provenienz:

Galerie Susanna Kulli, St. Gallen (Artikel dazu in Harper’s Bazaar vom August 1987 ist vorhanden)

Shedhalle, Christoph Schenker, Zürich (Rechnung vom 6.4.1987 liegt in Kopie vor)

Privatbesitz, Schweiz

8 000 – 12 000 CHF

157 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

162

Philippe BERRY

1956–2019

Equilibre de nounours – 2002

Bronze auf linkem Bein des untersten Teddybärs signiert und nummeriert Berry 3/8 H 152 cm

Provenienz: Marianne & Pierre Nahon, Galerie Beaubourg, Vence

5 000 – 7 000 CHF *

Trix HAUSSMANN *1933

Robert HAUSSMANN

1931–2021

Säulenstumpf – 1978

Schubladenmöbel - Multiplexbuche, furniert mit Olivesche Maser H 38,5 cm

Provenienz:

Zaborowsky Modellbau, Zürich Elf ausdrehbare Fächer. Aus einer Auflage von 15 Exemplaren.

4 500 – 6 500 CHF *

163
158 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

164

Richard HAMILTON 1922–2011

Prototyp für Guggenheim Museum – 1970

Relief aus Kunststoff, vakuumgeformt und lackiert rückseitig auf Karton signiert und bezeichnet R. Hamilton, Prototype Test-Sample. Xartcollection, Zürich. 59 × 59 × 9,8 cm

Provenienz: Sandro Bocola, xartcollection, Zürich Privatbesitz, Schweiz

Vergleichsliteratur: Etienne Lullin, Richard Hamilton, Druckgraphik und Multiples 1939–2002, Werkverzeichnis, Winterthur/Düsseldorf, Kunstmuseum/Richter Verlag, 2002, M4, S. 266–267.

Produziert von Reif, Relo-Kunststoffe, Lörrach.

Herausgegeben von xartcollection, Zürich.

Bei dem hier angebotenen Relief handelt es sich um einen unikatären Prototypen für das Multiple Guggenheim, das bis 1972 von xartcollection, Zürich, in den drei Ausführungen black, white und chrome hergestellt wurde.

15 000 – 20 000 CHF

159 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Der senegalesische Künstler Omar Ba lebt und arbeitet sowohl in Dakar als auch in Genf. Sein Kunstschaffen ist verwurzelt in afrikanischen Kulturen und viele seiner Werke, darunter auch die hier gezeigten, lassen die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Pflanze verblassen.

Ein Zeugnis seines wachsenden Ruhms ist der Erwerb des Bildes Plateforme de la confiance – richesse pillage à huis clos 1 (2016) durch den Louvre (Abu Dhabi).

Omar Ba est un artiste sénégalais qui vit et travaille entre Dakar et Genève. Son univers prend ses sources dans les cultures africaines et plusieurs de ses œuvres, dont celles que nous présentons, montrent un effacement des frontières entre l’humain, l’animal et le végétal.

Preuve de sa renommée grandissante, Le Louvre d’ Abu Dhabi fait l’acquisition de son œuvre Plateforme de la confiance – richesse pillage à huis clos 1 (2016) pour enrichir sa collection permanente.

165

Omar BA

*1977

Form Nr. 1 – 2006

Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet ba OMAR 2006 form No 1 30 × 30 cm

3 000 – 5 000 CHF

166

Omar BA

*1977

Ohne Titel

Los von zwei Arbeiten Mischtechnik auf Papier sowie Mischtechnik auf Glas 58,5 × 18,5 cm (Lichtmass) (2)

3 000 – 5 000 CHF

160 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

167

Omar BA

*1977

Form Nr. 2 – 2006

Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet BA OMAR 2006 Form No 2

30,4 × 40 cm

3 000 – 5 000 CHF

168

Omar BA

*1977

Sans titre

Gouache und Tinte auf Leinwand rückseitig signiert Omar BA

140 × 208 cm

15 000 – 20 000 CHF

161 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

169

George CONDO *1957

Ohne Titel – 1985

Kohle auf Papier unten rechts signiert und bezeichnet condo 859 24 × 21 cm

Provenienz: Galerie Bruno Bischofberger, Zürich Privatbesitz, Schweiz

6 000 – 8 000 CHF

Fagioli – 1993

Mischtechnik in Acrylglas-Rahmen rückseitig bezeichnet, signiert und datiert “fagioli” Gilardi ’93 30 × 30 × 14,5 cm

Ein Zertifikat des Künstlers vom 12.9.1993 ist vorhanden.

4 000 – 5 000 CHF

170
162 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

171

Mark FRANCIS *1962

Congenital

Öl, Acryl und Kunstharz auf Hartfaserplatte rückseitig signiert und bezeichnet MARK FRANCIS CONGENITAL OIL/ACRYLIC/RESIN c/o INTERIM ART LONDON. 86,5 × 101,5 cm

4 000 – 6 000 CHF

172

Sam GILLIAM 1933–2022

Untitled – 1972

Mischtechnik und Assemblage auf Papier unten rechts signiert und datiert Sam Gilliam 72 68 × 96,5 cm (mit Acrylglas-Rahmen)

Provenienz: Fendrick Gallery, Washington D.C. Privatbesitz, Schweiz

5 000 – 7 000 CHF

164 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Michael BIBERSTEIN

1948–2013

Polyglider – 2004

Öl auf Leinwand rückseitig bezeichnet, datiert und signiert POLYGLIDER 2004

MICHAEL BIBERSTEIN

111 × 180 cm

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz

10 000 – 15 000 CHF

173
165 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

174

Not VITAL *1948

9 – 2009

Mischtechnik auf Papier unten rechts signiert und datiert

Not Vital 09 unten links bezeichnet 9

43,2 × 35,5 cm

Provenienz:

Galerie Thaddaeus Ropac, Paris bedeutende Privatsammlung, Deutschland

Ausstellung:

Not Vital. Places in the world, Paris, Galerie Thaddaeus Ropac, 17.3.–17.4.2010.

5 000 – 7 000 CHF *

175

Not VITAL *1948

My mother’s age – 2010

Mischtechnik auf Papier unten rechts signiert und datiert

NOT VITAL 10 unten links bezeichnet MY MOTHERS AGE

43,2 × 35,5 cm

Provenienz:

Galerie Thaddaeus Ropac, Paris bedeutende Privatsammlung, Deutschland

Ausstellung:

Not Vital. Places in the world, Paris, Galerie Thaddaeus Ropac, 17.3.–17.4.2010.

5 000 – 7 000 CHF *

176

Not

VITAL *1948

White Tower – 2010

Klebeband und Acryl auf Papier unten rechts signiert und datiert

NOT VITAL 10 mittig bezeichnet WHITE TOWER

43,2 × 35,5 cm

Provenienz:

Galerie Thaddaeus Ropac, Paris bedeutende Privatsammlung, Deutschland

Ausstellung:

Not Vital. Places in the world, Paris, Galerie Thaddaeus Ropac, 17.3.–17.4.2010.

