Feuerschuh

Page 1

Carlsen in der Schule . Ideen für den Unterricht

Unterrichtsmodell für die Klassen 3-4 Aufwand: 11–15 Unterrichtsstunden Autorin: Katrin Manz

Behandelte Themen in Stichworten • • • • •

Hänseleien Vater-Sohn-Beziehung Erlebnisse während einer Wanderschaft Erkennen der wahren Werte Entwicklung des Selbstbewusstseins

Ursula Wölfel

Feuerschuh und Windsandale 96 Seiten Umschlagbild und Illustrationen von Bettina Wölfel ab 8 Jahren Carlsen Taschenbuch 390 ISBN 978-3-551-35390-5

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg


Inhaltsverzeichnis

Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

„Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

u

u.1................ Behandelte Themen in Stichworten ................................................ 4 u.2................ Leseprobe........................................................................................ 4 u.3................ Inhalt.............................................................................................. 5 u.4................ Die Autorin .................................................................................... 6 u.5................ Erzählstruktur und Sprache............................................................. 6 u.6................ Hauptmotivik und Hauptthemen ................................................... 7 u.7................ Didaktische Überlegungen.............................................................. 7

Lektürebegleitende Hilfen

l

l.1................. Tabellarische Kapitelübersicht......................................................... 8 l.2................. Figurenkonstellation ..................................................................... 10 l.3................. Methodische Anregungen ................................................................. ...................... inkl. Übersicht über die Unterrichtseinheit ................................... 10 l.4................. Literaturtipps................................................................................ 14

Kopiervorlagen

k

k.1 ................ Lesezeichen und Zeilometer.......................................................... 15 k.2 ................ Informationen zum Buch...........................................................16ff. k.3 ................ Tim .............................................................................................. 18 k.4 ................ Die anderen Kinder ...................................................................19ff. k.5 ................ Das Familienfest ........................................................................21ff. k.6 ................ Die Erlebniserzählung................................................................... 24 k.7 ................ Tim will nicht mehr Tim sein ....................................................... 25 k.8 ................ Das Geschenk – ein großes Geheimnis ......................................... 26 k.9 ................ Neunhundert Minuten vor Geburtstag ......................................... 27 k.10.............. Der große Abschied und hundert Millionen Löwenmüte ...........28ff. k.11.............. Tims Abenteuer ............................................................................ 31 k.12.............. Die fürchterliche Alma.................................................................. 32 k.13.............. Das Wanderschusterlied ................................................................ 33 k.14.............. Ein uralter Fisch und ein uralter Wal .........................................34ff. k.15.............. Von der Finsternis, dem Angsthasen und den Sternen................... 36 k.16.............. Die Geschichte vom schwarzen Schaf ........................................37ff. k.17.............. Das Gedicht vom schwarzen Schaf.............................................40ff. k.18.............. Bastele dir dein eigenes Schaf .....................................................42ff. k.19.............. Die Geschichte ohne Ende.........................................................44ff. k.20.............. Die Ärgernase ............................................................................... 46

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

2


Inhaltsverzeichnis

Kopiervorlagen

Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

k

k.21.............. Ein leichtsinniger Tag.................................................................47ff. k.22.............. Die Heimkehr...............................................................................49 k.23.............. So viele Geschichten ..................................................................50ff. k.24.............. Feedback-Fragen zum Buch .......................................................52ff.

Infotexte /Exkursthemen

i

i.1................. Der Schuster – Infotext................................................................. 54 i.2................. Der Schuster – Aufgaben zum Infotext ......................................... 55 i.3................. Der Sternenhimmel – Infotext ...................................................56ff. i.4................. Der Wanderfalke – Infotext .......................................................... 58 i.5................. Der Wanderfalke – Aufgabe zum Infotext ..................................... 59

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

3


Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

4

„Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

u

Behandelte Themen in Stichworten • • • • •

u.1

Hänseleien Vater-Sohn-Beziehung Erlebnisse während einer Wanderschaft Erkennen der wahren Werte Entwicklung des Selbstbewusstseins

Leseprobe Früh am nächsten Morgen wanderten sie zum Dorf hinunter. Der Vater bekam Arbeit in einem Bauernhof. Tim ging auf die Straße. Dort spielten die Kinder Fußball. „Seht euch den Dicken an!“, rief einer. Er zeigte mit dem Finger auf Tim. Alle starrten ihn an und lachten. „Ihr Blöden!“, sagte Tim so leise, dass keiner es hören konnte. Er spürte, wie er einen roten Kopf bekam. Er lief zum Vater. „Was gibt es?“, fragte der. Er merkte, dass Tim wieder traurig war. „Hier ist es genauso wie zu Hause“, sagte Tim. „Sie lachen mich aus, weil ich dick bin. Weshalb muss ich nur so schrecklich aussehen?“ „Aber du siehst doch nicht schrecklich aus!“, rief der Vater. „Du siehst wie Tim aus. Auf der ganzen Welt gibt es nur einen einzigen Tim Feuerschuh. Und der ist nun einmal dick. Du musst dich daran gewöhnen.“ „Aber ich will und will und will nicht!“, rief Tim. „Ich werde jetzt einfach nichts mehr essen, bis ich dünn bin.“ „Davon wirst du nur krank. Aber iss nicht mehr so viel Zuckerzeug. Und hör auf dich zu ärgern, davon wirst du nur noch dicker und trauriger, und vom Traurigsein wirst du noch kränker. Auch das kleine schwarze Schaf ist krank geworden. Ich will dir die Geschichte erzählen: Also, es war einmal ein kleines schwarzes Schaf. Alle anderen Schafe in der Herde waren weiß. Sie meinten jedenfalls, sie wären weiß. Eigentlich sahen sie mehr grau aus. Aber zu dem kleinen Schwarzen sagten sie: ‚Böh! Du bist aber scheußlich schwarz!‘ Und dann war das schwarze Schäfchen traurig. Es lief fort und versteckte sich. Einmal stellte es sich sogar drei Stunden in einen tiefen Bach. Doch der konnte es auch nicht weiß waschen. Es bekam nur einen Schnupfen von dem kalten Wasser. Da lief es zu einer anderen Herde. Aber da war alles genauso. ‚Böh!‘, machten die fremden Schafe. ‚Habt ihr schon so etwas Schwarzes gesehen? Alle Schafe müssen weiß sein!‘ Da dachte das arme Schäfchen, Gott hätte sich vielleicht bei ihm geirrt mit der schwarzen Farbe. Es wollte zu ihm gehen und ihn bitten es weiß zu machen wie die anderen Schafe. Erst kam es an das kleine Himmelstor. Der Türhüter wollte es nicht vorüberlassen, weil es so schwarz war. Aber es machte sich ganz klein und schlüpfte an ihm vorbei. Der Türhüter am mittleren Himmelstor hatte

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

u.2


Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

5

Mitleid mit ihm, weil es so schwarz sein musste. Deshalb ließ er es weiterlaufen. Und der Türhüter am letzten, großen Himmelstor, der rief: ‚Ach, wie hübsch! Ein schwarzes Schäfchen! Du gefällst mir aber gut!‘ Und er führte es weiter. Nun bekam das Schäfchen plötzlich Angst. Vielleicht wollte Gott keine schwarzen Schafe sehen? Doch da rief der freundliche Türhüter: ‚Wie wunderschön hast du alles gemacht, großer Vater! Ist dies nicht ein wunderschönes schwarzes Schaf? Gewiss hast du es besonders lieb!‘ Und Gott sagte: ‚Ja!‘ Das hörte das Schaf laut und deutlich. Mehr sah und hörte es nicht. Aber nun war es glücklich. Es rannte zurück zu seiner Herde. ‚Böh!‘, machten die anderen Schafe. ‚Das hässliche Schwarze ist wieder da.‘ Aber das schwarze Schaf konnte nur noch glücklich sein. ‚Ja‘, sagte es, ‚ich weiß, ich bin schwarz.‘ Und es fraß sein Gras und war immer freundlich zu den anderen Schafen. Die gewöhnten sich schließlich an ihr schwarzes Brüderchen und ließen es in Ruhe.“ „Meinst du, ich wäre auch ein Schaf?“, fragte Tim. „Manchmal!“, sagte der Vater. „Sonst wüsstest du doch, wie langweilig es wäre, wenn alle Leute gleich aussähen. Aber ich kaufe dir nie mehr einen Dauerlutscher.“ „Das tust du ja doch nicht!“, rief Tim. Er lief zu den Kindern. „Da ist der Dicke wieder!“, riefen sie. Ein großer Junge sagte: „Der könnte Tormann sein. Er ist so schön fett. Kein Ball würde an ihm vorbeigehen.“ Fett sagte er! Tim schluckte zweimal, dann sagte er: „Wenn ich mitspielen darf, will ich gern Tormann sein.“ „Der gefällt mir!“, sagte der Große. „Das ist kein Übelnehmer.“ Tim musste den Kindern seinen Namen sagen und ihnen erzählen, woher er kam. Sie fanden es gut, dass er eine so große Wanderung machte. Bestimmt würde er unterwegs ein bisschen dünner. Das sagte ein Mädchen. Den ganzen Tag blieb Tim mit den Kindern zusammen. Nachmittags spielten sie Indianer. Tim bekam den Namen „Wandernder Fettkloß“. Und darüber war er kein bisschen beleidigt. Es wurde ein ganz besonders schöner Tag.

u.3

Inhalt „Also: Wie der arme Junge Ichwollte-Ichhätte-Ichkönnte sich so ganz unzufrieden und dumm und blöd fühlte von der vielen Wünscherei, da el ihm endlich etwas ein. Er wünschte sich nämlich einfach überhaupt nichts mehr, nichts und gar nichts! Fertig. Die Geschichte ist aus.“ (S. 92) Der siebenjährige Tim, der mit seinen Eltern in

Die Eltern von Tim bedrückt es, dass sich ihr Sohn

einem intakten und liebevollen Elternhaus groß

unwohl fühlt und immer wieder davon spricht,

wird, ist dennoch nicht zufrieden. Zwei Umstände

gern ein anderer sein zu wollen. Doch statt ihn zu

belasten ihn stark: Zum einen wird er von anderen

belehren und ihm vorzuhalten, dass er sich eigent-

Kindern aufgrund seines Übergewichts gehänselt,

lich glücklich schätzen könne, gehen seine Eltern,

zum anderen leidet er darunter, dass er in beschei-

besonders der Vater, behutsamer vor. Zunächst

denen Verhältnissen aufwächst.

bekommt Tim zu seinem Geburtstag selbst geschu-

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg


Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

sterte Schuhe geschenkt: ein kleines Paar für sich

lungsreise zu sich selbst. An vielen Stellen macht

und ein großes für seinen Vater. Mit diesen und

ihm der Vater deutlich, was die wirklichen Werte

den selbst genähten Rucksäcken wollen beide unter

des Lebens sind und welche innere Einstellung die

den Namen Feuerschuh und Windsandale im

Menschen glücklich macht. Meist erzählt der Vater

Sommer auf Wanderschaft gehen. Der Vater, von

eine Geschichte, um seinem Sohn das Verständnis

Beruf Schuster, will unterwegs auf den Bauernhö-

unterschiedlicher Situationen zu erleichtern.

6

fen arbeiten, so dass sie der Mutter etwas Geld von ihrer Reise zuschicken können.

Die Reise endet für Tim und seine Eltern erfolgreich. Zwar ist Tim nicht dünner geworden, aber

Der Sommer kommt und die beiden treten ihre

seine Einstellung zu sich selbst hat sich geändert. Er

Reise an. Unterwegs erleben sie nicht nur einige

ist zufriedener mit sich und seiner Umwelt.

Abenteuer, für Tim beginnt auch eine Entwick-

u.4

Die Autorin Ursula Wölfel, 1922 geboren, stammt aus Duisburg. Sie studierte zunächst Germanistik, Geschichte, Psychologie und Philosophie. 1943 heiratete sie und ein Jahr später kam ihre Tochter Bettina – die Illustratorin des Buches – zur Welt. Nach dem Krieg arbeitete Ursula Wölfel als Schulhelferin, absolvierte ihre Lehrerausbildung und unterrichtete an einer Sonderschule in Darmstadt. Ihr erstes Kinderbuch erschien 1959. Seit 1961 lebt Ursula Wölfel als freie Schriftstellerin im Odenwald. Ihre Bücher wurden mit vielen nationalen und internationalen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt und in viele Sprachen übersetzt. Bereits achtmal wurden ihre Titel für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Für ihr Gesamtwerk erhielt sie den 1991 erstmals verliehenen Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises.

u.5

Erzählstruktur und Sprache Das 96-seitige Kinderbuch ist in 15 kurze Kapitel

schichte seines Vaters zu Ende. Auch an diesem

gegliedert, deren Titel den Inhalt zusammenfassen.

Rollenwechsel von Zuhörer und Erzähler wird die

Der Zeitraum der Erzählung umfasst einige Wochen.

Emanzipation des Jungen deutlich. Allen Geschichten ist gemeinsam, dass sie sich auf das Geschehen

Die linear strukturierte Handlung wird in personaler

der Rahmenhandlung beziehen und Tim sein eige-

Erzählweise mit Fokus auf den Jungen Tim wieder-

nes Handeln vor Augen halten. So enthält jede der

gegeben. Integriert in die Rahmenhandlung sind

Geschichten eine Moral, die sich auch an den Leser

neun in sich abgeschlossene Geschichten, von denen

richtet.

der Vater acht seinem Sohn erzählt. Die neunte Geschichte im vorletzten Kapitel erzählt Tim seinem

Das Geschehen wird mit großem Einfühlungsver-

Vater und im letzten Kapitel erzählt er eine Ge-

mögen leicht verständlich dargestellt. Die erzählen-

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg


Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

den Passagen werden durch zahlreiche Dialoge

überschaubaren Länge, der kindgemäßen Sprache,

unterbrochen, die zur Lebendigkeit des Buches bei-

des Spannungsbogens und der unterschwellig ver-

tragen. Eine Vielzahl gelungener Illustrationen von

mittelten Informationen über die wirklich wichti-

Bettina Wölfel lockern den Text auf und tragen

gen Werte im Leben auch für wenig lesemotivierte

zum Verständnis bei. Das Buch ist aufgrund der

Schüler geeignet.

Hauptmotivik und Hauptthemen Das Hauptthema des Buches ist die Entwicklung

allem froh ist, mit einem so rücksichtsvollen Mann

des Jungen Tim. Langsam, aber stetig findet er zu

verheiratet zu sein. Die bescheidenen Verhältnisse,

sich selbst und baut sein Selbstbewusstsein auf.

in denen Tim aufwächst, und der Wunsch nach

7

u.6

einer Veränderung in materieller Hinsicht ist für Einige Randthemen wirken unterstützend auf diese

ihn zunächst ein zentrales Thema, ferner die Unzu-

Hauptmotivik, wie etwa der einfühlsame Vater, der

friedenheit mit dem eigenen Erscheinungsbild und

mit seinen Geschichten Mut machen und Einsich-

die Reaktion der Umwelt darauf.

ten wecken möchte und trotz besseren Wissens an einigen wenigen Stellen zu erkennen gibt, dass

Letztlich ist das Buch bestimmt von dem Motiv der

er unter Tims Unzufriedenheit leidet; oder die

Entwicklung während einer Wanderschaft, das in

Mutter, der die Armut nichts ausmacht, da sie vor

der Literatur ein stark verankerter Topos ist.

u.7

Didaktische Überlegungen Das Buch „Feuerschuh und Windsandale“ eignet

Die zwei wesentlichen Botschaften an die Leser des

sich in besonderer Weise für den Unterricht, weil

Buches sind: 1. Du bist okay, so wie du bist, und 2.

es den Kindern bekannte Probleme thematisiert und

Lass dies die anderen spüren.

dabei den Bogen nicht überspannt. Eine Vielzahl der problemorientierten Kinder- und Jugendbücher

Neben der Hauptproblematik finden sich als posi-

stellen Situationen überspitzt dar, so dass sie nicht

tive Elemente eine intakte kleine Familie, eine

nur konstruiert wirken, sondern Schülerinnen und

Wanderschaft mit vielen eindrucksvollen Naturer-

Schüler eher vom Lesen abschrecken, als sie dazu

lebnissen und die Erkenntnis, dass es nicht die

zu verlocken. „Feuerschuh und Windsandale“ ist

großen Dinge sind, die zur Zufriedenheit führen.

ein Kinderbuch, das Probleme leise anspricht und einen Lösungsweg vorschlägt, der nicht von außen

Eine Vielzahl von Textpassagen laden zu einem

aufgesetzt wirkt. So werden etwa die hänselnden

kreativen, sinnvollen und lesekompetenzfördern-

Kinder nicht als bösartig, sondern eher als unwis-

den Umgang mit der Lektüre im Deutschunter-

send dargestellt. Dass dies realitätsfern sein mag,

richt ein.

könnte im Unterricht thematisiert werden. Klar ist aber auch, dass sich in der Einstellung der Opfer etwas ändern muss, um nicht weiterhin eine Zielscheibe abzugeben.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg


Feuerschuh und Windsandale / lektürebegleitende Hilfen Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

Lektürebegleitende Hilfen

l

Tabellarische Kapitelübersicht Kapitel 1

Titel Von Tim, den

Seiten 7-10

anderen Kindern und

Inhalt Tim, seine Eltern und seine Probleme werden vorgestellt.

einem Familienfest 2

Tim will nicht mehr

11–14

Tim ist mit sich unzufrieden. Der Vater erzählt

Tim sein und die

die Geschichte von dem dicken König Tim, der

Geschichte von einem

trotz seiner Leibesfülle ein glückliches Leben führt.

dicken König 3

Neunhundert Minuten

15–19

Tim kann seinen Geburtstag kaum abwarten.

vor Geburtstag und die

Der Vater erzählt die Geschichte von einem

Geschichte von einem

Mann, der jeden Tag Geburtstag haben wollte.

dummen Mann 4

Feuerschuhe, Wind-

20–24

Tim hat Geburtstag und bekommt die neuen

sandalen und ein

Schuhe, den Rucksack und die „Reise“ geschenkt.

großer Plan

Tim und seine Eltern erfinden die Namen Feuerschuh und Windsandale für sich.

5

Der große Abschied

25–29

und hundert Millionen

Tim und sein Vater treten die Reise erwartungsvoll an.

Löwenmüte 6

Es fängt wirklich an

30–33

und Tim erlebt ein

Tim erlebt sein erstes „Abenteuer“: Eine Maus raschelt im Laub.

Abenteuer 7

Die fürchterliche

34–40

Tim hilft einem Mädchen die Kühe von der

Alma und der

Weide in den Stall zu treiben, dabei büxt die Kuh

großartige Tim

Alma mit ihm aus.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

8

l.1


Feuerschuh und Windsandale / lektürebegleitende Hilfen Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

Kapitel 8

9

Titel

Seiten

Inhalt

Tim auf der Brücke

41–46

Tim fällt in einen Bach und der Vater erzählt eine

und die Geschichte von

Geschichte von einem uralten Fisch, der es an

einem uralten Fisch

Land fürchterlich fand.

Von der Finsternis,

47–52

dem Angsthasen und

Tim und sein Vater verlaufen sich im Wald und verbringen dort die Nacht.

den Sternen 10

Tim ist immer noch

53–58

Tim trifft erneut auf Kinder, die ihn ärgern.

dick und die Geschichte

Daraufhin erzählt der Vater die Geschichte von

von einem schwarzen

einem schwarzen Schaf, das anfangs unglücklich

Schaf

über seine Farbe ist, am Ende jedoch zufrieden mit ihr.

11

Die Medizinmütze

59–68

Tim und sein Vater bekommen ein Paket von der

und eine Geschichte

Mutter. Tim ist unzufrieden, weil sie zu Fuß unter-

ohne Ende

wegs sein müssen. Der Vater erzählt die Geschichte von einem Jungen, der jeden Wunsch erfüllt bekommt und unglücklich darüber ist.

12

13

Regenwetter, schlech-

69–73

Tim hat erneut schlechte Laune, doch sein Vater

te Laune und eine

versteht sie zu bessern, indem er eine Geschichte

Nasengeschichte

von einer Frau erzählt, die sich ständig ärgert.

Der vergrabene Schatz

74–78

Tim würde gern einen Schatz finden. Auch diesem

und die Geschichte

Wunsch begegnet der Vater mit einer Erzählung,

vom Glücksschwein

die verdeutlicht, dass Reichtümer allein nicht zum Glück führen.

14

Ein leichtsinniger Tag

79–87

Tim und sein Vater genehmigen sich eine Pause.

und die Geschichte

Während der Vater einschläft, geht Tim auf

von den beiden Wan-

Erkundungstour und hätte sich beinahe verlaufen.

derfalken

Er erzählt von seinem Erlebnis in Form einer Geschichte.

15

Die Heimkehr und

88–93

Tim und sein Vater kehren heim und Tim erklärt

das Ende der Ge-

seinen Eltern, dass er mit sich und seiner Umwelt

schichte ohne Ende

zufrieden ist und kein anderer mehr sein möchte.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

9

l.1


Feuerschuh und Windsandale / lektürebegleitende Hilfen Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

10

l.2

Figurenkonstellation Vater Windsandale

Vater Windsandale

andere Kinder

andere Kinder Mutter

Mutter

Tim vor der Wanderschaft

Tim nach der Wanderschaft Tim Feuerschuh

l.3

Methodische Anregungen Die Tabelle dient als Vorschlag für eine Gliederung

punkte beschränkt. Neben dem Bereich „Lesen –

der Unterrichtseinheit im Deutschunterricht einer

mit Texten und Medien umgehen“ wurde auch der

dritten oder vierten Grundschulklasse. Die Anzahl

Bereich „Schreiben“ in die Kopiervorlagen einbezo-

der Stunden ist notwendig, um den Inhalt der Lek-

gen. So kann mit der Lektüre motivierend, sinnvoll,

türe verstehen und angemessen mit ihm arbeiten

zielgerichtet und integrativ im Deutschunterricht

zu können. Die Einheit kann je nach Lust, Zeit

gearbeitet werden.

und gewähltem Schwerpunkt um die ausgewiesenen „Zusatz“-Vorschläge erweitert oder auch durch

Die Unterrichtseinheit eignet sich auch für die

eigene Ideen ergänzt oder ersetzt werden. Dies ver-

Durchführung eines Projekts. Allerdings sollte die

ändert natürlich die Stundenanzahl – ebenso wie

Einheit in diesem Fall etwas „aufgelockert“ werden.

die Tatsache, ob in der Schule oder zu Hause gele-

So können zum Beispiel ein gesundes Frühstück,

sen wird. Selbstverständlich sind die Kopiervorlagen

verschiedene Rollenspiele oder ein Wandertag

aus den „Zusatz“-Stunden auch zur Differenzierung

durchgeführt werden.

unterschiedlich leistungsstarker Schülerinnen und Schüler einsetzbar.

