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Diversifizierung erhöht die Verfügbarkeit Ihrer Mobilkommunikation
from Blaulicht 2/2022
by Blaulicht
Die Verfügbarkeit der mobilen Verbindung wird wesentlich erhöht, wenn die Verbindung gleichzeitig an zwei oder drei Serviceprovider geht. Mit der S.A.NE-Bündelungslösung der Firma Bondix und dem AnyRover-Mobile-Access-Router steht heute eine optimale Lösung dafür zur Verfügung.
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» AnyRover V3+ : bis zu drei Modems (4G und 5G)
Sie kennen es, an Events wie Street Parade, aber auch bei Katastropheneinsätzen ist das mobile Netzwerk manchmal überlastet. Die Benutzung eines speziell für Blaulichtorganisationen erschaffenen mobilen Netzwerks wie Public Safety der Swisscom oder BLUnet kann hier Abhilfe schaffen. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass die höchste Uptime mit Diversifizierung erreicht wird. Der Verbindungsaufbau zu verschiedenen Providern bietet hier die höchste Garantie. Aber wie «managt» man all diese Verbindungen? Wer entscheidet, welche Verbindungen momentan den besten Durchsatz bieten, und wer bündelt die Verbindungen für eine optimale Kommunikation?
Der Mobile-Access-Router
Diversifizierung bei der Kommunikation setzt voraus, dass ein Mobile-AccessRouter (MAR) zur Verfügung steht, der gleichzeitig verschiedene Verbindungen aufbauen kann. Ein typisches Beispiel hierfür ist der in der Schweizer BORS-Welt weitverbreitet eingesetzte AnyRover. Mit dem neuen AnyRover V3+ führen wir ein Modell ein, welches bis zu drei Modems unterstützt. Die maximale Ausrüstung hier sind zwei 5G- und ein 4G-Modem. Dazu stehen GBEthernet-Verbindungen, WLAN und VDSL oder Fiber Ethernet zur Verfügung. So ist eine optimale Diversifizierung möglich. S.A.NE: Simple Aggregation of Networks
Das «Management» all dieser Verbindungen übernimmt die S.A.NE-Software der Firma Bondix. S.A.NE steht für «Simple Aggregation of Networks». Simpel für die Benutzer, da diese Software automatisch alle Netzwerkverbindungen zu einer einzigen, hochverfügbaren Gesamtanbindung bündelt.
» RUTX12-Router, ein attraktiver Einstieg mit zwei LTE-Modems
Dies erhöht nicht nur Redundanz und Bandbreite, sondern ermöglicht dem Router auch reibungslose Konnektivität und optimierten Empfang. Mit S.A.NE gehören Netzwerkstörungen und Ausfallzeiten der Vergangenheit an. Die S.A.NE Software besteht aus zwei Komponenten – dem Client, der sich auf dem Router befindet, und der Server-Software, die sich in einem Data Center befindet. Die unten abgebildete Skizze zeigt eine schematische Übersicht der Lösung.
AnyBonding as a Service
Sie haben Interesse an dieser Lösung, aber es fehlen Ihnen die Ressourcen, um diese selbst zu betreiben? Sie können die komplette Lösung oder auch nur den Server-Betrieb mit AnyBonding as a Service fixfertig beziehen. Dieser Service bietet sich zum Beispiel für Ihr Einsatzleitfahrzeug (ELF) an.
Erhöhte Verfügbarkeit
Das 5G-Netzwerk wird die Bandbreite der mobilen Netzwerke erhöhen und damit noch mehr Services auf das mobile Netzwerk bringen. Sichern Sie darum auch die Verfügbarkeit des mobilen Netzwerks ab, mit Diversifizierung und einem intelligenten Management mithilfe der S.A.NE-Software.
Bondix verfolgt mit der S.A.NE-Software eine herstellerneutrale Strategie. So kann die Software neben dem AnyRover auch auf dem Teltonika-dual-ModemRouter, RUTX12, eingesetzt werden. Haben Sie Interesse, einen mobilen Router mit S.A.NE in Ihren BORS-Fahrzeugen einzusetzen? Kontaktieren Sie uns am besten noch heute: AnyWeb AG, Tel. +41 58 219 1111, sales@anyweb.ch
Airborne: die Rega-Drohne
Vor rund vier Jahren startete die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega gemeinsam mit der ETH Zürich und anderen Partner*innen ihr Drohnenprojekt. Zwischenzeitlich ist das Hightech-Suchgerät mit integrierter künstlicher Intelligenz (KI) weit gediehen.
Das 2017 lancierte Drohnenprojekt der Rega hat seit Frühling 2019, als die Rega die Drohne erstmals öffentlich präsentierte, Fortschritte gemacht – trotz zwei Jahren Pandemie. «Die Betriebsbewilligung für den Einsatz als staatliches Luftfahrzeug – insbesondere für behördlich angeordnete Sucheinsätze oder für Einsätze, die der Brandbekämpfung dienen – ist zwischenzeitlich ebenso vorhanden wie ein praxistaugliches Betriebskonzept», erklärt Rega-Mediensprecher Adrian Schindler. Das heisst: Auch wenn die Drohne nach wie vor ein Entwicklungsträger ist, wird sie ab diesem Jahr für weitere Übungen und eventuell auch erste Einsätze abheben.
Konzipiert für die grossflächige Personensuche
» Projektleiter und Drohnenpilot in Personalunion: Mattia Corti von der Rega.
Konzipiert ist die Rega-Drohne explizit für die grossflächige Personensuche, insbesondere in unwegsamem Gelände und bei Witterungs- und Sichtbedingungen, die den Einsatz des Rettungshelikopters verunmöglichen. Dazu hat der Mini-Helikopter jede Menge Hightech an Bord. Allem voran je eine Tageslicht- und Infrarotkamera. Die aufgenommenen Bilder werden von einer KI-Lösung an Bord
» Die mit KI ausgestattete Drohne der Rega ist ein Hightech-Suchgerät, das weltweit seinesgleichen sucht.
» Die Drohne reist einsatzbereit im Transporter des mobilen Piloten. Eine separate Stromquelle im Bus gewährleistet eine Stunde Betriebszeit. Erst dann muss ein Standgenerator eingeschaltet werden.
der Drohne in Echtzeit ausgewertet (siehe Box). «Die Software hat in umfassenden Trainings gelernt, wie menschliche Körper im Gelände aussehen können – und übermittelt nur jene Bilder an die Bodenstation, auf denen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Person zu erkennen ist. Damit reduzieren wir einerseits die Datenströme und entlasten andererseits den Operator, da dieser nur die relevanten Bilder sichten muss», erklärt Projektleiter Mattia Corti. Dadurch werde es möglich, Suchgebiete von vier mal vier Kilometer Kantenlänge (16 Quadratkilometer) innert maximal zwei Stunden abzusuchen – effizient und sicher.
Ergänzt wird die Suchsensorik der Drohne durch den «Lifeseeker», ein Mobilfunkortungsgerät, welches (im Auftrag der den Suchauftrag gebenden Behörde, meist der Polizei) eine künstliche Funkzelle aufbaut und das Mobiltelefon der gesuchten Person animiert, sich in diese einzuwählen. So kann die Position des Mobiltelefons auf einige Meter genau bestimmt werden.
Präzise Steuerung via Rega-Basis Wilderswil
Im Lauf der Entwicklung wurde aber nicht nur die Technik, sondern auch das Betriebskonzept der Drohne iterativ optimiert. Gemäss diesem stehen zwei Fachspezialisten im Einsatz: ein mobiler Drohnenpilot und ein Operator in der Rega-Basis Wilderswil BE. Während der Pilot die Drohne zum Einsatzort transportiert, koordiniert der Operator in Abstimmung mit der Einsatzleitzentrale der Rega und mit der den Suchauftrag erteilenden Behörde den Einsatz. Er definiert den Startpunkt, programmiert den Flugplan (Suchgebiet, Suchraster und Flugbahnen, Flughöhe über Grund etc.) und entscheidet, welche Sensoren benötigt werden. Vor Ort bestückt der Pilot die Drohne, startet sie und bringt sie auf eine Flughöhe von etwa 60 Metern über Grund. Danach beginnt die Drohne ihren automatischen Suchflug – unter Aufsicht des Operators in Wilderswil, der auch die übermittelten Bilddaten auswertet. Beide Fachspezialisten sind jederzeit sowohl miteinander als auch mit der Rega-Einsatzleitzentrale verbunden – und sehen den Flug simultan auf ihren jeweiligen Bildschirmen.
Im Flug wird die Drohne über Mobilfunk kontrolliert oder eine direkte Funkverbindung zum Einsatzfahrzeug, wobei stets das qualitativ bessere Signal verwendet wird. Alle 15 Sekunden erfolgt ein Datenaustausch zwischen Drohne und Bodenstation. Klappt dieser länger als 30 Sekunden nicht, kehrt die Drohne über eine definierte Fluchtroute zum Startpunkt zurück, wo der Pilot sie manuell landet. Zudem werden stets mehrere Notlandeplätze programmiert. Denn Sicherheit hat bei der Rega oberste Priorität – auch wenn gar niemand im Fluggerät sitzt.
Nicht zuletzt deswegen verfügt die Drohne auch über ein Antikollisionssystem (FLARM) und kann diverse Transpondersignale (ADS-B und Mode S) empfangen. Ebenfalls an Bord sind mehrere hochpräzise, redundante GNSS-Empfänger für die Satellitennavigation. Dank diesen, sowie gestützt auf Echtzeit-Informationen aus dem Rega-Einsatzkartensystem, fliegt die Drohne ihre definierte Flugroute ab, wobei sie der Geländetopografie in etwa 80 bis 120 Metern über Grund folgt. «Damit bleibt sie immer deutlich unterhalb der Mindestflughöhe für bemannte Luftfahrzeuge von 500 Fuss (ca. 150 Meter)», betont Adrian Schindler.
» Der Operator, der den Einsatz koordiniert, leitet und die von der Drohne übermittelten Bilder auswertet, sitzt stationär in der Rega-Basis Wilderswil BE.
Ein ziemlich grosser Mini-Helikopter
Auf den ersten Blick erstaunlich wirkt das Aussehen der Rega-Drohne. Darauf angesprochen erklärt Adrian Schindler: «Als wir die Eckdaten definiert hatten, suchten wir ein geeignetes Drohnenmodell. Doch der Markt gab nichts Passendes her. Also entwickelten wir eine eigene Drohne – so weit möglich mit standardisierten Komponenten.» Heraus kam, über mehrere Evolutionsstufen hinweg, ein 2,20 Meter langer, 75 Zentimeter hoher, rund 25 Kilogramm schwerer Mini-Hubschrauber mit einem Dreiblatt-Rotor von 2,80 Meter Durchmesser. Wurde dieser anfangs noch von einem Zweitakt-Kolbenmotor befeuert, treibt heute eine laufruhigere 7-kW-Zwei-Wellen-Turbine die Drohne an. «Die Drohne fliegt bis zu 120 km/h schnell und kann bis auf eine Flughöhe von 3˚000 Metern über Meer eingesetzt werden», sagt Mattia Cotti. Einzig der Kerosinverbrauch des Triebwerks bereitet ihm noch Kopfzerbrechen: «Aktuell kann die Drohne rund eine Stunde in der Luft bleiben. Wir peilen aber eine Mindesteinsatzzeit von zwei Stunden, im Optimum von drei Stunden an.» Daher testet die Rega auch eine Drohne mit Kolbenmotor und evaluiert, wie die Flugzeit mit Turbine maximiert werden kann. Kein einfacher Spagat – denn Grösse, Gewicht und Leistungsanforderungen sind ja gegeben.
