Black! Das Schwarze LifeStyle-Magazin

Page 1

Nr.1

Mai/Juni 2011

das Schwarze LifeStyle-Magazin

Let’s Dance Jurorin

Motsi Mabuse

im Blitz-Interview

Solange vs.

Fashion

M o d e l P ro f i l : Sessilee Lopez

Trends

2011 Muster, Jumpsuits & co.

STREETSTYLEZZ Spring 2011

Beyonce

welche Sis ist die wahre

Black-Queen? Story „Fotografie ist meine größte Leidenschaft“

Be Who You Want To Be 11 Motivationsansätze für jeden Tag


editorial. Mai/Juni 2011

Glaube an Dich und sei das, was Du sein willst! Hätte mir vor Jahren eine Wahrsagerin erzählt, dass ich in Deutschland tatsächlich eines Tages ein Schwarzes LifestyleMagazin herausbringen würde - ich hätte es nicht geglaubt. Aber ich wurde eines Besseren belehrt - Träume werden wahr! Ein Blick in die Medienlandschaft anderer Länder zeigte mir, das kulturspezifische Angebote mittlerweile keine Besonderheit sind. Im Gegenteil, es wurde erkannt, dass das Gesellschaftsbild von Menschen unterschiedlicher Herkunft geprägt wird und die Medieninhalte ergeben sich aus der Nachfrage. In den USA wird zum Beispiel das Ebony Magazin oder die Zeitschrift Black Hair herausgegeben. Auch in England finden Leser diverse zielgruppenspezifische Magazinangebote. Deutschland hat eine große kulturelle Vielfalt, dennoch bietet die hiesige Medienlandschaft kaum ansprechende Magazine, für jene die zuweilen als „Anders“ bezeichnet werden. Gefühle von Ausgrenzung und Ignoranz bleiben zurück. Mein Engagement gilt daher in erster Linie allen jungen Menschen in Deutschland, die sich als Pendant zu Weißen, selbst als Schwarze definieren. Und für jene, die sich jetzt Fragen warum ein Schwarzes Lifestyle-Magazin, denen antworte ich: „ Warum nicht.“ Es geht letztlich nicht darum sich von anderen abzuheben, sondern mit Black! Das Schwarze LifeStyle-Magazin möchte ich vor allem ein Medium anbieten, dass sich unserem Leben, unserem Lifestyle und unseren sonstigen Themen hier in Deutschland widmet. Alle, die sich dafür interessieren sind herzlich dazu eingeladen dieses Medium zu nutzen. Gemeinsam leben wir in dieser Gesellschaft und gemeinsam sollten wir auch voneinander lernen. Der Weg von meiner Idee bis zur Umsetzung war sehr steinig und schwer. Aber vor allem hat er jahrelange Vorbereitung, Geduld und viel Energie von mir abverlangt. Bis hierhin war es die aufregendste Achterbahnfahrt meines Lebens.


Eine Fahrt zwischen Fortschritt und Rückschlägen mit Höhen und Tiefen - das reinste Gefühlschaos eben. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen möchte ich in der ersten Online-Ausgabe meine Leser motivieren: „Be Who You Want To Be!“ Zudem möchte ich Schwarze Frauen vorstellen, die ebenfalls dafür gekämpft haben das zu sein, was sie sein wollten. Inspirierende Beispiele, die zeigen, dass nichts unmöglich ist und das Erfolg auch vom Glauben, von der Hoffnung, der Willenskraft und dem eigenen Durchsetzungsvermögen abhängt. Zu guter Letzt spielen auch die sogenannten „Helfershelfer“ eine wesentliche Rolle. In meinem Fall wäre die Umsetzung ohne die Mithilfe besonderer Menschen nicht in dieser Qualität möglich gewesen. Dafür möchte ich Gott danken und für vieles mehr.

Mein besonderer Dank gilt meiner Familie und meinen Freunden, die mich mental unterstützt haben. Und ohne euch, die Mitarbeiter dieser ersten Ausgabe, könnte ich heute nicht mit Stolz das erste Schwarze LifeStyle-Magazin in Deutschland vorstellen. Mein herzlichster Dank geht an: Mona Blumtritt,Monika Faßmer, Alexander Schwarz, ,Hibba Farouk, Karolin Darame, Yasaman Ghadimpour und Kathrin Naujoks. Und nun wünsche ich allen viel Spaß & viel Freude beim Lesen der ersten Black! Ausgabe. Heike Kankam-Boadu (Herausgeberin)


INHALT

22/25 26/27

BEAUTY

Fashion M o d e l P ro f i l : Sessilee Lopez

Let’s Dan

Motsi M

im Blitz-In

14/16 Be Who You Want To Be 11 Motivationsansätze für jeden Tag

10/11 Spring

Style Trends 2011 Muster, Jumpsuits & co.

8/9


5 36/37

nce Jurorin

Mabuse

nterview

STREETSTYLEZZ Spring 2011

38/39

Solange vs.

Beyonce welche Sis ist die wahre

Black-Queen?

My Story Covergirl Daniela-Lisa „Fotografie ist meine größte Leidenschaft“

29/31



HURRA HURRA ENDLICH

IST ER DA! Laudatio auf den Frühling BRINGE DEINEN KÖRPER IN FORM

BYE BYE WINTER WELCOME SPRING Wir konnten es kaum erwarten uns von euch zu verabschieden - ihr Weggefährten des Winters. Dunkle Tage, kahle Bäume, Winterdepression adé. Wir begrüßen euch - ihr Muntermacher des Frühlings. Oh, ihr ahnt gar nicht wie sehr wir euch vermisst haben. Zwitschernde Vögel, aufblühende Knospen und die sanften Berührungen der ersten Sonnenstrahlen auf der Haut. Danke, dass es dich gibt - du wundervoller Frühling!

Durchtrainierte Körper versus Speckrollen-Träger und Co. Es gibt Menschen die behaupten: „Sport ist Mord.Aber spätestens im Frühling, wenn die ersten knappen Outfits des vergangen Frühlings wieder aus den Kleiderschrank geholt werden, erwischt einige die harte Realität. Was ist bloß innerhalb der letzten Monate passiert? Was soll’s - nicht lange der alten Figur nach trauern! Ab jetzt heißt es: Runter von der Couch, rauf auf den Crosstrainer, Schluss mit Fast Food, anfangen mit Naturkost, das geliebte Auto mal stehen lassen und sich auf das noch immer im Keller stehende Fahrrad schwingen.