Die Kopiervorlagen sind auch als Lesetagebuch zu verwenden. Dies ist allerdings nur Kolleginnen und

Die Methoden sind so ausgewählt, dass die zu

Kollegen zu empfehlen, die mit ihrer Klasse bereits

erwerbenden Kompetenzen, die die Bildungsstan-

Lektüreerfahrung im Deutschunterricht gesammelt

dards im Fach Deutsch für die Primarstufe vorge-

haben. Sollte Feuerschuh und Windsandale die erste

ben, berücksichtigt werden. Um den Rahmen nicht

Ganzschrift sein, die im Unterricht gelesen wird, ist

zu sprengen und die Übersichtlichkeit zu erhalten,

die „traditionelle“ Vorgehensweise vorzuziehen.

sind sie in der Tabelle auf die relevanten Unter-

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg


Feuerschuh und Windsandale / lektürebegleitende Hilfen Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

Übersicht über die Unterrichtseinheit Stunde

Arbeits- und

Kopiervorlage

Bildungsstandards

Arbeitsblatt 1

· gezielt einzelne Informationen suchen

k k.2

· eigene Gedanken zu Texten entwickeln

Arbeitsblatt 2

· zentrale Aussagen eines Textes erfassen

Textgrundlage 1 (Einstieg)

2

S. 7–10

k k.3 3

S. 7–10

Arbeitsblatt 3 k k.4

und wiedergeben · zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben · lebendige Vorstellungen beim Lesen und Hören literarischer Texte entwickeln · bei der Beschäftigung mit literarischen Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen zeigen

· Zusatz

S. 7–10

Arbeitsblätter 4+5 k k.5, k k.6

· Schreibabsicht, Schreibsituation, Adressaten und Verwendungszusammenhang klären · sprachliche und gestalterische Mittel und Ideen sammeln · verständlich strukturiert, adressatenund funktionsgerecht schreiben · nach Anregungen schreiben · Texte auf Verständlichkeit und Wirkung überprüfen

4

S. 11–14

Arbeitsblätter 6+7

· Texte genau lesen

k k.7, k k.8

· zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben · bei der Beschäftigung mit literarischen Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen zeigen · eigene Gedanken zu Texten entwickeln

5

S. 15–19

Arbeitsblatt 8 k k.9

· zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

11

l.3


Feuerschuh und Windsandale / lektürebegleitende Hilfen Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

Stunde

Arbeits- und

Kopiervorlage

Bildungsstandards

Infotext k i.1

· verschiedene Arten von Sach- und

Textgrundlage · Exkurs

S. 10, 20–24

Gebrauchstexten kennen Aufgaben zum

· altersgemäße Texte sinnverstehend lesen

Infotext k i.2

· Verfahren zur ersten Orientierung über einen Text nutzen · Texte genau lesen · zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

6

S. 25–29

Arbeitsblatt 9

· lyrische Texte kennen

k k.10

· handelnd mit Texten umgehen: umgestalten · Gedichte vortragen, auch auswendig

· Zusatz

S. 30ff.

Arbeitsblatt 10

· Text(stellen) begründet auswählen

k k.11

· gezielt einzelne Informationen suchen · zentrale Aussagen eines Textes erfassen und mit eigenen Worten wiedergeben

· Zusatz

S. 34–40

Arbeitsblatt 11

· altersgemäße Texte sinnverstehend lesen

k k.12

· zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

· Zusatz

S. 41–42

Arbeitsblatt 12

· lyrische Texte kennen

k k.13

· handelnd mit Texten umgehen: umgestalten · Texte zum Vorlesen vorbereiten und sinngestaltend vorlesen

· Zusatz

S. 41–46

Arbeitsblatt 13 k k.14

· verschiedene Arten von Sach- und Gebrauchstexten kennen · gezielt einzelne Informationen suchen · Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Texten finden

7

S. 47–52

Arbeitsblatt 14

· Texte genau lesen

k k.15

· Texte mit eigenen Worten wiedergeben · bei der Beschäftigung mit literarischen

Infotext k i.3

Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen zeigen

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

12

l.3


Feuerschuh und Windsandale / lektürebegleitende Hilfen Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

Stunde

Arbeits- und

Kopiervorlage

Bildungsstandards

Arbeitsblatt 15

· nach Anregungen (Texte, Bilder ...)

Textgrundlage 8

S. 53–58

k k.16

eigene Texte schreiben · sich an Gesprächen beteiligen

· Zusatz

S. 53–58

Arbeitsblatt 16

· lyrische Texte kennen

k k.17

· handelnd mit Texten umgehen · Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Texten finden · Gedichte vortragen, auch auswendig

· Zusatz

S. 53–58

Arbeitsblatt 17

· handelnd mit Texten umgehen

k k.18 9

S. 59–68

Arbeitsblatt 18 k k.19

· verständlich strukturiert, adressatenund funktionsgerecht schreiben · nach Anregungen schreiben · bei der Beschäftigung mit literarischen Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischen menschliche Beziehungen zeigen

· Zusatz

S. 69–73

Arbeitsblatt 19 k k.20

· bei der Beschäftigung mit literarischen Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischen menschliche Beziehungen zeigen

· Exkurs

S. 79–87

Infotext k i.4

· verschiedene Arten von Sach- und Gebrauchstexten kennen

Aufgaben zum

· altersgemäße Texte sinnverstehend lesen

Infotext k i.5

· Verfahren zur ersten Orientierung über einen Text nutzen · Texte genau lesen · zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

10

S. 79–87

Arbeitsblatt 20

· Texte genau lesen

k k.21

· zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben · handelnd mit Texten umgehen

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

13

l.3


Feuerschuh und Windsandale / lektürebegleitende Hilfen Feuerschuh und Windsandale / „Feuerschuh und Windsandale“ im Unterricht

Stunde

Arbeits- und

Kopiervorlage

Bildungsstandards

Arbeitsblatt 21

· bei der Beschäftigung mit literarischen

14

l.3

Textgrundlage 11

S. 88–93

k k.22

Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischen menschliche Beziehungen zeigen · eigene Gedanken zu Texten entwickeln

· Zusatz

Ganzschrift

Arbeitsblatt 22 k k23

· Zusatz

Ganzschrift

Arbeitsblatt 23 k k24

· zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben · die eigene Leseerfahrung beschreiben und einschätzen · Begründungen und Erklärungen geben · zu Texten Stellung nehmen und mit anderen über Texte sprechen

Es wird empfohlen, zu diesem Buch ein gesondertes Heft oder eine Mappe anzulegen, in das/die alles geschrieben, gemalt und gezeichnet wird, was in Zusammenhang mit der Lektüre steht. Das können auch freiwillige Arbeiten sein, zum Beispiel bearbeitete Ergebnisse von Internetrecherchen.

Literaturtipps Weitere Bücher von Ursula Wölfel im Carlsen Verlag: Ein Haus für alle Der rote Rächer und die glücklichen Kinder Joschis Garten Mein Weihnachts-Vorlesebuch Fliegender Stern

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

l.4


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Lesezeichen und Zeilometer

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

15

k.1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Das Lesezeichen und Zeilometer soll dich durch diese Lektüre begleiten. Ein Zeilometer ist eine Hilfe beim Arbeiten mit Texten. Wenn du es an den Rand des Buches anlegst, nummerieren die Zahlen rechts und links die Zeilen, so dass du dich gezielt mit deinen Mitschülern über einzelne Textstellen austauschen kannst. Gestalte dein Zeilometer farbig, dann hast du noch mehr Freude daran.


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 1a: Informationen zum Buch

k.2

Schau dir das Buch genau an und fülle anschließend die Lücken!

Das Buch „Feuerschuh und Windsandale“ wurde von im Jahr

Die Illustrationen (Bilder) sind von gezeichnet. Sie ist die Tochter der Autorin.

Erschienen ist es im Es hat insgesamt

Verlag. Seiten.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

16

geschrieben.


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 1b: Informationen zum Buch Der Klappentext verrät dir schon eine ganze Menge über Tim. Womit ist er unzufrieden?

