Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

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25. Juli –

Da bleibt wirklich was hängen:

Das D as Plakat zzur Bierwoche! Zum 60. Jubiläum Jubbiläum der d Bierwoche knüpft die Kulmbacher Brauerei Braauerei an eine schöne Tradition an: Erstmals lädt wieder eein aufwendig gestaltetes, von Künstlerhand Plakat zu Kulmbachs Künstlerhhand geschaffenes gesc berühmter ein. berühmt ter Festwoche Festw liebevoll Künstlerplakat erzählt Das lie bevoll illustrierte ill die „F „Faszination Faszinatio Bierwoche“ mit einem kleinen Augenzwinkern. Auge enzwinker Denn dort, wo in Wirklichkeit Plassenburg thront, erhebt sich hier ein die PPlassenb Maßkrug Maß ßkrug mit üppiger Schaumkrone. Schließlich wird w die BBurg zur Bierwoche neun Tage lang als offizielles o Wahrzeichen Kulmbachs abgelöst vom m „heimlic „heimlichen“: dem legendären Festbier. Derr illustrat illustrative Stil fängt mit heiteren Farben denn pittore de pittoresken Charakter Kulmbachs ein und unnd wird zur z bildgewordenen Einladung an aalle, lle, die ddie Bierwoche kennen oder kennenlernen möchten. Ein schönes Souvenir nnenlerne und Sam Sammelobjekt! Das Plakat ist für nur zwei Euro Eu bei der Kulmbacher Brauerei, Lichtenfelser Straße oder während der Lichten Bierwoche beim Fan-Shop vor dem Stadl Bierwo erhältlich. Das Mo Motiv stammt von Grafikdesigner Wieslaw Kulmbacher Brauerei einen öffentlichen Wi l SSanokowski. k ki IIm nächsten ä h t JJahr h plant l t die di Kulmbac Plakatwettbewerb. Mehr dazu schon bald auf www.kulmbacher-bierwoche.de www.kulmbache

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Auf geht’s zur 60. Kulmbacher Bierwoche:

Ein Prosit der ur-fränkischen Gemütlichkeit! Eingefleischte Bierwochen-Fans scharren schon mit den Hufen: nur noch wenige Tage bis zur Bierwoche 2009. Nur noch wenige Schritte bis zum Stadl – jenem legendären Bierzelt, um das sich die schönsten „Gschichtn“ ranken. Nur noch wenige Momente, bis der erste, kühle Schluck des köstlichen Festbieres endlich die durstige Kehle hinabrinnt … Seit unglaublichen sieben Jahrzehnten fiebern Kulmbacher und Zugereiste, Alt und Jung, Arbeiter und Manager „ihrem“ Bierfest entgegen. Ihnen allen ist dieses Bierwochen Journal gewidmet. Eine große Festschrift zu Ehren eines großartigen Festes. Mit einem durchaus humorvollen Blick hinter die Kulissen Kulmbacher Braukunst, verblüffenden Zahlen und Fakten, Erinnerungen treuer BierwochenBesucher, Rückblicken, Ausblicken und vor allem unvergesslichen Augenblicken aus 60 Jahren Bierwochen-Tradition.

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Wer hat gut mitgerechnet mitgerechnet? t?

Inhalt: 60. Kulmbacher Bierwoche Neues aus dem Fan-Shop Jubiläumsgruß von Tom Lange Wer ansticht, muss dichten So schmeckt das Festbier Braukunst nach Gesetz Ausflug ins Brauereimuseum Bier macht schlau … Programm zur Bierwoche

Dem erfahrenen Gast muss man an dieser Stelle nichts weiter erklären. Er wird sich genüsslich und voller Vorfreude in die Lektüre vertiefen. Dem Bierwochen-Neuling seien allerdings ein paar Hinweise an die Hand gegeben, damit er die außergewöhnliche Hi Anziehungskraft dieses Festes – die zum 60. Mal ungebrochen An ist – ein wenig besser versteht. is

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Und das wird aufgetischt! Die vier Festwirte Die Prominenz im Stadl Die Büttner bitten zum Tanz Helden im Hintergrund Biermarken als Währung Faszination Bierwoche Kleiner Wetter-Ratgeber Die fröhlichen Fanclubs Tracht im Stadl

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Genau genommen gibt es die Kulmbacher Bierfest-Tradition seit über 3000 Jahren De etwa 1400 vor Christus gelang es findigen Bewohnern zum Denn ersten Mal, aus wenigen Rohstoffen ein überaus köstliches Getränk herzustellen. Und man kann sich lebhaft vorstellen, welch ein Festtag das gewesen sein mag. Das erste Kulmbacher Bier! Beweis dafür ist eine eben 3000 Jahre alte Amphore, die sich jeder, der sich für Bier interessiert, einmal ansehen sollte. Im Bayerischen Brauereimuseum ist dieser Vorläufer des Maßkruges ausgestellt – als ältestes Indiz für das Bierbrauen auf deutschem Boden. Alle Nicht-Kulmbacher hatten dann erst mal eine gewaltige Durststrecke vor sich, bis vor mehr als 150 Jahren das erste Kulmbacher Bier exportiert wurde. (lesen Sie weiter auf S. 2)

Höhere (Bier (Bier-)Mathematik )Mathematik Der spitzfindige Leser mag sich verwundert gefragt haben, ob sich die „alte Dame“ Bierwoche gar jünger machen will als sie es tatsächlich ist? Richtig: Die erste Bierwoche in Kulmbach fand in der Tat schon 1939 statt. Nach Adam Riese stünde damit bereits das 70. Jubiläum an. Hätte nicht die Historie den friedliebenden Biergenießern einen Strich durch die Geburtstagsrechnung gemacht. Gut verständlich, dass in den Jahren des Zweiten Weltkrieges niemandem der Kopf nach Feiern stand. Und 1952 fiel die Bierwoche wegen einer Kinderlähmungsepidemie aus. So erklärt es sich, dass die Bierwoche in 70 Jahren tatsächlich nur 60 mal stattfand!

D I E K U L M B A C H E R B I E RW O C H E – D A S „ A L L E - G E N E R AT I O N E N - U N T E R - E I N E M - Z E LT D A C H - F E S T “ D E R K U L M B A C H E R B R A U E R E I


Die ewig junge Kulmbacher Bierwoche Vor 70 Jahren wurde sie als Kind der Liebe zwischen dem besten Bier und der bodenständigsten Brotzeit geboren. Nun wird sie zum sechzigsten Mal gefeiert, und sie ist krisenfest: Im Stadel wird nur auf Geselligkeit und Genuss spekuliert. urnalist, Tom Lange: Jo perte und ein Von Tom Lange Bierwochenex nal. igi Kulmbacher Or Eigentlich wollten schlimm, denn eines wissen wir jetzt wir diesen Artikel mit einem kräf- schon ganz genau: Keine andere Brautigen Prosit auf die ewig junge Kulmba- erei der Welt gibt sich solche Mühe, cher Bierwoche beginnen. Dann aber ist unter einem Dach eine derartige Geuns aufgefallen, dass wir ja leider noch schmacksvielfalt zu erzeugen: das eine gar keines der wunderbaren Festbiere etwas dunkler und würziger, dann ein der Kulmbacher Brauerei zur Hand ha- vollmundiger Trunk, der an ein Märzen ben. Das allerdings ist vielleicht auch erinnert, und schließlich der leicht hopbesser so, denn erstens stellt sich erst figere Genuss. Nicht zu reden von der durch vorangegangene Entbehrung die spritzigen Eleganz des Weißbiers. rechte Vorfreude auf den ersten kräftier aber nun meint, dass der gen Schluck beim festlichen Anstich am Biertrinker so etwas erleiden kommenden Samstag ein, und zweitens müsste wie die Qual der Wahl, gibt uns die momentane Bestürzung über der irrt gründlich. Das Bouquet der den noch fehlenden Genuss ausreichend Kulmbacher Bierwoche ist zwar reichGelegenheit zum Nachdenken über die haltig, aber das Leiden oder erst recht Frage, wie es denn sein kann, dass ein die Qual finden sich darin überhaupt Fest, das heuer schon zum sechzigsten nicht. Wie denn auch? Der Gast betritt Mal gefeiert wird, doch ewig jung ist. den Stadel aus irgendeiner HimmelsDabei ist die Kulmbacher Bierwoche in richtung, sucht und findet seinen Platz Wahrheit schon 70 Jahre alt, aber dafür, und freut sich, gleich in welcher Ecke, dass sie 1939 gewissermaßen als Kind über ein unvergleichliches Angebot an der Liebe zwischen dem besten Bier und Genuss und Geselligkeit. Und wer sagt der bodenständigsten Brotzeit hinein denn, dass er überhaupt wählen muss? geboren wurde in ein Land, das sich Er kann, ja er sollte alle Festbiere probiegerade zum Untergang rüstete, kann ren und dabei darüber rätseln, welches, sie nun wirklich nichts. wenn überhaupt eines, vielleicht noch olglich hat die Kulmbacher Bierwoche diese Zeit zu Recht überlebt, und sie konnte um so fröhlichere Urständ dann feiern, als die Menschen ihre friedliche Neigung zu Bier, Brotzeit und Beisammensein endlich wieder ausleben konnten. Seither wächst die Kulmbacher Bierwoche von Jahr zu Jahr, und das Zelt zu Füßen der Plassenburg ist zwar mit gewachsen, aber dennoch ein Tempel jenes traditionellen Lebensgefühls geblieben, in dem die gestandene Gemütlichkeit ebenso ihren Platz hat wie der ausgelassene Auftrieb. Der Bierstadel ist kein Rummel, aber er ist mit Sicherheit unter allen Traditionsfesten der Ort, an dem sich im angenehmsten Ambiente am ungezwungensten feiern lässt. ur kein Neid, ihr vielen lieben Gäste, die ihr aus allen bayerischen Landesteilen, aus der gesamten Bundesrepublik und aus dem Ausland anreist: Wir wissen ja, dass ihr auch daheim schöne Feste habt, die wir auch gerne besuchen. Aber ihr habt eben nicht die einzigartige Kulmbacher Bierwoche. Das wiederum, wir müssen es so sagen, ist aus unserer Sicht eine glückliche Fügung – auch deshalb natürlich, weil wir sonst unser Fest der Feste gar nicht mit euch allen teilen könnten. Wir tun dies gerne, denn zum Wesen der Kulmbacher Bierwoche gehört das ffreundliche „Prost, Nachbar!“, das spätestens mit der zweiten Maß um umschlägt in ein herzliches Einvernehme Einvernehmen auch darüber, dass diese schönen Stunden S dürften, doch auf keinen Fall enden d bevor nicht die dritte … ies indessen führt uns zurück oozum zum Eingang unserer B Betrachtung, zum Festbier näml nämlich. Wir haben es immer noch nicht pprobiert. Das ist zwar bedauerlich, aber abe nicht

