4 minute read

Blitzlichter aus dem Pfarrleben

Next Article
Unser Pfarrheim

Unser Pfarrheim

Austauschtreffen

mit Religionslehrer*innen

der höheren Schulen im Pfarrgebiet.

Im Mai trafen sich die drei Religionslehrer*innen der Tourismusfachschule Villa Blanka und der Berufsschule St. Nikolaus mit Pfarrkurator Wolfgang und Jugendleiterin Ursula zu einem Vernetzungstreffen. Damit konnte ein offizieller Austausch der Religionslehrenden beider Schulen mit der Pfarre nach mehreren Jahren der Stille wieder aufgenommen werden.

Bei einem gemütlichen Beisammensein im Besprechungsraum Nicolo lernten wir uns mit unseren Zuständigkeiten und (persönlichen) Schwerpunkten kennen. Parallelen konnten wir bei unseren (täglichen) Herausforderungen mit Jugendlichen ziehen, die sich zunehmend von der „nicht mehr zeitgemäßen und verkrusteten“ Institution Kirche entfernen, jedoch für Spiritualität zugänglich sind und nach einem tieferen Sinn suchen. Im Zuge des Treffens wurde auch über zukünftige gemeinsame Projekte und Nutzungsmöglichkeiten der Pfarrräumlichkeiten im Rahmen des Religionsunterrichts gesprochen. Ganz konkrete Früchte trug der Austausch bereits mit der Durchführung einer Führung durch Friedhof und Kircheninnenraum (siehe Foto, Anfang Juli) und mit dem Anstoß zu einer Schuljahres-Eröffnungsfeier der Tourismusfachschule im September in unserer Kirche.

Wir freuen uns über den gelungenen Auftakt und darauf, ab nun regelmäßig mit euch Dreien, liebe Mona, lieber Daniel und Michael, im Austausch zu sein! Wolfgang und Ursula, für die Pfarre

Text und Foto: Daniel Riedelsperger und Mona Fuchs

Schuleröffnungsfeier

der Tourismusschulen Villa Blanka

Eine lange Zeit war die Feierkultur aufgrund pandemiebedingter Risiken auch an unserer Schule nur beschränkt möglich. Während manches in der Coronakrise ruhen musste, blieb dafür Zeit für neue Entwicklungen. So konnte schlussendlich nach mehr als 12 Jahren wieder eine Feier unserer Schule in der Pfarrkirche St. Nikolaus stattfinden.

Aktuelle geopolitische Situationen (Krieg, Teuerung, Klimakrise, …) setzen momentan vielen Menschen zu. Die Themenrahmung unserer Feier war es deshalb, das Schöne und Gute dabei nicht aus dem Blick zu verlieren. Damit ist nicht nur eine passive Dankbarkeit demgegenüber gemeint, was uns das Leben schenkt. Vielmehr ruft dieser Blick zu einem bewussten Wahrnehmen der eigenen Handlungen auf. Uns gelingt sehr vieles im Leben, jeder Tag ist eine Abfolge von Hunderten Handlungen, die wir meistens sehr gut meistern. Christ zu sein, bedeutet nicht nur, für andere da zu sein. Selbstliebe und eine Wertschätzung für das eigene Handeln und Tun aufzubringen, ist die andere Seite, die einen Christen zum Christen macht.

Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch einmal ganz offiziell bei Wolfgang, Ursula und Messnerin Angelika bedanken. Die Zusammenarbeit mit euch war nicht nur unkompliziert, sondern macht uns jedes Mal viel Freude. Genau in diesem gemeinschaftlichen Tun wird Kirche besonders für uns spürbar.

Ab auf den Kirchturm!

Kirchturmführung für Kinder

An einem Donnerstagnachmittag im Juni, kurz vor den Sommerferien, erkundeten vier Volksschulkinder mit Gloria und Jugendleiterin Ursula den Kirchturm.

Wir trafen uns im soeben frisch renovierten Pfarrsaal und spielten zuerst ein paar lustige Spiele zum Austoben. Wer kann sich merken, was wir alles in unseren Koffer für den Urlaub packen? Dann „kämpften“ wir friedlich, aber durchaus flink und ambitioniert um Wäscheklammern, die wir an unsere Kleidung gezwickt hatten und versuchten, diese einander „abzuluchsen“. Mit einer kleinen Jause gestärkt, starteten wir in die Kirche. Neugierig und mutig wurden die beiden Türen, die zum Turm führen, geöffnet und die erste steile Treppe bezwungen. Sogleich entdeckten wir die „digitale Zentrale“ der Kirche, wo unter anderem der WLAN-Router steht. Hier hat man bestimmt eine gute Verbindung zu Gott, oder?! Beim Aufwärtsgehen staunten wir über weitere spannende Dinge, wie das bunte Kinder- und JugendMaterialdepot, einen Seilzug (können wir damit einmal fliegen :)?), das große und lange Pendel der alten Kirchenuhr und das alte Uhrwerk. Auch das ein oder andere Spinnennetz mit seinen Bewohner*innen entdeckten wir und immer wieder der tolle Blick auf die Umgebung durch die hohen Turmfenster. Dann – endlich – hatten wir die Glockenstube erreicht und waren fasziniert von den großen Glocken. Wir zählten sie und erfuhren so manch Interessantes über diese großen Gebilde und das Glockenläuten im Allgemeinen. Nanu – und wir betätigten händisch mehrmals den Viertelstundenschlag. Ob sich eine aufmerksame Person aus der Kirchenumgebung wohl gefragt hat, was da heute los ist, warum es so häufig läutet? Als es zur vollen Stunde läutete, hielten wir uns sicherheitshalber fest die Ohren zu. Wie beeindruckend laut das ist! Und auch von hier oben ließen wir unsere Blicke auf die Häuser, Dächer, Dachterrassen und das ein oder andere Whirlpool in der Umgebung schweifen. Interessant! Beim Abwärtsgehen machten wir noch einen Abstecher zum kirchlichen „Dachboden“ und entdeckten von dort aus, dass einer Figur der Außenfassade der große Zeh fehlt und wo das Loch für das Seil ist, an dem der große Kirchen-Adventskranz hängt. Anschließend kehrte die kleine Gruppe müde und mit vielen neuen Eindrücken ins Pfarrheim zurück.

Du willst auch den Kirchturm erkunden und die Stufen bis zur Glockenstube zählen? Freue dich auf nächsten Juni – da werden wir uns wieder auf den Weg machen!

Ferienspiele

mal anders

Leider konnten die angekündigten Ferienspiele in diesem Sommer nicht wie geplant durchgeführt werden, doch im Rahmen unserer Möglichkeiten gab es doch ein kleines Programm: Nicole startete im August mit einem Ausflug in den Alpenzoo, und Raphaela veranstaltete Anfang September einen Bastel- und Spielnachmittag.

Es waren sehr nette gemeinsame Stunden, und wer weiß, vielleicht bahnt sich für nächsten Sommer ein neues Angebot an ...

Text: Raphaela Sidiropoulos Fotos: Nicole Alfarei und Raphaela Sidiropoulos

This article is from: