Biovision Newsletter 27 / Oktober 2013
Biovision im Schweizer Fernsehen Sendung « SRF 1: mitenand» , Sonntag, 20. Oktobe r2
013, 19.20
Uhr
15 Jahre tragen Früchte Bild: Mary Kamewun aus dem Volk der Pokot, Kenia, wurde zur Imkerin ausgebildet. Das Biovision-Projekt «Cabesi» ist eines unserer über 30 erfolgreichen Selbsthilfeprojekte in Ostafrika.
Biovision – Stiftung für ökologische Entwicklung
15 Jahre Biovision – Meilensteine und Erfolge Impressum Biovision Newsletter 27 / Oktober 2013, ©Stiftung Biovision, Schaffhauserstrasse 18, 8006 Zürich, Tel. 044 341 97 18 Publizistische Leitung Andreas Schriber Redaktion Nina Zenklusen Text David Fritz, Ueli Würmli Bildnachweis Peter Lüthi, Reto Baumann, Verena Albertin, Flurina Wartmann Konzept und Gestaltung Rebel Communication, Zürich Produktion Jürg Weber Erscheinungsweise Der Biovision Newsletter erscheint 5-mal jährlich und ist in Spenden ab CHF 5 als Abonnement enthalten Druck Spühler Druck, Rüti Papierqualität Cyclus Offset (100% Recycling).
1998
Gründung Biovision Zürich, 1998
Projekt: Push-Pull Kenia und Äthiopien, seit 2001
In den Achtzigerjahren verhinderte Dr. Hans Rudolf Herren mit natürlichen Methoden eine riesige Hungerkatastrophe, als in ganz Afrika das wichtige Grundnahrungsmittel Maniok von einem Schädling bedroht war. Mit dem bis dahin grössten Insektenkontrollprogramm rettete er damit Millionen Menschen vor dem Hungertod. 1995 erhielt Dr. Herren für diese Pionierarbeit als bisher einziger Schweizer den Welternährungspreis – mitsamt Gratulation von US-Präsident Bill Clinton. Mit dem Preisgeld gründete er 1998 die Stiftung Biovision.
Die ökologische Anbaumethode Push-Pull löst gleich mehrere Probleme. Der Geruch von Desmodium, das zwischen den Mais gepflanzt wird, vertreibt die Stängelbohrermotten (Push), verhindert das Austrocknen des Bodens und erhöht dessen Fruchtbarkeit durch Einbringung von Stickstoff. Um das Feld herum gepflanztes Napiergras zieht die Stängelbohrermotten an (Pull) und vernichtet dann deren Larven. Napiergras ist auch ein willkommenes Zusatzfutter für das Vieh. Push-Pull steigert die Erträge um 200–300 Prozent.
2002
Senegal
Projekt: Malaria Kenia und Äthiopien, seit 2004 In Afrika sterben pro Jahr fast eine Million Menschen an Malaria. Bei den Malaria-Projekten von Biovision steht nicht die Behandlung der Krankheit im Zentrum, sondern die Bekämpfung der Ursache: Durch Aufklärung der Bevölkerung, Kontrolle der Mückenbrutstätten und Reduktion der Malarialarven in Siedlungsnähe mit umweltfreundlichen, kostengünstigen Methoden wird die tödliche Krankheit an der Wurzel bekämpft. Der integrierte Ansatz wirkt: weniger Mückenstiche = weniger Malaria!
Äthiopien
Uganda
2006
Projekt: Farmer Communication Programme Kenia, Äthiopien und Tansania, seit 2005
Tansania
Bauern in Afrika haben kaum Zugang zu relevanten landwirtschaftlichen Basisinformationen. Das Farmer Communication Programme (FCP) vermittelt über verschiedene Medien wie Zeitung, Radio, Internet und Mobiltelefon sowie über persönliche Beratungen praxisorientierte Informationen zur ökologischen Landwirtschaft. Zum Informationsauftrag von Biovision gehört aber auch die internationale und nationale politische Aufklärungsarbeit zur Schaffung der richtigen Rahmenbedingungen.
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Projekt: Biodiversität Kenia und Tansania, seit 2007 Der Kakamega-Wald ist der letzte grosse Regenwald Kenias. Dieses Naturparadies steht unter grossem Druck. Da Brennholz und Ackerböden immer knapper werden, fühlen sich die Menschen gezwungen, Holz und Gras aus dem Wald zu holen. Illegale Rodungen für Ackerland haben bereits grosse Waldflächen zerstört. Die Schaffung neuer Einkommensquellen durch den Anbau von Medizinalpflanzen zur Herstellung pflanzlicher Heilmittel wirkt diesem Trend entgegen.
