PATSCHELE UND KOFELE - Leseprobe

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EINE WUNDERSAME SAGE VON TONY OBERGANTSCHNIG

PATSCHELE UND KOFELE oder Der Runde Berg

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PATSCHELE UND KOFELE oder Der Runde Berg



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ie halten ein kunstvolles Sagenbuch in Ihren Händen und dadurch auch eine kleine Erinnerung an Reinhold Stecher. Priester, Glaubensmensch, Bergfreund, Suchender Findender, Echolot der Menschlichkeit und Bischof von Innsbruck.

Mit dieser Quo Vadis Initiative versuchen wir in seinem Sinne und in seinem Geist, die von Ihm ins Leben gerufenen Hilfsprojekte weiterhin zu unterstützen. Alle Beteiligten und Mitwirkenden stellen ihre Mitarbeit ehren-

amtlich zur Verfügung, damit der gesamte Reinerlös aus dem Kauf Ihres Buches folgenden Hilfsprojekten zu Gute kommen kann! » Arche Tirol » Wasser zum Leben » Concordia Sozialprojekte » Hilfsprojekt Deo Gratias

Viel Freude in der Welt von Patschele und Kofele!

Tony Obergantschnig

Helga Dobler-Fuchs

Elfriede Moser

Christian Rosenkranz

Quo Vadis Vorstand


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Vor dem Anfang

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s geschah in dunkler Vergangenheit, an die es keine Erinnerung mehr gibt, von der keine Gedanken und Gefühle Zeugnis geben können aus der Unendlichkeit des Nichts. Das Heute war noch nicht geboren und das Mor-

gen noch nicht erdacht, das Licht hat sich noch nicht von der

Dunkelheit getrennt, kein Oben, das das Unten begrenzte, keine Stärke, die durch Schwäche entstand. Da wurden Geister aus dem schwarzen Feuer geschmiedet, aus flüssigem Stein geformt, hinein in die kalte Finsternis. So auch Zirberus. Die Geburtsstunde von Zirberus war durch keine Zeit bestimmt, sie ist dem Gedächtnis der Ewigkeit und den schwarzen Feuern als Geheimnis vermacht, keine Zeitrechnung mit irdischen Kürzeln vermag diese zu entschlüsseln. Unter steinernem Gebrüll und dem dumpfen Zischen der Feuerschatten wurden Zirberus und seine Brüder und Schwestern geboren. Hinein in eine Welt, die nur aus bebender Finsternis bestand, die sich, kalt und undurchdringbar, über alle Zeiten und Welten ausgebreitet hatte. Mit dieser Geburtsstunde aber hatten die Welten und die Zeiten, das Sein und das Werden, das Leben und der Tod begonnen. Anfang und Ende teilten sich von nun an die Ewigkeit, so wie das Leben und der Tod sich das neue Bewusstsein teilten. Die schwarzen Feuer aber loderten in unendliche Höhen und Tiefen, in alle Längen und Breiten, sie trugen die böse Macht von Zirberus und seinen Verbündeten in alle Zeiten und Welten, die von nun an zu existieren begannen. Unter dem Joch der schwarzen Feuer verfinsterten sich alle Sonnen. Sie wurden in das unsichtbare Nichts der kalten Dunkelheit gezogen. Die war die Heimat von Zirberus mit seinen Wächtern des Bösen, die mit unbändiger Macht und Grausamkeit die Finsternis beherrschten. In den Schatten der schwarzen Feuerzungen, die aus der dunklen

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Glut emporstiegen, schmiedeten die Geister des Zirberus ihre heimtückischen Pläne und vollzogen ihre Rituale. Die Dunkelheit war ihnen untertan, gehorchte den bösen Zaubergewalten, mit denen Zirberus und seine schwarzen Feuerzungen versuchten, die Ewigkeiten zu befehlen. Mit der Kraft von tausend Stürmen steckten die schwarzen Feuerzungen alles in Brand: Sie ließen Angst und Schrecken, Leid und Schmerz aus der kalten, dunklen Glut entstehen. Sie vergingen sich im Taumel der Gewalt und der Unterdrückung am Licht des Lebens und sperrten es in ihre Finsternis. Freude, Hoffnung und Liebe wurden in dunkler Kälte erstickt, sie wurden vertrieben aus den Gedanken, Seelen und Herzen aller Lebewesen. Freundschaft, Ehrlichkeit und Achtsamkeit wurde ein kurzer Prozess gemacht. Barmherzigkeit, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft wurden gebrandmarkt und geschunden, bevor sie zu weißer Asche verkümmerten. Das Tribunal des Bösen hat sie grausam entrechtet. Langsam wurden diese Tugenden in den kalten Gluten der schwarzen Feuer durch das Zauberorakel von Zirberus und seinen Flammenkreaturen verbrannt. Die finsteren Feuerbrünste loderten mit gellender Lust und triumphierten über jede Tugend, die sie verbrennen konnten. Ihre Macht wurde immer größer und stärker und das Universum drohte zu zerplatzen unter der unbändigen Last der Dunkelheit. Schier endlose Höhen und Weiten, Tiefen und Breiten, die nicht zu vermessen sind, waren von den Feuerzungen durchdrungen und hinterließen – das Brachland des Bösen. Fortan sollten nur Neid, Habsucht und Gier den Stärkeren bestimmen, der sich über alle anderen erhebt, sie knechtet, sie zwingt. Diese Stärkeren wurden von Zirberus durch die Zaubermacht der Finsternis gestählt, mit Argwohn gehärtet und mit Bösartigkeit versiegelt. So erlangten sie Unsterblichkeit, damit sie