PIMP YOUR STYLE FOR SPRING

FRÜHLINGSERWACHEN FÜR GEIST & SEELE

Es ist wieder mal so weit. Endlich können wir unsere Wollmützen, Strickschals und Handschuhe für lange Zeit verbannen. Raus aus den dickmachenden Winterklamotten und rein in die lang ersehnten luftig-lockeren Frühlings-outfits. „Pimp your Style for Spring“ lautet die Devise. Die wichtigsten Farben für die diesjährige Frühlings-Saison 2011: türkis, violett, orange, rot und weiss.

Nachdem die Winterdepression überstanden ist und der Frühjahrsmüdigkeit den Kampf angesagt wurde, wird es auch mal wieder Zeit etwas für den Geist und für die Seele zu tun. Ob erholsame Spaziergänge im Wald, der Besuch einer Wellness-Oase oder meditative Praktiken, wie zum Beispiel Yoga. Begegnungen mit der Natur sowie Übungen zur Bewusstseinserweiterung verhelfen zu einem freien Geist und beflügeln die Seele.


FARBEXPLOSION

An den leuchtenden Farben der Frühjahr- und Sommerkollektionen wird wahrscheinlich keiner vorbeikommen. Und das ist auch gut so. Was kann es denn schöneres geben, als mit leuchtenden Farben im Sommer mit der Sonne um die Wette zu strahlen ? In den Kollektionen sind Rot, Pink, Indigo, Orange, Grün und Gelb zu finden. Getragen werden die Farben in Kombination mit Schwarz oder im Mix mit einfarbigen Kleidungsstücken.

Das absolute Must- Have diesen Jahres ist der Jumpsuit. Wer eine Möglichkeit sucht Komfort und Chic zu kombinieren liegt mit diesem Teil genau richtig. Die Vielfalt an Jumpsuit - Styles ist riesengroß. Es gibt sie in leichten, fließenden Stoffen, Jeans oder auffällig bunt gemusterten Stoffen. Die Styles reichen von sportlich, eng anliegend bis hin zu elegant und glamourös - es ist wirklich für jeden Typ etwas dabei.

JUMPSUIT


Der auff채lligste Trend f체r dieses Jahr sind Muster, Muster und nochmals Muster. Egal ob Blumen-, Animal-Print oder afrikanische WaxPrints - Hauptsache ist, dass sie auff채llig sind. Der Muster-Look gelingt am besten, wenn mehrere Muster in verschieden Farben miteinander kombiniert werden. Das klingt zwar komisch, sieht aber richtig gemacht super aus!

MUSTER MANIA


BE WHO

YOU You Want To Be 11 Motivationsansätze für jeden Tag

Vorbilder

Eigenmotivation

Es gibt viele Menschen, die uns Tag für Tag vorleben das nichts unmöglich ist. Wer hätte vor Jahren gedacht,, dass ein Schwarzer zum Präsidenten der USA gewählt wird oder das wir eine Bundeskanzlerin in Deutschland haben werden. Zeiten ändern sich! Und das ist manchmal auch gut so. Es gibt viele Faktoren, die das Leben erschweren. Hoffnung geben aber die unzähligen Erfolgsgeschichten, selbst wenn sich der Erfolg nicht immer sofort eingestellt hat. Fazit: Aus Rückschlägen und Fehlern können wir nur dazu lernen. Wer nichts wagt, der kann auch nichts dazu gewinnen.

Es ist wichtig das eigene Potential zu entdecken, zu entwickeln und zu fördern. Auch wenn das Einwirken von „außen“ unterstützend oder blockierend sein kann, es liegt vor allem an einem selbst. Jeder kann zumindest versuchen das eigene Leben selbst zu gestalten. Diese Erfahrung sollte auf keinen Fall unversucht bleiben. Und wer in dieser turbulenten Zeit doch anfängt zu Zweifeln, der sollte versuchen sich immer wieder selbst zu motivieren. Wie das funktionieren soll? Es kommt auf den Versuch an!


Setze Dir

klar definierte Ziele

Glaube an Dich

und Deine Fähigkeiten

Was andere geschafft

haben, kannst Du auchschaffen

und noch viel mehr

Akzeptiere Gebe Dich Deine Schwächen und konzentriere Dich

auf Deine Stärken

Think Positive Höre niemals auf zu Träumen

bleibe dabei realistisch

und erwarte das Unmögliche

Lass Dich niemals

„Kleinreden“

oder unterkriegen

niemals auf, auch wenn es andere es tun

Stehe Dir selbst

nicht im Weg, verstecke Dich nicht und sei mutig Habe Geduld,

auch wenn es schwer fällt

Verliere nie den Humor

und lache,

denn Lachen ist

bekanntlich die beste Medizin


FASH I


H ION


Sessilee Watch Out for

Intro! Spätestens seit der H&M Sustainable Style Spring 2011 Kampagne dürfte Sessilee Lopez auch hierzulande nahezu jedem - zumindest optisch, bekannt sein. Sie gehört definitiv zu den aufstrebenden Models in der internationalen Fashionwelt. Sessilee, die am 4. Januar 1989 in Philadelphia, Penssylvania geboren wurde, wuchs mit ihrer alleinerziehenden Mutter und ihren Schwestern Kristian (Zwillingsschwester) und Letoya auf. Schon als junges Mädchen träumte Sessilee insgeheim von einer Model-Karriere. Allerdings führten ihre damalige Hauterkrankung (Ekzeme) und die Tatsache, dass sie eine dunklere Hautfarbe hatte als ihre Schwestern, zu Unsicherheit. Letzteres forderte von ihr als Model jede Menge Selbstbewusstsein ab, da sie ihre dunkle Hautfarbe zunächst als

Manko empfand. Doch der Wunsch Model zu werden war so groß, dass sie ihre Mutter davon überzeugen konnte nach New York zu ziehen. Sie setzen alles auf eine Karte, verkauften das Haus in dem sie lebten, um Sessilees Traum von einer Model-Karriere zu verwirklichen

Karriere Anfang!

