Weiterbildungsprogramm 2014 | 2015 Fachbereich Soziale Arbeit Holen Sie sich neue Impulse für Ihre Karriere. Unsere Weiterbildungen sind fachlich fundiert und praxisnah. Damit bringen Sie sich und Ihre Institution einen Schritt weiter.
‣ Weiterbildung
soziale-arbeit.bfh.ch
Inhalt
3 Editorial 6 Überblick über Ihre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten 13 Soziale Intervention 16 Beratung 28 Case Management 32 Mediation und Konfliktmanagement 44 Praxisausbildung 47 Soziale Organisation 50 Strategisches und operatives Management sowie Führung 53 Qualitätsmanagement 55 Soziale Sicherheit 58 Sozialhilfe 64 Opferhilfe 67 Sozialisation und Resozialisierung 70 Kindes- und Erwachsenenschutz 74 Täterarbeit 76 Kontakt 76 Anmeldung 76 Newsletter 76 Bibliothek 77 Unsere Standorte 78 Institut Alter 80 Stichwortverzeichnis
Sie erhalten unser Weiterbildungsprogramm jährlich mit der September-Ausgabe des Kundenmagazins «impuls» zugeschickt (nächstes Mal im September 2015). Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung: kommunikation.soziale-arbeit@bfh.ch
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser Weiterbildung ist ein weites Feld. Wenn Sie eine neue Sprache, eine handwerkliche oder sportliche Tätigkeit erlernen möchten, haben Sie die Qual der Wahl aus zahlreichen Angeboten und Anbietern. Weiterbildungen von öffentlichen Trägern wie der BFH brauchen angesichts der bestehenden privaten Anbieter eine besondere Legitimation. Denn eine Fachhochschule steht im Dienste der professionellen Entwicklung von Personen und Institutionen. In unseren Weiterbildungsstudiengängen thematisieren wir Probleme und Fragen Ihrer beruflichen Praxis. Damit Sie sich beruflich spezialisieren oder eine neue berufliche Aufgabe übernehmen können. Damit Sie vertiefen, weiterkommen, wachsen, sich entfalten können. Wir freuen uns auf Sie als Teilnehmerin oder Teilnehmer unserer Studiengänge und Kurse!
Prof. Dr. Martin Wild-Näf Leiter Abteilung Weiterbildung, Dienstleistung, Forschung martin.wild@bfh.ch
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Alles aus einer Hand
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Wir bieten Ihnen ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot an. Durch die rege Dienstleistungs- und Forschungstätigkeit unserer Mitarbeitenden und Kooperationen mit der Praxis fliessen neue Erkenntnisse und Entwicklungen rasch in Angebote ein. Das Wissen wird für Sie praxisgerecht aufbereitet: Durch die Verbindung von Theorie mit Ihrer Berufsrealität wird effektives und lustvolles Studieren möglich. Für Soziale Dienste und Unternehmen entwickeln wir auch massgeschneiderte Weiterbildungsangebote.
Studiengänge nach Baukastenprinzip
Unser Weiterbildungsprogramm ist modular aufgebaut. Dies ermöglicht Ihnen, Studienprogramme individuell nach Ihren Bedürfnissen zusammen zustellen. Dabei können Sie die Abfolge und den zeitlichen Rhythmus der Module weitgehend selbst bestimmen. Im Zuge der Bologna-Reform, die einen europäischen Hochschulraum mit einheitlichen Abschlüssen anstrebte, wurden für die berufliche Weiterbildung die drei Abschlussstufen Certificate, Diploma und Master of Advanced Studies geschaffen (CAS, DAS und MAS). Sie können direkt in einen kompakten MAS-Studiengang einsteigen oder Ihre Weiterbildung schrittweise von einem Fachkurs zu einem CAS-/DAS- bis zum MAS-Studiengang erweitern.
Kurse und Fachkurse
Neben den Studiengängen bieten wir ein umfangreiches Kurs- und Fach kursprogramm an. – Kurse: Für den Einstieg oder die punktuelle Vertiefung eines Themas. Dauer in der Regel 1 bis 4 Tage. – Fachkurse: Kompakte Lehrgänge für Fachpersonen; häufig Teil eines CAS-Studiengangs. Dauer in der Regel 12 bis 14 Tage.
Mit einem Klick zum Ziel
Das aktuelle, vollständige Weiterbildungsangebot inklusive Kurse und Veranstaltungen finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/weiterbildung. Möchten Sie weitere Infos zu einem bestimmten Studiengang? Geben Sie im Code-Suchfeld der Website einfach den entsprechenden Web-Code ein und gelangen Sie direkt zum Angebot.
Übersicht über Ihre Abschlussmöglichkeiten
Abschluss
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MAS
DAS
CAS
Eidgenössisch anerkannter Hochschultitel: «Master of Advanced Studies Berner Fachhochschule»
Hochschul-Diplom: «Diploma of Advanced Studies Berner Fachhochschule»
Hochschul-Zertifikat: «Certificate of Advanced Studies Berner Fachhochschule»
Vertiefte Kompetenz in einem Fachgebiet für eine komplexe Praxis unter Einbezug verschiedener Perspektiven
Spezifische Kompetenz zu einem Thema
Höchster Abschluss in der Weiterbildung Ziel
Zusätzliche Qualifikation im angestammten Beruf oder Qualifikation in einem neuen Berufsfeld
Zusätzliche Qualifikation im angestammten Beruf oder Qualifikation in einem neuen Berufsfeld
Zusatzqualifikation für ein Gebiet
Dauer
3 bis 5 Jahre
ca. 2 Jahre
ca. 1 Jahr
Studienleistung
min. 60 ECTS-Credits*, 1800 Stunden Studienleistung
min. 30 ECTS-Credits*, 900 Stunden Studienleistung
10–15 ECTS-Credits*, 300–450 Stunden Studienleistung
Studienform
ca. 75 Tage Kontaktstudium plus Selbststudium (Praxistransfer) und Masterarbeit
ca. 50 Tage Kontaktstudium plus Selbststudium (Praxistransfer) und Diplomarbeit
ca. 25 Tage Kontaktstudium plus Selbststudium (Praxistransfer) und Transferarbeit
Orientierung
Praxisorientierung und Expertise, Erkenntnisgewinn und -vermittlung, wissenschaftlicher Anspruch
Praxisorientierung
Praxisorientierung
für MAS-Studiengänge
für DAS- oder MAS-Studiengänge
Anrechnung
* ECTS-Credits (European Credit Transfer System) sind eine Masseinheit zur Berechnung des Studienaufwandes für einen Studiengang. 1 ECTS-Credit umfasst 30 Arbeitsstunden.
Übersicht über Ihre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Weiterbildung
Master of Advanced Studies (MAS) 60 ECTS-Credits: 1800 Stunden Studienleistung CAS + CAS + CAS + Masterarbeit-Modul*
Diploma of Advanced Studies (DAS) 30 ECTS-Credits: 900 Stunden Studienleistung CAS + CAS + Diplomarbeit
Certificate of Advanced Studies (CAS) 10–15 ECTS-Credits: 300–450 Stunden Studienleistung Einige CAS können auch durch den Besuch von mehreren Kursen oder Fachkursen erworben werden.
Ausbildung
Berufspraxis
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Master of Science (MSc) in Social Work 90 ECTS-Credits: 2700 Stunden Studienleistung
Bachelor of Science (BSc) in Sozialer Arbeit 180 ECTS-Credits: 5400 Stunden Studienleistung
* Masterarbeit-Modul Für alle modularen MAS-Studiengänge des Fachbereichs Soziale Arbeit (MAS Integratives Management, MAS Mediation, MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit) wird ein gemeinsames Masterarbeit-Modul angeboten. Es fördert den Austausch zwischen den MAS-Studierenden der unterschiedlichen Studiengänge und gewährleistet eine optimale Begleitung und Betreuung beim Erstellen der Masterarbeit. Elemente: Erstgespräch, Kolloquium, Verfassen der Masterarbeit, Verteidigung der Masterarbeit soziale-arbeit.bfh.ch/masterarbeit-modul
Ausbildung in Sozialer Arbeit
Der Fachbereich Soziale Arbeit der BFH bietet auch die generalistische Ausbildung in Sozialer Arbeit an.
Bachelor of Science in Sozialer Arbeit (180 ECTS-Credits)
Ziel des Bachelorstudiums ist die Befähigung zur Berufsausübung: Das breite Studium umfasst Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozio kulturelle Animation.
Master of Science in Sozialer Arbeit (90 ECTS-Credits)
Der Master in Sozialer Arbeit befähigt Fachkräfte der Sozialen Arbeit, neue Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen zu entwickeln, in interdisziplinären Zusammenhängen mit Blick fürs Ganze aufzutreten und zu handeln sowie Forschungsarbeiten zu planen und durchzuführen. In Kooperation mit den Fachhochschulen Luzern, St. Gallen und Zürich Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsangeboten: soziale-arbeit.bfh.ch/bachelor soziale-arbeit.bfh.ch/master
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Zulassungsbestimmungen für Weiterbildungsstudiengänge Für die Zulassung zu unseren Studiengängen ist ein Hochschulabschluss (Uni, ETH, FH, PH) oder ein Weiterbildungszertifikat einer eidg. anerkannten Hochschule Voraussetzung. Einige Studiengänge haben zusätzlich spezifische Zulassungsbedingungen. Je nach Studiengang ermöglichen auch ein Abschluss einer eidg. anerkannten Höheren Fachschule oder ein Lehrpatent eine Zulassung. Die Teilnehmenden müssen mindestens 25 Jahre alt sein und über zwei Jahre Berufserfahrung verfügen. Für Personen, die nicht über einen der erwähnten Abschlüsse verfügen, bieten wir im Rahmen eines «sur dossier»-Zulassungsverfahrens den folgenden Kurs an.
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Informieren Sie sich unter soziale-arbeit.bfh.ch/zulassung.
Kurs
Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
Der Kurs vermittelt die notwendigen Kompetenzen im Bereich wissen schaftliches Arbeiten im Hinblick auf die Zulassung zu einer Weiterbildung auf Stufe CAS und DAS. Dieser Kurs ist der gemeinsame Standard der Fachbereiche Wirtschaft, Gesundheit, Soziale Arbeit und des Instituts Alter der BFH.
Zielpublikum
An diesem Kurs nimmt teil, wer einen CAS-/DAS-Studiengang besuchen möchte, aber nicht über die nötige Qualifikation im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens verfügt. Bitte beachten Sie die Zulassungsvoraussetzungen zu den Studiengängen unter soziale-arbeit.bfh.ch/zulassung.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Dr. André Zdunek, andre.zdunek@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 37
Administration
Noé Burri, noe.burri@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 57
Durchführung
2 Kurstage, mehrere Durchführungen pro Jahr Nächste Durchführung: 29. Oktober und 5. November 2014
Kosten
CHF 600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-MET-15
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«Der Studiengang hat eine hohe Relevanz für meine tägliche Arbeit, da Case Management in die gewünschte Entwicklung unseres Regionalen Sozialdienstes passt. Die entsprechende Qualifikation für mich als Stellenleiter ist daher unabdingbar.» Beat Santschi, Stellenleiter des Regionalen Sozialdienstes Frutigen
Soziale Intervention Beratung Master of Advanced Studies (MAS)
16 MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit
Mediation und Konfliktmanagement Master of Advanced Studies (MAS)
32 MAS Mediation
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Diploma of Advanced Studies (DAS)
17 CAS Systemische Beratung – Grundhaltungen, Prämissen, Methoden 18 CAS Systemische Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen 19 CAS Systemische Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
34 DAS Mediation
Fachkurse
20 Fachkurs Systemisch-lösungsorientierte Beratung mit Kindern und Jugendlichen 21 Fachkurs Trauma und Beratung 22 Fachkurs Motivierende Gesprächs führung 23 Fachkurs Psychiatrisches Basiswissen für die Systemische Beratung 24 Fachkurs Elterncoaching 25 Fachkurs Systemische Kompetenz in Veränderungsprozessen [neu] 26 Fachkurs Systemisches Gesundheitscoaching [neu]
Case Management Diploma of Advanced Studies (DAS)
28 DAS Case Management Certificate of Advanced Studies (CAS)
29 CAS Case Management Fachkurse
30 Fachkurs Case Management 31 Aufbaukurs Case Management Kurse Das
aktuelle Kursprogramm in den Bereichen Beratung und Case Management finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kurse
Certificate of Advanced Studies (CAS)
35 CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen 36 CAS Ausbildung in Mediation II – Vertiefung 37 CAS Mediative Konfliktintervention 38 CAS Mediation und Kommunikation im interkulturellen und interreligiösen Kontext 40 CAS Konfliktmanagement 42 CAS Supervision in der Mediation Fachkurse
39 Fachkurs Mediation 41 Fachkurs Konfliktmanagement 43 Fachkurs Supervision in der Mediation Kurse
Das aktuelle Kursprogramm in
Mediation und Konfliktmanagement finden Sie unter mediation.bfh.ch/kurse
Praxisausbildung Certificate of Advanced Studies (CAS)
44 CAS Praxisausbildung Fachkurs
45 Fachkurs Praxisausbildung
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Soziale Intervention
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Im Zentrum dieses Schwerpunkts stehen die Unterstützungsprozesse für Klientinnen und Klienten der Sozialen Arbeit. Um fachgerecht und klienten orientiert handeln zu können, greifen Fachkräfte auf Handlungstheorien und ein nützliches Methodenrepertoire zurück. Professionelle Unterstützung bedeutet, die Klientensituation und den individuellen Unterstützungsprozess im Kontext gesellschaftlicher, politischer und organisationaler Entwicklungen verstehen zu können. Wir bieten Ihnen Updates in den klassischen Inter ventionsmethoden ebenso wie Vertiefungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten in neuen und in Entwicklung stehenden Ansätzen.
Beratung
Wir verstehen Beratung als berufsethisch und wissenschaftlich fundierte, ressourcenorientierte Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenslagen. In der Beratung kommen die Anliegen der Klientinnen und Klienten zur Sprache, werden Bedarfslagen, Entwicklungsaufgaben und Herausforderungen bei der Bewältigung der Probleme dialogisch geklärt und Lösungswege gesucht. Die Weiterbildungsangebote orientieren sich an systemisch-konstruktivistischen Ansätzen und richten sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit sowie aus anliegenden Handlungsfeldern.
Mediation und Konfliktmanagement
Mediative Handlungsansätze und Konfliktmanagement sind aus der beruf lichen Praxis der Sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Der angemessene Umgang mit Konflikten und Widersprüchen trägt wesentlich zum Gelingen von Zusammenarbeit bei. Im Bereich der Mediation bieten wir das breiteste Aus- und Weiterbildungsangebot und den einzigen deutschsprachigen MAS-Studiengang einer schweizerischen Hochschule an. Das Angebot richtet sich an Fachleute verschiedener Professionen und ermöglicht die Vertiefung in Arbeitskontexten wie Wirtschaft, Familie, öffentlicher Bereich und Schule.
