Blaulicht 4/4 2012

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4/4 Dezember 2012 I dĂŠcembre 2012 I dicembre 2012

Einsatzleitung Der Schweizer Markt polizeilicher ELS

SRZ: Die neue Zentrale Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug Enforce Tac 2013


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[ Editorial I editorial I editoriale ]

[ Vorwort ]

Avant-propos I prefazione

Verehrte Leserinnen und Leser Einsatzleitung ist Kerngeschäft. Ein Kommandant hat es einmal so auf den Punkt gebracht: «Es ist egal, warum uns jemand anruft, sei es wegen einer Katze auf einem Baum oder wegen eines schweren Unfalls: Im diesem Moment ist es für den Anrufenden das grösste Problem – und wir müssen es lösen». Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Systeme. Sie müssen die Einsatzleitung möglichst ideal unterstützen, und eine Verfügbarkeit von unter 100% ist inakzeptabel. Dies sind maximale Ansprüche – in einem kleinen, fragmentierten Markt. Das ist auch für die Hersteller eine besondere Situation. «Blaulicht» hat auf ihrer Seite nachgefragt, wollte wissen, wie sie den Markt, die Zukunft unter HPI und ihre eigene Rolle sehen. Wir freuen uns auf Ihr Echo! www.blaulicht-iv.ch/kontakt

Chers lectrices et lecteurs La direction des interventions est l'activité de base. Un commandant l'a exprimé ainsi un jour : « Peu importe la raison d'un appel, qu’il s'agisse d'un chat sur un arbre ou d’un grave accident : la personne qui appelle a un problème et nous devons le résoudre. » Les exigences vis-à-vis des systèmes sont proportionnelles. Ils doivent assister au mieux la direction des interventions et une disponibilité inférieure à 100 % est inacceptable. Ce sont des exigences maximales pour un petit marché fragmenté. Il s'agit également d'une situation particulière pour les fabricants. De son côté, « Blaulicht » a posé des questions, a voulu savoir comment le marché voit sont avenir avec HPI et son propre rôle.

Mark Saxer

Gentili lettrici, egregi lettori Stimati lettori e stimate lettrici Il controllo operativo rappresenta il “core business”. Un comandante, una volta, aveva fatto il punto della situazione nei seguenti termini: «il motivo per cui uno chiama è irrilevante; che si tratti di un gatto su un albero o di un incidente grave: in quel momento, per il chiamante, quello è il problema più grande e noi abbiamo il dovere di risolverlo». Ciò che si pretende dai sistemi è altrettanto elevato. Il loro compito è quello di fornire supporto al controllo operativo nel modo più ideale possibile e una disponibilità inferiore al 100% è inaccettabile. Si tratta di pretese estreme in un mercato piccolo e frammentato e anche per i produttori, questa è una situazione particolare. «Blaulicht», dal canto suo, si è informata per scoprire come essi vedano il mercato, il futuro con l’AIP e il loro ruolo personale. Saremo lieti di sentire anche la vostra voce! www.blaulicht-iv.ch/kontakt

Nous nous réjouissons de vos réactions ! www.blaulicht-iv.ch/kontakt

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[ Impressum / Inhalt ]

[ Inhalt ]

contenu I contenuto Mark Saxer blaulicht

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[ Editorial ]

Einsatzleitsysteme kommunizieren noch kaum miteinander 4-6 Les systèmes de commande logistique communiquent à peine entre eux 7-9 Ancora poca comunicazione tra i sistemi di controllo operativo 10-13 [ Redaktion ]

[ Impressum ]

Die neue Einsatzleitzentrale für Schutz & Rettung am Flughafen Zürich

Mentions légales I impronta Herausgeber | Editeur | Editore:

14-16

[ Intergraph (Schweiz) AG Frequentis AG, AVS Systeme AG ]

Intergraph (Schweiz) AG Frequentis AG AVS Systeme AG Informationsverlag Schweiz GmbH CH-6331 Hünenberg, Bösch 108 Tel. 041 798 20 60, Fax 041 798 20 61 E-Mail: office@blaulicht-iv.ch www.blaulicht-iv.ch

Vollintegrierte Dienstplanung bei Schutz & Rettung Zürich (SRZ) [ Ethelred AG ]

Geschäftsführung | gestion | gestione: Mario Schulz

NEWS: rola Security Systems AG und futureLAB AG spannen zusammen 20

Verlagsleitung | Directeur de publication | Direttore della pubblicazione: François Güntensperger

[ rola Security Systems AG ]

Chefredakteur | Rédacteur en chef Editor in Chief: Mark Saxer

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Anzeigenabteilung | Service publicité | Pubblicità Dipartimento: Andrea Burri

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Grafik | graphisme | Grafica: Anita Fliesser

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Druck | Pression | pressione: Druckhaus Gössler GmbH Gesamtauflage | Tirage global | Tiratura: 16.000 Ex.

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[ Spectra (Schweiz) AG ]

Titelbild | Photo de couverture | Foto di copertina: Freiwillige Feuerwehr Zürich • Stade de suisse

Index | Indice | Indice: 6004 • Dezember 2012

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[ Frey + Cie Sicherheitstechnik AG ]

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG

Fernüberwachung: doppelt mobil mit SecuriEye M2 von Securiton 27 [ Securiton AG ]

Erscheinung | parution | pubblicazioni: 4 Mal im Jahr | 4 fois par an | 4 volte all’anno Für den Inhalt der diversen Fremdredaktionen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.

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[ deutsch ]

Einsatzleitsysteme kommunizieren noch kaum miteinander Der Markt für IT-Systeme zur Disposition der Polizei-Einsätze könnte durch die vom Bund initiierte Harmonisierung der Polizei Informatik neuen Auftrieb erhalten. Passiert ist bisher aber noch kaum etwas. Eine Bestandsaufnahme. Der Anspruch ist hoch. Einsatzleitsysteme (ELS) sollen die reibungslose und effiziente Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen untereinander sicherstellen. Sie sollen den Überblick im Führungsraum garantieren und jederzeit laufende Einsätze verknüpfen, so dass der jeweilige Verantwortliche auch alle Kombinationen eines Ereignisses beobachten und steuern kann. Dafür ist ab der Entgegennahme eines Notruf­es jeder Eingriff schnell und gezielt zu koordinieren und es müssen alle Einsatzinformationen stets auf dem aktuellen Stand möglichst zentral verfügbar sein. Davon profitiert dann beispielsweise die Sanität bei Unfällen, weil sie auf klare Ortsbeschreibungen zurückgreift wenn sie Einsatzfahrzeuge steuert, zusätzliche Hilfen wie Notarzt und Rettungshelikopter organisieret und nachgeordnete Organisationen wie Spitäler zur Vorbereitung der Notaufnahmen vorab mit Verletzungs- oder Krankheitsbilder informieren kann. Trotz verschieden gelagerter Aufgaben funktioniert die ELS-Kommunikationsplattform bei allen Einsatzkräften der schweizerischen Blaulichtorganisationen sehr ähnlich. Vorteilhaft wäre es für die Einsatzleitzentralen (ELZ) in der gesamten Schweiz, wenn die Einsatzkräfte gemeinsam - auch über Korps- und Organisationsgrenzen hinweg - disponiert werden könnten, und die Verknüpfung verschiedener Einsätze zentral überwacht und gelenkt werden könnte.

Grenzen statt Harmonie Doch hier sieht die Realität ernüchternd aus. Was innerhalb einzelner Organisationen und Kantone schon umgesetzt ist, existiert als gesamtschweizerisches System nicht. Die im Einsatz stehenden ELS kommunizieren noch kaum miteinander und eine technische Zusammenarbeit verschiedener Organisationen

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respektive die reibungslose Weitergabe der Daten harrt weiterhin der Umsetzung. Dabei sind die technischen Möglichkeiten dazu durchaus vorhanden, doch wirken sich hier insbesondere der ausgeprägten Korps- und Kantönligeist noch hemmend aus. Weil es sich um ein altbekanntes Pro­ blem handelt, ist allgemein begrüsst worden, dass im letzten Jahr der Bundesrat und die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) beschlossen, die Harmonisierung der Polizei-Informatik (HPI) voranzutreiben. Im Mittelpunkt dieser Anstrengung wurde einmal mehr die Verbesserung der Sicherheit der Bevölkerung gestellt. Angestrebt wird dafür beispielsweise die Interoperabilität: Die Polizeiorgane sollen untereinander und im Verbund mit den Führungsorganen und weiteren Einsatzorganisationen besser als bisher zusammenwirken. Um also die polizeilichen Arbeit effizienter zu machen, soll einmal der technisch einfachere und raschere Informationsaustausch aufgegleist werden, dann die Kompatibilität der Lagedarstellung und Lageanalyse erhöht sowie die Minimierung von Doppelgleisigkeiten erreicht werden. Ausserdem wird mit HPI angestrebt, Kosten zu reduzieren, indem bei der Beschaffungen und Realisierung von Neuerungen oder gemeinsamen Betriebs- und Unterhaltsregelungen koordiniert vorgegangen respektive gemeinsam geplant wird. Zudem strebt HPI an, die Sicherheit der Kommunikationssysteme und Daten auszubauen. Sind sie doch von hoher Wichtigkeit für die innere Sicherheit, aber bisher noch zwischen den Kantonen und den relevanten Bundesstellen aufgeteilt. Schliesslich wurde als Ziel definiert, die Nutzung von Synergien im Wissensmanagement sowie der polizeilichen Prävention voranzutreiben.

Ein gesamtschweizer­­i­­­ sches Polizei-Konkordat? Es ist ein umfangreicher Katalog, der mit HPI 2011 auf den Weg gebracht worden ist. Und niemand bestreitet, dass tatsächlich reichlich Handlungs- und Optimierungsbedarf besteht. Soeben erst hat der Vize-Präsident der KKJPD und Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger im Sonntagblick auf allen Ebenen mehr Kooperation von der Beschaffungen bis hin zu gemeinsamen Einsatzleitzentralen eingefordert. Laut Villiger bestehen dafür konkrete Pläne. Neben mehr Polizisten sollen diese Massnahmen unter anderen helfen, den Banden, die aus dem Ausland gezielt für Einbrüche und Diebstähle in die Schweiz kommen, das Handwerk zu legen. Gefragt sei dafür ein gesamtschweizerisches Polizei-Konkordat. Allerdings ist bisher noch wenig geschehen - oder zumindest öffentlich geworden. Laut Markus Röösli, IT-Chef der Kantonspolizei Zürich und Vorsitzender Programmleitung HPI, wird derzeit noch vor allem im Hintergrund gearbeitet. Eine Arbeitsgruppe ist dabei, erste konkrete Projekte zu initiieren, die Anfang 2013 vorgestellt werden sollen. Um was es genau geht, will Röösli noch nicht sagen. Weil auch ein klares Kommunikationskonzept bisher fehlt, es soll ebenfalls in Arbeit sein, will die HPIProgrammleitung auch konkrete Auskünfte zu Fragen des strategischen Einsatzes von ELS derzeit nicht abgeben. Noch muss man also gespannt abwarten, wo HPI, wenn sie denn mit spruchreifen Projekten an die Öffentlichkeit geht, Schwerpunkte setzen wird.

„HPI ist beschlossen und wird kommen, auch wenn kurzfristig keine Änderungen zu erwarten sind.“ Pascal Vieser, Vertriebschef bei Intergraph Schweiz für das ELS Computer Aided Dispatch (I/CAD).


[ Redaktion ]

Das Ziel ist unbestritten Dennoch sieht man bei den ELS-Anbietern die Lage gelassen. Am Ziel, für Gemeinde-, Stadt- oder Kantonspolizei, Sanitäts-, Flughafen- oder Feuerwehrkorps eine grenzübergreifende Zusammenarbeit zu realisieren, wird aber nicht gezweifelt. Da es um Anpassungen der bisher dominierenden föderalistischen Strukturen geht, denkt beispielsweise Thomas Lang, bei HP verantwortlich für den Public-Sektor und damit auch für das ELS Avanti, in einem längeren Horizont: „Wir begrüssen die mit HPI verbundenen Anstrengungen sehr und erwarten, dass sich die Auswirkungen im Verlauf der kommenden fünf Jahre zeigen werden“. HPI verfolge ambitionierte Ziele, weil am Ende nicht mehr jedes Korps über ein eigenes Systeme verfügen werde. Klar ist, dass die Mühlen angesichts des Investitionsschutzes, aber bisweilen auch des Stolzes der Städte und Kantone auf ihre Einsatzkräfte langsam mahlen und HPI hier erhebliche organisatorische Wiederstände zu überwinden hat. So sieht auch Pascal Vieser, Vertriebschef bei Intergraph Schweiz für das ELS Computer Aided Dispatch (I/CAD), keinen kurzfristigen Auswirkungen von HPI und will sich auf einen Zeithorizont nicht festlegen. Er unterstreicht aber: „HPI ist beschlossen und wird kommen“. Dem stimmt auch Jean-Paul Mauron, Chef des dritten grossen Schweizer ELS-Anbieters Techwan zu, der aus Gesprächen mit verschiedenen Kantonen weiss, dass „in der Praxis in vielen Bereichen ein Konsens noch aussteht“. An der sukzessiven Umsetzung von HPI wird auch bei LogObject nicht gezweifelt, die im Mai 2012 den Geschäftsbereichs ELS mit Pelix aus der Rola Security Systems herausgekauft hat. Vielmehr mahnt Geschäftsführer Roberto Rossi besonnenes Vorgehen an: „HPI hat einen Prozess in Gang gesetzt, der sich an den Blaulichtorganisationen orientieren muss, und der nicht von den Herstellern für eigene Zwecke missbraucht werden sollte“. Es könne nicht darum gehen, sich als Hersteller via HPI einfach eine Monopolstellung zu erkaufen. Vielmehr erwartet Rossi, dass sich auch bei HPI „die Stärken der filigranen Art, innerhalb des Föderalismus zum Ziel zu kommen, auswirken“ werden. Einen zeitlichen Horizont möchte er deshalb ebenfalls nicht vorgeben. Als konkrete Stolpersteine nennt Vieser nicht in erster Linie technische

Probleme, sondern die sehr unterschiedlichen Attribute und je eigene Nomenklatur, die die Korps für ihre ELS-Organisation verwenden. Für die Einbindung der Konkurrenzsysteme seien technische Schnittstellen vorhanden, führt Mauron aus, um rasch aufzugleisen. Einig ist man sich bei den Herstellern darin, dass für die Schweiz ein einziges einheitliches ELS sicher nicht vorteilhaft sei. „Der Markt sollte weiterhin spielen“, betont Rossi und spricht damit den Anspruch aus, der unisono in der Branche erhoben wird.

Der Markt reagiert gelassen Vorerst bleibt die Situation also fragmentiert. Obwohl die ELS-Erneuerungen rasch weitergehen und die Systeme bisher schon mindestens sieben und manchmal sogar mehr als zehn Jahre im Einsatz stehen. So sind die HPI-Ansprüche ohne Einfluss geblieben auf das Projekt, das in diesem Jahr von der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) und dem Kanton Tessin an Intergraph vergeben wurde. Ebenso stellt sich die Lage beim Kanton Obwalden dar, der sich 2012 für Avanti ausgesprochen hat. Wobei das EZV-Projekt eines der grössten ELS-Vergaben in der Schweiz war und allein rund 25-ELS-Desktop-Arbeitsplätze umfasst. Offen ist zudem, ob und wie Harmonisierungsbestrebungen bei der Erneuerung der Systeme der Kantonspolizei Aargau und Solothurn zum Tragen kommen. Denn diese Aufträge sollen spätestens 2014 vergeben sein. Im Aargau stehen das bisherige ELS Panorgan vor der Ablösung und in Solothurn kommt Pelix auf dem Prüfstand. Diskutiert wird hier unter anderem eine Lösung, die durchaus in Richtung HPI geht. So könnte möglicherweise ein gemeinsames ELS für beide Kantone gefunden werden. Zum Beispiel könnte man mit einem gemeinsam disponierenden und bis dahin runderneuerten Pelix die Harmonisierung vorantreiben. Allerdings hat sich HP bereits einen Vorteil erarbeitet, weil die mit Avanti arbeitenden Einsatzkräfte eine Arbeitsgemeinschaft (Arge) Avanti gegründet haben. Nur ist die Teilnahme nicht ganz billig, so beantragte allein die KapoBern im April 2012 beim Regierungsrat einen Verpflichtungskredit von 150‘000 Franken pro Jahr für die Zeit von 2012 bis 2016. Gewissermassen hat hier aber

„Aus Gesprächen über HPI mit verschiedenen Kantonen weiss ich, dass in der Praxis in vielen Bereichen ein Konsens noch aussteht.“

Jean-Paul Mauron, Chef des dritten grossen Schweizer ELS-Anbieters Techwan.

die Harmonisierung schon begonnen, jedoch nur auf Avanti und die jeweils beteiligten Gemeinden, Städte und Kantone begrenzt. Zudem werden in der Branche gegenüber Avanti Vorbehalte geäussert, weil die Beteiligten abhängig sind von einem internationalen Konzern, der sich den Luxus erlaubt einzig in der Schweiz ein ELS zu entwickeln. Bei Intergraph haben sich die Anwender ebenfalls in Fachgruppen unter anderem für ELS organisiert. Allein: Dieses Benutzerforum ist auf alle deutschsprachigen Länder zugeschnitten, reflektiert und adressiert also keine spezifischen Schweizer Interessen, sondern einen zehnmal grösseren Markt. Als wichtiger Platzhirsch in Sachen Disposition - beispielweise für die Service-Techniker der Telekomindustrie ist LogObject dabei, diese Erfahrungen in Pelix zu integrieren. Weil man als KMU sehr nahe bei den Blaulichtorganisationen operiere, deren sich wandelnde Bedürfnisse ständig erfasse und in Erneuerungen stecke, betont Rossi die Nähe zum Kunden und die Unabhängigkeit von externen Investoren oder Geldgebern. Die damit einhergehenden Vorteile hätten sich etwa bei der EZVVergabe gezeigt, wo Pelix sehr genau analysiert worden sei und auf der Shortlist stand. Und Mauron betont die Synergieeffekte, die sich aus der internationalen Arbeit ergeben, unterhält Techwan doch allein bei der Stadt Paris und der französischen Gendarmerie mehr als 60‘000 Benutzer auf über 6‘000 Arbeitsplätzen. Für die Schweiz will er diese Potentiale erschliessen, hegt grössere Ambitionen und will endlich die künstliche Grenze des Röstigrabens überwinden.

„Wir begrüssen die mit HPI verbundenen Anstrengungen sehr und erwarten, dass sich die Auswirkungen im Verlauf der kommenden fünf Jahre zeigen werden.“ Thomas Lang, bei HP verantwortlich für den Public-Sektor und das ELS Avanti.

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[ deutsch ]

[ Redaktion ]

Die Zukunft hat begonnen Einigkeit herrscht bei Herstellern hinsichtlich der künftig anstehenden technischen Mutationen, die via HPI überall zugänglich sein werden. Neben dem Dauerbrenner Security wird an der weiteren Mobilisierung bestehender ELS gearbeitet. Laut Lang werden künftig auch über Smartphones oder iPads Aktionen ausgelöst und abgewickelt. Hier hat in der ICT-Branche grundsätzlich ein Umdenken eingesetzt, weil bekanntlich immer öfter Endanwender-Technologien

den Wandel vorantreiben. Zudem werde, so Lang weiter, die Auswertungen von bisher noch kaum erschlossenem Datenmaterial wie Filmen, Sprache und Bilder eine viel grössere Rolle spielen. In Echtzeit werden die ELS mit derartigen Informationen versorgt, was die Arbeit in den ELZ vereinfachen wird.

