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Fotostrecke: Kleidertausch
Bi lder Michèle Pauty
VintageSc hatzSuche
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Models: Mael Blau Isabelle v. Spreckelsen
Isabelle ist Schauspielerin, Performing Artist und Stylist. Sie hat eine Leidenschaft fürs Kleidertauschen, das kann man auf isabellevonspreckelsen mitverfolgen.
Vintageblazer von Mael Vintage-Tuch 1976 Hèrmes: Kleidertauschfeier Top: Kleidertauschfeier Vintage-Karo-Hose: Burggasse24 Samtpantoletten: Kostümfundus Socken: Schwester Hose mit Gürtel: willhaben Schuhe: beyond retro Hemd: Kleidertauschparty Tuch: von Isabelle Cape: Erbstück
8 Tipps, um eine Kleidertauschfeier zu geben
Im kleinen oder im groSS en Stil? Abhängig davon, welchen Umfang die Sause haben soll, braucht es unterschiedliche Vorbe- reitung – das beginnt bei der Terminfindung und endet bei der Wahl des Kommunikations- mittels. Für eine kleine feine Runde zuhause reicht wohl ein Gruppenchat – für eine größere, in einer großen Wohnung oder öffentlich in ei- nem Café braucht es schon eine andere Anlaufstelle für Informationen.
Schlachtplan Sobald mehr Leute als nur die Handvoll Freun- dInnen erwartet werden, sollten vorab Kate- gorien gebildet werden. Diesen entsprechend werden die Stücke aufgelegt und aufgehängt. Je mehr, desto differenzierter. Accessoires, Schals, Gürtel am besten in Boxen mitbringen.
Was kommt und was geht Je größer die Party, umso nützlicher können ein paar Grundregeln sein. Was darf gebracht wer- den: Nur Kleidung oder auch Bücher und Deko- ration? Kleidung in einem bestimmten Stil? Auch Kindersachen? Auch Stücke, bei denen ein Knopf fehlt? Denk bei kleinen Feiern daran, dein eigenes Hab und Gut soweit möglich weg- zuräumen – damit keine Missverständnisse aufkommen und dein Haushalt davongeht …
Tauschbedingungen festlegen Gibt es ein klares Tauschverhältnis innerhalb einer Kategorie (Kleid gegen Kleid) oder darf sich jedeR, der/die etwas bringt, nehmen, was er oder sie möchte? Oder wird nach anderen Einheiten getauscht – etwa Kilogramm oder Stückzahl?
Daunenjacke: Kleidertauschfeier gelber Plisseerock: Kleidertauschfeier Vintage Karo-Blazer: willhaben Orange Samttasche von Mael aus VintageHenkel und Samt handgemacht weiße Sneaker: Shpock
Hose: Pfarrflohmarkt Shirt und Tasche: willhaben Blazer von einem Freund Schuhe: übrig geblieben bei einem Kleidertausch
Fake-Velourleder-Mantel: Flohmarkt Rollkragenpullover: Polyklamott Culotte-Hose getauscht mit einem Freund Hobbs Stiefeletten: Designer Second Hand Brick Lane limonenfarbener Rucksack: Weekday Flohmarkt Silberschmuck: Brick Turnhallen Flohmarkt, Wien
Ti meline und Fragen Einfacher macht man es allen, wenn man den Ablauf vorher festlegt und ausschickt. Legen die Gäste ihre mitgebrachten Stücke selbst auf und beschriften sie – oder übernimmst du das für sie? Ab 30 Leuten solltest du am besten jemanden dabeihaben, der/die dir hilft.
Li cht! Beleuchtung nicht vergessen! Die Örtlichkeit sollte hell sein, es haben schon Kleidertauschfeiern in dunklen Bars stattgefunden. Das ist aber nur empfehlenswert, wenn man gar nicht so genau wissen will, was man mit nachhause nimmt.