Case Management
Das Handlungskonzept Case Management strukturiert Unterstützungs- und Beratungsprozesse für Menschen, die aufgrund komplexer Problemlagen die Mitwirkung mehrerer Leistungserbringer notwendig machen. Case Manager übernehmen während einer definierten Zeitspanne die Prozesssteuerung, damit für den Einzelfall passgenaue Hilfen in einem grösseren Versorgungszusammenhang optimal zugänglich gemacht werden können.
Ihre Ansprechpersonen
Katharina Haab Zehrê Dozentin lic. phil. I in Sozialarbeit, Heil pädagogik und Englische Literatur Telefon +41 31 848 37 34 katharina.haab@bfh.ch
Lukas Leber Dozent lic. iur., dipl. Sozialarbeiter Telefon +41 31 848 36 67 lukas.leber@bfh.ch
Tanja Lutz Wissenschaftliche Mitarbeiterin MA in Sozialwissenschaften, Sozialarbeit und Sozialpolitik Telefon +41 31 848 36 61 tanja.lutz@bfh.ch
Prof. Gerlinde Tafel Dozentin Diplom-Pädagogin, Supervisorin BSO, Systemische Therapeutin (SG) Telefon +41 31 848 37 26 gerlinde.tafel@bfh.ch
Soziale Intervention
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Master of Advanced Studies (MAS)
Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit 16
Beratungskompetenz ist eine Schlüsselkompetenz für die Arbeit in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie umfasst neben Methodenwissen und Methodenkompetenz auch die Entwicklung einer reflektierten Haltung den Klientensystemen gegenüber. Der MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit bietet eine entsprechende fachliche Spezialisierung für die Gestaltung wirksamer Beratungsprozesse. Syste mische Beratungskonzepte sind gekennzeichnet durch Multiperspektivität, Kontextbezug und eine ausgeprägte Ressourcenorientierung jenseits klinisch-therapeutischer Traditionen. Sie erweisen sich daher in der Sozialen Arbeit als besonders geeignet.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die in ihrem Berufsfeld professionell beraten oder begleiten: z.B. im Sozialdienst, im Schulkontext, in der Familien- und Erziehungsberatung, im Suchtbereich, in der Arbeitsintegration, im stationären Kontext, in ambulanten Diensten
Ziele
– Sie verfügen über ein theoretisch fundiertes Verständnis der systemischen Sicht- und Arbeitsweise. – Sie erweitern Ihre berufliche Handlungskompetenz durch die Vielfalt systemischer Methoden und Interventionen. – Sie verfügen über spezialisiertes Fachwissen für typische Beratungs anlässe und unterschiedliche Zielgruppen. – Sie professionalisieren Ihre Beratungspraxis durch die Reflexion der eigenen Interaktions- und Handlungsmuster. – Sie entwickeln ein individuelles systemisches Beratungsprofil auf der Grundlage aktueller Handlungskonzepte.
Studienaufbau
– Modul 1: CAS Systemische Beratung: Grundhaltungen, Prämissen und Methoden – Modul 2: CAS Systemische Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen – Modul 3: CAS Systemische Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit – Modul 4: Masterarbeit-Modul (vgl. Seite 8)
Abschluss
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit (60 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
Reihenfolge der CAS-Studiengänge nach Absprache beliebig wählbar
Kosten
CHF 27 360.– (plus 4 Übernachtungen in einem Tagungshaus), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, M-BER-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Beratung
Grundhaltungen, Prämissen und Methoden
Systemische Ansätze sind mit der Idee verbunden, den einzelnen Menschen nicht isoliert, sondern im Kontext seiner Beziehungen und sozialen Umwelten zu betrachten. Eine systemisch ausgerichtete Beratung eröffnet den Beteiligten unterschiedliche Blickwinkel auf komplexe Problemlagen und lädt sie ein zu förderlichen Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Im Mittelpunkt steht die Erweiterung von Möglichkeitsräumen, was als wesentliche Voraussetzung für eine tragfähige Lösungsfindung angesehen wird. Mit einer Haltung aus Neugier, Wertschätzung und Respekt ermöglicht das systemische Vorgehen eine Beziehungsgestaltung auf Augenhöhe. Das vielfältige Repertoire an Methoden sorgt sowohl in freiwilligen als auch in Zwangskontexten für eine lebendige und auf Motivation ausgerichtete Beratungspraxis.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die in ihrem Berufsfeld professionell beraten oder begleiten: z.B. im Sozialdienst, im Schulkontext, in der Familien- und Erziehungsberatung, im Suchtbereich, in der Arbeitsintegration, im stationären Kontext, in ambulanten Diensten
Ziele
– Sie kennen Theoriemodelle und Konzeptionen der systemischen Sicht- und Arbeitsweise und reflektieren Ihre Haltung auf der Basis systemischer Grundannahmen. – Sie erweitern Ihre fachlichen und methodischen Kompetenzen, um mit Ihrem Handeln zu einem konstruktiven Unterstützungsprozess beitragen zu können. – Sie erweitern Ihre Handlungsmöglichkeiten für die Arbeit im Zwangskontext wie auch für Krisensituationen. – Sie kennen Möglichkeiten, die Kooperations- bzw. Veränderungsbereitschaft klientenorientiert zu fördern. – Sie können eine Beratungssequenz von der Auftragsklärung bis zum Abschlussgespräch prozessorientiert gestalten.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Systemische Beratung: Grundhaltungen, Prämissen und Methoden (15 ECTS-Credits) Das Angebot ist Teil des MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit.
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
25 Studientage, Mai 2015 bis April 2016
Kosten
CHF 7600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MET-3
17 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen 18
Die Beratung in familiären Zusammenhängen mit jeweils eigenen Mustern und Regeln verlangt spezifische Kompetenzen hinsichtlich Prozessgestaltung, Interventionen und Präsenz. Die beratende Person verlässt die Beraterdyade hin zu den verschiedensten Subsystemkonstellationen. Paare, Eltern, Kinder, Grosseltern – alle möglichen Mehrpersonenkonstellationen in Familien erfordern eine allparteiliche Herangehensweise sowohl in der Einzelberatung als auch im Mehrpersonensetting. Ebenso wie Elternpaare und Familien können auch Gruppen als Systeme betrachtet werden, die sich in ihrer Arbeits- und Kommunikationsfähigkeit wie auch in ihren Blockierungen nach eigenen Regeln entwickeln. Der Ansatz an den Ressourcen und Kompetenzen der Klienten und Klientinnen, der wertschätzende Umgang mit unterschiedlichen Perspektiven und die respektvolle Initiierung von Veränderungsprozessen sind Prinzipien, die in Beratungskontexten zu einer förderlichen Selbstorganisation beitragen.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die Jugendliche, Kinder, Eltern, Paare, Familien oder auch Gruppen professionell beraten bzw. begleiten: z.B. in der Familien- und Erziehungsberatung, im Schul kontext, im stationären Kontext, in ambulanten Diensten, im Sozialdienst
Ziele
– Sie verfügen über theoretische Kenntnisse zu den Dimensionen familienbzw. gruppendynamischer Prozesse und über praktische Fähigkeiten zur Beratung in Mehrpersonensettings bzw. von Systemangehörigen. – Sie können Systemen mit komplexen Problemlagen in einer neutralen Haltung begegnen und unter Beteiligung bzw. Berücksichtigung aller Systemmitglieder eine innovative, nachhaltige und auch ethisch vertret bare Lösungsfindung unterstützen. – Sie entwickeln eine systemisch ausgerichtete Beratungspraxis, die vor theoretischem Hintergrund wie auch im Hinblick auf die eigene Persönlich keitsentwicklung kritisch reflektiert ist. – Sie kennen die Grenzen Systemischer Beratung sowie Parallelen, Unterschiede und Schnittstellen zu Systemischer (Familien-)Therapie.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Systemische Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen (15 ECTS-Credits) Das Angebot ist Teil des MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit.
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
24 Studientage, August 2015 bis Juni 2016
Kosten
CHF 7600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-BER-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
In den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit sind die Fachkräfte immer wieder aufs Neue gefordert, komplexe Beratungs- und Unterstützungsprozesse kooperativ und zieldienlich zu gestalten. Zu ihren typischen Aufgaben gehört es, die individuellen Bedarfslagen mit den Klienten und Klientinnen zu klären, damit zusammenhängende Bewältigungsherausforderungen zu thematisieren und gemeinsam eine situationsangemessene Vorgehensweise zu finden. Für die vielfältigen Beratungsanlässe (z.B. Sucht oder Trauma) wie auch für die verschiedenen Zielgruppen (Kinder und Jugendliche oder Eltern) ist es von Vorteil, über ein vertieftes anliegen- und handlungsfeldspezifisches Fach- und Beratungswissen zu verfügen. Grundhaltungen und Methoden aus dem Spektrum systemischer Konzepte unterstützen eine prozessorientierte Beratungspraxis, die zum Perspektivenwechsel einlädt und Handlungsspielräume erweitert. Der CAS-Studiengang setzt sich aus drei frei wählbaren Fachkursen (jeweils 8 Tage) zusammen.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die in ihrem Berufsfeld professionell beraten oder begleiten: z.B. im Sozialdienst, im Schulkontext, in der Familien- und Erziehungsberatung, im Suchtbereich, in der Arbeitsintegration, im stationären Kontext, in ambulanten Diensten
Ziele
– Sie kennen Hintergründe und Bedingungen von besonderen Lebenslagen, die in der Sozialen Arbeit als typische Beratungsanlässe gelten können. – Sie kennen Varianten der Systemischen Beratung für verschiedene Kontexte der Sozialen Arbeit und sind fähig, diese in Ihrer professionellen Praxis zu berücksichtigen. – Sie erweitern Ihr Handlungsrepertoire für eine konstruktive Prozess gestaltung um vielseitige Interventionen und Methoden der Systemischen Beratung. – Sie können in typischen Kontexten der Sozialen Arbeit eine konstruktive Arbeitsbeziehung herstellen, die von Klientinnen und Klienten im Hinblick auf die angestrebten Ziele als hilfreich wahrgenommen wird.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Systemische Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit (15 ECTS-Credits) Das Angebot ist Teil des MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit.
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
Drei Fachkurse zu 8 Tagen (insgesamt 24 Studientage), Start je nach Fachkurs
Kosten
CHF 7680.– (dreimal CHF 2560.–), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-BER-2
19 Soziale Intervention
Fachkurs
Systemisch-lösungsorientierte Beratung mit Kindern und Jugendlichen 20
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt Fachkräfte in Kontexten der Sozialen Arbeit vor besondere Herausforderungen. Dazu gehören beispielsweise der Umgang mit Zielkonflikten, die Gesprächsführung mit scheinbar unmotivierten Jugendlichen, die Zugangsfindung zu einem verschlossenen Kind, die Frage nach einer zielgruppengerechten Sprache und vieles mehr. Eine kooperative Kontaktaufnahme und eine positive Beziehungsgestaltung sind Voraussetzungen für einen gelingenden Unterstützungsprozess. Gerade für die Gesprächsführung/Beratung mit Kindern und Jugendlichen hat sich der systemisch-lösungsorientierte Ansatz aufgrund seiner Kompetenz- und Ressourcenorientierung, der damit einhergehenden wertschätzenden Haltung und seiner kreativ-dynamischen Methoden bewährt.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik sowie Personen anderer Professionen, die mit Kindern und Jugendlichen Gespräche führen im Rahmen von Beratung/Coachingprozessen, Seelsorge, offener Jugend arbeit, Heimerziehung usw.
Ziele
– Sie kennen Methoden der systemisch-lösungsorientierten Gesprächs führung und können sie in den spezifischen Arbeitskontexten mit Kindern und Jugendlichen adressatenorientiert anwenden. – Sie können mit Kindern und Jugendlichen eine konstruktive Arbeits beziehung herstellen, die von ihnen im Hinblick auf die angestrebten Ziele als förderlich wahrgenommen wird. – Sie erlernen einen professionellen Umgang mit Ambivalenzen, Wider ständen und Gesprächsblockaden, gerade in Bezug auf besonders herausfordernde Kontexte.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, Februar bis April 2015
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-1
Fachkurs
Trauma und Beratung In der Beratung begegnen uns immer wieder Menschen, die Traumata erlebt haben. Das ist oft erst einmal nicht ersichtlich, da sich vorrangig andere Themen wie z.B. Angst, Schlafstörungen, Paarkonflikte, Sucht, Burnout, Depression oder Ohnmachtsgefühle zeigen. Umso wichtiger ist es, sich der Auswirkungen von Traumata bewusst zu sein, die alle Ebenen des Menschen sowie sein Verhalten und seine Beziehungen betreffen. Dann kann auch eine hilfreiche Atmosphäre im Beratungs- und Therapiesetting geschaffen werden. In diesem Sinne vermittelt der Fachkurs einerseits grundlegende Kenntnisse zum Thema Trauma, zum anderen soll die eigene Wahrnehmung im Hinblick auf Traumata sensibilisiert und geschult werden. Das Einüben stabilisierender Methoden im Kontakt mit traumatisierten Menschen ist dabei zentral.
Zielpublikum
Beratende aus beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, die in ihrem Arbeitsfeld mit traumatisierten Klientinnen und Klienten zu tun haben, insbesondere auch Fachkräfte der Opferhilfe nach OHG
Ziele
– Sie erhalten praxisrelevantes Grundwissen aus der aktuellen Trauma forschung und zu psychotraumatischen Symptomen. – Sie kennen traumaspezifische Interventionen und Methoden der Stabilisierung und können die Beratungsbeziehung ressourcenorientiert gestalten. – Sie erlangen Sicherheit im Umgang mit traumatisierten Menschen und sind für mögliche Hinweise auf Traumatisierung sensibilisiert. – Sie kennen Faktoren, die zur Stabilisierung bzw. Destabilisierung t raumatisierter Menschen beitragen. – Sie wissen um die Grenzen in der Beratung traumatisierter Menschen und kennen Möglichkeiten, wie Sie sich selbst in belasteten Situationen stärken können. – Sie erhalten Kenntnis von Achtsamkeitsübungen und erfahren die Wirkung nonverbaler Zugänge.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26 Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, Januar bis April 2015
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-2
21 Soziale Intervention
Fachkurs
Motivierende Gesprächsführung 22
Selbstveränderungskräfte fördern und unterstützen
Veränderungsprozesse haben dann am meisten Aussicht auf Erfolg, wenn sie durch die Eigenmotivation der Klientinnen und Klienten getragen werden. Von gegenseitigem Respekt und Akzeptanz geprägte Gesprächsbeziehungen sind dabei der Schlüssel für jede Beratung, deren Anliegen es ist, Menschen zu persönlicher Weiterentwicklung zu motivieren. Der Beratungsstil «Motivierende Gesprächsführung» wurde von William R. Miller und Stephen Rollnick eigens entwickelt, um Menschen in Zeiten tief greifender Entwicklungsprozesse zu begleiten. Professionell Beratende aus den unterschiedlichsten fachlichen Richtungen können ihren Klientinnen und Klienten damit einen ungekannten Zugang zum eigenen Selbstmanagement eröffnen.
Zielpublikum
Beratende aus beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, insbesondere Beratung in Pflichtkontexten, Sucht-/Drogenberatung, Beratung hinsichtlich gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen, Jugendhilfe, Schuldnerberatung, Arbeitsmarktintegration, u.a.