Die modernen ELS werden zudem auf Architekturen ruhen, denen beispielweise ein Schnittstellengerator hinterlegt ist, erklärt Mauron. Insbesondere aber werden die Appli„HPI hat einen Prozess in Gang gesetzt, kationen viel intuitiver der sich an den Blaulichtorganisatials heute sein. So lasse onen orientieren muss und der nicht sich der derzeit noch revon den Herstellern für deren Zwecke lativ hohe Schulungsmissbraucht werden sollte.“ aufwand massiv reduzieren, hält er als

Roberto Rossi, Geschäftsführer von LogObject.

Beispiel fest. Rossi glaubt zudem, dass in Zukunft vermehrt neue Partner mit ins Boot geholt werden müssten. Unter anderem für den gesamten Bereich Netzwerke und Datenhaltung: Dieser könne im Cloud-Zeitalter durchaus als Service zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt bietet HPI die Chance, resümiert Vieser, gesamtschweizerisch die Blaulichtorganisationen mit viel mobileren Anwendungen auszustatten. Es werden bisher unerschlossene Datenbestände in den Informationsaustausch einfliessen und die Bedienbarkeit der Systeme wird viel einfacher: „Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg, auf dem noch viele strategische Fragen zu diskutieren sein werden“.

Volker Richert, freier Journalist, Zürich

ELS ist ein kleiner Markt Der Schweizer ELS-Markt ist vergleichsweise klein und nur wenige Systeme stehen im Einsatz oder werden überhaupt offeriert. Grundsätzlich werden sie von der Sanität, Feuerwehr, den Stadt- und Kantonspolizeien, der Grenzwacht, dem Zoll und auch den Sicherheitsorganen von Transportbetrieben wie der SBB und den Flughäfen genutzt. Grosse Anteile verteilen sich auf HP mit dem ELS namens Avanti, Intergraph mit Computer Aided Dispatch (I/CAD), das in der Westschweiz dominierende ELS Saga von Techwan und auf Pelix von LogObject. Beispielsweise steht bei der Kantonspolizei Bern, Basel und Thurgau Avanti im Einsatz, während I/CAD unter anderem bei der Kantonspolizei Zürich, St. Gallen oder Appenzell läuft. Saga wird zum Beispiel bei den Einsatzkräften der Kantone Freiburg, Jura und Waadt verwendet und die Kantonspolizei in Luzern, Baselland und Graubünden setzen auf Pelix. Eher eine Nebenrolle spielen in der Schweiz grosse internationale Anbieter wie Siemens und T-Systems, die zwar mit eigenen Ländergesellschaften hierzulande vertreten sind und gelegentlich auch bei ELS-Projekten mitbieten. Aber ihre Systeme müssten sie speziell auf die kleinen Schweizer Gegebenheiten zuschneiden. Unterschiede ergeben sich bei den hiesigen ELS-Anbietern hauptsächlich aufgrund des jeweiligen Erfahrungsspektrums. Während Intergraph und Techwan international aufgestellt und unterwegs sind, konzentriert sich HP auf die Schweiz und entwickelt ihr System Avanti auch am Standort Dübendorf. In der gleichen Liga, aber als unabhängiger Schweizer KMU mit nicht unerheblicher Auslandspräsenz, positioniert sich LogObject, die ebenfalls vor Ort ihre Software entwickelt. Techwan bietet sein ELS auf vier Kontinenten an mit einem Fokus auf Frankreich und den mittleren Osten. Intergraph gehört hierzulande zu den international grössten ELS-Produzenten und hat seine Systeme in über 20 Ländern im Einsatz. Kein Wunder also, wenn diese beiden Firmen sich gegenüber HP oder LogObject im Vorteil glauben, weil sie ganz andere Synergiegewinne ausweisen können und eben auch an die Schweizer Kunden weitergeben können.

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[ rédaction ]

Les systèmes de commande logistique communiquent à peine entre eux Le marché des systèmes informatiques pour la disposition des interventions policières pourrait obtenir un nouvel essor grâce à l'harmonisation du système informatique de la police initiée par la fédération. Mais pour l'instant, il ne s'est pratiquement rien passé. Un constat.

L'exigence est trop élevée. Les systèmes de commande logistique (ELS) doivent assurer l'interaction parfaite et efficace des organismes à feu bleu. Ils doivent garantir la vue d'ensemble dans l'espace de direction et associer à tout moment les interventions en cours de telle sorte que le responsable correspondant puisse observer et diriger toutes les combinaisons d'un évènement. Pour cela, chaque intervention doit être coordonnée rapidement et de manière ciblée dès la réception d'un appel d'urgence et les informations d'intervention actuelles doivent toujours être disponibles de manière aussi centrale que possible. Le service de santé publique, par exemple, en profite car il recourt aux descriptions précises des lieux pour diriger les véhicules d'intervention, organiser les aides supplémentaires comme l'urgentiste et l'hélicoptère de secours et pour pouvoir informer les organisations subalternes comme les hôpitaux pour la préparation de l'accueil en leur fournissant les images médicales au préalable. Malgré les différentes tâches, la plateforme de communication ELS fonctionne de manière très similaire chez toutes les forces d'interventions des organismes à feu bleu suisses. Pour les centrales d'intervention (ELZ) en Suisse, il serait avantageux que les forces d'intervention - également celles allant au-delà des limites de l'organisme - puissent être disposées et que la relation entre les différentes interventions puisse être surveillée et coordonnée de manière centrale.

Des limites au lieu de l'harmonie Toutefois, la réalité semble différente. Ce qui est déjà mis en œuvre au sein de chaque organisme n'existe pas encore en tant que système s'appliquant

pour la Suisse entière. Les ELS appliqués communiquent à peine entre eux et la mise en œuvre d'une interaction technique des différents organismes incluant le transfert des données reste encore difficile. Ceci dit, les possibilités techniques disponibles pourrait le permettre mais l'esprit de clocher « Kantönligeist » et de corps particulièrement prononcé reste un handicap. Dans la mesure où il s'agit d'un problème réputé depuis longtemps, la décision du conseil fédéral et la conférence des directions de la justice et de la police cantonales (KKJPD) de faire avancer l'harmonisation du système informatique de la police (HPI) a été bien accueillie. L'amélioration de la sécurité de la population se trouve encore une fois au centre des préoccupations. L'interopérabilité, par exemple, est assidûment recherchée : les organes de police doivent améliorer la communication entre eux, dans le groupe, avec les organes dirigeants et avec les autres organismes d'intervention. Ainsi, pour rendre le travail de la police plus efficace, il faut introduire un échange d'informations simple et rapide, améliorer la compatibilité de la présentation et de l'analyse des situations et réduire les doubles informations. Avec HPI, on s'efforce également de réduire les frais en planifiant ensemble la création et la réalisation des innovations ou en coordonnant ensemble les règlementations d'exploitation et d'entretien.

Un concordat policier pour toute la Suisse ? Avec HPI 2011, un catalogue riche et varié a été mis en circulation. Personne ne conteste le fait qu'un besoin d'action et d'optimisation se ressent. Le vice-président de la KKJPD et le directeur de la sécurité Beat Villiger viennent justement d'exiger une plus grande coopération à tous les niveaux depuis la création jusqu'aux centrales d'intervention communes. Selon Villiger, des projets concrets existent. En plus de l'augmentation des effectifs de police, ces mesures doivent également aider à mettre un terme aux bandes d'origine étrangère qui viennent en Suisse pour commettre des cambriolages et des vols. Un concordat pour la Suisse entière serait demandé à cette fin. Toutefois, il ne s'est toujours rien passé et rien n'a été publié. Selon Markus Röösli, chef du service IT de la police cantonale de Zurich et directeur de la programmation HPI, ce concordat est actuellement travaillé en arrièreplan. Un groupe de travail est en train d'initier les premiers projets concrets qui devraient être présentés début 2013. Röösli n'est pas encore en mesure de dire de quoi il s'agit précisément. Dans la mesure où aucun concept de communication clair n'existe encore, il est certainement en cours. La direction de programmation HPI ne peut pas donner d'informations concrètes concernant les interventions stratégiques de ELS. On attend donc avec impatience sur quoi HPI, si les projets mûris sont publiés, mettra l'accent.

HPI aspire également à établir la protection des systèmes de communication et des données. Ils sont d'une grande importance pour la sécurité interne mais « Le HPI est décrété et aura lieu pas encore répartis entre les cantons et même si nous n'attendons pas les principaux offices fédéraux. Enfin, de modifications à court terme ». l'utilisation de synergies dans la gestion des connaissances et l'avancé de la préPascal Vieser, chef des ventes chez Intergraph Suisse pour le ELS vention policière ont été définies comme Computer Aided Dispatch (I/CAD): objectifs. | blaulicht | gyrophare

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[ français ]

L'objectif est incontesté Les fournisseurs ELS regardent la situation avec sérénité. L'objectif de réaliser une collaboration transfrontalière entre les services de police communaux, urbains ou cantonaux ou pour les pompiers n'est pas remis en question. Dans la mesure où il s'agit d'ajustements des structures fédéralistes dominantes existantes, Thomas Lang, responsable du secteur public chez HP et du ELS Avanti, pense, par exemple, à plus long terme : « Nous nous réjouissons vraiment des efforts liés à HPI et nous nous attendons à en constater les effets au cours des cinq prochaines années. » HPI poursuit des objectifs ambitieux car finalement, chaque corps ne disposera plus de son propre système. Il est clair que les rouages grincent lentement sur les forces d'intervention face à la protection des investissements mais de temps à autre, également face à la fierté des villes et des cantons et que le HPI doit surmonter des résistances organisationnelles de taille. Pascal Vieser, chef des ventes chez Intergraph Suisse pour le ELS Computer Aided Dispatch (I/CAD), ne pense pas que le HPI aura des effets à court terme et ne souhaite pas se positionner sur un délai dans le temps. Il souligne toutefois : « HPI est décrété et arrivera. » C'est ce que JeanPaul Mauron, chef du troisième plus grand fournisseur de ELS suisse Techwan, qui a appris des discussions avec les différents cantons que « dans la pratique, un consensus est encore attendu » pense également. LogObject ne doute pas non plus de la mise en œuvre successive de HPI. La société a acheté le secteur commercial ELS avec Pelix du système Rola Security en mai 2012. Roberto Rossi revendique une approche prudente : « HPI a engagé une action qui doit s'orienter sur les organismes à feu bleu et qui ne devrait pas être utilisée abusivement par les fabricants pour leurs propres objectifs. » Il ne s'agit pas de s'acheter une situation de monopole en tant que fabricant par le biais d'HPI. Rossi s'attend plutôt à « une répercussion des points forts du type filigrane au sein du fédéralisme » pour le HPI également. C'est pourquoi il ne souhaite pas se positionner non plus sur un délai dans le temps. Vieser ne cite pas les problèmes techniques comme obstacle majeur mais les attributs très variés et les nomenclatures appliquées chez chaque corps pour leur organisation ELS. Mauron

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explique que des interfaces techniques seraient disponibles pour l'intégration des systèmes concurrents ou pour les mettre en place rapidement. Les fabricants sont d'accords sur le fait qu'un ELS unique pour toute la Suisse ne serait certainement pas avantageux. « Le marché doit poursuivre le jeu » souligne Rossi en exprimant ainsi l'exigence soulevée à l'unisson dans le secteur commercial.

Le marché réagit avec sérénité La situation reste donc fragmentée dans un premier temps. Bien que les innovations ELS avancent rapidement et que désormais, les systèmes sont utilisés depuis au moins sept ans et parfois même depuis plus de dix ans. Les exigences HPI sont ainsi restées sans effet sur le projet attribué à Intergraph cette année par l'administration fédérale des douanes (AFD) et le canton de Tessin. De la même manière, la situation du canton d'Obwalden montre bien le vote de 2012 pour Avanti. Ce faisant, le projet AFD était une des plus grandes adjudications ELS en Suisse et comprend à elle seule 25 postes ELS. La question est maintenant de savoir si et comment les efforts d'harmonisation lors de la rénovation des systèmes de la police cantonale d'Argovie et de Soleure aboutiront. Ces contrats devraient en effet être attribués au plus tard en 2014. Dans le canton d'Argovie, l'organe ELS utilisé jusqu'à présent est sur le point d'être remplacé et Pelix est sur le banc d'essai dans le canton de Soleure. On discute ici, entre autres, sur une solution qui va plutôt dans le sens de HPI. Il pourrait donc être possible de trouver un ELS commun pour les

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« J'ai appris des discussions avec les différents cantons concernant HPI que dans la pratique, un consensus est encore attendu. » Jean-Paul Mauron, chef du troisième plus grand fournisseur ELD suisse Techwan

deux cantons. Par exemple, on pourrait faire progresser l'harmonisation avec un Pelix renouvelé à disposition commune. Toutefois, HP a déjà acquéri un avantage dans la mesure où la société a fondé un groupe de travail (Arge) Avanti avec les forces d'intervention travaillant avec Avanti. Seulement, la participation n'est pas donnée. A elle seule, Kapo-Bern a sollicité un crédit financier de 150 000 Francs par an au conseil d'état pour la période de 2012 à 2016 en avril 2012. En quelque sorte, l'harmonisation a déjà commencé mais se limite à Avanti et aux communes, villes et cantons participant. De plus, des réserves sont exprimées dans la branche quant à Avanti car les participants dépendent d'un groupe international capable de s'offrir le luxe de ne développer qu'un ELS en Suisse. Chez Intergraph, les utilisateurs se sont

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[ rédaction ]

« HPI a engagé une action qui doit s'orienter sur les organismes à feu bleu et qui ne devrait pas être utilisée abusivement par les fabricants pour leurs propres objectifs. » Roberto Rossi, directeur commercial de LogObject.

également divisés par spécialités dont ELS. Seulement : ce forum d'utilisateurs est ajusté, se reflète et s'adresse à tous les pays germanophones et pas uniquement aux intéressés suisses. Il s'adresse donc à un marché dix fois plus vaste. En tant qu'important chef de file en termes de disposition, par exemple pour les techniciens de service de l'industrie de la télécommunication, LogObject est en train d'intégrer ces expériences dans Pelix. Rossi souligne la proximité par rapport aux clients et l'indépendance des investisseurs ou des bailleurs externes parce qu'en tant que PME, on opère à proximité des organismes à feu bleu dont les besoins changent en permanence. Les avantages associés auraient été démontrés lors de l'adjudication AFD où Pelix a été analysé très précisément et se trouvait sur la liste réduite. Et à Mauron de souligner les effets synergiques résultant du travail international mais Techwan occupe à elle seule plus de 60 000 utilisateurs sur plus de 6 000 postes pour la ville de Paris et la gendarmerie française. Pour la Suisse, il souhaite exploiter ce potentiel, nourrit de plus grandes ambitions et souhaite enfin dépasser les frontières artificielles du rideau de röstis.

L'avenir a déjà commencé L'avis des fabricants est unanime concernant les mutations techniques futures que HPI rendra accessibles à tous. Outre l'éternelle question de la sécurité, on travaille également à la mobilisation des ELS existants. Selon Lang, des actions pourront à l'avenir être déclenchées et suivies sur Smartphones ou iPads. La branche ICT a visiblement révision son option car, comme chacun sait, les technologies des utilisateurs finaux fait de plus en plus souvent avancer l'évolution. Lang continue en précisant que les évaluations effectuées jusqu'à aujourd'hui qui contiennent des données comme des films, des langues et des images joueront un rôle beaucoup plus important. Les ELS reçoivent des informations de ce genre en temps réel ce qui facilite le travail dans les centrales d'intervention. Mauron explique que les ELS modernes reposeront sur des architectures équipées, par exemple, d'un générateur d'interfaces. Les applications seront beaucoup plus intuitives qu'aujourd'hui. Il

fait observer à titre d'exemple que cela permet de réduire les frais de formation relativement élevés actuellement. Rossi croit également qu'il faudra faire monter plus de nouveaux partenaires à bord à l'avenir : pour le secteur complet des réseaux et de gestion des données. Ce dernier pourrait tout à fait être mis à disposition en tant que service à l'ère du Cloud. Vieser résume en indiquant que globalement, HPI offre la possibilité d'équiper les organismes à feu bleu de toute la Suisse d'applications beaucoup plus mobiles. Des stocks de données restés inexploités jusqu'à présent seront intégrés dans l'échange d'informations et les systèmes seront plus faciles à utiliser : « Il reste toutefois une longue route à parcourir et de nombreuses questions stratégiques à soulever. » Volker Richert, journaliste libéral, Zurich

« Nous nous réjouissons vraiment des efforts liés à HPI et nous nous attendons à en constater les effets au cours des cinq prochaines années. » Thomas Lang, responsable du secteur public chez HP et ELS Avanti.

ELS est un petit marché Le marché suisse ELS est petit et peu de systèmes sont mis en œuvre ou sont proposés. En règle générale, ils sont utilisés par les services de santé publique, les services de police urbains et cantonaux, les services des frontières, la douane ainsi que par les organismes de sécurité des services de transport ainsi que par la SBB et les aéroports. La plus grande partie se répartit sur HP avec le ELS du nom d'Avanti, Intergraph avec le Computer Aided Dispatch (I/CAD) et le ELS dominant dans la Suisse de l'ouest Saga de Techwan et sur Pelix de LogObject. Par exemple, Avanti est utilisé dans les services de police de Bern, Bâle et du canton de Thurgovie tandis que I/CAD fonctionne, entre autre, dans les services de police de Zurich, St Gallen ou d'Appenzell. Saga est utilisé par exemple dans les services d'intervention des cantons de Fribourg, du Jura et de Vaud et les services de police de Lucerne, Baselland et le canton des grisons misent sur Pelix. Les grands fournisseurs comme Siemens et T-System jouent un rôle secondaire en Suisse même s'ils ont leurs propres représentants dans ces régions et offrent à l'occasion également des projets ELS. Le fait est qu'ils devraient adapter leurs systèmes précisément aux réalités du petit pays qu'est la Suisse. Les différences entre les fournisseurs ELS locaux sont particulièrement dues au spectre des expériences. Tandis qu’Intergraph et Techwan sont ouverts au niveau international, HP se concentre sur la Suisse et développe son système Avanti sur le site de Dübendorf également. LogObject se positionne dans la même ligue mais en tant que PME Suisse indépendante avec une présence internationale non négligeable et développe également ses logiciels sur place. Techwan propose son ELS sur quatre continents en se concentrant particulièrement sur la France et le Moyen-Orient. Dans la région, Intergraph fait partie des plus grands fournisseurs ELS internationaux et ses systèmes sont exploités dans plus de 20 pays. Il n'est donc pas surprenant que ces deux entreprises pensent avoir l'avantage sur HP ou LogObject puisqu'elles sont en mesure de justifier de tous autres gains synergiques et peuvent les transmettre aux clients suisses. | blaulicht | gyrophare

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Ancora poca comunicazione tra i sistemi di controllo operativo Il mercato relativo ai sistemi IT a disposizione delle forze di polizia può beneficiare di nuovi impulsi in campo informatico grazie al processo di armonizzazione dell’informatica della polizia, avviato dalla Confederazione. Eppure, finora si è ancora visto poco. Una panoramica. Tante pretese. I sistemi di controllo operativo devono garantire, in sinergia reciproca, la collaborazione lineare ed efficiente dei servizi di pronto intervento. Devono garantire un quadro generale della situazione a livello dirigenziale e creare in qualsiasi momento un collegamento tra i centri ordinari, onde permettere ai rispettivi responsabili di esaminare e gestire altresì tutte le possibili varianti di un evento. A tal fine, dal momento in cui giunge una chiamata di soccorso, è necessario che ogni intervento sia coordinato in modo rapido e mirato e che tutte le informazioni utili siano sempre disponibili in versione aggiornata a livello centrale. Tutto ciò va a vantaggio, per esempio, in caso di incidenti, del personale sanitario che dispone della descrizione esatta del luogo da raggiungere con i mezzi di soccorso e può così organizzare assistenza aggiuntiva come medici di guardia ed elisoccorso nonché informare con anticipo enti subordinati, quali gli ospedali, del quadro clinico o della situazione dei feriti, affinché predispongano il necessario primo soccorso. Nonostante i compiti diversi, la piattaforma di comunicazione tra i sistemi di controllo operativo ha un funzionamento molto analogo per tutte le forze d’intervento dei servizi di pronto intervento svizzeri. Per le centrali di controllo operativo di tutta la Svizzera sarebbe vantaggioso se le forze d’intervento si potessero organizzare in modo congiunto, anche al di là degli ambiti di competenza di corpi ed enti, con la possibilità di monitorare e dirigere il collegamento delle diverse unità operative a livello centrale.