Di e Vertik ale nützen Übersichtlicher ist eine Kleidertauschparty, wenn nicht alles liegt, sondern vieles hängt. Wenn man mit Haken an der Wand und Schnüren arbeitet, sollte man das Gewicht der Kleidung nicht unterschätzen. Solide Kleiderstangen kann man unter Einhaltung eines bestimmten Planungshorizonts secondhand kaufen – auf den üblichen verdächtigen Onlineplattformen beispielsweise. Wenn im Baumarkt oder beim Onlinehandelsriesen hier Produkte angeboten werden, deren Preise zu niedrig sind, um wahr zu sein: Finger weg! Sie fallen schnell in sich zusammen und werden dadurch zum Wegwerfgegenstand.
Im Kreislauf denken Im Vorhinein festlegen, was mit den Resten passiert. Üblicherweise nimmt entweder jedeR das, was niemand wollte, oder es wird gespendet.
Fröhliches Tauschen!
Hose: Humana Mantel: Kleiderkreisel Pulli von Oma gestrickt in den 80ern Schuhe: Naschmarkt Flohmarkt Rolli: Carla Laden der Caritas Tasche: Volkshilfe Shop
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SA, 29. Februar 2020, 10-17 Uhr Albert Schweitzer Haus, Wien
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El amor entra por la cocina
Unverbaute, naturnahe Wasserlandschaften sind für Mensch und Tier Orte der Erholung – der gute, ökologische Zustand von Gewässern soll in Zukunft erhalten oder wieder hergestellt werden.
DIE ZUKUNFT UNSERER GEWÄSSER
Seit jeher siedeln sich Menschen am Wasser an, denn Wasser bedeutet Erholung, Landwirtschaft und natürliche Transportwege. Doch Flüsse brachten auch immer die Gefahr von Hochwasser mit – im Laufe der Zeit lernten die Menschen mit dem Risiko umzugehen.
Wasser ist Österreichs wichtigste Ressource: Wir trinken es, erzeugen damit Strom und brauchen es in der Landwirtschaft und in der Industrie. Im Jahr 2000 unterzeichneten alle Mitgliedsstaaten der europäischen Union die EU-Wasserrahmenrichtlinie (eu-wrrl), damit der gute chemische und ökologische Zustand der Gewässer erhalten und erreicht wird. Die Umsetzung der eu-wrrl geschieht im nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan (ngp), der alle sechs Jahre evaluiert und neu erarbeitet wird. Dort werden Gewässernutzungen, Erhaltungs- und Sanierungsziele sowie die dafür notwendigen Maßnahmen festgelegt. Renaturierung bedeutet Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen. So werden Erholungsorte für Mensch, Tier und Pflanzen geschaffen, welche gleichzeitig Überschwemmungsflächen bei Starkregenereignissen sind.
Gewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft. Damit wir sie erhalten und sie auch für Flora und Fauna lebenswert bleiben, sind alle Österreicherinnen und Österreicher gefragt. Nicht nur die Landwirtschaft, die Wasserkraft oder die Industrie sind angesprochen, auch die Finanzierung wichtiger ökologische Sanierungen hilft dabei unsere Flüsse, Seen, Quellen und Grundwasserkörper zu schützen. Der Zustand unserer Gewässer betrifft uns alle.
Jede und jeder Einzelne kann mit kleinen und großen Taten dazu beitragen, die Gewässer zu schützen: Das bedeutet zum Beispiel Chemikalien und Hygienyprodukte wie Tampons, Binden & Feuchttücher nicht in der Toilette zu entsorgen, im eigenen Garten auf giftige Pflanzenschutzmittel zu verzichten oder auch sich bei der Erarbeitung der nötigen Maßnahmen im nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan einzubringen!
Bis zum 22. Juni 2020 werden alle öffentlichen Meinungen gesammelt und in die Maßnahmenplanung miteinbezogen. Sind alle wichtigen Themen der Wasserwirtschaft behandelt? Gibt es Aspekte, die noch nicht erfasst sind? Fragen, Anregungen, Wünsche?
