Blaulicht 2/6 2016 2

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7. - 9. JUNI 2016 IN LEIPZIG

2/6 APRIL 2016 I AVRIL 2016 I APRILE 2016

«SCHREBERGARTEN-FALL» -

KOMMT ES NUN DOCH ZU EINEM FREISPRUCH?

GRENZÜBERSCHREITENDE INTEGRATION: DAMIT «DIE WAHRHEIT SIEGT» DER KSD ÜBER BESTMÖGLICHE SANITÄTSDIENSTLICHE VERSORGUNG



[ Vorwort ]

Avant-propos I prefazione

Geschätzte Leserinnen und Leser!

Très chers lecteurs,

Wir berichteten mehrfach vom «Schrebergarten-Fall». Er war für zwei Polizisten verheerend. Jetzt folgt eine Ohrfeige fürs Obergericht Zürich. Das Bundesgericht weist das Urteil zurück. Ein letzter Blick auf eine filmreife Geschichte, die in der Realität erschüttert. Weiter kommen wir auch in dieser Ausgabe nicht ganz vom Thema Polizei-Informatik weg: Am Rande des Schweizer Polizei Informatik Kongresses‘ (SPIK) 2016 hat Blaulicht mit dem diesjährigen Eröffnungsredner, Oberst František Habada, gesprochen. Der Chef der Einsatzzentralen der Tschechischen Republik sprach über die erfolgreiche Integration – aus 90 mach 15 Einsatzzentralen –, sein Bedürfnis nach einer verstärkten europaweiten Kooperation und über den «Faktor Mensch». Vor allem um diesen geht es beim Love Ride Switzerland, jener Harley-Parade, bei der die Polizei eine prominente Rolle spielt.

Nous avons parlé à plusieurs reprises de « l’affaire jardin ouvrier », dévastatrice pour deux policiers. MainMark A. Saxer Chefredakteur tenant, c’est la douche froide pour le tribunal supérieur de Zurich. Le tribunal fédéral rejette sa décision. Un dernier coup d’œil à cette histoire digne d’un film et qui fait beaucoup de bruit en réalité. Dans cette édition également, nous évoquerons brièvement le thème de l’informatique dans la police : à l’occasion du Congrès informatique de la police suisse (SPIK) 2016, Blaulicht a parlé au colonel František Habada qui a ouvert l’événement cette année. Le chef des centres opérationnels de la République Tchèque a évoqué l’intégration menée avec succès (passer de 90 centres opérationnels à 15), le besoin d’une coopération renforcée au sein de l’Europe, ainsi que le « facteur homme ». Ce dernier est aussi au centre de Love Ride Switzerland, la parade en Harley durant laquelle les policiers jouent un rôle prépondérant.

Wir wünschen eine spannende Lektüre!

Nous vous souhaitons une lecture passionnante!

Stimate lettrici e stimati lettori, Abbiamo parlato diverse volte del «caso Schrebergarten». È stato disastroso per due poliziotti. Adesso segue uno schiaffo morale per il Tribunale cantonale di Zurigo. Il Tribunale federale respinge la sentenza. Un ultimo sguardo su una storia cinematografica che nella realtà sconvolge. In questa edizione inoltre non ci allontaneremo molto dal tema dell’informatica della polizia: ai margini del Congresso informatico delle polizie svizzere (SPIK) del 2016, Blaulicht ha conversato con l’oratore d’apertura di quest’anno, colonnello František Habada. Il capo della centrale operativa della Repubblica Ceca ha parlato di un’integrazione avvenuta con successo – da 90 a 15 centrali operative –, del suo desiderio di una cooperazione rafforzata a livello europeo e del «fattore umano». Si tratterà in particolare della Love Ride Switzerland, il corteo di Harley nel quale la polizia svolge un ruolo predominante. Vi auguriamo una buona lettura! Foto© shutterstock.com / Andrey Burmakin

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[ Impressum / Inhalt ]

[ Inhalt ]

contenu I contenuto

Mark A. Saxer Chefredakteur [ Vorwort ]

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[ Hauptthema ] Thème principal I tema principale

[ Impressum ] Mentions légales I impronta Herausgeber | Editeur | Editore:

Ein Routinefall mit Folgen – Teil fünf

bundesgerichtliche Ohrfeige für das Obergericht Zürich

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Un cas de routine lourd de conséquence, partie cinq :

claque du Tribunal fédéral au Tribunal cantonal de Zurich Informationsverlag Schweiz GmbH Grundstrasse 18, CH-6343 Rotkreuz Tel. 041 798 20 60, Fax 041 798 20 61 E-Mail: office@blaulicht-iv.ch www.blaulicht-iv.ch

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Un caso di routine con consequenze – cinque parte:

schiaffo morale da parte del Tribunale federale svizzero per il Tribunale cantonale di Zurigo

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Geschäftsführung | gestion | gestione: Tamara Rutz blaulicht Verlagsleiter | Directeur éditorial de Blaulicht | Il direttore editoriale Girofaro Blu: Martin Koller Chefredakteur | Rédacteur en chef | Editor in Chief: Mark A. Saxer Redakteurin | éditeur | editore Jolanda Rast Freier Journalist in Zürich | Journaliste indépendant à Zurich | Giornalista freelance a Zurigo: Volker Richert, Roger Huber Anzeigenverkauf | Vente annonces | Vendita inserzioni: Daniel Riehemann, Roland Reitinger Manfred Eilers Anzeigenabteilung | Service publicité | Pubblicità Dipartimento: Andrea Burri Titelbild | Photo de couverture | Foto di copertina: Anita Fliesser / Foto©: VBS/DDPS Grafik Layout | Graphisme Layout | Grafica Layout: Anita Fliesser Lektorat | correction des épreuves | Correzione bozze: Leselupe – Das Lektorat Index | Indice | Indice: 6032 • April 2016 Druck | Pression | pressione: Druckhaus Gössler GmbH Gesamtauflage | Tirage global | Tiratura: 15.000 Exemplare | exemplaires | copie Erscheinung | parution | pubblicazioni: 6 Mal im Jahr | 6 fois par an | 6 volte all’anno Für den Inhalt der diversen Fremdredaktionen übernimmt der Herausgeber keine Haftung.

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Wir brauchen grenzüberschreitende Integration

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Nous avons besoin d'une intégration transfrontalière

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Abbiamo bisogno di un'integrazione transfrontaliera 23 Interview mit Dr. med. Andreas Stettbacher

Beauftragter des Bundesrates Koordinierter Sanitätsdienst KSD

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Interview du Dr. med. Andreas Stettbacher

Mandataire du Conseil fédéral Service sanitaire coordonné (SSG)

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Intervista con Dr. med. Andreas Stettbacher

Mandatario del Consiglio federale Servizio sanitario coordinato (SSG)

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Love Ride Switzerland – die Polizei ist immer dabei

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Love Ride Suisse – la police est toujours avec nous

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Love Ride Switzerland – la polizia è sempre presente

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[ Publireportagen ] Wie bewältigen Einsatzzentralen ihre kommunikativen Herausforderungen?

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Besser vernetzt – eLTE für krisensichere Breitbandkommunikation

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Mobile Videolösung mit Überwachungsradius

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Rund um die Uhr einsatzbereit und fit!

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9. GPEC® – Motto 2016: Von der Aufgabe her denken und ausstatten!

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Stuco, nicht einfach nur Schuhe

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Von der Streife zum Personal Training

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proTherm.ch

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Vorbeugen ist besser als Heilen Neue Verbundsicherheitsscheibe von KRD:

Reduzierte Welligkeit bei geringerem Gewicht – dabei kompatibel mit modernen Fahrer-Assistenzsystemen

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Der Präsident und sein Promo-Fahrzeug

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Erholen und Erleben – der optimale Mix

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spik Swiss Police ICTT

1/6 FEBRUAR 2016 I FÉVRIER 2016 I FEBBRAIO 2016

POLIZEI-ICT : EIN ARGE-ÜBERBLICK

DATENANALYSE HÄLT EINZUG BEI DER SCHWEIZER POLIZEI

AUTHENTISCHE KOMMUNIKATION – DER MUT SICH SELBER ZU ZEIGEN

DAS BÜPF – DIE DEBATTE UM EINEN SCHMALEN GRAT

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[ Redaktion ]

[ deutsch ]

Ein Routinefall mit Folgen – Teil fünf:

Bundesgerichtliche Ohrfeige für das Obergericht Zürich Zurück ans Zürcher Obergericht: Dies ist das Urteil des Bundesgerichts im «Schrebergartenfall». Es fallen deutliche Worte wie «nicht nachvollziehbar» und «willkürlich», gipfelnd im Verdikt: «Die gestützt auf die Darstellung des IV-Rentners gezogenen Schlüsse der Vorinstanz» seien «unhaltbar». Blaulicht fasst erneut zusammen und bleibt dran.

Foto© shutterstock.com / Africa Studio

Die Geschichte begann 2011 in einem Schrebergarten in Schlieren. Nach einem handgreiflichen Nachbarschaftsstreit zwischen einem IV-Rentner und einem betagten Ehepaar griffen zwei Polizisten ins Geschehen ein und – so der Vorwurf – dabei kam es zu massiven tätlichen Übergriffen am damals 43-jährigen alkoholisierten IV-Rentner. Drei Monate später klagte das vermeintliche Opfer die Polizisten wegen der polizeilichen Gewaltorgie, wegen Nötigung und wegen Diebstahl an. Seitdem wurden die beiden lange dienten Polizisten aus Schlieren vor dem Bezirksgericht Dietikon und dem Obergericht Zürich verurteilt. Zu Unrecht, wie das Bundesgericht nun erklärt, eshob das Urteil auf. Der Fall hat nicht nur in Schlieren für grosse Aufregung gesorgt: Viele Polizisten in der ganzen Schweiz verfolgten den Fall mit Spannung. Das Bezirksgericht Dietikon machte kurzen Prozess und verurteilte die beiden Polizisten Roger Bellet und Roger Bobillier wegen

Amtsmissbrauchs, Freiheitsberaubung, Nötigung, Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und Sachentziehung zu je 16 Monaten Freiheitsstrafe. Dies, obwohl keine Tatzeugen aussagten und nur die Aussagen von zwei gestandenen und tadellos beleumdeten Beamten den Aussagen eines renitenten IV-Bezügers gegenüberstanden. Dieser stellte noch Schadenersatz- und Genugtuungsforderungen in Millionenhöhe.

Das Obergericht verurteilt … Die beiden Veteranen mit 22 und 15 Jahren Polizeierfahrung gingen in Revision. Das Obergericht verringerte nach zwei Prozesstagen Mitte 2015 zwar die Strafe des ersten Urteils, doch verurteilten auch diese Richter die beiden Polizisten wegen mehrfachen Amtsmissbrauchs, einfacher Körperverletzung

und Hausfriedensbruchs. Die Richter nannten im Urteil das Vorgehen der Beamten «brutal, demütigend und erniedrigend». Während Roger Belet schon vor einiger Zeit den Polizeidienst verliess, verlor Roger Bobillier nach dem Urteil seine Stelle bei der Polizei in Schlieren. Beide Gerichte glaubten also dem Ankläger. Dieser, ein heute 48-jähriger IVRentner, der eine Reihe von Vorstrafen aufweist, die voller Falschanschuldigungen sind und der für seine Vergehen schon im Gefängnis sass, genoss bei beiden Richterbänken offenbar eine viel höhere Glaubwürdigkeit als die beiden Polizisten. Dies erstaunte die vielen Beobachter des Prozesses. Denn das Vorgehen der Richter irritierte. So wurde das umfangreiche Dossier der Psychiatrie über das angebliche Opfer der Polizisten von den Gerichtsschiedsrichtern nicht gewürdigt. Für die drei Richter blieb der IV-Rentner, «obwohl bereits öfters negativ aufgefallen und als Polizeihasser bekannt», glaubwürdig. Auch Aussagen des IV-Rentners aus den Untersuchungsakten wurden ignoriert. So unter anderem: «Schicken Sie mir nur eine Knarre und ich lege die beiden um.» Auch der in den IV-Akten festgehaltene Verdacht des «Querulanten-Wahns» und die «anhaltend wahnhafte Störung» liessen die Richter nicht umdenken. Zwar wurde auch die lange Liste der angeblichen Verletzungen des «Opfers» – aufgenommen durch den Hausarzt vier Tage nach dem Übergriff – durch ein Gutachten des wohl aktuell renommiertesten Schweizer Rechtsmediziners Professor Ulrich Zollinger zerpflückt, aber auch dies erwirkte keine Sinnesänderung bei den Richtern. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ Redaktion ]

[ deutsch ]

… und kassiert eine «Ohrfeige» Für Valentin Landmann und seinen Kollegen Max Birkenmeier, Anwälte der beiden Polizisten, gab es also viele Gründe, mit diesem Fall vor die letzte Instanz, das Bundesgericht, zu ziehen. Zu Recht, wie die Analyse des Urteils der Bundesrichter aufzeigt. Experten sprechen sogar von einer Ohrfeige für die drei Oberrichter (Vorsitz: Daniel Bussmann) des Kantons Zürich. So sehen die Bundesrichter die angebliche Verstümmelung einer Bussenquittung, um die Identität zu verheimlichen, «aus sachlichen Gründen als nicht haltbar». «Zunächst sei es schon unerfindlich, weshalb nur die Polizisten als Urheber der Verstümmelung des Bussenzettels infrage kommen sollten.» Das Obergericht schloss daraus, dass die beiden Polizisten ihre Identifizierung hätten behindern wollen. «Damit setzte die Vorinstanz als erstellt voraus, was erst zu beweisen wäre», erläutern die Bundesrichter. «Wie die beiden Polizisten zutreffend vorbringen, wären ihre Personalien ohne Weiteres auch auf anderem Wege zu eruieren gewesen.» Kurz: «Wie die Vorinstanz in diesem Zusammenhang von einer Verheimlichungstaktik der beiden Polizisten ausgehen kann, ist nicht nachvollziehbar.» Dasselbe gelte für den unterlassenen Eintrag des Einsatzes im Polizeijournal. Und das Stirnrunzeln der Bundesrichter über die Arbeit ihrer Kollegen am Obergericht in Zürich geht weiter. So erklären die Bundesrichter unter Punkt 5.4.2: «Bei dieser Ausgangslage erweist sich das angefochtene Urteil in Bezug auf die Schuldsprüche der mehrfachen Amtsmissbrauchs und des einfachen Körperverletzung als willkürlich.» Sie erachten denn auch viele Passagen des Urteils des Obergerichtes Zürich als wenig stringent. Das Obergericht habe zwar die dutzendweise verabreichten Ohrfeigen durch die Polizisten allein aufgrund der belastenden Aussagen des IV-Rentners nicht als rechtsgenügend nachgewiesen erachtet. Das Obergericht habe diese zum einen als «klar aufbauschende und als filmreife, wenig nachvollziehbare Dramatisierung» beurteilt. Bei dieser Sachlage sei, so das Bundesgericht, es aber nicht haltbar, wenn die Vorinstanz in Bezug auf den angeblichen Tritt in den Oberbauch

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und das Zurückbiegen des Zeigefingers zu einem anderen Ergebnis gelange. Weitere Punkte, wie die Nötigung der Liegenschaftsverwaltung schriftlich zu kündigen, mache von vornherein keinen Sinn. Dies gelte auch für die Aussagen des Hausarztes. Die Ausführungen des Hausarztes sowie diejenigen Aussagen der weiteren Zeugen, welche die Verletzung des IV-Rentners vor dem Obergericht bestätigten, seien ohne Bedeutung, zumal sie in Bezug auf die Entstehung der Verletzungen lediglich die Darstellung des IV-Rentners wiedergeben. «Insgesamt erscheint jedenfalls die vom Beschwerdegegner zur Herkunft der Verletzung gelieferte Erklärung als völlig abwegig.» Auch rügt das Bundesgericht die Tatsache, dass das Obergericht erklärt, dass die Auseinandersetzung zwischen dem IV-Rentner und den Polizisten «tatsächlich stattgefunden» habe, obwohl dies umstritten sei. Auch beim Punkt Hausfriedensbruch kommen die Bundesrichter zu anderen Ergebnissen als die Vorinstanz. Gemäss Obergericht lag beim Betreten des Schrebergartens kein Fall von Paragraf 20 des kantonalen Polizeigesetzes vor, nach welcher Bestimmung das Betreten privater Grundstücke dann gestattet ist, wenn dies zur Erfüllung polizeilicher Aufgaben notwendig sei. Als polizeiliche Aufgaben wäre vorliegend nur die Verhinderung oder Aufklärung einer Straftat oder die Abwehr einer unmittelbar drohenden Gefahr in Betracht kommen. Dafür habe aber damals, laut Obergericht, keine dienstliche Notwendigkeit bestanden. Es sei den beiden Polizisten nur darum gegangen, noch etwas zu finden, was den IV-Rentner belastet hätte. Das Obergericht stütze sich insofern auf die Schilderungen des IV-Rentners, welcher die Suche nach Drogen auch als Grund für die Übergriffe anführte. Dazu die Bundesrichter: «Die gestützt auf die Darstellung des IV-Rentners gezogenen Schlüsse der Vorinstanz sind unhaltbar, sodass diese Motivation der beiden Polizisten für das Betreten des Grundstücks als Grundlage für den Schuldspruch wegen Hausfriedensbruchs entfällt. Dieses Betreten des Grundstücks ist im Nachgang des zuvor erfolgten Einsatzes, Bestandteil

der Erfüllung polizeilicher Aufgaben im Sinne des kantonalen Polizeigesetzes und ist daher rechtmässig erfolgt (Art. 14StGB). Der Schuldspruch wegen Hausfriedensbruch verletzte somit das Bundesrecht.» Und nach der Korrektur der Kollegen des Obergerichte Zürich urteilen die Richter des Bundesgerichts: «Aus diesem Grund sind die Beschwerden der beiden Polizisten gutzuheissen. Das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich vom 16. Juni 2016 wird aufgehoben und die Sache zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückgewiesen.» Für Valentin Landmann ist das Urteil eine Genugtuung. «Wir streben natürlich nun einen Freispruch vor dem Obergericht an. Die Chancen dafür stehen gut», ist Landmann überzeugt. Auch die beiden ehemaligen Polizisten sind über das Urteil mehr als erfreut. Vor allem Roger Bobillier, der sich immer noch als Polizist mit Leib und Seele bezeichnet, möchte wieder in diesem Job arbeiten. Und wie sieht es beim IV-Rentner aus? Was mag seine Motivation gewesen sein, die beiden Polizisten mit seinen Aussagen so anzuschwärzen? Einen Hinweis gab es damals vor dem Bezirksgericht Dietikon, als Markus Hiestand bereits einige Millionen für seinen Schmerz einforderte. Vor dem Obergericht sank die Summe auf gerade mal ein paar Tausend Franken. Auf diese Forderung wurde aber nicht eingegangen. Doch Hiestand gibt nicht auf. Er hat die Stadt Schlieren eingeklagt. Er will als Schadenersatz und als Genugtuung zwei Mal vier Millionen Franken. Und wie bei jedem Krimi sind wir nun beim Motiv angekommen. Roger Huber


[ Rédaction ]

[ français ]

Un cas de routine lourd de conséquence, partie quatre :

Claque du Tribunal fédéral au Tribunal cantonal de Zurich Retour au Tribunal cantonal zurichois : voilà le verdict du Tribunal fédéral dans le « cas du jardin d’ouvrier ». Il comporte des mots clairs tels que « incompréhensible » et « aléatoire » : « Les conclusions tirées par l’instance précédente sur la base du récit du rentier de l’AI » seraient « intenables ». Gyrophare Bleu résume de nouveau les faits et s’y tient. L’histoire a commencé en 2011 dans un jardin d’ouvrier à Schlieren. Après un conflit de voisins qui en est venu aux mains entre un rentier de l’AI et un couple âgé, deux policiers sont intervenus en pleine action et – d’après l’accusation – cela a donné lieu à de violentes agressions physiques sur le rentier de l’AI alcoolisé, âgé de 43 ans à l’époque. Trois mois plus tard, la supposée victime portait plainte contre les policiers pour violence policière, contrainte et vol. Depuis, les deux policiers expérimentés de Schlieren ont été jugés devant le tribunal d’arrondissement de Dietikon et la Cour suprême de Zurich. À tort, comme l’explique désormais le Tribunal fédéral, qui a levé le jugement.