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köstlichen Festbiere probiert –, und damit einhergehend auf das freudige Eintauchen in die unvergleichliche Atmosphäre der Kulmbacher Bierwoche, die als reines Bierfest ohne begleitenden Rummel … krisenfest ist … hätten wir fast gesagt. Wir trinken vom noch nicht vorhandenen Festbier und denken nach: Warum eigentlich nicht? Baron Guttenberg wird uns recht geben, denn mit dem Bierstadel kann er

(Fortsetzung von S. 1) Wieder ein Grund zu feiern – für die cleveren Brauer zu Hause und noch mehr für die sehnsüchtig wartenden Biertrinker jenseits von Oberfranken. Da war es nur folgerichtig, dass – endlich! – 1939 ein richtiges Fest zu Ehren des Gerstensaftes ausgerichtet wurde.

Das erste Bierfest überhaupt fand vom 29. Juli bis 6. August 1939 statt Als Motiv wird im Vertrag, der damals eigens für diese Veranstaltung abgeschlossen wurde, folgendes angegeben: „Wir wollen werben für Kulmbach, die schöne Stadt mit ihrer herrlichen Burg, wir wollen aber auch werben für unsere erstklassigen Erzeugnisse, hier in erster Linie für unser Kulmbacher Bier und unsere Wurstwaren.“

stand einem der Sinn nach Feiern. 1952 mussten dann die Bürger und Besucher Kulmbachs erneut auf die Bierwoche verzichten, da eine Kinderlähmungsepidemie in Kulmbach um sich griff.

Erst zehn Jahre alt: die „runderneuerte“ Bierwoche Zum Jubiläum 1999 gab es einige Veränderungen: So wurden die Stände für Speisen auf die andere Seite des Stadls, also hinter die Bühne, verlegt und das Angebot ausgeweitet. Auch die WeißbierLiebhaber kommen seither im Zelt auf ihre Kosten – neben den vier Festbieren von Kulmbacher, Mönchshof, EKU und Sandler wurde erstmalig auch das Kapuziner Weißbier in der Sandler Ecke ausgeschenkt. Ab

einen Tick … aber das überlassen wir gerne dem persönlichen Geschmacksempfinden. Wir versichern jedoch, dass bei dieser Wahl niemand einen Fehler machen kann – ganz im Gegensatz zu derjenigen, die im September folgt. ie wirft jetzt schon ihre Schatten voraus, und so hüten wir uns zumindest an dieser Stelle vor allzu lebhaftem Politisieren, obwohl derlei im Stadel auch vorkommen soll. Dort aber geschieht es in der Ort und Umstand angemessenen Gelassenheit, für die schon die Kulmbacher Brauerei sorgt, denn die Hopfengabe im Bier hat bekanntlich einen beruhigenden Effekt, und das Getränk insgesamt kann, in Maßen genossen, durchaus für eine den Zwängen des Alltags eher abgewandte fröhliche Grundstimmung sorgen, die wir jetzt einfach einmal Sorglosigkeit nennen. enau die wünschen wir auch allen Politikern im Stadel, die angesichts bevorstehender Ereignisse in noch höherer Dichte anzutreffen sein werden als sonst ohnehin schon. Auf Namen und Parteien lassen wir uns an dieser Stelle nicht ein – mit einer Ausnahme, natürlich. Der Bundeswirtschaftsminister genießt gewissermaßen Heimrecht, denn sein Stammsitz Guttenberg liegt schon insofern im engeren Dunstkreis der Kulmbacher Bierwoche, als er den Stadel von dort aus fast sehen kann. Gerade ihm sei aus naheliegenden Gründen, auf die wir hier weder näher eingehen müssen noch wollen, die wohltuende Wirkung des Festbiers samt einiger schöner Stunden in angenehmer Runde von Herzen vergönnt. lso freuen wir uns alle auf den ersten Schluck, der wohl eher ein tiefer Zug sein wird – denn wir haben ja immer noch nicht eines der

endlich einmal einen Ort besuchen, an dem er gar nichts retten muss, außer vielleicht seine Maß vor dem Zugriff des durstigen Nachbarn. Und überhaupt: Was hat die Freude an einem schönen Fest zu tun mit den Gewitterwolken, die allenthalben dräuen? ar nichts, beschließen wir einfach, denn die Bierwoche ist überdacht, und zwar gleich in dreierlei Hinsicht: Erstens findet sie im Stadel statt. Zweitens kann auch im übertragenen Sinne keine noch so schlechte Nachricht hineinregnen in die Freude über das Fest der Feste, das, wie alle Jahre, keine staatlichen Garantien braucht, sondern nur den guten Willen aller Beteiligten. Drittens schließlich ist die Kulmbacher Bierwoche schon deshalb krisenfest, weil sie nur von einer einzigen Spekulation lebt: Von der auf unbeschwerte Geselligkeit nämlich, und die wird sich auch in der sechzigsten Auflage einstellen. Dafür steht die Kulmbacher Brauerei mitsamt der Freude ihrer Gäste. n diesem Sinne wollen wir das heute immer noch nicht vorhandene Glas erheben auf das schönste Bierfest aller Zeiten. Ab Samstag winkt uns allen für neun Tage die reine Freude in geselliger Runde. Dann endlich können wir tatsächlich ein Prosit ausrufen auf die Gemütlichkeit und den Genuss. Sehr zum Wohl, Kulmbacher Bierwoche 2009 mit allen deinen Gästen!

Damals veranstaltete der heimische Verkehrsverband das Fest und die Brauereien waren lediglich Vertragspartner, und sogar der renommierte Bayreuther Festspielchor sang beim ersten Bierfest. Als Festzelt diente bis zum Jahre 1973, also bis zum Umzug des Bierfestes auf den Zentralparkplatz, ein Teil des Maizeltes der Kulmbacher Spinnerei. Es fasste rund 2.000 Personen, die bei der Premiere der Kulmbacher Bierwoche bereits achtzig Pfennige für die Maß Bier bezahlen mussten, obwohl der durchschnittliche Stundenlohn nur etwa sechzig Pfennig betrug. Die musikalische Ausgestaltung des ersten Bierfestes wurde den Fränkischen Dorfmusikanten übertragen. Den eigentlichen musikalischen Höhepunkt bildeten aber die Darbietungen des Bayreuther Festspielchores unter der Leitung von Chordirektor Jung. Ebenso wie diese Attraktion wurden auch die Kulmbacher Büttner mit großem Beifall bedacht. Diese führen ja noch heute den althergebrachten Reifentanz zur Eröffnung der Bierwoche auf.

Erst nach dem Krieg wurde wieder gefeiert Die Verantwortlichen freuten sich in einem Resümee zur ersten Auflage der Bierwoche über den hohen Umsatz . Es sollte trotzdem bis zum Jahre 1950 dauern, ehe es wieder eine Bierwoche gab. Im Zweiten Weltkrieg gab es weder die finanziellen Mittel, noch

2000 wurde aus der Sandler Ecke die Kapuziner Ecke. Seit einigen Jahren wird zudem ein Generationennachmittag veranstaltet – ein spezielles Programm für Senioren, das einen Buszubringerdienst, seniorengerechte Portionen wie „die halbe Maß” und einen Show-Auftritt mit einschließt. Eine weitere Neuerung ist seit 2003 der Fanclubtag an jedem ersten Sonntag, zu dem Stammtischfreunde und Fans von Kulmbacher, Mönchshof, EKU und Kapuziner aus ganz Deutschland nach Kulmbach strömen.

