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Die Sünden der
Die Sünden der Vergangenheit
Ein Essay in Zeiten der Krise von Josef Prantl
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Es ist kein Alptraum, aus dem wir jeden Morgen erwachen. Seuchen, Tsunami, Erdbeben, Atomkatastrophe, Dürre oder Flut – das waren doch immer nur die anderen. Plötzlich taucht aus heiterem Himmel bei uns ein Virus auf und nichts ist mehr, wie es einmal war. Wir waren uns schon fast sicher, die erste Generation in der Geschichte der Menschheit zu sein, die von Krieg und großen Schicksalsschlägen verschont bliebe. Und jetzt das! Es ist nicht einmal vier Monate her, dass erstmals Meldungen über ein neuartiges Virus auftauchten: Am 30. Dezember hatte der chinesische Arzt Li Wenliang (der ein paar Wochen später eines der ersten Todesopfer der Infektion wurde) seine Kollegen in einer Chat- Grup pe über eine ungewöhnliche Häufung von Lungenentzündungen in der Millionenstadt Wuhan informiert. Coronavirus SARS-CoV-2 („severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, Schweres akutes Atemwegssyndrom Coronavirus 2“) ist der offi zielle Name des Virus. Bereits Mitte November 2019 steckte sich in Wuhan der erste Patient damit an. Am 28. Jänner wurden die ersten zwei Fälle in Italien bekannt. Am 30. Jänner rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die internationale Gesundheitsnotlage aus. Seit 5. März sind alle Schulen bei uns geschlossen, seit 10. März ist ganz Italien Sperrzone und einen Tag später erklärte die WHO die bisherige Epidemie offi ziell zu einer Pandemie. So schnell also kann es gehen, dass nichts mehr ist wie vorher. Fast die ganze Welt verordnet sich mittlerweile Isolation. Metropolen gleichen plötzlich Geisterstädten. An den Börsen lösen sich Billionenwerte auf, Konzerne und ganze Volkswirtschaft en rutschen ins Bodenlose.Wie eine Neutronenbombe ist das Virus über die Welt gekommen. Die Globalisierung, die Abhängigkeit von China, unsere Reisegier, der chronische Konsum, das ganze Schneller-Höher-Weiter-Mehr, die Sorglosigkeit im Umgang mit der Natur prallen seitdem wie ein Bumerang über unsere Köpfe.
Corona deckt die Sünden der Vergangenheit auf
Bedurft e es eines Virus, um eine verdammte Anklage gegen unsere gesamte Gesellschaft sordnung öff entlich zu machen? Etwa, dass Millionen von Menschen in unserer reichen westlichen Welt einen Gehaltsscheck entfernt von extremer Not leben! Wie erklären
CORONA-VORSORGE. DU BIST NICHT ALLEIN! HILFE IN CORONA-ZEITEN.
Du bist kein Einzelfall! Mach dir bewusst: Auch alle anderen sind betroffen. Sei stolz mitzuhelfen, indem du zu Hause bleibst.
Srukturiere deinen Tag! Mach dir Gedanken wie dein Tag verlaufen soll. Schreibe eine Liste mit Dingen, die du erledigen willst und arbeite sie ab.
Plane dein Essen! Zelebriere deine Mahlzeiten und kaufe notwendige Lebens mittel für die ganze Woche ein – Hamsterkäufe sind nicht angebracht.
Informiere dich einmal am Tag! Wähle eine bestimmte Tageszeit um dich über die aktuelle Lage zu informieren und beschäftige dich dann nicht weiter damit.
Bleib in Bewegung! Nutze Videos im Internet um dich zu Hause sportlich zu betätigen.
Für allgemeine Informationen zur Corona-Vorsorge kannst du dich an die Grüne Nummer 800 751 751 wenden. DU DENKST, DU BIST INFIZIERT? BLEIB ZU HAUSE UND RUF DEINEN HAUSARZT AN.
Freue dich über Kleinigkeiten! Öffne mehrmals am Tag Fenster und Türen, leg gute Musik auf und gönn dir die Zeit für dich. Feiere die Dinge, die dir guttun.
Pflege deine Kontakte! Halte Kontakt mit deinen Liebsten – was tun sie gerade? Redet nicht nur über Corona, tauscht z.B. BeschäftigungsTipps aus.
