Weiterbildungsprogramm 2018 | 2019 Soziale Arbeit Holen Sie sich neue Impulse für Ihre Karriere. Unsere Weiterbildungen sind fachlich fundiert und praxisnah. Damit bringen Sie sich und Ihre Institution einen Schritt weiter.
‣ Weiterbildung
soziale-arbeit.bfh.ch
Inhalt
3 Editorial 7 Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten 10 Soziale Intervention 16 Systemische Beratung und Supervision 36 Case Management 38 Mediation und Konfliktmanagement 51 Kindes- und Erwachsenenschutz 63 Praxisausbildung 65 Datenanalyse 67 Soziale Organisation 70 Management 75 Soziale Sicherheit 79 Sozialberatung, Sozialhilfe und Sozialversicherungen 87 Arbeitsintegration 88 Opferhilfe 92 Zulassungsbestimmungen 94 Kontakt 94 Anmeldung 94 Newsletter 94 Bibliothek 95 Unsere Standorte 96 Institut Alter 98 Ausblick: Master of Science in Sozialer Arbeit
Sie erhalten unser Weiterbildungsprogramm jährlich mit der September-Ausgabe des Kundenmagazins «impuls» zugeschickt (nächstes Mal im September 2019). Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung: kommunikation.soziale-arbeit@bfh.ch
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser Ich freue mich, dass Sie unser Weiterbildungsprogramm in die Hand genommen haben und dieses Editorial lesen. Ich frage mich, weshalb Sie sich für unsere Weiterbildungen interessieren, welches Angebot wir Ihnen machen können und welche Qualitäten unsere Weiterbildungen auszeichnen. Viele unserer Teilnehmenden interessieren sich für ihre persönliche Entwicklung. Sie stehen in anspruchsvollen beruflichen Situationen mit Klientinnen und Klienten und sind sich bewusst, dass sie Teil des Prozesses sind und dass ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten Einfluss auf die Klientinnen und Klienten besitzen. Deshalb betonen wir in unseren Weiterbildungen die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit: Ich will mich in professionellen Situationen mit Klientinnen und Klienten selber beobachten können, setze mich mit meinen Stärken und Schwächen auseinander und erweitere mein Verhaltensrepertoire. Ein zweites wichtiges Element unserer Weiterbildungen sind Best-PracticeBeispiele: Als Hochschule stehen wir in vielfältigem Kontakt mit der Praxis der Sozialen Arbeit. Wir suchen im Kanton Bern, in der Schweiz und auch international nach interessanten Modellen in der Klientenarbeit, der Versorgung mit sozialen Dienstleistungen oder der Bekämpfung von Armut. Wir untersuchen und beschreiben diese Modelle in unseren Forschungs projekten und diskutieren sie in unseren Weiterbildungen. Diese zwei Elemente, persönliche Entwicklung mit einer starken Orientierung an Ihren persönlichen Bedürfnissen sowie die Arbeit mit Beispielen und Modellen aus der Praxis der Sozialen Arbeit, versuchen wir in alle Weiterbildungen einzubringen und einzubetten. Wir freuen uns, Sie in unseren Weiterbildungen begrüssen zu können!
Prof. Dr. Martin Wild-Näf Leiter Abteilung Weiterbildung, Dienstleistung, Forschung martin.wild@bfh.ch
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ziel
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Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten Wir bieten Ihnen ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot. Durch die rege Dienstleistungs- und Forschungstätigkeit unserer Mitarbeitenden und durch Kooperationen mit der Praxis fliessen neue Erkenntnisse und Entwicklungen rasch in unsere Angebote ein. Das Wissen wird für Sie praxisgerecht aufbereitet: Durch die Verbindung von Theorie mit Ihrer Berufsrealität wird effektives und lustvolles Studieren möglich. Für Soziale Dienste und Unternehmen entwickeln wir auch massgeschneiderte Weiterbildungsangebote.
Studiengänge nach Baukastenprinzip
Unser Weiterbildungsprogramm ist weitgehend modular aufgebaut. Dies ermöglicht Ihnen, Studienprogramme individuell nach Ihren Bedürfnissen zusammenzustellen. Dabei können Sie die Abfolge und den zeitlichen Rhythmus der Module weitgehend selbst bestimmen. Im Zuge der BolognaReform, die einen europäischen Hochschulraum mit einheitlichen Abschlüssen anstrebte, wurden für die berufliche Weiterbildung die drei Abschlussstufen Certificate, Diploma und Master of Advanced Studies geschaffen (CAS, DAS und MAS). Sie können direkt in einen kompakten MAS-Studiengang einsteigen oder Ihre Weiterbildung schrittweise von einem Fachkurs über einen CAS-Studiengang bis zum MAS-Abschluss erweitern.
Kurse und Fachkurse
Neben den Studiengängen bieten wir ein umfangreiches Kurs- und Fach kursprogramm an. – Kurse: Für den Einstieg oder die punktuelle Vertiefung eines Themas. Dauer in der Regel 1 bis 4 Tage. – Fachkurse: Kompakte Lehrgänge für Fachpersonen; häufig Teil eines CAS-Studiengangs. Dauer in der Regel 8 Tage.
Mit wenigen Klicks zum Ziel
Das aktuelle, vollständige Weiterbildungsangebot inklusive Kurse und Veranstaltungen finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/weiterbildung. Möchten Sie weitere Informationen zu einem bestimmten Studiengang? Geben Sie im Code-Suchfeld der Website den entsprechenden Web-Code ein und Sie gelangen direkt zum Angebot.
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Ihre Abschlussmöglichkeiten in der Weiterbildung
Abschluss
MAS
DAS
CAS
Eidgenössisch anerkannter Hochschultitel: «Master of Advanced Studies Berner Fachhochschule»
Hochschul-Diplom: «Diploma of Advanced Studies Berner Fachhochschule»
Hochschul-Zertifikat: «Certificate of Advanced Studies Berner Fachhochschule»
Vertiefte Kompetenz in einem Fachgebiet für eine komplexe Praxis unter Einbezug verschiedener Perspektiven
Spezifische Kompetenz zu einem Thema
Höchster Abschluss in der Weiterbildung Ziel
Zusätzliche Qualifikation im angestammten Beruf oder Qualifikation in einem neuen Berufsfeld
Zusatzqualifikation für ein Gebiet
Zusätzliche Qualifikation im angestammten Beruf oder Qualifikation in einem neuen Berufsfeld Dauer
3 bis 5 Jahre
ca. 2 Jahre
ca. 1 Jahr
Studienleistung
min. 60 ECTS-Credits*, 1800 Stunden Studienleistung
min. 30 ECTS-Credits*, 900 Stunden Studienleistung
10 bis 15 ECTS-Credits*, 300 bis 450 Stunden Studienleistung
Studienform
ca. 75 Tage Kontaktstudium plus Selbststudium (Praxistransfer) und Masterarbeit
ca. 50 Tage Kontaktstudium plus Selbststudium (Praxistransfer, Vor- und Nachbereitung der Präsenzeinheiten, Vorbereitung der Kompetenznachweise) und Diplomarbeit
ca. 25 Tage Kontaktstudium plus Selbststudium (Praxistransfer) und Transferarbeit bzw. Abschlussarbeit
Orientierung
Praxisorientierung und Expertise, Erkenntnisgewinn und -vermittlung, wissenschaftlicher Anspruch
Praxisorientierung
Praxisorientierung
für MAS-Studiengänge
für DAS- oder MAS-Studiengänge
Anrechnung
* ECTS-Credits (European Credit Transfer System) sind eine Masseinheit zur Berechnung des Studienaufwandes für einen Studiengang. 1 ECTS-Credit umfasst 30 Arbeitsstunden.
Übersicht über Ihre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Master of Advanced Studies (MAS) 60 ECTS-Credits: 1800 Stunden Studienleistung CAS + CAS + CAS + Masterarbeit-Modul* oder DAS + CAS + Masterarbeit-Modul* Diploma of Advanced Studies (DAS) 30 ECTS-Credits: 900 Stunden Studienleistung CAS + CAS + Diplomarbeit
Berufspraxis
Weiterbildung
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Certificate of Advanced Studies (CAS) 10 bis 15 ECTS-Credits: 300 bis 450 Stunden Studienleistung Einige CAS können auch durch den Besuch von mehreren Kursen oder Fachkursen erworben werden.
Ausbildung
Master of Science (MSc) in Sozialer Arbeit 90 ECTS-Credits: 2700 Stunden Studienleistung Vgl. Seite 98 Bachelor of Science (BSc) in Sozialer Arbeit 180 ECTS-Credits: 5400 Stunden Studienleistung Weitere Informationen zum Bachelorstudium: soziale-arbeit.bfh.ch/bachelor
* Masterarbeit-Modul Für alle modularen MAS-Studiengänge des Departements Soziale Arbeit (MAS Integratives Management, MAS Mediation, MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit, MAS Kindes- und Erwachsenenschutz, MAS Systemische Supervision) wird ein gemeinsames Masterarbeit-Modul angeboten. Es fördert den Austausch zwischen den MAS-Studierenden der unterschiedlichen Studiengänge und gewährleistet eine optimale Begleitung und Betreuung beim Erstellen der Masterarbeit. Elemente: Erstgespräch, Beratungsgespräche, Kolloquien, Online-Lernangebote mit individuellem Feedback, Verfassen der Masterarbeit, Verteidigung der Masterarbeit soziale-arbeit.bfh.ch/masterarbeit-modul
Soziale Intervention 10
Systemische Beratung und Supervision Master of Advanced Studies (MAS)
16 MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit 17 MAS Systemische Supervision Diploma of Advanced Studies (CAS)
18 DAS Systemische Supervision [neu] Certificate of Advanced Studies (CAS)
19 CAS Systemische Supervision I [neu] 20 CAS Systemische Supervision II [neu] 21 CAS Systemische Beratung – Grundhaltungen, Prämissen, Methoden 23 CAS Systemische Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit 24 CAS Systemische Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen Fachkurse
26 Fachkurs Abschied- und Abschieds- prozesse – Hypnosystemische Zugänge 27 Fachkurs Elterncoaching 28 Fachkurs Motivierende Gesprächs führung 29 Fachkurs Neuro-Systemische Beratung 30 Fachkurs Onlineberatung – Systemi- sche Beratung via Internet 31 Fachkurs Systemische Beratung und psychiatrische Diagnosen 32 Fachkurs Systemische integrative Beratung mit der Inneren Familie 33 Fachkurs Systemische Kompetenz in Veränderungsprozessen 34 Fachkurs Systemisch-lösungsorientierte Beratung mit Kindern und Jugendlichen 35 Fachkurs Trauma und Beratung
Kurse
Das
aktuelle Kursprogramm im Bereich Systemische Beratung finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/ beratung-supervision
Case Management Certificate of Advanced Studies (CAS)
36 CAS Case Management Fachkurs
37 Fachkurs Case Management
Mediation und Konfliktmanagement Master of Advanced Studies (MAS)
38 MAS Mediation Certificate of Advanced Studies (CAS)
39 CAS Grundlagen der Mediation 40 CAS Familienmediation 41 CAS Mediation im öffentlichen Bereich 42 CAS Mediation in Organisationen 43 CAS Mediative Konfliktintervention 45 CAS Mediatives Handeln in transkul turellen Kontexten 46 CAS Klärungshilfe in Konflikten 47 CAS Konfliktmanagement Fachkurs
48 Fachkurs Mediation Kurse
Das aktuelle Kursprogramm in
Mediation und Konfliktmanagement finden Sie unter mediation.bfh.ch/ kurse
Praxisausbildung
Master of Advanced Studies (MAS)
Certificate of Advanced Studies (CAS)
51 MAS Kindes- und Erwachsenen schutz
63 CAS Praxisausbildung
Certificate of Advanced Studies (CAS)
52 CAS Kindesschutz 53 CAS Methodische Vertiefung für den Kindesschutz 54 CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz 55 CAS Verfahrensleitung und Abklä rung im Kindes- und Erwachsenen- schutz 56 CAS Recht und Methodik für den Erwachsenenschutz Fachkurse
57 Fachkurs Kindesschutz für Fachkräfte der frühen Kindheit 58 Fachkurs Abklärung im Kindesschutz 59 Fachkurs Erwachsenenschutz 60 Fachkurs Abklärung im Erwachsenen- schutz 61 Fachkurs Verfahrensleitung im Kindes- und Erwachsenenschutz 62 Fachkurs Koordinator/-in im Familienrat – Family Group Conference Kurse
Das aktuelle Kursprogramm zum Thema Kindes- und Erwachsenenschutz finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/kes
Fachkurs
64 Fachkurs Praxisausbildung
Analytisches Arbeiten Certificate of Advanced Studies (CAS)
65 CAS Datenanalyse
11 Soziale Intervention
Kindes- und Erwachsenenschutz
Soziale Intervention
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Soziale Arbeit interveniert, wenn prekäre Lebenssituationen von den Betroffenen nicht aus eigener Kraft bewältigt werden können. Fachkräfte der Sozialen Arbeit sind darauf spezialisiert, mit einem umfassenden Methodenrepertoire angemessene Interventionen zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Die Themen unserer Weiterbildungsangebote sind:
Systemische Beratung
Wir verstehen Beratung als berufsethisch und wissenschaftlich fundierte, ressourcenorientierte Unterstützung von Menschen in herausfordernden Lebenslagen. In der Beratung kommen die Anliegen der Klientinnen und Klienten zur Sprache, Bedarfslagen und Ziele werden gemeinsam geklärt und entsprechende Lösungswege prozessbezogen entwickelt. Die Weiterbildungsangebote orientieren sich an systemisch-konstruktivistischen Ansätzen und sind aufgrund ihres konsequenten Kontextbezugs besonders anschlussfähig an die lebensweltorientierten Konzepte der Sozialen Arbeit.
Systemische Supervision
Supervision ist ein bewährter Beratungsansatz, der in der Sozialen Arbeit aber auch über das psycho-soziale Feld hinaus zur Qualitätssicherung und Reflexion der beruflichen Praxis genutzt wird. Das Berufsbild der Supervisorin/des Supervisors erfordert eine eigene Rolle, die sich durch das Einnehmen einer Meta-Perspektive in neutraler Haltung auszeichnet. Eine professionelle Präsenz, Beobachtungsfähigkeit und kreative Prozessgestaltung sind ebenso zentral. Die Ausbildung bezieht sich auf systemisch-konstruktivistische wie auch hypnosystemische Konzepte.
Case Management
Das Handlungskonzept Case Management strukturiert Unterstützungsund Beratungsprozesse für Menschen in komplexen Problemlagen, deren Bearbeitung die Mitwirkung mehrerer Leistungserbringer notwendig macht. Case Managerinnen und Case Manager übernehmen während einer definierten Zeitspanne die Prozesssteuerung, damit für den Einzelfall passgenaue Hilfen in einem grösseren Versorgungszusammenhang optimal zugänglich gemacht werden können.
Mediative Handlungsansätze und Konfliktmanagement sind aus der beruf lichen Praxis der Sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Der angemessene Umgang mit Konflikten und Widersprüchen trägt wesentlich zum Gelingen von Zusammenarbeit bei. Im Bereich der Mediation bieten wir das breiteste Aus- und Weiterbildungsangebot und den einzigen deutschsprachigen MAS-Studiengang einer schweizerischen Hochschule an. Das Angebot richtet sich an Fachleute verschiedener Professionen und ermöglicht die Vertiefung in Arbeitskontexten wie Familie, öffentlicher Bereich und Organisationen.
Kindesschutz
In belastenden familiären Situationen gelingt es manchmal nur dank zusätzlicher Massnahmen, die Interessen und Rechte des Kindes zu wahren. Wir tragen dieser gesellschaftspolitischen Aufgabe Rechnung, indem wir spezialisierende Weiterbildungen im Bereich des Kindesschutzes anbieten. Wir befähigen Fachkräfte, auch unter belastenden Bedingungen dem Kindeswohl entsprechend zu handeln und in Koordination mit anderen Fachleuten und Disziplinen tätig zu sein.
Erwachsenenschutz
Nicht alle erwachsenen Personen sind in der Lage, ihre persönlichen und finanziellen Angelegenheiten selbständig wahrzunehmen. Ihre Autonomie kann in verschiedenen Lebensbereichen ganz oder teilweise beeinträchtigt sein und damit ihr Wohl gefährden. Für solche Fälle stellt der zivilrechtliche Erwachsenenschutz Instrumente zur Verfügung, welche die individuelle Hilfs- und Schutzbedürftigkeit ausgleichen sollen. Da die Umsetzung des entsprechenden Auftrages weitreichende rechtliche und methodische Kenntnisse erfordert, unterstützen wir die Berufspraxis mit interdisziplinär konzipierten Angeboten.
13 Soziale Intervention
Mediation und Konfliktmanagement
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Ihre Ansprechpersonen für Systemische Beratung und Supervision
Prof. Gerlinde Tafel Diplom-Pädagogin, Systemische Beraterin und Therapeutin (SG), Supervisorin (bso) Telefon +41 31 848 37 26 gerlinde.tafel@bfh.ch
Prof. Sibylle Ries Diplom-Sozialpädagogin FH, Systemische Beraterin und Therapeutin (SG und M.A.) Telefon +41 31 848 46 20 sibylle.ries@bfh.ch
Ihre Ansprechperson für Case Management
Ihre Ansprechpersonen für Mediation und Konfliktmanagement
Prof. Lukas Leber lic. iur., dipl. Sozialarbeiter Telefon +41 31 848 36 67 lukas.leber@bfh.ch
Prof. Katharina Haab Zehrê lic. phil. I in Sozialarbeit, Heil pädagogik und Englische Literatur Mediatorin SDM Telefon +41 31 848 37 34 katharina.haab@bfh.ch
Prof. Tanja Lutz M.A. in Sozialwissenschaften, Sozialarbeit und Sozialpolitik Mediatorin SVFM Telefon +41 31 848 36 61 tanja.lutz@bfh.ch
Prof. Esther Wermuth Sozialarbeiterin FH, MAS in Sozialer Arbeit Mediatorin SDM Telefon +41 31 848 36 78 esther.wermuth@bfh.ch
Annemarie Dick Lic. iur., NPO Managerin VMI Telefon +41 31 848 44 84 annemarie.dick@bfh.ch
Prof. Andrea Hauri Sozialarbeiterin FH, M.A. in Soziologie Telefon +41 31 848 36 29 andrea.hauri@bfh.ch
Prof. Marco Zingaro F端rsprecher Telefon +41 31 848 37 24 marco.zingaro@bfh.ch
Regina Jenzer Dipl. Sozialarbeiterin MSc Telefon +41 31 848 36 94 regina.jenzer@bfh.ch
Ihre Ansprechperson f端r Praxisausbildung
Prof. Pascal Engler Dipl. Sozialarbeiter, lic. phil. I Telefon +41 31 848 36 45 pascal.engler@bfh.ch
Prof. Simone M端nger Dipl. Sozialarbeiterin HFS, Master of law mit Zusatz Europarecht Telefon +41 31 848 46 21 simone.muenger@bfh.ch
15 Soziale Intervention
Ihre Ansprechpersonen f端r Kindes- und Erwachsenenschutz
Master of Advanced Studies (MAS)
Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit 16
Beratungskompetenz ist eine Schlüsselkompetenz für die Arbeit in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie umfasst neben Methodenwissen und Methodenkompetenz auch die Entwicklung einer reflektierten Haltung sich selbst und den Klientensystemen gegenüber. Der MAS Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit bietet eine entsprechende fachliche Spezialisierung für die Gestaltung wirksamer Beratungsprozesse. Systemische Beratungskonzepte sind gekennzeichnet durch Multiperspektivität, Kontextbezug und eine ausgeprägte Ressourcenorientierung jenseits klinisch-therapeutischer Traditionen. Sie erweisen sich daher in der Sozialen Arbeit als besonders geeignet.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die in ihrem Berufsfeld professionell beraten oder begleiten: z.B. im Sozialdienst, im Schulkontext, in der Erziehungsberatung, im Suchtbereich, in der Arbeitsintegration, im stationären und sozialpädagogischen Kontext, in ambulanten Diensten
Ziele
– Sie verfügen über ein theoretisch fundiertes Verständnis der systemischen Sicht- und Arbeitsweise. – Sie professionalisieren Ihre Beratungspraxis durch die Reflexion der eigenen Interaktions- und Handlungsmuster. – Sie erweitern Ihre berufliche Handlungskompetenz durch die Vielfalt systemischer Methoden und Interventionen. – Sie verfügen über spezialisiertes Fachwissen für typische Beratungs anlässe und unterschiedliche Zielgruppen. – Sie entwickeln ein individuelles systemisches Beratungsprofil auf der Grundlage aktueller Handlungskonzepte.
