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Editorial

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Elternalltag

Elternalltag

EIN BILD VON EINEM BÄREN

Der Eisbär und der Klimawandel, das ist so eine Geschichte. Ohnmächtig, vielleicht noch mit einem Bärenkind daneben, auf einer kleinen Eisscholle schwimmend hat er sich zum Symbol der Klimakatastrophe gemausert – und hat selbst ziemlich wenig davon.

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Das Bild des Eisbären und seine Bedrohung sind inzwischen zu einem verknüpft. Nun ist es nicht sinnvoll, den Klimawandel nur mit negativen Bildern zu erzählen, schon gar nicht, wenn es immer dasselbe ist. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind vielfältig wie seine Ursachen – und Lösungen. Außerdem ist der Eisbär – ob nun tot oder lebendig – weit weg von uns, irgendwo zwischen Nordpol und Grönland oder so, aber der Klimawandel ist längst auch ganz nah spürbar.

Ein alarmierendes Bild von unlösbar scheinenden Problemen, für die man schon einen Pfad zum Wegschieben breitgetreten hat, wird tendenziell: weggeschoben. Änderungen unseres Verhaltens hin zum Klima- und Artenschutz werden so eher nicht in Bewegung gesetzt, so recht einhellig die Empfehlungen, die auf wissenschaftlicher Erkenntnis zur Wirkung der medialen Bebilderung der Klimakatastrophe beruhen.

Wie wir über die Klimakrise denken und die damit verknüpfte Biodiversitätskrise, beeinflusst, was wir tun und – mitunter noch wichtiger – was wir für möglich halten und wem wir vertrauen. Wir kennen alle Menschen, die das Ausmaß der ökologischen Krise nicht so recht ernst nehmen und bezweifeln, dass die uns wirklich was anhaben kann. Und einige eilen im nächsten Atemzug zynisch voraus und erklären den Eisbären, die Bienen und die Welt, wie wir sie kennen, als ohnehin dem Untergang geweiht. Zwei surreale Perspektiven.

Der Eisbär ist real. Und bedroht durch den menschengemachten Klimawandel. So wie wir. Aber für uns gibt es Spielraum. Wir werfen also einen kurzen Blick in die Polarregion, über die wir (die Redaktion, aber auch wir, die Menschheit) noch viel zu wenig wissen, um dann gleich wieder zum Punkt zu kommen: was es alles an schönen Veränderungsmöglichkeiten gibt.

Gute Lektüre!

Irina Zelewitz, Chefredakteurin zelewitz@biorama.eu IMPRESSUM

HERAUSGEBER Thomas Weber CHEFREDAKTEURIN Irina Zelewitz AUTORINNEN Sebastian Brändle, Florian Jauk, Martin Mühl, Barbara Ottawa, Jürgen Schmücking, Thomas Stollenwerk, Thomas Weber GESTALTUNG Flö Rastbichler, Stefan Staller LEKTORAT Matthias Feldner COVERBILD istock.com/Vladone ANZEIGENVERKAUF Herwig Bauer, Tanja Grossauer-Ristl, Thomas Weber DRUCK Walstead NP Druck GmbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten PRODUKTION & MEDIENINHABERIN Biorama GmbH, Windmühlgasse 9 / 14, 1060 Wien GESCHÄFTSFÜHRUNG Martin Mühl KONTAKT Biorama GmbH, Windmühlgasse 9/14, 1060 Wien; www.biorama.eu, redaktion@biorama.eu BANKVERBINDUNG Biorama GmbH, Bank Austria, IBAN AT44 12000 10005177968, BIC BKAUATWW ABONNEMENT www.biorama.eu ERSCHEINUNGSWEISE BIORAMA 6 Ausgaben pro Jahr ERSCHEINUNGSWEISE BIORAMA NIEDERÖSTERREICH 2 Ausgaben pro Jahr ERSCHEINUNGSORT Wien. BLATTLINIE biorama ist ein unabhängiges, kritisches Magazin, das sich einem nachhaltigen Lebensstil verschreibt. Die Reportagen, Interviews, Essays und Kolumnen sind in Deutschland, Österreich und der ganzen Welt angesiedelt. Sie zeigen Möglichkeiten für ein Leben mit Qualität für den Menschen und den Planeten Erde. Ohne dabei den Zeigefinger zu erheben. biorama erscheint sechs Mal im Jahr. Zusätzlich erscheinen wechselnde BIORAMA-Line-Extentions.

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