Blaulicht 3/4 2012

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3/4 OKTOBER 2012 I OCTOBRE 2012 I OTTOBRE 2012

MOK

WAS IST EIN AMOK-LAUF? WIE KOMMT ES DAZU? EINBLICKE IN PRÄVENTION UND INTERVENTION EIN OPFER ERZÄHLT


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[ Editorial I editorial I editoriale ]

[ Vorwort ]

Avant-propos I prefazione

Verehrte Leserinnen und Leser Im August haben wir in Aussicht gestellt, zunehmend auf die Mitarbeit versierter Journalisten zu setzen. Was aber heisst das? Was ist Journalismus? Für mich bedeutet Journalismus, bei allem Zeitgeist, immer noch dasselbe wie ehedem: Es geht darum, Informationen nicht einfach zu verbreiten oder gar zu kommentieren, sondern sie in einen sinnvollen Zusammenhang zu stellen. Mit dieser Ausgabe ist es uns das erste Mal gelungen, ein Schwerpunktthema von verschiedenen Seiten zu beleuchten: AMOK. Ein Opfer erzählt, die Stadtpolizei Zürich hat sich verdankenswerterweise sehr tief in die Karten blicken lassen, und unser erster Autor hat dieses Bild nach verschiedenen Gesprächen abgerundet. Keine Recherche kann die ganze Wahrheit ergründen, aber ich hoffe, dass ihnen die Facetten unsers Streifzugs durch ein ernstes Thema gefallen.

Chers lectrices et lecteurs En août, nous avions fait part de notre intention de nous appuyer davantage sur la coopération de journalistes experts. Que cela signifie-t-il ? Qu’est-ce que le journalisme ? Pour moi, le journalisme est le même qu’autrefois, indépendamment de l’époque : il ne s’agit pas simplement de transmettre des informations, voire de les commenter, mais de les replacer dans un contexte sensé. Avec ce numéro, nous avons réussi pour la première fois à lever le voile sur la FOLIE MEURTRIÈRE, un sujet essentiel que nous abordons sous différents aspects. Une victime raconte que la police municipale de Zurich a gracieusement joué la carte de la transparence et notre premier auteur a enrichi cette métaphore après différents entretiens. Aucune recherche ne peut dévoiler toute la vérité, mais j’espère qu’avec ce sujet sérieux, vous aimerez les différents aspects de notre tour d’horizon.

Mark Saxer

Gentili lettrici, egregi lettori Ad agosto ci siamo dichiarati pronti a puntare sempre di più sulla collaborazione con esperti giornalisti. Ma questo cosa significa? Che cos'è il giornalismo? Per me giornalismo significa, qualunque sia la tendenza del momento, lo stesso di allora: Non si tratta semplicemente di divulgare o commentare le informazioni, ma di porle all'interno di un contesto sensato. Con questa edizione siamo riusciti per la prima volta a far luce da vari punti di vista su una tematica scottante: AMOK, il raptus omicida. Una vittima racconta, la polizia municipale della città di Zurigo è stata così gentile da mettere tutte le carte in tavola e il nostro primo autore, dopo vari colloqui, ha completato il quadro. Nessuna ricerca può penetrare appieno tutta la verità, ma spero che apprezziate i risvolti della nostra incursione in un tema così serio.

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August 2012

2012 I FebbraIo 2012 Februar 2012 I FévrIer 2012 I Marzo 2012 März 2012 I Mars

Was macht der schWeizer zoll?

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I Août 2012 I Agosto 2012

Que fait la doua ne suisse? cosa fa la dogana svizzera?

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[ Impressum / Inhalt ]

[ Inhalt ]

contenu I contenuto Mark Saxer blaulicht

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[ Editorial ]

Stadtpolizei Grenchen: Handeln, bevor etwas passiert Seit 20 Jahren: Überwachen, Informieren und Alarmieren Dolphin Systems AG

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[ Dolphin Systems AG ]

Amoksichere Türen: (nicht nur) für Schulen

[ Impressum ]

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8-9

[ Link Beschlagtechnik AG ]

Mentions légales I impronta

Kriminalprävention, Früherkennung und polizeiliche Intervention bei Amok-Lagen 10-13

Herausgeber | Editeur | Editore:

Prévention criminelle, détection précoce et intervention policière en cas de présence de personnes atteintes de folie 14-17

Informationsverlag Schweiz GmbH CH-6331 Hünenberg, Bösch 108 Tel. 041 798 20 60, Fax 041 798 20 61 E-Mail: office@blaulicht-iv.ch www.blaulicht-iv.ch

Prevenzione della criminalità, riconoscimento precoce e intervento di polizia in situazioni di raptus omicida 18-21

Geschäftsführung | gestion | gestione: Mario Schulz Verlagsleitung | Directeur de publication | Direttore della pubblicazione: François Güntensperger

Stadt Zürich Stadtpolizei

Chefredakteur | Rédacteur en chef Editor in Chief: Mark Saxer

Das Attentat von Zug vom 27.09.01 Persönliche Situation als Betroffener Zum Begriff Amok 22- 23

Anzeigenabteilung | Service publicité | Pubblicità Dipartimento: Andrea Burri

[ Michael Ebinger ]

Titelbild | Photo de couverture | Foto di copertina: Stadt Zürich Stadtpolizei

RUAG Deformationsund Scharfschützenmunition

Grafik | graphisme | Grafica: Anita Fliesser

Druck | Pression | pressione: Druckhaus Thalerhof Gesamtauflage | Tirage global | Tiratura: 16.000 Ex. Erscheinung | parution | pubblicazioni: 4 Mal im Jahr | 4 fois par an | 4 volte all’anno

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24-25

[ RUAG Ammotec AG ]

Index | Indice | Indice: 6003 • Oktober 2012

Für den Inhalt der diversen Fremdredaktionen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.

[ Stadt Zürich Stadtpolizei ]

Volker Richert

Sondereinheiten sind schwer zu vergleichen

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Des unités spéciales difficiles à comparer

28-29

Unità speciali di difficile confronto

30-31

[ Volker Richert ]


[ Team ] équipe I squadra

Neue Einsatzzentrale der Stadtpolizei Lugano

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La nuova Centrale Operativa della Polizia della Città di Lugano 33 Wey Technology AG

Verlagsleiter François Güntensperger

[ Wey Technology AG ]

Nie wieder verkabeln!

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[ Gretsch-Unitas ]

m Kampf gegen Einbruch

uch- und Zutrittskontrollsystem

Prävention im Büro jetzt online mit der EKAS-Box

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[ ekas ]

SecuriSafe: die Zukunft der Einbruchprävention beginnt heute 39 Securiton AG

Chefredakteur Mark Saxer

[ Securiton AG ]

Notrufe mit VoIP - Herausforderungen und neuer Lösungsansatz 40-41 [ swisscom ]

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Wir handeln – bevor etwas passiert! Seit 2011 verfügt die Stadt Grenchen über eine technische Amokalarm-Lösung. Das sikado™ portal von Dolphin Systems ist dort in Schulen und Kinderkrippen sowie Tagesstätten im Einsatz. Ebenfalls sind spezifische Büros in der Stadtverwaltung und im Stadthaus mit eingebunden. Verschiedene mobile Alarmtaster erlauben bedrohten Personen das Auslösen eines stillen Alarms. Robert Gerber, Kommandant der Stadtpolizei Grenchen, nimmt im Interview Stellung zur brisanten Thematik „Gezielte Gewalt - Gewaltdrohung und Amok im öffentlichen Raum“. Wann und warum wurde der Entschluss gefasst, eine mobile Notfall-Alarmierung in der Stadt Grenchen anzuschaffen? Es ist so gewesen, dass im Jahre 2009 in Belgien eine Kindertagesstätte Ziel eines Amoklaufs wurde. Daraufhin hat der Stadtpräsident von Grenchen der Schulverwaltung den Auftrag gegeben, zu schauen, wie bei uns die Situation aussieht. Dann ereignete sich am 11. März 2009 der Amoklauf von Winnenden in Deutschland. Darauf habe ich ein dreiteiliges Projekt aufgezogen: Im Teilprojekt 1 komplettierte die Stadtpolizei Grenchen ihr Equipment bezüglich zielgerichteter Gewalt. Das 2. Teilprojekt befasste sich mit der Beschaffung eines technischen Alarmierungssystems für die Schulen und für einen Teil der öffentlichen Verwaltung. Gleichzeitig wurde das 3. Teilprojekt gestartet - die Beschaffung und Einführung des computergestützten Risiko-Analysesystems DyRias.

In Ihrer Funktion als Polizeikommandant, wo sehen Sie den Nutzen der Lösung? Als Erstes sehe ich ihn in der Alarmierung im Ernstfall. Der zweite Grund ist, zu wissen, dass es ein Amokalarm-System gibt. Dadurch soll eine präventive Wirkung gegenüber denjenigen Personen aufgebaut werden, die vielleicht Gewaltpotenzial besitzen. Und natürlich zur Unterstützung von Angestellten im öffentlichen Dienst, da es dort durchaus Vorfälle gibt. So muss sich, falls wirklich einmal etwas passieren sollte, niemand den Vorwurf machen, keine Vorkehrungen getroffen zu haben. Alles, was im Vorfeld getan werden kann, haben wir gemacht.

Welchen Stellenwert hat eine technische Amok-Alarmierung für Sie als Experte? Im Moment besprechen wir gerade unsere technische Alarmierungslösung mit der Kantonspolizei Solothurn. Dort konnte ich von Anfang an darauf hinweisen, dass, wenn wirklich ein solcher Amokalarm eintrifft, dies nicht einfach nur ein akustisches Signal ist, sondern auch ein intelligenter Alarm, der genau darauf hinweist, wo was gerade geschieht – sogar das betroffene Zimmer wäre dann bekannt. Ohne eine professionelle Alarmierungseinrichtung würde vielleicht auch eine Warnmeldung eintreffen, aber a) später und b) ungenauer! Auch eine Alarmierung über Handys ist weniger genau, da die Lokalisierung irreführend sein kann! Mit unserem System läuft die Alarmierung sehr direkt und zielgerichtet.

Können Sie sagen, wo und wie in Grenchen das sikado™ portal im Einsatz ist? In Grenchner Schulen und Kinderkrippen, in der Tagesstätte und dann auch in bestimmten Büros der Stadtverwaltung sowie der Baudirektion und im Stadthaus. Alarmiert wird entweder intern bei einer Gefahr der unteren Stufe oder extern direkt zur Stadtpolizei.

Robert Gerber, Kommandant Stadt­ polizei Grenchen / SO

Welche Eigenschaften und Funktionen sind für Sie die wichtigsten bei einer technischen Amok-Alarmierungslösung?

Mir hat von Anfang an imponiert, dass sikado™ eine Mithörfunktion besitzt, die es uns erlaubt, hineinzuhören und praktisch mit dem Ohr direkt vor Ort zu sein. Auch die Möglichkeit, einen stillen Alarm abzusetzen, ist sehr wichtig, damit der Bedrohende nicht noch mehr unter Stress gerät und dadurch unter Umständen zusätzliche Aggressionen aufbaut.

Welche Argumente gaben den Ausschlag für das sikado™ portal, die Lösung von Dolphin Systems? Die langjährige Erfahrung von Dolphin Systems auf dem Gebiet der technischen Alarmierung war uns sehr wichtig. Zur einfacheren SMS-Alarmierung benutzen wir ja bereits seit mehreren Jahren eCall™ von Dolphin Systems.

Würden Sie anderen Gemeinden, die keine Amok-Alarmierung haben, ein solches System empfehlen? Ja, ich würde ein solches Alarmierungssystem allen Gemeinden empfehlen. Heutzutage kann man leider nicht mehr sagen, es gäbe Gemeinden, in denen alles absolut «rund» läuft und die völlig sicher seien. Jede Entwicklung, die in einer Stadt beginnt, kommt früher oder später auch aufs Land!

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[ deutsch ]

Mobiler Alarmtaster / Schulzimmer.

Seit 20 Jahren: Überwachen, Informieren und Alarmieren Bedrohungssituationen und Gewalttaten in Verwaltungen, an Schulen wie auch in der Öffentlichkeit nehmen zu. Das verlangt Massnahmen. Die Dolphin Systems AG mit Sitz in Wollerau (SZ) beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dieser Problematik. Verschiedene Amok-Alarmierungslösungen wurden inzwischen erfolgreich in Betrieb genommen. Die Sicherheitsexperten vom Zürichsee bieten aber auch in verwandten sicherheitstechnischen Bereichen patente Lösungen an wie z. B. Mannschaftsalarmierung, Bevölkerungsschutz, Informationsmanagement, Krisenkommunikation, Brandschutz und Sanitätsnotrufe. Ob in Sozialämtern, Tagesstätten, Schulen oder Stadt- und Gemeindeverwaltungseinrichtungen sorgen Notfallalarmierungssysteme für mehr Sicherheit. Nicht zu unterschätzen ist auch der präventive Charakter eines solchen Systems. Und so einfach funktioniert es: Ein unsichtbarer Knopfdruck auf einem kleinen, mobilen Taster genügt, um in Sekundenschnelle einen stillen Alarm auszulösen. Für die bedrohende Person bleibt dies unbemerkt. Andere im Gebäude anwesende Personen, der Sicherheitsdienst oder die Polizei werden per Sprachansage oder SMS umgehend über die Gefährdung informiert. Dank der Mithörfunktion kann die Lage im Alarmfall schnell und treffend beurteilt werden, was im Extremfall über Tod und Leben entscheidet. Aus Sicherheitsgründen werden die Funktionalität der mobilen Taster sowie das gesamte Alarmierungssystem jeden Tag technisch überwacht.

Flexible Cloudlösung, die keine Installation vor Ort erfordert Alternativ zu den mobilen Tastern lassen sich auch bestehende Festnetz- und Mobiltelefone zur Alarmauslösung einsetzen. Dabei können beliebig viele Geräte mit dem virtuellen Alarmierungsportal „sikado™ portal“ verbunden werden.

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Die gesamte Administration erfolgt direkt am PC über das Internet. Dies erlaubt eine einfache und schnelle Anpassung sämtlicher Alarmpläne oder Mutation der involvierten Personen. Die Cloudlösung bedarf keiner Installation vor Ort, sie ist wartungsfrei und überall flexibel einsetzbar. Rund 15 spezialisierte Anwendungsentwickler von Dolphin Systems sorgen für einen ständigen, reibungslosen Betrieb und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Lösung.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis Das sikado™ portal bietet jedoch nicht nur bei Bedrohungen Hilfe, sondern auch in anderen Lagen. Entführungsalarm.ch - In der Schweiz informiert die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) und das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) bei Kindesentführungen seit 2011 zusätzlich via SMS. Der neue SMS-Dienst ist eine Ergänzung zum bereits bestehenden nationalen Alarmsystem und ermöglicht eine sehr schnelle und breit gestreute Alarmierung.


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Kapo Zürich - Im Normalbetrieb alarmiert die Kapo Zürich direkt über das Einsatzleitsystem (ELS). Bei Grossereignissen sind jedoch grössere Kapazitäten notwendig. Das Schwergewicht der zu alarmierenden Medien liegt bei der Telefonie und dem Versand von SMS-Meldungen; beide mit entsprechenden Quittierungsmöglichkeiten. Die Daten von über 3‘000 Teilnehmenden werden automatisch aus dem ELS übernommen. Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) - Die Rega lancierte mit „iRega“ eine kostenlose iPhone-Applikation. Bei einer Alarmierung übermittelt diese Anwendung gleichzeitig die Standortangaben sowie die Personalien des Anrufenden und stellt eine Telefonverbindung mit der Einsatzzentrale her. Berufsfeuerwehr Bern - Ergänzend zum Hochwasseralarm der Sirenen, alarmiert Bern per SMS. Damit ist eine schnelle und direkte Alarmierung auch ausserhalb der Sirenenreichweite sichergestellt. Über sikado™ portal erhalten Bewohner, Geschäftsinhaber usw. bei Hochwassergefahr im Mattenquartier eine SMS-Nachricht. Dank flächendeckender Warnung lassen sich grössere Schäden vermeiden. SBB CFF FFS - Im Ereignisfall ist es für die Involvierten wichtig, die Situation rasch zu besprechen und Entscheidungen zu treffen. Über sikado™ portal genügt ein Anruf und die gewünschten Personen sind miteinander verbunden. Aus diesem Portal informiert und mobilisiert die SBB bei Bedarf in kürzester Zeit Hunderte von Mitarbeitenden per Sprach- und Textmeldungen. Mittels Quittierungsfunktion hat die SBB den Überblick wer, wann vor Ort sein wird.

Markus Reust, Spezialist Dolphin Systems.

Martin Ulrich, Spezialist Dolphin Systems.

Die beiden Spezialisten Markus Reust und Martin Ulrich sind die Ansprechpartner, wenn es um intelligente Alarmierungs-, Überwachungs- und Informationssysteme geht.

Dolphin Systems AG Samstagernstrasse 45 8832 Wollerau / SZ 044 787 30 70 info@dolphin.ch www.dolphin.ch | www.sikado.ch

sikado™ portal 20 überwachen, informieren und alarmieren

Die intelligente Cloudlösung für Ereigniskommunikation, Mobilisierung oder Bedrohungsalarm: www.sikado.ch

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[ deutsch ]

Amoksichere Türen: (nicht nur) für Schulen Auf welche Weise lassen sich Amokläufe wie in Zug oder an den Schulen im deutschen Winnenden und Erfurt verhindern? Eine Vielzahl an Massnahmen und Initiativen muss ineinandergreifen. Dabei sind amoksichere Türen ein letztes, rettendes Mittel, wenn alles voran gegangene Bemühen vergebens war.

Die Bevölkerung – insbesondere die deutsche – musste in den letzten Jahren leidvoll erfahren, dass sich Amokläufe wiederholen können. Folglich wurde in Deutschland noch intensiver als in der Schweiz über Präventionsmassnahmen nachgedacht. Exemplarisch dafür steht der Bericht des „Expertenkreises Amok“, den die baden-württembergische Landesregierung einberufen hatte. Auch wenn sich der im März 2010 vorgelegte Bericht auf Schulen konzentriert, so lassen sich wesentliche Erkenntnisse auf andere öffentliche Gebäude übertragen.

Die Tür als Rettung Weil Schulen keine Festungen werden sollen, richtet sich das Augenmerk weniger auf die Eingänge, sondern gezielt auf die Türen der einzelnen Unterrichtsräume. Gerade in Verbindung mit den ebenfalls empfohlenen Alarmierungssys­ temen können amoksichere Klassenzimmertüren das Schlimmste verhindern. Eines der Kernstücke einer solchen Tür ist eine spezielle Beschlagslösung, welche die vorhandenen Beschläge ersetzt. Das Prinzip dahinter bietet mehrere Vorteile: • Jeder, ob Schüler oder Lehrer, kann die Tür bei Gefahren von innen verriegeln. Das ist durch den speziellen Drehzylinder schnell und ohne Schlüssel möglich. • Die so verriegelte Tür lässt sich von außen nur mit einem Schlüssel öffnen, den ausschliesslich berechtigte Personen besitzen. Duplikate sind im Handel nur mit Legitimation erhältlich. • Blockiert ein Schüler im Alltag aus Spass von innen die Tür, so kann sie der Lehrer dennoch von aussen mit dem Schlüssel öffnen.

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• Von innen lässt sich die Tür jederzeit wieder entriegeln, etwa für eine Evakuierung. • Fehlfunktionen sind weitestgehend ausgeschlossen, das System funktioniert ohne Elektronik, also rein mechanisch. Neben dem Drehknopfzylinder kommen ein spezielles KlassenzimmerSchloss von STS Systemtechnik Schänis sowie ein darauf abgestimmter Türbeschlag von HAFI zum Einsatz.

