spik Swiss Police ICTT
1/6 FEBRUAR 2015 I FÉVRIER 2015 I FEBBRAIO 2015
VIDEOÜBERWACHUNG - EIN DILEMMA
DER SCHREBERGARTEN-FALL:
TEIL 2
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[ Vorwort ]
Avant-propos I prefazione
Geschätzte Leserinnen und Leser!
Chères lectrices, chers lecteurs
In lockerer Folge bittet Blaulicht Polizeikommandanten zum Gespräch – diesmal Bruno Zanga von der Kantonspolizei St. Gallen, der zuvor das Migrationsamt leitete, ja reformierte. Hinter einer anderen Neuerung steht die ARGE Polis. Sie ist neu ein Verein mit einem sehr attraktiven Angebot, das den Markt der Polizei informatik bewegen dürfte. Wir haben ihren Präsidenten, Hans-Ruedi Troxler, befragt. Und dann sind da einige Aktualitäten. Der Schrebergarten-Fall etwa, der uns diesmal selbst ans Zürcher Obergericht führte. Und die Videoüberwachung, die zuletzt im Kanton Zug und der Stadt Zürich beschäftigte, wenn auch mit gleichsam umgekehrten Vorzeichen. Schliesslich haben wir versucht einen Überblick zu gewinnen, wann die Blaulicht-Informatik eigentlich richtig grosse Schlagzeilen macht.
Blaulicht demande de temps en temps un entretien au commanTamara Rutz dant de police – il s’agit cette fois Geschäftsführerin de Bruno Zanga, de la police cantonale de St-Gall, qui dirigeait précédemment le service des migrations et qui l’avait d’ailleurs réformé. C’est la communauté de travail ARGE Polis qui se cache derrière une nouvelle innovation. Il s’agit d’une nouvelle association, dont l’offre très attractive devrait faire bouger le marché de l’informatique des services de police. Nous avons interrogé son président, Hans-Ruedi Troxler, et avons obtenu de toutes nouvelles informations. L’affaire des jardins collectifs plus précisément, qui, cette fois, nous a même conduits devant la cour suprême du canton de Zurich, et la vidéosurveillance, qui a préoccupé en dernier lieu le canton de Zug et la ville de Zurich, ne serait-ce qu’avec des signes inversés. Enfin, nous avons essayé d'avoir une vue d'ensemble, pour savoir quand l’informatique de Blaulicht fait vraiment de gros titres.
Wir wünschen spannende Lektüre und freuen uns auf Ihr Feedback. Tamara Rutz
Nous vous souhaitons une lecture passionnante et nous réjouissons d’avance de votre feedback. Tamara Rutz
Stimati lettori e lettrici Il Girofaro Blu intervista comandanti di polizia in libera successione – questa volta è toccato a Bruno Zanga della polizia cantonale di San Gallo, precedentemente direttore dell’Ufficio migrazione, dove si era distinto per la sua opera riformatrice. Portatrice di novità è anche la ARGE Polis. Si tratta di una nuova associazione con una proposta molto interessante, che potrebbe rivoluzionare il mercato dell’informatica delle polizie. Abbiamo intervistato il suo presidente, Hans-Ruedi Troxler. Inoltre presentiamo alcuni casi di attualità. Ad esempio, viene trattato quello dello “Schrebergarten”, per il quale ci siamo recati di persona presso il tribunale cantonale di Zurigo. Viene inoltre affrontato il tema della videosorveglianza, di grande attualità sia nel Canton Zugo che nel Comune di Zurigo, pur con toni diametralmente opposti. Infine, abbiamo cercato di farci un’idea sull’informatica nell’ambito delle polizie e di quando questa balzerà veramente agli onori della cronaca. 4/6
Augurandovi un’avvincente lettura, saremo lieti di ricevere il vostro eventuale feedback. I AVRIL 2014
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JUNI 2014 I JUIN 2014 I GIUGNO 2014
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«SWISS CYBER EXPERTS»: GEMEINSAM FÜR DIE SICHERHEIT
EIN POLIZIST UND SEIN BIKE
ORGANHANDEL: KEIN PROBLEM – IN DER SCHWEIZ
| blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Impressum / Inhalt ]
[ Inhalt ]
contenu I contenuto
Tamara Rutz Geschäftsführerin
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Martin Koller Verlagsleiter
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[ Editorial ]
[ Hauptthema ] Thème principal I tema principale
Videoüberwachung – ein Dilemma 5 Surveillance vidéo – un dilemme 7 Videosorveglianza – un dilemma 9
[ Impressum ] Mentions légales I impronta Herausgeber | Editeur | Editore:
Informationsverlag Schweiz GmbH CH-6343 Rotkreuz, Grundstrasse 18 Tel. 041 798 20 60, Fax 041 798 20 61 E-Mail: office@blaulicht-iv.ch www.blaulicht-iv.ch Geschäftsführung | gestion | gestione: Tamara Rutz Chefredakteur | Rédacteur en chef Editor in Chief: Mark Saxer Freier Journalist in Zürich Journaliste indépendant à Zurich Giornalista freelance a Zurigo: Volker Richert Anzeigenabteilung | Service publicité | Pubblicità Dipartimento: Andrea Burri blaulicht Verlagsleiter | Directeur éditorial de Blaulicht | Il direttore editoriale Girofaro Blu: Martin Koller
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Un cas de routine lourd de conséquences – partie deux: l´appel 15 Un caso di routine con conseguenze – Parte seconda: il ricorso
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POLIS: ein «sehr attraktives Angebot»
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POLIS: une «offre très attrayante»
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POLIS: Un «offerta molto interessante»
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ICT und öffentliche Sicherheit – wenn das Thema öffentlich wird
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ICT-Veranstaltungen wandeln sich – und der SPIK?
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Les manifestations consacrées aux TIG connaissent une mutation – et le SPIK?
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Gli eventi ICT si evolvono – e lo SPIK?
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AGENDA SPIK 2015
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«Nur „Juristerei“ hätte mir nicht genügt»
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Titelbild | Photo de couverture | Foto di copertina: Anita Fliesser
«Un simple „travail juridique“ ne m´aurait pas suffit»
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Image: shutterstock
«Non mi sarei accontentato solo della giurisprudenza»
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Die bfu baut ihr Angebot für Betriebe aus
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Le bpa étoffe son offre pour les entreprises
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L´upi estende l`offerta per le imprese
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Grafik | graphisme | Grafica: Anita Fliesser Index | Indice | Indice: 6024 • Februar 2015 Druck | Pression | pressione: Druckhaus Gössler GmbH Gesamtauflage | Tirage global | Tiratura: 15.000 Ex. Erscheinung | parution | pubblicazioni: 6 Mal im Jahr | 6 fois par an | 6 volte all’anno Für den Inhalt der diversen Fremdredaktionen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.
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Ein Routinefall mit Folgen – Teil zwei: die Berufung
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[ Publireportagen ] Visual Safety: PreTape-Fahrzeugmarkierung als Sicherheitsfaktor im Verkehr
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Für jeden Einsatz gerüstet: Panasonic TOUGHPAD FZ-M1
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UCC: erfolgreiches Nutzungsmodell für Kommunikation und Zusammenarbeit
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UCC: un modèle de communication et de collaboration fructueux
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UCC: un modello di successo per la comunicazione e la collaborazione
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VIP und andere Passagiere
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Keine Angst vor höchsten Anforderungen an das Sprachmanagement
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Arbeitssicherheit in den Schweizer Gefängnissen
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Einfach datenschutzkonform kommunizieren und zusammenarbeiten
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Innovative Kommunikation in Einsatzzentralen
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Geoinformationen in der Kriminalanalyse
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Oops, ist schon wieder eine Weiterbildung unters Eis geraten?
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ARP Public – IT-Beschaffung für öffentliche Einrichtungen
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Der Weg zur mobilen Breitbandkommunikation für die Behörden der öffentlichen Sicherheit
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Robuste Notebooks, Tablet-PCs und Handhelds von Getac
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Facebook für die gute Sache Facebook au service d´une bonne cause Su Facebook per la buona causa
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Hirnverletzung: Sensibilisierung und Prävention auf Achse
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Wir beleuchten Ihren Arbeitsplatz
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Alltagshelfer: deine EDC-Ausrüstung für den urbanen Alltag
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Drei, die durchs Feuer gehen können …
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Headsets für Leitstellen Micro-casques pour centres de coordination
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Selbstschutz auf Knopfdruck: Verteidigen, Schützen, Ausrüsten
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Unsere Mission – die besten Werbeartikel für Sie
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Im Zeichen von Tradition, Qualität und Innovation
Werte Leserinnen, Werter Leser Es sind jetzt drei Jahre vergangen, seitdem wir am SPIK 2012 unsere Erstausgabe von „blaulicht“ vorstellen konnten. Verlagsleiter In diesen Jahren sind Martin Koller wir für die Schweizer Blaulichtorganisationen zu einem fixen Medium geworden und haben das Vertrauen in die Leser wie auch zu unseren Partnern festigen und erweitern können. Durch dieses Vertrauen haben wir es geschafft, als die einzige Fachzeitschrift in der Schweiz den kompletten Blaulichtmarkt auszuleuchten. Unser ehrgeiziges Ziel bleibt es, für jeden unserer Leser einen Nutzen aufzuzeigen. Besten Dank! Valeurs lecteurs, Cher lecteur Trois années se sont déjà écoulées depuis que nous avons pu présenter au SPIK 2012 notre première édition de Blaulicht. Tout au long de ces années, nous sommes devenus pour les organismes Blaulicht suisses un repère stable, et nous avons pu consolider et développer la confiance dans les lecteurs et envers nos partenaires. Grâce à cette confiance, nous sommes parvenus, en tant qu’unique revue spécialisée, à faire le tour de la situation de l’ensemble du marché Blaulicht en Suisse. L’ambition de notre objectif perdure, à savoir révéler un avantage pour chacun de nos lecteurs. Avec nos remerciements ! Valori lettori caro lettore Sono trascorsi tre anni da quando abbiamo presentato la prima edizione del Girofaro Blu allo SPIK 2012. In questi anni siamo diventati un riferimento mediatico fisso per le organizzazioni svizzere preposte agli interventi d’emergenza, consolidando e ampliando la fiducia sia dei lettori che dei nostri partner. Grazie a questa fiducia, da unica rivista specializzata svizzera siamo riusciti a gettare luce sull’intero mercato delle organizzazioni per gli interventi d’emergenza. Il nostro ambizioso obbiettivo rimane quello di essere utili ai nostri lettori. Un grazie di cuore!
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[ Redaktion ]
[ deutsch ]
Videoüberwachung – ein Dilemma
Eine der vier Kameras der Stadtpolizei Zürich. Sie filmen nur, wenn die Klappen offen sind.
Mit der „Reclaim the Streets“-Demonstration vom 12. Dezem ber 2014 im Langstrassenquartier von Zürich ist das Thema Videoüberwachung einmal mehr virulent geworden. Doch selbst wenn die nötigen Rechtsgrundlagen geschaffen sind, ist noch keine Kamera installiert. Ein Zwischenbericht. VR
In vollem Gange ist derzeit in Zürich die Diskussion über den Einsatz von Videoüberwachungen. Ausgelöst hat sie die gewalttätige, unbewilligte Demonstration vom 12. Dezember 2014. Beim sogenannten „Reclaim the Streets“ waren in einem regelrechten Saubannerzug sieben Polizisten verletzt, unzählige Fensterscheiben eingeschlagen, Läden geplündert und Autos sowie Container angezündet worden. Obwohl die Verwüstungen Schäden von mehr als einer Million Franken nach sich zogen, konnten nur vier Personen verhaftet werden, die schon nach kurzer Zeit wieder auf freien Fuss gesetzt wurden.
Videoüberwachung hätte geholfen und wäre rechtlich möglich … aber: Auf der Suche nach den Tätern hätte die Videoüberwachung der Polizei ziemlich sicher geholfen. Zwar besteht seit 2012 die nötige gesetzliche Grundlage dafür, doch bisher haben es die politischen Behörden nicht geschafft, die Umsetzung zu erlauben. So muss man sich auch bei dem Chaotenumzug damit begnügen, dass die ermittelnde Kantonspolizei mit einer ungewöhnlich hohen Belohnung von bis zu 10‘000 Franken versucht, die Beteiligten an zwei schweren Gewaltdelikten während der Ausschreitungen aufzuspüren. In einem Fall war ein besetztes Fahrzeug der Stadtpolizei Zürich massiv attackiert und eine brennende Fackel hineingeworfen worden. Im anderen Fall wurden in der Regionalwache Aussersihl gezielt Polizisten angegriffen, zudem wurde pyrotechnisches Material in den Polizeiposten geschleudert. Bei
den Ermittlungen wertet die Polizei inzwischen zwar Fotos und Videomaterial aus, allerdings kommen die von Anwohnern und Passanten. Auch politisch wird nach Reaktionen auf das brutale Ereignis gesucht. So will die Geschäftsprüfungskommission der Stadt den Gewaltexzess aufarbeiten. An der Ende Januar 2015 anstehenden Sitzung wird sowohl Polizeivorsteher Richard Wolff Stellung beziehen wie auch der Verband der Zürcher Polizeibeamten (PBV). Dessen Vizepräsident, Dominik Reis, erklärt, dass sicher auch die Videoüberwachung thematisiert werde. Zwar will sich auch Wolff des Themas annehmen, aber er hatte bereits kurz nach dem Krawall Skepsis geäussert. Gewalttäter wüssten, wo Videokameras installiert seien und würden dann einfach andere Orte wählen. Ausserdem seien auch Fragen des Datenschutzes und der Grundrechte zu beachten, sagte er damals der NZZ. Vor der Kommissionssitzung wollte Wolff nun keine Stellung mehr nehmen.
Sehr unterschiedliche Interessen Der PBV hingegen begrüsst die Videoüberwachung für öffentliche Plätze und neuralgische Zonen wie die Langstrasse ausdrücklich. Es sei bekannt, dass beispielsweise die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mit ihren Videokameras die Sicherheitssituation vielfach schon präventiv erheblich verbessert hätten. Da aber die Polizei auf deren temporär gespeichertes und räumlich begrenztes Filmmaterial nur über ein von der Staatsanwaltschaft zu genehmigendes
Gesuch Zugriff habe, fordert Reis, dass die Polizei zumindest an bekannten Krawallplätzen eigene Videoinstallationen einrichten dürfe. Dass dabei klar geregelt werden müsse, wer die Bilder wann und wie verwende, sei für den PBV selbstverständlich und beim heutigen Video-einsatz auch kein Problem mehr. Und weil die Filme nach einer bestimmten Zeit ohnehin gelöscht werden müssten, bestünde auch die Gefahr, dass wieder „Fichen“ entstünden, nicht mehr. Dass Reis die Situation gleichwohl nüchtern betrachtet, hat andere Gründe. Denn bei den Sicherheitskräften sei weitherum schon länger klar, dass mit der Videoüberwachung präventiv Straftaten verhindert und die Verfolgung und Aufklärung von Delikten erleichtert werden könnten. Nur reiche diese Erkenntnis alleine nicht aus, sondern die politische Stufe müsse dies ermöglichen. Laut Reis müsste sich Polizeivorsteher Wolff eigentlich für die Videoüberwachung aussprechen, da er ein Interesse daran haben sollte, Delikte zu verhindern und aufzuklären. Pessimistisch ist er allerdings bei der Frage, ob sich dafür Mehrheiten im Stadt- und Gemeinderat finden lassen. Zwar müssten die Ereignisse vom 12. Dezember vielen Politikern zu denken geben, ob sie darauf aber auch mit Konsequenzen reagierten, sei noch keineswegs sicher, führt er aus.
Es geht auch anders Anders sieht es im Kanton Zug aus. Dort existiert seit Mitte letzten Jahres bereits ein Gesetz für die Videoüberwachung im öffentlichen Raum, und zur Umsetzung sind auch die nötigen Gelder bewilligt worden. In nur zwei Jahren | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Redaktion ]
[ deutsch ]
Das Piktogramm Kameras hin.
(oben)
weist auf die
«Fest installierte Kameras (…) werden nur bei Grossveranstaltungen und Kundgebungen in Betrieb genommen und sind während der übrigen Zeit ausser Betrieb».
hat das Gesetz den politischen Prozess durchlaufen. Es fokussiert ausdrücklich den Schutz von Personen und Sachen sowie die Verhinderung, Verfolgung und Aufklärung von Straftaten und erlaubt die Videoüberwachung innerhalb und ausserhalb von Bauten und Anlagen. Damit ist in Zug bereits Realität, was vielerorts und eben nicht nur in Zürich noch ein Wunsch der Sicherheitsorgane und speziell der Polizei ist. Denn Sinn und Zweck der Videoüberwachung ist, wo immer sie eingesetzt oder angestrebt wird, die Sicherheit und damit das Wohlbefinden der Bevölkerung zu gewährleisten. Weil längst nicht alle Politiker in den Kantonen und Städten von den Vorteilen der Videoüberwachung überzeugt sind, dürfte Zug hier eine gewisse Vorreiterrolle übernehmen. In Bern etwa hat es allein vier Jahre gedauert, bis das bereits 2010 verabschiedete städtische Videoreglement jetzt in Kraft trat. Leider ist es allerdings so angelegt, dass noch lange nicht darauf gehofft werden kann, es auch rasch konkret umzusetzen. Denn die Polizei muss nun im Rahmen einer gemeinsamen Lageanalyse mit dem Gemeinderat erst einmal Schwerpunkte nachweisen, an denen mit Videoüberwachung bessere Fahndungserfolge erzielt werden können, wie Sicherheitsdirektor Reto Nause den Prozess in den Medien erklärte. Dann müsste der Gemeinderat einen Antrag ans 80-köpfige Stadtparlament stellen und dies wiederum die nötigen Gelder für ein solches Projekt bewilligen, so Nause weiter. Im Anschluss daran hätte schliesslich die Kantonspolizei das letzte Wort über die tatsächliche Realisierung.
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Die Privatwirtschaft kann es bereits Damit lässt sich am Beispiel Bern ein vielfach anzutreffendes Dilemma ablesen. Während in der Regel die Sicherheitsorgane gern auf die Installation von Videokameras zurückgriffen, stösst die Umsetzung selbst bei bestehender Gesetzesgrundlage auf zum Teil massiven politischen Widerstand. Ganz anders sieht es bei privaten Unternehmen wie den Schweizer Bundesbahnen (SBB) und bei vielen öffentlichen Verkehrsbetrieben aus. Dort hat man längst den mit dieser Form der Überwachung einhergehenden Sicherheitsgewinn erkannt und setzt schon länger auf die tonlosen Bildaufzeichnungs- und Bildübermittlungsgeräte. Ausnahme ist auch hier Bern. Während bei den Verkehrsbetrieben von Zürich (VBZ) durch den Kameraeinsatz der Vandalismus um 68 Prozent zurückgegangen ist und auch Basel oder Thun gute Erfahrungen mit Videoüberwachung gemacht haben, hält man bei Bernmobil deren Nutzen für gering und den dafür nötigen finanziellen Aufwand für zu gross. Dass die Berner Stadtregierung und die Mehrheit des Stadtparlaments diese Meinung teilen, dürfte nicht verwundern. Von den Vorteilen profitieren hingegen bei den SBB seit Ende 2014 alle 650 Fahrzeuge des Regionalverkehrs, die mit entsprechenden Videokameras ausgerüstet wurden. Da man dort immer wieder Umfragen durchführt, in denen unter anderem nach dem Sicherheitsbefinden der Fahrgäste gefragt wird, weiss man, dass die Kameras in den Zügen
breit akzeptiert sind. Gerade in den Regionalzügen, die heute nicht mehr regelmässig von Zugbegleitern betreut werden, würde der Einsatz der Kameras sogar begrüsst, teilen die SBB mit. Als Teil eines Gesamtsicherheitskonzeptes tragen sie beispielsweise dazu bei, Vandalismus zu vermeiden. Weshalb sie auch in Fernzügen und auf Bahnhöfen – allerdings nicht flächendeckend – zum Einsatz kommen. In der Bevölkerung habe zudem auch in Sachen Datenschutz ein Umdenken stattgefunden, resümiert man bei den SBB. Das verbesserte Sicherheitsgefühl und das damit einhergehende Wohlbefinden während einer Zugreise würden inzwischen den vielleicht möglichen Missbrauchsgefahren der ohnehin nur temporär gespeicherten Daten vorgezogen, erklärt man beim Schweizer Bahnbetreiber die aktuelle Situation.
Datenschutz bis in die eigene Stube Damit wird darauf hingewiesen, dass jede Videoüberwachung verfassungsrechtlich geschützte Grundrechte tangiert und deshalb nur innerhalb klar definierter Grenzen betrieben werden darf. Nicht nur ihr Zweck muss klar bezeichnet sein, sie muss auch im öffentlichen Interesse liegen und den Grundsatz der Verhältnismässigkeit respektieren. Das ist der Grund, warum es für die Videoüberwachung einer formellen Rechtsgrundlage bedarf und das Datenschutzrecht einzuhalten ist. Wie das Beispiel Zug zeigt, ist das heute problemlos zu erfüllen. Übrigens gilt der Datenschutz auch für den privaten Einsatz, wenn man sich beispielsweise vor Einbrechern schützen will und dazu in den eigenen vier Wänden eine Kamera installiert. Hausangestellte wie Reinigungsfrauen müssen von der Videoüberwachung vorgängig informiert werden. Genauso wie mit einem gut sichtbaren Schild auf die Kameras auf überwachten, öffentlich zugänglichen Wegen eines Privatgrundstücks hingewiesen werden muss, die etwa der Pöstler nutzt. Und Nachbarn oder öffentlichen Raum darf man grundsätzlich nicht filmen. Auch hier gilt, wenn es dann tatsächlich einmal zu einem Einbruch gekommen ist, muss das Filmmaterial nach der Übergabe an die Polizei innerhalb von 24 Stunden gelöscht werden, sofern darauf Personen zu erkennen sind.
[ Rédaction ]
[ français ]
Surveillance vidéo – un dilemme
Une des quatre caméras de la police municipale de Zurich. Elles ne filment que lorsque les clapets sont ouverts.
Avec la manifestation Reclaim the Streets du 12 décembre 2014 dans le quartier de la Langstrasse à Zurich, le thème de la vidéosurveillance a repris toute sa virulence. Mais même si les bases légales requises ont été établies, aucune caméra n’est encore installée. Un rapport intermédiaire. VR
Actuellement, la discussion autour de l’utilisation de vidéosurveillances bat son plein à Zurich. Elle a été déclenchée par la manifestation violente non autorisée du 12 décembre 2014. Lors de la réelle expédition « Reclaim the Street », sept policiers ont été blessés, d’innombrables vitrines détruites, des magasins pillés et des voitures ainsi que des containers incendiés. Bien que les dévastations aient provoqué des dégâts de plus d’un million de francs, seules quatre personnes ont pu être arrêtées avant d’être relâchées très rapidement.
La vidéosurveillance aurait aidé et serait légalement possible... mais : La vidéosurveillance aurait certainement aidé la police à trouver les coupables. La base légale nécessaire existe depuis 2012 mais jusqu’à présent, les autorités politiques n’ont pas réussi à autoriser la mise en œuvre. Ainsi, même lors de cette expédition chaotique, il faut se contenter du fait que la police cantonale utilise une récompense inhabituellement élevée allant jusqu’à 10 000 francs pour essayer de retrouver les personnes ayant participé à des infractions graves avec violence au cours des débordements. Dans un cas, un véhicule occupé de la police municipale de Zurich a été massivement attaqué et une torche allumée jetée à l’intérieur. Dans l’autre cas, des policiers ont été attaqués de manière ciblée au poste de surveillance régional d’Aussersihl, et du matériel pyrotechnique a été lancé dans le poste de police. La police utilise des photos
et des vidéos pour les identifications, mais celles-ci proviennent d’habitants et de passants. Au niveau politique aussi, on attend des réactions à cet événement brutal. Ainsi, la Commission de gestion de la ville veut traiter cet excès de violence. Lors de la réunion de fin janvier 2015, le chef de la police Richard Wolff prendra position, tout comme l’Association des fonctionnaires de police de la ville de Zurich (PBV). Son vice-président, Dominik Reis, explique que la vidéosurveillance sera sûrement abordée. Wolff aimerait aussi traiter le sujet, mais il avait déjà exprimé son scepticisme peu après l’incident. Les délinquants sauraient où sont installées les caméras vidéo et choisiraient simplement d’autres endroits. Il faudrait également tenir compte de la protection des données et des droits fondamentaux, a-t-il dit à la NZZ à l’époque. Wolff ne souhaiterait plus prendre position lors de la réunion de la Commission.
Des intérêts très différents Quant à la PBV, elle salue explicitement la vidéosurveillance dans les lieux publics et les zones névralgiques telles que la Langstrasse. On sait que les transports en commun de Zurich (VBZ) par exemple ont déjà considérablement amélioré la sécurité à titre préventif. Mais comme la police n’aurait accès à leurs vidéos enregistrées temporairement et limitées dans l’espace qu’à travers une demande à approuver par le ministère public, Reis demande que la police puisse installer ses propres caméras au moins aux lieux
connus pour les troubles. Le fait qu’il faudrait définir clairement qui utiliserait les images, quand et comment serait une évidence pour la PBV et ne constituerait plus un problème avec l’utilisation actuelle de la vidéo. Et comme les films doivent de toute façon être supprimés après un certain temps, il n’y aurait plus de risque de fichage. Reis a d’autres raisons de considérer la situation avec optimisme. En effet, chez les forces de sécurité, il est clair depuis longtemps que la vidéosurveillance empêche les crimes à titre préventif et permet de faciliter la poursuite et la résolution des délits. Mais cet élément seul ne suffit pas, la méthode doit être rendue possible au niveau politique. D’après Reis, le chef de la police Wolff devrait s’exprimer en faveur de la vidéosurveillance, car il serait dans son intérêt d’empêcher et de résoudre les délits. Cependant, il est pessimiste quant à la question de savoir si des majorités seront favorables au conseil municipal et communal. Les événements du 12 décembre devraient faire réfléchir de nombreux politiciens, mais il explique qu’il n’est pas du tout certain qu’ils y réagissent de manière conséquente.
Il y a aussi d’autres méthodes Il en va tout autrement dans le canton de Zoug. Depuis le milieu de l’année dernière, il y existe déjà une loi sur la vidéosurveillance dans l’espace public et les fonds nécessaires à la mise en œuvre ont été accordés. En deux ans seulement, la loi a passé le processus politique. Elle aborde expressément la protection des
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[ Rédaction ]
[ français ]
Un pictogramme indique les caméras.
« Les caméra fixes (…) ne sont mises en service que lors de rassemblements et de manifestations importants, et ne fonctionnent pas le reste du temps ».
personnes et des biens ainsi que la prévention, le suivi et la résolution des crimes et autorise la vidéosurveillance à l’intérieur et à l’extérieur des bâtiments et installations. Ainsi, Zoug a déjà réalisé ce qui n’est encore qu’un souhait des organes de sécurité et particulièrement de la police dans de nombreux endroits, et pas seulement à Zurich. En effet, l’objectif de la vidéosurveillance, où qu’elle soit utilisée ou voulue, est la sécurité et donc le bien-être de la population. Comme la plupart des politiciens dans les cantons et les villes sont convaincus des avantages de la vidéosurveillance, Zoug devrait jouer un rôle de précurseur. À Berne, il a fallu quatre ans pour que le règlement municipal relatif à la vidéo adopté en 2010 entre en vigueur. Malheureusement, il est conçu de manière à ce que l’on ne puisse pas espérer une application concrète avant longtemps. En effet, dans le cadre d’une analyse commune de la situation avec le conseil municipal, la police doit d’abord démontrer des domaines clés dans lesquels la vidéosurveillance permettrait d’obtenir de meilleurs résultats, comme l’a expliqué le directeur de la sécurité Reto Nause dans les médias à propos du processus. Ensuite, le conseil municipal devrait déposer une demande auprès du Parlement de la ville constitué de 80 personnes, qui devrait approuver les fonds nécessaires à un tel projet, poursuit Nause. Enfin, la police cantonale aurait alors le dernier mot à propos de la mise en œuvre réelle.
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Le secteur privé le fait déjà L’exemple de Berne expose un dilemme fréquent. Alors qu’en général, les organes de sécurité recourent volontiers à l’installation de caméras vidéo, la mise en œuvre se heurte parfois à une résistance politique massive, malgré une base légale existante. Il en va tout autrement dans les entreprises privées telles que les chemins de fer suisses (CFF) et dans de nombreuses entreprises de transports publics. On y a reconnu depuis longtemps une sécurité accrue grâce à cette forme de surveillance et on mise depuis longtemps sur les appareils d’enregistrement et de transmission d’images sans le son. Ici encore, Berne constitue une exception. Alors que dans les entreprises de transports de Zurich (VBZ), l’utilisation des caméras a fait reculer le vandalisme de 68 pour cent et que Bâle ou Thoune ont également fait de bonnes expériences avec la surveillance vidéo, Bernmobil estime que son utilité est moindre et que les frais nécessaires sont trop importants. Le fait que l’exécutif de la ville et la majorité du Parlement de la ville partage cet avis ne surprend pas. Chez les CFF, les 650 véhicules du trafic régional profitent de ces avantages depuis fin 2014, avec l’installation de caméras vidéo. Comme on y effectue régulièrement des enquêtes traitant notamment de la notion de sécurité des passagers, on sait que les caméras dans les trains sont largement acceptées. En
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particulier dans les trains régionaux qui ne sont plus régulièrement servis par des agents d’accompagnements, l’utilisation des caméras a même été saluée, indiquent les CFF. Dans le cadre d’un concept de sécurité global, elles contribuent par exemple à éviter le vandalisme. C’est pourquoi elles sont également utilisées dans les trains des grandes lignes et les gares, mais pas de manière intégrale. Les CFF précisent aussi qu’un changement de mentalité vis-à-vis de la protection des données a eu lieu au sein de la population. Le sentiment de sécurité accru et le bien-être associé pendant un voyage en train sont désormais privilégiés aux risques d’abus éventuels relatif aux données qui sont de toute façon enregistrées temporairement, d’après l’exploitant des chemins de fer suisse.
La protection des données jusque chez soi On souligne ainsi le fait que toute surveillance vidéo est concernée par les droits fondamentaux protégés par la constitution et ne peut donc être exploitée que dans des limites clairement définies. Il faut non seulement définir clairement son objectif, mais elle doit aussi être dans l’intérêt public et respecter le principe de proportionnalité. C’est pourquoi la vidéosurveillance requiert une base légale formelle et il faut respecter la législation relative à la protection des données. Comme le montre l’exemple de Zoug, ceci peut être réalisé sans problème aujourd’hui. De plus, la protection des données s’applique également à l’utilisation privée, par exemple lorsque l’on veut se protéger des voleurs et que l’on installe une caméra entre ses propres murs. Les employés de maison tels que les femmes de ménage doivent être informés au préalable de la vidéosurveillance. De même, un panneau bien visible doit indiquer les caméras surveillant des voies accessibles au public sur un terrain privé, utilisées par exemple par le postier. Et en principe, on n’a pas le droit de filmer les voisins ou l’espace public. Si un cambriolage a lieu, le film doit être effacé dans les 24 heures suivant sa transmission à la police si des personnes sont reconnaissables dessus.
[ Redazione ]
[ italiano ]
Videosorveglianza – un dilemma
Una delle quattro videocamere della Polizia municipale di Zurigo. Filmano solo quando le ribalte sono aperte.
Con la dimostrazione “Reclaim the Streets” del 12 dicembre 2014 nel quartiere Langstrasse di Zurigo, il tema della videosorveglianza è diventato una volta di più virulento. Tuttavia, pur sussistendo le basi legali necessarie, non è stata ancora installata alcuna videocamera. Un rapporto intermedio. VR
La discussione sull’impiego delle videosorveglianze è attualmente in pieno svolgimento a Zurigo. Il fattore scatenante è stata la dimostrazione violenta, non autorizzata del 12 dicembre 2014. Durante tale dimostrazione cosiddetta "Reclaim the Streets" sono stati feriti nell'ambito di una vera e propria "spedizione della folle vita" (Saubannerzug) sette poliziotti, sono state distrutte innumerevoli vetrate, saccheggiati negozi e incendiati auto e container. Malgrado le devastazioni abbiano provocato danni per oltre un milione di franchi, si sono potute arrestare solo quattro persone che dopo breve tempo sono tornate a piede libero.
La videosorveglianza avrebbe aiutato e sarebbe legalmente possibile… ma: La videosorveglianza avrebbe quasi certamente aiutato la polizia nella ricerca dei colpevoli. Pur sussistendo dal 2012 la base legale all’uopo necessaria, finora le autorità politiche non sono riuscite a consentirne l’attuazione. Così, anche nel caso di questo corteo anarchico, bisogna accontentarsi del fatto che la polizia cantonale inquirente, offrendo una ricompensa straordinariamente alta fino a 10'000 franchi, cerchi di rintracciare le persone coinvolte in due gravi atti di violenza durante i disordini. In un caso un automezzo della Polizia della Città di Zurigo completo di equipaggio è stato attaccato in modo massiccio ed è stata lanciata al suo interno una torcia accesa. Nell’altro caso sono stati presi di mira dei poliziotti nel Comando regionale di Aussersihl ed è stato, inoltre, scagliato
del materiale pirotecnico all’interno dei posti di polizia. Nel corso degli accertamenti la polizia analizza nel frattempo foto e materiale video, tuttavia emergono quelli di residenti e passanti. Anche da un punto di vista politico si cercano reazioni a questo evento brutale. Così la Commissione di gestione della città affronterà l’eccesso di violenza. In occasione dell'imminente seduta di fine gennaio 2015, sia il capo della polizia Richard Wolff che la Federazione dei funzionari di polizia zurighesi (PBV) prenderanno posizione. Il suo vicepresidente, Dominik Reis, dichiara che sicuramente sarà oggetto di discussione anche la videosorveglianza. Certo, anche Wolff vuole interessarsi del tema, ma già poco dopo il tumulto aveva espresso un certo scetticismo al riguardo. I violenti saprebbero dove sono installate le videocamere e si limiterebbero a scegliere un altro luogo. Inoltre occorrerebbe tenere presenti anche le questioni della protezione dei dati e dei diritti fondamentali, disse allora all'NZZ. Innanzi alla seduta della commissione, Wolff non voleva più prendere posizione.
Interessi molto diversi Il PBV, dal canto suo, dà espressamente il benvenuto alla videosorveglianza per luoghi pubblici e zone nevralgiche come la Langstrasse. Si sa che per esempio le aziende di trasporto di Zurigo (VBZ) avrebbero nettamente migliorato la situazione di sicurezza, spesso già a livello preventivo, grazie alle loro videocamere. Poiché tuttavia la polizia avrebbe accesso al loro materiale video temporaneamente archiviato e spazialmente
limitato solo tramite domanda che deve essere approvata dal Pubblico ministero, Reis chiede che la polizia possa installare delle proprie videocamere almeno nei luoghi di tumulto noti. Il fatto che occorra stabilire in modo chiaro chi utilizzi quando e come le immagini, non costituirebbe naturalmente più alcun problema per il PBV e nel caso dell'impiego odierno di video. E siccome i filmati dovrebbero comunque essere eliminati dopo un determinato periodo, non sussisterebbe nemmeno più il pericolo della nascita di “fiche”. Il fatto che Reis consideri la situazione nondimeno in modo obiettivo dipende da altri motivi. Per le forze di sicurezza sarebbe, infatti, estremamente chiaro da tempo che con la videosorveglianza si potrebbero impedire preventivamente dei reati e facilitare repressione, nonché accertamento degli stessi. Tuttavia il riconoscerlo non è sufficiente da solo, perché altrimenti a livello politico sarebbero state erogate le autorizzazioni. Secondo Reis, il capo della polizia Wolff dovrebbe dichiararsi a favore della videosorveglianza, visto che dovrebbe rientrare nel suo interesse che i reati vengano impediti e accertati. Tuttavia, si mostra pessimista in merito alla sussistenza o meno di maggioranze in proposito nel consiglio statale e comunale. Seppure gli eventi del 12 dicembre danno da pensare a molti politici, non è assolutamente certo che reagiscano anche a tali fatti con le eventuali conseguenze.