Hast du eine Vermutung, worum es sich bei den Begriffen „Feuerschuh“ und „Windsandale“ handeln könnte?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

17

k.2


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

18

k S. 7-10

k.3

Arbeitsbla 2: Tim

Die Hauptgur der Geschichte heißt Tim. Tim ist ein Junge, der viele Dinge an sich und in seinem Leben nicht mag. Dabei besitzt er sehr viel Wertvolles, viel mehr, als ihm selbst bewusst ist. Im ersten Kapitel „Von Tim, den anderen Kindern und einem Familienfest“ erfährst du eine Menge über ihn. Ergänze seinen Steckbrief!

Name: Alter: Aussehen: Wohnort: Wohnung: Vater: Mutter: Job:

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 3a: Die anderen Kinder

k S. 7-10

Tim ergeht es wie vielen Kindern. Er wird von anderen gehänselt. Die Kinder nennen ihn:

m Auch wenn sie es wohl nicht böse meinen, tun die Spitznamen Tim weh und machen ihn zornig. Er schreit:

m Was unternimmt Tim noch, damit ihn seine Mitschüler nicht auslachen?

Nützt ihm sein Verhalten etwas?

m

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

19

k.4


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 3b: Die anderen Kinder

m

k S. 7-10

m

Tim bendet sich in einem Kreislauf. Schau dir die Bilder an, sie

m

sollen den Kreislauf darstellen. Kannst du ihn erklären?

Sicherlich kennst auch du Kinder, die Späße auf Kosten anderer machen. Überlege dir mögliche Gründe für ihr Verhalten!

Gibt es Möglichkeiten für Tim, die Hänseleien zu beenden? Welche könnten das sein?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale “ © Carlsen Verlag Hamburg

20

k.4


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 4a: Das Familienfest

k S. 7-10

Diese Dinge gehören bei Tims Familie zu einem Familienfest:

1. 2. 3.

Der Vater von Tim war früher ein Wanderschuster. Auf seinen Reisen durch das Land wurde es nie langweilig. 1. Überlege dir mögliche Erlebnisse, die ihm auf seiner Reise widerfahren sein könnten! Schreibe sie in die „Ideenkoffer“!

21

k.5


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 4b: Das Familienfest

k S. 7-10

2. Suche dir ein Erlebnis aus und überlege dir eine genaue Reihenfolge, wie das Geschehen abgelaufen sein könnte. Die Tabelle hilft dir dabei. Fülle sie aus! Denke daran, dass du nun in die Rolle des Vaters schlüpfst. Schreibe demnach in der Ich-Form.

Einleitung

Hauptteil

Schluss

Wie könntest du

Welches ist der Hö-

Wie soll deine Er-

deine Erzählung einleiten? Formuliere eine Einleitung, die Auskunft über die Zeit, den Ort und die Hauptpersonen gibt.

hepunkt deiner Erzählung? Wie entwickelt sich bis dahin die Geschichte?

zählung enden? Gibt es eine „Lösung“?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

22

k.5


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 4c: Das Familienfest

k S. 7-10

3. Schreibe nun eine Erlebniserzählung, die der Vater beim gemütlichen Zusammensitzen bei einem Familienfest zum Besten gibt! Lies sie anschließend deinen Mitschülerinnen und Mitschülern vor und überprüfe ihre Wirkung!

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale “ © Carlsen Verlag Hamburg

23

k.5


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 5: Die Erlebniserzählung

k S. 7-10

Achtung! Sicherlich hast du schon einmal eine Erlebniserzählung geschrieben und weißt, auf welche Dinge du dabei achten musst. Oft vergisst man jedoch etwas. Darum hier noch einmal kurz die Merkmale, auf die du achten solltest!

Achte auf eine Einleitung, den Hauptteil und einen Schluss (siehe oben)!

Verwende treffende Verben (zum Beispiel nicht immer „sagen“ und „gehen“) und veranschaulichende Adjektive!

Beschreibe Gefühle und Gedanken! Vermeide Wortwiederholungen!

Baue wörtliche Rede ein!

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

24

k.6


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

25

k S. 11-14

k.7

Arbeitsbla 6: Tim will nicht mehr Tim sein

Tim ist nicht glücklich. Sein Vater auch nicht. Lies das Kapitel konzentriert durch. Schreibe anschließend in die Gedankenblase, warum Tim und sein Vater traurig sind. Achtung: Es sind unterschiedliche Gründe! Ich bin traurig, weil ...

Ich bin traurig, weil ...

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 7: Das Geschenk – ein großes Geheimnis

k S. 11-14

Tim hat bald Geburtstag und sein Vater hat sich ein ganz besonderes Geschenk ausgedacht. Etwas, das die anderen Kinder in Tims Klasse noch nie von ihren Eltern bekommen haben. Was könnte das sein? Schreibe deine Vermutungen in die Liste!

Dies sind meine Ideen:

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

26

k.8


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 8: Neunhundert Minuten vor Geburtstag

k S. 15-19

Tim soll für die Mutter einkaufen gehen. Mit welchem Trick will er sich die Dinge merken, die auf der Liste stehen? Erkläre ihn!

Schreibe nun einen Einkaufszettel mit sieben verschiedenen Lebensmitteln. Zeige ihn deinem Tischnachbarn und gib ihm zwei Minuten Zeit, sich die sieben Dinge zu merken. Danach unterhaltet ihr euch zwei weitere Minuten lang über das Wetter. Erst dann zählt er dir die Lebensmittel auf, die er sich gemerkt hat. Die Reihenfolge muss nicht eingehalten werden. Anschließend tauscht ihr die Rollen!

Einkaufs liste von

Tims Vater erzählt Tim die Geschichte von einem dummen Mann. Was soll diese deutlich machen?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

für:

:

27

k.9


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 9a: Der große Abschied und hundert Millionen Löwenmüte

k S. 25-29

Der Tag der Abreise ist gekommen und nun heißt es für Tim und seinen Vater, Abschied von der Mutter zu nehmen. Das fällt ihnen nicht leicht. Um die Situation aufzulockern, albert der Vater ein bisschen herum und setzt Sätze falsch zusammen. (S. 26, Z. 6–10) Wie lauten sie richtig? Schreibe sie auf!

Tims Vater möchte das beklemmende Gefühl des Abschieds mit einem Lied fortsingen. Lies dir die ersten beiden Strophen durch. Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt, dem will er seine Wunder weisen in Berg und Wald und Strom und Feld. Die Trägen, die zu Hause liegen, erquicket nicht das Morgenrot, sie wissen nur von Kinderwiegen, von Sorgen, Last und Not um Brot. Joseph von Eichendorff, 1788–1857

Unterstreiche alle Reimwörter am Ende der Verse. Um was für ein Reimschema handelt es sich?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale “ © Carlsen Verlag Hamburg

28

k.10


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 9b: Der große Abschied und hundert Millionen Löwenmüte

k S. 25-29

Ältere und alte Texte sind immer etwas schwierig zu verstehen, erst recht, wenn sie in Gedichtform geschrieben sind. Überprüfe, ob du die beiden Strophen wirklich verstanden hast, indem du die Fragen (in ganzen Sätzen) beantwortest. 1. Gott schickt die Menschen in die weite Welt, die er bestrafen belohnen will. 2. Wo werden sie seine Wunder erleben?

3. Wie wirkt das Morgengrauen?

4. Warum bleiben einige zu Hause?

5. Welche Gedanken gehen „den Stubenhockern“ durch den Kopf?

6. Wozu möchte das Lied aufrufen?

7. Versuche das Gedicht auswendig vorzutragen! Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale “ © Carlsen Verlag Hamburg

29

k.10


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 9c: Der große Abschied und hundert Millionen Löwenmüte

k S. 25-29

8. Sicherlich bist du auch schon einmal gewandert oder spazieren gegangen. Was hast du erlebt und wie fühlst du dich in der Natur?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

30

k.10


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 10: Tims Abenteuer

k S. 30ff.