Studienaufbau
– CAS Systemische Beratung: Grundhaltungen, Prämissen und Methoden – CAS Systemische Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen – CAS Systemische Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit – Masterarbeit-Modul (vgl. Seite 9)
Abschluss
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Systemischer Beratung in der Sozialen Arbeit (60 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
Reihenfolge der CAS-Studiengänge nach Absprache individuell wählbar
Kosten
CHF 27 360.– (plus 4 Übernachtungen in einem Tagungshaus), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, M-BER-1
Master of Advanced Studies (MAS)
Systemische Supervision Supervision ist ein anerkanntes und zunehmend relevantes Beratungsformat zur Beobachtung und Reflexion des beruflichen Denkens und Handelns. Supervisorinnen und Supervisoren haben die Aufgabe, einen ergebnisoffenen Raum zu gestalten und zu fördern, in dem die eingebrachten Fragestellungen und Themen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und mögliche Lösungsideen entwickelt werden können. Systemische Arbeitsprinzipien wie Perspektivenvielfalt, Kontextbezug und die «Beobachtung der Beobachtung» erweisen sich hier als besonders nützlich. Entscheidend ist auch die systemische Haltung, die sich durch eine stetige Reflexion des Denkens, der Sprache sowie derer Wechselwirkungen im supervisorischen Prozess auszeichnet. Der MAS-Studiengang vermittelt ein fundiertes Supervisionsverständnis, das für Handlungsfelder der Sozialen Arbeit sowie weitere Arbeitskontexte relevant ist.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und weiterer Handlungsfelder, die ihre beruflichen Perspektiven erweitern bzw. verändern möchten und über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Erwachsenen verfügen; ebenso angesprochen sind Menschen, die ihre Kompetenzen als Fach- und Führungskraft vertiefen und ihren Blick auf innerorganisationale Kommunikationsprozesse und Dynamiken schärfen und systemisch ausrichten möchten
Ziele
– Sie verfügen über theoretisch fundierte (hypno-)systemische Grundkennt- nisse und können diese für Ihre supervisorische Praxis nutzbar machen. – Sie sind in der Lage, Supervisionsprozesse in unterschiedlichen Arbeits- kontexten in verschiedenen Settings kreativ und aktivierend mitzugestalten. – Sie können herausfordernde Themen und Situationen in Gruppen und Teams erfassen und zur Bearbeitung systemeigene Ressourcen einbeziehen. – Sie sind in der Lage, Ihre Haltung und die eigenen Handlungsmuster auf der Basis systemisch-konstruktivistischer Grundannahmen selbstbeobach- tend zu reflektieren. – Sie entwickeln ein individuelles Supervisionskonzept, das auf Ihren bisher erworbenen Kompetenzen und Erfahrungen aufbaut.
Abschluss
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Systemischer Supervision (60 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
Dauer ca. drei bis vier Jahre, Beginn mit dem CAS Systemische Beratung: Grundhaltungen, Prämissen und Methoden (siehe S. 21)
Kosten
CHF 29 100.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, M-BER-2
17 Soziale Intervention
Diploma of Advanced Studies (DAS)
Systemische Supervision [neu] 18
Supervision ist ein anerkanntes, bewährtes Beratungsformat zur Beobachtung und Reflexion des beruflichen Denkens und Handelns. Supervisorinnen und Supervisoren gestalten und fördern einen ergebnisoffenen Raum, in dem die eingebrachten Themen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und mögliche Lösungsideen entwickelt werden können. Systemische Arbeitsprinzipien wie Perspektivenvielfalt, Kontextbezug und die «Beobachtung der Beobachtung» erweisen sich hier als besonders förderlich. Entscheidend ist die systemische Haltung, die sich durch eine stetige Reflexion des Denkens, der Sprache sowie deren Wechselwirkungen im supervisorischen Prozess auszeichnet. Der DAS-Studiengang ist systemisch-konstruktivistisch ausgerichtet und eröffnet aktuelle hypnosystemische Zugänge. Er vermittelt ein fundiertes Supervisionsverständnis, das für Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und für weitere Arbeitskontexte relevant ist.
Zielpublikum
Der DAS-Studiengang Systemische Supervision richtet sich ausschliesslich an Fachpersonen, die bereits über einen MAS Systemische Beratung verfügen und darauf aufbauend ihre beruflichen Perspektiven erweitern möchten.
Ziele
– Sie sind in der Lage, Ihre bereits erworbenen systemischen Kenntnisse für Ihre supervisorische Praxis nutzbar zu machen. – Sie sind qualifiziert, Supervisionsprozesse in unterschiedlichen Arbeitskon- texten im Einzel-, Gruppen- oder Teamsetting dynamisch mitzugestalten. – Sie können herausfordernde Themen und Situationen in Gruppen und Teams erfassen und die systemeigenen Ressourcen in die Bearbeitung einbeziehen. – Sie sind in der Lage, Ihre Haltung und Handlungsmuster auf der Basis systemisch-konstruktivistischer Grundannahmen selbstbeobachtend zu reflektieren. – Sie entwickeln ein individuelles Supervisionskonzept, das auf Ihren bisher erworbenen Kompetenzen und Erfahrungen aufbaut
Abschluss
Diploma of Advanced Studies (DAS) der Berner Fachhochschule in Systemischer Supervision (30 ECTS-Credits)
Leitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
Gesamtdauer: 2 bis 3 Jahre. CAS Systemische Supervision I (24 Tage, Start August 2019); CAS Systemische Supervision II (26 Tage, Start August 2020); Verfassen der Diplom-Arbeit und Präsentation
Kosten
CHF 17’500.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, D-BER-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Supervision I [neu] Supervision ist ein personenorientierter Beratungsansatz zur Beobachtung und Reflexion des beruflichen Denkens und Handelns. Supervisorinnen und Supervisoren begleiten Prozesse professionell und sorgen für einen geschützten Rahmen, in dem die eingebrachten Anliegen bearbeitet werden. Systemische Supervision orientiert sich an vorhandenen Ressourcen und positiven Erfahrungen, sorgt für eine angemessene affektive Rahmung von Reflexionsprozessen und fördert Perspektivenvielfalt und Unterschiedsbildung. Mit dem CAS erwerben Sie spezifische Kenntnisse und Kompetenzen für Rolle, Haltung und Selbstverständnis als Systemische Supervisorin/ Systemischer Supervisor.
Zielpublikum
Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit und weiterer Handlungsfelder, die ihre beruflichen Perspektiven erweitern möchten und über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Erwachsenen verfügen. Der CAS-Studiengang ist Teil des MAS-Studiengangs Systemische Supervision und nur mit dem CAS Systemische Supervision II zusammen buchbar! Vorausgesetzt wird auch der Abschluss des CAS Systemische Beratung: Grundhaltungen, Prämissen und Methoden.
Ziele
– Sie kennen theoretische Zugänge zur Systemischen Supervision und können sie in unterschiedlichen Supervisionssettings nutzen. – Sie können mit den Auftraggebenden klare Aufträge und Kontrakte entwickeln. – Sie kennen Arbeitsstrukturen, die Supervisandinnen und Supervisanden unterstützen, ihr Potenzial voll zu entfalten. – Sie können mithilfe systemischer Interventionen und Methoden zu konstruktiver Lösungsfindung und förderlicher Selbstorganisation anregen. – Sie können einen systembezogenen Blickwinkel einnehmen und die Wahrnehmungen unterschiedlicher Akteure und Akteurinnen würdigend berücksichtigen. – Sie entwickeln ein individuelles Supervisionskonzept auf der Grundlage Ihrer persönlichen und professionellen Kompetenzen
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) Berner Fachhochschule in Systemischer Supervision I (15 ECTS-Credits)
Leitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
24 Studientage, August 2019 bis Juni 2020
Kosten
CHF 8500.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-BER-3
19 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Supervision II [neu] 20
Systemische Supervision ist immer kontextbezogen. Daher sind die Wechselwirkungen zwischen Person, Rolle, Funktion und Auftrag im organisationalen Zusammenhang von besonderem Interesse. Der Fokus liegt vor allem auf den Kommunikationsprozessen und Beziehungsmustern, die anliegen- und auftragsbezogen betrachtet werden. In diesem CAS werden die bereits erworbenen fachlichen Kenntnisse durch eine Auseinandersetzung mit weiteren supervisionsrelevanten Zugängen und Themen zur Dynamik in Systemen, zu Kommunikationsregeln und institutionellen Interaktionsmustern vertieft. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Umgang mit Dilemmata, Konflikten, Paradoxien sowie Ambivalenzen geschenkt, wobei das individuelle Erleben der Supervisandin oder des Supervisanden berücksichtigt wird. Der CASStudiengang ist Teil des MAS-Studiengangs Systemische Supervision.
Zielpublikum
Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit und weiterer Handlungsfelder, die ihre beruflichen Perspektiven erweitern möchten und über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Erwachsenen verfügen. Vorausgesetzt werden der erfolgreiche Abschluss des CAS Systemische Beratung: Grundhaltungen, Prämissen und Methoden und des CAS Systemische Supervision I.
Ziele
– Sie kennen aktuelle Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften wie auch hypnosystemische Konzepte und können sie in der Supervision mit Einzelnen und Gruppen nutzen. – Sie erweitern Ihr systemisches Verständnis von Organisationen und kennen klassische Beziehungs- und Kommunikationsmuster und Ordnungsregeln. – Sie können vielfältige Methoden bzw. Arbeitstechniken, insbesondere Aufstellungsvarianten, situationsbezogen anwenden. – Sie sind in der Lage, Ihre Haltung und Handlungsmuster auf Basis systemisch-konstruktivistischer Grundannahmen selbstbeobachtend zu reflektieren. – Sie identifizieren sich mit der Rolle als Systemische Supervisorin/ Systemischer Supervisor. – Sie können Ihr individuelles Geschäftsmodell/Konzept definieren.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) Berner Fachhochschule in Systemischer Supervision II (15 ECTS-Credits)
Leitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
26 Studientage, August 2020 bis Juni 2021
Kosten
CHF 9000.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-BER-4
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Beratung
Grundhaltungen, Prämissen und Methoden
Systemische Ansätze sind mit der Idee verbunden, den einzelnen Menschen nicht isoliert, sondern im Kontext seiner sozialen Umwelt zu betrachten. Eine systemisch ausgerichtete Beratung berücksichtigt unterschiedliche Blickwinkel und eröffnet den Beteiligten neue Sichtweisen auf komplexe Problemlagen. Im Mittelpunkt stehen die Erweiterung von Möglichkeitsräumen sowie die Förderung vorhandener Kompetenzen, die als Ansatzpunkte für die eigene Lösungsfindung gesehen werden. Mit einer Haltung aus Neugier, Wertschätzung und Respekt ermöglicht das systemische Vorgehen einen öffnenden Dialog, der die Autonomie und Selbstverantwortung der Klientinnen und Klienten stärkt und die Beratenden von Veränderungsdruck entlastet. Das vielfältige Repertoire an Methoden eignet sich sowohl in freiwilligen als auch in Zwangskontexten für eine lebendige und auf Motivation ausgerichtete Beratungspraxis.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die in ihrem Berufsfeld professionell beraten oder begleiten: z.B. im Sozialdienst, im Schulkontext, in der Erziehungsberatung, im Suchtbereich, in der Arbeitsintegration, im stationären und sozialpädagogischen Kontext, in ambulanten Diensten
Ziele
– Sie kennen Theoriemodelle und Konzeptionen der systemischen Sicht- und Arbeitsweise und erweitern Ihre fachlich-methodischen Kompetenzen. – Sie reflektieren Ihre Haltung sowie Ihre eigenen Handlungsmuster auf der Basis systemischer Grundannahmen. – Sie erlernen, wie eine Beratungssequenz von der Auftragsklärung bis zum Abschlussgespräch prozessorientiert gestaltet werden kann. – Sie kennen Möglichkeiten, die Kooperations- bzw. Veränderungsbereit- schaft klientenbezogen zu klären und zu fördern. – Sie erfahren systemische Zugänge und Handlungsmöglichkeiten für die Arbeit im Pflichtkontext wie auch für Krisensituationen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Systemischer Beratung: Grundhaltungen, Prämissen und Methoden (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26 Prof. Sibylle Ries, sibylle.ries@bfh.ch, Telefon +41 31 848 46 20
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
25 Studientage, Mai 2019 bis März 2020 (Einstieg 2-mal jährlich)
Kosten
CHF 7600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MET-3
21 Soziale Intervention
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«Es musste eine Thematik sein, die mich packt und eine gute Balance zwischen Theorie und Praxis bietet. Der Nutzen der Beratungskompetenz ist sehr vielschichtig. Vor allem manifestiert er sich in der Beratungshaltung: nicht zu früh verstehen wollen, Prozessverantwortung überneh men und diesen Prozess begleiten, die Entscheidungen jedoch bei der Klientel lassen.» Tobias Abbühl, Sozialarbeiter, selbstständiger Berater und Coach bei «systemisches kollektiv»
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
In den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit sind die Fachkräfte immer wieder aufs Neue gefordert, komplexe Beratungs- und Unterstützungsprozesse kooperativ und zieldienlich zu gestalten. Zu ihren typischen Aufgaben gehört es, die individuellen Bedarfslagen mit den Klienten und Klientinnen zu klären, damit zusammenhängende Bewältigungsherausforderungen zu thematisieren und gemeinsam eine situationsangemessene Vorgehensweise zu finden. Für die vielfältigen Beratungsanlässe (z.B. Sucht oder Trauma) wie auch für die verschiedenen Zielgruppen (Kinder und Jugendliche oder Eltern) ist es von Vorteil, über ein vertieftes anliegen- und handlungsfeldspezifisches Fach- und Beratungswissen zu verfügen. Grundhaltungen und Methoden aus dem Spektrum systemischer Konzepte unterstützen eine prozessorientierte Beratungspraxis, die zum Perspektivenwechsel einlädt und Handlungsspiel räume erweitert. Der CAS-Studiengang setzt sich aus drei frei wählbaren Fachkursen zusammen. Bitte schreiben Sie sich für jeden von Ihnen gewählten Fachkurs ein und auch für den CAS-Studiengang.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die in ihrem Berufsfeld professionell beraten oder begleiten: z.B. im Sozialdienst, im Schulkontext, in der Erziehungsberatung, im Suchtbereich, in der Arbeitsintegration, im stationären und sozialpädagogischen Kontext, in ambulanten Diensten
Ziele
– Sie kennen Hintergründe und Bedingungen von besonderen Lebenslagen, die in der Sozialen Arbeit als typische Beratungsanlässe gelten können. – Sie kennen Varianten der Systemischen Beratung für verschiedene Kontexte der Sozialen Arbeit und sind fähig, diese in Ihrer professionellen Praxis zu berücksichtigen. – Sie erweitern Ihr Handlungsrepertoire für eine konstruktive Prozess- gestaltung um vielseitige Interventionen und Methoden der Systemischen Beratung. – Sie können in typischen Kontexten der Sozialen Arbeit eine konstruktive Arbeitsbeziehung herstellen, die von Klienten und Klientinnen im Hinblick auf die angestrebten Ziele als hilfreich wahrgenommen wird.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Systemischer Beratung in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Sibylle Ries, sibylle.ries@bfh.ch, Telefon +41 31 848 46 20
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
24 bzw. 25 Studientage (drei Fachkurse zu 8 bzw. 9 Tagen), Start je nach Fachkurs
Kosten
CHF 7680.– (dreimal CHF 2560.–), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-BER-2
23 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Systemische Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen 24
Die Beratung in familiären Zusammenhängen mit jeweils eigenen Mustern und Regeln verlangt spezifische Kompetenzen hinsichtlich Prozessgestaltung, Interventionen und Präsenz. Die beratende Person verlässt die Beraterdyade hin zu den verschiedensten Subsystemkonstellationen. Paare, Eltern, Kinder, Grosseltern – alle möglichen Mehrpersonenkonstellationen in Familien erfordern eine allparteiliche Herangehensweise sowohl in der Einzelberatung als auch im Mehrpersonensetting. Ebenso wie Elternpaare und Familien können auch Gruppen als Systeme betrachtet werden, die sich in ihrer Arbeits- und Kommunikationsfähigkeit wie auch in ihren Blockierungen nach eigenen Regeln entwickeln. Der Ansatz an den Ressourcen und Kompetenzen der Klienten und Klientinnen, der wertschätzende Umgang mit unterschiedlichen Perspektiven und die respektvolle Initiierung von Veränderungsprozessen sind Prinzipien, die in Beratungskontexten zu einer förderlichen Selbstorganisation beitragen.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und angrenzender Handlungsfelder, die Jugendliche, Kinder, Eltern, Paare, Familien oder auch Gruppen professionell beraten bzw. begleiten: z.B. in der Erziehungsberatung, im Schulkontext, im stationären und sozialpädagogischen Kontext, in ambulanten Diensten, im Sozialdienst
Ziele
– Sie verfügen über theoretische Kenntnisse zu den Dimensionen familien- bzw. gruppendynamischer Prozesse. – Sie verfügen über praktische Fähigkeiten zur Beratung in Mehrpersonen- settings bzw. von Systemangehörigen. – Sie können Systemen mit komplexen Problemlagen in einer neutralen Haltung begegnen und unter Beteiligung bzw. Berücksichtigung aller Systemmitglieder eine innovative, nachhaltige und ethisch vertretbare Lösungsfindung unterstützen. – Sie entwickeln eine systemisch ausgerichtete Beratungspraxis, die vor dem theoretischen Hintergrund wie auch im Hinblick auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung kritisch reflektiert ist.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Systemischer Beratung mit Familien, Paaren und Gruppen (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
24 Studientage, August 2019 bis Juni 2020 (Einstieg 1 Mal jährlich)
Kosten
CHF 7600.– (plus Unterkunftskosten für eine externe Kurseinheit: ca. CHF 440.–), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-BER-1
Soziale Intervention
25
Fachkurs
Abschied und Abschiedsprozesse – Hypnosystemische Zugänge 26
Abschied ist ein zentrales Thema im menschlichen Leben, weil alle Lebe wesen dem Wandel und der Vergänglichkeit unterworfen sind. Dementsprechend häufig und variantenreich taucht dieses Thema im Beratungskontext auf und fordert die Beteiligten auf allen Ebenen. Klientinnen und Klienten kommen mit ganz unterschiedlichen Abschieds- und Verlustthemen in die Beratung und bringen gleichzeitig zahlreiche Lebenserfahrungen rund um Abschied mit. Dieser Fundus an Erfahrung kann in der Beratung nutzbar gemacht werden. Aus hypnosystemischer Sicht geht es darum, unbewusste wie bewusste Erlebnisprozesse so zu utilisieren, dass sie Klientinnen und Klienten als Kraftquellen und Kompetenzen zur Verfügung stehen. Das erweist sich gerade bei allen Themen und Dynamiken rund um Abschied als äusserst hilfreich. Abschied spielt zudem immer eine Rolle, da mit der ersten Stunde der Beratung auch ihr Ende eingeläutet ist. Anfang und Ende der Beratung brauchen eine aufmerksame und gewissenhafte systemische Gestaltungsarbeit, die die inneren wie äusseren Kontexte der Klientel im Blick hat.
Zielpublikum
Fachkräfte aus den verschiedensten beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, die in ihrem Arbeitsfeld beratend bzw. begleitend tätig sind
Ziele
– Sie erhalten praxisrelevantes Grundwissen zu Abschiedsthemen und Abschiedsprozessen im beraterischen Setting. – Sie lernen systemische sowie hypnosystemische Methoden und Zugänge kennen, um Menschen in Abschieds- und Trauerprozessen zu unterstützen und ihre Kompetenzen zu stärken. – Sie erlangen Wissen um die Bedeutung von Ritualen zur Gestaltung von Übergängen und Neuanfängen und können Abschlüsse in der Beratung bewusst gestalten. – Sie verfügen über Erfahrungswissen bezüglich der Arbeit mit inneren und äusseren Bildern und sowie der Nutzung des Körpers als Ressource in Krisensituationen.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, November 2018 bis März 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-11
Fachkurs
Elterncoaching
Elterncoaching zielt auf elterliche Kompetenz, Unterstützersysteme und multisystemische Kooperation. Professionelles Elterncoaching stärkt Eltern in: – ihrem Selbst- und Verantwortungsbewusstsein – ihrer Haltungsfindung – ihrer Beziehungsgestaltung – ihrem Präsentsein – ihrer Positionierung – ihrem Vernetzen – ihrer elterlichen Liebe – ihrem Kommunizieren – ihrem Kooperieren – ihrer Kreativität – ihren Lösungsfindungen
In diesem Fachkurs wird die professionelle Umsetzung des Elterncoachings vorgestellt und trainiert.