Link Beschlagtechnik bietet Paketlösung Wer beruflich tagtäglich mit Türen zu tun hat, weiss es: Die beweglichen Teile an der Tür und ihrem Rahmen sind längst nicht so simpel, wie man es landläufig meist vermutet. Ob Schloss, Schliesszylinder, Drücker, Bänder oder Zargen, jedes dieser Teile ist nicht nur starken Belastungen ausgesetzt, sondern muss auch so konstruiert sein, dass es zur jeweiligen Art der Tür passt. Deshalb gibt es auch statt eines AllroundProduzenten eigene, auf die jeweilige Komponente spezialisierte Hersteller. Als kommunaler Auftraggeber oder polizeilicher Ratgeber stösst man da mit einer konkreten Produktempfehlung schnell an Grenzen. Hier hat die Link Beschlagtechnik AG in Volketswil Pionierarbeit geleistet: Als unabhängige Objektberatung wählte Link aus dem Gesamtangebot jene Hersteller und Produkte aus, die am besten zusammenspielen. Das Lösungspaket für amoksichere Türen der Link Beschlagtechnik AG umfasst: • Türbeschlag von HAFI, lieferbar auch für Brand-, Rauch- und Einbruchschutztüren

• Türschloss von STS Systemtechnik Schänis AG • Schliesszylinder, je nach Detailplanung von KESO, KABA oder SEA • Türbänder von SIMONSWERK

Amoksicherung in Bestandsbauten Bei Neubauten sollte der Einbau von amoksicheren Türen eine Selbstverständlichkeit sein. Doch das Bestreben der Link Beschlagtechnik reicht weiter: Auch bestehende Gebäude sollen den gleich hohen Schutz bieten. Generell gilt: Jede einigermassen intakte Tür lässt sich nachträglich mit einer Amoksicherung ausstatten. Ein Termin vor Ort schafft rasch Klarheit, welche Teile noch beanspruchbar sind und welche besser erneuert werden sollten. Die eigentliche Umrüstung geht so zügig vonstatten, dass man sie beispielsweise komplett in den (Schul-)ferien absolvieren kann.

Sicherheit auch für den Auftraggeber Bei einer so sensiblen und anspruchsvollen Aufgabe wie der Amoksicherung kommt dem Partner, mit dem man das Projekt realisiert, eine besondere Verantwortung zu. Die Link Beschlagtechnik AG ist sich dessen bewusst. Seit 1998 repräsentiert Link in der gesamten Schweiz namhafte Hersteller der Türbeschlagsbranche und arbeitet ausserdem als unabhängiger Berater für die Ausstattung anspruchsvoller Objekte. Auftraggeber sind Architekten und Planer ebenso wie die Wirtschaft und die öffentliche Hand.


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Diese Erfahrung kommt Link gerade bei der Amoksicherung zugute. So wurden jüngst zwei Schulhäuser in enger Abstimmung mit den zuständigen Ämtern des Kantons Zürich ausgestattet. Was die Auftraggeber – neben dem Prinzip als solchem und der reibungslosen Abwicklung – überzeugte: Das von Link eingesetzte amoksichere Schloss der STS Systemtechnik Schänis AG hat die Prüfung gemäss der Normen EN 12209 (Dauerhaftigkeit und Korrosionsverhalten), EN 179 (Tauglichkeit für Fluchttüren) und EN 1634 (Brandschutztauglichkeit) erfolgreich bestanden. Geht es darum, Leben und Gesundheit zu schützen, so verbietet sich prinzipiell eine Kostenbetrachtung. Zugleich sind den meisten Schulen und Kommunen enge Grenzen für ihre Investitionen gesetzt. Daher legt die Link Beschlagtechnik Wert darauf, sowohl funktionssichere als auch bezahlbare Lösungen anzubieten: • Die einzelnen Komponenten besitzen ein ausgeprägt gutes Preis-/Leistungsverhältnis und halten auch dem rauen Schulbetrieb lange stand. • Türbänder und -zargen werden nur dort ausgetauscht, wo es unumgänglich ist. • Die Beratung aus einer Hand hält den Zeitaufwand für Schulen und Verwaltungen gering und hilft mit, Kosten niedrig zu halten.

Kostenlose Beratung Welcher Schutz ist mit welchem Aufwand machbar? Welche Teile der Türen können bei einer Nachrüstung weiterverwendet werden? Wie schnell lässt sich ein Gebäude mit Amoksicherung ausstatten und wie lassen sich Beeinträchtigungen für einen eventuell laufenden Betrieb minimieren? Fragen wie diese stellen Schulleiter und andere Verantwortliche immer wieder. Sie lassen sich in aller Regel bereits bei einer Erstberatung vor Ort beantworten. Diesen Service bietet die Link Beschlagtechnik AG in der gesamten Schweiz kostenlos an – gerne in enger Kooperation mit polizeilichen Stellen. Alle Ratgeber sind also eingeladen, die Experten von Link in der Präventionsarbeit mit hinzuzuziehen und Kontakt aufzunehmen:

Link Beschlagtechnik AG Bauarena Industriestrasse 16b 8604 Volketswil Telefon 043 300 68 80 www.amoksicherung.ch www.beschlagtechnik.ch info@beschlagtechnik.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ deutsch ]

Kriminalprävention, Früherkennung und polizeiliche Intervention bei Amok-Lagen am Beispiel der Stadtpolizei Zürich Amok oder schwere zielgerichtete Gewalt sind keine plan- oder motivlose Taten. Sie stellen immer Endpunkt einer krisenhaften Entwicklung dar. Dies bedeutet, dass solche Taten oder Tatandrohungen im Idealfall früh erkannt und dass mit interdisziplinärer Zusammenarbeit die Gefährder(innen) von ihrer subjektiv empfundenen Ausweglosigkeit weg geführt und Schutzmassnahmen getroffen werden können. Die Androhung und/oder Umsetzung von schwerer zielgerichteter Gewalt/ Amok macht vor der Schweiz nicht Halt. Internationale Fachexperten sind sich einig, dass wir auch in Zukunft solch schreckliche Ereignisse zu bewältigen haben werden. Amoktaten an deutschen und amerikanischen Schulen um die Jahrtausendwende und Taten, die sich in der Schweiz ereigneten, zeigten schonungslos auf, dass die bis dahin bekannte polizeilichen Vorgehensweise überarbeitet werden mussten. Aus diesem Grund wird seit 2004 bei der Stadtpolizei Zürich das interventionstaktische Vorgehen sehr intensiv und regelmässig geschult sowie ständig den neusten Erkenntnissen angepasst. Darauf wird im zweiten Teil des Berichtes näher eingegangen.

Die folgenschwerste Amoktat in der Schweizer Kriminalgeschichte forderte am 27.09.2001 14 Tote und zahlreiche Schwerverletzte, als Fritz Heinz Leibacher mit mehreren Schusswaffen und Sprengmitteln ins gerade tagende Zuger Parlament stürmte und wild um sich schoss, bevor er sich nach wenigen Minuten selber richtete.

Prävention und Früherkennung als Chance Wir müssen leider klar feststellen, dass wir, wenn eine polizeiliche Intervention nötig wird, evtl. schon mit verletzten oder gar toten Personen zu rechnen haben. Das Ziel muss somit sein, dass Präventions- und Früherkennungsmöglichkeiten erarbeitet werden, die solche Verhaltensmuster und Tatandrohung möglichst früh erkennen und beurteilen lassen. Die Ausführung der Tat soll durch bauliche und infrastrukturelle Anpassungen zum Schutz der gefährdeten Person(en) stark erschwert und die Notfallkonzepte entsprechend angepasst werden.

Symbolbild Amok-Tat in Schule.

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Die Vergangenheit zeigte uns auch, dass solche Lagen durch Einzelne nicht bewältigt werden können. Es ist das Ziel der Polizei, dass zusammen mit Schulen, Amtsstellen, Konzerne, etc. entsprechende Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden.

Umgang mit zielgerichteter Gewalt/Amok am Beispiel „Zürcher Modell“ Zusammen mit der Fachstelle für Gewaltprävention des Schul- und Sportdepartementes und der Stadtpolizei Zürich wurde 2007 das Thema Amok sehr intensiv bearbeitet. Unter Beizug von nationalen und internationalen wissenschaftlichen Fachexperten und Polizeispezialisten wurden Massnahmen und Möglichkeiten erarbeitet, welche dann auch umgesetzt werden konnten und können. Die wichtigsten Punkte sind der Grafik auf der nächsten Seite zu entnehmen. Das Modell zeigt auf, dass alle beteiligten Partner (anstelle der Schule können hier auch Firmen, Behörden, etc. stehen) GEMEINSAM die gegenseitigen Bedürfnisse und Möglichkeiten erkennen und sich im Anschluss ebenfalls gemeinsam den Fragen der Prävention / Früherkennung / Intervention stellen.


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Informationen zur Verfügung zu stellen. Es werden Referate und Schulungen und im Rahmen des Möglichen auch Unterstützung beim Erstellen, resp. Anpassen von Notfallkonzepten angeboten. Die Fachstelle dient zudem als Ansprechpartner und gewährleistet dank der umfassenden Vernetzung den Informationsfluss an die richtige Stelle.

Kriminalpolizeiliches Gefahren- und Be­ drohungsmanagement

© FfG Schul- und Sportdepartement / Stadtpolizei Zürich

Im Bereich der Prävention sind dies: - Sensibilisierung: Es gilt abzuklären, wie eine Sensibilisierung innerhalb der entsprechenden Organisation erwirkt und umgesetzt werden kann. - Gewaltprävention: Was wird innerhalb der Organisation bereits gemacht, um der Gewalt von innerhalb und ausserhalb oder durch Externe präventiv zu begegnen? - Bauliches: Was wird benötigt, damit sich betroffene/bedrohte Personen in Sicherheit begeben können? - Alarmierung: Wie ist diese gewährleistet, damit die anwesenden Personen gleichzeitig Schutz suchen können. Im Bereich Früherkennung: - Leakings: Viele Gefährder(innen) kündigen ihr Vorhaben auf irgend eine Art und Weise im Vorfeld an. Es stellt sich daher die Frage, wie solche Information gesichert und zusammengeführt werden können. Wie muss sich ein Betrieb entsprechend aufstellen? - Frühintervention: Wie, was und wer macht diese bei entsprechenden Ausgangslagen? - Störungen: Wie verhalten wir uns und was sind die nächsten Schritte, wenn Störungen erfolgen? - Anwendung Gefahrenanalyseinstrumente: Wie ist der Wissenstransfer gewährleistet, damit wissenschaftlich

erarbeitete Instrumente, die u.a. durch die Polizei genutzt werden, Bestand haben? Im Bereich Intervention: - Umgang mit Drohungen: Welche konkreten Massnahmen müssen getroffen werden und was dient zur polizeilichen Ermittlungen der Urheberschaft? Ebenso, welche Möglichkeiten sind bei eruierten Droher(innen) vorhanden? - Einsatz: Wie läuft ein polizeilicher Einsatz im Ernstfall ab, was sind die Aufgaben der jeweiligen Institutionen, Schulen, etc. und was ist im Nachgang zu erwarten?

Sobald bedrohliche Situationen und Personen festgestellt werden, übernehmen die kriminalpolizeilichen Ermittlungsspezialisten den Fall. Die Stadtpolizei Zürich verfügt über ein Team von Fachspezialisten, das in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf- und ausgebaut wurde. Die Fälle, welche sehr oft dynamisch sind, unterliegen einer steten Überprüfung und Beobachtung. Es werden einerseits die aktuelle mögliche Gefährdung und andererseits mögliche Schutz- und/ oder Zwangsmassnahmen geprüft. Dabei greifen wir u. a. auf wissenschaftlich erarbeitete Bedrohungsanalyse-Instrumente zurück. Daraus resultieren Empfehlungen für Folgemassnahmen, welche zurück in die interdisziplinären Teams fliessen. So werden der Gefahrenabwehr und Strafverfolgung, der möglichen Missstandsbehebung und „Betreuung“ der Droher Rechnung getragen.

Fachstelle Kriminalprävention zielgerichtete Gewalt bei der Stadt­polizei Zürich Um den vielen Anfra gen gerecht zu werden, wurde 2010 nach entsprechender Evaluierung bei der Stadtpolizei Zürich eine Fachstelle geschaffen. Das Ziel der Fachstelle Kriminalprävention zielgerichtete Gewalt ist es, Personen, Schulen, Firmen, VerDie Grenadierprofis sind als mobile Alarmpatrouillen waltungen, etc. ohne Zeitverzug auf alle Einsatzarten vorbereitet. die notwendigen | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ deutsch ]

Die Amok-Tat am Gutenberg Gymnasium in Erfurt/D am 26. April 2002 überforderte die damals auf derartige Formen von Schwerst­ kriminalität noch nicht vorbereitete Polizei und forderte 17 Tote, darunter einen Polizeibeamten.

Ein aus den Besatzungen verschiedener Streifen- und Alarmpatrouillenwagen gebildetes Kontaktteam nähert sich schnellen Schrittes dem Tatort. Ihr Auftrag: unter Beachtung des Eigenschutzes raschmöglich den Amok-Täter finden und binden.

Die polizeilichen Ein­satzmittel für die Bewältigung einer Amok-Lage Trotz den aufgezeigten grossen Anstrengungen in den Bereichen Prävention, Früherkennung und Bedrohungsmanagement wird es auch in Zukunft nicht möglich sein, Amok-Taten gänzlich zu verhindern. Deshalb muss die Polizei befähigt sein, bei einer laufenden Amok-Tat unverzüglich zu reagieren und sofort mit einer der besonderen akuten Gefahrenlage angemessenen Taktik zu intervenieren. Bei der Stadtpolizei Zürich verfügen sämtliche Angehörigen der Sicherheitspolizei und der kriminalpolizeilichen Fahndungsgruppen über eine taktische Amok-Ausbildung. Ein weiterer Vorteil bei einer AmokLage ist die ständige und sofortige Verfügbarkeit der Interventionseinheit Skorpion. Bei der 80-köpfigen Elitetruppe der Stadtpolizei Zürich handelt es sich um die grösste professionelle Sondereinheit der Schweiz. Als ständig mobile Einsatzreserve rund um die Uhr im Dienst stehend treffen die mit den Grenadierprofis besetzten Alarmpatrouillen wenige Minuten nach dem Alarm meistens zeitgleich mit den Besatzungen der Streifenwagen am Ereignisort ein. Vor Ort übernehmen in der Regel die Einsatzleiter der auf polizeiliche Sonderlagen speziell vorbereiteten Grenadiere die taktische Leitung des Einsatzes. Bei einer Amok-Lage intervenieren sie Schulter an Schulter mit ihren Streifenwagenkollegen. Neben ihrem Primärauftrag als Sondereinheit leisten die Grenadierbesatzungen der Alarmpatrouillenwagen pro Jahr ca. 6.000 Einsätze zugunsten der Einsatzzentrale und der anderen Frontkräfte.

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Für die Bewältigung von Überfall-, Einbruchs- und Bedrohungsalarmen sowie als schweres Unterstützungsmittel und erstes Mittel bei spontanen Demon­ strationen wird in den sieben Alarmpatrouillenwagen umfangreiches Einsatzmaterial mitgeführt. Dies erlaubt ein zeitverzugsloses und ereignisbezogenes Umrüsten auf der Strasse und damit eine rasche Intervention. Auch die regulären Streifenwagen sind für Einsätze mit erhöhter Gefährdung mit taktischen Helmen, schweren Schutzwesten und mehreren Maschinenpistolen ausgerüstet.

Erfolgsfaktor: Schnelle Reaktionszeit Eines der spezifischen Merkmale einer Amok-Tat ist die in den meisten Fällen sehr kurze Zeitspanne von wenigen Minuten, in welcher die zu allem entschlossene und von ihrem Vorhaben ohne Gewaltanwendung nicht mehr abzubringende Täterschaft ihr kaltblütiges Morden durchführt und oftmals mit ihrem Suizid zum Abschluss bringt. Die Zeit, welche die Polizei von der Alarmierung bis zur Intervention am Tatort benötigt, ist demzufolge wie bei kaum einem anderen polizeilichen Ereignis ein erster und absolut lebensrettender Faktor. Aus diesem Grunde sind bei der Stadtpolizei Zürich die Einsatzleiter der Einsatzzentrale in der AmokThematik speziell geschult und darauf getrimmt, auch bei Eingang von unklaren Telefonanrufen im Zweifelsfall die erste Stufe des Amok-Alarms auszulösen. Hierbei werden im Rechner des Einsatzleitsystems fest hinterlegte mobile Einsatzkräfte mit mehreren Dutzend Polizeibeamtinnen und –beamten, darunter alle Alarmpatrouillen der Interventionseinheit Skorpion, unverzüglich an den vermuteten Tatort beordert.

Das Zugriffsteam der Interventionseinheit Skorpion rückt vor.

Besteht aufgrund der eingehenden Meldungen kein Zweifel mehr daran, dass eine Amok-Tat im Gange ist, dann löst die Einsatzzentrale die zweite Stufe des Amok-Alarms aus. In diesem Fall werden zusätzlich zur Alarmierung über Funk durch ein automatisches Alarmierungssystem sämtliche Einsatzmittel aufgeboten, welche für die Bewältigung von grossen Sonderlagen speziell ausgebildet sind. Aufgrund der hohen Polizeidichte in der Stadt Zürich und den kurzen Anfahrtswegen stehen damit vor Ort innert kürzester Zeit über 250 Einsatzkräfte der Polizei und von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz.

Erfolgsfaktor: Richtige Einsatztaktik Das Eindringen in das Tatobjekt und die Suche nach der bewaffneten und nicht berechenbaren Täterschaft ist für die in der Regel nicht tatortkundigen Polizeikräfte zwangsläufig mit einem hohen Eigenrisiko verbunden. Die Notwendigkeit, den mörderischen Amoklauf raschmöglich zu stoppen, zwingt die intervenierenden Polizeikräfte zu einer zügigen Vorgehensweise, welche dem legitimen Wunsch nach einem möglichst hohen Eigenschutz diametral entgegen steht. Um einerseits einen raschen Erfolg zu gewährleisten und anderseits das hohe Eigenrisiko möglichst gering zu halten, sieht die von der Polizei anzuwendende Amok-Taktik vor, wenn immer möglich in einer Gruppenstärke von 4 – 6 Polizeibeamtinnen und –beamten in einer Igelformation vorzurücken. Nicht immer stehen aber hierfür in der ersten Phase genügend Einsatzkräfte zur Verfügung. Vor allem in ländlichen Gebieten mit einer geringen Polizeidichte und langen Anfahrtswegen sieht sich die zuerst vor Ort eintreffende Streifenwagenbesatzung deshalb allenfalls gezwungen, zu Zweit und damit ohne lückenlosen Rundumschutz zu intervenieren.


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Übung macht den Meister. Minuten nach dem Amok-Alarm dringt die Besatzung eines Alarmpatrouillenwagens der Inter­ ven­tionseinheit als Kontaktteam ins Gebäude ein.

Zwei Mitglieder eines Kontaktteams bei der Rundumsicherung, jederzeit bereit, sofort auf die Täterschaft einzuwirken.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte haben den Auftrag, als sogenannte Kontaktteams und geführt vom Geeignetsten möglichst schnell ins Tatobjekt einzudringen und die Täterschaft zu suchen, zu finden und zu binden, d.h. diese mit allen Mitteln und Konsequenzen an der Fortsetzung ihrer Tat zu hindern. Diesem Auftrag kommt derart hohe Bedeutung zu, dass die Kontaktteams keine Zeit haben, beim Vorrücken angetroffene Verletzte zu bergen oder gefährdete Personen zu evakuieren. Erst wenn nach polizeilicher Einschätzung eine genügend grosse Anzahl von Kontaktteams im Tatobjekt agiert oder gesicherte Kenntnisse vorliegen, dass keine Gefährdung mehr besteht, werden mit den verbleibenden bzw. weiterhin eintreffenden Polizeikräften und den ebenfalls alarmierten Sanitätern und Notärzten sogenannte Rettungsteams gebildet. Mit Helm und Schutzwesten ausgerüstet und von einer Polizeigruppe geschützt begeben sich die Sanitäter in die als relativ sicher bezeichneten Bereiche des Tatobjekts mit dem Auftrag, verletzte Opfer zu bergen und einer medizinischen Erstversorgung zuzuführen sowie die Evakuierung von angetroffenen Personen einzuleiten.

Bei der Stadtpolizei Zürich absolvieren zudem alle zwei Jahre über 1.000 Angehörige der Sicherheitspolizei und der kriminalpolizeilichen Fahndungsdienste einen anspruchsvollen und realitätsnahen Amok-Refresherkurs. Ab Januar 2013 werden erstmals zusätzlich die über 120 Angehörigen der städtischen Sanität für ihre Funktion als Rettungsteam bei Ereignissen mit erhöhter Eigengefährdung ausgebildet.

Erfolgsfaktor: Spezielle Führungs-, Einsatzund Platzorganisation Bei einer Amok-Tat löst die Einsatzzen­ trale der Stadtpolizei Zürich Grossalarm aus. In kürzester Zeit werden sämtliche verfügbaren mobilen Einsatzmittel und Spezialformationen an den Tatort beordert und die besondere Führungs- und Einsatzorganisation StapoGAT aufgebaut. Neben der Alarmierung einer grossen Anzahl von

Tatort Schulhaus Lachenzelg in Zürich: Bei einer Alarmübung trifft das Kontaktteam auf seiner Suche nach der Täter­­­ schaft auf ein erstes Opfer.