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im Sog der kalten Finsternis neues Unheil verbreiten konnten. Diese Stärkeren sind dem Geisterschwur des Zirberus hörig, sie wissen um ihre Macht und ihre Unsterblichkeit. Die Freude, die Liebe, die Kunst waren verschwunden im Innersten der weißen Asche. Dorthin, wo auch die Freundschaft, das Vertrauen und die Geborgenheit, vertrieben und verjagt worden waren, so dass man sie in der tiefen Dunkelheit nirgendwo zu spüren vermochte. Selbst die Treue, die Barmherzigkeit und das Mitgefühl, die Brüder und Schwestern aus der großen Familie der Liebe, lagen darnieder am Opfertisch der Finsternis und suchten Schutz im Innersten. Dort teilten sie sich das letzte Licht mit dem Vogelsang und formten es zu einem langen leisen Laut, der wie ein Kinderlachen in der Dunkelheit verstummt; einem Schall, durch den die Sonnen erst ihre Strahlen bekommen hätten und die Welt mit Licht und Wärme hätten erfüllen können. Und niemand mehr erinnerte sich an die kostbare Unsichtbarkeit des Lebens, die Unendlichkeit der Seele und die Zerbrechlichkeit der Liebe. Schwarz und kalt loderten die Feuer im Auftrag von Zirberus durch alle Welten, um ihre Schreckensherrschaft zu verbreiten. Sie waren benommen von sich und bemerkten anfangs nicht, dass plötzlich ihre Flammenspitzen von Kronen aus weißem Rauch geschmückt wurden. So sehr sie sich auch schlängelten und zu winden versuchten, die weißen Kronen wichen nicht mehr von ihrer Seite. Die dunklen Feuer wurden von weißen, strahlenden Häuptern aus Rauch beleuchtet, die das Licht aus der Dunkelheit befreiten und dem Feuerschatten ein Gesicht gaben. Weißes, mildes Licht strahlte aus den Rauchkronen und die dunklen Feuerschatten konnten sich das erste Mal gegenseitig sehen und betrachten, sich vergleichen und duellieren im dunklen Treiben des Bösen. Die Rauchkronen brachten weißes Licht in die Finsternis, machten Raum und Zeit sichtbar und die schwarzen Feuermonster

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waren geblendet von der Größe und Macht der anderen lodernden Flammen. Das führte zu noch mehr Neid und Gier unter den Flammengeistern, die, angefeuert durch die Zauberformeln des Zirberus, immer größeres Unheil gebaren und Leid verursachten. Die Zauberformeln beschworen den ewigen Neid und die unsterbliche Gier der Finsternis, den verachtenden Hass und die kalte Rücksichtslosigkeit des Bösen. So wurde jetzt, wo sich die schwarzen Flammen neidvoll betrachten konnten, zum offenen Kampf unter den Feuermonstern aufgerufen. In der Dunkelheit hatten sie sich alleine geglaubt und sich als die Größten und Mächtigsten gewähnt, doch im Schein der weißen Rauchkronen erkannten sie ihr Gegenüber, dem sie im Banne des Zauberspruchs von Zirberus nur auf eine Art begegnen konnten: Ihre Macht aus Neid, Gier und Hass auf alles und auf jedes ließ die schwarzen Feuer gegeneinander antreten, um sich in Bösartigkeit zu übertreffen. Mit den weißen Rauchkronen kamen aber auch Licht und Sonne in alle Welten und Zeiten, sie haben das Licht mit dem Schatten vermählt, die Vergangenheit mit der Zukunft gepaart und das Angesicht der ersten Hoffnung mit neuem Leben erfüllt. Aus dem Schein der weißen Rauchkronen wurde nun der Geist des Habichters geboren, der ab nun alle unsichtbaren Tugenden bewahren sollte, die in der schwarzen Glut zerstört und mit lautem Donnergrollen zermalmt schienen. Von nun an war die Macht des Zirberus und seiner Gehilfen geteilt, sie wurde sichtbar gemacht durch den milden Schein der weißen Rauchkronen. Von nun an konnten die Sonnen wieder scheinen, ihre Ellipsen ziehen und auf ihre Welten herabstrahlen, sie wärmen und nähren. Es wurde Tag und alles bekam seine Vergangenheit, seine Zukunft und sein Jetzt, seinen Wert und seine Gültigkeit. Die Wiedergeburt der unsichtbaren Tugenden im strahlenden Gewand der weißen Rauchkronen brachte Licht