Gespickt mit Schweizer Technologie
Unter dem roten Kleid der Drohne steckt übrigens sehr viel Schweizer Know-how. So stammt das massgeschneiderte Flugkontrollsystem (Flightcontrol) ebenso von einem Schweizer Zulieferer wie die auf einem separaten Rechner laufenden Systeme für die Flugsicherheit (Detect and avoid) und Flugstreckenplanung (sog. «Flight Director Unit»). Der KI-Algorithmus, der auf einem Rechner an Bord der Drohne läuft (AI-at-the-edge) und als «Human Detection Pipeline» vermisste Personen im Gelände automatisch erkennen kann, wurde von der ETH Zürich entwickelt. Er wird nun zusammen mit dem Ground Control System der Firma Supercomputing Systems AG für den robusten Einsatz im Feld industrialisiert.
Info
Erfolgreicher Einsatz zugunsten der Brandaufklärung
Anfang Februar 2022 kam die Rega-Drohne am Monte Gambarogno (Tessin) bei der Brandbekämpfung zum Einsatz. Bestückt mit dem im Vorfeld mit dem Tessiner Feuerwehrverband optimierten «Fire Detection Pipeline»-System überflog sie in den Abendstunden selbstständig jene Sektoren im unwegsamen Gelände, in denen die Feuerwehr nach den tagelangen Waldbränden gefährliche aktive Glutnester vermutete. Die Koordinaten sowie Bildmaterial der von der KI-Lösung detektierten potenziellen Glutnester wurden an den DrohnenOperator am Boden übermittelt. So konnten mehrere vermutete Glutnester bestätigt und am Tag darauf gezielt von der Feuerwehr bekämpft werden.
Airborne : le drone de la Rega
» Le drone de la Rega mesure 2,20 mètres de long, intègre de nombreuses technologies de pointe et peut porter sur sa partie inférieure divers appareils de détection, dont des caméras.
» À la fois chef de projet et pilote de drone : Mattia Corti de la Rega.
Il y a environ quatre ans, la Garde aérienne suisse de sauvetage (Rega) lançait son projet de drone en collaboration avec l’EPF de Zurich et d’autres partenaires. L’appareil de recherche high-tech avec intelligence artificielle (IA) intégrée s’est depuis largement développé.
Lancé en 2017, le projet de drone de la Rega a accompli des progrès depuis le printemps 2019 où la Rega a présenté son drone pour la première fois au public, et ce, malgré deux années de pandémie. « L’autorisation d’exploitation pour l’utilisation en tant qu’aéronef d’État, notamment pour des missions de recherche ordonnées par les autorités ou pour des missions servant à la lutte contre les incendies, ainsi qu’un concept d’exploitation adapté à la pratique sont désormais disponibles », explique Adrian Schindler, porte-parole de la Rega. En d’autres termes : Même si le drone reste un élément de développement, il décollera dès cette année pour d’autres exercices et éventuellement les premières missions.
Le drone de la Rega a été conçu explicitement pour la recherche de personnes dans des zones étendues, en particulier sur des terrains accidentés et dans des conditions météorologiques et de visibilité rendant impossible l’intervention de l’hélicoptère de secours. Le mini-hélicoptère est pour cela équipé de toute une série de technologies de pointe. Tout d’abord, une caméra de jour et une caméra infrarouge. Les images prises sont analysées en temps réel par une solution IA à bord du drone (voir encadré). « Le logiciel a appris lors d’entraînements approfondis à quoi peuvent ressembler des corps humains sur le terrain et ne transmet à la station au sol que les images sur lesquelles il est très probable de reconnaître une personne. Cela nous permet de réduire les flux de données et d’alléger les tâches de l’opérateur qui ne doit visionner que les images pertinentes », explique le chef de projet Mattia Corti. Il est ainsi possible de balayer des zones de recherche de quatre kilomètres sur quatre (16 kilomètres carrés) en deux heures maximum, de manière efficace et sûre.
Les capteurs de recherche du drone sont complétés par le « Lifeseeker », un appareil de localisation de téléphones portables qui (sur ordre de l’autorité donnant l’ordre de recherche, généralement la police) crée une cellule radio artificielle et incite le téléphone portable de la personne recherchée à s’y connecter. La position du téléphone portable peut ainsi être déterminée à quelques mètres près.
La technique mais également le concept d’exploitation du drone ont été optimisés de manière itérative lors du développement de l’appareil. Selon ce concept, deux spécialistes sont à l’œuvre : un pilote de drone mobile et un opérateur sur la base de Rega à Wilderswil, dans le canton de Berne. Tandis que le pilote transporte le drone sur le lieu d’intervention, l’opérateur coordonne la mission en accord avec la centrale d’intervention de la Rega et l’autorité qui a donné l’ordre de recherche. Il définit le point de départ, programme le plan de vol (zone de recherche, grille de recherche et trajectoires de vol, hauteur de vol au-dessus du sol, etc.) et décide quels capteurs sont nécessaires. Sur place, le pilote équipe le drone, le fait décoller et l’amène à une hauteur de vol d’environ 60 mètres au-dessus du sol. Le drone entame ensuite son vol de recherche automatique, sous la surveillance de l’opérateur à Wilderswil qui évalue également les données d’images transmises. Les deux spécialistes sont en communication permanente entre eux et avec la centrale d’intervention de la Rega et observent le vol simultanément sur leurs écrans respectifs.
En vol, le drone est contrôlé par téléphonie mobile ou par une liaison radio directe avec le véhicule d’intervention, le signal de meilleure qualité étant toujours utilisé. Toutes les 15 secondes, un échange de données a lieu entre le drone et la station au sol. Si celui-ci échoue pendant plus de
Info
Intervention réussie en faveur de la lutte contre les incendies
Début février 2022, le drone de la Rega a été utilisé en situation réelle dans la lutte contre les incendies au Monte Gambarogno (Tessin). Équipé du système « Fire Detection Pipeline », optimisé en amont avec la fédération tessinoise des sapeurs-pompiers, il a survolé de manière autonome, en soirée, les secteurs du terrain accidenté où les pompiers soupçonnaient la présence de dangereux foyers actifs après plusieurs jours d’incendies de forêt. Les coordonnées et les images des foyers potentiels détectés par la solution d’IA ont été transmises à l’opérateur du drone au sol. Plusieurs foyers d’incendie présumés ont ainsi pu être confirmés et combattus de manière ciblée par les pompiers le jour suivant.
» On reconnait sur cette photo le côté gauche de deux tuyaux d’échappement de la turbine à deux arbres de 7 kW fonctionnant au kérosène.
30 secondes, le drone revient au point de départ via un itinéraire de vol défini où le pilote le fait atterrir manuellement. Plusieurs postes d’atterrissage d’urgence sont en outre toujours programmées. La sécurité est en effet la priorité absolue de la Rega, même si personne ne se trouve dans l’appareil.
C’est notamment pour cette raison que le drone dispose d’un système anticollision (FLARM) et peut recevoir divers signaux de transpondeurs (ADS-B et Mode S). Plusieurs récepteurs GNSS de haute précision et redondants sont également embarqués pour la navigation par satellite. Grâce à ces récepteurs et sur la base des informations en temps réel du système de cartographie d’intervention de la Rega, le drone décolle selon son itinéraire défini en suivant la topographie du terrain à environ 80 à 120 mètres au-dessus du sol. « Il reste ainsi toujours bien en dessous de l’altitude minimale de vol des aéronefs habités, qui est de 500 pieds (environ 150 mètres) », souligne Adrian Schindler.
Un grand mini-hélicoptère
Au premier abord, l’aspect du drone de la Rega surprend. Interrogé à ce sujet, Adrian Schindler explique : « Après avoir défini les données fondamentales, nous avons cherché un modèle de drone adapté. Mais le marché ne proposait rien d’adéquat. Nous avons donc développé notre propre drone, en utilisant autant que possible des composants standardisés. » Il en résulte, après plusieurs étapes d’évolution, un mini-hélicoptère de 2,20 mètres de long, de 75 cm de haut, pesant environ 25 kg et doté d’un rotor tripale de 2,80 mètres de diamètre. Si au début, celui-ci était alimenté par un moteur à piston à deux temps, c’est aujourd’hui une turbine à deux arbres de 7 kW, plus silencieuse, qui propulse le drone. « Le drone vole jusqu’à 120 km/h et peut être utilisé jusqu’à une altitude de 3 000 mètres au-dessus du niveau de la mer », explique Mattia Cotti. Seule la consommation de kérosène du groupe moteur est toujours un casse-tête : « Actuellement, le drone peut rester environ une heure dans les airs. Mais nous visons une durée d’utilisation minimale de deux heures, voire de trois heures dans l’idéal. » C’est pourquoi la Rega teste également un drone avec un moteur à piston et évalue la manière de maximiser le temps de vol avec une turbine. Ce n’est pas un exercice facile car la taille, le poids et les exigences de performance sont stipulés.
» Si nécessaire, le drone peut également être utilisé sans contact visuel avec le pilote (Beyond Visual Line of Sight ; procédé BVLOS) et donc également au crépuscule ou la nuit.
Un concentré de technologie suisse
Sous la robe rouge du drone se cache par ailleurs une grande partie du savoirfaire suisse. Le système de contrôle de vol sur mesure (Flightcontrol) provient ainsi d’un fournisseur suisse, tout comme les systèmes de sécurité aérienne (Detect and avoid) et de planification de la trajectoire de vol (Flight Director Unit) fonctionnant sur un ordinateur séparé. L’algorithme d’intelligence artificielle qui fonctionne sur un ordinateur à bord du drone (AI-at-the-edge) et qui, en tant que « Human Detection Pipeline », peut reconnaître automatiquement les personnes disparues sur le terrain, a été développé par l’EPF de Zurich. Il est maintenant industrialisé avec le Ground Control System par l’entreprise Supercomputing Systems AG pour une utilisation robuste sur le terrain.
Airborne: il drone della Rega
Da circa quattro anni, la Guardia aerea svizzera di soccorso (Rega) ha avviato insieme alla ETH Zurigo e ad altri/e partner il suo progetto di drone. Nel frattempo, il dispositivo di ricerca hightech con intelligenza artificiale integrata (AI) risulta molto avanzato.
Il progetto drone della Rega, lanciato nel 2017, ha fatto progressi dalla primavera del 2019, quando la Rega aveva presentato per la prima volta il drone al pubblico, nonostante i due anni di pandemia. «L’autorizzazione di esercizio per l’uso come aeromobile di Stato, in particolare per missioni di ricerca ordinate ufficialmente o per missioni antincendio, è stata ora rilasciata come concetto operativo praticabile», spiega il portavoce dei media della Rega Adrian Schindler. Pertanto, anche se il drone è ancora un vettore di sviluppo, decollerà per ulteriori esercitazioni e forse anche per le prime missioni a partire da quest’anno.
Pensato per la ricerca di persone su vaste aree
» Direttore di progetto e pilota del drone in unione personale: Mattia Corti della Rega.
Il drone Rega è stato progettato specificamente per la ricerca di persone su vaste aree, in particolare su terreni accidentati e in condizioni meteorologiche e di visibilità che rendono impossibile l’impiego dell’elicottero di soccorso. Inoltre, il mini elicottero ha un sacco di alta tecnologia a bordo. Soprattutto, una luce diurna e una telecamera a infrarossi. Le immagini acquisite vengono valutate in tempo reale da una soluzione AI a bordo del drone (vedi riquadro). «Nell’ambito
» Il drone della Rega è pensato appositamente per la ricerca di persone su vaste aree nelle zone alpine e in condizioni di scarsa visibilità.
» Il drone sorvola in modo autonomo seguendo il percorso predefinito. Il pilota in loco e l’operatore nella centrale di comando possono concentrarsi sull’analisi delle immagini trasmesse.
di un ampio addestramento, il software ha appreso come possono apparire i corpi umani sul campo e trasmette alla stazione di terra solo le immagini in cui vi sia un’alta probabilità di identificare una persona. Da un lato, questo riduce i flussi di dati e, dall’altro, alleggerisce l’operatore, il quale deve solo visionare le immagini rilevanti», spiega il direttore di progetto Mattia Corti. Ciò consente di perlustrare aree di ricerca di quattro chilometri per quattro (16 chilometri quadrati) entro un massimo di due ore, in modo efficiente e sicuro.
Il sistema di sensori di ricerca del drone è integrato dal «Lifeseeker», un dispositivo di localizzazione per cellulare che (per conto dell’autorità che emette l’ordine di perlustrazione, solitamente la polizia) imposta una radiocellula artificiale e incoraggia il cellulare della persona ricercata a collegarsi. In questo modo è possibile determinare la posizione del cellulare con una precisione di pochi metri.
Controllo di precisione mediante la base Rega di Wilderswil
Nel corso dello sviluppo, non solo la tecnologia, ma anche il concetto operativo del drone è stato ottimizzato in modo iterativo. Pertanto, sono operativi due specialisti: pilota mobile di droni e operatore presso la base Rega di Wilderswil BE. Mentre il pilota trasporta il drone sul posto, l’operatore coordina l’operazione in cooperazione alla centrale operativa della Rega e all’autorità che emette l’ordine di perlustrazione. Egli definisce il punto di partenza, programma il piano di volo (area di ricerca, griglia di ricerca e traiettorie di volo, altitudine sopra il suolo, ecc.) e decide quali sensori sono necessari. Sul posto, il pilota equipaggia il drone, lo avvia e lo porta ad un’altitudine di volo di circa 60 metri dal suolo. Il drone inizia quindi il suo volo di ricerca automatico, sotto la supervisione dell’operatore a Wilderswil, che valuta anche i dati delle immagini trasmesse. Entrambi gli specialisti sono sempre collegati tra loro e con la centrale operativa della Rega e possono vedere il volo contemporaneamente sui rispettivi schermi.
In volo, il drone è controllato tramite comunicazioni mobili o una connessione radio diretta al veicolo di intervento, per cui viene sempre utilizzato il segnale di migliore qualità. Tra il drone e la stazione di terra avviene uno scambio di dati ogni 15 secondi. Se questo non funziona per più di 30 secondi, il drone ritorna al punto di partenza attraverso una via di fuga definita, dove il pilota lo atterra manualmente. Inoltre, sono sempre programmati diversi siti di atterraggio di emergenza. Infatti, alla Rega la sicurezza è la priorità assoluta, anche quando nessuno è seduto sul velivolo.
Non da ultimo per questo, il drone dispone anche di un sistema anticollisione (FLARM) e può ricevere vari segnali transponder (ADS-B e Mode S). A bordo ci sono anche diversi ricevitori GNSS ridondanti ad alta precisione per la navigazione satellitare. Grazie a questi, e sulla base delle informazioni in tempo reale del sistema di carte delle operazioni Rega, il drone avanza lungo la rotta di volo definita, seguendo la topografia del terreno a circa 80-120 metri dal suolo. «Rimane sempre ben al di sotto dell’altitudine minima di volo per velivoli con equipaggio di 500 piedi (circa 150 metri)», sottolinea Adrian Schindler.
» Il drone della Rega, lungo 2.20 metri e di 30 chilogrammo di peso a serbatoio pieno è altamente hightech e può trasportare sul lato posteriore veri dispositivi sensoriali, come telecamere.
Un mini elicottero piuttosto grande
A prima vista, l’aspetto del drone Rega è sbalorditivo. In merito, Adrian Schindler spiega: «Una volta definiti i dati chiave, abbiamo cercato un modello di drone idoneo. Ma il mercato non offriva nulla di adatto. Quindi, abbiamo sviluppato il nostro drone utilizzando per quanto possibile componenti standardizzati». Il risultato, in diverse fasi evolutive, è stato un mini elicottero lungo 2.20 metri, alto 75 centimetro, del peso di circa 25 chilogrammo e dotato di un rotore a tre pale con un diametro di 2.80 metri. Sebbene inizialmente fosse alimentato da un motore a pistoni a due tempi, oggi guida il drone una turbina a due alberi da 7 kW a funzionamento più fluido. «Il drone raggiunge fino a 120 km/h di velocità e può essere utilizzato ad altitudini fino a 3’000 metri sul livello del mare», afferma Mattia Cotti. Solo il consumo di cherosene del motore gli fa ancora venire il mal di testa: «Attualmente, il drone può rimanere in aria per circa un’ora. Tuttavia, puntiamo ad un tempo di implementazione minimo di due ore, idealmente tre». Per questo la Rega sta testando anche un drone con motore a pistoni e valuta come massimizzare il tempo di volo con una turbina. Non è facile, considerato che i requisiti di dimensioni, peso e prestazioni sono predefiniti.
Ricchezza della tecnologia svizzera
L’abito rosso del drone nasconde molto know-how svizzero. Il sistema di controllo del volo su misura (Flightcontrol) proviene da un fornitore svizzero, così come i sistemi per la sicurezza del volo (Detect and avoid) e la pianificazione del percorso di volo (la cosiddetta «Flight Director Unit»), che funzionano su un computer separato. L’algoritmo AI, che funziona su un computer a bordo del drone (AI-at-the-edge) e può rilevare automaticamente le persone scomparse sul campo come una «Human Detection Pipeline», è stato sviluppato dall’ETH Zurigo. Ora viene industrializzato insieme al Ground Control System da Supercomputing Systems AG per un uso robusto sul campo.
Info
Impiego con successo nella ricognizione antincendio
All’inizio di febbraio 2022 il drone Rega è stato utilizzato in un vero intervento per spegnere l’incendio sul Monte Gambarogno (Ticino). Dotato del sistema «Fire Detection Pipeline», ottimizzato preventivamente con la Federazione Pompieri Ticino (FPT), ha sorvolato autonomamente nelle ore serali quei settori di terreno impraticabile in cui i pompieri sospettavano pericolose braci attive dopo giorni di incendi boschivi. Le coordinate e le immagini delle potenziali braci rilevate dalla soluzione AI sono state trasmesse all’operatore del drone a terra. In questo modo è stato possibile confermare diverse braci sospette e il giorno successivo i pompieri le hanno combattute in modo mirato.
«Vom Himmel gefallene Avatare» als Trainingspartner*innen
In der Rega-Drohne sucht ein selbstlernender Algorithmus in den von den Kameras gelieferten Bildern nach Umrissen menschlicher Körper. Für das Training dieser als «Human Detection Pipeline» bezeichneten KI-Lösung nutzten die Spezialisten*innen der Zürcher Firma Supercomputing Systems AG unter anderem Gamingtechnologie.
Computer sind leistungsstark, werden nie müde, lassen sich nicht ablenken und verpassen nie etwas. Das macht sie bei Suchaufgaben dem Menschen überlegen. Allerdings müssen auch Maschinen zuerst lernen, wie Dinge aussehen, ehe sie gezielt nach diesen suchen können. Dazu wird «supervised machine learning» eingesetzt: Das KI-Netz lernt anhand von Bildern, auf denen die zu erkennenden Objekte – im Fall der Rega-Drohne menschliche Körper – klar markiert (gelabelt) sind, um diese von anderen Objekten wie Bäumen, Häusern, Autos, Steinen oder Felsen zu unterscheiden. «Erst nach intensivem Training mit Zigtausenden gelabelten Bildern kann der Algorithmus in den von den beiden Kameras aufgenommenen Videostreams mit hoher Wahrscheinlichkeit jene Bilder und Pixelmuster detektieren, die eine Person zeigen», erklärt Christof Bühler, KI-Spezialist und Leiter der Abteilung Life Science & Physics bei der Supercomputing Systems AG. «Dabei ist es wichtig, dass die für das Training verwendeten gelabelten Bilder möglichst unterschiedlich sind. Sie müssen Menschen in unterschiedlicher Kleidung, in diversen Positionen und Situationen, bei verschiedenen Temperaturen und Lichtverhältnissen zeigen – sowohl zur Gänze als auch halb verdeckt im Gelände, etwa unter einem Baum. Je höher die Variation der Trainingsbilder, umso besser kann die KI-Lösung generalisieren und umso zuverlässiger und präziser gelingt ihr die Detektion menschlicher Körper.»
Das freilich ist aufwendig und zeitintensiv. Zwar gibt es, wie Christof Bühler erklärt, öffentlich zugängliche Datenbanken mit Unmengen gelabelter Bilder. Allerdings handelt es sich dabei vorwiegend um Tageslichtbilder und eher selten um Infrarotbilder, wie sie für das Training der Rega-Lösung nötig waren.
Folglich hätte die Rega selbst eine enorme Zahl von Videos drehen, in diesen die IR-Fotos mit Menschen in unterschiedlichsten Positionen und Situationen aufspüren und an-
» Das Team um Christof Bühler von der Supercomputing Systems AG hatte die Idee, die KI-Lösung der Drohne hybrid zu trainieren – mit Bildern von in echte Swisstopo-Karten «gestürzten» IR-Avataren.
» Um KI-Lösungen zu trainieren, braucht es Unmengen möglichst unterschiedlicher Bilder, in denen das zu suchende Objekt klar markiert (gelabelt) ist.
schliessend labeln müssen. «Das ist natürlich mühsam und braucht enorm viel Zeit-, Personal- und Ressourcenaufwand», sagt Christof Bühler. «Doch zum Glück gibt es die Gamingindustrie! Diese generiert Avatare, also digital erzeugte menschliche Körper mit sehr hochwertiger Darstellung der Biomechanik von Gliedmassen und Gelenken – und stellt sie zu Tausenden in frei zugänglichen Open-SourceBibliotheken zur Verfügung. Wir nutzten daher solche
» Oben einige IR-Bilder von Menschen, darunter einige hybride Trainingsbilder von IR-Avataren in Swisstopo-Umgebung.