Ziele
– Sie kennen die Prinzipien des Beratungsstils «Motivierende Gesprächs führung». – Sie können die Methoden und Techniken gezielt in der Begleitung von Menschen in tiefgreifenden Veränderungsprozessen und schwierigen Lebenssituationen anwenden. – Sie erlernen auf der Basis moderner Erkenntnisse aus der Gehirnforschung einen professionellen Umgang mit Ambivalenzen, Widerständen und Gesprächsblockaden.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, August 2015 bis Februar 2016
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-MET-2
Das aktuelle Kursprogramm finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kurse
Fachkurs
Psychiatrisches Basiswissen für die Systemische Beratung
Die Beratungstätigkeit fordert uns besonders, wenn Ratsuchende oder ihr Umfeld wenig belastbar erscheinen und überraschende Reaktionen zeigen. Alle erheblichen und v.a. andauernden psychischen Störungen sind sowohl Mitursache als auch Folge systemischer, psychologischer und biologischer Veränderungen. Psychiatrisches Basiswissen kann daher in der Praxis der Systemischen Beratung wichtige und manchmal gar notwendige Orientierung und Unterstützung bieten. Dieser praxisorientierte Fachkurs vermittelt die Grundkenntnisse zu häufigen Störungsbildern, um die typischen Kommunikations-Eigentümlichkeiten von Menschen mit psychischen Besonderheiten zu erkennen, psychiatrische Diagnosen und Behandlungsprinzipien zu verstehen und gegenüber Ratsuchenden eine angemessene Haltung einzunehmen, die ihren Möglichkeiten und Einschränkungen gerecht wird. Damit kann diesen Menschen und ihrem mitbetroffenen Umfeld hilfreich begegnet werden, ohne dabei die Kompetenzen der eigenen Berufsrolle zu überschreiten.
Zielpublikum
Berufstätige aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit bzw. aus psychosozialen Arbeitsbereichen, in denen psychiatrische Diagnosen eine Relevanz haben
Ziele
– Sie erhalten aktuelles psychiatrisches Grundwissen (Störungsbilder, Diagnostik, Behandlung und agogische Betreuung) für Ihre Berufspraxis. – Sie erfahren, wie diese psychischen Beeinträchtigungen die Interaktionsweise und damit auch die Ausgestaltung von Beziehungen und die Funktionsweise sozialer Systeme (Familien, Wohngruppen, Arbeitsteams, Betreuungssysteme) verändern können. – Sie erwerben anhand von modellhaften Beispielen Methoden im Umgang mit psychisch Beeinträchtigten in akuten Situationen und in lang dauernden Betreuungen. – Sie lernen, sich innerlich je nach Problemlage auf lösbare Aufgaben einzustellen, die Ihrer beruflichen Rolle entsprechen, um selbst im psychischen Gleichgewicht zu bleiben. – Sie eignen sich Vorgehensweisen an, wie Sie am besten mit anderen Fachpersonen und insbesondere Ärztinnen und Ärzten zusammenarbeiten können.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, März bis Juli 2015
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-5
23 Soziale Intervention
Fachkurs
Elterncoaching 24
Inhalte Zielpublikum
lterncoaching fokussiert auf elterliche Kompetenz, Unterstützersysteme E und multisystemische Kooperation. Diese Konzepte werden in den einzelnen Modulen vorgestellt und trainiert. Professionelles Elterncoaching stärkt Eltern in: – ihrem Selbst- und Verantwortungsbewusstsein – ihrer Haltungsfindung – ihrer Beziehungsgestaltung – ihrem Präsent-Sein – ihrer Positionierung – ihrem Vernetzen – ihrer elterlichen Liebe – ihrem Kommunizieren – ihrem Kooperieren – ihrer Kreativität – ihren Lösungsfindungen – Was macht Eltern stark? (Vom Ich zum Wir: elterliche Werte, Haltung und präsente Positionierung) – Elterncoaching als Führungscoaching (Stärken von Selbstführungs kompetenz, Rollenbewusstsein und Zielorientierung) – Praxis des Elterncoachings (Werkzeugkoffer, Best Practice, Stolpersteine) – Marte Meo (videogestütztes Elterncoaching, Möglichkeiten für Verständigung finden und stärken) – Multisystemische Praxis (Energie und Entschiedenheit durch kreative Vernetzung und Unterstützung) – Praxistransfer Beratende aus beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, die in ihrem Arbeitsfeld mit den Herausforderungen von Elternberatung konfrontiert sind und neue Konzepte kennenlernen möchten
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, April bis Oktober 2015 in Zürich
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-3
In Kooperation mit dem «institut für systemische impulse, entwicklung und führung» in Zürich, www.systemische-impulse.ch
Fachkurs
Systemische Kompetenz in Veränderungsprozessen [neu] Veränderungsnotwendigkeit und Veränderungshäufigkeit nehmen in Organisationen und Projekten ständig zu. Aktuelle Reformen der öffentlichen Verwaltung, Umstrukturierungen, vermehrte Forderungen nach Effizienz und Innovation sowie fachliche Anliegen der Qualitätssicherung bedeuten oft einen Spagat in der Bewältigung von fachlichen und wirtschaftlichen Anliegen. Damit einher geht die Notwendigkeit der Veränderung der mentalen Landkarten für die agierenden Menschen und die Betroffenen. Verunsicherung auf der organisatorischen und persönlichen Ebene ist die Folge. In diesem Kontext braucht es neue erfolgsversprechende Konzepte. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über Anwendungsmöglichkeiten des systemischen Beratungsansatzes in Veränderungssituationen.
Zielpublikum
Der Fachkurs wendet sich an Personen, die sich mit Fragen der Gestaltung von organisatorischen Veränderungsprozessen auseinandersetzen. Angesprochen sind Führungskräfte und Fachkräfte in Non-Profit Organisa tionen, die Veränderungsprozesse anregen, gestalten bzw. mitgestalten. Darüber hinaus sind auch Projektleitende und Beratende eingeladen, die Veränderungsprozesse begleiten bzw. unterstützen.
Ziele
– Sie lernen den systemischen Ansatz im Kontext von Organisation, Organisationsentwicklung und Projektmanagement kennen. – Sie verfügen über eine geschärfte Beobachtungsfähigkeit, um die Ausgangssituation und mögliche Muster in Organisationen erkennen und beschreiben zu können. – Sie kennen die Möglichkeiten, hypothesengeleitet eine passgenaue Veränderungsarchitektur zu entwickeln. – Sie können systemische Techniken anwenden. – Sie reflektieren Ihre Haltung, Rollen und das eigene Selbstverständnis in Veränderungsprozessen. – Sie kennen typische Stolpersteine in Veränderungsprozessen und verfügen über Möglichkeiten der Bewältigung.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, Februar bis April 2015
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-7
25 Soziale Intervention
Fachkurs
Systemisches Gesundheitscoaching [neu] 26
Gesundheitscoaching fokussiert auf Gesundheitserhaltung, auf berufliche und private Gesundheitsorientierung sowie auf Lebens- und Arbeitsstil. Es umfasst «klassische» Felder wie Ernährung, Bewegung, Stress, aber auch Fragen von Sinnhaftigkeit, Spiritualität, Lebensbalance und persönlicher Lebensqualität. In einer systemischen Perspektive von Gesundheitscoaching wird das jeweils individuelle Gesundheitsprofil in seiner Einbindung und Wechselwirkung zu den Gesundheitspotenzialen der Umgebungssysteme (Familie, Arbeitsplatz, Schule etc.) betrachtet. Ausgegangen wird von einem Gesundheits begriff, zu dem all das zählt, was ein Mensch in Bezug auf seine Lebensziele, seine Werte, seine Leistungsfähigkeit, seine Liebesfähigkeit und seine sozialen Beziehungen als stimmig, erfüllend und energetisierend wahrnimmt. Somit ist jede Beratung auch immer ein Gesundheitscoaching, verknüpft mit reflexiven Fragen wie z.B.: – Was bringe ich als körperliche und seelische Voraussetzungen mit? – Welche Ressourcen bringe ich mit? – Wie ist mein Gesundheitsweg und/oder Krankheitsweg? – Wie ist mein Weg zu (mehr) Wohlbefinden (trotz möglicherweise vorhan dener Einschränkungen), zu Lebensfreude und zu guten Balancen im Alltag?
Zielpublikum
Fachkräfte aus den verschiedensten beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und des Gesundheitswesens, die in ihrem Arbeitsfeld beratend bzw. begleitend tätig sind
Ziele
– Sie erhalten praxisrelevantes Grundwissen auf der Basis eines ganzheitlich geprägten Gesundheitsbegriffes und unter Berücksichtigung einer systemischen Perspektive. – Sie setzen sich mit Ihrer eigenen Lebensbalance und Lebensqualität auseinander und entwickeln ein persönliches Gesundheitsprofil. – Sie lernen typische Inhalte und einen möglichen Ablauf eines Gesundheits coaching-Prozesses kennen und auf Ihren beruflichen Kontext zu übertragen. – Sie erfahren vielfältige, kreative Zugänge und Interventionen für Beratungs- und Begleitungssituationen im Spannungsfeld von Gesundheit und Krankheit.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Administration
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, März bis Mai 2015
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-6
Soziale Intervention
27
Diploma of Advanced Studies (DAS)
Case Management 28
Das Handlungskonzept Case Management stellt je nach Arbeitsbereich und Funktion unterschiedliche Ansprüche an die praktische Umsetzung. Der DAS-Studiengang Case Management ermöglicht Fach- und Führungs personen eine weiterführende Qualifizierung.
Zielpublikum
Fach- und Führungkräfte aus dem Bereich der Sozialen Arbeit, dem Gesundheitswesen und Versicherungsbereich, die mit der Bearbeitung von komplexen Fällen betraut sind oder Steuerungsfunktionen inne haben
Ziele
Sie erweitern Ihr Grundwissen in Case Management mit neuen Kompetenzen im Hinblick auf Ihre persönlichen Arbeitsschwerpunkte und verfügen über methodische und konzeptionelle Ressourcen für die Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Case Management.
Studienaufbau
Der DAS-Studiengang Case Management setzt sich zusammen aus dem CAS Case Management sowie einem weiteren, frei wählbaren CAS aus folgenden Schwerpunkten: – Fallsteuerung – Systemsteuerung – Arbeitsintegration – Gerontologie – Schule – Soziale Sicherheit und Recht – Gesundheit
Die Berner Fachhochschule anerkennt ausgewählte CAS-Abschlüsse anderer Fachhochschulen. Die Reihenfolge der beiden CAS-Studiengänge ist frei wählbar.
Abschluss
Diploma of Advanced Studies (DAS) der Berner Fachhochschule in Case Management (30 ECTS-Credits)
Studienleitung
Lukas Leber, lukas.leber@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 67
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
Siehe Durchführung des CAS-Studiengangs Case Management oder des CAS-Studiengangs Ihrer Wahl
Kosten
CHF 7600.– (CAS Case Management) plus ca. CHF 7600.– bis CHF 8500.– (CAS-Studiengang Ihrer Wahl) plus CHF 750.– (Abschlusskolloquium), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, D-CM-1 In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Case Management
Case Management ist ein Handlungskonzept zur systematischen Gestaltung von Beratungs- und Unterstützungsprozessen für Menschen, die aufgrund ihrer komplexen Problemlage mehrere professionelle Dienste in Anspruch nehmen müssen. Case Managerinnen und Case Manager übernehmen die Aufgabe der Prozesssteuerung und sorgen dafür, dass Hilfeleistungen im Einzelfall optimal zugänglich gemacht werden können. Eine wirksame Anwendung von Case Management baut darauf auf, dass verschiedene Leistungsträger im Interesse einer optimalen Unter stützung der Klienten und Klientinnen partnerschaftlich zusammenarbeiten. Die Voraussetzungen dazu müssen von allen Beteiligten gemeinsam geschaffen werden. Darüber hinaus beansprucht Case Management auch den Einfluss auf eine effiziente Angebotsplanung und -entwicklung im regionalen Versorgungssystem. Soll Case Management effektiv sein, so müssen sowohl die Fall-, die Organisations- als auch die Versorgungsebene konzeptionell beachtet werden.
Zielpublikum
Fach- und Führungskräfte des Sozial- und Gesundheitswesens, der beruf lichen Integration sowie des Versicherungsbereichs
Ziele
– Sie besitzen vertiefte Kenntnisse des Handlungskonzepts Case Management und können Ihre Rolle als Case Managerin oder Case Manager klar definieren. – Sie wissen, wie im Rahmen der Fallsteuerung zielorientiert geplant, umgesetzt und evaluiert werden kann. – Sie sind in der Lage, ressourcen- und netzwerkorientiert zu arbeiten und kennen praxisrelevante Methoden, wie auf Einzelfall- und Organisationsebene kooperativ zusammengearbeitet werden kann. – Sie besitzen fundierte Kenntnisse zur Prozesssteuerung und Implementierung von Case Management.
Studienaufbau
Zwei Studienmöglichkeiten: – durchgängiger Studiengang innerhalb einer kontinuierlichen Lerngruppe – Einstieg mit Fachkurs Case Management und anschliessender Aufbaukurs (vgl. nächste Seite)
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Case Management (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Lukas Leber, lukas.leber@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 67
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
23 Studientage, Oktober 2014 bis Oktober 2015 in Bern und Luzern
Kosten
CHF 7600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-CM-1
29 Soziale Intervention
Fachkurs
Case Management 30
In einem 13-tägigen Fachkurs entwickeln die Teilnehmenden ein professionelles Verständnis für das Handlungskonzept Case Management. Orientiert an den klassischen Verfahrensschritten erwerben sie praktische und theoretische Kenntnisse zur Fallführung und können nach der Weiterbildung auf ein ausgewiesenes Fachwissen zur Steuerung von Einzelfällen zurückgreifen. An den Fachkurs anschliessend besteht die Möglichkeit, sich in einem 12-tägigen Aufbaukurs die notwendigen Kenntnisse zur institutionellen Verankerung des Case Managements anzueignen (vgl. nächste Seite).
Zielpublikum
Fach- und Führungskräfte, die an der Umsetzung des Handlungskonzepts Case Management interessiert sind
Ziele
– Sie verfügen über ein Grundverständnis des Handlungskonzeptes Case Management. – Sie kennen die Verfahrensschritte und können in komplexen Fallsituationen unter Beteiligung der Klienten und Klientinnen die notwendigen Unterstützungsleistungen zielorientiert abstimmen, koordinieren, kontrollieren und auswerten. – Sie besitzen Grundkenntnisse zu den organisatorischen Rahmenbedingungen.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Lukas Leber, lukas.leber@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 67
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
13 Kurstage, nächster Start Januar 2015
Kosten
CHF 3900.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-CM-20
Aufbaukurs
Case Management Der 12-tägige Aufbaukurs Case Management schliesst an den Fachkurs Case Management an. Der Aufbaukurs dient der Vertiefung von Kenntnissen zur institutionellen Verankerung von Case Management. Darüber hinaus können die Studierenden ihre Methodenkompetenzen zur Beratung und Verhandlung erweitern.