Va anche diversamente Nel Canton Zug le cose vanno diversamente. Lì esiste già dalla metà dello | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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[ Redazione ]
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Un pittogramma avvisa della videocamera. “Le videocamere fisse (…) vengono azionate solo in caso di grandi manifestazioni e dimostrazioni e per il resto del tempo non funzionano”.
scorso anno una legge per la videosorveglianza negli spazi pubblici e sono stati autorizzati anche i fondi necessari per la sua implementazione. In soli due anni, la legge ha superato l’iter politico. Si rivolge espressamente alla protezione di persone e cose, nonché all’impedimento, alla repressione e all’accertamento di reati e consente la videosorveglianza all’interno e all’esterno di edifici e impianti. Quello che in diversi altri luoghi e non solo a Zurigo è ancora un mero desiderio degli organi di sicurezza e in particolar modo della polizia, a Zug è già realtà. Il senso e lo scopo della videosorveglianza, dovunque venga impiegata o si tenda a impiegarla, è la sicurezza e, quindi, il benessere della popolazione. Siccome non tutti i politici nei cantoni e nelle città sono convinti dei benefici della videosorveglianza, Zug dovrebbe fungere in questo contesto da precursore. A Berna ci sono voluti circa quattro anni prima che la normativa cittadina in materia di videosorveglianza varata già nel 2010 entrasse in vigore. Purtroppo la situazione è tuttavia concepita in modo tale che ci vorrà ancora molto prima che si possa sperare anche in un'attuazione concreta. Infatti, la polizia, nell’ambito di un’analisi comune della situazione insieme al consiglio comunale, deve ora dimostrare quali siano i punti cruciali in cui si possano ottenere maggiori successi nelle indagini tramite la videosorveglianza, come ha illustrato il processo ai media il direttore della sicurezza Reto Nause. Poi, il consiglio comunale dovrebbe avanzare un'istanza agli 80 membri del Legislativo comunale e questo dovrebbe a sua volta autorizzare i fondi necessari per un simile progetto, continua Nause. Quindi, la polizia cantonale avrebbe infine l’ultima parola in merito all’effettiva realizzazione.
L’economia privata può già farlo Sull’esempio di Berna si coglie, così, un dilemma dalle molte sfaccettature. Mentre, di norma, gli organi della sicurezza ricorrono volentieri all’installazione di videocamere, l’attuazione pur in presenza della base legale si scontra con una resistenza in parte massiccia dei politici. La situazione si configura molto diversamente in imprese private come le Ferrovie Federali Svizzere (FFS) e in diverse aziende pubbliche di trasporti. Tali aziende hanno intravisto da tempo in questa forma di sorveglianza un guadagno sulla sicurezza e si affidano da lungo tempo agli apparecchi di registrazione e trasmissione delle immagini senza audio. Anche in questo caso è Berna a costituire l’eccezione. Mentre nelle aziende di trasporto di Zurigo (VBZ) si è riusciti a far retrocedere il vandalismo del 68 percento grazie all’impiego di videocamere e anche Basilea o Thun hanno avuto delle ottime esperienze con la videosorveglianza, si ritiene presso la Bernmobil che il loro beneficio sia minimo e l'esborso finanziario all'uopo necessario troppo elevato. Che l’Esecutivo della Città di Berna e la maggioranza del Legislativo comunale condividano questa opinione non ci dovrebbe stupire. Dei benefici usufruiscono invece dalla fine del 2014, presso le FFS, tutti i 650 veicoli dei trasporti regionali che sono stati equipaggiati con relative videocamere. Dal momento che si continuano a condurre sondaggi nei quali ci si informa fra l’altro sulle opinioni dei passeggeri in merito alla sicurezza, si sa che tali videocamere nei treni sono state ampiamente accettate. Proprio nei treni regionali che non vengono più
regolarmente seguiti dagli agenti scortatreno, l’impiego delle videocamere è stato addirittura accolto con soddisfazione, affermano le FFS. Quale parte di un piano di sicurezza globale, contribuiscono per esempio a evitare il vandalismo. Per questo motivo vengono utilizzate anche su treni interregionali e nelle stazioni, anche se non a livello capillare. La popolazione ha, inoltre, cambiato il proprio modo di pensare anche in materia di protezione dei dati, si afferma presso le FFS. La sensazione maggiore di sicurezza e, quindi, il senso di benessere correlato durante un viaggio in treno avrebbero la precedenza sugli eventuali possibili rischi di abuso dei dati comunque solo temporaneamente memorizzati, così viene illustrata la situazione attuale presso l'impresa ferroviaria svizzera.
Protezione dei dati fra le mura domestiche Si richiama, quindi, l’attenzione sul fatto che ogni videosorveglianza vada a toccare diritti fondamentali protetti a livello costituzionale e che per tale motivo si possa agire solo entro dei limiti chiaramente definiti. Non solo il loro scopo deve essere chiaramente designato, ma deve anche risiedere nell'interesse pubblico e deve rispettare il principio della proporzionalità. È questo il motivo per cui la videosorveglianza richiede una base legale formale e deve rispettare il diritto sulla protezione dei dati. Come mostra l’esempio di Zug, non vi sono problemi oggi ad attenervisi. Inoltre, la protezione dei dati vale anche per l'utilizzo privato, quando per esempio ci si vuole proteggere dai ladri e si installa una videocamera entro le quattro mura. Dipendenti domestici come le donne delle pulizie devono essere preventivamente informati della videosorveglianza. Allo stesso modo in cui occorre richiamare l’attenzione tramite cartello ben visibile sulle videocamere in percorsi pubblici monitorati di accesso a terreni privati che possano essere usati dai postini. E i vicini o gli spazi pubblici non si possono di norma filmare. E anche in questo caso, qualora si verifichi effettivamente un'irruzione, il materiale video dopo essere stato consegnato alla polizia deve essere cancellato entro 24 ore, nella misura in cui vi si possano riconoscere delle persone. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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[ Redaktion ]
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Ein Routinefall mit Folgen – Teil zwei: die Berufung Der Fall hatte nicht nur unter Polizisten für Unmut gesorgt. Das Bezirksgericht Dietikon hatte im Dezember 2013 zwei Polizisten wegen Amtsmissbrauchs, Freiheitsberaubung, Nötigung, Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und Sachentziehung zu bedingten Freiheitsstrafen von je 16 Monaten verurteilt. Dies, obwohl die Beweislage dünn ist und es keine direkten Tatzeugen gibt. Das Dietiker Gericht glaubte dem Geschädigten, einem IV-Rentner (47), und der Version der Staatsanwaltschaft mehr als den beiden erfahrenen Polizisten. Die beiden Polizisten gingen in Berufung. Das Gericht beschäftigte sich dieses Mal intensiver mit dem Fall. «Blaulicht» griff den Fall in der Ausgabe 5/2014 auf. Zur Erinnerung der Vorwurf: In einem Schrebergarten in Schlieren sollen die beiden erstinstanzlich verurteilten Polizisten am 24. Juni 2011 einen betrunkenen Randständigen spitalreif geprügelt und genötigt sowie bestohlen haben. Ein Vorwurf, den die beiden Männer immer wieder abstreiten. Nach einem Nachbarschaftsstreit seien die Polizisten gerufen worden und hätten dabei den betrunkenen IV-Rentner in sein Gartenhäuschen eingeschlossen. Laut dem Geschädigten verprügelten sie ihn mit Schlägen ins Gesicht und mit einem Fusstritt in den Oberbauch. Auch sei ein Finger brutal nach hinten gebeugt worden. Damit nicht genug, die beiden Staatsdiener hätten das Opfer gezwungen, einen Kündigungsbrief für die Gartenlaube zu schreiben und ihm sein Samsung-Handy und einen Schlüssel weggenommen. Zum Schluss hätten sie ihn davongejagt und mit dem Auto verfolgt. Knapp drei Monate nach den Geschehnissen erstattete der IV-Rentner gegen die Polizisten Strafanzeige. Darauf wurde Klage durch die Staatsanwaltschaft erhoben, und das Dietiker Gericht sah den Sachverhalt aufgrund der konstanten und glaubhaften Aussagen des IV-Rentners als gegeben an. Dies wurde durch einen Arztbericht gestützt, der ein Verletzungsbild gab, das mit den Aussagen des Privatklägers übereinstimmte. Das Gericht verurteile die beiden Polizisten in erster Instanz.
Ungewöhnlicher Prozessauftakt
Grosses Publikum aus den Reihen der Polizei
Der Prozessauftakt vor dem Zürcher Obergericht war ungewöhnlich: 20 Personen fanden sich Anfang Dezember 2014 in Schlieren am «Tatort» ein. Drei Oberrichter unter der Führung des Gerichtspräsidenten Daniel Bussmann besuchten den Schrebergarten an der Ifangstrasse in Schlieren. Zu den Besuchern gehörten auch ein Gerichtsschreiber, die Prozessparteien, Medienvertreter und Rechtsanwälte. Unter ihnen der medial oft in Erscheinung tretende Zürcher Strafverteidiger Valentin Landmann. Die Oberrichter wollten sich vor Ort ein Bild machen, um die sich widersprechenden Darstellungen besser abwägen zu können.
Nach der Tatortbegehung verschob sich die Gruppe nach Zürich zum Obergericht, wo sie auf rund 50 bis 60 Kollegen der beiden Angeklagten traf. Die Polizisten folgten auch dem Ruf der Polizeigewerkschaft. Einerseits wohl um Solidarität mit den beiden angeklagten Kollegen zu demonstrieren, andererseits wohl auch um Erkenntnisse für die tägliche Arbeit zu erhalten. Die gedrückte Stimmung im Vorraum des Gerichtssaals erinnerte an eine Beerdigung. Polizisten versuchten, die beiden Angeklagten aufzumuntern. Die beschuldigten Polizisten hatten zudem einen Teil ihrer Familien dabei. Danach versammelten sich alle Parteien im grossen Gerichtssaal, der rund 100 Besucher aufnehmen kann.
Bussmann ordnete dabei die Besichtigung des Gartenhäuschens und früheren Aufenthaltortes des Privatklägers an. Dabei wurde ersichtlich, dass dieser auf wenigen Quadratmetern wohnte. Bussmann liess zudem den Abstand zwischen dem angeblichen Tatort und einem benachbarten Schrebergarten vermessen. Mehrere mit dem Opfer zerstrittene Anwohner hatten die Polizei alarmiert – von den angeblichen polizeilichen Übergriffen hatten sie jedoch nichts mitbekommen. Deshalb liess Bussmann auch einen Test durchführen. Der Gerichtsschreiber nahm die Rolle des Klägers in der Gartenlaube ein und musste laut schreien. Was draussen deutlich zu hören war.
Gerichtspräsident Daniel Bussmann startete die Befragung. Nach den persönlichen Umständen und der Beurteilungen durch die Vorgesetzten (beide gut bis sehr gut) kamen die Richter auch auf den Tattag zu sprechen. Beide Polizisten sprachen von einer Routinekontrolle. So habe sich der Betrunkene und nach Marihuana riechende Geschädigte gegen die Aufnahme seiner Personalien mit Schimpftiraden und einer Spuckattacke gewehrt, erinnerte sich einer der Beamten. Deshalb hätten sie ihn an den Armen gepackt und zum Polizeiauto gebracht. Nach der Abklärung seiner Identität liessen sie ihn wieder gehen, erklärten die Beschuldigten. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Redaktion ]
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Nach dem ersten Redemarathon wurde in der Pause heftig diskutiert. Die Beobachter schienen sich einig, dass die Geschichte heute deutlich besser und fairer laufe als noch vor einem Jahr. Danach meldete sich die Anwältin des Klägers während 50 Minuten zu Wort und erklärte die Sicht ihres Mandanten, der zwar sehr intelligent sei, aber auch kaum Fantasie habe. Sie beschrieb ihren Mandanten als Opfer respektloser und gewaltbereiter Polizisten. Überraschenderweise war die im ersten Prozess noch geforderte Summe des Klägers von acht Millionen Franken kein Thema mehr. Sie forderte für ihren Mandanten lediglich Spesen von knapp 1000 Franken. Die Anwältin, die mit ihren vielen Papierblättern kämpfte, liess in ihre Rede Dutzende Einschübe einfliessen, was diverse Leute im Publikum ins Reich des Schlafes absinken liess.
Kraftvoll und ohne Spickzettel Einer der Richter setzte danach bei widersprüchlichen Aussagen der Polizisten an. Bei den Oberrichtern kreisten die Fragen vor allem um den eingeklagten Hausfriedensbruch. «Sie durften nicht einfach in den Garten hinein», warf einer der Richter den Beschuldigten vor. Zudem habe man den Vorfall nicht einmal in das Polizeijournal eingetragen. «Wir haben menschlich wie polizeilich nichts falsch gemacht», erwiderten die Angeklagten. Die Art und Weise und auch die Wortwahl des Beisitzers liess dabei bei einigen der Besucher gehörigen Missmut aufkommen. «Respektlos», tönte es aus dem Besucherteil. In der Mittagspause wurde der monierte Tatbestand des ungerechtfertigten Betretens der Schrebergartenparzelle hitzig diskutiert. Dabei mutmassten einige der Besucher, dass das Gericht wenig in der Hand habe, wenn man so auf diesem Punkt herumreite.
Eine Prise Hollywood Nach der kurzen Mittagspause kam im Gerichtssaal etwas Hollywood-Atmosphäre auf. Valentin Landmann, wohl der bekannteste Anwalt der Schweiz, setzte zu einem fast dreistündigen Plädoyer an (61 Seiten). Dass dabei die Staatsanwaltschaft nicht gut beurteilt
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wurde, war klar, als er erklärte, eigentlich hätten er und sein Team die Arbeit der Staatsanwaltschaft nachgeholt, da diese in diesem Fall so wenig unternommen habe. Die Staatsanwaltschaft stütze sich nur auf die Aussagen des Klägers und hätte kaum entlastende Fakten für seinen Mandanten eingebracht. Er zerpflückte in ausgewählten Worten und einem imaginären «Filmdrehbuch» die Vorwürfe des Klägers und der Staatsanwaltschaft. Landmann erklärte, dass das Zusammenschlagen des Geschädigten in der kleinen Gartenlaube gar nicht habe erfolgen können. Aus Platzgründen, da alleine sein Mandant zu viel Raum beansprucht habe und weil keiner der Nachbarn irgendwelche Schreie gehört habe. Auch Anwalt Max Birkenmaier (sein Plädoyer dauerte rund eine Stunde), der den zweiten Angeklagten vertrat, kam nicht umhin, nochmals die dürftige Faktenlage der Staatsanwaltschaft und die schwammigen Vorwürfe aufzuzählen. Er zeigte auch auf, dass die Glaubwürdigkeit des Anklägers umstritten sei, der immer wieder die Bereitschaft zu falschen Beschuldigungen zeige. Die Verteidiger kritisierten die Ergebnisse des Berichts eines Hausarztes, der vier Tage nach dem angeblichen Vorfall erstellt worden war und der keine Fotos vorlegte. Beide Verteidiger forderten deshalb volle Freisprüche.
Kurz nach 20 Uhr trat der bis dahin ruhig an der Seite sitzende Oberstaatsanwalt Hans Maurer für 20 Minuten ans Rednerpult. Mit kraftvoller Stimme, ohne die Hilfe von irgendwelchen Zetteln oder Redevorlagen, schmetterte er die Anschuldigungen von Landmann und seinem Kollegen ab. «Herr Landmann verschiesst Nebelpetarden.» Die Arbeit seines Untergebenen sei absolut korrekt gewesen und auch Polizisten hätten sich an die Vorschriften zu halten. Hans Maurer lässt sich nicht nehmen, kritisch auf einen Artikel in der Weltwoche einzugehen, in der der Journalist die Arbeit des Staatsanwaltes heftig kritisiert. Maurer und die Rechtsvertreterin des Geschädigten forderten die umfassende Bestätigung der Schuldsprüche. Danach gab es eine kurze Besprechung der Richter und man unterbrach die Sitzung. Bis zum nächsten Termin werden nun der Hausarzt und weitere, von der Anwältin ins Spiel gebrachte Zeugen, aufgerufen. Diese würden dann vor Gericht befragt werden. Um 20 : 39 Uhr löste sich dann die Gruppe auf. Der Kläger, ein Richter, der Oberstaatsanwalt und zwei Journalisten bestiegen zusammen das Tram Richtung HB … Fortsetzung folgt. Roger Huber, Zürich
[ Rédaction ]
[ français ]
Un cas de routine lourd de conséquences – partie deux : l’appel Le cas n’avait pas seulement suscité le mécontentement des policiers. En décembre 2013, le tribunal de Dietikon avait condamné deux policiers à des peines privatives de liberté avec sursis de 16 mois chacun pour abus d’autorité, privation de liberté, contrainte, préjudices corporels, violation de domicile et soustraction de biens mobiliers. Ceci malgré la faiblesse des preuves et l’absence de témoins directs. Le tribunal de Dietikon a cru la victime, un rentier de l’AI (47) et la version du ministère public davantage que les deux policiers expérimentés. Les deux policiers ont fait appel. Cette fois, le tribunal a traité le cas plus en profondeur. « Gyrophare bleu » a traité le cas dans l’édition 5/2014. Pour rappel de l’accusation : dans un jardin d’ouvrier à Schlieren, les deux policiers condamnés en première instance auraient tabassé, contraint et volé un marginal ivre le 24 juin 2011. Une accusation que les deux hommes ont toujours contestée. Après une dispute de voisinage, les policiers auraient été appelés et auraient alors enfermé le rentier de l’AI ivre dans sa cabane de jardin. D’après la victime, ils l’ont tabassé en le frappant au visage et en lui mettant un coup de pied à l’abdomen. L’un de ses doigts aurait également été tordu brutalement vers l’arrière. Mais cela ne suffit pas, les deux fonctionnaires auraient forcé la victime à écrire une lettre de résiliation pour l’abris de jardin et lui auraient pris son téléphone portable Samsung et une clé. Enfin, ils l’auraient chassé et poursuivi en voiture. Trois mois après les événements, le rentier de l’AI a porté plainte contre les policiers. Le ministère public a ensuite déposé une plainte et le tribunal de Dietikon a considéré les faits comme établis en raison des déclarations constantes et crédibles du rentier de l’AI. Ceci a été étayé par un certificat médical, établissant une liste de blessures correspondant aux déclarations du plaignant. Le tribunal a condamné les deux policiers en première instance.
Un début de procès inhabituel
Un grand public issu des rangs de la police
Le début du procès devant la Cour suprême de Zurich a été inhabituel : 20 personnes étaient sur les « lieux du crime » à Schlieren début décembre 2014. Trois juges sous la direction du président du tribunal Daniel Bussmann se sont rendus dans le jardin d’ouvrier de l’Ifangstrasse à Schlieren. Les visiteurs incluaient aussi un greffier, les parties au procès, des représentants des médias et les avocats. Parmi eux l’avocat de la défense zurichois très médiatique, Valentin Landmann. Les juges voulaient se rendre sur place pour se faire une idée et pouvoir mieux évaluer les récits contradictoires.
Après la visite du lieu des faits, le groupe s’est rendu à la Cour suprême de Zurich, où ils ont trouvé 50 à 60 collègues des deux accusés. Les policiers ont également répondu à l’appel du syndicat policier. D’une part pour montrer leur solidarité avec les deux collègues accusés, d’autre part aussi pour obtenir des informations pour le travail quotidien. L’ambiance tendue devant la salle du tribunal rappelait un enterrement. Les policiers ont essayé d’encourager les deux accusés. De plus, une partie de leurs familles était présente. Ensuite, toutes les parties se sont réunies dans la grande salle du tribunal pouvant accueillir 100 visiteurs.
Bussmann a ordonné la visite de la cabane et ancienne résidence du plaignant. Il devint visible que celui-ci ne vivait que sur quelques mètres carrés. De plus, Bussmann fit mesurer la distance entre le supposé lieu des faits et un jardin d’ouvrier voisin. Plusieurs habitants en conflit avec la victime avaient averti la police, mais n’avaient rien entendu des supposées agressions policières. C’est pourquoi Bussmann a également fait faire un test. Le greffier a pris le rôle du plaignant dans l’abris et a dû crier très fort. Ce qui était clairement audible à l’extérieur.
Le président du tribunal Daniel Bussmann a débuté l’interrogation. Après les données personnelles et les évaluations des supérieurs (toutes deux bien à très bien), les juges ont abordé le jour des événements. Les deux policiers ont parlé d’un contrôle de routine. Ainsi, le plaignant ivre et sentant la marijuana se serait défendu contre le relevé de ses coordonnées en jurant et en crachant, se souvient l’un des fonctionnaires. C’est pourquoi ils l’auraient pris par le bras et emmené à la voiture de police. Après son identification, les accusés ont expliqué l’avoir laissé repartir.
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[ Rédaction ]
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Après le premier marathon oral, des discussions animées ont eu lieu pendant la pause. Les observateurs semblaient s’accorder sur le fait que l’affaire se déroulait nettement mieux et avec plus de justice qu’un an plus tôt. Ensuite, l’avocate du plaignant a pris la parole pendant 50 minutes et a expliqué le point de vue de son client, qui était très intelligent mais n’avait pratiquement aucune imagination. Elle a décrit son client comme la victime de policiers sans respect et violents. Étonamment, le montant de 8 millions de francs que le plaignant avait exigé lors du premier procès n’était plus d’actualité. Elle ne demandait que des frais de 1000 francs pour son client. L’avocate, qui a lutté avec ses nombreuses feuilles de papier, a intégré des douzaines de parenthèses dans son discours, ce qui a plongé plusieurs personnes du public dans le sommeil.
Éloquent et sans notes L’un des juges a alors mis en avant deux déclarations contradictoires des policiers. Chez les juges, les questions tournaient principalement autour de l’accusation de violation de domicile. « Vous ne pouviez pas simplement entrer dans le jardin », a reproché l’un des juges à l’accusé. De plus, l’incident n’aurait même pas été consigné dans le journal de la police. « Nous n’avons commis aucune erreur humaine ni policière », ont rétorqué les accusés. La manière ainsi que le choix des mots de l’assesseur a provoqué un mécontentement chez certains des visiteurs. « Sans respect », a-t-on entendu de leur côté. Lors de la pause de midi, le délit contesté d’entrée non justifiée dans le jardin d’ouvrier fit l’objet de discussions animées. Certains visiteurs supposaient que le tribunal aurait peu d’éléments si l’on s’attardait sur ce point.
Une touche de « Hollywood » Après la brève pause de midi, une certaine ambiance hollywoodienne a pris la salle du tribunal. Valentin Landmann, probablement l’avocat le plus connu de Suisse, s’est lancé dans un plaidoyer de près de trois heures (61 pages). Il fut
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clair qu’il n’estimait pas beaucoup le ministère public lorsqu’il expliqua que lui et son équipe avaient rattrapé le travail du ministère public car celui-ci avait pris peu d’initiative dans ce cas. Le ministère public se serait appuyé uniquement sur les déclarations du plaignant et n’aurait intégré pratiquement aucun fait à la décharge de ses clients. Avec des mots bien choisis et un scénario imaginaire, il démonta les reproches du plaignant et du ministère public. Landmann expliqua que le passage à tabac de la victime n’aurait pas pu avoir lieu dans le petit abris de jardin. Pour des raisons de place, car son client seul aurait pris trop de place et car aucun des voisins n’avait entendu de cris. De même, l’avocat Max Birkenmaier (son plaidoyer a duré une heure) qui représentait le deuxième accusé, n’a pas manqué d’énumérer encore une fois les maigres éléments du ministère public et les reproches vaseux. Il a également démontré que la crédibilité du plaignant était douteuse, car il s’avérait toujours prêt à émettre de fausses accusations. Les défenseurs ont critiqué les résultats du rapport d’un médecin traitant qui avait été établi quatre jours après l’incident supposé et ne contenait pas de photos. C’est pourquoi les deux défenseurs ont demandé l’acquittement complet.
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Peu après 20h, le procureur général Hans Maurer, jusque là assis en silence sur le côté, est venu à la barre pour 20 minutes. Avec une voix puissante, sans l’aide de notes ou de documents, il a démonté les accusations de Landmann et de son collègue. « Monsieur Landmann crée des écrans de fumée ». Le travail de son subordonné aurait été correct et même les policiers devraient respecter les directives. Hans Maurer ne s’est pas privé de critiquer un article du Weltwoche dans lequel le journaliste critique fortement le travail du ministère public. Maurer et la représentante légale de la victime ont demandé la confirmation complète des condamnations. Il y a ensuite eu une brève concertation des juge et la séance a été interrompue. Pour la prochaine séance, le médecin traitant et d’autres témoins appelés par l’avocate ont été appelés. Ceci ont ensuite été interrogés devant le tribunal. Le groupe s’est ensuite dissout à 20h39. Le plaignant, un juge, le procureur général et deux journalistes ont pris ensemble le tram en direction de la gare centrale… - à suivre. Roger Huber, Zurich
[ Redazione ]
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Un caso di routine con conseguenze – Parte seconda: il ricorso Questo caso aveva causato parecchio malumore non soltanto tra i poliziotti. Nel dicembre 2013 il tribunale distrettuale di Dietikon condannò due poliziotti ad una pena detentiva con la condizionale rispettivamente di 16 mesi per abuso di autorità, sequestro di persona, coazione, lesione corporale, violazione di domicilio e sottrazione di cosa mobile. Tutto questo, nonostante i pochi elementi di prova e senza testimoni diretti del reato. Più che ai due esperti poliziotti, il tribunale di Dietikon prestò fede al danneggiato, un titolare di pensione di invalidità (47), ed alla versione del pubblico ministero. Così i due poliziotti presentarono ricorso. Questa volta il tribunale sembra essersi occupato del caso in modo più approfondito. Il «Girofaro Blu» trattò il caso nell’edizione del 5/2014. Riportiamo l’accusa: il 24 giugno 2011, in un piccolo orto a Schlieren, i due poliziotti, condannati in prima istanza, avrebbero forzato, derubato e picchiato un emarginato ubriaco fino a mandarlo all’ospedale. Le colpe sono sempre state respinte dai due poliziotti. Dopo un litigio con i vicini furono chiamati i poliziotti, che avrebbero chiuso l’invalido ubriaco nella sua casetta da giardino. Secondo il danneggiato, i poliziotti lo avrebbero picchiato, colpendolo ripetutamente in viso e sferrando un calcio nell’alto ventre. Inoltre, gli avrebbero brutalmente piegato un dito all’indietro. Ma non basta, i due funzionari statali avrebbero costretto la vittima a scrivere una lettera di disdetta per l’uso del pergolato e gli avrebbero sottratto il cellulare Samsung ed una chiave. Alla fine lo avrebbero cacciato e inseguito in macchina. Meno di tre mesi dopo l’accaduto, l’invalido sporse denuncia contro i poliziotti. In seguito il pubblico ministero intentò la causa e il tribunale di Dietikon, viste le costanti e credibili accuse dell’invalido, considerò i fatti come assodati. Questi ultimi vennero suffragati anche da un referto medico, in cui si delineavano lesioni che coincidevano con la deposizione del querelante. Così il tribunale condannò i due poliziotti in prima istanza.
Un avvio del processo inusuale
Un nutrito pubblico di poliziotti
Il processo presso il tribunale cantonale di Zurigo ebbe un avvio piuttosto inusuale: all’inizio del dicembre 2014, sul “luogo del reato”, in quel di Schlieren, si trovarono 20 persone. Tre giudici del tribunale cantonale guidati dal presidente del tribunale Daniel Bussman visitarono l’orto presso la Ifangstrasse a Schlieren. Tra i visitatori vi erano anche un cancelliere del tribunale, le parti in causa, rappresentanti dei mezzi di informazione ed avvocati. Tra costoro era presente anche l’avvocato difensore Valentin Landman, dalla grande notorietà mediatica. I giudici di appello intendevano farsi un quadro della situazione direttamente sul posto, per poter valutare meglio le contrastanti deposizioni.
Dopo l’ispezione del luogo del reato il gruppo si recò nel tribunale cantonale di Zurigo, dove lo attendevano circa 50-60 colleghi dei due accusati. I poliziotti avevano seguito l’appello lanciato dal sindacato di polizia, da un lato per dimostrare la loro solidarietà verso i due colleghi accusati, dall’altro anche per acquisire conoscenze utili per il lavoro quotidiano. Il clima depresso nell’anticamera dell’aula ricordava quello di un funerale. Diversi poliziotti cercarono di incoraggiare i due imputati, che erano accompagnati anche da alcuni dei loro familiari. In seguito le parti si trasferirono nella grande aula, in grado di accogliere circa 100 persone.
Il giudice Bussmann ordinò di ispezionare la casetta da giardino, precedentemente abitata dal querelante. Si constatò che costui viveva in uno spazio di pochi metri quadrati. Poi lo stesso Bussmann fece rilevare la distanza tra il supposto luogo del reato e un orto vicino. Diversi vicini, in lite con la vittima, avevano allarmato la polizia, ma non si erano accorti dei presunti abusi della polizia. Proprio per questo il giudice Bussmann fece eseguire un test: il cancelliere del tribunale dovette interpretare il ruolo del querelante sotto il pergolato e urlare a squarciagola. Ovviamente le urla erano ben udibili all’esterno.
Il presidente del tribunale Daniel Bussmann diede inizio all’interrogatorio. Dopo alcune domande sulle circostanze personali e sulle valutazioni da parte dei superiori (entrambi gli imputati avevano valutazioni tra il buono e il distinto), i giudici iniziarono con le domande relative al giorno del reato. Secondo i due poliziotti si era trattato di un semplice controllo di routine. Ma il danneggiato, ubriaco ed emanante un odore di marihuana, si sarebbe opposto alla registrazione dei suoi dati personali con una serie di invettive e di sputi, come ricorda uno dei funzionari. Per questo l’avrebbero afferrato per le braccia e condotto all’auto della polizia. Gli accusati dichiararono di averlo | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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Militärische Auslandeinsatzmöglichkeit
SWISSCOY (KFOR, Kosovo) Wir suchen für das Schweizer- Kontingent im Kosovo
militärisches Personal und Kader aller Stufen (m/w) in verschiedenen Bereichen wie Personal, Medienarbeit, Logistik, LMT/LOT (Personen, die mit der Bevölkerung in Kontakt treten), Fahrer/ -innen oder Handwerker/ -innen etc.
Ihr Profil: Sie verfügen über eine Lehre oder Matura und einen einwandfreien Leumund. Sie sind Schweizer Bürger/ -in im Alter von 20 bis 45 Jahren. Eine erfolgreich abgeschlossene Rekruten- oder Kaderschule ist von Vorteil. Falls Sie keine militärische Ausbildung haben, sind Sie bereit, sich die militärischen Gepflogenheiten anzueignen. Sie sind charakterlich und körperlich robust. Schriftliche Bewerbung an: Führungsstab der Armee Kompetenzzentrum SWISSINT I1 Personal Kasernenstrasse 8 6370 Stans-Oberdorf Tel.: 058 467 58 58 recruit.swisspso@vtg.admin.ch www.armee.ch/peace-support
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www.armee.ch/peace-support-jobs Unsere Erwartung: Sie sind bereit, während acht Monaten (zwei Monate in der Schweiz und sechs Monate im Ausland) die Arbeitskraft in den Dienst der internationalen Völkergemeinschaft zu stellen. Sie sind fähig, sich in eine militärisch organisierte und international geführte Gemeinschaft einzufügen.
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[ Redazione ]
[ italiano ]
La pausa seguita alla prima maratona di parole fu teatro di appassionate discussioni. Gli osservatori erano d’accordo che la faccenda aveva preso una piega nettamente migliore e più giusta rispetto ad un anno prima. Nel successivo intervento dell’avvocatessa del querelante, durato 50 minuti, la stessa spiegò il punto di vista del suo mandante, che sarebbe sì intelligente, ma dotato di poca fantasia. Secondo la sua versione, costui sarebbe stato una vittima di poliziotti irrispettosi e proni alla violenza. Stranamente non fece cenno alla somma di 8 milioni di franchi, richiesta dal querelante in occasione del primo processo. Invece, per il suo mandante chiese un rimborso spese di appena 1000 franchi. L’avvocatessa, sempre alle prese con i suoi numerosi fogli di carta, arricchì il suo discorso con numerose aggiunte, con l’effetto di far assopire alcuni dei presenti tra il pubblico. rilasciato subito dopo aver verificato la sua identità. In seguito uno dei giudici attaccò le deposizioni contraddittorie dei poliziotti. Le domande dei giudici cantonali vertevano principalmente intorno alla violazione di domicilio, oggetto della denuncia. “Non potete semplicemente entrare in un giardino”, rinfacciò agli accusati uno dei giudici. Inoltre il fatto non fu annotato nemmeno nel registro di polizia. “Sia da un punto di vista umano che professionale non abbiamo commesso alcun errore”, ribatterono gli imputati. Il comportamento ma anche la scelta dei termini del giudice a latere provocò un certo malumore in alcuni degli spettatori. “Irriverente”, si udì tra le fila del pubblico. Durante la pausa di mezzogiorno l’intrusione ingiustificata nella particella di orto, oggetto della denuncia, fu tema di accese discussioni. Ad alcuni spettatori pareva che il tribunale, continuando a battere su questo chiodo, non avesse molte carte da giocare.
Un pizzico di “Hollywood” Dopo la breve pausa di mezzogiorno, in aula si poté respirare un po’ di atmosfera hollywoodiana: Valentin Landmann, probabilmente il più noto avvocato svizzero, si produsse in un’arringa di quasi tre ore (61 pagine). Il suo giudizio
negativo sull’operato del pubblico ministero divenne evidente quando dichiarò che, in effetti, lui e il suo team avevano dovuto rifare il lavoro dello stesso, che non avrebbe affrontato il caso con il dovuto impegno. Il pubblico ministero si sarebbe basato solo sulle deposizioni del querelante e non avrebbe addotto alcuna prova a discarico del suo mandante. Con parole scelte accuratamente ed un immaginario «copione cinematografico» smontò le accuse del querelante e del pubblico ministero. L’avvocato Landmann dichiarò che, nel piccolo pergolato, il pestaggio del danneggiato non sarebbe nemmeno stato possibile per motivi di spazio, anche perché solo il suo mandante ne occupava troppo. Inoltre, nessuno dei vicini aveva udito alcun urlo. Anche il rappresentante del secondo imputato, l’avvocato Max Birkenmaier, nella sua arringa di circa un’ora non poté fare a meno di sottolineare la carenza delle informazioni fattuali in mano al pubblico ministero e la vaghezza delle accuse. Inoltre, sosteneva l’avvocato, la credibilità del querelante era quanto meno discutibile, in quanto costui avrebbe sempre mostrato disponibilità a lanciare accuse infondate. Oltre a ciò, i difensori criticarono i risultati del referto di un medico di famiglia, redatto quattro giorni dopo i presunti fatti e non corredato di alcuna fotografia. Su queste basi entrambi i difensori chiesero l’assoluzione piena.
