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Bemerkenswertes
Bemerkenswertes Nals
Die südlichste Gemeinde des Burggrafenamtes hatte im Mittelalter ein beachtliches Bergwerk. Sogar im 20. Jahrhundert gab es Versuche, den Bergbau in Nals neu zu beleben. Die Gemeinde gehört heute zur Seelsorgeeinheit Etschtal/Tschögglberg.
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Handwerkerzone Giessen
Appolonia auf Sirmian ist ein beliebtes Wanderziel
Foto: Bergfex
„Die Nahversorgung abzudecken ist eines der Hauptziele der knapp 50 Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe von Nals“, erklärt LVH-Obmann Joachim Mair gegenüber der BAZ. „Unsere Vielfalt, die gut strukturierten Betriebe und die zentrale Lage im Land, durch die Anbindung an die MeBo, sind unsere Vorteile. Über die Gruppierung „Die Handwerker Nals“ wird außerdem die Zusammenarbeit unter den Betrieben forciert. Gemeinsame Weiterbildung und Schulung bringen gleichzeitig auch eine gute Gruppendynamik mit sich.“
Joachim Mair ist Inhaber der My-Tec GmbH, ein Handwerksbetrieb mit dem Schwerpunkt auf automatische Türen. Jahrelange Erfahrung darin und hochwertige Produkte zeichnen My-Tec bereits seit Jahren aus. Automatische Türen in verschiedenen Formen, Farben und Materialien, maßgeschneidert auf alle Erfordernisse, werden von spezialisierten Technikern montiert. Dazu gehören
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Ein Großteil der Betriebe von Nals hat sich in der Handwerkerzone Giessen, unmittelbar bei der Auff ahrt zur MeBo, niedergelassen. Laut Auskunft des Bürgermeisters Ludwig Busetti ist man in Nals bereits dabei, eine neue Fläche zur Erweiterung der Wirtschaft szone auszuweisen. Die bestehende Tankstelle in der Handwerkerzone ist ein weiteres Element, das den Wirtschaft sstandort aufwertet.
Grundversorgung
Für die Grundversorgung, die vor allem in schwierigeren Zeiten un erlässlich ist, garantieren in der Gemeinde eine Arzneimittel-Ausgabestelle der Apotheke Tisens, der Supermarket Pallweber und das traditionsträchtige Lebensmittelgeschäft Rauch. Außerdem verfügt Nals über mehrere Ausschänke und Gastronomiebetriebe, die sowohl Gästen als auch Einheimischen ein gutes Angebot bieten.
Seelsorgeeinheit Etschtal/Tschögglberg
Mit den Pfarreien Terlan, Siebeneich, Andrian und Vilpian sowie Mölten, Flaas und Vöran am Tschögglberg bildet Nals eine Seelsorgeeinheit, die von Pfarrer und Dekan Seppl Leiter betreut wird.
Vom Buchhalter zum Theologen
Der gebürtige Ahrntaler Seppl Leiter arbeitete nach dem Abschluss der Handelsschule zuerst als Buchhalter eines Industriebetriebes bei Mühlen in Taufers, bevor er sich 1983 dazu entschied, das Th eologiestudium an der theologischen Fakultät in Brixen zu besuchen. 1989 wurde Leiter von Bischof Wilhelm Egger zum Priester geweiht und begann damit seine priesterliche Laufb ahn, vom Kooperator in Toblach, Pfarr adadministrator in Vahrn, bis hin zum Pfarrer von St. Magdalena, St. Martin und Pichl in Gsies. 2007 wurde Leiter von Bischof Egger zum Pfarrer und Dekan von Terlan ernannt, worauf die Seelsorgeeinheit Etsch tal-Tschögglberg schließlich sukzessiv ausgeweitet wurde, so dass Leiter heute ganzen acht Pfarreien als Dekan vorsteht.
Die Kirchen in Nals
Die Pfarrkirche von Nals ist dem Heiligen Ulrich geweiht und stammt aus dem 12. Jh. Durch die enge strukturelle Verbindung mit der Pfarrei Ti sens war die Pfarrei von Anfang an Teil des Bistums Trient, dem die Diözese Bo
Kaminkehrermeister Christian Mahlknecht beim Beratungsgespräch im Ausstellungsraum
zen-Brixen unterstellt war. Letzter Kooperator der Pfarrei war, wie es im Nalser Dorfb uch vermerkt ist, der aus Aldein stammende Luis Linter, der 2002 als Missionar in Salvador da Bahia auf tragische Weise Opfer eines gewaltsamen Ver brechens wurde. Neben der Pfarrkirche St. Ulrich gehören auch das Herz-JesuKirch lein in Untersirmian (1843) und das St.-Apollonia- Kirchlein in Obersirmian (12. Jh.) zur Pfarrei Nals.