Confini invece di armonia Eppure, a tal proposito, non ci si fanno illusioni. Quanto già messo in atto all’interno di singoli enti e cantoni, non esiste sotto forma di sistema

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valido in tutto il territorio svizzero. Si osserva ancora poca comunicazione tra i sistemi di controllo operativo impiegati e si continua ad attendere con ansia l’attuazione di una collaborazione tecnica tra diversi enti per quanto riguarda la trasmissione lineare dei dati. Pur esistendone senz’altro i presupposti tecnici, in questo caso in particolare, lo spiccato senso corporativo e cantonale ha ancora effetti inibitori. Trattandosi di un problema risaputo, tutti hanno accolto con favore la decisione, presa l’anno scorso dal Consiglio federale e dalla Conferenza delle direttrici e dei direttori dei dipartimenti cantonali di giustizia e polizia [Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD)], di accelerare il processo di armonizzazione dell’informatica della polizia in Svizzera (AIP). Si tratta di un impegno incentrato una volta di più sul miglioramento della sicurezza della popolazione. Tra gli obiettivi perseguiti vi è, per esempio, l‘interoperabilità: gli organi di polizia devono collaborare tra loro e in collegamento con gli organi direttivi e gli altri enti d’intervento in maniera migliore di quanto avvenuto finora. Perciò, per rendere più efficiente l’operato della polizia, occorre ancora una volta organizzare uno scambio di informazioni più semplice e veloce sul piano tecnico, per incrementare la compatibilità della descrizione e l’analisi della situazione nonché per ridurre al minimo il rischio di duplicati. L’AIP mira inoltre a ridurre i costi, intervenendo in modo coordinato o pianificando congiuntamente le risorse interne o la realizzazione di riforme o di normative comuni in materia di funzionamento e gestione. L’AIP mira altresì a potenziare la sicurezza dei sistemi di comunicazione e di dati. Tuttavia, se è vero che sono di estrema importanza per la sicurezza

interna, finora la ripartizione avviene ancora tra cantoni e uffici federali competenti. Infine, si è definito l’obiettivo di velocizzare il meccanismo di utilizzo di sinergie nella gestione del know-how nonché dell’azione di prevenzione della polizia.

Un concordato in mate­ ria di polizia applicabile in tutta la Svizzera? Con l’AIP del 2011 si mette in atto un pacchetto di ampia portata. E non si nega che, di fatto, ci sia un grande bisogno di agire e ottimizzare. È di poco fa l’appello di Beat Villiger, vicepresidente della KKJPD nonché direttore della sicurezza del cantone di Zug, al magazine Sonntagblick affinché vi sia più collaborazione a ogni livello, dalle risorse interne alle centrali comuni di controllo operativo. Secondo Villiger, si dispone di una pianificazione concreta al riguardo. Oltre a un maggior numero di poliziotti, tali misure dovrebbero contribuire, in particolare, a bloccare le azioni criminali delle bande che dall’estero entrano in Svizzera appositamente per scassi e furti. Sarebbe perciò necessario un concordato in materia di polizia applicabile in tutta la Svizzera. Tuttavia, finora poco è stato fatto, o almeno pochi sono i risultati visibili. Secondo Markus Röösli, capo IT della polizia cantonale di Zurigo e direttore Programmazione dell’AIP, per ora, si lavora soprattutto dietro le quinte. Un gruppo di lavoro ad hoc è stato creato per avviare i primi progetti concreti, che

“L’AIP è conclusa e sarà disponibile, anche se non sono previste modifiche a breve termine”. Pascal Vieser, capo distribuzione di Intergraph Svizzera per il sistema di controllo operativo Computer Aided Dispatch (I/CAD):


[ montaggio ]

“Per quanto so dai colloqui condotti in materia di AIP con diversi cantoni, nella pratica si è ancora in attesa di un accordo in molti settori”. Jean-Paul Mauron, capo di Techwan, la terza grande azienda svizzera fornitrice di sistemi di controllo operativo:

saranno presentati all’inizio del 2013. Per il momento, Röösli non intende svelare i dettagli. Poiché a oggi manca una chiara idea di comunicazione, anch’essa da elaborare, l’unità Programmazione dell’AIP non intende neppure fornire, al momento, informazioni specifiche su questioni di applicazione strategica di sistemi di controllo operativo. Pertanto, si continua ad attendere di vedere, con un po’ d’impazienza, quali saranno le priorità dell’AIP quando questa si manifesterà alla collettività con progetti ben definiti.

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Un obiettivo indiscusso Eppure, si veda la situazione dei fornitori di sistemi di controllo operativo. Non è in dubbio, tuttavia, l’obiettivo concernente la realizzazione di una collaborazione transfrontaliera tra polizie comunali, cittadine o cantonali, personale sanitario, aeroportuale o dei vigili del fuoco. Trattandosi di adeguamenti di strutture finora prevalentemente federalistiche, Thomas Lang, responsabile HP per il settore pubblico e, pertanto, anche per il sistema di controllo operativo Avanti, pensa, per esempio, in termini più ampi, che “Apprezziamo molto gli sforzi compiuti in materia di AIP (armonizzazione dell’informatica della polizia in Svizzera) e ci auspichiamo di vederne i risultati nei prossimi cinque anni”. L’AIP persegue obiettivi ambiziosi, poiché, in definitiva, ogni singolo corpo non disporrebbe più di un sistema proprio.

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È chiaro che i meccanismi ideati per la protezione degli investimenti, con la loro lentezza, affievoliscono talvolta anche il senso di orgoglio di città e cantoni nei confronti delle rispettive forze di polizia e l’AIP deve in tal caso superare i notevoli ostacoli di natura organizzativa. Neanche Pascal Vieser, capo distribuzione di Intergraph Svizzera per il sistema di controllo operativo Computer Aided Dispatch (I/CAD), intravede effetti prodotti dall’AIP nel breve termine né intende definire un calendario preciso. Pur tuttavia sottolinea che “L’AIP è conclusa e sarà disponibile”. Concorda altresì Jean-Paul Mauron, capo di Techwan, la terza grande azienda svizzera fornitrice di sistemi di controllo operativo, affermando che, per l’idea che si è fatto alla luce dei colloqui condotti in materia di AIP con diversi cantoni, “nella pratica si è ancora in attesa di un accordo in molti settori”. Non vi sono dubbi sulla graduale attuazione dell’AIP neppure per LogObject, che nel maggio 2012 ha integrato Pelix di Rola Security Systems nel portfolio dei sistemi di controllo operativo. L’amministratore Roberto Rossi invita piuttosto ad agire con ponderazione: “L’AIP ha messo in atto un processo che deve puntare sui servizi di pronto intervento, ma i produttori non devono approfittarne per interessi personali”. Si dovrebbe escludere che, attraverso l’AIP, i produttori instaurino una situazione di monopolio. Rossi si aspetta invece che, anche per l’AIP, si verifichi “una ripercussione del ricco reticolato di sinergie in una prospettiva federalistica”.

– Ein Öffnen von innen ist jederzeit über den Türdrücker (nach DIN EN 179) oder die Panikstange bzw. Druckstange (nach DIN EN 1125) möglich. – Im Notfall (z.B. bei Rettungsmassnahmen durch die Feuerwehr) kann die Tür über den mechanischen Profilzylinder (Schliesszwangfunktion C) kontrolliert geöffnet werden. – Die Flucht aus dem Klassenzimmer heraus ist immer gewährleistet! – Durch ein Signal kann der Aussendrücker jederzeit abgekoppelt werden, wodurch der Zugang unterbunden wird.

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“L’AIP ha messo in atto un processo che deve puntare sui servizi di pronto intervento, ma i produttori non devono approfittarne per interessi personali”. Roberto Rossi, amministratore di LogObject:

Pertanto, è altrettanto inutile definire scadenze precise. Tra gli ostacoli concreti Vieser non annovera anzitutto problemi tecnici, bensì le caratteristiche molto diverse e la nomenclatura specifica che i corpi adottano per la loro organizzazione di sistemi di controllo operativo. Per l’interazione dei sistemi concorrenti esisterebbero, o andrebbero organizzate in tempi rapidi, interfacce tecniche, osserva Mauron. Quanto ai produttori, si è concordi nel ritenere che, per la Svizzera, non sarebbe di certo vantaggioso un unico sistema di controllo operativo unitario. “Il mercato dovrebbe continuare a fare la sua parte”, rileva Rossi, dando quindi voce al diritto rivendicato all’unisono nel settore.

Permettere al mercato di reagire Per ora la situazione resta quindi frammentaria. Nonostante i rinnovamenti al sistema di controllo operativo procedano rapidamente e i sistemi funzionino ormai da almeno sette e, in alcuni casi, addirittura più di dieci anni. Ed è così che i diritti rivendicati in materia di AIP non hanno inciso sul progetto, che quest’anno l’Amministrazione federale delle dogane (AFD) e il Canton Ticino hanno commissionato a Intergraph. Situazione analoga nel Cantone di Obvaldo, che nel 2012 si è dichiarato a favore di Avanti. Non dimentichiamo che il progetto dell’AFD ha rappresentato una delle più importanti commesse in materia di sistemi di controllo operativo in Svizzera e coinvolge, in via esclusiva, circa 25 posizioni desktop per sistemi di controllo operativo. Resta da stabilire se e in quale modo i tentativi di armonizzazione si realizzino per il rinnovamento dei sistemi della polizia cantonale di Argovia e Soletta. Si tratta in questo caso di commesse da aggiudicare entro e non oltre il 2014. In Argovia l’uscente Panorgan,

incaricata dei sistemi di controllo operativo, è pronta al cambio e a Soletta si mette alla prova Pelix. A tale proposito si discute, tra l’altro, una soluzione senz’altro orientata sull’AIP. In tal modo si potrebbe, probabilmente, trovare un sistema di controllo operativo comune per i due cantoni. Per esempio, si potrebbe accelerare il processo di armonizzazione grazie a un Pelix comune e finora completamente rinnovato. Nondimeno, HP ha già prodotto un vantaggio, in quanto le forze di polizia che operano con Avanti hanno fondato una comunità di lavoro (Arbeitsgemeinschaft - Arge) Avanti. Certo, la partecipazione è tutt’altro che economica, per cui solo la polizia cantonale di Berna ha chiesto, nell’aprile 2012, al Governo un credito d’impegno pari a 150.000 franchi all’anno per il periodo 2012-2016. In un certo senso, però, l’armonizzazione è già iniziata, seppur si limiti unicamente ad Avanti e ai comuni, alle città e ai cantoni di volta in volta interessati. Inoltre il settore ha espresso riserve nei confronti di Avanti, in quanto chi vi partecipa dipende da una multinazionale che si concede il lusso di creare un sistema di controllo operativo unicamente in Svizzera.

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Nel caso di Intergraph, gli utenti si sono anche organizzati in gruppi professionali, tra l’altro, per il sistema di controllo operativo. Unica pecca: si tratta di un forum di utenti dedicato a tutti i paesi di lingua tedesca, per cui non rispecchia né fa emergere interessi svizzeri specifici, bensì un mercato dieci volte maggiore. In qualità di leader in materia di disposizione, per esempio per l’assistenza tecnica dell’industria delle telecomunicazioni, LogObject deve a tal fine integrare in Pelix le esperienze maturate. Operando, come PMI, a stretto contatto con i servizi di pronto intervento, nel tentativo costante di comprenderne le esigenze mutevoli oltre che nell’ambito di un processo di rinnovamento, Rossi evidenzia la prossimità al cliente e l’indipendenza da investitori o finanziatori esterni. I vantaggi da ciò derivanti sarebbero emersi, per esempio, nel caso della commessa dell’AFD, che ha previsto l’accurata analisi di Pelix e il suo inserimento nella shortlist. Mauron sottolinea inoltre gli effetti sinergici derivanti dal lavoro internazionale e, di fatto, supporta Techwan, solo per la città di Parigi e la Gendarmerie francese, con più di 60.000 utenti per oltre 6.000 posti di lavoro. È sua intenzione rendere accessibili tali potenziali per la Svizzera, nutre ambizioni più elevate e vuole, infine, superare i confini artefatti del Röstigraben.

Il futuro è iniziato Tra i produttori regna il consenso in relazione alle trasformazioni tecniche previste in futuro, che saranno disponibili ovunque attraverso l’AIP. Oltre all’evergreen Security si lavora all’ulteriore mobilizzazione dei sistemi di controllo operativo esistenti. Secondo Lang, in futuro si avvieranno e si svilupperanno azioni anche sugli smartphone o gli iPad. Nel settore ICT si è assistito fondamentalmente a un cambio di mentalità, poiché, come tutti sanno, le tecnologie per gli utenti finali accelerano sempre più spesso il cambiamento. Inoltre, così prosegue Lang, le analisi di dati quali film, lingua e immagini, finora ancora a malapena accessibili, svolgerebbero un ruolo decisamente maggiore. I sistemi di controllo operativo acquisiscono in tempo reale informazioni tali da semplificare il lavoro all’interno delle AFD. I moderni sistemi di controllo operativo poggeranno inoltre su strutture comprendenti, per esempio, un generatore di interfacce, dichiara Mauron. In particolare, tuttavia, le applicazioni saranno molto più intuitive di oggi. Si potrebbero in tal modo ridurre sensibilmente le spese di formazione, oggi ancora relativamente alte, ribadisce a titolo di esempio. Rossi ritiene inoltre che, in futuro, si dovrebbero attrarre sempre più nuovi partner. Vale in particolar modo per tutto il settore Reti e Gestione dati,

“Apprezziamo molto gli sforzi compiuti in materia di AIP (armonizzazione dell’informatica della polizia in Svizzera) e ci auspichiamo di vederne i risultati nei prossimi cinque anni”. Thomas Lang, responsabile HP per il settore pubblico e il sistema di controllo operativo Avanti.

che, ai tempi del cloud computing potrebbe essere senz’altro disponibile come assistenza. Nel complesso, l’AIP offre la possibilità, sintetizza Vieser, di fornire ai servizi di pronto intervento di tutta la Svizzera applicazioni molto più mobili. I dati finora non acquisiti confluiranno nello scambio di informazioni e i sistemi saranno molto più facili da usare: “Di fatto è ancora molta la strada da percorrere, che è attraversata ancora da molti interrogativi strategici da discutere”. Volker Richert, giornalista freelance, Zurigo

I sistemi di controllo operativo: un mercato minore

Il mercato svizzero dei sistemi di controllo operativo è relativamente piccolo e sono soltanto pochi i sistemi in funzione o comunque offerti. In linea generale essi sono utilizzati da personale sanitario, vigili del fuoco, polizie cittadine e cantonali, guardie di confine, dogana e anche dagli organi di sicurezza di operatori del settore trasporti, come FFS e aeroporti. Quote di ingenti dimensioni sono ripartite tra HP, con il sistema di controllo operativo Avanti, Intergraph con il Computer Aided Dispatch (I/CAD), il sistema di controllo operativo Saga, di Techwan, prevalente nella Svizzera occidentale, e Pelix di LogObject. Per esempio, la polizia cantonale di Berna, Basilea e Turgovia utilizzano Avanti, mentre I/CAD è impiegato soprattutto dalla polizia cantonale di Zurigo, San Gallo o Appenzello. Saga, per esempio, viene usato dalle forze di polizia dei cantoni di Friburgo, Giura e Vaud, mentre la polizia cantonale di Lucerna, Basilea Campagna e Grigioni ricorrono a Pelix. In Svizzera, le grandi aziende fornitrici internazionali quali Siemens e T-Systems, che di fatto dispongono di società regionali proprie dalle nostre parti e collaborano, di tanto in tanto, anche a progetti concernenti i sistemi di controllo operativo, svolgono piuttosto un ruolo accessorio. Tuttavia esse dovrebbero concepire ad hoc i propri sistemi, appositamente in base alle realtà ridotte della Svizzera. Emergono differenze per quanto riguarda i fornitori locali di sistemi di controllo operativo, soprattutto tenuto conto della relativa esperienza acquisita nel settore. Mentre Intergraph e Techwan godono di una posizione internazionale e cercano di ampliare il loro raggio di azione, HP si concentra sulla Svizzera e sviluppa il suo sistema Avanti anche nella sede di Dübendorf. Sulla stessa linea, seppur come PMI svizzera indipendente con presenza all’estero non trascurabile, si colloca LogObject, che sviluppa anch’essa in loco i suoi software. Techwan propone il suo sistema di controllo operativo in quattro continenti, con un occhio di riguardo alla Francia e al Medio Oriente. Intergraph appartiene al maggiore produttore di sistemi di controllo operativo a livello internazionale delle nostre parti e mette in funzione i suoi sistemi in più di 20 paesi. Non c’è quindi da stupirsi se queste due aziende si credono in vantaggio rispetto ad HP o LogObject, poiché possono destinare benefici sinergici di tutt’altro tenore, riuscendo addirittura a trasferirli anche ai clienti svizzeri. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro

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Die neue Einsatzleitzentrale für Schutz & Rettung am Flughafen Zürich Schutz & Rettung Zürich (SRZ) ist die grösste zivile Rettungsorganisation der Schweiz. Unter ihrem Dach befinden sich die Feuerwehr, der Rettungsdienst, der Zivilschutz, die Feuerpolizei und zwei Einsatzleitzentralen. SRZ ist eine Dienstabteilung des Polizeidepartements der Stadt Zürich. Sie ist in die Notfall- und Katastrophenorganisation der Stadt Zürich, des Kantons Zürich sowie des Bundes integriert. Mit dem Zusammenschluss der Rettungsorganisationenen der Flughafen Zürich AG mit Schutz & Rettung Zürich im Jahr 2008 konnten Synergien genutzt und somit die Schlagkraft der Rettungsorganisation SRZ im Raum Zürich massiv verstärkt werden. Wie üblich bei Fusionen in dieser Grössenordnung sind auch gewisse Stolperfallen zutage getreten. So wurde der Betrieb von zwei räumlich und geographisch getrennten Einsatzleitzentralen bezüglich Organisation und Betriebskosten als aufwendig erachtet und auch bestätigt. Im Jahr 2009 wurde daher das Projekt „ELZ 2011“ ins Leben gerufen. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Gebäudeversicherung Kanton Zürich und dem Polizeidepartement der Stadt Zürich realisiert. Es hat folgende Zielsetzung: - Realisierung einer neuen Einsatzleitzentrale (ELZ) am Standort Flughafen Zürich. Dabei wird auf Sicherheit grossen Wert gelegt. - Überführung der alten ELZ Flughafen in die neue Einsatzleitzentrale.