Energico e senza bigliettini Poco dopo le 20 prese la parola per 20 minuti il procuratore generale Hans Maurer, che fino ad allora se n’era stato tranquillamente in disparte. Con voce energica e senza l’ausilio di bigliettini o discorsi preparati, respinse con forza le accuse di Landman e del suo collega: “Il signor Landmann spara petardi fumogeni”. L’operato del suo sottoposto sarebbe stato assolutamente ineccepibile e anche i poliziotti hanno l’obbligo di rispettare le regole. Il procuratore non poté fare a meno di criticare un articolo della Weltwoche, dove il giornalista stroncava l’operato del procuratore pubblico. Sia il procuratore Maurer che la rappresentante legale del danneggiato chiesero la conferma in toto della sentenza di colpevolezza. Seguì un breve colloquio tra i giudici e la seduta fu tolta. Prima della prossima udienza verranno chiamati come testimoni il medico di famiglia e altre persone, nominate dall’avvocatessa. Queste saranno poi interrogate in tribunale. Finalmente, alle 20.39 il gruppo si disperse. Il querelante, un giudice, il procuratore generale e due giornalisti salirono insieme sul tram in direzione della stazione centrale di Zurigo... – Continua. Roger Huber, Zurigo
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[ Redaktion ]
[ deutsch ]
POLIS: ein «sehr attraktives Angebot» Die ARGE POLIS ist seit Kurzem ein Verein mit einem attraktiven Angebot für alle Schweizer Polizeikorps. Blaulicht hat beim Präsidenten, Hans-Ruedi Troxler von der Kantonspolizei Zürich, nachgefragt. msx.
Herr Troxler, die ARGE POLIS wurde Ende 2014 ein Verein. Warum? Hans-Ruedi Troxler: Mit POLIS verfügen die Zürcher Polizeien innerhalb der schweizerischen Polizeilandschaft über das modernste und am besten integrierte System zur Vorgangsbearbeitung. Das System POLIS hat sich in der Praxis sehr bewährt und wurde im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt, ausgebaut und modernisiert. POLIS basiert heute auf den neuesten Technologien und erfüllt höchste Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen. Seit rund zwei Jahren beinhaltet das POLIS-Portfolio auch die mobile Rapportierung, die mit grossem Erfolg im Einsatz ist. Im Rahmen des Vereins ARGE POLIS wird schweizerischen Polizeikorps die Vereinsmitgliedschaft angeboten und damit die uneingeschränkte Nutzung von POLIS ermöglicht. Damit wird ein aktiver Beitrag zur Harmonisierung in der Vorgangsbearbeitung geleistet und es sollen Synergien in der Zusammenarbeit mit weiteren Korps ermöglicht werden.
«Ein starkes Produkt mit nachweisbaren Referenzen» POLIS war bisher nur im Kanton Zürich erfolgreich, das allerdings seit vielen Jahren. Haben die Zürcher Polizeien mit ihrem Angebot an die Polizeikorps der Firma Unisys jetzt einfach das Marketing abgenommen? Darf man sie ab sofort als eigentlichen Marktteilnehmer betrachten? Ein eng abgegrenzter Markt, wie ihn der schweizerische Polizeimarkt darstellt, rechtfertigt keine umfangreichen Marketingmassnahmen, sondern braucht ein starkes Produkt mit nachweisbaren
Referenzen. Und POLIS ist eigentlich ein gemeinsames Produkt der Zürcher Polizeien, das im Rahmen der Bedürfnisse stetig weiterentwickelt wurde.
Die Vereinsmitgliedschaft kostet einmalig maximal 500 Franken pro 1‘000 Einwohner. Der Kanton Glarus käme beispielsweise laut Ihrem Angebot mit seinen knapp 40‘000 Einwohnern zum Preis von 20‘000 Franken zu einem Vorgangsbearbeitungssystem. Wie verhält sich dieser Preis zu dem einer Beschaffung, wie sie bisher marktüblich war? Oder anders: Was hätte eine ganz normale Neubeschaffung einen Kanton von 40‘000 Einwohnern etwa gekostet? Der Betrag von 500 Franken pro 1‘000 Einwohner entspricht dem einmaligen Eintrittsbeitrag zum Verein. Damit wird das Recht zur Nutzung des POLIS Portfolios erworben. Dabei geht es nicht nur um die eigentliche Vorgangsbearbeitung, sondern um das Nutzungsrecht für eine vollintegrierte Lösung von der mobilen Rapportierung am Ereignisort über die Bearbeitung komplexer Rapporte bis hin zur Bewirtschaftung von Asservaten sowie zur Archivierung und zur Recherche. Unter diesen Gesichtspunkten ist der Eintrittsbeitrag zweifellos ein sehr attraktives Angebot. Zusätzlich zum Eintrittsbeitrag entstehen einmalige Kosten für Migration, Schulung und Support, die je nach Umfang der erwarteten Lösung unterschiedlich ausfallen. Wie sich diese Kosten gegenüber einer alternativen Lösung verhalten, lässt sich nicht generell beantworten, da dies sehr stark von den spezifischen Gegebenheiten abhängt.
Skalierbare Nutzung Brauchen kleine Kantone überhaupt dasselbe System wie die grossen Korps des Kantons Zürich?
Hans-Ruedi Troxler
POLIS ist modular aufgebaut, in der Nutzung skalierbar und kann damit die Anforderungen von kleinen und von grossen Korps abdecken. Im Kanton Zürich können neben der Kantonspolizei und den beiden städtischen Korps von Zürich und Winterthur auch alle Kommunalpolizeien mit Korpsgrössen von zwei bis 25 Mitarbeitenden pro blemlos mit dem gleichen System POLIS arbeiten. Dabei ist die mobile Rapportierung ein wichtiger Bestandteil, der von allen Korps genutzt wird. POLIS ermöglicht sowohl die Abwicklung einfacher Vorgänge, wie zum Beispiel eines Ausweisverlusts, als auch die Bearbeitung komplexer Verfahren etwa im Bereich Wirtschaftskriminalität.
Unisys hat laut Flyer «dem Verein sämtliche Lizenzrechte abgetreten», soll aber «nach wie vor die Basisrealisierung sowie Weiterentwicklung, Wartung und den Support des Programms gewährleisten». Ist ein Kanton, der dem Verein beitritt, rechtlich verpflichtet, langfristig mit Unisys zusammenzuarbeiten? Der Verein ARGE POLIS bietet einem beitrittswilligen Korps das Recht zur Nutzung von POLIS an und kann | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Redaktion ]
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keinem Kanton Verpflichtungen zur direkten Zusammenarbeit mit Dritten auferlegen. Der Verein regelt die weitere Zusammenarbeit mit Dritten. Unisys (Schweiz) GmbH ist der Hauptpartner für Weiterentwicklung, Wartung und Support von POLIS. Möchte ein Kanton mit dem Vereins-Beitritt die Module aus dem POLIS Portfolio nutzen, wird er im Interesse der Sache im Rahmen des Vereins mit Unisys zusammenarbeiten. Durch die Gründung des Vereins hat sich damit auch nichts geändert. Die Kontinuität einer langfristigen und erfolgreichen Zusammenarbeit ist erwünscht und liegt im Interesse der bisherigen und neuen Vereinsmitglieder.
Ist es nicht ein bemerkenswerter Akt, dass ein US-Konzern Rechte abtritt? Warum hat er das getan, soweit Sie das kommentieren können? Wir arbeiten eng mit der in Thalwil ansässigen Firma Unisys (Schweiz) GmbH zusammen. Sie ist eine langjährige Partnerin im Polizeibereich und verfügt in der Schweiz über ein Team von 25 Leuten, das sich um unsere Bedürfnisse kümmert. Diese sicherheitsüberprüften
Mitarbeitenden sind auch zuständig für die Weiterentwicklung der Software. Sämtliche wertschöpfenden Aktivitäten der Unisys finden somit in der Schweiz statt. Die Rechte an der in den letzten zehn Jahren aufgebauten Lösung POLIS lagen schon vor der Gründung des Vereins zu gleichen Teilen bei den Zürcher Polizeien. Wir besitzen also nicht nur eine Lizenz zur Nutzung, sondern sind Miteigentümer des Systems. Mit der klaren Kommunikation zu diesem Sachverhalt wollen wir den Weg ebnen, um einen aktiven Beitrag zur Harmonisierung der Vorgangsbearbeitung innerhalb der schweizerischen Polizeilandschaft zu leisten.
Ein vernetztes System bietet durchgängige Prozesse Werfen wir noch einen Blick auf das System. Welches sind Ihrer Meinung nach die drei grössten Vorteile, die es gegenüber allen Konkurrenzlösungen hat?
DAS SCHWEIZER NACHRICHTENPORTAL RUND UM POLIZEIEINSÄTZE
Es steht mir nicht zu, andere Lösungen einem Konkurrenzvergleich mit POLIS zu unterziehen. Man kann aber nochmals auf wesentliche Stärken der Lösung POLIS hinweisen: Da ist erstens der durchgängige Prozess von der mobilen Rapportierung vor Ort bis zur Archivierung respektive der elektronischen Weitergabe der Akten an die Staatsanwaltschaften. Die Komplexität der Fallbearbeitung wird dem Anwender damit einfach verfügbar gemacht und das Prinzip der Einmalerfassung spart Zeit und Kosten. Die Integration aller Module stellt auch die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Löschfristen über alle Datenbereiche sicher. Zweitens ist POLIS ein modernes System, das wie erwähnt im Rahmen von bewirtschafteten Release-Zyklen stetig weiterentwickelt und somit aktuell gehalten wird. Meines Wissens ist eine funktionierende Lösung zur mobilen Rapportierung ist bis dato in der Schweiz nur bei den Zürcher Polizeien im Einsatz. Und schliesslich ist es ein vernetztes System, das die Arbeit der Polizei effektiv unterstützt. Die Schnittstelle zur Justiz habe ich erwähnt, aber es sind auch die zu allen gängigen Bundessystemen gegeben. An weiteren wird gearbeitet. Eigentlich müssten aber unsere Anwenderinnen und Anwender hier zu Wort kommen. Ich bin überzeugt, dass noch eine Vielzahl von weiteren Vorteilen aufgeführt würde.
Ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
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Rapport vor Ort 1/6
„Zürcher Polizei rapportiert digital: iPads ersetzen Notizbüchlein“ – NZZ, 17.5.2013 „Jetzt gehen Polizisten mit dem iPad auf Verbrecherjagd“ – Blick, 16.5.2013
FEBRUAR 2014 I FÉVRIER 2014 I FEBBRAIO 2014
Ein Unglück, ein Verbrechen oder ein Naturereignis: Auf dem Webportal Polizeinews.ch werden alle Geschehnisse, die einen Polizeieinsatz nach sich ziehen, publiziert – vielbeachtet von einer grossen Community.
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Zwei der Schlagzeilen im letzten Frühling, als die Zürcher Polizeien die Apps eRapport und eUAP einführten.
Schon seit 2011 können Personen- und Journaldaten aus Polis4 mit dem Smartphone abgefragt werden. Mit den Apps eRapport und eUAP startete im März 2013 die mobile Rapportierung. Seit dem Start wurden schon über 20’000 Dokumente mobil auf Tablets erfasst. Das „schwarze Büchlein“ konnte weitgehend durch die Tablets abgelöst werden. Die Geräte sind leicht und können auch im Stehen gut bedient werden. Vordefinierte Formulare erleichtern die Erfassung und dienen gleichzeitig als Checklisten. Am Einsatzort werden die Daten erfasst, übermittelt und automatisch im zentralen Rapportierungssystem gespeichert. Die Apps überzeugen durch die einfache Bedienung und haben sich in der Praxis bestens bewährt
Schweizweite Lösung Auf Grund der positiven Meldungen aus Zürich haben weitere Polizeikorps Interesse an diesen Lösungen bekundet. Die Firmen Unisys (Schweiz) GmbH und rola Security Systems AG haben sich deshalb zusammengetan, um die Apps in die wichtigsten Rapportierungssysteme zu integrieren.
REGELMÄSSIGER AUSTAUSCH
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Apps mit Standard
Auftritt am SPIK
Im Sinne der Harmonisierung soll eine Lösung für alle interessierten Polizeikorps der Schweiz entstehen. Es werden einheitliche Schnittstellen definiert, um alle bestehenden Systeme anzubinden. Der Datentransfer aus den Apps zu den Rapportierungssystemen wird mit einem Import gemäss eCH0051 Standard gemacht.
Dass die Zürcher Polizeien schon seit einem Jahr Rapporte auf dem Tablet erfassen können, hat seinen Ursprung im Projekt Rapportierung+. Das Projekt wurde anfangs 2011 gestartet, mit der Zielsetzung, die Abläufe für die Frontsachbearbeiter zu vereinfachen. Es wurden technische und organisatorische Vereinfachungen geprüft und schlussendlich auch verwirklicht. Eine Folge davon ist der Einsatz mobiler Lösungen. Vertreter der Zürcher Polizeien zeigen in unserem Referat am SPIK 2014 auf, was bei Rapportierung+ alles diskutiert und konkret umgesetzt wurde. Das Referat kann Ihnen Ideen und Möglichkeiten aufzeigen um eigene Prozessoptimierungen anzustossen.
Um den Polizeikorps freie Wahl bei den Tablets zu ermöglichen, werden die Apps für die Betriebssysteme iOS, Windows 8 und Android erhältlich sein. Die notwendigen Anpassungen und Schnittstellen werden bis im Sommer 2014 realisiert. Es ist beabsichtigt, bereits im August einen Pilotbetrieb bei einem ersten Kanton durchzuführen.
Sie sind herzlich willkommen an unserem Stand. Unsere Spezialisten zeigen Ihnen gerne die verschiedenen Apps und beantworten Ihre Fragen rund um das Thema mobiles Arbeiten.
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[ Rédaction ]
[ français ]
POLIS : une «offre très attrayante» Le GT POLIS est une nouvelle association proposant une offre attrayante à tous les corps de police suisses. Gyrophare Bleu a interrogé son président Hans-Ruedi Troxler de la Police cantonale de Zurich. msx.
Monsieur Troxler, le GT POLIS est devenu une association fin 2014. Pourquoi ? Hans-Ruedi Troxler : Avec POLIS, les polices zurichoises disposent du système de traitement des procédures le plus moderne et le mieux intégré de tout le paysage policier de Suisse. Le système POLIS est largement avéré en pratique et a été constamment développé, étendu et modernisé au fil du temps. Aujourd’hui, POLIS se base sur les dernières technologies et répond aux exigences les plus strictes en matière de protection des données et de sécurité. Depuis deux ans, le portefeuille de POLIS inclut aussi les rapports mobiles, utilisés avec un grand succès. Dans le cadre de l’association GT POLIS, les corps de police suisses peuvent devenir membres de l’association et ainsi utiliser POLIS de manière illimitée. Ceci contribue activement à l’harmonisation du traitement des procédures et permet des synergies dans la collaboration avec d’autres corps.
« Un produit fort avec des références avérées » Jusqu’à présent, POLIS n’avait de succès que dans le canton de Zurich, mais cela depuis de nombreuses années. Les polices zurichoises ont-elles simplement repris le marketing de l’entreprise Unisys avec leur offre aux corps de police ? Peut-on désormais les considérer comme de réelles parties prenantes du marché ? Un marché très limité tel que le marché de la police suisse ne justifie pas de mesures de marketing complètes ; il faut plutôt un produit fort avec des références sûres. POLIS est en fait un produit commun des polices suisses, qui a été constamment développé selon les besoins.
L’adhésion à l’association coûte une seule fois 500 à 1000 CHF au maximum par habitant. Par exemple, d’après votre offre, le canton de Glarus avec ses 40 000 habitants aurait accès à un système de traitement des procédures au prix de 20 000 CHF. Comment peuton comparer ce prix à celui d’un achat tel qu’il était habituel sur le marché ? Autrement dit : qu’aurait coûté un nouvel achat normal à un canton de 40 000 habitants ? Le montant de 500 à 1000 CHF par habitant correspond à l’ancien montant d’adhésion à l’association. Il permet d’acquérir le droit d’utiliser le portefeuille de POLIS. Il ne s’agit pas seulement du traitement des procédures, mais du droit d’utilisation d’une solution entièrement intégrée, des rapports mobiles sur les lieux des incidents à l’acquisition de pièces à conviction, l’archivage et la recherche en passant par le traitement de rapports complexes. Dans ces conditions, le montant d’adhésion constitue sans aucun doute une offre très attrayante. En plus du montant d’adhésion, il y a les coûts uniques de migration, de formation et d’assistance, qui diffèrent selon l’étendue de la solution souhaitée. Il est impossible d’effectuer une évaluation générale de ces coûts par rapport à une solution alternative, car cela dépend fortement des conditions spécifiques.
Utilisation évolutive Les petits cantons ont-ils besoin du même système que les grands corps du canton de Zurich ? POLIS a une structure modulaire, une utilisation évolutive et peut donc couvrir les besoins des petits et grands corps. Dans le canton de Zurich, en plus de la police cantonale et des deux corps
Hans-Ruedi Troxler
municipaux de Zurich et Winterthur, toutes les polices communales incluant deux à 25 collaborateurs peuvent aussi travailler sans problème avec le même système POLIS. Les rapports mobiles sont là un élément important utilisé par tous les corps. POLIS permet d’effectuer des procédures simples telles qu’une perte de papiers, tout comme des procédures plus complexes, par exemple dans le domaine de la criminalité économique.
D’après le dépliant, Unisys a « cédé tous les droits de licence à l’association », mais doit « toujours assurer la base ainsi que le développement, la maintenance et l’assistance liés au programme ». Un canton qui intègre l’association est-il légalement obligé de collaborer avec Unisys à long terme ? L’association GT POLIS propose à un corps souhaitant adhérer le droit d’utiliser POLIS et ne peut imposer à aucun canton la collaboration directe avec des tiers. L’association régule la collaboration avec des tiers. Unisys (Suisse) GmbH est le partenaire principal pour le développement, la maintenance et l’assistance de POLIS. Si
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[ Rédaction ]
[ français ]
un canton souhaite utiliser les modules du portefeuille POLIS en adhérant à l’association, il collaborera avec Unisys dans l’intérêt de la chose dans le cadre de l’association. La création de l’association n’a rien changé à cela. La continuité d’une collaboration durable et réussie est souhaitable et dans l’intérêt des membres de l’association existants et nouveaux.
création de l’association. Nous possédons donc une licence d’utilisation, mais sommes également copropriétaires du système. À travers une communication claire à propos de cette situation, nous voulons ouvrir la voie afin de contribuer activement à l’harmonisation du traitement des procédures au sein du paysage policier suisse.
N’est-il pas remarquable qu’un groupe américain cède des droits ? Pourquoi a-t-il fait cela, dans la mesure où vous pouvez le commenter ?
Un système en réseau offre des processus constants
Nous travaillons en étroite collaboration avec l’entreprise Unisys (Suisse) GmbH sise à Thalwil. Il s’agit d’un partenaire de longue date dans le secteur policier, qui dispose en Suisse d’une équipe de 25 personnes s’occupant de nos besoins. Ces collaborateurs habilités sont également responsables du développement du logiciel. Les activités créatrices de valeur chez Unisys ont donc lieu en Suisse. Les droits relatifs à la solution POLIS développée au cours des dix dernières années relevaient déjà dans la même mesure des polices zurichoises avant la
Jetons encore un coup d’œil sur le système. D’après vous, quelles sont ses trois principaux avantages par rapport à toutes les solutions concurrentes ? Je ne suis pas apte à comparer POLIS aux solutions concurrentes. Mais on peut de nouveau faire référence aux principaux points forts de la solution POLIS : Il s’agit premièrement du processus constant des rapports mobiles sur place jusqu’à l’archivage et la transmission électronique des dossiers aux
ministères publics. La complexité du traitement des cas est ainsi proposée simplement à l’utilisateur et le principe de l’enregistrement unique fait gagner du temps et de l’argent. L’intégration de tous les modules assure aussi le respect des délais de suppression légaux dans tous les secteurs de données. Deuxièmement, POLIS est un système moderne qui, comme nous l’avons indiqué, est constamment développé et maintenu à jour dans le cadre de cycles de publication gérés. Je crois savoir qu’en Suisse, seules les polices zurichoises utilisent une solution opérationnelle pour les rapports mobiles jusqu’à présent. Enfin, il s’agit d’un système en réseau qui soutient efficacement le travail de la police. J’ai cité l’interface avec la justice, mais il y a aussi celles avec tous les systèmes fédéraux courants. D’autres sont en cours d’élaboration. Mais en fait, ce sont nos utilisatrices et utilisateurs qui devraient s’exprimer ici. Je suis convaincu qu’ils citeraient encore de nombreux autres avantages.
Je vous remercie pour cet entretien.
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27.01.15 10:12
[ Redazione ]
[ italiano ]
POLIS: Un «offerta molto interessante» La ARGE POLIS è una nuova associazione con un’offerta interessante per tutti i corpi di polizia svizzeri. Il Girofaro Blu ha intervistato a proposito Hans-Ruedi Troxler, della Polizia cantonale di Zurigo. msx.
Signor Troxler, alla fine del 2014 la ARGE POLIS si è costituita come associazione. Come mai?
comuni delle polizie zurighesi, il cui sviluppo è stato portato avanti continuamente e adattato alle necessità.
Hans-Ruedi Troxler: I corpi di polizia di Zurigo dispongono di POLIS, lo strumento più moderno e meglio integrato per il trattamento delle operazioni attualmente in uso nell’ambito delle polizie svizzere. Il sistema POLIS ha dato ottimi risultati sul campo e nel tempo è stato continuamente sviluppato, ampliato e modernizzato. Oggi POLIS è basato sulle tecnologie più recenti e soddisfa i più rigorosi requisiti relativi al trattamento dei dati ed alla sicurezza. Con notevole successo, da circa due anni anche la redazione mobile dei rapporti è compresa nel portfolio POLIS.
La quota associativa unica ammonta al massimo a CHF 500.- per ogni 1.000 abitanti. Ad esempio il Canton Glarona, con i suoi 40.000 abitanti scarsi, secondo i termini della vostra offerta disporrebbe di un sistema di trattamento delle operazioni al prezzo di 20.000 franchi. Che differenza c’è tra questo prezzo e quello relativo ad un’acquisizione a condizioni di mercato? In altre parole, quanto avrebbe dovuto pagare un cantone di circa 40.000 abitanti per una normale nuova acquisizione?
L’adesione all’associazione ARGE POLIS è aperta ai corpi di polizia svizzeri, che possono utilizzare POLIS senza restrizioni. Ciò rappresenta un contributo attivo all’armonizzazione delle modalità di trattamento delle operazioni e rende possibili sinergie nella collaborazione con altri corpi.
“Un prodotto di qualità dalle referenze verificabili” Finora, anche se da molti anni, POLIS si è affermato solo nel Canton Zurigo. Ma le polizie zurighesi, con la loro offerta agli altri corpi di polizia, si sono semplicemente fatte carico del marketing della società Unisys? Possiamo considerarle da subito come il reale operatore di mercato? Un mercato ristretto come quello dei corpi di polizia svizzeri non giustifica estese attività di marketing, ma ha bisogno di un prodotto di qualità con referenze verificabili. E in effetti POLIS rappresenta un prodotto nato dagli sforzi
Hans-Ruedi Troxler
La quota unica di adesione all’associazione ammonta a CHF 500.per 1.000 abitanti. Con questa somma si acquisisce il diritto d’uso del portfolio Polis. Qui non si tratta solo del trattamento dei dati, ma del diritto ad utilizzare una soluzione completamente integrata, con un campo d’utilizzo che spazia dalla redazione mobile dei rapporti sul posto all’elaborazione di complessi rapporti, dalla gestione di oggetti confiscati fino all’archiviazione e la ricerca. Da questo punto di vista, la quota d’adesione rappresenta sicuramente un’offerta molto interessante. Accanto alla quota d’adesione vi sono costi una tantum per migrazione, formazione e supporto, che variano in base all’entità della soluzione preventivata. La differenza tra questi costi e quelli di una soluzione alternativa dipende in larga misura dalle circostanze specifiche e non è quantificabile in modo generico.
Un’applicazione scalabile Ma ai piccoli cantoni serve davvero lo stesso sistema utilizzato dai grandi corpi del Canton Zurigo?
L’architettura modulare di POLIS garantisce un utilizzo scalabile, soddisfacendo così le esigenze sia dei piccoli che dei grandi corpi. Nel Canton Zurigo, accanto alla polizia cantonale ed ai due corpi cittadini di Zurigo e Winterthur, anche le polizie comunali, con corpi da due fino a 25 impiegati, lavorano con il sistema POLIS senza alcun problema. Proprio la redazione mobile dei rapporti è un elemento importante utilizzato da tutti i corpi. POLIS permette sia il disbrigo di operazioni semplici, ad esempio la perdita di un documento d’identità, che l’elaborazione di procedure complesse, come quelle che caratterizzano l’ambito della criminalità economica.
Secondo il flyer, la Unisys ha ceduto “tutti i diritti di licenza all’associazione”, ma “continuerà a garantire la realizzazione di base e lo sviluppo, la manutenzione ed il supporto del programma”. Un cantone che aderisce all’associazione ha l’obbligo giuridico di collaborare a lungo termine con la Unisys? Ad un corpo che manifesta il desiderio di aderire, l’associazione ARGE POLIS offre il diritto d’uso di POLIS, ma non può imporre ad un cantone l’obbligo di | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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Der kompetente ICT-Partner, auf den sich Polizeikorps verlassen können. Die Anforderungen von Kantons-, Stadt- und Kommunalpolizei an die Zuverlässigkeit und Sicherheit der von ihnen genutzten Informatikmittel sind besonders hoch. Abraxas ist mit den Informatikbedürfnissen von Polizeiorganisationen seit Jahren vertraut und hat entsprechende Lösungen im Angebot.
Wir leisten Helpdesk-Services sowie Support im Feld und am Arbeitsplatz. Zudem konzipieren wir technische Lösungen und Architekturen. Ausbildung und Training für neue Einsatzmittel der Informatik runden unsere Dienstleistungen ab. Unsere erfahrenen Projektleiter sichern den Erfolg Ihrer Projekte.
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[ Redazione ]
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collaborare direttamente con altre parti. La collaborazione ulteriore con terzi è regolata dall’associazione. La Unisys (Svizzera) GmbH è il partner principale per lo sviluppo, la manutenzione ed il supporto di POLIS. Se un cantone aderisce all’associazione con l’intenzione di utilizzare i moduli del portfolio POLIS, è suo interesse collaborare con Unisys nel quadro dell’associazione. Qui non è cambiato nulla con la fondazione dell’associazione. La continuità di una collaborazione fruttuosa a lungo termine è auspicabile ed avviene nell’interesse dei vecchi e dei nuovi membri dell’associazione.
Il fatto che un gruppo statunitense ceda i suoi diritti non è di per sé degno di nota? Perché lo ha fatto, nella misura in cui può rilasciarci un commento in proposito? Collaboriamo a stretto contatto con la società Unisys (Svizzera) GmbH con sede a Thalwil. Si tratta di un partner di lungo corso delle polizie, con un team di 25 persone che si occupa delle nostre necessità. Questi collaboratori, tutti dotati dei necessari requisiti di sicurezza, sono anche responsabili dello sviluppo ulteriore del software. Per cui tutte le attività produttive della Unisys hanno luogo in Svizzera.
Già prima della costituzione dell’associazione, le polizie zurighesi, in egual misura, erano proprietarie dei diritti sulla soluzione POLIS sviluppata nel corso degli ultimi dieci anni. Quindi non deteniamo solo una licenza di utilizzo, ma siamo comproprietari del sistema. Attraverso la comunicazione chiara di questi fatti desideriamo spianare la strada e dare un contributo attivo all’armonizzazione delle modalità di trattamento delle operazioni nell’ambito delle polizie svizzere.
Un sistema collegato in rete per processi comuni Gettiamo uno sguardo sul sistema. Secondo la Sua opinione, quali sono i suoi tre vantaggi principali rispetto alle soluzioni concorrenti? Non mi compete fare un confronto con i concorrenti di POLIS. Possiamo però richiamare l’attenzione sui punti di forza principali della soluzione POLIS: In primo luogo vi è il processo comune di redazione dei rapporti sul posto fino all’archiviazione o alla trasmissione in forma elettronica degli atti ai pubblici
ministeri. In questo modo la complessa gestione dei casi viene resa accessibile all’utente in modo semplice. Allo stesso tempo, con il principio della registrazione singola, si risparmia tempo e denaro. L’integrazione di tutti i moduli assicura anche il rispetto del periodo massimo di conservazione delle informazioni per tutte le aree dati. In secondo luogo POLIS è un sistema moderno che, come accennato, è sottoposto ad un continuo sviluppo e aggiornamento attraverso release cicliche programmate. Tra l’altro mi risulta che finora solo le polizie zurighesi utilizzino una soluzione funzionante per la redazione mobile dei rapporti. Infine, si tratta di un sistema integrato in rete che sostiene efficacemente il lavoro della polizia. Ho già accennato all’interfaccia con l’autorità giudiziaria, ma vi sono anche quelle con tutti i principali sistemi federali. Altre interfacce sono in via di sviluppo. In realtà qui la parola spetterebbe ai nostri utenti. Sono convinto che sarebbero in grado di elencare una lunga serie di ulteriori vantaggi.
La ringrazio per questo colloquio.
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Visual Safety:
PreTape-Fahrzeugmarkierung als Sicherheitsfaktor im Verkehr Visual Safety, führender Spezialist für die Gestaltung und Umsetzung von Fahrzeugmarkie rungen, setzt mit PreTape neue Massstäbe für die Beschriftung von Einsatzfahrzeugen im öffentlichen Dienst und Wagenparks allgemein. Und das in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Mit dem Einsatz modernster Technologien erlaubt PreTape das Vorfabrizieren von Foliensets. Erstmals auch mit Folien der Reflexionsklasse RA3, welche, in Fahrzeugdesigns integriert, das Unfallrisiko nachweislich reduzieren. RA3-Folien weisen eine sechsfach höhere Rückstrahlkraft als bisherige Reflektionsfolien auf. PreTape sind passgenaue, vorfabrizierte Beschriftungsfoliensätze aus hochwertigen Reflex- und Tagesleuchtfolien für praktisch jeden Fahrzeugtyp. Das Zuschneiden der Folien am Objekt ist Vergangenheit. Der Autolack wird damit geschont und das Applizieren der Schriften wesentlich effizienter: Fahrzeug reinigen, Folienset einpassen, montieren und fertig. Für jeden Kunden, sprich jedes Fahrzeug, werden die Beschriftungssets elektronisch katalogisiert und übersichtlich hinterlegt, damit sie jederzeit online nachbestellt werden können: komplett oder als Einzelteile für die Nachbeschriftung nach einem Unfall zum Beispiel. Adaptionen und Ergänzungen werden laufend nachgeführt. Der Online-Zugang ist für die Kunden so geregelt, dass sie die Beschriftung ihrer Flotte schnell und einfach selbst bewirtschaften können.
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Mehrwert Sicherheit dank optimaler visueller Identifikation Im zunehmend dichten und hektischen Verkehr wird die visuelle Kommunikation für die Unfallprävention immer wichtiger. Vor allem bei schlechter Witterung und Dunkelheit. Sie schränken das Sehvermögen der Verkehrsteilnehmenden ein. Nicht selten sind dadurch auch Einsatzkräfte von Auffahr- oder Folgeunfällen betroffen. Eine gute Sichtbarkeit auf weite Distanz ist wesentlich für die Unfallverhütung. Sie erlaubt es den Verkehrsteilnehmenden, frühzeitig zu agieren. Auch in Notsituationen. Deshalb ist die konsequente, unverkennbare Identifikation von Einsatzfahrzeugen der Polizei, Sanität, Feuerwehr oder des Strassenunterhalts etc. ganz besonders wichtig.
Fahrzeuge, die mit lichtreflektierenden Materialien ausgerüstet sind, erhöhen die Sichtbarkeit der Einsatzkräfte um ein Mehrfaches und verringern das Unfallrisiko. Dabei ist der gezielte Einsatz von Farb-, Kontrast- und Reflexwerten von Bedeutung. Ein wesentlicher Beitrag für die frühe Wahrnehmung leisten die Folien der Reflexionsklasse RA3, die auch in Tagesleuchtfarben erhältlich sind. Sie basieren auf der Prisma-Technologie. Das heisst: Ein Lichtstrahl wird nicht nur zur Lichtquelle, sondern in ein grösseres Umfeld reflektiert. Der Vorteil ist eine gute Sichtbarkeit auch bei schrägen Auffahrwinkeln. Der Rückstrahlwert der RA3-Folien beträgt rund 60 Prozent, gegenüber 8 Prozent der Reflex-Folien der Klasse RA1. Die Folien der Klasse A3 bieten auch bei kleinen Einsatzflächen die höchstmöglichen Reflexionswerte. Ihre Rückstrahlung ist auf rund 300 Meter gut sichtbar, was erlaubt, im Notfall rechtzeitig zu bremsen.
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Visual Safety ist der führende Spezialist in der Herstellung von Beschriftungen im Strassenverkehr, sei es für Polizei, Rettungs- oder Strassenunterhaltsdienste. Zum Kundenkreis zählen Behörden, Gemeinden, kantonale Stellen, gewerbliche Betreiber von Rettungsdiensten sowie Bauund Wartungsunternehmen.
Alles aus einer Hand
HochfrequenzSchnittverfahren Visual Safety setzt für den exakten Zuschnitt der Prisma-Folien RA3 eine neu entwickelte und durch Visual Safety patentierte Hochfrequenz-Schneidetechnik ein. Beim Schneiden wird gleichzeitig
die Folienkante verschweisst. Schmutz und Wasser können so am Rand nicht wie bisher in die Folienkonstruktion eindringen und Optik sowie Reflexion beeinträchtigen.
In der hauseigenen CAD-Grafikentwicklung werden kundenspezifische Beschriftungslösungen erarbeitet. Sie basieren auf genauen Analysen, die sich nach den bestehenden Konventionen und Normen sowie fachspezifischen Entwicklungen im In- und Ausland richten. Auch die Umsetzung am Fahrzeug wird von den Spezialisten von Visual Safety begleitet. Dabei kommen teilweise patentierte Verfahren zum Einsatz, welche die Lebensdauer der Materialien und damit die Nachhaltigkeit der Flottenbeschriftung markant erhöhen. Mehr Informationen zu Visual Safety auf: www.visualsafety.ch.
Visual Safeff* Sicherheit durch Fahrzeugmarkierung
Visual Safety ist der führende Spezialist in der Herstellung von Beschriftungen für Einsatzfahrzeuge. Bessere Sichtbarkeit durch lichtaktive Materialien mit hochwertigen Foliengrafiken aus eigener Produktion.
Thurgauerstrasse 72 CH-8050 Zürich www.visualsafety.ch
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Panasonic empfiehlt Windows.
FÜR EXTREM-EINSÄTZE
Panasonic TOUGHPAD Tablets sind so widerstandsfähig, dass sie selbst härteste Einsätze überstehen. Die full-ruggedized 10,1" Toughpad FZ-G1 und 7" Toughpad FZ-M1 Windows Tablets bieten massgeschneiderte technologische Unterstützung für Ihre Einsatzkräfte. Verlassen Sie sich auf extreme Robustheit, längere Akkulaufzeiten, unschlagbare Mobilität, beste Konnektivität und leuchtstarke Outdoor-Displays mit Tarn-Modus. Robustheit allein ist nicht alles, was zählt.
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Toughpad FZ-G1 und Toughpad FZ-M1 mit Intel® Core™ i5 vPro™ Prozessor
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Für jeden Einsatz gerüstet:
Panasonic TOUGHPAD FZ-M1 Mit dem full-ruggedized TOUGHPAD FZ-M1 setzt Panasonic neue Massstäbe auf dem Markt der 7-Zoll-Tablets: Das FZ-M1 bietet Mobilität sowie Nutzungsflexibilität im HosentaschenFormat. Es wurde für das mobile Arbeiten entwickelt und ist ein leistungsfähiger und vielseitiger Ersatz für veraltete Notebooks oder robuste PDA-Geräte: Es eignet sich auch ausgezeichnet für den Einsatz in Schutz- und Rettungsdiensten.
Vielseitig konfigurierbares mobiles Werkzeug Das nur 540 Gramm leichte und 18 Millimeter dünne Mini-Tablet kann auf die unterschiedlichsten Anwendungsfelder zugeschnitten werden. Das FZ-M1 verfügt über zahlreiche Konnektivitäts optionen. Dazu gehören standardmässig Bluetooth® v4.0 und WLAN sowie optional ein Gobi-5000-Modul für 4G/ LTE. Daneben ermöglicht ein optionaler „Dual Pass Through“-AntennenAnschluss die Nutzung von FahrzeugAussenantennen für verbesserte und stabilere Breitband- und GPS-Verbindungen.
Einzigartige Bildqualität Dank der neuesten LCD-Technologie bietet das TOUGHPAD FZ-M1 eine einzigartige Bildqualität und eignet sich sowohl für den Indoor- als auch den Outdoor-Einsatz. Mit extraweiten Betrachtungswinkeln, verstärktem Glas samt hohem Kontrastverhältnis und einer Helligkeit von 500 cd/m2 ist das Display des FZ-M1 in allen Belichtungsverhältnissen perfekt ablesbar und kann per 10-Fingerkapazitivem Multi-Touch bedient werden.
Klein und dennoch robust
Lange Akkulaufzeit und Hot-Swap-Funktion
In puncto Strapazierfähigkeit ergänzt das kompakte TOUGHPAD FZ-M1 Panasonics Produktspektrum der fullruggedized Schutzklasse. Es übersteht Stürze aus bis zu 150 Zentimeter Höhe und ist gemäss IP65-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt. Zudem bleibt das Gerät auch bei extremen Temperaturen von – 10 °C bis zu + 50 °C zuverlässig im Einsatz.
Dank energieeffizienter Komponenten und Stromspartechnologien wird eine Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden erreicht. Mit der optional erhältlichen Performance-Batterie ist gar eine Laufzeit von bis zu 16 Stunden möglich. Für Anwender, die das Gerät dauerhaft ununterbrochen einsetzen wollen, kann es optional mit einer Hot-Swap-Funktion für den Akku-Wechsel im laufenden Betrieb ausgestattet werden. So ausgerüstet ist das TOUGHPAD FZ-M1 jederzeit einsatzbereit.
TOUGHPAD FZ-M1 Docking-Station fürs Fahrzeug
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UCC: erfolgreiches Nutzungsmodell für Kommunikation und Zusammenarbeit Wer „Unified Communication and Collaboration“ (UCC) in seiner Organisation einsetzt, löst gleich mehrere Herausforderungen gleichzeitig. Doch was wird unter UCC genau verstanden, welchen Mehrwert bringt die neue Technologie und wie steht es um die Sicherheit von schützenswerten Informationen in einem einheitlichen Netzwerk, das alle mit allen über das Internetprotokoll (IP) verbindet? Über eine einzige Nummer überall und jederzeit auf allen Endgeräten erreichbar zu sein, ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern Realität. Orts- und zeit unabhängig werden Geschäfte in virtuellen Teams bearbeitet und Informationen über Desktop-Computer, Tablets oder Smartphones ausgetauscht. Dies führt zu neuen Formen der Zusammenarbeit sowie optimierten und effizienteren Prozessen. Der Schlüssel dazu ist „Unified Communication and Collaboration“, eine vereinheitlichte Anwendungsumgebung, die neben Produktivitäts- und Kostenvorteilen auch hohen Komfort für den Benutzer mit sich bringt: Beispielsweise vereinigen mobile Multifunktionsgeräte verschiedene Dienste wie (Video-)Telefonie, Instant Messaging, E-Mail, SMS oder Fax, und die Präsenzinformation signalisiert die Verfügbarkeit der gewünschten Netzteilnehmer, wenn eine Videokonferenz einberufen werden soll.
UCC auch im Ernstfall Grosseinsatz der Feuerwehr in unwegsamem Gelände – ein Mehrfamilienhaus steht in Flammen. Neben der Feuerwehr stehen auch die Polizei, die Ambulanz und ein Care-Team im Einsatz. UCC nutzend koordiniert der Einsatzleiter über sein Tablet alle Rettungskräfte und fordert Unterstützung aus den Nachbargemeinden an. Die Personendaten der Verletzten werden zusammen mit der medizinischen Diagnose dem Regionalspital übermittelt, sodass sich die Ärzte in der Notaufnahme bereits vorbereiten können. Gleichzeitig wird der Verletztentransport über eine Notfall-Applikation initiiert. Schliesslich wird ein Ereignisprotokoll für die spätere Bearbeitung
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des Einsatzes erstellt. Diese Kommunikation aus einem Guss basiert auf der sogenannten Patientendossier-Applikation mit Sharing-Funktion, welche die Aktion der Blaulichtorganisationen vor Ort und der Ärzte im Spital unterstützt.
Homogene IT-Umgebung und bedarfsgerechte Sicherheit Damit solche Einsätze schnell, effizient und zuverlässig koordiniert werden können, bedarf es einer einheitlichen Kommunikationsinfrastruktur, welche den Betrieb vereinfacht. Ein zentraler Aspekt im Design der Architektur eines UCC-Netzwerks ist die Datenklassifizierung. In deren Rahmen gilt es zu spezifizieren, welche Informationen welchen Schutzbedarf aufweisen. Es werden dabei hierarchische Klassen gebildet, die jeweils Daten mit gleichen Attributen und Schutzbedarf umfassen. Schliesslich werden für jede Klassifikationsstufe (beispielsweise „geheim“, „vertraulich“, „intern“) konkrete Sicherheitsmassnahmen definiert: Beispielsweise müssen geheime Informationen bei der Übermittlung verschlüsselt werden oder der Zugriff auf vertrauliche Informationen ist nur einem bestimmten Kreis möglich.
Integration höchster Sicherheit So nutzbringend die Konvergenz von Kommunikationssystemen und die daraus folgenden, völlig neuen Arten der
Zusammenarbeit für Organisationen sind: Klassifizierte Informationen bedürfen Schutzmassnahmen auf höchstem Niveau. Denn die einheitliche und durchgängige Vernetzung sowie der verbreitete Einsatz von allgemein gebräuchlichen Endgeräten und Anwendersoftware bergen auch erhebliche Angriffsrisiken. Die hochentwickelte Sicherheitsarchitektur und die Kompetenz der Crypto AG unter anderem auf dem Gebiet der hardwarebasierten IP-Chiffrierung stellen hochsichere Verbindungen innerhalb eines gesamten UCC-Systems – als Teilsystem davon beispielsweise das Secure-VoiceSystem der Crypto AG – und somit die Vertraulichkeit, Authentizität und Integrität der schützenswerten Informationen sicher. Urs Kürzi, Customer Segment Manager, Crypto AG
Das Schweizer Unternehmen Crypto AG wurde 1952 gegründet und ist weltweit führend in der Informationssicherheit im Behördenumfeld. Die Chiffrierlösungen der Crypto AG erfüllen höchste Sicherheitsanforderungen und dienen dem Schutz der Information in der End-user-, Network- und RadioKommunikation. Crypto AG Postfach 460 6301 Zug Tel.: +41 41 749 77 22 Fax: +41 41 741 22 72 crypto@crypto.ch www.crypto.ch
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[ français ]
UCC: un modèle de communication et de collaboration fructueux En optant pour des systèmes de communication et de collaboration unifiés (UCC), les organisations résolvent plusieurs difficultés à la fois. Mais qu’entend-on exactement par UCC? Quelle plus-value apporte cette nouvelle technologie et qu’en est-il de la sécurité des informations nécessitant d’être protégées au sein d’un réseau unifié qui relie tout un chacun par le biais du protocole Internet (IP)? Etre joignable en permanence à un numéro unique sur tous ses terminaux n’est plus une vision d’avenir mais la réalité. Les tâches commerciales sont traitées par des équipes virtuelles indépendamment du lieu et du moment, et l’on échange des informations à l’aide de son ordinateur de bureau, de sa tablette ou de son smartphone. Cette approche ouvre la voie à de nouvelles formes de collaboration tout en permettant d’optimiser et de rendre plus efficaces les processus des entreprises. La «Unified Communication and Collaboration» est un environnement d’applications unifié qui non seulement s’accompagne d’avantages financiers et en termes de productivité, mais offre en outre un grand confort à l’utilisateur: les appareils mobiles multifonctionnels assurent par exemple différents services à la fois comme la (vidéo)téléphonie, la messagerie instantanée, le courrier électronique, les SMS ou le fax, tandis que des informations de présence renseignent sur la disponibilité d’un interlocuteur au moment de mettre en place une conférence vidéo.
En situation de crise également Un immeuble collectif est en feu, un important déploiement de sapeurspompiers s’active sur un terrain peu praticable. La police, une ambulance et un care team sont également sur les lieux. En utilisant UCC, le chef des secours, qui coordonne toutes les forces présentes à l’aide de sa tablette, demande des renforts à la commune voisine. L’identité des blessés est communiquée à l’hôpital régional en même temps que le diagnostic médical, permettant ainsi aux médecins urgentistes de se préparer.
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Parallèlement à cela, une application dédiée aux urgences réunit les informations relatives au transport des blessés. Ce système de communication, qui forme une unité, repose sur le partage d’applications permettant de gérer les dossiers des patients, un modèle qui facilite l’action des organisations de première intervention sur place et des médecins à l’hôpital.
Un environnement IT homogène et une sécurité adaptée aux besoins
utilité pour les organisations, ils exigent aussi des mesures de protection maximales pour les informations classifiées. En effet, une interconnexion unifiée et complète ainsi que l’usage répandu de terminaux et de logiciels courants renferment des risques d’attaque considérables. L’architecture de sécurité hautement élabo-ée et la compétence de Crypto AG, entre autres dans le domaine du chiffrement IP matériel, garantissent des liaisons hautement sécurisées au sein du système UCC entier – à l’aide par exemple du système Secure Voice – et, par là, la confidentialité, l’authenticité et l’integrité des informations devent être protégées. Urs Kürzi,
Coordonner des interventions de ce type avec rapidité, efficacité et fiabilité nécessite une infrastructure de communication homogène qui facilite les opérations. L’un des aspects centraux de la conception de l’architecture d’un réseau UCC est la classification des don-nées. Il s’agit ici de spécifier quelles informations requièrent quelle protection. Pour cela, on établit des classes hiérarchisées qui regroupent des données présentant les mêmes attributs et besoins de protection. Enfin, pour chaque niveau de classification, des mesures de sécurité concrètes sont définies: la transmission d’informations secrètes, par exemple, doit se faire en mode chiffré, et l’accès aux informations confidentielles, être limité à un certain groupe de personnes.
Intégrer une sécurité maximale Si la convergence des systèmes de communication et ces tout nouveaux modes de collaboration sont d’une grande
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Customer Segment Manager, Crypto AG
Fondée en 1952, l’entreprise suisse Crypto AG est numéro un mondial dans le domaine de la sécurité de l’information dans les environnements de pouvoirs publics. Les solutions de chiffrement de Crypto AG répondent aux exigences de sécurité les plus élevées et visent à protéger la communication de l’utilisateur, sur réseau et par radio. Crypto AG Case postale 460 6301 Zug T +41 41 749 77 22 F +41 41 741 22 72 crypto@crypto.ch www.crypto.ch
[ italiano ]
UCC: un modello di successo per la comunicazione e la collaborazione L’impiego della “comunicazione e collaborazione unificata” (UCC) all’interno di un’organiz zazione consente di risolvere contemporaneamente diverse sfide. Ma che cosa si intende esattamente per UCC, quale valore aggiunto apporta la nuova tecnologia e quali sono gli aspetti legati alla sicurezza delle informazioni sensibili in una rete unificata che collega tutti gli utenti attraverso il protocollo Internet IP? Essere sempre raggiungibili su tutti i terminali attraverso un unico numero non è più uno scenario del futuro ma una realtà consolidata. Il lavoro si svolge all’interno di team virtuali, indipendentemente dal luogo e dagli orari, e le informazioni vengono scambiate attraverso computer desktop, tablet o smartphone. Questo comporta nuove forme di collaborazione nonché processi ottimizzati e più efficienti. La chiave per tutto questo è la “comunicazione e collaborazione unificata”, un ambiente applicativo integrato che offre non solo vantaggi in termini di produttività e costi ma anche un elevato comfort per gli utenti: gli apparecchi mobili multifunzione riuniscono ad esempio diversi servizi come (video)telefonia, instant messaging, e-mail, SMS o fax. Inoltre, l’informazione sulla presenza segnala la disponibilità degli utenti quando si desidera convocare una videoconferenza.
UCC anche in caso d’emergenza Tempestivo intervento dei pompieri in una zona impervia: una casa plurifamiliare è in fiamme. Oltre ai pompieri sono intervenuti anche la polizia, l’ambulanza e un care team. Attraverso un tablet UCC il capo operativo può coordinare tutte le squadre di soccorso e chiedere rinforzi al Comune più vicino. I dati personali dei feriti vengono trasmessi all’ospedale regionale assieme alla diagnosi medica, in modo che i medici del pronto soccorso possano prepararsi. Contemporaneamente un’applicazione d’emergenza predispone il trasporto dei feriti. Al termine viene redatto un protocollo per la successiva amministrazione dell’evento. Questa comunicazione integrale si basa sul cosiddetto
“Application-Sharing con dossier dei pazienti” che supporta l’azione delle organizzazioni d’emergenza sul posto e i medici dell’ospedale.
Ambiente IT omogeneo e sicurezza in base ai bisogni Per poter coordinare questi interventi in modo rapido, efficiente ed affidabile, è necessaria un’infrastruttura di comunicazione unificata che semplifichi l’operatività. Un aspetto centrale nel design dell’architettura di una rete UCC è la classificazione dei dati, che consente di specificare il livello di sicurezza richiesto per le informazioni da trasmettere. Vengono create delle classi gerarchiche che comprendono dati con gli stessi attributi e livelli di protezione. Infine per ogni livello di classificazione (ad esempio “segreto”, “confidenziale”, “interno“) vengono definite delle misure di sicurezza concrete: ad esempio le informazioni segrete devono essere trasmesse in modo codificato, oppure l’accesso alle informazioni confidenziali deve essere consentito soltanto a una determinata cerchia di utenti.
Integrazione della massima sicurezza La convergenza dei sistemi di comunicazione e le conseguenti nuove modalità di collaborazione delle organizzazioni offrono numerosi vantaggi, tuttavia le informazioni classificate richiedono misure di protezione ai massimi livelli. Il collegamento in rete costante e unificato e l’impiego diffuso di terminali e
software applicativi comuni comportano anche notevoli pericoli di attacco. L’architettura di sicurezza evoluta e la competenza della Crypto AG anche nel settore della crittografia IP basata su hardware garantiscono connessioni altamente sicure all’interno di tutto il sistema UCC, come parte integrante ad esempio del Secure Voice System della Crypto AG, e quindi la confidenzialità, l’autenticità et l’integrità delle informazioni sensibili. Urs Kürzi, Customer Segment Manager, Crypto AG
L’impresa svizzera Crypto AG è stata fondata nel 1952 ed è leader mondiale nel settore della sicurezza delle informazioni per le autorità. Le soluzioni di crittografia della Crypto AG soddisfano i massimi requisiti di sicurezza e servono per proteggere le informazioni nella comunicazione End User, in rete e via radio. Crypto AG Casella postale 460 6301 Zug T +41 41 749 77 22 F +41 41 741 22 72 crypto@crypto.ch www.crypto.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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VIP und andere Passagiere
Weit über 40`000 Transportaufträge führt die Kantonspolizei Zürich jedes Jahr durch. Der Transportdienst der Polizeigefängnisabteilung kümmert sich vorwiegend um Gefangenentransporte, der Personenschutz der Flughafenpolizei chauffiert Staatsoberhäupter und hochrangige Politiker.
Vollgas fürs WEF
Nicht nur VIPs
Unterwegs aktuell
Sehr viel Arbeit fällt jeweils in den Tagen des Weltwirtschaftsforums (WEF) an. Dieses Jahr waren über 300 Politiker und hohe Funktionäre angemeldet. Die Eidgenossenschaft ist verpflichtet, die Sicherheit von völkerrechtlich geschützten Besuchern zu gewährleisten. Reisen diese Gäste über den Flughafen Zürich ein, ist die Kantonspolizei Zürich für die Betreuung am Flughafen und den Transport nach Davos zuständig.
Weniger glamourös, aber nicht weniger anspruchsvoll sind die Aufträge der Polizeigefängnisabteilung. Fahrten zu Gerichtsterminen oder Einvernahmen, Verlegungen in andere Gefängnisse oder Termine im Spital sind das tägliche Brot des Transportdienstes. Die Fahrzeuge will man optimal auslasten, ohne dabei eine mögliche Kollusionsgefahr ausser Acht zu lassen. PTMS unterstützt die Disponenten und zeigt die Kollusionsgefahr schon bei der Auswahl der Passagiere an.
Ein Bestandteil von PTMS ist die Anwendung PT-Mobile, die auf einem Tablet läuft. Darüber kann laufend der Status der Aufträge aktualisiert werden. Selbstverständlich werden auch Routen und Zielorte auf der Karte angezeigt. Fahrzeugposition und Auftragsstatus werden automatisch an die Zentrale übermittelt, damit die Disponenten immer auf dem Laufenden sind.
Komplettpaket PTMS
PTMS ist für alle Dispositions- und Transportaufgaben das ideale Werkzeug. An unserem Referat am SPIK erfahren Sie mehr. Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich berichten wir über den praktischen Einsatz von PTMS.
PTMS hilft Dieses Jahr wurde zum ersten Mal die Software PTMS für die Planung und Durchführung eingesetzt. PTMS steht für Personen-Transport-ManagementSystem. Die Software enthält alle Elemente für die komplette Abwicklung der Aufgaben im Personentransport und in der Disposition. Die eingegangenen Transportaufträge werden in der Triage zu Auftragspaketen kombiniert und mit den notwendigen Ressourcen versehen. Sind die Aufträge erledigt, wird der geleistete Aufwand erfasst und die Leistungsabrechnung erstellt.
Das integrierte Ressourcenmanagement verhindert die mehrfache Zuteilung von Personal oder Fahrzeugen. Bereits erfasste Personen können für weitere Aufträge direkt übernommen werden. Mit dem Administrationsmodul verwaltet man die Ressourcen und Zielorte. PTMS ermöglicht die Arbeit auf mehreren Bildschirmen, damit der Anwender immer alle Daten im Blickfeld hat.
Unisys am SPIK
Besuchen Sie uns am Stand der Arge Polis. Unsere Spezialisten beantworten gerne Ihre Fragen zu PTMS und allen Produkten aus dem Polis-Portfolio.
Unisys (Schweiz) GmbH Zürcherstrasse 59, CH-8800 Thalwil Tel.: 044 723 33 33 ch.info@unisys.com, www.polis4.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Redaktion ]
[ deutsch ]
ICT und öffentliche Sicherheit – wenn das Thema öffentlich wird JR Ende März tagt der Schweizer Polizei Informatik Kongress, der einmal jährlich Fachleute vereint. Welche ICT-Themen aber finden eigentlich den Weg an die breitere Öffentlichkeit? Eine kurze, selektive Tour d’Horizon durch Schweizer Schlagzeilen.
Medial attraktiv sind aus verschiedenen Gründen vor allem Ereignisse, bei denen irgendetwas schiefgeht – oder die Anlass zu Spekulationen geben, was wohl falsch gelaufen sei. Ein jüngeres, prominentes Beispiel ist natürlich «Reclaim the Streets» vom Dezember 2014 in Zürich. Schlagzeilen wie «Wir nehmen uns, was uns gehört» (SRF, 13. 12. 2014) oder «Brennende Autos und zertrümmerte Schaufenster – Gewalttätige Chaoten ziehen durch Zürich» (blick.ch, 13. 12. 2014) waren Mitte Dezember in der Schweizer Presse allgegenwärtig.
Zürich: Ein Bild derVerwüstung – und ICT-Themen Was aber hat das mit ICT zu tun? Die Aktivisten riefen hauptsächlich über eine relativ breit gestreute SMS zu einer «megageilen äRTeäS» auf (NZZ.ch, 15. 12. 2014). Und in den Diskussionen, die der Kundgebung folgten, rief der Präsident des Verbandes der Zürcher Polizeibeamten, Werner Karlen, nach Videoüberwachung öffentlicher Plätze und neuralgischer Zonen (mehr zu diesem Thema in dieser Ausgabe). Gegenüber der NZZ forderte er auch mehr Möglichkeiten bei der Überwachung des privaten Telefonverkehrs sowie geschlossener Internetforen. Nur so sei es möglich, schon im Voraus von solchen Aktionen zu wissen (NZZ.ch, 23. 12. 2014).
Der «Spaziergang gegen eine Stadt der Kontrolle und Profite» (blick.ch, 13. 12. 2014) hinterliess ein Bild der Verwüstung, einen Sachschaden von über einer Million Franken und mehrere Verletzte. Und einige ICT-Diskussionen in der Limmatstadt.
Eine Zusammenlegung der Baselbieter Einsatzzentrale mit derjenigen von Basel-Stadt zu einer regional orientierten Zentrale zu evaluieren, hatte die Regierung zuvor abgelehnt. Hauptgrund sei die Tatsache, dass «in beiden Kantonen zu viele verschiedene Gesetze und Verantwortlichkeiten bestünden» (bzBasel, 02. 06. 2014).
Basel-Land: EZ-Fusion – aber nicht über die Das omnipräsente Kantonsgrenzen hinaus Thema «Beschaffungen» Basel, 02. 06. 2014: «Nur noch einen einzigen Anschluss für alle Notfälle» (bzBasel, 02.06.14) – das forderte die Landrätin Madeleine Göschke (Grüne) mittels Postulat, eingereicht 2006. Durch die Fusion der zurzeit drei Zentralen würden nicht nur Kosten eingespart werden, sondern sie diente auch der Effizienzsteigerung, sodass «die Blaulichtorganisationen rasch, wirkungsvoll und koordiniert» handeln könnten. Eine Analyse des Projekts einer gemeinsamen Einsatzzentrale der Baselbieter Blaulichtorganisationen und des anschliessenden Zusammengehens von Basel-Land und Basel-Stadt führte zu folgendem Schluss: Die Baselbieter Regierung möchte bis spätestens 2019 diese gemeinsame Einsatzzentrale für Polizei, Feuerwehr und Rettungssanität, Zivilschutz, Spezialisten und Führungsorgane schaffen. Der Landrat beschloss am 30. Oktober 2014 mit 63 : 0 Stimmen, das Postulat 2006/017 als erfüllt abzuschreiben.
Ein veröffentlichter «Dauerbrenner» ist das Thema «Beschaffungen», weit über die Blaulicht-Organisationen hi naus. Auch die Kantonspolizei Bern geriet 2014 in entsprechende Schlagzeilen, konnte aber nachweisen, dass regelkonform gehandelt worden sei. So vermeldete die Berner Zeitung , die Finanzkontrolle habe «keine Anzeichen von Korruption oder nicht ordnungsgemäss verwendeter Gelder gefunden» (BZ online, 20.06.14). Dagegen nicht verebbt ist die Diskussion um das BÜPF (Bundesgesetz zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs). Der bisherige ICT-Höhepunkt der Debatte war schon im September 2013 erreicht, als die NZZ titelte: «18 Millionen Franken in den Sand gesetzt». Ihre Kurzfassung: «Nicht zum ersten Mal ist beim Bund ein Informatikprojekt gescheitert. Im Fall eines neuen Abhörsystems für die Strafverfolgung gingen Millionen verloren. Nun wurde die Notbremse gezogen.» Die politische Debatte dürfte noch längere Zeit dauern und sehr öffentlich verlaufen.
[ Redaktion ]
[ deutsch ]
ICT-Veranstaltungen wandeln sich – und der SPIK? Mitte Januar wurde auf inside-it.ch publik, dass die NZZ die neue Besitzerin der Marke x.Days wird. Es werde «keine gekauften Auftritte mehr geben», wurde Stefan Linder, der den Bereich Konferenzen & Services der NZZ leitet, zitiert. Entwickelt sich der Schweizer Polizei Informatik Kongress (SPIK) bald ähnlich? Vom SPIK-Leiter Daniel Hänni kam auf Nachfrage ein deutliches Nein. S. H.: Herr Hänni, sehen Sie die jüngsten Entwicklungen der x.Days als Signal? Daniel Hänni: Ich kann die Entwicklung der x.Days natürlich nicht kommentieren – aber als Signal sehe ich diese Ankündigung nicht.
Warum nicht? Nun, offenbar geht es neu darum, ein «High-profile-Publikum» anzusprechen, das – so inside-it – «ungestört vom Fussvolk der Verkäufer networken können» soll. Nun kann man die x.Days und den SPIK nicht wirklich vergleichen: Auf der einen Seite ist ein eher generischer ICT-Event, auf der anderen ein spezifisch auf ICT im Zusammenhang mit der öffentlichen Sicherheit zugeschnittener Kongress.
Für SPIK ist ein erfahrener Einsatzleiter oder IT-Forensiker genauso «high profile» wie ein Polizeioffizier, einfach in einem anderen Sinne. Auf der einen Seite haben wir Detailkenntnisse und praktische Erfahrungen, auf der anderen dafür deutlich mehr Überblick und Entscheidungsbefugnisse. Meines Erachtens ist es zentral, dass sich diese beiden «Welten» ebenso austauschen wie die Polizei und unsere Partner aus der ICT-Branche.
Aber gibt es denn beim SPIK keine «gekauften» Auftritte? Immerhin lebt der Kongress, zu dem der Eintritt für Staatsangestellte ja frei ist, von seinen Sponsoren. Nein, «gekaufte» Auftritte kommen im Plenum und in den Fachsymposien nicht vor. Es trifft zwar zu, dass sich Firmen um Auftritte bewerben, aber wir legen
Daniel Hänni
sehr viel Wert darauf, dass, wenn immer möglich, ein Polizeikorps als Referenz hinter einem Referat steht und idealerweise sogar selbst auftritt. Diese Qualitätskontrolle verhindert Auswüchse wie das reine «Kaufen» von Präsenz ohne Leistungsausweis.
Nun sollen aber die ICT-Firmen an den x.Days auch keine Stände mehr haben. Wanken sie auch beim SPIK? Nein. Es geht ja auch um die Demonstration konkret funktionierender Lösungen. Polis beispielsweise wurde wiederholt von Polizistinnen vorgeführt, und das finde ich nicht nur ideal, weil die Stadtpolizei Zürich selbst Polis nutzt. Eine Live-Demo einer Lösung durch echte Anwenderinnen sagt mehr als tausend Worte in einem Vortrag.
Wie entwickelt sich der SPIK denn weiter? Das sage ich Ihnen, wenn es so weit ist. Aber stehen bleiben werden wir nicht. Nur so viel: Die Evolution des Kongresses wird von Staat und privat Hand gemeinsam konzipiert, wie seinerzeit seine Gründung und seither jede Agenda. Beim SPIK spricht auch die Polizei zur Industrie – es geht um Austausch.
Danke für dieses Gespräch. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Rédaction ]
[ français ]
Les manifestations consacrées aux TIC connaissent une mutation – et le SPIK ? A la mi-janvier, il a été rendu public sur le site inside-it.ch que le NZZ devenait le nouveau propriétaire de la marque «x.Days». Il n’y aura «plus de présentations achetées», a affirmé Stefan Linder, le directeur du département Conférences & Services du NZZ. Le Congrès informatique de la police suisse (SPIK) connaîtra-t-il bientôt une évolution similaire ? Le directeur du SPIK Daniel Hänni a opposé un «non» catégorique à cette question. S.H.: Monsieur Hänni, interprétez-vous les développements les plus récents des «x.Days» comme un signal? Daniel Hänni: Je ne peux naturellement pas commenter l’évolution des x.Days – mais je ne vois pas de signal dans cette annonce.
Pourquoi pas? Eh bien, il s’agit visiblement désormais de s’adresser à un public «high profile» qui, selon inside-it, doit «pouvoir travailler en réseau sans être dérangé par la piétaille des vendeurs». Il n’est maintenant pas vraiment possible de comparer les «x.Days» et le SPIK : on a d’un côté un événement consacré aux TIC plutôt générique, d’un autre côté un congrès consacré spécifiquement aux TIC en relation avec la sécurité publique.
Pour le SPIK, un chef d’intervention expérimenté ou un expert en criminalistique informatique sont tout autant «high profile» qu’un officier de police, simplement dans un autre sens. Nous avons d’un côté des connaissances détaillées et des expériences pratiques, de l’autre en revanche une vision nettement plus large et des pouvoirs de décision. De mon point de vue, il est essentiel que ces deux «mondes» échangent entre eux tout autant que la police et nos partenaires de la branche des TIC.
Mais n’y a-t-il pas, lors du SPIK, de présentations «achetées»? Le congrès, dont l’entrée est gratuite pour les fonctionnaires, vit tout de même de sponsors? Non, il n’y a pas de présentations «achetées» dans le plénum et les symposiums professionnels. Il est certes vrai que des
entreprises posent leur candidature pour des présentations, mais nous accordons énormément d’importance au fait que, chaque fois que c’est possible, un corps de police serve de référence derrière une intervention, et même idéalement fasse la présentation elle-même. Ce contrôle de qualité prévient les excroissances telles que le pur «achat» de présence sans preuve de performance.
Il est maintenant question que les sociétés de TIC n’aient même plus de stands aux «x.Days». Envisagez-vous également de le faire dans le cas du SPIK? Non. Il s’agit aussi de la démonstration de solutions fonctionnant concrètement. POLIS, par exemple, a été présentée à plusieurs reprises par des policières, et je ne trouve pas cela seulement idéal parce que la police municipale de Zurich utilise elle-même POLIS. La démonstration en direct d’une solution par des utilisatrices véritables en dit davantage que mille mots dans le cadre d’une présentation.
Quelle sera l’évolution future du SPIK? Je vous le dirai au moment opportun. Mais nous n’en resterons pas là. La seule chose que je peux vous dire: l’évolution du congrès est conçue en commun entre l’Etat et des organismes privés, comme à l’époque sa création et depuis chaque agenda.
Merci pour cet entretien.
Chez SPIK la police parle aussi à l‘industrie – il s’agit d’échanges.
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[ Redazione ]
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Gli eventi ICT si evolvono – e lo SPIK? A metà gennaio, su inside-it.ch, è comparsa la notizia che la NZZ sarà il nuovo titolare del marchio «x.Days». Secondo Stefan Linder, a capo dell’area Conferenze & servizi della NZZ, «non vi saranno più interventi a pagamento». Possiamo aspettarci un’evoluzione simile anche dal Congresso informatico delle polizie svizzere (Schweizer Polizei Informatik Kongress - SPIK)? Interrogato in proposito, la guida dello SPIK Daniel Hänni ci ha riposto con un netto «no». S.H.: Signor Hänni, per Lei gli ultimi sviluppi della «x.Days» rappresentano un segnale? Daniel Hänni: Naturalmente non posso commentare l’evoluzione della x.Days – ma non ritengo che questi annunci rappresentino un segnale.
Perché no? Evidentemente ora ci si rivolge ad un «pubblico high profile» a cui, secondo inside-it, si vuole permettere di «fare networking senza essere disturbati dalla massa dei venditori». In realtà la «x.Days» e lo SPIK non sono paragonabili. Da un lato abbiamo un evento sull’ICT piuttosto generico, dall’altro un congresso focalizzato specificamente sull’ICT in relazione alla sicurezza pubblica. Per lo SPIK un esperto direttore delle operazioni o uno specialista forense di
IT sono altrettanto «high profile» di un ufficiale di polizia. Da una parte abbiamo conoscenze dettagliate ed esperienze pratiche, dall’altra una visione molto più ampia e poteri decisionali. A mio avviso lo scambio tra questi due «mondi» riveste un’importanza fondamentale, come quello tra la polizia ed i nostri partner del settore ICT.
Per cui nel corso dello SPIK non ci saranno interventi «a pagamento»? Il Congresso, a cui i dipendenti statali hanno libero accesso, dipende pur sempre dai suoi sponsor? No, durante la seduta plenaria ed i simposi specialistici non ci saranno interventi «a pagamento». È vero che alcune aziende si sono mostrate interessate ad intervenire, ma riteniamo che il referente dietro ad ogni relazione debba essere, se possibile, un corpo di polizia. Idealmente questi ultimi dovrebbero addirittura intervenire direttamente. Un
Daniel Hänni
simile controllo qualitativo impedisce aberrazioni come il semplice «acquisto» di una partecipazione senza un attestato di capacità.
Ma ora anche le aziende dell’ambito ICT non avranno più i loro stand presso la «x.Days». È in forse la loro presenza anche durante lo SPIK? No. Anche la dimostrazione di soluzioni concretamente funzionanti ha la sua importanza. Ad esempio il POLIS è stato presentato ripetutamente da poliziotti, il che è una soluzione ideale, e non solo perché la stessa polizia municipale di Zurigo utilizza questo sistema. Una dimostrazione pratica di una soluzione da parte di utenti reali vale molto di più di una conferenza.
In quale direzione si muove lo SPIK? Glielo comunicherò a tempo debito. Le posso comunque assicurare che non rimarremo immobili. Le dico solo questo: lo sviluppo del Congresso viene portato avanti sia dallo stato che da privati, come fu per la sua fondazione e come è per tutti i programmi. Durante lo SPIK anche la polizia guarda all’industria – si tratta di uno scambio.
La ringrazio per questo colloquio. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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Keine Angst vor höchsten Anforderungen an das Sprachmanagement Mit den stetig zunehmenden Aufgaben der Disponenten einer Einsatzleitstelle haben sich auch deren Arbeitsabläufe kontinuierlich verändert. Die verlangte Beschleunigung von Prozessen zwecks rascher Behandlung und Abwicklung von Ereignissen hat dazu geführt, dass die Systeme, welche die Disponenten unterstützen, immer höhere Anforderungen erfüllen müssen. Dies betrifft auch die Sprachkommunikation. Die Anbieter solcher Lösungen sind gefordert, hochkomplexe Systeme zu realisieren. Das Unternehmen ims INFO MANAGEMENT SYSTEMS AG stellt sich diesen Herausforderungen und bietet mit PA-R-I-Ty eine überzeugende Lösung an. Ein komplexes Kommunikationssystem zeichnet sich u. a. durch folgende Merkmale aus: • hoher Funktionsumfang, einfachste Bedienung. • umfangreiche und einheitliche Bedienmöglichkeiten an den Arbeitsplätzen. • bedient sämtliche Sprachkommunikationswege und stellt Sprachverbindungen zu allen angeschlossenen Telefonund Funknetzen her. • klare und deutliche Verständigung in angenehmer Lautstärke mit allen Teilnehmern sowie über alle Gesprächswege. • umfassende Schnittstelle für die Bedienung und Steuerung des Kommunikationssystems durch ein Leitsystem. • Aus Gründen der Ausfallssicherheit müssen zentrale Komponenten redundant und wenn möglich auch an verschiedenen Standorten vorhanden sein. • Anschlüsse an Kommunikationsnetze sind verteilt an allen verfügbaren
Kommunikationsservern angeschlossen. • Die Funktionstüchtigkeit der Komponenten wird laufend überwacht. Es wird automatisch verhindert, dass Verbindungen nicht zustande kommen, weil ein Defekt oder eine Netzwerkstörung vorliegt. • Jede einzelne Komponente muss ohne Betriebsunterbrechung ausgetauscht werden können. • Selbst bei Spitzenbelastungen – z.B. über 1000 Anrufe pro Stunde – treten keine systembedingten Verzögerungen in der Anrufbearbeitung auf. Die immer wieder gestellte Forderung, dass ein an sich schon umfangreiches System im Verbund mit einem weiteren, ebenfalls umfangreichen System zusammenarbeiten muss, erhöht natürlich die Komplexität des entstehenden GesamtSystems um eine weitere Grössenordnung.
