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wandertipp

Auf zum

WENGSEE

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MÜHLWALD - Steiler Aufstieg zu einem der romantischsten Seen des gesamten Tauferer Ahrntales

STILL RUHT DER SEE Eingebettet in weichem Ufergras und umrahmt vom zarten Spitzenkleid der Lärchen ruht still und sanft der Wengsee. Wanderer, störe nicht diesen erdfernen Traum. Lausche den Wellen, die den Tanz der Libellen mit Flüstern liebkosen. Tauche ein in diesen wortlosen Frieden. Ja, am Wengsee spürst du diesen universellen Atem, der dich mit der Natur zu Einem verbindet.

WENIG Der Wurzelstamm des Wortes „Weng“ bedeutet Wiese und bezieht sich auf den Wengerhof im Tal bzw. auf die gleichnamige Alm. Der See ist rund 160 Meter lang, 90 Meter breit und 9 Meter tief.

WEGBESCHREIBUNG Der Ausgangspunkt liegt bei Kilometer 4 an der Mühlwalder Straße (1100 m; gegenüber Sägewerk bzw. Moarhöfe). Wir überqueren die Straße zum Stocker und steigen dann den steilen Steig Nr. 66 zur Wengalm bergan. Von dort geht es rechts ab zum Wengsee (1881 m; bis zur Wengalm kann bei gleichem Ausgangspunkt auch die Forststraße mit Bergrad befahren werden). Weniger steil ist der Anstieg vom Hotel Mühlwald im Dorf aus, wo wir die Straße überqueren und den Weg Nr. 2 zur Außerpeintner Alm und von dort die Nr. 2A zum Wengsee verfolgen. Die Mitnahme einer Wanderkarte ist ratsam, da die neue Beschilderung in Mühlwald zwar auffallend, aber inhaltlich recht unübersichtlich ist. Gesamtgehzeit: D e i n W e g z u m Z i e l - a u s s c h n e i d e n u n d e i n s t e c k e n 4 Stunden

Höhenunterschied: 800 Meter

Schwierigkeit: mittel

Zuverlässig, professionell und mit Know how – Starke Partner

Egal was man als Privatperson oder Unternehmen vorhat, man ist immer besser dran, sich einen guten fähigen Partner zu suchen, der das nötige Know How besitzt.

Speziell in dieser Zeit, voller Unsicherheit und geprägt von Coronadenken ist es umso wichtiger, dass wenn man ein Projekt hat und dieses abschließen möchte, den richtigen Partner zu haben.

HANDWERK Nichts geht über einen fähigen Betrieb mit fähigen Handwerkern. Seien es kleine Arbeiten oder Großprojekte. Der einfache Mann, aber auch das Großunternehmen sind auf diese Betriebe angewiesen. Unter Umständen können ein fähiger Handwerker nicht nur Zeit sondern auch Kosten sparen. Es empfiehlt sich immer mit einem erfahrenen und sich weiterbildenden Handwerker zusammenzusetzen und die nächsten Schritte zu besprechen. Auch durch seine Fähigkeiten spart man schließlich an Zeit, die man sonst in Erfahrung oder Probieren investieren müsste. Und dank unserer guten Handwerker im Pustertal muss man auch nicht lange suchen um einen guten Partner zu finden mit dem man seine Ideen umsetzen kann, oder auch erfährt, dass so etwas zu kostenaufwändig oder nicht realisierbar ist.

DIENSTLEISTUNGEN Vergessen wir nicht, mit wem wir täglich in Kontakt treten bzw. Hilfe beanspruchen, sei es vom fähigen Angestellten in der Bank, über den Versicherungsvertreter, Autoverkäufer, generell Personen die uns aufgrund ihrer erworbenen Erfahrung beraten und uns so weiterhelfen können. Ob als Unternehmer, der einen fähigen Betrieb

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für seine Buchhaltung sucht, oder auch nur Informationen bezüglich Sicherheitsvorschriften in zum Beispiel der jetzigen Coronazeit, wir alle sind froh, wenn wir eine Person finden, die uns mit den nötigen und korrekten Antworten versorgt. Nicht zu vergessen auch der gesamte Schönheits- und Physiosektor. Diese Leute haben sich ausgebildet, ihr Wissen erweitert um uns bzw. an uns Tätigkeiten durchzuführen, die wir selbst nicht können und bei welchen wir uns nach getaner Arbeit besser fühlen.