- Integration der bestehenden Sanitätsnotrufzentrale 144 Winterthur mit 52 Gemeinden in die Einsatzleitzentrale am Flughafen Zürich. - Weitere Nutzung der bestehenden ELZ an der Weststrasse in der Stadt Zürich als geographisch getrennte und redundante ELZ sowie als Schulungszentrale. - Sicherstellung der Kommunikation zwischen der Einsatzleitzentrale und der Partnerorganisationen wie Kantonspolizei, Stadtpolizei und weiteren Organisationen.

Zum Zeitpunkt, als dieser Artikel verfasst wurde, stand die Inbetriebnahme der neuen EZ am Flughafen kurz bevor (Nacht vom 12. auf den 13. November 2012). Das Projekt ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Im April 2013 werden mit dem Release 2 weitere Erweiterungen für SRZ in das System eingespielt. Abgeschlossen wird das Projekt mit dem Release 3, welcher im Herbst 2013 die funktionalen Erweiterungen am System der Stadtpolizei Zürich liefert.

Blick zurück Im März 2011 erhielt die Firma Intergraph (Schweiz) AG mit Sitz in Dietikon den Zuschlag als Generalunternehmer für das Projekt ELZ 2011. Im Projektteam zeichnet sich Intergraph für das Einsatzleitsystem verantwortlich, während unsere bewährten Partner FREQUENTIS das Sprachsystem realisierten und die Firma AVS sich für das Bildsystem verantwortlich zeigte. Bereits im August 2011 wurde die Detailspezifikation fertiggestellt und von SRZ abgenommen. Im Zeitraum August 2011 - August 2012 wurde das System in der neuen Einsatzleitzentrale aufgebaut und im Rahmen von umfangreichen Tests abgenommen. Seit August 2012 wurden alle Disponenten am neuen System geschult und das System laufend verbessert, sodass im November 2012 alles bereit war für das Going Live. Neue Einsatzleitzentrale am Flughafen Zürich.

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Aktuell: Die Inbetriebsetzung der neuen Einsatzleitzentrale am Flughafen Zürich in der Nacht vom 12. - 13.11.2012 verlief erfolgreich.


[ Intergraph (Schweiz) AG / Frequentis AG / AVS Systeme AG ]

Das „neue“ Einsatz­ leitsystem von SRZ Das Einsatzleitsystem I/CAD der Firma Intergraph wird weltweit bei rund 300 Kunden eingesetzt. SRZ setzt am Standort Zürich seit 2006 I/CAD ein.

Für das Projekt ELZ 2011 wird die I/ CAD Version 9.1.1 eingesetzt. Im Rahmen des Projektes wurde I/CAD entsprechend den Anforderungen und Workflows von SRZ konfiguriert. SRZ steht somit ein modernes und weltweit führendes Einsatzleitsystem – optimiert

für die spezifischen Anforderungen – zur Verfügung. Schaut man jedoch das implementierte System etwas genauer an, wird schnell sichtbar, dass rund um das Einsatzleitsystem weitere spannende und

ELS auf 2 Bildschirmen. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ deutsch ]

[ Intergraph (Schweiz) AG / Frequentis AG / AVS Systeme AG ]

innovative Lösungen und Systeme integriert und umgesetzt wurden:

ebenfalls eine gespiegelte Datenbank für den Notfall zur Verfügung steht.

Disponenten über eine einheitliche, integrierte Bedienoberfläche ermöglicht.

- Notfallarbeitsplätze: neben den 19 komplett ausgerüsteten ELZ-Arbeitsplätzen wurden 14 reduzierte Notfall-Arbeitsplätze implementiert. Mit I/Calltaker stellt hier Intergraph das entsprechende Standart-Tool zur Verfügung. Bei Grossereignissen werden diese Arbeitsplätze zur effizienten Bewältigung von Anrufspitzen eingesetzt.

- Hochverfügbarkeit: Neben der oben beschriebenen Hochverfügbarkeit der Datenbanken sind alle SchnittstellenServer redundant verfügbar. Nötige Umschaltungen werden durch das Intergraph-System automatisch vorgenommen.

Die Anforderungen an die Einsatzzentrale dieser grössten zivilen Rettungsorganisation der Schweiz sind extrem vielfältig; die Bearbeitung der unterschiedlichsten Aufgaben benötigt ein entsprechend flexibles Kommunikationssystem. Die dafür nötigen Funktionen sind bereits in dem aktuellen Produkt-Release vollständig verfügbar. Damit ist einerseits eine optimale Anpassung an die Anforderungen dieses Projektes möglich, andererseits aber auch die Einhaltung des sportlichen Zeitplanes.

- Mobile Anbindung von Einsatzfahrzeugen: Intergraph Mobile for PublicSafety ist der verlängerte Arm der Einsatzleitzentrale zur Front. Die wichtigsten Informationen aus der Zentrale werden zum Fahrzeug übermittelt und das Fahrzeug kommuniziert Statuswechsel zurück in die Zentrale. - Voice-Alarmierung mit OScAR: Die Voice-Alarmierung (Telefonkonferenzen und Rundrufe) wird neu mit dem Produkt OScAR ausgeführt. Alle notwendigen Alarmierungsdaten werden direkt aus dem ELS an OScAR übertragen und via Text-to-Speech an die alarmierten Kräfte übermittelt. - Mandanten-System: Die Stadtpolizei Zürich und SRZ betreiben die Datenbankinfrastruktur gemeinsam. Auf der gleichen Datenbank laufend, ist jede Organisation ein eigenständiger Mandant. Die Datenbank (Oracle) ist georedundant am Standort Flughafen (SRZ) und am Standort Amtshaus (Stapo) verfügbar. Die Hochverfügbarkeit der Datenbank ist durch Oracle DataGuard gewährleistet. Neben diesen beiden Datenbanken verfügt jede Organisation auch über einen Ausweichstandort, wo

- Integration Sprachsystem: Eine zentrale Komponente des gesamten Systems ist das Sprachsystem von Frequentis (siehe nächster Abschnitt). Das Sprachsystem ist bestmöglich in das ELS eingebunden und bietet eine nahtlose Übernahme und Integration des Funks (Polycom) und der Telefonie (VoIP).

Das „neue“ Sprach­ system von SRZ Für das Teilprojekt Sprachsystem zeichnet beim Projekt ELZ 2011 die Firma FREQUENTIS verantwortlich. Basis der angebotenen Lösung ist das bewährte integrierte Sprachsystem ICCS 3020, welches bereits in der Einsatzzentrale in der Weststrasse seit vielen Jahren erfolgreich betrieben wird. Das ICCS 3020 wird weltweit als Sprachsystem für BORS-Lösungen eingesetzt, und ist mittlerweile als release-fähiges Produkt mit speziellen Schweiz-spezifischen Ausprägungen wie zum Beispiel der POLYCOM-Integration verfügbar. Die Kernaufgaben dieses Systems stehen auch hier im Vordergrund: Notrufabfrage, Telefonie, Bedienung von POLYCOM und Analogfunk werden dem

Die Zusammenführung der beiden heterogenen EZ in ein einheitliches System ermöglicht nun einen wesentlich flexibleren Personaleinsatz und vereinfacht die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Diese werden nach intensiver Schulung rund 500.000 Anrufe jährlich entgegennehmen und abarbeiten, inklusive der Notrufe „118“ und „144“. Die hohe Flexibilität des Sprachsystems ermöglicht dafür die Beibehaltung der bisherigen, bewährten Prozesse. So bleibt zum Beispiel auch die Erreichbarkeit der Einsatzzentrale für die Fahrzeuge über Funk gleich wie bisher. Im Endausbau des Projektes wird das Sprachsystem ICCS 3020 an den beiden Standorten betrieben, und eine gegenseitige geographische Redundanz bilden. Über Standleitungen können die Ressourcen und Infrastrukturen im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden und erlauben gegenseitigen Zugriff auf Schnittstellen wie Telefon, Züri Funk oder POLYCOM. Die Sprachaufzeichnung steht ebenfalls voll integriert zur Verfügung.

Ausblick Mit dem GoLive im November 2012 wurde ein weiterer Meilenstein im Projekt ELZ 2011 erreicht. Wie einleitend bereits ausgeführt, wird das Projekt mit den funktionalen Erweiterungen bei der Stadtpolizei Zürich im Herbst 2013 abgeschlossen. Bereits heute kann jedoch gesagt werden, dass das Projekt ELZ 2011 in allen Belangen neue Massstäbe gesetzt hat und setzen wird!

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Intergraph und das Intergraph Logo sind eingetragene Warenzeichen / Handelsmarken der Intergraph Corporation. © 2012 Intergraph (Schweiz) AG

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[ deutsch ]

[ Ethelred AG ]

Vollintegrierte Dienstplanung bei Schutz & Rettung Zürich (SRZ) Schutz & Rettung Zürich (SRZ) ist ein Hochleistungsbetrieb, in dem Rettungsdienstleistungen erbracht werden. Die zu erbringenden Leistungen bei Feuerwehr und Rettungsdienst beruhen weitgehend auf menschlicher Arbeitskraft und jeder Mitarbeitende ist in hohem Masse für die Qualität der Rettungsleistung verantwortlich. Da bei der Planung eine Vielzahl von individuellen Daten und Regeln berücksichtigt werden müssen, sind computergestützte und mit den Umsystemen vernetzte Planungshilfen unabdingbar. SRZ betreibt eine vollintegrierte Dienstplanung mit der Standardsoftware E3. Aus der Aufgabe, alle Alarmmeldungen rund um die Uhr optimal abdecken zu können, ergeben sich für die Organisationsbereiche von SRZ - Berufsfeuerwehr, Einsatzleitzentrale und Rettungsdienst - spezifische Sachzwänge. Dazu zählen Früh-, Spät- und Nachtdienste sowie Wochenend- und Feiertagseinsätze. Rufbereitschaften und Bereitschaftsdienste sind ebenso zu berücksichtigen wie unterschiedliche Qualifikationen der einzelnen Mitarbeitenden. Nicht zuletzt müssen gesetzliche und tarifliche Richtlinien beachtet werden, wie z.B. die maximale Dauer für die tägliche Arbeit oder Mindestruhepausen. Das grundlegende Ziel ist es, für jeden Bereich einen Dienst- und Einsatzplan zu finden, der zu jeder Tageszeit die Anwesenheit einer ausreichenden Anzahl entsprechend qualifizierten Personals sicherstellt. Zusätzlich sollten individuelle Wünsche bezüglich Einsatz und Dienst möglichst gut berücksichtigt werden. Verschiedene Qualifikationsstufen und ein schwankender Bedarf während des Tagesablaufs bedeuten, dass diese Aufgabe analytisch keinesfalls einfach zu lösen ist. Erschwert wird das Problem in der Praxis noch durch Urlaubstage, Krankheit und den Wunsch, unbeliebte Arbeitszeiten, wie nachts oder am Wochenende, möglichst gerecht unter der gesamten Belegschaft zu verteilen. Die Ziele bei der Optimierung des Personaleinsatzes sind klar: SRZ will seine Mitarbeitenden zur richtigen Zeit am richtigen Ort einsetzen können und hoch qualifizierte Spezialisten dort, wo diese Qualifikation auch wirklich erforderlich ist. Was vordergründig einfach tönt, verlangt in der Praxis eine starke Planung und Steuerung. SRZ setzt zur

Planung die vollintegrierte Dienstplanungssoftware der Basler Firma Ethelred AG ein.   In der Software E3 ist die komplette Organisation mit allen Betriebsteilen und Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Zeitmodellen, Schichtdienstarten, Tagestypen und Mitarbeiterqualifikationen virtuell abgebildet. Die in vielen Blaulichtorganisationen erfolgreich eingesetzte Lösung generiert automatisch Zulagen, verwaltet online und realtime die Zeitkonten und tauscht über automatische Schnittstellen Daten aus, so etwa mit den Abrechnungssystemen und dem Personalsystem. Die Dienst-, Ausbildungs- und Pikettplanung wird vollintegriert über eine grafische, benutzerfreundliche Oberfläche gemacht. Das System erstellt einen elektronischen Dienstplan unter Berücksichtigung von Qualifikationen der Mitarbeitenden und prüft automatisch die Bedarfsdeckung pro Dienst. So können

die Planverantwortlichen direkt auf den gewünschten Personalbedarf reagieren. Im Praxisalltag ist der Nutzen der vollintegrierten Dienstplanung mit E3 auf verschiedenen Ebenen spürbar. Durch den Einsatz der E3 Software gewinnt das Personalsystem an Mehrwert, der weit über die herkömmliche Personalverwaltung hinausgeht. An- und Abwesenheitszeiten, Belegungen, Saldi und Überstundenvergütung werden sofort generiert und gerechnet. Aber auch Qualifikationen, Weiterbildung und Mitarbeiterprofile fliessen in die Einsatzplanung. Die Dienstplanverantwortlichen können durch die Möglichkeit einer Langfristplanung (Disposition) Saldostände z.B. für die Zukunft berücksichtigen: eine Planänderung im Frühjahr zeigt sofort die Auswirkungen auf das Jahresende. Alle Mitarbeitenden arbeiten mit der gleichen intuitiven Systemoberfläche, und durch umfangreiche Schnittstellen ist eine Transparenz in allen weiteren Systemen sichergestellt.

Worauf Sie bei der Auswahl von Dienst-Planungs-Software achten sollten 1. Einsatzplanung, Ressourcenplanung, Ausbildungsplanung, Zeitwirtschaft, Leistungserfassung und auch Zutrittskontrolle sollten integriert und vom gleichen Hersteller sein. 2. Auf der Plantafel sollten Betriebskalender, Bedarfsdaten, alle Arten von Plandaten, Zeitwirtschaftsdaten und Zeitsaldi eingeblendet und nach Wunsch eingefärbt werden können. 3. Änderungen von Plan- und Zeitmodellen sollten durch den Planer

selbst durchgeführt werden können - ohne Programmiernotwendigkeiten des Softwarelieferanten. 4. Die Benutzeroberfläche sollte ergonomische Standards erfüllen und pro Benutzerrolle individuell festgelegt werden. 5. Es sollten standardmässige Schnittstellen zu Personalsystem, Lohnsystem, Einsatzleitzentrale ELZ und ERP-Systemen bestehen.

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[ deutsch ]

[ rola Security Systems AG Publireportage ]

rola Security Systems AG und futureLAB AG spannen zusammen msx. rola und futureLAB haben eine langfristige Zusammenarbeit beschlossen. rola ist Herstellerin der Lösung INPOS/ABI, der integrierten Vorgangsbearbeitung der Polizei, die sich zurzeit bei 20 Kantonen im Einsatz befindet. futureLAB ist Herstellerin der Lösung mediaCORE, einer Online Medienverwaltungs- und Archivierungslösung für Polizeien, die sich derzeit bei vier Korps im Einsatz befindet. Peter Höpli, Verkaufsleiter von Rola, erklärte auf Anfrage von Blaulicht: «ABI wird rundum erneuert – und in diesem Zusammenhang ist die Partnerschaft mit futureLAB eine perfekte Ergänzung». Ziel der Zusammenarbeit sei die vollständige Integration mittels Schnittstellen von mediaCORE in INPOS/ABI. Damit, so Karola Walberer, Marketing Manager futureLAB, werden in Zukunft die datenschutzkonforme Verarbeitung und Archivierung von Fotos, Videos und Audiofiles durch INPOS/ABI unterstützt. Die Schnittstellen basierend auf dem eCH-0051 Standard seitens INPOS/ABI und mediaCORE sind derzeit auf beiden Seiten in der Entwicklung. Die Programmierung der Schnittstellen wird NOCH im 2012 abgeschlossen. Die Verarbeitung von Videos und Audiofiles nehmen, so die Einschätzung beider Firmen, in der Zukunft im Polizeiumfeld an grosser Bedeutung zu. Durch diese strategische Partnerschaft werde die Lösung INPOS/ABI um eine zukunftsweisende und entscheidende Komponente mit mediaCORE erweitert.

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[ deutsch ]

[ Spectra (Schweiz) AG

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Fahrzeug-PCs für Anwendung im Blaulichtbereich Mobile Auftragsverwaltung, Navigation und Ressourcenortung sind Leistungsmerkmale moderner Leitstellen. Zusätzliche Bedürfnisse wie Dokument- und Bilddatenaustausch von und zur Zentrale sowie Anwendungen für die taktische Lagebeurteilung vor Ort, erfordern im Fahrzeug leistungsstarke und kompakte Systeme mit offener Architektur. Die vorgestellten Fahrzeugrechner von Spectra (Schweiz) AG erfüllen diese Voraussetzungen auf Basis von Windows™ oder Android Betriebssystemen. Die Anwendungen des Navigationsund Ortungssystems von DECOTASK sind für den Betrieb auf solchen Fahrzeugrechnern zugeschnitten und ermöglichen neben der Basisfunktionalität die geographische Darstellung aller beteiligten Ressourcen eines Einsatzes und direkte Zugriffe auf wichtige Informationsquellen. Serverseitig integriert das Navigations- und Ortungssystem alle mobilen Ressourcen über redundante Kommunikationsverbunde und stellt der Einsatzleitzentrale einen präzise definierten Funktionsumfang zur Verfügung.

Fahrzeug-PC mit 8" Touch Panel iKarPC-W08A heißt einer der neuen All-in-One PC mit 8" Touchscreen von Spectra. Die nennenswerten Stärken sind die umfangreichen Kommunikationsmöglichkeiten. Neben WLAN 802.11 b/g und Bluetooth bietet der kompakte und robuste Touch-PC auch noch HSPA/ UMTS und Quad-Band EDGE/GRPS/ GSM und GPS. Für die Anbindung innerhalb des Autos ist der iKarPC W08A mit 1x RS232/422/485, 2x USB, 1x Gbit LAN und 1x DB 9 CAN-Schnittstelle für OBD-II/J1939/FMS Diagnose-Systeme ausgestattet, das auftretende Fehlfunktionen von Steuergeräten im Fahrzeug registriert und anzeigt. Das intelligente Power Management ermöglicht das automatische, zeitversetzte Abschalten des Systems nachdem der Motor des Fahrzeugs abgestellt wurde. Der iKarPC wird mit Windows XP Embedded ausgeliefert. Software Tools für die Darstellung der Fahrzeugdaten und für

die Verwendung der GPS Funktion sowie ein SDK für Entwickler sind im Lieferumfang enthalten. Dieser Fahrzeug PC hat einen gut lesbaren und gleichzeitig kompakten 8“ 800 x 480 WVGA Touch Screen. Der Touch Screen Bildschirm ist Sunlight Readable mit einer Bildschirmhelligkeit von 600 nits. Er besitzt eine automatische Abblendfunktion, welche die Helligkeit äußeren Lichtverhältnissen anpasst. Eine weitere ganz wichtige Eigenschaft des iKARPCs ist sein erweitertes Temperaturspektrum von -20°C bis +60°C, sowie der Eingangsspannungsbereich von 9 bis 30VDC, welcher für den Einsatz in Fahrzeugen ausgelegt ist. Der iKarPC-W08A ist mit dem energiesparenden Intel Z510 1.1GHz Prozessor ausgestattet, deren Leistungen für alle fahrzeugüblichen Anwendungen vollkommen ausreicht. Datenspeicherungen sind auf HDD/SSD und / oder auf der eingebauten 4 GB CF-Karte möglich. Der iKarPC kann auf flexible Art montiert werden, z.B. mit Saugnäpfen und biegbaren Armen. Mit den unterschiedlichen Montagemöglichkeiten ist der iKarPC in Polizei-, Sanitäts-, oder generell in Off-Road Fahrzeugen, Schiffen, Baggern, Bussen und Lastwagen sowie Traktoren einsetzbar. Der iKarPC ist der ideale Transport-PC für Ortung und Navigation, drahtlose und drahtgebundene Kommunikation, Diagnose, Multimedia, Bild und Videoerfassung, Telefonie und viele weitere Anwendungen im mobilen Bereich.