Bergbau in Nals
Es ist heute nur noch wenigen bekannt, dass in Nals über einige Jahrhunderte der Abbau von Blei und Zink betrieben worden war. Allerdings ist über die Anfänge des Bergbaues von Nals nichts Eindeutiges bekannt. Wie im Dorfb uch von Manfred Windegger dokumentiert wird könnte das verschollene Peterskirchlein ein Indiz für die lange Tradition des Bergbaues in Nals sein. Immerhin sollen Peterskirchen auff allend oft an Örtlichkeiten anzutreff en sein, in denen sich auch Blei- oder Silberlagerstätten befanden. Im 1888 erschienenen Werk „Die Montanwerke und Schurfb aue Tirols der Vergangenheit und Gegenwart“, von Max von Isser wird davon berichtet, dass das Nalser Bergwerk bereits im Jahre 1265 verliehen worden wäre und dass es seine Blütezeit um die Mitte des 14. Jahrhunderts erreichte. Damals soll es mehr als hundert Knappen beschäft igt haben. Die Angaben von Issers Dokumentationen scheinen aber nicht ganz gesichert, da er keine zuverlässige Quellen oder Namen erwähnt. Der einzige vertrauenswürdige Beleg für die Bergbautätigkeit im 14. Jahrhundert ist ein kleiner Bildstein in der Josephskirche von Vilpian, bei dem man davon ausgeht, dass er aus der Peterskirche von Terlan stammt und zur alten gotischen Vigiliuskirche vom Nalser Unterdorf passt.
Der Bergrichter
Mit der Nennung Jörg Schreibers als Bergrichter auf dem Nonsberg, im Vinschgau, Terlan und Nals kommt ab dem Jahre 1485 mehr Klarheit in die Geschichte des Bergbaues. So wird 1502 ein gewisser Heinrich Jocher auch als erster „Bergrichter von Nals“ genannt. Mitte des 16. Jahrhunderts befanden sich die Nalser Bergwerke schließlich in den Händen von Großwerken, wie den Fuggern, den Manlich, den Weitmosern und den Dreyling. Es waren vorwiegend Wanderarbeiter, die im Nalser Bergwerk Arbeit fanden und in den Sommermonaten wieder weiterzogen. Wie es in Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert festgehalten wird, befanden sich in Nals damals mehrere Gruben, die die Namen „St. Christoff “, „St. Nikolaus“, „Hl. Geist“, „Unsere Frau in der Wüst“, „Hanewal“, „Fuggerbau“ oder „Zu der Feygenstauden“, trugen. Nachdem der Bergbau in den darauffolgenden Jahrhunderten allmählich eingestellt worden war, untersuchten einige Unternehmer aus Bozen in den Jahren 1906 und 1907 die alten Stollen von Nals abermals auf ihre Erzführung hin und nahmen im sogenannten „Speckbacherstollen“ gegenüber dem Nalserbacher, den Bergbaubetrieb wieder auf. Ziel des Unterfangens war die Erschließung einer Zinkblende, die aber, wie es im Nalser Dorfb uch heißt, nach nur 9,5 Metern erfolglos blieb. Zwar stellten bis in die späten 1950 Jahre weitere Bergbaugesellschaft en Ansuchen, um in der Gemeinde nach Erzen zu suchen, jedoch wurden die Ansuchen schlussendlich aufgelassen. Die Überreste der Stollen zeugen hingegen bis heute noch von jenem bemer kenswerten kleinen Bergwerk im Etschtal.
Aus purer Überzeugung
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Weil uns der Geschmack von „echtem“ Brot einfach am Herzen liegt.
Auf die Frage, woraus Brot eigentlich besteht, antworten die meisten Menschen spontan mit „Mehl, Wasser, Salz“. Fragt man hingegen Manni Öggl, Inhaber von Mein Beck, bekommt man eine ähnliche, aber weit ausführlichere Aufzählung. Und so erfahren wir gleichzeitig, worauf im Bäckereibetrieb aus Nals besonders Wert gelegt wird: Leidenschaft wird genannt, Nachhaltigkeit, Qualität, echtes Handwerk. Und allen voran die Langzeitführung, welche Manni so erklärt: „Gut Ding braucht Weile. Es geht um die Zeit, die wir dem Teig geben, um richtig „gehen“ zu können. Dies bringt viele Vorteile mit sich, Vorteile, die man schmeckt, aber auch Vorteile, die man nicht spürt. Das Brot wird nämlich leichter verdaulich, es sorgt für weniger Unverträglichkeiten, es bleibt länger frisch und schmeckt zudem auch noch besser, da sich die Aromen richtig entfalten können. Infos: www.meinbeck.it/werte
Qualität braucht Zeit.
Das wissen auch unsere Teige, die sogar bis zu 36 Stunden ruhen dürfen. Macht unser Brot bekömmlicher, wertvoller und die Aromen entfalten sich besser. Schmeckt man, finden wir! Und du?
Immer knusprig-frisch in unseren chilligen Bäckerei-Cafés in Eppan, Leifers, Lana und Marling oder auf den Wochenmärkten!
Euer Manni, Kopf & Herz von Mein Beck
meinbeck.it/werte
Alles zu, keine Autos, keine Menschen zirkulieren, nur die Viren infi zieren...
Martin Geier