5 000 – 7 000 CHF *

166 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Tschang-Yeul KIM

1929–2021

Tropfen – 1973

Acryl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert

T. Kim 73

29 × 29 cm

15 000 – 20 000 CHF

177
167 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

178

Leiko IKEMURA

*1951

Ohne Titel

Kohle, Pastell, Kreide und Aquarell auf Papier

59 × 42 cm

Provenienz: Galerie Karsten Greve, Köln Privatbesitz, Schweiz

6 000 – 8 000 CHF

179

Martin DISLER

1949–1996

Ohne Titel – 1982

Gouache auf Malkarton unten rechts signiert und datiert disler 82

101,3 × 72,7 cm

Provenienz: Galerie Thomas, München Privatbesitz, Zürich

3 000 – 4 000 CHF

180

Leiko IKEMURA

*1951

Ohne Titel – 1985

Öl auf Leinwand rückseitig auf Chassis signiert und datiert Leiko Ikemura 85 160 × 119 cm

Provenienz: Galerie Toni Gerber, Bern Privatbesitz, Schweiz

15 000 – 20 000 CHF

168 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

181

Norbert TADEUSZ

1940–2011

Musik – 1991

Öl auf Leinwand rückseitig bezeichnet, signiert und datiert Musik Tadeusz 12.IV.91 206 × 318 cm

Provenienz: direkt beim Künstler erworben (1991)

8 000 – 12 000 CHF

Besichtigung nur nach Vereinbarung möglich.

182

Jonathan MEESE

*1970

Babyface im Stall – 2008

Mischtechnik auf Leinwand rückseitig bezeichnet, signiert und datiert BABYFACE IM STALL jmeese 08 210 × 140 cm

Provenienz: Contemporary Fine Arts, Berlin (gemäss rückseitiger Galerie-Etikette)

50 000 – 70 000 CHF *

170 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

183

Silvia

BÄCHLI

*1956

Ohne Titel

3 abstrakte Gouachen auf Papier

– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.94, 22 × 29,7 cm (Blatt)

– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.94, 29,7 × 22,3 cm (Blatt)

– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.94, 34,5 × 50 cm (Blatt)

4 500 – 6 500 CHF *

184

Silvia BÄCHLI

*1956

Ohne Titel

3 abstrakte Gouachen auf Papier

– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.95, 24,5 x 17,8 cm (Blatt)

– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.95, 24,5 x 34,8 cm (Blatt)

– Ohne Titel, rückseitig monogrammiert und datiert S.B.93, 23,5 x 31,8 cm (Blatt)

4 500 – 6 500 CHF *

172 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

185

Rémy ZAUGG 1943–2005

Untitled (Past Series) – 1986–1993

Acryl auf Leinwand rückseitig signiert, datiert und bezeichnet R. Zaugg 1986–1993 PAST 2 65 × 85,5 cm

Provenienz: Patrick De Brock, Knokke (2001 direkt beim Künstler erworben)

Ausstellung:

Rémy Zaugg, Knokke, De Brock Gallery, 25.5.–24.6.2001, Nr. 2.

20 000 – 30 000 CHF *

173 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

186

Achille PERILLI

1927–2021

Ship with – 1967

Öl auf Leinwand

unterhalb der Mitte signiert und datiert perilli 67 rückseitig signiert, datiert und bezeichnet achille perilli 1967 ship with 45 × 55 cm

Provenienz:

Marlborough Galleria d’Arte, Rom (gemäss rückseitiger Galerie–Etikette) Privatbesitz, Schweiz

Ein Fotozertifikat des Künstlers vom 20.3.1989 ist vorhanden.

6 000 – 8 000 CHF

187

Vladimir VELICKOVIC

1935–2019

Blessure – 2000

Öl auf Leinwand rückseitig signiert, bezeichnet und datiert Velickovic Blessure 2000 205 × 153 cm

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz

18 000 – 22 000 CHF

174 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Salome – 2006

Chromstahl am unteren Ende der Schlaufe monogrammiert und datiert JS 06

100 × 85 × 65 cm

Provenienz:

Nachlass des Künstlers

Das Werk ist im Online-Werkverzeichnis unter der Nummer 629 registriert.

10 000 – 15 000 CHF

Josef
188
STAUB 1931–2006
176 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

189

American Airlines, Inc.

Xanti Schawinsky, Patricia Smith, Le Corbusier

Silbergelatineabzug

rückseitiger Stempel mit Bezeichnung

PHOTO: AMERICAN AIRLINES,INC. NEG.

NO. 1866 INSCRIPTION Overseas Departure

Le Corbusier, French Architect, leaving for [...] L–R. Xanti Schawinsky

Patricia Smith Le Corbusier

20,5 × 25 cm

1 500 – 2 000 CHF

190

Anonym 20.Jh.

Aktzeichnen am Bauhaus

Silbergelatineabzug

8,7 × 11,7 cm

1 500 – 2 000 CHF

178 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

191

Theodore Lux FEININGER

1910–2011

Auf dem Dach des Bauhauses Dessau – um 1928

Silbergelatineabzug 8,5 × 11,7 cm

Von links nach rechts Heinz Loew, Josef Albers, Andreas Weininger, Hermann Röseler, Werner Jackson, Marcel Breuer, Heinrich Koch und Xanti Schawinsky beim Charleston.

3 500 – 4 500 CHF

192

Theodore Lux FEININGER

1910–2011

Das Ateliergebäude des Bauhauses, Blick nach oben.

Silbergelatineabzug rückseitig Stempel FOTO LUX FEININGER. 11 × 8,2 cm

3 000 – 4 000 CHF

179 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

194

Marc CHAGALL 1887–1985

La Baie – 1962

Lithografie unten rechts signiert Marc Chagall unten links bezeichnet

épreuve d’artiste 38 × 56 cm (Stein)

Werkverzeichnis:

Mourlot, Nr. 356.

6 000 – 8 000 CHF

193

Pablo PICASSO 1881–1973

Peintre avec deux modèles regardant une toile (aus: Le Chef-d’Œuvre Inconnu) – 1927

Radierung unten rechts signiert Picasso unten links nummeriert 22/99 25 × 32,5 cm (Blatt)

Werkverzeichnis: Baer, Nr. 124. Bloch, Nr. 83. Cramer Books, Nr. 20.

Publiziert von A. Vollard, Paris, 1931.

5 000 – 7 000 CHF

195

Marc CHAGALL 1887–1985

Bonjour sur Paris

Lithografie unten rechts signiert Marc Chagall unten links bezeichnet

Epreuve d’artiste 40 × 54,5 cm (Stein)

Werkverzeichnis: Mourlot, Nr. 71.

3 000 – 5 000 CHF

180 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

196

Serge POLIAKOFF

1900–1969

Composition bleue et rouge – 1967

Radierung

unten rechts signiert Serge Poliakoff unten links nummeriert 46/75

60 × 48,5 cm (Platte)

Provenienz:

H. Lang, Bern (1972)

Werkverzeichnis:

Rivière, Nr. XXXI.

3 000 – 5 000 CHF

198

Serge POLIAKOFF

1900–1969

Composition bleue et jaune – 1968

Lithografie unten rechts signiert Serge Poliakoff unten links Prägestempel und nummeriert

Erker Presse St. Gallen 41/80

47,8 × 62,8 cm (Stein)

Werkverzeichnis:

Schneider, Nr. 67.