Polizeikräften werden zusätzlich mannschaftsstarke Formationen der Sanität und der Berufsfeuerwehr aufgeboten. Für die erfolgreiche Bewältigung einer derartigen Grosslage bedarf es nicht nur einer besonderen Platzorganisation vor Ort, sondern auch einer speziellen Führungsstruktur. Bei der Stadtpolizei Zürich werden polizeiliche Sonderlagen wie Geiselnahmen oder Amok-Taten vom pikettdienstleistenden Gesamteinsatzleiter aus dem rückwärtigen Führungsraum im Polizeikommando geführt. Hierbei wird er von einem nach sogenannten Führungsgrundgebieten gegliederten Führungsstab unterstützt. Dieser steht in direkter Verbindung zur Frontorganisation, welche von einem erfahrenen Pikettoffizier geleitet wird und aus verschiedenen Einsatzabschnitten zusammengesetzt ist. Text und Bilder: Stadtpolizei Zürich, Major André Beck, Chef Abteilung Spezial Polizeiadjutant Erwin Brühlmann, stellv. Chef Kommissariat Prävention

Erfolgsfaktor: Amokspezifische Ausbildung und Training Es versteht sich von selbst, dass das soeben geschilderte Szenario die Einsatzkräfte zumindest in der Anfangsphase zwangsläufig überfordert und an diese in zeitlicher, taktischer und mentaler Hinsicht höchste Ansprüche stellt. Eine entsprechend hohe Bedeutung kommt deshalb ihrer Aus- und Weiterbildung zu. Das Instruieren der speziellen AmokTaktik gehört heute bei den Schweizer Polizeischulen zur Grundausbildung.

Das Grundschema der je nach Bedarf modulartig aufgebauten Führungs – und Einsatzorganisation StapoGAT.

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[ français ]

Prévention criminelle, détection précoce et intervention policière en cas de présence de personnes atteintes de folie meurtrière d'après l'exemple de la police municipale de Zurich Les actes de folie meurtrière ou de violences graves orientées vers un but ne sont pas des actes sans plan ni sans motifs. Ils représentent toujours le point final de l’évolution d’une crise.

Cela veut dire que de tels actes ou menaces d'actes peuvent être, dans le cas idéal, détectés de façon précoce et que, grâce à une collaboration interdisciplinaire, la personne menaçante peut être détournée de son impression subjective de se trouver dans une voie sans issue et que des mesures de protection peuvent être prises. La menace et/ou le passage à des actes de violences ciblées ou de folie meurtrière n'épargnent pas la Suisse. Les experts spécialisés internationaux sont d'accord pour dire que nous aussi aurons à l'avenir à maîtriser de telles horreurs. Les actes de folie meurtrière dans des écoles allemandes et américaines autour du changement de millénaire, et des actes qui se sont produits en Suisse montrent crûment que la procédure policière connue jusqu'à présent doit être revue.

L'acte de folie meurtrière ayant eu les conséquences les plus graves dans l'histoire criminelle suisse a, le 27.09.2001, coûté la vie à 14 personnes et causé de nombreux blessés graves lorsque Fritz Heinz Leibacher a attaqué, avec plusieurs armes à feu et des explosifs, le parlement de Zug en pleine session en tirant dans tous les sens autour de lui avant de se suicider lui-même après quelques minutes.

C'est la raison pour laquelle la procédure d'intervention tactique est enseignée depuis 2004 dans la police municipale de Zurich et est constamment adaptée aux connaissances les plus récentes. Nous y reviendrons plus en détail dans la seconde partie du rapport.

Prévention et détection précoce comme chance

Photo symbolique acte de folie meurtrière à l'école.

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Le passé nous a également démontré que de telles situations ne peuvent pas être maîtrisées par des individus isolés. L'objectif de la police consiste à élaborer, en coopération avec les écoles, les administrations, les grands groupes etc. un concept en conséquence et à le mettre en œuvre.

Nous devons malheureusement clairement constater que nous devons envisager, lorsqu'une intervention policière s'impose, qu'il y ait déjà des personnes blessées voire mortes.

Comportement à adopter avec les actes de violences ciblées ou de folie meurtrière d'après l'exemple du « modèle de Zurich »

L'objectif doit ainsi consister à élaborer des possibilités de prévention et de détection précoce qui soient capables de déceler et d'évaluer aussi tôt que possible des schémas de comportement et des menaces de passages à l'acte. Le passage à l'acte doit être rendu très difficile par des adaptations de constructions et d'infrastructures destinées à protéger les personnes menacées et les concepts de cas d'urgence doivent être adaptés en conséquence.

La question des actes de folie meurtrière a été traitée en profondeur en collaboration avec le bureau technique de la prévention du département des écoles et du sport de la police municipale de Zurich en 2007. Des mesures et des possibilités susceptibles d'être également mises en œuvre et qui ont été mises en œuvre ont été élaborées en impliquant des experts spécialisés nationaux et internationaux.

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[ La police municipale de Zurich

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de Zurich après une évaluation correspondante. L'objectif du bureau spécialisé dans la prévention criminelle des violences ciblées est de mettre les informations nécessaires à la disposition des personnes, écoles, sociétés, administrations etc. Il propose également des exposés et des formations et également, dans le cadre de ce qui est possible, une assistance à l'élaboration et à l'adaptation de concepts de cas d'urgence. Le bureau spécialisé sert en outre d'interlocuteur et assure que le flux d'information parvienne au bon endroit grâce à son réseau extensif.

© FfG Département des écoles et du sport / police municipale de Zurich

On trouvera les points les plus importants sur le graphique ci-dessus. Le modèle montre que toutes les parties prenantes (on peut avoir aussi des sociétés, des administrations etc. à la place des écoles) peuvent détecter ENSEMBLE les besoins et possibilités réciproques et peuvent ensuite également poser les questions de la prévention / de la détection précoce / de l'intervention. Il s'agit, dans le domaine de la prévention: - Sensibilisation: il s'agit de voir comment on peut parvenir à sensibiliser l'organisation correspondante et comment cette sensibilisation peut être mise en œuvre. - Prévention de la violence: qu'est-ce qui est déjà fait à l'intérieur de l'organisation pour faire face de façon préventive à la violence venant de l'intérieur ou de l'extérieur ou de personnes externes? - Constructions: de quoi a-t-on besoin pour que les personnes concernées/menacées puissent se mettre à l'abri? - Déclenchement d’alarme: comment celui-ci est-il assuré afin que les personnes présentes puissent simultanément se mettre à l'abri. Dans le domaine de la détection précoce: - Fuites: beaucoup d'auteurs de menaces annoncent leur intention à l'avance d'une manière ou d'une autre. Il se pose alors la question de savoir comment de telles informations peuvent être sécurisées et rassemblées. Comment est-ce qu'une entreprise doit s'organiser à ce sujet?

- Intervention précoce: comment, quoi et qui la réalise dans quelle situation de départ? - Troubles: comment nous comportons-nous et quelles sont les prochaines étapes lorsque des troubles se produisent? - Utilisation d'instruments d'analyse des dangers: comment le transfert de connaissances est-il assuré pour que des instruments élaborés scientifiquement, qui sont entre autres utilisés par la police, soit durable? Dans le domaine de l'intervention: - Comportement à adopter par rapport à des menaces: quelles mesures concrètes doivent être prises et qu'est-ce qui sert aux enquêtes policières sur les auteurs? De même, de quelles possibilités dispose-t-on lorsqu'on a identifié les auteurs?

Gestion des dangers et des menaces par la police criminelle Dès que des situations et des personnes menaçantes ont été identifiées, les enquêteurs spécialisés de la police criminelle spécialistes prennent le cas en charge. La police municipale de Zurich dispose d'une équipe de spécialistes qui n'a cessé, au cours des années passées, d'être consolidée et élargie. Les cas, qui sont souvent très dynamiques, font l'objet d'une vérification et à d'une observation constante. On vérifie d'un côté la mise en danger actuelle éventuelle possible, et d'un autre côté les mesures éventuelles de protection et/ou de mesures forcées. Nous recourons ici entre autres à des instruments d'analyse des menaces élaborés de façon scientifique. Il en résulte des recommandations pour des mesures en réaction, qui sont retournées aux équipes interdisciplinaires.

- Intervention: quel est le déroulement d'une intervention policière lorsque les choses deviennent sérieuses, quelles sont les tâches assumées par les diverses institutions, écoles etc. et que doit-on attendre ensuite?

Bureau spécialisé dans la prévention criminelle des violences ciblées de la police municipale de Zurich Afin de pouvoir faire face aux nombreuses demandes, un bureau spécialisé a été créé en 2010 par la police municipale

Les grenadiers professionnels sont préparés en tant que patrouilles mobiles d'alarme sans perte de temps à tous les types d'intervention.

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[ français ]

L'acte de folie meurtrière commis au lycée Gutenberg à Erfurt/D le 26 avril 2002 a trop exigé de la police qui n'était pas prête à l'époque à de telles formes de criminalité extrême et a coûté la vie à 17 personnes, dont un fonctionnaire de police.

Une équipe de contact formée des équipages de différentes voitures de patrouille et de patrouille d'alarme s'approche à grands pas du théâtre des opérations. Sa mission: trouver et immobiliser le meurtrier aussi rapidement que possible en tenant compte de sa propre sécurité.

On tient ainsi compte de la prévention du danger et des poursuites pénales, de l'élimination éventuelle de la situation dangereuse et de l'accompagnement des personnes émettant des menaces.

Les moyens policiers d'intervention destinés à maîtriser une situation de folie meurtrière En dépit des grands efforts, précédemment indiqués, déployés dans les domaines de la prévention, de la détection précoce et de la gestion des menaces, il ne sera tout de même pas possible d'empêcher complètement à l'avenir les actes de folie meurtrière. C'est la raison pour laquelle la police doit être en mesure, dans le cas d'un acte de folie meurtrière en cours, de réagir sans délai et d'intervenir immédiatement en recourant à une tactique adaptée à cette situation de danger particulièrement aigue. A la police municipale de Zurich, l'ensemble des membres de la police de la sécurité et des groupes d'enquête de la police criminelle disposent d'une formation tactique aux actes de violence meurtrière. Un autre avantage, dans le cas d'une situation de folie meurtrière, est la disponibilité constante et immédiate de l'unité d'intervention Scorpion. Cette troupe de 80 membres de la police municipale de Zurich est la plus importante unité spéciale professionnelle en Suisse. Ses patrouilles d'alarme de grenadiers professionnels arrivent, en tant que réserve d'intervention en service 24h/24h, sur le théâtre des opérations quelques minutes après l'alarme, la plupart du temps en même temps que les équipages des voitures de patrouille. Sur place, ce

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sont en général les chefs d'intervention de ces grenadiers spécialement préparés aux situations policières spéciales qui assument la direction tactique de l'intervention. Dans le cas d'une situation de folie meurtrière, ils interviennent main dans la main avec leurs collègues des voitures de patrouille. Outre leur mission première en tant qu'unité spéciale, ces équipages de grenadiers des voitures de patrouilles d'alarme réalisent env. 6.000 interventions au profit de la centrale d'intervention et des autres forces au front. Leurs sept patrouilles d'alarme transportent avec elles un matériel d'intervention extensif afin de maîtriser des alarmes d'attaques, d'infraction et de menace ainsi qu'en tant que moyen lourd de soutien et premier moyen dans le cas de démonstrations spontanées. Ce matériel peut être déployé dans la rue sans perdre de temps et dans des modalités circonstanciées, en permettant ainsi une intervention rapide. Les voitures de patrouille régulières sont également équipées pour les interventions extrêmement dangereuses, avec des casques tactiques, des vestes de protection lourdes et plusieurs mitraillettes.

Facteur de succès: Temps de réaction rapide Une des caractéristiques spécifiques d'un acte de folie meurtrière est, dans la plupart des cas, un laps de temps très court de quelques minutes au cours duquel le meurtrier prêt à tout et ne pouvant plus être détourné de son projet sans recours à la violence exécute son carnage de sang froid en le concluant souvent par un suicide. Le temps dont la police a besoin depuis le déclenchement d’alarme jusqu'à l'intervention sur les lieux est par conséquent le premier

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L'équipe d'appréhension de l'unité d'intervention Scorpion avance.

facteur et le facteur qui sauve des vies dans l'absolu comme dans aucun autre événement policier. C'est la raison pour laquelle, à la police municipale de Zurich, les chefs d'intervention de la centrale d'intervention sont spécialement formés à la thématique des folies meurtrières et sont entraînés, même en cas de réception d'appels téléphoniques peu clairs, à déclencher en cas de doute le premier niveau d'alarme de folie meurtrière. Des forces d'intervention mobiles clairement déterminées dans l'ordinateur du système de direction d'intervention comprenant plusieurs douzaines de fonctionnaires de police, dont des patrouilles d'alarme de l'unité d'intervention Scorpion, reçoivent l'ordre de se rendre immédiatement au lieu présumé des événements. Si, du fait des messages reçus, il n'y a plus aucun doute qu'un acte de folie meurtrière est en train d'être commis, la centrale d'intervention déclenche le second niveau de l'alarme de folie meurtrière. Dans ce cas, l'ensemble des moyens d'intervention qui sont spécialement formés pour maîtriser les situations spéciales d'envergure sont mobilisés par un système automatique de déclenchement d'alarme venant s'ajouter au déclenchement d’alarme par radio. Du fait de la densité élevée de policiers dans la ville de Zurich et des chemins courts, plus de 250 forces d'intervention de la police et de Protection et Sauvetage de Zurich se trouvent en intervention en un temps record.

Facteur de succès: La bonne tactique d'intervention La pénétration dans le bâtiment dans lequel les actes sont commis et la recherche de l'auteur armé et imprévisible est


[ La police municipale de Zurich

C'est en forgeant qu'on devient forgeron. Quelques minutes après l'alarme de cas de folie meurtrière, l'équipage d'une voiture de patrouille d'alarme de l'unité d'intervention pénètre dans le bâtiment en tant qu'équipe de contact.

Deux membres d'une équipe de contact en train de sécuriser le périmètre, prêts à intervenir immédiatement sur l'auteur.

obligatoirement liée à un risque propre élevé pour les forces de police ne connaissant généralement pas les lieux. La nécessité de stopper la course meurtrière aussi rapidement que possible oblige les forces de police à procéder très rapidement, ce qui est diamétralement contraire au souhait légitime d'une protection propre aussi élevée que possible. Afin de garantir d'une part un succès rapide et d'autre part de maintenir le risque propre élevé à un niveau aussi bas que possible, la tactique de folie meurtrière devant être appliquée par la police prévoit, partout où c'est possible, un effectif de groupe de 4 – 6 officiers de police en formation de porc-épic. Mais il n'y a pas toujours suffisamment de forces d'intervention pour cela dans la première phase. Surtout dans les zones rurales ayant une faible densité de policiers et des chemins longs, l'équipage de voiture de patrouille arrivant la première sur place se voit contrainte éventuellement d'intervenir à deux et ainsi sans protection complète sans faille. Les forces d'intervention arrivant en premier ont pour mission, en tant qu'équipes de contact et menées par la personne la plus qualifiée, de pénétrer aussi rapidement que possible dans le bâtiment où se déroulent les événements et de rechercher, de trouver et d'immobiliser l'auteur, c'est-à-dire de l'empêcher de poursuivre son acte avec tous les moyens et conséquences. Cette mission revêt une importance telle que les équipes de contact n'ont pas le temps de secourir les blessés rencontrés au cours de leur avance ou d'évacuer les personnes menacées. Ce n'est que lorsque, d'après l'estimation de la police, un nombre suffisant d'équipes de contact agit dans le bâtiment où ont lieu les événements ou qu'on dispose d'informations sûres qu'il n'y a plus de danger que l'on forme,

avec les forces de police restantes resp. les forces de police continuant à affluer et les ambulanciers et médecins urgentistes également alarmés, ce qu'on appelle des équipes de sauvetage. Equipés de casques et de vestes de protection et protégés par un groupe de policiers, les ambulanciers se rendent dans les zones désignées comme relativement sûres du bâtiment où se déroulent les événements avec la mission de secourir les victimes blessées, de leur prodiguer des premiers soins médicaux et d'évacuer les personnes arrivées.

Facteur de succès: formation et entraînement spécifique aux cas de folie meurtrière Il va de soi que le scénario que l'on vient de décrire en demande forcément trop aux forces d'intervention, au moins dans la phase initiale et qu'il pose à ces dernières les exigences les plus élevées en termes de temps, de tactique et de mental. C'est la raison pour laquelle la formation initiale et la formation continue revêt une très grande importance. L'enseignement de la tactique spéciale appliquée aux cas de folie meurtrière fait partie aujourd'hui, dans les écoles de police suisses, de la formation de base. A la police municipale de Zurich, plus de 1.000 membres de la police de sécurité et des services de recherche de la police criminelle suivent un cours de rafraîchissement exigeant et proche de la réalité sur les cas de folie meurtrière. A partir de janvier 2013, les plus de 120 membres des services ambulanciers de la ville suivront en outre une formation relative à leur fonctionnement en tant qu'équipe de sauvetage dans le cadre d'événements où ils font face à une mise en danger propre accrue.

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Théâtre d'opérations école de Lachenzelg à Zurich: à l'occasion d'un exercice d'alarme, l'équipe de contact tombe sur une première victime au cours de sa recherche de l'auteur de la fusillade.

Facteur de succès: organisation d'encadrement, d'intervention et sur place spéciale Dans le cas d'un acte de folie meurtrière, la centrale d'intervention de la police municipale de Zurich déclenche une grande alarme. L'ensemble des moyens d'intervention mobiles et formations spéciales sont dépêchées en un temps record et l'organisation particulière d'encadrement et d'intervention StapoGAT est mise en place. Des formations d'effectifs considérables sont mobilisées en sus du déclenchement d’alarme d'un grand nombre de forces policières. Pour maîtriser avec succès une situation d'une telle gravité, il n'est pas seulement besoin d'une organisation sur place, mais aussi d'une structure d'encadrement spéciale. Dans le cas de la police municipale de Zurich, les situations policières spéciales telles que les prises d'otages ou les actes de folie meurtrière sont dirigées, par le chef de l'intervention globale effectuant le service de permanence, à partir du poste de commandement arrière du commandement de la police. Il est assisté dans cette tâche par une équipe de direction subdivisée d'après ce qu'on appelle des zones de direction de base. Cette dernière se trouve en liaison direction avec l'organisation au front, qui est dirigée par un officier de permanence expérimenté et qui est composé des différentes sections d'intervention. Texte et photos: police municipale de Zurich, Major André Beck, chef du département spécial Adjudant de police Erwin Brühlmann, Chef adjoint commissariat prévention

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[ italiano ]

Prevenzione della criminalità, riconoscimento precoce e intervento di polizia in situazioni di raptus omicida, sull'esempio della polizia municipale di Zurigo I raptus omicida o grave violenza mirata non costituiscono reati privi di metodo o immotivati. Essi rappresentano sempre il punto estremo di una situazione critica. Ciò significa che simili reati o minacce di reato possono idealmente essere riconosciuti precocemente e grazie ad una collaborazione interdisciplinare i(le) potenziali criminali possono essere allontanati(e) da quella che percepiscono soggettivamente come la mancanza di una via d'uscita, adottando al contempo delle misure di protezione. La minaccia e/o attuazione di grave violenza mirata/raptus omicida non si arresta di fronte alla Svizzera. Esperti di fama internazionale sono concordi nel ritenere che anche in futuro ci troveremo a far fronte a simili eventi spaventosi. I reati di follia omicida di fine millennio avvenuti in scuole tedesche e americane e i fatti accaduti in Svizzera hanno evidenziato in maniera brutale come il modus operandi della polizia fino a quel momento noto dovesse essere rielaborato. Per questo motivo, presso la polizia municipale di Zurigo è in atto dal 2004 l'insegnamento regolare e molto intensivo della procedura tattica di intervento che viene costantemente adeguata alle

Il raptus omicida più gravido di conseguenze nella storia della criminalità svizzera ha causato il 27/09/2001 14 morti e innumerevoli feriti gravi, quando Fritz Heinz, con diverse armi da fuoco ed esplosivi ha fatto irruzione nel Parlamento di Zugo mentre si teneva una seduta e ha sparato selvaggiamente intorno a sé, togliendosi pochi minuti dopo la vita.

più recenti conoscenze. Se ne parlerà più approfonditamente nella seconda parte della relazione.

Le possibilità offerte da prevenzione e riconoscimento precoce Purtroppo, dobbiamo chiaramente constatare che nel momento in cui si rende necessario un intervento di polizia, si ha già eventualmente a che fare con dei feriti o addirittura dei morti.

Immagine simbolica di un raptus omicida a scuola.