Grundprinzipien eines Sprachkommunikations systems Zur Reduktion von technischen Risiken, zur Erreichung einer hohen Nutzerakzeptanz, zur Sicherstellung einer langen Lebensdauer und letztendlich auch aus ökonomischen Gründen muss die Architektur eines Systems folgenden Grundprinzipien gerecht werden: • Skalierbarkeit • Leistungsfähigkeit • Integrierbarkeit • Herstellermischbarkeit • hohe Systemverfügbarkeit
Umstellung gelungen "Bei der Realisierung der 3SplusZentrale der Deutschen Bundesbahn in München haben wir uns so mancher technischen sowie zeitlichen Herausforderung gegenübergesehen. Die Vision, alle Systeme komplett auf IP-Technologie – ohne Unterbruch des Betriebes – umzustellen, wurde in die Realität umgesetzt. Die Verbesserung von Service, Sauberkeit und Sicherheit des Bahnbetriebes mithilfe der intelligenten Zentrale MICA ist im Sinne aller gelungen. Die Modernisierung der Betriebskommunikation spielte hierbei eine zen trale Rolle. Die komplette Leitstelle konnte fristgerecht fertiggestellt und in Betrieb genommen werden." Ronald Janke, Senior Manager, Technischer Projektleiter, telent GmbH in D-Backnang
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Gefragt ist ausgeprägte, interdisziplinäre Ingenieurskunst, gepaart mit modernem IP-Knowhow und langjähriger, intensiver Auseinandersetzung mit Themen der Sprachkommunikation. Um komplexe Systeme zu realisieren, müssen die Ingenieure einen ausgeprägten interdisziplinären Arbeitsansatz wählen. Die Kunst besteht darin, verschiedene Komponenten, Anforderungen und Interessen systemorientiert zu einem erfolgreichen Ganzen zusammenzubringen. Unterschiedliche Rechensysteme und Software-Anwendungen müssen physisch und funktional verknüpft werden, damit sie als Ganzes koordiniert handeln. Bei jeder Zusammenführung von Komponenten existiert eine Schnittstelle, über die ein Informationsfluss stattfindet. Schnittstellen sind a priori gut, denn sie helfen, die Komplexität zu verstehen und zu bewältigen. Das Wissen um Schnittstellen kann genutzt werden, um komplexe Systeme zu gestalten und neue Lösungen zu finden. Damit eine komplexe Gesamtlösung die zuvor genannten Grundprinzipien erfüllt und über Jahre hinweg verlässlich funktioniert, müssen auch die Schnittstellen verlässlich sein. Das heisst: Schnittstellen müssen dokumentiert sein, sie müssen offengelegt werden und idealerweise: sie müssen standardisiert sein.
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Eine Schnittstelle beschreibt Regeln, die besagen, welche Funktionen eine Komponente bietet und wie diese genutzt werden können. Standardisierte Schnittstellen bieten den Vorteil, dass Komponenten oder Module, die die gleiche Schnittstelle unterstützen, gegeneinander ausgetauscht werden können. Das heisst, sie sind miteinander kompatibel. Die Vorteile solcher Schnittstellen liegen auf der Hand; Herstellermischbarkeit ist nur einer davon. Problematisch wird es, wenn an ein System neue Anforderungen gestellt werden, die eine Erweiterung der Funktionen und gleichzeitig auch der Funktionsmerkmale einer Schnittstelle verlangen. Es wäre schade, wenn aufgrund einer vorgegebenen Schnittstelle, die sich nicht erweitern oder umgehen lässt, sinnvolle Innovationen verhindert werden. Im Bereich der Sprachkommunikationssysteme ist es möglich, Standards für Schnittstellen zu definieren, die alle heute bekannten Anforderungen an die Sprachkommunikation (Einfachrufe, Gruppenrufe, Simplex, Duplex, PTT, Mithören, Aufzeichnen usw.) abdecken. Voraussetzung zur Definition einer Schnittstelle, die alle Anforderungen im Sinne eines kleinsten gemeinsamen Vielfachen zusammenfasst, ist die intensive Auseinandersetzung – meist verbunden mit langjähriger Erfahrung
– der verantwortlichen Personen mit diesen Themen. Ohne fundierte Kenntnisse der verschiedenen Kommunikationsmittel und deren Anwendung in der Praxis ist es schwierig, Standards zu definieren, die längerfristig und für alle gewinnbringend eingesetzt werden.
PA-R-I-Ty – eine hoch verfügbare Lösung auf der Basis von VoIP, die offene, dokumentierte und weitestgehend standardisierte Schnittstellen nutzt. Die ims INFO MANAGEMENT SYSTEMS AG mit Sitz in Winterthur (www. ims-info.ch) ist einer der wichtigsten Anbieter von IP-basierten Betriebskommunikationsanlagen. IMS fokussiert auf Anwendungen, die den Bedürfnissen von Kommando- und Leitstellen gerecht werden. Aus dieser Überzeugung entstand die Systemplattform PA-R-ITy, das erste und einzigartige System auf dem Markt, das sich in sehr grossen wie auch in kleinen Projekten einsetzen lässt. Es ermöglicht den Anschluss sämtlicher notwendiger Kommunikationsmittel (Beschallung, Funk, Intercom, Telefonie) sowie der sicherheitstechnischen Einrichtungen. Selbstverständlich ist PA-R-I-Ty hoch verfügbar und basiert auf der VoIPTechnologie. Es wird mit weltweit handelsüblichen Grundmodulen realisiert, beziehungsweise es lässt sich problemlos in die IT-Infrastruktur der Kunden
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einbetten. Es ist zukunftsorientiert, skalierbar, leistungsfähig, zuverlässig und Garant, um den steigenden Kundenanforderungen effizient und kostengünstig gerecht zu werden. Ein Highlight von PA-R-I-Ty ist die Arbeitsplatz-Applikation, die dem Einsatzleiter auf übersichtliche Weise alle Funktionen anbietet, mit denen er einfach, rasch und zielführend seine Aufgaben erledigen kann. Die Benutzeroberfläche mit mehreren Bildern erlaubt ein einfaches Navigieren. Damit ist der Einsatzleiter in der Lage, seine Führungsverantwortung durch rasches und klares Kommunizieren und Informieren effizient wahrzunehmen.
„Mit der Einführung des PA-R-I-TySystems konnte die Arbeit des Disponenten im gemischten Funkbetrieb deutlich vereinfacht werden. Auch die Anschlusssicherung der verschiedenen Verkehrsträger wurde zu unserer Zufriedenheit umgesetzt. Sie zeigt die hohe Kompetenz, die sich ims INFO MANAGEMENT SYSTEMS auf diesem Gebiet erarbeitet hat.“
ims INFO MANAGEMENT SYSTEMS AG ims INFO MANAGEMENT SYSTEMS AG mit Sitz im schweizerischen Winterthur gehört zur weltweit tätigen Trapeze Group. Die Trapeze Switzerland GmbH in Neuhausen, Schweiz, ist europäischer Hauptsitz der Trapeze Group. International präsent, entwickelt, produziert und integriert Trapeze in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden qualitativ hochwertige Betriebsleit- und Kommunikationssysteme, Fahrzeugausrüstungen, Informationsanzeiger an Haltestellen und in den Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs, mobile und stationäre Fahrscheinautomaten sowie kundenspezifische Serviceleistungen. Weitere Informationen zu IMS finden Sie auf www.ims-info.ch und zu Trapeze auf www.trapezegroup.eu. Die Trapeze Group gehört zur Constellation Software Inc. (TSX: CSU).
Harald Orth, Projektleiter Betriebsleitsystem, Bernmobil
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Arbeitssicherheit in den Schweizer Gefängnissen Nach den Berichten, welche vom Bundesamt für Justiz veröffentlicht wurden, ist jeder vierte Häftling ein Risikotäter. Die Gefängnisse setzen auf gut ausgebildetes Gefängnispersonal und hohe Sicherheit. Um mit den technologischen Möglichkeiten dort einzugreifen, wo Menschen in Risikosituationen geraten, setzen sich Spezialisten aus dem Alarmierungs- und Kommunikationsbereichen mit ihren Lösungen ein. Dabei können spezifische Alarmierungs lösungen Leben retten! Während sich in den Schweizer Gefängnissen das Sicherheitspersonal auf den Dienst vorbereitet, entwickeln kreative Lösungsanbieter innovative Konzepte, welche aus den Bedürfnissen der Sicherheitsbranche entstehen. Auf der einen Seite steht der Gebäudeschutz als ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, wichtiger jedoch die Arbeitssicherheit des Gefängnispersonals, das sich täglich mit gefährlichen Straftätern aus einandersetzt. Um nichts dem Zufall zu überlassen und für unvorhersehbaren Situationen gerüstet zu sein, werden Lösungen wie Totmannschaltung, interne Ortungsdienste sowie Videoüberwachungen rund um die Uhr eingesetzt.
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Systeme zentralisiert und gesteuert. Damit werden Themen wie Mobilisierung, Bevölkerungsschutz, Sanitätsnotruf, Krisenkommunikation, Evakuationsoder Bedrohungsalarme definiert, koordiniert und sichergestellt.
„Das Gefängnispersonal kann angegriffen oder überwältigt werden … Was dann?“ Dabei werden alle ausgehenden Kommunikationen als Text-, Sprachnachricht, über Mobile Apps oder Anbindungen an bestehende Systeme weitergegeben.
„Systemlösung, um sicherheits relevante Ereignisse unabhängig vom Standort zu überwachen“
Ein Beispiel liefern das Gefängnis Zürich, die Strafanstalt Gmünden, die Justizvollzugsanstalt Chur und das Regionalgefängnis Altstätten SG.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, um Gebäudesysteme und Personalsicherheit zu einer Einheit zu machen, bieten Unternehmen wie ATT AG zentrale Alarmserver an. Verbunden mit der Telefonanlage werden nebst Personenschutz auch Meldungen von Brandmeldeanlagen, Videoüberwach ungen, Gebäudeleitsysteme und weitere
Nebst technischen Überwachungen und Alarmierungen werden auch sogenannte Totmannschaltungen als Sicherheitslösung eingesetzt. Durch das stetige Überprüfen des Standortes vom Personal, der über die DECT-Technologie oder GPS ermittelt wird, sind Alarmierungsprozesse definiert, welche bei Übergriffen den jeweiligen Standort des
Personals visualisieren, sowie die Alarmierung an andere Mitarbeiter in Notsituationen sofort weiterleitet. Die vordefinierte Zeitdauer, wie lange sich das Gefängnispersonal an einem fixen Ort aufhalten kann, wird spezifisch festgelegt.
„ATT AG realisiert individuelle Alarmierungslösungen und steht als Dirigent im Mittelpunkt der Umsysteme – Nägele Capaul communications AG sichert mit der PBX die Kommunikation“ Offene Systemschnittstellen erlauben die Kommunikation zu anderen Systemen sowie direkt zur Polizei, Feuerwehr oder anderen Leitstellen. In solchen Fällen oder Notfallszenarien müssen Führungskräfte, Teamleiter oder Gefängnisleitung sofort informiert und involviert sein. Um einen schnellen Informationsfluss für rasche Entscheidungen sicherzustellen, werden Konferenzschaltungen für Krisenmanagement direkt vom Alarmserver organisiert und automatisch über die Telefonanlage aufgebaut. Dadurch werden Interventionen kurz gehalten und schnelle Entscheidungsmöglichkeiten umsetzbar.
Wir sind das grösste Untersuchungsgefängnis im Kanton Zürich. Mit dem Alarmserver von AudioText Telecom AG werden Alarmierungen von der Brandmeldeanlage überwacht und kommuniziert. Für die Sicherheit des Personals ist eine erweiterbare Alarmlösung implementiert worden, die erlaubt, Gitter- und Ausbruchsalarm sicherzustellen. Damit setzen wir auf die richtige Lösung.
Der Alarmserver von ATT wird zentral eingesetzt und dirigiert dank den offenen Schnittstellen die verschiedenen Umsysteme im Bereich Technik, Gitter, Einbruch, Überfall und Brand alarm. Über DECT-Handy mit Standortanzeige wird schnell informiert und der Personennotruf sichergestellt. Wir sind mit dieser Lösung sehr zufrieden und erhöhen die Arbeitssicherheit.
Fritz Hösli, Leiter Gefängnis Zürich
Brunold Urs, Amt für Justizvollzug Graubünden
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ATT-AudioText Telecom AG in Volketswil ATT-AudioText Telecom AG (ATT) wurde 1995 in der Schweiz gegründet und entwickelt seither kundenspezifische Lösungen in den Bereichen Alarmierung, Voice Mail, Computer Telefonie Integration (CTI) und Interactive Voice Response (IVR). Starke Technologie-Partnerschaften befähigen ATT zur kompetenten Betreuung der Partner und deren Endkunden, angefangen bei der Beratung und Konzepterstellung bis hin zu Support und Wartung der gelieferten, schlüsselfertigen Lösung. Ferdi Kahveci, Kundenberater Tel.: +41 44 908 60 00, www.attag.ch
NÄGELE-CAPAUL COMMUNICATIONS AG IN ST. GALLEN Nägele-Capaul realisiert individuell abgestimmte Kommunikationslösungen für Firmen, Organisationen und Behörden. Und das in den Bereichen Telefonie, Funk und Sicherheit. Integrierte Gesamtlösungen aus einer Hand sind unsere Speziali tät und Stärke. Wir bauen auf innovative Technik und weltweit führende Produkte bei der Planung und Realisation. Damit garantieren wir betriebliche Mehrwerte und sicheren Investitionsschutz. Wir schätzen die professionelle und unkomplizierte Unterstützung bei komplexen Integrationen und Neuentwicklungen. Die Systeme von ATT sind sehr flexibel einsetzbar und gewährleisten jederzeit einen sicheren Betrieb. Die Kundenanforde rungen auch im anspruchsvollen Alarmierungsumfeld können vollumfänglich umgesetzt werden. Daniel Kara, Verkaufsleiter Tel.: +41 71 282 90 00, www.naegele-capaul.ch
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Apéro
Kapo ZH & secunet Grenzkontrolle new Generation
ab 17:00
Stapo ZH, Kapo ZH & Intergraph Von LAFIS zu LAFISplus
Atos Integrierte Komm. heute und morgen
15:40 - 16:10
Kapo ZH & Abraxas Unterstützung der forensischen Analyse
Jutta Kleinschmidt, Siegerin Rallye Paris-Dakar - "Frau lenkt besser, als Mann denkt"
NDB Bund & AWK Social Media Intelligence
Kapo SG & Frequentis 3020 Lifex-Kommunikation der Zukunft
15:00 - 15:30
Symposium Infrastruktur
16:15 - 17:00
Symposium Lage & Gefahrenabwehr
Symposium Kommunikation der Zentralen
Harmonisierung Polizei Informatik Schweiz
14:15 - 14:45
Polizei Bayern & SAP Ermittlungsarbeit & Verwalt. v. Informationen
Keynote
Stapo ZH & IfmPt Predictive Policing mit PreCobs
futurelab Smartpolice
11:50 - 12:20
Arge Polis Neue Trägerschaft & Betriebsmodell
13:40 - 14:10
Kapo ZG & ROLA Logobject Ermittlungsdatenbank (Pinboard)
Kapo ZH & Unisys Personentransporte bis zur Abrechnung
11:10 - 11:40
Kapo AG & xPlain Informationssystem Polaris
Mittagspause
IBM Watson Analytics
Kapo FR & Solid solutions Automatisierung bei Ordnungsbussen
10:30 - 11:00
Symposium Vorgangsbearbeitung
12:30 - 13:30
Symposium Analyse
Toni Frisch, Projektleiter SVU 14, "Schweiz dunkel"
Begrüssung
Empfang mit Kaffee & Gipfeli
Symposium Prozesse
09:30 - 10:15
08:00 - 09:30
PROVISORISCH (Stand: 1. Februar 2015)
AGENDA SPIK 2015
NCS: Das Cyber-Lagebild
Cyber – Regularien & Datenanalyse, Dr. Paul Zinniker (NDB, Stv. Direktor)
T-Systems Cybersicherheitssimulation
Symposium Cyber
Apéro
Pol. cant. ZH & secunet Contrôle aux frontières "new Generation"
ab 17:00
Pol. de Zurich, Pol. cant. ZH & Intergraph De LAFIS à LAFISplus
Atos comm. intégrée d'aujourd'hui et de demain
15:40 - 16:10
Pol. cant. ZH & Abraxas Soutien lors de lʼanalyse forensique
Jutta Kleinschmidt, gagnante du Rallye Paris-Dakar: « femme au volant, victoire au tournant »
SRC & AWK Social Media Intelligence
Pol. cant. SG & Frequentis 3020 Lifex-la communication de l'avenir
15:00 - 15:30
Symposium Infrastructure
T-Systems Simulation de sécurité cybernétique
Symposium Cyber
SNPC: La situation cyber
Cyber – règlements & analyse des données Dr. Paul Zinniker (directeur suppléant SRC)
16:15 - 17:00
Symposium Analyse & prévention des dangers
Symposium Communication des centrales
Harmonisation de lʼinformatique policière de la Suisse
14:15 - 14:45
Police de Bavière & SAP travail dʻenquête & traitement d. informations
Keynote
Police de Zurich & IfmPt Predictive Policing avec PreCobs
futurelab Smartpolice
11:50 - 12:20
GT Polis Nouvelle structure & modèle dʼentreprise
13:40 - 14:10
Pol. cant. ZG & ROLA Logobject Base de données dʼenquête (Pinboard)
Pol. cant. ZH & Unisys Transports de VIP et d'autres passagers
11:10 - 11:40
Pol. cant. AG & xPlain Système Polaris
Pause de midi
IBM Watson Analytics
Kapo FR & Solid solutions Automatisation des amendes d'ordres
10:30 - 11:00
Symposium Gestion des processus
12:30 - 13:30
Symposium Analyse
Toni Frisch, chef de projet ERNS 14: « Pandémie et pénurie dʼélectricité »
Introduction
Accueil avec café et croissants
Symposium Procès
09:30 - 10:15
08:00 - 09:30
VERSION PROVISOIRE (01.02.2015)
PROGRAMME SPIK 2015
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Einfach datenschutzkonform kommunizieren und zusammenarbeiten Patientendaten sind sensibel und müssen geschützt werden. HIN bietet Ärzten und Gesundheitsfachpersonen, Institutionen des Gesundheitswesens und Behörden moderne Werkzeuge für die einfache, sichere und datenschutzkonforme Kommunikation und Zusammenarbeit im Internet. Ob im Ernstfall oder im regulären medizinischen Behandlungsfall – es gilt immer: Die datenschutzkonforme elek tronische Kommunikation war im Gesundheitswesen nie so wichtig wie heute. Patientendaten sind hochsensibel und müssen im Internet vor Missbrauch geschützt werden. Ansonsten würde gegen die Datenschutzvorgaben und das Berufsgeheimnis verstossen.
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e Health pragmatisch umsetzen Die FMH erkannte diese vitale Bedeutung des gesicherten elektronischen Datenaustauschs früh und gründete daher vor 17 Jahren gemeinsam mit der Ärztekasse die HIN (Health Info Net AG). Heute nutzen tagtäglich Tausende Ärztinnen und Ärzte die modernen Werkzeuge von HIN für die datenschutzkonforme Kommunikation und Interaktion im Internet. HIN setzt die eHealth-Suisse-Strategie des Bundes pragmatisch und alltagstauglich um und ist Basis zahlreicher eHealth-Projekte in der Schweiz, zum Beispiel des Gesundheitsrings St. Gallen.
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Innovative Kommunikation in Einsatzzentralen Moderne Einsatzzentralen haben heute nicht nur die Herausforderung mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten – die Informationen müssen auch an der Benutzeroberfläche einfach und intuitiv bedienbar sein.
Das Kommunikationsverhalten in unserer Gesellschaft ist heutzutage stark in Richtung interaktiver und dialogorientierter Kommunikation entwickelt. Text in Form von Nachrichten, Chats, Foren-Postings, statische oder bewegte Bilder in Form von Fotos oder Videos – Informationen werden auf vielfältige Weise bezogen und auch wiederum in diesem Format erwartet. So können beispielsweise in Krisensituationen Augenzeugen Videos und Fotos direkt vom Ort des Geschehens übermitteln, der Hilfesuchende erwartet sich damit aber auch von Einsatzzentralen immer mehr, über all die zur Verfügung stehenden Medien (z. B. Social Media) rekontaktiert zu werden. Die Einsatzzentralen stehen somit vor neuen Herausforderungen und unterschiedliche Erwartungshaltungen definieren ihr Arbeitsumfeld. Zusätzlich zu diesen Anforderungen wird aber eine effektive Umsetzung vorausgesetzt, alles muss einfacher und schneller werden. Eine mögliche Unterstützung bei der
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Bewältigung dieser Herausforderungen bietet dabei eine State-of-the-art-Technologie mit einer einfach bedienbaren und kontextbezogenen Benutzeroberfläche in den Kommunikations- und Informationssystemen. Die neue Produktplattform von FREQUENTIS, 3020 LifeX, sieht daher in der Benutzeroberfläche einen
essenziellen Baustein an der Gesamtlösung. 3020 LifeX ist eine Plattform für das BORS-Umfeld, die auf StandardIT-Hardware und einer modular aufgebauten Systemarchitektur basiert. Alle aktuellen Kommunikationskanäle, wie zum Beispiel Telefonie und Funk, werden kombiniert, durch die Architektur ist 3020 LifeX bereits für die Integration von Social Media vorbereitet.
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INNOVATIVE KOMMUNIKATION IN EINSATZZENTRALEN Besuchen Sie uns auf dem SPIK 2015, Standnummer 3, und erleben Sie unsere neue Produktplattform FREQUENTIS 3020 LifeX. Frequentis liefert modernste Kommunikations- und Informationssysteme, die den Disponenten in seiner täglichen Arbeit unterstützen. Sie sind hoch zuverlässig, leistungsfähig und einfach zu bedienen. Frequentis weist dabei langjährige Expertise und Erfahrungen vor, mit über 250 Kunden in mehr als 115 Ländern. SIE BRINGEN DIE ANFORDERUNGEN – WIR HABEN DIE LÖSUNG. FREQUENTIS AG www.frequentis.com
Zusätzlich soll die Oberfläche den Disponenten in seinen Arbeitsprozessen unterstützen und eine Einarbeitungsphase minimieren. Daher baut die Benutzeroberfläche von 3020 LifeX auf intuitiven, aus dem Alltag bekannten und weitverbreiteten Bedienkonzepten auf (wie z. B. Smartphones oder Web-Anwendungen), damit der Disponent ohne grossen Schulungsaufwand seinen Aufgaben rasch und gezielt nachkommen kann. Bei allen Design-Entwicklungen ist immer im Fokus, den Disponenten in seiner täglichen Arbeit bestmöglich zu unterstützen.
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Standnummer 3! FREQUENTIS AG
Ernest Lielacher Areas Sales Manager Public Safety Swiss +43 1 81150 2404 ernest.lielacher@frequentis.com www.frequentis.com
• EINSATZZENTRALEN OHNE GRENZEN UND INTEGRATION Anstatt in isolierten Einzelsystemen, deren Informationen erst durch den Disponenten zusammengeführt werden mussten, findet die Integration nun innerhalb von 3020 LifeX statt. Der Disponent erhält die für ihn relevanten Daten benutzerfreundlich aufbereitet, Arbeitsabläufe werden vereinfacht und die Effizienz erhöht. Mobile Geräte und Anwendungen können je nach Bedarf eingebunden werden, zukünftige Services und Medien können auch nachträglich in das Gesamtsystem integriert werden. Die Inte gration kann für den Endanwender transparent erfolgen. • INNOVATION Neueste Technologien und kontinuierliche Weiterentwicklung zählen zu den Design-Prinzipien von 3020 LifeX. Auch verschiedenste Netzwerke (z. B. TETRA, POLYCOM, LTE) können flexibel eingebunden werden. Die Plattform ist für Notrufe über VoIP und den NG112LTD Standard vorbereitet. • WACHSTUM UND EFFIZIENZ Um auch flexibel auf die einzelnen Kundenanforderungen eingehen zu können, werden nur jene Teile der Lösung geliefert, welche der Kunde benutzt. Nachdem 3020 LifeX auf Standard-IT-Hardware basiert, muss für eine Erweiterung kein neues Equipment angeschafft werden. Den Einsatzzentralen kann eine gehostete, virtuelle Software-Lösung geliefert werden, die jederzeit erweitert | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu | 53 werden kann und damit an die Effizienz-Anforderungen der unterschiedlichsten Kunden angepasst wird.
Geoinformationen in der Kriminalanalyse Die Flut von Daten und Informationen macht auch vor der Polizei nicht halt. Eine gezielte Auswertung räumlicher Daten kann jedoch die Polizeiarbeit bei der Verbrechensbekämpfung unterstützen und erleichtern. Die visuelle Wahrnehmung ermöglicht uns eine schnelle Aufnahme und Interpretation von Objekten und Merkmalen. Dank dieser Wahrnehmung können wir Informationen schnell erfassen und verarbeiten. So sind beispielsweise auf Karten dargestellte Resultate einer Volksabstimmung deutlich einfacher zu interpretieren als deren zugrunde liegende Tabellen. Bilder sagen mehr als Worte, dies gilt auch für Karten. Fast alle Daten heutzutage sind irgendwie im Raum verortet. Dieser Raumbezug ermöglicht die Darstellung der Daten auf einer Karte. Geografische Informationssysteme von Esri (ArcGIS) dienen einerseits der räumlichen Analyse von Geodaten, und andererseits der Abbildung der Resultate auf Karten. Dank der räumlichen Darstellung und Analyse von (tabellarischen) Daten können geografische Muster erkannt, interpretiert und Informationen daraus abgeleitet werden. Kriminelle Delikte weisen ebenfalls einen geografischen Bezug auf: Sie finden
an einem bestimmten Ort statt. Die Erfassung der Örtlichkeit durch die Polizei kann über verschiedenste Kanäle erfolgen: Über den Anruf bei der Einsatzleitzentrale mit der Nennung einer Adresse, durch eine Polizeistreife vor Ort, eine Meldung auf einem Polizeiposten, oder durch die Auswertung eines Gerätes (GPS-Gerät, Mobiltelefon). Die genaue Lage, in Form einer Adresse oder eines Punktes auf einer Karte (und somit einer Koordinate), wird im Laufe der Fallbearbeitung allenfalls noch verändert oder korrigiert. Die Qualität dieser Erfassung ist von grosser Bedeutung für die spätere Analyse der Daten. Nur aus qualitativ guten Daten können aussagekräftige Informationen gewonnen und somit Bewertungen vorgenommen werden. Als Hintergrundkarten stehen den Polizeiorganen die Daten der amtlichen Vermessung zur Verfügung. Zusätzlich können Übersichts- und Katasterpläne als Web-Services eingebunden werden. Je nach Verfügbarkeit ist auch der Zugriff auf Daten aus verschiedensten Fachabteilungen (Infrastruktur, Bevölkerung, Verkehr usw.) möglich.
Die Datenbanken der Journal- und Rapportsysteme verwalten eine grosse Menge an Daten zu diversen Delikten und Ereignissen. Diese Datenmengen können mithilfe von ArcGIS zu Informationen verarbeitet werden, indem man sie kategorisiert, filtert, analysiert und visualisiert. Dazu greift das GIS entweder direkt auf die Datenbank zu oder die daraus exportierten Daten werden in einer tabellarischen Form ins GIS importiert. Bevor aber eine Verarbeitung der Daten vorgenommen wird, muss bekannt sein, welche Fragestellung überhaupt beantwortet werden soll. Dies hat wiederum Einfluss auf die Methode der Datenauswertung und der Visualisierung. Die Resultate präsentieren sich dann in Form von Hotspot-Karten, Dichteverteilungsoder Fahrzeit-Analysen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Diese Analysen ermöglichen der Polizei eine Aussage zur Sicherheitslage und diese mit visuellen Mitteln (den Karten) zu hinterlegen.
Die Hotspot-Karte (links) zeigt die Häufung von Ereignissen im untersuchten Gebiet. Die Choroplethenkarte (rechts) bildet die Anzahl der Ereignisse pro Gebietseinheit (z. B. Stadtquartiere) ab und ermöglicht somit weitere Analysen mit statistischen Daten (z. B. Bevölkerungskennzahlen, Bebauungsdichte etc). Datenquelle: Basler Zeitung online, 19. 01. 2011
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Strategische und operative Analyse mit GIS Verschiedene Polizeikorps nutzen ArcGIS, um Deliktdaten strategisch über verschiedene Zeiträume (Stunden, Tage, Wochen oder Monate) auszuwerten. Aus den Resultaten lassen sich räumliche Trends und Muster der Kriminalität ableiten. Aufgrund von Erfahrungswerten über die Zeit lassen sich Veränderungen und Auffälligkeiten in den Mustern erkennen, die in rein tabellarischer Form kaum ersichtlich wären. Häufungen können untersucht und deren Hintergründe analysiert werden. Dazu können Fachdaten von anderen Behörden (Bevölkerungs- oder Siedlungsstrukturen usw.) beigezogen werden, sofern die Fragestellung eine Kombination mit diesen Daten erfordert.
Mehrwert von GIS im Polizei-Einsatz Die Stadtpolizei Zürich nutzt das CrimeMapping bzw. ArcGIS mit der CrimeAnalyst-Extension seit 2008 für Lage-Analysen. Damit verfügt sie u. a. über ein effektives Tool zur Erkennung von Mustern und Schwerpunkten in Zeit und Raum. Das Hotspot-Policing ist aus der modernen Polizeiwelt nicht mehr wegzudenken, bildet es doch eine der wichtigsten Grundlagen für die Erarbeitung von Aktionspotenzialen.
D. Balogh
Oft werden Bezirke in kurzer Zeit sowohl von Einbrüchen als auch von Folgedelikten heimgesucht, was als „near repeat victimisation“ bezeichnet wird. Das Jill Dando Institute of Crime Science (UK) ermittelte, dass Folgedelikte vorwiegend bei Einbruch, Strassenraub und Diebstählen aus Fahrzeugen in einer räumlichen Distanz von 400 Metern zu erwarten sind. Mithilfe von GIS können aufgrund solcher Erkenntnisse die von Folgeeinbrüchen gefährdeten Gebiete ermittelt werden. Folgedelikte können dann dank präventiver Massnahmen, wie zum Beispiel verstärkter Patrouillenfahrten in den betroffenen Bezirken, verhindert werden. Die operative Analyse nutzt ArcGIS für die Ermittlung in einzelnen Fällen. Mit der Visualisierung von GPS-Daten können die Bewegungen und Aufenthaltsorte von Verdachtspersonen auf einer Karte dargestellt, verfolgt und analysiert werden. Als Sensoren dienen dafür GPS-Sender, Mobiltelefone oder Fahrzeug-Navigationsgeräte. Diese Daten lassen sich ebenfalls mit anderen räumlichen Informationen kombinieren: So kann auch ohne GPS-Signal festgestellt werden, über welche Mobilfunkantenne ein Mobiltelefon angesprochen wurde. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel im GIS darstellen, dass sich zwei Personen zur selben Zeit am selben Ort aufgehalten haben. Eine durch das GPS-Signal verfolgt, die andere über die Registrierung im Mobilfunknetz.
Chef Analyse u. Entwicklung Einsatzabteilung Stadtpolizei Zürich
Für eine gesamtheitliche Auswertung ist, wie im Beispiel oben, neben der räumlichen Auswertung auch der Faktor Zeit von Relevanz. So ermöglicht die Kombination von ArcGIS mit der Software „GeoTime“ vom kanadischen Esri-Partner Oculus eine visuelle Darstellung der räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten. Diese Darstellung erlaubt auch eine schnelle Unterscheidung zwischen relevanten und irrelevanten Daten.
Eine GIS-Plattform für das ganze Korps Der Nutzen von Karten und geografischen Daten geht auch bei der Polizei über die Arbeit der Analysten hinaus. Die integrierte Nutzung von GIS-Funktionalität ist inzwischen in Fachanwendungen wie zum Beispiel Microsoft Excel/PowerPoint/Sharepoint, IBM i2 Analyst’s Notebook und IBM Cognos möglich. Durch diese Koppelung werden im Einsatz befindliche BI-Systeme um den räumlichen Aspekt ergänzt. Sie erweitern dadurch die Nutzungsmöglichkeiten
der Informationen für verschiedenste polizeiliche Aufgabenstellungen. ArcGIS von Esri ist ein durchgängiges System. Die Erkenntnisse aus den Analysen können unter Berücksichtigung der festgelegten Rollen/Rechte-Konzepte über das Intraweb der gesamten Behörde einzelnen Abteilungen oder Personen zugänglich gemacht werden. Die Daten können von jedem Endgerät abgerufen werden: vom Desktop aus, aus dem Browser heraus, über mobile Geräte oder in Fahrzeugen. Karteninhalte stehen somit allen Mitarbeitenden zu jeder Zeit, an jedem beliebigen Ort und auf allen Geräten zur Verfügung.
Philippe Lebert Accountmanager Public Safety
ESRI SCHWEIZ AG
Josefstrasse 218 CH-8005 Zürich Tel.: +41 58 267 18 00 p.lebert@esri.ch esri.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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Vollintegrierte.Blaulicht.Software
Ethelred AG / Kanonengasse 28 / CH-4051 Basel / Tel. +41 61 295 58 58 / www.ethelred.ch
Alles in EINER Standardsoftware: Ressourcenplanung, Zeitwirtschaft, Leistungserfassung, Zutrittskontrolle Neue Module: Ausbildungsplanung/Qualifikationsmanagement, E3 Online (E3 Web); E3 Mobile (E3 App) und Outlook-Anbindung (E3 Outlook) Planung von Dienst, Touren, Schicht/Planfolgen, Pikett/Bereitschaft, Wunschpräsenz, Absenz und Ausbildung; Automatische Planvorschläge, Qualifikationsprüfung, Verbindung ELZ, Zeit- und Spesenerfassung, Integrierte Leistungskataloge, Leistungsabrechnung, Automatische Zulagenberechung, Automatischer Karenzrechner, Nebenämter, Online Saldi, Automatische Korrekturrechnungen, Einsatzabrechnungen, Absenz-/Casemanagement, Management Informationssystem, Weboberfläche, Export in Webkalender für Smartphones, Schnittstellen: Import Export, |Personalsystem, und Rechnungswesen, Lohnsystem, Mehrsprachigkeit und vieles mehr. blaulicht gyrophare bleu |IAM girofaro blu | 56 |und
Oops , ist schon wieder eine
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Weiterbildung unters Eis geraten?