Spectra (Schweiz) AG hat auch andere Fahrzeug-PCs, wie z.B. der VTT-1000, die mit anderen Betriebssystemen laufen, wie z.B. Android. Diese BetriebsSysteme freuen sich grosser Beliebtheit, da diese Plattformen sehr offen sind und überall leicht integrierbar sind. Detaillierte Daten solcher Fahrzeugrechner findet man unter www.spectra.ch/mobile-pc. Autor: Bruno Schait / CEO

Spectra (Schweiz) AG

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[ deutsch ]

Neue Videoüberwachung für Personenidentifikation Pyros, Gewalt, Hooligans: Insbesondere in Stadien werden Sportveranstaltungen immer mehr zum Sicherheitsrisiko für Besucher und Sportler. Entsprechend steigt für die Sicherheitskräfte der Aufwand, vor, während und nach den Spielen für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Ein neues Videoüberwachungs-System mit hochauflösender Bildtechnik ist ein sehr effizientes Hilfsmittel, die Sicherheit während Sportveranstaltungen zu gewährleisten: Es ermöglicht eine Personenerkennung in Passbild-Schärfe.

Hooligans provozieren und gefährden sich und Unbeteiligte. Effiziente Videoüberwachung unterstützt die Ordnungskräfte.

Die Probleme sind hinlänglich bekannt: Immer wieder provozieren Hooligans gezielt Ausschreitungen und gefährden dadurch sich und Unbeteiligte an Leib und Leben. Doch es sind nicht nur die Hooligans, die vielen Sportfans die Freude am Spiel ihrer Lieblingsmannschaft madig machen. Immer wieder zünden Matchbesucher unerlaubt Feuerwerkskörper mitten in den Zuschauerrängen und gefährden durch ihr rücksichtsloses Verhalten auch andere Fans. Die Ordnungskräfte sind bei solchen Eskapaden sehr stark gefordert. In den letzten Jahren wurden deshalb die Sicherheitsvorkehrungen an Sportveranstaltungen in vielerlei Hinsicht ausgebaut. Vor allem die effiziente Videoüberwachung innerhalb und ausserhalb des Stadions ist zu einem der wichtigsten Sicherheitsinstrumente geworden. Hier sind Profis gefragt.

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Neue Lösungen sind nötig Zum Beispiel in der Bossard-Arena in Zug, dem Neubau des ehemaligen Herti-Stadions, wo der NationalligaA-Eishockeyclub EVZ sein «Zuhause» hat. Die Frey + Cie Sicherheitstechnik AG war 2011 beim Neubau für die Planung und Realisierung der Videoüberwachung des Stadions zuständig. Das Ergebnis gehört zu den modernsten und effizientesten Videoüberwachungs-Systemen in Sportstadien überhaupt.

Rundum-Überwachung Durch innovative Technologie, dank grosser Erfahrung und einer Eigenentwicklung von Frey + Cie Sicherheitstechnik AG konnte die Videoüberwachung unauffällig und optimal gelöst werden. Je sechs Kameras sind in insgesamt nur zwei Gehäusen untergebracht, die sich gut in die bestehende Architektur einfügen und die jeweils gegenüberliegenden Zuschauerränge überwachen. So wurde es möglich, dass insgesamt zwölf Kameras von zwei Gehäusen aus eine 360-Grad-Rundumüberwachung garantieren. Sämtliche 7015 Zuschauerplätze sind überwacht. Je sechs Kameras sind in den eigens für Stadien entwickelten Gehäusen eingebaut.


[ Frey + Cie Sicherheitstechnik AG ]

So scharf wie ein Passbild Die Bossard-Arena ist erst das dritte Sportstadion in der Schweiz, das mit den hochauflösenden Kameras von Avigilon ausgerüstet ist. Diese Technologie wurde ursprünglich für Weltraumsatelliten entwickelt und ermöglicht es unter anderem, Bilder ohne Qualitätsverlust enorm zu zoomen. Wer schon auf Google Earth gesurft hat, weiss, was Avigilon-Kameras können. Jede der zwölf Kameras arbeitet mit einer Auflösung von 11 Megapixeln und erfasst mit JEPG-2000-Technik fünf Bilder pro Sekunde, die mit Pixelstreaming-Technologie sehr schnell übermittelt und gespeichert werden. Die Bilder sind so scharf, dass sie eine Gesichtserkennung wie auf einem Passfoto ermöglichen.

Weniger PersonalAufwand Die Avigilon-Technologie erleichtert einerseits auch die Bedienung des Systems, anderseits steigert es gleichzeitig dessen Effizienz: Zwei Arbeitsplätze mit je zwei Bildschirmen reichen völlig aus, um die Videoüberwachung des gesamten Stadions zu steuern. Das spart erheblich Kosten und bindet nicht unnötig Personal an die Arbeitsplätze. Einzelne Sektoren eines Bildes können schnell herangezoomt werden, während im Hintergrund die Aufzeichnung weiterläuft und gespeichert wird.

Swisspor-Arena Luzern.

Anwender können sich so voll auf die Situation konzentrieren, da die Steuerung nicht deren Aufmerksamkeit benötigt. Diese Lösung ermöglicht eine nahezu 100-prozentige Aufklärung von Vorkommnissen. Denn mit den Passbildscharfen Gesichtserkennungs-Bildern wird eine zielsichere Fahndung nach den Tätern möglich, und die Aufnahmen können später als hieb- und stichfeste Beweise hinzugezogen werden.

Auch in Luzern und Thun Auch in den Fussballstadien Swissporarena in Luzern und im Stadion Thun hat

die Frey + Cie Sicherheitstechnik AG das Video-Überwachungssystem konzipiert und installiert: mit hochauflösenden Kameras im Gäste- und Heimfansektor und einem Standard-Überwachungskonzept für Zu- und Ausgänge sowie in den Korridoren. Zusätzlich wurden in den Bereichen der Gäste- und Heimfan-Sektoren Überkopfkameras zum Schwenken, Neigen und Zoomen installiert. Dabei wurden die Überwachungsbereiche entsprechend den baulichen Gegebenheiten sowie den Organisations-Vorgaben angepasst.

Weiterführende Anwendung Seit der Eröffnung der drei erwähnten Sportstadien hat sich die neue Videoüberwachungs-Technologie mit Avigilon-Kameras als überaus effizient erwiesen. Und das Gute daran: Das System ist nicht nur in Sportstadien anwendbar. Problemlos lässt sich ein solches System auch zur Überwachung des öffentlichen Raums anwenden, zum Beispiel an Plätzen und kritischen Passagen, an Schulhöfen, Poststellen und so weiter.

Die Videosystembedienung der Swissporarena mit zwei Arbeitsplätzen - hocheffizient und einfach zu bedienen. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ deutsch ]

[ Frey + Cie Sicherheitstechnik AG ]

Ein Scanner als Perfekte Ergänzung Der neu entwickelte mobile Personen- und Ausweis-Scanner ist die ideale Ergänzung zur Videoüberwachung in Stadien: Die Ausweisdaten werden zusammen mit dem Gesicht erfasst und gespeichert. Das hat eine präventive Wirkung. Im Ernstfall liefern diese Daten zusammen mit den Aufzeichnungen der Videoüberwachung die eindeutige Identifikation der Personen.

Der mobile Ausweis- und Personenscanner ist eine Sicherheitsmassnahme, die schon im Vorfeld einer Sportveranstaltung die Sicherheit im Stadion erhöht, weil sie stark präventiv wirkt. Sollten sich während der Veranstaltung trotzdem Vorkommnisse ereignen, liefern die vom Scanner gespeicherten Daten den definitiven Beweis zur Überführung fehlbarer Personen. Die Handhabung des mobilen Ausweis- und Personenscanners ist denkbar einfach: Das Sicherheitspersonal des Stadionbetreibers selektiert an jedem beliebigen Standort bei der Eingangskontrolle die Besucher in Fan- und Risikogruppen. Personen von Risikogruppen erhalten nur unter Vorweisung eines Personalausweises Zutritt zum Stadion.

Bei Veranstaltungen ohne negative Ereignisse und folglich ohne nachfolgende Ermittlungen werden die Daten des mobilen Personen- und Ausweis-Scanners wieder gelöscht. So wird die Sicherheit innerhalb und ausserhalb des Stadions zusätzlich gesteigert erhöht zum Wohle aller – und das mit geringen Investitionskosten.

Personen-AusweisScanner FC-MPAS-1 Technische Daten • Mobil einsetzbar

In nur drei Sekunden werden nun sowohl der Personalausweis als auch das Gesicht einer Person fotografisch erfasst und gespeichert. Mit dieser Massnahme verliert der Fan seine Anonymität.

• Scannzeit pro Fan für Ausweis und Gesicht: maximal 3 Sekunden • Personen-Erfassungsleistung pro Stunde: 400 bis 500 Personen, je nach Organisation

Eindeutiger Beweis

• Betriebsspannung: 230 VAC

Im Ereignisfall werden die Bilder der Stadionüberwachung mit den Bildern der Eingangskontrolle abgeglichen: So kann eine Person zweifelsfrei identifiziert werden.

• Zwei hochauflösende Tag-/Nacht-Kameras

Entsprechend ist die Videoüberwachung ein zentrales Element des SicherheitsGesamtkonzepts: Um Delinquente eindeutig identifizieren zu können, ist es wichtig, dass eine Videoüberwachung installiert ist, die hochauflösende Bilder liefert. Denn nur Bilder mit eindeutig erkennbaren Gesichtern werden von Gerichten anerkannt.

• Rechner mit Daten- und Kamera-Software

• Aufnahmeleistung pro Kamera: Maximal 30 Bilder pro Sekunde • Integrierte Beleuchtung für die Ausweiserfassung

• Speicherkapazität für Bilder: 500 GB, beliebig erweiterbar • Abschliessbares Stahlblech-Gehäuse mit Kaba-Schloss • Wetterschutz IP 55 • Gewicht: 50 Kilogramm • Optionen: RAL Farbe nach Wahl, Gehäuse IP 66, Wetterschutzdach

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Wir machen die Fernßberwachung beweglich. SecuriEye M2 – das mobile Monitoring-System

Securiton AG Alarm- und Sicherheitssysteme Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen Tel. +41 31 910 11 22, Fax +41 31 910 16 16 www.securiton.ch, info@securiton.ch Ein Unternehmen der Securitas Gruppe Schweiz

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Fernüberwachung:

doppelt mobil mit SecuriEye M2 von Securiton Mit ihrem mobilen Monitoring-System SecuriEye M2 erschliesst Securiton in der Fernüberwach­ ung eine neue Dimension. Sowohl die Überwachungsgeräte wie auch die Empfangsgeräte sind hochmobil. Das senkt die Kosten und steigert die Effizienz.

Der Beobachtungsposten in der Westentasche Die zweite Stufe der Mobilität zündet SecuriEye am anderen Ende der Überwachungskette: Nur berechtigte Personen verfolgen das Geschehen auf mobilen Geräten wie Smartphones, Netbooks, Laptops und Tablets. Ganz egal, wo sie sich aufhalten, haben sie über den VideoManager jederzeit Zugriff auf die aktuellen Videostreams, Bilder und Daten: Der «Beobachtungsposten in der Westentasche» ist Realität geworden, und schnelle Reaktionen sind garantiert. Die mobilen Geräte verbinden sie via sicheren UMTS-Kanal mit dem VPN-Server. Als stationäre Beobachtungsgeräte dienen PCs, die via Internet mit dem VPN-Server kommunizieren.

Warum schweres Geschütz auffahren, wenn eine temporäre oder punktuelle Überwachung eines Geländes oder Objektes den Zweck erfüllt? Oft können Belästigungen, mutwillige Zerstörungen, Littering oder Diebstahl mit gezielten Überwachungsaktionen wirksam verhindert werden. Notabene ohne hohe Personalkosten – denn das mobile MonitoringSystem SecuriEye hält mit seiner Hightech-Ausstattung zuverlässig die Augen offen. Tag und Nacht.

In wenigen Minuten einsatzbereit SecuriEye erhöht die Sicherheit am Ort des Geschehens sofort. Innerhalb von wenigen Minuten sind die Überwachungs- und Beobachtungsgeräte ausgepackt, installiert – und in Betrieb. Als intelligente «Augen» dienen hochentwickelte Überwachungs-, Beobachtungs- (Dome-) sowie thermische Kameras. Ergänzend dazu können Alarmsensoren eingesetzt werden. In Form von verschlüsselten Daten gelangen die Bilder, Videos und Alarmsignale über das UMTS-Netz zum VPN-Server (virtuelles privates Netzwerk) von Securiton. Der VPN-Server ist als sichere Cloud konzipiert – dies ermöglicht das problemlose und rechtskonforme Speichern und Ausliefern der umfangreichen Datenmengen, die von den Kameras eintreffen.

Der VideoManager führt Regie Der IPS-VideoManager von Securiton ist die zentrale Schaltstelle des Systems. Die Software erledigt unter anderem die Videoanalyse, das Kamera-Management oder die Echtzeitaufzeichnung. Intelligente Zusatzfunktionen perfektionieren die Überwachung: Freund-Feind-Erkennung, Personen-Tracking, Gesichtsverwischung oder die Detektion von Graffiti und von Feuer/Rauch ermöglichen extrem zielgerichtete Aktionen. Anhand der Aufzeichnungen können kritische Situationen präzise rekonstruiert werden – unter Einhaltung sämtlicher Datenschutzbestimmungen.

Clever kombiniert für den totalen Durchblick SecuriEye kombiniert mehrere moderne Technologien zu einem hochflexiblen und wirtschaftlichen Überwachungssystem: Mobile Computing, Mobilkommunikation über UMTS, Cloud Computing, digitale Videotechnik und VPN vereinen sich zu einem schlagkräftigen Ganzen. Davon profitieren Sicherheitsdienstleister ebenso wie Unternehmen aus den Branchen Institutionen, Freizeitbetriebe, Gemeinwesen sowie Militär-, Polizei- und Zivilschutzkräfte.

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Panomera® Multifocal Sensor Systems Mit der Einführung des Multifocal-Sensorsystems Panomera® hat der deutsche Entwickler und Hersteller Dallmeier einen komplett neuen Ansatz für die Videoüberwachung weitreichender Areale vorgestellt. Für Sicherheitsverantwortliche und Polizei bringt die einzigartige Technologie viele Vorteile mit sich. Wir sprachen mit Roland Meier, dem Team Leader Panomera® Multifocal Sensor Systems bei Dallmeier. Roland Meier

Herr Meier, was ist das Besondere an Panomera®? Mit dem Multifocal-Sensorsystem Panomera® kann von einem einzigen Standort aus ein riesiges Areal hocheffizient überblickt werden. Beeindruckend ist dabei vor allem die Kombination von Gesamtübersicht und gleichzeitig höchster Detailauflösung: Auch weiter entfernte Objekte werden mit derselben Auflösung dargestellt wie Objekte im vorderen Bildbereich. Wie ist diese hohe Auflösung möglich? Wir nutzen ein ganz neues Objektiv- bzw. Sensorkonzept. Bei herkömmlichen Kameras werden die Pixel innerhalb des Sensors gleichmässig genutzt, d.h. die vorhandenen Megapixel werden gleichmässig auf das gesamte Bild verteilt. Die reale Szene ist allerdings nicht wie der Sensor zweidimensional, sondern dreidimensional – wobei die seitliche und tiefenperspektivische Ausdehnung nach hinten immer grösser wird. Wenn die Pixel nun gleichmässig auf dem Kamerasensor verteilt sind, heisst das, dass im hinteren Teil des Bildes ein viel grösserer Bereich mit der gleichen Anzahl an Pixel aufgenommen wird wie im vorderen Teil. Und dies führt logischerweise dazu, dass weiter entfernte Objekte beim Hineinzoomen nicht mehr aufgelöst werden. Mit Panomera® hingegen können wir ein gleichbleibendes Auflösungsraster über den gesamten Objektraum gewährleisten. Wir nutzen nicht eine einzige Optik, sondern ein Multifocal-Sensorsystem, also Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten. Wir „staffeln“ die Szene also, so dass jeder Bereich die für ihn optimale Brennweite hat.

Welche Vorteile hat dies konkret für die Überwachung? Panomera® eignet sich sowohl für sehr breite Szenen als auch Bereiche mit grossen Distanzen. Im Prinzip ist das so, als ob Sie die Vorteile einer Übersichtskamera und einer PTZ-Kamera mit hohem optischem Zoom miteinander kombinieren: Wie bei einer Übersichtskamera zeichnet Panomera® ständig den gesamten Bereich auf – und nicht etwa wie bei einer PTZ-Kamera nur den Bereich, in den gerade gezoomt wird. Gleichzeitig können Sie sich in der Gesamtszene aber beliebig bewegen und zoomen – selbst auf eine Entfernung von über 160m sind Personen noch eindeutig erkennbar! Wenn nur eine Kamera die gesamte Szene aufnimmt – kann dann auch nur ein Security Operator mit der Kamera arbeiten? Nein, anders als bei PTZ-Kameras, bei denen immer nur

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einer die Kamera bedienen kann, können mit Panomera® beliebig viele Operators unabhängig voneinander über die gesamte Szene navigieren. Obwohl sich alle Operators also mit derselben Kamera verbinden, kann jeder einzelne Bediener seine Ansicht individuell auswählen und nach Belieben zoomen oder schwenken. Oder gleichzeitig Auswertungen in den Aufzeichnungen durchführen. Es können also gleichzeitig von beliebig vielen Mitarbeiten an verschiedenen Arbeitsplätzen Analysen durchgeführt werden, beispielsweise betrachtet einer live das Übersichtbild, ein anderer zoomt live auf verdächtige Ereignisse, wieder ein anderer geht in den Aufzeichnungen um eine Stunde zurück.