Zielpublikum
Absolventen und Absolventinnen eines Fachkurses Case Management. Fach- und Führungskräfte des Sozial- und Gesundheitswesens, der beruf lichen Integration sowie des Versicherungsbereichs: Sozial-, Krankenund Unfall- sowie Haftpflichtversicherung
Ziele
– Sie besitzen vertiefte Kenntnisse des Handlungskonzepts Case Management und kennen die dazu notwendigen Grundlagen einer professionellen Gesprächsführung. – Sie kennen praxisrelevante Methoden zur Kooperation auf der Einzelfall- und der Organisationsebene und sind in der Lage, ressourcen- und netzwerkorientiert zu arbeiten. – Sie kennen die Relevanz des Zusammenhangs von Fall- und System steuerung und erwerben fundierte Kenntnisse zur Prozesssteuerung und der betrieblichen Implementierung von Case Management.
Abschluss
Der Besuch von Fach- und Aufbaukurs Case Management ermöglicht den Erwerb des Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Case Management (15 ECTS-Credits)
Kursleitung
Lukas Leber, lukas.leber@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 67
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
12 Kurstage, nächster Start August 2015
Kosten
CHF 4100.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-CM-21
Das aktuelle Kursprogramm finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kurse
31 Soziale Intervention
Master of Advanced Studies (MAS)
Mediation 32
Mediation ist eine Praxis, die sich auf unterschiedliche theoretische Grundlagen stützt. Die Fachwelt ist sich einig, dass die Kompetenz für die Mediationspraxis in erster Linie über anwendungsorientiertes Lernen erfolgt. Deshalb beginnt der MAS-Studiengang mit praxis- und übungsorientierten Modulen. Bisher beschäftigen sich noch wenig Fachleute mit theoretischen Grundlagen. Die Forschung in Mediation ist noch nicht sehr weit gediehen. Es besteht Bedarf an breit und vertieft ausgebildeten Mediatorinnen und Mediatoren, die für die Weiterentwicklung der Praxe ologie und der theoretischen Grundlagen der Mediation qualifiziert sind. Dieser MAS-Studiengang verbindet das Training praktischer Kompetenzen mit dem Erwerb von mediationsrelevantem Wissen aus verschiedenen Disziplinen und der Reflexion des eigenen Denkens und Handelns.
Zielpublikum
Angehörige verschiedener Professionen, in deren Praxis Konfliktintervention einen hohen Stellenwert hat und die sich über das Handwerk hinaus mit theoretischen Aspekten vertraut machen wollen
Ziele
Qualifizierung für eine anspruchsvolle Praxis der Mediation, für Projekte zur Implementierung von Mediation in Organisationen sowie für die Lehre im Bereich Konfliktmanagement und Mediation
Studienaufbau
– Modul 1: CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen – Modul 2: CAS Ausbildung in Mediation II – Vertiefung – Modul 3: Diploma-Modul mit Abschluss des DAS Mediation – Modul 4: CAS Supervision in der Mediation – Modul 5: Masterarbeit-Modul (vgl. Seite 8)
Abschluss
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Mediation (60 ECTS-Credits)
Studienleitung
Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
Dauer in der Regel vier bis sechs Jahre, Beginn mit jedem Fachkurs Mediation (Web-Code: K-MED-1)
Kosten
Ca. CHF 36 000.– (je nach ausgewählten Kursen), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, M-MED-1
Soziale Intervention
33
Diploma of Advanced Studies (DAS)
Mediation 34
Der Abschluss eines Diploma of Advanced Studies in Mediation bietet den Mediatorinnen und Mediatoren mit einer anerkannten Mediationsausbildung die Möglichkeit, sich in Mediation weiterzubilden und ihre erworbenen Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Der DAS-Studiengang ermöglicht Ihnen, die Studienleistungen, die Sie für die Weiterbildung als Mediatorin erbringen, für einen höheren Weiterbildungsabschluss zu nutzen.
Zielpublikum
Mediatorinnen und Mediatoren, die sich über eine anerkannte Ausbildung hinaus gezielt weiterbilden und zu einem höheren Abschluss gelangen wollen
Ziele
– Sie verfügen über die Qualifikation für die selbständige Durchführung von Mediationen nach den Standards des Schweizerischen Dachverbandes Mediation SDM resp. des Schweizerischen Vereins für Mediation SVM. – Sie besitzen die notwendigen Ressourcen, um in mehreren Anwendungsfeldern der Mediation tätig zu sein. – Sie verfügen über ein breites methodisches Repertoire. – Sie kennen verschiedene Modelle der Mediation und der mediativen Konfliktintervention und können zunehmend die Verfahren der jeweiligen Situation anpassen. – Sie haben sich mit einem für Ihre Praxis bedeutsamen Thema individuell und vertieft auseinandergesetzt.
Studienaufbau
– Modul 1: CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen – Modul 2: CAS Ausbildung in Mediation II – Vertiefung – Modul 3: Diploma-Modul mit Abschluss des DAS Mediation
Abschluss
Diploma of Advanced Studies (DAS) der Berner Fachhochschule in Mediation (30 ECTS-Credits)
Studienleitung
Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
Dauer je nach ausgewähltem Programm zwischen zwei und vier Jahre, Beginn mit jedem Fachkurs Mediation (Web-Code: K-MED-1)
Kosten
Total ca. CHF 22 300.– (je nach ausgewählten Kursen; Diploma-Modul alleine ca. CHF 7500.–), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, D-MED-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Ausbildung in Mediation I – Grundlagen Konflikte gehören zum Zusammenleben von Menschen und Gruppen. Sie können zu Brüchen in Beziehungen, materiellen und immateriellen Kosten und oft zu langfristig negativen Folgen für alle am Konflikt Beteiligten führen. Fachleute unterschiedlicher Berufe finden in der Mediation Möglichkeiten der konstruktiven Bearbeitung von Konflikten. Mediation bedeutet freiwillige Selbstregulierung von Konflikten mit Unterstützung allparteilicher Dritter ohne Entscheidungsgewalt. Ziel ist die Entwicklung einer tragfähigen Konfliktregelung durch die Beteiligten selbst. Die Mediationsausbildung bietet Ihnen konkrete Werkzeuge, die Sie in Ihrer Praxis anwenden können. Gleichzeitig unterstützt sie die Arbeit an der eigenen Haltung, die für die Konfliktbearbeitung von zentraler Bedeutung ist. Der CAS-Studiengang Ausbildung in Mediation I – Grundlagen beginnt mit dem Fachkurs (siehe Seite 39). Das Gelernte vertiefen und ergänzen Sie durch ausgewählte Kurstage aus unserem Kursprogramm und durch Supervisionstage.
Zielpublikum
Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich an Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Gesundheit, Psychologie, Wirtschaft, Technik, Umwelt, Führung, Beratung und weiteren Berufsfeldern.
Ziele
– Sie verstehen, was Mediation ist und können beurteilen, inwiefern Sie Mediation oder mediative Arbeit in Ihrer Praxis einsetzen können. – Sie kennen Haltung, Prinzipien und Verfahren der Mediation und können mediative Vorgehensweisen praktisch anwenden. – Sie verstehen die Rolle als Mediatorin/Mediator und können Unterschiede zu anderen Rollen der Intervention in Konflikten beschreiben. – Sie kennen das Verhältnis von Recht und Mediation. – Sie erweitern Ihre Kommunikationsfähigkeit im Hinblick auf die Gesprächsführung in der Mediation.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Ausbildung in Mediation I – Grundlagen (10 ECTS-Credits), anerkannt von SKWM/SAV Die vom Schweizerischen Dachverband Mediation SDM und vom Schweizerischen Verein für Mediation SVM anerkannte Ausbildung erfordert das CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen und das CAS Ausbildung in Mediation II – Vertiefung mit entsprechender Abschlussarbeit. Wer die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt, kann bei genügender Platzzahl den Fachkurs Mediation besuchen und mit einer Kursbestätigung abschliessen.
Studienleitung
Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Administration
Dunja Trachsel, dunja.trachsel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 21
Durchführung
18 Studientage, Dauer ca. 9 – 12 Monate, Einstieg mehrmals jährlich mit dem Fachkurs Mediation (Web-Code: K-MED-1)
Kosten
CHF 6850.– (inkl. Fachkurs), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, C-MED-6
35 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Ausbildung in Mediation II – Vertiefung 36
Qualifizierung für den Titel Mediator/Mediatorin SDM oder SVM
Um Mediation als Dienstleistung zu praktizieren, braucht es über das CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen hinaus erweiterte und vertiefte methodische Kompetenzen sowie eine Spezialisierung, um in einem spezifischen Kontext mediieren zu können. Die modulare Ausbildung in Mediation erlaubt es den Teilnehmenden, sich in einem wählbaren Anwendungsfeld für die selbständige Durchführung von Mediationen gemäss den Ausbildungsstandards des Schweizerischen Dachverbands Mediation (SDM) oder des Schweizerischen Vereins für Mediation (SVM) zu qualifizieren. Die wählbaren Anwendungsschwerpunkte sind: – Mediation in Organisationen – Mediation im öffentlichen Bereich – Familienmediation – Mediation in Schule und Sozialpädagogik
Zielpublikum
Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich an Fachpersonen aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Gesundheit, Psychologie, Wirtschaft, Technik, Umwelt, Führung, Beratung und weiteren Berufsfeldern. Voraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss des CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen.
Ziele
– Sie qualifizieren sich für die selbständige Durchführung von Mediationen gemäss den Ausbildungsstandards. – Sie erweitern und vertiefen Ihr methodisches Know-how. – Sie sind fähig, in einem spezifischen Anwendungsfeld Mediationen oder mediative Konfliktinterventionen durchzuführen, d.h. Konflikte zu erfassen, das systematische, methodische Vorgehen auf die Erfordernisse der jeweiligen Situation abzustimmen, den Mediationsprozess und die Kommunikation in der Mediation zu steuern. – Sie kennen den Umgang mit Recht und Sachexpertise in der Mediation. – Sie reflektieren und klären Ihr Rollenverständnis, Ihre Denk- und Handlungsweise sowie Ihre Haltung als Mediator resp. Mediatorin.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Ausbildung in Mediation II – Vertiefung (10 ECTS-Credits)
Studienleitung
Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
16 Studientage, Dauer ca. 12 Monate, Einstieg nach Abschluss des CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen aufgrund des modularen Systems jederzeit möglich.
Kosten
Ca. CHF 8000.– (je nach gewählten Kurseinheiten), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, C-MED-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mediative Konfliktintervention Anwendung mediativer Interventionen in verschiedenen Berufsrollen
In Konflikten konstruktiv und integrativ zu intervenieren wird in verschie denen Berufsfunktionen immer wichtiger. Dieser CAS-Studiengang ist speziell für Fachleute konzipiert worden, die sich über das CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen hinaus vertiefen wollen, ohne die standardi sierte Qualifizierung als Mediatorin bzw. Mediator anzustreben. Im Zentrum stehen das Erlernen der Grundlagen der Mediation und die Vermittlung kontextspezifischen Know-hows wahlweise in verschiedenen Anwendungsfeldern. Der CAS-Studiengang eignet sich zudem besonders für Studierende in modularen MAS-Studiengängen wie z.B. Integratives Management und Systemische Beratung.
Zielpublikum
Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich an Fachpersonen aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Gesundheit, Psychologie, Wirtschaft, Technik, Umwelt, Führung, Beratung und weiteren Berufsfeldern.
Ziele
– Sie verstehen die Notwendigkeiten einer sorgfältigen Auftrags- und Rollenklärung sowie die mögliche Berücksichtigung von weiteren Gruppen ausserhalb des unmittelbaren Konfliktes. – Sie kennen mögliche Rollenkonflikte und einen angemessenen Umgang hiermit. – Sie haben eine Bewusstheit entwickelt, wodurch Ihre allparteiliche Haltung eingeschränkt werden könnte und gehen damit entsprechend um.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mediative Konfliktintervention (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
24 Studientage, Einstieg mit dem CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen möglich, individuell gestaltetes Anschlussprogramm, Dauer zwischen einem und eineinhalb Jahren.
28 Studientage bei Kombination der beiden Fachkurse, Einstieg mit dem Fachkurs Konfliktmanagement oder Fachkurs Mediation möglich.
Kosten
Ca. CHF 10 500.– (je nach gewählten Kurseinheiten; inkl. CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, C-MET-5
37 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mediation und Kommunikation im interkulturellen und interreligiösen Kontext 38
Der Fokus dieses Studiengangs liegt auf den Herausforderungen im Zusammenleben von Personen unterschiedlicher Kulturen und Religionen. Die Teilnehmenden erwerben dazu die Grundlagen der Mediation und Moderation. Die vielfältigen kulturellen und religiösen Hintergründe der Teilnehmenden sind dabei ein zentrales Lernfeld. Direkte Begegnungen mit religiösen Gemeinschaften der Region Bern führen zudem zu einer vertieften Auseinandersetzung im Umgang mit Vielfalt. Wenn Sie sich in interkulturellen und interreligiösen Kontexten engagieren, werden Sie in diesem CAS-Studiengang gezielt unterstützt. Sie erhalten das notwendige Werkzeug, um Ihnen fremde Sichtweisen nachvollziehen und Spannungen oder Konflikte frühzeitig erkennen zu können. Kommunikations- und Moderationstechniken sowie Methoden der Mediation können dabei helfen, die Perspektive des Gegenübers zu verstehen, Differenzen zu bereinigen und eine Dialog-Kultur im alltäglichen Zusammenleben zu verankern.
Zielpublikum
Angesprochen sind Personen, die in ihren religiösen oder kulturellen Vereinen eine vermittelnde oder leitende Position einnehmen sowie Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Diakonie, Pädagogik, Gesundheitswesen, Beratung usw., die aufgrund ihrer biographischen Erfahrungen oder ihrer Berufssituation ein hohes Interesse an kultur- und religionsübergreifenden Fragestellungen mitbringen.
Ziele
– Sie sind fähig, Spannungen und Konflikte frühzeitig zu erkennen und mediativ zu intervenieren. – Sie kennen die Grundlagen und Techniken der Mediation und Moderation und sind fähig, diese anzuwenden. – Sie verstehen verschiedene Perspektiven in Bezug auf Religion und Kultur und können Ihnen zuvor unbekannte Sichtweisen nachvollziehen. – Sie erwerben die Voraussetzungen, um innerhalb von Gruppen und zwischen Einzelpersonen erfolgreich vermitteln zu können.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mediation und Kommunikation im interkulturellen und interreligiösen Kontext (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34 David Leutwyler, Haus der Religionen, Telefon +41 31 380 51 00
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
25 Studientage, Oktober 2014 bis Dezember 2015
Kosten
CHF 7000.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, C-MED-9 In Kooperation mit dem Haus der Religionen
Fachkurs
Mediation
Konflikte gehören zum Zusammenleben von Menschen und Gruppen. Sie können zu unheilvollen Brüchen in Beziehungen, materiellen und immateriellen Kosten und oft zu langfristig negativen Folgen führen. Fachleute unterschiedlicher Berufe finden in der Mediation Möglichkeiten der konstruktiven Bearbeitung von Konflikten. Mediation bedeutet freiwillige Selbstregulierung von Konflikten mit Unterstützung allparteilicher Dritter ohne Entscheidungsgewalt. Ziel ist die Entwicklung einer tragfähigen Konfliktregelung durch die Beteiligten selbst. Die Mediationsausbildung bietet Ihnen konkrete Werkzeuge, die Sie in Ihrer Praxis anwenden können. Gleichzeitig unterstützt sie die Arbeit an der eigenen Haltung, die für die Konfliktbearbeitung von zentraler Bedeutung ist. Dieser Fachkurs bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit Mediation vertraut zu machen und zunehmend eine mediative Herangehensweise in Ihre Arbeit zu integrieren. Sie können gemäss Ihren Bedürfnissen die Ausbildung bis zum CAS Ausbildung in Mediation I – Grundlagen, als vollständige Ausbildung in Mediation bis zum CAS Ausbildung in Mediation II – Vertiefung oder bis zum DAS oder MAS weiterführen.