Avatare als Sparringpartner*innen für die KI-Lösung. Dazu wandelten wir die Avatare zunächst in IR-Bilder um – und liessen diese dann in echte 3D-Karten von Swisstopo <hineinfallen>. So konnten wir – übrigens im Rahmen der Masterarbeit eines Studenten der ETH Zürich – vergleichsweise einfach und schnell einen grossen Fundus sehr vielfältiger hybrider – also aus künstlichen und realen Daten komponierter – Trainingsbilder fü die KI-Lösung generieren.»
Mit ihrer Erfahrung im Bereich industrialisiertes maschinelles Lernen (sog. Machine Learning Operations) integrierte das SCS-Team von Christof Bühler diese hybriden Trainingsdaten in den Algorithmus und lancierte eine neue, robuste Softwareversion, die dann auf den embedded Computer an Bord der Drohne aufgespielt wurde. «Dank des Avatar-Trainings erhöhte sich die Erkennungsrate um 30 Prozent. Zudem stieg die Confidence des KI-Algorithmus um 60 Prozent, was wiederum erlaubt, die Zahl der falsch - positiven Meldungen zu reduzieren», sagt Christof Bühler – und verhehlt nicht die in ihm brodelnde Spannung, zu erfahren, wie sich das mit Gaming-Avataren geschulte Hightech-Suchgerät im ersten Ernsteinsatz bei der Personensuche bewähren wird.
Des « avatars tombés du ciel » comme partenaires d’entraînement
Dans le drone de la Rega, un algorithme autoapprenant cherche des silhouettes de corps humains dans les images fournies par les caméras. Pour l’entraînement de cette solution d’IA appelée « Human Detection Pipeline », les spécialistes de l’entreprise zurichoise Supercomputing Systems AG ont notamment utilisé la technologie du gaming.
Les ordinateurs sont puissants, ne se fatiguent jamais, ne se laissent pas distraire et ne ratent jamais rien. Cela les rend supérieurs à l’être humain pour les missions de recherche. Mais les machines doivent elles aussi apprendre à quoi ressemblent les choses avant de pouvoir les rechercher de manière ciblée. On utilise pour cela le « supervised machine learning » : le réseau d’IA apprend à partir d’images sur lesquelles les objets à reconnaître, dans le cas du drone de la Rega, des corps humains, sont clairement marqués (étiquetés) afin de les distinguer d’autres objets tels que des arbres, des maisons, des voitures, des pierres ou des rochers. « Ce n’est qu’après un entraînement intensif avec des dizaines de milliers d’images étiquetées que l’algorithme peut détecter avec une probabilité élevée les images et les motifs de pixels montrant une personne dans les flux vidéo enregistrés par les deux caméras », explique Christof Bühler, spécialiste de l’IA et responsable du département « Life Science & Physics » chez Supercomputing Systems AG. « Il est pour cela important que les images étiquetées utilisées pour l’entraînement soient aussi différentes que possible. Elles doivent montrer des personnes habillées différemment, dans diverses positions et situations, à différentes températures et conditions d’éclairage, aussi bien dans leur intégralité qu’à moitié cachées sur le terrain, par exemple sous un arbre. Plus la variation des images d’entraînement est élevée, plus la solution d’IA peut généraliser et plus elle parvient à détecter les corps humains de manière fiable et précise. »
Cela demande bien sûr beaucoup d’efforts et de temps. En effet, comme l’explique Christof Bühler, il existe des bases de données accessibles au public contenant d’énormes quantités d’images étiquetées. Mais il s’agit principalement d’images prises à la lumière du jour et rarement d’images infrarouges, comme celles qui ont été nécessaires à l’entraînement de la solution de la Rega.
La Rega aurait donc dû tourner elle-même un nombre conséquent de vidéos, y repérer les photos IR de personnes dans les positions et situations les plus diverses, puis les étiqueter. « C’est évidemment fastidieux et cela demande énormément de temps, de personnel et de ressources », explique Christof Bühler. « Mais heureusement, il y a l’industrie du gaming ! Celle-ci génère des avatars, c’est-à-dire des corps humains créés numériquement avec une représentation de très haute qualité de la biomécanique des membres et des articulations, et les met à disposition par milliers dans des bibliothèques open-source librement accessibles. Nous avons donc utilisé ces avatars comme sparring-partners pour la solution d’IA. Nous avons pour cela d’abord converti les avatars en images IR puis nous les avons fait « plonger » dans de véritables cartes 3D de Swisstopo. Nous avons ainsi pu, d’ailleurs dans le cadre du mémoire de master d’un étudiant de l’EPF de Zurich, générer relativement facilement et rapidement un grand fonds d’images d’entraînement hybrides très variées, c’est-à-dire composées de données artificielles et réelles, pour la solution d’IA. »
Grâce à son expérience dans le domaine de l’apprentissage automatique industrialisé (appelé « Machine Learning Operations »), l’équipe SCS de Christof Bühler a intégré ces données d’entraînement hybrides dans l’algorithme et lancé une nouvelle version logicielle robuste qui a ensuite été installée sur l’ordinateur embarqué à bord du drone. « Grâce
» L’équipe de Christof Bühler de Supercomputing Systems AG a eu l’idée d’entraîner la solution IA du drone de manière hybride, avec des images d’avatars IR « plongés » dans de véritables cartes Swisstopo.
à l’entraînement des avatars, le taux de reconnaissance a augmenté de 30 pourcentage. La confiance de l’algorithme de l’IA a en outre augmenté de 60 pourcentage, permettant également de réduire le nombre de faux positifs parmi les signalements », explique Christof Bühler, qui ne cache pas son effervescente excitation à l’idée de savoir comment l’appareil de recherche high-tech, formé avec des avatars de gaming, fera ses preuves lors de sa première intervention sérieuse pour la recherche de personnes.
«Avatar caduti dal cielo» come partner di formazione
Nel drone della Rega, un algoritmo di autoapprendimento cerca i contorni dei corpi umani nelle immagini fornite dalle telecamere. Gli specialisti della società zurighese Supercomputing Systems AG si sono avvalsi anche della tecnologia di gaming per addestrare questa soluzione di intelligenza artificiale, nota come «Human Detection Pipeline».
I computer sono potenti, non si stancano mai, non si distraggono mai e non perdono mai nulla di vista. Questo li rende superiori agli umani nelle attività di ricerca. Tuttavia, le macchine devono imparare che aspetto hanno le cose prima di poterle cercare in modo specifico. L’apprendimento automatico supervisionato («supervised machine learning») viene utilizzato a questo scopo: la rete AI apprende dalle immagini su cui gli oggetti da riconoscere (corpi umani nel caso del drone della Rega) sono chiaramente contrassegnati (etichettati) in modo da distinguerli da altri oggetti come alberi, case, automobili, pietre o rocce. «Solo dopo un addestramento intensivo con decine di migliaia di immagini etichettate, l’algoritmo nei flussi video registrati dalle due telecamere, può rilevare con un alto grado di probabilità le immagini e gli schemi di pixel che raffigurano una persona», spiega Christof Bühler, specialista di intelligenza artificiale e responsabile del «Life Science & Physics» presso Supercomputing Systems AG. «È importante che le immagini etichettate utilizzate per l’addestramento siano il più diverse possibile. Devono mostrare persone in abiti diversi, in diverse posizioni e situazioni, con diverse temperature e condizioni di illuminazione, sia completamente che parzialmente coperte dal terreno, ad esempio sotto un albero. Maggiore è la variazione nelle immagini di addestramento, migliore è la soluzione di intelligenza artificiale che riesce a generalizzare e più affidabile e preciso è il rilevamento di corpi umani.
Questo è, ovviamente, laborioso e richiede tempo. Come spiega Christof Bühler, ci sono database accessibili pubblicamente con tonnellate di immagini etichettate. Tuttavia, si tratta principalmente di immagini diurne e raramente di immagini a infrarossi, necessarie per addestrare la soluzione Rega.
Di conseguenza, la stessa Rega avrebbe dovuto girare un numero enorme di video in cui le foto IR di persone in un’ampia varietà di posizioni e situazioni avrebbero dovuto essere rintracciate e quindi etichettate. «Naturalmente, questo è dispendioso e richiede un’enorme quantità di tempo, personale e risorse», afferma Christof Bühler. «Ma per fortuna c’è l’industria del gaming! Questa crea avatar, ov-
» Il team che collabora con Christof Bühler di Supercomputing Systems AG ha ipotizzato un addestramento ibrido della soluzione AI del drone, con immagini di avatar IR «inserite» nelle mappe Swisstopo reali.
vero corpi umani generati digitalmente con una rappresentazione di altissima qualità della biomeccanica di arti e articolazioni e li rende disponibili a migliaia in librerie open source liberamente accessibili. Utilizziamo quindi tali avatar come sparring partner per la soluzione AI. Per fare ciò, abbiamo prima convertito gli avatar in immagini IR e poi li abbiamo «inseriti» in vere mappe 3D di Swisstopo. In questo modo siamo stati in grado di generare un ampio pool di immagini di addestramento ibride molto diversificate (per inciso, come parte della tesi di laurea di uno studente dell’ETH Zurigo), ossia composte da dati artificiali e reali per la soluzione di intelligenza artificiale in modo relativamente semplice e rapido.»
Con la sua esperienza nel campo dell’apprendimento automatico industrializzato (le cosiddette «Machine Learning Operations»), il team SCS di Christof Bühler ha integrato questi dati di addestramento ibrido nell’algoritmo e lanciato una nuova versione del software robusta, che è stata poi caricata sul computer integrato a bordo del drone. «Grazie all’addestramento con avatar, il tasso di riconoscimento è aumentato del 30 percentuale. Inoltre, la fiducia dell’algoritmo AI è aumentata del 60 percentuale, il che a sua volta consente di ridurre il numero di segnalazioni di falsi positivi», afferma Christof Bühler, che non nasconde l’entusiasmo di scoprire come funzionerà il dispositivo di ricerca hightech addestrato con gli avatar del gaming al primo uso serio durante la ricerca di persone.
«Made in Europe»: bei HAIX ein Erfolgsrezept
» Stiefel und Schuhe von HAIX werden zu 100 Prozent in Europa gefertigt – am Hauptsitz in Mainburg und vor allem im topmodernen Werk in Mala Subotica, Kroatien.
» Aller Automatisierung zum Trotz: Schuhe entstehen aus unzähligen Einzelteilen, die vorwiegend in Handarbeit vereint werden. Das bedingt Fachwissen und handwerkliches Geschick.
Der bayerische Funktionsschuhhersteller HAIX produziert ausschliesslich in Europa – und zwar erfolgreich, trotz aller Konkurrenz aus Fernost. Wir klären auf, wie das funktioniert und welche Vorteile es bringt – für die Kunden und die Umwelt.