Le cas n’a pas seulement provoqué de l’agitation à Schlieren : de nombreux policiers dans toute la Suisse ont suivi le cas avec intérêt. Le tribunal d’arrondissement de Dietikon a fait court et condamné les deux policiers Roger Bellet et Roger Bobillier à 16 mois de prison chacun pour abus d’autorité, privation de liberté, contrainte, préjudices corporels, violation de domicile et soustraction de biens immobiliers. Ceci malgré l’absence de témoins directs et le fait que seules les déclarations de deux agents chevronnés et irréprochables faisaient face aux déclarations d’un bénéficiaire de l’AI récalcitrant. Celui-ci a également exigé des dédommagements et réparations de plusieurs millions.

La Cour suprême condamne ... Les vétérans ayant 22 et 15 ans d’expérience dans la police ont demandé une révision. Mi-2015, après deux jours de procès, la Cour suprême a diminué la peine du premier jugement, mais ces juges ont également condamné les deux policiers pour abus d’autorité multiples, préjudices corporels simples et violation de domicile. Dans le jugement, les juges ont qualifié les agissements des agents de « brutaux, humiliants et avilissants ». Alors que Roger Belet a quitté la police il y a quelque temps déjà, Roger Bobillier a perdu son poste à la police de Schlieren après le verdict.

Foto© shutterstock.com / Andrey Burmakin

Les deux tribunaux ont donc cru le plaignant. Celui-ci, un rentier de l’AI âgé de 48 ans aujourd’hui avec une série d’antécédents pénaux, notamment pour de fausses accusations, et qui a déjà fait de la prison pour ses agissements, a visiblement bénéficié d’une crédibilité bien supérieure auprès des deux corps de juges que les deux policiers. Ceci a étonné les nombreux observateurs du procès. En effet, le comportement des juges a énervé : le dossier psychiatrique complet de la prétendue victime des policiers n’a pas été pris en compte par les arbitres du tribunal. Pour les trois juges, le rentier de l’AI est resté crédible, « bien qu’il ait déjà attiré l’attention de manière négative et haïssait notoirement la police ». Les déclarations du rentier de l’AI dans les dossiers de l’enquête ont également été ignorées. Notamment : « Envoyez-moi un flingue et je descends les deux ». Le soupçon de « fauteur de troubles maladif » et les « troubles délirants constants » consignés | blaulicht | gyrophare

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[ Rédaction ]

[ français ]

dans les dossiers de l’AI n’ont pas fait changer d’avis les juges. La longue liste des soi-disant blessures de la « victime » – consignée par le médecin traitant quatre jours après l’agression – a été démontée point par point par le médecin légiste probablement le plus renommé de Suisse actuellement, le professeur Ulrich Zollinger, mais ceci n’a pas non plus modifié l’avis des juges.

… et prend une « claque » Pour Valentin Landmann et son collègue Max Birkenmeier, avocats des deux policiers, il y avait donc de nombreuses raisons de passer devant la dernière instance, le Tribunal fédéral. À raison, comme le montre l’analyse du verdict des juges fédéraux. Les experts parlent même d’une claque pour les trois juges cantonaux (présidence : Daniel Bussmann) du canton de Zurich. Ainsi, les juges fédéraux considèrent la détérioration supposée d’une quittance d’amende pour masquer l’identité comme « non recevable pour des raisons factuelles ». « Pour commencer, la raison pour laquelle seuls les policiers pourraient être les auteurs de la détérioration du PV serait incompréhensible ». La Cour suprême en a conclu que les deux policiers auraient voulu éviter d’être identifiés. « L’instance précédente aurait ainsi considéré pour acquis ce qui restait à prouver », expliquent les juges fédéraux. « Comme les deux policiers le disent à juste titre, leurs identités auraient également pu être découvertes facilement d’une autre manière ». En bref : « La manière dont l’instance précédente peut conclure à une tactique de dissimulation des deux policiers dans ce contexte est incompréhensible. » Ceci s’appliquerait aussi à l’absence de consignation de l’intervention dans le journal de la police. Et le froncement de sourcils des juges fédéraux sur le travail de leurs collègues de la Cour suprême à Zurich continue. Ainsi, les juges fédéraux expliquent au point 5.4.2 : « Dans cette situation, le verdict contesté paraît arbitraire au vu des condamnations pour abus d’autorité multiples et de préjudices corporels

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simples ». Ils considèrent aussi que de nombreux passages du verdict de la Cour suprême de Zurich sont peu rigoureux. La Cour suprême aurait considéré que les douzaines de claques administrées par les policiers n’étaient pas démontrées de manière juridiquement suffisante sur la seule base des accusations du rentier de l’AI. La Cour suprême les aurait jugées comme une « dramatisation clairement exagérée, digne d’un film et peu compréhensible ». Mais dans cette situation, d’après le Tribunal fédéral, il serait inadmissible que l’instance précédente arrive à un autre résultat à propos du soi-disant coup de pied dans l’estomac et de l’index tordu. D’autres points tels que la contrainte de résilier par écrit la gérance de l’appartement n’auraient aucun sens. Ceci s’appliquerait aussi aux déclarations du médecin traitant. Les explications du médecin traitant ainsi que les déclarations des autres témoins confirmant les blessures du rentier de l’AI devant la Cour suprême ne seraient pas significatives, car elles ne font que répéter le récit du rentier de l’AI quant à l’origine des blessures. « Globalement, l’explication donnée par la partie défenderesse à propos de l’origine des blessures paraît complètement absurde ». Le Tribunal fédéral conteste aussi le fait que la Cour suprême explique que la confrontation entre le rentier de l’AI et les policiers aurait « effectivement eu lieu », bien que cela soit disputé. Sur le point de la violation de domicile aussi, les juges fédéraux arrivent à d’autres conclusions que l’instance précédente. D’après la Cour suprême, lors de la pénétration du jardin d’ouvrier, il n’y avait aucune situation relevant du paragraphe 30 de la loi cantonale sur la police, selon lequel il est permis d’entrer sur des propriétés privées lorsque cela est nécessaire pour accomplir les tâches policières. En matière de tâches policières, dans le cas présent, seuls l’empêchement ou l’élucidation d’une infraction ou la défense contre un danger imminent sont pris en compte. Mais d’après la Cour suprême, il n’y aurait eu aucune nécessité en la matière à l’époque. Les deux policiers auraient seulement voulu encore trouver autre

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chose qui pourrait incriminer le rentier de l’AI. La Cour suprême s’est appuyée sur le récit du rentier de l’AI, qui présentait la recherche de drogues comme la raison des agressions. Les juges fédéraux ont dit à ce sujet : « Les conclusions tirées par l’instance précédente sur la base du récit du rentier de l’AI sont intenables ; ainsi, cette motivation des deux policiers à pénétrer sur le terrain est invalidée en tant que raison de la condamnation pour violation de propriété. Cette pénétration du terrain a lieu dans le cadre de l’intervention précédente, elle est incluse dans l’exécution des tâches policières au sens de la loi cantonale sur la police et donc légale (art. 14 CP), la condamnation pour violation de domicile serait donc contraire au droit fédéral ». Et après la correction des collègues de la Cour suprême de Zurich, les juges du Tribunal fédéral rendent le verdict suivant : « Les plaintes des deux policiers doivent être validées pour cette raison. Le jugement de la Cour suprême du canton de Zurich du 16 juin 2016 est annulé et l’affaire est renvoyée à l’instance précédente pour une nouvelle décision ». Pour Valentin Landmann, le verdict est une satisfaction. « Nous voulons bien sûr à présent un acquittement devant la Cour suprême. Les chances sont bonnes », Landmann en est convaincu. Les deux anciens policiers aussi sont plus que réjouis du verdict. Roger Bobillier en particulier, qui se décrit toujours comme étant un policier corps et âme, aimerait reprendre ce travail. Et qu’en est-il du rentier de l’AI ? Quelle a pu être sa motivation pour noircir ainsi le portait des deux policiers avec ses déclarations ? Il y a eu un indice à l’époque devant le tribunal d’arrondissement de Dietikon, quand Markus Hiestand a demandé quelques millions pour ses douleurs. Cette somme a chuté à quelques milliers de francs devant la Cour suprême. Mais cette demande n’a pas été validée. Pourtant, Hiestand n’abandonne pas. Il a porté plainte contre la ville de Schlieren. Il veut 2 x quatre millions de francs de dommages et réparation. Et comme pour tout roman policier, nous avons trouvé le mobile. Roger Huber


[ Redazione ]

[ italiano ]

Un caso di routine con conseguenze – cinque parte:

Schiaffo morale da parte del Tribunale federale svizzero per il Tribunale cantonale di Zurigo Ritornando al Tribunale cantonale di Zurigo: questa la sentenza del Tribunale federale nel caso «Schrebergarten». Ci sono state parole chiare quali «non comprensibile» e «arbitrario», culminanti nel verdetto: «Le conclusioni tratte dall’istanza precedente basate sulle descrizioni dell’invalido» sono «infondate». Blaulicht riassume nuovamente la storia e vi aggiorna. La storia ebbe inizio nel 2011 in un piccolo orto a Schlieren. In seguito a una lite violenta tra vicini di cui un uomo titolare di pensione di invalidità e un’anziana coppia di coniugi, sono intervenuti due poliziotti e – secondo l’accusa – si sono verificate aggressioni notevolmente violente nei confronti dell’allora 43nne invalido alcolista. Tre mesi dopo, la presunta vittima ha denunciato i poliziotti per la violenza di gruppo da parte della polizia, per coercizione e furto. Da allora, entrambi i poliziotti da tanto in servizio provenienti da Schlieren sono stati condannati dinanzi al Tribunale distrettuale di Dietikon e al Tribunale cantonale di Zurigo. Ma ingiustamente, come dichiara ora il Tribunale federale svizzero, annullando la sentenza. Il caso non ha provocato grande scalpore solo a Schlieren: molti poliziotti nell’intera Svizzera hanno seguito la questione con grande interesse. Il Tribunale di Dietikon, conducendo un processo breve, ha condannato entrambi i poliziotti Roger Bellet e Roger Bobillier per abuso dei poteri d’ufficio, privazione della libertà personale, coercizione, lesione corporale, violazione di domicilio e sottrazione di cosa mobile, ciascuno a una pena detentiva di 16 mesi. Questo è accaduto nonostante non ci siano state deposizioni da parte di eventuali testimoni del reato e dopo aver ascoltato solo le testimonianze di due esperti funzionari pubblici dalla reputazione impeccabile contro le dichiarazioni di un renitente beneficiario di pensione di invalidità. Quest’ultimo fece inoltre richiesta di risarcimento danni

e riparazione dei danni morali per un importo di milioni di franchi.

Il Tribunale cantonale condanna … Entrambi i veterani con 22 e 15 anni di esperienza nella polizia alle spalle hanno presentato ricorso. Il Tribunale cantonale, in seguito a due giorni di processo a metà 2015, ridusse certamente la pena della prima sentenza, tuttavia anche questi giudici condannarono entrambi i poliziotti per abuso di autorità plurimo, lesioni corporali semplici e violazione di domicilio. I giudici nella sentenza definirono l’intervento dei due funzionari come «brutale, degradante e umiliante». Mentre Roger Belet già da un po’ di tempo aveva abbandonato il suo lavoro, Roger Bobillier perse il suo posto nella polizia di Schlieren in seguito alla sentenza.

vittima dei poliziotti non è stato considerato da parte dei giudici conciliatori del tribunale. Per i tre giudici l’invalido è rimasto attendibile, «nonostante i suoi precedenti e il suo noto rancore nei confronti della polizia». Anche le deposizioni dell’invalido presenti negli atti di inchiesta sono state ignorate. Ad esempio una fra le diverse dichiarazioni: «Mi dia solo un fucile e li stendo entrambi». Anche il sospetto registrato nell’atto IV relativo alla «paranoia querulans» e il «disturbo paranoico persistente» non hanno fatto cambiare idea ai giudici. È stata certamente esaminata anche la lunga lista delle presunte lesioni della «vittima» – rilevata dal medico di famiglia quattro giorni dopo le violenze – mediante una perizia del medico legale svizzero, attualmente tra i più rinomati, professor Ulrich Zollinger, ma anche in seguito a tale indagine l’idea dei giudici non è cambiata. Foto© shutterstock.com / www.BillionPhotos.com

Entrambi i Tribunali, dunque, hanno creduto al querelante. Quest’ultimo, titolare di pensione di invalidità, oggi quarantottenne e con una serie di precedenti penali caratterizzati da diverse false accuse e che per i suoi reati è stato già in prigione, ha goduto palesemente di maggiore credibilità davanti a entrambi i banchi di Tribunale rispetto ai due poliziotti. Ciò ha stupito i tanti che hanno assistito al processo. Poiché il modo di procedere dei giudici è stato altamente irritante. Allo stesso modo, il corposo dossier della psichiatra relativo alla presunta | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro

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[ Redazione ]

[ italiano ]

… e riceve uno «schiaffo» Per Valentin Landmann e il suo collega Max Birkenmeier, avvocati dei due poliziotti, vi erano dunque numerose motivazioni per far intervenire il Tribunale federale svizzero nel presente caso prima dell’ultima istanza. E giustamente come dimostra l’analisi della sentenza dei giudici federali. Gli esperti parlano addirittura di uno schiaffo morale per i tre giudici di appello (presidenza: Daniel Bussmann) del Canton Zurigo. I giudici federali ritengono la presunta alterazione intenzionale di una multa effettuata dagli agenti per celare la loro identità come «infondato per ragioni oggettive». «Innanzitutto risulta inspiegabile il motivo per cui solo i due poliziotti debbano essere presi in considerazione quali artefici dell’alterazione intenzionale della multa». Il Tribunale cantonale concluse che i due poliziotti avrebbero voluto impedire la loro identificazione. «Con ciò l’istanza precedente ha supposto come dato di fatto ciò che ancora avrebbe dovuto essere provato», spiegano i giudici federali. «Come spiegano giustamente i due poliziotti, le loro generalità sarebbero state senz’altro accertate anche in altri modi». In breve: «non è comprensibile come l’istanza preliminare possa pensare che in questo contesto si sia trattato di una tattica di occultamento adottata da parte dei due agenti di polizia.» Lo stesso vale per la registrazione dell’intervento omessa nel registro della polizia.

Foto© shutterstock.com / Gts

E le perplessità dei giudici federali relativamente al lavoro dei loro colleghi del Tribunale cantonale continuano. Così spiegano i giudici federali al punto 5.4.2: «In questa situazione iniziale, la sentenza impugnata in riferimento ai verdetti di colpevolezza per abuso di autorità plurimo e lesioni corporali semplici risulta essere arbitraria». Hanno inoltre reputato diversi passaggi della sentenza del Tribunale cantonale di Zurigo come meno rigorosi. Il Tribunale cantonale ha certamente reputato non sufficientemente comprovabili a livello giuridico le dozzine di schiaffi somministrati dai poliziotti solo sulla base delle deposizioni incriminanti dell’invalido. Il Tribunale cantonale ha giudicato ciò come una «drammatizzazione chiaramente esagerata, da film e poco comprensibile». In questa situazione, afferma il Tribunale federale,

risulta infondato che l’istanza precedente sia giunta ad altri risultati relativamente al presunto calcio nella parte superiore del ventre e l’indice dolorosamente piegato all’indietro. Ulteriori punti, quali la coercizione a disdire per iscritto l’amministrazione degli immobili, non avrebbero senso a priori. Ciò vale anche per le dichiarazioni del medico di famiglia. Le argomentazioni di quest’ultimo nonché le deposizioni degli altri testimoni che hanno confermato dinanzi al Tribunale cantonale le lesioni dell’invalido, non hanno senso, soprattutto perché relativamente all’origine delle lesioni esse riportano esclusivamente la descrizione della presunta vittima. «Ad ogni modo, la dichiarazione fatta dal convenuto nel procedimento di ricorso circa l’origine delle lesioni appare complessivamente anomala». Il Tribunale federale inoltre biasima i fatti dichiarati dal Tribunale cantonale secondo cui il conflitto tra l’invalido e i poliziotti ha «realmente avuto luogo», nonostante ciò sia un argomento controverso. Anche per quanto riguarda la violazione di domicilio, i giudici federali sono giunti a risultati diversi rispetto all’istanza precedente. Secondo il Tribunale cantonale, con l’ingresso in un orto privato non sussiste alcun caso del paragrafo 20 della legge cantonale sulla polizia, secondo cui l’entrata in un fondo privato è permessa solo se ciò è reso necessario per l’adempimento delle funzioni di polizia. Quali funzioni di polizia verrebbero prese in considerazione nel caso specifico solo l’impedimento o l’indagine su un reato o l’eventuale difesa da pericoli imminenti. Perciò, secondo il Tribunale cantonale non si è verificata in questo caso alcuna necessità d’intervento. Si sarebbe trattato dunque della ricerca da parte dei poliziotti di qualcosa che potesse incriminare l’invalido. Il Tribunale cantonale ricorre, in quanto a ciò, alle descrizioni del pensionato che ha menzionato quale motivazione per le aggressioni subite anche la ricerca di droghe. A tale proposito il giudice federale: «Le conclusioni tratte dall’istanza precedente basate sulle descrizioni dell’invalido sono infondate, cosicché

la motivazione dei due poliziotti alla base del loro ingresso nel fondo non può essere considerata la base sulla quale costruire il verdetto di colpevolezza per violazione di domicilio. L’ingresso nel terreno, a seguito dell’intervento precedentemente accaduto è contemplato tra le funzioni per l’adempimento agli incarichi della polizia ed è conforme alla legge cantonale sulla polizia, pertanto a livello legale ne risulta (art. 14 del Codice Penale svizzero) che il verdetto di colpevolezza per violazione di domicilio ha infranto il diritto federale». Dopo aver corretto i loro colleghi del Tribunale cantonale di Zurigo, i giudici del Tribunale federale daranno il loro giudizio: «Per questo motivo, i reclami presentati dai due agenti di polizia sono da approvare. La sentenza del Tribunale cantonale di Zurigo del 16 giugno 2016 verrà annullata e la causa verrà rinviata all’istanza precedente per una nuova delibera». Per Valentin Landmann questo giudizio rappresenta una grande soddisfazione. «Ora puntiamo naturalmente all’assoluzione davanti al Tribunale cantonale. Abbiamo buone opportunità di riuscirci», afferma nettamente convinto l’avvocato Landmann. Anche i due ex funzionari di polizia sono davvero lieti per la sentenza. Soprattutto Roger Bobillier, il quale si definisce tuttora un poliziotto dalla totale devozione, desidera nuovamente riprendere il suo lavoro. Che dire inoltre a proposito dell’invalido? Quale potrebbe essere stata la sua motivazione per aver denigrato i due poliziotti con le sue dichiarazioni? Un indizio per ciò risultò chiaro dinanzi al Tribunale distrettuale di Dietikon, quando Markus Hiestand richiese già allora alcuni milioni di franchi per i suoi dolori. Dinanzi al Tribunale cantonale tale somma è scesa notevolmente a un paio di migliaia di franchi. Questa richiesta non è stata però acconsentita. Tuttavia Hiestand non si arrende. Pretende un risarcimento dalla città di Schlieren. Come risarcimento danni e riparo ai danni morali esige rispettivamente quattro milioni di franchi. E come in ogni giallo poliziesco che si rispetti siamo giunti così al movente. Roger Huber

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Wir brauchen grenzüber­ schreitende Integration Damit «die Wahrheit siegt», wie es der Wahlspruch Tschechiens will: «Pravda vítêzí.» Der Schweizer Polizei Informatik Kongress (SPIK) 2016 wurde von einem hochrangigen Offizier der Tschechischen Polizei eröffnet: František Habada. Er sprach über die Integration von Einsatzzentralen – aus 89 mach 15 – und über «seine» Helikopterstaffel. Blaulicht traf ihn am Rande des Kongresses. JR.

Blaulicht: Herr Habada, Polizeiorganisationen unterscheiden sich von Land zu Land erheblich. Ihr Dienstgrad ist Oberst – aber können Sie umreissen, was Ihre Funktion ist? František Habada: Ich bin der Leiter der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums der Tschechischen Republik. Etwas genauer: Die Polizei der Tschechischen Republik ist wie anderswo auf der Welt in mehrere Einheiten gegliedert. Sie besteht aus 14 Regionaldirektionen und 8 Abteilungen mit bundesweiter Rolle.

Alle diese Einheiten werden vom Polizeipräsidium der Tschechischen Republik gesteuert, und jede hat ihre Einsatzzentrale. Ich bin verantwortlich für alle Einsatzzentralen, den Notruf-Dienst, die Koordination zwischen allen Rettungdiensten und den Informationsfluss in der Polizei. Dazu kommt die Einsatzleitung aller polizeilichen Massnahmen, welche die ganze Tschechische Republik betreffen. Ausserdem bin ich verantwortlich für die technologische, personelle und methodische Entwicklung der Einsatzzentralen.

Der Chef der tschechischen Einsatzzentralen: Polizeirat Oberst Habada

Steckenpferd Hubschrauber Sie haben ein sehr breites Verantwortungsgebiet. Ist darunter irgendein Lieblingsfeld? Meine Funktion ist tatsächlich sehr vielfältig – was mir gefällt. Offiziell habe ich natürlich kein Lieblingsthema … Aber die Hubschrauber-Staffel einzusetzen, ist schon immer wieder speziell.

Wozu wird die Staffel denn gebraucht? Wir setzen täglich Polizei-Hubschrauber ein: für die Fahndung nach vermissten Personen, bei der Verfolgung von Fluchtfahrzeugen und bei der Fahndung nach Verbrechern, die mutmasslich schwere Straftaten begangen haben.

Ein Eurocopter EC 135 der tschechischen Polizei vor der Prager Burg und der Karlsbrücke

Die Hubschrauber werden auch jeden Tag zur Überwachung der Verkehrssituation in Prag, in der Stadt Brno und auf den Autobahnen in der Tschechischen Republik verwendet. Total handelt es sich um vier bis fünf Flüge pro Tag unter dem Kommando der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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[ Redaktion ]

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Sie eröffnten dieses Jahr den Schweizer Polizei Informatik Kongress, nachdem Sie den SPIK schon zwei Mal besucht haben. Wie sind Sie überhaupt auf den Kongress aufmerksam geworden? Gute Dinge passieren oft durch Zufall. 2013 führte ein Berufsbildungskurs des damaligen EU-Programms «Leonardo da Vinci» eine Delegation der Tschechischen Polizei in die Schweiz. Der Besuch des SPIK war einer der Punkte, die fedpol organisierte.

«Der Austausch ist unersetzlich» Ich bin sehr glücklich über diesen Zufall, weil ich etwas fand, was ich schon lange gesucht hatte und was meiner Meinung nach in Europa fehlt: Ich weiss nicht, ob dass noch irgendwo so eine Konferenz gemacht wird, die unter anderem spezifisch auf Einsatzzentralen und -leitung spezializiert ist. Es ist jedes Jahr super, grosse neue Trends und Technologien zu sehen, die wir bei der Einsatzleitung brauchen.

Was nehmen Sie jeweils von diesem Kongress mit? Der Hauptvorteil des SPIK ist eine Chance, mit den anderen Kollegen Wissen zu teilen, weil wir alle die gleichen Probleme und Schwierigkeiten haben.

Der Austausch über die Fragen der Einsatzzentralen, aber auch des Datenaustauschs sind unersetzlich.

Was waren die Kernbotschaften Ihrer Eröffnungsrede? Mein Hauptthema waren die Integration von Einsatzzentralen und der Informationsaustausch. Wir haben von 89 auf 15 Zentralen reduziert, abgesehen von den acht Zentralen der Sondereinheiten. Damit ist das Thema aber nicht erledigt, es beschäftigt mich nach wie vor sehr: Meines Erachtens ist es in der aktuellen Sicherheitslage in Europa zentral Einsatzzentralen zu integrieren. Diese Aufgabe erwartet viele Polizeien in Europa; manche haben sie schon hinter sich. Ein Austausch von aktuellen Informationen mit der Hilfe von neuen Einsatzleitungstechnologien – auch zwischen den einzelnen Ländern in Europa – ist ein Thema, das mehr als aktuell ist.

Ein Blick auf die Tschechische Repu­ blik: Sie sind länger Polizist, als es diesen Staat gibt, der nach schwierigen Jahrzehnten am 1. Januar 1993 gegründet wurde. Wenn Sie zurückblicken – was war die grösste Veränderung in der Polizeiarbeit? Polizist bin ich seit 1992, damals hiess das Land noch Teschoslowakei. Die Grundlagen der Polizeiarbeit sind

Besprechung in einem Raum der Einsatzzentrale der Tschechischen Republik

immer noch dieselben, aber wir haben in der Nutzung der modernen Technologien grosse Fortschritte erzielt. Dabei geht es nicht nur um die Ausrüstung, sondern auch um den Einsatz neuer Methoden. Mit anderen Worten: Die Polizei der Tschechischen Republik folgt schlicht dem weltweiten Trend.

Technik allein reicht nicht Was ist heute die grösste Herausforderung? Derzeit liegt für mich die grösste He­ rausforderung in der Personal- und Persönlichkeitsentwicklung. Wir haben moderne Einsatzzenralen gebaut und neue Technologien eingefüihrt – jetzt müssen wir uns um die Leute kümmern, die damit arbeiten. Eine Einsatzzentrale ist eine sehr stressige Umgebung. Die Arbeit darin ist eine der härtesten in der Polizei, sie kann mit jener der Fluglotsen verglichen werden: Dauerstress, unmittelbare Entscheidungsprozesse, psychologisches Feingefühl und Verwaltung der Kräfte und Mittel, um eine Situation erfolgreoch zu meistern – das ist nicht jedermanns Sache. Diese Menschen müssen wir erhalten und in einem breiten Spektrum von Fähigkeiten weiterentwicklen. Die neueste und modernste Technologie ist nutzlos, wenn sie nicht mit den Profis und dem positiven «Faktor Mensch» verbunden ist.

Ein tschechischer Dirigent hat im Sommer 2015 ein Konzert im Santa-Barbara-Dom in Kutná Hora mit den Worten eröffnet, die Welt stehe vor den grössten Problemen seit dem Zweiten Weltkrieg. Er wollte das Requiem von Antonín Dvořák als flammenden Friedensappell verstanden wissen. Stimmen Sie dem Künstler zu? Das sind Worte, mit denen ich mich identifizieren kann. Ja, die Welt steht vor grossen Herausforderungen. Ich glaube, dass eine enge Zusammenarbeit und Informationsaustausch zwischen Polizei und Sicherheitskräften das Einzige sind, was die Auswirkungen der Ereignisse, die kommen können, verringern oder beseitigen kann.

Vielen Dank für dieses Gespräch.

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Wie bewältigen Einsatzzentralen ihre kommunikativen Heraus­forderungen? Leit- und Kommandostellen stehen vor grossen betrieblichen Herausforderungen. Einerseits kommen die Betriebskosten von Notrufzentralen weiter unter Druck: Das Personal muss effizienter eingesetzt werden und es braucht qualifizierte Mitarbeiter für Pflege und Weiterentwicklung der Kommunikationssysteme. Andererseits müssen auf der technischen Seite Systemunterstützung, Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit weiter erhöht werden. Trapeze liefert mit PA-R-I-Ty eine überzeugende Kommunikationslösung zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Eine rasche und lückenlose Kommunikation ist ausschlaggebend für die sichere Abwicklung eines Ereignisses. Wenn nun aber verschiedene Kommunikationsnetze einzeln bedient werden müssen, geht wertvolle Zeit verloren. Zudem muss ein Disponent mit

verschiedenen Sprechkonsolen unterschiedlicher Ausprägung und Komplexität umgehen können. Ferner muss er das Leitsystem bedienen, wofür ihm auf einem PC eine entsprechende BedienApplikation zur Verfügung steht. Der Disponent sieht sich nunmehr mit einem

Arbeitsplatz konfrontiert, der ihm mehrere Bedienmittel und demnach auch unterschiedliche Bedienungsweisen aufdrängt. Ein geordnetes, systematisches und selbstkontrolliertes Arbeiten erweist sich als schwierig. In vielen Leitstellen trifft man heute noch nicht integrierte Kommunikationslösungen an. Das heisst, sie verfügen über unterschiedliche Bedienungsarten, über verschiede Sprechkonsolen/ Telefonapparate und kennen keine abgestimmten Schnittstellen von Funkund Vermittlungssystemen. Das darf und muss nicht sein! Optimal für den Disponenten wäre es, wenn er alle Arbeiten von einer einzigen integrierten Arbeitsplatz-Applikation aus erledigen könnte.

Die kombinierte Leitstelle der Stadtpolizei Lugano und der Feuerwehr des Kantons Tessin verfügt über ein leistungsstarkes PA-R-I-Ty-Sprachkom­muni­kationssystem

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Was versteht man unter einheitlicher, integrierter Bedienung? • Erstens, die Bedienabläufe müssen vereinheitlicht worden sein. Das beginnt damit, dass man mit demselben Headset in alle Netze kommunizieren kann. Oder es endet damit, dass die Art und Weise, wie der Disponent eine Durchsagegruppe zusammenstellt, immer die gleiche ist. • Zweitens, die Wirkungsweise von Bedienhandlungen muss kongruent sein. Beispiel: Vorgegebene Bedien­ elemente haben bei deren Betätigung immer die gleichen Auswirkungen, unabhängig davon, in welches Netz gerade kommuniziert wird. • Und drittens, die Bedienoberflächen sind verschmolzen. Beispiel: Über dieselbe Bedienoberfläche lassen sich Verbindungen in verschiedene Netze aufbauen. Die meist grafischen Bedienoberflächen richten sich somit nach den operativen Bedürfnissen der Disponenten und nicht nach der Technik. Um die genannten Integrationen zu erreichen, müssen die verschiedenen Kommunikationsnetze zusammengeführt werden. Es braucht eine sogenannte Interoperabilität der Systeme. Dabei darf es nicht nur zu einer technischen Zusammenführung verschiedener Systeme kommen. Spannend wird es erst, wenn sich sogar organisatorische Massnahmen der Leitstelle systemunabhängig festlegen lassen. Als Beispiel sei hier die Definition und Anwendung eines gemeinsamen Rollenmanagements aufgeführt, sodass Notrufe, egal aus welchem Funknetz diese eintreffen, immer an den Arbeitsplätzen angezeigt werden, die sich für diese Aufgabe bzw. Rolle angemeldet haben. Unter dieser Voraussetzung lassen sich letztendlich sogar Arbeitsprozesse zusammenführen.

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Integrierte Betriebskommunikation erlaubt eine optimierte Betriebsführung Moderne Kommunikationssysteme bauen auf verschiedenen Modulen und Diensten auf. Nebst den Signalisierungsdiensten, die dem Aufbau und der Verwaltung von Gesprächsverbindungen dienen, sind Vermittlungsdienste vorhanden, die für die Übermittlung der Sprachdaten zuständig sind. Und um die Anbindung an weitere Kommunikationsnetze zu ermöglichen, benötigt ein Kommunikationsserver passende Schnittstellenkarten oder entsprechende Gateways. Im Bereich der Betriebskommunikation – dies ist die Bezeichnung der Kommunikationssysteme, die mit Eigenschaften zur optimierten Betriebsführung ausgestattet sind – sind erforderlich nach folgenden Schnittstellen: • eine Schnittstelle, die den Zugang des Kommunikationsservers zu allen Kommunikationsnetzen auf einheitliche Weise regelt. Über diese Schnittstelle soll es möglich sein, sowohl Sprach- und Datenkommunikation als auch Funknetz-Management zu betreiben. Da davon auszugehen ist, dass bestehende Netze nicht über eine einheitliche Schnittstelle verfügen, kommt man nicht darum herum, Gateways einzusetzen, damit eine Integration möglich wird.

• eine Schnittstelle, die es einem Leitoder Managementsystem ermöglicht, von zentraler Seite her direkt Einfluss auf die Kommunikationsabläufe auszuüben. Diese Interkonnektionsschnittstelle wird vom Leitsystem genutzt, um automatische Funktionen auszulösen oder um stets über die laufenden Gesprächsverbindungen im Bilde zu sein. • eine Schnittstelle, die es der Arbeitsplatz-Applikation des Leitsystems ermöglicht, Sprachfunktionen auszuüben. Hier kann es sich durchaus auch um eine Software-Einbindungsschnittstelle handeln, d. h., dass die Sprachfunktionen als Library oder DLL zur Verfügung gestellt werden. Es ist leider eine Tatsache, dass in der Vergangenheit Integrationen von Kommunikations- mit Leitsystemen aufwendig, nervenaufreibend und oft Kostentreiber waren. Wohl aufgrund dieser Erfahrung gelten heute Projekte, bei denen ein neues Leitsystem eingeführt wird und allenfalls auch der Wechsel eines Funksystems vorgenommen werden muss, a priori als komplex. Man sieht zwar die Chancen, gleichzeitig aber auch eine Menge an Risiken. Vor verschiedenen Arbeiten, inklusive der Migration, hat man grossen Respekt. Das wirkt sich schlussendlich sowohl auf die Kosten als auch auf die Terminpläne aus.


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PA-R-I-Ty – eine hochverfügbare Kommunikationslösung auf der Basis von VoIP Die Firma Trapeze Switzerland GmbH aus Neuhausen am Rheinfall mit ihren Kommunikationsspezialisten ist einer der wichtigsten Anbieter von IP-basierten Betriebskommunikationsanlagen. Trapeze fokussiert auf Anwendungen, die den Bedürfnissen von Kommandound Leitstellen gerecht werden. Aus dieser Überzeugung entstand die Systemplattform PA-R-I-Ty, das erste und einzigartige System auf dem Markt, das sich in sehr grossen wie auch in kleinen Projekten einsetzen lässt. Es ermöglicht den Anschluss sämtlicher notwendiger Kommunikationsmittel (Beschallung, Funk, Intercom, Telefonie) sowie der

sicherheitstechnischen Einrichtungen. Selbstverständlich ist PA-R-I-Ty hochverfügbar und basiert auf der VoIPTechnologie. Es wird mit weltweit handelsüblichen Grundmodulen realisiert, beziehungsweise es lässt sich problemlos in die IT-Infrastruktur der Kunden einbetten. Es ist zukunftsorientiert, flexibel, leistungsfähig, zuverlässig und Garant, um den steigenden Kundenanforderungen effizient und kostengünstig gerecht zu werden.

Funktionen anbietet, mit denen er einfach, rasch und zielführend seine Aufgaben erledigen kann. Die Benutzeroberfläche mit mehreren Bildern erlaubt ein einfaches Navigieren. Damit ist der Einsatzleiter in der Lage, seine Führungsverantwortung durch rasches und klares Kommunizieren und Informieren effizient wahrzunehmen.

Ein Highlight von PA-R-I-Ty ist die Arbeitsplatz-Applikation, die dem Einsatzleiter auf übersichtliche Weise alle

Autor: Oskar Persano, Director BU IMS / PA-R-I-Ty Trapeze Switzerland GmbH

Trapeze Group Die Trapeze Switzerland GmbH in Neuhausen, Schweiz, ist europäischer Hauptsitz der Trapeze-Gruppe. International präsent, entwickelt, produziert und integriert Trapeze in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden qualitativ hochwertige Betriebsleit- und Kommunikationssysteme, Fahrzeugausrüstungen, Informationsanzeiger an Haltestellen und in Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs, mobile und stationäre Fahrscheinautomaten sowie kundenspezifische Serviceleistungen. Weitere Informationen finden Sie auf www.trapezegroup.de/ims. Die Trapeze-Gruppe gehört zur Constellation Software Inc. (TSX: CSU).

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Besser vernetzt – eLTE für krisen­ sichere Breitbandkommunikation Das Bedürfnis nach Breitbandkommunikation ist auch bei BORS ausgeprägt. Weltweit setzen sich LTE basierte Lösungen zunehmend durch. Diese Entwicklung wird sich mit Bestimmtheit auch in Europa und der Schweiz fortsetzen.