Braucht man dafür nicht eine riesige Bandbreite? Durch die sogenannte Multicast-Fähigkeit kann das Bildmaterial der Panomera® von mehreren Anwendern gleichzeitig eingesehen werden, ohne dass dabei die Daten mehrmals über das Netzwerk verschickt werden müssen. Dadurch verringert sich die benötigte Bandbreite erheblich. Wie flüssig werden die Bilder dargestellt? Panomera® liefert Bildmaterial in Echtzeit mit Frameraten von bis zu 25 fps, das ist also eine völlig flüssige Darstellung. Und ganz ehrlich: Wenn ein Videosystem tatsächlich zur Aufklärung von Vorfällen beitragen soll, dann ist das auch absolut notwendig. Nehmen wir mal an, in einem Fussballstadion hat jemand ein bengalisches Feuer entzündet und Sie möchten nun nachvollziehen, wer dies getan hat. Wenn Sie nun eine Kamera haben, die gerade mal ein Bild pro Minute aufzeichnet, können Sie höchstens erkennen, aus welcher Richtung das bengalische Feuer gekommen ist, aber nie den genauen Urheber feststellen. Mit Panomera® hingegen können Sie in Einzelschritten Bild für Bild in den Aufzeichnungen rückwärts gehen und so ganz genau erkennen, wer das Feuer gezündet hat. Das hört sich alles sehr einleuchtend, aber gleichzeitig auch sehr komplex an… Mal ganz ehrlich: Es ist schwierig, Panomera® allein mit Worten zu beschreiben und dabei alle Aspekte zu erfassen. Man muss das einfach mal live gesehen haben. Das erlebe ich sehr oft bei Kundenpräsentationen: Wer das System mit eigenen Augen gesehen hat, bei dem stellt sich schnell ein „Aha-Erlebnis“ ein. Wir bezeichnen das als den „Panomera®-Effekt“: Panomera® geht weit über die Grenzen herkömmlicher Kameras hinaus. Deshalb betonen wir auch immer wieder, dass Panomera® nicht einfach nur eine weitere Kamera ist, die


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Produkte von Mitbewerbern lediglich mit der Zahl ihrer Megapixel übertreffen will. Darum geht es gar nicht – hinter Panomera® steckt eine grundsätzlich neue Herangehensweise an das Thema Videosicherheit überhaupt, eine komplett neue Technologie.

Wie sieht es mit dem Preis aus? So ein System ist doch sicherlich sehr teuer, oder? Ganz im Gegenteil: Panomera® ist das derzeit kosteneffizienteste System am Markt! Sicherlich ist eine Panomera® im Vergleich teurer als eine einzelne herkömmliche HD-Kamera. Aber dafür brauchen Sie für die gleiche Fläche, für die vorher mehrere Kameras notwendig waren, nur noch ein einziges Panomera®-System. Dabei liegt die grösste Ersparnis bei den Aufwendungen für die Infrastruktur. Das sollte man sich noch einmal bewusst machen: Das Teuerste bei einer Kamerainstallation ist nicht die Kamera selbst, sondern die dafür benötigte Infrastruktur, sprich: Kameramasten, Verkabelung, Strom und dergleichen. Wenn nur noch ein einziger Kamerastandort notwendig ist, sparen Sie also enorm viel Geld. Von daher lohnt es sich, ein Projekt auf Basis der Panomera® durchrechnen zu lassen! Muss ein vorhandenes Videosystem komplett erneuert werden, wenn sich jemand für eine neue Panomera®-Lösung entscheidet? Bereits installierte Kameras können in das Panomera®Konzept eingebunden werden und arbeiten ergänzend zusammen. Sogar die Steuerung von bestehenden PTZ-Kameras über die Panomera®-Station ist möglich. Via Mausklick fahren die beweglichen Kameras den gewünschten Punkt an und bieten so zusätzliche Ansichten aus einem anderen Blickwinkel. Beide Systeme arbeiten also effizient zusammen! Und wo wir gerade beim Thema Integration sind: Auch eine mobile Lösung über unseren iPhone Server kann problemlos realisiert werden. Die Bilder der Panomera® können beispielsweise auf einem iPhone oder iPad angezeigt werden, so dass die Sicherheitskräfte vor Ort die Bilder von auffälligen Personen sofort zur Hand haben. Das schafft noch schnellere Reaktionszeiten und grössere Flexibilität.

Wie sieht es mit der Investitionssicherheit aus? Die Entwicklungszyklen neuer Technologien werden ja immer kürzer… Durch die offene Systemarchitektur des Dallmeier-Systems bleibt die Videoanlage flexibel und skalierbar: Erweiterungen oder Anpassungen in der Zukunft sind einfach und unkompliziert möglich, auch ein Mischbetrieb mit Geräten verschiedener Generationen ist unproblematisch. Dadurch bietet die Lösung von Dallmeier langfristigen Investitionsschutz.

Über Dallmeier Dallmeier verfügt über eine mehr als 25-jährige Erfahrung in der Übertragungs-, Aufzeichnungs- und Bildverarbeitungstechnologie und ist als Pionier und Vorreiter im Bereich von CCTV/IP-Lösungen weltweit anerkannt. Das profunde Wissen wird in der Entwicklung intelligenter Software und der Herstellung qualitativ hochwertiger Recorder- und Kameratechnologie eingesetzt. Das ermöglicht dem Unternehmen Dallmeier, nicht nur Stand-alone Systeme, sondern komplette Netzwerklösungen bis hin zu Grossprojekten mit perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten anzubieten. Der Focus des Unternehmens lag von Anfang an auf eigene innovative Entwicklung und höchste Qualität und Zuverlässigkeit. Dallmeier ist der einzige Hersteller in Deutschland, der alle Komponenten selbst entwickelt und produziert – von der Kamera, der Bildspeicherung und Bildübertragung über intelligente Videoanalyse bis zum individuell angepassten Managementsystem. Quality made by Dallmeier, made in Germany! Dabei gibt Dallmeier dem Markt mit neuen Entwicklungen und aussergewöhnlichen Innovationen immer wieder entscheidende Impulse: So stammt beispielsweise der weltweit erste DVR, der vor etwa 20 Jahren das Zeitalter digitaler Aufzeichnung in der gesamten Videosicherheitsbranche einläutete, aus dem Hause Dallmeier. In ähnlich bahnbrechender Weise wird auch das Multifocal-Sensorsystem Panomera®, eine einzigartige und völlig neue Kameratechnologie, den Markt revolutionieren und der Videosicherheitsbranche dadurch komplett neuartige Möglichkeiten eröffnen. Dies und die weitreichende Erfahrung im CCTV- und IPBereich haben eine Spitzenstellung auf dem internationalen Markt für digitale Videoüberwachungssysteme möglich gemacht. www.dallmeier.com • www.panomera.com | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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Enforce Tac 2013 in Nürnberg:

Treffpunkt für den Law Enforcement-Sektor Die neue Fachmesse Enforce Tac, International Exhibition & Conference – Law Enforcement, Security and Tactical Solutions, die im März 2012 ihre Premiere im Messezentrum Nürnberg, Deutschland, hatte, geht am 7. und 8. März 2013 in die zweite Runde. Die Enforce Tac ist die logische und konsequente Weiterführung einer Entwicklung, die das Segment Law Enforcement innerhalb der Fachmesse IWA & OutdoorClassics in den vergangenen Jahren stetig wachsen liess. Sondereinsätze gegen gewaltbereite und bewaffnete Personen sowie eine steigende Zahl von Übergriffen auf Polizeibeamte auch im regulären Streifendienst machen deutlich: Der Schutz der Bevölkerung und von Einzelpersonen vor Gewalttätern sowie die Eigensicherung der Polizisten und Personenschützer erfordert zeitgemässe Ausrüstung und Ausbildung. Weltweit arbeiten Unternehmen und Sicherheitsexperten daran, das Material zu verbessern und Lösungen für die besonderen Anforderungen behördlicher Einsatzkräfte zu finden. Die neue Enforce Tac in Nürnberg bietet einen idealen Treffpunkt für Spezialisten aus Deutschland, Europa und aller Welt. Der Behördentag im Vorfeld der Weltleitmesse IWA & OutdoorClassics für Jagd- und Sportwaffen, klassische Outdooraktivitäten und Sicherheitsbedarf hat Nürnberg mit der Europäischen Polizeitrainer-Fachkonferenz, der Fachkonferenz Waffen und Gerätewesen der Deutschen Hochschule der Polizei

und Sonderpräsentationen spezieller Behördenprodukte zu einem internationalen Forum für polizeiliche Sondereinheiten und Sicherheitsexperten gemacht. Zudem bieten viele der insgesamt über 1.200 Aussteller der IWA & OutdoorClassics seit Jahren in steigendem Umfang Produkte und Dienstleistungen für Behörden und Sicherheitskräfte an.

Ideale Ergänzung: Law Enforcement@­IWA und Enforce Tac „Protecting People“ bleibt auch weiterhin innerhalb der IWA & OutdoorClassics ein wichtiges Thema mit einer breiten Angebotspalette. Rund ein Viertel der mehr als 36.000 Fachbesucher, über 60 Prozent davon aus über 100 Ländern weltweit, gab bei einer Befragung 2012 an, wegen des Angebotssegments Law Enforcement nach Nürnberg zu kommen.

Die Enforce Tac mit ihrer zur IWA & OutdoorClassics teilparallelen Laufzeit von Donnerstag bis Freitag bildet zusätzlich den hochspezialisierten Teil dieses Segments ab und ist dementsprechend ausschliesslich Behördenvertretern und speziell legitimierten Fachbesuchern aus Polizei, Zoll, Justizvollzug und Streitkräften zugänglich. Zur Premiere 2012 kamen rund 1.400 Fachbesucher auf die Enforce Tac. Die Veranstaltung besteht aus drei sich ergänzenden Elementen: Exhibition, Conferences und Workshops.

Exhibition – Conferences – Workshops Auf der Enforce Tac Exhibition stellen Unternehmen mit einem spezialisierten Angebot aus, das gezielt auf behördliche Anwender zugeschnitten ist. Die behördlichen Fachbesucher können sich so über die neuesten Entwicklungen auf dem Sektor informieren und gleichzeitig mit den Entwicklern in fachlichen Austausch treten. Gezeigt werden Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Behördenwaffen und -munition, Optik und Optronik, Ausrüstung, Kommunikation, Einsatzmittel, Fahrzeugtechnik und Training. Auch 2013 ist wieder ein hochkarätiges Konferenzangebot für deutsche und europäische Sicherheitsexperten geplant. Die Fachbesucher können hier ihre Kompetenz im Dialog mit Experten im Bereich hochkomplexer Themen stärken und ihr Wissen in den Konferenzen auf den neuesten Stand bringen. Neu zur Enforce Tac sind auch messebegleitende Workshops von Ausstellern und Vorträge, die den Fachbesuchern

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die Möglichkeit zu Interaktion und Information bieten, das heisst: Produkte nicht nur am Stand begutachten, sondern selbst live im Einsatz und mit interessanten Zusatzinformationen testen und erleben! Dazu demonstrieren die Aussteller der Enforce Tac in den angrenzenden Räumlichkeiten anschaulich ihre Produkte, von Dienstwaffen und Munition über Schutzausrüstung bis hin zu pyrotechnischen Wirkmittel und Notfallmedizin. Unter www.enforcetac.com gibt es stets aktualisierte Details zur Enforce Tac und den einzelnen Angeboten.

Europäische Polizei­ trainer- Fachkonferenz der PiD Die Europäische Polizeitrainer-Fachkonferenz wird seit Jahren als Forum für Sicherheitsexperten und Fachbehörden in Zusammenarbeit mit PiD, Polizeitrainer in Deutschland e.V., in Nürnberg durchgeführt. Auch 2013 können deutsche und internationale Sicherheitsexperten dieses Informationsangebot wieder

wahr­­nehmen. Die Vortragsreihe findet am Donnerstag, 7. März 2013 statt und wird zweisprachig Deutsch-Englisch durchgeführt. Am Freitag, 8. März 2013, werden aktuelle Schwerpunkte im Praktischen Training vertieft. Details zu den einzelnen Themen und Referenten für 2013 in Kürze unter www.polizeitrainer-konferenz.de. Das praktische Training der Europä­ ischen Polizeitrainer-Fachkonferenz der PiD richtet sich ausschliesslich an Angehörige von Behörden mit Sicherheitsund Ordnungsaufgaben sowie Berufssoldaten, die mit neuen Techniken und modernster Ausrüstung ihre berufsbezogene Eigensicherung optimieren wollen. Eine Teilnahme ist nur für Behördenmitglieder und nach vorheriger Teilnahme an der Europäischen Polizeitrainer-Fachkonferenz am Vortag möglich. Die Teilnahmekonditionen und Anmeldemöglichkeit findet sich unter: www.enforcetac.com/messe-info/conferences/polizeitrainer/anmeldung 1996 gründeten engagierte Polizeibeamte den Verein Polizeitrainer in Deutschland e.V. (PiD) mit dem Ziel, die Qualität der berufsbezogenen Eigensicherung zu überprüfen, weiterzuentwickeln, und kontinuierlich den

Herausforderungen an den Polizeidienst anzupassen. PiD ist eine Kommunikationsplattform für Angehörige von Polizei, Zoll, Justiz und kommunaler Behörden auf nationaler und internationaler Ebene und eine Informationsbörse für neue Entwicklungen von relevanter Technik und Taktiken sowie praxisorientiertem Wissen im Bereich Eigensicherung. Dabei arbeitet der PiD im Bereich Sicherheitsprävention mit Universitäten, Fachhochschulen und Eigensicherungs-Experten aus dem In-und Ausland zusammen.

Fachkonferenz der Deutschen Hoch­ schule der Polizei Auch die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster plant bereits wieder ihre Fachkonferenz „Waffen- und Gerätewesen“, bei der am Donnerstag, 7. März 2013, im Rahmen der Enforce Tac wichtige Themen sowie wissenschaftliche Untersuchungen vorgestellt und diskutiert werden. Die Deutsche Hochschule der Polizei ist eine Hochschule auf universitärem Niveau für Führungskräfte der Polizei, und | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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als solche das wichtigste Forum zwischen Wissenschaft und Praxis zur Diskussion polizeilicher Fragen in Deutschland. Neben dem Masterstudiengang gewährleistet die Deutsche Hochschule der Polizei die anwendungsorientierte, bedarfs- und ebenengerechte, aktuelle Weiterbildung zu sicherheitspolitischen, kriminal- und polizeistrategischen und -taktischen Themenfeldern. Sie sieht sich dabei als nationales und internationales Forum der Diskussion und Reflexion für polizeiliche Führungskräfte. Mit diesem Konzept der weiteren Professionalisierung reagiert die deutsche Polizei auf gravierende gesellschaftliche Veränderungen sowie auf spezifische Herausforderungen im Bereich der inneren Sicherheit.

Nur für Fachleute Um die Kompetenz der Veranstaltung als Weltleitmesse zu gewährleisten, ist die IWA & OutdoorClassics ausschliesslich Fachbesuchern mit entsprechender Legitimation vorbehalten. Der Besuch der Enforce Tac ist Beamten im aktiven Dienst vorbehalten. Geöffnet ist die Enforce Tac 2013 am Donnerstag und Freitag von 9 bis 18 Uhr, die IWA & OutdoorClassics 2013 von Freitag bis Sonntag jeweils von 9 bis 18 Uhr, am Montag von 9 bis 16 Uhr. Gegen Vorlage des Dienstausweises (dient als Berechtigungsnachweis) sowie des IPA-Mitgliedsausweises erhalten Mitglieder der International Police Association im Messezentrum Nürnberg eine Tageskarte für die IWA & OutdoorClassics gratis. Informationen zu diesem Angebot gibt es bei der IPA-Verbindungsstelle Nürnberg e.V., www.ipa-nuernberg.de. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu | 34 90x260_CH_Blaulicht.indd 1

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Mobiles Licht im Einsatz Der Einsatz unter erschwerten Bedingungen – insbesondere in der Nacht – ist eine ständige Herausforderung, mit der sich Einsatzkräfte immer wieder konfrontiert sehen. So liegt es auf der Hand, dass sich ein besonderes Merkmal auf das mobile Licht richtet. Die persönlichen Präferenzen liegen da weit auseinander und die Frage nach einer polyvalenten Lichtquelle stellt sich immer wieder. Die alles entscheidende Frage dabei: Wie sieht die Taschenlampe aus, welche für jeden Einsatz geeignet ist – und gibt es diese denn überhaupt? Die Präferenzen im Einsatz sind sehr individuell. Die Ausrüstung setzt sich angepasst an die einsatzrelevanten und persönlichen Bedürfnisse zusammen. Dabei beruht die Auswahl der Ausrüstungsgegenstände oft auf persönlichen Erfahrungen oder Vertrauen in ein spezifisches Produkt, welches sich im Einsatz schon bewährt hat. Licht in die einsatzerschwerende Dunkelheit bringen wohl alle Taschenlampen, die heute auf dem Markt erhältlich sind. Die Qualität des Lichts erreicht aber nicht immer das gewünschte Niveau. Die verschiedenen Anbieter buhlen um die neueste Technologie, die beste Vermarktung und preisen die polyvalente Anwendung ihrer Spitzenprodukte immer wieder an. Die Unterschiede der erhältlichen Taschenlampen sind aber frappant. Die Lichtstärke, die Einsatztauglichkeit, die Verarbeitung und die Handhabung unterscheiden sich deutlich und die Entscheidung für ein taugliches Produkt fällt, aufgrund der grossen Auswahl, nicht immer leicht. Abhängig vom jeweiligen Anwendungsbereich gibt es ganz besondere Grundvoraussetzungen, die eine Taschenlampe erfüllen muss. Die Anforderungen jedes einzelnen Anwenders sind im Laufe der Zeit stetig gewachsen und die Erwartungen an das Produkt deutlich höher. War früher eine Lampe mit einem einigermassen brauchbaren Licht sehr gross und schwer, muss eine Taschenlampe heute für den Einsatz handlich, klein, robust und nach Möglichkeit auch noch günstig sein.

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Spezifische Anforderungen Jede professionelle Organisation, die auf das Licht für den erfolgreichen Ausgang ihres Einsatzes angewiesen ist, stellt zusätzliche und organisationsspezifische Anforderungen an Sicherheit oder Funktionalität der eingesetzten Produkte. So verzichten Armee und Polizei heute kaum noch auf den taktischen Schalter an der Endkappe. Die Lampe muss für den Einsatz möglichst einfach und einhändig bedienbar sein und mit minimaler Zeitverzögerung zum Einsatz kommen. Im Vergleich dazu kann die Feuerwehr auf den taktischen Endkappenschalter weitgehend verzichten, stellt aber höhere Anforderungen an Hitzebeständigkeit und Resistenz gegenüber Wasser oder benötigt zwingend einen ATEX-Schutz. Neben den Grundlagen und organisationsspezifischen Anforderungen wird eine Frage immer wieder in den Vordergrund gestellt, welche dann auch den Entscheid für oder gegen ein Produkt – vorschnell und massgebend – beeinflusst: Die Lumen einer Lampe! Preis und Lumen werden oft in Relation zueinander gestellt. Es stellt sich aber die Frage, was denn eigentlich Lumen genau sind und welche anderen technischen Grundlagen ein gutes taugliches Produkt weiter aufweisen sollte. Sind die Lumen wirklich die entscheidende Grösse für die Wahl eines Produktes?

Lumen – das Mass aller Dinge? Die Leistungsangabe Lumen wird oft für ein Kräftemessen bei den Taschenlampen missbraucht. Ist Lumen wirklich gleich Lumen? Lumen wird vom Lateinischen für Licht / Leuchte abgeleitet und ist die Einheit, mit welcher der Lichtstrom ausgedrückt wird. Die physikalische Regel ist auch hier einfach – je mehr desto besser. Eine LED die mit 1‘000 Lumen leuchtet ist nun mal stärker als eine mit 100 Lumen. Diese Regel greift aber zu kurz, denn für es spielen noch weitere Faktoren eine entscheidende Rolle. Eine LED kann durch Ihre Bauweise die Lichtstrahlen nur in eine Richtung abgeben. Um diese optimal zu nutzen und zu bündeln ist ein Reflektor oder eine Linse nötig. Galten die Taschenlampen mit Linse bis vor kurzem als das Mass der Dinge so ist heute ein präzise berechneter Reflektor um Weiten effizienter. Zudem: Jede LED wird durch einen Chip kontrolliert und gesteuert. Entwickelt sie zu viel Hitze, so nimmt der Chip automatisch Leistung zurück. Das Ergebnis: Eine Taschenlampe die mit 800 Lumen leuchten soll, macht dies für die ersten 10 Sekunden, danach nimmt der Regler die Leistung merklich zurück um das Modul vor dem Überhitzen zu schützen. Die optimale Taschenlampe bietet das beste Verhältnis zwischen Lumen, Stromverbrauch, Ausleuchtung und Lichtintensität. Lumen sind nur in Kombination mit dem richtigen Reflektor und der entsprechenden Stromversorgung aussagekräftig.


