3 minute read
Gartenstart im März
Die Gartenführerinnen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation geben Tipps für den Gartenstart, der je nach Höhenlage in den Monaten Februar und März beginnt.
Es wird wieder Zeit den Gartenboden für die Kulturen herzurichten. Sobald der Gartenboden abgetrocknet ist, wird die Abdeckung (Blätter, Stroh, Folie usw.) entfernt. Für die Bodenbearbeitung sollte der Boden abgetrocknet sein. Wenn an den Schuhen Erde kleben bleibt, ist die Erde noch zu nass. Dann lieber noch einige Tage warten. Wenn im Herbst bereits grob umgegraben wurde, wird nur mehr die grobe Scholle mit dem Grubber oder dem Rechen durchgezogen, damit die Oberfläche feinkrümelig wird. Wenn nicht, gräbt man im Frühjahr um und bringt gut verrotteten alten Stallmist, anderen organischen Dünger oder Schafwolle ein. Bei der Bodenbearbeitung wird gleichzeitig das Unkraut vernichtet. Tipp: Der Boden sollte immer mit Mulch abgedeckt werden. Entweder mit Grasschnitt, Stroh oder mit Kompost. So wird auch gleichzeitig gedüngt und Unkraut ferngehalten. Wichtig ist vor allem das oberflächliche Hacken – Lockern und Lüften – des Bodens. Nur die obere Bodenschicht lockern, so rottet man auch das Unkraut aus. Auch nach einem Regen gehackte Beete halten viel länger das Wasser im Boden. So trocknet nur die Oberfläche ab. Gutes Werkzeug ist das A und O eines Gärtners. Stechschaufel: Die Grundbearbeitung der Beete erfordert eine Stechschaufel. Mit ihr können die Beete umgraben werden. Hacke: Das Unkraut zwischen den Reihen kann bequem mit einer Hacke bearbeitet werden. Rechen: Um ein feinkrümeliges Saat- oder Pflanzbett zu erzeugen, werden mit dem Rechen Klumpen zerschlagen und Unebenheiten ausgeglichen, so dass eine gleichmäßige Oberfläche zur Aussaat oder Pflanzung entsteht. Grubber: Mit ihm kann man den Boden schön lockern und größerer Brocken zerteilen. Er wird durch die Erde gezogen, man kann mit ihm auch hacken und den Boden auflockern. Grabegabel: Sie wird zum Bewegen von Oberboden verwendet. Vorteil: Es werden nur wenige Pflanzenwurzeln abgehackt und daher zum schonenden Ausgraben von Pflanzen verwendet. Pendelhacke: Dieses Gartenwerkzeug erleichtert das Jäten und dient der effektiven Unkrautentfernung. Das zweischneidige, gehärtete Stahlblatt schneidet mit jeder Pendelbewegung das Unkraut. (SBO-Bäuerinnenkalender/red)
Advertisement
Wann können Unterhaltszahlungen erhöht oder gekürzt werden?
Das Gericht setzt die Höhe des Unterhalts aufgrund der aktuellen Lebensumstände fest: Dabei sind insbesondere das Einkommen, die Vermögenssituation und die Familienzusammensetzung von Bedeutung. Wenn sich diese Umstände allerdings zu einem späteren Zeitpunkt wesentlich ändern, kann Mann / Frau jederzeit die bereits vom Gericht festgesetzten bzw. bestätigten Trennungs- und Scheidungsbedingungen abändern lassen.
Wann ist das möglich?
Eine unverschuldete Verschlechterung der Einkommenssituation durch Krankheit, Entlassung oder Pensionierung sowie Veränderungen in der Familienkonstellation (Zusammenleben mit einem neuen Partner, Hinzukommen von Kindern usw.) können zu Unterhaltsreduzierungen führen. Andererseits: Wenn der Ex-Partner oder die Ex-Partnerin auf einmal viel mehr verdient und der Grundstein für den beruflichen Aufstieg in der Ehe gelegt wurde, kann es zu Unterhaltserhöhungen kommen. Ebenso wenn sich die Bedürfnisse der Kinder, z.B. durch ein Studium im Ausland, verändern, kann dies Unterhaltserhöhungen zur Folge haben.
Wie muss man vorgehen?
Wenn sich die Umstände zu eigenen Ungunsten verändert haben, kann man einen Antrag beim Landesgericht einbringen. Der Antrag kann von beiden Parteien im Einvernehmen oder auch nur von einer Partei gestellt werden. Das Gericht wird im Zuge des Verfahrens prüfen, ob tatsächlich neue faktische oder rechtliche Umstände eingetreten sind, die zum Zeitpunkt der Trennung noch nicht bestanden haben und die wesentlich zu einer Verschlechterung der Situation auf der einen Seite bzw. Verbesserung der Situation auf der anderen Seite geführt haben.
Was ist ratsam?
Nachdem der Anspruch an klare Voraussetzungen gebunden ist, ist es ratsam, im Vorfeld die Möglichkeit eines Abänderungsantrages im konkreten Einzelfall genau zu prüfen. Wer auf Tricks hofft, wird aber enttäuscht, da das Gericht in diesen Fällen genau hinschaut.
Recht und Rat
Unsere Experten informieren.
RA DDr. Verena Brunner
Rechtsanwaltskanzlei