Zielpublikum
Der Fachkurs ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich an Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Psychologie, Wirtschaft, Technik, Umwelt, Führung, Beratung usw.
Ziele
– Sie verstehen, was Mediation ist und können beurteilen, inwiefern Sie Mediation oder mediative Arbeit in Ihrer Praxis einsetzen können. – Sie kennen Haltung, Prinzipien und Verfahren der Mediation und können mediative Vorgehensweisen praktisch anwenden. – Sie verstehen die Rolle als Mediatorin oder Mediator und können Unterschiede zu anderen Rollen der Intervention in Konflikten beschreiben. – Sie kennen das Verhältnis von Recht und Mediation. – Sie erweitern Ihre Kommunikationsfähigkeit im Hinblick auf die Gesprächsführung in der Mediation.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Administration
Dunja Trachsel, dunja.trachsel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 21
Durchführung
12 Tage, Start im Februar, im Juni und im Oktober 2015
Kosten
CHF 4450.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code mediation.bfh.ch, K-MED-1
39 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Konfliktmanagement
40
Konfliktkompetenz in Organisationen
Die Arbeit in Organisationen und Unternehmen in verschiedensten Bereichen ist zunehmend geprägt von komplexen und dynamischen Entwicklungen und von häufig wechselnden Führungssituationen. Führen wird zu einem Balancieren von Spannungsfeldern. Kooperationsblockaden, hohe Fehlzeiten und Fluktuation, Burn-out, innere Kündigung oder Dienst nach Vorschrift können durch konstruktives Konfliktmanagement verringert werden. Dies setzt persönliche Konfliktkompetenz und methodische Fähigkeiten in der Konfliktintervention voraus. Der CAS-Studiengang Konfliktmanagement beginnt mit dem Fachkurs (siehe Seite 41). Das Gelernte vertiefen und ergänzen Sie durch ausgewählte Kurstage aus unserem Kursprogramm und durch Supervisionstage.
Zielpublikum
Führungskräfte im Profit- und Nonprofit-Bereich, Personalverantwortliche, Mitarbeitende in Rechtsabteilungen sowie Projektverantwortliche und Fachpersonen in komplexen Triagefunktionen
Ziele
– Sie qualifizieren sich für konstruktive Konfliktbearbeitung in Führungsund Stabsfunktionen. – Sie entwickeln Ihre persönlichen Konfliktkompetenzen und sind fähig, Möglichkeiten und Grenzen Ihrer Interventionen zu erkennen. – Sie besitzen die notwendigen Fertigkeiten für die Führung anspruchsvoller Gespräche und für Verhandlungs- und Vermittlungssituationen, – Sie sind fähig als Auftraggeberin bzw. Auftraggeber für den Einsatz externer Fachleute aufzutreten.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Konfliktmanagement (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Administration
Dunja Trachsel, dunja.trachsel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 21
Durchführung
24 Studientage, Einstieg mit dem Fachkurs Konfliktmanagement
Kosten
Ca. CHF 9700.– (je nach Gestaltung des Aufbauprogramms; inkl. Fachkurs), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, C-SOZ-8
Fachkurs
Konfliktmanagement Konfliktkompetenz in Organisationen
Die Arbeit in Organisationen und Unternehmen in verschiedensten Bereichen ist zunehmend geprägt von komplexen und dynamischen Entwicklungen und von häufig wechselnden Führungssituationen. Führen wird zu einem Balancieren von Spannungsfeldern. Kooperationsblockaden, hohe Fehlzeiten und Fluktuation, Burn-out, innere Kündigung oder Dienst nach Vorschrift können durch konstruktives Konfliktmanagement verringert werden. Dies setzt persönliche Konfliktkompetenz und methodische Fähigkeiten in der Konfliktintervention voraus. In diesem Fachkurs lernen Sie, Konflikt potenziale in Ihrer Organisation zu erkennen, und eignen sich eine breite Palette an Interventionsmöglichkeiten an. Reflexion Ihres beruflichen Kontextes wie auch Ihrer persönlichen Haltung in Konflikten bilden die Basis dazu.
Zielpublikum
Führungskräfte im Profit- und Nonprofit-Bereich, Personalverantwortliche, Mitarbeitende in Rechtsabteilungen sowie Projektverantwortliche und Fachpersonen in komplexen Triagefunktionen
Ziele
– Sie qualifizieren sich für konstruktive Konfliktbearbeitung in Führungsund Stabsfunktionen. – Sie entwickeln Ihre persönlichen Konfliktkompetenzen und sind fähig, Möglichkeiten und Grenzen Ihrer Interventionen zu erkennen. – Sie besitzen die notwendigen Fertigkeiten für die Führung anspruchsvoller Gespräche und für Verhandlungs- und Vermittlungssituationen, – Sie sind fähig als Auftraggeberin bzw. Auftraggeber für den Einsatz externer Fachleute aufzutreten.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Administration
Dunja Trachsel, dunja.trachsel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 21
Durchführung
16 Kurstage, Oktober 2014 bis Juni 2015
Kosten
CHF 6500.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, K-MED-55
41 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Supervision in der Mediation 42
Wer Supervision für Mediatorinnen und Mediatoren anbieten will, bedarf sowohl der Kompetenz und Erfahrung hinsichtlich der Mediation als auch der für die Aufgabe als Supervisorin resp. Supervisor notwendigen Fähigkeiten. Der Schweizerische Dachverband Mediation (SDM) und der Schweizerische Verein für Mediation (SVM) verlangen, dass insbesondere die Ausbildungs supervision von erfahrenen, anerkannten Mediatorinnen und Mediatoren mit Supervisionskompetenz erteilt wird. In diesem Studiengang können die grundlegenden Kompetenzen hierzu erworben werden. Der CAS-Studiengang (und auch schon der darin enthaltene Fachkurs) erfüllen die Kriterien, die der SDM definiert hat. Das CAS ist explizit für die supervisorische Arbeit im Kontext Mediation konzipiert und entspricht deshalb nicht einer klassischen Supervisionsausbildung. Der Studiengang wird als Modul des MAS Mediation anerkannt.
Zielpublikum
Mediatorinnen und Mediatoren mit einer vom SDM oder SVM anerkannten Mediationsausbildung mit mehrjähriger Praxiserfahrung
Ziele
Sie erwerben methodische Kompetenzen für die Tätigkeit als Supervisorin oder Supervisor und erweitern die theoretische Fundierung Ihrer Mediations praxis.
Studienaufbau
Das CAS besteht aus dem 17-tägigen Fachkurs Supervision in der Mediation (vgl. nächste Seite) und einem 8-tägigen Aufbauprogramm. Als Kompetenz nachweis wird die Dokumentation einer Supervision verlangt.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Supervision in der Mediation (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
25 Studientage, Einstieg mit dem Fachkurs Supervision in der Mediation
Kosten
CHF 9900.– (inkl. Fachkurs), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, C-MED-8
Fachkurs
Supervision in der Mediation
Im Fachkurs werden die methodischen Aspekte der Supervision vermittelt. Dabei gehen wir davon aus, dass sich die Teilnehmenden durch die Aus einandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Ansätzen einen Einblick in die Möglichkeiten der Supervision verschaffen und dann in Praktika ihre Kenntnisse erweitern und das Gelernte umsetzen. Vermittelt werden Methoden der mediationsanalogen Supervision, der systemischen Super vision, der Integrativen Supervision usw. Der Fachkurs ist so konzipiert, dass auch Studierende mit viel Weiterbildung in Mediation und Beratung profitieren können, denn die Anzahl der Pflichtkurse ist zugunsten von Praktikum und Lehrsupervision begrenzt. Der Fachkurs bildet die Grundlage für den weiterführenden CAS-Studiengang Supervision in der Mediation (vgl. vorangehende Seite).
Zielpublikum
Ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren mit mehrjähriger Praxis erfahrung und aus unterschiedlichen Herkunftsberufen (Soziale Arbeit, Psychologie, Recht, Wirtschaft, Pädagogik usw.)
Ziele
Sie qualifizieren sich für die Supervision von Mediatorinnen und Mediatoren (einzeln und in Gruppen) und erfüllen dabei die Anerkennungsstandards des Schweizerischen Vereins für Mediation (SVM) und des Schweizerischen Dachverbandes Mediation (SDM).
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
17 Kurstage, nächste Durchführung 2015
Kosten
CHF 6400.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, K-MED-44
Das aktuelle Kursprogramm finden Sie unter mediation.bfh.ch/kurse
43 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Praxisausbildung 44
Individuelle Schwerpunktsetzung für qualifizierte Praxis ausbildnerinnen und -ausbildner
Der CAS-Studiengang Praxisausbildung ermöglicht es den Studierenden, sich vertieft mit aktuellen Entwicklungen in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen. Sie qualifizieren sich für die Rolle als Aus bildnerin oder Ausbildner sowohl methodisch-didaktisch als auch fachlich. Der CAS-Studiengang besteht aus dem Fachkurs Praxisausbildung und einem individuell geplanten Aufbauprogramm mit Kursen zu ausgewählten fachlichen Fragestellungen.
Zielpublikum
Absolventinnen und Absolventen des Fachkurses Praxisausbildung
Ziele
Sie können – den Einsatz von Praktikantinnen und Praktikanten planen, organisieren, begleiten und evaluieren. – die Praxisausbildung nach erwachsenenbildnerischen, didaktischen Grundprinzipien gestalten. Sie kennen – Ihre Führungsfunktion als Praxisausbildner resp. -ausbildnerin und können diese in Zusammenarbeit mit der Ausbildungsstätte wahrnehmen. Sie haben – sich mit ausgewählten Fragestellungen der Sozialen Arbeit auseinander gesetzt und Ihre Praxis reflektiert.
Studienaufbau
Der CAS-Studiengang baut auf dem Fachkurs Praxisausbildung (vgl. nächste Seite) auf. Das Aufbauprogramm wird individuell zusammengestellt. Sie wählen mindestens 13 Kurstage aus all unseren Themenbereichen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Praxisausbildung (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Silvia Wyss, silvia.wyss@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 39
Administration
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
24 Studientage, Einstieg mit dem Fachkurs Praxisausbildung
Kosten
Die Kosten für das Aufbauprogramm sind abhängig von den jeweiligen Kosten der ausgewählten Kurse (ca. CHF 4160.–). Für die Beurteilung der Transferarbeit und die Zertifizierung wird zudem eine Gebühr von CHF 300.– verlangt.
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SPE-2
Fachkurs
Praxisausbildung Der Fachkurs vermittelt die methodisch-didaktische Ausbildung für die Gestaltung und Qualifizierung von Lernprozessen im Rahmen der Praxis ausbildung, wie es das Fachhochschulgesetz verlangt. Er verläuft parallel zum stattfindenden Praxismodul (Praktikum), um so Theorie und Praxis optimal verknüpfen zu können. Im Anschluss an den Fachkurs kann ein Aufbaukurs besucht werden, der zum CAS-Abschluss führt (vgl. vorangehende Seite).
Zielpublikum
Fachleute im Sozialwesen mit Diplom in Sozialer Arbeit (Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder Soziokultureller Animation)
Ziele
– Qualifizierung als Praxisausbildnerin oder -ausbildner – Rollendefinition und -entwicklung unterstützen – nötiges Fachwissen zur Praxisausbildung vermitteln – Erfahrungsaustausch und kollegiale Beratung ermöglichen
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Silvia Wyss, silvia.wyss@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 39
Administration
Marco Knipp, marco.knipp@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 80
Durchführung
8 ½ Kurstage plus 6 Termine für das begleitende Coaching, Januar bis Juni 2015
Kosten
Das Kursgeld wird vom Fachbereich Soziale Arbeit der BFH getragen, wenn Studierende der BFH ausgebildet werden. Es wird erwartet, dass die Organisation den Kursbesuch ermöglicht und die Spesen vergütet.
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SPE-6
45 Soziale Intervention
46
«Der Studiengang CAS Führungskompetenzen ist sehr praxisorientiert. Insofern lohnt es sich, gut mit dem Arbeitgeber abzusprechen, ob und wie man die gelernten Inhalte auch im Berufsalltag umsetzen kann. So können die theoretischen Grundlagen im eigenen Führungshandeln verankert werden.» Ursula Dänzer, Case Managerin im betrieblichen Gesundheitsmanagement im Inselspital Bern
Soziale Organisation Strategisches und operatives Management sowie F체hrung Master of Advanced Studies (MAS)
50 MAS Integratives Management Certificate of Advanced Studies (CAS)
51 CAS F체hrungskompetenzen 52 CAS Change Management 40 CAS und Fachkurs Konfliktmanagement Kurse
Das aktuelle Kursprogramm finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kurse
Qualit채tsmanagement Certificate of Advanced Studies (CAS)
53 CAS Qualit채tsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen
47
Soziale Organisation
48
Soziale Arbeit wird zumeist von Organisationen getragen und geprägt. Damit werden einerseits das Management und andererseits die Führung von Mitarbeitenden zu wichtigen Aspekten für das professionelle Handeln. Unsere Weiterbildungsangebote unterstützen Sie, wenn Sie sich Kompetenzen in Führung, Management und im Qualitätsmanagement aneignen oder diese vertiefen wollen. Die Studiengänge richten sich an Personen im strate gischen und operativen Management und an Fachverantwortliche in ver schiedenen Praxisfeldern; insbesondere in personenbezogenen Dienst leistungen öffentlicher und privater Unternehmen.
Management und Führung
Das Management personenbezogener Dienstleistungen ist komplex. Neben dem fachlichen Know-how sind hohe Anforderungen an Wissen, Können und Verhalten gestellt, um die verschiedenen Kräfte und Ressourcen der Organisation zu bündeln und auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Es gilt – angesichts der sich wandelnden gesellschaftlichen Problemlagen, neuer gesetzlicher Bestimmungen, den Erwartungen an Wirkungsnachweise und Transparenz sowie einer anhaltenden Ressourcenverknappung – die professionelle Leistung sicherzustellen und für deren Wirkung und Qualität zu sorgen.