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Lo scopo deve, pertanto, essere quello di elaborare delle possibilità di prevenzione e riconoscimento precoce che permettano appunto di riconoscere possibilmente con anticipo e giudicare tali modelli comportamentali e minacce di reato. L'esecuzione del reato, grazie a degli adattamenti costruttivi e infrastrutturali a protezione della(le) persona(e) in pericolo, deve essere resa estremamente difficoltosa e i piani d'emergenza devono essere adeguati di conseguenza.

Il passato ci ha anche insegnato che tali situazioni non possono essere fronteggiate dai singoli. È compito della polizia far sì che insieme a scuole, uffici, complessi industriali, ecc. venga elaborato ed attuato il relativo piano.

Gestione della violenza mirata/raptus omicida sull'esempio del "modello zurighese" Di concerto con il servizio per la prevenzione della violenza del dipartimento dell'istruzione pubblica e dello sport e con la polizia municipale di Zurigo, nel 2007 il tema del raptus omicida è stato trattato a livello molto intensivo. Grazie al contributo di esperti scientifici e specialisti della polizia di fama nazionale e internazionale sono state elaborate delle misure e possibilità che hanno anche potuto e possono essere attuate. I punti più importanti sono reperibili dal grafico sotto.


[ La polizia municipale della cità di Zurigo

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di persone, scuole, aziende, amministrazioni, ecc. le informazioni necessarie. Vengono proposte conferenze ed esercitazioni e, nel limite del possibile, anche supporto nella redazione o adeguamento di piani d'emergenza. Il servizio serve, inoltre, quale referente e garantisce, grazie all'ampio collegamento in rete, il flusso di informazioni al punto giusto.

Gestione dei pericoli e delle minacce da parte della polizia giudiziaria

© FfG Dipartimento della pubblica istruzione e dello sport / Polizia municipale Zurigo

Il modello mostra come tutti i partner interessati (invece della scuola potrebbero esserci anche aziende, autorità, ecc.) riconoscano INSIEME i reciproci bisogni e possibilità e successivamente rispondano, sempre insieme, alle domande di prevenzione / riconoscimento precoce / intervento. Nel campo della prevenzione si parla di: - Sensibilizzazione: È necessario chiarire come sia possibile ottenere e attuare la sensibilizzazione all'interno della relativa organizzazione. - Prevenzione della violenza: Che cosa viene già fatto all'interno dell'organizzazione per affrontare preventivamente la violenza dall'interno e all'esterno o tramite esterni? - Strutture: Che cosa serve, affinché le persone colpite/minacciate possano mettersi al sicuro? - Allarme: In che modo viene garantito per far sì che le persone presenti possano mettersi contemporaneamente al riparo. Nel campo del riconoscimento precoce: - Leaking: Molti(e) potenziali criminali lasciano trapelare in un modo o nell'altro anticipatamente quali siano le loro intenzioni. Si pone, quindi, la domanda su come tali informazioni possano essere salvaguardate e raggruppate. Come deve agire un'organizzazione di conseguenza? - Intervento precoce: Come, cosa e chi lo fa nelle rispettive situazioni di partenza?

- Turbamenti: Come ci comportiamo e quali sono i passi successivi da compiere se si verificano dei turbamenti? - Utilizzo di strumenti di analisi dei pericoli: Come viene garantito il trasferimento di conoscenze, affinché gli strumenti elaborati scientificamente, che vengono utilizzati fra l'altro dalla polizia, perdurino nel tempo?

Non appena vengano accertate delle situazioni e persone minacciose, gli specialisti in materia di indagini della polizia giudiziaria assumono il caso. La polizia municipale della città di Zurigo dispone di un team di esperti che negli anni scorsi è stato costantemente formato ed ampliato. I casi, molto spesso dinamici, sono sottoposti ad un assiduo esame e osservazione. Da una parte viene messa sotto esame l'attuale, possibile minaccia e dall'altra parte le possibili misure di protezione e/o coercitive. Ci serviamo all'uopo, fra l'altro, di strumenti di analisi delle minacce elaborati scientificamente.

Nel campo dell'intervento: - Gestione delle minacce: Quali misure concrete vanno adottate e che cosa serve alla polizia per accertare la paternità di un'opera? Allo stesso modo, quali possibilità sussistono in caso di minacciatori(trici) identificati(e)?

Ne scaturiscono raccomandazioni per misure conseguenti che vengono di nuovo demandate ai team interdisciplinari. In questo modo si tengono nella giusta considerazione sicurezza ed azione penale, possibile rimozione della situazione critica e "assistenza" nei confronti dei minacciatori.

- Intervento: Come si svolge un'azione di polizia in caso di emergenza, quali sono le funzioni delle rispettive istituzioni, scuole, ecc. e che cosa ci si deve aspettare in seguito?

Servizio di prevenzione della criminalità e della violenza mirata presso la polizia municipale della città di Zurigo Per soddisfare le numerose richieste, nel 2010, previa idonea valutazione, è stato creato un servizio presso la polizia municipale della città di Zurigo. Lo scopo del servizio di prevenzione della criminalità e della violenza mirata è quello di mettere a disposizione

Gli esperti granatieri sono immediatamente pronti a qualsiasi tipo di intervento quali pattuglie mobili di allarme. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro

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[ italiano ]

Il raptus omicida avvenuto al ginnasio Gutenberg di Erfurt/D il 26 aprile 2002 colse di sorpresa la polizia a quel tempo non ancora preparata di fronte a simili esplosioni di criminalità e causò 17 morti, fra cui un poliziotto.

Un contact team composto dagli equipaggi di diverse pattuglie di polizia e d'allarme si avvicina velocemente al luogo del reato. Il loro compito: trovare e immobilizzare nel più breve tempo possibile, tenendo conto della propria incolumità personale, il folle omicida.

I mezzi di intervento della polizia per far fronte ad una situazione di raptus omicida Nonostante i grossi sforzi evidenziati nei settori della prevenzione, riconoscimento precoce e gestione della minaccia, non sarà possibile nemmeno in futuro evitare completamente degli atti di follia omicida. La polizia deve, pertanto, essere in grado di reagire tempestivamente in caso di raptus omicida e di intervenire immediatamente con una delle tattiche idonee alla particolare situazione di grave pericolo. Presso la polizia municipale di Zurigo, tutti i membri della polizia di sicurezza e dei gruppi di investigazione della polizia giudiziaria hanno ricevuto un addestramento tattico per i casi di raptus omicida. Un ulteriore vantaggio in un caso di raptus omicida è rappresentato dalla costante ed immediata disponibilità dell'unità di intervento Skorpion. La squadra d'élite della polizia municipale della città di Zurigo composta da 80 agenti rappresenta la più grossa unità speciale professionale della Svizzera. In qualità di pool di riserva mobile in costante servizio 24 ore su 24, le pattuglie d'allarme composte da esperti granatieri giungono sul luogo dell'evento pochi minuti dopo l'allarme, perlopiù contestualmente all'arrivo delle auto della polizia. Di norma, sono i capi operativi dei granatieri specialmente preparati per situazioni particolari di polizia ad assumere in loco la direzione tattica dell'intervento. In un caso di raptus omicida intervengono fianco a fianco con i loro colleghi poliziotti. Oltre al loro compito primario quale unità speciale, i corpi dei granatieri delle pattuglie d'allarme effettuano circa 6.000

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interventi l'anno per la Centrale operativa e le altre task force. Per fronteggiare allarmi di attacchi, irruzioni e minaccia, nonché quale mezzo pesante di supporto e primo strumento in caso di dimostrazioni spontanee, le sette pattuglie d'allarme portano con sé una quantità ingente di materiale d'intervento. Ciò consente una rapida riorganizzazione evenemenziale dei mezzi in strada e, quindi, un rapido intervento. Anche le pattuglie regolari di polizia sono dotate di elmi tattici, pesanti giubbotti antiproiettile e diversi mitra per intervenire in situazioni di elevato pericolo.

Fattore di successo: tempo rapido di reazione Una delle caratteristiche specifiche di un atto di follia omicida è, nella maggior parte dei casi, un brevissimo lasso di tempo di pochi minuti durante il quale il reo, pronto a tutto e non più dissuadibile dal suo intento senza l'uso della violenza, perpetra il suo omicidio a sangue freddo, spesso ponendovi fine con il suo stesso suicidio. Il tempo di cui necessita la polizia dall'allarme all'intervento sul luogo del reato è, di conseguenza, come in nessun altro evento di polizia, un primo ed assoluto fattore salvavita. Per tale motivo, i capi operativi della Centrale operativa presso la polizia municipale di Zurigo sono specialmente addestrati nella tematica del raptus omicida e allenati a far scattare in caso di dubbio, anche qualora giungano delle telefonate poco chiare, il primo livello di allarme per raptus omicida. Le forze di intervento mobili permanentemente inserite nel computer del sistema di controllo delle emergenze con diverse decine di poliziotti e poliziotte, fra cui tutte le pattuglie d'allarme dell'unità di intervento Skorpion, vengono all'uopo tempestivamente inviate sul presunto

La squadra di intervento dell'unità Skorpion avanza.

luogo di reato. Qualora, in base alle comunicazioni in arrivo, non sussista più alcun dubbio in merito al fatto che sia in corso un atto di follia omicida, la centrale operativa lancia il secondo livello di allarme per raptus omicida. In tal caso, oltre all'allarme radio tramite un sistema di allarme automatico, vengono mobilitate tutte le risorse specialmente addestrate per far fronte a situazioni particolari di ampia portata. Grazie alla forte presenza di polizia nella città di Zurigo e alle brevi distanze da percorrere sono a disposizione in loco in un brevissimo lasso di tempo oltre 250 forze di intervento della polizia e della protezione civile della città di Zurigo.

Fattore di successo: la corretta tattica di intervento L'irruzione nell'oggetto del reato e la ricerca del reo armato e imprevedibile è necessariamente legata ad un'alta percentuale di rischio personale per le forze di polizia non informate sul luogo del reato. La necessità di fermare al più presto possibile la perpetrazione del raptus omicida costringe le forze di polizia che intervengono ad esporsi, situazione diametralmente opposta al legittimo desiderio di massima protezione personale possibile. Per garantire un rapido successo da una parte e mantenere dall'altra l'elevato rischio personale più basso possibile, la tattica contro il raptus omicida che deve essere adottata dalla polizia prevede di avanzare in formazione a riccio composta da 4 - 6 poliziotti e poliziotte. Non sempre, però, nella prima fase sono disponibili all'uopo sufficienti forze di intervento. Soprattutto nelle zone rurali con bassa densità di poliziotti e lunghi tragitti da compiere, la pattuglia di polizia che interviene per prima sul luogo si trova, quindi, eventualmente costretta ad agire in due e senza una protezione completa.


[ La polizia municipale della cità di Zurigo

L'abilità deriva dalla pratica. Pochi minuti dopo l'allarme di raptus omicida, l'equipaggio di una pattuglia d'allarme dell'unità di intervento irrompe nell'edificio quale contact team.

Due membri di un contact team in ronda, pronti in qualsiasi momento ad irrompere immediatamente sul reo.

Le forze di intervento che arrivano per prime hanno il compito, in qualità di cosiddetti contact team e guidati dalla persona più idonea, di irrompere il più rapidamente possibile nell'oggetto del reato e di cercare, trovare e immobilizzare il reo, ovvero di impedirgli con tutti i mezzi e conseguenze di perpetrare il suo reato. Tale compito ha un'importanza preponderante che non lascia tempo ai contact team durante l'avanzamento di recuperare i feriti trovati o di evacuare le persone in pericolo. Solo nel momento in cui, secondo la stima della polizia, un numero sufficientemente elevato di contact team sia in azione nell'oggetto del reato o vi sia la certezza che non sussista più alcun pericolo, vengono costituite delle cosiddette squadre di soccorso con le forze di polizia restanti o successivamente pervenute e il personale sanitario e medici di pronto intervento all'uopo allarmati. Equipaggiato con elmo e giubbotti antiproiettili e protetto da un gruppo di polizia, il personale sanitario si reca nei settori dell'oggetto del reato dichiarati relativamente sicuri con il compito di recuperare i feriti e di intervenire con un primo soccorso, nonché di avviare l'evacuazione delle persone trovate.

per i casi di raptus omicida fa parte oggi della formazione di base nelle scuole di polizia svizzere. Oltre 1.000 membri della polizia di sicurezza e dei servizi di investigazione della polizia giudiziaria superano, inoltre, ogni due anni presso la polizia municipale della città di Zurigo un ambizioso e realistico corso di aggiornamento sui raptus omicida. A partire da gennaio 2013, per la prima volta, gli oltre 120 membri della sanità cittadina verranno addestrati per fungere da squadra di soccorso in eventi ad alta pericolosità personale.

Fattore di successo: Organizzazione di comando, intervento e della piazza In un caso di raptus omicida, la Centrale operativa della polizia municipale della città di Zurigo fa scattare l'allarme generale. In brevissimo tempo tutte le risorse mobili e le formazioni speciali disponibili vengono inviate sul luogo del reato e viene costituita la particolare organizzazione di comando e intervento

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Luogo del reato edificio scolastico Lachenzelg a Zurigo: Durante un'esercitazione di allarme il contact team, mentre cerca il reo, incappa in una prima vittima.

StapoGAT. Oltre ad allarmare un ingente numero di forze di polizia vengono, inoltre, mobilitate squadre numerose di sanitari e vigili del fuoco professionali. Per fronteggiare con successo una simile situazione si richiede non solo una particolare organizzazione della piazza in loco, ma anche una speciale struttura di comando. Le situazioni speciali di polizia come la cattura di ostaggi o gli atti di follia omicida vengono comandate presso la polizia municipale della città di Zurigo dal capo operativo generale che svolge servizio di picchetto dalla sala di comando posteriore nel comando di polizia. Egli viene supportato in ciò da uno stato maggiore di condotta articolato nei cosiddetti ambiti fondamentali di condotta. Questi è in diretto collegamento con l'organizzazione di copertura comandata da un esperto ufficiale di picchetto e composta da diverse unità operative. Testo e immagini: Polizia municipale della città di Zurigo Maggiore André Beck, Capo Reparto Speciale Assistente di polizia Erwin Brühlmann, vice Capo del Commissariato di Prevenzione

Fattore di successo: formazione e addestramento specifici per casi di raptus omicida Va da sé che lo scenario or ora raffigurato sovraccarica necessariamente troppo le forze di intervento, per lo meno nella fase iniziale e richiede loro il massimo da un punto di vista temporale, tattico e mentale. Assumono, quindi, un'importanza preponderante la loro formazione e specializzazione. L'insegnamento della speciale tattica

Lo schema basilare dell'organizzazione di comando e intervento StapoGAT che viene organizzata in maniera modulare a seconda del bisogno. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro

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[ deutsch ]

Das Attentat von Zug vom 27.09.2001 „Am Vormittag des 27.09.2001 ca. um 10.32 Uhr ereignete sich ein bewaffneter Anschlag auf den Zuger Kantons- und Regierungsrat welcher im Kantonsratsaal tagte. Dabei kamen 14 Personen ums Leben und mehrere wurden schwer verletzt. Als Folge dieses ungeheuerlichen Amoklaufes wurde gleichentags um 10.36 Uhr im Kanton Zug Grossalarm ausgelöst und es wurde der kantonale Krisenstab unter der Leitung des Kommandanten der Zuger Polizei Oberstlt. Urs Hürlimann, zur Ereignisbewältigung eingesetzt“ Was im untersuchungsrichterlichen Schlussbericht zum Attentat vom 27.09.2001 recht trocken tönt widerspiegelt nicht, was dieses Attentat im Herbst 2001 für Folgen hatte. Gesamtschweizerisch wurden die Sicherheitsfragen neu diskutiert und der Zugang zu Behördenstellen gesichert und erschwert. Hierbei musste die Balance gefunden werden zwischen der Volksnähe der Verwaltung, die bis Anhin für die meisten Verwaltungsstellen selbstverständlich war und der Sicherheit für die Staatsangestellten. Auch in anderen Ländern stellten sich diesbezüglich ähnliche Fragen. Das Attentat hat das Leben im Kanton Zug praktisch lahmgelegt. Eine Anteilnahme von enormer Intensität erfasste den Kanton. Viele Gemeinden hatten den Verlust eines oder mehrerer ihrer Parlamentarier zu beklagen. Der Attentäter nahm sich zwar nach der Tat das Leben. Trotzdem wurde eine sehr seriöse und umfangreiche Ermittlung eingeleitet, die zum untersuchungsrichterlichen Schlussbericht und Einstellungsverfügung vom 17.10.2003 führte. In diesem wurde festgehalten, dass der Attentäter alleine gehandelt hat und sich auch selber nach der Tat richtete. Trotz dieses klaren Ergebnisses sind immer noch ab­ struse Gerüchte über die Hinrichtung des Attentäters durch die Zuger Polizei im Umlauf (letztes Mal im Frühling/Sommer 2012). Wichtig war auch die Frage, der Zurechnungsfähigkeit des Attentäters. Aus dem Schlussbericht ergibt sich die Zurechnungsfähigkeit und vor allem, dass die Erkennbarkeit des Gewaltpotentials sehr erschwert gewesen war. Trotz dieser klaren Aussage, welche die Schuld alleine beim Attentäter lokalisierte und die Verwaltungsstellen entlastete, wurden Lösungen gesucht, um weitere Taten zu verhindern. Eine davon war, dass der Kanton Zug eine Ombudsstelle einrichtete, die zwischen Behörden und unzufriedenen Bürgern vermittelt. Heute ist sie für über 150 Anfragen pro Jahr zuständig. Andere Kantone zogen nach und im Jahre 2010 stellte sich in Biel die Frage, ob durch eine solche Stelle der AmokLauf des Bieler Rentners hätte verhindert werden können, da dort anscheinend keine solche Stelle eingerichtet war. Die Frage des Verhindern-Können stellte sich im Nachgang zu jeder Tat, unabhängig wo und in welchem Zusammenhang sie sich ereignet. Nach und nach fand auch der Kanton Zug wieder zum „Normalen“ Leben zurück. Der Kantonsrat tagt wieder im

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renovierten alten Kantonsratssaal, der jedoch für Notfälle mit einer Fluchttreppe versehen worden ist. Wie bei anderen Parlamenten wurden die Sicherheitsvorkehrungen für Parlament und Verwaltung verstärkt. Das Zusammenrücken der politischen Kontrahenten nach dem AttenMichel Ebinger tat ist durch eine gesunde politische Konkurrenz ersetzt worden. Der Kanton Zug hat meiner Ansicht nach das Ereignis verarbeitet und die Konsequenzen gezogen. Ob dies alle Betroffenen konnten oder je können werden, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

Persönliche Situation als Betroffener 2001 am 27. September geschah das Unfassbare. Ein Irrer (anders kann und will ich es nicht nennen) erschoss 14 Regierungs- und Kantonsräte. Ich wurde zwar nicht von einem Schuss getroffen, doch durch die Wucht einer explodierenden selbst gebastelten Bombe an die Wand des Tisches, an dem ich sass geworfen. Die Folge war eine massive Hirnblutung und Erhöhung des Hirndruckes. Man musste mich für einige Wochen ins künstliche Komma setzen, sonst hätte ich keine Überlebenschancen gehabt. Nach dem Erwachen war ich halbseitig gelähmt und an den Rollstuhl gefesselt. Ich schwor mir jedoch am Schluss aus dem Spital zu laufen und nicht zu rollen. Dank der Hilfe der REHA –Abteilung des Kantonsspitals Luzern gelang uns dies auch. Damals sagte mir die Schulmedizin, ich werde nie mehr ohne Beinschiene laufen können. Ich war misstrauisch! Kann ein Arzt ernsthaft glauben, dass es sinnvoll ist einen Muskel jahrelang in ein Korsett zu zwängen? Ich suchte andere Therapieformen und konnte hierbei auf die Unterstützung des Kantons Zug zählen. Seit Jahren trage ich keine Schiene mehr. Ich kann zwar noch keine Bergwanderung unternehmen oder rennen, aber ich kann mit meinen Töchtern in den Tierpark Goldau usw. gehen. Verstehe man mich nicht falsch! Ohne Schulmedizin würde ich nicht mehr leben, aber ich wäre ohne alternative Medizin viel stärker beeinträchtigt, als ich es heute bin. Das grösste Glück, dass ich habe, ist, dass ich nicht als geistig schwerstbehinderter erwachte. Ich bin meiner Ansicht nach (und werde in dieser Meinung von vielen Fachpersonen der Neurologie und Medizin unterstützt) geistig völlig gesund. Einzig das räumliche Vorstellungsvermögen ist beeinträchtigt.