2 000 – 3 000 CHF

197

Serge POLIAKOFF

1900–1969

Composition rouge et bleue – 1965

Lithografie

unten rechts signiert Serge Poliakoff unten links nummeriert 54/75

61 × 45,5 cm (Stein)

Werkverzeichnis:

Schneider, Nr. 49.

5 000 – 7 000 CHF

181 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

199

Jean COCTEAU

1889–1963

Orphée – 1944

Buch mit Lithografien und vier Farbstiftzeichnungen Im Impressum bezeichnet Exemplaire R (als Vorzugsausgabe). Erschienen beim Verlag Éditions Rombaldi, Paris.

32,5 × 22,4 × 3,7 cm (Schuber)

Eine Expertise für alle vier Zeichnungen von Annie Guédras vom 15.01.2011 liegt vor.

5 000 – 7 000 CHF

182 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

200

Georges BRAQUE

1882–1963

Oiseau bleu et jaune – 1960

Lithografie

unten rechts signiert G. Braque unten links nummeriert 31/75

29 × 41 cm (Stein)

Werkverzeichnis: Vallier, Nr. 147.

3 000 – 4 000 CHF

201

Francis BACON

1909–1983

Portrait of Peter Beard – 1976

Lithografie

unten rechts signiert Francis Bacon unten links nummeriert 18/100 26 × 22,3 cm (Platte)

Provenienz: Galerie du Rhône, Sion Privatbesitz, Schweiz

Werkverzeichnis: Sabatier, Nr. 1.

8 000 – 12 000 CHF

183 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

202

Sam FRANCIS

1923–1994

Untitled – 1988

Aquatinta auf Papier unten rechts signiert Sam Francis unten links nummeriert 1/9

114,3 × 40,6 cm (Blatt); 91,4 × 20,3 cm (Platte)

Provenienz:

Bernard Jacobsen Gallery, London

2 500 – 3 500 CHF *

203

Sam FRANCIS

1923–1994

Untitled – 1988

Aquatinta auf Papier unten rechts signiert Sam Francis unten links nummeriert 3/10

114,3 × 40,6 cm (Blatt); 91,4 × 20,3 cm (Platte)

Provenienz:

Bernard Jacobsen Gallery, London

2 500 – 3 500 CHF *

204

Sam FRANCIS

1923–1994

An other Set – X – 1963

Lithografie unten links signiert und bezeichnet

Sam Francis Artist proof 78,7 × 47 cm (Blatt)

Provenienz: Bernard Jacobsen Gallery, London

Aus einer Auflage von 100 Exemplaren.

1 800 – 2 200 CHF *

184 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

Sam FRANCIS

1923–1994

The White Line – 1960

Lithografie unten rechts signiert Sam Francis unten links nummeriert 19/75 85,2 × 63,2 cm (Blatt)

Provenienz:

Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 21.6.2002, Los 37

Werkverzeichnis: Lembark/Page, Nr. L6. 15 000 – 20 000 CHF *

205
185 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

206

Grafik

20.Jh.

Grafikmappe des Schweizerischen Kunstvereins – 1975

Portfolio mit 27 Lithografien und dem Beiheft

Werke von Cunningham, Davie, Fruhtrunk, Gachnang, Honegger, Iseli, Johns, Lohse, Lucebert, Luginbühl, Müller, MüllerBrittnau, Phillips, Raetz, Richter, Roth, Schweizer, Tal-Coat, Vasarely, Wiggli, Wunderlich.

Alle Grafiken signiert, teilweise datiert und betitelt.

Nr. 153/200. In Original-Kassette. Erschienen beim Schweizerischen Kunstverein.

68,5 × 53 cm (Mappe)

4 000 – 7 000 CHF

207

Grafik

20.Jh.

Das lebenslängliche Interview

Mappenwerk mit sechs Originallithografien

Werke von Dorazio, Jorn, Lohse, Miró, Santomaso und Tobey.

Alle Grafiken ausser Lohse signiert und nummeriert 88/100.

Erschienen bei der Erker-Presse, St. Gallen.

je ca. 56 × 45 cm (Blatt) (6)

3 000 – 3 500 CHF

186 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

208

Grafik

20.Jh.

Jean Cassou: Vingt-deux poèmes – 1971

Mappenwerk mit 22 Lithografien und Radierungen

Werke von Bill, Calder, Capogrossi, Chagall, Dix, Dorazio, Ernst, Hajdu, Hartung, Lam, Masson, Miró, Nay, Poliakoff, Santomaso, Soulages, Tanning, Tàpies, Tobey, Viera da Silva, Wotruba und Zadkine. Alle Grafiken ausser Chagall signiert und nummeriert 55/115. Im Schuber. Erschienen bei der Erker-Presse, St. Gallen (1971).

38,5 × 28 cm

10 000 – 15 000 CHF

187 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

209

Balthasar BURKHARD

1944–2010

Rio Negro 14 – 2002

Silbergelatineabzug auf Barytpapier, auf Alu-Dibond kaschiert

60 × 160 cm

Provenienz: Galerie Springmann, Freiburg i. Br. Privatbesitz, Freiburg i. Br. (bei obiger Galerie erworben)

Abzug aus einer Auflage von sechs Exemplaren.

Im Original-Künstlerrahmen aus geschweisstem Eisen.

Eine Echtheitsbestätigung von Vida Burkhard vom 5.1.2023 liegt vor.

7 000 – 9 000 CHF *

210

Antoni TÀPIES

1923–2012

Le lecteur – 1990

Holzschnitt unten rechts signiert Tapies unten links nummeriert 3/40

100 × 130 cm

Provenienz: Erker-Galerie, St. Gallen Privatbesitz, Schweiz (1998 bei obiger Galerie erworben)

Werkverzeichnis: Galfetti, Nr. 1278.

2 000 – 3 000 CHF

188 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

211

Eduardo CHILLIDA

1924–2002

Aizatu II – 1987

Radierung

unten rechts signiert Chillida unten links nummeriert 15/25

74,5 × 98 cm

Werkverzeichnis:

Van der Koelen, Nr. 87016.

4 000 – 6 000 CHF

212

Eduardo CHILLIDA

1924–2002

Gurutze Gorria I – 1984

Lithografie in der Mitte bezeichnet H.C. unten in der Mitte signiert Chillida

76 × 56 cm

Werkverzeichnis:

Van der Koelen, Nr. 84011.

1 000 – 1 500 CHF

189 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

213

Joan MIRÓ 1893–1983

L’Inhibé – 1969

Radierung und Aquatinta unten rechts signiert Miró. unten links nummeriert 15/75

65 × 50,5 cm (Lichtmass)

Werkverzeichnis: Dupin, Nr. 508.

2 000 – 3 000 CHF

214

Joan MIRÓ 1893–1983

Le lézard aux plumes d’or – 1967

Lithografie unten rechts signiert Miró. unten links nummeriert 29/50

40,5 × 55,5 cm

Provenienz: Harcourts Gallery, San Francisco Privatbesitz, Schweiz

Werkverzeichnis: Mourlot, Nr. 458.

