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Luchstrail durch Österreichs wilde Mitte
Die wilde Mitte Österreichs beherbergt Tierarten, die auf naturnahe und ausgedehnte Wälder angewiesen sind. Der Weißrückenspecht, verschiedene Urwaldreliktkäfer oder der Luchs beispielsweise. Die wilde Mitte Österreichs hat zugleich wenig innere Barrieren, sodass diese Tiere ungehindert wandern können. Die örtlichen Schutzgebietsverwaltungen arbeiten zusammen, um diese Landschaftsqualität zu erhalten und haben auch erreicht, dass dieses Gebiet im Rahmen der Alpenkonvention als Pilotregion für den ökologischen Verbund ausgewiesen wurde. Der Luchstrail führt auf Pfaden durch dieses Gebiet. Auf zumeist anstrengenden Tagesetappen geht es durch den Nationalpark Kalkalpen und über die Haller Mauern in den Nationalpark Gesäuse. Dann weiter durch die Ennstaler Alpen bis Lunz am See, wo im Haus der Wildnis nach 11 Tagen das Ziel erreicht wird. Viele Wegabschnitte führen durch das Streifgebiet der Luchse. Die Wahrscheinlich- keit einen Luchs zu sehen ist gering, eher werden wir beim Wandern vom gut getarnten Luchs beobachtet. Sein Lebensraum, die wilden Wälder und unzugänglichen Schluchten sind aber zu spüren. Wir bekommen ein Gefühl für das Geheimnisvolle einer Natur, die sich uns nicht ganz preisgibt. Der Luchstrail gilt als Musterbeispiel für respektvollen, naturschutzorientierten Tourismus. Leider läuft die kleine und einzige innerösterreichische Luchspopulation Gefahr, ein zweites Mal auszusterben. Das zu verhindern ist den Schutzgebieten ein Anliegen und der Luchstrail soll helfen, die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Wandern am Luchstrail ist ein beinahe spirituelles Erlebnis. Das lästige Drumherum – die Organisation der Quartiere oder der Gepäcktransport – lässt sich zu sehr guten Konditionen von Profis erledigen; von den »Trail Angels« als exklusiven PartnerInnen für die Weitwanderangebote. trail-angels.com / luchstrail.at
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