Für Sessilee war der Weg eines erfolgreichen und international angesehenen Models keineswegs ein Spaziergang. Sie wurde nicht eben mal so in einem Pariser Café oder dergleichen angesprochen bzw. entdeckt. Wie viele andere Models musste sie ihren eigenen Weg finden und dabei vor allem lernen sich nicht auf die Hautfarbe reduzieren zu lassen. 2004 beginnt ihre vorbildhafte Karriere, als sie an einem offenen Casting der international bekannten Modelagentur IMG teilnimmt und einen Modelvertrag erhält.


Sessilees Statements! “Fashion is very black and white.” Die Fashion-Industrie beschreibt Sessilee im Interview mit dem Latina Magazin als „ little Hardcore“, als nichts für Zartbesaitete. Immer wieder macht Sessilee deutlich, dass sie falsche Formulierungen im Bezug auf ihre Herkunft, wie „aus Afrika stammendes Model“, ignoriert. Sie ist ein (amerikanisches) Model - mit dominikanischen Wurzeln: “Fashion is very black and white. It doesn’t pay attention to heritage much. They don’t see me as a Dominican girl, they just see the color of my skin. It can be hard, because it’s your heritage and you want to be appreciated for it, but it’s just modeling, so I don’t let it get to me. “ (Interview: Latina Magazine 2009).


Foto: Italian Vogue „The Black Issue“ (JuliVogue-Ausgabe/2008)

Model-Jobs! Für spezielle Ausgaben, z.B. wie in „The Black Issue“ der italienischen Vogue, steht sie gerne mit weiteren als Schwarz definierten Models vor der Kamera. Diese Vogue Ausgabe im Juli2008 entstand aufgrund der mangelnden Präsenz dunkelhäutiger Models im Gegensatz zu hellhäutigen Models. Sie wurde zu einer der bestverkauften Vogue- Ausgaben weltweit. Letztlich brachte Sessilees Talent, ihr Selbstbewusstsein, ihr Durchsetzungsvermögen und ihr besonders markantes Gesicht den ersehnten Erfolg. Mittlerweile wird die 22-Jährige für diverse internationale Kampagnen (u.a. für H&M, Benetton, Calvin Klein) und Laufstegjobs (u.a. für Karl Lagerfeld, Emporio Armani, Victoria’s Secret) engagiert.


Musiktipp: Watch Out for

ASA ASA – Beautiful Imperfection Plaisir pour les oreilles - Plaisir pour les oreilles - Plaisir pour les oreilles - oder auf deutsch ganz einfach „Ohrenschmaus“ ASA (ausgesprochen Ascha), mit bürgerlichen Namen Bukola Elemid, ist eine aus Nigeria stammende Sängerin und Songschreiberin. 1982 in Paris geboren, zieht sie als Zweijährige mit ihren Eltern nach Lagos (die größte Stadt in Nigeria). Später kehrt sie nach Paris zurück, um dort zu studieren. In dieser Zeit entwickelt sie ihren eigenen persönlichen Musikstil, der ihr im heutigen Mainstream-Business eine gewisse Einzigartigkeit verleiht. Ihre authentische Persönlichkeit als musikalische Kosmopolitin unterstreicht sie mit ihren Songs, die genau wie ihr LifeStyle, an afrikanischen und westlichen Stilrichtungen orientiert sind. Mit ihrem Album „Beautiful Imperfection“ entführt Asa den Hörer in einen musikalischen Gourmettempel der Extraklasse. Der gelungene Mix aus Funk, Soul, Reggae, Jazz, Folk und Pop, gesungen auf Englisch und Yoruba, macht Lust auf Sonne, Parties und romantische Sommerabende. Weitere Infos unter: www.asa-official.com/

Your Advertisement could be here! Vom Kleinunternehmer bis zum Groß-Konzern, national oder international... From small business owners to major corporation, national or international... Kontaktieren Sie uns /contact us: anzeigen@black-lifestylemag.com


LOOKB


BOOK

boxing kitten


Fotos: www. boxingkitten.com


MUST HAVE


Mal nachgefragt

Motsi Mabus die Let’s Dance Ju rorin im Interview

In diversen Med ien wird Motsi M abuse als erfolgreich, schön, se xy, exotisch, fröh lich temperamentvoll und sy mpathisch beschr ieben. Doch wer ist eigentlich M otsi, die im bürg erlichen Leben Motshegetsi (bed eutet: „Jemand, au f den du zählen kannst“) heißt? Den meisten wird Motsi Mabuse au s der RTL Tanzshow Let’s D ance bekannt sein . 2009 stand sie erstmals im Rahm en der Show als Tanzpartnerin von Guildo Horn (deutscher Schlag ersänger) zur Seite und 2010 du rfte Rolf Schneide r (Germany’s next Topmodel Ju ror 2009) in den Genuss kommen mit ihr über das Ta nzparkett zu schw eben. Ihr Debüt als (ARD-) Moder atorin im Deutsch en Fernsehen gibt sie bei der Fu ßball-WM 2010 in Südafrika. Wer sich Motsis Biographie einm al genauer anschaut, der finde t in ihr einen be ac htlichen Werdegang. Schnell w ird klar, Motsis D urchbruch und Anerkennung hi erzulande erklär t sich nicht von selbst, er bringt vo r allem eine hart erarbeitete Karriere zum Vorsch ein.


se

Let’s

Dance


Rückblick

A

m 11. April 1981 wird Motsi in einem kleinem Dorf namens Mankwe (in der damaligen unabhängigen Republik Bophutatswana gelegen, seit 1994 wieder in Südafrika eingegliedert) geboren. Im Alter von fünf Jahren zieht Motsi mit ihrer Familie nach Pretoria (Hauptstadt von Südafrika). Dort beginnt sie mit 17 Jahren ihr Jurastudium. Obwohl sie in Südafrika zunächst eine Anwaltskarriere anstrebt, um die Kanzlei ihres Vaters zu übernehmen, war der Wunsch Tänzerin zu werden eine reine Herzensangelegenheit. Es folgt eine intensive Tanzausbildung, bei der sie alle Stilrichtungen von Grund auf erlernt. Ihre größte Vorliebe entdeckt sie dabei für lateinamerikanische Tänze. Die Mischung aus Begeisterung und Ehrgeiz, gepaart mit einer ordentlichen Portion außergewöhnlichem Talent, führen Motsi letztlich an die Spitze der obersten Tanzliga Südafrikas. 1998 setzt sie den ersten Meilenstein in ihrer Tanzkarriere und holt sich den Titel „Südafrikanische Vizemeisterin“. Durch das Tanzen begegnet Motsi 1999 auch ihrem heutigen Ehemann und damaligen Tanzpartner Timo Kulczak, mit dem seit 2000 in Aschaffenburg lebt. Gemeinsam tanzen sie sich 2009 und 2010 auf das Siegerpodest als Deutsche Meister in den lateinamerikanischen Tänzen.

