Best-Of Südtirol

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Die Highlights der Sonnenregionen Seite 07 - 10

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Klassiker & Newcomer

Die schönsten Touren auf der Sonnenseite der Alpen


Die BikeHotels Südtirol haben sich 2015 eine ganz besondere Aktion für mehr Toleranz und Fairness auf den Trails ausgedacht. Ride Fair – Südtirol holt das Beste aus dir raus! – heißt die diesjährige Kampagne, die darauf zielt, mit sauberer Fahrtechnik und guten Manieren nicht nur von Trailtoleranz zu sprechen, sondern sie zu leben. „In Südtirol sind wir in der äußerst glücklichen Situation, dass wir Mountainbiker sehr willkommen

sind und uns eine Vielzahl an Wegen offensteht. Doch diese Tatsache ist kein Freibrief für Rowdytum. Mit der Aktion Ride Fair wollen die BikeHotels Südtirol für ein faires Verhalten auf den Trails sensibilisieren und gleichzeitig mit den Vorurteilen anderer Wegnutzern aufräumen“, erklärt Daniel Schäfer, Testimonial der Vereinigung BikeHotels Südtirol, die die besten Hotels für Biker südlich der Alpen vereint. Eigens für die Kampagne wurde ein Video produziert, dass auf hu-

morvolle Art und Weise zeigt, wie man auf Trails eine weiße Weste behält, wenn man nur gewisse Spielregeln einhält: keinen Müll links liegen lassen, nicht durch hohes Gras poltern, wegschonend und vorausschauend fahren und anderen Wegnutzern den Vortritt lassen. Eigentlich logisch, aber nicht immer selbstverständlich, denn für ein faires Verhalten in jeder Situation braucht es einen sauberen Fahrstil: „Nur wer sein Bike rundum beherrscht, kann wegschonend biken und auch auf

Überraschungen gut reagieren. Bei der Verfeinerung der Fahrtechnik sind wir in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Bikeguides behilflich und holen das Beste aus unseren Gästen heraus“, meint Schäfer und ergänzt, „Faire Biker biken einfach besser!“. Die BikeHotels Südtirol unterstreichen mit Ride Fair ihre Einstellung zur gelebten Trailtoleranz und zu einem guten Miteinander und sind überzeugt, dass die Sensibilisierungskampagne auf offene Ohren stößt.


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Liebe Südtirolfreunde, wir werden oft gefragt, was Südtirol für Mountainbiker so begehrenswert macht. Ist es das sonnige Wetter in Kombination mit dem einzigartigen Bergpanorama? Sind es die vielen Trails und Touren? Oder ist es das gute Essen gepaart mit der Herzlichkeit und Bodenständigkeit der Einheimischen? Nun, wir sind überzeugt, es ist der ausgewogene Mix aus alledem und das bestätigen auch immer wieder unsere Gäste. Aber Südtirol wäre nicht eines der beliebtsten Bikeurlaubsziele Europas würde der Rückhalt von der Basis fehlen, von den einheimischen Bikern, Guides und Bikehoteliers, die das Mountainbiken mit Haut und Haar leben. Sie halten die Trails in Schuss, überlegen sich immer wieder neue Überraschungen und sorgen für unvergessliche Erlebnisse auf zwei Rädern. Mit diesem Best-Of-Heft präsentieren die BikeHotels Südtirol gemeinsam mit RIDE einige der schönsten Touren im Land. Und noch mehr Tipps und Infos gibt es auf www.bikehotels.it. Alle GPS-Daten findest du auf www.bikehotels.it/best-of-suedtirol

Wir freuen uns auf euch! Eure BikeHotels Südtirol


ÖTZI-TRAIL BEI NATURNS im Meraner Land

RAIL dtirol ÖTZI-T rns, Vinschgau/Sü rt: Natu r Starto ilomete ter z: 40 K n a 00 Me 4 1 Dist : z n e r fe if d Höhen chnik: e t r h a F uer: Ausda

„Der gute Ötzi muss post mortem für alles Erdenkliche herhalten“, denken wir beim Start in die Singletrail-Abfahrt von der Mauslochalm. Nicht weit von hier, hoch oben im Schnalstal, wurde im Jahr 1991 die gut erhaltene Gletschermumie gefunden und auf den Namen Ötzi getauft. 5000 Jahre nach seinem Ableben kommt dieser nun zu Weltruhm und wird, zusammen mit Reinhold Messner, zum berühmtesten Vinschgauer.

Der Ötzi ist der brühmteste Vinschgauer. Er hätte sich wohl gewünscht, das Fahrrad wäre deutlich früher erfunden worden.

Bei uns liegt das Biker-Blut in der Familie!  Als BikeHotel im Vinschgau bei Meran glänzen wir mit täglich garantiertem Tourenprogramm, ausgewogenem Ernährungsangebot, belebenden Wellnessbehandlungen und 315 Sonnentagen im Jahr in einem der vielfältigsten Bikegebiete der Alpen. Ride Fair! Wir holen das Beste aus dir raus! ab 735 € p.P. & 7 Tage; von März bis November Hotel Ansitz Schulerhof**** Naturns bei Meran T +39 0473 660 096 www.schulerhof.it

Nach dem Ötzi ist auch die bevorstehende Abfahrt benannt. Ob dieser Weg auch auf eine 5000 Jahre alte Geschichte zurückblicken kann? Statt in der Vergangenheit zu grübeln, konzentrieren wir uns auf die Gegenwart und freuen uns ob dem flowigen Singletrail. In der Früh sind wir in Naturns gestartet und die 1200 Höhenmeter zur Tablander Alm auf einem Forststrässchen hochgekurbelt. Der dichte Wald hat für angenehm frische Temperaturen gesorgt, trotzdem spürten wir jede Muskelfaser bei der Ankunft auf der Alm. Der gute