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Der heutige Stand der Technik Eine der wichtigsten Fragen wenn es um eine Taschenlampe geht ist selbstverständlich die Lichtquelle respektive die Lichtstärke. Heute gibt es drei Leuchtmittel, welche den Markt im Lampenbereich dominieren. Dazu gehören die herkömmliche Glühbirne, die LED- und die HID-Technologie. Bei der Glühbirne wird hauptsächlich eine Xenon- oder Halogenbirne verwendet. Das Licht der Halogenbirne liefert für das Auge ein angenehmes gelbes Licht. Die Xenonbirne ergibt ein leicht bläuliches und sehr starkes Licht. Dieses grelle Licht kennen die Autofahrer bestens, denn es ist vergleichbar mit den Scheinwerfern (Xenon) der Autos. Die Glühbirne hat jedoch eine relativ kurze Lebensdauer und ist im Energieverbrauch im oberen Bereich anzusiedeln. Der Vorteil dieser herkömmlichen Technologie, welche auch heute noch in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommt ist aber die Leuchtdistanz. Diese rührt daher, dass eine Glühbirne in alle Richtungen ausstrahlt und das Licht durch den Reflektor so vergleichbar besser gebündelt werden kann. Die wohl bekannteste Technologie, die heute erhältlich ist und der herkömmlichen Glühbirne den Platz streitig macht, ist die LED. Dieses Kürzel steht für light-emitting-diode (Lichtausstossende Diode). Die Technologie wird mit grosser Wahrscheinlichkeit auch weiterhin den Markt beeinflussen und stellt das Leuchtmittel der Zukunft dar. Die heutigen Dioden sind so stark, dass sie die Leistung der herkömmlichen Glühbirne um ein Vielfaches übertreffen. Das Licht der LED ist im Vergleich zur Glühbirne (Halogen) weiss, ergibt einen sehr hellen Lichtkegel und erzeugt eine punktgenaue Ausleuchtung. Eine LED im unteren Leistungsbereich braucht weniger Energie, was aber nicht heisst, dass diese Technologie per se weniger Energie braucht. Insbesondere bei einer leistungsstarken LED ist der Energieverbrauch höher, als man weitläufig meint. Da gilt eine einfache „Input/Output-Regel“: Je mehr ich aus der Diode

Abbildung: ANSI Angaben.

rausholen will, desto mehr Energie muss ich reinstecken. Vollständigkeitshalber noch kurz zur HID-Lampe (high intensity discharge). Die HID- Lampen sind mit einer Glühbirne vergleichbar, zeichnen sich aber durch ihre besondere Robustheit und Stärke in der Lichtleistung aus. Der Nachteil der HID -Technologie ist die Aufwärmphase, die benötigt wird, bis die Lampe die volle Leistung erbringt. Das kennt man von den grossen Scheinwerfern auf den Sportplätzen, welche man einschaltet und dann warten muss, bis die Lichtleistung auf der höchsten Stufe ist. Man kann also zusammenfassend sagen, dass die LED-Technologie die herkömmliche Glühbirne auf dem Markt immer weiter verdrängt und heute das Mass der Dinge in Sachen Beleuchtung darstellt. Die HID-Lampen sind für den täglichen Einsatz aber eher teuer, und um auf den Polizisten zurückzukommen: Er wird wohl nicht auf die volle Lichtleistung warten wollen, wenn er seine Taschenlampe zum Einsatz bringt! Nun wissen wir, welches Leuchtmittel für den Einsatz auf dem höchsten Stand der Technologie ist, jedoch noch nicht genau, wie wir die auf dem Markt erhältlichen Modelle vergleichen können.

ANSI ANSI steht für American National StanANSI steht für American National Standards Institute und ist das amerikanische Pendant zur deutschen DIN (Deutsche Industrie Norm). ANSI gibt mit seinem Standard FL1 vor, wie Taschenlampen einheitlich getestet werden. Die Produkte über das ganze Lampensortiment werden dadurch sehr einfach miteinander vergleichbar. Die grossen Hersteller lassen ihre Produkte nach dieser Methode einstufen und machen es dadurch für Konsumenten einfacher, ein entsprechendes Modell aus der grossen Auswahl zu finden, das den Anforderungen am Ehesten entspricht. Für einen möglichst einfachen Vergleich verwendet ANSI FL1 für Taschenlampen grundsätzlich die sieben folgenden Symbole:

Zur Spezifikation der aufgeführten Symbole gibt es einige Informationen welche für das Verständnis und die Entscheidungsfindung von Bedeutung sind. • Das Symbol für die Distanz steht für die maximale Entfernung, bei welcher mit der erbrachten Lichtleistung noch eine Zeitung gelesen werden könnte. Bei der Entscheidung betreffend Distanz sollte vor allem die Frage, wie weit das blosse Auge noch sehen kann, im Zentrum stehen. Also sind Leuchtweiten zwischen 100 und 250 Metern realistisch. Auf entfernteren Distanzen werden Details vom blossen Auge wohl kaum erkannt. • Mit den Lumen wird die Leuchtstärke der Lampe als Lichtstrom angegeben. Aber wie schon im Abschnitt Lumen erklärt, bedeuten mehr Lumen nicht zwangsläufig besseres Licht. • Die Candella-Skala gibt an, wie viele Kerzen brennen müssten, damit deren gebündeltes Licht eine vergleichbare Lichtintensität erbringen würde. • Die Wasserdichtigkeit wird in einer Skala von IPX 0 bis 9 angegeben, wobei IPX 0 für gar keinen Schutz steht, und IPX 9 für einen vollen. Einfachheitshalber wird die Skala auf „spritzwassergeschützt“ oder „wasserdicht“ reduziert und für den Kunden so verständlicher gemacht. • Die drei letzten Symbole stellen den Falltest auf einen Betonboden dar, wobei hier die Höhe angegeben wird, bei welcher ein Fall keine gravierenden Folgen für das Produkt hat und die Brenndauer (Batterielebensdauer) im direkten Vergleich zwischen voller und minimalster Leistung.

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Fazit

Im Einsatz

Vergleich

Für die Wahl der richtigen Taschenlampe muss der Anwender sein Einsatzumfeld gut kennen und die Anforderungen an das Produkt klar definieren. Wichtige Punkte, die bei einer Entscheidung helfen und berücksichtigt werden müssen sind neben den ANSI FL1-Angaben sicherlich auch das Gewicht der Lampe (inklusive Batterien) und der Batterientyp. Letztere weisen in den Anschaffungspreisen grosse Unterschiede auf, an dieser Stelle sei aber nochmals die Input- / Outputregel in Erinnerung gerufen. Weitere Kriterien sind die Grösse der Lampe und ein allfälliger Wunsch für Zubehör. Denn nicht jede Lampe bietet die gleichen Möglichkeiten für Zubehör und nicht jede Taschenlampe ist für jeden Einsatz tauglich. Wenn all diese Punkte berücksichtigt wurden und eine Vorselektion der Produkte stattgefunden hat, dann werden die letzten Punkte der Entscheidung noch der Preis und – viel wichtiger – die persönlichen Präferenzen darstellen.

Auf dem Markt gibt es viele Marken, die um die Gunst des Anwenders buhlen. Wir haben verschiedene Modelle der neusten Generation ausgewählt miteinander verglichen, ohne sie bewerten zu wollen. Als Kriterien haben wir dabei die erwähnten Punkte gewählt und eine tabellarische Gegenüberstellung dargestellt. Die Angaben zu den Taschenlampen sind jeweils vom Hersteller direkt aus den Unterlagen entnommen und ohne Gewähr.

Marke

Bild Bezeichnung Preis, CHF Lumen, max. Leuchtweite Brenndauer auf max. Batterien Gewicht inkl. Batterien Länge spezielles

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Auswahl der Produkte, trotz ANSI FL1 und anderen Angaben über die Produkte nicht immer einfach. Eine Entscheidung abzunehmen oder eine allgemein gültige Auswahlhilfe aufzuzeigen wäre nicht zielführend. Wichtig bei der Wahl ist, dass die Vorstellungen einer Lampe, der Einsatz und die dazugehörigen produktspezifischen Anforderungen klar definiert werden. So tut man gut daran, die wichtigsten Punkte, welche das Produkt haben sollte, aufzuschreiben und eine sinnvolle Gewichtung dieser aufgeführten Kriterien zu definieren. Danach können die ausgewählten Produkte anhand dieser Kriterien möglichst objektiv verglichen werden und eine realistische und erfolgsorientierte Auswahl getroffen werden. Denn – der Realität in den Reflektor geschaut – eine Taschenlampe die für jeden Einsatz geeignet ist, gibt es nicht! Die individuellen Präferenzen und die organisationsspezifischen Eigenschaften die gefordert werden, sind so verschieden wie die Produkte auf dem Markt. Eine klar definierte Anforderungsmatrix führt aber mit Bestimmtheit zu einem Produkt, das rundum glücklich macht und das optimalste Licht in die Dunkelheit bringt. Und nur eine gut überlegte Auswahl und klare Bedingungen an das neue Produkt führen zum Erfolg! Autoren MaS und AdS

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Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug

Dem Feuer zum Trutz, der Stadt zum Schutz. So lautet der Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug: Eine Institution mit langer Tradition, die mit modernsten Mitteln im Einsatz steht. Majestätisch fährt es aus der Fahrzeughalle: acht Zylinder, vier Achsen, 540 PS. Das Motorengeräusch unterscheidet sich klar von einem «normalen» Tanklöschfahrzeug. Das Universallöschfahrzeug (ULF) ist das Flagschiff der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug. Die Stadt Zug (425 M. ü. M.) liegt in der Zentralschweiz zwischen den Städten Zürich und Luzern. Auf einer Fläche von 33,8 Quadratkilometern wohnen hier 27’000 Einwohnerinnen und Einwohner aus 123 Nationalitäten. Die Gesamtbevölkerung des Kantons Zug zählt 115'000 Einwohner. Das Stadtzuger Wappen ist Teil des FFZ-Logos, welches auf sämtlichen Fahrzeugen sowie auf der Einsatzbekleidung und auf dem Dienstanzug angebracht ist.

Basisdemokratische Organisation Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug unter dem Kommando von Daniel Jauch organisiert im Auftrag der

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Einwohnergemeinde Zug den Feuerwehrdienst in der Stadt Zug. Als Verein organisiert, ist die FFZ die einzige noch existierende «Freiwillige Feuerwehr» in der Schweiz. Der Beitritt in die FFZ basiert auf der Freiwilligkeit. «Freiwillig» bedeutet, dass der Dienst und die vereinlichen Aktivitäten unbesoldet geleistet werden. Im vergangenen Jahr leisteten 166 Korpsangehörige 18'700 Stunden Freiwilligenarbeit. Diese umfassen Übungen, Rapporte, Öffentlichkeitsarbeit, Vereinsarbeiten sowie 220 Einsätze. Die häufigsten Einsatzarten betrafen Brandmeldeanlagen (76), Technische Hilfeleistungen (30) und Brände (25). Den Gesamtverein FFZ muss man sich als «Dachverband» vorstellen mit eigenen Statuten, einem Präsidenten und dem Vorstand an der Spitze. Die insgesamt sieben Korps und Löschzüge sind ebenfalls als selbständige Vereine organisiert. An den Generalversammlungen auf Korpsebene sowie im Gesamtverein wird die vereinliche als auch die dienstliche Führung im demokratischen Wahlverfahren gewählt.


[ Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug ]

Vereinlicher Höhepunkt im Januar Oberstes Organ der FFZ ist die Generalversammlung mit dem Präsidenten Martin Kümmerli an der Spitze, die jeweils im Januar im Theater Casino stattfindet. Dieser traditionelle Anlass ist ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt. Behördenmitglieder sowie Vertreter von gemeindlichen und überregionalen Feuerwehren lassen sich diesen Anlass nicht entgehen. Auftakt der Generalversammlung ist ein Fackelzug mit Fahrzeugdefilee durch die verdunkelte Innenstadt bis zum Theater Casino. Nach dem offiziellen Teil und dem Nachtessen findet die Aufführung des Feuerwehrtheaters statt. Zwei Korps oder Löschzüge nehmen das lokale Geschehen und das Feuerwehrjahr aufs Korn und sparen dabei nicht mit Witz und Humor. Das grösste Fest mit jeweils 20'000 Besucherinnen und Besuchern im Kanton Zug ist jedes Jahr das Zuger Seefest Ende Juni. Organisiert und betrieben wird es durch aktive Feuerwehrleute, deren Partnerinnen und Partner sowie Ehemalige. Entlang der Seepromenade verwöhnen die sieben Korpsbeizen ihre Gäste mit kulinarischen Angeboten. Höhepunkt bildet das Feuerwerk mit Musik. Bekannte Bands und Gruppen spielen auf drei Musikbühnen bis Festende.

Umfassender Stützpunkt-Auftrag Die FFZ übernimmt die Aufgaben der kantonalen Stützpunktfeuerwehr. Dazu gehören die Öl-, Chemiewehr, Strassenrettungen sowie Einsätze auf den Nationalstrassen sowie Bahnanlagen. Die Anzahl Betriebe im Kanton Zug, die mit grösseren Mengen Chemikalien arbeiten, ist eher rückläufig. Als grösste Gefahr gelten zunehmend die Transporte gefährlicher Güter auf Strasse und Schiene. Die Betriebe mit radioaktiven Stoffen im Kanton Zug sind gering und bekannt. Hauptgefahr sind auch hier die Transporte auf der Strasse. Bei Einsätzen auf den Nationalstrassen (Notsignalisation, Absperrungen) leistet der Verkehrsdienst der FFZ wertvolle Arbeit, um die Sicherheit der im Einsatz stehenden Organisationen zu gewährleisten. Eine besondere Herausforderung sind Einsätze auf Bahnanlagen mit Tunnelbauten; wie zum Beispiel der Albistunnel zwischen Baar Litti und Sihlbrugg. Dafür verfügt die FFZ über einen geleisegängigen Grosslüfter. Muss die FFZ auf Stadtgebiet oder in den übrigen Zuger Gemeinden einen Schweren Wassertransport erstellen, kann sie auf eine Hydrosub Pumpe und drei Motorspritzen Typ 4 zurückgreifen. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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Spezialformation Technischer Zug

Synergienutzen in der Ausbildung

Der Technische Zug ist innerhalb der Stützpunktfeuerwehr eine Spezialformation, die vorwiegend bei Verkehrsunfällen und den damit verbundenen Strassenrettungen aufgeboten wird. Der Aufgabenkatalog reicht von der Rettung aus Unfallfahrzeugen über die Bergung aus unzugänglichem Gelände, aus Höhen und Tiefen (Extremrettungen) bis hin zur Unterstützung des Rettungsdienstes in der Betreuung von Patienten bei einem Grossereignis und der Bergung von Verunfallten aus Trümmern.

Die Korps und Löschzüge werden aufgrund ihrer «Spezial­ istentätigkeit» für Ausbildungszwecke zu Formationen zusammengelegt. Bestimmte Ausbildungseinheiten (Spezialübungen) führen jeweils zwei oder mehrere Korps gemeinsam durch. Es ergeben sich dadurch folgende Vorteile:

Alle diese Einsätze verlangen von den Angehörigen dieser Formation neben physischer und psychischer Belastbarkeit auch viel Fachwissen. Die Übungen und Einsätze erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Kantons Zug (RDZ). Der RDZ und der Technische Zug der FFZ spannen bei der Weiterbildung für Bergungen aus unwegsamem Gelände und für Extremrettungen zusammen. Dazu gehören zum Beispiel Ereignisse auf Baustellen oder in Schluchten.

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Einheitlicher Ausbildungsstand Nutzung von Synergien Entlastung des Kaders Entlastung des Materialdienstes Einsatzrealistische Mannschaftsbestände Förderung der Kameradschaft Die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger erfolgt in einer von der Kantonalen Gebäudeversicherung finanzierten modernen Atemschutz-Übungsanlage, die sich im FFZ-Feuerwehrgebäude befindet. Diese steht den Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren des Kantons Zug und der FFZ zur Verfügung. Ebenfalls davon Gebrauch machen die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich sowie weitere ausserkantonale Feuerwehren.

Seedienste feiert 10-Jahr-Jubiläum

Jugendfeuerwehr

Seit 2002 ist die FFZ auch für die Seerettung auf dem zugerischen Teil des Zugersees zuständig. Die Aufgaben umfassen in erster Priorität die Rettung von Personen und Tieren, Hilfeleistung bei in Seenot geratenen Schiffen sowie die Unterstützung der Ölwehr See, die Rekrutierung von FFZAngehörigen, welche diese Aufgabe zusätzlich zu ihrer angestammten Funktion ausüben. Die meisten Mitglieder der Formation sind auch in ihrer Freizeit auf oder im Wasser «zu Hause». Sie kennen also unseren See und das Handling mit Motor- oder Segelbooten bestens. Die meisten Notrufe treffen bei der FFZ im Sommer ein. Aber auch im Herbst oder Winter kommt der Seerettungsdienst bei Stürmen auf dem Zugersee zum Einsatz.

1993 wurde die Jugendfeuerwehr der FFZ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Jugendliche für den späteren Feuerwehrdienst zu begeistern und ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten. Die Mannschaft besteht aus Mädchen und Jungen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Mit 18 Jahren ist der Übertritt zu den Aktiven möglich. Die Jugendfeuerwehr trifft sich einmal im Monat zu einer Übung. Auf dem Programm stehen die Ausbildung des Feuerwehrhandwerks sowie spannende Freizeitaktivitäten. Dazu gehören auch verschiedene Lager und Veranstaltungen mit befreundeten Jugendfeuerwehren aus dem In- und Ausland. In die Jugendfeuerwehr eintreten können alle interessierten Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, die im Kanton Zug wohnen.

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[ Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug ]

Vollamtliches Personal entlastet Miliz Der Verlauf der Mannschaftsbestände verzeichnet in den vergangenen Jahren einen zunehmenden Rückgang. Es wird zunehmend schwieriger Personen, die einen grossen Teil ihrer Freizeit in die Feuerwehr «investieren» wollen, als Mitglied oder Kaderperson zu rekrutieren. Die FFZ hat deshalb ihre Anstrengungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit mit Erfolg verstärkt. Für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Mittel (Geräte und Fahrzeuge), das Einrichten von Übungsanlagen für die Korps sowie die Unterstützung bei Retablierungsarbeiten steht der Organisation ein professioneller Materialdienst und eine effiziente Administration zu Diensten. Nach längeren Einsätzen oder Übungen treffen sich die FFZ Angehörigen im hauseigenen «Füürstübli». Dann werden Erlebnisse ausgetauscht und die Kameradschaft gepflegt. Eine Kameradschaft die seit bald 135 Jahren über Generationen andauert. Kontakt: www.ffz.ch, feuerwehr@stadtzug.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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Effiziente und höchst sichere Rettungsgeräte Die Firma Walter Stocker AG (Stowa) die 1928 in Rothrist gegründet wurde, ist im Bereich Feuerwehr, Rettungs- und Sicherheitstechnik tätig. Ihr Sortiment umfasst von Brandschutzkleidern bis Funktionswesten, von Tiefenrettungsgeräten bis zu Hydraulischen Werkzeugen und von Taschenlampen bis zu Beleuchtungsballonen fast alles.