Breitband auch für Private Mobile Radio (PMR) Das Bedürfnis nach Übertragung von komplexen und hochwertigen Informationen in Form von Daten, Bildern und gestreamten Videos ist ausgeweisen. Wir gehen davon aus, dass der Bedarf noch weiter zunehmen wird. Im PMR-Martk ist der Sektor „Öffentliche Sicherheit“ mit den Anforderungen aus den Bereichen BORS (PPDR = Public Protection & Disaster Relief) und Smart City mit über 60 % der wichtigste Treiber.

Der Markt hat sich jedoch weltweit unterschiedlich entwickelt. In Amerika, Asien oder Afrika präsentiert sich mehrheitlich eine „grüne Wiese-Situation“ und neue Kommunikationnetze werden direkt auf dem LTE-Standard realisiert, wie dies bei den kommerziellen Anbietern der Fall ist. Diese Netze profitieren von einem etablierten Standard, von einer modernen Technologie und dank grossem Volumen von tieferen Preisen. Im europäischen PMR-Markt gehen wir davon aus, dass in einem ersten Schritt LTE-basierte Lösungen als Ergänzung zu den bestehenden Schmalband-Netzen (mit Tetra oder Tetrapol) realisiert werden. Einige Breitbandsysteme sind in

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Europa schon heute im Einsatz und wir stellen eine grosse Nachfrage nach Tests und Pilotanlagen fest. Ganz offensichtlich soll die effektive Leistungsfähigkeit von Breitbandsystemen mit all seinen Vorteilen in der Praxis erprobt werden. Mögliche Szenarien für die Migration zu den neuen Technologien werden aktiv getestet. Weltweit entwickelt sich PMR prägnant zu Gunsten Breitbandtechnologien, wogegen die bisher im Einsatz stehenden schmalbandigen Technologien zusehends Marktanteile verliert. Neben den klaren Kundenbedürfnissen und unbestrittenen technischen Vorteilen ist die Wirtschaftlichkeit, basierend auf den vergleichsweise günstigen Beschaffungs- und Unterhaltskosten, dafür verantwortlich. Der hohe Standardisierungsgrad von LTE und die globale Präsenz ermöglichen viel grössere Volumen und diese Skaleneffekten bringen Kostenvorteile für die Beschaffung und den Endnutzer. Im nächsten 3GPP Release werden die Funktionen für PPDR spezifiziert und es besteht wenig Zweifel, dass diese der zukünftige Standard für BORS wird.

BORS - Was muss für die Zukunft vorgesehen werden? Die Sicherheitsbehörden sehen sich zunehmend mit grösseren Anforderungen konfrontiert. Faktoren wie Zeit oder Informationsqualität werden für die Einsatzkräfte zusehends wichtiger. Die schnelle und umfassende Aufbereitung von Informationen versetzt Einsatzleitungen in die Lage, rascher umfassende Beurteilung zu machen und Aktionen einzuleiten. In Echtzeit übertragene Daten, Bilder oder Videos kombiniert mit intelligenten Leitsystemen

eröffnen dabei ganz neue Möglichkeiten. Die Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit erfordert für die Zukunft vermehrt dedizierte Kommunikationssysteme, welchen den Sicherheitsbehörden exklusiv zur Verfügung stehen. Die Nutzung von kommerziellen Netzen kann für die öffentliche Sicherheit insbesondere im Krisenfalle fatale Folgen haben. Nur mit einem eigenen Netz auf einer dedizierten Frequenz, können Ausfälle weitestgehend ausgeschlossen werden. Dies hat auch die ITU (International Telecommuncation Union) erkannt und entsprechende Frequenzen vor PPDR vorgeschlagen.

Huawei bietet zwei eLTE-Lösungen an • eLTE Broadband Trunking für den Einsatz als nationales PPDR Netz


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zwischen eLTE, GSM, UMTS und DMO (direct mode) umgeschaltet werden. Das mit einem 4,5”-HD-Touchscreen ausgestattete Gerät ist wasserund staubdicht und für den Einsatz in sehr rauhen Umgebungen geeignet.

Was sind die nächsten Schritte in der Schweiz? Wir planen für 2016 bei der Stadtpolizei Zürich einen Test mit einem eLTE Rapid System in Kooperation mit Intergraph/ Hexagon. Die use cases dazu wurden gemeinsam vereinbart. Dabei sollen ebenfalls die Integrationsmöglichkeiten mit bestehenden Infrastrukturen untersucht werden.

von links nach rechts:

Andreas Gilgen - Senior Account Manager, Hugo Arn - Key Account Manager Government, Lisa Rupp - Sales Management, Felix Kamer - Vice President (Autor) und Damian Kalbermatten – Solution Manager

Schon 2013 entwickelte Huawei ein eLTE-basiertes Breitband-TrunkingNetz für die Stadt Nanjing. Dieses System bot schon damals für Sicherheitsbehörden wichtige Funktionen, welche im kommenden 3GPP Releases integriert werden. Diese Gesamtlösung von Huawei diente damals zur Unterstützung der Asian Youth Games. In 2014 erfolgte ein erster Ausbau um die Verwaltung bei der Durchführung der Youth Olympic Games zu unterstützen. Diese Lösung von Huawei ermöglichte während den Anlässen die Kommunikation zwischen den Verwaltungseinheiten mit mehreren Tausend Beteiligten. Mit den Echtzeit-Informationen von innerhalb und ausserhalb der Wettkampfstätten konnte man rasch und gezielt auf Vorkommnisse reagieren. Verfügte man 2013 über 35 Standorte, so werden seit 2015 über 285 Standorte betrieben. Damit wird heute der städtische Betrieb und die Sicherheit für etwa 7.0 Mio Einwohner sichergestellt. Dank moderner eLTE-Technologie kann die Stadt Nanjing heute auf hohem Niveau für Sicherheit sorgen, schneller und gezielter auf Vorkommnisse reagieren und als sogenannte Smart City neben dem ordentlichen Betrieb und Unterhalt auch die städtische Weiterentwicklung gezielter bewältigen. Das bestehende Tetra-System wurde dabei mit einem breitbandigen eLTE-System erweitert. Mit der Gateway-Lösung von Huawei wurde in Nanjing eine enge Kooperation zwischen Tetra-Nutzern und der eLTE-Technologie realisiert. Für diesen

Gateway erhielt Huawei den International Tetra Award 2015 von der TCCA für die „beste Integration von zukünftigen Breitbandlösungen mit Tetra“. Weltweit hat Huawei in der Zwischenzeit weitere mehrere sehr grosse Agglomerationen und Länder in dieser Art erschlossen. • eLTE Rapid als transportables System für den Krisenfall Spezifisch für den Krisenfall bietet Huawei das eLTE Rapid-System an. Es ist sehr einfach an einen beliebigen Ort zu transportieren. Dank vorkonfigurierten Komponenten können Betreiber in nur wenigen Minuten ein ganzes eLTEBreitband-Trunking-System bereitstellen. Dazu gehören Satelliten-Uplinks, Verbindungen zu Überwachungszentren sowie zu drahtgebundenen Subnetzen und zu Radiofunksubnetzen. Dabei bietet es umfassende eLTE-Funktionen. Bündelung und Übertragung von Daten und HD-Videos werden von stationären Unternehmensbasisstationen unterstützt. Die Nutzung von Satelliten, Funk, Kabelnetzwerken und andere drahtlosen Kommunikationsarten kann schnell, zuverlässig und kostengünstig realisiert werden. Dazu stehen eine Vielzahl von Endgeräten zur Auswahl. Erwähnt sei speziell das EP 820. Dieses Gerät umfasst sehr viele Einsatzvarianten. Zum Beispiel kann per einfachem Tastendruck

Weiter erwarten wir die Festlegung der Frequenzen sowie der für PPDR zur Verfügung stehenden Bandbreiten durch die zuständigen Behörden. Hier gehen gehen wir davon aus, dass für PPDR ein Spektrum im 700 MHz Frequenzbereich zur Verfügung stehen wird. Nach der erfolgreichen Realiserung des Tetra-Gateway wird Huawei weiter in die Entwicklung investieren. Weitere Integrations- und Migrationsmöglichkeiten zu existierenden Netzwerken sowie anderen Technologien sollen geschaffen werden. Autor: Felix Kamer, Vice President Huawei Technologies Switzerland AG

Technische Angaben: Frequenzbänder: 400/700/1800 MHz Anzahl Benutzer: 100 Anzahl Gruppen: 40 Max gleichzeitige: • Sprachanrufe 40 • Video uploads 20 Abmessungen der Gehäuse: 286 mm x 568 mm x 559 mm für Hauptgehäuse, HF-Teil, Stromversorgung Stromversorgungsdauer: Batterie 4,5 Stunden Gewichte: • Je ≤ 35 kg für Hauptgehäuse / HFGehäuse / Stromversorgungsgehäuse • ≤ 17 kg für Antennengehäuse | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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Nous avons besoin d'une intégration transfrontalière Pour que la vérité triomphe, comme le veut la devise de la République Tchèque : «Pravda vítêzí» (la vérité vaincra) Le Congrès informatique de la police suisse (SPIK) 2016 a été inauguré par un officier haut gradé de la police tchèque: František Habada. Il a parlé de l'intégration des centrales d'engagement - comment passer de 89 à 15 – et de «son» escadron d'hélicoptères. Blaulicht l'a rencontré en marge du congrès. JR.

Blaulicht : Monsieur Habada, les organisations policières sont très différentes d'un pays à l'autre. Vous êtes colonel - mais pouvez-vous nous expliquer dans les grandes lignes votre fonction ? František Habada: Je suis responsable de la centrale d'engagement de la Préfecture de police de République Tchèque. Plus précisément : comme ailleurs dans le monde, la police en République Tchèque est divisée en plusieurs unités. Elle se compose de 14 directions régionales et de 8 divisions avec un rôle national. Toutes ces unités sont commandées

par la Préfecture de police de République Tchèque et chacune dispose de sa propre centrale d'engagement. Je suis responsable de toutes les centrales d'engagement, du service des appels d'urgence, de la coordination entre tous les services d'urgence et de la circulation des informations au sein de la police. A cela s'ajoute la direction des interventions de toutes les actions policières qui touchent l'ensemble de la République Tchèque. Je suis également responsable du développement technologique, humain et méthodique des centrales d'engagement.

Le chef des centrales d'engagement tchèques : le commissaire de police et colonel Habada

Une préférence pour les hélicoptères Vos responsabilités sont vastes. Avez-vous des domaines de prédilection ? Effectivement, ma fonction est très diversifiée - ce qui me plait. Officiellement, bien sûr, je n'ai pas de domaines de prédilection .... mais les interventions de l'escadron d'hélicoptères ont toujours quelque-chose de particulier.

Pour quelles interventions l'escadron est-il utilisé ? Nous utilisons quotidiennement des hélicoptères de la police : pour rechercher des personnes disparues, pour poursuivre des véhicules en fuite, et pour retrouver des cambrioleurs qui sont supposés avoir commis de graves infractions.

Un EC 135 Eurocopter de la police tchèque devant le château de Prague et le pont Charles

Les hélicoptères sont également utilisés quotidiennement pour surveiller la circulation à Prague, dans la ville de Brno et sur les autoroutes de République Tchèque. Au total, quatre ou cinq survols sont réalisés quotidiennement sous le commandement de la centrale d'engagement de la Préfecture de police. | blaulicht | gyrophare

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[ Rédaction ]

[ français ]

Vous inaugurez cette année le Congrès informatique de la police suisse, après avoir visité le SPIK déjà deux fois. Comment d’ailleurs avez-vous entendu parler du Congrès ?

rencontrons tous les mêmes problèmes et difficultés. Les échanges sur les questions des centrales d'engagement, mais aussi les échanges de données sont indispensables.

Les bonnes choses se produisent souvent par hasard. En 2013, un cours de formation professionnelle du programme UE d'alors « Leonardo da Vinci » a emmené une délégation de la police tchèque en Suisse. La visite du SPIK faisait partie de l'organisation de fedpol.

Quels ont été les principaux messages que vous avez voulu faire passer dans votre discours d'ouverture ?

« Les échanges sont indispensables » Je suis très heureux de ce hasard, car j'ai pu trouver quelque-chose que je cherchais depuis bien longtemps et qui manque à mon avis en l'Europe : je ne connais pas d'autre endroit où une telle conférence est organisée, et qui soit entre autre spécifiquement spécialisée dans les centrales d'engagement et leur gestion. C'est formidable de découvrir tous les ans les nouvelles tendances et technologies dont nous avons besoin à la direction des interventions.

Que ramenez-vous à chaque fois de ce Congrès ? Le principal avantage du SPIK est d'avoir la chance d'échanger nos connaissances avec d'autres collègues, puisque nous

Le sujet principal fut l'intégration des centrales d'engagement et l'échange des informations. Nous sommes passé de 89 à 15 centrales, sans compter les huit centrales des unités spéciales. Mais le sujet n'est pas clos, il me préoccupe toujours autant : il est à mon avis au centre du maintien de la sécurité en Europe. Intégrer les centrales d'engagement. C’est un travail qui attend de nombreux policiers en Europe ; certains l'ont déjà fait. L'échange d'informations courantes à l'aide des nouvelles technologies de la direction des interventions - également au sein de chaque pays en Europe - est un sujet de plus en plus actuel.

Venons-en à la République Tchèque : vous êtes policier depuis plus de temps que le pays n'existe, puisqu'il a été fondé après des décennies difficiles le 1er janvier 1993. Si vous regardez en arrière quel est le plus grand changement dans le travail des policiers ? Je suis policier depuis 1992, à l'époque, le pays s'appelait encore la

Entretien dans une centrale d'engagement de la Préfecture de police de République Tchèque

Tchécoslovaquie. Les bases du travail de la police sont toujours les mêmes, mais nous avons fait de grands progrès dans l'utilisation des technologies modernes. Et cela ne concerne pas uniquement l'équipement, mais aussi la mise en œuvre de nouvelles méthodes. En d'autres mots : la police de République Tchèque suit simplement la tendance mondiale.

La technique à elle seule ne suffit pas Quel est le plus grand défi aujourd'hui ? Pour moi, le plus grand défi actuel est le développement du personnel et des personnalités. Nous avons créé des centrales d'engagement modernes et introduit des nouvelles technologies - il nous faut maintenant nous préoccuper des personnes qui travaillent avec celles-ci. L'environnement d'une centrale d'en­ga­ ge­ment est très stressant. Le travail y est l'un des plus difficiles dans la police, il peut être comparé à celui d'un aiguilleur du ciel : un stress permanent, des prises de décision immédiates, une sensibilité psychologique et une bonne gestion des forces et des ressources pour réussir à faire face à une situation - cela n'est pas donné à tout le monde. Nous devons préserver ces personnes et développer un large éventail de compétences. La technologie la plus récente et la plus moderne est inutile si elle n'est pas associée à des professionnels et à des personnes avec un «facteur humain» positif.

Cet été 2015, un dirigeant tchèque a ouvert un concert dans la cathédrale SantaBarbara à Kutná Hora en disant que le monde se trouvait devant le plus grand problème depuis la Seconde Guerre mondiale. Il voulait utiliser le requiem d’Antonín Dvořák comme un appel enflammé à la paix. Êtes-vous d'accord avec l'artiste ? Ce sont des mots avec lesquels je peux m'identifier. Oui, le monde est face à des défis majeurs. Je pense que seule une collaboration étroite et un échange d'informations entre la police et les forces de sécurité pourront réduire ou éliminer l'impact des évènements qui peuvent survenir.

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Merci beaucoup pour cet entretien.


[ Redazione ]

[ italiano ]

Abbiamo bisogno di un’integrazione transfrontaliera Affinché «la verità vinca», come recita il motto della Repubblica Ceca: «Pravda vÍtêzÍ» Il Congresso informatico delle polizie svizzere (SPIK) 2016 è stato aperto da un ufficiale d’alto rango della polizia ceca: František Habada. Ha parlato dell’integrazione delle centrali d’intervento - da 89 a 15 - e della «sua» squadriglia di elicotteri. Girofaro blu lo ha incontrato ai margini del Congresso. JR.

Girofaro blu: Sig. Habada, le organizzazioni di polizia si differenziano notevolmente da Stato a Stato. Il Suo grado di servizio è quello di Colonnello, ma potrebbe delineare la Sua funzione? František Habada: Sono responsabile della centrale d’intervento del distretto di polizia della Repubblica Ceca. Più precisamente: la polizia della Repubblica Ceca è suddivisa in varie unità, come altrove nel mondo. Essa è costituita da 14 direzioni regionali e da 8 divisioni con ruolo federale. Tutte queste

unità sono gestite dal distretto di polizia della Repubblica Ceca e ciascuna di esse ha la propria centrale d'intervento. Sono responsabile di tutte le centrali d’intervento, del servizio di chiamate d’emergenza, della coordinazione fra tutti i servizi di soccorso e del flusso di informazioni nell’ambito della polizia. Va poi aggiunta la gestione interventi di tutte le misure di polizia che riguardano l’intera Repubblica Ceca. Inoltre, sono responsabile dello sviluppo tecnologico, personale e metodico delle centrali d’intervento.

Il capo delle centrali d’intervento ceche: Commissario Capo Colonnello Habada

Passione per gli elicotteri La sua sfera di responsabilità è molto ampia. Esiste, in tale ambito, un settore che predilige? La mia funzione effettivamente è molto varia e non mi dispiace. Ufficialmente non ho, naturalmente, un settore preferito … ma l’impiego della squadriglia di elicotteri è sempre qualcosa di speciale.

Per quale scopo viene impiegata la squadriglia? Impieghiamo quotidianamente elicotteri della polizia: Per la ricerca di persone scomparse, per l’inseguimento di automezzi utilizzati per la fuga e nella ricerca di criminali che hanno presumibilmente perpetrato dei reati gravi.

Un Eurocopter EC 135 della polizia ceca davanti al Castello di Praga e al Ponte Carlo

Gli elicotteri vengono utilizzati giornalmente anche per il monitoraggio della situazione del traffico a Praga, nella città di Brno e sulle autostrade della Repubblica Ceca. Complessivamente stiamo parlando di quattro o cinque voli al giorno sotto il comando della centrale d'intervento del distretto di polizia. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro

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01.03.16 15:28


[ Redazione ]

[ italiano ]

Quest’anno ha aperto il Congresso informatico delle polizie svizzere dopo averlo visitato per due volte. In che modo è venuto a sapere del Congresso? Le belle cose spesso succedono per caso. Nel 2013, un corso di formazione professionale dell’allora programma UE «Leonardo da Vinci» condusse una delegazione della polizia ceca in Svizzera. La visita del Congresso informatico delle polizie svizzere fu uno dei punti organizzati dall’Ufficio federale di polizia fedpol.