Zielpublikum
Beratende aus beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, die mit den Herausforderungen von Elternberatung konfrontiert sind und neue Konzepte kennenlernen möchten
Ziele
– Sie setzen sich mit dem Konzept der elterlichen Kompetenz auseinander. – Sie beschäftigen sich mit unterschiedlichen Unterstützersystemen und der multisystemischen Kooperation und lernen diese Konzepte in Ihren Beratungspraxis zu integrieren. – Sie werden mit der Praxis des Elterncoachings vertraut gemacht und eigenen sich einen Werkzeugkoffer an.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, April bis September 2019 in Zürich
Kosten
Pro Kurstag CHF 300.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-3
In Kooperation mit dem «institut für systemische impulse, entwicklung und führung» in Zürich
27 Soziale Intervention
Fachkurs
Motivierende Gesprächsführung 28
Selbstveränderungskräfte fördern und unterstützen
Veränderungsprozesse haben dann am meisten Aussicht auf Erfolg, wenn sie durch die Eigenmotivation der Klientinnen und Klienten getragen werden. Von gegenseitigem Respekt und Akzeptanz geprägte Gesprächsbeziehungen sind dabei der Schlüssel für jede Beratung, deren Anliegen es ist, Menschen zu persönlicher Weiterentwicklung zu motivieren. Der Beratungsstil «Motivierende Gesprächsführung» wurde von William R. Miller und Stephen Rollnick eigens entwickelt, um Menschen in Zeiten tiefgreifender Entwicklungsprozesse zu begleiten. Professionell Beratende aus den unterschiedlichsten fachlichen Richtungen im freiwilligen Setting und insbesondere auch im Zwangskontext können ihren Klientinnen und Klienten damit einen ungekannten Zugang zum eigenen Selbstmanagement eröffnen.
Zielpublikum
Beraterinnen und Berater aus beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, insbesondere Beratung in Pflichtkontexten, Sucht-/Drogenberatung, Beratung hinsichtlich gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen, Jugendhilfe, Schuldnerberatung, Arbeitsmarktintegration
Ziele
– Sie kennen die vier Prozesse der «Motivierenden Gesprächsführung» und die kommunikativen Kernkompetenzen dieses Beratungsstils. – Sie kennen die Grundhaltung und das zugrunde liegende humanistische Menschenbild der «Motivierenden Gesprächsführung». – Sie sehen die Zusammenhänge mit den Prämissen und Prinzipien der Systemischen Beratung. – Sie verstehen die Signale in der Sprache Ihrer Klientinnen und Klienten hinsichtlich ihrer Veränderungsbereitschaft und -zuversicht. – Sie können die Methoden der Gesprächsführung gezielt einsetzen, um Menschen in tief greifenden Veränderungsprozessen und schwierigen Lebenssituationen zu begleiten und auf ihrem Weg zu stärken. – Sie erlernen auf der Basis von modernen Erkenntnissen aus der Psycho- linguistik und der Gehirnforschung einen professionellen Umgang mit Ambivalenzen, Dissonanzen und Gesprächsblockaden.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, November 2018 bis Februar 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-MET-2
Fachkurs
Neuro-Systemische Beratung In der Neuro-Systemischen Beratung wird davon ausgegangen, dass unsere 29 Gedanken und Handlungsabsichten fortwährend von Emotionen bestimmt werden. Diese handlungssteuernden Emotionen drücken sich über die neuronalen Netzwerke auch in unwillkürlichen Körpersignalen aus, die dem Menschen jedoch meist unbewusst bleiben. Der neuro-systemische Ansatz bietet mit der In-Body-Mind®-Methode vielfältige Möglichkeiten, Körpersignale zu entschlüsseln und bewusst zu machen. Klienten und Klientinnen wird ein unmittelbarer Zugang zu ihren Gefühlen und zu ihrer eigenen Verhaltenssteuerung ermöglicht – ein zentraler Schlüssel, um neue Wege zu gehen und stimmige Lösungen zu finden. Die Interventionstechniken sind leicht integrierbar, nachhaltig wirksam und werden wegen ihrer schnellen Anwendbarkeit zur Selbststeuerung im Alltag sehr geschätzt.
Zielpublikum
Fachpersonen aus beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit oder dem Gesundheitsweisen, die beratend oder begleitend tätig sind und ihre Fähigkeiten und Techniken wirksam erweitern wollen sowie selbständig arbeitende Coaches, Beraterinnen und Berater, Supervisorinnen und Supervisoren
Ziele
– Sie erhalten praxisrelevantes Wissen zu den Wechselwirkungsprozessen zwischen Körper und Psyche und können es mit einer systemischen Grundhaltung in Verbindung bringen. – Sie erlernen aktuelle körperbasierte Interventionstechniken und wissen, wie sie effizient, präzise, humorvoll und elegant in Beratung oder Coa- ching integrierbar sind. – Sie lernen, das Wahrnehmungs-, Einstellungs- und Verhaltensspektrum bei sich selbst und Ihrer Klientel zu erkennen und gezielt zu erweitern. – Sie üben, sich in den Beratungsprozessen besser auf Ihre Intuition verlassen zu können. – Sie erhalten einen Zugang zur eigenen Körperintelligenz und verfeinern Ihre innere Haltung in der Rolle als Beraterin, Berater oder Coach. – Sie erlernen einen sorgsamen Umgang mit sich selbst und Ihren eigenen Beratungsressourcen.
Soziale Intervention
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Sibylle Ries, sibylle.ries@bfh.ch, Telefon +41 31 848 46 20
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
9 Kurstage, Dezember 2018 bis März 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-8
Fachkurs
Onlineberatung – Systemische Beratung via Internet 30
Die Onlineberatung hat sich mittlerweile als hochwertiges Angebot in der psychosozialen Arbeit etabliert. Onlineberatung ermöglicht neue Kommunikationsräume und basiert auf einer virtuellen Interaktion zwischen Ratsuchenden und Beraterinnen und Beratern. Dabei stellt die professionelle Beratung via Internet spezifische Anforderungen auch an bereits erfahrene Fachpersonen. Die systemische Denk- und Arbeitsweise ermöglicht aufgrund ihrer Vielfalt an Methoden und Interventionen eine wirksame Beratung über das Medium Internet. Sie erhalten über die gesamte Kursdauer Zugang zu einer datengeschützten Onlineplattform, damit Sie während des Kurses vor Ort, an den virtuellen Online-Kurstagen zu Hause und in den Peergruppen Onlineberatung üben und anwenden können. Hinweis: für die gesamte Kursdauer ist ein möglichst leistungsfähiger Laptop mit Internetzugang erforderlich.
Zielpublikum
Fachkräfte und Mitarbeitende aus verschiedenen beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, die in ihrem Arbeitsfeld beratend bzw. begleitend tätig sind
Ziele
– Sie lernen die Besonderheiten der Onlineberatung kennen. – Sie erweitern Ihre Lese-, Schreib- und Hörkompetenz in der Systemischen Onlinekommunikation. – Sie lernen den Ablauf einer Systemischen Beratung im Online-Format kennen. – Sie erwerben im Rahmen der Onlineberatung datenschutzrechtlich und technisch relevantes Wissen.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Sibylle Ries, sibylle.ries@bfh.ch, Telefon +41 31 848 46 20
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, April bis Juni 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-13
Fachkurs
Systemische Beratung und psychiatrische Diagnosen
Die Beratungstätigkeit fordert uns besonders, wenn Ratsuchende oder ihr Umfeld wenig belastbar erscheinen und ungewohnte Reaktionen zeigen. Psychiatrische Störungen können aus systemischer Sicht auch als Lösungsversuch der Betroffenen für problematisch erlebte Konstellationen in ihrem Lebensumfeld gesehen werden, auch wenn sie mit Leiden verbunden sind. Zirkuläre Prozesse im Denken und im Zusammenspiel mit dem sozialen Umfeld tragen dabei wesentlich zur Aufrechterhaltung bzw. Chronifizierung der Störungen bei. Die Systemische Beratung ermöglicht betroffenen Menschen und ihren Familien die Suche nach besseren eigenen Lösungen und berücksichtigt dabei den jeweiligen Kontext und den Auftrag der Klienten und Klientinnen. Dieser praxisorientierte Fachkurs vermittelt Grundkenntnisse zu häufigen psychiatrisch definierten Störungsbildern, um die typischen Kommunikationsmuster betroffener Menschen zu erkennen und ihnen in der Beratung adäquate Hilfe zukommen zu lassen. Die Wechselwirkungen von Verhaltensweisen und Wahrnehmungen zwischen Menschen, ihren Symptomen und ihrer Umwelt werden aus systemischer Perspektive betrachtet.
Zielpublikum
Berufstätige aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit bzw. aus psychosozialen Arbeitsbereichen, in denen psychiatrische Diagnosen relevant sind
Ziele
– Sie erhalten psychiatrisches Grundwissen (Störungsbilder, Diagnostik, Behandlung und Betreuung) und systemische Konzepte zu psychiatrisch beschriebenen Störungen für Ihre Berufspraxis. – Sie erwerben anhand von modellhaften Beispielen hilfreiche Haltungen und Methoden im Umgang mit psychisch Beeinträchtigten in akuten Situationen und in langdauernden Betreuungen. – Sie lernen, sich je nach Problemlage auf lösbare Aufgaben einzustellen, die Ihrer beruflichen Rolle entsprechen, um selbst im psychischen Gleichgewicht zu bleiben. – Sie erhalten Anregungen, wie Sie sich mit systemischen Konzepten in die bestehenden Hilfesysteme einbringen können.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Sibylle Ries, sibylle.ries@bfh.ch, Telefon +41 31 848 46 20
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, Januar bis April 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-5
31 Soziale Intervention
Fachkurs
Systemische integrative Beratung mit der Inneren Familie 32
Das klassische Internal Family Systems Modell (IFS) geht davon aus, dass jeder Mensch über eine Vielzahl von Persönlichkeitsanteilen verfügt, die miteinander interagieren – ähnlich wie es Familienmitglieder tun. Das Kennenlernen dieser unterschiedlichen Anteile ermöglicht eine neue Sichtweise auf sich selbst und bietet Chancen für persönliche Entwicklung. Für die Kontexte der Sozialen Arbeit, in denen sich Klienten und Klientinnen – mehr oder weniger freiwillig – in Abhängigkeits- und Veränderungsprozessen befinden, ist die integrative systemische Arbeit mit der Inneren Familie (IIFS) sehr gut geeignet. Die strukturierte Vorgehensweise bietet den Beratenden einen feinfühligen, aber konsequenten Weg in die innere Welt ihres Gegenübers. Für Klienten und Klientinnen ist der Ansatz leicht verständlich. Sie werden befähigt, zwischen den oft streitenden inneren Anteilen ein neues Gleichgewicht herzustellen, was als Voraussetzung für nachhaltige Veränderungsprozesse angesehen werden kann.
Zielpublikum
Fachkräfte aus den verschiedenen beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und des Gesundheitswesens, die in ihrem Arbeitsfeld beratend und begleitend tätig sind und ihre beruflichen Kompetenzen erweitern möchten
Ziele
– Sie haben praxisrelevantes Grundwissen zum IIFS-Modell und können es in Ihrer Beratungspraxis sinnvoll integrieren. – Sie können IIFS-typische, systemisch ausgerichtete Interventionen und Frageformen nutzen. – Sie erlangen durch IIFS Sicherheit in herausfordernden Beratungssituatio- nen und können Unterstützungsprozesse achtsam und ressourcenorien- tiert gestalten. – Sie sind in der Lage, wiederkehrende Muster der Klientinnen und Klienten vor dem Hintergrund ihrer inneren Anteile zu erkennen. – Sie wissen, wie Sie den Körper in seinem Ausdruck und Wissen in Ihre Arbeit einbeziehen können und schärfen Ihre Wahrnehmung für nonver- bale Signale. – Sie kennen Zugänge zu selbst-stärkenden Ressourcen für sich und Ihre Klientel.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, Oktober 2019 bis Januar 2020
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-14
Fachkurs
Systemische Kompetenz in Veränderungsprozessen Veränderungsbedarf und -häufigkeit nehmen in Organisationen der Sozialen 33 Arbeit und den angrenzenden Arbeitsfeldern stetig zu. Das Etablieren neuer Projekte oder Konzepte auf Organisationsebene, aber auch aktuelle Reformen bedeuten oft einen Spagat in der Bewältigung von fachlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Damit einher geht auch die Notwendigkeit, die mentalen Landkarten für die in diesem Kontext tätigen Mitarbeitenden weiterzuentwickeln. Die Teilnehmenden erhalten aktuelle Impulse aus Theorie und Praxis sowie einen Überblick über praxisrelevante Anwendungsmöglichkeiten des systemischen Beratungsansatzes. In Gruppen wird ein kleines «Meisterstück» für die eigene Praxis erarbeitet.
Zielpublikum
Der Fachkurs wendet sich an Personen, die sich mit Fragen der Gestaltung von organisatorischen Veränderungsprozessen auseinandersetzen. Angesprochen sind Führungskräfte und Fachkräfte in Non-Profit-Organisationen, die Veränderungsprozesse anregen oder gestalten. Darüber hinaus sind auch Projektleitende und Beratende eingeladen, die Veränderungsprozesse begleiten oder unterstützen.
Ziele
– Sie lernen den systemischen Ansatz im Kontext von Organisation, Organisationsentwicklung und Projektmanagement kennen. – Sie verfügen über eine geschärfte Beobachtungsfähigkeit, um die Aus- gangssituation und mögliche Muster in Organisationen erkennen und beschreiben zu können. – Sie kennen die Möglichkeiten, hypothesengeleitet eine passgenaue Veränderungsarchitektur zu entwickeln. – Sie können systemische Techniken anwenden. – Sie reflektieren Ihre Haltung, Rollen und das eigene Selbstverständnis in Veränderungsprozessen. – Sie kennen typische Stolpersteine in Veränderungsprozessen und verfügen über Möglichkeiten der Bewältigung.
Soziale Intervention
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Sibylle Ries, sibylle.ries@bfh.ch, Telefon +41 31 848 46 20
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, März bis Juni 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-7
Fachkurs
Systemisch-lösungsorientierte Beratung mit Kindern und Jugendlichen 34
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt Fachkräfte in Kontexten der Sozialen Arbeit vor besondere Herausforderungen. Dazu gehören beispielsweise der Umgang mit Zielkonflikten, die Gesprächsführung mit scheinbar unmotivierten Jugendlichen, die Zugangsfindung zu einem verschlossenen Kind, die Frage nach einer zielgruppengerechten Sprache und vieles mehr. Eine kooperative Kontaktaufnahme und eine positive Beziehungsgestaltung sind Voraussetzungen für einen gelingenden Unterstützungsprozess. Gerade für die Gesprächsführung/Beratung mit Kindern und Jugendlichen hat sich der systemisch-lösungsorientierte Ansatz aufgrund seiner Kompetenz- und Ressourcenorientierung, der damit einhergehenden wertschätzenden Haltung und seiner kreativ-dynamischen Methoden sehr bewährt.
Zielpublikum
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik sowie Personen anderer Professionen, die mit Kindern und Jugendlichen Gespräche führen im Rahmen von Beratung/Coachingprozessen, Seelsorge, offener Jugend arbeit, Heimerziehung usw.
Ziele
– Sie kennen Methoden der systemisch-lösungsorientierten Gesprächsfüh- rung und können sie in den spezifischen Arbeitskontexten mit Kindern und Jugendlichen adressatenorientiert anwenden. – Sie können mit Kindern und Jugendlichen eine konstruktive Arbeitsbezie- hung herstellen, die von Ihnen im Hinblick auf die angestrebten Ziele als förderlich wahrgenommen wird. – Sie erlernen einen professionellen Umgang mit Ambivalenzen, Widerstän- den und Gesprächsblockaden gerade in Bezug auf besonders herausfor- dernde Kontexte.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Sibylle Ries, sibylle.ries@bfh.ch, Telefon +41 31 848 46 20
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, April bis Juni 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-1
Fachkurs
Trauma und Beratung In der Beratung begegnen uns immer wieder Menschen, die psychische Traumata erlebt haben. Das ist oft erst nicht ersichtlich, da sich vorrangig andere Themen wie z.B. Angst, Schlafstörungen, Paarkonflikte, Sucht, Burnout, Depression oder Ohnmachtsgefühle zeigen. Umso wichtiger ist es, sich der Auswirkungen von Traumata bewusst zu sein, die alle Ebenen des Menschen sowie sein Verhalten und seine Beziehungen betreffen. Dann kann eine hilfreiche Atmosphäre im Beratungs- und Therapiesetting geschaffen werden. In diesem Sinne vermittelt der Fachkurs einerseits grundlegende Kenntnisse zum Thema Trauma, zum anderen soll die eigene Wahrnehmung im Hinblick auf Traumata sensibilisiert und geschult werden. Das Einüben stabilisierender Methoden im Kontakt mit traumatisierten Menschen ist dabei zentral.
Zielpublikum
Beratende aus beruflichen Kontexten der Sozialen Arbeit und angrenzenden Handlungsfeldern, die in ihrem Arbeitsfeld mit traumatisierten Klientinnen und Klienten zu tun haben, insbesondere auch Fachkräfte der Opferhilfe nach Opferhilfegesetz
Ziele
– Sie erhalten praxisrelevantes Grundwissen aus der aktuellen Trauma- forschung und zu psychotraumatischen Symptomen. – Sie kennen traumaspezifische Interventionen und Methoden zur Stabilisie- rung und können die Beratungsbeziehung ressourcenorientiert gestalten. – Sie erlangen Sicherheit im Umgang mit traumatisierten Menschen und sind für mögliche Hinweise auf Traumatisierung sensibilisiert. – Sie kennen Faktoren, die zur Stabilisierung beziehungsweise Destabilisie- rung beitragen. – Sie wissen um die Grenzen in der Beratung traumatisierter Menschen und kennen Möglichkeiten, wie Sie sich selbst in belasteten Situationen stärken können. – Sie erhalten Kenntnis von Achtsamkeitsübungen und erfahren die Wirkung nonverbaler Zugänge.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Gerlinde Tafel, gerlinde.tafel@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 26
Organisation
Karin Hauswirth, karin.hauswirth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 24
Durchführung
8 Kurstage, November 2018 bis Januar 2019
Kosten
CHF 2560.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-BER-2
35 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Case Management 36
Case Management ist ein Handlungskonzept zur systematischen Gestaltung von Beratungs- und Unterstützungsprozessen für Menschen, die aufgrund ihrer komplexen Problemlagen mehrere professionelle Dienste in Anspruch nehmen müssen. Case Managerinnen und Case Manager übernehmen die Aufgabe der Prozesssteuerung und sorgen dafür, dass Hilfeleistungen im Einzelfall optimal zugänglich gemacht werden können. Der CAS Case Management wird in zwei Varianten angeboten: Variante 1: Der modulare CAS-Studiengang Case Management besteht aus einem in sich abgeschlossenen 12-tägigen Fachkurs (siehe Seite 37) und einem 12-tägigen Aufbaukurs. Variante 2: Der durchgehende CAS-Studiengang besteht aus 24 Kurstagen und wird in einer durchgehenden Lerngruppe absolviert. Die Inhalte sind identisch mit Variante 1. Dieser Studiengang wird in Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit angeboten.
Zielpublikum
Fach- und Führungskräfte des Sozial- und Gesundheitswesens, der beruf lichen Integration sowie des Versicherungsbereichs
Ziele
– Sie erweitern Ihre Beratungskompetenzen als Case Managerin oder Case Manager. – Sie wissen, wie beim Case Management Fall- und Systemsteuerung zusammenwirken. – Sie können in Ihrer Organisation konzeptionelle Beiträge zur Verankerung und Weiterentwicklung von Systematik, Effizienz und Effektivität der Dienstleistungen und zur Optimierung der Versorgungssysteme leisten.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Case Management (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Lukas Leber, lukas.leber@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 67
Organisation
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
Variante 1 (modular): 24 Studientage, Einstieg mit jedem Fachkurs möglich, Start jeweils Januar oder August
Variante 2 (durchgehend): 24 Studientage, Oktober 2018 bis November 2019
Kosten
CHF 7900.– (modular) oder CHF 7800.– (durchgehend), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-CM-1 (modular) oder C-CM-4 (durchgehend)
Fachkurs
Case Management In einem 12-tägigen Fachkurs entwickeln die Teilnehmenden ein professionelles Verständnis für das Handlungskonzept Case Management. Orientiert an den klassischen Verfahrensschritten erwerben Sie praktische und theoretische Kenntnisse zur Fallführung und können nach der Weiterbildung auf ein ausgewiesenes Fachwissen zur Steuerung von Einzelfällen zurückgreifen.