1 500 – 2 000 CHF

190 19. Juni 2024 14.30 Uhr Basel Moderne & Zeitgenössische Kunst

A

ABAKANOWICZ, Magdalena – 67

AMIET, Cuno – 7

APPEL, Karel – 123

ARMLEDER, John – 161

ARP, Hans – 34

ASSE, Geneviève – 129, 132

AUSLEGER, Rudolf – 112

B

BÄCHLI, Silvia – 183, 184

BACON, Francis – 201

BA, Omar – 165, 166, 167, 168

BASELITZ, Georg – 54, 55

BAZAINE, Jean René – 115

BERRY, Philippe – 162

BIBERSTEIN, Michael – 173

BILL, Max – 28, 29

BISHOP, James – 152

BISSIÈRE, Roger – 116

BISSIER, Julius – 144, 145

BOETTI, Alighiero – 66

BONFANTI, Arturo – 131

BONIFAS, Paul-Ami – 80, 81, 82

BRAQUE, Georges – 200

BRYEN, Camille – 142

BUFFET, Bernard – 102

BURKHARD, Balthasar – 209

BYARS, James Lee – 68

C

CAPOGROSSI, Giuseppe – 56

CHAGALL, Marc – 194, 195

CHILLIDA, Eduardo – 211, 212

COCTEAU, Jean – 199

CONDO, George – 169

CONSTANT – 50

CONTRERAS-BRUNET, Ivan – 58

D

DALÍ, Salvador – 13

DELVAUX, Paul – 15

DEMARTINI, Hugo – 41 DERAIN, André – 87

DIXON, James – 94, 95

DOIG, Peter – 72

DOMERGUE, Jean-Gabriel – 91, 92, 93

DUFY, Raoul – 6

E

EL HANANI, Jacob – 57

FFEININGER, Lyonel – 109, 110

FEININGER, Theodore Lux – 191, 192

FOLON, Jean-Michel – 71

FONTANA, Lucio – 60, 61

FRANCIS, Mark – 171

FRANCIS, Sam – 202, 203, 204, 205 FRIESZ, Emile Othon – 86, 88

G

GILARDI, Piero – 170

GILLIAM, Sam – 172

GIRKE, Raimund – 63

GUILLAUMIN, Armand – 77

HHAGENAUER, Franz – 103, 104

HAMBLETON, Richard – 156

HAMILTON, Richard – 164

HARTUNG, Hans – 143

HAUSSMANN, Trix und Robert – 163

HEILIGER, Bernhard – 32, 33

HERBIN, Auguste – 5

IIKEMURA, Leiko – 178, 180

INNES, Callum – 153

J

JACOBSEN, Egill – 121

K

KESSANLIS, Nikos – 137, 138, 139, 140, 141

KIM, Tschang-Yeul – 177

KIRCHNER, Ernst Ludwig – 106, 107, 108

KLEE, Paul – 9, 10

KLEIN, Yves – 158

KNOEBEL, Imi – 42, 43, 44

KOROVIN, Konstantin A. – 84

KUNZ, Emma – 62

LLAM, Wifredo – 16, 17, 18, 19, 20, 21, 47, 48, 49

LÉGER, Fernand – 114

LÉGER, Nadia Khodasevich – 105

LEPPIEN, Jean – 147

LEWITT, Sol – 69

LHOTE, André – 85

MMACKE, August – 8

MAGNELLI, Alberto – 11, 23, 24, 25

MAGRITTE, René – 12

MAJORELLE, Jacques – 101

MALICH, Karel – 45

MARQUET, Albert – 78

MATISSE, Henri – 14

MEESE, Jonathan – 182

MIRÓ, Joan – 213, 214

MOORE, Henry – 154

MUŠIC, Zoran Antonio – 96, 97

NNIIZUMA, Minoru – 146

OGUISS, Takanori – 98, 99, 100

PPERILLI, Achille – 186

PICASSO, Pablo – 149, 150, 193

PIENE, Otto – 155

PLENSA, Jaume – 160

POLIAKOFF, Serge – 30, 31, 196, 197, 198

PRINCE, Richard – 73, 74, 75

R

RENOIR, Pierre-Auguste – 1

RICHTER, Hans – 113

ROHLFS, Christian – 111

ROTH, Dieter – 52

ROUAULT, Georges – 89

SSAINT PHALLE, Niki de – 53

SALVO – 70

SANDOZ, Édouard Marcel – 79

SANTOMASO, Giuseppe – 130

SCHAWINSKY, Xanti – 125, 126

SCHNEIDER, Gérard – 122, 124

SCULLY, Sean – 64

SIGNAC, Paul – 3, 4

SINGIER, Gustave – 148

STÄMPFLI, Peter – 159

STAUB, Josef – 188

TTADEUSZ, Norbert – 181

TAL-COAT, Pierre – 127, 129

TÀPIES, Antoni – 46, 210

TOBEY, Mark – 117, 118, 119

TOYOFUKU, Tomonori – 151

TSINGOS, Thanos – 133, 134, 135, 136

UUECKER, Günther – 35, 36, 37, 38, 39, 40, 65

VVALLOTTON, Félix – 2

VAN DONGEN, Kees – 76

VELICKOVIC, Vladimir – 187

VERHEYEN, Jef – 51, 59

VITAL, Not – 174, 175, 176

VLAMINCK, Maurice de – 90

VORDEMBERGE-GILDEWART, Friedrich – 26, 27

WWARHOL, Andy – 157

WINTER, Fritz – 120

ZZAUGG, Rémy – 185

INDEX
O

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1.) Die Objekte werden im Namen und für Rechnung Dritter verkauft. Die Versteigerung wird von der Beurret Bailly Widmer Auktionen AG (im Folgenden Artcurial Beurret Bailly Widmer) vorbereitet, durchgeführt und abgewickelt.

2.) Pro Versteigerungsobjekt zahlt der Käufer ein Aufgeld in Höhe von 22 % des Zuschlagspreises. Für erfolgreiche Internet-Livebieter erhöht sich das Aufgeld bei Käufen über externe Plattformen um 3 % (zzgl. MWST).

3.) In jedem Fall wird eine Mehrwertsteuer in der Höhe von 8,1 % auf das Aufgeld fällig. Bei Objekten, welche im Katalog oder auf einem Ergänzungsblatt mit «*» bezeichnet sind (oder auf welche im Rahmen der Auktion entsprechend hingewiesen wird), wird die MWST auch auf dem Zuschlagspreis erhoben und überwälzt. Bei Ausfuhr dieser Objekte ins Ausland wird dem Käufer die MWST zurückerstattet, wenn er eine rechtsgültige Ausfuhrdeklaration mit Originalstempel des schweizerischen Zolls für das entsprechende Kaufobjekt beibringt.

4.) Jedes Versteigerungsobjekt wird mit allen Mängeln und Fehlern der Beschreibung verkauft. Das Auktionshaus lehnt sowohl für sich selbst als auch für den Verkäufer jegliche Verantwortung für Echtheit, Alter, Herkunft, Zustand und Qualität ab. Katalog beschreibungen und schriftliche oder mündliche Erklärungen verstehen sich als Meinungsäusserungen und nicht als Sachdarstellung. Es wird vorausgesetzt, dass sich die Käufer vor der Versteigerung oder während der Ausstellung selbst von Echtheit, Zustand usw. der Objekte überzeugen.