Corona hat die Nachteile der Globalisierung schonungslos aufgedeckt: Nicht nur auf Autos und IT-Komponenten, sondern auch auf viele andere Produkte wartet man ewig. Bei HAIX, dem bekannten deutschen Premiumhersteller von Funktionsstiefeln, sucht man die Meldung «derzeit nicht lieferbar» indes vergeblich. Ebenso wie das zweifelhafte Label «Made in PRC». Denn das 1948 von Xaver Haimerl gegründete Familienunternehmen fertigt zu 100 Prozent in Europa – im bayerischen Mainburg und im 2009 eröffneten Werk im kroatischen Mala Subotica, einem der modernsten Europas. Das macht HAIX unabhängig von den störungsanfälligen globalen Lieferketten – und beschert dem Traditionshersteller klare Wettbewerbsvorteile hinsichtlich Schnelligkeit, Flexibilität, Transportkosten und Liefersicherheit.
Zwei Jahre in Asien – um abgewandertes Know-how zurückzuholen
Einzig 2014 und 2015 betrieb HAIX kurzzeitig eine Fertigung in Vietnam. Allerdings nicht, weil der damalige Firmenchef Ewald Haimerl der Karawane der Produktionsverlagerungen an immer noch lohngünstigere Standorte folgte. Vielmehr holte der Sohn von Firmengründer Xaver Haimerl das in den Jahren zuvor nach Asien abgewanderte Berufs-Know-how zurück nach Europa – durch Anwerbung und Rückführung ausgewählter Spezialisten. Danach brach Ewald Haimerl die Zelte in Vietnam wieder ab.
Mit Ausnahme dieser von viel unternehmerischer Weitsicht geprägten Episode produziert HAIX seit jeher zu 100 Prozent in Europa. Seine Produkte indes exportiert HAIX in die ganze Welt. Denn diese werden auch in China und Vietnam sehr geschätzt – und das längst nicht nur von Vertreter*innen der Blaulichtinstitutionen.
«Made in Europe» ist eine Strategie, kein blosses Lippenbekenntnis
Das Bekenntnis von HAIX zur europäischen Produktion ist ehrlich, strategisch durchdacht, seit Jahrzehnten zielführend – und geht weit über das hinaus, was die EU unter «Made in Europe» versteht. Denn anders als jene Mitbewerber*innen, die lediglich aus Asien oder anderswoher stammende Halbprodukte in Europa zum fertigen Schuh zusammenfügen, verfügt HAIX nicht nur über eine enorme Fertigungstiefe – bis hin zur eiegnen Sohlenmaschine –, sondern verwendet auch zu 97 Prozent in Europa hergestellte Materialien. Beispielsweise zertifiziertes europäisches Leder.
Info
HAIX schont die Umwelt – über «Made in Europe» hinaus
«100 % made in Europe» steht nicht nur für hohe Qualität und faire Produktionsbedingungen, sondern auch für Umweltschutz. Denn die Umweltauflagen sind in Europa viel strenger » HAIX arbeitet mit europäischen Rohstoffen – beispielsweise mit hochwertigem, nach dem Terracare®-Label zertifizierten Leder der im Rheinland angesiedelten Lederfabrik Heinen. als in Asien und kürzere Transportwege senken die Treibstoffemissionen markant. Dies umso mehr, als bei mannigfaltig. Erstens kann HAIX jederzeitige Verfügbarkeit HAIX auch rund 97 Prozent aller Masicherstellen, ungeachtet der wachsenden Diversifikation terialien und Komponenten in Europa hergestellt werden. der Produktsegmente. Zweitens kann HAIX garantieren, dass alle Produkte fair, umweltgerecht und in hoher Qualität pro- Doch das Familienunternehmen geht beim Thema Nachduziert werden – und die geforderten Sicherheitsnormen haltigkeit wesentlich weiter. Das Werk in Kroatien und die nicht nur erfüllen, sondern meist deutlich übertreffen. Den- Logistikzentrale in Mainburg wurden in Niedrigenergienoch kosten Schuhe und Stiefel von HAIX nur unwesentlich bauweise realisiert. Regenwasser wird gesammelt und – mehr als viele unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen, weil frei von Kalk – in der Produktion ebenso genutzt wie Umwelt- und Sicherheitsstandards in Fernost hergestellte für die Toilettenspülungen. Die Be- und Entlüftungen der Produkte. Drittens geht die Rechnung auch für HAIX auf. Das Hallen erfolgt durch Kreuzwärmetauscher, für die Kühlung Unternehmen profitiert von kürzeren Wegen (Transportkos- wird Grundwasser verwendet und das Brauchwasser wird ten) und der Konzentration des eigenen Know-hows auf mit der Abwärme der Kompressoren geheizt. Zahlreiche engstem Raum. Photovoltaikanlagen produzieren Strom, während LED-Beleuchtungen und virtualisierte Server den Energiebedarf senken. Überdies bekennt sich HAIX zur REACH-Verordnung, Know-how ist unabdingbar – um den Einsatz schädlicher Chemikalien zu verhindern – und gut geschulte Mitarbeitende sind wichtig und hat 2021 mehrere Bienenstöcke sowie Insektenhotels am Rand einer Wildblumenwiese hinter dem LogistikzenDen Wert dieses Fachwissens darf man gerade in der Schuh- trum installiert. industrie nicht unterschätzen. Die Produktion qualitativ hochwertiger, mit innovativen Features und Sicherheits- Der HAIX-Reparaturservice steigert die Lebensdauer von merkmalen aufwartender Funktionsschuhe bedingt viel HAIX-Schuhen und -Stiefeln und mit der interdisziplinären sorgfältige Handarbeit – selbst dann, wenn wie bei HAIX Arbeitsgruppe «Footprint» schärft das nach ISO 14001 für modernste Maschinen und Verfahren eingesetzt werden. Umweltmanagement zertifizierte Unternehmen das BeHAIX hat erkannt: Die fachliche Expertise der Mitarbeitenden wusstsein aller Mitarbeitenden für Nachhaltigkeit und perist für jede*n Schuhhersteller*in Gold wert. Daher bildet sönlich gelebten Umweltschutz. HAIX die meisten seiner rund 1’700 Mitarbeitenden intern aus und begegnet diesen mit Wertschätzung. Dazu gehören attraktive Anstellungs- und faire Arbeitsbedingungen ebenso wie Fort- und Weiterbildungen. » Hinter dem Logistikzentrum, an einer Wildblumenwiese, «arbeiten» seit vergangenem Jahr 20’000 Bienen für HAIX – als Bestäuberinnen und Mit Letzteren eröffnet das Unternehmen seinen Mitarbei- Lieferantinnen von feinem HAIX-Honig. tenden motivierende Perspektiven, konserviert vorhandenes Know-how in den eigenen Reihen und sorgt dafür, dass dieses zielgerichtet weiterentwickelt wird – im firmeneigenen Center für Forschung, Entwicklung und Design ebenso wie im internen Test- und Prüflabor. In diesem werden nicht nur alle Komponenten und Materialien sowie die marktreifen Schuhe oder Stiefel auf Herz und Nieren geprüft, sondern auch sämtliche Neuentwicklungen. Dabei markiert das Erfüllen der geforderten Normen stets das Minimum des Geforderten. Denn HAIX selbst stellt seit dem ersten Tag die höchsten Ansprüche an Qualität, Leistung und Design seiner Produkte. Weil Sicherheit, Komfort, Haltbarkeit und Reparaturfreundlichkeit gerade bei Berufs- und Einsatzschuhen oberstes Gebot sind.
« Made in Europe » : la recette du succès chez HAIX
» Les bottes et les chaussures de HAIX, fabriquées à 100 pourcentage en Europe, sont exportées dans le monde entier via le centre logistique ultramoderne du siège social de Mainburg, en Allemagne.
» HAIX travaille avec des matières premières européennes, par exemple avec du cuir de haute qualité certifié selon le label Terracare® et provenant de la fabrique de cuir Heinen, implantée en Rhénanie.
Le fabricant bavarois de chaussures fonctionnelles HAIX produit exclusivement en Europe, et avec succès, malgré la concurrence de l’ExtrêmeOrient. Nous expliquons comment cela fonctionne et quels en sont les avantages, à la fois pour les clients et l’environnement.
Le coronavirus a brutalement révélé les inconvénients de la mondialisation : on attend éternellement non seulement les voitures et les composants informatiques, mais également de nombreux autres produits. Chez HAIX, le célèbre fabricant allemand de bottes fonctionnelles haut de gamme, on cherche en vain le message « actuellement indisponible ». De même pour le label contestable « Made in China ». En effet, l’entreprise familiale fondée en 1948 par Xaver Haimerl fabrique la totalité de ses produits en Europe, à Mainburg en Bavière et dans l’usine de Mala Subotica en Croatie, ouverte en 2009 et l’une des plus modernes d’Europe. Cela permet à HAIX de ne pas dépendre des chaînes d’approvisionnement mondiales, sujettes à des perturbations, et confère au fabricant traditionnel des avantages concurrentiels évidents en termes de rapidité, de flexibilité, de coûts de transport et de sécurité de livraison.
Deux ans en Asie, pour récupérer le savoir-faire délocalisé
HAIX a brièvement exploité une production au Vietnam en 2014 et 2015 uniquement. Mais ce n’est pas parce que le chef d’entreprise de l’époque, Ewald Haimerl, a suivi la caravane des délocalisations de la production vers des sites où la main-d’œuvre est de plus en plus bon marché. Le fils du fondateur de l’entreprise, Xaver Haimerl, a plutôt ramené en Europe le savoir-faire professionnel qui s’était déplacé en Asie au cours des années précédentes, en recrutant et en rapatriant des spécialistes soigneusement sélectionnés. Ewald Haimerl a ensuite rompu les liens avec le Vietnam.
À l’exception de cet épisode marqué par une grande clairvoyance entrepreneuriale, HAIX produit depuis toujours la totalité de ses produits en Europe. Mais HAIX exporte ses produits dans le monde entier. Car ils sont également très appréciés en Chine et au Vietnam, et pas uniquement par les représentant-e-s des institutions d’intervention.
Le « Made in Europe » est une stratégie et non une promesse vaine
L’engagement de HAIX en faveur d’une production européenne est sincère, stratégiquement réfléchi et efficace depuis des décennies et va bien au-delà de ce que l’UE entend par « Made in Europe ». En effet, contrairement à ses concurrente-s qui se contentent d’assembler en Europe des produits semi-finis provenant d’Asie ou d’ailleurs pour en faire des chaussures finies, HAIX ne jouit pas seulement d’une grand e implication dans la fabrication, jusqu’à posséder sa propre machine à semelles, elle utilise également des matériaux fabriqués à 97 pourcentage en Europe. Par exemple, du cuir européen certifié.