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und Sicht in alle Zeiten und Welten, befreite die Seelen aus der Dunkelheit und schenkte neues Leben aus der ersten Hoffnung. Zirberus und Habichter aber führten fürchterliche Kriege über alle Zeiten und Epochen hinweg und es gelang nicht immer, die alte „Ordnung der Finsternis“ aufzulösen. Der Habichter, Herr der Lüfte, Höhen und Weiten, Beschützer von Berg und Tal, von See und Meer, von Stadt und Land, war der Schutzgeist jener unsichtbaren Tugenden, die als weiße Rauchkronen das Licht in die Finsternis gebracht hatten. Die Rauchkronen, die die alleinige Macht des Bösen, des Zirberus zu teilen vermochten. Und der Habichter war der Hüter und Überbringer der alten und einzigen Prophezeiung, die das wundersame Geheimnis durch die Zeiten getragen hatte: Dereinst wird die besondere Liebe zwischen einer jungen Frau und einem jungen Mann jene Zauberkraft erlangen, die die Macht des Zirberus zu brechen und zu verwandeln vermag. Diese ehrliche und aufrichtige Liebe zweier Menschen zueinander, entsprungen aus reinem Herzen und Seelenfrieden, gelebt in Verantwortung und tiefer Zuneigung, wird von Habichter und seinen Geisterfreunden zu beschützen sein. In ihrer Magie entfaltet sich die einzige Zauberkraft, vor der sich Zirberus und seine Schergen der Finsternis fürchten müssen. Aus diesem Grund belagert Zirberus alle Zeitalter, alle Länder und besonderen Berge, um dieser alten Weissagung keine Möglichkeit auf deren Erfüllung zu geben. Bis Patschele und Kofele in einer kalten, stürmischen Winternacht am Waldrand neben der tiefen Schlucht zum ersten Mal aufeinandertreffen und Jakob selbstlos, ohne einen Gedanken, nur dem Gefühl des Herzens folgend, der kleinen, frierenden Kofele seine „Patschelen“ reicht.

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Mit diesen Zauberformeln sammelte Cubulum alle seine Kraft und er wusste, dass er nur noch wenige Augenblicke hatte, ehe sich die Prophezeiung erfüllen und das Unausweichliche geschehen würde. Immer lauter wurde sein Fluchen, immer leiser das Flüstern der Fee, die einen langen dünnen Flechtenfaden auf das kalte Haupt von Cubulum fallen und diesen dadurch für den Bruchteil des Wimpernschlages einer Honigbiene innehalten ließ. Mit einem zögerlichen Handstreich wischte er den Flechtenfaden aus seinem Gesicht, starrte mit funkelnden Augen in die stürmende Dunkelheit und hatte für kurze Zeit die größte Mühe, sich an die Zauberformeln zu erinnern, mit denen er den Bäumen den Willen des Zirberus befahl. Mit zornigen Gesten sah Cubulum durch die Äste und Sträucher hindurch, wie sich die Prophezeiung ihrer Erfüllung näherte, je näher Jakob und seine Freunde an die abfallende Waldlichtung kamen, dorthin, wo das Grau ein wenig heller wurde.

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Der letzte Tag beginnt

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er unsichtbare Wanderpfad schlängelte sich wie ein langer durchsichtiger Seidenfaden durch die verwachsene Hochlandschaft, die sich in rauer und wuchernder Schönheit um den Runden Berg ausbreitet.

Patschele und Kofele fanden ihren Weg zwischen den unzähligen Steinen, die ihren Rückweg säumten und gingen zügigen Schrittes in Richtung weites Tal, ohne dabei in Hast und Eile zu verfallen. Sicher und bedacht setzten sie einen Fuß vor den anderen, fügten und schmiegten sich im geübten Wanderschritt den Unebenheiten des steil abfallenden Berghanges an, der allmählich in die obere Waldgrenze überging. Ein knorriger, von Wind und Wetter zerfurchter Baumstamm ragte wie ein Wegweiser in den Himmel. Nur Patschele und Kofele konnten erkennen, dass der dickste Ast genau in die Richtung zeigte, in die sie gehen mussten. Wie ein winkender Arm ragte dieser aus dem Baumstamm empor und war schon viele Male von wütenden Blitzen getroffen und bebenden Donnern gebeutelt worden. Alle Naturgewalten hatten sich unter dem Zauberbann des Zirberus an ihm vergangen, ihm seine Äste abgeschlagen, damit er niemandem mehr den geheimen Weg in das steinerne Hochtal zum Blauen See und zum Geschriebenen Stein zeigen könnte. Die größten Qualen und Schmerzen, die dieser alte, knorrige Baum in demütiger Stille ertragen hatte, hatten ihn nicht davon abhalten können, seinen dicksten Ast als Wegweiser für Patschele und Kofele zu retten. Der friedlichen Tugend und Schönheit einer weit verwurzelten Lärche, die einst wie ein Smaragdgeschmeide den Runden Berg geschmückt hatte, war der Baum zwar von Zirberus beraubt worden, doch seine Bestimmung in der Prophezeiung konnte er noch erfüllen. Mit jedem Schritt, der die beiden Liebenden bergab führte, begannen sich die übermächtigen Erinnerungen