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Zum Begriff Amok Mein Problem liegt aber in der Leistungsfähigkeit. Ich kann mich zwar einen ganzen Tag sehr gut konzentrieren, muss dann aber am Folgetag einen Tag Pause einlegen. So bin ich in der Privatwirtschaft und vor allem als Anwalt nicht mehr einsetzbar. Ich arbeite freiberuflich im Moment einen Tag pro Woche als Rechtsberater bei einem Verlag. Prozessieren kann ich nicht mehr, der zeitliche Druck würde mich kaputt machen. Zudem führe ich mehrere Buchhaltungen. Meine Verdienstfähigkeiten werden nie mehr annähernd den Stand vor dem Attentat erreichen. Ich werde also abhängig von den Sozialversicherungen bleiben.

Der Begriff Amok stammt aus dem Indonesischen. Er bezeichnete ursprünglich eine kriegerische Handlung, in der einzelne Kämpfer durch eine Amok-Tat eine Wende in einer Schlacht zu erreichen versuchten. Man könnte aus dieser Sicht auch die Tat von Arnold Winkelried anlässlich der Schlacht bei Sempach (1386) als Amok-Tat bezeichnen. Heute hat sich jedoch die Verwendung des Begriffes für plötzliche, Gewaltakte durchgesetzt, bei denen mehrere Personen verletzt oder gar getötet werden. Taten also, die für den Betrachter nicht vorstell- oder nachvollziehbar sind. Kriminologen verwenden oft auch nur den Begriff Massenmord oder Attentat.

Die wichtigsten Veränderungen ergaben sich durch das Attentat in meinem Privatleben. Meine Frau und ich wollten uns vor dem Attentat scheiden lassen. Da ich aber noch lange nach dem Attentat nicht hätte selbständig einen Haushalt führen konnte, blieben wir noch zwei Jahre zusammen. In dieser Zeit half mir meine damalige Frau wo immer sie konnte. Erst als sie sicher war, dass ich alleine zu Recht kommen konnte, willigte sie einer gerichtlichen und räumlichen Trennung ein. Seitdem wohne ich in Rotkreuz. Ich werde meiner Frau immer für Ihren Beistand dankbar sein.

So oder so, der Begriff Amoklauf ist unscharf und mit zwei grundlegenden Missverständnissen behaftet: Erstens sind nur wenige Amokläufe eine plötzliche Affekthandlung sondern sie sind sehr oft von langer Hand geplant. Insbesondere hat der Zuger Attentäter die Tat recht genau geplant. So hatte er eine Bombe gebastelt, Flugblätter zum „Tag des Zornes für die Zuger Mafia“ erstellt, eine Liegenschaft verkauft, ein Testament erstellt und Abschiedsbriefe verfasst. Zweitens muss die Tat nicht zwingend im Zustand der psychischen Störung stattfinden: Diese Frage wurde kürzlich besonders im Falle des norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik diskutiert; und auch hier hatte die Antwort Auswirkungen auf strafrechtliche Verurteilung.

Was sich auch geändert hat ist meine Vorstellung vom Leben. Funktionierte ich früher nur, so lebe ich heute. Ich nehme mir Zeit für meine Kinder, meine Familie, meine Göttikinder und vor allem für mich. Ich lese viel, gehe ins Dorf an den Markt oder in ein Restaurant einen Kaffee trinken. Mein Leben besteht nicht mehr nur aus Arbeit und Politik. Ruhe ist in mein Leben eingekehrt und die Hektik wurde verbannt. Ich geniesse oft den Müssiggang. Interessanterweise verursachte das Attentat kein Trauma und ich habe keine psychischen Probleme, wenn es um mich geht. Ich frage mich aber oft, wo der Sinn darin liegt, dass 14 Menschen, die ich mochte, sterben mussten. Mit meiner Situation kann ich leben, aber wäre es wirklich nötig gewesen, dass ein Einzelner so viel Leid über so viele andere brachte? Mich belastet das Leid der Anderen, für mich bin ich selber verantwortlich und es liegt an mir, mein Leben trotz Beeinträchtigung positiv zu gestalten. Ich habe nach dem Attentat so viel Hilfe und Unterstützung von so vielen erhalten, dass ich nie in der Lage sein werde, allen hierfür zu danken.

Interessante Angaben finden wir beim Diplom-Psychologen Dr. Jens Hoffmann; er ist einer der Geschäftsführer des „Team Psychologie & Sicherheit“, einem Verbund von Kriminal- und ehemaligen Polizeipsychologen: Vor allem bei jugendlichen Amokläufern in der Schule sei fast nie eine psychische Störung festzustellen, und auch unter den Erwachsenen Amokläufern wiesen nur 40-67% psychische Störungen auf. Unbeantwortet bleiben muss hingegen die Frage, ob es eine Zunahme der Massenmorde gibt. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass früher alles besser und friedlicher war oder, dass die heutigen Medien mit ihrer Bevorzugung von Berichterstattung über negative Ereignisse zum Mythos der Zunahme beitragen. Wenig Material findet man auch zu den Folgen von Amokläufen auf die Psyche einer Gesellschaft: Führen Amokläufe zu mehr Solidarität und zum Zusammenrücken, oder schüren sie im Gegenteil nur das Misstrauen? Hat der „11. September“ in den USA vor allem ein neues „Wir-Gefühl“ geschaffen oder war er vor allem der Ausgangspunkt von Überwachungsmentalität, ja Polizeistaat? Die Frage der richtigen Balance zwischen persönlicher Freiheit und Einschränken derselben im Dienste der Sicherheit stellt sich immer wieder.

Quellen: 1. Jens Hofmann: Amok – ein neuer Blick auf ein altes Phänomen: http://www.institut-psychologie-bedrohungsmanagement.de/images/stories/pdf/amok_ein%20neuer%20blick.pdf Zur Person Dr. Jens Hofmann: http://www.institut-psychologie-bedrohungsmanagement.de/ueber-uns/9-dr-jens-hoffmann.html 2. Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Amok 3. Untersuchungsrichterlicher Schlussbericht zum Attentat vom 27.09.2001

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RUAG Deformationsund Scharfschützenmunition Je nach Einsatz ist nicht nur Standard-, sondern auch Spezialmunition erforderlich. Gemeinsam mit Kunden werden Produkte entwickelt, die den Anforderungen entsprechen. ACTION 4 – Sicherheit für Einsatzkräfte und unbeteiligte Anwesende Konventionelle Vollmantel Geschosse können die heutigen Anforderungen an Dienstmunition von Behörden nicht optimal erfüllen. Durch den zu geringen Energietransfer im Zielmedium werden Weichziele zu einfach penetriert. Dies stellt eine grosse Hintergrundgefährdung dar. Die Tendenz zu vermehrter Gewalt in urbanen Regionen erfordert Munition, die in der Lage ist, zum Beispiel einen Amokläufer umgehend und sicher zu stoppen, um weitere Leben zu retten. Hier kommt die Deformationsmunition ACTION 4 von RUAG zum Einsatz. Diese ist so konstruiert, dass der Energietransfer im Weichziel hoch, aber limitiert (nicht mehr als 60 J/cm) ist. Die Geschosse haben eine präzis definierte

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Penetrationstiefe von min. 20 cm und max. 35 cm, wodurch ein Durchschuss verhindert wird. Das Geschoss zersplittert nicht. Mindestens 98% des abgefeuerten Geschosses bleiben im Weichziel intakt.

Die ACTION 4 von RUAG bietet eine gute Penetration von harten, kombinierten und elastischen Zielen sowie Glas.


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SINTOX® Forensis – Erfüllt alle Anforderungen an die Forensik 9x19 Deformationsmunition von RUAG ist mit einem SINTOX® Forensis Anzündhütchen bestückt. SINTOX® Forensis ist frei von giftigen Schwermetallen und verhindert, dass Schützen Schadstoffen ausgesetzt sind. Dennoch ermöglicht es durch den Zusatz eines Nachweisstoffes eine genaue Analyse der Schmauchspuren. Auf Kundenwunsch kann der Nachweisstoff so modifiziert werden, dass ein einzigartiger Marker entsteht.

RUAG Swiss P – The Sniper’s Choice Die Gewehrpatronenfamilie besteht aktuell aus sieben Geschosstypen für verschiedenste Einsätze und wurde speziell für Scharfschützen entwickelt. Ausserordentliche Präzision, beste Zielwirkung und perfekt koordinierte Ballistik kennzeichnen die Produkte. Für den Einsatz bei einem Amok-Szenario eignen sich besonders die folgenden vier Typen: RUAG Swiss P Styx Action Das High-Impact Hochleistungsgeschoss wurde für den Einsatz gegen Weichziele entwickelt. Die starke und

RUAG Swiss P Final SR.

sofortige Geschossdeformation gewährleistet eine schnelle Energieabgabe und erreicht damit eine ausgezeichnete Stoppwirkung. Mit dieser Munition lässt sich die Gefährdung der Umgebung auf ein Minimum reduzieren. RUAG Swiss P Final SR Die Patrone wurde speziell für kurze Einsatzdistanzen in städtischen Umgebungen entwickelt. Die hervorragende Stoppwirkung dieser Überschallpa­ trone durch die Zerlegung des Geschosses trägt zur Vermeidung von Kollateralschäden bei. RUAG Swiss P Subsonic Final Diese Patrone verhält sich wie die Final SR, ist jedoch eine Unterschallpatrone für den so genannten “leisen Schuss”. RUAG Swiss P Tactical Eines der grössten Probleme bei einem Schuss durch Glas ist die unvorhersehbare Ablenkung des Geschosses. Unbeteiligte können dadurch gefährdet werden. Mit dem Monoblockgeschoss Tactical lassen sich Ziele hinter Glas optimal bekämpfen. Denn das flachköpfige scharfkantige Geschoss wird dabei kaum abgelenkt und entwickelt keine Geschosssplitter, welche z.B. auch nahe stehende Geiseln gefährden könnten.

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Wenn es daruf ankommt. Auf unsere Munition ist Verlass. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ deutsch ]

Sondereinheiten sind schwer zu vergleichen Die Zürcher Interventionstruppe Skorpion hat in dieser Blaulicht-Ausgabe ihre Strukturen transparent und öffentlich gemacht. Anderen Schweizer Sondereinheiten geht das zu weit. Eine solche Scheu kennt man beim Sondereinsatzkommando im benachbarten Baden-Württemberg nicht.

Mit ungewöhnlicher Offenheit hat die Stadtpolizei Zürich Einblick in die Organisation und Praxis ihre Interventionstruppe „Skorpion“ gegeben (siehe Seite 10-13) Denn bis heute hüllen sich die meisten anderen dieser Spezial- und Interventionseinheiten der Schweizer Polizei in Schweigen. Sie heissen beispielsweise in Graubünden Kristall, in Bern Enzian, in Basel-Land Barrakuda, im Aargau Argus und in der Zentralschweiz Luchs. Doch aus „polizeitaktischen Gründen“ gebe man „grundsätzlich keine näheren Angaben zur Sondereinheit Barrakuda“, hält Meinrad Stöcklin, Kommunikationschef der Polizei Basel-Landschaft, fest. Informationen zur Grösse der Formationen und zur Organisation will man auch bei den anderen Spezialeinheiten nicht in der Presse veröffentlicht sehen. Ohnehin seien Vergleiche schwierig, meint Michael Fichter, Pressesprecher der Kantonspolizei Bern, weil die Aufgabenbereiche der einzelnen Schweizer Einheiten sehr unterschiedlich ausfallen. Denn es geht keineswegs nur um Terrorbekämpfung, Geiselnahmen, Amokläufe, häusliche Gewalt oder Bank- und Raubüberfälle. Vielmehr weist Thomas Hobi, Mediensprecher der Polizei Graubünden, daraufhin, dass die dortigen Spezialeinsatzkräfte beispielsweise auch in „den

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Bereichen Konferenzschutz und VIP-Betreuung im Rahmen des World Economic Forums in Davos“ im Einsatz stehen. Und in der Bundeshauptstadt, so Fichter, gehe es ebenfalls oft um Personenschutz, wenn die Enzian-Truppe aufgeboten werde. Im Aargau lässt sich aus Berichten des letzten Jahres immerhin entVolker Richert nehmen, dass dort 30 Polizisten die Spezialausbildung durchlaufen haben und für Argus im Einsatz stehen. Das entspreche in etwa auch der heutigen Situation, bestätigt der Aargauer Polizeisprecher Roland Pfister, weist aber auf einen weiteren Knackpunkt beim Vergleich hin. Denn die Argus-Truppe sei im Milizsystem organisiert, während etwa Bern oder Zürich über Profiorganisationen verfügen. Wobei aber selbstverständlich auch für Argus ein zentrales Alarm- und Einsatzsystem für fest hinterlegte Einsatzkräfte besteht, über das die Spezialkräfte jederzeit aufgeboten werden können, wie Pfister sagt.


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Der Vergleich mit Baden-Württemberg

Ausbildung wird überall gross geschrieben

Gemeinsam mit dem benachbarten Deutschland ist den vielen Schweizer Spezialeinheiten, dass sie im Verlauf der 1970er Jahre aufgrund terroristischer Ereignisse (Stichwort RAF) initiiert worden sind. Eine der Ausnahme bildet hier die Zentralschweizer Sondereinheit Luchs, die erst 1986 gegründet wurde. Ähnlich wie in der Schweiz sind die deutschen Sondereinsatzkommandos (SEK) zentral, allerdings nirgendwo im Milizsystem organisiert. Sie sind der Bereitschaftspolizei, dem Innenministerium oder auch grossen Polizeipräsidien angegliedert. Derzeit zeichnet sich aber eine Tendenz in den meisten Bundesländern ab, die SEKs organisatorisch den Landeskriminalämtern zu unterstellen.

Die Basisfortbildung eines Polizisten zur die Übernahme ins SEK dauert in Baden-Württemberg sechs Monate. Vorausgesetzt werden dabei eine abgeschlossene Ausbildung bei der Polizei des Landes sowie eine zweijährige Praxisverwendung. Um an dieser Fortbildung teilnehmen zu können, muss zusätzlich ein Auswahltest erfolgreich absolviert werden. „ Der Aus- und Fortbildungsanteil beim SEK beträgt insgesamt beträgt zirka 25 Prozent“ und erstreckt sich auf alle taktischen und technischen Bereiche, sowie Sport und Schiessen, konkretisiert Kraft.

Konkrete Zahlen liefert Michael Kraft, Polizeioberrat (entspricht etwa einem Schweizer Polizei-Major) beim Spezialeinsatzkommando der Polizei des Landes Baden-Württemberg. Demnach gehören „gemäss Haushaltssoll“ dem dortigen SEK derzeit 91 Beamte an. „Im Schnitt der letzten Jahre bewegte sich die Einsatzbelastung zwischen 200 und 240 Einsätzen jährlich“, führt Kraft weiter aus. Etwa die Hälfte der Einsätze sei ad-hoc-Lagen geschuldet, von denen wiederum etwa 50 Prozent ausserhalb der regelmässigen Dienstzeit stattfinden. Man gewährleiste eine 24-stündige Verfügbarkeit an allen Tagen im Jahr. Während der regelmässigen Dienstzeit ist die Truppe nach 5 Minuten abmarschbereit und ausserhalb der Dienstzeiten innerhalb von 30 Minuten. „Die Einsatzkräfte werden je nach Einsatzort auf dem Landweg und respektive oder per Lufttransport verlegt“, fügt Kraft an. Unterschiede zwischen Stadt- und Landeinsätzen bestehen, „wenn überhaupt, dann im taktischen Bereich“, erklärt er.

Allgemein umfasst der Aufnahmetest in ein deutsches SEK physische und psychische Tests sowie ein Stressbelastungsgespräch. Sind die erfolgreich abgeschlossen, folgt die Spezialausbildung. Hier stehen vor allem die körperliche und psychische Belastbarkeit im Fokus, aber auch das Eindringen in Gebäude, Fahr- und Klettertraining sowie Schiessfertigkeit werden trainiert. Hierbei werden die SEK-Anwärter gezielt an die Grenzen ihrer körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit gebracht. Fahrlässigkeiten und Unfälle sollen so vermieden werden. „Angst“, so brachte es ein Mitglied der Sondereinheit Luchs letztes Jahr gegen über dem Schweizer Fernsehen auf den Punkt, „dürfen wir nicht haben, aber Respekt ist sicher zwingend notwendig“. Volker Richert, freier Journalist, Zürich

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[ français ]

Des unités spéciales difficiles à comparer Dans ce numéro de Gyrophare bleu, le groupe d'intervention zurichois "Skorpion" lève le voile sur son organisation. Cette transparence n'est pas de mise pour d'autres unités spéciales suisses. Nous n'avons pas senti toutefois la même réticence quand nous avons rencontré le groupe d'intervention spéciale du Bade-Wurtemberg voisin.

Avec une transparence inhabituelle, la police municipale de Zurich nous a donné un aperçu de l'organisation et du fonctionnement de "Skorpion", son unité d'intervention (voir page 14-17). Jusqu'à aujourd'hui, la plupart des autres unités d'intervention et d'unités spéciales de la police suisse se réfugiaient en effet dans le silence. Ces unités se déclinent par exemple sous le nom de Kristall (Grisons), Enzian (Berne), Barrakuda (Bâle-Campagne), Argus (Argovie) et Luchs (Suisse centrale). Meinrad Stöcklin, responsable de la communication de la police de Bâle-Campagne, maintient pourtant que pour des "raisons de tactiques policières", ils ne peuvent pas donner "en principe d'informations plus précises sur l'unité spéciale "Barrakuda" ". Ils ne souhaitent pas non plus voir dans la presse des informations sur la taille des formations et l'organisation des autres unités spéciales. Michael Fichter, attaché de presse de la police cantonale de Berne, explique que de toute façon, il est difficile de comparer les unités suisses entre elles car leurs domaines de compétence sont très différents. Elles ne s'occupent pas en effet uniquement de lutte contre le terrorisme, de prises d'otages, d'actes de folie meurtrière, de violence domestique ou de vols avec violence et de braquages de banques. Thomas Hobi, attaché de presse de la police des Grisons, souligne au contraire

que les forces d'intervention spéciale de son canton interviennent aussi pour notamment "assurer la sécurité des conférences et prendre en charge les personnalités participant au Forum économique mondial de Davos". M. Fichter explique, lui, qu'Enzian, l'unité spéciale de la capitale fédérale, est aussi souvent mobilisée pour assurer la protection de personnes. Volker Richert

Les rapports établis l'année dernière montrent qu'en Argovie, 30 policiers ont suivi la formation spéciale et ont été mobilisés avec Argus. Roland Pfister, porte-parole de la police d'Argovie, explique que ce chiffre correspond à peu près à la situation actuelle mais soulève un autre point crucial: l'unité "Argus" est organisée en un système de milice, alors que Berne et Zurich ont par exemple des structures composées de professionnels. Comme l'explique R. Pfister, Argus compte bien sûr un système d'alarme et d'intervention central destiné à des forces d'intervention fixes, ce système permettant aux forces spéciales de pouvoir être mobilisées à n'importe quel moment.

Comparaison avec le Bade-Wurtemberg Les nombreuses unités spéciales suisses travaillent avec le voisin allemand et ont été initiées au cours des années 1970 en réponse aux actes terroristes de l'époque (mot-clé: RAF). Luchs constitue ici l'une des exceptions, cette unité spéciale de Suisse centrale ayant été créée seulement en 1986. Les groupes allemands d'intervention spéciale (Sondereinsatzkommandos - SEK) ont une organisation similaire à ceux de la Suisse; leur structure est centralisée, mais ils ne sont absolument pas organisés en milices. Ces groupes sont rattachés à la police anti-émeute (Bereitschaftspolizei), au ministère fédéral de l'intérieur ou aux grandes préfectures de police (Polizeipräsidien). Dans la plupart des Länder, l'organisation des SEK tend à être mise sous tutelle des offices régionaux de police criminelle (Landeskriminalämter). Michael Kraft, conseiller supérieur de la police (à peu près l'équivalent d'un major de police suisse), nous a donné des chiffres concrets sur le groupe d'intervention spéciale de la police du Bade-Wurtemberg. "Conformément aux crédits

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budgétaires“, le SEK compte actuellement 91 employés. M. Kraft explique qu'"au cours des dernières années, le nombre moyen d'interventions a oscillé entre 200 et 240 par an“. Environ la moitié des interventions sont dues à des situations d'urgence, dont environ 50 pour cent ont lieu en dehors des heures de service normales. Nous sommes disponibles 24 heure sur 24, tous les jours et toute l'année. Pendant ses heures de service normales, l'unité est prête à se déployer en 5 minutes et en 30 minutes, en dehors de son service. M. Kraft ajoute que "selon le site, les forces d'intervention peuvent se déplacer par voie terrestre et par transport aérien et qu'il existe des différences entre interventions en milieu urbain et interventions en milieu rural, par exemple sur le plan tactique".

