5 minute read
Landwirtschaft und Technik
Moderne Landwirtschaft
Advertisement
Nur ein Traktor mit Ladewagen - das war einmal. Der Landwirt von heute fährt modernste Hightech-Geräte, spezialisiert auf die verschiedenen Arbeitsbereiche auf dem Feld, im Wald und am Hof.
Nicht nur die Geräte in den landwirtschaftlichen Betrieben sind vielseitiger und technisch ausgeklügelter geworden – auch die vielen Arbeitsbereiche rund um einen Bauernhof sind das. Die innovative Technik am Hof ist sozusagen die Antwort auf die vielen neuen Anforderungen, mit denen sich ein moderner Landwirt von heute beschäftigen muss; nicht selten eine Gratwanderung zwischen Tradition und Innovationsgeist. Schließlich ist es ein kreatives Spannungsfeld: Die Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln gepaart mit einem starken Fokus auf höchste Qualität, Funktionalität und Lifestyle. Genau diese Kombination lässt in so manchem landwirtschaftlichen Betrieb ganz besondere Produkte entstehen. Innovationsgeist zeigen die Südtiroler Landwirte vor allem auch dann, wenn es um Energiegewinnung geht. Egal, ob es sich dabei um die hofeigene Photovoltaik-Anlage am Dach oder das private Wasser-E-Werk handelt, Fakt ist, dass viele landwirtschaftliche Betriebe energieautark arbeiten. Dass es sich beim Landwirt somit oftmals auch um einen „Energiewirt“ handelt, liegt damit auf der Hand und wird immer öfter auch in Kooperationen zwischen Landwirtschaft und anderen Wirtschaftszweigen genutzt. Dauerhaft erfolgreich sind solche Kooperationen allerdings nur, wenn die Bedürfnisse aller Partner erfüllt werden.
ENERGIEQUELLE LANDWIRTSCHAFT
Welch großem Wandel die landwirtschaftlichen Maschinen in der heutigen Zeit ausgesetzt sind, zeigt sich besonders in aufwendigen und technisch herausfordernden Bereichen wie Geländearbeiten, Steinfräse-Arbeiten oder aber der Forstarbeit. Die Hälfte von Südtirols Fläche ist mit Wald bedeckt. Rund 25.000 Personen verdienen ihr Geld laut Statistik im Forst- und Holzsektor, gar einige von ihnen sind Landwirte. Jährlich werden 650.000 Kubikmeter Holz aus den Wäldern geholt, was dank guter Zufahrtswege und moderner technischer Ausrüstung möglich wird. Wie intensiv Waldarbeiten heutzutage sein können, hat sich bei den bis heute andauernden Aufräumarbeiten der Schäden nach dem folgenreichen Sturmtief „Vaia“ gezeigt. Forst- und Geländearbeiten spielen also immer häufiger eine große Rolle in der Landwirtschaft. Sie sowie Sägewerke, Industrie- und Handwerksbetriebe bilden einen äußerst wichtigen Wirtschaftszweig und sie garantieren Arbeitsplätze, insbesondere im ländlichen Raum. Doch was wird aus all dem Holz gemacht? Neben der Verwendung in der Baubranche und Möbelindustrie wird aus dem Holz aus der Südtiroler Forst- und Landwirtschaft Energie gewonnen und zwar in Form von Pellets, Hackschnitzeln und Biomasse. Doch nicht nur für die Wärmeversorgung, den Bau- und Industriebereich ist Holz wertvoll, auch immer mehr Kreative entdecken die Vielseitigkeit dieses wunderbaren Materials.
TRAKTOR & CO.