DU BIST GEFRAGT!
wasserrahmenrichtlinie@bmnt.gv.at
Rede mit, wie in Zukunft unsere Gewässer genutzt und geschützt werden sollen!
Die gesamte Broschüre und alle Informationen zum nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan mit den notwendigen Maßnahmen findet man online: wasseraktiv.at
WASSER-TERMINE 2020
WELTWASSERTAG 22. MÄRZ 2020 Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt und wird seit 2003 von UN-Water organisiert. Das Motto 2020 lautet: Wasser & Klimawandel. Denn Wasser ist der wichtigste Schlüssel zur Anpassung an den Klimawandel. bmnt.gv.at/wasser/wasser-oeffentlich/ weltwassertag-2020.html
DANUBE DAY 2020 (ÖSTERREICH) DISCOVER THE DANUBE
Heuer wird der Danube Day erstmals direkt an der Donau stattfinden. An zahlreichen interaktiven Informationsständen auf der Donauinsel am Gelände der Inselinfo können wissbegierige 8- bis 12-Jährige viel Interessantes über die Donau, ihren Schutz, die Bewohner im und um das Wasser sowie die vielfältigen Einsatzgebiete der Donau erfahren. 18. Juni 2020, Donauinsel danubeday.at
Fischaufstieghilfen sind wichtige Maßnahmen zur Erreichung der Durchgängigkeit unterbrochener Gewässer. Über solche Kanäle können Gewässerlebewesen Staustufen oder andere Querverbauungen umgehen. Seit dem ersten ngp im Jahr 2009 sind in Österreich mehr als 1.000 Fischaufstiegshilfen entstanden, viele weitere sind aber noch notwendig.
ÖSTERREICHS WASSERLANDSCHAFT
Das österreichische Netz an Flüssen und Bächen ist über lang und reicht somit fast 2,5 Mal um die Erde. 100.000 KM
der Fließgewässer mit Einzugsgebiet >10km² gelten als signifikant strukturell verändert 30% Etwa
Es gibt
62
große Seen mit einer Fläche über 50 ha.
138
Grundwasserkörper speichern wertvolles Trinkwasser in Österreich.
des österreichischen Trinkwassers stammt aus Grund- und Quellwasser. 100% Fast
WASSER: EINE INTERNATIONALE ANGELEGENHEIT
Robert Fenz ist Leiter der Abteilung Nationale und internationale Wasserwirtschaft und kümmert sich im Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) um die fachliche nationale Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie.
Der nationale Gewässerbewirtschaftungsplan (ngp) ist die nationale Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Warum ist dieser Plan so wichtig? Unsere Flüsse sind durch den Menschen in erheblichem Umfang verändert worden und einem massiven Nutzungsdruck ausgesetzt. Wir müssen Maßnahmen setzen zur Verbesserung des ökologischen Zustands ,damit unsere Gewässer auch in Zukunft ökologisch funktionsfähige Lebensräume für Tiere und Pflanzen sein können, während gleichzeitig unterschiedliche Nutzungsansprüche der Menschen erfüllt werden können.
Wirkt sich der Klimawandel bereits auf Österreich und die Wasserwirtschaft aus? Ja. Die Situation hinsichtlich des Grundwasserdargebots zum Beispiel, ist regional durch lange Trockenperioden in den vergangenen Jahren bereits kritischer geworden. Deswegen werden zukünftig die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gewässer stärker zu berücksichtigen sein.
Worauf muss man bei der Erarbeitung von Maßnahmen achten? Durch den 3. ngp soll sichergestellt werden, dass die wichtigen wasserwirtschaftlichen Themen aufgegriffen und die richtigen Schwerpunkte im Maßnahmenprogramm gesetzt werden. Dabei gilt es kosteneffiziente und wirkungsvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässer und des Grundwassers zu finden.