Tim erlebt auf seiner Reise einige Abenteuer. Sammle mindestens vier Abenteuer in einer Tabelle, indem du den Titel des Kapitels aufschreibst und in kurzen Stichworten oder Stichwortsätzen das Abenteuer zusammenfasst.

In diesem Kapitel wird das Abenteuer beschrieben

So verlief das Abenteuer

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

31

k.11


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 11: Die fürchterliche Alma

k S. 34-40

Der großartige Tim Feuerschuh erlebt sein zweites Abenteuer. Doch wie verlief es genau? Nummeriere die Sätze in der richtigen Reihenfolge!

Gisela zeigt Tim alle Tiere in den Ställen. Tim soll Alma führen. Doch sie will am Wegesrand Gras fressen. Gisela rettet Tim und bringt Alma zum Hof. Der Vater bekommt gleich am ersten Tag Arbeit auf einem Bauernhof. Alma rast mit Tim an der Leine in den Wald hinein. Tim ruft verzweifelt nach Gisela. Tim und Gisela wollen die Kühe von der Weide holen. Abends freuen sich Tim und sein Vater auf den nächsten Tag.

Wie heißen Almas „Kolleginnen“?

Welche Aufgabe übernimmt die Kuh Ella?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

32

k.12


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 12: Das Wanderschusterlied

k S. 41-42

Vor dem Lesen! Tim und sein Vater vertreiben sich beim Wandern die Zeit, indem sie Wanderlieder singen. Dabei greifen sie nicht nur auf bereits bestehende Texte zurück, sondern dichten auch eigene. Bei der folgenden Aufgabe fehlt jeder zweite Vers. Sie „schwirren“ unten herum. Suche den fehlenden Vers heraus und schreibe ihn in die freie Zeile! Kontrolliere danach auf S. 41–42, ob du das Lied richtig zusammengesetzt hast. Lies es anschließend sinngestaltend vor! Der Tim, der Tim, der Feuerschuh,

Die Windsandale hat ‘nen Hut

Wir sind zwei Wanderschuster,

kein Weg ist uns zu schlecht und weit,

wir wandern weiter, immerzu,

kein Graben ist zu tief und breit,

und

Winds an

dale u

Mut ters

Kuch e

n sc

nd Feu e

rschuh !

ster, kein Wald ist uns zu du

ner r kei o v ich

tet s

h fürc der

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

hme

Kuh!

ckt

ihm

gut!

33

k.13


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 13a: Ein uralter Fisch und ein uralter Wal

k S. 41-46

Während Tims Hose trocknen muss, erzählt sein Vater eine Geschichte von einem uralten Fisch. Dass sie gar nicht so unwahrscheinlich ist, wie man auf den ersten Blick glaubt, zeigen Zeitungsmeldungen vom 13. Juni 2007.

Toter Wal birgt 100 Ja h

re alte Harpune

Alaska. Inuits macht en beim Zerlegen eines 15 Mete r langen und 40 Tonnen schweren Wals eine sonderbare Entdeckung . Sie fanden im Fleisch des Wals eine Speerspitze, die mindesten s 100 Jahre alt ist. Damals muss auf den Wal diese Harpune ab geschossen worden sein, die ihn jedoch nicht lebensbedrohlic h verletzt hat. Seitdem schwam m er mit dem Jagdwerkzeug in sein em Körper

durch die Meere. Wiss enschaftler schätzen das Alter de s Wals auf 115 bis 130 Jahre. Bi sherigen Erkenntnissen zufolg e können Wale um die 200 Jahre alt werden. Die stark bedrohten Meeressäuger dürfen nur noch begr enzt von einigen Jägern gejagt w erden. Einer solchen Jagd el der Wal nun 100 Jahre nach seinem er sten Angriff zum Opfer.

1. Sammle Informationen über Inuits (zum Beispiel aus Lexika, im Internet usw.)!

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

34

k.14


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 13b: Ein uralter Fisch und ein uralter Wal

k S. 41-46

2. Wie kommt die Harpune in den toten Wal?

3. Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen der ausgedachten Geschichte des Vaters und dem tatsächlichen Ereignis?

4. Welche Unterschiede bestehen zwischen der ausgedachten Geschichte des Vaters und dem tatsächlichen Ereignis?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

35

k.14


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 14: Von der Finsternis, dem Angsthasen und den Sternen

k S. 47-52

Tim und sein Vater haben an einem Tag nicht so viel Glück. Trotzdem sagt Tim spätabends zu seinem Vater: „Ich bin richtig froh, dass wir einen Unglückstag hatten.“ (S. 51) Auf den ersten Blick scheint seine Aussage keinen Sinn zu ergeben. Untersuche, wie Tim zu seiner Auffassung kommt! Lies dafür das Kapitel noch einmal konzentriert durch. Welche Umstände laufen für Tim und seinen Vater nicht so gut und über welche Dinge freuen sie sich? Unterstreiche mit zwei verschiedenen Farben. Trage anschließend die Ereignisse mit kurzen Stichworten in die Tabelle ein! Diese Umstände verliefen nicht so gut:

Darüber freuen sich Tim und sein Vater:

Erkläre: Warum ist Tim am Abend so sicher, dass Gott den ganzen Tag bei ihnen war?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

36

k.15


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 15a: Die Geschichte vom schwarzen Schaf

k S. 53-58

Der Vater erzählt die Geschichte vom kleinen, schwarzen Schaf. Hast du sie verstanden und kannst du sie richtig wiedergeben? Die Bilder sollen dir dabei helfen. Sie zeigen wichtige „Stationen“ der Geschichte. Schreibe zu jedem Bild zwei bis drei eigene Sätze.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

37

k.16


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 15b: Die Geschichte vom schwarzen Schaf 1.Bild:

2.Bild:

3.Bild:

4.Bild:

5.Bild:

6.Bild:

7.Bild:

8.Bild:

9.Bild:

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

k S. 53-58

38

k.16


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 15c: Die Geschichte vom schwarzen Schaf

k S. 53-58

Überlege, warum der Vater Tim wohl die Geschichte vom schwarzen Schaf erzählt?

Besprecht anschließend in der Klasse: • Was nden die anderen Kinder an Tim gut? • Wie reagiert Tim auf das Gespött der Kinder?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

39

k.16


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 16a: Das Gedicht vom schwarzen Schaf

k S. 53-58

James Krüss, ein bekannter Kinderbuchautor und Dichter, hat auch ein Gedicht über ein schwarzes Schaf geschrieben. Unten stehen die ersten beiden Strophen. Allerdings fehlt bei vielen Versen das letzte Wort. Die fehlenden Versenden „schwirren“ um das Gedicht herum. Findest du sie?

e üd Br

James Krüss: Das schwarze Schaf

r

Es war einmal ein schwarzes _______________,

Sch

af

der

Brü

das hatte weiße _______________.

sch

Es kaute friedlich, stumm und _______________

ar

das Gras der Wiese wieder. Doch spottete die _______________,

brav sein

le in

weil es so schwarz wie Kohle _______________.

al

Dann elen Tränen groß und _______________,

wa

ins Gras der Wiese nieder.

r

Tagtäglich grämte es sich _______________ bei dem Gespött der _______________.

sch

er

Brüd

Denn es ist schwer, so ganz _______________ ein armes, schwarzes Schaf zu _______________.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

hr me

we r

40

k.17


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 16b: Das Gedicht vom schwarzen Schaf

k S. 53-58

Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen dem Gedicht und der Geschichte?