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zu Bildern, Gefühlen und Eindrücken zu formen, die in ihnen zu leben begannen und ein neues Bewusstsein erwachen ließen, das schon immer in ihnen geschlummert hatte und sich wie ein kraftspendender Mantel um ihre beiden Herzen legte. Neue Gedanken und blühende Gefühle keimen auf, dringen an die Oberfläche ihres Bewusstseins und entfalten sich zu neuem Verständnis, zu neuem Glück und zu neuer Liebe.) Im rhythmischen Gleichschritt gehen sie unbeirrt talwärts, blicken mit klarem Auge hinunter ins Weite Tal und reichen sich still die Hände, ohne das Tempo zu zügeln oder den sicheren Tritt zu verlieren. Mit einer einzigen, zarten unwillkürlichen Berührung geben sie sich einander Halt und Festigkeit, Zuversicht und Hoffnung, vor allem aber dieses besondere Gefühl der Liebe und Dankbarkeit. Patschele und Kofele haben die Prophezeiung entdeckt; das Geheimnis, das in ihnen verborgen lag und nun erwachen durfte, ist von nun an keines mehr. Unwillkürlich schweiften ihre Gedanken zurück zum Geschriebenen Stein, zurück zu den Tränen, die sie gemeinsam geweint hatten, und zum Blauen See, der daraus entstanden war; erinnern sich an die kostbaren Worte des Habichters, die wie kraftvolle, ruhige Herzschläge ihren Nachhall finden; und an die geheimen Botschaften, die sie mit dem Kristallmeißel und dem Granathammer in den Geschriebenen Stein geritzt hatten. Und sie vergaßen in ihren Erinnerungen auch die geschäftigen Murmeltiere WAR-IH und WOR-IH, die im Innersten des Berges die wertvollen Zauberwerkzeuge bewacht hatten. Jeder Meter, den sie hinunter ins Weite Tal gingen, führte sie näher zu ihren geliebten Eltern und Freunden, zu Nachbarn und Schulkameraden und ließ sie in eine neue Gewissheit eintauchen. Stiller Mut und ruhende Freude sind die Leinwände, auf denen sie die schönsten Seelenbilder zu malen beginnen.

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Bilder, die man mit dem Herzen erfühlen und durch die Seele verstehen lernt, die von schweigender Kraft und zeitloser Schönheit künden. Der grüne, üppige Wald fächerte ihnen frische, neue Lebensluft entgegen, die die beiden nicht nur erquickt und stärkt, sondern auch in ihrem Denken und Fühlen erneuerte, während sie federleichten Schrittes abwärtsgingen. Patschele und Kofele fanden alle Seltsamkeiten, alle Zweifel und Ungerechtigkeiten durch den frischen Atem des Waldes geklärt und erklärt. Mit jedem Schritt und jedem Atemzug eröffnete sich ihnen ein neues Verständnis, auch wenn es keine Worte, keine Zahlen, keine Normen und Gesetze gab, durch die alles zu erzählen und zu beschreiben gewesen wäre. Patschele und Kofele hatten sich in diesen Stunden verändert, waren nicht mehr dieselben, die zeitig am Morgen auf die lichten Höhen des Runden Berges hinaufgestiegen waren, um im Steinernen Hochtal Ruhe und Stille zu finden. Sie schlängelten sich durch den wild verwachsenen Blätterwald, folgten dem unsichtbaren Wildsteig, der in den Landkarten der Spinnennetze verzeichnet war, blieben für kurze Zeit fast stehen und hielten sich im Arm. Sie blickten auf die Sonnenhänge des Runden Berges zurück, hinter denen sich das Steinerne Hochtal versteckte, und sahen, dass sich tiefgraue Donnerwolken um die Berggipfel ringsum versammelt hatten. Schwere, mächtige Giganten schwebten lautlos über dem sanften Gipfel des Runden Berges und verdunkelten den strahlenden Sonnenhimmel, der noch vor wenigen Stunden das Steinerne Hochtal mit den leisen Klängen der Windsinfonie erhellt hatte. Gewaltige Gewittertürme wuchsen nun empor und ließen die Berge, von denen sie Besitz ergriffen, immer kleiner wirken. Eisernes Grau in allen Schattierungen funkelte glanzlos vom Himmel und tauchte die Welt in fahles Licht, das jede Sicht