5.) Es liegt ausschliesslich im Ermessen des Auktionators, Objekte getrennt bzw. zwei oder mehrere Objekte zusammen anzubieten, Objekte zurückzuziehen, Gebote abzulehnen und grundsätzlich den Ablauf der Versteigerung zu bestimmen. Der Auktionator behält sich vor, zur Vertretung von Kaufaufträgen, eigenen Kaufabsichten und/oder Verkaufslimiten selber mitzubieten.

6.) Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Bei Streitigkeiten bietet der Auktionator das oder die Objekte sofort erneut an.

7.) Wenn der Limitpreis nicht erreicht wird, erfolgt beim Fall des Hammers kein Zuschlag und das Objekt wird übergangen.

8.) Die Zahlung ist auf das Bankkonto des Auktionshauses zu leisten.

9.) Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Das Auktionshaus ist berechtigt, solche Gebote abzulehnen.

10.) Das Auktionshaus besteht darauf, dass alle Kaufinteressenten beim Bieten eine Nummer anstelle ihres Namens benutzen.

11.) Kaufinteressenten, die nicht persönlich an der Versteigerung teilnehmen, können ihre Gebote schriftlich beim Auktionshaus hinterlassen. Die auf den entsprechenden Versteigerungsformularen genannten Preise verstehen sich exkl. Aufgeld und sonstige Abgaben. Änderungen können nur schriftlich und bis spätestens am Vorabend der Versteigerung eingereicht werden.

12.) Gebote werden in der Regel anlässlich der Auktion persönlich und direkt durch deutliche Kundgabe an den Auktionator abgegeben. Gebote können auch schriftlich (per Brief, E-Mail/Scan, Fax oder über die Webseite von Artcurial

Beurret Bailly Widmer) oder telefonisch erfolgen. Auktionsaufträge (für den Fall, dass der Bietende nicht persönlich an der Auktion teilnehmen kann) müssen bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn abgegeben werden und nach dem Ermessen des Auktionshauses klar und vollständig sein. Zusätzliche Bedingungen, die durch den Bieter angebracht werden, sind ungültig. Bieten über das Internet (sog. Live-Bidding) ist über die von Artcurial Beurret Bailly Widmer per Webseite und App zur Verfügung gestellte Online-Plattform oder über die von Artcurial Beurret Bailly Widmer genehmigten externen OnlinePlattformen möglich. Für erfolgreiche Internet Livebieter über externe Plattformen erhöht sich das Aufgeld um 3 % (zzgl. MWST). Telefonische Bieter, welche nach Ermessen des Auktionshauses nur in einer beschränkten Zahl zugelassen werden, müssen ebenfalls bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn in schriftlicher Form dem Auktionshaus alle Details (Personalien, telefonische Erreichbarkeit, interessierende Nummern usw.) mitteilen. Die telefonischen Bieter erklären sich damit einverstanden, dass das Auktionshaus das telefonisch abgegebene Gebot bzw. das entsprechende Telefonat aufzeichnen darf. Jegliche Haftung des Auktionshauses sowohl für Auktionsaufträge als auch für telefonische Gebote und Online-Gebote wird wegbedungen.

13.) Das Eigentum sowie die Gefahr gehen mit dem Zuschlag an den Käufer über. Vor Beendigung der Versteigerung kann über die ersteigerten Objekte weder verfügt noch können diese abgeholt bzw. mitgenommen werden. Zahlung und Abholung erfolgt innerhalb von sieben Tagen auf Risiko des Käufers. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb von sieben Tagen nach Kauf, werden Verzugszinsen in der Höhe von 1 % pro Monat fällig. Für alle Objekte, die nicht abgeholt werden, übernimmt der Käufer das volle Risiko und zahlt nach zwei Wochen eine Lagergebühr von mindestens CHF 10.– pro Versteigerungsobjekt und Tag. Erfolgt die Abholung nicht über den Käufer persönlich, ist eine schriftliche Vollmacht erforderlich. Auf Wunsch beauftragt das Auktionshaus auch einen Spediteur und lässt die Objekte anliefern. Alle damit verbundenen Kosten für Verpackung, Transport, Zoll und Versicherung trägt der Käufer.

14.) Wird die Zahlung nicht oder nicht rechtzeitig geleistet, kann der Versteigerer wahlweise die Erfüllung des Kaufvertrags verlangen oder jederzeit auch ohne weitere Fristansetzung den Zuschlag annullieren. Es wird vereinbart, dass das Auktionshaus bis zur vollständigen Bezahlung aller geschuldeten Beträge (aus welchem Geschäft auch immer, insbesondere von Zuschlagspreis, Aufgeld, MWST, Kosten und allfälligen Verzugszinsen) ein Retentions- und Faustpfandrecht an allen Vermögenswerten, die sich im Besitz des Auktionshauses oder eines mit diesem verbundenen Unternehmen befinden, hat. Eine Zahlung mittels Scheck gilt erst dann als erfolgt, wenn die Zahlung auf dem Konto des Auktionshauses erscheint.

15.) Jeder, der die Ausstellungs- und Versteigerungsräume betritt, tut dies auf eigene Gefahr. Das Auktionshaus kann für eventuelle Verletzungen oder Unfälle nicht haftbar gemacht werden.

16.) Jeder Besucher haftet für von ihm verursachte Schäden an Versteigerungsobjekten.

17.) Diese Bedingungen sind Bestandteil jedes einzelnen Gebots und des durch das Auktionshaus geschlossenen Kaufvertrags. Änderungen sind nur schriftlich gültig.

18.) Der Käufer anerkennt die Anwendbarkeit schweizerischen Rechts und die Wahl des Gerichtsstandes Basel-Stadt.

19.) Ausschliesslich die deutsche Fassung dieser Auktionsbedingungen ist massgebend.

20.) Verantwortliche Auktionatoren sind Georges de Bartha (Genf), Nicolas Beurret (Basel), Emmanuel Bailly (Basel) und Markus Schoeb (St. Gallen).

21.) Auktionsleitung: Gantbeamtung Basel-Stadt (für die in Basel-Stadt stattfindenden Versteigerungen)

SPEZIELLE BEDINGUNGEN FÜR ONLINE-AUKTIONEN

22.) Die Online-Auktion wird über die von Artcurial Beurret Bailly Widmer per Webseite und App zur Verfügung gestellte Online-Plattform sowie über die externe Online-Plattform auf der Webseite www.invaluable.com abgewickelt. Für erfolgreiche Bieter über die externe Plattform erhöht sich das Aufgeld um 3 % (zzgl. MWST). Der Bieter bestätigt durch die Nutzung der von Artcurial Beurret Bailly Widmer zur Verfügung gestellten sowie genehmigten Online-Plattformen die Versteigerungsbedingungen von Artcurial Beurret Bailly Widmer zu kennen und zu akzeptieren.