STARKE PARTNER AM BEISPIEL HAUSBAU Dass sich der Bau eines Hauses zu einer Entdeckungsfahrt in ungemütliche Gefilde entwickeln kann, hat sich leider schon oft bewahrheitet. Allerdings lässt sich dieses abenteuerliche Unternehmen bei vorausschauender Planung und mit starken Partnern an seiner Seite hervorragend steuern und zum erwünschten Ziel bringen. Ganz klar: Wird gebaut, soll es ein Haus werden, das all seinen Bewohnern gefällt, in dem man sich wohl fühlt, dessen Qualität ein sorgenfreies Wohnen möglich macht und dessen Kosten den Bauherrn nicht übermäßig belasten. Gar nicht so einfach, all das unter einen Hut – bzw. unter ein Dach – zu bringen. Doch mit einer gut durchdachten Planung im Vorfeld kann man all diese Aspekte bestmöglich berücksichtigen und seinem Traum vom perfekten Eigenheim ganz nah kommen.

GRUNDSATZENTSCHEIDUNG: NEU BAUEN, UMBAUEN ODER RENOVIEREN? Diese grundsätzliche Entscheidung hängt zunächst von den gegebenen Voraussetzungen und den persönlichen Vorlieben des Bauherrn ab. Gehört dieser zu jenen Menschen, die ihr Haus gerne vollständig nach ihren Vorstellungen planen und auf ihre Bedürfnisse zuschneiden lassen möchten, wird ihn der Bau eines neuen Hauses wahrscheinlich glücklicher machen als der Kauf und die Sanierung oder Renovierung eines Altbaus. Wer eine moderne Architektursprache bevorzugt, wird ohnehin zum Neubau tendieren, außer jemand liebt es, den Charme eines Altbaus mit moderner Architektur zu verbinden. Beispiele solch gelungener Altbausanierungen mit modernem Charakter finden sich im ganzen Land und sind teilweise Vorzeigeprojekte weit über die Grenzen hinaus. Dabei wird beispielsweise Holz mit trendigem Edelstahl kombiniert, viel mit Glas mit gut durchdachten Spengler arbeiten eingesetzt und jedem Komfort sein Plätzchen eingeräumt: Barrierefreies Wohnen, der Einbau eines praktischen Aufzugs, einer Heimsauna oder eines Fitnessraums beispielsweise – all das ist auch in einem sanierten Altbau möglich!

ALTE GEBÄUDE ABBRECHEN Entscheidet sich ein Bauherr dafür, dass ein Altbau einem neuen Gebäude weichen muss, ist auch dabei einiges zu beachten, denn dieses muss fachmännisch abgebrochen und die Bestandteile zur Wiederverwendung abtransportiert beziehungsweise – bei Nichtverwendung – entsorgt werden. Doch bevor es soweit ist, sind viele Fragen zu klären: So muss zum Beispiel zuerst festgestellt werden, ob das Gebäude geschützt ist. Wenn nicht gilt es abzuklären, wie es mit den unterirdischen oder oberirdischen Versorgungsleitungen steht. Diese sollte nämlich während der Abbrucharbeiten möglichst nicht beschädigt werden. Zudem ist es sinnvoll, sich früh genug Gedanken darüber zu ma chen, was mit dem Aushubmaterial geschehen soll. Danach gilt es,

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Komag KG

Die Firma Komag ist ein Betrieb, der im Bereich Reinigungstechnik seit über 35 Jahren führend tätig ist. Am Firmenstandort in Bozen ist ein geräumig gestalteter Ausstellungsraum eingerichtet, wo die Kunden die Geräte direkt besichtigen können und eine ausgiebige Beratung erhalten. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine mehr als 35-jährige Erfahrung in Industrie-, Betriebsreinigungsmaschinen sowie allgemeiner Reinigung. Die Firma Komag vermag es dank professionell ausgebildeter und motivierter Mitarbeiter sämtliche Reinigungsprobleme zu lösen und die Kunden auch nach erfolgtem Verkauf zu betreuen. Neben dem Verkauf der Anlagen nehmen der Kundenservice und die Kundenberatung einen wichtigen Stellenwert ein. Dabei steht nicht nur der Verkauf im Vordergrund, sondern auch die Betreuung des Kunden nach erfolgtem Verkauf. Durch die hausinterne Werkstatt ist ein effizienter Kundendienst möglich.

die wichtigsten Eckpunkte der Baugrube – dies sind die Länge, die Breite sowie die Höhe - mit dem Unternehmen zu klären, das die Aushubarbeiten vornimmt. Die Länge und die Breite sollten am besten jeweils einen Meter der Hausbreite und –länge überschreiten. Die Höhe bzw. Tiefe richtet sich nach der eingeplanten Höhe des Kellers oder der Tiefgarage.