Von der Geschichte zu den echten „Gschichtn“ Welches Erlebnis verbinden Sie mit dem legendären Bierstadl? Schicken Sie uns Ihre „Stadl-Gschicht“! Wie’s geht und was Sie gewinnen können, finden Sie im Internet unter www.kulmbacher-bierwoche.de www.kulmbacher

1939

Zum ersten ein Bierfest in Mal findet Veranstalter Kulmbach statt: ist der Verkehrsverb heimische die Brauerei and – en si Vertragspart nd nur ner.

STICHWORT STADL-GSCHICHTN: POSTKARTEN FÜR IHR ERLEBNIS FINDEN SIE WÄHREND DER BIERWOCHE IM STADL !


Bier in MaĂ&#x;en ‌ und in Versen! Ja, daran erinnert sich der geneigte Bierwochen-Besucher gern: Als die Aures‘ Inge 1995, im ersten Jahr ihrer Amtstätigkeit als OberbĂźrgermeisterin, das Mikrofon fĂźr die ErĂśffnungsrede zur Bierwoche ergriff. Und heraus kam kein Wort – sondern gleich ein ganzes Lied. Zur schmissigen und zelttauglichen Melodie von „Drum auf’m Bergla“ schmetterte die dirndltragende Entertainerin in breitestem Dialekt ein achtstrophiges Einstandslied. Kostprobe?

Inge Aures trat ein schweres Erbe an – zumindest in Sachen Bierwochen-Poesie. Denn die gereimte Auftaktrede hat in der heimlichen Hauptstadt des Bieres Tradition und wird mit Spannung erwartet. Auf Oberbßrgermeister Dr. Erich Stammberger war dabei immer Verlass: 1973 nahm er selbst die Hßrden der Vorbereitung auf die Bierwoche in seinen literarischen Vortrag auf. uf.

Holla diria, holla dio ‌ Zum ersten Mal tritt sa auf der BĂźhna heut auf und schlägt jetzt ganz kräftig auf’n Bierhahner drauf. Holla diria ‌

„Hier stehe ich du holdes Fass und eh’ dich an: Mach mich nicht nass. Der neue Anzug, Hemd und Socken, ich bliebe wirklich lieber trocken. Das Schicksal nimmt jetzt seinen Lauf, ich hau auf diesen Zapfhahn drauf, ein Schlag, vielleicht brauch’ ich auch zwei, dann läuft das Festbier frisch und frei! “

1949 woche Die erste Bier Weltkrieg n te ei Zw s nach dem als abendliche gibt sich noch der tägl hen ic g Event: Beginn unnggeenn ist Veranstalt Uhr! erst um 20

Was ist schon ein Wahlkampf im Vergleich zu einer drohenden Bierdusche auf der Bßhne im Stadl? Kein politischer Gegner ist so stÜrrisch wie es ein widerspenstiges Fass zu sein vermag. Auf der Bßhne im Stadl darf man allerdings auf die tatkräftige Unterstßtzung aus dem Volk rechnen. Wenn das auf der politischen Bßhne nur auch immer so wäre. Deshalb bleibt den Kulmbacher Oberbßrgermeistern bis in alle Ewigkeit nur eins: weiterhin dem Anzapf-Gott mit schÜnen Sprßchen zu huldigen, auf dass

„Das Bierfest, viele Jahre schon, Ist liebgewordene Tradition. Sein Ruf gilt nicht nur hier im Land, In aller Welt ist es bekannt. Ob ihr wohl wisst, dass um ein Haar, Es dies’ Jahr fast nicht mĂśglich war? Dieweil sich hat herausgestellt, Das alte Zeltdach nicht mehr hält.“

„In Kulmbach, do homsa an neue OB. Des ist jetzt a Fraa, auweh, is die schee!

OberbĂźrgermeister Henry Schramm bei seinem Anstich im vergangenen Jahr mit groĂ&#x;er Spannung erwartet. Zwischen den Zeilen seines ErĂśffnungsgedichtes klingt durchaus Respekt vorm Zapfhahn durch:

Jetzt hoff mer, dass klappt, des wär ja ihr GlĂźck, wenn’s nix wird, dann gebmer sa wieder zurĂźck.

Das Dachproblem hatte der OB ebenso in den Griff ff bebekommen wie seine Reime. PĂźnktlich um elf Uhr erĂśffnete fnete er die 73er Bierwoche mit einem einzigen Schlag auff den deen Zapfhahn.

Holla diria â€Śâ€œ

Angesichts dieser Steilvorlagen wurde der Auftrittt von voon

er sich angesichts der eiĂ&#x;igen Reimer erbarme und das Bier nach wenigen Schlägen ieĂ&#x;en lasse ‌

Die „groĂ&#x;e“ Prominenz GroĂ&#x;e Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Das

Damit soll aber der glänzende Auftritt anderer Promis in

dachten sich wohl auch die Besucher der Kulmbacher

Kulmbach nicht geschmälert werden. An dieser Stelle den

Bierwoche, als vermutlich in den 50er Jahren der junge

Namen Thomas Gottschalk nicht zu nennen, wäre geradezu

Mann auf dem Foto links den Stadl betrat. Mit einer be-

fahrlässig. Letztmalig beehrte er seine Heimatstadt zur

achtlichen KĂśrpergrĂśĂ&#x;e von gefĂźhlten 2,50 Metern lieĂ&#x; er

Bierwoche im Jahr 2005. Ob er sich dieses Jahr blicken lässt,

selbst gestandene Stadl-Sitzer wie Zwerge aussehen. Es

ist noch nicht bekannt. In den vergangenen Jahrzehnten

ist uns leider nicht bekannt, ob dieser erstaunlich groĂ&#x;e

waren stets GrĂśĂ&#x;en aus Politik, Wirtschaft und sogar aus

Herr auch einen Riesen-Durst hatte ‌ anzunehmen ist es

dem Sport auf der Kulmbacher Bierwoche zu Gast: 1974 zum

allemal. Zumindest ist diese Momentaufnahme ein guter

Beispiel der 1. FC KÜln! Bundespräsidenten, Minister und

Beweis dafĂźr, dass man nicht unbedingt ein Entertainer

solche, die es werden wollen, Stars und Sternchen: Wer

oder Lokalpolitiker sein muss, um auf der Bierwoche ge-

was auf sich hält, hält hier lächelnd seine MaĂ&#x; Festbier

hĂśrige Aufmerksamkeit zu erhalten.

in die Kamera!

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Die drei Festbiere und das Kapuziner-Weizen:

Das ist Biervielfalt – 4fach unter’m Stadl-Dach Für die Kulmbacher Braumeister beginnt die Bierwoche stets schon im Mai. Bereits jetzt wenden sie ihre ganze Erfahrung auf, um die Rohstoffe für ein ganz besonderes Bier auszuwählen: das Bierwochen-Festbier. Beste Braugerste aus Franken, das weiche Wasser aus den Quellen des Fichtelgebirges und feiner Hallertauer Aromahopfen: Nach traditionellem Rezept entsteht aus diesen Zutaten der Sud, der den Ruf der Bierwoche begründet. Doch geht es hier nicht nur um ein ganz besonderes Bier – es sind drei Festbiere und ein Weißbier, von denen bekanntermaßen jedes in einer Ecke des Stadls ausgeschenkt wird. Und so kommt, bevor die Festbiere zehn Wochen lang eingelagert werden, jeweils das überlieferte Geheimrezept von Kulmbacher, Mönchshof und EKU zur Anwendung. Deshalb unterscheiden sie sich in Geschmack, Alkoholgehalt und Farbe. Das erfrischende Kapuziner Weißbier komplettiert die Biervielfalt im Stadl. Bernsteinfarben und malzaromatisch ist das Kulmbacher Festbier. Die spürbare

Bittere des Aromahopfens passt sich dem Malzcharakter aber optimal an – so, wie das von einem echten Festbier erwartet werden darf. Das Festbier ist übrigens eine eigene Biersorte: Sie steht gleichberechtigt etwa neben Pils oder Export. Traditionell etwas weicher präsentiert sich das Festbier von Mönchshof. Es ist das hellste auf der Bierwoche. Weil der Hopfen im Verlauf des Brauprozesses erst sehr spät zugegeben wird, bleibt das Mönchshof-Festbier weniger bitter – ein heller Klassiker in der Maß eben. Wer eine kräftige Hopfennote

zu schätzen weiß, für den ist das Festbier von EKU die richtige Wahl. Hier geben die Braumeister den Aromahopfen schon früh in die Sudpfanne, um die charakteristische Hopfenbittere zu gewinnen. Und auch Weiß-

1950

bierfreunde müssen im Stadl nicht auf ihre Lieblingssorte verzichten: Das obergärige Kapuziner-Weißbier steht für ursprünglichen Genuss – und ist die erfrischende Alternative zu den drei klassischen Festbieren.

