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"Leuchtende Vorbilder"

“Leuchtende Vorbilder“

Joseph Zoderer, Lilli Gruber und Reinhold Messner waren unter den zwölf Persönlichkeiten, die für ihr hervorragendes öffentliches und privates Wirken mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol am 20. Februar in Innsbruck ausgezeichnet wurden.

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Nach einer Gedenkzeremonie zum 212. Todestag des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer fand die traditionelle Verleihung im Beisein zahlreicher Regierungsmitglieder aus beiden Ländern im Riesensaal der Hofburg statt. „Gerade in der derzeitigen, noch von den Mühen der Pandemie geprägten Zeit, ist dieses Engagement ein sehr kraftvolles Zeichen aus und für Tirol. Ohne den Einsatz dieser Persönlichkeiten würde unser Land ganz anders dastehen – nicht so zukunftsorientiert, nicht so leistungsfähig, nicht so reichhaltig und nicht so kreativ. Ob sie nun in Wirtschaft, Wissenschaft, Medizin, Journalismus, Kultur, im Sozial- oder im kirchlichen Bereich tätig waren – sie alle haben Tirol entscheidend vorangebracht“, sagte Tirols Landeshauptmann Günther

Quelle: Land Tirol/Die Fotografen

Die Geehrten: Lilli Gruber, Reinhold Messner und Joseph Zoderer mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Deeg, Landesrat Achammer, Landesrätin Kunezer und Regioinalratspräsident Noggler, im Bild ganz links Elisabeth Medicus-Happacher.

Platter. „Für ihren Beitrag zu unserer lebenswerten Heimat und ihr verantwortungsvolles Handeln gegenüber der nächsten Generation bedanke ich mich herzlich.“ Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, der wegen einer Coronavirus-Infektion nicht persönlich anwesend, sondern per Video zugeschaltet war, betonte: „Dieses Engagement für das Gemeinwohl, für die Kultur und Tradition sowie der Einsatz für unsere vereinenden Werte stiften Gemeinschaft und Zusammenhalt. Verschiedenste Lebensläufe haben zu hervorragenden Leistungen in unterschiedlichen Berufen geführt: Diese ausgezeichneten Persönlichkeiten aus Nord- und Südtirol sind für uns leuchtende Vorbilder. Ihnen allen gebührt unser aufrichtiger Dank. Wir sind stolz auf Sie!“ “BOTSCHAFTER UNSERES LANDES“

Unter den zwölf Geehrten finden sich mit der Journalistin, Autorin und Moderatorin Lilli Gruber, dem Extrembergsteiger, Autor und Museumsgründer Reinhold Messner und dem Schriftsteller Joseph Zoderer auch drei Südtiroler. „Es handelt sich um drei weit über Südtirols Grenzen hinaus bekannte Persönlichkeiten. Jede von ihnen hat auf ihre Weise dazu beigetragen, der Geschichte unseres Landes Öffentlichkeit zu verleihen und diese kritisch zu hinterfragen. Lilli Gruber, Reinhold Messner und Joseph Zoderer können ohne Zweifel als Botschafter unseres Landes gelten“, sagte Landeshauptmannstellvertreterin Waltraud Deeg. (red/jw)

Teilzeitarbeit: Chance und Risiko

Für die meisten Frauen ist es nicht einfach, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und damit allen Anforderungen gerecht zu werden. Nicht selten wird nach Gründung der Familie von Voll- auf Teilzeitarbeit gewechselt. Auch wenn dieses Modell die Möglichkeit bietet, in der Arbeitswelt zu bleiben und gleichzeitig für die Familie da zu sein, sollte Frau dabei einige langfristige Auswirkungen berücksichtigen:

Altersarmut:

Die niedrigere Entlohnung bringt auch eingeschränkte Zahlungen in die Pensionskasse mit sich. Im aktuellen Rentensystem, welches die Höhe der Pension aufgrund der effektiven Einzahlungen beim Renteninstitut berechnet, bedeutet dies letztlich, dass auch die Rente wesentlich niedriger ausfällt, als bei Arbeit in Vollzeit.

Finanzielle Abhängigkeit vom Partner/Ehegatten:

Ist die Entlohnung wesentlich geringer, verschiebt sich automatisch auch das finanzielle Gleichgewicht in der Partnerschaft. Dies kann dazu führen, dass der Ehemann/Partner im Laufe der Zeit finanziel-

Alles was recht ist!

le Entscheidungen nur mehr alleine trifft, da er auch der Ansicht ist, dass die eingesetzten Mittel „sein Geld“ sind. Streitigkeiten sind in solchen Fällen vorprogrammiert.

Lösungsansätze:

• Frühe Thematisierung: Langfristige Entscheidungen sollten bereits zu Beginn getroffen werden und nicht erst, wenn es zu Streitigkeiten kommt. Wenn bereits eine Trennung im Raum steht, dann ist es meistens schon zu spät. • Hinterbliebenenrente: Auch wenn es kein Patentrezept gibt, so sollte doch eine Eheschließung bedacht werden, welche die Sicherheit einer Hinterbliebenenrente mit sich bringt. • Gütergemeinschaft: Die Gütergemeinschaft stellt ebenfalls eine Möglichkeit dar, mit welcher der wirtschaftlich schwächere Partner geschützt wird. • Vertragliche Regelung: Nicht zuletzt können Vereinbarungen in Bezug auf die Finanzierung des Familienlebens getroffen werden, auch Lebensversicherungen oder idealerweise die Einzahlung in einen Zusatz-Rentenfonds könnten angedacht werden.

Unsere Experten informieren.

RA Dr. Ruth Niederkofler

Rechtsanwaltskanzlei Niederkofler - Bruneck

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