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zu nehmen schien. Es war so, als ob die Luft zum Atmen von einem grauen Hauch durchzogen wäre und auf der Zunge und im Mund einen unbekannten Geschmack hinterlassen würde. Riesige Wolkengebirge ragten in den Himmel hinein und zeichneten ein Spiegelbild der Berge und Täler, die sie an Größe und Wucht bei weitem übertrafen. Der Runde Berg wurde immer kleiner, je massiger die Monsterwolken um ihn herum in die Weite des Himmels wuchsen, sodass Patschele und Kofele sich beeilten, um die Sicherheit des nahen Daheims zu erreichen. Sie wunderten sich über das nächtliche Grau, das diesen sonnenhellen Nachmittag nun plötzlich frühzeitig mit kaltem Abendgrau überzog. Durch ihre besonderen Fähigkeiten fanden sie den Weg und wussten in stiller Dankbarkeit um den Schutz, den sie durch den Habichter und die Flechtenfee erfuhren. Hand in Hand erreichten sie das Dorf, sie sehen schon die Öllampen in den Stuben funkeln, während sie sich noch einmal umdrehen und die graue Wolkenflut musterten, die sich über den Runden Berg in Richtung Weites Tal wälzte. Als sie eilig die Eingangstüre öffneten, wurden sie freudig von Patscheles Mutter Elisabeth empfangen, die angesichts des heranziehenden Sturmwetters hinter ihnen die schwere Holztür versperrte und verriegelte, obwohl ihr jegliche Ahnung davon, dass es in den nächsten Momenten um das Schicksal der beiden Kinder einen erbitterten Kampf geben würde, fehlte. Elisabeth hielt die beiden in den Armen, umspannte sie mit all ihrer Liebe und Fürsorge und war glücklich, Patschele und Kofele gesund und wohlbehalten wiederzusehen. Während sie sich aus der gemeinsamen Umarmung lösten, küsste Elisabeth zuerst Patschele und dann Kofele zart auf die Stirn, bevor sie stillschweigend vom dunklen Hausgang in die vom Öllicht erleuchtete Küche gingen. Die schweren, dicken Bretter des Holzbodens knarrten unter ihren Schritten und alle blieben vor den beiden winzigen Fenstern stehen, blickten in Richtung Runder Berg und Steinernes Hoch-

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tal und konnten nur mehr vermuten, wo sich diese befanden, denn die grauen Donnerwolken überdeckten alles und rollten wie tausend mächtige Gewitterlawinen ins Tal. Klirrende Stille breitete sich in den Häusern, Tälern, Wäldern und Fluren aus, die Menschen hatten sich verbarrikiert und alle Tiere des Wassers, der Lüfte und der Erde waren auf der Flucht. Unbekannte Gefahr lag in der Luft, sie entfaltete sich namenlos und ließ die Tiere und Menschen in Angst vor der unglaublichen Größe und Macht des nahenden Sturms erstarren. Die scheue Gämse half dem kleinen Hasen bei der Flucht, trug ihn mit sicherem Tritt über felsige Steilhänge hinab ins Weite Tal, weil ihn seine viel zu kurzen Beine nicht so schnell hätten tragen können, um sich vor dem nahenden Unwetter in Sicherheit zu bringen. Alle Tiere des Waldes halfen sich gegenseitig, spürten die graue Lebensgefahr, die sich am Himmel zusammenbraute und den vormals sonnenhellen Nachmittag in zitterndes Grau verwandelt hatte. Unglaubliches spielte sich in Windeseile ab und man sah die flinken Eichkätzchen, graue, braune und schwarze, wie sie ihre sicheren Erdlager mit Schnecken, Käfern und Regenwürmern teilten, um vor den drohenden Donnergewalten in Sicherheit zu sein. Zum ersten Mal öffneten die Ameisen die verborgenen Tore zu ihren unterirdischen Pyramiden und boten Fliegen, Mücken, Flöhen und Raupen Zuflucht vor den hereinbrechenden Naturgewalten. Seltsame Stille kroch durch die leblosen Wälder und Wiesen, schlich hinunter ins Weite Tal, gefolgt von einer lautlosen Wolkenflut, die kurz davor war, als verheerende Brandung loszubrechen. Ein gewaltiger Vulkanausbruch der schwarzen Feuer, die sich aus dem Gipfel des Runden Berges ergießen und als dunkelgrauer Wolkenbrei in die umliegenden Täler speien würden, stand bevor und war durch nichts mehr aufzuhalten.