DIE SUCHE NACH DEM TRAUMGRUNDSTÜCK Da in Südtirol noch einiges an Baugrund vorhanden ist, stehen viele zukünftige Bauherren diesbezüglich vor einer großen und wichtigen Entscheidung. Auch wenn bei der Auswahl des Grundstücks – vor allem in Gebieten mit hohen Immobilienpreisen – der Preis eine wichtige Rolle spielt, sind hierbei noch eine Reihe anderer Aspekte zu beachten. Zuerst sollten die Grundstückinteressenten sich darü - ber klar werden, ob die Lage des Grundstücks mit der persönlichen Lebensplanung in Einklang zu bringen ist. Und wie verhält es sich mit der Bausituation insgesamt? Schließlich sind Erdarbeiten – also das Ausheben der Baugrube – ist bei jedem Neubau der erste Schritt. Damit kann das Fundament des Hauses geschaffen werden. Da beim Aushub meist schweres Gerät zum Einsatz kommt, braucht es für einen reibungslosen Arbeitsablauf spezialisierte Unternehmen, die man auch schon bei der Planung zu Rate ziehen kann. Diese verfügen über die geeigneten Maschinen und das nötige Know-how. Denn die Aushubarbeiten verlaufen je nach Bodenbeschaffenheit unterschiedlich. Wichtig ist, dass die Humusschicht beim Ausheben einer Baugrube abgetragen und gesondert gelagert wird. Nach der Fertigstellung des Gebäudes, übernimmt sie nämlich wieder eine wichtige Rolle bei der Außengestaltung. Das restliche Aushubmaterial wird gelagert oder abtransportiert.

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IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT Genauso wie bei der Suche nach dem bestgeeigneten Grundstück und Architekten, gilt auch in allen anderen Bereichen der Hausplanung und des Hausbaus, sich die nötige Zeit zu nehmen, alles gut zu durchdenken. Natürlich zählt beim Hausbau jeder Monat, schon allein deshalb, da wäh rend der Bauzeit meist auch noch für die alte Wohnung Miete gezahlt

werden muss, während zur selben Zeit ein kostspieliger Kredit für die Hausfinanzierung zu begleichen ist. Trotzdem darf diese Situation nicht dazu verleiten, wichtige Aspekte zu vernachlässigen. Daraus könnten sich letztendlich weit höhere Kostenbelastungen ergeben als durch die kürzere Bauzeit eingespart werden kann. Ganz besonders bei der Beauftragung der Handwerker zeigt sich, wie wichtig eine großzügige Zeiteinplanung ist; so sollte man keinesfalls einen Handwerksbetrieb mit den Arbeiten beginnen lassen, ohne vorher ein Angebot eingeholt, einen schriftlichen Auftrag erteilt oder einen Bauvertrag abgeschlossen zu haben. All das ist nämlich für beide Seiten – für den Bauherrn, aber auch für den Handwerksbetrieb – unerlässlich und eine Sicherheit, ohne die es beim Bau zu unerwünschten Überraschungen kommen könnte. Fehlt zum Beispiel ein sorgfältig ausgearbeiteter und geprüfter schriftlicher Vertrag, nimmt man unvorhersehbare, nicht erwähnte oder vergessene Kosten in Kauf, die teils sogar den vorhandenen Finanzierungsrahmen sprengen könnten.

KEINE FINANZIERUNG OHNE PLANUNG Vor dem ersten Gesprächstermin in der Bank sollte der Grundstückspreis bekannt sein, idealerweise liegt auch bereits der Entwurf des Architekten und eine Kostenschätzung, vielleicht sogar eine konkrete Kostenberechnung, vor. Damit lässt sich der Gesamtfinanzbedarf genau abschätzen. Grundsätzlich ist es nämlich wichtig, weder bei der Planung des Hauses noch bei der Finanzierung die eigenen Möglichkeiten zu überschätzen. Einfache „Pi-mal-Daumen“-Berechnungen können besonders für junge Familien große Einschränkungen mit sich bringen und schlimmstenfalls den Traum vom Eigenheim platzen lassen. So bedarf es zuerst einer ge nauen Analyse der Einnahmen und Ausgaben, die Fixkosten sowie Sicherheitsbeträge für unvorhergesehene Ausgaben inkludieren sollte. Durch korrekte Angaben und Berechnungen und eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten können später notwendige Nachfinanzierungen oder eine Überschuldung der Familie vermieden werden.