23.) Für Online-Auktionen gelten die gleichen Bedingungen wie für Live-Auktionen, siehe Paragrafen 1–21, mit den folgenden Besonderheiten:

24.) Bei Zahlung per Kreditkarte wird auf den Rechnungsbetrag eine Bearbeitungsgebühr zwischen 3 und 4 % erhoben, die ebenfalls der Kreditkarte belastet wird. Die Möglichkeit der Zahlung per Kreditkarte besteht nur im Rahmen von Online-Auktionen.

25.) Bei Online-Auktionen können Gebote ausschliesslich über die Online-Plattform nach vorhergehender Registrierung über www.bbw-auktionen.com, per App oder extern über www.invaluable.com abgegeben werden. Die Bieter können während der gesamten Gebotsfrist ihre Gebote auf die Objekte des Online-Auktionskatalogs abgeben, unter der Voraussetzung, dass sie über eine gültige Registrierung auf einer der genehmigten Online-Plattformen verfügen. Auktionsgebote, die in anderer Form abgegeben werden (bspw. direkt an das Auktionshaus übermittelt werden), können nicht berücksichtigt werden.

26.) Es liegt ausschliesslich im Ermessen von Artcurial Beurret Bailly Widmer, eine Anmeldung bzw. Registrierung abzulehnen oder einen Bieter zur Teilnahme an einer Online-Auktion auszuschliessen.

27.) Das höchste Gebot im Rahmen der Online-Auktion erhält den Zuschlag, wodurch ein verbindlicher Kaufvertrag zwischen Einlieferer und Käufer entsteht.

28.) Dem Bieter bzw. dem Käufer steht kein Widerrufsrecht zu, weder gegenüber dem Einlieferer noch gegenüber Artcurial Beurret Bailly Widmer.

29.) Der Server für Online- und LiveAuktionen über die Webseite oder App von Artcurial Beurret Bailly Widmer wird in den USA gehostet. Bei Vergabe von Gebotslimits und bei der Eröffnung eines Streitfalls werden die Daten nochmals gesondert vom Registrierungsvorgang an den externen Server übertragen.

30.) Die Datenschutzerklärung auf der Webseite ist bindender Teil dieser AGB.

31.) Artcurial Beurret Bailly Widmer haftet nicht für den Ausfall oder Fehlfunktionen der eigenen Webseite sowie der Online-Plattformen. Im Besonderen haftet Artcurial Beurret Bailly Widmer nicht für technische Probleme, aufgrund derer Gebote nicht, fehlerhaft oder verspätet übermittelt werden.

CONDITIONS DE VENTE

1.) Les objets sont vendus au nom et pour le compte de tiers. La vente aux enchères est préparée, réalisée et gérée par Beurret Bailly Widmer Auktionen AG (cidessous dénommée Artcurial Beurret Bailly Widmer).

2.) En plus du prix d’adjudication, l’acheteur devra s’acquitter de frais d’adjudication de 22 % hors taxes. Pour les acheteurs ayant misé par internet à travers une plate-forme externe une taxe supplémentaire de 3 % sera facturée (plus TVA).

3.) Dans tous les cas, une TVA de 8,1 % s’appliquera aux frais d’adjudication. Les objets, qui au catalogue ou sur une fiche séparée sont accompagnés d’une étoile ou qui, au moment de la vente, font l’objet d’une annonce spéciale, sont soumis à la TVA également sur le prix d’adjudication. En cas d’exportation de ces objets à l’étranger, la TVA sera remboursée à l’acheteur s’il fournit une déclaration valide d’exportation portant le sceau original de la douane suisse.

4.) Les objets sont vendus dans l’état où ils se trouvent au moment de l’adjudication. La maison de vente et le vendeur déclinent toute responsabilité quant à l’authenticité, l’ancienneté, la provenance et l’état des objets décrits dans le catalogue. Les descriptions du catalogue, les explications écrites ou orales de toute nature données par la maison de vente ne sont que l’expression d’opinions et non l’affirmation d’un fait. Les acheteurs potentiels ont la possibilité d’examiner avant la vente chaque lot et de se faire leur propre opinion quant à l’authenticité, l’état, etc.

5.) Il est du ressort du commissairepriseur de séparer, de réunir ou de retirer des lots de la vente. Il décide du déroulement de la vente et peut également refuser de prendre en considération une enchère. Le commissaire-priseur a le droit de surenchérir lui-même pour exécuter des ordres d’achat ou lorsque le prix de réserve n’est pas atteint.

6.) Le dernier et le plus offrant enchérisseur deviendra l’acheteur. En cas de contestation au moment de l’adjudication, le lot sera immédiatement remis en vente.

7.) Lorsque le prix de réserve n’est pas atteint, il ne s’ensuit par la tombée du marteau aucune adjudication.

8.) Le payement est à effectuer sur le compte bancaire de la maison de vente.

9.) La maison de vente se réserve le droit de ne pas accepter une enchère ou un ordre d’achat, si le client n’a pas fourni auparavant une caution ou des références bancaires.

10.) La maison de vente insiste pour que tous les acheteurs potentiels s’enregistrent et utilisent pour miser un numéro à la place de leur nom.

11.) Les acheteurs potentiels qui ne peuvent assister personnellement à la vente peuvent laisser un ordre d’achat écrit à la maison de vente. Dans ce cas ils remplissent le formulaire d’ordre d’achat prévu à cet usage et le prix indiqué sur celui-ci exclut toujours la commission et autres taxes. Toute modification ne sera prise en compte que si elle est communiquée par écrit et intervient au plus tard la veille de la vente aux enchères.

12.) Les enchères sont en général communiquées directement et personnellement au commissaire-priseur lors de la vente. Les ordres d’achat peuvent également être transmis par écrit (par courrier, fax, email ou à travers

notre site internet) ou par téléphone. Ils doivent être clairs et complets et parvenir à la maison de vente par écrit au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Les conditions supplémentaires apportées par l’enchérisseur ne sont pas valables. Il est également possible de miser par internet à travers la plateforme mise à disposition par Artcurial Beurret Bailly Widmer sur son site internet ou par les plates-formes externes habilitées à retransmettre la vente. Pour les acheteurs ayant misé par ces platesformes, une commission supplémentaire de 3 % (plus TVA) sera appliquée. Les ordres d’achat téléphoniques seront acceptés en nombre limité par la maison de vente et devront également parvenir par écrit au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Ils devront contenir tous les détails (identité, numéro de téléphone où la personne intéressée peut être jointe, numéro de lot, etc.). Les enchérisseurs par téléphone autorisent la maison de vente à enregistrer la conversation téléphonique. La maison de vente décline toute responsabilité tant pour les ordres d’achat écrits que téléphoniques ou sur internet.

13.) La propriété sur les objets acquis lors de la vente ainsi que les risques sont transférés à l’acheteur dès le prononcé de l’adjudication. Les objets acquis ne peuvent être mis à disposition ou enlevés par l’acheteur avant la fin de la vente. Le payement doit être effectué sous la responsabilité de l’acheteur et doit intervenir dans un délai de 7 jours après l’adjudication. Si le payement n’est pas effectué dans ce délai de 7 jours, un intérêt de retard de 1% par mois sera perçu. Pour tous les objets qui ne sont pas enlevés après un délai de 2 semaines, l’acheteur payera une taxe d’au moins 10 CHF par objet et par jour. Les risques restent à la charge de l’acheteur. Si l’enlèvement n’est pas effectué personnellement par l’acheteur, une procuration écrite est nécessaire. La maison de vente peut, à la demande de l’acheteur, charger un transporteur de l’expédition des objets. Tous les coûts du transport comme l’emballage, l’expédition, les frais de douane sont à la charge de l’acheteur.

14.) Si le payement n’est pas effectué ou pas effectué à temps, le commissairepriseur peut, au choix, demander l’exécution du contrat ou annuler l’adjudication à tout moment et sans préavis. Il est convenu que la maison de vente conserve jusqu’au payement intégral de tous les montants dus (prix d’adjudication, frais de vente, TVA, autres frais éventuels) un droit de rétention et de gage conventionnel à l’encontre de l’acheteur ou d’une entreprise qui lui est liée sur toutes les valeurs patrimoniales et notamment l’objet vendu. Le payement au moyen d’un chèque est effectif lorsque le montant de ce chèque a effectivement été crédité au compte de la maison de vente.

15.) Toute personne qui visite l’exposition ou/et assiste à la vente le fait à ses propres risques. La maison de vente ne peut être tenue responsable pour des blessures ou des accidents éventuels.

16.) Tout visiteur sera tenu responsable pour les dommages et dégâts qu’il occasionne aux objets mis en vente.

17.) Les présentes conditions des ventes font partie intégrante de l’offre d’achat de chaque contrat de vente conclu par la maison de vente. Toute modification requiert la forme écrite.

18.) L’acheteur reconnaît que seul le droit suisse est applicable et que le lieu d’exécution, le seul for juridique, est Bâle Ville.

19.) Seule la version en allemand des présentes conditions fait foi.

20.) Commissaires-priseurs : Georges de Bartha (Genève), Nicolas Beurret (Bâle), Emmanuel Bailly (Bâle) et Markus Schoeb (St. Gall).

21.) Direction de la vente : Gantbeamtung Basel-Stadt (pour les ventes aux enchères se déroulant à Basel-Stadt)

CONDITIONS SPÉCIALES POUR LES VENTES AUX ENCHÈRES EN LIGNE

22.) La vente aux enchères qui se déroulera uniquement en ligne se fera par l’intermédiaire de la plate-forme mise à disposition sur le site internet (ou sur l’application) de la maison de ventes Artcurial Beurret Bailly Widmer ou par l’intermédiaire de la plate-forme externe d’Invaluable (www.invaluable.com). Pour les acheteurs ayant misé par l’intermédiaire de la plate-forme externe une commission supplémentaire de 3 % sera facturée. L’utilisation de ces plates-formes implique l’acceptation par l’enchérisseur des conditions générales d’enchères de Artcurial Beurret Bailly Widmer.

23.) Les conditions d’enchères en ligne sont identiques à celles pratiquées en salle, voir les paragraphes 1–21, avec les particularités suivantes :

24.) Si le paiement est effectué par carte de crédit, des frais supplémentaires de 3 à 4 % sont prélevés sur le montant total de la facture qui sera débité de la carte de crédit. Le paiement par carte de crédit n’est possible que dans le cadre des ventes aux enchères se déroulant uniquement en ligne.

25.) Pour les enchères en ligne, les ordres d’achat ne peuvent être soumis qu’après inscription préalable via www.bbw-auktionen.com, sur l’application, ou directement via invaluable.com. Les enchérisseurs peuvent soumettre leurs ordres d’achat sur les objets du catalogue de vente aux enchères en ligne pendant toute la période des enchères, à condition qu’ils disposent d’une inscription valide. Les ordres d’achat présentés sous une autre forme (par exemple transmis directement à la maison de vente) ne peuvent être pris en considération.

26.) Artcurial Beurret Bailly Widmer se réserve le droit de refuser une demande ou un enregistrement et d’exclure un enchérisseur de la participation à une enchère en ligne.

27.) L’enchérisseur qui place l’ordre le plus élevé remportera l’adjudication. Un contrat de vente irrévocable est ipso facto conclu entre le vendeur et l’acheteur.

28.) L’enchérisseur ou l’acheteur n’a aucun droit de révocation, ni envers le vendeur ni envers Artcurial Beurret Bailly Widmer.

29.) Le serveur pour les enchères en ligne est hébergé aux États-Unis. En cas de fixation d’une limite concernant un ordre d’achat ou l’ouverture d’un litige, les données seront à nouveau transmises au serveur externe séparément de la procédure d’enregistrement.

30.) La politique de confidentialité du site web fait partie intégrante des présentes conditions générales.

31.) Artcurial Beurret Bailly Widmer n’est pas responsable de la défaillance ou des dysfonctionnements de son site web ou des plates-formes d’enchères en ligne. En particulier, Artcurial Beurret Bailly Widmer n’est pas responsable des problèmes techniques en raison desquels les offres ne sont pas transmises ou le sont de manière incorrecte ou tardive.

TERMS AND CONDITIONS OF AUCTION

1.) The items are sold on behalf and for the account of third parties. The sale will prepared, conducted and processed by Beurret Bailly Widmer Auktionen AG (hereafter referred to as Artcurial Beurret Bailly Widmer).

2.) The buyer shall pay a premium of 22 % on the hammer price per lot. For successful internet live bidders using an external bidding platform there is an additional fee of 3 % (plus VAT) applicable.

3.) In each case, value-added tax amounting to 8,1 % shall be payable on the buyer’s premium. In the case of items which are indicated with “*” in the catalogue or on a supplementary sheet (or which are referred to accordingly during the auction), VAT shall also be charged on the hammer price. If these items are exported abroad, the buyer shall be refunded the VAT, if he produces a legally valid export declaration bearing the original stamp of the Swiss customs office for the relevant object of purchase.

4.) Each lot is sold with all the faults and imperfections set out in the description and the auction house declines any responsibility, both for itself and for the seller, for authenticity, age, origin, condition and quality. Catalogue descriptions and written or verbal statements are deemed to be statements of opinion and not a statement of facts. It is assumed that buyers shall satisfy themselves of the authenticity, condition, etc, of the items prior to the auction, when they are on display.

5.) It is solely up to the auctioneer’s discretion to offer items separately or to offer two or more items together, to withdraw items, to reject bids, and to basically determine the course of the auction. The auctioneer reserves the right to bid himself, in order to preserve buying orders, his own buying intentions and/or selling limits.

6.) The lot shall be won by the highest bidder. In the event of disputes, the auctioneer shall immediately offer the item or items again.

7.) If the reserve price is not reached, the lot shall not be knocked down to anybody on the fall of the hammer, and the item shall be passed over.

8.) The payment is to be made to the auction house’s bank account.

9.) Bids from customers who are not personally known to the auction house may be rejected, if the customer has not previously provided the auction house with an adequate deposit or a bank reference. The auction house is entitled to reject such bids.

10.) The auction house insists that all bidders use a number instead of their name when bidding.

11.) Bidders who do not attend the auction in person may leave their bids in writing with the auction house. The prices indicated on the relevant auction forms do not include the buyer’s premium and other charges. Amendments can only be submitted in writing and no later than the day before the auction.