«Lo scambio è insostituibile» Sono molto felice di tale circostanza fortuita, poiché ho trovato qualcosa che avevo cercato a lungo e che, secondo la mia opinione, manca in Europa: non sono al corrente di un altro luogo in cui si tenga una simile conferenza che, fra le altre cose, è specializzata in particolar modo sulle centrali di intervento e sulla gestione di interventi. È fantastico vedere ogni anno nuove tendenze e tecnologie necessarie nella gestione di interventi.

Che cosa trae ogni volta da questo congresso? Il vantaggio principale del Congresso informatico delle polizie svizzere risiede

nella possibilità di condividere con altri colleghi le proprie conoscenze, visto che abbiamo tutti gli stessi problemi e le medesime difficoltà. Lo scambio di informazioni sulle problematiche della centrali di intervento, ma anche lo scambio di dati sono insostituibili.

Quali sono stati i messaggi fondamentali veicolati con il suo discorso di apertura? Il mio argomento principale è stato l’integrazione di centrali di intervento e lo scambio di informazioni. Abbiamo ridotto le centrali da 89 a 15, a prescindere dalle otto centrali delle unità speciali. Con ciò non si esaurisce, tuttavia, l'argomento che continua a starmi molto a cuore: a mio modo di vedere, al cospetto dell'attuale situazione di sicurezza in Europa, è di importanza fondamentale integrare le centrali di intervento. È un compito che attende diversi corpi di polizia in Europa; alcuni lo hanno già fatto. Lo scambio di informazioni attuali con l’ausilio di nuove tecnologie di gestione interventi - anche fra i singoli Stati europei - è un tema più che attuale.

Uno sguardo alla Repubblica Ceca: Lei è poliziotto da prima che si formasse questo Stato che è stato fondato, dopo difficili decenni, il 1° gennaio 1993. Se guarda al passato, qual è stato il maggiore cambiamento nel lavoro di polizia?

Colloquio nella centrale d’intervento del distretto di polizia della Repubblica Ceca

Sono poliziotto dal 1992, allora il Paese si chiamava ancora Cecoslovacchia. I fondamenti del lavoro di polizia sono sempre gli stessi, ma abbiamo fatto dei grossi passi avanti nell’utilizzo delle moderne tecnologie. Non si tratta, in proposito, solo dell’equipaggiamento, ma anche dell’impiego di nuovi metodi. In altre parole: La polizia della Repubblica Ceca segue semplicemente la tendenza mondiale.

La tecnologia da sola non basta Qual è oggi la maggiore sfida? Attualmente, la maggiore sfida risiede, secondo me, nello sviluppo del personale e della personalità. Abbiamo costruito delle moderne centrali di intervento e introdotto nuove tecnologie - ora dobbiamo occuparci delle persone che lavorano con tali tecnologie. Una centrale di intervento è un ambiente decisamente stressante. Il lavoro al suo interno è uno dei più difficoltosi nella polizia, può essere paragonato a quello dei controllori di volo: stress permanente, processi decisionali immediati, sensibilità psicologica e gestione delle forze e dei mezzi al fine di padroneggiare una situazione con successo - non è un lavoro per tutti. Dobbiamo sostenere queste persone e farle specializzare in un ampio spettro di abilità. La più recente e moderna tecnologia non serve a nulla se non è legata ai professionisti e al positivo «fattore uomo».

Nell’estate del 2015, un direttore d’orchestra ceco ha aperto un concerto nella Cattedrale di Santa Barbara, a Kutná Hora, dicendo che il mondo si trova a fronteggiare i più grossi problemi dopo la Seconda Guerra Mondiale. Voleva che il Requiem di Antonín Dvořák venisse inteso come un bruciante appello alla pace. Concorda con l’artista? Sono parole in cui posso identificarmi. Sì, il mondo si trova ad affrontare delle enormi sfide. Credo che una stretta collaborazione e uno scambio di informazioni fra polizia e forze di sicurezza siano l’unico elemento atto a limitare o eliminare gli effetti degli eventi che potrebbero verificarsi.

Grazie mille per questo colloquio.


[ deutsch ]

Mobile Videolösung mit Überwach­ ungs­radius Die Kosten können für sämtliche Einheiten gesenkt werden, weil die mobile Überwachung mittels UMTS einen direkten Zugang von der Leitzentrale auf die Videobilder, Einbruchmelde-Anlage und die Beschallung hat. So kann die Zentrale jederzeit via Internetverbindung in die Situation eingreifen. Dank dem Akku- und/oder Dieselmotorsystem kann die mobile Überwachung bis zu drei Monate autonom betrieben werden. Dies ermöglicht somit eine Überwachung der Grenze zur Sicherstellung der inneren Sicherheit. Allein der Dieselmotor kann für die Polizei und die Feuerwehr für eine kürzere Betriebszeit der mobilen Überwachung genutzt werden. Die mobilen Lösungen bieten eine effiziente Ergänzung zu traditionellen Sicherheitsüberwachungen mit Sicherheitsmitarbeitern, ohne physisch mit Personal anwesend sein zu müssen. Ein grosser Vorteil zu herkömmlichen Videoüberwachungsanlagen bietet auch die Möglichkeit der verbalen Kommunikation und somit das Fernmanagement aus ihren redundanten Einsatzzentralen. Mobile Videoüberwachung für Verkehrsunfälle, Löscharbeiten oder Grenzschutz sind seit kurzer Zeit wesentlich einfacher und komfortabler geworden. Die Videotronic AG bietet in Zusammenarbeit mit der Vimtec GmbH eine komplette mobile Video-, Beschallungsund Beleuchtungslösung. All diese Komponenten werden in einem Anhänger für Personenkraftfahrzeuge vereint. Der Kunde kann den Anhänger nach seinen eigenen Wünschen zusammenstellen. Damit besteht die Möglichkeit, dass die Polizei die mobile Einheit mittels PTZ-Kamera ausstattet, um bei Grossveranstaltungen aus der Vogelperspektive einen besseren Überblick zu haben. Zusätzlich ergibt sich bei Verkehrsunfällen die Möglichkeit, aus dieser Perspektive die Situation noch deutlicher zu erkennen oder nachzuvollziehen.

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Für die Feuerwehr kann die mobile Einheit mit Wärmebildkameras und Weisslichtstrahlern ausgestattet werden. Bei einem Brand können somit die Glutnester aus der Ferne beobachtet werden und im Notfall wird über die Zentrale ein Alarm ausgelöst. Dies hat den Vorteil, dass kein zusätzliches Personal vor Ort eingesetzt werden muss. Durch diese Massnahme kann Personal eingespart werden, was zu einer Entlastung des Budgets führt. Mit der mobilen Einheit kann auch die Grenzwache mit zwei Wärmebildkameras hoch effizient arbeiten. Hierzu wird die mobile Überwachung an der Grenze abgestellt. Die Leitzentrale erkennt zu Tag- und Nachtzeiten illegale Einwanderer auf mehrere Kilometer Entfernung. Ein gezieltes Einsetzen der Ordnungshüter ist so in allen drei Fällen möglich und kosteneffizient.

Durch den auf bis zu 15 Meter ausfahrbaren Mast und die dadurch enorm grosse Flächenabdeckung eignet sich diese robuste und wetterunabhängige Einheit auch für grosse Einsatzgebiete und zahlenmässig hohes Personenaufkommen. Der komplette Anhänger wird nach den Kundenwünschen erstellt und produziert. Die Einsätze dieser mobilen Einheit sind so umfangreich, dass für jeden Käufer ein individuelles Lösungskonzept erarbeitet wird. In Kürze ist die mobile Überwachung in der Schweiz auf Roadshow. Die Termine und Standorte werden auf www.videotronic.ch/pages/ Roadshow aufgeschaltet. Die Videotronic AG und die Vimtec GmbH würden sich über Ihren Besuch freuen.


[ Redaktion ]

[ deutsch ]

Interview mit Dr. med. Andreas Stettbacher

Beauftragter des Bundesrates Koordinierter Sanitätsdienst (KSD) red. Das Ziel des Koordinierten Sanitätsdienstes (KSD) «ist die Gewährleistung einer bestmöglichen sanitätsdienstlichen Versorgung aller Patienten in allen Lagen». Können Sie das etwas konkretisieren, veranschaulichen? Wann kommt der KSD zum Einsatz?

Sobald die im Alltag vorhandenen Mittel des öffentlichen Gesundheitswesens zur Bewältigung eines Ereignisses nicht mehr ausreichen, beginnt die eigentliche Grundaufgabe des KSD: Es geht darum, die partnerschaftliche Zusammenarbeit unter den verschiedenen Rettungsorganisationen aufgrund eines übergeordneten, umfassenden Lagebilds zu koordinieren und zu gewährleisten. Für uns als Kompetenzzentrum des Bundes steht die Koordination solcher Einsätze

im Vordergrund, damit die KSD-Partner greifbare und effektive Leistungen zur Krisenbewältigung erbringen können. Auch strategische Reserven des Sanitätsdienstes der Armee müssen rasch mobilisiert und eingesetzt werden können. Meine Doppelfunktion als Oberfeldarzt und Beauftragter KSD ermöglicht kurze Entscheidungswege. Eine wichtige Rolle spielen auch die Nachbearbeitung von Einsätzen/Übungen und die Weiterverwendung der da­ raus gewonnenen Erkenntnisse.

Am Informationsrapport 2015 thematisierte der KSD unter anderem «Cyberbedrohungen mit Fokus auf das Gesundheitswesen». Zum Funktionieren

Dr. med. Andreas Stettbacher - Beauftragter des KSD Copyright VBS/DDPS

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[ Redaktion ]

[ deutsch ]

Welches sind die damit verbundenen Chancen, welches die neuen Risiken, mit denen der KSD konfrontiert wird? Unterschiedliche Ebenen lassen sich vernetzen und den Informationsfluss verbessern, als wesentliche Voraussetzungen für eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und den Leistungserbringern im Gesundheitswesen. Die Risiken liegen vor allem darin, sich nur noch auf Technik zu verlassen und Datenströme zu bündeln, das heisst, beim Ausfall der Technik – insbesondere bei Bündellösungen – nicht mehr funktionsfähig zu sein. Digitalisierte Patienten-Dokumentationen und ein elektronisch gesteuertes Medikamentendispositionssystem schaffen zusätzliche Verwundbarkeiten.

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«Hybrid Warfare und totaler Krieg sind in Europa unmittelbar präsent» – so steht es in der Informationsschrift 2/15 des KSD. Was versteht der KSD unter «Hybrid Warfare» und welches sind aus seiner Sicht die wesentlichsten Konsequenzen?

einer Gesellschaft gehörten unter anderem Pharma und Chemie sowie das Gesundheitswesen, angegriffen werde das schwächste Glied. Wenn dies die Aussagen sind – welches sind die Erkenntnisse und die Konsequenzen daraus aus der Sicht des KSD? Zu meinen Aufgaben als Beauftragter KSD gehört es, Bedrohungslagen – auch bisher unbekannte – rechtzeitig zu entdecken, mit den geeigneten Mitteln umfassend zu analysieren, zu bewerten und bekannt zu machen, sodass die richtigen Massnahmen zur Bewältigung der ausserordentlichen Lage definiert werden können. Wir haben das Thema Cyberbedrohung ganz bewusst auf die Agenda des Informationsrapports gesetzt, um hier das Personal und die Institutionen des Gesundheitswesens zu sensibilisieren. Dass heute Bot-Netze bis in medizinische Überwachungsgeräte an Universitätskliniken reichen, zeigt das Ausmass der Bedrohung.

Etwas genereller: Wie erkennt der KSD Veränderungen im Gesundheitswesen und in der Bedrohungslage frühzeitig?

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Die Lage der Domäne Gesundheit und der sanitätsdienstlichen Mittel wird permanent überwacht, analysiert und mit Lageberichten dokumentiert. Ereignisse und Übungen im In- und Ausland werden einer fundierten Situationsanalyse unterzogen und das daraus gewonnene Wissen antizipativ aufgearbeitet.

Welche Veränderungen hat die Digitalisierung in den Ablaufprozessen verursacht? Dank der Digitalisierung verfügen wir heute über Echtzeit-Daten und rasche Zugriffe auf die benötigten Grunddaten, wo früher mühsam mit Listen gearbeitet werden musste. Ich denke dabei zum Beispiel an das Informations- und Einsatz-System (IES), welches innert Sekunden Auskunft über die vorhandenen Ressourcen betreffend Bettenkapazitäten in den Spitälern geben kann. Digitalisierung bedeutet einerseits Effizienzsteigerung, aber andererseits auch Abhängigkeit von digitalen Lösungen, Netzinfrastrukturen und Strom.

Die moderne Kriegsführung zeigt auf, dass heute mit gemischt irregulären und regulären Kräften in konzertierten, direkten und indirekten Aktionen strategische Überfälle auf zivile und militärische Nervenzentren ausgeübt werden, diese gleichzeitig und flächendeckend erfolgen und die Informationssphäre mit einschliessen. Dabei werden die herkömmlichen Konventionen nicht eingehalten. Im Bedrohungsbild kann keine Art der Kriegsführung aus ethisch-moralischen Gründen mehr ausgeschlossen werden: Alle Mittel sind genehm. In der Konsequenz gibt es keine Vorwarnzeichen und Vorbereitungszeiten mehr. Dem Eigenschutz kommt hohe Bedeutung zu («situational awareness»). Die sanitätsdienstlichen Leistungen müssen jederzeit, überall und robust erbracht werden können.

Welches ist die wichtigste Botschaft des KSD an die Blaulicht-Öffentlichkeit? Eine intensive partnerschaftliche Zusammenarbeit – zivil wie militärisch – ist von zentraler Bedeutung und entscheidet bei der Ereignisbewältigung über Erfolg oder Misserfolg. Wir müssen üben, nicht um der Übung wegen, sondern damit es dann auch funktioniert, wenn es funktionieren muss! Bei einer Katastrophe müssen sich die Blaulicht-Organisationen auf den KSD verlassen können.


[ Rédaction ]

[ français ]

Interview du Dr. med. Andreas Stettbacher

Mandataire du Conseil fédéral Service sanitaire coordonné (SSC) réd. L’objectif du Service sanitaire coordonné (SSC) est «d’offrir aux patients la meilleure prise en charge possible dans toutes les situations ». Qu’est-ce que cela signifie concrètement ? A quel moment peut-on faire intervenir le SSC?

La tâche proprement dite du SSC commence à partir du moment où les moyens du système public de santé ne suffisent plus pour maîtriser un événement. Le but recherché est alors de coordonner et d’assurer la collaboration entre les diverses organisations de sauvetage en s’appuyant sur un tableau de la situation global et exhaustif. Pour nous en tant que centre de compétence de la Confédération, la coordination de tels engagements doit être prioritaire si nous voulons que les partenaires du SSC soient en mesure de fournir des prestations

concrètes efficaces permettant de gérer la crise. Il faut aussi que les réserves stratégiques du service sanitaire de l’armée puissent être mobilisées et engagées rapidement. Ma double fonction de médecin en chef de l’armée et de mandataire pour le SSC garantir des processus décisionnels rapides. Le post-traitement des engagements et des exercices de même que la mise en œuvre des enseignements qui en découlent sont également des facteurs importants.

Lors du rapport d’information 2015, le SSC s’est concentré sur «Les menaces cybernétiques et leur impact sur la santé publique». Le bon fonctionnement d’une société nécessite une

Dr. med. Andreas Stettbacher, mandataire du SSC

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[ Rédaction ]

[ français ]

fonctionne la collaboration entre la Confédération, les cantons et les fournisseurs de prestations dans le secteur de la santé. A cet égard, les risques principaux résident dans le fait qu’il faut se fier uniquement à la technique et concentrer des flux de données. Une panne technique pourrait rendre le système complètement inopérable. L’enregistrement numérique des données des patients et le système de gestion électronique centralisée des stocks de médicaments accroissent de plus la vulnérabilité du dispositif.

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La guerre hybride et la guerre totale se côtoient directement en Europe» – C’est ce que l’on pouvait lire dans le numéro 2/2015 du bulletin d’information du SSC. Qu’est-ce que le SSC entend par « Guerre hybride », et quelles en sont à ses yeux les conséquences principales ?

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industrie pharmaceutique et chimique ainsi qu’un système de santé publique, et c’est toujours le maillon le plus faible de la chaîne qui est attaqué. Partant de ce constat, quels enseignements et quelles conclusions le SSC doit-il en tirer ?

Les événements et exercices en Suisse et à l’étranger font l’objet d’une analyse approfondie de la situation. Les conclusions sont ensuite intégrées dans nos travaux pour anticiper des risques possibles.

En tant que mandataire pour le SSC, je suis chargé de déceler en temps utile les menaces, même celles qui étaient inconnues jusque-là. Avec les instruments appropriés, je dois ensuite les analyser, les évaluer et les communiquer de sorte que qu’il soit possible de prendre les mesures adéquates qui permettront de maîtriser cette situation extraordinaire. C’est volontairement que nous avons inclu les menaces cybernétiques dans l’ordre du jour du rapport car il faut sensibiliser le personnel et les institutions de la santé publique à cet aspect des choses. Le fait que les réseaux de bots informatiques (botnet) s’étendent aujourd’hui jusqu’aux appareils médicaux de surveillance des hôpitaux universitaires nous donne une idée de l’ampleur de la menace qui nous guette.

Quelles ont été les conséquences de la numérisation dans les processus de travail ?

De manière plus générale: Comment le SSC peut-il déceler en temps utile les changements qui affectent le secteur de la santé publique et la menace ?

La numérisation constitue donc une chance, mais présente aussi des risques nouveaux pour le SSC. Qu’en est-il exactement ?

La situation dans le domaine de la santé et des moyens sanitaires est surveillée et analysée en permanence. Des rapports de situation réguliers la documentent.

Des acteurs de différents niveaux peuvent être mis en réseau pour faciliter la circulation des informations. C’est une condition essentielle pour que

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Grâce à la numérisation, nous opérons maintenant avec des données en temps réel. Nous accédons désormais rapidement aux données de base dont nous avons besoin, alors qu’auparavant, cela nécessitait un travail fastidieux avec des listes. Pour illustrer mes propos, je citerai l’exemple du système d’information et d’intervention (SII), qui peut nous indiquer en quelques secondes les ressources en lits disponibles dans les hôpitaux. La numérisation se traduit certes par une plus grande efficacité, mais nous dépendons avec elle de solutions informatiques, d’infrastructures de réseau et de l’électricité.

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La guerre moderne se caractérise par des attaques visant des centres nerveux stratégiques, tant civils que militaires. Ces attaques sont menées par des forces mixtes composées de combattants réguliers et irréguliers. Elles prennent la forme d’actions, directes et indirectes, exécutées simultanément sur l’ensemble d’un territoire donné, en incluant la sphère de l’information et ne respectant pas les conventions traditionnelles. Désormais, pour des raisons éthiques et morales, il n’est plus possible d’exclure aucun type de guerre dans l’éventail des menaces. Tous les moyens sont « bons ». Par voie de conséquence, il n’y a plus de délais de préalerte ou de préparation. L’autoprotection revêt une grande importance et l’on doit aussi penser à la diffusion des informations sur l’état de la situation («situational awareness»). Nous devons être en mesure de fournir des prestations sanitaires solides, en tout temps et en tout lieu.