Versuche einmal die zwei Strophen auswendig zu lernen.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

41

k.17


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 17a: Bastele dir dein eigenes schwarzes Schaf Du • • • • •

k S. 53-58

benötigst: zwei schwarze DIN-A4-Bögen Filz Stickgarn (zum Beispiel Perlgarn in der Farbe Grau) eine Nadel mit einem großen Nadelöhr, Stecknadeln einen Kugelschreiber oder ein Stück Schneiderkreide Füllmaterial für Kissen oder selbst gebastelte Kuscheltiere, alter nativ Reis das Blatt mit der Vorlage, Pappe (DIN-A4)

evtl. Augen zum Aufkleben

So wird‘s gemacht: 1. Schneide zuerst deine Schablone aus. 2. Lege sie auf ein Stück Pappe oder Karton, zeichne die Umrisse des Schafs und schneide es aus. 3. Lege die beiden Filzstücke übereinander und dann das Schaf darauf. 4. Zeichne die Umrisse auf den Filz. 5. Die beiden Filzstücke werden mit zwei Stecknadeln in der Mitte zusammengesteckt. 6. Schneide die Figur anhand der Umrisse aus. 7. Nähe die beiden Teile nun mit dichten Schlingstichen aneinander. 8. Lasse ein Stück offen und fülle das Füllmaterial in das Schaf. 9. Erst dann kann das Loch zugenäht werden. 10. Wenn du möchtest, kannst du noch Ohren aus Filzresten an den Kopf nähen, Augen aufkleben oder -nähen usw. 11. Nun kann das Schaf dich immer daran erinnern, dass du etwas ganz Besonderes bist!

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

42

k.18


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 17b: Bastele dir dein eigenes schwarzes Schaf Schneide deine Schablone aus.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

k S. 53-58

43

k.18


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 18a: Die Geschichte ohne Ende

k S. 59-68

Tim ist müde, hat Heimweh und ist mit der gesamten Situation unzufrieden. Er würde zum Beispiel gerne mit dem Auto fahren oder mit einem Flugzeug iegen. Dies nimmt der Vater zum Anlass, eine Geschichte zu erzählen, die am Anfang _______________________ und in der Mitte _______________________ ist und deren Ende ______________________________________ ist. Sie handelt von einem _______________________ Jungen mit dem Namen _______________________________________________________. Setze die fehlenden Wörter in die Lücken!

Lies die Geschichte von dem armen Jungen noch einmal konzentriert durch. Zähle mindestens sieben seiner Wünsche auf!

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

44

k.19


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 18b: Die Geschichte ohne Ende

k S. 59-68

Leider ist die ständige Erfüllung von Wünschen nicht so schön, wie man zunächst denken mag. Welche Nachteile entstehen ihm dadurch? Nenne mindestens drei!

Die Geschichte im Buch hat (noch) kein Ende. Vielleicht fällt dir ein Ende ein? Schreibe es auf!

Tim und sein Vater denken sich lauter verrückte Wünsche aus. Fallen dir auch welche ein?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

45

k.19


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 19: Die Ärgernase

k S. 69-73

Tim ärgert sich über das schlechte Wetter. Daraufhin erzählt der Vater die Nasengeschichte. Jeder ärgert sich mal über etwas. Worüber kannst du dich denn so richtig ärgern?

Wie gehst du mit deinem Ärger um?

Worüber ärgert sich deine Mutter/dein Vater?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

46

k.20


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 20a: Ein leichtsinniger Tag

k S. 79–87

Tim und sein Vater fühlen sich leichtsinnig. Sie geben dieses Mal ihren Gefühlen nach. Was tun sie? (S. 79–80)

Sicherlich fühlst du dich auch ab und zu mal leichtsinnig. Was möchtest du dann am liebsten machen?

Besprecht in der Klasse, ob es gut ist, immer seinen „Leichtsinnsgefühlen“ nachzugeben.

Wirklich leichtsinnig ist Tim allerdings erst, als er allein in den Wald geht, während der Vater schläft. Er entdeckt dort viel Interessantes. Schreibe oder zeichne die jeweiligen Entdeckungen in die passenden Kästchen. Bei der vierten Entdeckung bekommt er plötzlich große Angst und viele Gedanken schießen ihm durch den Kopf. Schreibe diese in die Gedankenblase. Tim tritt seinen Rückzug an, doch der Wald wirkt auf einmal recht bedrohlich. Welches sind die Gründe für diesen Eindruck? Schreibe sie in das Kästchen bei der Nummer 5.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

47

k.21


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 20b: Ein leichtsinniger Tag 2.

1.

3.

4.

5.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

k S. 79–87

48

k.21


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 21: Die Heimkehr

k S. 88–93

Tim und sein Vater kommen nach Hause und die ganze Familie ist glücklich. Welche Gedanken gehen jedem einzelnen Familienmitglied durch den Kopf, als Tim seinen Eltern sagt, dass er froh ist, ihr Tim zu sein? Versuche dich in die Lage von Tim, seiner Mutter und seinem Vater zu versetzen und schreibe deren Gedanken in der Gedankenblase zu Ende.

Ich bin glücklich, weil ... Ich erkenne Tim gar nicht wieder. Er hat sich durch die Reise sehr verändert. Er ist jetzt ...

Ich bin froh, Tim zu sein, weil ...

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

49

k.22


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 22a: So viele Geschichten Der Vater hat Tim einige Geschichten erzählt. Erinnerst du dich? Falls ja, dann ergänze die Sätze.

In der Geschichte von einem dicken König hat Tim der Dicke

In der Geschichte von einem dummen Mann wollte ein Mann

In der Geschichte von einem uralten Fisch fand der Fisch, dass es an Land

In der Geschichte von einem schwarzen Schaf war das schwarze Schaf am Ende

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

50

k.23


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 22b: So viele Geschichten In der Geschichte ohne Ende musste sich ein Junge

In der Nasengeschichte gab es eine Frau, die

In der Geschichte vom Glücksschwein suchte das Schwein

In der Geschichte vom Wanderfalken versprach der Sohn Wanderfalke seinem Vater

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

51

k.23


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 23a: Feedback-Fragen zum Buch Nun hast du das Buch Feuerschuh und Windsandale zu Ende gelesen. Sicher hast du eine Meinung zu dem Buch. Ihr gehst du jetzt auf den Grund. Beantworte die Fragen und begründe anschließend deine Aussage.

1. Welche Stelle hat dir besonders gut gefallen?

Begründung:

2. Gab es eine Stelle, die dir nicht gefallen hat?

Begründung:

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

52

k.24


Feuerschuh und Windsandale / Kopiervorlagen

Arbeitsbla 23b: Feedback-Fragen zum Buch 3. Würdest du ein weiteres Buch der Autorin Ursula Wölfel lesen?

Begründung:

4. Welche Schulnote würdest du dem Buch insgesamt geben?

Begründung:

Stellt euch gegenseitig eure Fragebögen vor und sprecht über eure Meinungen.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

53

k.24


Feuerschuh und Windsandale / Infotexte

Der Schuster - Infotext

k S.10, 20–24

Der Berufs des Schusters hat eine lange Tradition. Früher nannte man ihn auch „Schuhmacher“. Der Begriff enthält bereits die wesentliche Bedeutung: Er ist zusammengesetzt aus den Wörtern „Schuhe“ und „machen“. Während früher ein Schuhmacher einen Schuh komplett selbst herstellte, bessert heute ein Schuster in der Regel Schuhe nur noch aus. Doch wie wurde man zum Beispiel im späten Mittelalter Schuster? Zunächst einmal musste man bei einem Meister in die Lehre gehen, ähnlich wie heute noch. Diese beendete der Lehrling mit einem Gesellenstück: Ein eigens angefertigter Schuh musste zeigen, was er in der Lehrzeit gelernt hatte. Mit bestandener Prüfung wurde er zum Schustergesellen. Doch damit nicht genug. Nun begann eine sechs- bis neunjährige Wanderzeit, in der der Geselle von Werkstatt zu Werkstatt zog, um weiter zu lernen. Am Ende dieser langen Zeit musste er in acht Tagen vier Paar aufwendige Schuhe und Stiefel herstellen, um als Meister zu gelten. Ganz schön kompliziert. Es gab grundsätzliche Unterschiede zwischen dem städtischen und dem ländlichen Schuhmacherhandwerk. Der Stadtschuster war in einer sogenannten Zunft organisiert. In diesem Zusammenschluss einigten sich die Mitglieder auf gleiche Preise, gleiche Öffnungs- und Arbeitszeiten. Sie achteten auch darauf, dass kein neuer Schuster in der Stadt ein Geschäft aufmachte. So wollten die Mitglieder der Zunft sicherstellen, dass jeder von ihnen genug Geld verdiente. Auf dem Land arbeitete der Wanderschuster. Seine Werkstatt hatte er immer bei sich. Er zog von Bauernhof zu Bauernhof, um für deren Bewohner neue Schuhe herzustellen oder kaputte Schuhe zu reparieren. Er musste nicht nur bei Wind und Wetter über Land ziehen und schwer schleppen, sondern verdiente auch viel weniger als seine Kollegen in der Stadt. Zu Tims Zeiten gab es keine Zünfte mehr. Sein Vater durfte in der Stadt und auf dem Land arbeiten.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