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement gewinnt an Bedeutung, denn die Herausforderung, das Richtige richtig zu machen, stellt sich heute mit zunehmender Dringlichkeit. Für das Management im Sozial- und Gesundheitswesen bedeutet dies, dass Ziele in der vereinbarten Qualität erreicht werden, dass die Leistungserbringung sichergestellt und verbessert wird und dass kunden- und klientenorientiert gedacht und gehandelt wird. Mit unseren Weiterbildungsstudiengängen haben Sie die Möglichkeit, sich dafür umfassende Kompetenzen anzueignen.
Ihre Ansprechpersonen
Soziale Organisation
49
Prof. Dr. Christoph Gehrlach Dozent MBA Telefon +41 31 848 37 05 christoph.gehrlach@bfh.ch
Prof. Melanie Germann-Hänni Dozentin MSc in Sozialer Arbeit Telefon +41 31 848 37 17 melanie.germann@bfh.ch
Prof. Daniel Iseli Dozent dipl. Sozialarbeiter Telefon +41 31 848 36 64 daniel.iseli@bfh.ch
Prof. Brigitte Pfister Dozentin MSc in Organisationsentwicklung Telefon +41 34 848 37 38 brigitte.pfister@bfh.ch
Simon Steger Wissenschaftlicher Mitarbeiter MSc in Sozialer Arbeit Telefon +41 31 848 36 91 simon.steger@bfh.ch
Master of Advanced Studies (MAS)
Integratives Management 50
Modularer Studiengang zum Aufbau von Managementkompetenzen für personenbezogene Dienstleistungen
Selbst- und Sozialkompetenzen gelten als die heimlichen Erfolgsfaktoren von Führungskräften. Im Gegensatz zum Fachwissen sind sie nicht kognitiv lernbar, sondern müssen unter realistischen Bedingungen geübt werden. Der MAS-Studiengang Integratives Management vermittelt nicht nur das nötige Fachwissen und Werkzeuge für die Entwicklung und Erweiterung von Führungs- und Managementkompetenzen, sondern gewichtet speziell auch diese Soft Skills. Dazu bietet er das Übungsfeld, um das Erlernte zu trainieren und in die Praxis zu übertragen. Die Inhalte sind u.a. Selbstmanagement, Führung, Kommunikation, Teamentwicklung, Personalmanagement, Projektmanagement, Qualitätsmanagement sowie die Grundlagen zum Verstehen und Gestalten von Organisationen.
Zielpublikum
Personen aus dem Dienstleistungssektor, insbesondere aus dem Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Kulturbereich (personenbezogene Dienst leistungen), die in der öffentlichen Verwaltung, der Politik, in mittleren und grossen Nonprofit-Organisationen oder in der Privatwirtschaft Führungs verantwortung tragen und ihre Organisationen gezielt weiterentwickeln wollen
Ziele
Sie qualifizieren sich für anspruchsvolle Management- und Führungs aufgaben in mittleren und grossen Organisationen mit personenbezogenen Dienstleistungen.
Studienaufbau
Der Studiengang ist modular und flexibel aufgebaut. Er umfasst vier Module: – Modul 1: CAS-Studiengang Führungskompetenzen (Pflichtmodul) – Modul 2: CAS-Studiengang Change Management (Pflichtmodul) – Modul 3: CAS-Studiengang Ihrer Wahl (Wahlmodul) – Modul 4: Masterarbeit-Modul (vgl. Seite 8)
Abschluss Studienleitung Administration Durchführung Kosten
Web-Code
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Integratives Management (60 ECTS-Credits) Prof. Melanie Germann-Hänni, melanie.germann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 17 Prof. Dr. Christoph Gehrlach, christoph.gehrlach@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 05 Lorraine Krebs, lorraine.krebs@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 56 Das Studium richtet sich nach den Durchführungsdaten der einzelnen CAS-Studiengänge. Es dauert mindestens drei Jahre und in der Regel maximal 5 Jahre. Die Studiengebühr für den MAS-Studiengang Integratives Management setzt sich zusammen aus den Gebühren für die drei CAS-Studiengänge und den Kosten für das Masterarbeit-Modul: insgesamt ca. CHF 28 000.–, Änderungen vorbehalten soziale-arbeit.bfh.ch, M-MAN-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Führungskompetenzen
Instrumente und Werkzeuge für effektives Führungshandeln
Ergebnisverantwortung für hochwertige Dienstleistungen tragen, ein Team führen, sich selbst und andere managen, Projekte steuern und voranbringen – und das alles aus der typischen «Sandwichposition» des mittleren Managements heraus – ist eine grosse Herausforderung. Der Erfolg beruht dabei auf der Kombination von fachlichem Wissen und Können mit Selbstund Sozialkompetenzen, den so genannten Soft Skills. Dieser bewährte CAS-Studiengang vermittelt Ihnen das nötige Rüstzeug, Ihr Führungspoten zial umzusetzen und zu stärken und das Gelernte in der eigenen Praxis anzuwenden.
Zielpublikum
Personen mit Führungsverantwortung in Linie, Projekten oder in Stabsfunktion aus allen Branchen und Arbeitsfeldern, insbesondere aus dem Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen sowie Kultur, Sport, Kirche, Politik u.ä. in Nonprofit-Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft
Ziele
Mit dem Abschluss dieses CAS-Studiengangs qualifizieren Sie sich für anspruchsvolle Führungssituationen im mittleren Management mit Blick auf höhere Managementaufgaben.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Führungskompetenzen (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Melanie Germann-Hänni, melanie.germann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 17
Administration
Lorraine Krebs, lorraine.krebs@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 56
Durchführung
23 Studientage, Start im Frühling 2015
Kosten
CHF 7900.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SOZ-3
51 Soziale Organisation
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Change Management 52
Veränderungsprozesse in Organisationen begleiten und gestalten
Das einzig Beständige ist der Wandel, sagte einst Heraklit. Dies trifft auch auf Organisationen zu, denn sie müssen sich laufend an sich ändernde Umwelten anpassen, wollen sie überlebensfähig bleiben. Doch können Veränderungs prozesse tatsächlich gesteuert werden? Kann ich unter Anwendung erprobter Methoden des Change Managements sicher sein, dass das Projekt erfolgreich zum Abschluss kommt? Wir glauben nein. Theorien zu kennen, Methoden und Instrumente des Change Managements zu kennen ist wichtig, keine Frage. Viel wichtiger aber ist das Bewusstsein, dass Veränderungsprozesse nur begleitet werden können. Dass immer Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Dass Pläne laufend und flexibel geändert werden müssen. Und dass ich als Führungskraft oder projektleitende Person zu einem wesentlichen Anteil den Prozess beeinflusse. Nur wer Organisationen im Allgemeinen und die eigene im Besonderen versteht und laufend beobachtet, kann zielgerichtet intervenieren. Nur wer sich seiner Rolle und derjenigen der anderen Personen im Veränderungsprozess bewusst ist, kann bewusst gestalten. Nur wer weiss, wie und unter welchen Bedingungen Mitarbeitende in Veränderungsprozessen eingebunden werden können, kann Engagement erreichen. Der Studiengang systematisiert Veränderungsprozesse und zeigt praxisnah auf, wie Sie Sicherheit in Veränderungsprozessen erlangen und den Wandel reflektiert gestalten können.
Zielpublikum
Personen mit Verantwortung für die operative Durchführung und Gestaltung von Veränderungsprozessen aus allen Branchen und Arbeitsfeldern, insbesondere aus dem Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Kulturwesen in NonprofitOrganisationen, aus der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft
Ziele
– Sie qualifizieren sich zur Übernahme von anspruchsvollen Change-Projekten. – Sie sind in der Lage, substanzielle Veränderungsvorhaben in Ihrer Organi sation aktiv, prozessbezogen und persönlich überzeugend zu gestalten und zu begleiten sowie Mitarbeitende in Veränderungsprozessen zu führen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Change Management (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Brigitte Pfister, brigitte.pfister@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 38
Administration
Lorraine Krebs, lorraine.krebs@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 56
Durchführung
22 Studientage, September 2014 bis März 2015
Voraussetzungen Vorausgesetzt werden Kenntnisse in Projektmanagement. Kosten
CHF 7950.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SOZ-7
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Qualitätsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen Die Versorgung von Klientinnen und Klienten sowie Patientinnen und Patienten in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens erfolgt unter zunehmend komplexeren Bedingungen. Einerseits gilt es, der Forderung nach mehr Orientierung an den Bedürfnis- sen der Klienten und Patienten nachzukommen, andererseits müssen die Dienstleistungen eine hohe Qualität aufweisen, sicher sein und effizient erstellt werden. Daneben erfordern alle Entwicklungen die Berücksichtigung der sozialen, ökonomischen, politischen und technologischen Veränderungen im Umfeld, was die Qualitätsentwicklung zusätzlich vor Herausforderungen stellt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine wissenschaftlich fundierte, praxisrelevante Ausbildung von professionellen Führungskräften notwendig. Der CAS-Studiengang bietet Ihnen die Möglichkeit, sich auf die zukünftigen Herausforderungen vorzu bereiten.
Zielpublikum
Das Angebot richtet sich an Qualitätsbeauftragte, Fach- und Führungspersonen des Gesundheits- und Sozialwesens. Angesprochen sind Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens.
Ziele
– Sie kennen die Grundlagen, Methoden, Instrumente und Vorgehensweisen im Qualitätsmanagement. – Sie qualifizieren sich für das Entwickeln, Umsetzen und Steuern der Dienstleistungsqualität in Ihrer Organisation. – Sie können den Beitrag des Qualitätsmanagements im Rahmen der Gesamtorganisation einschätzen und integrieren.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Qualitätsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Christoph Gehrlach, christoph.gehrlach@bfh.ch, Telefon + 41 31 848 37 05
Administration
Philipp Jakob, philipp.jakob@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 21
Durchführung 24 Studientage, November 2014 bis April 2015 Kosten
CHF 8000.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-QM-2
53 Soziale Organisation
54
«Im Fachkurs konnte ich meine eigenen Berufserfahrungen reflektieren und den Berufsalltag mit aktuellen Theorien ergänzen. Es war sehr nützlich zu prüfen, ob ich meine Arbeit theoretisch begründen kann, denn Soziale Arbeit ist ja nicht nur etwas Intuitives.» Mario Giandon, Sozialarbeiter im Sozialdienst Spiez
Soziale Sicherheit Sozialhilfe
Opferhilfe
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Certificate of Advanced Studies (CAS)
58 CAS Soziale Sicherheit
64 CAS Opferhilfe
Fachkurse
Fachkurs
59 Fachkurs Sachbearbeitung in sozialen Dienstleistungsorganisationen 60 Fachkurs Sozialhilfe 62 Fachkurs Methodisches Handeln mit spezifischen Klientengruppen in der Sozialhilfe [neu] 63 Fachkurs Arbeitsintegration [neu]
65 Fachkurs Opferhilfe
Kurse
Das aktuelle Kursprogramm rund um Sozialhilfe, Sozialpolitik, Opferhilfe, Sozialversicherungen und Adminis足 tration finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kurse
55
Soziale Sicherheit
56
Das System der Sozialen Sicherheit steht vor neuen Herausforderungen, die durch den Wandel der Lebens- und Erwerbsformen, die Wirtschafts entwicklung und den technischen Fortschritt verursacht werden. Soziale Sicherheit setzt sich aus einer Vielzahl von Sicherungssystemen zusammen, für die verschiedene Ebenen unserer föderalistischen Staatsordnung zuständig sind. Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Sicherungs systeme ist komplex und erfordert, dass Fachpersonen im Feld und Mitglieder kommunaler und regionaler Behörden über ein vertieftes und vielfältiges Wissen verfügen. Nur dann erkennen sie ihre Handlungsspiel räume und sind imstande, sie zu nutzen.
Sozialhilfe
Existenzsicherung, wirtschaftliche und soziale Integration sind die Ziele der Sozialhilfe. Mit unseren Weiterbildungs-, Qualifizierungs- und Dienst leistungsangeboten möchten wir Sie dabei unterstützen, Ihren an spruchsvollen Auftrag weiterhin mit hoher Professionalität zu erfüllen.
Opferhilfe
Opferhilfe soll Opfer schützen und ihr Leiden mindern. Sie wollen Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Tätigkeitsfeld weiterentwickeln? Wir bieten ein interdisziplinäres Angebot zur Erweiterung und zum Aufbau der Alltagspraxis von Fachpersonen, die mit der Opferhilfe befasst sind.
Ihre Ansprechpersonen
Soziale Sicherheit
57
Prof. Pascal Engler Dozent Dipl. Sozialarbeiter, lic. phil. I Telefon +41 31 848 36 45 pascal.engler@bfh.ch
Simon Steger Wissenschaftlicher Mitarbeiter MSc in Sozialer Arbeit Telefon +41 848 36 91 simon.steger@bfh.ch
Prof. Simone K端ng Dozentin Politologin, lic. rer. soc. Telefon +41 31 848 36 04 simone.kueng@bfh.ch
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Soziale Sicherheit 58
Vertiefte professionelle Handlungskompetenz zur Erschliessung materieller Ressourcen
Soziale Sicherheit wird gewährleistet durch eine Vielzahl von Schutz bestimmungen des Sozialrechts, durch ein stark differenziertes und komplexes Netz von Leistungen der Sozialversicherungen und der privaten und öffentlichen Sozialhilfe. Sozialversicherungen und Sozialhilfe sind dabei tragende Pfeiler der beruflichen, medizinischen und sozialen Eingliederung sowie der Existenzsicherung. Ausgangspunkt in der Beratungspraxis sind jeweils konkrete Lebenssituationen, wie zum Beispiel Arbeitsplatzverlust, Krankheit, Unfall, Scheidung, Trennung. Für diese Lebenssituationen sind individuelle und optimale Lösungen zu entwickeln. Dazu sind unter Be achtung des Subsidiaritätsprinzips Leistungen aus verschiedenen Systemen zu erschliessen und zu koordinieren. Die effiziente und effektive Erfüllung dieser Aufgabe verlangt spezifisches Wissen und Können.