Quel est le message le plus important que le SSC adresse aux organisations de première intervention ? Une collaboration étroite intense entre les différents partenaires civils et militaires du secteur de la santé est indispensable. C’est elle qui est la clé du succès (ou de l’échec) lorsqu’il s’agit de maîtriser un événement majeur. Nous devons nous entraîner si nous voulons que notre système fonctionne sans faille quand il le faut absolument. En cas de catastrophe, les organisations de première intervention doivent pouvoir compter sur le SSC.


[ Redazione ]

[ italiano ]

Intervista con Dr. med. Andreas Stettbacher

Mandatario del Consiglio federale Servizio sanitario coordinato (SSC) red. L’obiettivo del servizio sanitario coordinato (SSC) «consiste nel garantire la migliore assistenza sanitaria possibile a tutti i pazienti in ogni situazione». Potrebbe illustrare più concretamente tale principio? Quando viene impiegato l’SSC?

Non appena i mezzi della sanità pubblica normalmente disponibili destinati alla gestione di un evento non sono più sufficienti, ha inizio il compito fondamentale dell‘SSC: si tratta di coordinare e garantire una collaborazione partenariale tra le varie organizzazioni di soccorso in base a un quadro della situazione superiore complessivo. Per noi in quanto centro di competenza della Confederazione il coordinamento di simili impieghi è fondamentale affinché i partner dell’SSC possano fornire

prestazioni tangibili ed effettive nella gestione di crisi. Anche le riserve strategiche del servizio sanitario dell’esercito vanno mobilitate e impiegate rapidamente. La mia duplice funzione di medico in capo e incaricato dell’SSC consente di seguire iter decisionali brevi. Riveste una grande importanza anche l’analisi successiva di impieghi ed esercizi nonché l’ulteriore applicazione delle conclusioni tratte.

In occasione del Rapporto informativo 2015 l’SSC ha tra l’altro trattato le «cyberminacce con focalizzazione sulla sanità pubblica». Secondo quanto affermato, per far funzionare una società occorrono anche il settore farmaceutico

Dr. med. Andreas Stettbacher mandatario del SSC

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[ Redazione ]

[ italiano ]

È possibile connettere in rete livelli differenti e migliorare il flusso di informazioni come presupposto essenziale per una collaborazione efficiente tra la Confederazione, i Cantoni e i fornitori di prestazioni della sanità pubblica. I rischi consistono soprattutto nel fare affidamento esclusivamente sulla tecnica e sul convogliamento di flussi di dati. Ciò significa che in caso di guasto, soprattutto quando si adottano soluzioni convogliate, non si è più operativi. La documentazione digitalizzata dei pazienti e un sistema di disposizione dei medicamenti su base elettronica rappresentano degli ulteriori punti vulnerabili.

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«In Europa la guerra ibrida e la guerra totale hanno una presenza imminente» – questo è quanto sta scritto nel bollettino d’informazione 2/15 dell’SSC. Che cosa intende l’SSC con «guerra ibrida» e quali sono le principali conseguenze dal suo punto di vista?

e quello chimico nonché la sanità pubblica. Viene sempre attaccato l‘anello più debole della catena. In base a queste affermazioni, quali sono gli insegnamenti e le conseguenze per l’SSC? Nei miei compiti quale incaricato SSC rientra anche l’individuazione tempestiva di situazioni di minaccia (anche di quelle finora sconosciute), la relativa analisi, valutazione completa e diffusione affinché possano essere definite le misure corrette per la gestione della situazione straordinaria. Abbiamo trattato consapevolmente il tema della cyberminaccia in occasione del Rapporto informativo, al fine di sensibilizzare le istituzioni e la sanità pubblica. Il fatto che oggi vi siano delle botnet che raggiungono addirittura le apparecchiature di sorveglianza nelle cliniche universitarie, rende evidente l’entità della minaccia.

analizzata e documentata in permanenza mediante rapporti sulla situazione. Gli avvenimenti e gli esercizi in Svizzera e all’estero vengono sottoposti a un’analisi approfondita della situazione e le conoscenze acquisite vengono elaborate in anticipo sui tempi.

Quali cambiamenti ha determinato la digitalizzazione dei processi?

In linea più generale: come riesce l’SSC a individuare tempestivamente dei cambiamenti nella sanità pubblica e nella situazione di minaccia?

Grazie alla digitalizzazione oggigiorno disponiamo di dati in tempo reale e accessi rapidi ai dati di base necessari, mentre un tempo si faceva uso di elenchi che complicavano sensibilmente il lavoro. Penso ad esempio al Sistema d’impiego e d’informazione (SII) che entro pochi secondi fornisce le informazioni relative alle risorse disponibili per quanto riguarda la disponibilità di letti negli ospedali. La digitalizzazione si traduce in un aumento dell’efficienza ma crea anche una dipendenza da soluzioni digitali, infrastrutture di rete e dalla corrente elettrica.

La situazione nell’ambito della sanità e dei mezzi sanitari viene sorvegliata,

Quali sono le opportunità legate a tale realtà e quali i rischi per l’SSC?

La guerra moderna mostra che oggigiorno, mediante l’impiego di forze miste irregolari e regolari, compiendo azioni dirette e indirette, vengono sferrati attacchi strategici contro centri nevralgici civili e militari, in modo contemporaneo e su tutto il territorio, coinvolgendo anche la sfera informativa. Così facendo non ci si attiene alle convenzioni consuete. Nel quadro della minaccia non è possibile escludere alcun genere di guerra per motivi etico-morali: tutti i mezzi sono appropriati. Ne consegue l’assenza di segni premonitori e tempi di preparazione. L’autoprotezione assume un’importanza elevata («situational awareness»). Le prestazioni sanitarie devono poter essere fornite in ogni momento, ovunque e in modo robusto.

Qual è il messaggio più importante dell’SSC alle organizzazioni di pronto intervento? Una collaborazione partenariale intensa sia sul piano civile che militare riveste un’importanza fondamentale ed è decisiva per il successo o l’insuccesso nella gestione di eventi. Dobbiamo svolgere esercizi ma non in modo fine a questi ultimi bensì affinché tutto funzioni quando è necessario! In caso di catastrofe le organizzazioni di pronto intervento devono poter fare affidamento sull’SSC. | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro

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Rund um die Uhr einsatzbereit und fit! Argus ist der wachsame Riese in der griechischen Mythologie, dessen Körper mit Hunderten Augen übersät ist, sodass er alles sehen kann und niemals schläft. Bei der Sondereinheit der Kantonspolizei Aargau handelt es sich um ein ganzes Einsatzteam, das zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit sein muss, jegliche Gefahrensituationen in den Griff zu bekommen. Wie schafft man, es zu jeder Zeit fit zu sein? Neben der taktischen und technischen Ausbildung während der Arbeitszeit ist jedes Mitglied der Sondereinheit Argus selbst für seine Fitness verantwortlich. Gesunde und ausgewogene Ernährung, Erholung und die richtige Bekleidung beim Sport, unabhängig vom Wetter, sind für die Performance entscheidend.

Welche körperlichen und mentalen Voraussetzungen muss der Polizist in der Sondereinheit Argus mitbringen? Die minimale körperliche Fitness wird jedes Jahr getestet. Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Agilität sind gefragt. Mentale Grundvoraussetzungen werden bereits bei der Auswahl der Mitglieder getestet und sind für Sondereinsätze zwingend notwendig.

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Wie vertragen sich die zunächst widersprüchlichen Eigenschaften des Argus-Polizisten wie Führungsstärke und extremer Leistungswille mit der Teamfähigkeit? Der extreme Leistungswille muss unbedingt im Dienste des Teams stehen. Dazu ist es unerlässlich, dass jedes Mitglied die hierarchische Struktur kennt und diese akzeptiert. Das Training und der Einsatz lehren uns immer wieder, dass wir es nur im Team schaffen.

Kann man Einsätze, die teilweise sehr komplex und unterschiedlich sind, realitätsnah trainieren? Durch innovative Technik und fortschrittliches Material ist es heute möglich, sehr realitätsnah zu trainieren. Dazu gehören z. B. echte Waffen mit nicht tödlich wirkender Munition.

Können Sie sich an eine Gefahrensituation erinnern, die Sie zum Schwitzen gebracht hat? Alleine das Tragen der kompletten Schutzausrüstung bringt den Körper schon ins Schwitzen. Das Stellen eines Täters im 5. Stock in einem Mehrfamilienhaus mit Zusatzausrüstung macht die Sache auch nicht kühler und wenn man dann noch weiss, dass die Gegenseite über Waffen verfügt und bereit ist , diese gegen Dritte und die Polizei einzusetzen, bleibt kein Körper mehr kühl und trocken. Ausser du trägst X-BIONIC®! Interessiert an X-BIONIC®? Gerne helfen wir Ihnen unter: www.x-bionic.ch www.fuchs-movesa.ch oder bei Fragen direkt an x-bionic@fuchs-movesa.ch


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Jeder Einsatz ist anders und immer wieder eine neue Herausforderung. Die innovative Functional Underwear von X-BIONIC® ist dafür wie geschaffen. Sie wirkt auf der Haut des Trägers wie eine leistungsstarke Klimaanlage: Sie mindert den Schweiss, belässt aber einen feinen Feuchtigkeitsfilm auf der Haut, um den Körper zu kühlen. Der Mensch ist am leistungsfähigsten bei einer Körpertemperatur von 37 Grad. Damit ist sichergestellt, dass auch in kritischen Situationen der Auftrag präzise ausgeführt werden kann. Das klimaregulierende System der Unterwäsche kühlt, wenn man schwitzt, und wärmt, wenn der Mensch friert. Für die Wärmeisolation sorgt ein hoch entwickeltes Kammersystem. Einen zusätzlichen Leistungsschub mit optimierter Durchblutung bringt die revolutionäre X-BIONIC®-Partialkompression®.

Die Produkte von X-BIONIC® entstehen in der Schweizer Denkfabrik, die vom Chefdenker und -entwickler Professor Bodo W. Lambertz 1997 gegründet wurde. X-BIONIC® ist offizieller Ausrüster der Schweizer Alpin-Nationalmannschaft. Die visionären Konzepte im Bereich funktionelle Textilien führten im Laufe der Zeit zu zahlreichen Auszeichnungen. 2014 wurde das Unternehmen mit dem Schweizer Innovationspreis ausgezeichnet. Sieben Jahre in Folge mit dem Most Innovative Brand Award gekürt. Der Most Innovative Brand Award, die Auszeichnung für die Innovativste Marke des Jahres, ist die höchste Auszeichnung des Plus X Awards und ehrt die Marken mit den meisten Gütesiegeln innerhalb einer Produktgruppe. Der Plus X Award ist heute der weltgrösste Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. www.x-bionic.ch | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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9. GPEC® – internationale Fachmesse und Konferenz für Polizei- und Spezialausrüstung 7. bis 9. Juni 2016 in Leipzig

Von der Aufgabe her denken und ausstatten!

Motto 2016:

GPEC® ist seit dem Jahr 2000 am Standort Deutschland die erste und einzige repräsentative Gesamtschau von Produkten der inneren Sicherheit für alle Sachgebiete und Ausrüstungsbereiche – insbesondere Informations- und Kommunikationswesen, Kraftfahrzeug- und Verkehrswesen, Waffen und Geräte, Bekleidung und persönliche Ausrüstung, Kriminalwissenschaft und -technik. Sie versteht sich als Branchenübersicht und Leistungsschau sowie internationale Kommunikationsplattform für Behörden, Hersteller, Handel und Dienstleister. Als geschlossene Veranstaltung ist sie nur für Fachbesucher aus Behörden unter Vorlage des Dienstausweises zugänglich. Daraus resultierende vertrauliche, qualifizierte Gesprächsmöglichkeiten machen die GPEC® bei Behördenbesuchern und Ausstellern so beliebt. Diese Charakteristik als einzigartige, geschlossene Spezialveranstaltung wird für die Zukunft weiter gestärkt und noch markanter ausgeprägt. Dabei wird auch der Stellenwert der Fachmesse als Kern für die gesamte Veranstaltung weiter erhöht. Zur 8. GPEC® 2014 präsentierten sich den mehr als 6.600 Fachbesuchern aus 62 Staaten über 500 Aussteller aus 28 Staaten von fünf Kontinenten.

Ausrüstung der inneren Sicherheit. In dieser fachlichen Ausrichtung und Dimension ist die GPEC® 2016 erneut die einzige Fachveranstaltung unter Schirmherrschaft des deutschen Bundesinnenministers. Sie erreicht politische Entscheider, Führungskräfte, Projekt- und Systemmanager, Entwickler, Techniker, Beschaffer, Ausbilder und Nutzer auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene.

Zielgruppen sind: • Polizei • Grenzschutz • Zoll und Finanzorgane • Strafvollzug/Justiz • staatl. Informations- und Sicherheitsdienste • Spezialeinheiten • Feldjäger/Militärpolizei • Gendarmerie und Infanterie Die GPEC® wird seit 2000 alle zwei Jahre in Deutschland von der EMW Exhibition & Media Wehrstedt GmbH veranstaltet.

Ein aktuelles Fortbildungsprogramm aus Fachtagungen, Workshops und Trainings sowie zur GPEC anberaumte dienstliche Arbeitsgruppentreffen runden diese Veranstaltung als Dienstleister der inneren Sicherheit ab. Ziel ist es dabei, angesichts des gestiegenen Investitionsbedarfs bei Bundes- und Länder-/Kantonspolizeien, Diensten, Zoll, Justizvollzug und Streitkräften die an der Aufgabe orientierte Entwicklung und Beschaffung durch Kommunikation zwischen Führungskräften, Anwendern und Anbietern zu unterstützen. Wie keine andere Veranstaltung im deutschsprachigen Raum ist die GPEC® der «One-Stop-Shop», Fortbildungsstätte sowie nationale und internationale Informationsplattform für | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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Brandaktuelles Aus- und Fortbildungs­­programm! (Planungsstand: 1. März 2016)

Fachtagungen, Seminare, Workshops • 13. offizieller Leitstellenkongress – ICR International Control Room Congress – organized by CCExpo® mit Simultanübersetzung Deutsch/Englisch (08. 06. 16) • Luftsicherheitskontrolltechnik – Technologie und Ausrüstung für die Sicherheit im zivilen Luftverkehr im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (09. 06. 16) • Fachkonferenz des PTI der DHPol zum Thema CAN-Bus-Systeme in Funkstreifenwagen und der Streifenwagen der Zukunft (09. 06. 16) • Beschaffungsseminar mit Rechtsanwalt Dr. Jan Byok (08. 06. 16) • IuK-Workshops: • IT-Sicherheit • Massendaten im polizeilichen Umfeld, Leitung BDK (07. 06. 16) • einheitliches Fallbearbeitungssystem, Leitung BDK (08. 06. 16)

Nur auf Einladung/geschlossene Veranstaltung • Fachkonferenz Waffen- und Gerätewesen, veranstaltet vom Polizeitechnischen Institut (PTI) der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) (07. 06. 16, auf Einladung PTI) • Diese jährliche, dienstliche Fachkonferenz findet ab 2016 alle zwei Jahre zur GPEC statt und nicht in Nürnberg! • Fachkonferenz des PTI der DHPol zum Thema Fuhrparkmanagement für Dienst-Kfz (08. 06. 16, nur für Behörden) • Fachtagung Einsatzerfahrungen und Ausrüstungsanforderungen der Bereitschaftspolizeien von Bund und Ländern (auf Einladung der Bereitschaftspolizei) • Präsentation zum Stand des bundesweiten Forschungs- und Entwicklungsprojektes «Mobile Sprach- und Datenkommunikation/Einsatzführungssystem für Spezialeinheiten (SE-NETZ)» (nur auf Einladung LKA Sachsen) • SEK-Meeting (nur auf Einladung SEK Sachsen)

Foren, Sonderschauen/-themen und Trainings in der Messehalle Sonderschauen/-themen: interaktiver Funkstreifenwagen Elektromobilität Schutzkleidung und ballistische Schutzausstattung DiTaktik: Lehr-, Ausbildungs- und Präsentationsmittel für Aus- und Fortbildung, Lagedarstellung und Einsatzführung • Sicherheitsforschung und -entwicklung in Zusammenarbeit mit der DHPol • Auftaktpräsentation Transport Security Technology, Leitung: Prof. Dr. Peter Kaul, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (08. 06. 16) • Blaulicht-Foren • BOS-Digitalfunk, Spezialnetze, Body-Cams, Fernerkundung und weitere IuK-Themen • Kfz und Verkehr • sondergeschützte Fahrzeuge • Waffen und Geräte • Bekleidung und persönliche Ausrüstung, ballistischer und Körperschutz • Kriminaltechnik • unbemannte Luftfahrzeuge: Einsatz, Ausrüstung, Abwehr • Video im öffentlichen Raum: Videoüberwachung, Beweissicherung, Dokumentation • • • •

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• TASER Technology Summit inklusive der Kamerasysteme TASER AXONflex™ und AXONbody™ • Forensik live: Lehrtatort in der Messehalle • Schiessausbildung in der Messehalle: taktisches Carshooting mit Kurz- und Langwaffen • Demo-Area mit praktischen Vorführungen

Produktgruppen der Fachmesse • Einsatzinformationssysteme, Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik, Vorgangs- und Fallbearbeitungssysteme • IT-Sicherheit, Datenanalyse und forensische IT • Energie- und Notfalltechnik, Infrastruktursicherung • Sicherungs-, Beobachtungs- und Überwachungstechnik • Kriminal- und Labortechnik, BTM-Nachweis • ABC-Schutz und Kampfmittelbeseitigung • Fahrzeug- und Verkehrstechnik (Land, Luft, See) • Verkehrssicherung, -leitung und -überwachung • Luftsicherheitskontrolltechnik • Einsatzmittel und persönliche Ausrüstung • Bekleidung, Körperschutzausstattung, ballistischer Schutz • nichtletale Wirkmittel, Selbstverteidigungsmittel, Waffen, Pyrotechnik, Munition • Notfall-, Rettungs- und Sanitätsausrüstung • Behörden und Organisationen • Aus- und Weiterbildung, Training, Logistik, Medien

GPEC® bietet ... • als Leitmesse für alle Sachgebiete das umfassende Produktspektrum an aktueller Ausrüstung und Zukunftstechnologie für die innere Sicherheit • mit der Fachmesse den Kristallisationskern für ein Fortbildungsprogramm mit Fachvorträgen in Foren in der Messehalle, begleitenden Fachtagungen und Spezialmeetings • das Branchenmeeting der Hersteller und Händler sowohl mit Führungskräften und Entscheidungsträgern für Beschaffungen als auch mit den Anwendern • eine internationale Plattform mit Ausstellern, Delegationen und Fachbesuchern aus Staaten von fünf Kontinenten • die unverzichtbare Basis für Produkt- und Geschäftsentwicklungen zwischen Industrie und Behörden • etwa 500 Aussteller aus aller Welt auf 20.000 m² Ausstellungsfläche in der Halle 2 und einen direkt angeschlossenen Tagungsbereich im CCL Congress Center Leipzig der Leipziger Messe • eine sehr verkehrsgünstige Lage für Flugzeug, Bahn und Pkw, inkl. grosszügiger Park- und Verlademöglichkeiten Anmeldung, Termine, Preise und aktuelle Detailinformationen im Internet unter: www.GPEC.de und www.POLICE-EXHIBITION.eu

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Schirmherr: Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern, MdB

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Stuco, nicht einfach nur Schuhe Qualität durch Tradition und Innovation Vor mehr als 100 Jahren begann die bekannte und renommierte Stuco AG aus der Schweiz bereits mit der Herstellung von Schuhen. Auch heute wird noch jeder einzelne Schuh von Stuco zu 100% im eigenen Werk, in Ungarn, gefertigt. Dabei wird sehr viel Wert auf die verwendeten Rohmaterialien gelegt, um die gewohnte, erstklassige Qualität der Schuhe sicherzustellen. Doch die Produktqualität ist nur ein Teil des Erfolges von Stuco. Der starke Vertrieb, direkt beim Kunden, ist von immenser Bedeutung. Daher wurde in den letzten Jahren der Vertrieb in Österreich, Deutschland, Ungarn und auch im Mutterland Schweiz personell verstärkt und wird auch in Zukunft weiter ausgebaut.