Info
HAIX préserve l’environnement, au-delà du « Made in Europe »
Le label « 100 % made in Europe » n’est pas seulement synonyme de qualité élevée et de conditions de production équitables, mais également de protection de l’environnement. En » HAIX travaille contre la tendance néfaste pour l’environnement de la société du tout- effet, les réglementations environnejetable et propose pour cela un service de réparation professionnel propre à l’usine. mentales sont beaucoup plus strictes en Europe qu’en Asie et les traCela a un coût. Mais les avantages qui en découlent pour l’entreprise, jets de transport plus courts réduisent mais également pour les clients, sont multiples. Premièrement, HAIX considérablement les émissions de carburant. peut garantir une disponibilité à tout moment, malgré la diversifica- D’autant plus que chez HAIX, près de 97 pourtion croissante des segments de produits. Deuxièmement, HAIX peut centage des matériaux et des composants sont garantir que tous les produits sont fabriqués de manière équitable, fabriqués en Europe. respectueuse de l’environnement et de haute qualité, et qu’ils ne se contentent pas de répondre aux normes de sécurité requises, mais Mais l’entreprise familiale va beaucoup plus loin les dépassent généralement largement. Pourtant, les chaussures et en matière de durabilité. L’usine en Croatie et la les bottes HAIX ne coûtent qu’à peine plus cher que de nombreux centrale logistique à Mainburg sont des bâtiproduits fabriqués en Extrême-Orient dans des conditions de travail ments basse énergie. L’eau de pluie est collectée et des normes environnementales et de sécurité douteuses. Troi- et, parce qu’elle est exempte de calcaire, utilisièmement, les comptes sont également équilibrés pour HAIX. sée dans la production et pour les chasses d’eau. L’entreprise tire profit de trajets plus courts (coûts de transport) et L’aération et la ventilation des halls sont assude la concentration de son propre savoir-faire dans un espace rées par des échangeurs de chaleur à flux croisés, restreint. l’eau souterraine est utilisée pour le refroidissement et l’eau sanitaire est chauffée par la chaleur résiduelle des compresseurs. De nombreuLe savoir-faire est indispensable et il est essentiel de ses installations photovoltaïques produisent de disposer de collaborateurs correctement formés l’électricité, tandis que les éclairages LED et les serveurs virtualisés réduisent les besoins en énerLa valeur de ce savoir-faire ne doit pas être sous-estimée, en parti- gie. HAIX s’engage en outre à respecter le règleculier dans l’industrie de la chaussure. La production de chaussures ment REACH pour éviter l’utilisation de produits fonctionnelles de haute qualité, dotées de caractéristiques et chimiques nocifs et a installé en 2021 plusieurs d’éléments de sécurité innovants, nécessite un travail manuel mi- ruches ainsi que des hôtels à insectes au bord nutieux, même lorsque des machines et des procédés ultramodernes d’une prairie de fleurs sauvages située derrière sont utilisés, comme chez HAIX. HAIX l’a bien compris : l’expertise le centre logistique. professionnelle des collaborateurs vaut de l’or pour chaque fabricant de chaussures. C’est pourquoi HAIX forme la plupart de ses quelque Le service de réparation HAIX augmente la durée 1 700 collaborateurs en interne et les traite avec estime. Cela com- de vie des chaussures et bottes HAIX et, grâce au prend des conditions d’embauche attrayantes et des conditions de groupe de travail interdisciplinaire « Footprint », travail équitables, ainsi que des formations continues. l’entreprise certifiée ISO 14001 pour la gestion de l’environnement sensibilise l’ensemble de ses colGrâce à ces dernières, l’entreprise ouvre à ses collaborateurs des laborateurs à la durabilité et à la protection de perspectives motivantes, conserve le savoir-faire existant dans ses l’environnement personnellement vécue. propres rangs et veille à ce qu’il soit développé de manière ciblée, dans le centre de recherche, de développement et de conception de l’entreprise ainsi que dans le laboratoire de test et de contrôle interne. Ce dernier teste sous toutes les coutures non seulement tous les composants et matériaux ainsi que les chaussures ou bottes prêtes à être commercialisées, mais également tous les nouveaux développements. Le respect des normes exigées constitue toujours le minimum requis. En effet, HAIX pose depuis le premier jour les exigences les plus élevées en matière de qualité, de performance et de conception de ses produits. Parce que la sécurité, le confort, la durabilité et la facilité de réparation constituent des priorités absolues pour les chaussures professionnelles et d’intervention. » Produire des chaussures de qualité exige des connaissances spécialisées et une grande habileté manuelle. C’est pourquoi HAIX veille depuis toujours WWW.HAIX.CHà conserver son savoir-faire au sein de l’entreprise.
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«Made in Europe»: un concetto di successo da HAIX
» Scarpe e stivali di HAIX sono realizzati al 100 percentuale in Europa, nella sede principale di Mainburg e, in particolare, nel modernissimo stabilimento di Mala Subotica, Croazia (foto).
» Anche ricerca, sviluppo, creazione del design e controlli qualità vengono gestiti inhouse da HAIX. I clienti ricevono così prodotti maturi da un unico fornitore.
HAIX, il produttore bavarese di calzature funzionali produce esclusivamente in Europa, con successo e nonostante tutta la concorrenza dell’Estremo Oriente. Chiariamo come questo può funzionare e quali sono i vantaggi per i clienti e per l’ambiente.
Il coronavirus ha messo inesorabilmente in evidenza gli svantaggi della globalizzazione: bisogna attendere un’eternità non solo per automobili e componenti informatici ma anche per tanti altri prodotti. Da HAIX, noto produttore bavarese di stivali funzionali di alta gamma, si può cercare invano il messaggio «attualmente non disponibile». Proprio come la dubbia etichetta «Made in
PRC». Infatti, l’impresa a conduzione familiare, fondata da Xaver Haimerl nel 1948, produce al 100 percentuale in
Europa, nella sede bavarese di Mainburg e nello stabilimento croato di Mala Subotica, aperto nel 2009 e uno dei più moderni d’Europa. Questo rende HAIX indipendente dalle catene di fornitura globali soggette a interruzioni e conferisce al produttore tradizionale chiari vantaggi rispetto alla concorrenza in termini di velocità, flessibilità, costi di trasporto e sicurezza di consegna.
Due anni in Asia per recuperare il know-how perduto
Solo nel 2014 e nel 2015, HAIX ha operato per un breve periodo una produzione in Vietnam. Non perché l’allora capo aziendale, Ewald Haimerl, seguisse la carovana dei traslochi di produzione in sedi con salari sempre più economici ma, più che altro, perché il figlio del fondatore aziendale, Xaver Haimerl, decise di riportare in Europa il know-how trasferito negli anni precedenti in Asia, mediante l’assunzione e il rimpatrio di specialisti scelti. Successivamente, Ewald Haimerl lasciò di nuovo il Vietnam.
Fatta eccezione per questo episodio, caratterizzato da una grande lungimiranza imprenditoriale, HAIX ha sempre prodotto al 100 percentuale in Europa. Oggi HAIX esporta in tutto il mondo. Infatti, i suoi prodotti sono molto apprezzati anche in Cina e in Vietnam e non solo dai rappresentanti delle istituzioni con girofaro blu.
Il «Made in Europe» è una strategia, non solo chiacchiere
L’impegno profuso da HAIX ai fini di una produzione europea è onesto, strategicamente ben congegnato, in linea con gli obiettivi da decenni e va ben oltre quel che l’UE intende per «Made in Europe». Infatti, a differenza di quei concorrenti che assemblano solo semilavorati dall’Asia o da altre parti d’Europa per realizzare la scarpa finita, HAIX non ha solo un’enorme gamma di produzione verticale (inclusa la propria macchina per suole), ma utilizza anche il 97 percentuale di materiali fabbricati in Europa. Ad esempio, pelle europea certificata.
Info
HAIX giova all’ambiente, più del semplice «Made in Europe»
» Nonostante tutta l’automazione: le scarpe nascono da varie parti singole, messe insieme prevaLa dicitura «100% Made in Europe» non è solo indice di un’elevata qualità e condizioni di produzione eque lentemente grazie ad un eccel- ma anche di una tutela ambientale. lente lavoro manuale. Questo ri- Infatti, le normative ambientali sono chiede conoscenze specialistiche e molto più severe in Europa che in Asia manualità. e le rotte di trasporto più brevi riducono notevolmente le emissioni di carburante. Tanto più che da HAIX Questo ha naturalmente il suo prezzo, ma i vantaggi che ne circa il 97 percentuale di tutti i materiali e componenti è derivano per l’impresa e anche per i/le clienti sono vari. Da prodotto in Europa. un lato, HAIX può assicurare in qualsiasi momento la disponibilità, indipendentemente dalla crescente diversificazi- Eppure, l’impresa familiare va decisamente oltre sul tema one dei segmenti di prodotto. In secondo luogo, HAIX riesce della sostenibilità. Lo stabilimento in Croazia e la centrale a garantire che tutti i prodotti siano fabbricati in modo equo, logistica a Mainburg sono stati realizzati con una costruzirispettoso dell’ambiente e di alta qualità e che, non solo one a basso consumo energetico. L’acqua piovana viene racsoddisfino ma spesso perfino superino gli standard di sicu- colta e, essendo priva di calcare, viene utilizzata nella prorezza necessari. Ciononostante, scarpe e stivali di HAIX duzione e negli scarichi dei servizi igienici. I padiglioni sono costano solo poco in più rispetto ad altri prodotti realizzati ventilati da scambiatori di calore incrociati, l’acqua di falda nell’Estremo Oriente in condizioni di lavoro e con standard viene utilizzata per il raffreddamento e l’acqua di processo ambientali e di sicurezza discutibili. Infine, i conti tornano viene riscaldata con il calore di scarto dei compressori. Molti anche per HAIX. L’impresa beneficia di tragitti più brevi (cos- impianti fotovoltaici producono corrente elettrica, mentre ti di trasporto) e di un proprio know-how concentrato in uno le illuminazioni a LED e i server virtualizzati riducono il faspazio ridotto. bbisogno energetico. Inoltre, HAIX si impegna a rispettare il regolamento REACH per prevenire l’uso di sostanze chimiche nocive e nel 2021 ha installato diversi alveari e hotel per Il know-how è essenziale e contare su insetti ai margini di un prato fiorito dietro il centro logistico. dipendenti ben formati è fondamentale Il servizio riparazioni di HAIX allunga la vita utile di scarpe Il valore della competenza non è affatto sottovalutabile, so- e stivali HAIX e, con il gruppo di lavoro interdisciplinare prattutto nel settore delle calzature. La produzione di «Footprint», rafforza la consapevolezza di tutti i collaboracalzature funzionali di alta qualità, con caratteristiche in- tori sulla sostenibilità e sulla tutela dell’ambiente a livello novative e dotazioni di sicurezza, richiede un attento lavoro personale. manuale, nonostante l’impiego di macchine e procedure all’avanguardia. HAIX riconosce che la competenza dei collaboratori nel settore vale oro per ogni produttore di scarpe. Pertanto, HAIX forma internamente la maggior parte dei suoi circa 1,700 dipendenti e li tratta con rispetto. Questo include condizioni di assunzione e lavoro eque e interessanti, oltre a formazioni continue e corsi di perfezionamento. » La strategia di sostenibilità di HAIX include anche efficienti misure di risparmio energetico e un uso conseguente dell’energia solare nella produzione.
Con questi ultimi, l’impresa apre interessanti e motivanti prospettive ai collaboratori, salvaguarda il know-how presente nella propria casa e fa sì che questo venga sviluppato secondo un obiettivo, nel centro aziendale di ricerca, sviluppo e design e nel laboratorio di test e collaudo interno. Qui non sono testati solo tutti i componenti e materiali e le scarpe o gli stivali da immettere sul mercato ma anche tutti i nuovi sviluppi. Il rispetto degli standard è sempre solo il minimo di quanto viene richiesto. Infatti, fin dal primo giorno, HAIX impone requisiti elevati in termini di qualità, prestazione e design dei suoi prodotti. Perché sicurezza, comfort, durata e facilità di riparazione sono la priorità assoluta, soprattutto per le scarpe da lavoro e operative.