Ötzi wäre in seinen Lederlatschen auf dieser Höhe noch nicht einmal bei der Hälfte des Aufstiegs hoch zum Niederjochgletscher angelangt. Etwas später haben wir die Mauslochalm erreicht, wo wir uns einen herrlichen Kaiserschmarrn gönnen. Erst dann steuern wir mit einer kindlichen Vorfreude in den Ötzi-Trail. Mit unzähligen Kurven, über Wurzeln und Absätze, durch flowige Passagen und knifflige Stellen windet sich dieser das steile Waldgelände bergab. Der Trail bietet erstklassigen Bike-Spass und endet beim Waldrand wenig oberhalb von Naturns. Wenn Ötzi gewusst hätte, für welch spassige Abfahrten sein Name heute verwendet wird! Er hätte sich gewünscht, das (Fahr-)Rad wäre deutlich früher erfunden worden. Wäre Ötzi auf seiner verhängnisvollen Tour mit einem Mountainbike unterwegs gewesen, er wäre seinem Mörder möglicherweise entkommen. Dann wäre er jedoch nicht fünf Jahrtausende später so berühmt und zum Namensgeber einer so sensationellen Singletrail-Abfahrt geworden.


BIKE HIGHLINE MERAN

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üdtirol

nd/S ner La rt: Mera r te e Starto ilom r z: 32 K 0 Mete 6 9 Distan : z n e r fe if d Höhen chnik: e t r h a F uer: Ausda

Für Naturfreunde und Designliebhaber! Genieße 4 Tage ohne Alpenkitsch, inkl. Gourmet-Halbpension, Wellnesslandschaft, 3 Flower-Power-Touren, Shuttlespesen, Wäscheservice und vergünstigtem Verleih der 2015er ROSE-Testbikes. Saisonsstart „Auf die Trails, fertig, los!“ ab 400 € p.P. & 4 Nächte von 19.03. – 30.04.15 (Promocode „Ridefair“)

Design Hotel Tyrol**** Rabland bei Meran T +39 0473 967 654 www.tyrol-hotel.it

„Bike Highline Meran“ heisst die im Frühjahr 2014 ins Leben gerufene Mountainbike-Strecke. Und der Name ist Programm: Der Höhenweg führt während fast 18 Kilometer hoch über dem Taleingang ins untere Vinschgau. Um die einzelnen Almen zu verbinden, hat man tüchtig zu Schaufel und Bagger gegriffen und ein neues, attraktives Angebot für Mountainbiker geschaffen. Da lassen wir nicht zwei Mal bitten. Die Highline Meran steht heute auf dem Programm. Und wer hoch hinaus will, der muss erst einmal Höhe überwinden. Für einmal nichts einfacher als das: Nach einer Einrollphase auf dem Radweg kommt für das erste Stück des Aufstiegs die Aschbachbahn bei Rabland zum Einsatz. 500 Höhenmeter sind in der Folge aber trotzdem noch aus eigener Kraft zu meistern. Auf fast 1900 Meter über Meer ist schliesslich die neu angelegte Highline erreicht, die sich aber als alles andere denn eine flache Blunschtfahrt hoch über dem Talboden entpuppt. Immer wieder sind nach spassigen Abfahrten auch knackige Aufstiege zu meistern. Schnell ist klar: Die Highline Meran ist eine Allmountain-Tour, auf der man sich stets auf über 1400 Meter über Meer befindet. Man passiert die Naturnser und die Zehtn-Alm und gelangt später

zur Mausloch- und zur Tablander Alm. Schliesslich kommt es bei der Marzoner Alm zum

Die „Bike Highline Meran“ ist eine Allmountain-Tour, auf der man sich stets auf über 1400 Meter über Meer befindet. Schlussbouquet. Hier führt der Fontana-Trail ins Tal. Er ist einer von insgesamt vier Trail-Abfahrten, die auf diese Saison aufgefrischt wurden. Über 800 Tiefenmeter schlängelt er sich durch den dichten Wald und kann es in Sachen Fahrspass problemlos mit den bekannteren Monte-Sole- oder HolyHansen-Trails weiter oben im Vinschgau aufnehmen. Bei uns gilt die Devise: Keine Tour ohne einen feuchtfröhliche Runde zum Abschluss. Auf der Highline ist dafür die kultige Radbar in Staben zuständig. Hier trifft sich alles, was in der Region Rang und zwei Räder hat. Heute gehören auch wir dazu.


TIBET-TRAIL AM STILFSERJOCH im Vinschgau

TRAIL

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l /Südtiro schgau in V : t r r Starto ilomete r z: 32 K 0 Mete 5 7 Distan : z n e r fe if d Höhen chnik: e t r h a F uer: Ausda

Das Jahr 2009 war die Geburtsstunde des Tibet-Trails. Der mittlerweile legendäre Pfad führt vom Stilfserjoch auf der südlichen Talseite nach Trafoi. Die Mountainbiker zog es allesamt auf den gegenüberliegenden Goldsee-Trail. Scharen lassen sich bis heute auf den Passo Stelvio shuttlen, um auf der berühmten Route bis nach Glurns zu fahren. Niemand kam

Niemand kam auf die Idee, für einmal die Talseite zu wechseln. Heute gehört der Tibet-Trail ins Südtirol Pflichtprogramm.

Bike-Action im Trailparadies Vinschgau Ein Premium-Bikehotel, in dem sich auch die Pros wie zu Hause fühlen? Wo der Hotelchef und größte Bike-Guide Südtirols, Martin „Piri“ Pirhofer, mit seinen Bikern die schönsten Trails des Vinschgau rockt? Ein Hotel mit tollem Ambiente, lässigem Flair, Spa-Bereich und Küche für gehobene Ansprüche? Here we are, willkommen im Jagdhof!