12.) Bids are usually made during the auction in person and directly by means of a clear announcement to the auctioneer. Bidding is also possible in writing (absentee bid by postal letter, e-mail or fax) or live on the phone. Registration for such must be submitted at the latest 24 hours before the auction starts ad

is subject to the acceptance of the auction house. Any conditions added by the bidder shall be invalid. Live bdding / bidding in the internet is possible via the website of the auction house, via the corresponding app or via the external bidding platforms accepted by the auction house. Bidding via an external bidding platform will result in a 3 % increase of the buyer’s premium. Telephone bidders, only a limited number of which are permitted at the discretion of the auction house, shall also notify the auction house of all details in writing (personal particulars, accessibility by telephone, numbers of interest, etc.) no later than 24 hours prior to the start of the auction. The telephone bidders agree to the auction house being allowed to record the bid submitted by telephone and/ or the corresponding telephone call. Any liability of the auction house for both written bids as well as telephone bids and online bids is excluded.

13.) The title and the risk shall pass to the buyer on the fall of the hammer. The items bought at auction cannot either be disposed of, nor can they be collected or taken away, prior to the end of the auction. Payment and collection shall be effected within seven days at the buyer’s risk. If payment is not effected within seven days of the purchase, default interest of 1 % per month shall be payable. The buyer shall assume the entire risk for all items which are not collected, and shall pay a storage fee of at least CHF 10 per lot and day after two weeks. If the goods are not collected by the buyer in person, written authority shall be required. On request, the auction house shall also instruct a carrier and arrange delivery of the items. All of the associated costs for packaging, transportation, customs and insurance shall be borne by the buyer.

14.) If payment is not made or is not made on time, the auctioneer may either demand the fulfilment of the contract of sale or cancel the winning bid at any time without setting a further deadline. It is agreed that the auction house shall have a right of retention and pledge regarding all of the assets in the possession of the auction house or of a company affiliated with the latter, until payment of all the amounts due (arising from any transaction whatsoever, in particular the hammer price, buyer’s premium, VAT, costs and any default interest) has been made in full. Payment by cheque shall only be deemed to have been made when the payment has been credited to the auction house’s bank account.

15.) Everyone entering the showrooms and auction rooms does so at their own risk. The auction house cannot be held liable for any injuries or accidents.

16.) Each visitor is liable for any damage caused by him to the lots.

17.) These terms and conditions are part of each individual bid and the contract of sale concluded by the auction house. Amendments shall only be valid in writing.

18.) The seller accepts the applicability of Swiss law and the selection of jurisdiction in Basel-Stadt.

19.) Only the German version of these auction terms and conditions shall prevail.

20.) The auctioneers in charge are: Georges de Bartha (Geneva), Nicolas Beurret (Basel), Emmanuel Bailly (Basel) and Markus Schoeb (St. Gallen).

21.) Auction management: Gantbeamtung Base-Stadt (only for sales taking place in Basel-Stadt)

SPECIAL CONDITIONS FOR ONLINE AUCTIONS

22.) The online auction will be conducted through the online platform and app of Artcurial Beurret Bailly Widmer as well as through www.invaluable.com. The buyers premium for bidders using the external platform (invaluable.com) is subject to a 3 % increase (plus VAT). By using this website or the Internet-based participation in auctions via the online auction platform and app of Artcurial Beurret Bailly Widmer the bidder confirms that they are aware of and accept the general terms and conditions of Artcurial Beurret Bailly Widmer.

23.) The same terms and conditions of live auctions also apply to online auctions, see paragraphs 1–21, with the following special features.

24.) For payments made by credit card, an additional fee of between 3 % and 4 % shall be charged to the total amount of the invoice (and will also be debited to the credit card). Crecit card payments are only accepted for purchases at online auctions.

25.) For online auctions, bids can only be submitted via the online auction platform after prior registration at www.bbw-auktionen.com, the corresponding app or externally via invaluable.com. Bidders may submit their bids for objects in the online auction catalogue during the entire bidding period providing they have a valid registration with any of the accpeted online auction platforms. Auction bids submitted in any other form (i.e. by e-mail, fax or postal service) cannot be considered.

26.) It is at the sole discretion of Artcurial Beurret Bailly Widmer to refuse an application or registration or to exclude a bidder from participation in an online auction.

27.) The highest bid in the online auction will be accepted, resulting in a binding contract of purchase between the seller and the buyer.

28.) Neither the bidder nor the buyer have any right of revocation, not towards the seller and not towards Artcurial Beurret Bailly Widmer.

29.) The server for online and live auctions of Artcurial Beurret Bailly Widmer is hosted in the USA. In case of bidding limits being set and in the event of a dispute being opened, the data will again be transmitted to the external server, separately from the registration proces.

30.) The privacy policy on the website is a binding part of these terms and conditions.

31.) Artcurial Beurret Bailly Widmer is not liable for the failure or malfunctions of it’s website or any of the involved online auction platforms. In particular, Artcurial Beurret Bailly Widmer shall not be liable for any technical problems resulting in the failure of transmissions, bids being transmitted incorrectly or bids being registered late.

AUKTIONSAUFTRAG ORDRE D’ACHAT / ABSENTEE BID FORM

Moderne & Zeitgenössische Kunst

Auktion Nr. 28

Mittwoch 19. Juni 2024 – 13 Uhr

Basel — Schwarzwaldallee 171

Gebot in Abwesenheit / Ordre d’achat / Absentee bid

Telefongebot / Ligne téléphonique / Telephone

Telefon während der Auktion / Téléphone pendant la vente / Phone at the time of the sale:

Name / Nom / Last name:

Vorname / Prénom / First name:

Firma / Société / Company:

Adresse / Address:

Telefon / Téléphone / Phone:

Fax:

E-mail:

Los Nr. / Lot N° Beschreibung / Description du lot / Lot description

Der Auftraggeber erklärt sich mit den Auktionsbedingungen, wie sie im Katalog abgedruckt sind, einverstanden. Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Gerichtstand ist Basel-Stadt.

Le signataire déclare avoir lu et accepté les conditions de vente imprimées dans le catalogue. Les ordres d’achat émanant de personnes qui ne sont pas connues de la maison de vente pourront être refusés si le client n’a pas préalablement fourni une garantie bancaire suffisante. Le for juridique est Bâle-Ville.

The bidder agrees to be bound by the conditions of sale as published in the catalogue. Bids from customers who are not known to the auction house can be rejected if the customer did not deposit an adequate security or a bank reference with the auction house prior to the auction. The place of jurisdiction is Basel.

Gebot in CHF * / Limite en CHF / Bid in CHF Nr.

* exkl. Aufgeld und Abgaben / hors commission et TVA / excluding premium and tax

Datum und Unterschift / Date et signature obligatoires / Required dated signature

Bitte senden an / À renvoyer / Please mail to:

Artcurial Beurret Bailly Widmer Schwarzwaldallee 171, 4058 Basel Fax: +41 61 312 32 03 info@bbw-auktionen.com

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MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST

19. Juni 2024 - 13 Uhr www.bbw-auktionen.com

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