Zielpublikum
Fach- und Führungskräfte, die an der Umsetzung des Handlungskonzepts Case Management interessiert sind
Ziele
– Sie verfügen über ein Grundverständnis des Handlungskonzeptes Case Management. – Sie kennen die Verfahrensschritte und können in komplexen Fallsituationen unter Beteiligung der Klientinnen und Klienten die notwendigen Unterstützungsleistungen zielorientiert abstimmen, koordinieren, kontrollieren und auswerten. – Sie besitzen Grundkenntnisse zu den organisatorischen Rahmenbedingungen.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Lukas Leber, lukas.leber@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 67
Organisation
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
12 Kurstage, jeweils Januar bis Juni sowie August bis Dezember
Kosten
CHF 3800.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-CM-20
37 Soziale Intervention
Master of Advanced Studies (MAS)
Mediation 38
Mediation ist ein Handlungskonzept zur Konfliktbearbeitung, das sich auf Erkenntnisse aus unterschiedlichen Disziplinen wie Kommunikationswissenschaften, Psychologie oder Politikwissenschaften stützt. Praktiziert wird die Mediation heute in vielen Bereichen wie Familie, Schule, Arbeit, Umwelt, Verwaltung, Nachbarschaft, Migration oder Religion. Die Fachwelt ist sich einig, dass die Kompetenz für die Mediationspraxis in erster Linie über anwendungsorientiertes Lernen erworben wird. Deshalb beginnt der MASStudiengang mit praxis- und übungsorientierten Modulen, welche sich direkt auf die Strukturierung und Steuerung des Mediationsprozesses beziehen. Im Verlauf der Weiterbildung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen in verschiedenen Anwendungsfeldern der Mediation sowie in mediationsnahen Verfahren zu erweitern. Die Reflexion des eigenen Denkens und Handelns nimmt während des gesamten Studienganges einen wichtigen Platz ein.
Zielpublikum
Fachpersonen verschiedener Professionen, in deren Praxis Konfliktintervention einen hohen Stellenwert hat und die sich über das Handwerk hinaus mit theoretischen Aspekten vertraut machen wollen
– Sie qualifizieren sich für eine anspruchsvolle Praxis der Mediation und sind auch in hocheskalierten Konflikten handlungsfähig. – Sie sind auf ein oder mehrere Anwendungsfelder der Mediation spezialisiert. – Sie fühlen sich sicher im Umgang mit verschiedenen Ansätzen und Metho den der Konfliktbearbeitung und sind fähig, diese kontextspezifisch anzuwenden. – Sie erarbeiten sich eine reflektierte mediative Haltung in Konfliktsituationen. – Sie sind fähig, ein anwendungsorientiertes Projekt zur nachhaltigen Verankerung oder zur Verbreitung der Mediation oder des Konfliktmanage- ments durchzuführen. Ziele
Studienaufbau
Der Studiengang ist modular aufgebaut. Der MAS Mediation setzt sich aus vier CAS-Studiengängen und dem Masterarbeit-Modul zusammen.
Abschluss
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Mediation (60 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Organisation
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
Dauer in der Regel vier bis sechs Jahre, Beginn mit jedem Fachkurs Mediation (siehe S. 48) möglich
Kosten
Ca. CHF 34 000.– (je nach ausgewählten Studiengängen), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, M-MED-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Grundlagen der Mediation CAS-Studiengang Grundlagen der Mediation umfasst den 12-tägigen Fachkurs 39 Mediation (siehe Seite 48) und ein Aufbauprogramm zur Weiterentwicklung Ihrer methodischen Kenntnisse. Sie lernen Konfliktsituationen in Ihrem beruflichen und privaten Umfeld zu erkennen und zu analysieren. Sie eignen sich zudem Interventionsmöglichkeiten und Haltungen an, welche zu einem kompetenteren Umgang mit Konfliktsituationen führen.
Zielpublikum
Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich an Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Gesundheit, Psychologie, Wirtschaft, Technik, IT, Architektur, Umwelt, Führung, Beratung, HR und weiteren Berufsfeldern.
Ziele
– Sie können Konflikte erkennen, analysieren und geeignete Konfliktbearbei- tungsstrategien daraus ableiten. – Sie kennen das Mediationsverfahren und können eine mediative Konflikt- intervention in Ihrem Arbeitsfeld initiieren und moderieren. – Sie kennen das Menschenbild und das Wertesystem, die die Mediation prägen und reflektieren Ihr Verhältnis dazu. – Sie kennen unterschiedliche Anwendungsbereiche der Mediation und sind sensibilisiert für kontextspezifische Unterschiede im Vorgehen. – Sie reflektieren die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes mediativer Interventionen im angestammten Berufsfeld.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Grundlagen der Mediation (12 ECTS-Credits)
Der CAS-Studiengang Grundlagen der Mediation ist vom Schweizerischen Anwaltsverband (SAV) und von der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation (SKWM) anerkannt. Die vom Schweizerischen Dachverband Mediation (SDM) anerkannte Ausbildung erfordert den CAS Grundlagen der Mediation und einen CAS Familienmediation, CAS Mediation in Organisation oder CAS Mediation im öffentlichen Bereich mit entsprechender Abschlussarbeit.
Studienleitung
Prof. Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Organisation
Daniela Christen, daniela.christen@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 43
Durchführung
18 Studientage, Dauer zwischen 9 und 24 Monaten, Einstieg mehrmals jährlich mit dem Fachkurs Mediation möglich
Kosten
CHF 7100.– (inkl. Fachkurs), Änderungen vorbehalten
Web-Code
mediation.bfh.ch, C-MED-6
Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Familienmediation 40
Familienmediation befasst sich mit Übergangssituationen im Familiensystem. Dazu gehört nicht nur die Scheidungs- und Trennungsmediation, sondern auch Mediation bei Paarkonflikten oder Konflikten in Generationenbeziehungen (z.B. Erbschaftskonflikte, Pflegebeziehungen im Alter). Ein weiterer wichtiger Fokus der Ausbildung liegt auf dem Umgang mit Kindern und Jugendlichen und ihren Bedürfnissen im Mediationsprozess. Der CAS-Studiengang baut auf dem CAS Grundlagen der Mediation auf.
Zielpublikum
Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich insbesondere an Fachpersonen aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Gesundheit, Psychologie, Beratung sowie weiteren Berufsfeldern.
Ziele
– Sie können Mediationsverfahren im Kontext von Familien initiieren, steuern und mit einer Vereinbarung abschliessen. – Sie können die Dynamik von Familien in Übergangssituationen aus einem psychologischen Blickwinkel betrachten. – Sie kennen die rechtlichen Bezugspunkte und nutzen die Spielräume für eine individuelle Regelung. – Bei Mediationen mit Kinderbelangen achten Sie auf die Bedürfnisse und den Einbezug der Kinder und Jugendlichen und unterstützen die Eltern in der Klärung der Situation mit ihren Kindern. – Sie reflektieren und klären Ihr Rollenverständnis, Ihre Denk- und Hand- lungsweise sowie Ihre Haltung als Mediatorin oder Mediator. – Sie qualifizieren sich für die selbständige Durchführung von Mediationen gemäss den Ausbildungsstandards.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) Berner Fachhochschule in Familienmediation (12 ECTS-Credits) Zusammen mit dem Studiengang CAS Grundlagen der Mediation ist der CAS Familienmedia tion vom Schweizerischen Dachverband Mediation (SDM) anerkannt.
Studienleitung
Prof. Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Organisation
Daniela Christen, daniela.christen@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 43
Durchführung
16 Studientage, Dauer 12 bis 24 Monate Einstieg nach Abschluss des CAS Grundlagen der Mediation (S. 39) aufgrund des modularen Systems jederzeit möglich
Kosten Ca. CHF 7440.– (je nach gewählten Kurseinheiten), Änderungen vorbehalten Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MED-5
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mediation im öffentlichen Bereich
Zielpublikum
Der Studiengang befasst sich mit Mediationen und partizipativen Prozessen bei komplexen Vorhaben im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel Verkehr, Umwelt, Bau und Raumplanung, Planung von Grossevents oder Sicherheitsfragen. Grosse Gruppen sollen ins Gespräch gebracht werden, unterschiedliche Konfliktparteien konstruktiv zusammenarbeiten, politische Entscheidungen vorbereitet und gesetzliche Rahmenbedingungen beachtet werden. Entsprechend ist die Steuerung der kooperativen Prozesse komplex und erfordert besondere Kompetenzen in der Kommunikation, der Prozessgestaltung und der Arbeit mit grossen Gruppen, die in diesem Studiengang vermittelt werden. Der CAS-Studiengang baut auf dem CAS Grundlagen der Mediation auf. Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet. Insbesondere angesprochen sind: Führungskräfte und Fachpersonen aus Wirtschaft, Verwaltung, Non-Profit-Organisationen, Mitglieder von Behörden, juristische Fachpersonen, Projektplaner, Architektinnen, Ingenieure, Planerinnen.
Ziele – Sie sind fähig, die Interessen mehrerer Parteien einzubeziehen und kennen verschiedene Methoden, um grosse Gruppen geschickt in Entschei- dungs- oder Konsultationsprozessen zu begleiten. – Sie verstehen die Besonderheiten des politisch-administrativen Kontextes und das Zusammenspiel zwischen den Rahmenbedingungen, rechtlichen Möglichkeiten und dem Mediations-, bzw. Partizipationsprozess. – Sie kennen die Grundstrukturen eines Mediationsverfahrens im öffent lichen Bereich und können das Prozessdesign den spezifischen Anforde- rungen gemäss gestalten. Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mediation im öffentlichen Bereich (12 ECTS-Credits) Zusammen mit dem Studiengang CAS Grundlagen der Mediation ist der CAS Mediation im öffentlichen Bereich vom Schweizerischen Dachverband Mediation SDM anerkannt.
Studienleitung
Prof. Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Organisation
Daniela Christen, daniela.christen@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 43
Durchführung
16 Studientage, Dauer 12 bis 24 Monate Einstieg nach Abschluss des CAS Grundlagen der Mediation (S. 39) aufgrund des modularen Systems jederzeit möglich
Kosten Ca. CHF 7440.– (je nach gewählten Kurseinheiten), Änderungen vorbehalten Web-Code
mediation.bfh.ch, C-MED-11
41 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mediation in Organisationen 42
In diesem CAS-Studiengang geht es um innerbetriebliche Konfliktbearbeitung, wobei den betriebsinternen Strukturen, Kulturen und Hierarchien besondere Beachtung geschenkt wird. Ziel von Mediation in Organisationen ist es, wenn möglich und sinnvoll, den Fortbestand von Arbeitsbeziehungen zu unterstützen. Mediation in diesem Kontext berücksichtigt die Erkenntnisse der systemischen Organisationsentwicklung und setzt den Fokus auf organisationales Lernen. Überdies benötigen Mediatorinnen und Mediatoren besondere Kenntnisse gruppendynamischer Prozesse und methodische Kompetenzen für die Arbeit mit Teams und Gruppen. Der CAS-Studiengang baut auf dem CAS Grundlagen der Mediation auf.
Zielpublikum
Fach- und Führungspersonen unterschiedlicher beruflicher Herkunft, welche sich für das Anwendungsfeld «Mediation in Organisationen» qualifizieren wollen
Ziele
– Sie kennen die Besonderheiten einer Mediation im organisationalen Kontext. – Sie können ein kontextspezifisches Vorgehen planen und umsetzen. – Sie verfügen über ein gefestigtes Rollenverständnis als Mediatorin oder Mediator im betrieblichen Kontext. – Sie kennen spezifische Methoden und Vorgehensweisen für die Arbeit mit Gruppen und Teams sowie im Umgang mit Macht und Hierarchie.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mediation in Organisationen (12 ECTS-Credits) Zusammen mit dem Studiengang CAS Grundlagen der Mediation ist der CAS Mediation in Organisationen vom Schweizerischen Dachverband Mediation (SDM) anerkannt.
Studienleitung
Prof. Esther Wermuth, esther.wermuth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 78
Organisation
Daniela Christen, daniela.christen@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 43
Durchführung
16 Studientage, Dauer ca. 12 bis 24 Monate. Einstieg nach Abschluss des CAS Grundlagen der Mediation (S. 39) aufgrund des modularen Systems jederzeit möglich
Kosten
Ca. CHF 7440.– (je nach gewählten Kurseinheiten), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MED-12
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mediative Konfliktintervention In Konflikten konstruktiv und integrativ zu intervenieren wird in verschiedenen Berufsfeldern und Funktionen immer wichtiger. Der CAS-Studiengang ist speziell für Fachleute konzipiert, die keine standardisierte Qualifizierung als Mediatorin oder Mediator anstreben. Im Zentrum stehen das Erlernen der Grundlagen der Mediation und des Konfliktmanagements. Der CAS besteht aus dem Fachkurs Konfliktmanagement und dem Fachkurs Mediation.
Zielpublikum
Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich an Fachpersonen aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Gesundheit, Psychologie, Politik, Wirtschaft, Technik, Umwelt, Führung, Beratung und weiteren Berufsfeldern.
Ziele
– Sie sind befähigt, mediative Konfliktinterventionen durchzuführen. – Sie verstehen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Auftrags- und Rollen- klärung sowie die mögliche Berücksichtigung von weiteren Dialoggruppen ausserhalb des unmittelbaren Konfliktes. – Sie kennen mögliche Rollenkonflikte und einen angemessenen Umgang hiermit. – Sie haben ein Bewusstsein entwickelt, wodurch Ihre allparteiliche Haltung eingeschränkt werden könnte und gehen damit konstruktiv um.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mediativer Konfliktintervention (15 ECTS-Credits)
Der CAS ist nicht Teil des MAS Mediation, kann aber an den MAS Integratives Management und den MAS Kindes- und Erwachsenenschutz angerechnet werden.
Studienleitung
Prof. Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Organisation
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
28 Studientage, Dauer ca. 1,5 Jahre. Einstieg mit dem dem Fachkurs Konfliktmanagement oder dem Fachkurs Mediation möglich
Kosten
CHF 11 100.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MET-5
43 Soziale Intervention
44
«Ich habe mit dem CAS Mediatives Handeln in transkul «Als Schweizerin mit tamilischen ich turellen Kontexten gelernt, meineWurzeln Anliegenbegegne in der Rolle immer wieder interkulturellen und interreligiösen des Mediators verständlich zu formulieren. Ich habe Si Konflikten. Dank dem CAS Mediatives Handeln in trans cherheit darin erlangt, meinem Gegenüber zu vermitteln, kulturellen Kontexten betrachte ichbedingt, Konflikte dass Zuhören und Verstehen nicht dieinzwi Meinung schen als Chance – um Das mich selbst mein Gegen des anderen zu teilen. hilft mir und in meiner täglichen über zu verstehen.meinem Diese Weiterbildung hat mich Arbeitbesser mit Jugendlichen, Verein Help Somali und persönlich stark Diaspora.» verändert, ich bin reifer geworden.» der somalischen Laavanja Sinnadurai, MLaw, Mediatorin, Dolmetscherin Yahya Dalib Ahmed, Betreuer, Mediator, interkulturelle Migrationsfachperson und interkultureller Übersetzer
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mediatives Handeln in transkulturellen Kontexten Der Fokus dieses Studiengangs liegt auf dem Zusammenleben von Personen 45 mit verschiedenen kulturellen und religiösen Hintergründen. Dazu erwerben die Teilnehmenden die Grundlagen der Mediation und Moderation. Die vielfältigen Hintergründe der Teilnehmenden sind dabei ein zentrales Lernfeld. Direkte Begegnungen mit religiösen Gemeinschaften im Haus der Religionen führen zu einer vertieften Auseinandersetzung im Umgang mit Vielfalt.
Zielpublikum
Personen, die in religiösen oder kulturellen Vereinen eine vermittelnde oder leitende Position einnehmen sowie Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Diakonie, Pädagogik, Gesundheitswesen, Beratung usw., die ein hohes Interesse an kultur- und religionsübergreifenden Fragestellungen mitbringen
Ziele
– Spannungen und Konflikte können Sie frühzeitig erkennen. – Grundlagen und Techniken der Mediation und Moderation sind Ihnen bekannt und Sie sind fähig, diese anzuwenden. – Sie verstehen verschiedene Perspektiven in Bezug auf Religion und Kultur und können Ihnen zuvor unbekannte Sichtweisen nachvollziehen. – Sie erwerben die Voraussetzungen, um sowohl im Alltag als auch im Konfliktfall innerhalb von Gruppen und zwischen Einzelpersonen aus verschiedenen Religionen und Kulturen erfolgreich vermitteln zu können.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mediativem Handeln in transkulturellen Kontexten (12 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34 David Leutwyler, Geschäftsleiter Haus der Religionen, Telefon +41 31 380 51 00, david.leutwyler@haus-der-religionen.ch
Organisation
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
20 Studientage, nächste Durchführung Ende 2019
Kosten
CHF 7000.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MED-9
In Kooperation mit dem Verein «Haus der Religionen – Dialog der Kulturen»
Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Klärungshilfe in Konflikten 46
Schwierige Gefühle wie Wut, Ärger, Enttäuschung und Kränkung können Mediations- und Beratungsprozesse blockieren und die Erarbeitung von Lösungen erschweren oder gar verunmöglichen. Ausbrechende Emotionen entfalten oft eine destruktive Kraft, der nur schwer zu begegnen ist. Der Klärungshilfe liegt die Annahme zugrunde, dass ein Ausstieg aus emotional geprägten Konfliktsituationen dann gelingen kann, wenn die schwierigen Gefühle geklärt werden. Die ursprünglich von Dr. Christoph Thomann entwickelte Klärungshilfe ist ein Modell der Konfliktbearbeitung mit einem klar strukturierten Vorgehen. Mithilfe diverser Techniken werden die Beteiligten sicher durch die schwierigen Gefühle hindurch begleitet. Im CAS Klärungshilfe in Konflikten erhalten Sie das notwendige Rüstzeug, um einen Klärungsprozess von der Auftragsklärung bis zur Nachsorge zu moderieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei bei der Anwendung der Klärungshilfe in Organisationen und Teams.
Zielpublikum
Mediatoren und Mediatorinnen, Therapeutinnen und Therapeuten, Beraterinnen und Berater sowie Sozialarbeitende, welche die Klärungshilfe in Beratungs- oder Mediationsprozessen anwenden wollen
Ziele
– Sie kennen die Entstehungsgeschichte, die Grundannahmen und die Grundhaltung der Klärungshilfe. – Sie kennen die Phasen der Klärungshilfe und können Zweier- und Team klärungen selbständig planen und durchführen. – Sie sind in der Lage, spezifische Techniken und Werkzeuge zur Klärung von schwierigen Gefühlen im Konflikt zu nutzen. – Sie reflektieren Ihren eigenen Umgang mit Emotionen und Ihr Verhalten in Konflikten. – Sie reflektieren den situationsadäquaten Einsatz der Klärungshilfe innerhalb von Team- und Organisationsentwicklungsprozessen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Klärungshilfe in Konflikten (12 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Esther Wermuth, esther.wermuth@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 78
Organisation
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
19 Studientage, November 2018 bis Juni 2019
Kosten
CHF 7400.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MED-10
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Konfliktmanagement
Die Arbeit in Organisationen und Unternehmen in verschiedensten Bereichen ist zunehmend geprägt von komplexen und dynamischen Entwicklungen und von häufig wechselnden Führungssituationen. Führen wird zu einem Balancieren von Spannungsfeldern. Kooperationsblockaden, hohe Fehlzeiten und Fluktuation, Burn-out, innere Kündigung oder Dienst nach Vorschrift können durch konstruktives Konfliktmanagement verringert werden. Dies setzt persönliche Konfliktkompetenz und methodische Fähigkeiten in der Konfliktintervention voraus. In diesem Studiengang lernen Sie, Konfliktpotenziale in Ihrer Organisation zu erkennen. Sie eignen sich zudem eine breite Palette an Interventionsmöglichkeiten an. Die Reflexion Ihres beruflichen Kontextes wie auch Ihrer persönlichen Haltung in Konflikten bilden die Basis dazu.