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auf die Idee, für einmal die Talseite zu wechseln. Bis plötzlich im Jahr 2009 eine Verbotstafel die Biker vom Goldsee-Trail fernzuhalten versuchte. Es war der Zeitpunkt, als das Augenmerk auf den Tibet-Trail fiel. Heute gehört die Abfahrt ins Vinschgauer Pflichtprogramm. Vor uns ragt der Ortler in seiner ganzen Pracht in den Himmel während wir in die erste Serpentine steuern. Einzelne Kurven sind so eng, dass sie nur mit dem Versetzen des Hinterrads zu meistern sind. Eine nach der anderen, Linkskurve, Rechtskurve, Absatz, kurze Erholung auf einem Flachstück,

dann schon die nächste LinksSerpentine. So geht das scheinbar endlos – für technisch gute Mountainbiker ein kleines Paradies. Zwei Mal halten wir inne, um die Arme zu lockern. Am Horizont ist noch die Tibethütte zu erkennen. Sie hat der Route ihren Namen gegeben. Vor fünzig Jahren wurde sie nach dem Vorbild tibetanischer Türme erbaut, inspiriert von Heinrich Harrers Buch „Sieben Jahre in Tibet“. Fast 1500 Höhenmeter alpiner Supertrails sind es bis Trafoi. Während andere Regionen damit ihr ganzes Singletrail-Feuerwerk verpulvert hätten, hängen wir unsere Räder an den Sessellift hoch zur Furkelhütte – und steuern da in den zweiten Abschnitt der legendären Goldsee-Tour nach Glurns. Das Gros der Mountainbiker auf dieser „Standardroute“ ist hier längst durchgefahren weil das Bikeverbot mittlerweile nur noch ab 9 Uhr morgens gilt. Die Frühaufsteher unter den Mountainbikern haben unterdessen wieder freie Goldsee-Fahrt und sind längst über alle Berge, als wir auftauchen. Denn wer im Vinschgau nach Tibet fährt, kann ohne schlechtes Gewissen ausschlafen.


PEITLERKOFELUMRUNDUNG bei Brixen

Was für ein Anblick: Die felsigen Zacken der Geislerspitze glänzen in der Abendsonne und das tiefstehende Licht verpasst dem Aferer Tal mit seinen dichten Wäldern einen märchenhaften Charme. Die Kulisse entspricht unserer Vorstellungen der Dolomiten: Ein alpiner

Zauber, eine Kombinationen aus rauhen Felstürmen und sanften Wald- und Wiesenlandschaften, eine besondere Form purer Alpenromantik. Dieses Schauspiel haben wir uns nicht erträumt, als wir frühmorgens in Brixen gestartet sind. Die Dolomiten haben wir

KOFEL R E L T G PEI NDUN dtirol UMRU l/ kta Sü

c rt: Eisa r Starto t) ilomete K 0 r (mit Lif z: 5 0 Mete 0 3 Distan 1 : z n differe Höhen : ik n h c Fahrte : uer Ausda

bisher mit Gröden, Cortina oder Alta Badia in Verbindung gebracht, nicht aber mit dem kleinen Städtchen im Südtirol. Der

Das Städtchen Brixen zwischen Brenner und Bozen ist eine Art Tor in die Dolomiten.

Langweile gibt’s nicht! Freuen Sie sich auf Genuss, Spaß und Sport in der einmaligen Bergwelt rund um Brixen im Südtiroler Eisacktal. Beim Biken geht’s ums Abenteuer, zurück im Hotel kommen Ruhe und Erholung nicht zu kurz. Freeride Days 2015 ab 265,60 € p.P. & 3 Tage versch. Termine von 21.06. – 20.09.15

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erste Aufstieg war mit der Gondelbahn auf die Plose schnell gemeistert, darauf ein Stück auf einer Alpstrasse den Berg hoch – und schon steuerten wir über den ersten Singletrail. Noch hing etwas Morgennebel über den Wäldern, die Konzentration galt dem wurzligfeuchten Pfad. Bei einer Waldlichtung lösten sich die Wolken plötzlich auf und gaben die Sicht auf die umliegenden Gipfel frei. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor uns ragte der Peitlerkofel in den Himmel. Er hat der Tour ihren Namen

verpasst, die Umrundung dieses markanten Felsturms gilt als Klassiker unter den Routen ab Brixen. Wenig später kämpften wir uns zum Würzjoch hoch, danach nochmals eine knackige Rampe, und dann wurde der zweite Akt dieser überraschenden Dolomiten-Show geboten. Gegenüber die Fanes-Gruppe, dahinter die Sella und am Horizont die Gipfel von Cortina. Für die Kulisse blieb erst einmal keine Zeit, schon gar nicht in der folgenden Singletrail-Abfahrt vorbei an der Schlüterhütte. Und nun stehen wir hier bei einer Weggabelung hoch über dem Aferer Tal und blicken ein letztes Mal in die raue Dolomitenwelt. Dieses Mal ist es die Geislerspitze, sie bildet das fulminante Schlussbouquet auf dem Weg zurück nach Brixen. Das Städtchen ist eine Art Tor in die Dolomiten, so etwas ein Singletrail-Hub – genau nach unseren Vorstellung.


ZUR RADLSEE-HÜTTE bei Brixen

Wir sind mit dem Radl da, summen wir im Aufstieg ausgerechnet zum Radlsee. Es gibt kein passenderes Ziel für eine Mountainbike-Tour als dieser Radlsee. Mit dem Summen ist es dann aber bald mal vorbei. Im oberen Teil des Aufstiegs wird das Strässchen so steil, dass wir uns mit der letzten Kraft auf dem Rad halten. 1500 Höhenmeter sind seit dem Tourenstart in Brixen bezwungen, als die Route auf einen Singletrail abzweigt und das

Wadlsee nicht Radlsee müsste es heissen. Die Aufstieg lohnt sich nur schon der 1700-Höhenmeter langen Singletrail-Abfahrt wegen.