Das Reinheitsgebot: Garant für Tradition und Qualität äätt

Braukunst nach Gesetz

Einfach riesig: t ein In diesem Jahr läd zu neues Festzelt bis m zu de un fre er Bi 2.000 . ein n ße nie Ge Feiern und

Als Herzog Wilhelm IV. am 23. April 1516 seinen neuesten Erlass unterzeichnete, war ihm eher daran gelegen, den Bierpreis „in seinen Landen“ endlich zu vereinheitlichen. Weil er aber gleichzeitig verordnete, dass „forthin allenthalben in unseren Städten“ nur bestimmte Zutaten zum Brauen verwendet werden durften, berufen sich traditionsbewusste Bierbrauer seit Jahrhunderten auf sein Vermächtnis: das bayerische Reinheitsgebot.

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Es war dieser Erlass, der als erster für ein ganzes Land festlegte: Kein Bier darf mehr enthalten als „allain gersten, hopfen un wasser“. Im Laufe der Zeit übernahmen mehr und mehr Fürsten, später die Bundesrepublik und schließlich sogar die EU diese Richtlinie – als deutliches hes Qualitätsmerkmal für Bier aus deutscher cher Erzeugung. Herzog Wilhelm drohtee noch: Wer das Gesetz übertrat, dem m sollte „von seiner Gerichtsobrigkeit zur ur Strafe dieses Fass Bier unnachsichtig weggenommen werden“. Dass Brauereien ien sich aber schnell freiwillig an die Regeln eln hielten, zeigt: Das „älteste Verbraucherschutzgesetz erschutzgesetz der Welt“ regelt nicht nur die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. toffe.

Es ist ein einzigartiges Qualitätssiegel für echte Braukunst. Von dieser Braukunst auf höchstem Qualitätsniveau zeugen die Kulmbacher Biere. Auf der Bierwoche lässt sichh seit Jahrzehnten schmecken und nachempfinden, wie ernst unsere Braumeister die Forderungen des Reinheitsgebots nehmen. Und wie sie diese Ansprüche durch die Verwendung der besten Rohstoffe mehr als erfüllen: Aus reinem, weichem Brauwasser aus dem grünen Herzen des Fichtelgebirges, fränkischer Braugerste, Hallertauer Aromahopfen und unserer einzigartigen handwerklichen Erfahrung entstehen ganz besondere Bierspezialitäten. Sie begründen den Ruf Kulmbachs als heimliche Hauptstadt des Bieres.

Wir gratulieren zu 60 Jahren Kulmbacher Bierwoche !

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I N J E D E M E C K E I N K Ö S T L I C H E S F E S T B I E R : D A S K A N N K E I N A N D E R E S B I E R Z E LT D I E S E R W E LT B I E T E N !


Alles über’s Bier auf 3.000 Quadratmetern: 60 JJahre h KKulmbacher l b h Bierwoche Bi h ... das sind alles in allem gut 540 Festtage, über 5 Millionen Besucher, ca. 50.000 Hektoliter Festbier ... und das sind unzählige Geschichten, die sich im und rund um das Bierzelt, den „Stadl“, abgespielt haben. Eine davon haben Sie selbst erlebt? Dann erzählen Sie mal, denn wir sammeln und prämieren die schönsten „Stadl-Gschichtn“!

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Gesünder und gescheiter mit gutem Bier? Schon seit den 60er Jahren ist es hinlänglich bekannt: Damals hatte die Medizin nämlich gerade herausgefunden, dass Bier lebenswichtige Aminosäuren beinhaltet – welche unter anderem auch die Gehirnleistung verbessern. Bedeutet das jetzt, mit jedem Schluck Bier im Stadl werde ich klüger und klüger? Wenn man sich so manchen Trinkfreudigen nach der Sperrstunde betrachtet, ist man ehrlich gesagt anderer Meinung. Denn auch hier gilt, maßvolles Genießen (nicht aus vollen Maßen) trägt zu einer besseren Gehirnleistung bei. Aber nicht zur besseren Figur – mag mancher Bierbauchträger energisch einwerfen. Richtig ist, dass der durchschnittliche Kaloriengehalt eines Liter Bieres ungefähr 450 Kalorien beträgt – ein Liter Milch beispielsweise hat zwischen 600 bis 700 Kalorien zu bieten. Aber wahrscheinlich trinken die wenigsten einen Liter Milch auf einmal … Die meisten der kalorienhaltigen Stoffe im Bier werden vom menschlichen Körper sofort verwertet – was den Mythos Bier als Dickmacher widerlegt. Wer also angesichts seiner Leibesfülle die Schuld immer wieder auf’s Bier schiebt, dem gehen leider die Argumente aus. Da wird schon der ein oder andere Schweinebraten mit dabei gewesen sein …

Für den Wissensdurst ins Brauereimuseum Keine Frage, zur Bierwoche dreht sich in Kulmbach alles ums Bier. Doch wie fit sind die Fans des Gerstensaftes, wenn es um die Bierkultur geht? Wer hat das Bier erfunden – und warum sind gerade die Oberfranken so unvergleichlich gut im Brauen? Wer sich für diese und weitere Fragen rund ums Thema Bier interessiert – und vor dem Besuch des Bierstadls noch etwas Zeit mitgebracht hat – sollte unbedingt einen Blick ins Bayerische Brauereimuseum werfen. Dort haben die Kuratoren in liebevoller und jahrelanger Arbeit ein außergewöhnliches Archiv an wö Bierwissen zusammenmm men mengetragen.

im Speziellen. An einer Vielzahl interaktiver Stationen wird der Museumsbesuch zu einem echten Erlebnis, das man hören, schmecken und riechen kann.

Doch was gibt’s im Museum denn nun zu sehen? Eine unterhaltsame Führung durch das Brauwesen um 1900 bildet den Auftakt des Rundganges. Anschließend öffnet sich dem Besucher die Welt des Bieres in den Abteilungen „Bierkultur im Wandel der Zeit“, in der er beispielsweise erfährt, dass bereits Ägypter, Römer und Kelten Bier brauten und wie der Trunk im Mittelalter bereitet wurde. Biererlebnisreise setzt D Biererleb Die ssich fort mit rund „„Werbung „W W We Bereits im Jahr 1994 1 uums mss Bier“ und öffnete das Spezialmualmu llmu-„Braue „B Bra ra reiarchiseum in Kulmbachh seiGäste ttektur“. ekktt ne Pforten und wu wuchs u uchs wie die eerfahren, erf faa seither zu einem Ze ZZenenIndustrialisierung Indu In u trum der Bierkultur t r tu da das Brauwesen heran: Auf überr revolutionierte – revo rev re ool 3.000 QuadrataattPudelnass, ab dass sss es aber auch dass metern findet der deer er gl ücklich: Kurz nach dem hheute euuute noch eine Bierfreund heute h e Au 24 Uhr überra sschankende um hhohe ohhhe hhandwerkliche alles, was er zum m scht ein histor isches Gewitter mit W Kunst Ku Kun nst ist, i guten Gersflüssigen Gold olke Besucher der Bi nbruch die tensaft zu brauen. wissen muss. In erwoche. den didaktisch IInn gut konsumierbasehr gut aufbereiteten eten Abteilungen rren en Port Portionen werden des Museums erfährt er viel über die Bedie Informationen „eingeschenkt“. „eingeschenkt . Wertdeutung des Bieres für Bayern im Allgevolle Exponate dürfen bestaunt werden, meinen und Oberfranken anken bzw. Kulmbach wiee zum Bei Beispiel eine 3000 Jahre alte

1960

Bieramphore – oder eine Sammlung alter Biermarken. Höhepunkt des Besuchess ist schließlich der Gang durch die „Gläsereren ne Brauerei“ des Museums mit ihren durchsichtigen Sudkesseln und strahhlenden Kupferhauben. Hier erlebt mann hautnah, wie aus Hopfen und Malz,, Wasser und Hefe das hauseigenee Museumsbier entsteht. Gerne können Interessierte dem Braumeister über die Schultern blicken und ihn nach Herzenslust zum Thema Bier und seiner Arbeit in der Museumsbrauerei uereii befragen. Übrigens: Das Bayerische Bäckeäckereimuseum befindet sich unter dem selben Dach. Wer zum Bier also alles übers Brot wissen will, ist hier gut aufgehoben. Frisch „gestärkt“ sieht der Bierfreund einer Feier im Bierstadl entspannt entgegen – und kann beim Tischplausch nicht nur mit neuem Wissen überraschen … sondern weiß vor allem die Qualität des Gerstensaftes aus Kulmbach noch mehr zu schätzen. Prosit!

S E I T 1 9 3 9 D I E A T T R A K T I O N F Ü R B I E R F R E U N D E A U S D E R G A N Z E N W E L T: D I E K U L M B A C H E R B I E R W O C H E I S T E I N B E S U C H E R M A G N E T !

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Sa. 25. JuJulili

Dii.. 28. JuJullii

ERÖFFNUNG

TTAG DER G GENERATIONEN

Fr.r. 31. JuJulili

11 Uhr – Stadtkapelle Kulmbach

12 Uhr – Lucky Brass Band

12 Uhr – Dorfmusik Rugendorf

Bereits seit 1851, also seit über 150 Jahren, wird bei der Stadtkapelle Kulmbach musiziert. Das Repertoire reicht von der traditionellen Marsch- und Blasmusik über Walzer und Polka bis hin zu Dixie und Swing. Dabei ist die aktuell 49-köpfige Stadtkapelle ein gern gesehener Gast bei Veranstaltungen in der ganzen Region – die Eröffnung der Bierwoche in ihrer Heimatstadt stellt einen ganz besonderen Höhepunkt dar.