Die dümmsten Verbrecher*innen der Welt
Immer wieder scheitern Erpresser*innen, Diebinnen und Diebe, Einbrecher*innen und andere Straftäter*innen an ihrer mangelnden Intelligenz. Das Resultat sind skurrile Geschichten über persönliches Scheitern, die lustiger sind, als die Polizei erlaubt.
Verbrechen und Straftaten sind grundsätzlich ernste Angelegenheiten. Doch immer wieder sorgen Geschichten von Menschen, die weder gesetzestreu noch die hellsten Kerzen an Gottes Kronleuchter sind, für Schmunzeln, Spott und Häme – im Gerichtssaal, auf der Polizeiwache und in den Medien.
Da gibt es Einbrecher*innen, die sich am Tatort aufs Sofa legen und einschlafen – oder ihr Handy zum Aufladen an die Steckdose hängen und vergessen, es bei der Flucht mitzunehmen. Auch gibt es Bankräuber*innen, die den Spruch «Das ist ein Überfall. Geld oder Leben!» auf die Rückseite eines Briefumschlags kritzeln, auf dem ihre eigene Adresse aufgedruckt ist.
Für derartige «Heldinnen und Helden der Verbrecher*innenszene» lobte die Müncher Polizei anno 2017 sogar den Schmähpreis «Goldene Handschelle» aus. Erste Preisträger*innen waren einige Jugendliche, die im Januar 2017 randalierend durch ein frisch verschneites Wohngebiet zogen, Autospiegel abtraten, Velos umstiessen, kurz: eine
Polizei München, Facebook Schneise der Verwüstung hinterliessen. Was sie nicht bedacht hatten, waren ihre bestens sichtbaren Fussspuren im Schnee, welche die Polizei direkt zu ihnen führte.
Den Preis ebenfalls verdient hätte jener Kleinkriminelle in Aachen, der auf der Suche nach Diebesgut in einen Altkleidercontainer kletterte – und in der Einwurf-Luke stecken blieb. Die herbeigerufenen Polizeikräfte konnten den Missetäter so einfach einsammeln wie eine alte Unterhose.
In Rumänien wurde indes einem Einbrecher die Katze der Hausbesitzer zum Verhängnis. Das Tierchen machte nämlich, während der Einbrecher ihr Revier durchsuchte, unheimliche Geräusche, sodass der offensichtlich wenig nervenstarke Täter derart Angst bekam, dass er sich verschanzte – und per Handy die Polizei herbeirief, damit diese ihn «retten» konnte.
Das zeigt: Einbrecher*innen brauchen Mut – und sollten immer auch ein Navigationssystem dabeihaben. Sonst könnte es ihnen ergehen wie einem Schmuckdieb in Deutschland. Der hatte zwar ein Velo für die Flucht parat gestellt, die Gegend rund um den Tatort aber nicht vorgängig rekognosziert. In seiner Not fragte er auf der Flucht diverse Passanten*innen nach dem Weg. Die lieferten der Polizei die Route des Diebes – bis zu dessen Versteck.
Wer nun glaubt, der gute Mann hätte sich ja einfach via Social Media Hilfe holen können, kennt die Geschichte eines dummen Drogenabhängigen aus Kanada nicht. Dieser rief Dealer*innen via Twitter dazu auf, ihm Drogen vorbeizubringen – an seine Wohnadresse. Dumm nur, dass auch die Polizei von Toronto auf Twitter aktiv ist.
Derart dumme Verbrecher*innen gibt es aber nicht nur im Ausland, sondern auch in der Schweiz. Beispielsweise in Sargans. Dort suchte ein Einbrecher anno 2012 am Tatort das WC auf und schlief auf diesem sitzend ein. Entsprechend leicht konnte ihn die Polizei am nächsten Morgen festnehmen.
Ebenfalls dämlich verhielt sich ein Dieb in Zug. Er griff beim Einbruch in ein Restaurant zuerst auf ein Stempelkissen – und fasste danach ein Blatt Papier an. Da seine Fingerabdrücke bereits in der Datenbank registriert waren, war es für die Polizei ein Leichtes, ihn zu überführen.
Nicht viel heller waren jene jugendlichen Autodiebe, die im August 2020 in Hinwil ein Auto stahlen, mit diesem eine Böschung hinabstürzten und danach ein zweites Auto entwendeten, um zwei beim Crash verletzte Kollege*innen ins Spital Wetzikon zu fahren, wo sie – logisch – später verhaftet wurden.
Als bis heute «dümmster Bankräuber der Schweiz» – ein Titel, den ihm einst der BLICK verlieh – gilt ein Aargauer Bürger, der im Herbst 2009, damals 33 Jahre alt, mit einer Spielzeugpistole in der Hand und einer Sonnenbrille auf der Nase die Kantonalbank in Baden um 10’000 Franken erleichterte. Seine Flucht nach Palma de Mallorca währte allerdings nur 24 Stunden, dann klickten die Handschellen. Der Grund: Der Bankräuber hatte seinen Plan gegenüber einem Freund schon vorgängig angekündigt und zudem Abschiedsbriefe für seine Familie und seinen Chef hinterlassen.
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Mehr Geschichten über dämliche Verbrecher*innen
«Die dümmsten Verbrecher der Welt»
Autorin Beate Hellbach hat Kandidat*innen ermittelt und überführt, die im Eignungstest für Verbrecher*innen eindeutig durchfallen. Ein am Tatort verlorener Ausweis, die Überweisung der Beute auf das eigene Konto oder ein im Briefschlitz stecken gebliebener Arm – keine Frage, bei allen geschilderten Fällen waren superschlaue MöchtegernGanov*innen am Werk. Wenn tollpatschige Diebinnen und Diebe, stümperhafte Bankräuber*innen, lausige Betrüger*innen und andere Amateur-Verbrecher*innen zuschlagen, ist niemand sicher vor einem Angriff – auf seine Lachmuskeln. Das Buch bietet mehr als hundert authentische Fälle nach dem Muster: Dümmer, als die Polizei erlaubt!
Das 64 Seiten starke, kartonierte Werk ist 2018 im Eulenspiegel-Verlag erschienen, hat die ISBN 978-3-35901365-5 und kostet etwa 7 Franken, beispielsweise bei Ex Libris.
Das 192 Seiten starke Buch «Bitte überweisen Sie meine Beute auf das angegebene Konto – Die dümmsten Verbrecher der Welt» von Ulrich Magin schildert die verrücktesten und unglaublichsten Geschichten blöder Bankräuber*innen, erfolgloser Entführer*innen, einfältiger Einbrecher*innen, dummer Diebinnen und Diebe, unfähiger Erpresser*innen, freundlicher Verbrecher*innen, schwachsinniger Schmuggler*innen, idiotischer Fälscher*innen, rastloser Raser*innen, dämlicher Dealer*innen und anderer Leuchten der Verbrecher*innenszene. Die Schilderungen sind komischer, als die Polizei erlaubt.
Der Download des 2013 erschienenen E-Books aus dem Verlag Herder kostet etwa 8 Franken, beispielsweise bei Orell Füssli.
Eulenspiegel Verlag
Herder Verlag
Les criminels les plus stupides du monde
Les extorqueurs/extorqueuses, les voleurs/voleuses, les cambrioleurs/ cambrioleuses et d’autres délinquants/ délinquantes échouent souvent à cause de leur manque d’intelligence. Il en résulte des histoires burlesques d’échecs personnels plus drôles que ce qui est autorisé par la police.
Police de Munich, Facebook Les crimes et les délits sont en principe des affaires sérieuses. Pourtant, les histoires de personnes qui ne respectent pas la loi et qui n’ont pas la lumière à tous les étages font régulièrement sourire, suscitent la moquerie et les railleries, que ce soit dans la salle d’audience, au commissariat et dans les médias.
Il y a les cambrioleurs qui s’allongent sur le canapé des lieux du crime et s’endorment ou qui branchent leur téléphone portable sur une prise pour le recharger et oublient de l’emporter lors de leur fuite. Il y a également des braqueurs de banque qui écrivent « C’est un braquage. L’argent ou la vie ! » gribouillé au dos d’une enveloppe sur laquelle est imprimée leur propre adresse.
En 2017, la police munichoise a même décerné le prix « Goldene Handschelle » (menotte d’or) à quelques-uns de ces « héros de la scène criminelle ». Les premiers lauréats ont été quelques jeunes qui, en janvier 2017, se sont déchaînés dans un quartier résidentiel fraîchement enneigé, ont brisé des rétroviseurs de voitures, renversé des vélos, bref, ils ont tout détruit sur leur passage. Ce qu’ils n’avaient pas prévu, ce sont les traces de leurs pas dans la neige, parfaitement visibles, qui ont conduit la police directement à eux.
Le prix aurait également mérité d’être décerné à ce petit délinquant d’Aix-la-Chapelle qui a grimpé dans un conteneur de vêtements usagés à la recherche de biens à voler et qui est resté coincé dans la trappe d’accès. Les forces de police appelées sur place ont pu ramasser le malfaiteur aussi facilement qu’un vieux caleçon.
En Roumanie, le chat des propriétaires a fait le malheur d’un cambrioleur. Le petit animal faisait en effet des bruits si étranges pendant que le cambrioleur fouillait son territoire que le malfaiteur, n’ayant visiblement pas les nerfs solides, a pris tellement peur qu’il s’est retranché et a appelé la police avec son téléphone portable pour qu’elle puisse venir le « sauver ».
Cela montre bien que les cambrioleurs doivent être courageux et devraient toujours avoir un système de navigation sur eux. Ils pourraient sinon subir le même sort qu’un voleur de bijoux en Allemagne. Celui-ci avait certes préparé un vélo pour sa fuite, mais n’avait pas reconnu au préalable les environs du lieu du crime. En détresse, il a demandé son chemin à divers passants pendant sa fuite. Ceux-ci ont fourni à la police l’itinéraire du voleur, jusqu’à sa cachette.
Celles et ceux qui pensent que le brave homme aurait pu simplement demander de l’aide via les réseaux sociaux ne connaissent pas l’histoire d’un toxicomane canadien stupide. Celui-ci a appelé des dealers via Twitter pour qu’ils viennent lui apporter de la drogue, à son domicile. Ce qui est dommage, c’est que la police de Toronto est également active sur Twitter.
Mais des criminels aussi stupides ne se trouvent pas uniquement à l’étranger, il y en a aussi en Suisse. Par exemple à Sargans. En 2012, un cambrioleur s’est rendu dans les toilettes du lieu du crime et s’y est endormi. La police a donc pu l’arrêter facilement le lendemain matin.
Un voleur s’est également comporté de manière stupide à Zoug. Lors du cambriolage d’un restaurant, il a d’abord saisi un tampon encreur, avant de toucher une feuille de papier. Ses empreintes digitales étant déjà enregistrées dans la base de données, la police n’a eu aucun mal à le confondre.
