Hybrid, Mauerwerk, Beton, Holz, Stahl

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BUK ETHZ Hybrid Mauerwerk Holz Beton Stahl Birkhäuser

K.118-Kopfbau

8400 Winterthur

K.118-Kopfbau Halle

Lagerplatz 24

Hybrid 1
8400 Winterthur
118

baubüro in situ

Meret Heeb

Stahl 1 Herbstweg 6 8050 Zürich

Graser Troxler Architekten Architekten

Lea Götschi

KreislaufWohnhaus Herbstweg 6

Stahl
1
8050 Zürich

Graser Troxler Arc hitekten

Lea Götschi

Ein Plan für die Zukunft Senem Wicki

Wer einen Plan macht, bringt Zukunft aufs Papier.

Wir setzen uns in Ruhe hin, planen schön, legen los und schauen dann, dass alles planmäßig verläuft. Doch je länger wir planen, desto weniger verläuft noch irgendetwas nach Plan. Leider. Zum Glück. Und das hat Gründe.

DIE Z U K U NFT VON GESTERN

Technologische wie kulturelle Entwicklungszyklen sind kürzer geworden. Was heute als Zukunft verkauft wird, ist morgen bestenfalls Alltag oder schon wieder out: smarte Kühlschränke, smarte Häuser. Smarte Häuser gleich aus dem 3D-Drucker. Es fühlt sich an, als ob die Welt sich schneller dreht. Und sie tut es auch. Das Tempo, mit dem Neues auftaucht und wieder verschwindet, überschlägt sich. Alles ändert sich, nur unser Stammhirn bleibt prähistorisch. Noch blöder: Das organische Bewusstsein sieht sich nun auch noch konkurrenziert von künstlicher Intelligenz. Und so hinken wir Entwicklungen hinterher, die wir zwar erkennen, aber noch nicht verdaut haben – weder als Individuum noch als Kollektiv. Wie also Zukunft planen, wenn mensch noch nicht einmal in der Gegenwart angekommen ist?

DER P ERFEKTE PLAN

Spoiler: Den gibt es nicht. Nichts ist planbar bis ins Detail. Niemand kann alles planen, weil niemand alles weiß. Und schon gar nicht, wie es werden wird. Denn die Realität ist kein Plan, sondern ein komplexes System. Alles beeinflusst sich gegenseitig: Material-, Ökonomie,- Sozial- und Umweltsysteme. Wir wollen Verdichtung, opfern alte Lindenbäume und beklagen uns dann in der prallen Sonne hinter großen Panoramafenstern über fehlenden Schatten und die Blicke der Nachbarn. Damit der Plan aufgeht, müssen wir in Systemen denken und planen. Generalisten und Spezialistinnen gemeinsam. Mit Weitblick und unkonventionellen Ansätzen: Bauplan nur inklusive Abbauplan? Häuser als Materialbanken? Blockchain-Beton?

PLANEN IST PRIORISIEREN

Beim Planen sind viele Einflussfaktoren zu beachten: bekannte, unbekannte und sich konkurrenzierende. Beispiel: ökonomisch und/oder ökologisch bauen. Was ist hierfür der richtige Plan? Der Zeithorizont ist der entscheidende Faktor. Was sich kurzfristig nicht rentiert, kann sich langfristig lohnen. Und umgekehrt. Weil entlang der Zeitachse wei-

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