Die vier Vollblut-Musiker überzeugen mit einer internationalen Repertoire-Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Dixie, Swing und Blues sind ebenso im Programm wie Ernst Mosch oder Slavko Avsenik. Die besten Oldies der 50er bis 80er Jahre stehen genauso wie Hüttengaudi-Hits für Stimmung ohne Ende.

Ganz der Musik verschrieben haben sich die knapp 50 Mitglieder der Dorfmusik Rugendorf. Dabei umfasst das Repertoire alles, was von einem Blasorchester erwartet werden darf. Eine besondere Beziehung haben die Rugendorfer zur Hauptstadt Berlin: Beinahe jedes Jahr besuchen sie dort ein Straßenfest, haben stets das feine fränkische Bier im Gepäck – und begeistern die Berliner mit ihrer Musik.

15 Uhr – Eslarner New Sound

So. 26. JJuullii

Die Showkapelle Eslarner New Sound greift ab dem Nachmittag bis Mitternacht in die Tasten und Saiten. Und die Oberpfälzer sind keine Unbekannten auf der Bierwoche: Schon 2006 und 2008 brachten die zehn Musiker den Stadl zum Kochen. In diesem Jahr machen sie die Eröffnung zum Stimmungshit!

13 Uhr – Wildecker Herzbuben Prominente Verstärkung auf der Bühne gibt es am Tag der Generationen ab 13 Uhr: Dann kommen die Stars der Volksmusik in den Bierstadl. Mit den Wildecker Herzbuben („Herzilein“) und der GrandPrix-der-Volksmusik-Siegerin Belsy aus Südtirol ist für jeden etwas zum Mitschunkeln dabei!

18 Uhr – Die AllGeier 100% live, 100% Power – Super-Stimmung garantiert!

Mi.i. 29. JJuullii

TAG DER FANCLUBS

11 Uhr – Musikverein BurghaigMit Bereits seit Jahren gehört der Martkleugaster Musikverein mit Blasmusik, Schlagern und den Evergreens der 70er Jahre zum Inventar der Bierwoche. Im Jahr 2000, also im 105. Jahr des Vereinsbestehens, durften die „Leuchetzer“ sogar im Rahmen einer Audienz beim Papst auf dem Petersplatz in Rom spielen.

12 Uhr – Tag der FanclubsMit

18 Uhr – Die Lechschwaben

Mit Festumzug und Programm (siehe Seite 11)

Ausgelassene Begeisterung zwischen Alpenrock, Partyknallern und richtigen Pop- und Rock-Klassikern garantiert Bombenstimmung. Mit ihrer abwechslungsreichen Bühnenshow erarbeiteten sich die sechs bayerischen Schwaben ihren Ruf als hervorragende Live-Band. Wenn die Halle bebt oder das Festzelt tobt, kommen die Lechschwaben erst richtig in Schwung. Spaß, Stimmung, gute Laune, sympathisches Auftreten, Vielseitigkeit und Ausstrahlung sind der Schlüssel zum Erfolg dieser Truppe.

Die Bayrische 7 – das sind sieben Powerfrauen, die seit 20 Jahren in Bayern und dem Rest der Welt für Stimmung sorgen. Zunächst eher auf regionalen Festen für die Musik zuständig, eroberten sie schon bald Oktoberfest und Fernsehen. Dass sie sogar schon in Südafrika und den USA auf Tour waren, spricht für sich. Die musikalische Vielfalt lässt den Funken schnell aufs Publikum überspringen – flotte Stimmung in ihrer schönsten Form!

Mo. 27.7. JuJullii

TTAG DER Do. 30. JuJulili FIRMEN UND VEREINE

TAG DER GASTRONOMEN 12 Uhr – Kasendorfer Musikanten

12 Uhr – Musikverein Thurnau Internationale Bühnenerfahrung kann der Musikverein Thurnau vorweisen, diesmal geht es allerdings ganz traditionell zu: Mit seinem Orchester sorgt der Verein, der 2005 sein 100-jähriges Bestehen feierte und über eine sehr aktive Jugendarbeit verfügt, für erstklassige Blasmusik im Bierstadl.

18 Uhr – Die AllGeier „100% live, 100% Power“ – das ist das Motto der sechs AllGeier aus Marktoberdorf. Super Stimmung ist hier garantiert, denn die AllGeier fliegen von Hit zu Hit! Genau die Mischung, bei der jedes Zelt abhebt – von Sonthofen bis Flensburg. Volkstümlich-alpin, Oldies, Pop und Rock – wenn die AllGeier loslegen, dann ist Party ohne Grenzen angesagt.

Fetzige Musik aus Bayern – so beschreiben Peter, Stephanie, Albert, Bobby und Etienne ihren Stil. Die Fünf aus Dasing im Wittelsbacher Land begeistern mit altbayrischen Klassikern über deutsche Schlager und Alpenrock bis hin zu neuen Charthits das Publikum, egal welchen Alters. Auch beim Oktoberfest durften sie schon aufspielen – für Gaudi und brodelnde Stimmung ist gesorgt!

Sa.1. Aug.

12 Uhr – Musikverein Marktleugast

Mit Blasmusik und Schlagern begeistert ab 11 Uhr der Musikverein aus Burghaig die Bierwochenbesucher. Seit 1919 wird in Burghaig Musik gemacht, seit 1957 verbindet den Musikverein eine Freundschaft mit der Trachtenkapelle Böbing in Oberbayern. Ansonsten hält man es in Burghaig fränkisch: Kerwa, Johannisfeuer und Gregoriusfest gehören selbstverständlich zum Terminkalender.

18 Uhr – Die Bayrische 7

18 Uhr – Chari Vari

Die Kasendorfer Musikanten spielen traditionelle Unterhaltungs- und Festmusik vom Feinsten. Das Programm der knapp vierzig, im ganzen Kulmbacher Land bekannten Musiker reicht von traditionellen Märschen und Polkas über Schlagerklassiker bis hin zum Bigbandsound.

11 Uhr – Musikverein Marktleugast Blasmusik, Schlager und Evergreens der 70er Jahre.

19 Uhr – Isartaler Hexen Über 100-mal Livemusik pro Jahr, dazu Fernsehauftritte und Aufnahmen im Studio: Aus der achtköpfigen Damenband sind längst Profi-Hexen geworden, die den Stadl so richtig zum Beben bringen werden. Dennoch haben sie nichts von ihrer Natürlichkeit und Ausstrahlung verloren: 100%ig live und ohne doppelten Boden, Stimmung bis tief in die Nacht – wer die Isartaler Hexen einmal live erlebt hat, kommt wieder!

So.2. Aug. 11 Uhr – Musikverein Ludwigschorgast Ein Blasorchester, bekannt von Festlichkeiten in der ganzen Region, mit einer Bandbreite von der fränkischen Volksmusik über die böhmische Blasmusik, das ganze Spektrum der Unterhaltungs- und konzertanten Musik, bis hin zu Arrangements im Big-Band-Stil – das ist die Schorgasttaler Blasmusik des Musikvereins Ludwigschorgast. Dass die rund 30 Aktiven ihr „Handwerk“ verstehen, zeigt sich bei Live-Auftritten im Rundfunk und Fernsehen – und nicht zuletzt auf der Kulmbacher Bierwoche.

18 Uhr – Die Lechschwaben

18 Uhr – Isartaler Hexen

Ausgelassene lassene Begeis Beg terung zwischen Alpenrock, Partyknallern und richtigen assikern! Pop- und Rock-Klassikern!

100%ig live und ohne doppelten Boden, Stimmung bis tief in die Nacht!

Ohrwürmer aus Oberfranken und der ganzen Welt: Guter Mix von heimischen Vereinen und Gastkapellen „Traditionell sorgen die heimischen Musikvereine bei der Bierwoche am Nachmittag für gute Laune, während am Abend dann bekannte Stimmungskapellen unseren Besuchern einheizen werden“, fasst Michael Schmid, Projektleiter der Kulmbacher Bierwoche das musikalische Programm zusammen. Immerhin 14 einheimische Kapellen und bayernweit

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bekannte Bands wollen mit Blasmusik, k, Bierzeltklassikern und Partymusik für diee „weltberühmte“ Stadl-Stimmung sorgen.. Vom Schunkelschlager bis zum BierbankBoogie haben sie alles im Gepäck. Schließlich sind die Gäste der Kulmbacher Bierwoche für ihre Kondition bekannt …

AUS DER REGION UND FÜR DIE REGION: DIE KULMBACHER BRAUEREI SETZT AUF GENUSS AUS OBERFRANKEN!


Die Speisekarte zur 60. Kulmbacher Bierwoche „A g‘scheite Unterlooch“ fĂźrs Festbier!

Das Jubiläums-Quartett der Festwirte – Garanten fĂźr einen ßssigen Bierwochenverlauf!