Schau nach vorne! Halte dir jeden Tag vor Augen: Irgendwann ist die Aus gangssperre vorüber. Übe dich in Geduld und besinne dich auf deine Stärken.
DU BRAUCHST HILFE?
Für Infos und Kontakte www.dubistnichtallein.it
sich sonst die Lebensmittelgutscheine, welche die Gemeinden in den nächsten Tagen auch bei uns verteilen? In den Krankenhäusern, Pfl ege- und Altenheimen und den meisten anderen sozialen Bereichen gab es schon vor der Pandemie eine strukturelle Überforderung, die sich jetzt umso drastischer off enbart. Die bis zuvor nicht nur unhinterfragte, sondern zum höchsten Ideal verklärte Kultur des Konsums bricht durch das Virus wie ein Kar tenhaus zusammen. Im Ausnahmezustand dankt aber auch das Recht ab. Wir erleben eine rasante Beschneidung von Grund-, Bürgerund Menschenrechten. Das alles wird mit Infektionsschutz und Seuchenbekämpfung begründet, momentan noch zu Recht. Allerdings darf es nicht zum Dauerzustand werden. Die Zivilgesellschaft , wir alle sind ge fordert mitzudenken und uns in den Entscheidungsprozess einzubinden, um für uns und unsere Kinder eine bessere Zukunft zu ermöglichen. In Zeiten globaler Pandemien muss auch das Recht auf Gesundheit global umgesetzt werden – wir müssen den nationalistischen und egoistischen Tendenzen, die sich jetzt in der Krise immer stär ker auch zeigen (denken wir nur an den globalen Verteilungskampf um Masken und Schutzaus rüstung) entgegensetzen. Vor allem aber müssen wir die Fehler der Vergangenheit zugeben, die den aktuellen Notstand herbeigeführt haben: die dramatische Unterversorgung in
unseren Gesundheitssystemen. Das Menschenrecht auf Gesundheit wurde schon vor der Pandemie nicht garantiert. Viele sozialpolitische Forderungen drängen gleich falls in den Vordergrund: Arbeitsschutzrechte wie für jene, die in prekären Arbeitsverhältnissen bisher standen; Vergesellschaft ungen von Infrastrukturen und Einrichtungen, die lebensnotwendig sind; gerechte Entlohnungen, die ein Leben in Würde ermöglichen... Es reicht nicht bei billigen Krediten für die Familien und Unternehmen (die zurückzuzahlen sind), Lebensmittelgutscheinen, einmaligen Entschädigungen, Aufschiebung der Gebühren und Steuern. Eines wage ich vorauszusagen: Wir werden das Virus nicht so schnell wieder los. Es wird uns weiter begleiten, weil es die Fähigkeit zur stetigen Veränderung hat. Aus dem gleichen Grund werden auch wir bleiben. Wir können sogar entscheiden, in welche Richtung wir uns verändern wollen. SarsCoV-2 schenkt uns nichts – außer gerade ein bisschen Zeit, über all das mal in Ruhe nachzudenken.
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Auch in diesen schwierigen Zeiten stellen die Produzenten der Marke „Roter Hahn“ weiterhin hochwertige Lebensmittel her. Derzeit sind es rund 700 verschiedene Produkte von insgesamt 74 Bauernhöfen, von frischem Obst und Gemüse über Fruchtsäfte und Tees bis hin zu Käse, Milchprodukten und seit Herbst vergangenen Jahres auch Wein.
Neu: Roter Hahn liefert nach Hause Auf dem neuen Lieferportal www.roterhahnliefert.it entdecken Sie bäuerliche Köstlichkeiten von rund 40 Roter Hahn-Direktvermarktern, die sie direkt nach Hause liefern. Vom vollmundigen Apfelsaft über frische Eierteignudel bis zum heimischen Fleisch. Gibt man im Suchfeld seinen Wohnort ein, erscheinen mit einem Klick alle Bauernhöfe, die direkt nach Hause liefern. Auch die Produkte vom Hof, die Lieferzeit, die Mindestbestellmenge und die bevorzugte Kontaktmöglichkeit sind angeführt.
Broschüre kostenlos anfordern: Roter Hahn – Südtiroler Bauernbund K.-M.-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen Tel. 0471 999 308, info@roterhahn.it, www.roterhahn.it
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Alle Höfe sind mit ihren Produkten unter www.roterhahn.it abrufbar.