Heute Motsi ist nicht nur für die Zuschauer von RTL eine Augenweide und Bereicherung. Sowohl in Deutschland als auch auf internationalen Veranstaltungen wird sie vor allem aufgrund ihrer Kompetenz unter anderem auf Workshops und Tanzkongressen als Fachexpertin eingeladen. Neben Tätigkeiten wie Choreografin und Wertungsrichterin im Deutschen Tanzsportverband e.V. ist Motsi in erster Linie Profitänzerin aus Leidenschaft. Von ihrem Talent und ihrer langjährigen Tanzerfahrung profitieren einige der besten Turnierpaare weltweit. Motsi bereitet sich indes, nach einigen Jahren Abstinenz, mit ihrem neuem Tanzpartner, dem Ukrainer Evgenij Vosniuk, auf einen Comeback in Profi-Tanzliga vor.


BLITZ-INTERVIEW Black! fragt: Liebe Motsi, wir wissen das Du derzeit sehr beschäftigt bist. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Du folgende Sätze vervollständigen könntest:

Motsi: >> Being Black in Germany means... immer im Mittelpunkt zu stehen und nie eine Auszeit zu haben. >> Be who you want to be... always! Black! fragt: Zu guter letzt würden wir gerne erfahren, ob Du ein Lebensmotto hast und wenn ja, wie lautet es?

Motsi: >> Ich habe mehrere Mottos. Man sollte nicht vergessen, dass man nicht alleine auf der Welt ist, und andere Menschen achten und wertschätzen sollte. Ich versuche bei allem, was ich tue aus reinem Herzen zu handeln und positiv an die Dinge heranzugehen. Außerdem sollte man bescheiden bleiben.


BEAUTY Haar-Tipps: Tree Braiding- der neuste Trend in Sachen Haarverlängerung Es ist wieder Frühling und damit verbunden ist meistens auch der Wunsch nach einem neuem Look. Ob kurz oder lang, lockig oder glatt, schwarz, braun, blond, rot oder Strähnchen. Es gibt diverse Frisuren, die Frau und Mann gern ausprobiert.

Kirsten Lock/www.kirstenlock.com

Unser Tipp: Die sogenannten Tree Braids sind für den Frühling bzw. den Sommer die perfekte Alternative zu Open Braids (einzelne am Kopfansatz halb-geflochtene Haarsträhnen) oder der komplett Weaving-Methode (Haar-Tressen, die mit Nadel und Faden an den Cornrows: am Kopf geflochtene Reihen) per Hand ran genäht werden. Die Tree Braiding-Methode ist eine Kombination der beiden genannten Verlängerungstechniken.

Vorteile: Tree Braids sind gegenüber anderen Haar-Verlängerungsmethoden, wie z.B. das „Ranschweißen“ oder das Bonding (Klebetechnik), wesentlich kostengünstiger und schonender für das Eigenhaar. Sie können individuell getragen werden, ob offenes, zum (halb-)Zopf getragenes Haar oder Hochsteckfrisuren. Und sind weniger Zeitintensiv als z.B. Open Braids.

Nachteile: Tree Braiding ist hierzulande teilweise noch eine unbekannte Verlängerungsmethode (in Afro-/Friseursalons nachfragen). Die Preise sind Dienstleistungsabhängig (in Afro-/Friseursalons nach Preisen erkundigen).


Schritt 1: a) Das Eigenhaar wird zunächst eng am Kopf zu einzelnen Reihen geflochten (Cornrows). Wahlweise: entweder Quer oder von der Stirn bis zum Nacken - je nachdem welche Frisuren häufig getragen werden. Für Zopfträger eignet sich die „von oben nach unten Cornrow-Variante“ am besten. Oder Tree Braiding Methode b anwenden (verkürzte Dauer). b) Während des Flechten der Cornrows einzelne Haarsträhnen (in Zentimeter Abständen) raushängen lassen. Die Dichte der Strähnen ist frei wählbar. Es sollten allerdings nicht zu viele Haarsträhnen auf einmal genommen werden, da die Cornrows sonst zu dick werden und das Endresultat unnatürlich wirkt.

Schritt 2: Kunst- oder Echthaar strähnenweise als Schlaufe, am besten mit einer Häkelnadel, an der Kopfhaut ca. 3 cm durch die Cornrows ziehen. Die beiden Endsträhnen dann durch die durchgezogene Schlaufe ziehen und durch einen Knoten befestigen. Die Abstände sollten je nach Wunsch-Volumen erfolgen. Diesen Schritt für alle Cornrows wiederholen bis sie vollständig bedeckt sind und die gewünschte Dichte erreicht ist.

Dauer: ca. 2 bis 4 Stunden Haltbarkeit: bei guter Pflege bis zu 3 Monate Wir verschenken gemeinsam mit Kirsten Lock (Top Afro-Haarspezialistin in den USA) 3 „Learn how to Tree Braid“ Dvd’s. Die ersten 3 Leserbriefe zum Thema „My Black Hair“ bekommen die Dvd nach Hause geschickt. Der schönste Leserbrief wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Mails an: info@black-lifestylemag.com Eine Anleitung zur Tree Braid Methode findest Du auch in diversen Videos auf Youtube - Stichwort: Tree Braids/Tree Braiding oder auf der Webseite: www.kristenlock.com


FRÜHLINGSPFLEGE FÜR

TROCKENES HAAR Der Winter ist vorbei, doch auf unseren Köpfen hat er seine Spuren hinterlassen. Nach den Strapazen der vergangen Wintertage sind nicht nur wir in Mitleidenschaft gezogen worden, auch unsere Haare, ob nun Relaxed oder Natural. Das Ergebnis sind meist extrem trockene und brüchige Haare. Die sanften Sonnenstrahlen des Frühlings kommen jetzt wie gerufen, denn die Sonne ist nicht nur Balsam für die Seele, sie wirkt auch wohltuend auf unsere Haare. Der richtige Zeitpunkt, um mit einer Haar-Therapie zu beginnen. Gönne Dir und Deinen Haaren eine intensive Haarkur. Hier sind zwei Kuren zum Selbermachen. Für beide Kuren gilt es die Zutaten gut miteinander zu verrühren und mindestens eine Stunde einwirken zu lassen.