GÜNSTIGE BAUMATERIALIEN Die Empfehlung, sich nach preisgünstigen Baumaterialien umzusehen, soll gewiss keinesfalls zur Verwendung der billigsten Produkte verleiten, vielmehr ist damit gemeint, dass nicht immer das Teuerste auch das Beste sein muss. Auch bei der Auswahl der verschiedenen Baustoffe für den Rohbau, also die Wände, die Dachdeckung und die Dachdämmung

sowie später für die aufgebauten Unterböden oder die Estriche und den Stiegenaufbau etc. sind immer wieder merkliche Kostenunterschiede auszumachen, über die die entsprechenden Handwerker gerne informieren und aufklären. Einspareffekte ergeben sich oftmals auch aus der Verwendung vorgefertigter Bauteile, etwa von Treppen, aber auch von Holzständerwänden oder Wintergartenkonstruktionen. Diese Teile können in der Werkstatt vormontiert und danach in vergleichsweise kurzer Zeit auf der Baustelle eingebaut werden. Jedenfalls lohnt sich ein informatives Gespräch mit dem Handwerker der Wahl - auch in preislicher Hinsicht -, schließlich soll in den allermeisten Fällen das Haus Mittel zum Zweck und nicht einziges Ziel des Lebensglücks sein.

ZUM SCHLUSS Allein an diesem Beispiel erkennt man wie wichtig es ist, in den nötigen Fachbereichen, die richtigen Partner zu haben. Zeit, Kosten und Nerven lassen sich so meist schonen und Leute vom Fach nehmen einem die nöti

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gen und wichtigen Entscheidungen ab. Dieses „Anzapfen“ von Wissen lässt sich nicht nur im Bau, sondern auf sämtliche Lebensinhalte ummünzen. Sei es ob ich mit dem Bäcker spreche, dem alten Mütterchen, dass gerade z.B. Kräuter sammelt, oder mit meinem Fachverkäufer hinter der Theke. In allen Bereichen des Lebens sind wir froh wenn wir mit Experten sprechen können und dürfen, die uns als starke Partner beratend zur Seite stehen.

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Bruneck: Die Kirchen der Stadt

Kaiser Heinrich IV. hatte im Jahre 1091 die Grafschaft im Pustertal an den Bischof von Brixen übertragen. Aber 150 Jahre später war von dem Machtteppich, den die Bischöfe mit ihrer Herrschaft über das Land gebreitet hatten, der größte Teil an die Grafen von Tirol und die Grafen von Andechs gegangen.

Der Bischof von Brixen verfügte nur noch über Grundbesitz im mittleren Pustertal, den ihm einst eine edle Frau Suanihilt in Ragouva (in Ragen) geschenkt hatte.

DIE STADTGRÜNDUNG Im Jahre 1256 wird Bruneck erstmals genannt. Damals übergab Bischof Bruno von Kirchberg dem Kloster Wilten die Pfarre Ampaß in Nordtirol, und das tat er mit einer Urkunde, die aput Bruneke (bei Bruneck) ausgestellt wurde. Dann folgen einige weitere Nennungen. 1276 stand die Burg von Bruneck, das castrum Bruneke, bereits. Es dauert dann bis ins beginnende 14. Jahrhundert, dass wir vom Bau der Stadtmauer erfahren. Im Jahre 1305 erließ Bischof Johannes Sax fünfzehn namentlich genannten Brunecker Bürgern die Stadtsteuer, wenn sie in den nächsten vier Jahren an der Ringmauer um die Stadt mauerten, und zwar jeweils ein Stück, das so breit war wie ihr Haus und vier Klafter (ca. 8 m) hoch. Nach dem Verständnis des Mittelalters war eine Stadt erst mit der Vollendung der Stadtmauer eine wirkliche Stadt. Daher können wir aus der Tatsache, dass Bruneck im Jahre 1333 als Stadt (daz Brunnek in der stat) bezeichnet wird, schließen, dass damals der Bau der Stadt und der sie umgebenden Mauer in etwa abgeschlossen war. Auch die Verleihung des Marktrechtes (1370) und der Hochgerichtsbarkeit (1371) galten als wichtige Prestigetitel für die Stadt. Bis dahin lag die Hochgerichtsbarkeit beim görzischen Landrichter von Michelsburg, der vom Bischof eingesetzte Brunecker Stadtrichter konnte nur Fälle entscheiden, die unter die niedere Gerichtsbarkeit fielen. Beide Privilegien wurden der Stadt von Kaiser Karl IV. verliehen, und zwar auf Ersuchen von Johann von Lenzburg, Bischof von Brixen von 1364-1374.