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Bike gar für eine halbe Stunde geschoben werden muss. Wadlsee nicht Radlsee müsste es heissen. Schliesslich ist der fast unscheinbare See erreicht, und wenig später sitzt unsereins auf der Terrasse der bewirteten Radlseehütte. Auf den Tisch kommt eine Runde Radler, was denn sonst! Beim fröhlichen Zuprosten fällt uns das Panorama auf. Auf der gegenüberliegenden Seite des Eisacktals bilden Dolomitentürme den zackigen Horizont. Geislerkofel, Peitlerkofel, Sella, Langkofel und Rosengarten reihen sich aneinander. Die Aufstiegsmüh hat sich aber nicht nur dieser Kulisse wegen gelohnt. Das Highlight der Tour ist die Ab-

fahrt nach Brixen. Diese startet für technisch versierte Mountainbiker beim nahegelegenen Kreuz. Die kräfteraubenden 1700 Meter Höhendifferenz des Aufstiegs liegen jetzt mit umgekehrten Vorzeichen vor uns. Den Gassenhauer „Wir sind mit dem Radl da“ erneut im Kopf zirkeln wir um die ersten Serpentinen. Der Trail ist sehr technisch, eng und steil. Weniger geübte Biker haben mehr Spass auf der Abfahrtsversion, die bei der Radlseehütte bergab in Richtung Brixen führt. Unsereins erfreut sich aber ob der knackigen Linie. Je länger die Abfahrt dauert, desto flüssiger und schneller wird sie und endet nach über 1700 Höhenmeter im Ortszentrum von Brixen. Die Mountainbike-Route zum Radlsee gehört dank der phänomenalen Aussicht und der Weltklasseabfahrt zum besten, was wir seit langer Zeit gefahren sind. Nur der lange Aufstieg spüren wir noch in den Wadlen. Das Bier zum Tourenabschluss schmeckt dafür umso besser. Und zwar richtiges Bier. Von Radlern haben wir vorerst genug für heute.

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l Südtiro acktal/ is E : t r r Starto ilomete r z: 30 K 0 Mete 1 0 2 Distan : z n e r fe dif Höhen chnik: e t r h a F uer: a Ausd


STOANAMANDL im Eisacktal

Das soll uns mal einer nachmachen: Satte 20 Kilometer sind wir berghoch gefahren. In Brixen hat uns eine „Tropennacht“ fast um den Schlaf gebracht – oder vielleicht war es

500 Berggipfel des Südtirols sollen vom Stoanamandl zu sehen sein. Unser Fokus gilt hingegen der fast 30 Kilometer langen Abfahrt. einfach der Umstand, dass wir bis zu später Stunde auf den Gassen Brixens unterwegs waren. Dem Weissbier von gestern ist nun der Isodrink gewichen, und das GPS-Gerät zeigt beim Gipfelkreuz satte 1560 bewältigte Höhenmeter an. Einige unserer Freunde warten auf uns, sie sind auf die Jochtalbahn ausgewichen. Dies hat uns der Stolz nicht zugelassen. Wer am Abend ins Glas schauen kann, darf sich am Tag nicht beklagen – und hat den Berg aus eigener Kraft zu erklimmen! Wir fahren hoch zum Stoanamandl, hat uns Alex frühmorgens in breitem Südtiroler Dialekt erklärt. Erst als wir dann aber auf dem Gipfel stehen, wird uns klar, was Alex angekündigt hat. Überall sind Steinmännchen aufgestellt, kleine, grosse, dünne, dicke, ganze

Familien scheinen sich hier gebildet zu haben. Fast hätten wir ob dem witzigen Schauspiel das Panorama verpasst. Es sollen von hier nicht weniger als 500 Bergspitzen des gesamten Südtirols zu sehen sein. Ganz im Westen ist bei guter Sicht sogar die Ortler-Gruppe zu erkennen. Und tief unten liegt das Eisacktal mit unserem Ausgangsort Brixen. Die Vorgaben waren klar: Die Tour weist insgesamt eine Distanz von 50 Kilometer aus. Nach Adam Riese folgt nun also eine 30 Kilometer lange Abfahrt. Was für eine Perspektive! Wir steuern in den ersten Trail, den Knappensteig, kurze Stücke auf Schotterstrassen folgen, dann in den nächsten Trail, immer wieder mal eine Gegensteigung, und schliesslich über die Spinges-Hochebene bis nach Mühlbach. Die Hitze vom Talboden hat uns hier unten wieder, und entlang dem Radweg gondeln wir zurück nach Brixen. Als wir durstig bei einer Gartenschenke vorbeikommen, ist der Fall klar: Die Tour soll so enden, wie der Abend gestern angefangen hat – bei einem kühlen Blonden der lokalen Marke „Pustertaler Freiheit“.

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l Südtiro acktal/ is E : t r r Starto ilomete ter z: 49 K 00 Me 7 1 Distan : z n e r fe dif Höhen chnik: e t r h a F ahn uer: ochtalb a Ausd it der J m g e ti ufs Tipp: A

Neu und erweitert! Das Top-Mountainbike-Hotel in herrlicher Lage steht für viel Komfort und lockere Atmosphäre. Ein gelungener Mountainbikeurlaub mit täglichen Touren, kulinarischen Highlights, tollen Inklusivleistungen sowie Wellness mit Sauna und neuem Swimmingpool ist garantiert. Ab 70 € p.P. und Tag mit Halbpension

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ZUM SCHLOSS RODENEGG im Eisacktal

Im März singen die Reifen wieder. Während vielerorts um diese Jahreszeit an Bike-Touren nicht zu denken ist, ist in Südtirol jeweils der Winter längst

Die Seen-Tour zum Schloss Rodenegg ist eine Strecke, um die wintergekühlte Liebe zum Mountainbike wieder aufzufrischen.