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Die Menschen in den Häusern verriegelten alle Türen und Fenster, das Vieh in den Ställen hat sich der Todesahnung ergeben, die sich mit den grauen Wolken talwärts wälzte. Es ist weder Tag noch Nacht, weder Sommer noch Winter, weder früh noch spät. Es ist weder kalt noch warm, weder laut noch leise. Es ist weder Krieg noch Frieden. Es ist weder heute noch morgen. Es ist das Nichts, das nun am Runden Berg beginnt und alle Zeit, alles Sein, alles Werden zum Stillstand zwingt. Hoch oben im Steinernen Hochtal, rund um den Geschriebenen Stein und den Blauen See, züngeln die schwarzen Feuer lautlos in den grauen Wolkenhimmel hinein und versuchen wie schon seit Urzeiten, das Nichts an sich zu reißen, es zu knechten und zu versklaven. Auch hier hat sich die graue Stille ausgebreitet, hat alles Leben verschluckt, allen Atem und alles Sein zum Stillstand gezwungen, hat Platz für das Nichts gemacht. Die Tiere im Steinernen Hochtal haben sich genauso wie die weiter unten lebenden gegenseitig bei der Flucht geholfen. Man konnte Gämsen beobachten, die junge, noch fluglahme Adler aus ihren Horsten retteten. Sie trugen sie behutsam in ihren Mäulern über die gefährlichen Felsklippen, bis hin zu den Steinhöhlen der beiden Murmeltiere WAR-IH und WOR-IH, in denen die junge Adlerbrut sicheren Schutz und Unterschlupf fand. Die sonst gültigen Gesetzmäßigkeiten schienen für alle Tiere der Wälder und der Berge aufgehoben, es gab keine Konkurrenz mehr, alle suchten Schutz vor dem großen Unheil, das nicht mehr aufzuhalten war. Bergdohlen verließen ihre Nester, die sie in luftigen Felshöhlen gebaut hatten, segelten mit den letzten Fallwinden hinunter ins Weite Tal und fanden in den Uferauen des Grünen Flusses Schutz und Zuflucht. Sie teilten sich die Nester mit den stolzen Flussreihern, die keinen Ausweg mehr sahen, über die hohen Berge in den Süden zu fliehen. Der Himmel atmete schwere, graue Wolkenmonster, dumpfes Donnergrollen war aus allen Himmelsrichtungen zu vernehmen, kalter Schauder tropfte durch jede Ritze, durch jede Pore, durch jede Faser.

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Danke!


Jakob

Christine

Elfriede

Verena

Gilbert

Georg

Gitti

Claudia

Christian

Franz

Helga

Peter

Johannes

Georg

Peter

Florian

Denis

Michael

Emanuel

Nikolaus

Stefania

Florian Luggi Lukas Wolfgang Karin Elisabeth Sabrina Lisi Hansjรถrg Peter Renate Andrea Patrissia Stefani Riya Josef Florian Manfred Josef Martha Georg


Peter

Sophia

Michael

Heini

Martin

Patrizia

Martin

Eva

Angelika

Martina

Christian

Peter Bruno Elvis Werner Robert Markus Peter Toni Ewald Georg Christa Hansjรถrg Daniel Alfons Martina Siggi Heinz Nadja Michael Christine

Michael

Inge

Thomas

Paul

Edi

Valeria

Elke

Martina

Robert

Birgit


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Galerie

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Heinz Aschenbrenner Durch den bekannten Innsbrucker Maler Heinz Aschenbrenner haben Patschele und Kofele ein ganz besonderes Gesicht bekommen, das weder dem Wandel der Zeiten noch dem Diktat der Mode unterliegt. Heinz Aschenbrenner hat sich sofort dazu bereit erklärt, die wundersame Sage mit einem thematischen Zyklus zu begleiten und hat nach sorgfältigem Studium der Charaktere eine vierteilige Bilderserie gemalt. Nicht nur Patschele und Kofele wurden von ihm „porträtiert“, sondern auch Zirberus und der Habichter haben ihr „zeitloses Gesicht“ durch ihn erhalten. Heinz Aschenbrenner zu erklären und vorzustellen wäre ein mögliches Unterfangen, wenn es nicht schon einer seiner prominenten Lehrer, wie folgt, getan hätte: „was ich an der sensiblen malerei von Heinz Aschenbrenner so schätze, ist, dass er zeitloses informell entwickelt. seine malerei ist befreiung, jene befreiung, die auch Tizian, Rubens, Rembrandt, Velazquez und die Impressionisten eroberten. hier geht es um malerei, die der verdrängung abgerungen ist, die nicht verklemmt, sondern spontan ist. der triumph der abstraktion ereignet sich. Heinz Aschenbrenner bewährt sich in unserer zeit. er ist ästhet, er kann mit der form umgehen, politisierende botschaften werden vermieden, der inhalt wird beiseitegestoßen, die farben offenbaren sich wie blumen und deren gerüche. und alles ist von einer naturkraft getragen“ (Hermann Nitsch über Heinz Aschenbrenner). Heinz Aschenbrenner stellt seine „Quadrologie“ von Patschele und Kofele gratis zur Verfügung, beteiligt sich dadurch an der caritativen Grundmotivation dieser QUO VADIS Initiative. Diese Bilder werden gemeinsam mit allen anderen Originalbildern aus früheren Projekten (Don Camillo und Peppone, Pfarrer Braun – gemalt von Dr. Olaf Riccabona) zu einem späteren Zeitpunkt in Form einer Auktion versteigert,