BRUNECK KIRCHLICH BEI ST. LORENZEN Der Bischof von Brixen verlegte nicht lange nach der Gründung der Stadt Bruneck die Verwaltung seiner im Pustertal gelegenen Güter von Aufhofen nach Bruneck. Das geschah schon bald, nachdem Stadt und Burg durch eine Mauer verbunden waren. Der Mauerbau hatte Vorrang vor anderen wichtigen Bauvorhaben, wie etwa den Kirchen. Die im 14. Jahrhundert öfters genannte Frauenkirche, im Osten von Ragen gelegen, lag außerhalb der Stadt, die damals keine eigene Pfarrei bildete, sondern zu St. Lorenzen gehörte. Die Geistlichen, denen die Betreuung der Gläubigen in der neuen Stadt anvertraut war, wohnten in St. Lorenzen und kamen zur Feier der verschiedenen Gottesdienste nach Bruneck. Das ging gut hundert Jahre lang so, dann sicherten sich die Brunecker durch einen regelrechten Vertrag mit dem Pfarrer von St. Lorenzen die Anwesenheit von vier Geistlichen in der Stadt, die im damals erbauten Widum in Oberragen wohnten und in der Unser-Frauen-Kirche dort und in der erst um 1345 vom Brunecker Bürger Nikolaus Stuck gestifteten Kirche auf dem Raine die Messe lasen. Das geht aus einer Urkunde hervor, die Heinrich von Hervishofen, der Pfarrer von St. Lorenzen, in Bruneck ausstellte. Diese vier Geistlichen (ab 1389 waren es deren sechs) unterstanden dem Pfarrer von St. Lorenzen, sie waren ihrem Rang nach Kooperatoren dieser Pfarre. Im Laufe des 15. Jahrhunderts wurden die ersten Bemühungen sichtbar, die kirchliche Unabhängigkeit der Stadt von St. Lorenzen zu erreichen. Die Krise der Reformationszeit verstärkte diese Tendenzen. Es dauerte aber bis zum beginnenden 17. Jahrhundert, dass die Loslösung von der Mutterpfarrei konkrete Formen annahm. 1609 wurde Bruneck zur Kuratie erhoben und im Jahr darauf dann zu einer ordentlichen Pfarrei. Zum Dekanatssitz wurde Bruneck erst 1822.

DIE PFARRKIRCHE ZU UNSERER LIEBEN FRAUEN HIMMELFAHRT Es gilt als sicher, dass es in Ragen schon vor der Gründung der Stadt Bruneck eine Kirche oder zumindest eine Kapelle gab. Erstmals urkundlich erwähnt wird eine Kirche Zu Unserer Lieben Frau im Jahre 1334. An ihrer Stelle wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts eine größere dreischiffige Kirche im romanischen Stil erbaut und 1381 eingeweiht. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts begann der Steinmetz Valentin Winkler von Pfalzen mit dem Bau einer neuen Pfarrkirche im gotischen Stil. Infolge der Wirrnisse der Reformationszeit wurden nur Chor und Sakristei ausgeführt, das romanische Langhaus blieb erhalten. Die Kirche überdauerte auch den Brand von 1723, dem fast die gesamte Stadt zum Opfer fiel. Zu Ende des 18. Jahrhunderts entsprach das mittelalterliche Bauwerk nicht mehr dem Kunstempfinden der Zeit, das zum Barock tendierte. Deshalb machten sich die Brunecker an den Bau einer neuen Pfarrkirche. Den Plan lieferte ein Einheimischer, der Stadtbaumeister (und spätere Bürgermeister) Jakob Philipp Santer (1756-1809). Diesmal blieben Chor und Sakristei der Vorgängerkirche stehen, das Langhaus wurde vollständig neu errichtet. Die Deckenbilder malte Josef Schöpf. Die Kirche,

1793 eingeweiht, wurde aber schon 1850 durch einen Brand zerstört. Die heute noch bestehende Pfarrkirche wurde in den Jahren danach errichtet und 1853 geweiht. Sie wurde im neuromanischen Stil erbaut. Die Fresken im Kircheninnenraum sind Werke von Georg Mader, die Altarblätter malte Franz Hellweger aus St. Lorenzen.