Bike-Genuss-Erlebnisse zwischen Sarntaler Alpen & Dolomiten Hoch über Brixen ist unser Hotel das ideale Basecamp für einen Bikeurlaub mit Aussicht auf mehr. Es erwarten dich ein Wohlfühlzimmer, regional-vitale Küche, Castanea-Wellness und ein großes Aktivangebot mit geführten Biketouren u.v.m. Unterwirt Mountainbike Pauschale ab 412 € p.P. & 3 Nächte von 15.03. – 12.11.15 Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt**** Feldthurns - Brixen T +39 0472 855 225 www.unterwirt.com

Schnee von gestern. Im sonnigen Eisacktal zwischen Brennerpass und Bozen kitzeln die Temperaturen bereits früh im Jahr an der 20-Grad-Marke und ermöglichen einen frühen Saisonstart. Und wie lanciert man die Saison besser als mit einem Höhepunkt? Das braucht nicht gleich ein hochalpiner Nervenkitzel zu sein, das Eisacktal bietet mit seinen vielen kleinen Seen und den geschichtsträchtigen Bauten die beste Ausgangslage für einen sinnlichen Einstieg in den Singletrail-Sommer. Die Seen-Tour zum Schloss Rodenegg ist einer dieser Strecken, um die wintergekühlte Liebe zum Mountainbike wieder aufzufrischen. Die Rodenegg-Tour startet im Ortszentrum von Brixen und führt auf Neben­strassen und Schottersträsschen vorbei an den romantisch kleinen Seen Raier­moos, Speicher und Laugen. Die wilde Seite der Tour zeigt sich wenig später in der mächtigen Rienzschlucht, der

unbändige Fluss wird auf einer kleinen Brücke überquert, weit über den steilen Seitenflanken thront das Schloss Rodenegg. Der Bau zählt zu den stärksten Wehrburgen seiner Zeit und ist aussergewöhnlich gut erhalten. Auf der Frühlingstour steht mit dem Mühlbacher Stausee darauf bereits der vierte See und wenig später in Franzensfeste auch schon Nummer fünf an. Bis zum Vahrnersee folgt man der beschilderten Radroute. Der sechste See der Route ist gleichzeitig auch der idyllischste – in der warmen Märzsonne ist er der richtige Ort, um den Nachmittag zu geniessen. Gleich hinter dem See wird der Radweg auf einem steilen Trail verlassen, und in gemütlichem Tempo gelangt man zurück nach Brixen. Die Rodenegg-Tour gehört wegen seiner Vielseitigkeit zu den Lieblingstouren vieler Kenner des Eisacktals. Das Klima, die Abwechslung, die Seen, die Burgen und die Trails – was braucht man mehr für einen gelungenen Saisonstart?

SS SCHLONEGG RODE acktal/Südtirol

rt: Eis r Starto ilomete r z: 40 K n 5 Mete 4 9 Dista : z ifferen d n e h Hö chnik: Fahrte uer: a Ausd


MURMELTIER-TRAILS im Eggental

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Los gehts. Wir fliegen über den Trail, kurven um Felsbrocken, nehmen dann wieder Tempo auf und zirkeln um eine Menge enger Serpentinen. So viel Abwechslung muss man in Kanada erst mal suchen, kommentieren unsere Freunde die Abfahrt. Den Soundtrack dazu liefern die Murmeltiere. Entzückt beobachten Lee und Sharon die schnuckeligen und schon ordentlich vollgefressenen Tiere – sie sind sich von ihren Heim-Trails den eher ungewollten Kontakt mit Bären gewohnt. Wir müssen nicht nur der Murmeltiere wegen immer wieder eine Pause einlegen. Die

Kanadier kriegen auch vom Panorma nicht genug. Ihre Speicherkarte auf dem Foto­apparat müsste ob der Knippserei längst voll sein. In Kanada sei auf BikeTouren ausser Bäumen oft nicht viel mehr zu sehen. „Was wollt ihr Europäer stets in Kanada? Ihr habt das Paradies vor der Haustüre“, meint denn auch Lee später. Manchmal braucht man weithergereiste Gäste, um zu realisieren, wie wunderbar doch die Heimat ist. Unsere Urlaubspläne nach Übersee haben wir jedenfalls auf unbestimmte Zeit verschoben. Hoch sollen die Südtiroler Murmeltier-Trails leben.

ental/S rt: Egg r Starto r ilomete 00 Mete z: 35 K n a t 0 0 is 5 -17 D 1 : z n differe Höhen chnik: e t r Fah uer: Ausda

Während unsereins allemal von einem Trail-Urlaub in Kanada träumt, tun es uns die Mountainbiker in Übersee in umgekehrter Form gleich. Europa steht für viele Kanadier ganz hoch im Kurs, das Südtirol und insbesondere die Dolomiten gehören für sie auf ihrem Europa-Trip zum festen Programm. Auch für die Pinkbike-Reporter Lee Lau und Sharon Bader. Sie sind während ein paar Tagen unsere Gäste, und wir wählen die Murmeltier-Trails, um die Trail-verwöhnten Kanadier gleich zu Beginn zu beeindrucken. Den ersten Teil des Aufstiegs übernimmt die Gondelbahn, den Rest meistern wir aus eigener Kraft. Oben an-

gekommen staunen Lee und Sharon in alle Richtungen. Hoch in den Himmel zu den LatemarFelsflanken, bergab auf den Supertrail. Dieser schlängelt sich durch das steile Gelände, flüssig, schnell und irgendwie

Die Südtiroler Murmeltiere liefern den Sound­ track für die Abfahrt. Der Trail liegt flüssig in die Landschaft eingebettet, als sei er ein Teil von ihr. natürlich in die Landschaft eingebettet. Während wir in Kanada den Flow suchen, freuen sich unsere Gäste, dass die Alpentrails auch immer wieder ihre Fahrtechnik herausfordern.