Hauptgerichte

E

Baguettes

E

Adelheid Babo, Kulmbacher Ecke

GĂźnther Limmer, Kapuziner Ecke

1/2 Grillhaxe vom Schwein mit Semmel 1 gekochte Schweinshaxe mit Sauerkraut und Bauernbrot 1 kesselfrische Krenhaxe, gekocht mit Brot 1/2 Hähnchen mit Petersilie und Butter gegrillt dazu Semmel 1/2 Hähnchen mit Petersilie und Butter gegrillt dazu Pommes Schnitzel ÂťWiener ArtÂŤ mit Pommes Frites Pikanter FleischspieĂ&#x; mit BrĂśtchen und Zigeunersauce Portion Leberkäs’ mit Kartoelsalat Portion Backschinken mit Kartoelsalat 3 Kulmbacher RostbratwĂźrste mit Sauerkraut und Stollen

9,–

Knoblauchbaguette Knoblauchbaguette mit Käse ßberbacken Tomaten-Mozzarella-Baguette Schnitzelbaguette

2,50 3,– 3,– 5,–

Hier hat Adelheid Babo das Sagen: Sie und ihr bewährtes Team werden sich zum zweiten Mal um die BierwochenGäste kĂźmmern. Um deren Wohl bemĂźht sie sich auch in ihrer Gaststätte Katzbachtal beim TSV 08 Kulmbach. Mit tatkräftiger UnterstĂźtzung durch Familie und Schwiegerkinder fĂźhrt sie die elterliche Tradition fort und verfĂźgt Ăźber eine Menge gastronomische Erfahrung – auch auf der Bierwoche.

Bereits zum vierten Mal ist GĂźnther Limmer Festwirt. Drei Mal Kapuziner, einmal Reichelbräu Ecke – der Mann weiĂ&#x;, was auf ihn zukommt! Sein Wirtshaus Hagleite ist eines der fĂźhrenden Speiselokale in Kulmbach und Umgebung. Das gastronomische Urgestein, das sich gemeinsam mit Schwiegertochter Gertrud um die Besucher kĂźmmert, ist von Kindesbeinen an mit der Bierwoche verbunden. Und kennt sich mit der Kulmbacher Brautradition bestens aus: In der Hagleite fĂźhrt er seine Gäste fachkundig durch BBierprobe Bie rprobe und ZapferprĂźfung.

Tagesgerichte

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SAMSTAG Kreneisch mit MeerrettichsoĂ&#x;e und KloĂ&#x; 2 kesselfrische WeiĂ&#x;wĂźrste, sĂźĂ&#x;er Senf und Brezel

8,50

8,50 8,50 6,50 8,50 8,50

E 2,20 2,50 2,–

Sonstiges

E

5,– 6,– 7,–

GroĂ&#x;e Laugenbrezel Portion Pommes

2,60 2,–

Fisch-Spezialitäten

E

5,–

Fisch-BrĂśtchen Lachs-BrĂśtchen (Lachs-Ersatz) BackďŹ sch-BrĂśtchen Matjes-Baguette

2,20 2,20 3,50 3,–

Käse-Spezialitäten

E

Käse-Baguette ÂťObatzterÂŤ auf Brot ÂťWeiĂ&#x;er KäseÂŤ auf Brot Käseteller Portion Emmentaler

3,– 3,– 2,50 7,– 3,–

4,–

SONNTAG Fränkischer Sauerbraten mit KloĂ&#x; 2 kesselfrische WeiĂ&#x;wĂźrste, sĂźĂ&#x;er Senf und Brezel

Brote Kulmbacher ÂťAusgstraaftaÂŤ Pikantes Zwiebelmettbrot Griebenschmalzbrot

8,50 4,–

MONTAG Ofenfrische Fleischrippla mit KloĂ&#x; und Sauerkraut

8,50

DIENSTAG Schwarz’ Fleisch in sĂźĂ&#x;-sauerer SoĂ&#x;e mit KloĂ&#x;

8,50

MITTWOCH Rinderroulade mit KloĂ&#x; und Apfelrotkohl

8,50

DONNERSTAG Schwarz’ Fleisch in sĂźĂ&#x;-sauerer SoĂ&#x;e mit KloĂ&#x;

8,50

FREITAG Ofenfrische Fleischrippla mit KloĂ&#x; und Sauerkraut

8,50

Fränkische Spezialitäten

E

Leberkäs’-BrĂśtchen Backschinken-BrĂśtchen Kammsteak vom Grill im BrĂśtchen 1 Paar Kulmbacher RostbratwĂźrste im Stollen

3,– 3,50 3,20 2,20

Die Festwirte der 60. Kulmba cher Bier woch Verlauf der vo e und r ihn Festeabteilung en liegenden Bier woche im die Vertreter der Kulmbach er Brauerei sto der Kulmbach MĂśnchshof Br er Brauerei, Fri Ă&#x;en auf einen äuhaus an: (o der Kulmbach be guten tz Räther, „Gas er Brauerei, (u thaus Räther “, n von links) Michael Schm nten von links Katzbachtal“, id, Leiter ) GĂźnther Lim Di er sowie Edeltra k Hain, Verkaufsl mer, „Gastwirt ud und Werne eiter Gastronom schaft Hagleite r Glaser, „Gastst ie “, Adelheid Ba ätte Zum SeelĂś bo, „Gaststätte wen“.

Werner Glaser, MĂśnchshof Ecke Auch Festwirt Werner Glaser weiĂ&#x; genau, wie das Herz der heimlichen Hauptstadt des Bieres schlägt: Genauso gerne wie auf der Bierwoche serviert er auch den Gästen auf seinem SeelĂśwen-Keller eine frische MaĂ&#x;. Seit vielen JJahren fĂźhrt er mit seiner Familie auch den zugehĂśrigen, ttraditionsreichen Gasthof zum SeelĂśwen im GrĂźnwehr – und heuer ist er schon zum zweiten Mal in der MĂśnchshofEcke der Chef am Zapfhahn. Selbstverständlich – denn schlieĂ&#x;lich kommen auch im SeelĂśwen MĂśnchshofSpezialitäten zum Ausschank.

Fritz Räther, EKU Ecke Richtig gut mit der fränkischen Gastlichkeit kennt sich Fritz Räther aus. Zum gleichnamigen Gasthaus in Oberzettlitz gehĂśrt ein Biergarten, der zu den beliebtesten im Kulmbacher Land zählt. Dazu beigetragen hat sicherlich auch der Wirt – denn der versteht sein Handwerk. Auf der Bierwoche schenkt er – wie daheim in Oberzettlitz – EKU aus.

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Stadl-Prominenz Gesungen haben sie irgendwann alle – einige berufsmäßig, andere, weil‘s im Stadl so schön war: Zur Kulmbacher Bierwoche geben sich die Promis ganz bürgernah und gar nicht kapriziös. Vom Modeschöpfer bis zum Minister: Kulmbach kennt sie alle. Und zwar von

einer besonders sympathischen, weil menschlichen Seite. Wenn der Stadl ruft,

kann die Prominenz nicht widerstehen, wie diese kleine Auswahl an Bildern zeigt.

Oben: Heinz Oestergaard, der einflussreichste deutsche Modeschöpfer nach dem Krieg. Er kam gern nach Kulmbach, zumal hier seine eigene Pflegelinie gefertigt wurde.

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mit Gattin Stephanie.

Immer gut drauf: Fürst Albert II. ist der 12. Fürst von Thurn und Taxis. Die gute Laune steckt eben an, kann man da nur sagen. Wie die Bilder deutlich zeigen, fühlt sich der Adel im Stadl ganz besonders wohl. Aber nicht nur Freiherren und Fürsten verstehen hier zu feiern. Die Kulmbacher Bierwoche ist für VIPS aus Nah und Fern das „wohl schönste Bierfest der Welt“!

Oben: Ganz locker trotz Kragen und Krawatte – der Bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil singt fröhlich mit.

Aus der echten Hauptstadt in die heimliche Hauptstadt des Bieres: Monika Thiemen, Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Charlottenburg, Partnerstadt des Landkreises Kulmbach.

Gustav Walter Heinemann war von 1949 bis 1950 Bundesinnenminister.

Kam als Ministerpräsident nach Kulmbach: Günther Beckstein.

Ist heute an der Seite des Papstes: Monsignore Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner.

Oben: Schauspieler Michael Lerchenberg. Rechts: Der international bekannte Bariton Hermann Prey.

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Promi im Getränkemarkt: FestbierGenuss für zu Hause.

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KOMMT ER ODER KOMMT ER NICHT? NOCH HAT THOMAS GOTTSCHALK FÜR DIESES JAHR NICHT ABGESAGT !