DIE RAINKIRCHE Die vom Nikolaus Stuck gestiftete Rainkirche mit ihrem malerischen Turm ist heute so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt. Zunächst war sie dem Heiligen Geist geweiht. Es ist nicht bekannt, wann der Patro ziniumswechsel vom Heiligen Geist zur heiligen Katharina stattgefunden hat, sicher ist nur, dass das schon vor der Barockisierung der Kirche und des Turmes um 1675 geschah. Die Kirche und der Turm bekamen ihre heutige Gestalt nach 1724, als die Kirche beim Brand der Stadt ein Jahr vorher beschädigt worden war. Damals wurden auch die Wappen von Tirol, Bruneck, Spaur (Bischof von Brixen) und Wenzl (Stifter) am Turm angebracht. Die balkonartige Plattform rund um die Turmstube war die Aussichtswarte des Brunecker Nachtwächters, deren letzter erst am Silvestertag des Jahres 1972 seine Tätigkeit einstellte.

DIE SPITALSKIRCHE Das Heilig-Geist-Spital und die direkt gegenüber liegenden Spitalskirche waren Stiftungen des Konrad Stuck. Die erste Kirche wurde 1381 geweiht. Als sie um die Mitte des 18. Jahrhunderts baufällig geworden war, entstand an der gleichen Stelle ein Neubau im Tiroler Rokoko, der 1761 von Bischof Leopold von Spaur eingeweiht wurde. Baumeister war Ingenuin Gasser. Die Deckenbilder malte Jakob Anton Delai, die Altarbilder Franz Sebald Unterberger und J. G. Grasmair.

DIE NEUKIRCHE UND DAS URSULINENKLOSTER Die Erlaubnis zum Bau einer Kapelle zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit direkt am Westende des Grabens erteilte der Bischof von Brixen den Bürgern von Bruneck im Jahre 1410. Diese Kapelle wurde im Jahre

Das Schloss Bruneck.

1427 zur sogenannten Neukirche umgebaut, als sich die Bürger der Unterstadt beklagt hatten, dass ihr Kirchweg zu weit sei. Bei der Gründung des Ursulinenklosters in Bruneck im Jahre 1744 wurde die Neukirche von Bischof Kaspar Ignaz Graf Künigl diesem Orden als Klosterkirche zugewiesen, seither heißt sie Ursulinenkirche. Der aus schönen Granitquadern in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaute Turm mit dem umlaufenden Wehrgang, den Schlüsselscharten und dem Pultdach war ehemals in die Stadtbefestigungsanlagen integriert. Er war lange Zeit mit einem Turmwächter besetzt, der die Stadt bei Feuersgefahr zu warnen hatte. Von besonderer Qualität sind die Reste eines gotischen Schnitzaltares, die sich in der Kirche erhalten haben und heute in einen neugotischen Altar eingebaut sind. Sie stammen aus der Zeit um 1430. Der Name des Meisters ist nicht bekannt, man nennt ihn aber nach diesem seinem Hauptwerk den Meister der Ursulinenkirche. Die drei Reliefs des Altares stellen Mariä Heimsuchung, die Darbringung Christi im Tempel und die Anbetung der Heiligen Drei Könige dar. Das heute links des Altares aufgestellte Relief, auf dem der Tod Mariens dargestellt ist, war ursprünglich

ein Teil des gotischen Flügelaltares. Als die Ursulinen im 18. Jahrhundert in Bruneck ein Kloster und eine Mädchenschule errichten wollten, stießen sie damit bei den Bürgern von Bruneck auf wenig Begeisterung. Für die Gründung des Klosters waren der Bischof von Brixen, die Pfarrgeistlichkeit und auch die in der Stadt wohnenden Adeligen. Die Befürworter setzten sich durch, der Bischof überließ den Schwestern den Baugrund für das Kloster am Westende der Stadt, wo das Pallhaus stand und sich mit dem Pallplatz das größte freie Areal in der Stadtgasse weitete. Im Pallhaus waren einst jene Waren gelagert worden, die von den Rodfuhrleuten transportiert wurden.