20 Jahre Bikeguiding im Hotel Steineggerhof! Feiern wir gemeinsam mit Fahrtechnikcamps, Dolomiten-Highlight-Touren, Specialweeks mit Bikepromis und Singletrailwochen von Ostern bis Ende Oktober. In unserem Testcenter kannst du kostenlos Bikeparts testen.

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SONNENAUFGANG AM WEISSHORN im Eggental

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Morgenstund hat bekanntlich Gold im Mund. Es ist fünf Uhr morgens, und wir wundern uns, wer wohl dieses Sprichwort erstmals ausgesprochen hat. Von unserem Schlag war er jedenfalls nicht. Trotzdem schwingen wir uns im Morgengrauen in den Sattel und treten schlaftrunken und mit leerem Magen in die Pedalen. Dass wir dabei auf einem Wallfahrtsweg hochkurbeln, passt durchaus zur Szenerie.

Der Horizont erhellt sich und läutet ein einmaliges Farbenspiel ein. Die Dolomitenspitzen geben dem Sonnaufgang eine noch speziellere Note.

Täglicher Bikegenuss im Eggental Das Hotel Erica ist ein BikeHotel der 1. Stunde. 3 hauseigene Guides und Chef des Hauses Luis Brunner entführen Sie täglich in die grandiose Südtiroler Bergwelt bei geführten Bike- und E-Biketouren. Erica Bikepauschale ab 699,00 € p.P. & 7 Tage von 13.05. – 31.10.15

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Bei den frischen Temperaturen geht es indes rassig vorwärts, und eh wir uns versehen, stehen wir wenig unterhalb des Weisshorn-Gipfels. Gastgeber Luis Brunner vom Hotel Erica hat das Timing perfekt abgestimmt, ist es doch schliesslich auch nicht seine erste Sonnenaufgangs-Tour. Nur kurz nachdem wir den höchsten Punkt erreicht haben, geht das Naturschauspiel los. Der Horizont erhellt sich langsam und läutet ein einmaliges Farbenspiel ein. Wir geniessen die wohltuende Stille und den sagenhaften Ausblick auf die umliegende

Dolomitenwelt. Die schroffen Felsspitzen geben dem Sonnaufgang eine noch speziellere Note. Und als schliesslich die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont drücken, wird uns wortwörtlich warm ums Herz. Was für ein Schauspiel! Es ist kaum sieben Uhr in der Früh, als wir die erste Abfahrt in Angriff nehmen. Die anderen Hotelgäste knurren wohl noch in ihr Kopfkissen, uns weht bereits der Fahrtwind um die Ohren. Kein Mensch ist hier um diese Uhrzeit unterwegs, nur ein paar Rehe suchen auf einer Wiese das Weite. Zum Knistern der Reifen kommt nun aber auch das Knurren des Magens. Luis wäre nicht mit Leib und Seele ein Gastgeber, hätte er nicht auch für diesen Fall vorgesorgt. Plötzlich drehen wir rechts ab und gelangen an ein idyllisches Plätzchen, wo zwei seiner Mitarbeiter ein Frühstücksbuffet hingezaubert haben, von dem so mancher Pauschalurlauber nur träumen kann. Luis lässt es nicht nehmen, die Spiegeleier gleich selber über offenem Feuer zuzubereiten. Morgenstund hat tatsächlich Gold im Mund – man muss nur wissen, wo das Gold zu finden ist!


KLEINE EGGENTALUMRUNDUNG

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ental/S rt: Egg r Starto ilomete K r z: 48 0 Mete 5 4 1 Distan : z n e r fe dif Höhen chnik: e t r h Fa uer: Ausda

Latemar-Umrundung, Sellaronda & die Diana-Techniktrails Albrecht und „Pink lady“ Sonja sind täglich für dich da und begleiten dich direkt ab Hotel auf die coolsten Single Trails und die fettesten Endurostrecken der Dolomiten sowie die brandneue Flowtrailstrecke bei der Seilbahn Laurin.

Bike & Skihotel Diana Welschnofen - Eggental T +39 0471 613 160 www.dolomitibike.info

Wir haben auf gut Glück ein paar Tage Bike-Urlaub gebucht. Im Eggental im Südtirol. Bisher haben wir von der Region noch nie gehört, aber die Bilder im Internet haben uns überzeugt.

Im Internet haben wir gelesen, das Eggental im Südtirol sei für seine netten Einwohner bekannt. Wir machen die Probe aufs Exempel. Die Dörfer des Eggentals liegen idyllisch auf einer Hochebene in unmittelbarer Nähe von Bozen. Im Internet stand auch, dass die Region bekannt sei für die „netten Einwohner“. Das war der Überzeugung genug. Etwas hilflos stehen wir am Morgen vor dem Hotel in Steinegg, als Kurt auf uns zusteuert und spontan anbietet, uns auf die Eggentalrunde mitzunehmen. Nette Geste, denken wir und willigen ein. Keine zwei Minuten später fahren wir bergab, eine 600 Höhenmeter-Abfahrt zum Aufwärmen, um darauf mit der Kohlernbahn wieder berghoch zu fahren. Der Bahnbetreiber empfängt uns Mountainbiker wie alte Freunde obschon bereits ein Dutzend Biker auf die nächste Gondel warten. Der sei durch nichts aus der Ruhe zu bringen, werden wir aufgeklärt. Er sei halt einfach ein netter Typ. Aha.