Zielpublikum
Führungskräfte im Profit- und Nonprofit-Bereich, Personalverantwortliche, Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmerschaft, Mitarbeitende in Rechtsabteilungen, Projektverantwortliche und Fachpersonen in anderen Funktionen, die mit der Bearbeitung von Konflikten in der Arbeitswelt zu tun haben oder in einer komplexen Triagefunktion tätig sind
Ziele
– Sie qualifizieren sich für konstruktive Konfliktbearbeitung in Führungs- und Stabsfunktionen. – Sie entwickeln Ihre persönlichen Konfliktkompetenzen und sind fähig, Möglichkeiten und Grenzen Ihrer Interventionen zu erkennen. – Sie besitzen die notwendigen Fertigkeiten für die Führung anspruchsvoller Gespräche und für Verhandlungs- und Vermittlungssituationen. – Sie sind fähig, als Auftraggeberin oder Auftraggeber für den Einsatz externer Fachleute aufzutreten.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Konfliktmanagement (12 ECTS-Credits)
Der CAS Konfliktmanagement wird von der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation (SKWM) anerkannt.
Studienleitung
Annemarie Dick, annemarie.dick@bfh.ch, Telefon +41 31 848 44 84 und
Prof. Katharina Haab Zehrê, katharina.haab@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 34
Organisation
Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
19 Studientage, November 2018 bis Dezember 2019
Kosten
CHF 7900.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SOZ-8
47 Soziale Intervention
Fachkurs
Mediation 48
Konflikte gehören zum Zusammenleben von Menschen und Gruppen. Dennoch führen sie nicht selten zu unheilvollen Brüchen in Beziehungen, zu hohen materiellen und immateriellen Kosten und zu langfristig negativen Folgen für alle am Konflikt Beteiligten. Fachpersonen unterschiedlicher Berufe finden in der Mediation Möglichkeiten der konstruktiven Bearbeitung von Konflikten. Im Fachkurs Mediation, welcher Teil des CAS Grundlagen der Mediation ist, erwerben Sie Kernkompetenzen der Mediation.
Zielpublikum
Der Fachkurs ist interdisziplinär ausgerichtet und wendet sich an Fachleute aus den Bereichen Soziale Arbeit, Recht, Pädagogik, Psychologie, Wirtschaft, Technik, Umwelt, Führung, Beratung und weiteren Berufsfeldern.
Ziele
– Sie kennen die Grundlagen zur Konfliktentstehung und -dynamik. – Sie kennen die Haltung, das Menschenbild sowie die Grundprinzipien, welche der Mediation zugrunde liegen. – Sie kennen die Struktur des Mediationsverfahrens und können diese von anderen Vorgehensweisen abgrenzen. – Sie kennen das Verhältnis von Recht und Mediation. – Sie haben Ihr eigenes Konfliktverhalten sowie Ihre persönlichen Voraus- setzungen für die Übernahme der mediativen Rolle reflektiert. – Sie haben Ihre Kommunikationsfähigkeit im Hinblick auf die Gesprächs- führung in der Mediation erweitert. – Sie können Elemente der Mediation in Ihrem Beruf und Alltag anwenden.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Tanja Lutz, tanja.lutz@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 61
Organisation
Daniela Christen, daniela.christen@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 43
Durchführung
12 Kurstage, Start mehrmals im Jahr
Kosten
CHF 4600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code soziale-arbeit.bfh.ch, K-MED-1
Soziale Intervention
49
50
«Im Vordergrund der Tätigkeit im Kindes- und Erwach senenschutz steht die Suche nach individuellen, mass geschneiderten Lösungen für die betroffenen Men schen. Die kollidierenden Ansprüche der Klientinnen und Klienten verlangen ein fundiertes methodisches Wissen. Der MAS-Studiengang Kindes- und Erwachse nenschutz bietet mir die Möglichkeit, dieses zu erlan gen und damit den unterschiedlichen Erwartungen gerecht zu werden.» Mirjam Kurz-Gentinetta, Berufsbeiständin/Sozialarbeiterin, Sozialdirektion Burgdorf
Master of Advanced Studies (MAS)
Kindes- und Erwachsenenschutz Dieser MAS-Studiengang spezialisiert die Teilnehmenden in den Arbeitswei- 51 sen, dem Fachwissen und den rechtlichen Grundlagen des Kindes- und Erwachsenenschutzes. Die Absolventinnen und Absolventen sind gerüstet für die Herausforderungen dieses komplexen und vielschichten Handlungsfelds und sind qualifiziert für die Funktionen im Kindes- und Erwachsenenschutz wie Beratung, Abklärung, Verfahrensleitung (Verfahren vor der KESB), Mandatsführung sowie für die sozialpädagogische Arbeit in stationären Einrichtungen. Der MAS-Studiengang ist modular aufgebaut und wird mit einer Vertiefung in Kindesschutz oder einer Vertiefung in Erwachsenenschutz abgeschlossen.
Zielpublikum
Fachpersonen der Sozialen Arbeit (Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Soziokulturelle Animation) und anderer Disziplinen (Recht, Psychologie, Heilpädagogik u.a.), die in Handlungsfeldern des Kindes- und Erwachsenenschutzes (KESB, Abklärungs- und Mandatsdienste, Schulsozialarbeit, Sozialdienst, sozialpädagogische Familienbegleitung, stationäre Einrichtungen etc.) tätig sind oder sich für diese Handlungsfelder interessieren
Ziele
– Sie verfügen über vertieftes, wissenschaftlich abgestütztes, multidiszipli näres Fachwissen insbesondere aus den Bereichen Recht, Soziale Arbeit und Psychologie für die Arbeit im Kindes- und Erwachsenenschutz. – Sie besitzen vertiefte Kenntnisse über das System des Kindes- und Erwachsenenschutzes in der Schweiz und sind mit Massnahmen und Verfahren des zivilrechtlichen Kindes- und Erwachsenenschutzes vertraut. – Sie verfügen über ein breites Methodenrepertoire für verschiedene Tätig keiten im freiwilligen oder behördlichen Kindes- und Erwachsenenschutz. – Sie sind befähigt, in komplexen Situationen Unterstützungsprozesse unter Einbezug der Klientinnen und Klienten fachkundig und ressourcenorien- tiert zu gestalten.
Soziale Intervention
Abschluss
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Kindes- und Erwachsenenschutz mit Vertiefung in Kindesschutz oder in Erwachsenenschutz (60 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Andrea Hauri, andrea.hauri@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 29 Prof. Zingaro Marco, marco.zingaro@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 24
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
Start ist mit jedem im MAS-Studiengang vorgesehenen CAS-Studiengang möglich. Das Studium richtet sich nach den Durchführungsdaten der einzelnen CAS-Studiengänge.
Kosten
Kosten der CAS-Studiengänge plus Masterarbeit-Modul
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, M-KES-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Kindesschutz 52
Der CAS-Studiengang vertieft und erweitert das Wissen der Studierenden im vielschichtigen Gebiet des Kindesschutzes. Sie erlangen mehr Sicherheit und Kompetenz in den Fragen der Kindeswohlgefährdung und ihrer Einschätzung, sei es im freiwilligen oder behördlichen Kontext. Elf praxisorientierte Module vermitteln profunde Kenntnisse aus sozialarbeiterischer, psychologischer und rechtlicher Sicht. Die Studierenden kennen die Risiko- und Schutzfaktoren des Kindeswohls und seine Gefährdungsformen und erarbeiten sich Beschreibungs-, Erklärungs- und Handlungswissen für die professionelle Abklärung und Diagnostik. Sie eignen sich wirksame Massnahmen zur Vorbeugung und Intervention an, die das Kind in den Mittelpunkt stellen. Für die Auswahl und Umsetzung der Massnahmen lernen die Studierenden, wie sie das Kind altersgerecht am Entscheidungsprozess beteiligen und die Familie miteinbeziehen. Weitere Module vermitteln anwendungsbezogenes Wissen über die besonderen Merkmale von Familien in Trennungssituationen oder mit Migrationshintergrund und von Familien, in denen psychische Störungen oder häusliche Gewalt vorkommen.
Zielpublikum
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Psychologinnen und Psychologen, Juristinnen und Juristen
Ziele
– Sie sind spezialisiert auf die Arbeit im freiwilligen und behördlichen Kindesschutz. – Sie sind in der Lage, das Kindeswohl unter psychosozialen Gesichtspunk- ten zu erfassen und Gefährdungen nach fachlichen Standards einzuschätzen. – Sie können sozialarbeiterische Unterstützungsprozesse und Interventionen fachkundig und ressourcenorientiert gestalten und Kinder angemessen beteiligen. – Sie verfügen über vertiefte Fachkenntnisse zur Erfüllung Ihres Auftrags sowie zu den Grundsätzen, Massnahmen und zum Verfahren im zivilrecht- lichen Kindesschutz.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Kindesschutz (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Andrea Hauri, andrea.hauri@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 29
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
23 Studientage, Juni 2019 bis Mai 2020
Kosten
CHF 7600–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-KIS-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Methodische Vertiefung für den Kindesschutz
Der CAS-Studiengang vertieft und erweitert die methodischen Kompetenzen der Studierenden im Bereich des Kindesschutzes. Sie erwerben methodische Zugänge zur Gestaltung des ressourcenorientierten Hilfeprozesses im Kindesschutz, insbesondere hinsichtlich der Gesprächsführung in komplexen Problemlagen. Sie eignen sich zudem theoretische Kenntnisse zur Thematik «Kindheit und Jugend» an. Aus sechs praxisorientierten Fachkursen wählen die Studierenden drei Fachkurse aus und haben so die Möglichkeit, ihren Schwerpunkt je nach Interessen- und Arbeitsgebiet selbst zu bestimmen.
Zielpublikum
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Psychologinnen und Psychologen, Juristinnen und Juristen
Ziele
– Sie sind spezialisiert auf ausgewählte methodische Zugänge für die Tätigkeit im freiwilligen oder behördlichen Kindesschutz. – Sie können ressourcenorientierte Hilfeprozesse fachkundig gestalten und wissen, wie Sie die Kinder und Eltern angemessen in die Intervention einbeziehen. – Sie verfügen über spezifische Kompetenzen für die Gesprächsführung mit Kindern und Eltern in komplexen Problemlagen. – Sie verfügen über multidisziplinäres Fachwissen für die Arbeit im Kindesschutz.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Methodischer Vertiefung für den Kindesschutz (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Regina Jenzer, regina.jenzer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 94
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
Start ist mit jedem im CAS-Studiengang vorgesehenen Fachkurs möglich. Das Studium richtet sich nach den Durchführungsdaten der einzelnen Fachkurse. Die Reihenfolge der Fachkurse ist nach Absprache mit der Studienleitung beliebig wählbar.
Kosten
Kosten der jeweiligen Fachkurse plus Kosten für die Zertifizierung und Begleitung beim Verfassen der Abschlussarbeit (CHF 570.–). Je nach Wahl der Fachkurse können die Studiengebühren variieren.
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-KES-2
53 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz 54
Professionelle Handlungskompetenz von Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern ergibt sich aus einer Kombination von spezifischer Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz. Im CAS Mandatsführung im Kindes- und Erwachsenenschutz liegt der Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung der Fach- und Methodenkompetenz: Die rechtlichen Grundlagen und ausgewählte, mit der Mandatsführung verbundene methodische Fragestellungen stehen im Mittelpunkt. Anhand von Praxissituationen aus dem Arbeitsalltag der Studierenden und ausgewählter Fallbeispiele werden relevante Themen bearbeitet, Lösungs modelle entwickelt und praxisnahe Arbeitshilfen vermittelt. Zudem bieten sich Gelegenheiten zur Reflexion der Sozial- und Selbstkompetenz.
Zielpublikum
Professionelle Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie andere Fachpersonen mit kindes- bzw. erwachsenenschutzrechtlichen Betreuungsaufgaben
Ziele
– Sie sind in der Lage, Ihre Mandate auch bei hoher Fallkomplexität rechtlich und methodisch korrekt zu führen. – Sie können sozialarbeiterische Unterstützungsprozesse und Interventionen fachkundig und ressourcenorientiert gestalten und Betroffene angemessen beteiligen. – Sie reflektieren Ihr bestehendes und das neu erworbene Wissen und setzen dieses in der Berufspraxis um. – Sie entwickeln sich zu Spezialistinnen und Spezialisten im Bereich des zivilrechtlichen Kindes- und Erwachsenenschutzes.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Mandatsführung im Kindes- und Erwachsenenschutz (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Marco Zingaro, marco.zingaro@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 24
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
24 Studientage, Januar bis Dezember 2019
Kosten
CHF 7900.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-KES-1
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Verfahrensleitung und Abklärung im Kindes- und Erwachsenenschutz Die Tätigkeit in einer Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) stellt hohe fachliche, methodische und menschliche Anforderungen. Der Studiengang vermittelt rechtliche, psychologische und methodische Kompetenzen für die praktische Tätigkeit in einer KESB, insbesondere in Bezug auf die Leitung des Kindes- und Erwachsenenschutzverfahrens und die Sachverhaltsermittlung. Der CAS-Studiengang setzt sich zusammen aus dem Fachkurs Verfahrensleitung sowie entweder dem Fachkurs Abklärung im Kindesschutz oder dem Fachkurs Abklärung im Erwachsenenschutz.
Zielpublikum
KESB-Behördenmitglieder, Mitarbeitende der KESB, Mitarbeitende von Sozial- und Abklärungsdiensten, weitere interessierte Fachpersonen
Ziele
– Sie verfügen über psychologisches, sozialarbeiterisches und juristisches Fachwissen, um das Kindes- und Erwachsenenschutzverfahren korrekt zu leiten und fundiert Entscheidungen zu treffen. – Sie haben vertiefte Kenntnisse über Ablauf und Stadien des Kindes- und Erwachsenenschutzverfahrens. – Sie verfügen über methodische Handlungskompetenzen, um das Kindes- und Erwachsenenschutzverfahren zu leiten. Dazu gehört insbesondere die Kompetenz, in das Verfahren involvierte Fachpersonen kompetent zu instruieren sowie das Kind und die betroffene Erwachsenen am Verfahren angemessen zu beteiligen. – Sie können Ihr Handeln und Ihre Entscheide fachlich begründen und gegenüber den betroffenen Personen angemessen kommunizieren. – Sie können den Umgang mit Macht und mit Widerstand durch die betroffe- nen Personen reflektieren.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Verfahrensleitung und Abklärung im Kindes- und Erwachsenenschutz (15 ECTS Credits)
Studienleitung
Prof. Marco Zingaro, marco.zingaro@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 24
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
Start ist mit jedem im CAS-Studiengang vorgesehenen Fachkurs möglich. Das Studium richtet sich nach den Durchführungsdaten der einzelnen Fachkurse. Die Reihenfolge der Fachkurse ist in Absprache mit der Studienleitung beliebig wählbar.
Kosten
Kosten der jeweiligen Fachkurse plus Kosten für die Zertifizierung und Begleitung beim Verfassen der Abschlussarbeit (CHF 570.–). Je nach Wahl der Fachkurse können die Studiengebühren variieren.
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-KES-4
55 Soziale Intervention
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Recht und Methodik für den Erwachsenenschutz 56
Der CAS-Studiengang vertieft und erweitert die rechtlichen und methodischen Kompetenzen der Studierenden im Bereich des Erwachsenenschutzes. Die Studierenden erwerben interdisziplinäres Fachwissen im Kontext sozialer Problemlagen von Erwachsenen und eignen sich spezifische Methoden für einen wirkungsvollen Erwachsenenschutz an. Die Studierenden wählen aus fünf praxisorientierten Fachkursen drei Fachkurse aus. Dabei haben sie die Möglichkeit, sich in spezifisch für den Erwachsenenschutz geeignete Methoden zu vertiefen oder sich für den Abklärungsprozess im Erwachsenenschutzverfahren und anderen relevanten Themen wie etwa dem Schutz urteilsunfähiger Personen zu spezialisieren.
Zielpublikum
Fachpersonen, die Abklärungen im Erwachsenenschutz tätigen oder Beistandschaften führen; Mitarbeitende der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB); Fachpersonen der Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Pflege oder Altersbetreuung im stationären Kontext; Sozialarbeitende mit Praxistätigkeit in der ambulanten Beratung oder auf Sozialdiensten; Juristinnen und Juristen; Psychologinnen und Psychologen
Ziele
– Sie verfügen über multidisziplinäres Fachwissen für die Arbeit im Erwachsenenschutz. – Sie kennen die rechtlichen Instrumente und behördlichen Massnahmen des Erwachsenenschutzes. – Sie haben Ihr Methodenrepertoire für die Arbeit im Erwachsenenschutz erweitert. – Sie können Ihr berufliches Handeln im Erwachsenenschutz methodisch und rechtlich begründen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Recht und Methodik für den Erwachsenenschutz (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Regina Jenzer, regina.jenzer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 94
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
Start ist mit jedem im CAS-Studiengang vorgesehenen Fachkurs möglich. Das Studium richtet sich nach den Durchführungsdaten der einzelnen Fachkurse. Die Reihenfolge der Fachkurse ist in Absprache mit der Studienleitung beliebig wählbar.
Kosten
Kosten der jeweiligen Fachkurse plus Kosten für die Zertifizierung und Begleitung beim Verfassen der Abschlussarbeit (CHF 570.– ). Je nach Wahl der Fachkurse können die Studiengebühren variieren.
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-KES-3
Fachkurs
Kindesschutz für Fachkräfte der frühen Kindheit Wie in kaum einer späteren Lebensphase ist die kindliche Entwicklung in den ersten Lebensjahren geprägt von der Qualität der Interaktion mit den engsten Bezugspersonen. Fachpersonen, die mit schwangeren Frauen sowie Säuglingen, Kleinkindern und deren Eltern arbeiten, haben häufig einen vertieften Einblick in familiäre Situationen, bei welchen sich die Frage einer Kindeswohlgefährdung stellt. Häufig sind sie die einzigen Fachpersonen, die mit den Familien in engem Kontakt sind. Umso wichtiger ist es, dass sie Kindeswohlgefährdungen möglichst früh erkennen, angemessen handeln und mit den Kindesschutzbehörden und Sozialdiensten gut zusammenarbeiten. Der Kurs vermittelt Ihnen die rechtlichen und methodischen Kenntnisse für diese anspruchsvolle Aufgabe und ermöglicht Ihnen das Einüben des Gelernten anhand eigener Praxisfälle.
Zielpublikum
Fachpersonen, die mit schwangeren Frauen sowie Säuglingen und Kleinkindern oder deren Eltern arbeiten wie z.B. Hebammen, Mütter- und Väterberaterinnen, heilpädagogische Früherzieherinnen und Früherzieher, Logopädinnen und Logopäden
Ziele
– Sie kennen die gesetzlichen Grundlagen des Kindesrechts und des zivilrechtlichen Kindesschutzes. – Sie haben den Überblick über die staatliche Behördenorganisation und kennen die zentralen Verfahrensgrundsätze. – Sie kennen verschiedene Formen der Kindeswohlgefährdung im Säuglings- und Kleinkindalter sowie Risiko- und Schutzfaktoren in der frühen Kindheit. – Sie kennen die Rolle und Grenzen Ihrer beruflichen Tätigkeit, können Aufträge klären und Hilfeprozesse ressourcenorientiert gestalten. – Sie sind in der Lage, Gefährdungen von Säuglingen und Kleinkindern früh zu erkennen und angemessen zu handeln. – Sie fühlen sich sicherer bei schwierigen Gesprächen mit Eltern.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Regina Jenzer, regina.jenzer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 94
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
8 Kurstage, September 2019 bis April 2020
Kosten
CHF 2390.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-KES-2
57 Soziale Intervention
Fachkurs
Abklärung im Kindesschutz 58
Abklärungen möglicher Kindeswohlgefährdungen sind besonders anspruchsvoll. Dieser Fachkurs vermittelt vertiefte Kenntnisse und praxisnahe Kompetenzen rund um den Abklärungsprozess. Im Zentrum des Kurses stehen das Erwerben spezifischer methodischer Fähigkeiten zur Kindeswohlabklärung, die Beurteilung des Kindeswohls unter psychosozialen Gesichtspunkten sowie die Einführung eines von der Berner Fachhochschule und der Hochschule Luzern entwickelten Instruments für die Abklärung von Gefährdungsmeldungen.Präsenzeinheiten und damit verbundene E-Learning Sequenzen ermöglichen in diesem Fachkurs ein effizientes und praxisnahes Lernen.