KAPUZINERKLOSTER UND –KIRCHE Die Kapuziner, ein Orden, der 1526 vom Franziskanerpater Matteo di Bassi mit der Absicht gegründet wurde, die Ordensregeln des heiligen Franz von Assisi in ihrer ursprünglichen Strenge aufrecht zu erhalten, breiteten sich seit Ende des 16. Jahrhunderts auch in Tirol aus, wo im Laufe des folgenden Jahrhunderts insgesamt dreizehn Klöster gegründet wurden. Im Jahre 1625 stimmte der Stadtrat von Bruneck der Gründung des Klosters zu und wies für die Kapuziner den Baugrund auf dem Spitalangerle am heutigen Kapuzinerplatz aus. Der Bau und die Einweihung des Klosters durch Bischof Wilhelm von Welsperg erfolgten zu einer Zeit, als die Stadt von der Pest bedroht war. Bei der Kirche handelt es sich um eine typische Kapuzinerkirche, die architektonisch und künstlerisch einfach gehalten ist und so den Idealen des heiligen Franz entspricht. Das Hochaltarblatt, gemalt von Jeremias Rumpfer, zeigt eine Ansicht der Stadt Bruneck aus dem frühen 17. Jahrhundert. (RT)

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Brunecker Sommercamps starten durch

BRUNECK - Nach der Zwangspause kann es nun endlich wieder losgehen. Der SSV Bruneck und seine Sektionen Yoseikan Budo & Fitness, Schwimmen, Fußball, Leichtathletik, Volleyball und Skateboard haben ihre Projekte umorganisiert, damit die beliebten Sommeraktivitäten mit Sicherheitsvorkehrungen dennoch stattfinden können.

Das Brunecker Sommercamp, welches von der Sektion Yoseikan Budo & Fitness organisiert wird, findet bereits zum 16. Mal statt. Das Organisationsteam rund um Sarah und Roman Patuzzi hat auf die Corona-Auflagen reagiert und dementsprechende Maßnahmen getroffen. So ist die gesamte Teilnehmerzahl auf 450 Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr begrenzt. Durch die verkleinerten Gruppen, mussten mehr Übungsleiter und Coaches engagiert werden, wodurch Mehrkosten entstanden sind. Beim Eintreffen der Kinder muss zudem die Körpertemperatur gemessen, sowie die Hände desinfi ziert werden. Direkter Körperkontakt ist keiner erlaubt, eine Mund- und Nasenbedeckung muss nur unter einer Entfernung von einem Meter getragen werden. Auch dieses Jahr reserviert das Camp eine gewisse Anzahl an Plätzen für Kinder mit Behinderungen und Kinder die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen. Die ganztägige Sommerbetreuung enthält ein breitgefächertes und pädagogisch hochwertiges Bewegungsangebot, welches mit Kooperations- und Abenteuerspielen zur Gemeinschaftsbildung beitragen soll. Rafting, Bogenschießen, Hochseilgarten oder Klettern stehen auf dem Programm. Neben den sportlichen Aktivitäten, umfasst das Sommercamp auch ein spielerisches, künstlerisches und sprachliches Lernprogramm. Es zieht sich über sechs Wochen, jeweils von Montag bis Freitag und endet am 7. August. Die Nachfrage an den Camps ist schon seit jeher groß, nach dem Lockdown suchen Eltern heuer ganz besonders nach einer Betreuung ihrer Kinder im Freien. Der Andrang ist deshalb so groß wie noch nie. Während das Brunecker Sommercamp schon ausgebucht ist und es nur noch Wartelisten gibt, haben andere Sektionen reagiert und ihr Programm ausgedehnt und zusätzliche Termine angeboten: Gespielt, geturnt und gelaufen wird den ganzen August über bei der Sektion Leichtathletik in der Schulzone Bruneck. Zum zehnten Mal findet das Swim-Camp im Freibad und der Meusburger Turnhalle statt. Sport, gesunde Ernährung und Bewegung im Wasser, beim Swim-Camp werden die Kinder mit Gruppen- und Geschicklichkeitsspiele gefordert. Beim „Alternativtag“ gibt es mittwochs eine gesunde Mahlzeit und dementsprechende Informationen zur gesunden Ernährung. Das neunte Fußballcamp findet vom 6. bis zum 31. Juli auf dem Kunstrasen der Schulzone statt. Unter der Leitung der Trainer des SSV rollt der Ball für alle Kinder und Jugendlichen bis 14 Jahre. Zum allerersten Mal bietet auch die Sektion Skateboard jeden Dienstag Sommerkurse für Skateboarder an. Treffpunkt ist der Skatepark beim UFO Bruneck, Voraussetzung sind einige Grundkenntnisse auf dem Skateboard. Auch das beliebte Volleyball-Beach-Camp ist bereits gestartet und läuft von Montag bis Freitag den ganzen Sommer über. Interessierte können sich beim Verein einschrei ben und bei den Trainingszeiten der jeweiligen Altersgruppe bei den Plätzen vor dem Freibad vorbeischauen. Erst vor kurzem hat die Sektion Volleyball vom nationalen Volleyballverband ein Qualitätszertifikat für seine Jugendarbeit verliehen bekommen. Weitere Informationen zu den Sommercapm`s gibt es auf der Website des SSV Brunecks. (MT)