Une formation essentielle dans tous les domaines Dans le Bade-Wurtemberg, la formation continue de base d'un policier dure six mois (jusqu'à sa prise de fonction au sein du SEK). Une formation de base réalisée auprès de la police du Land, ainsi qu'une expérience pratique de deux ans sont requises. Pour pouvoir participer à cette formation continue, le candidat doit aussi avoir réussi un test de sélection. "Pour un SEK, la formation de base et la formation continue représentent environ 25 pour cent du parcours" et couvrent tous les domaines tactiques et techniques, sans oublier le sport et le tir", précise M. Kraft. L'examen d'entrée à un SEK allemand comprend généralement des tests physiques et psychologiques, ainsi qu'un entretien sur la charge de stress. Le candidat peut continuer à suivre une formation de base spéciale s'il réussit ces étapes. Ici, la résistance psychologique et physique est surtout mise en avant, mais le candidat suit aussi des formations à l'intrusion en bâtiments, à la conduite, à l'escalade, ainsi qu'à l'aptitude au tir. Les postulants sont poussés délibérément à la limite de leurs capacités physiques et psychologiques. Il s'agit donc d'éviter les négligences et les accidents. "Nous n'avons pas le droit d'avoir peur, mais le respect est à coup sûr primordial“: c'est en ces termes que l'année dernière un membre de l'unité spéciale "Luchs" décrivait son travail à la télévision suisse. Volker Richert, journaliste indépendant (Zurich)

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Unità speciali di difficile confronto La squadra zurighese di intervento Skorpion presenta con trasparenza e pubblicamente le sue strutture in questa edizione di Blaulicht. Eccessivo per altre unità speciali svizzere. Non esiste un simile timore nel comando speciale di intervento del confinante Baden-Württemberg.

Con insolita sincerità, la polizia municipale della città di Zurigo ha reso nota l'organizzazione e la prassi della sua squadra di intervento "Skorpion" (vedi pagina 18-21). Fino ad oggi la maggior parte delle altre unità speciali e di intervento della polizia svizzera sono, infatti, avvolte nel più stretto riserbo. Il loro nome è, per esempio, Kristall nel Cantone dei Grigioni, Enzian a Berna, Barrakuda nel Canton Basilea Campagna, Argus nel Canton Argovia e Luchs nella Svizzera centrale. Tuttavia, per "motivi tattici di polizia" non vengono dati "di norma maggiori dettagli sull'unità speciale Barrakuda", afferma Meinrad Stöcklin, capo delle relazioni pubbliche della Polizia del Canton Basilea Campagna. Ma nemmeno delle altre unità speciali si vogliono veder pubblicate nella stampa informazioni sulla dimensione delle formazioni e sull'organizzazione. I confronti sarebbero comunque difficili, sostiene Michael Fichter, portavoce della polizia cantonale di Berna, poiché i settori funzionali delle singole unità svizzere risultano molto diversi fra loro. Infatti non si tratta solo di lotta al terrorismo, cattura di ostaggi, raptus omicida, violenza domestica o assalti a banche e a scopo di rapina. Le forze speciali di intervento locali vengono impiegate, per esempio, come riferisce poi Thomas Hobi, portavoce della polizia del Canton Grigioni, anche "nei settori della protezione di conferenze e

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assistenza dei VIP nell'ambito del World Economic Forum di Davos. E nella capitale federale, sostiene Fichter, la squadra Enzian viene spesso ugualmente mobilitata per la protezione di persone. Nel Canton Argovia si desume, per lo meno da rapporti dello scorso anno, che 30 poliziotti abbiano portato a termine lì lo speciale addestramento e che ora Volker Richert prestino servizio per la squadra Argus. Ciò corrisponderebbe più o meno anche alla situazione odierna, conferma il portavoce della polizia del Cantone di Argovia, Roland Pfister, facendo, però, notare un altro punto di rottura nel confronto. Infatti, la squadra Argus sarebbe organizzata secondo il sistema della milizia, mentre forse Berna o Zurigo dispongono di organizzazioni di professionisti. Ove naturalmente anche per Argus sussiste un sistema di allarme e intervento per forze operative ivi permanentemente inserite, tramite il quale le forze speciali possono essere mobilitate in qualsiasi istante, afferma Pfister.


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Il confronto con il Baden-Württemberg

Viene data ovunque la massima importanza alla formazione

Insieme alla confinante Germania, le diverse unità speciali svizzere sono state fondate nel corso degli anni '70 in seguito ad eventi terroristici (parola chiave RAF). Costituisce un'eccezione l'unità speciale Luchs della Svizzera centrale che è stata costituita solo nel 1986. Come avviene per la Svizzera anche i Sondereinsatzkommando tedeschi (SEK) hanno un ruolo centrale, ma non sono organizzati in nessun luogo secondo il sistema della milizia. Essi sono aggregati alla Bereitschaftspolizei, al Ministero dell'Interno o anche a grosse questure. Attualmente si delinea, tuttavia, nella maggior parte di stati federali la tendenza a subordinare i SEK, a livello organizzativo, agli uffici investigativi anticrimine.

La formazione continua di base di un poliziotto prima della sua ammissione nei SEK dura sei mesi nel Baden-Württemberg. Ne costituiscono il presupposto l'aver concluso la formazione presso la polizia di stato, nonché una pratica biennale. Per poter partecipare a tale formazione continua è, inoltre, necessario aver superato con successo un test di selezione. "La parte di formazione e specializzazione presso i SEK ammonta complessivamente a circa il 25 percento" e si estende a tutti i settori tattici e tecnici, nonché a sport e tiro, spiega Kraft.

Michael Kraft, Polizeioberrat (equivale circa ad un maggiore di polizia svizzero) presso la squadra mobile speciale della polizia del Baden-Württemberg, dà delle cifre concrete. Di conseguenza, "secondo il passivo di bilancio" fanno attualmente parte dei SEK locali 91 funzionari. "Secondo la media degli ultimi anni, il numero degli interventi si attestava fra i 200 e i 240 l'anno" continua Kraft. Circa la metà degli interventi sarebbe dovuta a situazioni ad hoc, delle quali circa il 50 percento si verifica al di fuori del regolare orario di servizio. Si garantirebbe una disponibilità di 24 ore tutti i giorni dell'anno. Durante l'orario regolare di servizio, la squadra è pronta a partire dopo 5 minuti e al di fuori degli orari di servizio nell'arco di 30 minuti. "Le forze di intervento si spostano, a seconda del luogo di intervento, tramite terra o per via aerea", aggiunge Kraft. Sussistono differenze fra gli interventi in città o in campagna, "se non altro per quanto attiene l'ambito tattico", spiega.

In generale il test di ammissione per entrare in un SEK tedesco comprende test fisici e psichici, nonché un colloquio a forte carico tensivo. Qualora vengano superati con successo si passa alla formazione speciale. In questo caso l'attenzione è rivolta soprattutto alla resistenza fisica e psichica, ma l'addestramento punta anche all'irruzione in edifici, alla guida e all'arrampicata, nonché all'abilità nel tiro. In tale contesto gli aspiranti SEK vengono spinti al limite delle loro forze fisiche e psichiche. Si dovrebbero in tal modo evitare negligenza e incidenti. "Non dobbiamo avere paura", così si è espresso lo scorso anno un membro dell'unità speciale Luchs parlando alla televisione svizzera, "ma il rispetto è necessario". Volker Richert, giornalista free-lance, Zurigo

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Neue Einsatzzentrale der Stadtpolizei Lugano: vollintegriert und zukunftssicher Die „Polizia Città di Lugano“ hat in ihrer neuen Einsatzzentrale eine Vielzahl verschiedenster Informations-, Prozess- und Alarmierungssysteme zu einer funktionalen Einheit integrieren können. Dabei ist eine effiziente und ergonomisch vorbildliche Lösung entstanden, die einfach zu bedienen und sehr zukunftssicher ist.

Im Laufe der Jahre wurde die technische Ausstattung der alten Einsatzzentrale durch viele neue Anforderungen immer komplexer, ohne dass ein geeignetes Integrationskonzept die Bedienung vereinheitlicht und vereinfacht hätte. Zudem führten operative Änderungen der Abläufe und zahlreichere Aufgaben dazu, dass auch die Anzahl der Operatoren in der Zentrale erhöht wurde. Jüngstes Beispiel dieses Trends ist das Projekt des neuen Tunnels VedeggioCassarate, welcher die Stadt Lugano zu einer vollkommenen Umgestaltung der Strassenordnung und Ampelsteuerung herausfordert. Zudem müssen neuerdings die 118-Notrufe des gesamten Kantons empfangen und abgearbeitet werden. Für diese Bewältigung reichten der Zustand, das Bedienkonzept sowie die ergonomische Situation der bestehenden Einsatzzentrale nicht mehr aus. Die Stadtpolizei Lugano hat sich nach der Auswertung der Ausschreibung für die Bedienung der verschiedensten Informations-, Prozess- und Alarmierungssysteme für die „WEY Distribution Platform“ entschieden, da diese mit ihrem umfassenden Integrationskonzept die Ausschreibungskriterien der neuen Einsatzzentrale am besten unterstützt. Den Operatoren stehen jetzt sieben Arbeitsplätze mit bis zu sechs Bildschirmen zur Verfügung, die mit jeweils nur einer multifunktionalen WEY Tastatur bedient werden. Alle integrierten Systeme sowie die Grossbildanzeige sind von jedem Arbeitsplatz aus bequem bedienbar. Dank des WEY Event-Management-Systems werden alle Ereignisse (Alarme, Systemmeldungen, Störungen etc.) automatisch am Arbeitsplatz und/oder auf der Grossbildanzeige dargestellt. Alle PCs der integrierten Systeme sind neu in einem

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zentralen, klimatisierten Systemraum untergebracht. Dadurch konnten die Lärm- und Wärmeemissionen in der Einsatzzen­trale reduziert, die Ergonomie an den Arbeitsplätzen erhöht, die Wartung erleichtert und der CO2-Ausstoss deutlich gesenkt werden. Zukünftig sollen zu den vorhandenen 47 Videokameras noch ca. 200 weitere für Fussgängerzonen und Parkplätze hinzukommen (Projekt Security). Aus diesem Pool von Kameras können bis zu 40 Kamerabilder ereignisorientiert und gleichzeitig auf der eyevis-Grossbildanzeige dargestellt werden. Die Komplexität der Aufgabe, die technischen und finanziellen Gegebenheiten sowie der straffe Terminplan waren eine erhebliche Herausforderung für alle involvierten Parteien. Die Firma WEY erachtet die hervorragende Projektorganisation, wie auch die ausserordentlich gute Kommunikation seitens der Stadt Lugano als extrem wichtig für die erfolgreiche Umsetzung. Zur Zusammenarbeit mit der Firma WEY sagt Herr Enos Escher, Leiter IT bei der

Stadtpolizei Lugano: „Die Firma WEY hat sich sofort durch ihre bemerkenswerte Fähigkeit ausgezeichnet, komplexe Systeme zu integrieren und dabei alles in allem die Einfachheit und Leichtigkeit des Gebrauchs zu bewahren, die bei der Operabilität erfordert werden. Die Firma ist in kompetenter und flexibler Weise auf unsere Bedürfnisse eingegangen.“ Die Schweizer WEY Gruppe ist bereits Weltmarktführerin im Bereich der technischen Ausstattung von Handelsräumen/Tradingfloors. Seit einigen Jahren liegen nun angepasste Entwicklungen vor, die individualisierte und integrierte Lösungen für Kontrollräume und Leitzentralen bieten, und die in Europa einen stark wachsenden Erfolg verzeichnen können. Zahlreiche Leitstände im Bereich Transport (Flug, Bahn, Verkehr), Energie (Kraftwerke, Versorgung), Industrieproduktion und Blaulichtorganisationen wurden seitdem mit WEY Lösungen ausgestattet.


[ italiano ]

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La nuova Centrale Operativa della Polizia della Città di Lugano: integrazione totale e affidabilità La Polizia della Città di Lugano ha potuto integrare nella sua nuova centrale operativa molteplici e svariati sistemi informativi, operativi e di notifica delle emergenze in un’unità funzionale. È nata così un’esemplare soluzione efficiente ed ergonomica, facile da utilizzare e tecnologicamente avanzata.

Con il passare degli anni l’equipaggia­­ mento tecnico della vecchia centrale operativa era diventato sempre più complesso a causa di nuove esigenze, senza che il sistema di gestione fosse unificato e semplificato attraverso un concetto d’integrazione adeguato. Inoltre, i cambiamenti operativi delle procedure e l‘ampliamento dei compiti, hanno anche portato a un aumento del numero degli operatori nella centrale. L’esempio più recente per questa tendenza è il progetto della nuova galleria Vedeggio-Cassarate, che ha portato la Città di Lugano a un completo cambiamento dell’assetto viario e della gestione semaforica. A ciò si aggiunge che di recente vengono ricevute ed elaborate le chiamate di emergenza del 118 dell’intero cantone. A fare fronte a queste esigenze non erano più adeguati sia il sistema di gestione sia lo stato della centrale operativa esistente. Il Comune di Lugano, dopo aver valutato i risultati della gara d’appalto per la migrazione della centrale operativa, l’integrazione e gestione di svariati sistemi informativi, operativi e di notifica delle emergenze, ha ritenuto che la nostra “WEY Distribution Platform” con il suo estensivo concetto d’integrazione rispondeva perfettamente ai criteri della gara. A disposizione degli operatori si trovano ora sette postazioni di lavoro, dotate fino a un massimo di sei schermi, ciascuna comandata tramite una sola tastiera multifunzionale WEY. Tutti i sistemi integrati, così come il videowall sono comodamente controllabili da ogni postazione di lavoro. Grazie all’Event Management System WEY, tutte le segnalazioni (allarmi, notifiche dei sistemi, disturbi, etc.) sono visualizzati automaticamente sulle postazioni di lavoro e/o sul videowall. Tutti i computer dei sistemi integrati sono collocati

in una nuova sala sistemi, centralizzata e climatizzata. Grazie a questo sistema sono state ridotte le emissioni termiche e acustiche, aumentata l’ergonomia delle postazioni di lavoro e semplificata la manutenzione. In futuro è previsto, che alle 47 telecamere di videosorveglianza attualmente in uso, ne verranno aggiunte altre 200 circa, in zone pedonali e presso posteggi con barriere (progetto Security). Da questo insieme di telecamere possono essere organizzate e visualizzate contemporaneamente fino a 40 immagini di sorveglianza sul videowall eyevis. La complessità del compito, le circostanze tecniche e finanziarie, così come una rigida tabella di marcia, sono state prove considerevoli per tutte le parti coinvolte. Per l’ottima riuscita della realizzazione del progetto, la ditta WEY considera essenziale l'eccellente organizzazione progettuale, così come l’eccezionale comunicazione da parte della Città di Lugano. A questo proposito, il signor Enos Escher, direttore del dipartimento IT presso la polizia comunale di Lugano, afferma: “La ditta WEY

si è subito distinta per la sua notevole capacità di integrare sistemi complessi pur mantenendo nell’insieme, la semplicità e facilità di utilizzo richiesti nei confronti dell’operatività e si è dimostrata competente e flessibile nel rispondere alle nostre esigenze.” Il gruppo svizzero WEY vanta un’esperienza pluriennale ed è leader mondiale per sistemi di distribuzione d’informazione nel settore della finanza. Da alcuni anni WEY ha diversificato e ampliato i settori di applicazione dei proprio sistemi, adeguando e perfezionando le sue soluzioni per le esigenze individuali delle sale di con­ trollo e di comando, registrando un crescente successo in Europa. Infatti già numerose sale di controllo sono dotate di soluzioni WEY, come ad esempio diverse sale di controllo nel settore dei trasporti (aviazione, ferrovia, traffico), dell’energia (centrali di produzione e di distribuzione), della produzione industriale e della sicurezza civile.

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den Notfall (z.B. Amoklauf) vorgerichtet ist. Sie bietet darüber hinaus den wesentlichen Vorteil der Ansteuerung über Funk: wenn von zentraler Stelle oder vom Lehrerpult aus ein Not­taster oder Schalter betätigt wird, wird der Aussendrücker der Klassenzimmertür auf Leerlauf geschaltet. Von innen kann die Tür geöffnet werden, von aussen ist der Zutritt von einer Sekunde zur nächsten versperrt.

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SecuriNet – das Hochsicherheitsnetz für schnellen Datentransfer SecuriSafe überbrückt für die lückenlose Überwachung von Objekten selbst grosse Distanzen. Dafür zuständig ist das SecuriNet: Es verknüpft mehrere Zentralen sowie ihre Bedien- und Anzeigegeräte miteinander. Als IP-basiertes Hochsicherheitsnetz ist es gegen Fremdzugriff gesichert, und die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt. Zusätzlich zu seinem

In der Version «Modular» bildet SecuriSafe einen undurchdringlichen Schutzschirm über grössere und weit verzweigte Objekte. SecuriSafe Modular enthält mehrere Systemzentralen, die über das SecuriNet miteinander verknüpft sind. An jede Zentrale können maximal sechs SecuriLine-Ringleitungen angeschlossen werden. Sie dienen als Verbindungsglieder zu den Endgeräten wie Detektionsgeräten, optischen und akustischen Alarmierungsgeräten sowie Anzeige- und Bediengeräten. Insgesamt bis zu 762 Endgeräte werden auf diese Weise von einer Systemzentrale verwaltet.

SecuriSafe Compact – Hightech für kleinere Gebäude Die ausgereifte Technologie eines Grosssystems ist jetzt auch für kleine und mittelgrosse Unternehmen sowie für Privatpersonen erschwinglich: SecuriSafe Compact überzeugt mit derselben Leistungsfähigkeit wie SecuriSafe Modular, seine Dimensionen sind jedoch kleineren Objekten angepasst: Das System besteht aus einer Zentrale, einer SecuriLine-Ringleitung mit maximal 127 Endgeräten sowie den Anzeige- und Bediengeräten. Auch hier lässt sich das Zutrittskontrollsystem nahtlos anbinden. Mit SecuriSafe Compact erhalten kühl Kalkulierende eine Anlage im Highend-Bereich zu vernünftigen Kosten. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Securiton AG Alarm- und Sicherheitssysteme Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen/Bern Telefon +41 31 910 11 22, Fax +41 31 910 16 16 info@securiton.ch www.securiton.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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Notrufe mit VoIP – Herausforderungen und neuer Lösungsansatz Unternehmen telefonieren heute vermehrt über das Internet, dem so genannten Voice over IP (VoIP). Was den Arbeitsalltag erleichtert, kann im Notfall aber zu Problemen führen. Denn im Gegensatz zum Festnetz kann es bei Notrufen über VoIP aufgrund der nomadischen Nutzung vorkommen, dass diese nicht korrekt geleitet werden. Der Anrufer landet unter Umständen nicht bei der geographisch nächstgelegenen Dienststelle und kann nicht identifiziert werden. Das belastet nicht nur die lokalen Notrufzentralen, sondern verzögert auch die Rettungseinsätze. Swisscom testet eine Lösung. Immer mehr Unternehmen wechseln vom herkömmlichen Telefonanschluss auf Voice over IP (VoIP). Dabei kann, basierend auf dem Internetprotokoll, eine gemeinsame Netzinfrastruktur für Sprache, Daten, Dokumente und Videos genutzt werden. Wer VoIP benutzt, kann folglich nicht nur telefonieren, sondern auch chatten oder Audio- und Videokonferenzen abhalten. Ausserdem lassen sich Daten und Dokumente austauschen, Bilder zeigen oder per Fernzugriff Probleme auf dem Kunden-Computer lösen. Zum Telefonieren und Arbeiten können je nach Bedürfnis unterschiedlichste Endgeräte wie IP-fähige Telefone und Handys, stationäre Computer, Laptops oder Tablets verwendet werden. Um die Vorteile von VoIP zu nutzen, muss der Mitarbeitende lediglich über ein Netzwerk mit dem Internet verbunden sein. Beispielsweise zu Hause übers Telefonkabel, in einer Firmenfiliale oder unterwegs im Hotel über ein WLAN. Traditionelle, standortgebundene Telefonzentralen werden auf diese Weise nicht mehr benötigt. Es reicht ein VoIPServer, der mit dem Internet und dem Festnetz verbunden ist.