Sie kennen die plagenden Fragen und die Schnitzeljagd nach den Antworten: Hat der Mit arbeiter alle für den Einsatz notwendigen Berechtigungen? Sind alle Qualifikationen auch noch gültig? Wann laufen die Nachweise ab und wann sind die nächsten Ausbildungen verfügbar? Und wie viel muss für notwendige Kurse budgetiert werden? Was früher für einzelne Branchen wie die Luftfahrt vorrangige Gültigkeit hatte, wird heute durch Gesetzgeber, Verbände, Gewerkschaften oder Versicherungen quer durch alle Branchen gefordert: Ein Unternehmen oder eine Organisation muss die Einsatztauglichkeit jedes einzelnen Beschäftigten wie auch der Gesamtorganisation jederzeit nachweisen können. Diese Anforderungen kommen spätestens nach einem Zwischenfall mit Sach- und Personenschaden zum Tragen, wenn der Verantwortliche den Untersuchungsbehörden Auskünfte geben und Nachweise vorlegen muss. In den meisten Organisationen werden Qualifikationen mit den erforderlichen Trainings und Weiterbildungen von verschiedensten Stellen dokumentiert und überwacht. Im Prüfungsfall ist ein rascher und lückenloser Nachweis der Rechtskonformität und der Sorgfaltspflicht kaum möglich. Letztlich müssten bereits bei der Planung von Diensten und Einsätzen die erforderlichen Qualifikationen und deren Erfüllung geprüft werden. Es gibt viele Softwareprogramme für Personalentwicklung und das sogenannte Skills Management, das Einschätzen von Fähigkeiten, Qualifikationen und Wissen der Mitarbeitenden. In den seltensten Fällen sind diese Lösungen aber mit dem Tagesgeschäft und allen damit verbundenen Stellen vernetzt. Der Planer weiss aus der Absenzplanung, dass „Marco Müller“ zwar im nächsten Monat Überzeit kompensieren möchte. Aber wie erfährt er, dass derselbe „Marco Müller“ wegen eines auslaufenden Sehtests für gewisse Einsätze gar nicht eingeplant werden dürfte. Ethelred hat mit einigen Blaulichtorganisationen vollintegrierte Lösungen auf Basis der Standardsoftware E3 realisiert. Die Vollintegration betrifft die Bereiche Qualifikationsmanagement,
Aus- und Weiterbildung, Dienstplanung und Leistungserfassung resp. die systemintegrierte Rückmeldung von absolvierten Kursen oder gar Ad-hoc-Ausbildungen: • Die Dienst- und Einsatzplaner können gesuchte Mitarbeiterkompetenzen abfragen und bei der Planung erfolgt automatisch die Kontrolle, ob die Mitarbeiter im Planungszeitraum verfügbar und einsatztauglich sind. • Vorgesetzte können den Ausbildungsstand ihrer Organisationseinheit und der einzelnen Mitarbeitenden jederzeit erfassen sowie die anfallenden Kosten für erforderliche Weiterbildungen ihrer Organisation abfragen. • Ausbildungsverantwortliche können die gesamten Schulungsmöglichkeiten und Kursaktivitäten in Schulungskalendern organisieren sowie die erforderlichen Kursleiter, Teilnehmer und Ressourcen disponieren. • Kursleiter können ihre Kurse feinplanen, To-do-Listen erstellen, Prüfresultate rückmelden sowie Dokumente für einzelne Schulungsteilnehnmer ablegen. • Schulungsteilnehmer werden per Mail zum Kurs aufgeboten, das Aufgebot generiert automatisch einen Absenzeintrag in der Planübersicht und Outlook des Teilnehmers. Wegzeiten und Inkonvenienzen werden automatisch berechnet. • Mitarbeitende haben Überblick über ihre Qualifikationen, Prüfungs- und Verfalldaten. Sie können sich bei Veränderung ihrer Einsatztauglichkeit mit einer zu bestimmenden Vorwarnzeit rechtzeitig informieren lassen und im Prüfungsfall eine ausgedruckte Qualifikationsübersicht vorweisen resp. über Smartphone abrufen. Meist sind alle Informationen in der Organisation vorhanden, in den wenigsten
Fällen an einem zentralen Ort, sondern quer verteilt in verschiedenen Abteilungen und Ablagen. Einer der ersten Schritte liegt darin, alle relevanten Fähigkeiten zu definieren, in Funktionen zu ordnen und den Mitarbeitern zuzuteilen. Jede Qualifikation/Teilqualifikation wird mit passenden Eigenschaften ergänzt, um eine automatische Überwachung sicherzustellen, z. B. Qualifikationsstufen, Zeitraum, Prüfungsdatum, Verfallsdatum oder Übergangsfristen. Einer Qualifikation kann auch ein Grundkurs oder eine Weiterbildung mit Dauer, Kosten und Terminen zugeordnet werden. Ein modernes System wie E3 von Ethelred zeigt in Ampelfarben jederzeit den aktuellen Ausbildungsbedarf mit den Plankosten, für einzelne Mitarbeiter oder konsolidiert auf einzelne Abteilungen oder die Gesamtorganisation. Es erlaubt die Planung und die Rückmeldung von geleisteten Ausbildungen und Refreshers gemäss definierten Inhalten. Es ist mit dem Personalsystem verbunden, rechnet automatisch sämtliche Zulagen und die Übertragung der lohnrelevanten Daten erfolgt elektronisch an die zen trale Lohn- und Gehaltsabrechnung und andere nachgelagerte Systeme. Auf einer speziellen webbasierten Oberfläche kann ein Mitarbeitender aus allen offenstehenden Aus- und Weiterbildungen seine gewünschten Ausbildungen mit Veranstaltungsterminen und freien Plätzen auswählen und eine Wunschbuchung platzieren. Die Bewilligung regelt ein mehrstufiger elektronischer Workflow. Wo gearbeitet wird, passieren Abweichungen und leider auch Schadensfälle. Durch ein integriertes System lassen sich aber eventuelle Fragen von Untersuchungsbehörden und Versicherungen nach Fähigkeiten, Berechtigungen und Einhaltung von Ausbildungsvorschriften sofort und umfassend beantworten. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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ARP Public – IT-Beschaffung für öffentliche Einrichtungen Computer haben in den letzten Jahrzehnten unser Privat- und Geschäftsleben nachhaltig verändert. Besonders im Beruf werden inzwischen viele Arbeiten vom Computer übernommen. Natürlich sitzt man nicht bei jedem Job auch vor dem Computer, aber ohne IT-Infrastruktur kommt heute kaum noch ein Betrieb aus. Diese Infrastruktur muss natürlich auch irgendwo beschafft werden. Kleine Anschaffungen, wie eine neue Tastatur oder ein neuer Monitor, lassen sich leicht im nahe liegenden Computergeschäft oder im Internet einkaufen. Geht es aber da rüber hinaus, wird es schnell kompliziert. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann versuchen, sich im Internet und in Fachzeitschriften selbst über aktuelle Technologien und Möglichkeiten zu informieren. Oder man lässt sich von Profis beraten. Profis wie dem PublicTeam der ARP Schweiz AG.
Schweizer Unternehmen mit internationaler Ausrichtung Die ARP Schweiz AG ist einer der führenden europäischen Anbieter für die Beschaffung von IT-Artikeln. Im ARPSortiment findet man Computer aller Art, unterschiedlichste Zubehörartikel und Verbrauchsmaterial wie Toner oder Papier. Kurz, alles was man für seine ITInfrastruktur braucht. Der Sitz der ARP Schweiz AG liegt in Rotkreuz. Von dort werden alle Schweizer Kunden betreut. Aber auch das eigene Lager und der eigene Shop befinden sich dort. Neben der Schweiz hat die ARP-Gruppe noch Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien und den Niederlanden und beschäftigt insgesamt über 250 Mitarbeiter. ARP steht
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seit jeher für exzellente Service-Qualität. Der Schlüssel dazu und damit auch zum Erfolg sind typische Schweizer Werte wie Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Engagement und Innovationsgeist. Und ganz wichtig: hochqualifizierte Arbeitskräfte, die diese Werte Tag für Tag leben. Seit vielen Jahren gibt es bei der ARP eigene Geschäftsbereiche für Kunden aus dem öffentlichen Sektor. Die Mitarbeiter des Public-Teams betreuen alle Kunden aus öffentlichen Einrichtungen. Unterteilt werden diese in die Bereiche Education, zum Beispiel öffentliche Schulen und Hochschulen, Government, unter anderem Bund, Kanton, Stadt, Polizei und Feuerwehr, und Healthcare. In diesen Bereich fallen öffentliche Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie das Rettungswesen.
Public-Team betreut Kunden und Projekte Die Account-Manager des Public-Teams kennen die Bedürfnisse der öffentlichen Auftraggeber. Neben effizienter Beschaffung und konsequenter Kostenersparnis steht bei der ARP immer eine individuelle und persönliche Kundenbetreuung im Fokus. Sie erstellen Angebote zu Preisanfragen schnell und zuverlässig und nehmen regelmässig an Ausschreibungen zur Beschaffung von IT und IT-Zubehör auf nationaler und EUEbene teil.
Attraktive Sonderkonditionen Neben der persönlichen Direkt- und Projektbetreuung durch das PublicTeam erhalten alle Kunden aus dem öffentlichen Sektor auch attraktive Sonderkonditionen beim Einkauf. Diese können dank enger Hersteller- und Lieferantenbeziehungen angeboten werden. Grundsätzlich gibt es für öffentliche Einrichtungen Ermässigungen auf das gesamte, über 30‘000 Artikel umfassende ARP-Sortiment. Public-Kunden steht ein individualisierter Online-Shop zur Verfügung, in dem nach dem Login automatisch die reduzierten Preise dargestellt werden. So weiss man ohne grosse Umwege sofort, wie viel die benötigten Waren kosten und wie viel man gegenüber dem Katalogpreis spart. Die ARP-Public-Teams der ARP-Gruppe sind bestens aufgestellt, um Kunden aus dem öffentlichen Sektor ganzheitlich zu betreuen und sie auf dem Weg zu einer wertschöpfenden IT-Beschaffung tatkräftig zu unterstützen. Sind auch Sie in den Bereichen Government, Education oder Healthcare tätig? Gerne prüfen wir Ihre Möglichkeiten auf Sonderkonditionen. Kontaktieren Sie einfach unser Public-Team. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter. Kontakt: ARP Schweiz AG Birkenstrasse 43B, 6343 Rotkreuz 041 799 09 29 publicteam@arp.com, www.arp.ch
Jeanette Bolliger,
Thomas Wolf,
Anny Omlin,
Carmen Gysi,
Ernst Engel,
Teamleiterin und Account
Account Manager
Account Managerin
Account Managerin
Account Manager
Managerin Public
Public
Public
Public
Public
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Egal ob PolizEi, SPital odEr vErwaltung: Die riChtige it-AuSrüStung gibt‘S bei unS!
Spezialkonditionen für Computer, Drucker oder Kabel – wir beraten Sie gerne: | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu | 59 publicteam@arp.com | 041 799 09 29
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 26. März 2015 an der SPIK in Bern - Stand Nr. 8! Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 26. März 2015 an der SPIK in Bern - Stand Nr. 8! Oder kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches, persönliches Beratungsgespräch: Oder kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches, persönliches Beratungsgespräch: Dr. Patrick Schünemann, +41 31 633 21 42 Dr. Patrick Schünemann, +41 31 633 21 42
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Der Weg zur mobilen Breitbandkommunikation für die Behörden der öffentlichen Sicherheit Sprachdienste sind für Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit (BORS) ein aufgabenkritischer Dienst, der jederzeit verfügbar sein muss: Ist schnelles Handeln erforderlich, so ist nichts so wirksam wie ein Befehl über einen Lautsprecher, der am anderen Ende der Leitung sofort bestätigt wird. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankenwagen haben aber in den letzten Jahren wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, am Ort des Geschehens mehr Informationen auf mobilen Geräten zur Verfügung zu haben, um ihre Arbeit effizienter erledigen zu können. In den meisten entwickelten Ländern nutzen BORS eigene, professionelle Mobilfunknetze (PMR-Netze). Diese Netzwerke basieren auf einer aufgabenkritischen Architektur und sind daher auf eine permanente Verfügbarkeit ausgelegt: Sie stellen BORS in allen Situationen eine hoch zuverlässige Gruppenkommunikation und Kurznachrichtendienste bereit. Oft sind diese Netzwerke für BORS die einzige Möglichkeit, um miteinander zu kommunizieren und ihre Aktivitäten
zum Schutz der Bevölkerung vor Kriminalität oder während der Hilfeleistung nach grösseren Unfällen und Naturkatastrophen zu koordinieren. Heutzutage sind jedoch Sprach- und Kurznachrichtendienste nicht mehr ausreichend und neue Lösungen für die öffentliche Sicherheit erforderlich. Die BORS der europäischen Länder haben bereits Anwendungen aufgelistet, die sie in naher Zukunft auf mobilen Geräten benötigen, wie Karten- und Ortungsdienste,
Marco Scaldalai
Datenbankzugriff, automatische Nummernschilderkennung, mobiles Büro, biometrische Datenübertragung, Bildübertragung, Video-Streaming, VideoÜberwachung, Personalüberwachung, Telemetrie und ferngesteuerte Geräte. Viele von den genannten Diensten erfordern allerdings Datenraten, welche die aktuellen PMR-Funknetze nicht unterstützen können. Anwendungsfall für Breitbandfunk
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LTE (Long Term Evolution) Technologie Um die hohen Datenmengen von Diensten wie der Videoübertragung zu bewältigen, ist ein LTE-Funknetz notwendig, wie es im zivilen Bereich bereits heute eingesetzt wird. Entsprechend wurde LTE als mobile Architektur der Zukunft auch von BORS und Dachorganisationen wie der Europäischen Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation (CEPT) als die Technologie ausgewählt, auf der die zukünftigen Breitbandnetze für BORS basieren sollen. Dazu würde es sich anbieten, bereits bestehende zivile Netze zu nutzen. Kommerzielle LTE-Netzwerke werden allerdings nicht mit denselben Grundlagen geplant wie die Kommunikationssysteme für sicherheitskritische Anwendungen und können daher nicht dieselbe Verfügbarkeit gewährleisten, weshalb sie für einen permanenten und langfristigen Einsatz für BORS nicht infrage kommen. Ausserdem sind die öffentliche LTE Netze auf die Übertragung von Daten fokussiert und unterstützten die Sprachübertragung noch ungenügend. Dies vor allem deshalb, weil mit dem GSM und 3G-Netz bereits ein flächendeckender Dienst für die Sprachübermittlung vorhanden ist. Langfristig wird zwar auch die Sprachübermittlung über LTE ermöglicht werden, aktuell sind diese Dienste aber nicht in dem Umfang verfügbar, wie sie für BORS notwendig sind.
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Szenarien für den Aufbau eines sicherheitskritischen LTE-Netzwerks Die Übernahme von LTE für die Sprachkommunikation durch die BORS hängt von der Verfügbarkeit der für sie wichtigen Funktionen ab. Mit breiter Unterstützung der Mobilfunkbranche und unter Einbezug der BORS hat die Weiterentwicklung von LTE mit dem Projekt 3GPP (3rd Generation Partnership Project) bereits begonnen. Es wird erwartet, dass es einige Zeit dauern wird, bis die von der BORS-Gemeinschaft benötigten Funktionen in die LTE-Lösungen integriert sind. So sollen zum Beispiel der Betrieb im Direktmodus und der Gruppenruf in den Release 12 der 3GPP-Norm aufgenommen werden. Damit könnten die Hersteller die Funktionen ab 2016 verfügbar machen. Die Normierung weiterer Funktionen wäre erst später verfügbar. CEPT glaubt deshalb, dass die TETRA- und die TETRAPOL-Technologieplattformen für SchmalbandAufgaben wie die kritische Sprachübertragung mit den kurzen Reaktionszeiten und z. B. dem Direkt-Modus (WalkieTalkie-Betrieb) zumindest bis zum Jahr 2025 weiterhin verwendet werden. Es macht daher Sinn, bis zur Verfügbarkeit von Sprachübertragung auf LTE weiterhin die heute bestehenden PMRNetze zu nutzen. Diese wurden für einen Lebenszyklus von 15 bis 20 Jahren erstellt, wobei erhebliche Investitionen getätigt wurden. Durch die fortlaufende
parallele Nutzung gemeinsam mit LTE können diese Investitionen wie geplant in den nächsten Jahren, in denen der Kerndienst – die Sprachdienste – weiter über die aktuellen PMR-Netze laufen wird, abgeschrieben werden. Dieses PMR-Schmalband wird gemäss der ursprünglichen Planung gepflegt und aktualisiert, um die erwartete Dienstqualität und Zuverlässigkeit sicherzustellen. Parallel dazu sollte jedoch mit dem Aufbau des LTE-Netzes begonnen werden, das für die Übertragung von Daten genutzt werden kann. Dieses PMR-LTE-Netz würde dann sowohl eine sicherheitskritische Infrastruktur für die Sprachübertragung bereitstellen, als auch die Übermittlung von grossen Datenmengen ermöglichen. Auf der einen Seite ist LTE also in Bezug auf die Sprachübertragung noch limitiert und BORS weiterhin auf das PMRNetz angewiesen. Gleichzeitig muss mit dem Aufbau eines LTE-Netzes begonnen werden, was mit hohen Investitionen verbunden ist. Hier müssen die Opportunitätskosten für die Frequenzzuweisung und die Kosten der benötigten Infrastruktur berücksichtigt werden. Die Schweizer Regierung hat zum Beispiel bei ihrer ersten LTE-Auktion, die im Februar 2012 stattfand, einen Erlös von 996 Millionen Schweizer Franken erwirtschaftet.
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Einen Ausweg bietet hier die Zusammenarbeit mit privaten Anbietern. In ihrem Bericht 218 umreisst CEPT ihre Vorstellungen für einen LTE-Fahrplan der öffentlichen Sicherheit. Der Bericht anerkennt, dass der Einsatz innovativer Technologieplattformen mit kommerziellen Netzbetreibern ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten kann, darunter eine grössere Auswahl an Endgeräten, niedrigere Preise, Roaming mit kommerziellen Netzen und langfristige Weiterentwicklungen. CEPT anerkennt, dass es mehrere gleichberechtigte Szenarien zur Realisierung einer Funkin frastruktur gibt: • eine eigene Infrastruktur • eine Infrastruktur, die von einem kommerziellen Anbieter bereitgestellt wird • eine hybride Infrastruktur, d. h. eine Mischung aus den beiden obigen Varianten CEPT übernimmt ausserdem das Konzept der flexiblen Harmonisierung, mit dem die Länder bei der Auswahl des am besten geeigneten Frequenzbands innerhalb eines von CEPT definierten Frequenzbereichs vollkommen flexibel bleiben können. Der Ansatz basiert auf der künftigen Verfügbarkeit von Mul tiband-Endgeräten, die auch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglichen würden.
Erfahrungen der Vorreiter Die Einführung drahtloser Breitbandlösungen für BORS hat in einigen Ländern bereits begonnen, was in vielen Fällen im Rahmen von Pilotprojekten oder kleinen Implementierungen geschieht. Die US-Regierung unterstützt die Schaffung einer einzelnen interinstitutionellen Kommunikationsplattform. Dazu hat sie eine neue Regierungsbehörde namens FirstNet gegründet, der sieben Milliarden Dollar sowie eine Bandbreite von 20 MHz zugewiesen wurden. Die ersten LTE-Versuche fanden in urbanen Bereichen statt. Die Fortschritte im FirstNet wurden aber seit 2013 nicht so schnell erzielt, wie die PMR-Industrie hoffte. Ende 2015 soll die Ausschreibung für das breitbandige Mobilfunknetz erfolgen. Die Vereinigten Arabischen Emirate folgen dem Beispiel der USA mit dem gleichen, bereits zugewiesenen 700-MHz-Band. Andere Pilotprojekte fanden in Mexiko, Brasilien und Hongkong statt. In Frankreich wurden Versuche für die Polizei durchgeführt und in Spanien für das Militär. Diese Projekte waren aber immer auf Videokommunikation fokussiert und haben nie die typischen PMR-Funktionen wie z. B. die Gruppenkommunikation unterstützt.
Eine Aufgabe für die öffentlichen Mobilfunknetze Das Roll-out von PMR-LTE für BORS wird sich über mehrere Jahre erstrecken. Viele Analysten gehen daher davon aus, dass professionelle LTE-Funkgeräte für eine Funkversorgung ausserhalb von dicht besiedelten städtischen Gebieten auf öffentliche Mobilfunknetze zurückgreifen müssen, falls PMR-LTE nicht verfügbar sein sollte. In den meisten Ländern ist geplant, die Investitionen in die kommerzielle LTE-Infrastruktur zu nutzen. Damit kann PMR-LTE grossflächige Dienstleistungen anbieten, wenn auch diese dort nicht aufgabenkritisch sind, wo öffentliche Netze verwendet werden. Auf diese Weise werden staatliche Behörden nach und nach in eine BORS-eigene LTE-Infrastruktur investieren können. Gleichzeitig werden über die PMR-Netze dauerhaft aufgabenkritische Sprachdienste zur Verfügung stehen. Das gleiche Konzept kann auf das einer Mobilfunkgesellschaft (auch kurz MVNO, Mobile Virtual Network Operator) ausgeweitet werden, welche das Angebot mehrerer Mobilfunkanbieter kombiniert, um eine noch bessere Abdeckung und höhere Serviceebenen zu bieten, während die sicherheitskritische Infrastruktur aufgebaut wird. Marco Scaldalai, Senior Product Manager IT & IS, Atos AG
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Robuste Notebooks, Tablet-PCs und Handhelds von Getac „Innovation without compromise” Getac feierte 2014 sein 25-jähriges Bestehen und ist einer der weltweit führenden Branchenpioniere im Bereich Entwicklung und Produktion von robusten Computern für den Einsatz in rauen Umgebungen.
Die robusten Notebooks, Tablet-PCs und Handhelds werden vorwiegend im militärischen, polizeilichen und behördlichen Bereich eingesetzt; aber auch in der Produktion, Logistik und im Transport sowie bei mobilen Instandhaltungsaufgaben bewähren sich die Geräte. Getac bietet Geräte in unterschiedlichen Robustheitsgraden an – von „fully rugged“ (hochrobust) bis hin zu „semi rugged“. Die hohe Kompetenz und die umfassenden Ressourcen der hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung ermöglichen Getac, die Geräte optimal an Kundenanforderungen anzupassen und umfassende, integrierte Hard- und Softwarelösungen zu entwickeln und zu vertreiben. Dem weltweit agierenden Unternehmen gelangen einige technologische Durchbrüche, die die Leistung und Sicherheit von Computereinsätzen in gefährlichen Umgebungen erheblich verbesserten. Beispielsweise die Bildschirmtechnologie
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QuadraClear™ für optimale Lesbarkeit bei Sonnenlicht, Nachtsichtgeräte-kompatible Bildschirme, effiziente Energiespartechnologien sowie der erste Multitouch-resistente Sensorbildschirm für den Einsatz in robusten Computern. Alle Geräte sind MIL-STD-810F zertifiziert und entsprechen den Schutzklassen von IP54 über IP65 bis hin zu IP67; sie verfügen über sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten wie WLAN, WWAN, GPS, Bluetooth oder RFID. Getac bietet Geräte sowohl für Windows als auch Android. Getac entstand aus den Unternehmen General Electric und MiTAC, die als MiTAC-SYNNEX Business Group bis heute Konzern mutter ist.
Fast Facts: Company: Getac Technology Corporation Established: 1989 Publicly Listed: 2002 Stock Symbo: TAIDEX:3005 2014 Revenue: $ 536 Million USD Capital: $ 190 Million USD Chairman: James Hwang
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beschäftigt. Beispielsweise kann Getac nun mit seiner „Thin & Light Techno logy“ als Marktführer besonders schmale und leichte Geräte anbieten, wie beispielsweise die Z710 oder T800 Tablet-Computer.
Bildschirmhelligkeit erhöht und die Lichtreflexion reduziert. Dies kann robusten Geräten Probleme bereiten, da ein hellerer Bildschirm entsprechend mehr Energie bzw. Batteriekapazität verbraucht. Wir sind hier einen anderen Weg gegangen, der die üblichen Pro-
Welche speziellen Eigenschaften bieten Getac Geräte für BOS-Aufgaben?
bleme in Sachen Helligkeit und Reflexionseigenschaften löst. QuadraClear nutzt einige intelligente Technologien, die ausgezeichnete Antireflex- und Antiblend-Eigenschaften sicherstellen. In Kombination bieten all diese Faktoren einen Quantensprung in der Display-Technologie, was bedeutet, dass ein Getac Gerät auch unter widrigsten Bedingungen stets einen Bildschirm mit ausgezeichneter Lesbarkeit bietet.
Florian Bendel, Business Development Manager bei Getac Technology GmbH
Interview In welchen Bereichen werden Ihre Lösungen eingesetzt? Bendel: Die Wurzeln von Getac sind im militärischen Bereich. Nach wie vor sind die Verteidigung sowie die öffentliche Sicherheit bzw. BOS ein Schwerpunkt von Getac. Da wir über ein sehr breites Produktportfolio verfügen und auch verschiedene Varianten von Tablets und Handhelds anbieten, werden unsere Lösungen beispielsweise in Explosionszonenbereichen (Zone 2) und bei Energieversorgern eingesetzt. Aber auch in Logistik und Transport, bei technischen Einsätzen im Außendienst und in Produktionsumgebungen wie in der Automobilindustrie bewähren sich die Geräte erfolgreich in der Praxis.
Was ist das Besondere an den Gehäusen von Getacs robusten Computern? Als einziger Anbieter im Bereich robuster Computer entwickelt und produziert Getac seine Produkte komplett in den eigenen Fertigungsstätten, vom Akku bis zum Gehäuse. Das gibt uns einen großen Spielraum, um die einzelnen Komponenten speziell aufeinander abzustimmen. Auch die eigentliche Robustheit kann deshalb viel besser, weil schon von innen heraus gestaltet werden. Allein im Entwicklungsbereich in Taiwan sind über 460 Entwicklungsingenieure
Im BOS-Bereich, wo Gefahr für Leib und Leben besteht, kommt es primär auf höchste Zuverlässigkeit an. Hier müssen Herausforderungen in Extremsituationen gemeistert werden – da muss ein Gerät absolut einwandfrei funktionieren. Wir stellen das durch verschiedenste Geräteeigenschaften und die entsprechenden Zertifizierungen nach MIL-STD810F und IP-Schutzklassen sicher. Die sehr hohe Temperaturbeständigkeit, Schock-, Spritzwasser- und Staubfestigkeit der Getac-Geräte sind bei diesen Aufgaben unverzichtbar, dazu kommt es natürlich auch auf ausgezeichnete Drahtlosfunktionen, lange Batterielaufzeiten und gute Konnektivitätseigenschaften an. Ganz wichtig ist auch die hohe Leistungsfähigkeit für schnelle Prozesse.
Im Übrigen gibt Getac fünf Jahre Garantie für seine Geräte, denn wir sind überzeugt von der hohen Qualität. Auch für eine langjährige Verfügbarkeit in gleichbleibender Konfiguration wird gesorgt. Alle Geräte erfüllen stets die Umwelteigenschaften und sind nach den IPSchutzklassen sowie MIL-Standards entsprechend zertifiziert.
Was hat es mit der Getac QuadraClearTechnologie auf sich? Getac hat diese patentierte Technologie entwickelt, um sicherzustellen, dass die Lesbarkeit auch bei hellem Sonnenlicht sichergestellt ist. Meist werden die Geräte ja im Freien genutzt. Üblicherweise
wird
hierfür
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«Nur „Juristerei“ hätte mir nicht genügt» Blaulicht befragt in lockerer Folge Polizeikommandanten. Diesmal stand der Kommandant der Kantonspolizei St. Gallen zur Verfügung, der zuvor das Migrationsamt desselben Kantons mit grossem Erfolg geführt hatte. Ein Blick auf Erfahrungen und Ziele. msx.
Was mich seit dem ersten Tag beeindruckt, sind die grosse Leistungsbereitschaft und die Identifikation der Mitarbeitenden mit ihrer Aufgabe.
Können Sie etwas zu Ihrer Priorisierung sagen? Wo haben Sie die Schwerpunkte gelegt?
Dr. Bruno Zanga
Herr Zanga, Sie haben das Kommando vor etwas mehr als drei Jahren angetreten. Können Sie eine erste Zwischenbilanz ziehen? Gab es Herausforderungen und positive Überraschungen, die Sie in dieser Form nicht erwartet hätten? Im ersten Jahr ging es vor allem darum, die Mitarbeitenden und ihre Aufgaben kennenzulernen. Von Anfang an war mir die Schaffung einer grösseren Transparenz in Bezug auf die Nachvollziehbarkeit von Führungsentscheiden der obersten Geschäftsleitung ein besonders wichtiges Anliegen. Die interne Kommunikation haben wir daher ganz wesentlich verstärkt. Die Kantonspolizei St. Gallen hatte bei meinem Amtsantritt sehr viele laufende Projekte. Als Erstes haben wir in der Geschäftsleitung versucht, eine vernünftige Priorisierung zu machen. Hier gilt tatsächlich «Weniger ist mehr».
In erster Linie ging es darum, gemeinsam festzulegen, welche Projekte absolut zwingend sind und uns dabei noch gleichzeitig als Organisation möglichst viel bringen. So haben wir uns beispielsweise darauf geeinigt, dass wir unbedingt eine Geschäftsverwaltung brauchen und wir diese gleichzeitig mit einer zeitgemässen Archivierung ergänzen wollen. Projekte wie die Gewinnung von Führungskennzahlen mittels Datawarehouse oder die Überarbeitung unserer HR-Systeme mussten wir zurückstellen.
Vor dem Antritt des Kommandos waren Sie ab dem 1. November 1997, also 14 Jahre lang, Leiter des Migrationsamtes des Kantons St. Gallen, nachdem Sie diesem Amt ab Dezember 1993 als stellvertretender Leiter angehört hatten. Wie unterscheiden sich die Leitung des Migrationsamtes und das Kommando der Polizei? Es ist schon ein Unterschied, ob man einem Unternehmen von rund 150 – wie beim Migrationsamt – oder einem solchen mit rund 800 Mitarbeitenden vorsteht. Die Anzahl der zu lösenden Probleme und der notwendigen Entscheidungen nimmt stark zu. Entsprechend ist es bei einem so grossen Unternehmen absolut zwingend, dass man nicht nur Aufträge, sondern auch die Kompetenzen möglichst umfassend delegiert.
Fokus auf den Dienstleistungen Ihr Wirken beim Migrationsamt wurde von der Regierung des Kantons St. Gallen als «sehr erfolgreich» beschrieben. Dabei wurde an erster Stelle «die Realisierung des vollelektronischen Geschäftsverkehrs einschliesslich OnlineSchalter» herausgestrichen. Können Sie kurz umreissen, worum es dabei ging und wie Sie auf die Idee kamen, sich dieses Themas anzunehmen? Beim Migrationsamt stellte sich die Frage, wie es mit der Archivierung der vorhandenen Papierdossiers weitergehen soll. Es stand damals die Lösung im Raum, noch mehr Rotomaten für die stark zunehmenden Papierdossiers anzuschaffen. Weil der hierfür notwendige Raum nicht zur Verfügung stand und das Amt damals mit seinen auf dem Papier basierenden Arbeitsabläufen an seine Leistungsgrenzen kam, musste eine umfassende Arbeitsumstellung vorgenommen werden. Dabei hatten wir damals nicht nur eine elektronische Archivierung und ein Workflowsystem für sämtliche Geschäfte des Amtes eingeführt, sondern die Ausrichtung des Amts völlig verändert. In der Vergangenheit war das Verfügungsgeschäft – beispielsweise der Entzug einer Bewilligung – absolut zentral. Es bedurfte grosser Anstrengungen, um den Fokus des Amtes auf die Dienstleistung, d. h. auf die Erteilung von Bewilligungen, auszurichten. Dadurch wurde es möglich, dass beim Migrationsamt etwa 80 - 90 Prozent aller Geschäfte innert zwei Tagen erledigt werden konnten. Dies verschaffte uns ein gutes Ansehen und gleichzeitig die Ressourcen, um uns um das anspruchsvolle «Verfügungsgeschäft» zu kümmern. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Redaktion ]
[ deutsch ]
Das Polizeigeschäft prozessorientiert ablaufen lassen Engagieren Sie sich bei der Polizei in einer ähnlichen Richtung – innerhalb des eigenen Korps oder auch darüber hi naus? Sie sind ja Vorsitzender des Strategie- und Lenkungsausschusses der ARGE ABI … Die Polizeikorps, die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft ABI sind, werden in den nächsten Jahren basierend auf ABI 3 das neue ABI 3+ einführen. Ich verspreche mir von dieser Überarbeitung ein System, welches unsere Arbeit besser unterstützt. Wesentlich wird dabei sein, dass es uns gelingt, das Polizeigeschäft prozessorientiert ablaufen zu lassen. Dass bei dieser Überarbeitung von ABI das System für mobile Geräte fit gemacht werden soll, ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit. Wenn uns diese Umstellungen gelingen, werden wir einen grossen Schritt in Richtung einer rationelleren Arbeitserledigung gemacht haben.
Ganz allgemein betrachtet: Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten
Aufgaben eines kantonalen Polizeikommandanten? Meine wichtigste Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass unsere Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen für ihre Arbeit haben. Wenn man so will, könnte man mich auch als den höchsten Ressourcenverantwortlichen der Kantonspolizei St. Gallen bezeichnen. Diese Aufgabe umfasst heute ganz verschiedene Fragestellungen. Wobei ich davon überzeugt bin, dass das Personelle – dabei gebrauche ich diese Bezeichnung umfassend – absolut entscheidend für den Unternehmenserfolg ist.
Sie sind Dr. iur., wie viele Polizeioffiziere. Hatten Sie nie den Wunsch, Rechtsanwalt zu werden? Nach Abschluss meiner juristischen Ausbildung war ich als Linienvorgesetzter in einer Bank tätig. Später wechselte ich als Stellvertreter des Amtsleiters zum Migrationsamt. Für mich war es stets wichtig, andere Menschen zu führen. Gleichzeitig konnte ich bei allen späteren Aufgaben mein juristisches Wissen immer wieder gut gebrauchen. Nur «Juristerei» hätte mir nicht genügt.
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Es ist wichtig, ein guter Beobachter zu sein Ist es eigentlich einfach, als Quereinsteiger von den erfahrenen Polizisten akzeptiert zu werden? Wie haben Sie das erlebt? Es ist manchmal sogar einfacher, ein Quereinsteiger zu sein. Ich habe so die Möglichkeit, ohne vorgefasste Meinung ein Thema von einem neuen Blickwinkel anzugehen. Bis jetzt hatte ich eigentlich noch nie das Gefühl, nicht akzeptiert zu sein. Es ist wichtig, ein guter Beobachter und Zuhörer zu sein, zu lernen und dann gemeinsam die richtigen Entscheide zu fällen. Nur weil ich über einen höheren Grad verfüge, bedeutet dies ja nicht automatisch, dass ich es auch besser weiss.
Und zum Schluss: Was ist aus Ihrer Sicht das Beste an unserer Polizeilandschaft? Wir haben einen gemeinsamen Auftrag. Die nicht besonders üppig vorhandenen personellen Ressourcen zwingen uns immer wieder, uns gegenseitig zu helfen. Es beeindruckt mich immer wieder ausserordentlich, wenn ich diese Zusammenarbeit in der Polizeilandschaft erlebe. Ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
[ Rédaction ]
[ français ]
«Un simple «travail juridique» ne m’aurait pas suffit» Gyrophare bleu interroge tour à tour des commandants de police. Cette fois, le commandant de la police cantonale de St. Gall était disponible ; il avait auparavant dirigé l’Office des migrations du même canton avec un grand succès. Un regard sur les expériences et objectifs. msx.
