Bezirks journal lichtenberg februar 2017

Page 1

FRÖSCHE:

EISBÄREN:

Was der Bezirk für die Amphibien unternimmt. Seite 2

Warum die Mannschaft nicht aus dem Knick kommt. Seite 9

Bezirks-Journal

Kostenlose Monatszeitung für Lichtenberg & Hohenschönhausen | Ausgabe Februar 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare

Spielplätze: Bezirk hofft aufs Land

BUNDESTAGSABGEORDNETER AN DER KASSE VON EDEKA

GRÜNANLAGEN: Jeder zweite Spielplatz ist älter als zehn Jahre. Viele der 133 Anlagen müssten saniert werden. Doch dafür ist nicht genügend Geld vorhanden. Von Birgitt Eltzel.

G

emeinhin spielen die Jüngsten darauf, doch die Spielplätze im Bezirk halten mit diesen altersmäßig nicht mit: Viele der 133 öffentlichen Spielplätze und die Spielgeräte in allen Ortsteilen sind inzwischen in die Jahre gekommen, sagt Lichtenbergs Bau- und Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU). „Momentan sind etwa 57 Prozent aller Spielgeräte älter als 10 Jahre und 20 Prozent sind sogar älter als 20 Jahre. Genauso alt sind die Spielplätze allgemein, also auch Platz- und Wegeflächen sowie Fallschutzflächen.“ Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren – nach diesem Zeitraum müssten Spielplätze nach fachlichen Gesichtspunkten komplett saniert werden – müssten eigentlich jedes Jahr acht bis zehn Plätze in Lichtenberg

komplett neu gestaltet werden, sagt der Stadtrat. Trotz der Bemühungen des Bezirks in den letzten Jahren sei der Sanierungsbedarf nicht gesunken, sagt Wilfried Nünthel. „Allein für neue Spielgeräte und Ausstattungen wären rund 2,5 Millionen Euro erforderlich.“ Insgesamt beziffert er den Bedarf für die Spielplatz-Sanierung auf 7 bis 8 Millionen Euro. Je Spielplatz würden für eine Erneuerung mindestens 300.000 Euro und das erforderliche Personal benötigt. „Aus bezirklichen Investitionsmitteln ist das nicht zu leisten“, sagt er, „denn diese verbrauchen wir gegenwärtig fast vollständig für den Neubau und die Sanierung von Schulen.“ Der Senat sei gefordert, den Bezirken auskömmliche Mittel für die Spielplätze bereitzustellen, betont Stadtrat Nünthel.

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Abkassieren für den guten Zweck Damit haben die Kunden von Edeka im Hansa-Center nicht gerechnet: Wer an Kasse 1 seine Einkäufe aufs Band legte, wurde vom Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Pätzold (CDU) „abkassiert“. Hintergrund dieser Nebentätigkeit ist ein guter Zweck: Das Geld, das der Politiker einnahm, spendete Edeka zwei Hohenschönhausener Sportvereinen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.