Zielpublikum
– Fachpersonen, die mit der Abklärung von möglichen Kindeswohlgefähr dungen betraut sind oder sich auf eine solche Aufgabe vorbereiten – Mitglieder von Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden KESB – Fachpersonen, die in Leitungsfunktionen für die Gestaltung von Abklä- rungsprozessen im Kindesschutz verantwortlich sind oder sich auf eine solche Aufgabe vorbereiten
Ziele
– Sie verfügen über methodische Kompetenzen für die Gestaltung des Abklärungsprozesses. – Sie kennen verschiedene Haltungen und Herangehensweisen für die Abklärung. – Sie kennen verschiedene, spezifisch für die Abklärung geeignete Ge- sprächsführungstechniken und können diese anwenden. – Sie können das Berner und Luzerner Abklärungsinstrument zum Kindes- schutz im Berufsalltag anwenden. – Sie sind in der Lage, einen Abklärungsbericht fachlich und inhaltlich korrekt zu formulieren und wissen, worauf Sie in der Gesamteinschätzung besonders achten müssen. – Sie kennen verschieden Aspekte des Kindeswohls und können Fallsituatio- nen in Bezug auf die Frage der Kindeswohlgefährdung korrekt einschätzen. – Sie sind vertraut mit den rechtlichen Aspekten in der Kindeswohlabklärung und sind in der Lage, die fachlich gebotene Massnahme zu beantragen.
Abschluss Kursbestätigung
Dieser Fachkurs ist Bestandteil des CAS Methodische Vertiefung für den Kindesschutz sowie des CAS Verfahrensleitung und Abklärung im Kindes- und Erwachsenenschutz.
Leitung
Regina Jenzer, regina.jenzer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 94
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
5 Studientage (plus E-Learning-Sequenzen), März bis Juni 2019
Kosten
CHF 1990.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-KES-18
Fachkurs
Erwachsenenschutz Seit der Inkraftsetzung des Erwachsenenschutzrechts sehen sich die Mitglie- 59 der und Mitarbeitenden der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) mit hohen fachlichen Ansprüchen konfrontiert. Die Feststellung gilt gleichermassen für weitere Fachleute mit Beratungs-, Abklärungs- und Betreuungsfunktionen gegenüber Personen mit einem Schutzbedarf. Die Erfüllung der genannten Ansprüche setzt solides Fachwissen sowie eine Bereitschaft voraus, Problemlagen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven anzugehen. Der Fachkurs vermittelt grundlegende Kenntnisse und praxisnahe Kompetenzen zur korrekten und zielführenden Bearbeitung der Fragen, die sich im behördlichen Kontext, aber auch im Rahmen der Beratung oder Betreuung von Menschen mit einem Schwächezustand stellen können.
Zielpublikum
– Mitarbeitende von Sozialdiensten und Berufsbeistandschaften – Fachleute aus Institutionen der Altersbetreuung und Alterspflege – Fachleute für die Beratung und/oder Betreuung von Menschen mit einer Behinderung – Mitarbeitende von Institutionen für erwachsene Personen mit besonderen Bedürfnissen – Fachleute für die Beratung von Personen im Rentenalter – Mitglieder und Mitarbeitende der KESB
Soziale Intervention
Ziele
– Sie kennen Funktion und Bedeutung des Erwachsenenschutzes als Teil des Eingriffssozialrechts und vertiefen Ihre zivilrechtlichen Kenntnisse, unter anderem zum Handlungsfähigkeitsrecht. – Sie kennen die Instrumente der eigenen Vorsorge und die gesetzlichen Vertretungsrechte von Angehörigen urteilsunfähiger Personen, inklusive der Vertretungsrechte bei medizinischen Massnahmen. – Sie sind mit den Vorschriften zum Schutz von urteilsunfähigen Personen vertraut, die in Wohn- oder Pflegeeinrichtungen betreut werden. – Sie beschäftigen sich mit psychiatrischen Krankheitsbildern und erwerben vertiefte Kenntnisse zu demenziellen Erkrankungen. – Sie kennen die Voraussetzungen für die Anordnung von Beistandschaften sowie deren massgeschneiderte Ausgestaltung.
Abschluss Kursbestätigung
Dieser Fachkurs ist Bestandteil des CAS Recht und Methodik im Erwachsenenschutz.
Studienleitung
Prof. Marco Zingaro, marco.zingaro@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 24
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
8 Studientage, Oktober 2018 bis März 2019 sowie Oktober 2019 bis März 2020
Kosten
CHF 2800.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-KES-21
Fachkurs
Abklärung im Erwachsenenschutz 60
Die Anforderungen an die Abklärung im Erwachsenenschutz sind seit der Einführung des neuen Erwachsenenschutzrechts gestiegen. Die Beurteilung von Schwächezuständen und deren Auswirkung auf die Lebensführung der Betroffenen ist dabei ebenso anspruchsvoll wie die Einschätzung möglicher Gefährdungspotentiale. Dieser Fachkurs vermittelt vertiefte Kenntnisse und praxisnahe Kompetenzen rund um den Abklärungsprozess im Erwachsenenschutz. Im Zentrum stehen methodische Zugänge für die Abklärung, der Erwerb von Wissen rund um Gefährdungslagen sowie die Gesprächsführung im Abklärungsprozess. Auch die rechtlichen Grundlagen sowie das Verfassen von Abklärungsberichten sind Bestandteile dieses Kurses. Präsenzeinheiten und damit verbundene E-Learning-Sequenzen ermöglichen in diesem Fachkurs ein effizientes und praxisnahes Lernen.
Zielpublikum
– Fachpersonen, die mit der Abklärung im Erwachsenenschutz betraut sind oder sich auf eine solche Aufgabe vorbereiten – Mitglieder von Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) – Fachpersonen, die in Leitungsfunktionen für die Gestaltung von Abklä- rungsprozessen im Erwachsenenschutz verantwortlich sind oder sich auf eine solche Aufgabe vorbereiten
Ziele
– Sie verfügen über methodische Kompetenzen für die Gestaltung des Abklärungsprozesses im Erwachsenenschutz. – Sie kennen verschiedene Haltungen und Herangehensweisen für die Abklärung. – Sie sind in der Lage, einen Abklärungsbericht fachlich und inhaltlich korrekt zu formulieren und wissen, worauf Sie in der Gesamteinschätzung besonders achten müssen. – Sie sind in der Lage, die fachlich gebotene, massgeschneiderte Massnah- me bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) zu beantragen. – Sie kennen die häufigsten psychischen Störungsbilder. – Sie kennen verschiedene, spezifisch für die Abklärung im Erwachsenen- schutz geeignete Gesprächsführungstechniken und können diese anwenden.
Abschluss Kursbestätigung Dieser Fachkurs ist Bestandteil des CAS Recht und Methodik für den Erwachsenenschutz sowie des CAS Verfahrensleitung und Abklärung im Kindes- und Erwachsenenschutz. Leitung
Regina Jenzer, regina.jenzer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 94
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
5 Studientage (plus E-Learning-Sequenzen), März bis Juni 2019
Kosten
CHF 1990.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-KES-20
Fachkurs
Verfahrensleitung im Kindesund Erwachsenenschutz Die Tätigkeit in einer Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) stellt hohe fachliche, methodische und menschliche Anforderungen. Der Fachkurs vermittelt rechtliche, psychologische und methodische Kompetenzen für die praktische Tätigkeit in einer KESB, insbesondere in Bezug auf die Leitung des Kindes- und Erwachsenenschutzverfahrens.
Zielpublikum
– KESB-Behördenmitglieder – Mitarbeitende der KESB – Fachpersonen, die sich für eine Tätigkeit bei der KESB qualifizieren wollen – weitere interessierte Fachpersonen
Ziele
– Sie verfügen über juristisches, psychologisches und sozialarbeiterisches Fachwissen, um das Kindes- und Erwachsenenschutzverfahren korrekt zu leiten und fundiert begründete Entscheidungen zu treffen. – Sie haben vertiefte Kenntnisse über Ablauf und Stadien des Kindes- und Erwachsenenschutzverfahrens. – Sie verfügen über methodische Handlungskompetenzen, um das Kindes- und Erwachsenenschutzverfahren zu leiten. Dazu gehört insbesondere die Kompetenz, in das Verfahren involvierte Fachpersonen kompetent zu instruieren sowie das Kind und die betroffenen Erwachsenen am Verfahren angemessen zu beteiligen. – Sie können Ihr Handeln und Ihre Entscheide fachlich begründen und gegenüber den betroffenen Personen angemessen kommunizieren. – Sie können den Umgang mit Macht und Widerstand durch die betroffenen Personen reflektieren.
Abschluss Kursbestätigung
Dieses Angebot ist Teil des Studiengangs CAS Verfahrensleitung und Abklärung im Kindesund Erwachsenenschutz.
Leitung
Prof. Marco Zingaro, marco.zingaro@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 24
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
12 Studientage, September 2019 bis März 2020
Kosten
CHF 4100.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-KES-19
61 Soziale Intervention
Fachkurs
Koordinator/-in im Familienrat – Family Group Conference 62
Der Familienrat (family group conference) ist ein in Neuseeland entwickeltes Interventionsverfahren, bei dem ein weit gefasstes Netz von Personen aus dem sozialen Umfeld von Betroffenen in die Hilfeplanung miteinbezogen wird. Diese Methode gewährleistet, dass Lösungsansätze von Klientinnen und Klienten und der betroffenen Lebenswelt mitgetragen und akzeptiert werden. Der Familienrat kann beispielsweise im zivil- und strafrechtlichen Kindesschutz, in der Arbeit mit Menschen mit Pflege-, Betreuungs- oder Unterstützungsbedarf und in Schulen eingesetzt werden. In mehreren Ländern Europas ist die Methode Familienrat gesetzlich verankert. Im Fachkurs werden die Anwendungsfelder Kindesschutz und Altersarbeit exemplarisch vertieft. Der Fachkurs ermöglicht Ihnen, die Methode in Ihrer praktischen Arbeit anzuwenden und qualifiziert Sie zur Koordinatorin bzw. zum Koordinator im Familienrat.
Zielpublikum
Fachpersonen der Sozialen Arbeit und Angehörigen-Supporterinnen und -Supporter
Ziele
Sie kennen Anwendungsmöglichkeiten für den Familienrat und können die Methode in Ihrer praktischen Arbeit selbständig anwenden.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Andrea Hauri, andrea.hauri@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 29 Prof. Elsmarie Stricker, Institut Alter, elsmarie.stricker@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 73
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
8 Kurstage, September 2019 bis Juni 2020
Kosten
CHF 2700.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-KES-15
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Praxisausbildung
Der CAS-Studiengang Praxisausbildung ermöglicht es den Studierenden, sich vertieft mit aktuellen Entwicklungen in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen. Sie qualifizieren sich für die Rolle als Aus bildnerin oder Ausbildner sowohl methodisch-didaktisch als auch fachlich. Der CAS-Studiengang besteht aus dem Fachkurs Praxisausbildung (vgl. nächste Seite) und einem individuell geplanten Aufbauprogramm mit Kursen zu ausgewählten fachlichen Fragestellungen.
Zielpublikum
Absolventinnen und Absolventen des Fachkurses Praxisausbildung
Ziele
Sie können – den Einsatz von Praktikantinnen und Praktikanten planen, organisieren, begleiten und evaluieren. – die Praxisausbildung nach erwachsenenbildnerischen, didaktischen Grundprinzipien gestalten. Sie kennen – Ihre Führungsfunktion als Praxisausbildner resp. -ausbildnerin und können diese in Zusammenarbeit mit der Ausbildungsstätte wahrnehmen. Sie haben – sich mit ausgewählten Fragestellungen der Sozialen Arbeit auseinander gesetzt und Ihre Praxis reflektiert.
Studienaufbau
Der CAS-Studiengang baut auf dem Fachkurs Praxisausbildung (vgl. nächste Seite) auf. Das Aufbauprogramm wird individuell zusammengestellt. Sie wählen mindestens 13 Kurstage aus all unseren Themenbereichen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Praxisausbildung (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Pascal Engler, pascal.engler@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 45
Organisation
Dora Dürner, dora.duerner@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 53
Durchführung
24 Studientage, Einstieg mit dem Fachkurs Praxisausbildung
Kosten
Die Kosten für das Aufbauprogramm sind abhängig von den jeweiligen Kosten der ausgewählten Kurse (ca. CHF 4160.–). Für die Beurteilung der Transferarbeit und die Zertifizierung wird zudem eine Gebühr von CHF 300.– verlangt.
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SPE-2
63 Soziale Intervention
Individuelle Schwerpunktsetzung für qualifizierte Praxis ausbildnerinnen und -ausbildner
Fachkurs
Praxisausbildung
Der Fachkurs vermittelt die methodisch-didaktische Ausbildung für die Gestaltung und Qualifizierung von Lernprozessen im Rahmen der Praxis ausbildung, wie es das Fachhochschulgesetz verlangt. Er verläuft parallel zum stattfindenden Praxismodul der Studierenden, um Theorie und Praxis optimal zu verknüpfen. Im Anschluss an den Fachkurs kann ein Aufbauprogramm besucht werden, das zum CAS-Abschluss führt (vgl. vorangehende Seite).
Zielpublikum
Fachleute im Sozialwesen mit Diplom in Sozialer Arbeit (Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder Soziokultureller Animation)
Ziele
– Qualifizierung als Praxisausbildnerin oder -ausbildner – Rollendefinition und -entwicklung unterstützen – nötiges Fachwissen zur Praxisausbildung vermitteln – Erfahrungsaustausch und kollegiale Beratung ermöglichen
64
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Pascal Engler, pascal.engler@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 45
Organisation
Marco Knipp, praxisausbildung.soziale-arbeit@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 80
Durchführung
8 ½ Kurstage plus 6 Termine für das begleitende Coaching, Januar bis Juni 2019
Kosten
Das Kursgeld wird vom Departement Soziale Arbeit der BFH getragen, wenn Studierende der BFH ausgebildet werden. Es wird erwartet, dass die Organisation den Kursbesuch ermöglicht und die Spesen vergütet.
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SPE-6
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Datenanalyse
Daten sammeln allein bringt noch keine Erkenntnisse. Entscheidend ist das «Making Sense out of Data»: Wie können Daten beschrieben und analysiert werden, welche Aussagen kann man mit ihnen machen und welche Schlussfolgerungen kann man aus ihnen ziehen? Auf dem Markt stehen leicht bedienbare Software-Tools zur Aufbereitung von Daten, zur Analyse und zur Visualisierung zur Verfügung. Das CAS DA vermittelt einen praktischen Grundstock an Wissen, wissenschaftlichen Vorgehensweisen und Werkzeugen für die Datenanalyse.
Zielpublikum
Verantwortliche für Datenanalyse-Projekte, Informatikerinnen und Informatiker, die in solchen Projekten arbeiten sowie wissenschaftliche Mitarbeitende, welche beim Erstellen von Analysen und Studien beraten und selber Daten auswerten.
Ziele
– Sie überblicken das Gebiet der Datenanalyse. – Sie können Daten methodisch aufbereiten, analysieren und visualisieren. – Sie können die Regressionsanalyse und die Analyse von Zeitreihen als Prognose-Instrumente anwenden. – Sie lernen das Arbeiten mit der Sprache R (r-project.org), einem der wichtigsten und verbreitetsten Werkzeuge der Data Analyse. – Sie bekommen einen Einblick in modernes Data Mining und können ausgewählte Methoden anwenden.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Datenanalyse (12 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Dr. Arno Schmidhauser, arno.schmidhauser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 32 75
Oliver Hümbelin, oliver.huembelin@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 97
Organisation
Andrea Moser, andrea.moser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 32 11
Durchführung
21 Studientage, Oktober 2018 bis April 2019 sowie April bis Oktober 2019
Kosten
7500.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code ti.bfh.ch/cas-da
65 Soziale Intervention
66
Soziale Organisation
Master of Advanced Studies (MAS)
70 MAS Integratives Management Certificate of Advanced Studies (CAS)
72 CAS FĂźhrungskompetenzen 73 CAS Organisationen im Wandel Kurse
Das aktuelle Kursprogramm zu Management und FĂźhrung finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/management
Schulsozialarbeit und Jugendarbeit Kurse
Das aktuelle Kursprogramm im Bereich Schulsozialarbeit und Jugendarbeit finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/schulsozialarbeit
67 Soziale Organisation
Management
Soziale Organisation
68
Soziale Arbeit wird von Organisationen getragen und geprägt. Die Führung von Mitarbeitenden, die Gestaltung von Strukturen, Abläufen und Veränderungsprozessen sowie die Vertretung der Organisation nach innen und aussen werden zu wichtigen Aspekten für das professionelle Handeln. Unsere Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote unterstützen Sie bei der Vertiefung Ihrer Managementkompetenzen und der Qualitätsentwicklung. Die Studiengänge richten sich an Personen im strategischen und operativen Management sowie an Fachverantwortliche in verschiedenen Praxisfeldern.
Führung und Organisation
Das Management personenbezogener Dienstleistungen ist komplex. Neben dem fachlichen Know-how sind hohe Anforderungen an Wissen, Können und Verhalten gestellt, um die verschiedenen Kräfte und Ressourcen der Organisation zu bündeln und auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Wichtig sind die Weiterentwicklung der Selbst- und Sozialkompetenzen von Führungskräften und die Gestaltung der Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden. Es gilt die professionelle Leistung sicherzustellen und für deren Wirkung und Qualität zu sorgen. Angesichts sich wandelnder gesellschaftlicher Problemlagen gewinnt die dynamische Weiterentwicklung von Sozialen Organisationen an Bedeutung. Partizipative Planung und Umsetzung von Veränderungsprozessen sind zentrale Aufgaben von Führungskräften und Projektverantwortlichen. Mit unseren Weiterbildungsstudiengängen haben Sie die Möglichkeit, sich dafür umfassende Kompetenzen anzueignen. Bitte beachten Sie auch unsere verschiedenen Veranstaltungen und kurzen Kurse zu aktuellen und ausgewählten Führungsthemen. Informationen dazu finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/management
Ihre Ansprechpersonen
Prof. Melanie Germann-Hänni Dipl. Sozialarbeiterin MSc Telefon +41 31 848 37 17 melanie.germann@bfh.ch
Prof. Daniel Iseli Dipl. Sozialarbeiter Telefon +41 31 848 36 64 daniel.iseli@bfh.ch
Soziale Organisation
Prof. Dr. Christoph Gehrlach MBA Telefon +41 31 848 37 05 christoph.gehrlach@bfh.ch
69
Master of Advanced Studies (MAS)
Integratives Management 70
Modularer Studiengang zum Aufbau von Managementkompetenzen
Organisationen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen erbringen personenbezogene Dienstleistungen. Sie arbeiten nach fachlichen und ökonomischen Kriterien in einem gesellschaftlich und politisch sensiblen Kontext. Integratives Management versteht Führung als Coachingauftrag und als permanente, persönliche Entwicklungsaufgabe für die Führungskraft selbst. Dem Ansatz liegt ein systemisches Organisationsverständnis zu Grunde. Im Fokus stehen die kommunikativen und reflexiven Kompetenzen in der Führung von Mitarbeitenden und die umsichtige Gestaltung von Veränderungsprozessen. Pflichtmodule des MAS sind die beiden Studiengänge CAS Führungskompetenzen und CAS Organisationen im Wandel. Sie befassen sich zum einen mit der Reflexion des eigenen Führungsverständnisses und der Führung von Mitarbeitenden. Zum anderen widmen sie sich der Dynamik von Organisationen und dem Verlauf von Veränderungsprozessen. Die Studierenden ergänzen diese Module mit einem CAS-Studiengang ihrer Wahl, beispielsweise in Konflikt management, Betriebswirtschaft oder einem feldspezifischen Studiengang.
Zielpublikum
Personen aus dem Dienstleistungssektor, insbesondere aus dem Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Kulturbereich, die Führungsverantwortung tragen und ihre Organisationen gezielt weiterentwickeln wollen.
Ziele
Mit einem MAS Integratives Management qualifizieren Sie sich für anspruchsvolle Management- und Führungsaufgaben in privaten und staatlichen Organisationen des Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesens.