Zielpublikum
Fachpersonen der Sozialen Arbeit, die sich im Bereich der Sozialen Sicherheit gezielt vertieftes Handlungswissen aufbauen wollen; Fachpersonen aus verwandten Berufen und mit Praxiserfahrung in der Sozialen Arbeit; Mitarbeitende aus Sozial- und Privatversicherungen, die beratende Tätigkeiten ausüben
Ziele
– Sie verfügen über ein praxisbezogenes Übersichtswissen. – Sie können Ihre vertieften Kenntnisse im Sozialversicherungs- und Sozialhilferecht mit dem Subsidiaritätsprinzip verknüpfen. – Sie sind in der Lage, Ihren Klientinnen und Klienten Leistungen gemäss geltendem Sozialrecht zu erschliessen. – Sie kennen die relevanten Verwaltungsverfahren und arbeiten kompetent mit Fachpersonen aus anderen Professionen und Disziplinen zusammen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Hochschule Luzern / FHZ in Soziale Sicherheit (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Manfred Seiler, manfred.seiler@hslu.ch, Telefon +41 41 367 48 29 Prof. Pascal Engler, pascal.engler@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 45
Administration
Nicole Ruckstuhl-Bühler, nicole.ruckstuhl@hslu.ch, Telefon +41 41 367 48 32
Durchführung
22 Studientage, März bis Dezember 2015
Kosten
CHF 7200.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-REC-2
In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Fachkurs
Sachbearbeitung in sozialen Dienstleistungsorganisationen
Für Sekretariatsmitarbeitende mit Sachbearbeitungsfunktionen
In sozialen Dienstleistungsorganisationen übernehmen die Mitarbeitenden der Sekretariate zunehmend auch Sachbearbeitungsaufgaben. Dabei werden die Aufgaben und Kompetenzen des Sekretariats ausdifferenziert oder neu geregelt. Dies stellt das Sekretariat – als wichtige Schaltstelle und Informationsdrehscheibe mit speziellen Dienstleistungsfunktionen – vor neue Anforderungen, die eine sorgfältige Vorbereitung und Unterstützung der betroffenen Mitarbeitenden erfordern. Der Fachkurs bietet in zwei Einführungstagen und fünf zweitägigen Kurs einheiten die Erweiterung von Grundkenntnissen über die Funktionen sozialer Dienstleistungsorganisationen, Kenntnisse und Übungsmöglich keiten von administrativen und kommunikativen Techniken und Verfahren und klärt Position und Rollen der Mitarbeitenden in der Administration.
Zielpublikum
Mitarbeitende von Sekretariaten in sozialen Dienstleistungsorganisationen, die bereits Sachbearbeitungsaufgaben wahrnehmen oder zukünftig über nehmen werden
Ziele
Sie erweitern und vertiefen Ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen für eine effiziente und effektive interne Zusammenarbeit und für die selbständige Erledigung von Sachbearbeitungsaufgaben.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 91
Administration
Annemarie Brüggimann, annemarie.brueggimann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 54
Durchführung
12 Kurstage, November 2014 bis Mai 2015
Kosten
CHF 3600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-ADM-4
59 Soziale Sicherheit
Fachkurs
Sozialhilfe 60
Im Fachkurs Sozialhilfe werden Ihnen die zentralen Fachkompetenzen im Arbeitsfeld der Sozialhilfe vermittelt, damit Sie die Aufgaben auf einem Sozialdienst erfolgreich wahrnehmen können. Der Kurs wurde von der BFH gemeinsam mit Praktikerinnen und Praktikern aus Sozialdiensten entwickelt. Präsenzeinheiten sind mit Formen von E-Learning verknüpft und ermöglichen Ihnen dadurch ein effizientes und praxisnahes Lernen. Erfahrene Praxispersonen sowie Dozierende und Lehrbeauftragte führen Sie durch den Kurs.
Zielpublikum
Der Fachkurs richtet sich an das Fachpersonal aus öffentlichen Sozial diensten, das Grundlagenwissen im Bereich der Sozialhilfe benötigt, insbesondere an: − Quereinsteigerinnen und -einsteiger (z.B. aus der Sozialpädagogik oder der Soziokulturellen Animation) − Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger nach einem Unterbruch − Sozialarbeitende aus dem Ausland, die in der Schweiz eine Stelle antreten − Sachbearbeitende im Bereich der administrativen Fallführung − Fachpersonal und Führungspersonen aus anderen Institutionen und Diensten der sozialen Sicherheit an der Schnittstelle zur Sozialhilfe
Ziele
Sie wissen, wie die Sozialhilfe organisiert ist und welchen Stellenwert sie im System der sozialen Sicherheit hat. Auch verfügen Sie über das relevante Basiswissen des Sozialhilfe- und Verfahrensrechts. Zudem kennen Sie die Grundlagen des methodischen Handelns im Arbeitsfeld Sozialhilfe.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 91
Administration
Annemarie Brüggimann, annemarie.brueggimann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 54
Durchführung
4 Kurstage und 3 Online-Lerneinheiten, November 2014 bis Januar 2015, Durchführung 2× jährlich
Kosten
CHF 1280.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SOZ-22
Soziale Sicherheit
61
Fachkurs
Methodisches Handeln mit spez. Klientengruppen in der Sozialhilfe [neu] 62
Zielpublikum
Der Fachkurs orientiert sich an den besonderen Problemlagen und dem jeweiligen spezifischen Bedarf der verschiedenen Klientengruppen in der Sozialhilfe. Es wird somit in erster Linie das Zusammenspiel des methodischen Handelns und spezifischen Gruppen thematisiert. Es geht zusammenfassend um die Fragen: Wie arbeite ich methodisch mit jungen Erwachsenen, mit Menschen mit psychischen Problemen, Kindern und Familien, mit Alleinerziehenden sowie mit weiteren spezifischen Klientengruppen in der Sozialhilfe? Wie können bei spezifischen Gruppen die Ressourcen bestimmt, aktiviert und genutzt werden? – Praktikerinnen und Praktiker der (individuellen) Sozialhilfe, sowohl Fachpersonen mit wenig Erfahrung als auch Fachpersonen, die seit längerer Zeit in der Sozialhilfe tätig sind − Fach- und Führungspersonen aus anderen Institutionen der Sozialen Sicherheit, die an der Schnittstelle zur Sozialhilfe tätig sind − Fachpersonen aus anderen Bereichen, die methodisch interessiert sind und in die Sozialhilfe wechseln möchten
Ziele
Sie können bezüglich spezifischer Gruppen in der Sozialhilfe gezielte und wirksame Handlungsstrategien, sowohl auf institutioneller (projektbezogen), wie auch auf individueller Ebene (klientbezogen) gestalten und vernetzen.
Abschluss
Kursbestätigung
Kursleitung
Prof. Pascal Engler, pascal.engler@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 45
Administration
Annemarie Brüggimann, annemarie.brueggimann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 54
Durchführung
8 Kurstage, November 2014 bis Januar 2015
Kosten
CHF 2300.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SOZ-26
Fachkurs
Arbeitsintegration [neu]
Zielpublikum
Ziele
Im Fachkurs Arbeitsintegration werden Ihnen die zentralen Fach- und Methodenkompetenzen im Arbeitsfeld der Arbeitsintegration vermittelt, damit Sie Ihre beruflichen Aufgaben erfolgreich wahrnehmen können. Der Kurs wurde von der Berner Fachhochschule gemeinsam mit Praktikerinnen und Praktikern aus der Arbeitsintegration entwickelt. Erfahrene Praxispersonen sowie Dozierende und Lehrbeauftragte führen Sie durch die Veranstaltung. − Fachkräfte im Bereich Arbeitsintegration, die mit Klientinnen und Klienten arbeiten − Fachpersonal und Führungspersonen aus anderen Institutionen und Diensten der sozialen Sicherheit, die an der Schnittstelle zur Arbeits integration tätig sind (Sozialhilfe, IV, ALV) − Fachpersonen aus anderen Handlungsfeldern, die in die Arbeitsintegration wechseln möchten − Sie wissen, wie die Arbeitsintegration organisiert ist und welche Funktion sie im System der sozialen Sicherheit hat. − Sie verfügen über das relevante Basiswissen in Arbeitsmarkttheorie und -politik. − Sie kennen die Auswirkungen von Erwerbslosigkeit sowie die Wirkungen der Arbeitsintegration. − Sie können ausgewählte Coaching-Methoden in der Praxis der Arbeitsintegration selbständig anwenden.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 91
Administration
Annemarie Brüggimann, annemarie.brueggimann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 54
Durchführung
8 Kurstage, Mai bis Juni 2015
Kosten
CHF 2300.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SOZ-28
63 Soziale Sicherheit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Opferhilfe 64
In der Opferhilfe werden komplexe Aufgabenstellungen bearbeitet, die hohe Anforderungen an die Fachleute der Opferhilfe stellen. Die Opfer befinden sich meist in einer aussergewöhnlichen Lebenssituation, geprägt von psychischen Belastungen, Verlusterfahrungen und oft verbunden mit finanziellen Lasten. Die Beratung von Opfern verlangt deshalb eine anspruchsvolle Verknüpfung zwischen psychosozialer Unterstützung, sachgerechter Information und effizienter Erschliessung von Ressourcen. Zielorientierte Planung ist dabei ebenso wichtig wie interdisziplinäre und interinstitutionelle Zusammenarbeit. Dies setzt gleichzeitig Rechts- und Sachkenntnisse für die Interessenvertretung der Klientel sowie Kenntnisse psychischer Prozesse bei von Gewalt betroffenen Menschen voraus.
Zielpublikum
– Mitarbeitende von Opferberatungsstellen – Fachleute, die in selbständiger Praxis oder in Institutionen Leistungen im Rahmen der Opferhilfe erbringen
Ziele
Sie eignen sich die für die Opferhilfe notwendigen Kenntnisse an und entwickeln eine systematische, ressourcenorientierte Arbeitsweise. Sie verstärken Ihre Fähigkeit, mit verschiedenen Fachleuten zielorientiert und arbeitsteilig zu kooperieren. Der CAS-Studiengang qualifiziert Sie für folgende Aufgaben: – Information und Beratung im Rahmen der Arbeit der Opferhilfe – Erschliessung materieller und immaterieller Ressourcen und Unter stützungsmöglichkeiten für und mit Klientinnen und Klienten – Mitwirkung bei der Erarbeitung fachlicher Handlungskonzepte und bei der Qualitätsentwicklung – Monitoring der Versorgungslage in der Opferhilfe und Mitarbeit bei der Vernetzung von Institutionen und Fachleuten
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Opferhilfe (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Susanne Nielen Gangwisch, dipl. Sozialarbeiterin, Leiterin Beratungsstelle Opferhilfe Aargau Solothurn, susnielen@gmail.com Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 848 36 91
Administration
Annemarie Brüggimann, annemarie.brueggimann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 54
Durchführung
25 Studientage plus Einzelsupervision oder Intervision, Einstieg mit jedem Fachkurs Opferhilfe
Kosten
Zu den Kosten für den Fachkurs von CHF 3550.– kommen die Kosten für Wahlkurse und Supervision sowie eine Prüfungsgebühr von CHF 550.– hinzu, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SPE-1
Fachkurs
Opferhilfe
Der 15-tägige Fachkurs bietet eine umfassende Einführung in das Arbeits gebiet der Opferhilfe. Ausgehend vom Auftrag und den Mitteln des Opfer hilfegesetzes werden Themen wie die Erschliessung finanzieller Ansprüche von Opfern, Gewalterfahrung und biopsychosoziale Auswirkungen, Opfer hilfe als interdisziplinäre Aufgabenstellung und Case Management in der Opferhilfe miteinander verbunden. Nach Absprache mit der Kursleitung können die Kurseinheiten einzeln besucht werden.
Zielpublikum
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von sozialen Einrichtungen, die für Leistungen im Rahmen des Opferhilfegesetzes zuständig sind und über eine Grundausbildung in Sozialer Arbeit oder über einen Studienabschluss in Human- oder Rechtswissenschaften verfügen
Ziele
Sie sind in der Lage, – Opfer über ihre Rechte und Hilfsmöglichkeiten gemäss Opferhilfegesetz (OHG) zu informieren und die individuelle Situation von Opfern einzuschätzen und Leistungen zu erschliessen. – Opferhilfe im Sinne des Case Managements zu gestalten. – Opfer in der Verarbeitung der Gewalterfahrung zu unterstützen. – die spezifischen Situationen und Bedürfnisse von Kindern als Opfer zu berücksichtigen. – die Bedeutung der Positionierung und Vernetzung Ihrer Institution zu erkennen.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Susanne Nielen Gangwisch, dipl. Sozialarbeiterin, Leiterin Beratungsstelle Opferhilfe Aargau Solothurn, susnielen@gmail.com Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 848 36 91
Administration
Annemarie Brüggimann, annemarie.brueggimann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 54
Durchführung
15 Kurstage, Januar bis Oktober 2015
Kosten
CHF 3550.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SPE-1
65 Soziale Sicherheit
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«Ich kann vieles aus dem CAS Kindesschutz direkt anwenden: die zivilrechtlichen Grundlagen etwa, Einschätzungsfragen bei Kindeswohlgefährdungen oder Fragen von Auftrags- und Rollenklärungen.» Martina Suter, Leiterin des Kompetenzzentrums Jugend und Familie Schlossmatt in Bern
Sozialisation und Resozialisierung Kindes- und Erwachsenenschutz
Täterarbeit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Certificate of Advanced Studies (CAS)
70 CAS Kindesschutz 71 CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz
74 CAS Täterarbeit – Grundlagen [neu] 75 CAS Täterarbeit – Aggression und Gewalt [neu]
Fachkurs
72 Fachkurs Koordinator/-in im Familienrat – Family Group Conference [neu] Kurse
Das aktuelle Kursprogramm zum Thema Kindes- und Erwachsenenschutz finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kes
Schulsozialarbeit Kurse
Das aktuelle Kursprogramm im Bereich Schulsozialarbeit finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kurse
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Sozialisation und Resozialisierung
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Im Mittelpunkt des Schwerpunkts Sozialisation und Resozialisierung steht die gesetzliche Soziale Arbeit in den Bereichen des Kindes- und Erwach senenschutzes. Zudem fokussiert der Schwerpunkt auf Täterinnen- und Täterarbeit. Die Berufspraxis erfordert hier spezifische Kenntnisse und Kompetenzen, die in den Grundausbildungen (Soziale Arbeit, Pädagogik, Psychologie usw.) oft nur ansatzweise vermittelt werden. Unsere Weiter bildungsangebote schliessen diese Lücken.
Kindesschutz
In belastenden familiären Situationen gelingt es manchmal nur dank zusätzlicher Massnahmen, die Interessen und Rechte des Kindes zu wahren. Wir tragen dieser gesellschaftspolitischen Aufgabe Rechnung, indem wir spezialisierende Weiterbildungsangebote im Bereich des Kindesschutzes bereitstellen. Wir befähigen Sie, auch unter belastenden Bedingungen dem Kindeswohl entsprechend zu handeln und in Koordination mit anderen Fachleuten und Disziplinen tätig zu sein.
Erwachsenenschutz
Nicht alle erwachsenen Personen sind in der Lage, ihre persönlichen und finanziellen Angelegenheiten selbständig wahrzunehmen. Ihre Autonomie kann in verschiedenen Lebensbereichen ganz oder teilweise beeinträchtigt sein und damit ihr Wohl gefährden. Für solche Fälle stellt der zivilrechtliche Erwachsenenschutz Instrumente zur Verfügung, welche die individuelle Hilfs- und Schutzbedürftigkeit beheben oder mildern sollen. Da die Umsetzung des entsprechenden Auftrages weitreichende rechtliche und methodische Kenntnisse erfordert, unterstützen wir die Berufspraxis mit interdisziplinär konzipierten Angeboten.
Täterarbeit
Wenn Menschen Grenzen verletzen und sich gewalttätig verhalten, sind angemessene Interventionsstrategien anzuwenden. Täterarbeit ist nicht nur darauf angelegt, erneute Gewaltdelinquenz zu verhindern, sondern zielt darüber hinaus darauf ab, problematische Verhaltensweisen im Ansatz zu verändern. Das interdisziplinär ausgerichtete Weiterbildungsangebot vermittelt praxisorientierte Grundlagen in Täterarbeit und bietet verschiedene Spezialisierungsrichtungen.