Stuco produziert aber nicht einfach nur Schuhe – es setzt auch Massstäbe und Trends Von Beginn an war es ein erklärtes Ziel, Schuhe herzustellen, die dem Träger ein Minimum an Risiko, jedoch ein Maximum an Tragekomfort garantieren. Seit damals wurde viel entwickelt und noch mehr geforscht, doch dem Leitgedanken, funktionale, komfortable, aber vor allem «sichere» Schuhe herzustellen, ist Stuco treu geblieben. Easy-WalkSystem, Natura-Walk-System oder das Stuco-Softpad-System sind nur ein kurzer Auszug aus einer langen Liste von Entwicklungen. Auch in den kommenden Jahren wird Stuco mit Neuentwicklungen am Markt auftreten. «Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein.»

Arbeitssicherheit – mit der Softwarelösung von Stuco

asa-control funktioniert denkbar einfach. Es kombiniert die drei zentralen Informationselemente «Unternehmensstruktur», «Mitarbeiter» und «Prozesse der Arbeitssicherheit» und stellt sie in Beziehung zueinander. So kann die gesamte Betriebsstruktur abgebildet und beliebig angepasst werden. Massnahmen und Aufgaben aus Checklisten, Wartungen, Vorkommnissen usw. werden per Mausklick an Durchführungsverantwortliche zugeteilt und diese per Mail benachrichtigt. Vorgegebene Termine werden von asa-control überwacht und, falls überschritten, wird der Auftraggeber automatisch informiert. Rückmeldungen von erledigten Aufgaben und Arbeiten erfolgen online und werden gleichzeitig im System dokumentiert. Die durchgeführten Arbeiten können so jederzeit nachgewiesen werden. asa-control ist modular aufgebaut. So können genau die Module eingesetzt werden, die in Ihrem Betrieb benötigt werden. Nachfolgend einige der möglichen Anwendungsmodule: • Checklisten/Gefährdungs­ ermittlungen • Audits • Vorkommnisse • Unterhalt und Wartung • Mängelmeldungen/Begehungs­ protokolle • Ausrüstungsmanager • Gefahrstoffmanagement • eigene Dokumente und Inhalte • Ausbildungsmanager • Risikoanalyse • und andere …

sicher – konform – einfach – online

Als webbasierte Software benötigt asacontrol keine Installation am PC oder in Ihrem Netzwerk.

Mit diesen Schlagwörtern die OnlineSoftware für Arbeitssicherheit zu beschreiben, ist zugegeben etwas gar einfach. asa-control ist und kann viel mehr.

Vergessen Sie Papierordner, welche immer wieder mit neuen Anweisungen oder geänderten Vorgaben bestückt werden müssen. Einmal erteilte

Aufgaben werden nicht mehr vergessen und Dokumente gehen nicht mehr verloren. Wenn Arbeitssicherheit nicht nur auf dem Papier existiert, sondern aktiv und einfach umgesetzt werden soll, ist asa-control das richtige Werkzeug für Sie: sicher – konform – einfach – online. asa-control steht bei namhaften Grossfirmen, Heimen, Gemeinden und KMUs im Einsatz. Gerne geben wir Ihnen Referenzkontakte bekannt. asa-control ist ein Produkt der Firma Stuco AG. Die Software wird laufend unterhalten und weiterentwickelt. Somit ist sichergestellt, dass stets die neuesten Anforderungen erfüllt werden.

Weitere Informationen:

Stuco AG

Industriestrasse 12 3360 Herzogenbuchsee +41 (0)62 956 50 10 info@stuco.ch www.stuco.com, www.ocuts.com | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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*Ein ganzes Jahr für nur CHF 480 aus 140 Workshops wählen und an den neuesten Trends aus den Bereichen Functional & Fitness Training und Gruppenfitness teilnehmen.

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Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra

Das Kompetenzzentrum SWISSINT ist das Einsatzführungskommando der Armee für alle operationellen und konzeptionellen Aspekte, die die militärische Friedensförderung betreffen. Dem Chef des Führungsstabes der Armee unterstellt, ist es die vorgesetzte nationale Kommandostelle für Planung, Bereitstellung und Führung aller schweizerischen militärischen Kontingente und Einzelpersonen im friedensfördernden Auslandseinsatz.

Eidgenössisches Departement für Verteidigung,

Militärische Auslandseinsatzmöglichkeit für die

Bevölkerungsschutz und Sport VBS Schweizer Armee Führungsstab der Armee FST A Kompetenzzentrum SWISSINT

SWISSCOY (KFOR, Kosovo) Wir suchen Frauen und Männer für das Schweizer Kontingent im Kosovo

Ärztinnen/Ärzte Sie sind Ärztin/Arzt mit FMH-Abschluss (Allg.-Medizin, Chirurgie, Zahnmedizin, Anästhesie oder mit anderem Titel und allgemein medizinischer Erfahrung) oder verfügen über mehrjährige Erfahrung als Assistenzärztin/-arzt in den genannten Fachgebieten.

Führungsstab der Armee Kompetenzzentrum SWISSINT I1 Personal Kasernenstrasse 8 6370 Stans-Oberdorf Tel.: 058 467 58 58 recruit.swisspso@vtg.admin.ch www.armee.ch/peace-support

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Sie sind bereit, als Schweizer/-in in einem militärisch strukturierten, internationalen Team mit österreichischen und deutschen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Sie sind bereit, gelegentliche Organisationsaufgaben zu übernehmen und sich für eine Dauer von mind. 1 Monat zu engagieren. Weitere Voraussetzungen: Bestehen der Rekrutierung und Absolvierung des Vorkurses. Sie sind nicht älter als 70 Jahre. Militärische Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich. Fühlen Sie sich angesprochen? Wir stehen Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung. Auskunftsstelle: LBA – Sanität, Militärärztlicher Dienst, Telefon: 031 324 27 28, Weitere Informationen zur Online-Bewerbung finden Sie unter: www.armee.ch/peace-support-jobs

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Von der Streife zum Personal Training Schon als Polizistin in Zürichs Brennpunkten war Daniela Brügger eine Teamplayerin. Nun ist sie es in ihrer neuen Funktion als Personal Trainerin. Welche Parallelen existieren weiter? Und was kann eine Polizistin dazu bewegen, in die Fitness- und Gesundheitsbranche zu wechseln? Der interessante Weg einer ambitionierten Persönlichkeit, die beharrlich ihrem Traumjob nachgeht. Sechs Jahre arbeitete Daniela für die Stadtpolizei Zürich – vorzugsweise auf Streife im lebendigen Kreis 4. «Wenn ich heute noch Polizistin wäre, würde ich genau wieder dahin wollen», sagt sie rückblickend. Heute ist sie aber nicht mehr Polizistin, sondern eine erfolgreiche Personal Trainerin mit einem breiten Angebot für verschiedene Zielgruppen. Wie kam es dazu? Nach einem Schleudertrauma absolvierte die gelernte Augenoptikerin Ende der Neunzigerjahre Ausbildungen im Gymnastik- und Gruppenfitnessbereich – Letzteres bei der SAFS, Swiss Academy of Fitness & Sports. Fortan unterrichtete sie fleissig – allem voran das Kursprogramm «Pilates», schon früh mit grossem Erfolg. Nach der Geburt ihres Sohnes 2010 und der sich anschliessenden Babypause wurde ihr schnell klar, dass die Zeit für ein neues Projekt gekommen ist: das Personal Training. Eine Tätigkeit, wo sie als kreativer Mensch mit verschiedenen Personen und Charakteren unterschiedliche Ziele verfolgen kann und wo zielgerichtete Arbeit wichtiger ist als Entertainment und Fun (wie z. B. im Gruppenfitness). So meldete sie sich – wieder bei der SAFS – mit einer kostensparenden «Paketbuchung» für die Ausbildungen zum Fitness-Betreuer, Fitness-Trainer und Personal Trainer an.

Fitness-Betreuer und Fitness-Trainer Anatomie-Inhalte, die Daniela schon während früherer Ausbildungen kennenlernte, wurden vertieft, die Trainingslehre thematisiert. Mit den beiden Ausbildungen zum Fitness-Betreuer und Fitness-Trainer, die beide je sieben Tage

Präsenzphase beinhalten, holte sich die ehemalige Eiskunstläuferin die fachspezifischen und als Voraussetzung geltend gemacht werdenden Grundlagen für die Ausbildung zum Personal Trainer. Und obwohl Daniela nie im klassischen Sinn für ein Fitness-Center auf der Trainingsfläche arbeiten wollte, waren es genau jene Schulungstage, welche die ideale Basis für ihre Zukunft in der Branche bildeten. Interessenten erfolgreich einführen, gekonnt instruieren oder Trainingsprogramme erstellen – aus der Praxis für die Praxis.

Personal Trainer Unmittelbar nach ihrem Abschluss der beiden Fitness-Grundausbildungen startete Daniela Brügger schliesslich im Januar 2015 mit der Ausbildung zum Personal Trainer, welche ihr sofort enorm zusagte. «Als Personal Trainer bist du nicht an gerätegestütztes Training oder vorgegebene Programme gebunden. Ich kann meine eigenen Ideen einbringen und auch spielerisch arbeiten.» Wie schon bei den beiden vorangehenden Kursen konnte sie mit dem dualen Ausbildungssystem (Selbststudium und Präsenzphasen) relativ wenig zeitraubend die Schule besuchen. Die Präsenzphasen und die daraus dauerten insgesamt 15 Tage.

Training mit der Feuerwehr

beschrieben äusserst vielfältig: klassisches Personal Training, Gruppenfitness, Abnehmen oder Golffitness. Auffallend und sehr innovativ erscheint ausserdem ihr Training mit der Feuerwehr Urdorf, wo sie jeweils mit den Geräten bepackt vor das Depot fährt und daraufhin auf dem Garagenboden die Feuerwehrmänner und -frauen zum Schwitzen bringt. Dies macht sie einmal pro Woche, momentan mit etwas über zehn Personen – Tendenz steigend.

Viele Ziele für die Zukunft Heute hat Daniela zwar schon eine Vielzahl an Aus- und Weiterbildungstagen absolviert, ihr Wissendurst ist indes noch lange nicht gestillt. Um ihr Angebot noch weiter zu vertiefen, hat sie sich bereits wieder für weitere Ausbildungen im Bereich Ernährung («Ernährungscoach») und Athletik/Functional Training («Athletik-Trainer») angemeldet. Ihr Gefühl sagt, dass genau jene Bereiche und Kundenbedürfnisse künftig noch mehr an Popularität gewinnen werden. Und wenn man ihren Werdegang verfolgt hat, kann man guten Gewissens davon ausgehen, dass sie auch mit dieser Prognose richtig liegt. «Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie hattest, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.» Daniela Brügger, Training Urdorf

Die Umsetzung ihres Angebots, das heute «Training Urdorf» heisst (früher «Pilates Urdorf), erfolgt wie bereits | blaulicht | gyrophare bleu | girofaro blu |

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Vorbeugen ist besser als Heilen Eine alte Weisheit; und wir haben sie nicht erfunden – gewiss! Dem Schutz der Mitarbeiter und der Betriebsmittel wird in innovativen Betrieben immer grössere Aufmerksamkeit geschenkt. Wir von ProTherm haben uns seit Jahren voll dieser Prävention verschrieben. Unser Team ist für Sie am Markt, evaluiert für Sie neue Produkte und sorgt dafür, dass Sicherheit erschwinglich bleibt. Hitzeschutz für Ihre Sicherheit Im Hitze- und Arbeitsschutz liegt unser hauptsächliches Einsatzgebiet. In diesem Bereich führen wir für Sie das Produkt, um Ihr Hitzeproblem zu lösen; individuelle Problemstellungen verlangen individuelle Lösungen. Wir haben sie. Rufen Sie uns an. Die Materialien, die unsere Arbeits- und Hitzeschutzprodukte auszeichnen, garantieren ein Maximum an Schutz mit bestem Trage­ komfort.

Objektschutz Hochtemperatur-Schutzdecken eignen sich für die verschiedensten Einsatzgebiete: Ob ein Motorraum oder ein Schaltschrank abgedeckt werden sollen. Ob ein Laufrost mit mehreren Decken auszulegen ist oder ob es darum geht, Strahlungshitze abzuhalten. Hochtemperatur-Schutzdecken sind allererste Wahl, wenn es um den Schutz vor Funken, Schlacken oder Schweiss­ perlen in der unmittelbaren Arbeitsumgebung geht.

Feuerwehr Die Schutzbekleidung der Feuerwehr muss sehr vielen Anforderungen

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genügen. Primär ist der Schutz gegen Hitze und Feuer. Sehr wichtig sind aber auch die Regulation von Körpertemperatur und Wasserhaushalt. Starkes Schwitzen kombiniert mit Hitze kann zu gefährlichen Dampfverbrennungen führen, die Erhöhung der Körpertemperatur zum Kreislaufkollaps. Schutzkleidung in vielfältiger Ausführung hilft den Feuerwehren, ihre Aufgaben zu erfüllen. Dabei werden ausschliesslich Markenprodukte der bekanntesten Hersteller verarbeitet. Ergänzt wird diese Schutzkleidung durch einen Feuerwehrhandschuh, der für den schwedischen Rettungsdienst entwickelt wurde. Diese Modellgestaltung, aber auch die Auswahl der Materialien bewirkt höchsten Tragekomfort, bei hervorragender Schutzwirkung und langer Haltbarkeit. Seit mehr als 25 Jahren verkauft ProTherm Arbeitsschutz-Produkte. Nun ist ProTherm Pfanner-Händler geworden. Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich die Abteilung für Arbeitskleidung an. In den Regalen erwartet Sie jede Menge spannende Neuheiten. Der Name Pfanner ist gleichbedeutend mit hochwertiger Qualität und gleichbleibendem

Tragekomfort. Die in enger Zusammenarbeit mit den Trägern entwickelten Produkte zeichnen sich darüber hinaus durch jede Menge Details und Verstärkungen an stark beanspruchten Stellen aus. Selbstverständlich verkauft ProTherm nach wie vor alle PSA (Persönliche Schutzausrüstungen). Unter anderem der Marken Helly Hansen, Mascot, Stuco, Unico Graber, Ocuts, Turimed, 3M, Petzel, Vesta. Verhindern können wir Unfälle und Verletzungen nicht, was wir aber können, ist etwas für Ihre Sicherheit tun – mit Sicherheit. Persönliche Schutzausrüstung – Schutz für alle

ProTherm AG Postfach 240, Brig-Glis Bielstrasse 76, Gamsen Tel.: 027 923 58 33 Fax: 027 923 08 52 info@protherm.ch www.protherm.ch


[ deutsch ]

KRD: Neue Ver n o v e b i e bundsicherheitssch

Reduzierte Welligkeit bei

it m l geringer e b i t a em Gewicht – dabei komp

modern

en m e t s y s z en Fahrer-Assisten

Erfüllt die strenge deutsche Polizei-Norm und wartet mit noch weniger optischen Verzerrungen auf als der Vorgänger: die leichte SCS-V-Clear Verbund-Frontscheibe von der KRD Sicherheitstechnik GmbH.

Mit deutlich besseren «DurchblickEigenschaften» im Vergleich zu bisherigen Verbund-Sicherheitsscheiben dieses Herstellers wartet die neue SCSV- Clear-Frontscheibe von der KRD Sicherheitstechnik GmbH, Geesthacht, auf. Das hochschlagzähe und auf bewährte Weise abriebfeste Produkt, das zugleich mit einem verringerten Gewicht punkten kann, erfüllt alle Anforderungen der strengen technischen Richtlinie Schutzglas für Polizeifahrzeuge. Weiterer Entwicklungsschwerpunkt war die 100%ige Kompatibilität mit sogenannten Spurhalteassistenten, die seit November 2015 für viele Nutzfahrzeuge verpflichtend sind.

«Verbund-Sicherheitsscheiben aus schlagzähem Kunststoff sind unser Nonplusultra, wenn es um höchste Insassensicherheit geht. Die sogenannte Welligkeit dieser Scheiben weiter zu reduzieren und trotzdem im Rahmen der strengen Polizei-Sicherheitsnorm zu bleiben, war diesmal allerdings nur ein Teil des Jobs», erläutert KRD-Geschäftsführerin Korinna Brammer. «Die Kür bestand darin, zugleich durch ein massgeschneidertes System aus Reinigungsmittel, Aktivator und Klebstoff sicherzustellen, dass neue elektronische Systeme sicher montiert werden können – und dies durch teure, ausführliche Tests auch zu belegen: Das können nur erfahrene

Sicherheitsexperten wie KRD leisten. Denn Glas und Kunststoff unterscheiden sich nicht nur, wenn Steine fliegen: Selbst vermeintlich simple Heizungssysteme müssen für Kunststoffscheiben neu durchdacht werden. Unsere SCS-V Clear definiert Insassen­sicherheit für Polizisten im Einsatz neu!»