Die Kulmbacher BĂźttner bitten zum Tanz Lebendige Tradition ist auf der Bierwoche allgegenwärtig. Ein besonderes StĂźck Geschichte sind die BĂźttner und ihre jahrhundertealte Zunfttradition. Wen wundert’s in der Bierstadt Kulmbach, dass dieses Handwerk eng mit dem Gerstensaft verknĂźpft ist? Der Tanz der BĂźttner gehĂśrt zur Bierwoche wie die Bratwurst ins StĂślla – oder eben wie frĂźher das Bier in ein Holzfass aus des BĂźttnermeisters Werkstatt. Ein kleiner Einblick in die Historie einer „bewegenden“ Tradition. Der mittelalterliche Zunfttanz wurde Ăźberall dort gepegt, wo es Fassmacher gab. Die Legende sagt, dass um 1517 nach einer Pestepidemie jedes gesellschaftliche Leben erloschen war. Niemand feierte, die Biergärten blieben leer und die Brauereien brauchten keine neuen Fässer. In der Not kamen die BĂźttner auf eine auĂ&#x;ergewĂśhnliche Idee zur „Konjunkturbelebung“: Sie tanzten ihren Zunfttanz an verschiedenen Plätzen der Stadt. Dabei spielte der SpaĂ&#x;macher, eine Art NarrenďŹ gur der BĂźttner, eine wichtige Rolle. Die Ăœberlieferung erzählt, dass danach das Leben und Treiben in der Stadt wieder langsam in Gang kam. Mit dem Zunfttanz zur ErĂśffnung der Kulmbacher Bierwoche am 25. Juli ab 10 Uhr erinnert der BĂźttnerverein Kulmbach an

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Bierzelt-Erlebbnisse! bnisse! Bierzelt-Erlebnisse!

Folgende Begegnung fand vor einigen Jahren beim beliebten SonntagsFrĂźhschoppen statt: Die Stimmung war bere its gut und das Bier schmeckt e vorzĂźglich – aber es sollte sich noch stei gern. Ich ging fĂźr kur ze Zeit aus dem Zelt, und als ich zurĂźckkam, saĂ&#x;en neue Bierfreu nde an unserem Tisc h. Wir kamen rasch ins Gespräch und ich plau derte besonders inte nsiv mit einem stattlich en Herrn: Alsbald stellte sich heraus, dass wir uns kannten. Wir war en vor 50 Jahren Nac hbarskinder: Er war dam als noch ein Baby und saĂ&#x; oft auf mei nem Arm. Nach sein em Wegzug hatten wir jegl ichen Kontakt verloren, weswegen die Freude riesengroĂ&#x; war . Gerade als wir uns noc h frĂśhlich zuprosteten, stand er auf, nah m meine Hand und sagte: „FrĂźher hast Du mich herumgetragen, dafĂźr trage ich Dich heute!“ Er hob mich vor allen Leuten in die HĂśhe und wirbelt e mich durch die Luft . Mir blieb die Spucke weg und wir haben noch viel gela cht.

Erika Neidhart, Kulm

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diese Geschichte. Eine gute halbe Stunde präsentiert die Gruppe kunstvolle Figuren, die das Handwerk wĂźrdigen. Der Tanz beginnt zu den Klängen des Bayerischen DeďŹ liermarsches. Es werden 7 Figuren sowie der Reifenschwung gezeigt. Mindestens 20 Tänzer mit den typischen grĂźnen BĂśgen sind fĂźr eine AuffĂźhrung notwendig. Der BĂźttnerverein Kulmbach hat sich neben dem Zunfttanz auch auf andere Weise dem Erhalt der BĂźttnertradition verschrieben: Im historischen Badhaus richteten die BĂźttner eine Werkstatt des 19. Jahrhunderts ein. Auch das Denkmal fĂźr das Kulmbacher BĂźttnereihandwerk darf der Verein auf seine Arbeit zurĂźckfĂźhren. Selbst an einer Parade in New York nahmen die Kulmbacher BĂźttner schon in ihrer Zunfttracht teil!

Helden im Hintergrund Sie schleppen, schwitzen – und sie jammern nicht: Ohne die stillen Helden wäre die Bierwoche nicht das, was sie ist.

Zehn MaĂ&#x; und mehr: Eine gestandene StadlBedienung kann was wegstecken – oder besser: hochheben. Voll bestĂźckt, im Notfall mit Trillerpfeife bewaffnet, bahnt sie sich ihren Weg durch die Besuchermassen. Was fĂźr andere nach purem Stress aussieht, ist fĂźr die zupackenden Damen die reinste

Leidenschaft. Denn wer sich fĂźr den Job als Zeltbedienung entscheidet – und sei es nur als Aushilfe – muss schon was fĂźrs Zwischenmenschliche Ăźbrig haben. Das gilt natĂźrlich in gleichem MaĂ&#x;e fĂźr das Personal am Ausschank. Wer weiĂ&#x; schon, wie viel Stunden der Herrscher Ăźber den Zapfhahn auf den Beinen ist, wenn er auch noch dem letzten Durstigen kurz vor Schluss eine MaĂ&#x; gewährt. Die Helden im Hintergrund sorgen einfach dafĂźr, dass es allen auf der Kulmbacher Bierwoche gut geht – durch ein gewisses System, das fĂźr die Gäste unsichtbar bleibt. Wer sie sind und warum sie so fĂźr die Kulmbacher Bierwoche schwärmen, erfahren Sie während der Bierwoche in der Zeitung „Bierwoche aktuell“. Dort werden Ihnen einige Helden vorgestellt. Die „Bierwoche aktuell“ erscheint vier Mal und wird direkt im Stadl verteilt.

QUALITĂ„T AUS TRADITION UND ĂœBERZEUGUNG

1970 Die Kulmbach schnellste Kapell e s: Die Mu sike so eilig, in den Biers r haben es tadl einzu schieren, ma d traditionel ass man glatt verg risst l mit den V IPs einzuzi , ehen.

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NACH DEN BĂœTTNERN DIE BĂ–LLER: DAS OHRENBETĂ„UBENDE SALUT VOM RATHAUSBALKON ERĂ–FFNET DIE BIERWOCHE.

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Kulmbachs krisenfeste Währung Immobilienmärkte bröckeln, Wertpapiere stürzen ins Bodenlose, Banken schlingern dem Abgrund entgegen. Gibt es überhaupt noch eine wirklich sichere Anlage? Echte Kulmbacher und eingefleischte Bierwochen-Anhänger wissen es schon lange: Die Biermarke behält garantiert – zumindest neun Tage lang – ihren Wert. Für die Dauer der Bierwoche werden die Marken alljährlich zur begehrtesten Währung unter dem Stadldach. Seit ihrer Einführung als Freibiermarke in den 50er Jahren, kann die Biermarke auf eine äußerst erfolgreiche Geschichte zurückblicken: Damals wurde sie D Dam vvon on den Brauereien EKU, Sandler, ReichelR ei bräu bbrä und MönchsMö hof hho an deren Mitarbeiter ausgegeaauu s ben. bbeen Klar, dass die Freibiermarken Frei reibie bierma marrken schnell auch bei anderen Gästen der Bierwoche begehrt waren und zur heiß gehandelten Ware wurden. Das praktische, bargeld-lose Bezahlen der Maß ß trat von da an einen beispiellosen Siegeszug durch den Stadl an. Heute werden beinahe zwei Drittel der Maßen mit Biermarken bezahlt, hlt, diee mittlermi m ttl ttlerer weile für jedermann käuflich zu erwerben werbben sind. siind.

Das Erfolgsrezept: Der Gast muss nicht nach Geld suchen, Schankkellner oder Bedienung müssen nicht umständlich n. herausgeben. Eine Besonderheit in der Zeit vor dem Zusam-menschlusss zur Kulmbacher boten chher Brauerei Bra Bra botten die Biermarken der Mönchshofbräu. Von ihnen gab es vier Sorten, jede galt für ein Jahr – im Vierjahreszyklus erlangten sie ihre Gültigkeit zurück: Eine Biermarke war nach der Bierwoche also jeweils für drei Jahre ohne Wert, im vierten Jahr allerdings wurde sie wieder ohne Wenn und Aber am Ausschank als Zahlungsmittel akzeptiert. Manche Bierwochen-Stammgäste sorgten deshalb in größeren Mengen vor und spekulierten spekulie gar auf eine Wertsteiggerung. Das ist heute nicht ge mehr möglich, dennoch verm die Biermarke, auch sspricht p weiterhin w e eine solide Anlageform zu bleiben: Eine Marke for fo eentspricht ent n einer Maß, und das seit über 50 Jahren. Wer das se ganz Festbier je probieren ganz bes bbesondere esond eso durfte, weiß, dass sich dieser Wert nicht in Zahlen Zahlen messen messe me ssen n lässt lässtt … läss

1979 ert ch behind Wolkenbru rlassen: Nach e beim Wass n Regenguss ist rke einem sta wagen nicht mehr en der Toilett . Glücklicherweise zugänglich Abend lang ... nur einen 10

Das „reinrassigste“ Bierfest der Welt Die Tatsache, dass die Kulmbacher Bierwoche seit 60 Jahren – völlig ohne Fahrgeschäfte und anderes „Tamtam“ – jährlich bis zu 120.000 Besucher anlockt, ist absolut faszinierend. Die Menschen kommen, um weltbekanntes Bier an seiner Quelle zu genießen. Das vereint Jung und Alt, Chef und Arbeiter, Einheimische und „Zugereiste“ an einer Bierbank. Gelebte Bierkultur in Oberfranken – das ist ursprüngliche Lebensfreude und Heiterkeit. Auf der Kulmbacher Bierwoche kann man sie in konzentriertester Form erleben, die einfachen Dinge des Lebens unbeschwert genießen: gutes Essen, gute Gesellschaft … gutes Bier! Interessant dabei ist, welche Rituale die In Rahmenbedingungen der Kulmbacher R Bierwoche begründet haben. Da gibt es B eeine wahre Flut von Absolventen, die gemeinsam die Grundschule, das Gymnasium, m ddie Berufsschule oder sonst irgendeine B Bildungseinrichtung besucht haben und ddie sich seit Jahrzehnten zur Kulmbacher Bierwoche wieder treffen.