Ihre Ansprechpersonen
Prof. Marco Zingaro Dozent F체rsprecher Telefon +41 31 848 37 24 marco.zingaro@bfh.ch
Prof. Dr. David L채tsch Dozent Psychologe, lic.phil. Telefon + 41 31 848 36 93 david.laetsch@bfh.ch
Sozialisation und Resozialisierung
Prof. Andrea Hauri Dozentin Sozialarbeiterin FH, M.A. in Soziologie Telefon +41 31 848 36 29 andrea.hauri@bfh.ch
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Certificate of Advanced Studies (CAS)
Kindesschutz 70
Sicherheit in der Arbeit im Kindesschutz erhalten Sie durch den Studiengang – durch Fachwissen über die psychosozialen Aspekte des Kindeswohls und Ansätze zur Einschätzung von dessen Gefährdung. Der Studiengang vermittelt Ihnen vertiefte rechtliche Kenntnisse des Kindesschutzes. Sie erarbeiten sich Grundlagen der Entwicklungspsychologie im Kleinkindalter und lernen Möglichkeiten der Prävention und Intervention kennen. Die Beteiligung des Kindes und dessen Familie an der Fallarbeit, Auftragsklärung, Möglichkeiten und Grenzen ambulanter und stationärer Massnahmen und eine effektive Hilfeplanung runden den Studiengang ab. In spezifischen Reflexionsgefässen setzen Sie sich mit Ihren persönlichen Haltungen im Berufsalltag auseinander.
Zielpublikum
– Fachpersonen, die mit der Abklärung von Gefährdungsmeldungen beauftragt sind – Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände – Mitarbeitende von Kindesschutzbehörden und -gerichten – Personen, die sich auf eine fachliche Führungsaufgabe im Kindesschutz vorbereiten wollen – Fachpersonen aus weiteren Arbeitsfeldern, die mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien im Kindesschutz arbeiten wie beispielsweise Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und Mitarbeitende von stationären Einrichtungen
Ziele
– Sie sind spezialisiert für die Arbeit im freiwilligen und zivilrechtlichen Kindesschutz. – Sie sind in der Lage, das Kindeswohl nach psychosozialen Aspekten zu erfassen und Gefährdungen nach fachlichen Standards einzuschätzen. – Sie können sozialpädagogische und sozialarbeiterische Unterstützungsprozesse und Interventionen kompetent und ressourcenorientiert gestalten und Kinder dabei angemessen beteiligen. – Sie haben vertiefte Kenntnisse über Ihren Auftrag sowie Grundsätze, Massnahmen und Verfahren des zivilrechtlichen Kindesschutzes.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Kindesschutz (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Andrea Hauri, andrea.hauri@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 29
Administration
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
22 Studientage plus 2 Tage Supervision, September 2014 bis August 2015
Kosten
CHF 7200.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-KIS-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz Der CAS-Studiengang qualifiziert Sie zur Spezialistin / zum Spezialisten im Bereich des zivilrechtlichen Kindes- und Erwachsenenschutzes. Auf der Grundlage der revidierten Gesetzgebung und unter Berücksichtigung der neuen Behördenstrukturen erarbeiten Sie sich ein vertieftes Wissen zu materiellen sowie formellen Fragen des Kindes- und Erwachsenenschutzes. Anhand von Praxissituationen und ausgewählten Fallbeispielen werden Themen und Problemstellungen der Mandatsführung interdisziplinär bearbeitet, Lösungsmodelle entwickelt und praxisnahe Arbeitsmittel vermittelt.
Zielpublikum
Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände, andere Fachpersonen mit Betreuungs- und/oder Beratungsaufgaben im Kindes- und Erwachsenenschutz, Personen, die sich für eine fachliche Führungsverantwortung im Kindes- und Erwachsenenschutz qualifizieren wollen
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mandatsführung im Kindes- und Erwachsenenschutz (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Marco Zingaro, marco.zingaro@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 24
Administration
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
24 Studientage, Januar bis November 2015 in Bern
Kosten
CHF 7200.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-KES-1
Unser gesamtes Kursangebot zum Kindes- und Erwachsenenschutz finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kes.
71 Sozialisation und Resozialisierung
Fachkurs
Koordinator/-in im Familienrat – Family Group Conference [neu] 72
Der Familienrat (family group conference) ist ein in Neuseeland entwickeltes Interventionsverfahren, bei dem ein weit gefasstes Netz von Personen aus dem sozialen Umfeld von Betroffenen in die Hilfeplanung miteinbezogen wird. Diese Methode gewährleistet, dass Lösungsansätze von Klientinnen und Klienten und der betroffenen Lebenswelt mitgetragen und akzeptiert werden. Der Familienrat kann beispielsweise im zivil- und strafrechtlichen Kindesschutz, in der Arbeit mit Menschen mit Pflege-, Betreuungsoder Unterstützungsbedarf und in Schulen eingesetzt werden. In mehreren Ländern Europas ist die Methode Familienrat gesetzlich verankert. Im Fachkurs werden die Anwendungsfelder Kindesschutz und Altersarbeit exemplarisch vertieft. Der Fachkurs ermöglicht Ihnen, die Methode in Ihrer praktischen Arbeit anzuwenden und qualifiziert Sie zur Koordinatorin bzw. zum Koordinator im Familienrat.
Zielpublikum
Der Fachkurs richtet sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit und an Angehörigen-Supporterinnen und -Supporter, die die Methode Familienrat in der eigenen Praxis anwenden möchten.
Ziele
Sie kennen Anwendungsmöglichkeiten für den Familienrat und können die Methode in Ihrer praktischen Arbeit selbständig anwenden.
Abschluss Kursbestätigung Kursleitung
Prof. Andrea Hauri, andrea.hauri@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 29 Prof. Elsmarie Stricker, elsmarie.stricker@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 73
Administration
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
8 Kurstage, Dezember 2014 bis September 2015
Kosten
CHF 2500.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-KES-15
Sozialisation und Resozialisierung
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Certificate of Advanced Studies (CAS)
Täterarbeit – Grundlagen [neu] 74
Täterarbeit bewirkt nachhaltigen Opferschutz. Der CAS-Studiengang Täterarbeit – Grundlagen macht Sie im Fachkurs I vertraut mit wissenschaftlichen Entstehungs- und Erklärungsmodellen zu Gewalt aus psychologischer, kriminologischer und forensischer Perspektive. Auch erwerben Sie rechtliches Wissen und diagnostische Grundlagen. Im Fachkurs II lernen Sie aktuelle Behandlungsprogramme kennen und setzen sich eingehend mit methodischen Fragen der Arbeit mit Täterinnen und Tätern auseinander. Neben der Wissensvermittlung geht es immer auch um die pädagogische und persönliche Haltung. Letztere wird durch Supervision und die Beschäftigung mit der eigenen Lebensgeschichte bearbeitet.
Zielpublikum
Der Studiengang richtet sich an Personen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit direkt oder indirekt mit Täterinnen und Tätern zu tun haben. Teilnehmende stammen aus unterschiedlichen Disziplinen und Handlungsfeldern, darunter: Soziale Arbeit und Sozialpädagogik, Psychologie, Pädagogik, Psychiatrie; Justizvollzug, Recht, Polizei; Leitungsfunktionen in sozialen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene; Pflegewissenschaften und Pflegeberufe.
Ziele
Durch den Erwerb von Wissen und Können zu Modellen und Interventionsstrategien der opfergerechten Täterarbeit qualifizieren Sie sich in Ihrem Berufsfeld für die professionelle Arbeit mit Täterinnen und Tätern, sei es im direkten oder im indirekten Kontakt.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Täterarbeit – Grundlagen (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Organisatorische Leitung und Auskunft: Prof. Dr. David Lätsch, david.laetsch@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 93 Fachliche Leitung: Monika Egli-Alge (Fachpsychologin für Psychotherapie FSP/Fachpsychologin für Rechtspsychologie SGRP) und Anna Amstutz (Psychologin FSP/Rechtspsychologin SGRP), Forensisches Institut Ostschweiz
Administration
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
24 Studientage, ab Herbst 2015
Kosten
CHF 7700.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-OHT-1
In Kooperation mit dem Forensischen Institut Ostschweiz (forio)
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Täterarbeit – Aggression und Gewalt [neu] Der Studiengang vermittelt – ausgehend von den Grundlagen opfergerechter Täterarbeit – eine Fokussierung auf die Problembereiche Aggression und Gewalt. Im Fachkurs I erarbeiten Sie sich psychologisches, sozial pädagogisches und rechtliches Wissen zu diesen Phänomenen. Fachkurs II vermittelt Ihnen konkrete Strategien und Methoden für den Umgang mit aggressiven oder gewalttätigen Täterinnen und Tätern. Grosses Gewicht wird auf die Differenzierung der Altersgruppen gelegt: Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterscheiden sich darin, warum, wie und mit welchen Folgen sie Gewalt ausüben. Entsprechend müssen Fachleute ihr professionelles Handeln auf die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der Zielgruppen anpassen, um erfolgreich zu sein.
Zielpublikum
Der Studiengang richtet sich an Personen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit direkt oder indirekt mit Täterinnen und Tätern zu tun haben. Teilnehmende stammen aus unterschiedlichen Disziplinen und Handlungsfeldern, darunter: Soziale Arbeit und Sozialpädagogik, Psychologie, Pädagogik, Psychiatrie; Justizvollzug, Recht, Polizei; Leitungsfunktionen in sozialen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene; Pflegewissenschaften und Pflegeberufe.
Ziele
Durch den Erwerb von Wissen und Können zu Modellen und Interventionsstrategien der opfergerechten Täterarbeit qualifizieren Sie sich in Ihrem Berufsfeld für die professionelle Arbeit mit aggressiven und oder gewalt delinquenten Täterinnen und Tätern, sei es im direkten oder im indirekten Kontakt.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Täterarbeit – Aggression und Gewalt (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Organisatorische Leitung und Auskunft: Prof. Dr. David Lätsch, david.laetsch@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 93 Fachliche Leitung: Monika Egli-Alge (Fachpsychologin für Psychotherapie FSP/Fachpsychologin für Rechtspsychologie SGRP) und Anna Amstutz (Psychologin FSP/Rechtspsychologin SGRP), Forensisches Institut Ostschweiz
Administration
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
24 Studientage, ab Herbst 2015
Kosten
CHF 7700.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-OHT-4
In Kooperation mit dem Forensischen Institut Ostschweiz (forio)
75 Sozialisation und Resozialisierung
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Kontakt Haben Sie Fragen? Gerne beraten die Studienleiterinnen und -leiter Sie persönlich. Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit Hallerstrasse 10, 3012 Bern Telefon +41 31 848 44 44 weiterbildung.soziale-arbeit@bfh.ch
Anmeldung Ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie beim ent sprechenden Studiengang unter soziale-arbeit.bfh.ch. Geben Sie im Suchfeld den Web-Code ein und gelangen Sie direkt zum entsprechenden Weiter bildungsangebot.
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Bibliothek In der Bibliothek Soziale Arbeit finden Sie die Literatur, die Sie für Ihre Weiterbildung benötigen. Das Angebot umfasst Bücher, DVDs, Zeitschriften, Datenbanken, E-Journals und E-Books. Die Bibliothek ist öffentlich, der Bestand ist frei zugänglich. Einzige Voraussetzung für die Ausleihe von Medien ist der Besitz eines Bibliotheksausweises. Die elektronischen Medien stehen im BFH-Netz oder über VPN rund um die Uhr zur Verfügung. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 17.30 Uhr. Auskunft und reservierte Medien abholen ab 9.30 Uhr. Hallerstrasse 8, 3012 Bern Telefon +41 31 848 36 36 bibliothek.soziale-arbeit@bfh.ch soziale-arbeit.bfh.ch/bibliothek
Unsere Standorte
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Die Weiterbildungsveranstaltungen finden in der Regel an der Schwarztorstrasse 48 und an der H allerstrasse 8 und 10 in Bern statt. Bitte beachten Sie die Anzeige beim Eingang.
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Universität Bern
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Haltestelle Universität Falkenplatz TAXI
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Institut Alter
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Altern und Alter ist ein Thema von wachsender gesellschaftlicher Bedeutung. Dessen Bearbeitung geschieht vorzugsweise aus unterschiedlichen, sich ergänzenden Perspektiven. Deshalb hat die BFH die vorhandene Expertise aus den Fachbereichen Wirtschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit inter disziplinär gebündelt und im Institut Alter auch formell zusammengefasst. Am Institut Alter kooperieren Expertinnen und Experten der verschiedenen Fachrichtungen zum Thema Alter in den Bereichen angewandte Forschung und Entwicklung, Dienstleistung sowie Weiterbildung. Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit die entstehenden Synergien zur Entwicklung nachhaltiger und zukunftsweisender Handlungsstrategien für eine sich demographisch wandelnde Gesellschaft zu nutzen.
Weiterbildungsangebote des Instituts Alter
– MAS Gerontologie – Altern: Lebensgestaltung 50+ – DAS Angehörigen- und Freiwilligen-Support – DAS Bewegungsbasierte Alltagsgestaltung – DAS Demenz und Lebensgestaltung – CAS Altern – systemisch betrachtet – CAS Gerontologie als praxisorientierte Wissenschaft – CAS Grundlagen bewegungsbasierter Alltagsgestaltung – CAS Altern im gesellschaftlichen Kontext – CAS Pflegende und betreuende Angehörige und Freiwillige unterstützen – CAS Demenz und Lebensgestaltung – Grundlagen und konzeptionelles Handeln – Diverse Kurse, Impulsveranstaltungen, Tagungen sowie Symposien zu unterschiedlichen Themen
Weitere Informationen
alter.bfh.ch/weiterbildung
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Stichwortverzeichnis B
P
C
O
E
Q
F
S
Beratung 16 –26 Case Management 28–31 Erwachsenenschutz 71, 72 Familie 16–26, 32, 36, 70–72
G
Gesundheitswesen 26, 53
J
Praxisausbildung 44, 45 Opferhilfe 64, 65 Qualitätsmanagement 53 Sozialhilfe 58, 60–63 Sozialmanagement 50 –53
T
Täterarbeit 74, 75
Jugendarbeit 18–20, 22, 62, 70, 72, 74, 75
V
K
W
Kindesschutz 70, 72 Konfliktmanagement 40, 41
M
Management 40, 41, 50–53 Mediation 32–39, 42, 43
Vormundschaftswesen 71 Wissenschaftliches Arbeiten 10
Rechtlicher Hinweis: Die vorliegende Broschüre dient der allgemeinen Orientierung. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Überdies bleiben Änderungen vorbehalten. 1. Auflage: 10 600 Exemplare, August 2014
Berner Fachhochschule Weiterbildung Schwarztorstrasse 48 3007 Bern
Telefon +41 31 848 44 44 weiterbildung.wgs@bfh.ch bfh.ch/weiterbildung soziale-arbeit.bfh.ch/weiterbildung