Wir wissen, dass Rettungskräfte während eines Einsatzes grossen Wert auf einfache Handhabung, Kompetenz und Sicherheit legen. Denn so wird das Risiko für Verletzungen, sowohl seitens Opfer als auch seitens Rettungskraft, minimiert. Durch die Zusammenarbeit mit Rettungskräften auf der ganzen Welt haben wir erkannt, dass die Bedeutung der Stabilisierung und der Vermeidung von Bewegungen oft unterschätzt werden. Im Bereich Rettungsgeräte gab es in den letzen Jahren einen grossen, revolutionären Entwicklungsschritt. Im Text stellen wir Ihnen einige Produkte vor. Das NT-Hebekonzept von RESQTEC bietet eine grössere Höhe und Leistung als jedes andere Hebesystem für Bergungsituationen: Mit einer Hebeleistung von bis zu 132 Tonnen und einer Kombinierbarkeit, die bis zu 2,1m erreicht, ist dieses Konzept das leistungsfähigste Konzept überhaupt. NT-Hebekissen sind leicht, einfach in der Handhabung und können Lasten stabilisieren. Im Vergleich zu Kränen oder hy­draulischen Geräten haben sie ausserdem eine grosse Hubkraft. Das Anheben bei Einsätzen hat sich durch die Einführung des NT-Hebekonzeptes stark gewandelt: Einschränkungen wurden aufgehoben und das Anheben einfach, sicherer und schneller.

Wir unterscheiden 3 verschiedene Typen von den NT-Hebekissen: • NT2 für leichtere Bergungsmassnahmen, etwa bei Verkehrsunfällen mit Auto (Leistung 23 t) • NT4 medium-Duty rescue für Verkehrsunfälle mit Bussen oder LKW’s (Leistung 58 t) • NT8 schwere Bergungsmassnahmen, etwa bei eingestürzten Gebäuden Leistung 132 t)

Ein stabiler Schnellverschluss verbindet die NT Hebekissen in der Mitte. Das ermöglicht eine einmalige Hubkraft, grössere Hubhöhe und den Ausgleich der ARC-Bogenbewegung, also Stabilität und Einfachheit. Die NT-Hebekissen sind Garantie für einen erfolgreichen Hebevorgang. Profix Max: Abstützen, Stabilisieren und Fixieren mit einem System! Profix ist ein fortschrittliches System zum Fixieren und Stabilisieren für einen grossen Anwendungsbereich. Es gibt viele Zubehörteile und Erweiterungen. Profix kann von Hand oder durch Druckluft (in Verbindung mit dem NT-Hebekonzept) betrieben werden. Mit nur 4 Geräten und nur einigen wenigen Zubehörteilen können Sie praktisch jede erforderliche Kombination herstellen. Es ist das erste System weltweit, das hydraulische Rettungsgeräte in absolut leistungsfähige und vielseitige Hebe- und Stabilisierungssysteme integeriert. So entsteht ein System, das für ALLE Vorfälle im Bereich Schwere Rettungsarbeiten eine Lösung bietet. (Mehr Leistung, einfache Handhabung, Vielseitigkeit, absolute Kontrolle) Das Profix Max System hat eine Teleskop-Funktion. Sobald sich Gegenstände bewegen oder verschoben werden, rastet das Profix Max automatisch ein. Sie müssen also nicht manuell sichern oder arretieren. Das schafft echte und dauerhafte Sicherheit.

Unterbaublöcke sind ein Muss für jede Rettungseinheit. Der Grund ist einfach: Stabilisierung ist grundlegend, um Bewegungen während der Befreiungsaktion zu vermeiden. Nichts kann dies besser, einfach und schneller. Die verschiedenen Elemente, alle rutschfest kombinierbar, ermöglichen das einfache Stabilisieren bei unterschiedlichen Anforderungen.

Die einzigartige ovale Form, bietet eine grössere Oberfläche wodurch sich eine höhere Leistung ergibt.

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Schneidegeräte G-Serie: Die Rettungsschere ist eines der wichtigsten Geräte bei einem Rettungseinsatz. Die Schneidegeräte der G-Serie wurden entwickelt, um den wachsenden Anforderungen der modernen Fahrzeugkonstruktionen gewachsen zu sein. Die fortschrittliche Messerform hilft beim rückschlagsfreien Schneiden. Dadurch kann eine grosse Bandbreite an Materialien geschnitten werden. Die EWO Technologie ermöglicht eine einfache Handhabung und Positionierung.

nach AMCA 240 spezifiert. Die Lüfter gibt es in verschiedenen Variationen und Leistungsstärken. Die Lüfter zeichnen sich durch die einfache Handhabung sowie die äusserst effiziente Leistung aus.

Jedes Jahr werden Fahrzeuge stabiler und sicherer. Dadurch wird es immer schwieriger, diese zu schneiden. Die Messerform und die Leistungskraft eines Schneidegerätes entscheiden darüber, ob diese stabilen Materialien geschnitten werden können. Durch die W-Form der Messer verfügt sie über eine sehr grosse Schneideöffnung, um auch die dicksten Holme zertrennen zu können. Zu unterscheiden gibt es Schneidegeräte, Kombigeräte (Schneide und Spreizkombination), sowie Frontliner FX-Serie.

www.stowa.ch

Wir haben Ihnen hier eine kleine Auswahl der riesigen RESQTEC Produktepalette vorgestellt. Zögern Sie nicht uns für weitere Fragen oder auch Anliegen zu kontaktieren.

Rettungszylinder V-Serie Ein Rettungszylinder wird verwendet, um über eine grosse Strecke Räume zu schaffen. Die Rettungszylinder der V-Serie wurden entwickelt, um einfache Räume schaffen zu können. Sie haben einen grossen Hub und eine einzigartige Greifbacke mit 4 Kontaktpunkten um einen optimalen Halt zu gewährleisten. Weiters zeichnen sich die Zylinder durch einen 360° Tragegriff aus.

SUPERVAC Hochleistungslüfter stellen eine komfortable und mobile Frischluftquelle während eines Brandes dar. Es gibt zwei verschiedene Belüftungsarten: Unterdruck- oder Überdruckbelüftung. Durch Belüftung wird die Sicherheit während eines Einsatzes deutlich erhöht. Alle Lüfter sind | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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SWISS-MOTO 2013:

Auf die Sättel, fertig, los Vom 21. bis 24. Februar 2013 ist es wieder so weit: alle Motorradfans treffen sich zum gemeinsamen Saisonstart an der SWISS-MOTO in der Messe Zürich. Auf dem Programm stehen dabei die wichtigsten Fahrzeugneuheiten, ein gigantisches Sortiment an Zubehör sowie alle aktuellen Trends aus dem Bekleidungssektor. Für zusätzliche Spannung in den Messehallen sorgen actiongeladene Shows und interessante Sonderschauen. Die Motorrad-, Roller- und TuningMesse SWISS-MOTO zieht jedes Jahr im Februar tausende Motorradfans in ihren Bann. Mit sieben prall gefüllten Hallen und total 30'000 m2 Ausstellungsfläche ist die SWISS-MOTO der grösste Motorradevent der Schweiz. Zu sehen gibt es sämtliche Top-Marken, alle Neuheiten der kommenden Motorradsaison sowie brandaktuelle Trends. Getreu dem Motto «auf die Sättel, fertig, los» dürfen sämtliche Modelle bereits vor Saisonstart probe gesessen werden. Die passende Ausrüstung wählen die Messebesucher aus dem gigantischen Zubehör- und Bekleidungssortiment. Eins ist sicher: Vom Neueinsteiger bis hin zum eingefleischten Motorradfan kommen dabei sämtliche Besucher auf ihre Kosten. Neben dem vielseitigen Ausstellungsangebot sorgen spektakuläre Shows und spannende Sonderschauen für Abwechslung:

Neue Customizing & Tuning Show «SWISS-CUSTOM» In der neuen Sonderschau «SWISS-CUSTOM» erleben die Messebesucher die Customprofis wie noch nie zuvor an der SWISS-MOTO. Auf über 3'800 m2 warten einzigartige Umbauten, viel Chrom

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und Speziallackierungen aller Art. Die Halle 5 der SWISS-MOTO wird so zur grössten Customizing & Tuning Show der Schweiz. Höhepunkt ist eine neu konzipierte Bikeshow: Präsentiert werden Unikate von verschiedenen Motorradbauern aus ganz Europa. Eine Jury beurteilt die ausgestellten Motorräder in verschiedenen Kategorien. Am Messesonntag findet mit «Best of Show» die Krönung statt. In dieser Kategorie krönt die Jury das beste Bike aus sämtlichen, ausgestellten Modellen. Der Sieger erhält die einmalige Chance sich mit der Elite an der Dubai Bike Week 2013 messen zu dürfen. Neben der neuen Bikeshow erleben die Besucher beim ersten echten Bike buildoff einen kompletten Umbau eines Custombikes live vor Ort. Auf der neuen Showbühne zeigen die aus dem TV bekannten Fuel-Girls aus England eine, im wahrsten Sinne des Wortes, heisse Show. Für das passende Ambiente sorgt eine rund 400 m2 grosse Restauration, aufgebaut als dreidimensionale Westernkulisse, mit Sicht auf die neue Showbühne.

Sonderschau «Faszination Motorrad­ rennsport» mit 3D-Kino Die bisher grösste Sonderschau der

SWISS-MOTO «Faszination Motorradrennsport» versprüht mächtig Adrenalin. Für einen Puls im roten Bereich sorgt ein gigantisches 3D-Kino. Hier übernehmen die Besucher die Position des Fahrers und erleben den Isle-of-Man-TTKinoblockbuster «Closer to the Edge» aus der Cockpitperspektive. Neben bewegten Bildern erleben die Besucher die Faszination der verschiedenen Rennkategorien hautnah: Von Motocross über Seitenwagenrennen bis hin zu den actiongeladenen Strassenrennen der Isle of Man ist alles vertreten, was Motorsportfans Freudentränen in die Augen treibt.

Gross. Grösser. Panzerbike Exklusiv und zum ersten Mal in der Schweiz an der SWISS-MOTO zu sehen: das Panzerbike, das schwerste Motorrad der Welt. Tägliche Shows geben den Besuchern die Möglichkeit diesen Koloss aus Eisen live zu erleben. Mit einem Gesamtgewicht von 5,5 Tonnen und einem Hubraum von 38'000 cm3 hält das Panzerbike den Guiness Weltrekord «the heaviest Motorcycle of the world».


[ Swiss-MOTO ]

Höher. Schneller. FMX-Stuntshow Ein Teil des SWISS-MOTO Aussengeländes wird 2013 zum Flugplatz der FMX-Profis. Getreu dem Motto «höher, schneller, weiter» liefern die Fahrer Freestyletricks vom Feinsten.

«All-Electric» NewRide Sonderschau E-Scooters Von schnellen E-Bikes und E-Motorrädern über klassische Roller bis hin zu drei- und vierrädrigen Leichtmotorfahrzeugen erwartet die Messebesucher sämtliche Facetten aus der Welt der Elektromobilität. Verschiedene Anbieter geben detailliert Einblick in die aktuelle Palette der marktgängigen Modelle. Die Besucher können sich selbst überzeugen und die lautlosen Flitzer auf dem neuen Parcours ausgiebig probe fahren.

2rad Schweiz: Lehrlingswerkstatt In der Lehrlingswerkstatt von 2rad Schweiz erläutern angehende Fachleute Schülern und zukünftigen Lehrlingen den Beruf des Motorradmechanikers und lassen die Messebesucher gleich selbst ihre Fähigkeiten entdecken.

Miss SWISS-MOTO 2013: Frauen mit Benzin im Blut Neben den Neuheiten der kommenden Motorradsaison stehen an der Wahl zur Miss SWISS-MOTO 2013 zum zweiten Mal die Motorrad-Ladies im

Mittelpunkt. Vom unkomplizierten Alltagsoutfit mit Jeans und Tanktop, bis hin zum heissen Grid Girl Dress: An der Wahl zur Miss SWISS-MOTO 2013 beweisen acht Kandidatinnen in mehreren Durchgängen, dass Sie überzeugte Biker Ladies sind. Benzin im Blut ist dabei Pflicht. Für die Wahl zur Miss SWISSMOTO 2013 werden total acht Kandidatinnen zugelassen. Im Vorfeld der Wahl hat die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit via SMS Voting abzustimmen. Die beiden Kandidatinnen, welche dabei die höchste Anzahl Stimmen erhalten, werden automatisch in die «Top 4» gewählt. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Motorradbranche, wählt zwei weitere Kandidatinnen in die «Top 4». In einem letzten Durchgang treten die vier Finalistinnen gegeneinander an. Daraufhin kürt die Jury die Miss SWISSMOTO 2013.

Günstiger an die SWISS-MOTO: SBB RailAway

Die Miss SWISS-MOTO 2013 darf sich neben einem professionellen Covershooting fürs «Trend-Magazin» und einer Teilnahme als Grid Girl an einem internationalen Motorsportevent, auf eine Saison mit der brandaktuellen Kawasaki Ninja 300, freuen.

Frühentschlossene buchen Ihr Ticket einfach und bequem online unter www. swiss-moto.ch/online-shop. Wartezeiten an der Kasse exklusive.

Weitere Infos zu den Kandidatinnen und zum SMS Voting unter www.swiss-moto.ch/miss2013.

In eigener Sache: Kantonspolizei an der SWISS-MOTO 2013 Auch die Stadtpolizei Zürich, Abteilung Prävention freut sich auf Besuch in der Halle 1. Vorbeikommen lohnt sich, denn vor Ort können Sich inter­essierte Besucher beraten lassen und mit einem Simulator hautnah erfahren, weshalb Sicherheit auf unseren Strassen grossgeschrieben wird.

Mit dem Messekombi erhalten Besucher 10 % Ermässigung auf die Hin und Rückfahrt nach Zürich, inkl. Transfer, sowie den ermässigten Messeeintritt. Mit dem RailTicket profitieren auch Besucher, die bereits im Besitz eines Messe­tickets sind, von 10 % Rabatt auf die Anreise. Das ganze Angebot ist auch innerhalb des ZVV-Tarifverbundes verfügbar. Informationen und Kauf am Bahnschalter, am Billettautomaten oder unter www.sbb.ch/swissmoto.

Eintrittstickets bequem online bestellen

SWISS-MOTO 2013 Dauer 21. bis 24. Februar 2013 Ort Messe Zürich, Hallen 1 bis 7 Öffnungszeiten Donnerstag 10 − 21 h Freitag 10 − 22 h Samstag 09 − 19 h Sonntag 09 − 18 h Eintritt Erwachsene

CHF 22.−

Familienticket (2 Erwachsene und 1−4 Kinder bis 16 J.) CHF 47.− Abendticket ab 18 h

CHF 12.−

Dauerkarte

CHF 40.−

MCH Messe Schweiz (Zürich) AG Wallisellenstrasse 49 CH-8050 Zürich www.swiss-moto.ch

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Springer-Pools im Gesundheitswesen Ausgangssituation Von der zunehmenden Marktdynamik im schweizerischen Gesundheitswesen geht ein nachhaltiger Veränderungsprozess auf Organisationen im Gesundheitswesen (im Folgenden „Organisationen“) aus. Diese sind verstärkt gefordert, eine vergleichsweise höhere Qualität der Leistungserbringung bei gleichzeitig geringeren Kosten flexibel zu realisieren. Dazu gehört auch eine angepasste Personalpolitik. Die Leistungserbringung der Organisationen muss sich zukünftig an einer bedarfsgerechten Versorgung von Patienten orientieren. Um diese Leistungen zu erbringen, wird Personal bedarfs- und nachfrageorientiert bezogen – zumindest in variablen Anteilen. Zukünftig steht also nicht die Anzahl der Mitarbeitenden im Mittelpunkt, sondern die zu erbringenden Leistungen. Kooperationen, Übernahmen und Fusionen sind Realität geworden und der Prozess scheint noch nicht abgeschlossen zu sein. Überlegungen zu Kooperationen können und müssen somit auch auf den (teilweise flexibilisierten) Personalbestand ausgeweitet werden. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass nicht nur ökonomische Fragen zum veränderten Umgang mit der „Ressource Personal“ anregen, sondern auch die Tatsache, dass Personal grundsätzlich eine knapper werdende Ressource darstellt. Zurzeit überlegen sich Organisationen eigene Pools aufzubauen, bzw. haben dies schon getan. Dies führt aber letztlich zu einer Erhöhung der Fixkosten. Eine saisonale oder bedarfsgesteuerte Anpassung der Pools ist nicht möglich. Zudem können diese Pools nicht ganzjährig und regelmässig ausgelastet werden, was zu Unzufriedenheit und Abwanderungen führen kann. Auch ergibt sich mit dem Pool ein Management- und Betreuungsaufwand. Dies beinhaltet neben der eigentlichen Disposition Themen wie Ein- und Austrittsadministration und die Administration im Falle von Krankheit und Unfall.

Christoph Bacher

Gründer und Geschäftsführer

Nicole Steiner

Anästhesiepflegefachfrau Bereichsleiterin Temporär-Einsätze

Lösungsansätze mittels externer Poolbildungen Externes Personal kann grundsätzlich eingesetzt werden, um Personalknappheit in den Griff zu bekommen. Zurzeit wird dies vor allem über temporäre Mitarbeitende getan, die Wochen bis Monate en bloc aushelfen. Je nach Ausprägung der Personalknappheit ist dies sinnvoll und diese Einsatzart von externem Personal wird auch zukünftig gefragt sein. Der Gedanke eines Pools stellt aber die Überlegung in den Mittelpunkt, sehr gezielt, also bedarfsorientiert, Personal zu beziehen. Dies kann dann angebracht sein, wenn kurzfristige Krankheitsausfälle abzudecken sind, oder wenn unvorhergesehen höhere Auslastungen anstehen. Der Einsatz eines Pools kann längerfristig geplant werden, also bei Erstellung des Dienstplanes, wenn sich auf dieser Zeitachse Personalengpässe abzeichnen. Hierbei bleibt der Grossteil des Personalstammes immer bei der Organisation und es werden explizit Spitzen abgedeckt. Ein Springerpool definiert sich dadurch, dass einer Abteilung eine adäquate Anzahl von Fachleuten für tageweise Einsätze zur Verfügung gestellt wird. Adäquat ist dahingehend zu verstehen, dass die Grösse des Pools mit grosser Wahrscheinlichkeit alle Vakanzen abdecken kann, die Pool-Mitglieder aber doch regelmässig zum Einsatz kommen und die festangestellten Teammitglieder nicht das Gefühl bekommen, ständig „neue Gesichter“ zu sehen. Careanesth hat hierfür eine spezielle Software entwickelt. Über unsere Website können Kunden damit direkt auf die freien Vakanzen der Pool-Mitglieder zugreifen und diese bei Bedarf buchen.

Für weitere Fragen zu dieser Lösung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Conny Heidelberger

Anästhesiepflegefachfrau Bereichsleiterin Rekrutierung & Marketing Leitung Kadervermittlung

Ursula Frei

Pflegefachfrau HF Leiterin Festvermittlungen

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