1. Rezept: Sunshine

2. Rezept Breeze

5 Esslöffel Olivenöl ( erhältlich im Lebensmittelladen, ca. 2,99€)

eine halbe Avocado ( erhältlich im Lebensmittelladen, ca. 0,99€)

3 Esslöffel Mandelöl ( erhältlich im Naturkostladen, ca. 3,99€)

2 Esslöffel Honig ( erhältlich im Lebensmittelladen, ca. 0,99€)

3 Teelöffel Limettensaft ( erhältlich im Lebensmittelladen, ca 1,99€)

100g Sheabutter ( erhältlich im Afro-Shop, co 1,99€)

50g Aloe Vera Gel (erhältlich im Naturkostladen, ca. 3,99€) 1 Becher Naturjoghurt ( erhältlich im Lebensmittelladen, ca. 0,99€)

5 Esslöffel Kokosöl ( erhältlich im Naturkostladen, ca. 3,99€) 3 Esslöffel Kokosmilch ( erhältlich im Lebensmittelladen, ca. 0,99€)


E My Story!

Covergirl Daniela - Lisa „Fotografie ist meine größte Leidenschaft!“


Ich fotografiere zwar noch nicht all zu lange, aber über viele Wege habe ich letztlich meine größte Leidenschaft, die Fotografie entdeckt. Eigentlich bin ich Tänzerin und das seitdem ich drei Jahre alt bin. Im Alter von 10 Jahren entdeckte ich zudem meine Liebe für Mode und das Modeln. Ich war schon immer begeistert von den Models in sämtlichen Modemagazinen und wollte immer so sein wie DIE. Deshalb war zuerst das Modeln für mich ein großer Traum. Nach einiger Zeit hab ich dann mein Talent darin entdeckt Mode selbst zu Designen. Ich entwickelte meine Kreative-Seite und zeichnete viele Entwürfe. Meine Vorliebe für das Zeichnen führte mich nach einiger Zeit auch in die Sprayer-Szene. Von da an vertiefte ich meine künstlerische Ader und probierte mich in vielen verschiedenen künstlerischen Aktivitäten aus. So kam auch die Fotografie ins Spiel.

„Und das ist auch das was ich am meisten Liebe.“ In meiner kreativen Experimentierphase hatte ich schon hin und wieder mal ausgefallene Fotos von Freunden gemacht und diese dann selbst bearbeitet. Und das ist auch das was ich am meisten Liebe. Bilder schießen und sie DANN bearbeiten. Da lass ich meiner Kreativität am meisten freien Lauf und dabei kann ich sie auch am besten zur Geltung bringen.

„Mein Weg zur Fotografie“ Mein Weg zur Fotografie war eher zufällig. Ich hatte mir vor einiger Zeit eine Spiegelreflexkamera gekauft, um damit eigentlich Tanzvideos zu machen. Aber zur selben Zeit hatte wir in der Schule im Kunstunterricht ein Fotografie-Projekt und dort konnte ich meine Kenntnisse über die Fotografie vertiefen. Ich habe dort vor allem eine Menge über die Technik gelernt, zum Beispiel über die verschiedenen Kameraperspektiven, Kameraeinstellungen (Großaufnahme, Detailaufnahme, Halbtotale und so weiter), über Arten des Portraits und über die verschiedenen Kompositionen. Abgerundet wurde das Projekt durch eigene Fotos, die wir dann auch selbst bearbeitet haben.


„Von ihrer Fotografie war ich so sehr beeindruckt und sie inspirierte mich...“ Die Bilder eines Freundes, der von der Fotografin Marina Köhnke fotografiert wurde, haben meine Leidenschaft für die Fotografie total entfacht. Von ihrer Fotografie war ich so sehr beeindruckt und sie inspirierte mich, mich mehr mit der Fotografie zu beschäftigen. Auch die “Indie-Szene” hat mich zur Fotografie angespornt. Durch Freunde konnte ich Einblick in diese moderne Lebensweise bekommen. Es geht um Jugendliche, die ihre eigene Art zu leben entwickelt haben.

Mein erstes Shooting: “YOUTH - fucked up Inspiriert durch die Bilder von Mariana Köhnke, beschloss ich noch mehr über die Fotografie zu lernen und stieg in die Fotogruppe eines Arbeitskollegen meiner Mutter ein. Ich fragte ein paar Freunde von mir, ob sie nicht Lust hätten für mich zu Modeln. Als sie zustimmten überlegte ich mir ein Thema für den Shoot und kam auf den Titel: “YOUTH - fucked up”. Damit meine ich Jugendliche, die ihren eigenen Lifestyle entwickelt haben und sich somit von anderen abheben. Ein Thema das für mich die heutige Lage vieler Jugendlicher widerspiegelt.

Meine Träume, Wünsche & Ziele Mein nächstes Projekt wird entweder in Richtung Urban oder Retro gehen - da bin ich aber noch am Überlegen. Mein größter Traum wäre ein Shooting in den Fashion-Metropolen dieser Welt (New York, London oder Paris) zu machen. Und das gerne mit einem bekannten Model. Aber auch die Sehenswürdigkeiten und Gebäude in diesen Metropolen würden mich als Fotomotiv reizen. Ich hätte aber auch nichts dagegen selbst als Model vor Ort geshootet zu werden *SMILE*.


Don’t be Undercover

Be on the Cover!!!