Vorteile werden beim Notruf zu Nachteilen Kommunizieren mittels VoIP kann den Arbeitsalltag erleichtern. Der Mitarbeiter ist auf all seinen mobilen Geräten immer unter der gleichen Telefonnummer erreichbar, auch wenn er sich an unterschiedlichen Standorten der Firma aufhält. Diese so genannte nomadische Nutzung von IP-Telefonie ist auch von zu Hause aus respektive von irgendeinem Ort weltweit möglich, wenn eine

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entsprechende Netzwerkverbindung – zum Beispiel über das Internet – besteht. Da ein solches System aber nicht örtlich gebunden ist, kennt es auch nicht automatisch die nächstgelegene Notrufzentrale. Wo sich der Notrufende gerade befindet, weiss nur der Netzbetreiber. Das Problem ist aber, dass dieser technisch einen Notruf nicht von einem Musikdownload unterscheiden kann. An welche Notrufzentrale der Notruf geleitet werden soll, kann der VoIP-Server nicht entscheiden, weil ihm nicht bekannt ist, woher der Anruf kommt. Notrufe aus einem Unternehmen, welches eine VoIP-Lösung nutzt, werden dann alle auf eine vertraglich vordefinierte Notrufzentrale geleitet. Somit treffen die Notrufe aus der ganzen Schweiz in einer lokalen Notrufzentrale, beispielsweise der Stadtpolizei Zürich, ein. Informationen über den Ort des Geschehens und oft sogar die Telefonnummer für Rückrufe zum Notrufenden können dabei verloren gehen.

Standards und Regulationen für einheitliche Lösung fehlen Durch diese Problematik entstehen Sprachprobleme, Missverständnisse und Zuständigkeitsprobleme. Es geht unnötig viel Zeit verloren, ehe eine Rettung erfolgen kann. Eine sinnvolle Gesetzgebung aber fehlt, weil es keine oder nur Teile von Lösungen gibt. Bis dato bestehen keine generell geltenden Standards und Regulationen für eine Lösung des Routingproblems von VoIPNotrufen. Standards aus Europa sind

zwar weit vorangeschritten, aber noch nicht ausgereift und Lösungsansätze aus Nordamerika lassen sich nicht auf die Schweiz übertragen. Aus diesem Grund hat Swisscom ein spezielles Verfahren entwickelt, welches die europäischen Standards berücksichtigt und einfach zu integrieren ist. Die Lösung befindet sich in der Testphase und soll die Wegleitung und die Lokalisierung von Notrufen bei einem Anruf aus einem VoIPNetz von Firmen möglich machen. Der Test wird in Zusammenarbeit mit der Rega, Directories, Swisscom IT Services und Swisscom (Schweiz) AG durchgeführt. Das Bakom, die Notruforganisationen, andere Telekomanbieter und VoIP-Produkte-Hersteller kennen das Verfahren und verfolgen den Test mit grossem Interesse.

Anforderungen einfach – Problem kompliziert Doch zuerst zur Problemanalyse. Eine Telefonverbindung übers Internetprotokoll kann also über jedes beliebige Netz mit jedem beliebigen Gerät aufgebaut werden. Der Notruf via VoIP wird dann an einer Schnittstelle an das konventionelle öffentliche Telefonnetzwerk weitergeleitet. Das Problem ist, dass an dieser Schnittstelle wichtige Informationen wie Standort und Absenderidentität verloren gehen, weil mit der heutigen Technik keine ausreichende Informationsangaben übermittelt werden können. Ersichtlich ist nur eine logische IPAdresse, aber keine Angaben über den aktuellen geographische Standort des Nutzers. Da der Aufenthaltsort des Notrufenden somit nicht bekannt ist, kann die gewünschte Leitweglenkung auf die


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Die Firmen-Gebäude erhalten eine Standort-ID, die mit dem Notruf mitgeschickt wird. Dies ermöglicht die korrekte Wegleitung und Lokalisierung des Notrufenden.

richtige örtlich und sachlich zuständige Notrufzentrale nicht korrekt erfolgen und den Notrufdiensten auch keine Information zum aktuellen Standort zur Verfügung gestellt werden. Dass unter diesen Umständen die Wegleitung und die Positionierung von Notrufen problematisch ist, hat man erkannt. Aufgrund der Komplexität der Problematik fehlt es aber bis heute an netzübergreifenden Lösungen für Europa und die Schweiz.

Mögliche Lösungen von Swisscom entwickelt Aus diesem Grund hat Swisscom zusammen mit Spezialisten aus verschiedensten Gebieten ein neues Verfahren entwickelt, das die Wegleitung und die Lokalisierung von Notrufen mit VoIP möglich machen soll. Theoretisch funktioniert das Verfahren für alle Netze und Anbieter. Als erstes wird die Lösung für Firmen aufgebaut und getestet. Zur Lösung müssen zwei Anforderungen erfüllt werden. Zum Einen muss ein Notruf aufgrund des Standortes des Notrufenden automatisch an die korrekt zuständige Notrufzentrale geleitet werden. Zum Anderen benötigt die Notrufzentrale die Telefonnummer und die aktuelle Adresse inklusive Koordinaten des Notrufenden. Die Informationen muss das Einsatzleitsystem einer Notrufzentrale, wie beim Fest- und Mobilnetz, aus der Notruf-Datenbank beziehen können.

Der Lösungsansatz ist derjenige, dass alle grundsätzlich möglichen Standorte der sich im Einsatz befindenden VoIPGeräte in einer zentralen Datenbank registriert werden, genauso wie das heute in der Schweiz bereits für alle Festnetzund Mobilgeräte für Notrufe der Fall ist. Für Unternehmen heisst dies, dass jeder Standort (z.B. alle Filialen einer Firma) eine eindeutige Standort-ID erhält. Für jedes Gebäude in der Schweiz wird also mindestens eine Standort-ID erzeugt. Diese Standort-ID wird dann mit den IP-Adressen des Gebäudes verknüpft. Als Folge ist bei einem Notruf auf dem VoIP-System klar, woher der Anruf kommt. Dank bekannter IP und Standort-ID kann der VoIP-Telefonieanbieter den Anruf an die richtige Notrufzentrale leiten und die Adresse sowie die Koordinaten in die zentrale NotrufDatenbank schreiben. Die Notrufzentrale kann dann wie üblich die Informationen direkt aus der Datenbank lesen. In den VoIP-Systemen der Unternehmen gibt es somit keine Anpassungen, wenn sich eine Adresse verändert oder wenn die Wegleitlenkung für die Notruforganisationen angepasst werden sollte.

Was testet Swisscom genau? Die Lösung für Firmen wird in einem Pilotversuch getestet, der ein halbes Jahr dauert. Rund 20.000 Mitarbeitende in ca. 1.000 Swisscom-Gebäuden sind beteiligt.

Dabei stehen verschiedene Fragestellungen im Zentrum: Funktioniert das Lösungsprinzip mit der Standort-ID über die bestehenden Technologien? Welchen Problemen werden die Kunden begegnen? Wie lässt sich die Lösung im Schweizer Markt einführen? Die Ergebnisse werden dem Bakom, den Blaulichtorganisationen, den interessierten Telecomanbietern und Herstellern bekannt gegeben. Bis die Lösung marktreif ist, wird den Firmenkunden für die Zwischenzeit eine einfache Übergangslösung angeboten, die eine Wegleitung wie bei einem Festnetzanschluss erlaubt.

Was ändert sich? Es existiert eine technologieunabhängige Möglichkeit, VoIP-Notrufe in der Schweiz an die örtlich und sachlich zuständige Notrufzentrale zu leiten und den Standort eines Notrufenden festzustellen. Die Firmen beziehen neu für all ihre Gebäude oder Filialen eine Standort-ID, um ihr VoIP-System damit zu konfigurieren. Die Notrufzen­ tralen beziehen die dynamisch erzeugte und aktuelle Standortinformation eines VoIP-Notrufs aus der zentralen NotrufDatenbank. Beat Egger, Gesamtprojektleiter VoIP E112 bei Swisscom (Schweiz) AG

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wie kann ich Ihnen behilflich sein? „Ich bin in Mexico und mir wurde gerade mein Portemonnaie mit allen Karten und Ausweisen gestohlen!“ So oder ähnlich tönt es mehrmals am Tag wenn eine Kundenberaterin oder ein Kundenberater von Securicard ein Telefongespräch annimmt. Es ist einfach, sich in die Situation zu versetzen: ich befinde mich im Ausland (oder auch im Inland), bin vielleicht der Sprache nicht mächtig und wurde gerade Opfer eines Diebstahles. Der Schock ist gross, die Angst und Unsicherheit ebenfalls. Wie gut, dass ich die Nummer der 24-Stunden-Hotline von Securicard immer zur Hand habe!

zu garantieren. Aber auch wenn kein Schadensfall stattgefunden hat, erinnern wir unsere Kunden einmal im Jahr daran, dass sie ihre Daten und Angaben auf Gültigkeit überprüfen.“

Wir fragen Marita Gotti Haupts, managing director von Securicard SA, was nun passiert?

Erhält man dafür ein Formular oder kann man das online machen?

„Als erstes fragen unsere Kundenberater nach dem Namen oder – falls vorliegend – der Kundennummer. Damit haben wir Zugriff auf das Kundendossier und können alle regis­ trierten Daten mit unserem Kunden überprüfen. Heutzutage tragen wir soviele Karten mit uns herum, dass wir oft selber nicht wissen was nun tatsächlich im Portemonnaie oder in der Handtasche war. Die Eintragungen bei Securicard sind hier eine grosse Hilfe. Der Kunde kann bei jeder Karte angeben, ob wir einen Sperrauftrag versenden sollen und gleichzeitig eine neue Karte beantragen. Wir informieren die Herausgeberbank auch über den Aufenthaltsort des Kunden und die Telefonnummern, wo er erreichbar ist. Die Bank kann dann mit ihm besprechen, ob er z.B. Notfallgeld (emergency cash) braucht. Falls nötig, bieten wir an, Familienangehörige oder andere Referenzpersonen zu benachrichtigen. In jedem Fall beugt das schnelle Sperren der Karten dem eventuellen Missbrauch so gut wie möglich vor und verhindert Schlimmeres.“

„Sowohl als auch. Änderungen werden telefonisch, per email oder auf dem traditionellen Postweg bearbeitet.“

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Und wie geht es weiter?

„Leider folgt auf den grossen Schreck oft auch noch die böse finanzielle Überraschung: die Ersatzkarten kosten zwischen 20 und 60 Franken, der ID-Ausweis je nach Kanton sogar bis zu 120 Franken. Auch hier unterstützt Securicard den Kunden schnell und unbürokratisch: nach Einsendung der Kopien der Belastungen erstattet (oder: deckt) Securicard die Spesen mit bis zu 175 Franken pro Schadensfall. Das entspricht in etwa 4 bis 5 Karten und deckt in den meisten Fällen die Kosten. Im Gegensatz zu den üblichen Hausratsversicherungen verlangt Securicard keinen Selbstbehalt und der Kunde kommt sicher zu seinem Geld.“

Wird mein Kundendossier jetzt wieder aktualisiert?

„Ja, genau! Wir machen den Kunden nach jedem Schadensfall darauf aufmerksam, dass es ganz wichtig ist, uns die neuen Kartendaten zuzustellen. Somit sind seine Eintragungen immer auf dem neuesten Stand und wir in der Lage, den Service

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Marita Gotti Haupts

Dazu fällt uns das Stichwort „Datenschutz“ ein – wie sieht das bei Securicard aus?

„Securicard ist seit 1994 beim eidgenössischen Datenschutzbeauftragten in Bern eingetragen. Das bedeutet eine Art Selbstverpflichtung zur Wahrung und dem bestmöglichsten Schutz der Kundendaten. Dieses Thema liegt uns ganz besonders am Herzen und unsere Systeme sind entsprechend ausgestattet: auf dem neuesten Stand und mit allen Sicherheitsvorkehrungen versehen."

Zum Dienstleistungspaket von Securicard gehört auch noch ein Schlüsselanhänger?

„Richtig. Der Anhänger ist mit einer persönlichen Nummer versehen, mit welcher wir den Kunden im System finden. Daran ist ein Schlüsselfundservice gekoppelt. Wenn ein ehrlicher Finder den Schlüsselbund in einen öffentlichen Briefkasten wirft, hat der Besitzer beste Chancen, wieder zu seinen Schlüsseln zu kommen. Tatsächlich ist der Prozentsatz von zugestellten Schlüsselbünden in der Schweiz aussergewöhnlich hoch! Wussten Sie übrigens, dass die meisten Schlüssel beim Spaziergang mit dem Hund verloren gehen? Wir gehen davon aus, dass dies beim Spielen mit Stöckchen oder Ball passiert.“

Wie ist denn der Ablauf, wenn die Post Ihnen ein Schlüsselbund mit dem Securicard-Anhänger zustellt?

„Mittels der ID-Nummer eruieren wir den Kunden und rufen ihn erst mal an. Das ist immer ein besonderer Aufsteller: die meisten Kunden freuen sich riesig und bedanken sich überschwenglich! Wenn wir sicher gestellt haben, dass Schlüssel­ anhänger und Besitzer zueinander gehören, versenden wir diese kostenlos an die Hausadresse.“


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Wir waren auf der homepage von Securicard www.securicard.ch und haben dort die Rubrik „Lost & Found“ gefunden. „Lost & Found“ ist eine ganz neue Idee und ein zusätzliches Produkt von Securicard. Es handelt sich um selbstklebende Etiketten aus unzerreissbarem Material, die mit der persönlichen Kundennummer und der Hotline-Nummer von Securicard bedruckt sind. Die Etiketten können auf I-Phones, herkömmliche Handys, Laptops, Notebooks oder andere wertvolle Gegenstände wie etwa Fotoapparate geklebt werden. In der Schweiz landen jeden Tag unzählige Gegenstände in Fundbüros, vor allem in jenen der öffentlichen Verkehrsmittel. Sie werden zwar abgeliefert, aber man kann die Besitzer nicht ausfindig machen. Mit dem Etiketten von Securicard ist dieses Problem auf einfache und praktische Weise gelöst. Der Finder, bzw. das Fundbüro kann Securicard benachrichtigen und wir kontaktieren den Besitzer. Die beiden können dann die Modalitäten der Zustellung und/oder Abholung des Wertobjektes direkt besprechen.“

W E I V Frau Gotti Haupts, wieviele Schadensfälle bearbeiten Sie denn so am Tag? „Im Durchschnitt erhalten wir sieben bis neun Anrufe pro Tag, an den Wochenenden manchmal mehr. Ebenfalls im Schnitt lassen wir pro Anruf vier bis sechs Karten pro Tag sperren. Zustellungen von Schlüsselanhängern belaufen sich auf ca. 30 bis 40 pro Jahr. Mit den Etiketten haben wir noch keine grosse Erfahrung, da wir diese Dienstleistung erst kürzlich lanciert haben.“

Was für ein Feedback erhalten Sie von den Kunden? „Überdurchschnittlich positives! Die meisten Kunden sind um die unbürokratische und kompetente Abwicklung der Schadensfälle mehr als froh. Wir erhalten oft nette Briefe und Anrufe mit Dankesworten an unsere persönliche Kundenbetreuung."

Die meisten Karten lassen sich ja auch direkt beim Herausgeber sperren. Wo ist der Unterschied zu Securicard? „Nehmen Sie doch einmal Ihr Portemonnaie hervor und zählen Sie die Karten, die darin sind. Kennen Sie alle Kartennamen, die Nummern, das Verfalldatum, die Notfallnummern? Ich denke, im Schadensfall stehen die meisten vor uns vor einer unüberwindbaren Aufgabe: alle Karten sperren lassen und gleichzeitig für Ersatz zu sorgen. Das ist mit viel Aufwand, Zeitverlust, Unkosten und Nerven verbunden. Mit Securicard kann man sich das sparen und hat erst noch einen ersten Ansprechpartner für weitere, wichtige Kontakte. Ich behaupte, ein Kartensperr-Service ist in unserer heutigen Welt ein Muss. Hinzu kommt, dass die technische Entwicklung immer mehr Arbeitsabläufe effizient und in Eigenverantwortung gestaltet und sobald die Datensicherheit gewährleistet ist, kann auch Securicard komplett mobil gestaltet und vernetzt werden.“

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Welche Schnittstellen besitzt das Terminal? Damit eine hohe Verfügbarkeit garantiert werden kann ist eine Internet Verbindung über GSM und WiFi realisiert worden. Die entsprechende SIM Karte ist problemlos von Aussen zugänglich. Über eine Dockingstation kann via Ethernet, LAN, USB, RS232L kommuniziert werden. Somit kann auch eine Kassenintegration umgesetzt werden. Warum bietet ein mobiles Zahlterminal Vorteile? Gerne teilen wir untenstehend Ausführungen von einem Einsatz des Gerätes bei der Polizei in Niedersachsen, Deutschland:

Machbarkeitsstudie

• Analyse der Ablauforganisation – Anzahl, Aufwand – Prozesskette – Kostenermittlung • Marktanalyse Fazit: Das Vorhaben ist realisierbar Zum 01.01.2011 wurden die Geräte eingeführt

Ein paar Daten nach der Einführung Ca. 1.400 mobile Terminals werden zurzeit eingesetzt. Das Ziel war und ist es das jede Streife ein mobiles Zahlterminal im Einsatz hat. Wir erwarteten ca. 120.000 Zahlungen. Wir haben mit acht Staatsanwaltschaften für Sicherheitsleistungen zu tun und 50 Busgeldstellen für Verwarnungsgelder. Erste Resultate nach einem Jahr: Die oben genannten Ziele wurden erreicht und sogar übertroffen. Stellen sie sich vor es regnet und die Streife muss eine Busse über CHF 20.00 erteilen, im herkömmlichen Verfahren müssen Zahlungs- und Quittierungsvorlagen erstellt werden. Das Geld wird bar eingezogen. Am Ende des Tages werden sämtliche Dokumente und das Bargeld auf dem Polizeiposten abgegeben. Ein anderer Beamter verarbeitet und überprüft den Vorgang. Entsteht eine Differenz wird der Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen. Danach muss das Bargeld auf eine Bank gebracht werden. Mit dem mobilen Zahlterminal entfällt das mühsame Schreiben, das Geld einziehen und die nachgelagerte Verwaltung. Die Polizei in Niedersachsen möchte auf diesen Fortschritt nicht mehr verzichten.

Ziele des Projektes waren – Einführung moderner Technik – Verschlankung von Prozessen – Schnellere Abwicklung von Zahlungen – Mehr Zeit für Kernaufgaben – Bürgerfreundlichkeit

Anwendungsfälle und rechtlicher Rahmen – Verwarnungen – Sicherheitsleistungen

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Das online Bezahlen mit Kreditkarte ist eine sehr praktische und heute weit verbreitete Zahlungsmöglichkeit, die bei Verkehrsbussen jedoch noch selten genutzt wird. Die Verarbeitung der Zahlungen verursachte bis anhin einen zu grossen administrativen Aufwand und die Kosten schienen zu hoch. Die neue Lösung «EpsiPay-Card», welche als wichtigsten Applikationsteil das zu diesem Zweck neu entwickelte Webportal «BussenOnline» benutzt, liefert eine überzeugende Antwort. Sie bietet dank der sicheren und automatisierten Zahlungs-Abwicklung einen grossen Nutzen für Polizei und Gebüsste. Epsilon und Swiss Post Solutions haben gemeinsam die Online–Inkassolösung «EpsiPay-Card» entwickelt, die sich als Ergänzung oder Alternative zu www.epsilon.ch den heute verfügbaren Zahlungsmodulen von EpsiPol etabliert hat. Einen wesentlichen Teil des neuen Zahlungsmoduls stellt das Webportal «Bussen­ Online» von Swiss Post Solutions dar: Es wickelt den interaktiven Teil der Applikation ab.

und nach erfolgter Gültigkeits- und Verfügbarkeitsprüfung wird die Zahlung bestätigt und die Busse anschliessend in EpsiPol voll automatisiert als bezahlt gekennzeichnet.

Diese neue Zahlungsmöglichkeit bietet sich vor allem für Polizeikorps an, die Zahlungstransaktionen aus verschiedenen Ländern verarbeiten: Heute setzen sie mangels Volumen aus den einzelnen Destinationen noch keine der verfügbaren, speziellen Zahlungsmodule für die Abwicklung ausländischer Zahlungen ein.

Der effektive Zahlungseingang erfolgt periodisch, i.d.R. monatlich, mit einem Journal und der entsprechenden Kontrolldatei, die alle Zahlungsbewegungen beinhaltet. Anhand dieser Informationen kann eine zusätzliche Abstimmung mit EpsiCash, dem Buchhaltungsmodul von EpsiPol, erfolgen. Die Verrechnung der Kosten erfolgt separat. Somit wird die Übersicht der Zahlungen in Bezug auf die einzelnen Ordnungsbussen zusätzlich erleichtert (Zahlung = 100% des Bussenbetrages).