Pas beaucoup plus intelligents, des jeunes voleurs de voitures ayant volé en août 2020 une voiture à Hinwil ont dévalé un talus avec celle-ci et ont ensuite volé une deuxième voiture pour conduire deux collègues blessés dans l’accident à l’hôpital de Wetzikon, où ils ont, logiquement, été arrêtés quelques instants plus tard.
Un citoyen argovien ayant à l’automne 2009, alors âgé de 33 ans, dérobé 10 000 francs à la banque cantonale de Baden un pistolet jouet à la main et des lunettes de soleil sur le nez est à ce jour considéré comme le « braqueur le plus stupide de Suisse » selon le quotidien BLICK. Sa fuite vers Palma de Majorque n’a toutefois duré que 24 heures avant que les menottes ne lui soient passées aux poignets. La raison : le braqueur avait annoncé préalablement son plan à un ami et avait en outre laissé des lettres d’adieu pour sa famille et son patron.
Conseils de lecture
Plus d’histoires de criminel-le-s stupides
« Les criminels les plus stupides du monde »
L’auteure Beate Hellbach a identifié et confondu des candidat-e-s ayant clairement échoué au test d’aptitude pour les criminels. Une carte d’identité perdue sur le lieu du crime, le transfert du butin sur son propre compte ou un bras resté coincé dans la fente d’une boîte aux lettres : aucun doute, dans tous les cas décrits, des aspirants malfaiteurs super intelligents étaient à l’œuvre. Lorsque des voleurs maladroits, des braqueurs de banque hasardeux, des escrocs misérables et d’autres criminels amateurs frappent, personne n’est à l’abri d’une attaque... contre ses zygomatiques. Ce livre propose plus de cent cas authentiques sur le modèle : Plus bête que ce qui est autorisé par la police !
L’ouvrage cartonné de 64 pages est paru en 2018 aux éditions Eulenspiegel, porte le numéro ISBN 978-3-35901365-5 et coûte environ 7 francs, par exemple chez Ex Libris.
Le livre de 192 pages « Bitte überweisen Sie meine Beute auf das angegebene Konto – Die dümmsten Verbrecher der Welt » (veuillez transférer mon butin sur le compte indiqué - Les criminels les plus stupides du monde ») d’Ulrich Magin décrit les histoires les plus folles et les plus incroyables de braqueurs de banque bêtes, de ravisseurs infructueux, de cambrioleurs simplets, de voleurs stupides, d’extorqueurs incompétents, de criminels amicaux, de contrebandiers imbéciles, de faussaires idiots, de chauffards agités, de dealers niais et d’autres lumières de la scène criminelle. Les descriptions sont plus drôles que la police ne le permet. Le téléchargement de l’eBook paru en 2013 aux éditions Herder coûte environ 8 francs, par exemple chez Orell Füssli.
Éditions Eulenspiegel
Éditions Herder
I criminali più ingenui al mondo
Sempre più ricattatori/ricattatrici, ladri/e e altri/e criminali falliscono a causa della loro scarsa astuzia. Il risultato sono storie bizzarre di fallimenti personali, più divertenti di quanto la polizia non possa tollerare.
giovani che, nel gennaio 2017, si sono scatenati in una zona residenziale innevata di fresco, staccando gli specchietti delle auto, buttando giù biciclette, ecc. lasciando così una vera e propria pista di devastazione sulle loro scie. Quello a cui non avevano pensato era che anche le loro impronte sarebbero state ben riconoscibili nella neve e che, seguendole, la polizia li avrebbe scovati con facilità.
Crimini e reati di altro tipo sono di base questioni serie. Eppure si sentono sempre più spesso storie di persone, irrispettose delle leggi e decisamente non stinchi di santo, che scadono nel ridicolo, generando sogghigni e diventando oggetto di beffe e malizia, in tribunale, alla stazione di polizia e nei media. Avrebbe meritato il premio anche il piccolo criminale di Aquisgrana che si era infilato in un contenitore di vestiti usati in cerca di refurtiva, rimanendo poi bloccato nello sportello. Le forze di polizia intervenute sono riuscite così ad acciuffare l’autore del reato con una facilità estrema.
Vi sono scassinatori che si distendono sul divano nel luogo del reato e si addormentano o che lasciano il cellulare a caricare nella presa e, nella fuga, dimenticano di riprenderlo. Vi sono anche rapinatori di banche che scrivono la frase «Questa è una rapina. I soldi o la vita!» scarabocchiando sul retro di una busta, ignorando il proprio indirizzo stampato su di essa. Per questi «eroi della scena del crimine», nel 2017 la Polizia di Monaco di Baviera ha persino assegnato il premio della vergogna «Manette d’oro». I primi vincitori sono stati dei
Anche in Romania, il gatto del padrone è diventato fatale per uno scassinatore. Il piccolo animale avrebbe emesso rumori così inquietanti mentre il ladro perlustrava il suo territorio che il codardo autore si sarebbe spaventato al punto da rintanarsi e chiamare persino la polizia dal suo cellulare affinché venissero a «salvarlo». Ciò dimostra che per essere scassinatori occorre coraggio » Il premio della vergogna «Manette d’oro» ed è bene avere sempre un sisè stato ideato dalla Polizia di Monaco di Baviera. tema di navigazione con sé. Altrimenti potrebbe ripetersi quanto accaduto in Germania ad un ladro di gioielli. Questi aveva predisposto una bicicletta per la fuga, ma non aveva esplorato in anticipo la zona. Così, durante la sua fuga, aveva chiesto informazioni a vari passanti. Questi avrebbero così consegnato nelle mani della Polizia il percorso del ladro, fino al suo nascondiglio.
Chi sostiene che il buon uomo avrebbe dovuto chiedere aiuto sui social media, evidentemente non conosce la storia di un ingenuo tossicodipendente del Canada. Questi aveva chiamato il suo spacciatore via Twitter per farsi portare della droga al proprio indirizzo. Peccato che anche la Polizia di Toronto è attiva su Twitter.
Criminali di questo tipo non si trovano solo all’estero ma anche in Svizzera. Ad esempio a Sargans. Lì, nel 2012 uno scassinatore si era recato in bagno sul luogo del reato e si era addormentato seduto. Pertanto, la polizia è riuscita a fermarlo con facilità il mattino seguente.
Di simile ingenuità fu anche il comportamento di un ladro a Zugo. Nello scassinare un ristorante, questi afferrò prima un tampone di inchiostro e poi un pezzo di carta. Essendo le sue impronte già inserite nella banca dati, la polizia riuscì a prenderlo con facilità.
Non molto più astuti sono stati i giovani ladri di auto che, nell’agosto 2020, rubarono un’auto a Hinwil, con cui poco dopo si schiantarono in un terrapieno, e ne presero poi una seconda per portare all’ospedale di Wetzikon due colleghi feritisi durante l’incidente, dove naturalmente furono arrestati più tardi.
Quello, ad oggi, considerato il «più stolto rapinatore di banca della Svizzera», titolo affibbiatogli da BLICK, fu un cittadino dell’Argovia, all’epoca trentatreenne, che con una pistola giocattolo in mano e occhiali da sole sul naso, fece irruzione nella banca cantonale di Baden nell’autunno 2009 per appropriarsi di 10.000 franchi. La sua fuga a Palma di Maiorca durò solo 24 ore, poi fu messo in manette. Il motivo è che il rapinatore di banca aveva già confidato il suo piano ad un amico e lasciato lettere di addio per la famiglia e il suo capo.
Consigli per i libri
Altre storie di sciocchi criminali
«I criminali più ingenui al mondo»
L’autrice Beate Hellbach ha identificato e condannato i candidati che hanno chiaramente fallito il test attitudinale per criminali. Una prova persa sul luogo del reato, il versamento del bottino sul proprio conto o un braccio incastrato nella fessura della casella di posta: in tutti i casi descritti, si trattava senza dubbio di aspiranti truffatori di estrema astuzia! Quando dei ladri maldestri, degli impacciati rapinatori di banche, pessimi truffatori e altri criminali dilettanti colpiscono, nessuno è al sicuro da un attacco impellente di risa. Il libro raccoglie oltre cento storie vere con una caratteristica comune a tutti i protagonisti: più ingenuità di quanto la polizia possa tollerare!
L’opera cartacea di 64 pagine è stata pubblicata nel 2018 da Eulenspiegel Verlag con numero ISBN 978-3359-01365-5 e costa circa 7 franchi, reperibile ad esempio da Ex Libris.
Il libro di 192 pagine «Bitte überweisen Sie meine Beute auf das angegebene Konto – Die dümmsten Verbrecher der Welt» (Si prega di versare il bottino sul conto indicato - I criminali più ingenui al mondo) di Ulrich Magin, racconta le storie più strampalate e incredibili di stolti rapinatori di banche, rapinatori senza successo, ladri ingenui, ricattatori incapaci, criminali amichevoli, contrabbandieri dementi, stupidi falsari, velocisti irrequieti, spacciatori sciocchi e altri aspetti della scena del crimine. Le rappresentazioni sono più comiche di quanto la polizia possa tollerare. Il download dell’eBook pubblicato nel 2013 dal Verlag Herder costa circa 8 franchi, ad esempio da Orell Füssli.
Eulenspiegel Verlag
Herder Verlag
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Schwerpunkt SCHUTZ, RETTUNG UND SICHERHEIT
Vom 20. bis 25. Juni 2022 werden auf dem Areal der Messe Hannover endlich wieder die Sirenen heulen. Dann öffnet – nach zwei Jahren Pandemiezwangspause – die INTERSCHUTZ wieder ihre Pforten.
Blaulicht freut sich sehr auf die Wiederauferstehung der in diesem Jahr erstmals um digitale Elemente erweiterten INTERSCHUTZ – und fokussiert daher in Ausgabe 3 dieses Jahres auf Neuheiten und Geschichten rund um die Themenkreise Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit.
Wie immer erwartet Sie ein Heft voller spannender Geschichten. Unter anderem erklären wir, weshalb die These «Wer einen Vogel hat, lebt länger als andere» nicht aus der Luft gegriffen ist.
zVg
DRZ
Messe Hannover
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6. April 2022 SPIK 2022 – SPIK 2.0 IST 2022 HYBRID! Bern (Stadion Wankdorf) www.spik22.swisspoliceict.ch
11. – 12. Mai 2022 Europäischer Polizeikongress Berlin (Messe Berlin) www.europaeischer-polizeikongress.de
11. – 13. Mai 2022 Internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität Fulda (Messe Galerie) www.rettmobil-international.com
12. – 13. Mai 2022 Schweizer Kongress für Notfallmediziner Forum Fribourg www.emergmed.bbscongress.ch
1.– 2. Juni 2022 Arbeits Sicherheit Schweiz Sicherheit & Gesundheit am Arbeitsplatz im Blick; Bern (Bernexpo) www.arbeits-sicherheit-schweiz.ch
20. – 25. Juni 2022 Interschutz EINSATZORT ZUKUNFT Hannover (Messegelände) www.interschutz.de
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Index | Indice | Indice: 6078 – April 2022
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