Wir suchen Dich für unser nächstes Cover-Shooting. Bewirb Dich jetzt als Cover Model (männlich/weiblich)

Anzeige Schicke uns ein gut erkennbares, natürliches Foto von Dir (nicht zu stark geschminkt, ohne Sonnenbrille etc.) mit folgenden Angaben:

Alter: Größe: Wohnort: Außerdem interessiert uns warum gerade Du auf das Cover von Black! möchtest. Bilder und Infos an info@black-lifestylemag.com Stichwort: Cover Model


Texter gesucht (männlich/weiblich)! Du schreibst gern Texte oder hast bereits Erfahrungen als Journalist/Redakteur gesammelt? Dann bewirb Dich jetzt mit einer Leseprobe. Schreib uns warum Du gerne für Black! schreiben möchtest, ob und welche beruflichen Erfahrungen Du mitbringst. Redaktionelle Erfahrungen sind kein „Muss“, aber gern gesehen. Kontakt: info@black-lifestylemag.com Stichwort: Texter

Foto Scouts gesucht (männlich/weiblich)! Du bist ständig unterwegs, bist gern auf den besten Parties/Events und Du liebst es zu fotografieren? Dann bewirb Dich jetzt mit Kurz-Info über Dich und max. 3 Fotos (gerne Landschaft/Natur, Event-/Party-Fotos (Menschen) oder Objekte/Gebäude). Füge mindestens einen Satz hinzu, weshalb Du gerne für Black! fotografieren möchtest. Kontakt: info@black-lifestylemag.com Stichwort:: Foto Scout

VJ’s gesucht (männlich/weiblich)! Du gehst gern auf Menschen zu, du liebst es vor der Kamera zu stehen oder Du würdest es zumindest gerne mal ausprobieren? Dann werde Black! Video-Journalist/ Moderator und bewirb Dich jetzt! Schicke uns ein kurzes Video von Dir, in dem Du Dich kurz vorstellst (maximal 2 Minuten). Kontakt: info@black-lifestylemag.com - Stichwort: VJ


war i s d i r i e & TOGETHER FOR AFRICAN WOMEN M i t d e r A k t i o n „To g e t h e r f o r A f r i c a n W o m e n “ u n t e r s t ü t z e n Wa r is D i r i e u n d M ey b o d y w e a r a f r i ka n is ch e Fra u e n i n i h re r Selbständigkeit und finanziellen Unabhängigkeit.

Beruf:

Menschenrechtsaktivistin und Bestsellerautorin

Geboren am:

21. O k t o b e r 19 6 4 i n d e r Re g i o n v o n G a l l a c a i o / S o m a l i a

Lebt in:

Wien, Österreich und Danzig, Polen

Lebensweg:

Wa r is D i r i e v e r l äs s t S o m a l i a m i t 13 J a h re n, a r b e i t e t a ls H a u s m ä d c h e n u n d Re i n i g u n gs k r a f t i n Lo n d o n u n d w i rd m i t 18 J a h re n a l s M o d e l e n t d e c k t . S i e i s t d i e e r s t e s c h w a r z e Fr a u a u f d e m V o g u e C o v e r. A u t o r i n d e s a u t o ­ b i ogra f isch e n Ro ma ns „Wüs t e n b l u m e“, d e r e i n We l t b e s t se l l e r w i rd. E r n e n n u n g z u r U N S o n d e r b o t s c h a f t e r i n 1 9 9 7, z a h l r e i c h e E h r u n g e n f ü r i h r Engagement für Menschenrechte, Gründung ihrer eigenen Foundation „ D e s e r t F l o w e r “, s e i t 2 010 Fr i e d e n s b o t s c h a f t e r i n d e r A f r i k a n i s c h e n U n i o n .

Waris Dirie G e r a d e d a s Te e n a g e r a l t e r e r r e i c h t , s o l l W a r i s D i r i e h e i r a t e n – e i n e n M a n n , d e r f ü n f K a m e l e f ü r s i e bietet und ihr Großvater sein könnte. Ihre Flucht vor der Zwangsheirat führt sie nach London, wo s i e m i t 18 J a h r e n a l s M o d e l e n t d e c k t w i rd . B a l d d a r a u f z i e h t d a s e h e m a l i ge N o m a d e n m ä d c h e n n a c h N e w Yo r k C i t y u n d a v a n c i e r t z u m i n t e r n a t i o n a l e n S u p e r m o d e l. A u c h i m J a m e s B o n d F i l m „ D e r H a u c h d e s To d e s “ i s t s i e z u s e h e n . M i t 3 2 J a h r e n v e r ö f f e n t l i c h t s i e i h r e B i o g r a f i e „ W ü s t e n b l u m e “ und berichtet darin u.a. über die grausamen Rituale, die sie als Kind in Afrika erleiden musste. Das Buch wird ein Weltbestseller und 2008 ver filmt. Auch in weiteren Büchern setzt sich Waris D i r i e m i t i h r e m S c h i c k s a l u n d A f r i k a a u s e i n a n d e r. F ü r i h r E n g a g e m e n t f ü r M e n s c h e n r e c h t e e r h ä l t sie zahlreiche Ehrungen und wird UN ­Sonderbotschaf terin. Mit ihrer eigenen Foundation „Deser t F l o w e r “ s e t z t s i e s i c h f ü r P r o j e k t e i n A f r i k a u n d E u r o p a e i n . S e i t 2 010 i s t W a r i s D i r i e Fr i e d e n s ­ bot scha f terin der Af rika n ischen U n ion. Wei tere I n forma t ionen : w w w.deser t f lower fou nda t ion.org

Ex-Supermodel, Menschenrechtsaktivistin und Bestsellerautorin Waris Dirie engagiert sich mit ihrer eigenen Foundation „Desert Flower“ schon seit mehreren Jahren für Frauen in Afrika. Mit der gemeinsamen Kampagne „Me, Myself and Mey“ - haben Waris Dirie und Mey bodywear die Charity Aktion „Together for African Women“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, benachteiligte Frauen, die auf dem afrikanischen Kontinent leben, in ihrer Selbständigkeit und finanziellen Unabhängigkeit zu unterstützen. Selbst gewebte Schals aus Äthiopien sind die Träger der Charity-Aktion. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf dieser Charity-Schals (je 30.- Euro) geht an die Desert Flower Foundation von Waris Dirie.