Und ewig lockt kt der Stadl: Reihenweise Rituale Da hat der Stammtisch ch vom anderen Ende Deutschschlands eine feste Satatzung, wenn es um m den gemeinsamen Jahresausflug nach Kulmbach geht: Herberge, Warmlaufen,

Stadl, Heimfinden – jedes Jahr gleich und jedes Jahr unvergleichlich amüsant. Woran mag es liegen, dass hier ein klein wenig ausgiebiger gefeiert wird? Wahrscheinlich, weil wir Oberfranken, denen man gern eine gewisse Verschlossenheit nachsagt, unser wahres Wesen nur zu besonderen Anlässen zeigen: In Wirklichkeit sind wir ein heiteres Völkchen, das für unterhaltsame Stunden keine große Motivation von außen braucht. Nur beim Bier verstehen wir keinen Spaß: Da muss es das Beste sein. Genau deshalb ist das „reinrassigste“ Bierfest der Welt bei uns daheim!

Ein kleiner Fest-Wetter-Ratgeber 1. Eigentlich ist es ja unwichtig, wie das Wetter wird. Denn wer die Stimmung im Bierstadl schon einmal erleben durfte, dem ist klar: In Kulmbach wird gefeiert, egal wie es „draußen“ gerade wettert … Dennoch lohnt es sich, einen Blick auf unsere drei (nicht bierernst gemeinten) Tipps p zu werfen.

Egal ob es vor dem Festzelt regnerisch oder staubtrocken ist, innen wird’s in jedem Fall feucht-fröhlich. Bequeme Kleidung ist also von Vorteil. Am besten nach dem Zwiebelprinzip getragen, damit bei steigender Temperatur das ein oder andere Stück abgelegt und die Körperhitze reguliert werden kann!

Immer daran denken, es wird voll. Es empfiehlt sich deshalb, einigermaßen festes Schuhwerk zu tragen, allein schon für den festen Stand auf der zitternden

2.

Bierbank. Aber auch, damit das optische Gleichgewicht zu Dirndl oder Krachlederner gewahrt bleibt und eventuelle Bier- und Regenpfützen mit Leichtigkeit genommen werden können.

3.

Sollte es nach dem Stadlaufenthalt allen Erwartungen zum Trotz doch regnen, empfehlen wir, sich mit einer netten Bankbekanntschaft unterzustellen und gemeinsam auf das Ende des Niederschlages zu warten. Zur Not funktioniert auch das Bierwochen Journal als Regenschirm – obwohl wir als Redaktion es lieber sehen würden, Sie halten sich unsere Publikationen zum Lesen vors Gesicht, anstatt über den Kopf.

K A U M Z U G L A U B E N : B I S Z U 1 2 0 . 0 0 0 G Ä S T E A U S D E R G A N Z E N W E LT B E S U C H E N J E D E S J A H R D I E K U L M B A C H E R B I E R W O C H E !


„Das ist der 7. Bierhimmel!“ Am ersten Bierwochensonntag ziehen die Fanclubs von Kulmbacher, MĂśnchshof, EKU und Kapuziner sowie zahlreiche Kerwagruppen in einem frĂśhlichen Festzug zum Bierstadl Bereits zum 7. Mal lädt die Kulmbacher Brauerei ihre Fans zum Stelldichein – und so mancher Bierfreund wähnt sich im Bierhimmel. Die Fanclubs treffen sich mit ihren bunten Umzugswagen um 11 Uhr in der Lichtenfelser StraĂ&#x;e, Ziel ist der Bierstadl. UnterstĂźtzt werden sie von mehreren Kerwagruppen und zĂźnftigen Blaskapellen! Aus ganz Deutschland reisen die Fanclubs der Kulmbacher Bierkultur an. In diesem Jahr werden weit Ăźber tausend Teilnehmer erwartet, die mit ihren fantasievollen und aaufwendig gestalteten Wagen, KostĂźmen uund Maskottchen die Schaulustigen entla lang des Umzuges begeistern. AnschlieĂ&#x;end beginnen im Bierstadl die traditioĂ&#x; nnellen Prämierungen: Es werden Preise in ssechs Kategorien vergeben, z. B. fĂźr die

originellsten Standarten, fĂźr den am weitesten angereisten Fanclub usw. Zu gewinnen gibt es sehr geschmackvolle und Ăźberaus begehrte Preise: Biermarken! Wichtig: Am Umzug nehmen nur ofďŹ zielle Fanclubs und Kerwa-/KirmesGewinnergruppen der BrauchtumAktion „Wer hat Kerwa/Kirmes?“ teil. Es lohnt sich also, in einen Fanclub der Kulmbacher Brauerei einzutreten ‌ am besten gleich.

Tracht im Trend Die Kulmbacher Bierwoche ist nicht nur ein Ort, an dem man bestes Bier, fränkische Spezialitäten und Geselligkeit genieĂ&#x;en kann. Hier zeigen auch Jungs g und Mädels, was sie so zu bieten haben – vorzugsgsweise in fescher Tracht. Ja, sicher: Dirndl und Lederhose haben en ihre Heimat nicht unbedingt in Oberr rfranken und sind streng genommenn eher im sĂźddeutschen Raum zu Hau-se. Aber sollen wir denn zur Kulmbacher Bierwoche auf die rausgeputzten Mädels mit den verfĂźhrerischen Dekolletees verzichten? Da wĂźrde dem Stadl doch eine gehĂśrige Prise Erotik fehlen! Ganz zu schweigen vonn den knackigen Männerwadeln in der Krachledernen! Nein, da mĂźssen die

Altbayern ein Einsehen haben: Zumindest fßr diese neun Tage leihen wir uns ihre adrette Kleidertradition einmal aus. Aber Achtung bei der Kleiderordnung: Wer die Dirndl-Schleife auf der rechten Seite trägt, ist verheiratet oder in

festen Händen. Eine Schleif Schleife fe llinks inkss be ink in bbeedeutet, dass die Dirndlträgerin noch zu haben ist und vielleicht an diesem Abend nach einem passenden GegenstĂźck – selbstverständlich in echter Lederhose – Ausschau hält. Ăœbrigens war die beliebte Tracht nicht immer ein Festgewand. Dirndl und Lederhose stellten ursprĂźnglich eine praktische und widerstandsfähige Alltagsund Arbeitskleidung dar. So waren die ersten Dirndl zum Beispiel aus einfachen, einfarbigen Baumwoll- und Leinenstoffen gefertigt, meist ohne Verzierungen. Wahrscheinlich aber schon mit Dekolletee – oder hätte es sich sonst so durchgesetzt?

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7. Fanclub-Tag 26. Juli 2009

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Jahrzehnte he her, erlebt in der „Heinlein-Ecke “ mit ihrem leider sch on verstorbenen FFestwir t Fritz Hofmann von der Schauer’s Gaststä tte – ein Wirteoriginal, derb aber herzlich. Das Zelt war damals nicht mehr ganz neu und es regnete am ErĂś ffnungssamstag! Ăœber dem Ausschank bildete sich eine Wasserlache zwisch en den Spanten, gen au da, wo Fritz seine Kas se und die Biermarken verwaltete. Durch die porĂśse Zelt plane tropfte es genau ins Genick vom Frit z. Sichtlich erregt nah m er einen Schirm und wollte die Plane anheb en, damit das Wasser aus der PfĂźtze abläuft. Er nahm aber den Schirm so, dass er nich t mit dem HĂśrnla hochstieĂ&#x;, sondern mit der Spitze. Es musste so kommen : Er durchstieĂ&#x; die Plane und das Wasser schoss armdick auf ihn hernieder. „Su a Gelumb“, war sein erster Kommentar und darauf: „Lacht net su bleed, Ihr...“ Und augenblicklich stan d fest, wen er beim näc hsten Schafkopf bescheiĂ&#x;en wird. Der Festbetrieb war noch gar nicht richtig angelaufen, und er musste sich sch on vertreten lassen. Herbert PĂśhlmann,

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Als zehnjähriges Mäd chen hab ich das erst e Bierfest 1939 auf dem Kulmbacher Marktpl atz miterlebt. Unser Vate r, Kulmbacher Geschä ftsmann, und wir fĂźn f Kinder waren dabei. Im Zelt war eine Attr appe von einem Häusche n mit Fenster und angelehnter Leiter und aus dem Fenster lehnte sich eine blon de SchĂśnheit. Die Musik setzte ein und spielte „Geh‘, mach dein Fensterl auf“. PlĂśt zlich stĂźrmte einer los, kletterte die „De ko-Leiter“ rauf und hätte beinahe alles umg’hau t. Das war eine Gau di! Leider leben meine Geschwister nicht meh r. Wir haben oft davon erzählt. Vielleicht finde ich auf diesem Wege noch den einen oder anderen Zeitzeugen?

Marianne Daute, geb. Freund, Kulmbach

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