Das Qualitätsversprechen Nur jene Produzenten, die alle festgelegten Richtlinien einhalten, dürfen unter der Marke „Roter Hahn“ produzieren. Diese Kriterien sind unter anderem:
Mindestens 75% der zur Verarbeitung herangezogenen Rohstoffe stammen direkt vom eigenen Hof. Maximal 25% dürfen zugekauft werden, und zwar stets von einem Bauernhof in Südtirol
Die Verarbeitung der Produkte fi ndet direkt am Hof statt.
Jedes Produkt, das die Marke „Roter Hahn“ trägt, hat eine Blindverkostung durch eine unabhängige Fachkommission positiv bestanden.
Die Rolle der Apotheken in der Covid-19-Notsituation
Gerade in der aktuellen Corona-Krise ist die Apotheke eine ganz wichtige Anlaufstelle für Gesundheitsfragen geworden. Hier wird über die hygienischen Maßnahmen aufgeklärt, also auf die Einhaltung des Abstandes von mindestens einem Meter und auf die gründliche und genaue Händereinigung hingewiesen. Besonders die vermehrte Nachfrage nach Handdesinfektion und nach Masken stellt die Apotheken vor eine große Herausforderung. So war es schon vor einem Monat nicht mehr möglich, Handdesinfektionsgel zu bestellen. Die meisten Apotheken haben schnell reagiert und das Desinfektionsgel im Labor selbst hergestellt. Nachdem aber auch der Alkohol und der Gel-Bildner ausgegangen sind, haben sich die Apotheken schnell auf die neue Situation eingestellt, den nötigen Alkohol direkt von heimischen Brennereien besorgt und anstelle eines Gels eine Desinfektionslösung nach WHO-Vorgaben aus Alkohol, Glycerin und Wasserstoff hergestellt.
Eine Apotheke in Brixen hat. an einem Wochenende in Zusammenarbeit mit einer Brennerei und einer Firma, die die Behälter zur Verfügung gestellt hat, mehrere Tausend Desinfektionsgels zu einem Sonderpreis hergestellt. Auch die vermehrte Nachfrage nach Masken war schwierig in den Griff zu bekommen, da die chirurgischen Masken nirgendwo erhältlich waren. Aber auch in diesem Falle haben Apotheken auf Angebote von verschiedenen Firmen zurückgegriff en und konnten den Kunden Tücher anbieten, die mindestens davor schützen, dass man sich nicht dauernd im Gesicht berührt. Auch Stoff masken für Erwachsene und Kinder werden angeboten, die einige Näherinnen zur Verfügung gestellt haben. Diese bieten zwar keinen Schutz vor dem Coronavirus, vermindern aber deutlich die Ausscheidung von Tröpfchen beim Niesen, Husten und Reden. Deshalb ist es sinnvoll, sie in der Öffentlichkeit zu tragen. In den letzten Tagen wurden an die Apotheken einige wenige chirurgischen Masken für die Kunden geliefert.
Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Kunden
Da in Apotheken nach den Krankenhäusern und den Arztambulatorien das Corona-Virus besonders übertragen werden kann, war es sehr wichtig Maßnahmen zu ergreifen, die einen möglichst guten Schutz sowohl der Kunden als auch der Mitarbeiter gewährleisten. In den Apotheken wurden daher sowohl die Kundenzahl als auch das Mitarbeiter-Team verkleinert, um den erforderlichen Mindestabstand von einem Meter immer zu gewährleisten. Die Kunden müssen einzeln eintreten, die Hände desinfi zieren und können eventuell Handschuhe und Schutztücher verwenden. Die meisten Apotheken im Burg grafenamt haben innerhalb einiger Tage von Tischlern Plexiglasscheiben aufstellen lassen. Es ist ganz wichtig, dass Patienten mit Fieber und grippeähnlichen Symptomen nicht in die Apotheke kommen, damit sie nicht andere mit einer Ansteckung gefährden. WhatsApp zu senden und neuestens auch direkt auf die Gesundheitskarte zu laden. Wenn der Patient einverstanden ist, kann der Arzt das elektronische Rezept auch per Mail an die Apotheke schicken. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Medikamente direkt ins Haus geliefert werden. Dazu wird dem Weißen Kreuz (Tel. 0471 44444) telefoniert und die Helfer bringen dann das gewünschte Medikament frei Haus zum Wohnort. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Rote Kreuz unter der Nummer 0473 320078 für die Lieferung von wichtigen Medikamenten vom Patienten beauft ragt wird. Einige Apotheken machen auch Hauszustellungen.