Muddi, Du bist einfach die Beste! Alles Gute zum Muttertag

Es ist wieder soweit. Der Muttertag steht vor der Tür. Am 8. Mai 2011 können wir einmal mehr unseren größten Dank aussprechen - an eine ganz besondere Frau, die unser Leben von Kindesbeinen an geprägt hat. Muddi ist einfach die Beste und deshalb ist es schön ihr an diesem Tag eine Freude zu bereiten. Wie wäre es mal mit einer Geschenkidee, an der noch weitere Menschen viel Freude haben können? Foto: www.mey.de/

Unsere Empfehlungen für den Muttertag 2011: Geschenketipp 2: Acqua Di Gioia für „Aqua for Life“ Wasser ist ein kostbares Gut. Diese Wertschätzung ist jedoch nicht bei allen Menschen zu finden. In vielen Ländern ist der Umgang mit Wasser sogar verschwenderisch. Dagegen ist sauberes Trinkwasser für andere keine Selbstverständlichkeit. Es gibt weltweit Menschen, denen kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. Diesen Zustand möchte der italienische Modeschöpfer Giorgio Armani zusammen mit dem “Green Cross International” bekämpfen. Mit der Kampagne „Aqua for Life“ machen sie gemeinsam auf diese Missstände aufmerksam und sammeln in diesem Jahr mindestens 40 Millionen Liter sauberes Trinkwasser. Bei dem ParfümKauf der beiden Giorgio Armani Düfte Acqua Di Giò und Acqua Di Gioia gehen 100 Liter an „Acqua for Life“. Das erste Projekt-Land ist Ghana (Westafrika). In der Kommune Atabui, mit etwa 1100 Einwohnern, soll das humanitäre Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Der Kampf gegen unsauberes Trinkwasser folgt anschließend in weiteren Ländern - weltweit. Weitere Infos unter: www.acquaforlifechallenge.org

Foto: www.giorgioarmanibeauty.com/

Geschenketipp 1: Mey bodywear Der Charity-Schal für „Together for African Women“


SOLANGE versus

BEYONCE welche Sis ist die wahre

Black-Queen? Beyonce - Blackface Was hat sich “Superwoman”Beyonce Knowles bloß dabei gedacht? Des Geldes wegen Blackfacen? Beyonce gehört wohl zu den prominentesten und erfolgreichsten Schwarzen Frauen weltweit. Die Bewunderung vieler junger Frauen und die massenhafte Verehrung junger Männer, kennt kaum Grenzen. Sie ist Weltstar und Schönheitsidol zugleich. Umso enttäuschender, dass sie diesen Status in der L’Officiel Kampagne nicht mit einem positiven Image bereichert hat.

Rückblick. In der diesjährigen Märzausgabe von L’Officiel sollte im Rahmen des 90sten Jubiläums der Einfluss Afrikas auf die Mode der aktuellen Saison in den Vordergrund gestellt werden. Außerdem sollten den afrikanischen Königinnen Tribut gezollt werden. Ein Widerspruch ins sich, den Machern der Zeitschrift schien Beyonce nicht „afrikanisch“ genug. Deshalb wurde ihr mit dunkler Farbe ein klischeehaftes afrikanisches Gesicht verpasst. Damit hat L’Officiel gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen haben sie es geschafft einen ganzen Kontinent auf ein äußeres Merkmal zu reduzieren und gleichzeitig haben sie Geld und Mühe gespart mehrere Models (mit afrikanischer Herkunft) zu engagieren. Die unterschiedlichen Hauttöne der Models hätten ein realistisches Bild über die Vielfalt der afrikanischen Bevölkerung sowie der afrikanischen Königinnen repräsentiert. Das die französischen Macher der Zeitschrift die Realität völlig ignoriert haben, bestätigt ihre diskriminierende Darstellung Kritiker fragten sich, wie Beyonce dieser Art von Kunst zustimmen konnte? Die Zeitschrift The Atlanta Post kann sich Beyonces Verhalten nur durch Versäumnisse im Geschichtsunterricht erklären. Sonst hätte sie sich an die Minstrel - Shows erinnert, in denen sich Weiße mit Schuhcreme das Gesicht bemalten, Schwarze nachäfften und sie stereotypisierten. Wirklich Schade Beyonce, wo doch so viele zu Dir aufschauen!


Solange - Afrostyle Die kleine Schwester von Beyonce Knowles zu sein ist im Grunde genommen, das absolute K.O.- Kriterium, wenn man eine ebenso erfolgreiche Karriere als Sängerin angestrebt. Trotzdem hat es sich Solange zur Aufgabe gemacht aus dem Schatten ihrer omnipräsenten und talentierten Schwester zu treten.

Rückblick. Inzwischen hat Beyonces kleine Schwester verstanden, dass das Ganze nur klappen kann, wenn sie sich nicht als Beyonces Kopie verkauft, sondern als ein ganz anderes Original. Statt wie früher mit wallender ExtentionsMähne präsentierte sich Solange erstmals und unerwartet als Schwarze Sängerin mit ihren natürlichen Haaren und einem Kurzhaarschnitt. Damit konnte sie fürs Erste unglaublich viel Aufmerksamkeit erregen. Der neue Look verlieh ihr eine Natürlichkeit, die man im Mainstream-Musikbusiness nur noch selten zu sehen bekommt. Diesem Druck konnte sie jedoch nicht lange Stand halten. Ihr Kompromiss, Haarverlängerungen im Afro-Look oder Rastazöpfe. Solange versucht zumindest weiterhin sich von ihren MusikerKolleginnen abzuheben und ihren eigenen Stil zu finden. Zwar lautet ihre Devise in Sachen Kleidungsstil genauso üblich wie bei anderen Sängerinnen: auffällig, bunt und sexy; sie kombiniert aber gekonnt moderne Kleidungsstile aus afrikanischen Stoffen und Accessoires. Mit einem Kleid von „Boxing Kitten“ zog sie letztes Jahr bei ihrem Auftritt im Tao Beach alle Blicke auf sich. Das Solange sich als Schwarze Amerikanerin zu den afrikanischen Wurzeln bekennt und ihre Back To The Roots - Einstellung auch optisch authentisch präsentiert, findet viele Nachahmerinnen. Daumen hoch, wir wollen mehr davon sehen Solange!


2011

STREESTYLEZZ Der Fr端hling lockt die Styler aus dem Haus - Applaus!


Die Frühlingslooks dieses Jahr: Stylish Trendy Elegant Klassisch und … Afrolicious

STREESTYLEZZ


Afrika-Tag Am 25. Mai 2011

Let’s celebrate our African Heritage!