Auf Forstwegen klettern wir später berghoch, wechseln auf Singletrails, grüssen einen Forstwart, schwatzen mit einem Rentnerpaar und schäckern schliesslich mit der reizenden Frohnatur, die uns im Hotel Erica in Deutschnofen ein Speckplättchen zur Zwischenverstärkung serviert. Auch die Mountainbiker von hier sind heute zur Eggental-Umrundung aufgebrochen und haben auf uns einen ordentlich Vorsprung. Spontan schliesst sich auch Gastgeber Albrecht vom Hotel Diana unserer Gruppe an, der von Welschnofen auf dem Bike rübergekommen ist. Ob wir noch Saft hätten, will dieser wissen. Dann würden wir die Tour etwas ausdehnen. Wir willigen ein. Albrecht zeigt uns Trails, die auf keiner Karte eingezeichnet sind. Zum Teil muss gar zum Einstieg eine Böschung hochgeklettert werden. In Welschnofen treffen wir auf Gerhard Krautwurst. Albrecht und er führen zwei Bikeschulen, und wie es der Zufall will, hat er eben den Grill angeworfen. Schon sitzen wir bei Wurst und Brot in seinem Garten. Es ist schon später Nachmittag, als wir uns auf den Weg zurück nach Steinegg begeben. Wir haben hier wahrlich ein Kleinod gefunden. Steinnett ist es in Steinegg.


DIE FANES-RUNDE

im Reich der Murmeltiere

Ein gellender Pfiff, ein zweiter und gleich darauf noch ein dritter hallt durch die monumentale Felslandschaft und bringt uns schon wieder aus dem Tritt. Ja, schon wieder. Die Murmeltiere sind zweifelsohne die big Bosse hier im Reich der Fanes und „pfeifen“ uns Mountainbikern ordentlich den Marsch. Und das immer dann, wenn wir

Die Murmeltiere sind zweifelsohne die big Bosse hier im Reich der Fanes.

Das Top-BikeHotel in Alta Badia › Mountainbike-Pauschalen › Freeride-Wochen › Mehrtagestouren › Sellaronda MTB Tour › Bike-Kompetenz

Hotel Pider***s La Val - Alta Badia T +39 0471 843 129 www.pider.info

meinen, endlich den richtigen Rhythmus für den Uphill auf der steilen Schotterstrasse von Pederü hoch zur Faneshütte gefunden zu haben. „Die fetten Nager wollen uns wohl necken“, lacht unser Guide Markus vom Hotel Pider, der die sagenumwobene Fanesregion wie seine Westentasche kennt und auch die schlimmsten Rampen scheinbar spielend bezwingt, während uns der Schweiß von der Nase auf den Lenker tropft. Markus ist die Fanes-Runde schon gefühlte tausend Mal gefahren. Aber das merkt man ihm nicht an. Keine Spur von Routine oder Langeweile. Im Gegenteil! Während wir uns nur mit Mühe auf dem Mountainbike halten können, schaut und zeigt er begeistert die Runde und erzählt uns von der

sagenhaften Fanes-Welt, von wunderschönen Prinzessinnen und falschen Königen, von Adlern und Zwergen und – wie sollte es auch anders sein – von einem Heer aus Murmeltieren, die sogar ihr eigenes Parlament hier inmitten des Fanes-Gebiets hatten. Nach gut 1.000 Höhenmetern, die wir auf der Fahrt von Wengen über Pederü und die Faneshütte bis zum Limojoch zurückgelegt haben, sind wir völlig platt – aber nicht nur wegen der Anstrengung. Am Limosee angelangt, buhlt ein Dolomitengipfel mit dem nächsten um unsere Gunst. Was für ein Panorama! Wir fahren weiter zur Großfanes Hütte und zum Col de Locia. Nach einer Schiebepassage bis zur Capanna Alpina rollen wir nach St. Kassian und La Villa. In Pederoa müssen wir noch einmal in die Pedale treten: 2,5 km Anstieg trennen uns von unserem Ausgangspunkt Wengen und spätestens jetzt machen wir den Murmeltieren Konkurrenz, denn jetzt pfeift es bei uns aus allen Löchern!

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MONTE SPINA TRAIL im Hochpustertal 120 Kilometer und 4000 Höhenmeter läppern sich beim dreitägigen „Stoneman-Trail“ zusammen. Die Route im Hochpustertal gehört unterdessen zu den bekanntesten und besten Mountainbike-Angeboten des Südtirols, uns ist es des Guten etwas gar viel. Eine der drei Etappen reicht, und der dritte Stoneman-Tag soll der attraktivste sein. Rosinen picken nennt man unsere Disziplin. Von den Rosinen ist anfänglich nicht viel zu spüren. In Sexten gestartet, keuchen wir einen Forstweg hoch, schliesslich schieben wir die Räder auf einem Trail zum Kniebergsattel. Etwas über 1000 Höhenmeter sind bewältigt, als es gleich nochmals einen Ruck hoch geht, wieder schiebend und weiter keuchend. Schliesslich ist die Tortur geschafft und die Rosine liegt als schnuckliger Pfad vor uns: Der MonteSpina-Trail zieht sanft über den Bergrücken, nie steil, stets flüssig, ein richtiger Spassmacher. In der kribbeligen Vorfreude wäre beinahe der Blick auf die Umgebung verloren gegangen. Die Sextner Dolomiten mit den Zacken der Sextner Sonnenuhr thronen gegenüber über dem Talboden. Unser Augenmerk gilt aber der linienförmigen Rosine vor uns. Wir schiessen los. Der Trail ist Flow in sieben

Kilometer langer Reinform, ein echter Knaller. Im Dörfchen Dosoledo hat die Trail-Rosine ein Ende, dafür gibts hier zu futtern. Keine Rosinen, dafür einen ordentlichen Teller Pasta und einen doppelten Grappa. Dabei steht noch eine Knacknuss bevor: der 700 Höhenmeter lange Aufstieg zur Rotwandwiesenhütte. In dieser gibts den späten Nachtisch in Form eines Apfelstrudels. Und was gehört in einen guten Strudel? Richtig, Rosinen. Das ist das Stichwort für das Schlussstück zurück nach Sexten. Nach dem alpinen gibts nun den bäumigen Flow. Spass pur ist in diesem Waldstück angesagt, ein 600 Tiefenmeter langer Supertrail zum Abschluss.