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In diesen Ländern setzt sich Biovision aktiv für die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und der Umwelt ein.
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Ausführliche Informationen zu unseren Erfolgen und weitere Meilensteine der Geschichte von Biovision finden Sie unter: www.biovision.ch
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Frauenanteil Bienenzucht Früher war die Bienenzucht in WestPokot ausschliesslich Männersache. Unser Projekt Cabesi fördert gezielt die Integration von Frauen. 2009 waren 5,5% der direkt Begünstigten Frauen. Heute sind es bereits 25%. ES-Grundfilm für Rotdruck, Querformat, Standardausführung POST, Millimeter-Zuschnitt
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Anzahl Push-Pull-Bauern Push-Pull als effiziente, ökologische Form der Landwirtschaft kann die Mais- und Hirseerträge um bis zu 300% steigern. In Ostafrika konnten bereits Schwarz PANTONE Warm red U 68’869 Kleinbauern davon profitieren.
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Einzahlung Giro
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Trame 48, densité 9% Retino 48, densità 9%
Versement Virement
Versamento Girata
Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento
Stiftung Biovision 8006 Zürich
Stiftung Biovision 8006 Zürich
Meine Spende für ein menschenwürdiges Leben in Afrika.
Konto / Compte / Conto
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87-193093-4
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Neue Perspektiven dank Ihrer Spende
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Leserzahlen Biovision-Bauernzeitung Unsere Bauernzeitung The Organic Farmer (TOF) vermittelt wichtiges Wissen zur ökologischen Landwirtschaft und erreicht heute mit einer Auflage von 32’000 Exemplaren rund 250’000 Bauern pro Monat. Das TOF-Radio sogar bis zu 4,5 Millionen. Raster 48, Dichte 9%
Film de base BV pour l’impression en rouge, format horizontal, modèle standard de LA POSTE, coupe en millimètres Film di base PV per la stampa in rosso, formato orizzontale, esecuzione standard POSTA, taglio in millimetri
Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta
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Rückgang von Malaria bei Kindern Biovision fördert Malaria-Projekte mit integriertem Ansatz. Im Bezirk Malindi nahmen die im Krankenhaus registrierten Malariafälle bei Kindern bis 14 Jahre um 70% ab.
Einbezahlt von / Versé par / Versato da
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Einbezahlt von / Versé par / Versato da
Mit 60 Franken ermöglichen Sie 10 Bauernfamilien ein Trai- ning in ökologischer Landwirtschaft.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
2009
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80‘000
Mit 130 Franken eliminiert ein Moskito-Späher einen Monat lang Malarialarven, kontrolliert potenzielle Brutplätze und klärt die Bevölkerung auf.
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2003
Nachhaltigkeit auf allen Ebenen Unser «4G plus i»-Ansatz basiert auf der Erfahrung, dass eine nachhaltige Entwicklung nur möglich ist, wenn Menschen, Tiere, Pflanzen und Umwelt gleichermassen GESUND sind. Das i steht für Information; einerseits für die Verbreitung von praxisorientiertem Wissen in der Bevölkerung, andererseits für politische Aufklärungsarbeit zur Schaffung der richtigen Rahmenbedingungen.
2013: 25% 2012: 6,5 % 2009: 5,5%
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Mit 25 Franken erhalten 30 Bäuerinnen und Bauern ein Jahr lang die Bauernzeitung «The Organic Farmer».
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R
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2018 INFO
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441.02 12.2007 PF
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200‘000
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Ihre Spende wirkt.
Ausgabenpolitik Ein gesundes Wachstum und eine kostenbewusste Ausgabenpolitik zeichnen Biovision aus. Inzwischen konnten wir unsere Projektinvestitionen bei moderat ansteigenden Verwaltungskosten auf über 5,4 Millionen CHF pro Jahr erhöhen.
2006
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2005
2000
1999
2004
5–14 Jahre 1–4 Jahre < 1 Jahr
8 Mio. CHF
4 Mio. CHF
2003
105 Die Annahmestelle L’office de dépôt L’ufficio d’accettazione
441.02
80
Kenia