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[ deutsch ]

Der Präsident und sein Promo-Fahrzeug Während des Verbandsjubiläums im Jahr 2014 der Sektion Zürich Gemeinden des VSPB entstand die Idee eines ausgerüsteten Promo-Fahrzeuges, das von Partnern der Polizei und des Verbandes ermöglicht wird. Mit dem Autocenter Zürich Süd AG aus Adliswil wurde anlässlich einer Fahrzeugübergabe im Juni 2015 Kontakt aufgenommen und die Projektierung konnte gestartet werden. Das Fahrzeugmodel, ein BMW X1, dessen Aussehen, der Innenausbau und die Ausrüstung wurden in mehreren Sitzungen eruiert und so konnten Partner und Sponsoren für dieses Projekt gesucht werden. Diese waren schnell gefunden und so stand die Ausführung bevor. Bis zum Eintreffen des Fahrzeuges konnte das Design definiert und bestimmt werden. Mit der Firma Rutschi AG und der Firma Marty Systemtechnik AG hatten wir zwei erfahrene Firmen mit der Beklebung und dem Innenausbau ins Boot holen können. Dank der Continental Suisse SA ist das Fahrzeug auf der richtigen Spur. Diverses Material ist im Fahrzeug eingebaut und kann während Besuchen und Sitzungen begutachtet werden. Am 31. März 2016 wurde das Fahrzeug im Beisein der Partner und Sponsoren im schönen Showroom des Autocenters Zürich Süd AG in Adliswil dem Präsidenten offiziell übergeben werden. Das Fahrzeug steht uns nun für ein Jahr zu Verfügung. Allen, die dies ermöglicht haben, ein recht herzliches Dankeschön. Präsident PBV KomPol Zürich Gerhard Schaub

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[ Redaktion ]

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Love Ride Switzerland – die Polizei ist immer dabei Zum 24. Mal wird am 8. Mai 2016 das Dröhnen meist schwerer Motorräder die Herzen muskelkranker und anderer Menschen mit Behinderung höherschlagen lassen. Angeführt von der Polizei werden über 5.000 Biker und mehr als 10.000 Gäste auf dem DübendorfFlugplatz erwartet. republica

VR

Alljährlich treffen sich am ersten Mai-Wochenende vor den Toren Zürichs begeisterte Motorradfahrer, um gemeinsam mit muskelkranken und anderen Menschen mit Behinderung einen Tag lang dem Biker-Leben zu frönen. Zwar ist der Love Ride auch der grösste Anlass der schweizerischen Harley-Davidson-Szene, doch längst engagieren sich hier auch zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer anderer Töff-Marken und viele Besucher kommen ohne Motorrad. Gleichsam offizielle Weihen erhält der 24. Love Ride von Regierungsrat Thomas Heiniger, der bereits zum zweiten Mal die Benefizveranstaltung eröffnen wird. Zum diesjährigen Treffen werden wieder mehr als 5.000 meist schwere Motorräder und über 10.000 Gäste erwartet. Beteiligt ist jedes Jahr eine grosse Anzahl Besucher aus dem nahen Ausland, insbesondere aus Deutschland, Frankreich und Österreich. Traditionell ist zudem eine Biker-Gruppe aus den USA vor Ort. Weit über 200 Helfer stehen im Einsatz, zahlreiche Verkehrskadetten, die Feuerwehr der Gemeinden, die bei der berühmten Ausfahrt durchquert werden, und an der Spitze und am Ende der langen Motorradkorsos fährt die Polizei mit. Fünf Rock-Bands aus der Schweiz und Deutschland werden vor den Toren Zürichs, auf dem Gelände des Flughafens Dübendorf, ab den frühen Morgenstunden für Volksfeststimmung sorgen. Wozu auch die spektakuläre Action-Show vom italienischen Stuntfahrer «Dan9» auf dem Quad beitragen wird. Dan9 hat sich einen Weltrekord geholt, als er mit einem Quad einen brennenden Tunnel von 25 Meter Länge und nur zwei Meter Breite im «Wheelie» durchfuhr. Weniger nervenaufreibend dürfte hingegen die traditionelle BikeShow sein, die diesmal ausgebaut worden ist. Waren bisher in fünf Kategorien nur Maschinen von Harley-Davidson zugelassen und eine einzige Kategorie für übrige Marken reserviert, stehen neu alle Kategorien allen Marken offen. Gefragt ist das besondere Bike in den Sektoren «Café Racer», «Chopper», «Painting», «Rat Bike» und «Oldtimer».

Wer früher bremst, ist länger für die Familie da. stayin-alive.ch

Das gute Tun der Lederjacken Im Zentrum des Motorradtreffens steht allerdings wie immer die berühmte Sternfahrt. In zehn Konvois mit bis zu 500 meist schweren Maschinen geht es auf die Strasse. Angeführt von der Polizei ermöglichen die Biker Muskelkranken und anderen Menschen mit Behinderung ungewöhnliche Stunden der Mobilität auf den speziell für sie präparierten dröhnenden Gefährten. Denn der Grossanlass wird ehrenamtlich organisiert und die Erlöse auch des attraktiven Rahmenprogramms des Love Ride kommen ihnen zugute. Zuletzt flossen so rund 500.000 Franken in die Kassen der Schweizerischen Muskelgesellschaft. Die traditionelle Sternfahrt im Regen – Impressionen vom Love Ride 2015


[ Redaktion ]

Dass gerade diese Organisation vom Engagement der Schweizer Motorradfahrer profitiert, liegt in der Tradition des Love Ride begründet. Er geht auf Oliver Shokouh zurück, einen HarleyDavidson-Händler aus Glendale in den USA. Vor über 40 Jahren hatte die BikerSzene noch einen schlechten Ruf und Shokouh wollte das ändern. 1981 sammelte er an einem sogenannten Biker's Carnival erstmals 1.500 Dollar für die Muscular Dystrophy Association. Die Idee wurde dann zu einer Benefizveranstaltung weiterentwickelt und 1984 startete der erste Love Ride. Von Erwin W. Wyrsch initiiert, schwappte die Idee einer Motorrad-Benefizveranstaltung 1993 auf die Schweiz über. Damals brachten bereits 200 Leute auf 99 Motorrädern immerhin 7.500 Schweizer Franken an Spenden zusammen, die an die Schweizerische Gesellschaft für Muskelkranke ging. Heute gilt der hiesige Love Ride als grösste europäische

[ deutsch ]

Veranstaltung dieser Art. In den letzten 23 Jahren sind dabei gut sieben Millionen Franken gesammelt worden, die in spezielle Projekte für Menschen mit Behinderung geflossen sind. Denn wie selbstverständlich stehen alle Helferinnen und Helfer rund um die Schweizer Biker-Szene ehrenamtlich im Einsatz. Die Leitgedanken der Love Ride Switzerland • Bikerinnen und Biker unterstützen mit ihren Spenden muskelkranke Menschen. • Bikerinnen und Biker unterstützen zudem Projekte, die körperlich mehr Mobilität und damit mehr Lebensqualität schenken. • Im Zentrum des Love Ride steht die Ausfahrt der Bikerinnen und Biker mit den Muskelkranken und Menschen mit Behinderung.

• Der jeweils an den Love-RideVeranstaltungen erzielte Gewinn und alle eingenommenen Spenden fliessen vollumfänglich den Muskelkranken und Menschen mit Behinderung zu. • Auf dem Gelände des Love Ride findet kein Verkauf von Tabak und Alkohol oder von Ware mit Gewinn an Dritte statt. • Der Love Ride ist ein Anlass der schweizerischen Harley-Davidson-Szene. Er steht jedoch allen Fahrerinnen und Fahrern anderer Motorradmarken offen. • Der in der Regel am ersten Sonntag im Mai stattfindende Love Ride wird vom Verein Love Ride Switzerland organisiert. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, ebenso die freiwilligen Helferinnen und Helfer.

Rock'n'Roll nicht nur für Biker – Impressionen vom Love Ride 2015


[ Rédaction ]

[ français ]

Love Ride Suisse – la police est toujours avec nous Le 8 mai prochain, et pour la 24ème fois, le rugissement des grosses motos fera battre le cœur de personnes atteintes de maladies musculaires et d’autres handicaps. Encadrés par la police, plus de 5.000 bikers et 10.000 visiteurs sont attendus sur le terrain de l’aéroport de Dübendorf. VR

Des motards enthousiastes se retrouvent chaque année lors du premier week-end du mois de mai aux portes de Zürich, afin de partager les joies de la moto avec des personnes atteintes de maladies musculaires ou d’autres handicaps pendant toute une journée. La Love Ride est certes la manifestation la plus importante sur la scène des harleyistes suisses, elle rassemble néanmoins également de nombreux motards roulant sur d’autres marques de moto, ainsi que des visiteurs sans moto. La consécration officielle de cette 24ème édition de la Love Ride sera reçue par Thomas Heiniger, conseiller d’État, qui ouvrira pour la deuxième fois cette manifestation caritative.

Plus de 5.000 motards – principalement avec des grosses cylindrées – et 10.000 visiteurs sont attendus à la manifestation de cette année. Tous les ans, un grand nombre de visiteurs viennent des pays voisins, en particulier d’Allemagne, de France et d’Autriche. Traditionnellement, un groupe de bikers américain se joint à la manifestation. Plus de 200 volontaires et un grand nombre d’auxiliaires de circulation seront présents, ainsi que les pompiers des communes traversées par la sortie; la police encadrera le début et la fin du long défilé de motos.

Cinq groupes de rock venus de Suisse et d’Allemagne assureront aux portes de Zurich, sur le terrain de l’aéroport de Dübendorf, une ambiance de fête populaire dès les premières heures de la matinée. Ambiance à laquelle va également contribuer l’époustouflant spectacle du pilote et cascadeur italien «Dan9» sur un quad.

Dan9 a décroché un record du monde en traversant avec un quad un tunnel en feu de 25 mètres de long et de seulement 2 mètres de large en « wheeling ». Un peu moins fatiguant pour les nerfs, le traditionnel Bike-Show a été étoffé cette année. Les années précédentes, seules les Harley Davidson réparties en cinq catégories étaient autorisées à participer, ainsi qu’une catégorie pour les autres marques. Cette année, toutes les catégories sont ouvertes à toutes les marques. Une moto particulière pour les domaines «Café Racers», «Chopper», «Painting», «Rat Bike» et «Oldtimer» est recherchée.

Du Rock'n'Roll, pas seulement pour les bikers – Impressions de la Love Ride 2015

Les bienfaits d’une veste en cuir Au cœur de cette rencontre de motos se trouve toujours le célèbre rallye. Dix convois d’environ 500 motos, principalement des grosses cylindrées, sont lancés sur les routes. Encadrés par la police, les bikers permettent à des personnes atteintes de maladies musculaires ou d’autres personnes handicapées de passer des heures exceptionnelles de mobilité sur des véhicules rugissants spécialement préparés pour eux. En effet, cette manifestation est organisée par des bénévoles, et la recette du programme attrayant de la Love Ride leur sera intégralement reversées. Récemment, 500.000 francs suisses ont été versés dans les caisses de la Schweizerischen Muskelgesellschaft. (Association caritative suisse contre les maladies musculaires) La tradition de la Love Ride veut que ce soit cette association en particulier qui profite de l’engagement des motards suisses. Elle remonte à Oliver Shokouh, un vendeur d‘Harley-Davidson de Glendale aux Etats-Unis. Il y a plus de 40 ans, le monde des motards avait plutôt mauvaise réputation, et Shokouh avait décidé de faire évoluer cette image négative. Il commence en 1981 en collectant 1.500 dollars lors d’un Biker's Carnival pour la Muscular Dystrophy Association. L‘idée a ensuite murie pour évoluer en manifestation caritative ; la première Love Ride est ainsi née en 1984. Lancée par Erwin W. Wyrsch, l’idée d’une manifestation caritative autour de la moto s’est étendue en 1993 vers la Suisse. A l’époque, 200 personnes sur 99 motos ont rapporté pas moins de 7 500 francs suisses de dons. Cette somme

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[ Rédaction ]

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Les idées directrices de la Love Ride Suisse • Les motards soutiennent avec leurs dons les personnes atteintes de maladies musculaires. • Les motards soutiennent des projets qui permettent d’offrir une plus grande mobilité physique, et ainsi d’améliorer la qualité de vie.

fut reversée à la « Schweizerische Gesellschaft für Muskelkranke » (Association caritative suisse contre les maladies musculaires). Aujourd’hui, la Love Ride locale fait partie des plus grandes manifestations européennes du genre. Au cours des 23 dernières années, plus de 7 millions de francs suisses ont été collectés pour des projets spécifiques pour les handicapés. Car bien entendu, tout le personnel autour de la scène des motards suisses sont ici bénévoles.

• Au centre de la Love Ride se trouve la sortie des motards avec les personnes atteintes d’une maladie musculaire ou handicapées physiques. • Les gains réalisés lors de la manifestation Love Ride ainsi que tous les dons reçus à cette occasion seront reversés dans leur intégralité aux personnes atteintes d’une maladie musculaire ou handicapées physiques.

• Aucune vente d’alcool ou de cigarette, ni de vente au profit de tiers n’est réalisée sur le site de la Love Ride. • La Love Ride est une manifestation de Harley-Davidson Suisse. Elle est cependant ouverte à tous les motards roulant sur d’autres marques de motos. • La Love Ride a généralement lieu le premier dimanche du mois de mai ; elle est organisée par l’association Love Ride Suisse. Ses membres sont bénévoles, ainsi que le personnel volontaire.

Personnes atteintes de maladies musculaires et handicapées au centre – Impressions de la Love Ride 2015

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Love Ride Switzerland la polizia è sempre presente L'8 maggio, per la 24° volta, il rombo di motociclette prevalentemente di grossa cilindrata farà battere più forte il cuore di miopatici e di altri disabili. Guidati dalla polizia, all’aeroporto di Dübendorf sono attesi oltre 5.000 biker e più di 10.000 ospiti. Ogni anno, nel primo fine settimana di maggio, dei motociclisti amatoriali si incontrano alle porte di Zurigo per trascorrere un’intera giornata da biker insieme a miopatici e altri disabili. Pur rappresentando il Love Ride l’evento principale dello scenario svizzero della Harley-Davidson, da tempo vi prendono parte anche numerosi motociclisti e motocicliste di altri marchi e diversi visitatori arrivano senza motociclo. Il 24° Love Ride riceve, per così dire, la benedizione ufficiale dal Consigliere di Stato Thomas Heiniger che aprirà, per la seconda volta, la manifestazione a carattere benefico.

Un interessante programma quadro – Fotografie del Love Ride 2015

Per l'incontro di quest'anno si attendono ancora oltre 5.000 motociclette prevalentemente di grossa cilindrata e più di 10.000 ospiti. Ogni anno partecipano un gran numero di visitatori dagli Stati confinanti, provenienti in particolare da Germania, Francia e Austria. Tradizionalmente è presente anche un gruppo di biker proveniente dagli USA. Sono in azione ben più di 200 soccorritori, numerosi ausiliari della circolazione, il corpo dei vigili del fuoco dei comuni attraversati dalla famosa manifestazione motociclistica e in testa e in coda alla lunga scia di motociclette c’è la polizia.

A partire dalle prime ore del mattino, cinque rock-band svizzere e tedesche creeranno l’atmosfera festaiola alle porte di Zurigo, nell'area dell'aeroporto di Dübendorf. A ravvivare gli animi contribuirà anche lo spettacolare actionshow del motociclista professionista italiano «Dan9» sul quad. Dan9 ha conseguito un record mondiale, attraversando con un quad un tunnel infuocato lungo 25 metri e di soli 2 metri di larghezza in «wheelie». Meno adrenalinico dovrebbe, invece, rivelarsi il tradizionale bike-show che in questa occasione è stato ampliato. Mentre prima nelle cinque categorie erano ammesse solo motociclette della Harley-Davidson e agli altri marchi era riservata una sola categoria, ora tutte le categorie sono aperte per la prima volta a tutti i marchi. Questa particolare motocicletta è richiesta nei settori «Café Racer», «Chopper», «Paintig», «Rat Bike» e «Oldtimer».

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[ Redazione ]

[ italiano ]

Il buon operato delle giacche di pelle Tuttavia, il posto d'onore al raduno di motociclette è riservato come sempre al famoso rally. Si percorre la strada in dieci convogli con un massimo di 500 motociclette prevalentemente di grossa cilindrata. Guidati dalla polizia, i biker permettono a miopatici e altri disabili di trascorrere delle straordinarie ore di mobilità su veicoli rombanti appositamente predisposti per loro. Infatti, si tratta di un grande evento organizzato su base volontaria e i proventi ricavati anche dall'interessante programma quadro del Love Ride verranno devoluti a loro. Alla fine, circa 500.000 franchi confluiranno così nella casse dell’Associazione svizzera per malattie neuromuscolari. Il fatto che sia proprio questa organizzazione a beneficiare dell'impegno dei motociclisti svizzeri ha le sue fondamenta nella tradizione del Love Ride. Risale a Oliver Shokouh, un commerciante di Harley-Davidson di Glendale, negli USA. Oltre quarant’anni fa

I principi fondamentali del Love Ride Switzerland lo scenario dei biker godeva ancora di una cattiva fama e Shokouh era intenzionato a cambiare le cose. Nel 1981 raccolse per la prima volta, a un cosiddetto Biker’s Carnival, 1.500 dollari per la Muscular Dystrophy Association. L’idea si evolse poi ulteriormente in una manifestazione a scopo benefico e nel 1984 ebbe inizio il primo Love Ride. Messa in cantiere da Erwin W. Wyrsch, nel 1993 l’idea di una manifestazione motociclistica a scopo benefico traboccò in Svizzera. A quel tempo, 200 persone su 99 motociclette riuscirono a racimolare pur sempre 7.500 franchi in donazioni che vennero elargite all'Associazione svizzera per malattie neuromuscolari. Oggi, il Love Ride svizzero è considerato il maggior evento europeo di questo genere. Negli ultimi 23 anni sono stati raccolti in tale occasione sette milioni di franchi, confluiti in progetti speciali per disabili. Infatti, naturalmente, tutte le soccorritrici e i soccorritori presenti sulla scena svizzera dei biker sono in azione per una volta a titolo volontario.

La polizia è sempre presente – Fotografie del Love Ride 2015

• Motocicliste e motociclisti supportano con le loro donazioni le persone miopatiche. • Le motocicliste e i motociclisti supportano, inoltre, dei progetti che offrono fisicamente una maggiore mobilità e, quindi, una migliore qualità di vita. • Al centro del Love Ride troviamo la sfilata di motocicliste e motociclisti con i miopatici e i disabili. • Il ricavato di ciascuna manifestazione Love Ride e tutte le donazioni ricevute sono devoluti interamente ai miopatici e ai disabili. • Nell’area del Love Ride non vengono venduti alcol o tabacco e nemmeno merce che procuri un guadagno a terzi. • Il Love Ride è un evento dello scenario svizzero della HarleyDavidson. È comunque aperto a tutte le motocicliste e a tutti i motociclisti di altri marchi. • Il Love Ride, che si tiene di norma la prima domenica di maggio, è organizzato dall’Associazione Love Ride Switzerland. I suoi membri lavorano a titolo volontario, lo stesso vale per le soccorritrici e i soccorritori volontari.

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