Der Stoneman-Trail wird seinem Nimbus als eines der attraktivsten Mountainbike-Angebote im Südtirol gerecht. Der Stoneman-Trail wird seinem Nimbus als eines der attraktivsten Mountainbike-Angebote im Südtirol gerecht. Und die dritte Etappe übertrifft sämtliche unserer Erwartungen. Wir sind uns nun endgültig einig, mit der Rosinenstrategie richtig zu liegen.

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üdtirol exten/S S : t r o r Start ilomete eter z: 47 K 800 M 1 Distan : z n e r fe if d Höhen chnik: Fahrte uer: Ausda

Mountainbiken im Sextner Himmel Bike around the Dolomites: Freuen Sie sich auf 5 geführte Dolomiten-Touren, Equipment für unterwegs, Testcenter, 2 Teilkörpermassagen und viele Inklusivleistungen mehr. Bike around the Dolomites: Paket kostenlos bei Buchung/Anfrage innerhalb 30.04. für mind. 7 Tage. Bitte „Ride“ angeben. Angebot gültig von 30.05. – 04.07.15 Dolomites.Life.Hotel.Alpenblick****s Sexten - Hochpustertal T +39 0474 710 379 www.bikehotel-dolomiten.com


BikeHotels

17 Hotel Gasthof Stern***s Deutschnofen | www.hotel-stern.it

34 Hotel Pider***s Wengen | www.pider.info

1

Aktiv & Wellnesshotel Zentral**** Prad | www.zentral.it

18 Hotel Steineggerhof***s Steinegg | www.bikehotel.steineggerhof.com

35 Alpinhotel Keil Olang | www.alpinhotel.it

2

Sporthotel Vetzan**** Schlanders | www.sporthotel-vetzan.com

19 Hotel Vajolet*** Tiers | www.hotel-vajolet.it

36 Hotel Innerhofer*** Gais | www.hotel-innerhofer.com

3

Activ Resort Bamboo**** Goldrain | www.bamboo-hotel.it

20 Bike & Skihotel Diana**** Welschnofen | www.dolomitibike.info

37 ALPENSCHLÖSSL & LINDERHOF Wellnessresort****s Steinhaus | www.wellnessresort.it

4

Dolce Vita Hotel Jagdhof****s Latsch | www.jagdhof.com

21 Matzhof Welschnofen | www.matzhof.it

38 Dolomites.Life.Hotel.Alpenblick****s Sexten | www.alpenblick.it

5

Dolce Vita Hotel Feldhof****s Naturns | www.feldhof.com

22 Hotel Berghaus Rosengarten*** Welschnofen | www.berghaus-rosengarten.it

39 Berghotel Sexten****s Sexten | www.berghotel.com

6

Hotel Ansitz Schulerhof**** Naturns/Plaus | www.schulerhof.it

23 Goldene Krone Vital Bikehotel**** Brixen | www.goldenekrone.com

7

Design Hotel Tyrol**** Partschins | www.tyrol-hotel.it

24 Hotel Jonathan*** Natz/Schabs | www.hotel-jonathan.com

8

AROSEA Life Balance Hotel****s St. Walburg | www.arosea.it

25 Hotel Clara***s Vahrn | www.hotelclara.it

1 Bikeschule SüdtirolBike Glurns | www.suedtirolbike.info

9

Vitalpina Hotel Waldhof**** Partschins | www.hotelwaldhof.it

26 Aktiv & Vitalhotel Taubers Unterwirt**** Feldthurns | www.unterwirt.com

2 Ötzi Bike Academy Naturns | www.oetzi-bikeacademy.com

10 Hotel Finkenhof***s Schenna | www.hotel-fink.com

27 Alpenheim Charming & SPA Hotel**** St. Ulrich | www.alpenheim.it

3 Bike Academy Meraner Land Meran | www.bikeacademy-meranerland.com

11 Hotel Mesnerwirt**** Hafling | www.mesnerwirt.it

28 Vitalpina Hotel Dosses**** St. Christina | www.dosses.it

4 Bikeschool Roen Tramin | www.bikeschoolroen.it

12 Hotel Gantkofel*** Andrian | www.gantkofel.com

29 Garni Kedul Alpine Lodge St. Christina | www.kedul-lodge.com

5 Bike School Eggental Deutschnofen | www.bikeregion.it

13 Gasthof Hotel Terzer*** Kurtatsch | www.gasthof-terzer.it

30 Hotel Linder***s Wolkenstein | www.valgardena-bike.com

6 Dolomiti Bike School Welschnofen | www.dolomiti-bikeschool.com

14 Vitalpina Hotel Pfösl****s Deutschnofen | www.pfoesl.it

31 Piccolo Hotel**** Wolkenstein | www.hotel-piccolo.com

7 BrixBike Mountain Guiding Brixen | www.brixbike.it

15 Erica Wellness & Vitalhotel****s Deutschnofen | www.erica.it

32 Mountain Residence Merk*** Wolkenstein | www.residence-merk.com

8 MTB Bike School Ortisei St. Ulrich | www.mtbschool.it

16 Ganischgerhof Mountain Resort & SPA****s Deutschnofen | www.ganischgerhof.com

33 Mountain Natur Hotel Störes*** St. Kassian | www.hotelstores.it

Innsbruck Brennerpass Steinhaus

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Landeck

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Reschenpass

Fotos: Kirsten Sörries, Alex sch, Kurt Resch, TV Naturns, Wolfgang Watzke, Roland Stauder, Manfred Stromberg

ÖSTERREICH

Bikeschulen

Gais 36

BRUNECK

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St. Christina E N T IWolkenstein

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Frangart

1/4/12 10:29 AM

Seilbahnstr. 6c | I-39031 Reischach/Bruneck (BZ) | Südtirol - Italien T +39 0474 830 000 | info@bikehotels.it | www.bikehotels.it 1/4/12 10:29 AM

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33 St. Kassian

Sexten

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www.mitherz.it

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