54

i.1


Feuerschuh und Windsandale / Infotexte

Der Schuster - Aufgaben zum Infotext 1. Vor dem Lesen Welche Informationen über den Beruf eines Wanderschusters hast du bereits aus dem Buch bekommen? Notiere aus dem Gedächtnis in Stichworten!

2. Lies den Infotext konzentriert durch. 3. Unterstreiche beim zweiten Lesen Textstellen (siehe unten) und markiere sie am Rand mit den folgenden Zeichen. Sprecht anschließend über unklare Stellen und versucht sie zu klären. Bei einzelnen Wörtern, die ihr nicht kennt, könnt ihr das Wörterbuch benutzen. = das ist wichtig

= das verstehe ich nicht

= das wusste ich schon

4. Versuche nun, den Infotext in Sinnabschnitte zu gliedern. Gib diesen Abschnitten Überschriften. 5. Einige dich mit deinem Nachbarn, wer welche Aufgabe bekommt. Anschließend beantwortet ihr euch gegenseitig die Fragen. a) Wie wurde man Schuhmachermeister? b) Welche Nachteile hatte der Wanderschuster gegenüber seinen Kollegen in der Stadt?

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

55

i.2


Feuerschuh und Windsandale / Infotexte

Der Sternenhimmel - Infotext (a)

k S.51

Sicherlich hast du schon einmal nachts wie Tim und sein Vater in den Himmel geschaut. Bei guten Bedingungen kannst du mit bloßem Auge und ohne zusätzliche Hilfe bis zu 2400 Sterne erkennen. Doch was sind Sterne eigentlich genau? Warum leuchten sie und warum wirken sie so winzig? Leider sind die Antworten auf diese einfachen Fragen kompliziert, darum musst du dich beim Durchlesen des Textes gut konzentrieren. Wie Sterne „geboren“ werden Im Universum schwirren viele riesige „Wolken“ eines Gases herum. Dieses Gas nennt man Wasserstoff. Aufgrund ihrer Schwerkraft ziehen sich die Wasserstoffwolken an und treffen schließlich aufeinander. Zunächst ist das Aufeinandertreffen recht langsam, doch je mehr Wolken zusammentreffen, desto schneller werden sie. Durch das heftige Aufprallen der Wasserstoffteilchen aufeinander entstehen sehr hohe Temperaturen. Die Gasteilchen werden dabei immer schneller und heißer. Haben die Teilchen eine bestimmte Temperatur (5 000 000° Celsius) erreicht, verschmelzen sie miteinander. Diesen Vorgang nennt man Kernschmelze. Durch sie entstehen neue Elemente wie Helium, Kohlenstoff oder Eisen und es wird zusätzliche Energie freigesetzt.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

56

i.3


Feuerschuh und Windsandale / Infotexte

Der Sternenhimmel - Infotext (b)

k S.51

Nordpolarstern

Kleiner Wagen Schwan

Drache Großer Wagen

Aus der Wolke ist ein hell leuchtender Feuerball entstanden, den man mit etwas Glück vielleicht sogar von der Erde als Stern sehen kann. Er wirkt so klein, weil er sehr weit entfernt ist. In Wirklichkeit ist er wahrscheinlich viel größer als die Erde. Leuchtet ein Stern besonders hell, so ist er sehr heiß und hat noch eine lange Lebensdauer vor sich. Wird er jedoch dunkler, zunächst rot und dann blau, droht eine gewaltige Explosion und der Stern fällt in sich zusammen. Übrig bleibt nur eine kleine weiße Kugel, die langsam abkühlt. Sterne sind also glühende, heiße Gaskugeln, deren Leuchten noch aus riesiger Entfernung zu erkennen ist. Die meisten Sterne scheinen sich nicht am Himmel zu bewegen, sie wirken wie festgeklebt. Man nennt sie Fixsterne. Stellt man sich zwischen einigen dieser Sterne Linien vor, die sie miteinander verbinden (ähnlich wie bei Punkt-zu-Punkt-Bildern für kleine Kinder), entstehen Figuren, die sogenannten Sternbilder (siehe Abbildung oben).

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

57

i.3


Feuerschuh und Windsandale / Infotexte

Der Wanderfalke - Infotext

k S. 79–87

Tim glaubt seinem Vater nicht, dass der Vogel, den sie sehen, ein Wanderfalke sein könnte. Der Vater schlägt Tim vor, einmal seinen Lehrer zu fragen. Das macht Tim nach seiner Rückkehr. Der Lehrer verspricht Tim, Informationen über Wanderfalken herauszusuchen. Am nächsten Tag kommt er mit diesen Aufzeichnungen in die Schule und gibt sie Tim.

Wanderfalken sind größer als Tauben. Ihre Körperlänge kann sogar bis zu 50 Zentimeter betragen. Interessant ist, dass die Weibchen größer sind als die Männchen. Man erkennt einen Wanderfalken an seinem dunklen Kopf, dem blaugrauen Rücken und an der weiß-braun gestreiften Unterseite. Seine Flügel sind lang und spitz, seine Schwanzfedern kurz. Wanderfalken jagen und fressen andere Vögel. Dabei verfolgen sie diese oder greifen sie im schnellen Sturzflug an. Für ihre Brutplätze suchen sie sich meist Felsen aus. Dies können vorspringende Felsklippen in den Bergen oder auch in Steinbrüchen sein. Ab Mi e März legen die Wanderfalkenweibchen ihre Eier ab. Meist sind es vier Stück. Die Eier müssen 30 Tage ausgebrütet werden, bis die Jungen schlüpfen. Nach 40 weiteren Tagen verlassen die Jungen das Nest. Sie können in dieser Zeit zwar schon ein bisschen fliegen, müssen aber ihre Eltern immer noch um Nahrung anbe eln.

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

58

i.4


Feuerschuh und Windsandale / Infotexte

Der Wanderfalke - Aufgabe zum Infotext Schneller Angriffsug

i.5

k

Ist weiß-braun gestreift

k

Beliebter Ort für einen k Brutplatz

k

8 Brutplatz

Die Schwanzfedern k sind ...

k

Monat der Eiablage 9

Meist brüten Wanderfalken an einem ... k

Daraus k schlüpfen die Jungen 6 2

k

Diese Arbeit übernimmt meist das Weibchen Wanderfalken sind größer als ... k

3

k

Wanderfalken fressen ...

Anzahl der Eier k

Ist größer als das Männchen

5

k

k

Wanderfalken ... und fressen

k

Dunkler Körperteil des Wanderfalken Kann 50 cm k betragen

4 1

7 10

Machen die Jungen um Nahrung k zu bekommen

Achte auf Ü = UE Ä = AE Ö = OE

Lösungswort k 1

2

3

4

5

6

7

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den Unterricht Unterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Feuerschuh und Windsandale“ © Carlsen Verlag Hamburg

8

9

59

10


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.