Ce qui m’impressionne depuis le premier jour, c’est le grand engagement et l’identification des collaborateurs dans leur tâche.
Pouvez-vous dire quelque chose à propos de votre priorisation ? Quels points forts avez-vous définis ?
Dr. Bruno Zanga
Monsieur Zanga, vous avez repris le commandement il y a un peu plus de trois ans. Pouvez-vous dresser un premier bilan intermédiaire ? Y a-t-il eu des problèmes et de bonnes surprises que vous n’auriez pas attendus sous cette forme ? La première année, il s’agissait surtout de découvrir les collaborateurs et leurs tâches. Dès le départ, établir une plus grande transparence vis-à-vis de la traçabilité des décisions de gestion de la direction supérieure me tenait particulièrement à cœur. Nous avons donc fortement renforcé la communication interne. Lorsque j’ai pris mon poste, la police cantonale de St. Gall avait beaucoup de projets en cours. Dans la direction, nous avons tout d’abord essayé d’appliquer une priorisation raisonnable. Ici, le principe « moins, c’est plus » s’applique vraiment.
Il s’agissait principalement de définir ensemble les projets absolument indispensables et qui nous apporteront le plus possible en tant qu’organisation. Nous nous sommes par exemple accordés sur le fait que nous avons impérativement besoin d’une gestion d’entreprise et que nous voulons également la compléter par un archivage moderne. Nous avons dû réinitialiser les projets tels que l’acquisition de chiffres de direction à l’aide d’un entrepôt de données ou la modification de nos systèmes de RH.
Avant de prendre le commandement, vous étiez directeur de l’Office des migrations du canton de St. Gall depuis le 1er novembre 1997, c’est-à-dire pendant quatorze ans, après en avoir été vice-directeur depuis décembre 1993. Quelles sont les différences entre la direction de l’Office des migrations et le commandement de la police ? C’est très différent de diriger une entreprise de 150 collaborateurs comme dans l’Office des migrations, ou de 800 collaborateurs. Le nombre de problèmes à résoudre et de décisions à prendre augmente considérablement. De même, dans une aussi grande entreprise, il est impératif de déléguer autant que possible les missions, mais aussi les compétences.
Accent sur les services Votre action auprès de l’Office des migrations a été décrite comme « très réussie » par le gouvernement du canton de St. Gall. La « réalisation de procédures entièrement électroniques avec un guichet en ligne » a été soulignée en premier lieu. Pouvez-vous décrire brièvement de quoi il s’agissait et comment vous avez eu l’idée d’aborder ce sujet ? Dans l’Office des migrations, il a fallu se demander comment poursuivre l’archivage des dossiers papiers existants. À l’époque, il y avait la solution d’acquérir encore plus de Rotomat pour classer les dossiers papiers en forte augmentation. Comme il n’y avait pas suffisamment d’espace pour cela et que l’Office atteignait ses limites de performance avec ses procédures sur papier, il fallait modifier complètement les procédures. Nous avons non seulement introduit un archivage électronique et un système de flux de travail pour tous les secteurs de l’Office, mais aussi modifié complètement l’orientation de l’Office. Auparavant, l’acte de disposition – par exemple le retrait d’un permis – était un élément central. Il a fallu faire de gros efforts pour recentrer l’Office sur les services, c’est-à-dire sur l’octroi des permis. Ceci a permis d’effectuer 80-90 % de toutes les affaires en deux jours à l’Office des migrations. Ceci nous a donné une bonne image ainsi que les ressources pour nous occuper du difficile « acte de disposition ».
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[ Rédaction ]
[ français ]
Un déroulement des affaires policières ciblé sur les processus Dans la police, prenez-vous une direction semblable – au sein de votre propre corps ou même au-delà ? Vous êtes président du comité directeur et stratégique du GT ABI ... Les corps de polices membres du groupe de travail ABI introduiront le nouvel ABI 3+ basé sur ABI 3 au cours des prochaines années. À travers ce changement, je me promets un système qui soutiendra plus efficacement notre travail. L’important sera que nous puissions exécuter les affaires policières en nous concentrant sur les processus. Actuellement, il est évident que le système des appareils mobiles doit être actualisé pour cette modification d’ABI. Si nous réussissons ces changements, nous aurons fait de grands progrès en direction d’une exécution rationnelle du travail.
De manière très générale : d’après vous, quelles sont les tâches principales d’un commandant de police cantonale ?
Ma tâche principale consiste à assurer que nos collaborateurs bénéficient de bonnes conditions cadres de travail. On pourrait aussi me décrire comme le plus haut responsable des ressources de la police cantonale de St. Gall. Aujourd’hui, cette tâche comprend des questions très diverses. Je suis convaincu que l’aspect personnel – j’utilise ce terme de manière générale – est décisif pour la réussite de l’entreprise.
Vous êtes Dr. en sciences juridiques, comme de nombreux officiers de police. N’avez-vous jamais souhaité être avocat ? Après la fin de ma formation juridique, j’ai travaillé comme supérieur hiérarchique dans une banque. Plus tard, je suis devenu vice-directeur de l’Office des migrations. Pour moi, il a toujours été important de diriger d’autres personnes. En parallèle, j’ai toujours pu exploiter mes connaissances juridiques dans toutes mes tâches ultérieures. « Un simple « travail juridique » ne m’aurait pas suffit. »
Il est important d’être un bon observateur En tant que nouveau, est-il simple d’être accepté par des policiers expérimentés ? Comment l’avez-vous vécu ? Parfois, il est même plus simple d’être un nouveau. Ainsi, j’ai la possibilité d’aborder un thème sous un nouvel angle sans avis préconçu. Jusqu’à présent, je n’ai encore jamais eu le sentiment de ne pas être accepté. Il est important d’être un bon observateur et auditeur, d’apprendre puis de prendre les bonnes décisions ensemble. Le seul fait que je dispose d’un grade supérieur ne signifie pas forcément que je sais tout mieux.
Pour finir : d’après vous, quel est le meilleur de notre paysage policier ? Nous avons une mission commune. Les ressources personnelles pas très abondantes nous obligent toujours à nous aider mutuellement. Je suis toujours très impressionné de vivre cette collaboration dans le paysage policier.
Je vous remercie pour cet entretien.
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[ Redazione ]
[ italiano ]
«Non mi sarei accontentato solo della giurisprudenza» msx. Girofaro Blu intervista comandanti di polizia in ordine sparso. Questa volta si è reso disponibile il comandante della polizia cantonale di San Gallo, prima direttore dell’Ufficio migrazione dello stesso cantone con ottimi risultati. Uno sguardo alle esperienze e agli obbiettivi.
Dal primo giorno mi è rimasto impresso l’impegno nel lavoro dei collaboratori e l’identificazione con i rispettivi compiti.
L’attenzione alle prestazioni di servizi
Può raccontarci qualcosa sulle Sue priorità? Quali sono stati i punti centrali?
Il governo del Cantone San Gallo ha elogiato il Suo operato presso l’Ufficio migrazione, definendolo «molto efficace». È stata sottolineata innanzitutto «la realizzazione della gestione elettronica delle operazioni, comprensiva di sportello online». Ci può accennare brevemente di cosa si trattasse e di come Le è venuta l’idea di occuparsi di questo?
Innanzitutto abbiamo stabilito insieme quali fossero i progetti assolutamente necessari, anche nell’ottica di un miglior risultato per noi in quanto organizzazione. Ad esempio abbiamo concordato la necessità improrogabile di una gestione degli affari, che andava contemporaneamente integrata con un moderno sistema di archiviazione. Invece abbiamo dovuto rimandare altri progetti, come la rilevazione di indicatori relativi alla gestione mediante datawarehouse o la riorganizzazione dei nostri sistemi di HR. Dr. Bruno Zanga
Signor Zanga, ha assunto la carica di comandante da poco più di tre anni. Può farci un bilancio intermedio del Suo lavoro? Ci sono state sfide e sorprese positive, che non si aspettava di incontrare sotto la forma in cui si sono presentate? Durante il primo anno mi sono soprattutto occupato di conoscere i collaboratori e le loro mansioni. Da subito ho dato particolare importanza alla creazione di una maggiore trasparenza in relazione alla leggibilità delle decisioni gestionali assunte dalla direzione generale. Per questo motivo abbiamo rafforzato in maniera sensibile la comunicazione interna. Al momento della mia entrata in carica, la polizia cantonale di San Gallo aveva in corso numerosi progetti. Nella direzione generale abbiamo innanzitutto cercato di assegnare delle priorità ragionevoli. Effettivamente, in questo contesto, è valido il principio «fare di più con meno».
Prima della Sua entrata in carica come comandante, dal primo novembre 1997, per quattordici anni è stato direttore dell’Ufficio migrazione del Cantone San Gallo, dopo aver rivestito il ruolo di vicedirettore dello stesso ufficio dal dicembre 1993. Quali sono le differenze tra la direzione dell’Ufficio migrazione e il comando della polizia? Effettivamente, dal punto di vista gestionale, vi è una sensibile differenza tra un ente con 150 dipendenti, come l’Ufficio migrazione, e uno con 800 dipendenti. La quantità di problematiche da affrontare e di decisioni da prendere è nettamente maggiore. Per questo motivo, in un ente di queste dimensioni, è assolutamente necessario non solo assegnare compiti, ma anche delegare le competenze in modo possibilmente completo.
All’Ufficio migrazione è sorta la questione di come affrontare l’opera di archiviazione dei dossier cartacei esistenti. È stata proposta l’acquisizione di ulteriori Rotomat per l’archiviazione dei sempre più numerosi dossier cartacei. Ma, mancando lo spazio necessario, e visto che l’ufficio, che ancora sbrigava tutte le sue pratiche lavorative su carta, era ai limiti delle capacità, si ritenne necessaria un’estesa riorganizzazione del lavoro. Allora non ci si limitò all’introduzione di un sistema di archiviazione elettronico e di gestione dei processi lavorativi per tutte le operazioni dell’ufficio, ma si cambiò profondamente la sua organizzazione. In passato gli atti dispositivi, ad esempio la revoca di un’autorizzazione, rivestivano un ruolo assolutamente centrale. Fu necessario un grande impegno per spostare il fulcro dell’ufficio alla prestazione di servizi, ovvero al rilascio di autorizzazioni. In questo modo fu reso possibile l’espletamento dell’8090 % di tutte le pratiche dell’ufficio nell’arco di due giorni. Ne beneficiò la nostra reputazione, ma allo stesso tempo potevamo disporre delle risorse necessarie per occuparci delle più impegnative operazioni relative agli atti dispositivi. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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[ Redazione ]
[ italiano ]
Procedure delle attività di polizia orientate al processo Anche in polizia, sia nel Suo corpo che in altri, orienta il Suo impegno in una direzione simile? Tra l’altro Lei è alla guida del comitato strategico e direttivo dell’ARGE ABI ... I corpi di polizia membri del gruppo di lavoro ABI introdurranno nei prossimi anni l’ABI 3+ (Automatisierte Büro-Information - Sistema d'informazione di gestione automatica), fondato sull’ABI 3. Da questa riorganizzazione mi attendo un sistema che ci supporti meglio nel nostro lavoro. Il punto fondamentale sarà introdurre un orientamento al processo delle attività di polizia. Nel contesto di questa riorganizzazione dell’ABI, è oggi scontato che il sistema venga adattato a dispositivi mobili. Se riusciremo ad apportare questi cambiamenti, faremo un grande passo nella direzione di un disbrigo più razionale delle pratiche.
Da un punto di vista generale: secondo Lei quali sono i compiti più importanti di un comandante della polizia cantonale?
L’importanza di avere spirito di osservazione La mia mansione più importante è garantire buone condizioni generali per il lavoro dei nostri collaboratori. Se vogliamo, è possibile definirmi il responsabile principale della gestione delle risorse della polizia cantonale di San Gallo. Oggi tale compito comprende anche questioni molto diverse tra loro. In questo contesto sono convinto che gli aspetti personali, intesi nel loro senso più ampio, siano assolutamente determinanti per il successo di un’azienda.
Come molti ufficiali di polizia, anche Lei è dottore in giurisprudenza. Non ha mai coltivato il desiderio di diventare avvocato? Al termine della mio percorso di studi in giurisprudenza ho lavorato come dirigente di linea in una banca. Successivamente ho assunto l’incarico di vicedirettore dell’Ufficio migrazione. Per me è sempre stato importante fornire una guida ad altre persone. Allo stesso tempo, in tutti gli incarichi successivi, le mie conoscenze in campo giuridico sono sempre tornate utili. Non mi sarei accontentato solo della giurisprudenza.
Ma è stato semplice, in quanto variatore di carriera, essere accettato dai poliziotti con una lunga carriera alle spalle? Come l’ha vissuto? A volte essere variatori di carriera è persino più semplice. Ciò mi dà la possibilità di affrontare un tema senza preconcetti e da un punto di vista nuovo. In realtà fino ad ora non ho mai avuto l’impressione di non essere accettato. È importante avere spirito di osservazione, saper ascoltare ed imparare, per poi prendere le decisioni giuste insieme. Solo perché ho un grado più alto non significa automaticamente che io abbia sempre ragione.
Per concludere: a Suo avviso qual è l’aspetto migliore che contraddistingue l’ambito delle nostre polizie? Ci è stato affidato un incarico comune. Le risorse di personale non particolarmente ampie ci impongono sempre di assisterci a vicenda. Rimango sempre particolarmente colpito quando sperimento questa collaborazione nell’ambito delle polizie. La ringrazio per questo colloquio.
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[ Redaktion ]
[ deutsch ]
Die bfu baut ihr Angebot für Betriebe aus NEUE STRATEGIE: Mit einfach anwendbaren Einsatzmitteln – zusammengefasst in thematische „SafetyKits“ – will die bfu neben den Grossbetrieben vermehrt auch KMUs ansprechen. Die Direktorin Brigitte Buhmann erläutert die neue Strategie. Die bfu hat ihr bisheriges Angebot für die NBU-Prävention in den Betrieben überdacht und ein neues Konzept entwickelt. Wie kam es dazu? Wir wissen aus der Präventionsforschung, dass Botschaften, die über den Arbeitgeber vermittelt werden, besonders glaubwürdig sind und entsprechende Sicherheitshinweise gut umgesetzt werden. Deshalb arbeiten wir bereits seit zehn Jahren mit Unternehmen zusammen. Mit unserem bisherigen Angebot – hauptsächlich Kurse, Beratungen und Themenpräsentationen in Betrieben – hatten wir zwar bei Grossbetrieben Erfolg, die kleineren und mittleren Betriebe (KMU) haben wir jedoch kaum erreicht. Sie haben oft nicht genug Ressourcen, um Mitarbeitende in Kurse zu schicken oder eigene Präventionsaktivitäten zu entwickeln.
Welchen Schluss haben Sie daraus gezogen? Wir schauten genau hin und fragten nach: Was wollen diese Betriebe wirklich? Der Wurm muss ja dem Fisch schmecken, nicht dem Fischer. Aufgrund einer Marktstudie und vieler Gespräche wissen wir nun, dass die Unfallprävention – insbesondere bei KMUs – nur dann eine Chance hat, wenn sie mit keinem grossen Aufwand verbunden ist. Diese Herausforderung wollen wir annehmen. In der Schweiz arbeiten immerhin 80 Prozent der Erwerbstätigen in KMUs, dieses Potenzial wollen wir erschliessen.
Wie lautet, auf einen kurzen Nenner gebracht, die neue Strategie? Fertigprodukte für Klein- und Mittelbetriebe sowie gestrafftes bisheriges Angebot für Grossbetriebe!
Und wie muss man sich dieses „Fertigprodukt“ vorstellen?
Wir entwickeln spannende und unterhaltende Angebote, die die Betriebe ohne Vorkenntnisse und ohne viel Aufwand selbstständig einsetzen können. Sie sollen sowohl für die Arbeitgeber, die ja die Entscheide treffen, attraktiv sein als auch für die Mitarbeitenden, die erreicht werden sollen. Es sind thematische Pakete, sogenannte „SafetyKits“ mit verschiedenen Einsatzmitteln, die modular kombiniert werden können. Wir starteten 2014 mit den Themen „Stürze“, „Sichtbarkeit“ und „Alkohol“. Im Frühling 2015 kommt neu das Thema „Velo/E-Bike“ hinzu. Laufend erarbeiten wir weitere Angebote. Die bfu-SafetyKits sind für die Betriebe kostenlos.
Sie haben Betriebe verschiedener Grösse und aus unterschiedlichen Branchen vorgängig befragt. Welche Wünsche haben diese geäussert? Sie wünschen sich, wie gesagt, einfache, leicht einsetzbare Produkte. Diese sollen immer auch Unterhaltungswert haben. Auf keinen Fall möchten die Unternehmen Einsatzmittel, die den Mahnfinger zeigen. Filme und Spiele werden Broschüren und langen Texten vorgezogen. Auch sehr erwünscht wäre die Gratisabgabe von Schutzartikeln wie Helmen. Doch dazu reichen unsere Mittel leider nicht aus.
Die neuen bfu-SafetyKits sind auf KMUs zugeschnitten. Gehen die Grossbetriebe leer aus? Keinesfalls. Die Grossbetriebe erhalten von uns die gleiche professionelle Beratung und individuelle Betreuung wie bisher. Sie können auch weiterhin unsere beliebten Themenpräsentationen buchen. Etwas reduziert wird jedoch das Kursangebot, da die Nachfrage rückläufig ist. Die neuen SafetyKits sind natürlich auch in grossen Unternehmen gut einsetzbar und ein zusätzlicher Gewinn.
bfu-Direktorin Brigitte Buhmann: „In Zukunft sollen noch viel mehr Erwerbstätige von unseren Sicherheitsempfehlungen profitieren können.“
Die Branchenverbände und Versiche rungsgesellschaften spielen eine grosse Rolle in der neuen Strategie. Genau. Dank der Zusammenarbeit mit Branchenverbänden können wir branchenspezifische Angebote entwickeln. Die Verbände, aber auch die Versicherungsgesellschaften kennen die Bedürfnisse der ihnen angeschlossenen Unternehmen gut und pflegen einen regelmässigen Kontakt zu ihnen. Dieses Wissen und die bestehenden Kommunikationskanäle möchten wir nutzen. Umgekehrt ist es für Branchenverbände und Versicherungen interessant, mit der bfu zusammenzuarbeiten. Indem sie beispielsweise unser Angebot bekannt machen, bieten sie ihren Mitgliedern einen Mehrwert. Es ist eine Win-win-Partnerschaft.
Über welche zusätzlichen Kanäle erfahren die Betriebe vom bfu-Angebot? Die Angebote sind auf unserer Website prominent aufgeführt. Zudem werden | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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[ Redaktion ]
[ deutsch ]
wir jede Gelegenheit nutzen, um die Betriebe auf die SafetyKits aufmerksam zu machen: mit Werbeflyern, Artikeln oder Inseraten in Fachzeitschriften, auf Messen und Anlässen. Auch unsere Partnerorganisationen in der Gesundheitsförderung oder der Arbeitssicherheit unterstützen uns bei unserem Ziel.
werden. Nicht zuletzt ist es auch eine Frage des Images, sich als Arbeitgeber um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu kümmern.
Neuer Abteilungsleiter
Die ersten SafetyKits stehen bereit, die Werbung läuft an. Wo möchten Sie in fünf Jahren stehen?
Was bringt es den Betrieben überhaupt, sich für die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden in der Freizeit zu engagieren?
Uns steht noch viel Arbeit bevor. Neben dem ständigen Weiterentwickeln der Einsatzmittel besteht ein grosser Teil der Aufgabe darin, die Angebote zu bewerben und zu verbreiten. Bis in fünf Jahren sollten alle KMUs wissen, dass sie bei der bfu fixfertige SafetyKits erhalten, die bei den Mitarbeitenden gut ankommen und Ausfälle durch Unfälle reduzieren.
Daniel Poffet leitet seit Januar 2014 die Abteilung Betriebe. Mit seinem Team hat er den Auftrag, die bfu-Angebote für Unternehmen bereitzustellen und bekannt zu machen. „Unser Ziel ist, die Betriebe vom Nutzen der Unfallprävention zu überzeugen und mit attraktiven Angeboten die Zahl der Freizeitunfälle zu reduzieren. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch die Firmen durch weniger Absenztage und niedrigere Kosten“, sagt der Abteilungsleiter.
Gerade im Dienstleistungssektor gibt es heute kaum noch Arbeitsunfälle, dafür immer mehr Freizeitunfälle. Engagieren sich die Betriebe in der Prävention, haben sie weniger unfallbedingte Abwesenheiten zu verzeichnen. Sie sparen direkte und indirekte Kosten, geplante Arbeiten können rechtzeitig ausgeführt
Interview Ursula Marti, www.sicherleben.bfu.ch
Die Angebote für Betriebe im Überblick ZIELGRUPPE
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KMU SafetyKit: ( > 250 Mitarbeitende) • Plakat A3 zum Aufhängen im Betrieb • Flyer für Mitarbeitende • Präsentation für interne Informationsveranstaltungen • Kurzvideo mit Präventionstipps • Anleitung für die Anwendung der SafetyKits im Betrieb
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Grosse Betriebe Gesamtangebot: ( > 250 Mitarbeitende) • SafetyKit (siehe Angebot für KMU) • Newsletter mit saisonalen Sicherheitstipps • „sicher leben“ – das bfu-Magazin für Präventionspartner • Kampagnen und Einsatzmittel • Themenpräsentationen zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden • Schulungsangebot bestehend aus Kursen und individuellen Schulungen • Beratung auf Anfrage
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Für Betriebe ab 3000 Mitarbeitenden erarbeiten wir auch gerne ein individuelles Einsatzpaket.
➞ Informationen zum Gesamtangebot für Betriebe auf www.betriebe.bfu.ch
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[ Rédaction ]
[ français ]
Le bpa étoffe son offre pour les entreprises NOUVELLE STRATÉGIE: Avec ses SafetyKits thématiques faciles à utiliser, le bpa vise de plus en plus les PME, en sus des grandes entreprises. Brigitte Buhmann, directrice du bpa, explique cette nouvelle stratégie. Le bpa a reconsidéré son offre pour la prévention des ANP dans les entreprises et développé un nouveau concept. Pourquoi? Les travaux de recherche relatifs à la prévention ont montré que les messages transmis par l’employeur sont particulièrement crédibles et que les consignes de sécurité correspondantes sont bien appliquées. C’est pourquoi nous travaillons depuis 10 ans déjà avec des entreprises. Avec notre offre qui, jusqu’ici, comportait principalement des cours, conseils et présentations thématiques dans les entreprises, nous avons eu beaucoup de succès auprès des grandes entreprises. Par contre, nous n’arrivions presque pas à atteindre les petites et moyennes entreprises (PME) car, souvent, elles n’ont pas les ressources suffisantes pour envoyer leurs employés suivre des cours ou pour développer elles-mêmes des activités préventives.
Quelle conclusion en avez-vous tiré?
Pouvez-vous nous décrire ces «produits finis»? Nous développons des offres intéressantes et plaisantes que les entreprises peuvent utiliser à leur guise sans grandes connaissances préalables et sans beaucoup de travail. Ces offres doivent non seulement plaire aux employeurs, car ce sont eux qui décident, mais aussi au personnel à qui elles sont destinées. Il s’agit de «paquets» thématiques appelés «SafetyKits» qui contiennent différents moyens d’action et peuvent être combinés librement. En 2014, nous avons commencé avec les thèmes «Chutes», «Visibilité» et «Alcool». Un nouveau thème «Vélo/vélo électrique» viendra s’ajouter au printemps 2015. Nous élaborons continuellement de nouvelles offres. Les SafetyKits sont gratuits pour les entreprises.
Au préalable, vous avez consulté des entreprises de tailles variées et de branches différentes. Quels souhaits ont-elles exprimé?
Cette situation nous a incités à y regarder de plus près et à nous demander ce que les entreprises veulent vraiment. Car, in fine, il faut que le produit plaise au client plutôt qu’à son concepteur. Sur la base d’une étude de marché et de nombreuses discussions, nous savons maintenant que la prévention des accidents – spécialement dans les PME – n’a de chance que si elle ne leur demande pas beaucoup de travail. Nous avons donc décidé de relever ce défi car, en Suisse, 80% des employés travaillent dans des PME, et nous voulons exploiter ce potentiel.
Comme déjà dit, elles veulent des produits simples, faciles à utiliser tout en étant divertissants. Les moyens d’action moralisateurs sont exclus. Les films et les jeux ont davantage la cote que les brochures et les longs textes. Nous aimerions aussi pouvoir remettre gratuitement des accessoires de protection comme des casques, par exemple. Malheureusement, nous n’en avons pas les moyens.
En quelques mots, quelle est cette nouvelle stratégie?
Pas du tout. Les grandes entreprises continuent à bénéficier des mêmes conseils professionnels et suivi personnalisé que jusqu’à présent. Elles peuvent aussi continuer à réserver nos présentations thématiques très appréciées. L’offre de
Des «produits finis» pour les petites et moyennes entreprises et une offre plus compacte pour les grandes entreprises.
Les nouveaux SafetyKits ciblent les PME. Les grandes entreprises sont-elles laissées pour compte?
Brigitte Buhmann, directrice du bpa: «Nous souhaitons qu’à l’avenir, il y ait encore bien plus d’employés qui puissent profiter de nos conseils de sécurité.»
cours a toutefois été quelque peu réduite vu que la demande est en baisse. Les nouveaux SafetyKits peuvent bien entendu aussi être utilisés dans les grandes entreprises, c’est un plus.
Les associations professionnelles et les compagnies d’assurance jouent un rôle important dans cette nouvelle stratégie. Exactement. Grâce à la collaboration avec les associations professionnelles, nous sommes en mesure de développer des offres spécifiques par branche. Les associations, tout comme les compagnies d’assurance, connaissent bien les besoins des entreprises qui leur sont affiliées et sont régulièrement en contact avec elles. Nous souhaitons profiter de ces connaissances et des canaux de communication existants. Inversement, les associations professionnelles et les compagnies d’assurance profitent aussi de leur collaboration avec le bpa. En diffusant nos produits, par exemple, elles offrent une plus-value à leurs membres. C’est un partenariat gagnant-gagnant.
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[ Rédaction ]
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Par quels autres canaux les entreprises sont-elles informées des offres du bpa? Les offres sont mises en évidence sur notre site Internet. De plus, nous utiliserons tous les moyens et occasions pour attirer l’attention des entreprises sur nos SafetyKits: flyers publicitaires, articles ou annonces dans les revues spécialisées, manifestations et foires. Nos partenaires du domaine de la promotion de la santé ou de la sécurité au travail nous soutiennent dans cette démarche.
Au fond, quels bénéfices les entreprises tirent-elles de leur engagement pour la prévention des accidents de loisirs de leurs collaborateurs? Dans le secteur des services justement, les accidents professionnels ont presque totalement disparu alors que les accidents de loisirs sont de plus en plus nombreux. Les entreprises qui font
de la prévention enregistrent moins d’absences dues à des accidents. Elles économisent des coûts directs et indirects et sont en mesure de tenir leurs délais. Enfin, pour un employeur, se soucier de la santé de ses collaborateurs est aussi une question d’image.
Les premiers SafetyKits sont prêts, leur promotion commence. Où en serez-vous dans 5 ans? Nous avons encore beaucoup de travail. En plus du développement continu des moyens d’action, une bonne partie du travail consiste à diffuser et à promouvoir nos offres. Dans 5 ans, nous aimerions que toutes les PME sachent que le bpa leur propose des SafetyKits prêts à l’emploi très appréciés par le personnel. Interview Ursula Marti, www.objectifsecurite.bpa.ch
Nouveau responsable Daniel Poffet est le nouveau responsable de la section Entreprises depuis janvier Avec 2014. son équipe, il est chargé de préparer et de faire connaître les offres du bpa pour les entreprises. «Notre objectif est de convaincre les entreprises de l’utilité de la prévention des accidents et de diminuer le nombre d’accidents de loisirs au moyen d’offres intéressantes. Non seulement les collaborateurs en profitent, mais les entreprises aussi, avec moins d’absences et de coûts», dit-il.
Aperçu des offres pour les entreprises GROUPE CIBLE
OFFRES
PME SafetyKit: ( > 250 collaborateurs) • Affiche A3 à placarder dans l’entreprise • Flyer pour les collaborateurs • Présentation pour les séances d’information internes • Vidéo avec des conseils préventifs • Instructions pour l’utilisation des SafetyKits dans l’entreprise
➞ Informations et commandes sur www.safetykit.bpa.ch
Grandes entreprises Offre globale: ( > 250 collaborateurs) • SafetyKit (voir offre pour les PME) • Newsletter avec des conseils de sécurité saisonniers • «objectif sécurité» – le magazine du bpa pour les partenaires de la prévention • Campagnes et moyens d’action • Présentations thématiques pour sensibiliser le personnel • Formations et cours personnalisés • Conseils sur demande Pour les entreprises de plus de 3000 collaborateurs, le bpa réalise volontiers une offre personnalisée. ➞ Informations sur l’offre globale pour les entreprises sur www.entreprises.bpa.ch
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[ Redazione ]
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L’upi estende l’offerta per le imprese NUOVA STRATEGIA: Con strumenti di facile impiego – riuniti in SafetyKit tematici – l’upi desidera rivolgersi non soltanto alle grandi imprese, ma viepiù anche alle PMI. La direttrice Brigitte Buhmann illustra la nuova strategia. L’upi ha rielaborato l’offerta di materiale di prevenzione degli INP nelle imprese sviluppando un nuovo concetto. Da cosa è nata questa esigenza? Dalla ricerca sulla prevenzione sappiano che i messaggi veicolati tramite il datore di lavoro risultano particolarmente credibili e che i relativi consigli di sicurezza vengono seguiti piuttosto bene. Per questo motivo collaboriamo con le aziende da ormai un decennio. La nostra offerta – soprattutto corsi, consulenze e presentazioni tematiche nelle imprese – si è dimostrata molto efficace a livello di grandi imprese, ma la penetrazione era scarsa nelle piccole e medie imprese (PMI), le cui risorse sono troppo limitate per consentire al personale di frequentare corsi o per sviluppare attività proprie di prevenzione.
A quali conclusioni siete giunti? Abbiamo analizzato attentamente la situazione, chiedendo anche alle imprese quali fossero le loro reali esigenze. L’esca deve allettare la preda, non il cacciatore! Attraverso uno studio di mercato e molti colloqui sappiamo ora che la prevenzione degli infortuni – soprattutto nelle PMI – ha possibilità di successo solo se non comporta un onere eccessivo. E abbiamo raccolto la sfida. In fondo, in Svizzera l’80 per cento della popolazione attiva lavora in una PMI, e siamo ben intenzionati a sfruttare questo potenziale.
In che cosa consiste la nuova strategia? Prodotti pronti all’uso per piccole e medie imprese e offerta invariata, ma consolidata, per le grandi imprese.
Come dobbiamo immaginare questo «prodotto pronto all’uso»? Sviluppiamo offerte piacevoli e dilettevoli che le aziende possono impiegare
autonomamente, senza conoscenze preliminari e con un onere minimo. Questi kit devono essere attrattivi sia per il datore di lavoro, che in fondo prende le decisioni, sia per il personale – il target finale. Si tratta di pacchetti tematici, cosiddetti «SafetyKit», comprendenti vari supporti combinabili modularmente. Nel 2014 abbiamo lanciato i temi «Cadute», «Visibilità» e «Alcol». In primavera 2015 si aggiungerà il tema «Bicicletta/bicicletta elettrica». La nostra gamma di SafetyKit, gratuiti per le aziende, sarà ampliata continuamente.
Avete interpellato imprese di varie dimensioni attive in settori diversi. Quali sono le loro esigenze? Come detto desiderano prodotti semplici, di facile impiego, che abbiano anche un valore ludico, evitando supporti che puntano il dito. A opuscoli e lunghe descrizioni si preferiscono giochi e filmati, e si auspica la distribuzione gratuita di articoli di sicurezza, come i caschi. Purtroppo, per questa opzione i mezzi non sono sufficienti…
I nuovi SafetyKit dell’upi sono a misura di PMI. E le grandi imprese? Come finora, le grandi imprese possono contare su consulenze professionali e assistenza individuale e possono sempre prenotare le nostre apprezzate presentazioni tematiche. Essendo calata la domanda, l’offerta di corsi è stata leggermente ridotta. I nuovi SafetyKit possono essere impiegati anche dalle grandi imprese, e rappresentano un vantaggio supplementare.
Le associazioni di categoria e società d’assicurazione giocano un ruolo essenziale nella nuova strategia… La collaborazione con le associazioni di categoria ci permette di sviluppare offerte ad hoc. Le associazioni, ma anche
La direttrice dell’upi Brigitte Buhmann: «In futuro, un numero molto più cospicuo di persone attive dovrà poter beneficiare delle nostre raccomandazioni di sicurezza».
le società d’assicurazione, conoscono esattamente le esigenze delle aziende affiliate e con esse curano contatti regolari. Sono queste conoscenze e i canali di comunicazione esistenti che desideriamo sfruttare. Inversamente, per le associazioni padronali e le assicurazioni la collaborazione con l’upi è interessante perché, proponendo i nostri servizi e prodotti, possono offrire agli affiliati e assicurati un valore aggiunto. Si tratta chiaramente di un partenariato win-win.
Tramite quali altri canali le aziende possono venire a conoscenza dell’offerta dell’upi? Le offerte sono in primo piano sul nostro sito web. Inoltre, cogliamo ogni occasione per attirare l’attenzione delle imprese sui SafetyKit: attraverso flyer pubblicitari, articoli o inserzioni in riviste specializzate, a fiere ed eventi. Possiamo anche contare sul sostegno delle nostre organizzazioni partner per la promozione della salute o della sicurezza sul lavoro. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro
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[ Redazione ]
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Perché mai un’azienda dovrebbe investire tempo e denaro per la sicurezza nel tempo libero dei propri collaboratori? Soprattutto nel settore dei servizi, oggi gli infortuni sul lavoro sono divenuti rari, ma quelli non professionali sono aumentati. Le imprese che investono nella prevenzione registrano meno assenze per infortunio. Risparmiano costi sia diretti che indiretti, e le attività pianificate possono essere concluse nei tempi previsti. Non da ultimo, preoccuparsi per la salute dei collaboratori è anche una questione d’immagine.
I primi SafetyKit sono ultimati, si sta già facendo pubblicità – e in futuro? C’è ancora parecchio da fare. Oltre ad ottimizzare regolarmente gli ausili, il grosso del lavoro consiste nel pubblicizzare e diffondere le offerte. Ci auguriamo che fra qualche anno le PMI sappiano che l’upi mette loro a disposizione gratuitamente SafetyKit pronti all’uso, apprezzati dalle collaboratrici e dai collaboratori e in grado di ridurre le assenze per infortunio. Interview Ursula Marti, www.areasucurezza.upi.ch
Le offerte per le imprese in un colpo d’occhio TARGET
OFFERTE
Nuovo capo sezione Dal mese di gennaio 2014 Daniel Poffet dirige la sezione Aziende. Con il suo team ha il mandato di rendere disponibile e far conoscere le offerte dell’upi per le imprese. «Il nostro obiettivo è di convincere le aziende sull’utilità di prevenire gli infortuni e ridurre quelli nel tempo libero, attraverso offerte stuzzicanti. A beneficiarne non sono soltanto le lavoratrici e i lavoratori, ma anche le imprese sotto forma di riduzione dei giorni d’assenza e costi inferiori», spiega il capo sezione.