Sie sind zu unverzichtbaren Hilfs- und Transportmittel in der Landwirtschaft geworden: Ohne Traktoren und Landmaschinen wäre eine konkurrenzfähige landwirtschaftliche Tätigkeit wohl nicht mehr möglich. Deswegen und auch weil es sich um eine nicht gerade kleine Investition handelt, lohnt es sich, beim Traktorkauf genau hinzusehen. Schließlich ist der Traktor zum ständigen Begleiter des Landwirtes geworden, was den Ankauf zu einer wichtigen Entscheidung macht, die wohlüberlegt sein sollte. Nicht nur die Ankaufs-, sondern auch die Folgekosten, die anfallen, bestimmen das wirtschaftliche Wohlergehen eines landwirtschaftlichen Betriebes mit. Deshalb sollten je nach Bedarf beim Traktorkauf ein paar entscheidende Punkte beachtet werden. Damit sich ein Traktor nicht zu einem unnötigen Kostenfaktor entwickelt, sollte bereits beim Kauf genau abgewägt werden, ob die Leistung des Gerätes auch optimal auf seine Nutzung und auf den landwirtschaftlichen Betrieb abgestimmt ist. Man sollte sich die Frage: „Was muss das Gerät auf meinem Hof leisten?“ besser mehrmals stellen, denn bekanntlich bestimmt die Leistung den Verbrauch. Ein Allrad-Traktor verbraucht beispielsweise mehr Sprit, wird aber bei Arbeiten in unwegsamem Gelände unbedingt gebraucht. Sind die Wiesen eben und leicht zugänglich, kann man bereits entscheiden, ob 19
ein Allrad-Modell mit höheren Verbrauchskosten auch wirklich notwendig ist. Für reine Wiesenarbeit kann man deshalb ruhig Rücksicht auf Gewicht und Verbrauch nehmen. Hingegen Traktoren, die überwiegend für den Ackerbau verwendet werden, sollten generell mehr Leistung aufweisen, da beim Ackerbau mehr Zusatzgeräte wie beispielsweise der Pflug verwendet werden müssen. Um die Leistung eines Traktors zu beurteilen, hält man sich überwiegend an die Eigenschaften KG/ PS und den Drehmomentanstieg. Inzwischen gibt es eine große Palette an Zusatzgeräten, die an den Traktor angeschlossen werden und ihn erst zu jener vielseitigen Maschine machen, für die ihn die Landwirte heutzutage hoch schätzen. Aus diesem Grund sollte beim Traktorkauf von vornherein darauf geachtet werden, dass die für die Zusatzgeräte nötigen Anschlüsse auch standardmäßig vorhanden sind. So ist beispielsweise ein Öldruckanschluss für einen Frontlader nicht bei jedem Modell vorhanden. Sind die Anschlüsse nicht serienmäßig vorhanden, muss mit Mehrkosten gerechnet werden.
ZUSATZGERÄTE, BEREIFUNG, SICHERHEIT
Egal ob Pflug, Egge, Drillmaschine oder Mulchgerät, die Auswahl an landwirtschaftlichen Geräten ist enorm. Inzwischen gibt es eine große Palette an Zusatzgeräten, die an den Traktor angeschlossen werden und ihn erst zu jener vielseitigen Maschine machen, für die ihn die Landwirte heutzutage hoch schätzen. Aus diesem Grund sollte beim Traktorkauf von vornherein darauf geachtet werden, dass die für die Zusatzgeräte nötigen Anschlüsse auch standardmäßig vorhanden sind. So ist beispielsweise ein Öldruckanschluss für einen Frontlader nicht bei jedem Modell vorhanden. Sind die Anschlüsse nicht serienmäßig vorhanden, muss mit Mehrkosten gerechnet werden. Wichtig ist natürlich auch die Bereifung des Traktors. Diese muss an die verschiedenen Einsatzgebiete optimal angepasst sein. Traktoren, die hauptsächlich für die Feldarbeit genutzt werden, sind vorwiegend mit etwas breiteren Niederdruckreifen ausgestattet, um den Boden möglichst schonend bearbeiten zu können und um eine Verdichtung zu vermeiden. Werden Traktoren jedoch in schwierigem Gelände oder im Wald eingesetzt, verlangt das Anwendungsgebiet nach einer schmaleren Bereifung. Trotz Sicherheitsvorschriften und ausgeklügelten Maschinen passieren immer wieder Unfälle mit Traktoren. Deshalb gibt es gerade auch beim Thema Sicherheit beim Traktorkauf einiges zu beachten: Allradantrieb und Druckluftbremsanlage erhöhen die Bremskraft sogar von schwer beladenen Maschinen erheblich. Besonders wichtig ist der Überschlagbügel bzw. die Fahrkabine, die das Risiko, bei einem Überschlag ernsthaft verletzt zu werden, um einiges verringern. Eine Fahrerkabine hat zusätzlich auch den Vorteil, dass der Fahrer nicht der ständigen Zugluft und Wind und Wetter ausgesetzt ist.
DAS UM UND AUF: GUTE BERATUNG
Auf alle Fälle ist vor dem Ankauf der verschiedenen technischen Geräte eine kompetente Beratung beim Landmaschinenhändler, Konzessionär oder Wiederverkäufer für Traktoren, Zusatzgeräte und Hebebühnen dringend empfehlenswert. Wertvolle Infos erhält man ebenso beim Maschinenring des Südtiroler Bauernbundes, der nicht nur in puncto Maschinenankauf zu einer wichtigen Plattform geworden ist. Es besteht also ein großes Beratungsangebot von verschiedensten Experten, die den Südtiroler Landwirten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eine Hilfeleistung, die gut genutzt werden sollte, und das am besten von der Planung über die Anschaffung und Nutzung bis hin zur Wartung. (SH)
NEU Einkaufen rund um die Uhr unter shop.maschinen-gailer.at
Aktion Breda Garagentore -40%
Abverkauf von lagernden Gartengeräten bis -20% Frühbestellaktion von Traktoren, Landmaschinen und vielen mehr Aktion Husqvarna und HONDA Rasenroboter Besuchen Sie uns auch auf