Schon gewusst? Am 25. Mai ist Afrika-Tag. Wie im jeden Jahr ist der Anlass dieses Feiertages, die Erinnerung an die am 25. Mai 1963 gegründete Organisation für Afrikanische Einheit. In Addis Abeba (Hauptstadt von Äthiopien) unterzeichneten 30 afrikanische Staaten die Gründungscharta . Später, im Jahr 2001, wird die Nachfolge-Organisation African Union gegründet. In vielen Ländern Afrikas ist der 25. Mai seitdem ein gesetzlicher Feiertag.

Afrika - die Wiege der Menschheit Der afrikanische Kontinent (ca. dreimal so groß wie Europa), mit all seiner Vielfalt, bietet uns besonders an diesem Tag viele Möglichkeiten ihn zu zelebrieren. Damit Du Dich auf diesen Festtag einstimmen kannst, haben wir ein paar Ideen und Vorschläge gesammelt.

Tipp 1: Showcasing your Heritage Trage afrikanische Kleidung, Accessoires oder Frisuren, um diesen Tag zu Ehren. Wenn Du Fan einer afrikanischen Mannschaft bei Fußball der WM 2010 warst, dann hast Du vielleicht noch den einen oder anderen Fanartikel - hol`s raus und zeige Flagge!

Tipp 2: Show your Love for Africa

Nutze die Gelegenheit anderen Afrika aus deiner Perspektive näher zubringen. Lade zum Beispiel Freunde und Bekannte zum Essen ein - wie wäre es mit einem leckeren Gericht aus Afrika. Liebe geht bekanntlich durch den Magen.

Tipp 3: Events mit Themenschwerpunkt Afrika im Mai und Juni 2011: Bei uns im Norden 21. - 29.05.11 - Africa Unity Week Hamburg 10. - 12.06.11 - Afrikafestival Bremerhaven 16 - 19.06.11 - Blue Wave Festival & Camp 2011 Soul to Soul - African Soul (Ostseebäder Binz, Göhren und Kap Arkona) Bei uns im Süden 04. - 11.05.11 - 25. Internationales Dokumen- tarfilmfestival München. Afrikaschwerpunkt 05. - 07.05.11 - Malawi-Tage München 24. - 26.05.11 - BIGSAS Literaturfestival Bay- reuth 27. - 29.05.11 - Hakuna Matata. 3. Afrika Festi val Passau 02. - 05.06.11 - 23. Africa Festival Würzburg 03. - 05.06.11 - 5. Afrika Karibik Fest Oettingen 04. - 05.06.11 - Afrika-Festival - München 09. - 12.06.11 - Afrika-Festival Nürnberg 11. - 12.06.11 - Afrika Festival Reutlingen AFR

Bei uns im Westen 27. - 29.05.11 - Afrika-Orient-Festival (Burg Satzvey Mechernich) 22. - 28.06.11 - africologne-FESTIVAL Köln Bei uns im Osten 04. - 08.05.11 - XXVI. Black International Cinema Berlin Bei unseren Nachbarn in Österreich 13. - 21.05.11 KENTEFESTIVAL Wien Bei unseren Nachbarn in der Schweiz 08. - 13.06.11 - 21. Afro-Pfingsten Festival Winterthur


ALTONALE vom 01. bis zum 19. Juni 2011

multikulturelles

Entertainment in Hamburg-Altona

Jedes Jahr im Juni ist es wieder so-

weit. Bereits zum 13. Mal lädt die Altonale zur multikulturellen Vielfalt ein. Den meisten Hamburgern ist der Stadtteil Altona längst als multikulturelles Szene -Viertel bekannt. Hier prägen die unterschiedlichsten Menschen das Straßenbild. Von alternativ bis konservativ, von jung bis alt, von Familienclans bis zum Single. Das harmonische Zusammenleben all dieser Menschen sorgt für einen besonderen Flair. Ziele der Altonale sind in erster Linie die Vielfältigkeit und die gegenseitige Akzeptanz im Stadtteil zu fördern. Darüber hinaus bietet die Altonale den Rahmen für lebendige Dialoge zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen. Nicht nur, aber vor allem für Hamburg-Touristen bietet das knapp dreiwöchige Programm der Altonale die passende Gelegenheit Hamburg mal von seiner multikulturellsten Seite kennenzulernen. Besucher erwartet eine Mischung aus diversen Kulturveranstaltungen und kommerziellen Angeboten.

Fotos: Mona Blumtritt

Weitere Infos unter: www.altonale.de


Cover Foto credit: Monika Faßmer/ www.bilderreich.eu Muster Outfits 1. designer: bets johnson credit: dan and corinna lecca 2. l.a.m.b by gwen staphani 3. diane von furstenberg credit: dan and corinna lecca Farbexplosion 1.Marc by Marc Jacobs 2. Rachel Roy credit: dan and corinna lecca 3.Peter Som Jumpsuit 1.Cacharel credit: Mateo Volta 2. Martin Grant credit: Mateo Volta 3. Mischka Badgley Beyonce: Foto: L’Officiel Solange mit Wax-Print Kleid: Foto: Al Powers Solange und Beyonce: Foto: Seth Browarnik Boxing Kitten Lookbook S/S 2011 Motsi Mabuse Pressefotos

Tree Braids Fotos: Kirsten Lock

Adressbook/Quellen www.altonale.de www.au.int/ www.boxingkitten.com www.hm.com/ www.imaxtree.com www.kristenlock.com www.mey.de www.motsi-mabuse.de/ www.officiel.com.ua/ www.vogue.it www.worldredeye.com

Daniela-Lisa Fotos: Daniela-Lisa

Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Sessilee Lopez Fotos: H&M Foto: Vogue Italia Be Who You Want To Be Grafik: Alexander Schwarz

Waris Dirie Fotos: Mey bodywear Altonale Fotos: Mona Blumtritt Streetstylezz Fotos: Hibba Farouk, Heike KankamBoadu

Mona Blumtritt (Satz/Layout, Fotos) Monika Faßmer (Cover Foto) Hibba Farouk (Text, Fotos) Alexander Schwarz (Grafik) Karolin Darame (Lektorat) Yasaman Ghadimpour (Recherche) Kathrin Naujoks (Recherche) Heike Kankam-Boadu (Text, Fotos)


bis bald..


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.