PMI SafetyKit: (fino a 250 collaboratori) • manifesto A3 per l’affissione in azienda • flyer per il personale • presentazione per eventi informativi interni • breve video con consigli di prevenzione • guida all’uso del SafetyKit in azienda ➞ Informazioni e ordinazioni su www.safetykit.upi.ch. Grandi imprese Offerta completa: (più di 250 collaboratori) • SafetyKit (vedi offerta per PMI) • Newsletter con consigli di scurezza stagionali • «area sicurezza», la rivista upi per i partner della prevenzione • campagne e supporti in dotazione • presentazioni tematiche per la sensibilizzazione del personale • offerta formativa comprendente corsi e istruzioni individuali • consulenze su richiesta
Componiamo anche pacchetti personalizzati per imprese con più di 3000 collaboratori.
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Facebook für die gute Sache Reisefotos posten und Tierbilder liken: Facebook kann längst nicht nur dafür verwendet werden. Seit Dezember 2014 nutzt Blutspende SRK Schweiz Facebook deshalb für die gute Sache: neben der Blutspende liegt das Augenmerk auf der Bekanntmachung der Blutstammzellspende. Diese ist für Betroffene mit lebensbedrohlichen Blutkrankheiten wie Leukämie oft die einzige Chance auf Heilung. Besuchen Sie uns, beteiligen Sie sich, helfen Sie mit: Jeder Fan ist ein potenzieller Lebensretter. Facebook kann nicht nur für die alltägliche private Berichterstattung genutzt werden. Dies zeigen auch Beispiele aus dem Blaulichtsektor: Über Videos von brennenden Weihnachtsbäumen bis hin zu Sicherheitstipps werden viele wichtige Themen abgedeckt, die oft kommentiert und gelikt werden.
Ein virtueller Raum für Engagierte Auch Blutspende SRK Schweiz nutzt das Potenzial von Facebook nun für sich. Ziel ist es, zu informieren, zu sensibilisieren und neue Spender für die Blutspende und die Blutstammzellspende zu gewinnen. Dabei soll online ein Raum geschaffen werden, in dem sich Engagierte, Betroffene und Interessierte treffen und austauschen können.
Inhalte mit Substanz
Erste positive Auswirkungen der Präsenz auf Facebook haben sich bereits gezeigt. Nachdem kurz vor Weihnachten die Geschichte von Madlaina auf der Unternehmensseite veröffentlicht worden war, registrierten sich über die Feiertage mehrere Hundert Menschen als Blutstammzellspender. Madlaina hat nach einer Transplantation von Blutstammzellen ihre Ekrankung besiegt.
Neben Hintergrundinformationen vermitteln persönliche Berichte von Betroffenen am besten, wie enorm wichtig die Blutspende und die Blutstammzellspende sind. Wussten Sie, dass eine Blutstammzellspende Leukämiepatienten helfen kann? Oder dass erschreckend wenige Menschen in der Schweiz als Blutstammzellspender registriert sind? Und was war schon wieder der
Unterschied zwischen einer Blutspende und einer Blutstammzellspende? Für Antworten statten Sie Blutspende SRK Schweiz am besten auf Facebook einen Besuch ab. Tragen Sie die wichtige Botschaft weiter. Fragen und Anregungen sind herzlich willkommen: www.facebook.com/blutspendesrk
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Facebook au service d’une bonne cause Poster des photos de vacances et « liker » des photos d’animaux : Cela fait longtemps que Facebook n’est plus utilisé à ce seul usage. Depuis décembre 2014,Transfusion CRS Suisse recourt à Facebook pour la bonne cause : Outre le don de sang, l’accent est mis sur le don de cellules souches du sang, dont la transplantation représente souvent la seule chance de guérison pour les personnes souffrant d’une maladie sanguine potentiellement mortelle, telle la leucémie. Rendez-nous visite, participez, aidez-nous : Chaque fan est un sauveur de vie potentiel. Facebook peut être utilisé à d’autres fins que la diffusion de sa vie privée au quotidien. Il n’est qu’à voir les exemples tirés du secteur des services de secours: Des vidéos sur des sapins de Noël en feu aux conseils de sécurité, les thèmes abordés couvrent un éventail de sujets importants qui sont souvent commentés et appréciés par un « J’aime ».
Espace virtuel pour personnes engagées Transfusion CRS Suisse exploite désormais le potentiel de Facebook pour sa propre cause. Le but est d’informer, de sensibiliser et de recruter de nouveaux donneurs de sang et de cellules souches du sang. L’idée est d’aménager un espace dans lequel les personnes engagées, concernées et intéressées peuvent se rencontrer et échanger. La présence sur Facebook a d’ores et déjà produit des effets positifs. Après la publication de l’histoire de Madlaina peu avant Noël sur notre page, plusieurs centaines de personnes se sont enregistrées comme donneur de cellules souches du sang pendant les fêtes. Madlaina a vaincu la maladie grâce à une transplantation de cellules souches du sang.
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Contenus substantiels Outre des informations de fond, les histoires vécues sont le meilleur moyen de démontrer l’importance du don de sang et du don de cellules souches du sang. Saviez-vous qu’un don de cellules souches du sang peut aider des patients leucémiques ? Ou que la Suisse compte un nombre effroyablement bas de donneurs de cellules souches du sang enregistrés? Au fait, quelle est la différence entre le
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don de sang et le don de cellules souches du sang ? Pour trouver une réponse à vos questions, le mieux est de visiter la page de Transfusion CRS Suisse sur Facebook. Diffusez le message vital. Les questions et les suggestions sont les bienvenues sur: www.facebook.com/blutspendesrk
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Su Facebook per la buona causa L’utilità di Facebook non si limita a pubblicare foto di viaggi e cliccare «Mi piace» sulle foto di animali, anzi. Da dicembre 2014 Trasfusione CRS Svizzera è su Facebook per la buona causa: attirare l’attenzione non solo sulla trasfusione di sangue, ma anche sulla donazione di cellule staminali del sangue. Quest’ultima è spesso l’unica opportunità di guarigione per i pazienti affetti da malattie ematologiche letali come la leucemia. Visitate la nostra pagina Facebook, prendete parte alle nostre iniziative e dateci una mano: ogni fan è un potenziale salvatore di vite. Su Facebook si può certo raccontare la propria vita quotidiana, ma si può anche fare ben altro, ad esempio rendere attenti ai pericoli: dai video di alberi di Natale in fiamme alle liste di consigli di sicurezza, questo genere di tematica, molto importante, trova ampio ascolto ed è sovente commentato e contrassegnato con un «Mi piace».
Spazio virtuale per promuovere una causa Ora anche Trasfusione CRS Svizzera sfrutta il potenziale offerto da Facebook allo scopo di informare e sensibilizzare sulla donazione di sangue e di cellule staminali del sangue nonché di acquisire nuovi donatori. A questo scopo occorre uno spazio online nel quale le persone che si impegnano per una causa, i pazienti e gli interessati possano incontrarsi e conversare.
Contenuti significativi
La presenza su Facebook ha già dato primi risultati positivi. Dopo la pubblicazione, nel periodo di Natale, della storia di Madlaina – che, grazie a un trapianto di cellule staminali del sangue, ha potuto sconfiggere la malattia –, diverse centinaia di persone si sono registrate come donatori.
Più che le informazioni generali sono le testimonianze personali dei pazienti a comunicare meglio quanto la donazione di sangue e la donazione di cellule staminali del sangue siano di capitale importanza. Lo sapevate che una donazione di cellule staminali del sangue può aiutare le persone affette da leucemia? Oppure che il numero di persone registrate in Svizzera come donatori di
cellule staminali del sangue è ancora insufficiente? Sareste in grado di spiegare qual è la differenza tra una donazione di sangue e una donazione di cellule staminali del sangue? Per trovare le risposte, visitate la pagina Facebook di Trasfusione CRS Svizzera. Diffondete questo importante messaggio. Ogni domanda o commento è benvenuto: www.facebook.com/blutspendesrk
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Hirnverletzung: Sensibilisierung und Prävention auf Achse Die Anzahl der Schädel-Hirn-Verletzungen hat nach Angaben der Suva in den letzten zehn Jahren massiv zugenommen. Es lässt sich eine Steigerung von 30 Prozent auf über 6000 SchädelHirn-Verletzungen durch Unfall feststellen. Für uns Grund genug, als Non-Profit-Organisation für Menschen mit einer Hirnverletzung in diesem Bereich aktiv in der Prävention tätig zu sein. Denn die Folgen einer Hirnverletzung reichen von kaum nachweisbaren Beeinträchtigungen bis hin zum Tod.
Die neuesten Zahlen einer bfu-Erhebung im Jahr 2014 zeigen, dass noch nie so viele Ski- und Snowboardfahrer auf Schweizer Pisten einen Helm getragen haben. Die Schneesport-HelmTragquote beläuft sich in der Saison 2013/2014 auf 89 Prozent. Das Bewusstsein für die Gefahr auf der Piste scheint sich zu entwickeln – die Zahl von jährlich 65‘000 Verletzungen beim Ski- und Snowboardfahren hinterlässt Eindruck. Auch der Anstieg der Velo helm-Tragquote nach Angaben der Suva von vier Prozent im Jahr 1994 auf 43 Prozent im Jahr 2014 ist beträchtlich, jedoch noch nicht genug. Denn die meisten Schädel-Hirn-Traumata geschehen in der Freizeit, besonders oft bei Verkehrsunfällen.
Die Sicherheit im Strassenverkehr beschäftigt Sie als Blaulichtorganisation täglich – uns auch. Wir haben es uns zum Auftrag gemacht, mit einer Sensibilisierungskampagne, Schulkinder auf das Thema Hirnverletzung aufmerksam zu machen und ihnen die Wichtigkeit des Helmtragens aufzuzeigen. Präventions- und Sensibilisierungsarbeit soll nicht mit dem Finger auf die Kinder und Jugendlichen zeigen, viel im mehr soll sie veranschaulichen, erklären, beeindrucken und überzeugen.
„Ich will, aber es geht nicht“ Unter diesem Motto steht unsere einzigartige Sensibilisierungskampagne für Schulen, Privatpersonen, Firmen, Verbände und auch Organisationen im Blaulichtsektor: der brain-truck. Menschen mit einer Hirnverletzung sieht man ihre Behinderung oft nicht an. Das Ziel des brain-trucks ist deshalb, eine höhere Akzeptanz von Menschen mit einer Hirnverletzung in der Bevölkerung zu schaffen – dies durch Sensibilisierung und Erleben. Die Einschränkungen einer Hirnverletzung am eigenen Leib zu erfahren, das ermöglicht der 13
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Meter lange Lastwagen. Die Besucher/innen erleben zum Beispiel durch eine simulierte Situation, was es bedeutet, mit einem Handicap eine Postkarte zu schreiben. Eine Konfrontation mit einer anderen Welt, mit der Welt, wie Hirnverletzte sie wahrnehmen.
Weiter soll der brain-truck als Präventionsmassnahme zur Verringerung von Hirnverletzungen beitragen. Verschiedene Experimente und Simulationen veranschaulichen auf eindrückliche Art und Weise, wie wichtig es ist, unseren Kopf und somit unser Gehirn zu schützen. Für uns ist es wichtig, dass die Schüler/ -innen selbst erkennen, dass das Tragen eines Velohelms unerlässlich ist. Und genau so wichtig ist auch ein korrekt eingestellter Velohelm. Deshalb können Schüler/- innen ihre Velohelme mitbringen und diese mit unserem Team
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optimal einstellen. Damit sie im Falle eines Unfalls bestmöglich geschützt sind. Die Präventions- und Sensibilisierungsarbeit mit Schulkindern liegt uns besonders am Herzen. Daher bieten wir in Zusammenarbeit mit der Dienststelle Volksschulbildung Luzern ein einzigartiges Unterrichtsangebot an: Schlagartig anders! Schutz vor Hirnverletzung. In verschiedenen Modulen wird den Schulkindern aufgezeigt, wieso wir alle auf ein gesundes, unverletztes und gut funktionierendes Gehirn angewiesen sind. Auch der brain-truck ist Teil dieses Schulungsangebotes.
Symptome erkennen In der Schweiz leben ungefähr 100‘000 Menschen mit einer Hirnverletzung, bedingt durch Unfall oder Krankheit. Unser Präventionsangebot versucht aufzuzeigen, wie man sich schützen und im Falle eines Unfalls schwerwiegende Folgen minimieren kann. Aber auch krankheitsbedingte Hirnverletzungen können durch präventive Massnahmen minimiert werden. Präventiven Charakter hat zum Beispiel auch das Wissen über einen Schlaganfall. In der Schweiz erleiden
jährlich etwa 16‘000 Menschen einen Schlaganfall. Werden Symptome eines Schlaganfalls rechtzeitig erkannt, können die Folgen erheblich minimiert werden. Sehen Sie im Kasten unten, bei welchen Symptomen Vorsicht geboten ist.
Franken. Ihre Unterstützung in Form einer Mitgliedschaft, einer Spende oder einer möglichen Partnerschaft trägt dazu bei, professionelle und wirkungsvolle Präventionsarbeit leisten zu können. Sie planen einen Präventionsevent oder einen Anlass? Zögern Sie nicht, kontaktieren Sie uns, wir sind gerne Teil
Unterstützung mit direkter Wirkung Unser Engagement für hirnverletzte Menschen und unsere Präventionsarbeit sind einzig durch die grosszügige Unterstützung unserer Gönner/-innen und Spender/-innen möglich. Wir sind auf Ihr solidarisches Engagement angewiesen, um auch in Zukunft einen wichtigen Teil zur Präventionsarbeit beitragen zu können. Nehmen Sie Ihre soziale Verantwortung wahr, werden Sie Mitglied von pro integral und unterstützen Sie uns. Mit einem Jahresbeitrag von 40 Franken profitieren Sie als Dank von Spezialkonditionen unserer Partner und erhalten zudem Kostenreduktionen auf unsere Dienstleistungen. Zusätzlich profitieren unsere Gönner/-innen bei einer unfallbedingten Hirnverletzung von unserem Unterstützungsbeitrag bis zu 100‘000 Franken und Rechtsbeistand bis zu 250‘000
Ihrer Veranstaltung und ergänzen Ihr Programm mit verschiedenen Simulationen oder Präventionsangeboten. Auch den brain-truck können Sie buchen, wir kommen mit unserem Lastwagen bei Ihnen vorbei. Unser umfassendes Sensibilisierungs- und Präventionsangebot bietet Ihnen ein einzigartiges Erlebnis und erweitert Ihre wertvollen Kenntnisse für den täglichen Einsatz.
Quellenangaben: http://www.suva.ch/startseite-suva/praevention-suva/sichere-freizeit-suva/velohelm-kampagne-suva/unfallstatistik-velounfaelle-suva.htm http://www.suva.ch/startseite-suva/die-suva-suva/medien-suva/medienmitteilungen-suva/2014/fast-ein-drittel-mehr-schaedel-hirn-verletzungen/medienmitteilung-detail-suva.htm http://www.bfu.ch/sites/assets/Shop/bfu_2.999.01_bfu-Erhebung%202014%20%E2%80%93%20Tragquoten%20von%20Schutzartikeln%20beim%20Ski-%20und%20Snowboardfahren.pdf
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Wir beleuchten Ihren Arbeitsplatz Die Firma Walter Stocker AG (Stowa) die 1928 in Rothrist gegründet wurde, ist im Bereich Feuerwehr-, Rettungs- und Sicherheitstechnik tätig. Das Sortiment umfasst alles von Brandschutzkleidern bis Funktionswesten, von Tiefenrettungsgeräten bis zu hydraulischen Werkzeugen und von Taschenlampen bis zu Beleuchtungsballonen. Jahrzehntelange Praxis und Know-how galten seit jeher als Merkmale der konsequenten Produktweiterentwicklung der Walter Stocker AG, was Innovationsfähigkeit, Wachstum und Präsenz des Unternehmens nachhaltig beeinflusst hat. Höchste Qualitätsstandarts sind damit auch für die Zukunft täglicher Ansporn und wegweisende Herausforderung des Gesamtteams der Walter Stocker AG, Qualität und Zuverlässigkeit modernster Technolgien auf höchster Ebene zu fördern. Im Bereich Beleuchtung gab es in den letzten Jahren einen grossen Entwicklungsschritt: Der Wechsel von Halogen zu LED, die weniger Strom brauchen …
Lampenkörper und ein mehrstufiges, universelles Ladegerät für eine völlig eigenständige Ausstattung. Sie ist weiterhin mit einem Teleskopgriff und robusten Rädern für den einfachen Transport ausgerüstet. ADALIT L2000-L: erfüllt alle Anforderungen an moderne Sicherheitsleuchten. ATEX-zertifiziert Zone 1 & 2, Zone 21 & 22. Einsatzzeit von 8 Stunden Streulicht und 4 Stunden Fernlicht. Dazu die passenden Ladegeräte für eine, drei oder fünf Handleuchten. Alle Ladegeräte sind mit einer Elektronik versehen, welche eine Überladung verhindert. Während des Ladevorganges leuchtet die rote LED am Ladegerät, nach vollständiger Aufladung die grüne LED. Am Leuchtkörper ist die abgelaufene Aufladezeit digital ablesbar.
Im Text stellen wir Ihnen einige Produkte vor. RALS-Flutlichtsystem: ab 1000 Lumen, resistent und einfach zum Transportieren. Die RALS-Flutlichtsysteme sind die perfekte Ausrüstung für abgelegene Gebiete. RALS 9430: mit nur 10,27 kg lässt sich das Stystem 9430 B leicht Treppen oder Leitern hinauftragen. Die kompakte Grösse und der vollständig ausfahrbare Mast mit um 360 Grad drehbarem Lampenkopf macht selbst enge Räume einfach zugänglich. Widerstandsfähige und isolierte Schalter widerstehen tagein, tagaus den rauen Einsatzbedingungen der Industrie. RALS 9440: im Handumdrehen geeignet für Beleuchtung von Schluchten, beengten Bereichen und Flussufern, überall dort wo das Licht von Generatoren nicht hingelangt. In aufgebautem Zustand ragt der Mast 213 cm nach oben und strahlt Licht über niedrige Objekte, die für herkömmliche Lampenarten ein Hindernis darstellen würden. Mit einer Ausleuchtung von 120 Grad und mit bis zu 2400 Lumen erhält der gesamte Notfallbereich das Licht, das Sie für einen sicheren und zügigen Ablauf benötigen.
ADALIT L-5: Helmlampe mit 135 lm während der ersten vier Stunden. Bei Einschalten der Leuchte signalisiert ein Blinken der LED die verbleibende Leuchtzeit bis zu vier Stunden – ein wesentliches Sicherheitskriterium für die Einsatzkräfte. Ein zweiter Knopfdruck aktiviert den Sensor als Sparmodus. Dieser reduziert die Leuchtintensität entsprechend der Umgebung hell/ dunkel. Damit wird bei Sparbetrieb eine Leuchtdauer von bis zu 30 Stunden erreicht. ATEX-zertifiziert. OLIGHT X6 MARAUDER: die neueste Lampe der Firma Olight und wohl die leistungsstärkste Lampe auf dem Markt für LED-Taschenlampen. Durch den Einsatz von sechs hochmodernen CREE XM-L U2 LEDs wird hier eine unglaubliche Leuchtleistung von bis zu 50.000 Lumen erreicht. Diese Lampe eignet sich aufgrund ihres Designs und ihrer Leuchtkraft ideal für den Bedarf bei der Polizei, Feuerwehr und anderen behördlichen Einrichtungen. Die X6 bekommen Sie mit einem Akkupaket, welches Sie problemlos an Ihrem Gürtel befestigen können und mit einem Kabel an der Lampe verbunden ist. OLIGHT Hig Tech LED Lampe: Die Leuchte ist staub- und wasserresistent. Sie speichert die zuletzt verwendete Einstellung. Die LED-Lebensdauer beträgt 50.000 Stunden. Nach Militärstandart Mil-Std-810 F stossfest und wasserdicht. Unglaubliche 500 lm. Bezüglich Beratung oder Muster nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter www.stowa.ch/ .
RALS 9460: wartungsfreie mobile Lichtquelle, sodass der Anwender seine Arbeit effizient, sicher und in kurzer Zeit erledigen kann. Die 9460 enthält zwei | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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Alltagshelfer: deine EDC-Ausrüstung für den urbanen Alltag Ob für den Notfall oder einfach um deinen Alltag zu erleichtern – eine EDC (Every Day Carry, Alltagsgegenstände)-Ausrüstung ist sowohl für einen Outdoor-Survival-Kämpfer als auch für den urbanen Stadtmenschen extrem nützlich.
Zu der urbanen Pflichtausrüstung gehören wohl das Smartphone, Schlüsselbund, Bargeld und Bankkarte(n). Um aber für mehr als nur ÖV-Fahrten ins Büro vorbereitet zu sein, ist folgende Auswahl an Tools empfehlenswert: [1] kleine und helle Taschenlampe [2] PowerBank/externerAkkufürsHandy [3] Multi-Tool mit Messer
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[4] wasserfester Notizblock und Kugelschreiber mit Druckmine [5] RFID-geschütztes Portemonnaie Wer bereits seine urbane EDC-Ausrüstung zusammengestellt hat, kann diese jederzeit noch optimieren, wie z. B. mit dem [6] FreeKey-Schlüsselanhänger, [7] KeySmart-Schlüsselhalter oder einer jederzeit ablesbaren [8] Armbanduhr mit Tritium-Beleuchtung.
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Drei, die durchs Feuer gehen können: Schuberth F300 mit CT-FlexCom und CT-HR PTT Seit 1. Oktober 2014 hat die CeoTronics-Gesellschaft in der Schweiz den Vertrieb für die Feuerwehrhelme F300 und F220 von Schuberth übernommen. In Kombination mit dem Kommunikationssystem CT-FlexCom mit Schwanenhalsmikrofon und der Sendetaste CT-HR PTT können die Feuerwehrleute nun buchstäblich „durchs Feuer gehen“. Sowohl Helm als auch Kommunikationsequipment hat u. a. die Beflammungstests in Anlehnung an die EN 443 bestanden. CT-FlexCom
Das hochwertige, helmtypunabhängige Kommunikationssystem CT-FlexCom kann in Sekunden problemlos über einen Multifunktionsadapter am Schuberth F300 befestigt werden. Eine ideale Positionierung des Lautsprechers vor dem Ohr und ein nicht nachfedernder Schwanenhals, der lang genug ist, um auch noch vor dem Sprechventil einer Atemschutzmaske positioniert zu werden, sind dabei selbstverständlich. Mit diesen Eigenschaften ist das System allen Herausforderungen im professionellen Feuerwehreinsatz gewachsen: CT-HR-PTT
CT-FlexCom: • Helmhalterung EN443-zertifiziert (definierte Abrisskraft) • entspricht Schutzklasse IP66/67 • geräuschkompensierendes Mikrofon • leistungsstarker Lautsprecher CT-HR-PTT: • Notruftaste + zweite PTT • PTT-Schutzringe gegen unbeabsichtigtes Drücken Schuberth-F300-Helm: • Normen: DIN EN443:2008 (Typ A), DIN EN16471, DIN EN16473, SOLAS • neue, innovative Helmform für eine grosse Bewegungsfreiheit, z. B. bei Überkopfarbeiten • Kopfweitenverstellung per Drehverschluss • leicht und luftig • optimales Helmgewicht bei maximalem Rundumschutz • lang nachleuchtendes Helmschalenmaterial • verschiedene Visiere verfügbar • Spezieller F300-Multifunktionsadapter zur schnellen Adaptierung der CeoTronics CT-FlexCom Hör-/ Sprechgarnitur und anderen Zubehörs • einsatzfähig auf dem Freifeld und für die Brandbekämpfung in Gebäuden
Die Firma Schuberth widmet sich seit über 70 Jahren der Herstellung von Kopfschutz-Systemen „made in Germany“ und hat mit CeoTronics einen Partner gefunden, der ebenfalls für seine Herstellung in Deutschland bekannt ist und über beste Vertriebskontakte im Bereich der Feuerwehren verfügt. Mit dem Gesamtpaket von CeoTronics und Schuberth erhalten die Einsatzkräfte eine perfekte Kombination zur effektiven Brandbekämpfung in Gebäuden und anderen baulichen Anlagen, für technische Hilfeleistungen und Rescue-Arbeiten. Weitere Informationen unter: CeoTronics AG • Grundstrasse 16 • 6343 Rotkreuz • Schweiz Tel.: +41 41 790 58 38 • E-Mail: info@ceotronics.ch • Web: www.ceotronics.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |
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Headsets für Leitstellen
Micro-casques pour centres de coordination
In vielen Einsatzbereichen unterstützen Headsets die Kommunikation - bei Leitstellen sind Sie jedoch das wesentliche Arbeitsmedium. Zweifellos kommt es hier auf der Qualität der Sprachübertragung an, wichtig sind jedoch auch bequeme Trageeigenschaften. Das Headset muss perfekt sitzen und darf auch nach stundenlanger Tätigkeit nicht unbequem sein.
Dans de nombreux domaines d’utilisation, les micro-casques soutiennent la communication – dans les centres de coordination, ils constituent même un média de travail essentiel. L’aspect décisif en est sans conteste la qualité de la transmission vocale, mais il sera aussi important qu’ils aient des caractéristiques de port confortables. Le micro-casque doit être parfaitement adapté au crâne et ne doit pas devenir inconfortable, même après des heures de travail.
Anwender in der ganzen Schweiz vertrauen hierbei auf die Produkte der Suprag AG. Leitstellen zeichnen sich vor allem durch Ihren individuellen technischen Aufbau aus - Keine Leitstelle gleicht der Anderen. Um Ihnen eine passende Headset-Lösung anzupassen, ist vor dem Kauf immer eine ausführliche Beratung notwendig.
Verschiedene Nutzer an einem Arbeitsplatz Eine Besonderheit der drahtlosen Headset Jabra PRO 9400-Serie ist die Pairing - Funktion. Damit ist ein einfaches Paaren des Headsets mit der Basisstation möglich -ein Vorteil für Anwender, die im Schichtbetrieb oder „Desk sharing“ arbeiten, nicht aber auf ein persönliches Headset verzichten wollen. Plug & Play: Über das TouchScreen-Display kann mit einem Klick ein Zusatz-Headset angemeldet werden. Auch eine Konferenz-Schaltung ist auf diese Weise möglich. Somit sind auch Gesprächs-Schulung „Coaching“ mit einem Tastendruck möglich - einfacher geht es nicht! Die Firma Suprag AG ist das führende Unternehmen für Headset Lösungen in der Schweiz. Neben dem exklusiven Vertrieb von GN Netcom / Jabra Produkten, ist die Suprag AG Ihr zuverlässiger Ansprechpartner und Experte für professionelle Audiokonferenz-Telefone und Gesprächsaufzeichnungs-Systeme. Alle Produkte basieren auf den neuesten Technologien, und werden nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen zusammengestellt. Weitere Informationen: www.suprag.ch
Dans toute la Suisse, des utilisateurs font sur ce point confiance à Suprag AG. Les centres de coordination se caractérisent en premier lieu par leur structure technique individualisée – aucun centre de coordination ne ressemble à un autre. Pour adapter parfaitement la solution de micro-casque adéquate à votre morphologie, il vous sera nécessaire de vous faire conseiller en détail préalablement à tout achat.
Différents utilisateurs sur un même poste de travail Une particularité de la série PRO 9400 est la fonction pairing. Celle-ci permet un appariement aisé du microcasque et de la station d’accueil – un atout particulier pour les utilisateurs travaillant en postes horaires ou en «hot-desking» (partage flexible de l’espace de travail) sans toutefois vouloir renoncer à avoir leur propre micro-casque. Plug & play: l’écran tactile permet d‘ajouter par simple clic un micro-casque supplémentaire. Il est également possible d’établir une conférence téléphonique par ce moyen. Ceci permet également la formation téléphonique ou coaching par simple pression de bouton – c’est on ne peut plus simple! L‘entreprise Suprag SA est le leader des solutions headset en Suisse. Outre la distribution en exclusivité de produits GN Netcom / Jabra, Suprag SA est votre interlocuteur et expert fiable dans le domaine des téléphones pour conférence audio et des systèmes d‘enregistrements d‘entretiens professionnels. Tous les produits reposent sur des technologies de pointe et sont composés en fonction de vos besoins et désirs individuels. Plus d‘informations sur: www.suprag.ch
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Selbstschutz auf Knopfdruck:
Verteidigen, Schützen, Ausrüsten
Seit über zehn Jahren befassen wir uns mit dem Schutz von Leib und Leben von Polizisten, Soldaten, Sicherheitskräften und Privatpersonen. Der Alltag birgt viele Risiken und der persönliche Schutz ist überlebenswichtig. Dies stellt hohe Anforderungen an die Mitarbeiter im Einsatz und an die Ausrüster. Professionelle Produkte vermitteln Sicherheit und das gibt Selbstvertrauen in kritischen Situationen.
Nebst unserer eigenen Produktlinie SwissTactical, welche sich durch qualitativ hochwertige Materialien, durchdachte Lösungen für die optimale Anwendung und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet, führen wir unter anderem einen Multi-Fuel-Generator neu im Sortiment. Er dient zur unabhängigen Bereitstellung von Energie bei Stromausfall zum Beispiel durch einen Anschlag. Im Ernstfall steht vielleicht nicht genügend Benzin zur Verfügung und es muss auf andere Stoffe wie Alkohol oder auch Solarzellen zurückgegriffen werden. Ebenfalls neu lanciert wird in diesem Frühjahr der vierschüssige Jet Defender JPX4, ein Schweizer Produkt, welches sich auch gut für den Bereich Home-Defence eignet. Eine weitere Neuheit sind unsere nadelstichhemmenden Schutzpakete zu den ballistischen Westen ADI und EVO. Das Besondere an diesem Produkt ist die Flexibilität und dadurch der hohe Tragekomfort. Nebst dem Schutz von Personen bei Bedrohungen, Unfällen und Rettungsaktionen eignet sich ein grosser Teil unseres Angebotes auch für Outdoor-Aktivitäten. So bieten wir unter anderem ein breites Sortiment an schnitthemmender Bekleidung und Handschuhen sowie praktischen Taschen und Rucksäcken in verschiedenen Grössen und für unterschiedliche Bedürfnisse an. Testen Sie unsere SwissTactical-produkte für Ihre Ausrüstung von Kopf bis Fuss. Sie geben auf viele unangenehme Überraschungen die richtige Antwort. Und Sicherheit. Besuchen Sie unseren Web-Shop oder unseren Show-Room in Dietikon. Wir beraten Sie gerne.
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Im Zeichen von Tradition, Qualität und Innovation Solide Werte! Mit dieser Philosophie legte der Gründer Karl Elsener im Jahre 1884 den Grundstein für ein lokales Unternehmen, das von der Messerschmiede zum Weltkonzern wurde. Der Markenname „Victorinox“ entstammt einer Wortschöpfung: aus Victoria, dem Vornamen der Mutter des Firmengründers, und „Inox“, der internationalen Bezeichnung für rostfreien Stahl. Legendär ist das Victorinox Swiss Army Knife. In den Anfangsjahren kämpfte Karl Elsener gegen die Armut und die Arbeitslosigkeit im Schwyzer Talkessel. Er schaffte Arbeitsplätze und konnte so der Abwanderung ins Ausland entgegenwirken. Mit dem Ziel, die Soldatenmesser im eigenen Land herzustellen, gründete er den Verband Schweizerischer Messerschmiedemeister. Er wurde belohnt, denn bereits 1891 konnte er das Soldatenmesser erstmals an die Schweizer Armee liefern. 1897 entwickelte er das Schweizer Offiziers- und Sportmesser – das heute bekannte Swiss Army Knife – und legte damit den Grundstein für ein blühendes Unternehmen, das sich weltweit behaupten sollte. Sein Solidaritätsgedanke, seine Heimatverbundenheit und sein fester Wille zu soliden Werten prägten fortan die Geschäftsphilosophie von Victorinox.
Schweizer Qualität Die Mehrzahl der Victorinox-Produkte, die Taschenmesser, die Haushalts- und Berufsmesser, die Uhren sowie die Parfums, werden in der Schweiz hergestellt. Die Produktion von Reisegepäck und Bekleidung erfolgt aus Know-how Gründen im Ausland. Dort sind die erforderlichen fachlichen, personellen und materiellen Ressourcen vorhanden, die eine wirtschaftliche Herstellung gewährleisten. Um auch bei diesen Produkten den höchsten Standard zu garantieren, werden die Partner sorgfältig ausgewählt und die hohen Qualitätsstandards kompromisslos durchgesetzt. Es sind
diese hohen Ansprüche, die Victorinox in der Schweiz und weltweit eine führende Stellung bewahren. Die weltweit zunehmende Produkt piraterie geht auch an Victorinox nicht spurlos vorbei. Die Firma geht konsequent dagegen vor.
Soziale Verantwortung Victorinox stellt den Mitarbeitenden in einem gesunden Arbeitsumfeld attraktive und sichere Arbeitsplätze zur Verfügung. Faire Löhne, grosszügige Sozialleistungen und interessante Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten sind selbstverständlich. Die Victorinox AG ist ein unabhängiges Familienunternehmen. 90 Prozent der Aktien gehören seit dem Jahr 2000 der Victorinox-Unternehmensstiftung. Dadurch ist der Fortbestand der Firma optimal gewährleistet, zumal 90 Prozent der erwirtschafteten Gewinne als Reserve für die Firma zur Verfügung stehen. Die restlichen 10 Prozent der Aktien befinden sich in einer gemeinnützigen Stiftung (Carl und Elise ElsenerGut Stiftung), die in der Schweiz und im Ausland karitative Projekte unterstützt. Was Verantwortung bedeutet, zeigen die Folgen von 9/11. Damals brach der Umsatz bei den Taschenmessern praktisch von einem Tag auf den anderen um über 30 Prozent ein. Dank verschiedener Massnahmen gelang es Victorinox, alle Mitarbeitenden weiter zu beschäftigen.
Umweltbewusstsein Im März 2007 hat Victorinox das Ökologieprogramm „Green Shield“ ins Leben gerufen. Um den Verbrauch an natürlichen Ressourcen auf ein Minimum zu reduzieren, wurde am Produktionsstandort Ibach-Schwyz ein ausgeklügeltes Lüftungs- und Kühlungskonzept umgesetzt. Mit der Abwärme der Fa brikation werden die Produktionsstätten sowie 120 umliegende Wohnungen beheizt. Das bedeutet: Für die gesamte Produktion und für die Büros wird pro Jahr ungefähr die gleiche Menge Heizöl benötigt wie für ein Einfamilienhaus. Victorinox verfügt über ein ganzheitliches Entsorgungskonzept für flüssige und feste Stoffe. Trennen der Materialien und Recyceln sind selbstverständlich. Victorinox hat auch massgeblich an der Entwicklung von Recycling-Anlagen für Schleifschlamm mitgearbeitet. Heute werden jährlich rund 600 Tonnen Schleifschlamm der Wiederverwertung zugeführt. Mit dieser Massnahme wurden auch die Mitarbeitenden für das Thema Umwelt sensibilisiert. Prozesse konnten nachhaltig verbessert, technische Neuerungen umgesetzt werden. Die Umweltbilanz konnte so deutlich optimiert werden. 2008 wurden die Anstrengungen belohnt. Victorinox gewann den Preis der Schweizerischen Umweltstiftung. Heute beschäftigt Victorinox weltweit rund 2´000 Mitarbeiter und wird von der Familie Elsener in der vierten Generation geführt.
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