Wie geht es weiter? Waren zu Beginn der Corona-Krise noch der Verkauf von Händedesinfektion, Schutzmaßnahmen und die Beratung über das neuartige Virus in der Apotheke vorherrschend, so ist jetzt der Telefondienst der Apotheke besonders wichtig. Das Telefon steht fast nie still. Viele Menschen haben Fragen zu den Bestimmungen und bestellen verschiedene Produkte, andere wollen einfach mit einer Fachperson reden und von ihren Ängsten und Problemen erzählen. Mein Rat lautet dann immer: „Bleiben Sie ruhig, am besten bleiben Sie zu Hause, dann sind Sie geschützt, gehen Sie nur im äußersten Notfall aus dem Haus. So schützen Sie sich und andere und nur so ist es möglich, diese Krise so schnell und so gut wie möglich zu überwinden.“
Zita Marsoner Staffler, Apotheke Mariahilf Lana
Wie wird die Versorgung mit Medikamenten in dieser schwierigen Situation bewerkstelligt? Es besteht – neben dem Einkauf in der Apotheke - die Möglichkeit, dass man sich das Rezept auf elektronischem Wege besorgt und gar nicht in die Apotheke kommen muss. Dazu reicht es, dass der Patient seinem Hausarzt telefoniert und um das entsprechende Medikament bittet. Der Arzt hat die Möglichkeit, dem Patienten das Rezept per E-Mail oder
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Du bist auf der Suche nach einer spannenden und sinnvollen Aufgabe? Dann bewirb dich jetzt als Zivildiener beim Weißen Kreuz und arbeite mit uns ein Jahr lang als Sanitäter.
BETRIEBE JUGENDSEITE
In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens
Die Jugenddienste und –treffs in Südtirol bieten online jetzt viele neue
Aktionen. Unter dem Hashtag #VIRTojaL fi ndet ihr auf Facebook und Instagram Anleitungen zu DIY Projekten, Einladungen zum gemeinsamen Watten, lustige Challenges und vieles mehr. Hilft garantiert gegen Langeweile!
Schon gewusst…!?
Ein Hoch auf die Langeweile Seit Beginn der Corona-Krise ist einige Zeit vergangen: Schulen und Kindergärten sind schon seit über einem Monat geschlossen und auch das strenge Ausgehverbot gilt schon über zwei Wochen. Social Distancing und daheimbleiben sind angesagt, was auch bedeutet, dass wir gerade weder Freunde treffen, noch etwas unternehmen können. Plötzlich so viel freie Zeit haben hatte anfänglich seinen Reiz, aber nachdem Netfl ix durchgezappt, das neue Spiel zu Ende gespielt und das Buch ausgelesen ist, macht auch das Chillen auf dem Sofa nicht mehr so richtig Spaß. Ein bekanntes Gefühl macht sich breit: Langeweile. Es ist ein paradoxes Gefühl: du willst etwas dagegen tun, aber nichts macht so richtig Spaß, dir fehlt Motivation. Die Untätigkeit nervt und die Stunden dehnen sich zur Ewigkeit. Langeweile ist ein menschliches Urgefühl und neben Hunger, Durst und Schmerzen eines der verhasstesten. Es entsteht, wenn wir uns über- oder unterfordert fühlen oder wenn uns der Sinn unseres momentanen Handelns nicht klar ist. Doch ist Langeweile überfl üssig? Nein, sagt die Forschung, denn genau dieses nervige Gefühl steigert Kreativität und neue Gedanken. Wenn wir uns langweilen, die Konzentration abnimmt und der Geist entspannt, kommunizieren unsere beiden Hirnareale – das bewusste und das träumerische – miteinander. Wir sind zwar momentan in der Leistung eingeschränkt, dafür danach umso effektiver. Unser Hirn nutzt diese Zeit für außergewöhnliche Gedanken und kreative Lösungen. Versuch deine Langeweile in etwas Positives umzuwandeln: setz dich hin und mach einfach nichts. Schau, was passiert, wenn du nicht gegen die Langeweile ankämpfst. Lass die Gedanken schweifen ohne dir Grenzen zu setzen. Wenn du willst kannst du auch aufschreiben, was dir durch den Kopf geht. So fallen dir vielleicht schon bald ganz außergewöhnliche neue Möglichkeiten ein, die Zeit in dieser Ausnahmesituation zu nutzen... oder wer weiß was sonst noch alles. Erträgst du Monotonie gut gelaunt oder wirst du schon nervös, wenn du ein paar Minuten ohne Ablenkung auf den Bus warten musst? Mit der „Boredom Proneness Scale“ lässt sich die Anfälligkeit für Langeweile messen. So haben Forscher*innen herausgefunden, dass Männer anfälliger sind als Frauen, oder auch, dass extrovertierte Menschen mehr unter Langeweile leiden als introvertierte. Sogar ein Unterschied nach Nationen lässt sich feststellen! Übrigens spüren auch Tiere Langeweile, allerdings nicht in dem Ausmaß wie der Mensch.