Studienaufbau
Der Studiengang ist modular und flexibel aufgebaut. Er umfasst vier Module: – Modul 1: CAS Führungskompetenzen (Pflichtmodul) – Modul 2: CAS Organisationen im Wandel (Pflichtmodul) – Modul 3: CAS Ihrer Wahl (Wahlmodul) – Modul 4: Masterarbeit-Modul (vgl. Seite 9)
Abschluss Studienleitung Organisation Durchführung Kosten
Web-Code
Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in Integrativem Management (60 ECTS-Credits) Prof. Dr. Christoph Gehrlach, christoph.gehrlach@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 05 Lorraine Krebs, lorraine.krebs@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 56 Das Studium richtet sich nach den Durchführungsdaten der einzelnen CAS-Studiengänge. Es dauert mindestens drei Jahre und in der Regel maximal fünf Jahre. Die Studiengebühr für den MAS-Studiengang Integratives Management setzt sich zusammen aus den Gebühren für die drei CAS-Studiengänge und den Kosten für das Masterarbeit-Modul: insgesamt ca. CHF 28 000.–, Änderungen vorbehalten soziale-arbeit.bfh.ch, M-MAN-1
Soziale Organisation
71
«Für meine herausfordernde Aufgabe als Geschäftsleiterin eines Betriebs mit 65 Mitarbeitenden wollte ich zusätzliches Rüstzeug erlangen. Die Management-Instrumente gleich in die Praxis umzusetzen und auszuprobieren, hat mich moti viert. Auch die Arbeit in den Intervisionsgruppen war sehr wertvoll. Ich habe mich persönlich weiterentwickelt und mehr Sicherheit in meinem Berufsalltag erlangt. Durch das Schreiben der Masterarbeit habe ich die Bestätigung erhal ten, dass ich vieles gut mache.» Simone Benne, Geschäftsleiterin Spitex Thierstein/Dorneckberg
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Führungskompetenzen 72
Instrumente und Werkzeuge für effektives Führungshandeln
Ergebnisverantwortung für hochwertige Dienstleistungen tragen, ein Team führen, sich selbst und andere managen, Projekte steuern und voranbringen und das alles aus der typischen «Sandwichposition» des mittleren Managements heraus – dies ist eine grosse Herausforderung. Der Erfolg beruht dabei auf der Kombination von fachlichem Wissen und Können mit Selbst- und Sozialkompetenzen, den so genannten Soft Skills. Dieser bewährte CAS-Studiengang vermittelt den Teilnehmenden das nötige Rüstzeug, ihr Führungspotenzial umzusetzen und zu stärken und das Gelernte in der eigenen Praxis anzuwenden.
Zielpublikum
Personen mit Führungsverantwortung in Linie, Projekten oder in Stabsfunktion aus allen Branchen und Arbeitsfeldern, insbesondere aus dem Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen sowie Kultur, Sport, Kirche, Politik und ähnlichen Bereichen, in Non-Profit-Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft
Ziele
Mit dem Abschluss dieses CAS-Studiengangs qualifizieren Sie sich für anspruchsvolle Führungsaufgaben im mittleren Management.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Führungskompetenzen (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Melanie Germann-Hänni, melanie.germann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 17
Organisation
Lorraine Krebs, lorraine.krebs@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 56
Durchführung
23 Studientage, Januar bis Oktober 2019
Kosten
CHF 7900.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SOZ-3
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Organisationen im Wandel
Führen und beraten in Veränderungsprozessen
Organisationen müssen rasch auf gesellschaftliche Veränderungen und Prioritäten der Auftraggeber reagieren können, unterschiedliche Zielgruppen und deren Bedürfnisse im Blick haben. Dies gilt insbesondere für Non-ProfitOrganisationen, staatliche Einrichtungen und private Unternehmen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen. Sie stehen im Wettbewerb um Fachkräfte und Finanzierungen. Sie müssen sich ständig weiterentwickeln, um attraktiv zu bleiben. Gute Dienstleistungsqualität erfordert jedoch auch klare Strukturen und Abläufe sowie die Sicherung der Professionalität auf allen Ebenen. Für Führungskräfte, Stabsmitarbeitende, Beraterinnen und Berater ist diese Verbindung von Stabilität und Wandel eine grosse Herausforderung. Sie brauchen die Kompetenz Veränderungsprozesse anzustossen, zu begleiten und zu führen und gleichzeitig Sicherheit und Orientierung zu bieten. Der Studiengang vermittelt das dafür notwendige Wissen über Organisationen und ihren Wandel. Er ist Lern- und Reflexionsraum mit Fokus auf konkrete Projekte und aktuelle Fragestellungen der Teilnehmenden.
Zielpublikum
Führungskräfte, Projektverantwortliche, Verantwortliche im Bereich Human Ressources, interne und externe Beraterinnen und Berater
Ziele
– Sie besitzen vertiefte Kenntnisse über Organisationen und ihren Wandel. – Sie können Veränderungsbedarf analysieren und Projekte in Organisatio- nen planen und durchführen. – Sie können als Vorgesetzte Mitarbeitende in Veränderungsprozessen führen sowie in Stabs- und Beratungsfunktionen Fach- und Führungskräf- ten kompetente Unterstützung bieten. – Sie verfügen über eine hohe Reflexionskompetenz bezüglich der Dynamik von Organisationen und Ihrer eigenen Rolle in Veränderungsprozessen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Organisationen im Wandel (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Prof. Melanie Germann-Hänni, melanie.germann@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 17
Organisation
Lorraine Krebs, lorraine.krebs@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 56
Durchführung
23 Studientage, September 2019 bis Juni 2020
Kosten
CHF 7950.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-MAN-4
73 Soziale Organisation
74
Soziale Sicherheit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
79 CAS Sozialberatung 80 CAS Soziale Sicherheit 81 CAS Soziale Sicherheit PLUS [neu] 82 CAS Sozialhilferecht Fachkurse
83 Fachkurs Sozialberatung 84 Fachkurs Methodisches Handeln mit Risikogruppen 85 Fachkurs Sozialversicherungsrecht
Arbeitsintegration Fachkurs
87 Fachkurs Arbeitsintegration Kurse
Das aktuelle Kursprogramm im Bereich Sozialberatung, Sozialhilfe und Sozialversicherungen finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/sozialberatung
Opferhilfe Certificate of Advanced Studies (CAS)
88 CAS Opferhilfe Fachkurs
89 Fachkurs Opferhilfe Kurse
Das aktuelle Kursprogramm im Bereich Opferhilfe finden Sie unter soziale-arbeit.bfh.ch/opferhilfe
75 Soziale Sicherheit
Sozialberatung, Sozialhilfe und Sozialversicherungen
Soziale Sicherheit
76
Das System der Sozialen Sicherheit steht vor neuen und spannenden Herausforderungen. Es gilt, Antworten zu finden auf die sich wandelnden Lebens- und Erwerbsformen. Für Fachpersonen hat dies Folgen: Sie benötigen vertieftes Wissen über das Zusammenspiel der einzelnen Systeme der Sozialen Sicherheit (Sozialversicherungen, Sozialhilfe). Zudem müssen sie in der Lage sein, dieses Wissen zu nutzen, indem sie zum Beispiel Leistungen erschliessen oder Menschen fundiert beraten können.
BFH und Hochschule Luzern: Sozialberatung, Sozialhilfe und Sozialversicherungen
Seit einigen Jahren kooperieren die BFH und die Hochschule Luzern erfolgreich bei verschiedenen Produkten in der Weiterbildung. Die Zusammenarbeit ist nun auf alle Weiterbildungen rund um die Sozialhilfe, die Sozialversicherungen und die Beratung im sozialen Sicherungssystem ausgeweitet worden. Dabei wurde für Sie ein kohärentes, anrechenbares und klares Angebot an Weiterbildungen geschaffen.
Arbeitsintegration
Berufliche und soziale Integration sind die zentralen Ziele der Sozialen Arbeit im Sozialen Sicherungssystem. Mit unseren Weiterbildungs-, Qualifizierungsund Dienstleistungsangeboten möchten wir Sie dabei unterstützen, Ihren anspruchsvollen Auftrag mit hoher Professionalität zu erfüllen.
Opferhilfe
Opferhilfe soll Opfer schützen und ihr Leiden mindern. Sie wollen Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Tätigkeitsfeld weiterentwickeln? Wir bieten ein interdisziplinäres Angebot zum Aufbau und zur Erweiterung der Alltagspraxis von Fachpersonen, die mit der Opferhilfe befasst sind.
Ihre Ansprechpersonen
77
Prof. Dr. Pascal Coullery Dr. iur. Telefon +41 31 848 36 99 pascal.coullery@bfh.ch
Soziale Sicherheit
Berner Fachhochschule
Simon Steger Dipl. Sozialarbeiter MSc Telefon +41 31 848 36 91 simon.steger@bfh.ch
Hochschule Luzern
Prof. Peter Mรถsch lic. iur. LL.M. Leiter Kompetenzzentrum Soziale Sicherheit Experte sozialinfo.ch Telefon +41 76 585 91 82 peter.moesch@hslu.ch
Cathrin Habersaat Sozialarbeiterin Dozentin und Projektleiterin Telefon +41 41 367 49 44 cathrin.habersaat@hslu.ch
78
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Sozialberatung
Die Beratung in Institutionen der Sozialen Sicherheit ist anspruchsvoll, da sie in der Regel innerhalb rechtlicher Bestimmungen stattfindet und Klientinnen und Klienten unterschiedliche Erwartungen, Motivationslagen und Kompetenzen aufweisen. Sozialberatung meint dabei eine bestimmte Art der Interaktion und Kommunikation zwischen Sozialarbeitenden und der Klientel einer Institution der Sozialen Sicherheit, in der Fachpersonen das Ziel verfolgen, die Kompetenzen und Motivation von Klientinnen und Klienten zu fördern, Ressourcen zu erschliessen und das Netzwerk zu koordinieren. Im Fachkurs Sozialberatung wird Ihnen das grundlegende Wissen und Können vermittelt. In den Vertiefungsmodulen erweitern Sie Ihre Kompetenzen durch Fähigkeiten in der Beratung von Risikogruppen (z.B. junge Erwachsene in schwierigen Situationen, Menschen mit psychischen Problemen) und entwickeln innovative Handlungsansätze. Der CAS-Studiengang beinhaltet den Fachkurs Sozialberatung, den Besuch von vier Vertiefungsmodulen nach Wahl sowie einen Leistungsnachweis.
Zielpublikum
Der CAS-Studiengang richtet sich an Fachpersonen, die – in ihrer Berufstätigkeit Menschen in Problemsituationen beraten – in einer Institution der Sozialen Sicherheit arbeiten, die Sozialberatung anbietet, z.B. in öffentlich-rechtlichen Sozialdiensten, in Sozialdiens ten im Gesundheitswesen, in der Sozialberatung der Hilfswerke, in Sozialversicherungen
Ziele
– Sie verfügen über die notwendigen Beratungskompetenzen in Institutio- nen der sozialen Sicherheit und sind in der Lage, diese mit Ihrem be- reichsspezifischen Wissen zu verbinden und in der Praxis anzuwenden. – Sie verfügen über Analyse-, Interventions- und Evaluationsinstrumente, um mit Klientinnen und Klienten von Institutionen der Sozialen Sicherheit im Einzelfall methodisch zu arbeiten. – Sie können innovative Handlungsansätze für Risikogruppen entwickeln.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Sozialberatung (12 ECTS-Credits)
Leitung
Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 91
Cathrin Habersaat, Hochschule Luzern, cathrin.habersaat@hslu.ch, Telefon +41 41 367 49 44
Organisation
Petra Isenschmid, petra.isenschmid@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 31
Durchführung
20 Studientage plus Selbststudium und individuelle Abschlussarbeit, Start mit jedem Fachkurs Sozialberatung (siehe S. 83)
Kosten
CHF 6330.– (je nach Wahl der Vertiefungsmodule), Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SOZ-11 In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
79 Soziale Sicherheit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Soziale Sicherheit 80
Soziale Sicherheit wird durch eine Vielzahl von Schutzbestimmungen des Sozialrechts, durch ein stark differenziertes und komplexes Netz von Leistungen der Sozialversicherungen und der privaten und öffentlichen Sozialhilfe gewährleistet. Sozialversicherungen und Sozialhilfe sind dabei tragende Pfeiler der beruflichen, medizinischen und sozialen Eingliederung sowie der Existenzsicherung. Ausgangslage in der Beratungspraxis sind schwierige Lebenssituationen, wie sie zum Beispiel durch Arbeitsverlust, Krankheit, Unfall, Scheidung, Trennung zustande kommen. Diese Lebenssituationen erfordern individuelle und optimale Lösungen. Dazu sind unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips Leistungen aus verschiedenen Systemen zu erschliessen und zu koordinieren. Die effiziente und effektive Erfüllung dieser Aufgabe verlangt spezifisches Wissen und Können. Der CAS-Studiengang ist entlang der drei Schwerpunkte Sozialversicherungen, Sozialhilfe und rechtliche Rahmenbedingungen (Arbeitsrecht, Ausländerrecht) aufgebaut.
Zielpublikum
Fachpersonen der Sozialen Arbeit, die sich im Bereich der Sozialen Sicherheit gezielt vertieftes Handlungswissen aufbauen wollen. Angesprochen sind auch Fachpersonen aus verwandten Berufen und mit Praxiserfahrung in der Sozialen Arbeit sowie Mitarbeitende aus Sozial- und Privatversicherungen, die beratende Tätigkeiten ausüben.
Ziele
– Sie verfügen über ein praxisbezogenes Übersichtswissen. – Sie können Ihre vertieften Kenntnisse im Sozialversicherungs- und Sozialhilferecht mit dem Subsidiaritätsprinzip verknüpfen. – Sie sind in der Lage, Ihren Klientinnen und Klienten Leistungen gemäss geltendem Sozialrecht zu erschliessen. – Sie kennen die relevanten Verwaltungsverfahren und arbeiten kompetent mit Fachpersonen aus anderen Professionen und Disziplinen zusammen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Hochschule Luzern / FHZ in Soziale Sicherheit (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Cathrin Habersaat, Hochschule Luzern, cathrin.habersaat@hslu.ch, Telefon +41 41 367 49 44 Prof. Pascal Coullery, pascal.coullery@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 99
Organisation
Ajdin Orucevic, Hochschule Luzern, ajdin.orucevic@hslu.ch, Telefon +41 41 367 48 67
Durchführung
22 Studientage, März bis November 2019 in Bern und Luzern
Kosten
CHF 7200.–, Änderungen vorbehalten
Website www.hslu.ch/c171 In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Soziale Sicherheit PLUS [neu] Der Studiengang bietet für Fachpersonen unter anderem im Sozial- und 81 Gesundheitsbereich mit gutem Vor- und Grundwissen zu Sozialversicherungsrecht und Sozialer Sicherheit Vertiefung und Ergänzung praktischer Kompetenzen. Die Weiterbildung stärkt praktische Kompetenzen der Abklärung von Ansprüchen aus dem System der Sozialen Sicherheit. Im Fokus steht das Know-how, Ansprüche erfolgversprechend geltend zu machen und wo nötig auf dem Rechtsweg durchzusetzen. Gegenstand sind komplexere rechtliche Fragestellungen ausgewählter Bereiche der Sozialen Sicherheit und gezieltes Wissen zum Verfahrensrecht und dessen praktischer Umsetzung. Ein besonderes Gewicht liegt auf fallbezogenem Arbeiten. Zudem behandelt der Studiengang aktuelle Entwicklungen in der Gesetzgebung und in der Rechtsprechung.
Zielpublikum
Das CAS richtet sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit in sozialen Diensten und Beratungsstellen im Bereich des Sozial- und des Gesundheitswesens (z. B. Mitarbeitende in der gesetzlichen Sozialhilfe, Beiständinnen und Beistände, Mitarbeitende in der Sozialberatung, Fachpersonen in Spitalsozialdiensten oder im Case Management). Angesprochen sind auch weitere Fachpersonen aus dem Bereich der Eingliederung, des Personalwesens (HR) oder der Revision, etwa mit spezialisierten HF-Abschlüssen wie dem Fachausweis Sozial versicherungsfachfrau/-mann SVS oder Sozialversicherungsexperte/-in SVS.
Ziele
– Sie verfügen über vertieftes Wissen in ausgewählten Bereichen der Sozialen Sicherheit – Sie sind in der Lage, eine Lösung für komplexere Rechtsfragen bei Leistungsansprüchen zu finden – Sie beherrschen in den wesentlichen Aspekten die verfahrensrechtliche Geltendmachung und Durchsetzung von Ansprüchen – Sie kennen die materiell- und verfahrensrechtlichen Rahmenbedingungen – Sie können die rechtlichen Grundlagen selbstständig recherchieren und richtig einordnen sowie anwenden.
Soziale Sicherheit
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Hochschule Luzern / FHZ in Soziale Sicherheit
(15 ECTS-Credits)
Leitung
Ruth Schnyder, Hochschule Luzern, ruth.schnyder@hslu.ch, Telefon +41 41 367 49 07
Prof. Peter Mösch, Hochschule Luzern, peter.moesch@hslu.ch, Telefon +41 41 367 48 85
Prof. Dr. Pascal Coullery, pascal.coullery@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 99
Organisation
Ajdin Orucevic, Hochschule Luzern, ajdin.orucevic@hslu.ch, Telefon +41 41 367 48 67
Durchführung
20,5 Studientage, Januar bis Oktober 2019
Kosten
CHF 8400.–, Änderungen vorbehalten
Website www.hslu.ch/c183 In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Sozialhilferecht 82
Fachpersonen sind herausgefordert, die Leistungen der Sozialhilfe in einem korrekten, transparenten Verfahren zu bemessen und auszugestalten. Dabei sollten die bedürftigen Personen adäquat einbezogen werden. Genau dazu befähigt das CAS Sozialhilferecht: Im ersten Teil setzen sich die Studierenden vertieft mit praxisrelevanten Fragen zum Sozialhilfeverfahren auseinander und verbinden dabei rechtliches mit sozialarbeiterischem Wissen. Sie können zentrale Herausforderungen der Verfahrensgestaltung erkennen und sind in der Lage, die grundlegenden Verfahrensschritte korrekt zu gestalten. Sie machen sich bewusst, welche wichtigen rechtsstaatlichen Aufgaben sie wahrnehmen. Nach dem zweiten Teil verfügen Studierende über rechtlich relevantes Wissen zu wesentlichen Fragen des materiellen Sozialhilferechts, der Subsidiarität sowie zu Schnittstellen der Sozialhilfe zu anderen Rechtsbereichen (zum Beispiel zum Familienrecht).
Zielpublikum
Sozialarbeitende und weitere Fachpersonen, die als Rechtsanwendende massgeblich im Sozialhilfeverfahren einbezogen sind.
Ziele
– Sie kennen kantonale Rechtsgrundlagen, Elemente aus Verwaltungs- und Verwaltungsverfahrensrecht sowie verfahrensleitende Elemente. – Sie können die relevanten kantonalen Rechtsgrundlagen ausfindig machen und anwenden, rechtliches Wissen aus verschiedenen Quellen erschlie- ssen, Verfügungen korrekt erstellen, Entscheide begründen und ihre Rolle als Rechtsanwendende angemessen wahrnehmen. – Sie verfügen zudem über Wissen über materielles Sozialhilferecht, Subsidiarität und Schnittstellen zu anderen Rechtsbereichen.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Hochschule Luzern / FHZ in Sozialhilferecht (15 ECTS-Credits)
Leitung
Ruth Schnyder, Hochschule Luzern, ruth.schnyder@hslu.ch, Telefon +41 41 367 49 07
Organisation
Sarah Zumerle, Hochschule Luzern, sarah.zumerle@hslu.ch, Telefon +41 41 367 49 10
Durchführung
22 Studientage, Start mit jedem Fachkurs Sozialhilfeverfahren (www.hslu.ch/w177)
Kosten
CHF 7500.–, Änderungen vorbehalten
Website www.hslu.ch/c224
In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Fachkurs
Sozialberatung Die Beratung in Institutionen der sozialen Sicherheit ist anspruchsvoll, da 83 sie häufig durch rechtliche Bestimmungen geprägt ist und Klientinnen und Klienten unterschiedliche Erwartungen, Motivationslagen und Kompetenzen aufweisen. Sozialberatung meint dabei eine bestimmte Art der Interaktion und Kommunikation zwischen Sozialarbeitenden und den Klientinnen und Klienten einer bestimmten Institution, in der Fachpersonen Methoden mit dem Ziel einsetzen, in ihrem Handlungsfeld die Kompetenzen und Motivation von Klientinnen und Klienten zu fördern, Ressourcen zu erschliessen und das Netzwerk zu koordinieren. Das notwenige Wissen und Können dazu wird Ihnen im Fachkurs Sozialberatung vermittelt. Der Fachkurs Sozialberatung ist mit vier zusätzlichen Vertiefungsmodulen sowie einer Abschlussarbeit zum CAS Sozialberatung (siehe S. 79) ausbaubar.
