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Wo die friedliche Revolution ihren Anfang nahm. Seite 3
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Bezirks-Journal
Kostenlose Monatszeitung für Lichtenberg & Hohenschönhausen | Ausgabe Juni 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare
Zusammenrücken in Karlshorst
HERZBERGER LICHTER
STADTENTWICKLUNG: Im Süden Lichtenbergs fehlt es an Wohnungen. Die sollen in noch grünen Innenhöfen entstehen. Die Nachbarn protestieren gegen das Vorhaben. Von Volkmar Eltzel.
A
uf der Suche nach Bauland macht die Howoge nicht vor Innenhöfen halt. Nachdem sie bereits im Ortsteil Fennpfuhl mit ihrem Plan, an der Paul-Zobel-Straße Wohnhäuser zu bauen, den Ärger von Anwohnern auf sich zog, gibt es nun auch in Karlshorst Zoff. Stein des Anstoßes ist der Bau von 200 Wohnungen, für die Grünanlagen in der Ilsestraße weichen müssten. Alle Versuche des Bezirkes, zwischen Anwohnern und Howoge zu vermitteln, gingen bislang weitestgehend ins Leere. Auch eine kürzlich einberufene Diskussionsveranstaltung brachte keinen Durchbruch. Die Fronten sind verhärtet. Howoge-Geschäftsführerin Stefanie Frensch hält trotz der Bedenken aus der Nachbarschaft an dem umstrittenen Vorhaben fest. Denn im Kiez würden dringend Wohnungen benötigt. „Ich spreche hier für die vielen
Familien, die eine bezahlbare Wohnung suchen“, sagte Frensch. Es gebe im Ilse-Kiez keine einzige freie Wohnung, dafür aber eine lange Warteliste. Doch ganz so einfach, wie es sich die Howoge vorstellt, dürfte es nicht werden. Neben den Anwohnern sehen auch die in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vertretenen Parteien das Bauvorhaben im Ilse-Kiez kritisch. „Ich vermisse eine Bau-Variante, bei der die Bestandhäuser einfach um eine Etage aufgestockt werden“, sagt beispielsweise Fabian Peter, der Vorsitzende der Karlshorster CDU. Norman Wolf, Fraktionsvorsitzender der Linken in der BVV, kann sich allenfalls Wohnhäuser am Rande, aber nicht in den Innenhöfen vorstellen. Diese Varianten halte man in der BVV für nicht zustimmungsfähig.
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FOTO: J. ZAPPNER
Menschen, Musik und Magie
Von Drachentanz bis Männerballett: Rund 20 Künstlergruppen werden am 8. Juli den Landschaftspark Herzberge verzaubern. Bei der vierten Auflage der „Herzberger Lichter“ werden rund 1.000 Besucher erwartet. Ziel des Kunst- und Kulturfestivals ist es, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen. Mehr zum Thema auf Seite 9.