Büro & Treffs geschlossen: Aufgrund der Maßnahmen gegen COVID-19 bleiben unsere Treffs und unser Büro bis auf weiteres geschlossen. Kreativwochen Ultental: Ab sofort können Kinder und Jugendliche aus dem Ultental online zu den Kreativwochen angemeldet werden! Weitere Infos fi ndet ihr auf unserer Webseite. Online Treffs: Treff zu aber trotzdem Bock zu quatschen? Dann komm zu unseren Online Treffs auf Zooroom! Schau auf unsere Website oder Socials, wenn du wissen willst wie einsteigen! AKTUELLES i
Jugenddienst Lana-Tisens 39011 Lana I Bozner Str. 21 Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens Jugenddienstlanatisens
Verena Kapaurer und Martin Berger aus Ulten Franz Laimer vom Bachguterhof in Dorf Tirol
Drei Bioland Leitbetriebe sind auf der Mitglieder-Vollversammlung in Terlan ausgezeichnet worden: der Bachguterhof in Dorf Tirol, der Linterhof in St. Pankraz Ulten und Weingut-Hof Gandberg in Eppan. Vorbildlich wirtschaft en, nach den 7 Prinzipien des biologisch organischen Biolandanbaus. Erstmals startete der Bioland-Verband Südtirol einen Wettbewerb unter seinen rund 900 Mitgliedern, die mit nachhaltigem Einsatz und viel biologischer Leidenschaft ihre Höfe führen. Jeweils einen 400-Euro-Gutschein der Landwirtschaft lichen Hauptgenossenschaft durft en Verena Kapaurer vom Linterhof, Franz Laimer, Bachguterhof und Th omas Niedermayr, Hof Gandberg entgegennehmen. Alle, die mitgemacht haben, sind sehr gut in der Anwendung von biologischer Kreislaufwirtschaft und den anderen Bioland-Prinzipien. Jedoch die drei Gewinner haben jeder für sich noch einen Mehrwert auf ihren Höfen geschaff en, der sehr speziell ist.
So haben Verena Kapaurer und Martin Berger den Linterhof im Ultental auf biologische Landwirtschaft mit der seltenen Schafsrasse der Krainer Steinschafe umgestellt; in der eigenen Hofk äserei werden feinste Käse und Yoghurt hergestellt, die ausschließlich lokal verkauft werden. Gefüttert werden die Schafe mit eigenem frischen Grasfutter, das von gesunden, mit Schafsmist gedüngten Böden kommt; es wird kein Dünger zugekauft , auch kein Futter. Die beiden Junglandwirte haben sich ihren bäuerlichen Arbeitsplatz selbst geschaff en, mit viel unternehmerischer Initiative und ökologischen Idealen.
Einen derartig vielfältigen Betrieb wie jenen von Franz Laimer vom Bachguterhof in Dorf Tirol muss man erst fi nden: Gemüse und Obst, Mutterkuhhaltung mit Hörnern, alte Nutztierrassen, Bienen, organischer Dünger und Kompost, eine vollkommene Mischund Permakultur in der Anbauweise und die Solidarische Landwirtschaft , mit der 37 Familien wöchentlich mit frischen Lebensmitteln versorgt werden.
MALERMEISTER GmbH GIPSBAU
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