Soziale Sicherheit
Zielpublikum
Ziele
Der Fachkurs richtet sich an Fachpersonen, die – in ihrer aktuellen Berufstätigkeit Menschen in schwierigen Problem- situationen beraten. – in einer Institution der Sozialen Sicherheit arbeiten, welche durch rechtliche Bestimmungen direkt oder indirekt geprägt ist (z.B. Rechte und Pflichten, Verfahren) und in welcher die Auftrags- und Rollenklärung einen hohen Stellenwert hat; z.B. in öffentlich-rechtlichen Sozialdiensten, in Sozialdiensten im Gesundheitswesen (z.B. Psychiatrie), in der Sozialbera- tung der Hilfswerke, bei Sozialversicherungen (z.B. im Eingliederungs- management). Sie verfügen über die notwendigen Beratungskompetenzen in Institutionen der sozialen Sicherheit und sind in der Lage, diese mit Ihrem bereichsspezifischen Wissen zu verbinden und in der Praxis anzuwenden.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 91
Cathrin Habersaat, Hochschule Luzern, cathrin.habersaat@hslu.ch, Telefon +41 41 367 49 44
Organisation
Petra Isenschmid, petra.isenschmid@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 31
Durchführung
8 Kurstage, Mai bis Juni 2019
Kosten
CHF 2490.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SOZ-39
In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Fachkurs
Methodisches Handeln mit Risikogruppen 84
Zielpublikum
Ziele
Der Fachkurs orientiert sich an den besonderen Problemlagen und dem spezifischen Bedarf bestimmter Risikogruppen im System der sozialen Sicherheit. Es wird somit in erster Linie das Zusammenspiel des metho dischen Handelns und spezifischen Gruppen thematisiert. Wie arbeite ich methodisch mit jungen Erwachsenen, mit Menschen mit psychischen Problemen, Kindern und Familien oder Personen mit Migrationshintergrund? Wie können bei bestimmten Gruppen die Probleme bearbeitet sowie Ressourcen aktiviert werden? Praktikerinnen und Praktiker im System der sozialen Sicherheit: – sowohl Fachpersonen mit wenig Erfahrung als auch Fachpersonen, die seit längerer Zeit in ihrem Beruf tätig sind – Fach- und Führungspersonen aus Sozialdiensten – Fach- und Führungspersonen aus anderen Institutionen der Sozialen Sicherheit (z.B. Sozialversicherungen, Beratungsstellen, stationäre Einrichtungen) – Sie besitzen vertiefte Kenntnisse über die Situation von bestimmten Risikogruppen im System der sozialen Sicherheit (Junge Erwachsene, Menschen mit psychischen Problemen, Menschen mit Migrationshinter- grund, Kinder und Familien). – Sie verfügen über Analyse- und Interventionsinstrumente, um mit ausge- wählten Risikogruppen im Einzelfall methodisch zu arbeiten. – Sie sind in der Lage, für bestimmte Risikogruppen innovative Handlungs- ansätze zu entwickeln.
Abschluss
Kursbestätigung
Studienleitung
Simon Steger, simon.steger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 91
Organisation
Petra Isenschmid, petra.isenschmid@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 31
Durchführung
9 Kurstage, August bis Oktober 2019
Kosten
CHF 2490.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SOZ-26
Fachkurs
Sozialversicherungsrecht Der Fachkurs Sozialversicherungsrecht ermöglicht es Ihnen, einen eigenen sozialversicherungsrechtlichen Schwerpunkt zu setzen. Sie besuchen zuerst den Kurs Einführung Sozialversicherungsrecht (4 Tage) und erwerben dabei Grundlagenwissen zu den Sozialversicherungen. Danach haben Sie die Möglichkeit, aus einem Kursangebot zwei Kurse (jeweils 2 Tage) zu wählen und Ihre thematischen Prioritäten profilbildend zu nutzen. Die zur Auswahl stehenden Kurse finden Sie in der Web-Ausschreibung.
Zielpublikum
Fachpersonen der Sozialen Arbeit, die sich im Bereich der Sozialen Sicherheit (Schwerpunkt Sozialversicherungen) Grundlagenwissen erarbeiten wollen. Angesprochen sind auch Fachpersonen aus verwandten Berufen und mit Praxiserfahrung in der Sozialen Arbeit sowie Mitarbeitende aus Sozialund Privatversicherungen, die beratende Tätigkeiten ausüben.
Ziele
Sie verfügen über Grundlagenwissen im Sozialversicherungsrecht und sind in der Lage, materielle Ressourcen zu erkennen und gegebenenfalls für Anspruchsgruppen zu erschliessen.
Abschluss
Kursbestätigung
Studienleitung
Prof. Dr. Pascal Coullery, pascal.coullery@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 99
Organisation
Petra Isenschmid, petra.isenschmid@bfh.ch, Telefon +41 31 848 31 35
Durchführung
8 Kurstage, Termine siehe Einzelausschreibungen auf der Website
Kosten
Kosten je nach gewählten Kursen, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SVE-2
In Kooperation mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
85 Soziale Sicherheit
86
«Die Teilnehmenden in meinem Kurs kamen aus «Den Fachkurs Sozialversicherungsrecht verschiedenen Kantonen. Dies bot einen würde tollen ich sofort wieder besuchen. Er istHandhabungen sehr anspruchsvoll, Überblick über die diversen und wir gibt aber einen guten Überblick, wie die einzelnen konnten von vielfältigen Anwendungsbeispielen Versicherungen funktionieren. Die Dozierenden sind profitieren. Obwohl die Grundlagen dieselben sein Juristen aus der Praxis, die Theorie und Realität können, gibt es Handlungsspielraum. Der Umgang gekonnt verknüpfen.» damit war für mich ein immenses Learning.» Corina Hunger, Sozialarbeiterin, Dienst KESB Bern Mittelland Inés Roethlisberger, Leiterin Sozialjuristischer Kompetenzzentrum Arbeit KA, Stadt Bern
Fachkurs
Arbeitsintegration Im Fachkurs Arbeitsintegration wird Ihnen breites Wissen aus der aktuellen Praxis und Forschung im Bereich Arbeitsintegration vermittelt. Die verschiedenen methodischen Ansätze und Angebote im System der Sozialen Sicherheit werden dargestellt und diskutiert. Sie erwerben praktische Erfahrungen mit der Methode Coaching. Sie lernen die Wirkungen von Angeboten der Arbeitsintegration bei verschiedenen Zielgruppen kennen und setzen sich mit den Möglichkeiten zur Befähigung der Klientinnen und Klienten auseinander. Der Kurs wurde von der BFH gemeinsam mit Praktikerinnen und Praktikern aus der Arbeitsintegration entwickelt.
Zielpublikum
– Fachpersonen im Bereich Arbeitsintegration, die mit Klientinnen und Klienten arbeiten – Fach- und Führungspersonen aus Institutionen und Diensten an der Schnittstelle zur Arbeitsintegration (z.B. Sozialhilfe, IV, ALV, Asyl organisationen) – Fachpersonen aus anderen Handlungsfeldern, die in die Arbeitsintegration wechseln möchten
Ziele
− Sie wissen, wie die Arbeitsintegration organisiert ist und welche Funktion sie im System der sozialen Sicherheit hat. – Sie sind in der Lage, Coaching-Methoden in der Arbeitsintegration anzu- wenden. – Sie können die psychosozialen Folgen von Erwerbslosigkeit analysieren sowie die Prozesse und Wirkungen der Arbeitsintegration beurteilen.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Prof. Dr. Tobias Fritschi, tobias.fritschi@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 84
Organisation
Petra Isenschmid, petra.isenschmid@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 31
Durchführung
8 Kurstage, Februar bis Mai 2019
Kosten
CHF 2300.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SOZ-28
87 Soziale Sicherheit
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Opferhilfe 88
In der Opferhilfe werden komplexe Aufgabenstellungen bearbeitet, die hohe Anforderungen an die Fachleute der Opferhilfe stellen. Die Opfer befinden sich meist in einer aussergewöhnlichen Lebenssituation, geprägt von psychischen Belastungen, Verlusterfahrungen und oft verbunden mit finanziellen Lasten. Die Beratung von Opfern verlangt deshalb eine anspruchsvolle Verknüpfung zwischen psychosozialer Unterstützung, sachgerechter Information und effizienter Erschliessung von Ressourcen. Zielorientierte Planung ist dabei ebenso wichtig wie interdisziplinäre und interinstitutionelle Zusammenarbeit. Dies setzt gleichzeitig Rechts- und Sachkenntnisse für die Vertretung der Interessen der Klientel sowie Kenntnisse psychischer Prozesse bei von Gewalt betroffenen Menschen voraus.
Zielpublikum
Der Studiengang richtet sich an Mitarbeitende von Opferberatungsstellen sowie an Fachleute, die in selbständiger Praxis oder in Institutionen Leistungen im Rahmen der Opferhilfe erbringen.
Ziele
Sie eignen sich die für die Opferhilfe notwendigen Kenntnisse an und entwickeln eine systematische, ressourcenorientierte Arbeitsweise. Sie verstärken Ihre Fähigkeit, mit verschiedenen Fachleuten zielorientiert und arbeitsteilig zu kooperieren. Der CAS-Studiengang qualifiziert Sie für folgende Aufgaben: – Information und Beratung im Rahmen der Opferhilfe – Erschliessung materieller und immaterieller Ressourcen und Unter stützungsmöglichkeiten für und mit Klientinnen und Klienten – Mitwirkung bei der Erarbeitung fachlicher Handlungskonzepte und bei der Qualitätsentwicklung – Monitoring der Versorgungslage in der Opferhilfe und Mitarbeit bei der Vernetzung von Institutionen und Fachleuten
Abschluss
Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Opferhilfe (15 ECTS-Credits)
Studienleitung
Susanne Nielen Gangwisch, dipl. Sozialarbeiterin, Leiterin Beratungsstelle Opferhilfe Aargau Solothurn, susnielen@gmail.com Prof. Dr. Pascal Coullery, pascal.coullery@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 99
Organisation
Petra Isenschmid, petra.isenschmid@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 31
Durchführung
25 Studientage plus Einzelsupervision oder Intervision, Einstieg mit jedem Fachkurs Opferhilfe
Kosten
Zu den Kosten für den Fachkurs von CHF 3550.– kommen die Kosten für Wahlkurse und Supervision sowie eine Prüfungsgebühr von CHF 550.– hinzu, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, C-SPE-1
Fachkurs
Opferhilfe
Der 15-tägige Fachkurs bietet eine umfassende Einführung in das Arbeits gebiet der Opferhilfe. Ausgehend vom Auftrag und den Mitteln des Opfer hilfegesetzes werden Themen wie die Erschliessung finanzieller Ansprüche von Opfern, Gewalterfahrung und biopsychosoziale Auswirkungen, Opfer hilfe als interdisziplinäre Aufgabenstellung und Case Management in der Opferhilfe miteinander verbunden. Nach Absprache mit der Kursleitung können die Kurseinheiten einzeln besucht werden.
Zielpublikum
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von sozialen Einrichtungen, die für Leistungen im Rahmen des Opferhilfegesetzes zuständig sind und über eine Grundausbildung in Sozialer Arbeit oder über einen Studienabschluss in Human- oder Rechtswissenschaften verfügen
Ziele
Sie sind in der Lage, – Opfer über ihre Rechte und Hilfsmöglichkeiten gemäss Opferhilfegesetz (OHG) zu informieren, die individuelle Situation von Opfern einzuschätzen und Leistungen zu erschliessen. – Opferhilfe im Sinne des Case Managements zu gestalten. – Opfer in der Verarbeitung der Gewalterfahrung zu unterstützen. – die spezifischen Situationen und Bedürfnisse von Kindern als Opfer zu berücksichtigen. – die Bedeutung der Positionierung und Vernetzung Ihrer Institution zu erkennen.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung
Susanne Nielen Gangwisch, dipl. Sozialarbeiterin, Leiterin Beratungsstelle Opferhilfe Aargau Solothurn, susnielen@gmail.com Prof. Dr. Pascal Coullery, pascal.coullery@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 99
Organisation
Petra Isenschmid, petra.isenschmid@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 31
Durchführung
15 Kurstage, Januar bis Oktober 2019
Kosten
CHF 3550.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-SPE-1
89 Soziale Sicherheit
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Zulassungsbestimmungen für Weiterbildungsstudiengänge 92
Für die Zulassung zu unseren Weiterbildungsstudiengängen sind ein Hochschulabschluss (Uni, ETH, FH, PH) oder ein Weiterbildungszertifikat einer eidgenössisch anerkannten Hochschule und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung Voraussetzungen. Einige Studiengänge haben zusätzlich spezifische Zulassungsbedingungen. Je nach Studiengang ermöglichen auch ein Abschluss einer eidgenössisch anerkannten Höheren Fachschule oder ein Lehrpatent eine Zulassung. Personen ohne einen der erwähnten Abschlüsse bieten wir ein «sur dossier»-Verfahren an. Mit dem erfolgreichen Besuch des Kurses «Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten» (vgl. nächste Seite) können auch sie den Zugang zu CAS- oder DAS-Studiengängen erlangen. Informieren Sie sich unter soziale-arbeit.bfh.ch/zulassung.
Kurs
Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
Der Kurs vermittelt die notwendigen Kompetenzen im Bereich wissen schaftliches Arbeiten im Hinblick auf die Zulassung zu einer Weiterbildung auf Stufe CAS.
Zielpublikum
An diesem Kurs nimmt teil, wer einen CAS-Studiengang besuchen möchte, aber nicht über die nötige Qualifikation im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens verfügt. Bitte beachten Sie die Zulassungsvoraussetzungen unter soziale-arbeit.bfh.ch/zulassung.
Abschluss Kursbestätigung Studienleitung Organisation
Prof. Dr. André Zdunek, andre.zdunek@bfh.ch, Telefon +41 31 848 37 37 Barbara Leuenberger, barbara.leuenberger@bfh.ch, Telefon +41 31 848 36 58
Durchführung
2 Kurstage, mehrere Durchführungen pro Jahr Nächste Durchführungen: 19. und 26. Oktober 2018, 7. und 14. März 2019, 11. und 18. Juni 2019
Kosten
CHF 600.–, Änderungen vorbehalten
Web-Code
soziale-arbeit.bfh.ch, K-MET-15
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Kontakt Haben Sie Fragen? Gerne beraten die Studienleiterinnen und -leiter Sie persönlich. Telefon +41 31 848 36 50 weiterbildung.soziale-arbeit@bfh.ch
Anmeldung Ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie beim entsprechenden Studiengang unter soziale-arbeit.bfh.ch. Geben Sie im Suchfeld den Web-Code ein und gelangen Sie direkt zum gesuchten Weiterbildungsangebot.
Newsletter Möchten Sie von uns weiter auf dem Laufenden gehalten werden? Abonnieren Sie unseren Newsletter: soziale-arbeit.bfh.ch/newsletter
Bibliothek In der Bibliothek des Departements Soziale Arbeit finden Sie die Literatur, die Sie für Ihre Weiterbildung benötigen. Das Angebot umfasst Bücher, DVDs, Zeitschriften, Datenbanken, E-Journals und E-Books. Die Bibliothek ist öffentlich, der Bestand ist frei zugänglich. Einzige Voraussetzung für die Medienausleihe ist der Besitz eines Bibliotheksausweises. Die elektronischen Medien stehen im BFH-Netz oder über VPN rund um die Uhr zur Verfügung. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 17.30 Uhr. Auskunft und reservierte Medien abholen ab 9.30 Uhr. Hallerstrasse 8, 3012 Bern Telefon +41 31 848 36 36 bibliothek.soziale-arbeit@bfh.ch soziale-arbeit.bfh.ch/bibliothek
Unsere Standorte
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Die Weiterbildungsveranstaltungen finden in der Regel an der Schwarztorstrasse 48 und an der H allerstrasse 8 und 10 in Bern statt. Bitte beachten Sie die Anzeige beim Eingang.
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Institut Alter
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Altern und Alter sind Themen, die aus unterschiedlichen, sich ergänzenden Perspektiven angegangen werden. Am Institut Alter kooperieren Expertinnen und Experten der verschiedenen Fachrichtungen zum Thema Alter in den Bereichen angewandte Forschung und Entwicklung, Dienstleistung sowie Weiterbildung. Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit die entstehenden Synergien zur Entwicklung nachhaltiger und zukunftsweisender Handlungsstrategien für eine sich demographisch wandelnde Gesellschaft zu nutzen.
Weiterbildungsangebote des Instituts Alter
– MAS Gerontologie – Altern: Lebensgestaltung 50+ – DAS Demenz und Lebensgestaltung – DAS Lebensweltorientierung in der Altersarbeit [neu] – CAS Angehörigen-Support – CAS Altern – systemisch betrachtet – CAS Alterspolitik – CAS Gerontologie als praxisorientierte Wissenschaft – CAS Demenz und Lebensgestaltung – Grundlagen und konzeptionelles Handeln – CAS Musikbasierte Altersarbeit
Weitere Informationen
alter.bfh.ch/weiterbildung
Institut Alter
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Ausblick: Master of Science in Sozialer Arbeit 98
Die Ansprüche an die fachlichen und organisationsbezogenen Kompetenzen von Sozialarbeitenden nehmen weiter zu. Analyse, Fallführung und Beratung in komplexen, interdisziplinären Arbeitsfeldern wie dem Kindes- und Erwachsenenschutz, der Sozialhilfe oder der Schulsozialarbeit verlangen nach vertieftem und dennoch generalistischem Wissen und Können. Ausserdem haben Umfragen ergeben, dass immer mehr anspruchsvolle Stab- und Fachkaderstellen im Nonprofit- und Verwaltungssektor des Sozialwesens zu besetzen sind. Zunehmend gefragt sind Fachkräfte, welche die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit übernehmen – Fachkräfte, die ihre Stärken in der konzeptuellen, planerischen und/oder forschenden Arbeit haben. Der Master ist eine Kooperation der Fachhochschulen Bern, Luzern, St. Gallen und Zürich.
Dreistufiges Studienmodell
Die drei Stufen sind Basismodule, Vertiefungsrichtung und Master-Thesis: Fünf Basismodule Die Studierenden erwerben in fünf Pflichtmodulen weiteres Grundlagen wissen: – Forschungsmethoden – Wissenschaftstheorie – Sozialpolitik im internationalen Vergleich – Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit – Wandel und Innovation in Organisationen Vier Vertiefungsrichtungen Die Studierenden wählen auf dieser Stufe ihre Studieninhalte weitgehend selbst: Mit der Entscheidung für eine der vier Vertiefungsrichtungen und der individuellen Belegung von Modulen aus dem Wahlangebot geben sie ihrem Abschluss ein eigenes Profil. Die Vertiefungsrichtungen sind: – Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation Sozialer Arbeit – Standort Bern – Soziale Arbeit im Kontext Sozialpolitik, Recht und Ökonomie – Standort Luzern – Professions- und Methodenentwicklung – Standort St. Gallen – Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien – Analysen – Interventionen – Standort Zürich Hinzu kommt die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen und der Erwerb von Forschungskompetenzen in diversen Wahlmodulen. Im Transfermodul Entwickeln und Problemlösen wird das erworbene Wissen in der Praxis angewendet.
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«Durch die vertiefte Auseinandersetzung mit der Sozialen Arbeit … … und ihren Schnittstellen zu anderen Janine Gass Professionen kann ich die Anforderungen in Sozialarbeiterin, Abteilung Soziales Stadt Thun meinem Arbeitsumfeld und die komplexen Lebenssituationen meiner Klientinnen und Klienten heute differenzierter erfassen.
»
100 Master-Thesis
Folgende Typen von Arbeiten sind möglich: – Empirische Arbeiten: Planung und Durchführung einer empirischen Untersuchung, theoretische Einbettung und Diskussion praktischer Konsequenzen – Theoretische Arbeiten: Auseinandersetzung mit Theorien der Sozialen Arbeit, Reflexion und Diskussion relevanter empirischer Studien und Ableitung von Schlussfolgerungen für die Praxis – Praktische Arbeiten: Entwicklungsprojekte in enger Zusammenarbeit mit Praxisorganisationen, Beitrag zur Lösung eines praktischen Problems der Sozialen Arbeit
Umfang
90 ECTS-Credits
Weitere Informationen
Per August 2019 erfährt das Studienprogramm des Masters in Sozialer Arbeit infolge seiner Weiterentwicklung verschiedene Änderungen. Nähere Auskünfte erteilen Ihnen gerne Raymund Gerig (raymund.gerig@bfh.ch) und Dieter Haller (dieter.haller@bfh.ch). www.masterinsozialerarbeit.ch
Rechtlicher Hinweis: Die vorliegende Broschüre dient der allgemeinen Orientierung. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Überdies bleiben Änderungen vorbehalten. 1. Auflage: 10 000 Exemplare, August 2018
Berner Fachhochschule Soziale Arbeit Weiterbildung Schwarztorstrasse 48 3007 Bern
Telefon +41 31 848 36 50 weiterbildung.soziale-arbeit@bfh.ch soziale-arbeit.bfh.ch/weiterbildung