Komfortables Handling Das Internetportal von «Bussen-­Online» erlaubt dem Gebüssten die Zahlung bequem zu jeder Zeit und an jedem Ort. Einzige Voraussetzungen sind ein Internet-Anschluss und eine gültige und von «BussenOnline» akzeptierten Kreditkarte (heute VISA und Mastercard oder PostCard). Die Zahlung einer Ordnungsbusse erfolgt in wenigen Schritten, durch die der Benutzer geführt wird. Dabei werden nur die für die Zahlung nötigen Informationen angezeigt und so der Datenschutz sichergestellt. Nach Eingabe der Ordnungsbussen-Nummer und des Fahrzeugkennzeichens wird die offene Ordnungsbusse angezeigt, wofür über einen Webservice direkt auf EpsiPol zugegriffen wird. Der Benutzer gibt dann seine Kreditkarteninformationen ein,

www.post.ch/bussenonline

Einfache Implementierung Das Portal «BussenOnline» wird für jedes Polizeikorps einzeln eingerichtet und aufgeschaltet. Das Polizeikorps entscheidet, welche Bussenempfänger von der online Zahlungsmöglichkeit profitieren können. Der Einsatz kann auf einzelne Länder oder Ländergruppen beschränkt werden. Die Zahlungsmöglichkeit wird dem Gebüssten in der Übertretungsanzeige, dem Bedenkfristformular oder der Mahnung aufgeführt.

Vorteile für Polizei und gebüsste Fahrer Online-Zahlungsmöglichkeiten sind bei Konsumenten mehr und mehr erwünscht. Aus der Zusammenarbeit zwischen Epsilon und Swiss Post Solutions resultierte eine Lösung, die sowohl die Bedürfnisse der EpsiPol-Kunden als auch die der Gebüssten in idealer Weise erfüllt. Ein wichtiger Vorteil von «Bussen­Online» ist die grosse Datensicherheit. Ein weiterer positiver Aspekt für die EpsiPol-Kunden sind die abnehmenden Kosten pro Transaktion mit steigender Menge. «EpsiPay-Card» ist bereits bei mehreren Polizeikorps im produktiven Einsatz und hat die Abwicklung von Bussenzahlungen sowohl für die Gebüssten wie auch die Polizeikorps stark vereinfacht. www.epsilon.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ français ]

Payer ses amendes d‘ordre en toute simplicité avec sa carte de crédit Zahlungen von Ordnungsbussen einfach online mit Kreditkarte

mit EpsiPayCard und BussenOnline

Le paiement en ligne avec la carte de crédit est une possibilité de paiement très pratique et largement répandue aujourd‘hui, qui est cependant encore rarement utilisée pour les amendes d’ordre. Le traitement des paiements exigeait jusquelà un travail administratif trop grand et les coûts paraissaient trop élevés. La solution «EpsiPay-Card» qui utilise, comme élément d’application le plus important, le portail Internet «AmendeOnline» nouvellement développé à cet effet, donne une réponse convaincante à ces problèmes. Elle s’avère, grâce à son traitement sûr et automatisé des paiements, d‘une grande utilité pour le corps de la police et les contrevenants devant payer des amendes. www.epsilon.ch Epsilon et Swiss Post Solutions ont développé en commun la solution d’encaissement en ligne «EpsiPay-Card», qui s’est établie en tant que complément ou alternative aux modules de paiements d’EpsiPol disponibles aujourd’hui. Une partie essentielle de ce nouveau module de paiement est représentée par le portail Internet «AmendeOnline» de Swiss Post Solutions, qui traite la partie interactive de l’application. Cette nouvelle possibilité de paiement permet surtout aux nouveaux corps de police de recevoir et de traiter les transactions de paiement provenant de différents pays. Par manque de volume provenant des différents pays, ils n’utilisent aucun des modules spécifique de paiement spéciaux disponibles pour le traitement de paiements étrangers.

Traitement confortable Le portail Internet d’«AmendeOnline» permet au conducteur devant payer une amende d’effectuer son paiement à n’importe quel moment et depuis n’importe quel endroit. Les seules conditions préalables requises sont d’être raccordé à Internet et de détenir une carte de crédit valide et acceptée par «Amende­Online» (aujourd’hui VISA, Mastercard ou PostCard). Le paiement d’une amende d’ordre se fait en quelques étapes à travers lesquelles l’utilisateur est mené. Seules les informations nécessaires au paiement sont affichées, et la protection des données est ainsi assurée. L’amende d’ordre à régler est affichée après la saisie du numéro d’amende d’ordre et de l‘immatriculation. On accède à cet effet directement à EpsiPol par l’intermédiaire

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www.post.ch/bussenonline d’un webservice. L’utilisateur saisit alors les informations de sa carte de crédit, et le paiement est ensuite confirmé et l’amende marquée comme payée dans EpsiPol d’une façon entièrement automatique une fois le contrôle de validité et de disponibilité effectué. La réception effective du paiement a lieu périodiquement, en règle générale tous les mois, avec un journal et le fichier de contrôle correspondant, qui reprend tous les mouvements de paiement. Il peut y avoir, sur la base de ces informations, une intégration directe avec EpsiCash, le module de comptabilité d’EpsiPol. Le décompte des coûts a lieu séparément. L’aperçu général des paiements relatifs aux différentes amendes d’ordre s’en trouve en outre facilité (paiement = 100% du montant de l’amende).

Une mise en œuvre facile Le portail «AmendeOnline» est mis en place et est activé séparément pour chaque corps de police. Le corps de police décide des destinataires d’amendes qui peuvent profiter de la possibilité de paiement en ligne. L’utilisation peut, pour chaque corps de police, être restreinte à certains pays ou groupes de pays. La possibilité de paiement est indiquée au conducteur redevable d’amende dans l‘amende elle-même, le formulaire de délai de réflexion ou de relance.

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Avantages pour la police et les conducteurs devant payer des amendes Les possibilités de payer en ligne sont de plus en plus souhaitées par les consommateurs. La collaboration entre Epsilon et Swiss Post Solutions a donné naissance à une solution qui répond de façon idéale à la fois aux besoins des utilisateurs d’EpsiPol et à ceux des conducteurs devant payer des amendes. Un avantage important d‘«AmendeOnline» est sa grande sécurité des données. Un autre aspect positif pour les clients d’EpsiPol est la baisse progressive des coûts par transaction au fur et à mesure que la quantité augmente. «EpsiPay-Card» est déjà en production dans plusieurs corps de police et a fortement facilité le déroulement du paiement d’amendes, tant pour les conducteurs devant payer des amendes que les corps de police. www.epsilon.ch


[ italiano ]

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Pagare le multe disciplinari semplicemente con la carta di credito Zahlungen von Ordnungsbussen einfach online mit Kreditkarte

mit EpsiPayCard und BussenOnline

Il pagamento online con la carta di credito è un’opportunità di pagamento molto pratica e oggi largamente diffusa, eppure ancora poco utilizzata per le contravvenzioni stradali. Finora l’elaborazione dei pagamenti comportava pratiche amministrative troppo dispendiose e con costi troppo elevati. La nuova soluzione «EpsiPay-Card» che utilizza come principale elemento applicativo il nuovo portale web appositamente creato «MultOnline», risponde in maniera convincente a questi problemi e restrizioni. La possibilità di eseguire i pagamenti in modo sicuro e automatizzato, rappresenta un considerevole vantaggio per i corpi di polizia e per i contravventori. www.epsilon.ch

In stretta collaborazione tra loro, Epsilon e Swiss Post Solutions hanno messo a punto la soluzione di incasso online «EpsiPay-Card» che si è affermata come integrazione o alternativa ai moduli di pagamento di EpsiPol fino ad ora disponibili. Il portale web «MultOnline» di Swiss Post Solutions, che sviluppa la parte interattiva dell’applicazione, rappresenta un elemento fondamentale della nuova modalità di pagamento. Questa nuova possibilità di pagamento risulta utile e pratica soprattutto per i corpi di polizia che ricevono e elaborano le operazioni di pagamento da diversi paesi. Causa l’esigua quantità di pagamenti provenienti da diverse nazioni, i corpi di polizia non usano gli speciali moduli di pagamento disponibili per il disbrigo di pagamenti esteri.

Facile da usare Il portale internet di «MultOnline» consente ai contravventori di effettuare comodamente il pagamento in qualsiasi momento e da qualsiasi luogo. Unici requisiti richiesti sono un collegamento internet e una carta di credito accettata da «MultOnline» (attualmente VISA e Mastercard o PostCard). Il pagamento di una multa disciplinare viene effettuato in poche fasi attraverso le quali l’utente viene guidato. Sono pertanto visualizzate solo le informazioni necessarie per il pagamento, così da garantire la protezione dei dati. Una volta immesso il numero della multa disciplinare, sarà visualizzata solo la multa in sospeso. A questo scopo, tramite un servizio web, si accede direttamente a EpsiPol. L’utente immette quindi le informazioni relative alla sua carta di

www.post.ch/bussenonline

credito e, dopo l’avvenuta verifica della validità e disponibilità, il pagamento viene confermato e la multa sarà quindi automaticamente contrassegnata, come pagata in EpsiPol. Il pagamento effettivo in entrata avviene periodicamente, di norma su base mensile, con un giornale e il corrispondente file di controllo che contiene tutti i movimenti relativi ai pagamenti. Sulla base di queste informazioni, si può avere un confronto supplementare con EpsiCash, il modulo di contabilità di EpsiPol. L’addebito dei costi avviene separatamente. Si semplifica così ulteriormente la panoramica dei pagamenti con riferimento alle singole multe (pagamento = 100% dell’importo della multa).

Facile da attivare Il portale «MultOnline» viene specificamente predisposto e aggiornato per ogni corpo di polizia. Il corpo di polizia decide quali contravventori possono usufruire della possibilità di pagamento online. L’impiego può essere limitato, per ogni corpo di polizia, a singoli paesi o gruppi di paesi. La possibilità di pagamento viene indicata al contravventore nella notifica di infrazione, nel modulo concernente l’avviso di contravvenzione o nel sollecito.

Vantaggi per la polizia e per i contravventori Le possibilità di pagamento online incontrano sempre più il gradimento da parte dei consumatori. Dalla collaborazione tra Epsilon e Swiss Post Solutions è nata una soluzione che soddisfa in misura ottimale sia le esigenze degli utenti EpsiPol che quelle dei contravventori. Un importante vantaggio di «MultOnline» è l’assoluta sicurezza dei dati. Un ulteriore aspetto positivo per i clienti EpsiPol è la diminuzione dei costi per ogni transazione in funzione all'aumento della quantità. «EpsiPay-Card» è già utilizzato in modo produttivo presso diversi corpi di polizia e ha semplificato considerevolmente i pagamenti delle multe sia per i contravventori che per i corpi di polizia. www.epsilon.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro

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[ om computer Publireportage ]

[ deutsch ]

Elektronische Bussenerfassung mit dem Kugelschreiber – einfach, sicher, schnell. Digital PEN von om computer sieht aus wie ein normaler Kugelschreiber. Doch wird damit ein Bussenzettel ausgestellt, so ist der Eintrag auch schon elektronisch gespeichert. Kein manuelles Erfassen der Busszenzettel. Kein mühsames Entziffern von Handschriften. Damit werden Fehlerquellen beim manuellen Übertragen ausgeschaltet und die Bussenverarbeitung schneller und einfacher gemacht. Das nennt man echte Effizienz. Und dabei trägt die Polizistin oder der Polizist kein zusätzliches Gerät mit. Einzig den DigitalPEN, einen digitalen Kugelschreiber und den Bussenblock – mehr braucht es nicht auf Patrouille. Der Zettel wird ausgefüllt wie immer und dem Kunden ausgehändigt. Zurück in der OB-Zentrale wird nicht die Zettelkopie manuell erfasst, sondern die im Stift gespeicherten Daten ins IT-System eingelesen. So stehen die Daten elektronisch zur Weiterverarbeitung in der Datenbank zur Verfügung.

Kinderleicht zu bedienen Doch wie funktioniert dieser digitale Kugelschreiber eigentlich? Im Stift ist eine Kamera eingebaut, mit der die Handschrift aufgezeichnet wird. Auf dem Bussenzettel ist ein spezieller „Anoto-Raster“ hinterlegt. Anhand dieses Rasters erkennt die Kamera die Schreibbewegungen, digitalisiert die handschriftlichen Informationen bereits im Moment des Schreibens und speichert diese im Stift. Via Dockingstation

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oder via Bluetooth werden die Daten an die Software der OB-Zentrale übertragen. Anja Brönnimann aus der Ordnungsbussenzentrale in Spiez hat gute Erfahrungen mit DigitalPEN von om computer gemacht: „Das Einlesen in die Verwaltungssoftware ist ein Kinderspiel.“ Auch in appenzellischen Heiden hat man die Arbeitsabläufe mit dem digitalen Kugelschreiber optimiert und Aufwände reduziert. Daniela Sturzenegger von der Abteilung Verkehrsdienste sieht im digitalen Kugelschreiber aber noch einen weiteren Vorteil: Sie schwärmt, dass der DigitalPen und die dazu gelieferte Software auch Handschriften problemlos erkennt, die sie selber nur schwer entziffern kann. So dient DigitalPen also

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in jeder Hinsicht als ein kleiner, cleverer Helfer, der Grosses bewirkt punkto Effizienz und Sicherheit. Weitere Information finden Sie unter www.omcomputer.ch oder per Telefon 041 748 30 50.


[ deutsch ]

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Immobilien schaffen Werte Die Verunsicherung im Kapitalmarkt ist momentan noch gross. Dies zeigen die hohen Wertschwankungen an den Kapital- und Aktienmärkten. Immobilien hingegen schaffen nicht nur beständige Werte, sondern bieten einen hervorragenden Inflationsschutz.

Die Pretium AG ist eine an der Berner Börse kotierte Immobilien-Gesellschaft, welche in Wohn-, Büro- sowie in Gewerbeliegenschaften investiert. Das wichtigste Kriterium für den Erfolg im Immobilienmarkt ist eine sorgfältige Selektion von qualitativ hochstehenden Liegenschaften mit langfristigen Ertragsaussichten. Hierzu werden vor allem Wohn-, Büro, und Gewerbeliegenschaften an attraktiven und verkehrsgünstigen Standorten mit einer hohen Nachfrage evaluiert. Vor dem Erwerb einer Liegenschaft wird eine systematische Analyse erstellt, welche die wichtigsten Kriterien wie Standortqualität, Gebäudezustand sowie die Vermietungs- und Ertragssituation untersucht. Der Bericht dient zur Beurteilung der Nachhaltigkeit der Rendite. Durch die professionelle Bewirtschaftung werden die Objekte fachgerecht betreut und gewährleisten somit einen hohen Vermietungsgrad.

Eine Anlage in Pretium eignet sich hervorragend als langfristige Vorsorge oder aber als Beimischung in ein bestehendes Portfolio. Langjährige Erfahrung und fundierte Kenntnisse des Immobilienmarktes bilden die Basis für ein erfolgreiches Immobilien-Management. Hinter der Pretium AG steht ein Team von Immobilienexperten, welches sich zur Aufgabe gemacht hat auf dem Schweizer Immobilienmarkt für Sie die vielversprechendsten und rentabelsten Liegenschaften zu suchen, zu erwerben, zu entwickeln und professionell zu bewirtschaften. Den Anlageschwerpunkt bilden Liegenschaften in Zürich und in der Ostschweiz. Pretium sieht mit der guten Anbindung an die Wirtschaftszentren Zürich und St. Gallen ein grosses Potential. Künftig wird das Immobilienportfolio auch auf die gesamte Deutschschweiz ausgeweitet. Der grosse Vorteil von der Pretium AG ist, dass Sie sich nicht an einer einzigen Liegenschaft, sondern an einem ganzen breit diversifizierten Immobilienportfolio beteiligen können, welches Ihnen eine viel höhere Sicherheit bietet, ohne dass Sie sich um die aufwändige Bewirtschaftung kümmern müssen. Mit einer Beteiligung an der Pretium AG erwerben Sie Sicherheit, Rendite und Wertzuwachs. Durch die Kotierung an der Berner Börse ist die Pretium AG strengen Börsenrichtlinien unterstellt und bietet Ihnen eine sehr attraktive Ausschüttung.

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Vom Notizblock zum Tablet Vom Notizblock zum Tablet

Ausrücken, Notizen machen, zurückfahren, abtippen. So entstanden die meisten Rapporte – bis jetzt. Die Zürcher Polizeien rapportieren neu auf einem Tablet direkt am Einsatzort. Ausrücken, machen, abtippen. So entstanden Möglich Notizen wird das durchzurückfahren, die Apps eRapport und eUAP. die meisten Rapporte – bis jetzt. Die Zürcher Polizeien rapportieren zukünftig auf einem Tablet direkt am Einsatzort. Möglich wird das durch die neu entwickelten Apps eRapport und eUAP. Bei den Zürcher Polizeien ist das iPhone erzeugt. Der Rapportersteller ist in der verschiedenen Objekte und Rapportzum unentbehrlichen Werkzeug gewor- Zwischenzeit bereits unterwegs zum teile sind beliebig aufteilbar. Jedes TaBeiden. den Mit Zürcher ist das Rapportersteller ist in der Zwisind aufteilbar. Tablet der Polizeien App iPolis können Jour- Der nächsten Einsatzort. bletbeliebig übermittelt die Jedes Daten direkt. Auf iPhone zum unentbehrlichen Werkschenzeit bereits unterwegs zum übermittelt die Daten direkt. Auf nal- und Personendaten direkt auf das dem Zielsystem werden die dem Einzelteile zeug geworden. Mit der App iPolisTablets er- nächsten Einsatzort. Zielsystem werden die Einzelteile Smartphone geholt werden. automatisch zu einem Unfallrapport zuUnfallaufnahme können Journalundauch Personendaten automatisch zu einem UAP-Rapport möglichen nun die mobile Datensammengefügt. im Team zusammengefügt. direkt auf das Smartphone geholt erfassung. Unfallaufnahme im Team werden. Tablets ermöglichen nun Ausrücken, Rapport auf dem Tablet erMit eRapport undzum eUAPnächsten wird rapporauch die mobile Datenerfassung. Das Unfallaufnahmeprotokoll (UAP) ist fassen, weiter Fall – so Das Unfallaufnahmeprotokoll (UAP) eRapport tieren auf dem Tablet im Kanton Polizeien. umfangreichsten Formulare. läuft es jetzt bei den Zürcher isteines eines der der umfangreichsten FormuZusätzlich denUnfalldaten Unfalldaten müs- Zürich zur Realität. lare. Zusätzlich zu zu den eRapport Mit eRapport beginnt eine neue Ära der müssen sen unzählige ausgefüllt unzählige Statistikfelder Statistikfelder ausRapportierung. werden. Die Die AppApp eUAP ermöglicht eine Unisys (Schweiz) AG Mit eRapport beginntAm eineEinsatzort neue Ära werden gefüllt werden. eUAP erDaten direktAm aufEinsatzort dem Tablet erfasst. möglicht einfache Unfallaufnahme. Es kann im derdie Rapportierung. eine einfache UnfallaufnahVordefinierte Formulare und eine intelliTeam mit mehreren Tablets gleichzeiwerden die Daten direkt auf dem me. Es kann im Team mit mehreren gente Benutzerführung machen die Er- tig an einem Unfall gearbeitet werden. Zürcherstrasse 59-61 Tablett erfasst. Vordefinierte FormuTablets gleichzeitig an einem Unfall fassung einfach und schnell. Die Rap- Während der eine Sachbearbeiter die 8800 Unisys (Schweiz) AG Thalwil lare und eine intelligente Benutzerfühgearbeitet werden. Während der eine porte bleiben auf dem Tablet bis zur allgemeinen Unfalldaten aufnimmt und Zürcherstrasse 59-61 044 723 33 33 rung machen die Erfassung einfach Sachbearbeiter die allgemeinen Unerfolgreichen Übermittlung gespeichert. die Skizze erstellt, kann die Kollegin be- 8800 Thalwil ch.info@unisys.com und schnell. Die Rapporte bleiben auf falldaten aufnimmt und die Skizze Danach werden automatisch die not- reits die Personendaten erfassen und die 044 723 33 33 dem Tablet bis zur erfolgreichen erstellt, kann die Kollegin bereits die wendigen Journal- und Rapportdaten ersten Befragungen durchführen. Die ch.info@unisys.com Übermittlung gespeichert. Danach werden automatisch die notwendigen Journal- und Rapportdaten erzeugt.

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