Quelle: Alex Moling

MydD findet am 5.Juli anstelle der 34. Maratona dles Dolomites-Enel und am 19. Juli wird der Wanderhalbmarathon 2020 stattfinden.

Alternative Veranstaltungen in Alta Badia

ALTA BADIA - Nach der Corona bedingten Absage der Maratona dles Dolomites-Enel, Italiens populärstem Radmarathon, können Radsportler den gesamten Sommer über ihre eigene Maratona inklusive offizieller Rückennummer absolvieren. Zum Andenken ans eigentliche Rennen findet am 5. Juli ein „Maratona Day“ statt. Auch der im Mai verschobene Wanderhalbmarathon „Tru di Pra“ wird am 19. Juli nachgeholt.

MARATONA DLES DOLOMITES-ENEL Am 5. Juli sollen die Fans der Maratona unter dem Hashtag #maratonaday ein Foto von sich mit einem Kleidungsstück von einer der vergangenen Editionen online stellen, um anstelle des eigentlichen Rennens trotzdem mit der Maratona verbunden zu sein. Die My Maratona dles Dolomites, kurz „MyMdD“, ist eine Initiative der Veranstalter die vom 26. Juni bis zum 31. Oktober läuft. Sie ermöglicht es allen Rad sportbegeisterten die eigentliche 34. Ausgabe der Maratona dles Dolomites-Enel auch ohne offizielles Rennen alleine absolvieren zu können. Dafür muss eine der drei Originalstrecken befahren und die erbrachte Leistung anhand von Fotos oder GPS-Daten bewiesen werden. Die Anmeldung erfolgt auf der Webseite der Maratona, die Startnummer kann nachher in einem der Informationsbüros Alta Badias abgeholt werden. Eine Teilnahme am MyMdD ist kostenlos. Als Belohnung für die bestandene Herausforderung gibt es eine personalisierte Finisher-Kappe.

WANDERHALBMARATHONS TRU DI PRA „Tru di Pra“ bedeutet übersetzt: „Weg der Wiesen“. Bei dem Wan derhalbmarathon geht es nicht henmeter hinzu. Highlights der historische Bergbauernhöfe und um Rekordzeiten und um puren Strecke sind die vielen SehensBaudenkmäler, Gebirgsbäche und Ehrgeiz, im Mittelpunkt der Ver würdigkeiten entlang des Weges. Schwefelquellen. (MT) anstaltung steht das GenusswanDazu zählen Aussichtspunkte, dern. Authentische Natur- und Kulturlandschaften rund um die Armentara-und Ritwiesen, sowie typisch ladinische Merkmale bilden den Rahmen für diesen Wanderevent. Am 19. Juli um 9:00 Uhr starten die Teilnehmer im Bergbauerndorf La Val auf 1354 Metern Höhe. Von dort weg führt die Route über Wiesen und Latschenkieferwälder, hinauf nach La Crusc am Fuße der Kreuzkofelgruppe und wieder zurück nach La Val. Die gesamte Strecke ist insgesamt 26,6 Kilometer lang, der höchste Punkt liegt auf 2130 Metern Höhe und der Höhenunterschied beträgt insgesamt 820 Meter. Die durchschnittliche Dauer der vorgesehenen Wanderung liegt bei acht Stunden. Wer die ursprüngliche Strecke abkürzen will, kann unterwegs einen Shuttle-Service in Anspruch nehmen. Für die sportlicheren Primärlogo Primärlogo unter 25 mm Teilnehmer gibt es hingegen eine anspruchsvollere Variante mit der Besteigung des Pares-Gipfels. V.1. V.1.u25mm Dieser Zusatzgipfel verlängert die Strecke um zwei Kilometer und addiert einige hundert Hö

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