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wobei der Reinerlös den erwähnten und beschriebenen Hilfsprojekten zu Gute kommen wird. Curriculum Aschenbrenner: Internationale Workshops bei Hermann Nitsch, Christian Ludwig Attersee, Patrick Mougeot, Gerhard Tschoner, Ype Limburg. Ausstellungen und Kunstmessen in Shanghai, Peking, New York, Malta, Mailand, Verona, Meran, Wien, Salzburg, Innsbruck, Graz, Klagenfurt, Linz, Feldkirch, Kitzbühel, Lienz. www.heinz-aschenbrenner.at · info@heinz-aschenbrenner.at

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Christine Mittelstaedt So wie der Runde Berg in eine lebendige, blühende, wachsende und faszinierende Natur eingebettet ist, so entspringen die Werke der Innsbrucker Künstlerin Christine Mittelstaedt einer tiefen ehrlichen anmutigen Schönheit, die Natürlichkeit und Ästhetik, Mystik und Formalismus in einer fast schon archaischen Symbiose zusammenführt. Die Naturpoesie, wie sie in der wundersamen Sage beschrieben wird, könnte niemand besser in unser Bewusstsein transformieren als Christine Mittelstaedt. Ihr jahrzehntelanges, künstlerisches Schaffen hat sie um die ganze Welt geführt, wobei sie sich in Chile genauso entfalten konnte wie hier in Innsbruck. Künstlerische Auseinandersetzung mit gediegenem Handwerk auf derartig hohem Niveau zu vereinen, sollte nur wenigen vorbehalten bleiben und zu diesen Wenigen zählt Christine Mittelstaedt schon seit vielen Jahren. Ob New York oder Mailand, Luxembourg oder Tirol, der Name Christine Mittelstaedt ist nirgendwo vergessen und hat fast jeden Kulturkreis auf eine ganz spezielle Weise beeinflusst und vitalisiert. Ihre Inspiration findet Christine Mittelstaedt immer noch in der freien, unberührten Natur, wie sie in den Wäldern am Runden Berg zu finden ist. Diese Lebenseindrücke in ihre künstlerische Sprache zu übersetzen, Formen, Farben, Gefühle, Düfte und Geschmäcker der Natur mit Einsatz des Wertstoffes Metall zu erarbeiten, sind die besonderen und auch einzigartigen Komponenten, die das Oeuvre einer Christine Mittelstaedt schon seit jeher unverwechselbar und „greifbar“ machen. Der Runde Berg, das Weite Tal, der Geschriebene Stein und der Blaue See sind bei Christine in bester künstlerischer Obhut und Pflege, die uns allen als Betrachtern, Bewunderern, als Entdeckern und Bewahrern, als Freunden und Beschützern offensteht. Christine Mittelstaedt betreibt Naturkunde auf eine ganz eigenwillige und besondere Art und Weise, die der niedergeschriebe-

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nen Sage eine mystische Dimension verleiht, eine künstlerische Aura ermöglicht, in der Patschele und Kofele zu Hause sind. Gemeinsam mit dem Innsbrucker Künstler Heinz Aschenbrenner gestaltet sie den themenzyklischen Bildbogen zu der Sage, und sie bilden dadurch die kräftigen Außenmauern, die auf dem starken Fundament der Geschichte ruhen und dieser ein neues Gesicht, eine neue Form, geben. Atelier Christine Mittelstaedt Ferdinand Weyrer Str. 9 · 6020 Innsbruck · +43 676 964 78 65 · 0512 286 958

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Michael Gruber Wenn Farben fliegen, wenn sie geräuschlos über das Zeichenblatt oder die Leinwand segeln, dann hat sie Michael Gruber gemalt!! Inspiriert aus den stillen und ruhigen Momenten, die ihm die Natur rund um den Patscherkofel durch viele Wanderungen geschenkt hat, sind diese „Naturportraits“ entstanden. Naturportraits, die das Lebensumfeld von „ Patschele und Kofele „ in flüsternder Farbenpracht wiedergeben, aber gleichermaßen als Geheimnis bewahren. Michael Gruber, diplomierter Theologe und Geograf, hat als Gymnasialprofessor Generationen von Schülerinnen und Schülern durch ihr Schulleben begleitet, ihnen die geographischen wie spirituellen Himmelsrichtungen aufgezeigt und erklärt. Seine künstlerische Heimat fand Michael Gruber im aquarellieren und dem Erlernen der hohen Kunst der Holzschnitte und Radierungen bei Prof. Weichselbaumer, die er mit akribischer Detailtreue ausführt und weiterentwickelt. Farbige Linolschnitte von Michael Gruber, mit prominenten Innsbrucker Motiven, wie den Dom zu St. Jakob oder die Jesuitenkirche sind ebenso rar wie begehrt. Nicht nur dass er dieses beiden Techniken künstlerisch kombiniert und zu farbenintensiven Kunstwerken verneint, er druckt seine Exponate in einer schwergewichtigen Zylinderpresse selbst und vollendet das kreative Schaffen von den ersten Skizzen bis zum fertigen Druck mit handwerklichem Geschick. Ebenso verwirklicht Michael seine bildnerische Passion in seinen Aquarellen, die eine verträumte Gegenständlichkeit erahnen lassen und dadurch dem reellen Blick, den die Bilder bieten, zuvorkommen. Warme geschmeidige Aquarelltöne fügen sich in Formen und Figuren, lassen den Runden Berg und das Weite Tal entstehen und nehmen den Betrachter mit in die wundersame Sagenwelt von Patschele und Kofele!

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Michael Gruber hat seinen Patschele und Kofele-Zyklus ganz bewusst gegenständlich angelegt und unserer Fantasie eine Bildserie vorgelegt, die sich in geheimnisvoller Farbenpracht mit der Sage vereint! Barthweg 20 · 6020 Innsbruck · 0512 936 975 · mi.gruber@chello.at

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Nadja El Manchi Nadja El Manchi verbindet durch ihre künstlerischen Arbeiten nicht nur die Fantasie mit der Wirklichkeit, sie verbindet auch Völker und Kulturen! Als Österreicherin mit ägyptischen Wurzeln kann sie das „Niemandsland“ zwischen den Welten durch sinnliche und kraftvolle Farblandschaften ausfüllen! Kreatives Rüstzeug und künstlerische Fertigkeit durfte Nadja El Manchi bei Hermann Nitsch und Christian Ludwig Attersee erlernen und hat diese prägenden Einflüsse in ihren Kunstwerken „homogenisiert“. Ihre Bilder leben eine besondere Tiefe und Sinnlichkeit aus, die aus dem Brückenschlag der beiden Kulturen jene Kraft und Intensität zur Kunst vereinen, die unverkennbar nur von Nadja El Manchi kommt kann. Ihr Patschele und Kofele Zyklus könnte sinnhafter nicht sein, als dass er sich mit dem scheinbar freien Spiel der Physik beschäftigt, indem feinste Eisenspäne mit Salzsäure versetzt werden und ein „Oxidationsorakel“ auslösen, das mit fließenden Farben eingefangen wird. Nadja El Manchi gelingt es dadurch, die Zeichen und Formen, die zwischen den Zeilen der wundersamen Sage möglicherweise geschrieben stehen, für uns sichtbar zu machen. Die Feinsinnigkeit und der Spürsinn aus Orient und Okzident, gepaart mit der künstlerischen Fähigkeit machen dies möglich und eröffnen dem Betrachter eine neue Sicht der Dinge, die man nicht beschreiben, sondern nur malen kann! www.nadja-elmanchi.at · info@nadja-elmanchi.at · +43 664 505 86 77

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Michael Schorner Der graue Kohlestift zieht schattige Konturen über das weiße Blatt Papier und mit einem Male beginnen diese Konturen zu lächeln, bekommen eine wunderbare Tiefe, obwohl sie nur auf einem dünnen Blatt Papier gezeichnet sind. Michael Schoner hat seine ganz private, ja fast schon intime Leidenschaft der grafischen Illustration für dieses Buchprojekt der Öffentlichkeit preisgegeben und „ Patschele und Kofele“ ein Gesicht aus Linien, Strichen, Schwüngen, Kurven, Ecken, Kanten und Biegungen geschenkt. Die Hauptcharaktere dieser Sage finden ihren stilistischen Ursprung in der ruhigen und zielsicheren Zeichenhand von Michael Schoner, der allein durch die Textbeschreibung aus den einzelnen Kapiteln die jeweiligen Figuren „herausgezeichnet“ hat! Michael Schoner hat die Dimension der Sage nicht nur erweitert, sondern vervollständigt und er lässt seine Portraits atmen, lächeln, zweifeln, klagen, schreien und vor allem hoffen und lieben. Einzig die Tatsache, dass wir mit dieser QUO VADIS Initiative die Hilfsprojekte von Bischof Reinhold in seinem Geiste und Sinne unterstützten, konnte Michael Schoner überzeugen, bei diesem kunstvollen Sagenbuch ehrenamtlich mitzuarbeiten!

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Flechtenfee

Flechtenfee

Patschele

Junger Patschele

Kofele

Kofele

Kofele Seitenansicht

Zirberus

Zirberus Seitenansicht

Habichter

Cubulum

Cubulum

der Flammenspeer

der Flammenspeer

Seitenansicht

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IMPRESSUM Idee, Buch, Konzept

Tony Obergantschnig

Redaktion

Mag. Helga Dobler-Fuchs, Elfriede Moser, Mag. Christian Rosenkranz

Lektorat

Mag. Martina Frick

Konzeptgrafik

Martina Jukic

Digitalfotographie

MAEJ

Covergestaltung

Tony Obergantschnig, Michael Gruber, Michael Schorner

Cover- und Layoutdesign

Effekt GmbH, Neumarkt, SĂźdtirol

KĂźnstlerische Gestaltung

Heinz Aschenbrenner, Christine Mittelstaedt, Nadja El-Manchi, Michael Gruber, Michael Schorner

Verlag

Edition Tirol, St. Gertraudi 16, A-6235 Reith i. A. ISBN 978-3-85361-232-3



Verlag Edition Tirol


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