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NEXT AUTOREN PLAUSCH MIT APRIL WYNTER

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NEXT AutorInnen Plausch

mit April Wynter

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Moderation Dieter Aurass

In der elften Folge unseres Podcast NEXT AutorInnen Plausch hat sich unser Moderator Dieter Aurass mit der jungen Autorin April Wynter, die erst kürzlich für den Fantasy-Buchpreis „Seraph“ nominiert wurde (wir berichteten letzte Ausgabe) unterhalten.

Er sprach mit ihr über eben diese Nominierung, ihre Genres New-Adult und Fantasy und über ihre einstigen Berufswünsche, die sie in ihren Büchern ausleben kann.

Außerdem berichtet April über den Schritt zur Selbstständigkeit, was ihre Weltreise damit zu tun hat und welche Vorteile das Selfpublishing einem Autor bieten (können). Auszüge dieses Gesprächs lassen sich hier nachlesen.

Das komplette Gespräch gibt es dann auf den Portalen wie u.a. anchor und spotify oder über unsere sozialen Kanäle anzuhören.

Wer ist deine Zielgruppe? Die meisten Menschen, die meine Bücher lesen, sind tatsächlich von recht unterschiedlicher Altersstruktur. Was sich an meinen Büchern jedoch auszeichnet, ist, dass die Protagonistinnen meist doch noch sehr jung sind. In einem Buch ist sie zum Beispiel 16, im anderen Buch gerade 18 geworden. Das sind immer sehr spannende Entscheidungsprozesse, wenn man im Leben vom Kindsein/ Jugendlichsein in das Erwachsenalter übergeht.

Da sind immer so viele entscheidende Fragen, die sich stellen bezüglich des Lebens, viele Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Deswegen halte ich das für ein sehr spannendes Alter, um darüber zu schreiben. In den Jugendromanen ist es so, dass die Protagonisten meist noch zur Schule gehen, während bei New Adult die Protagonisten dann im Studium, in der Ausbildung oder im Work & Travel Jahr sind und auch in den Fantasy-Büchern sind die Protagonisten noch sehr jung. Demnach richtet sich die Zielgruppe meist danach wie alt die Menschen sind, die in den Büchern vorkommen.

Du hast bevor du hauptberuflich Autorin wurdest, was „Anständiges“ gelernt. Du bist gelernte Bankkauffrau mit abgeschlossenem Bankfachwirt-Studium… Wann hast du dich selbstständig gemacht? Das ist jetzt fast zwei Jahre her. Ich wollte mich eigentlich nie selbstständig machen, weil ich ein absoluter Angsthaste bin. Die ganzen Unsicherheiten, die man als Selbstständiger hat, sind eigentlich nicht so gut für meine Nerven. Aber meine Weltreise, die ich alleine gemacht habe, war eine Mutprobe für mich. Wenn man das hinter sich hat, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Ich habe dann tatsächlich den Mut gefunden einfach zu sagen: Ich probier´s,! weil mehr als schiefgehen, kann es nicht. Und wenn es schiefgeht, kann ich immer noch wieder in einen „normalen“ Beruf gehen. Mutig ist es auf jeden Fall trotzdem. Heute bist du Vollzeit-Selbstständige. Du machst ja nicht nur das Schriftstellerische, sondern du machst auch sehr viel mit Marketing, oder? Genau. Ich betreue verschiedene Kunden, mache zum Beispiel Online-Marketing, betreue Online-Kurse, habe den Selfpublisher-Verband mit dabei wo ich den Selfpublisher-Talk monatlich moderiere und bei der Organisation vom Selfpublisher-Buchpreis mit dabei bin. Da lerne ich auch sehr viele Menschen aus der Branche kennen, die sehr interessant und spannend sind. Es macht einfach Spaß gemeinsam mit anderen an ihren Erfolgen zu arbeiten. Sie wirklich dahin zu bringen, Sichtbarkeit für die Bücher zu schaffen, die sie verdient haben.

Du bist wirklich ein sehr gutes Beispiel, dass Selfpublishing durchaus sehr gut funktionieren kann. Der Selfpublisher-Verband bietet den Leuten ja sehr viel Unterstützung. Käme es für dich überhaupt in Frage dich an einen Verlag zu binden oder ist das völlig außen vor…? An sich ja. Ich bin da durchaus offen. Ich habe auch vor mich bei einer Literaturagentur zu bewerben. Aber wenn, dann müsste der Verlag mir schon mehr bieten als das was ich im Selfpublishing selbst erreichen kann. Das heißt da werden die meisten Kleinverlage wegfallen. Wenn muss es ein großer Publikumsverlag sein. Weil die ganzen anderen Sachen habe ich im Selfpublishing schon selbst erreicht, und kann sie selbst. Dort habe ich zum Beispiel die Freiheit meine Cover selber zu machen - weil ich ja auch als Coverdesignerin arbeite - und mir selbst das Lektorat auszusuchen, auch die Anzahl der Durchgänge, die gemacht werden müssen (...)

MEHR AUS DEM GESPRÄCH ZWISCHEN DIETER AURASS UND APRIL WYNTER FINDET IHR ONLINE AUF ANCHOR, SPOTIFY ETC ODER AUF UNSEREN SOZIALEN KANÄLEN

Im Mittelpunkt der diesjährigen Woche der Kinderrechte steht der griffige Slogan „Kinderrechte - nicht ohne uns!“. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass es 2021 nicht um ein einzelnes Kinderrecht geht, sondern um die Gesamtheit des Rechtskatalogs - vom Recht auf Spiel, Sport und Kunst über das Recht auf eine gesunde Kindheit bis hin zum Recht über Kinderrechte überhaupt informiert zu werden. Wie immer werden Projekte, die in Zusammenhang mit der Woche der Kinderrechte stehen, von Stadt und Land gefördert.

Sonja Jensen von der Fachstelle Partizipation beim städtischen Kinder- und Jugendbüro betont: „Vieles ist möglich. Projekte in digitaler Form, Mal- und Bastelwettbewerbe oder das Gestalten eines eigenen Kinderrechteflyer. Und falls jemand Lust hat, mit Kindern eine Ausstellung in einem öffentlichen Gebäude zu gestalten, helfen wir gerne. Wir sind auf die Projekte gespannt.” Die Stadt Neuwied und das Familien- und Jugendministerium des Landes Rheinland-Pfalz fördern Projekte, in denen Kinder und Jugendliche eines oder mehrere Kinderrechte erarbeiten oder Kinder darüber aufklären, mit bis zu 300 Euro. Bis zum 15. Juni können sich Einrichtungen bei der Fachstelle Partizipation des KiJub mit einer formlosen, einseitigen Projektbeschreibung bewerben. Die Projekte müssen bis Ende Oktober 2021 durchgeführt werden. Die Förderung muss nicht mittels Rechnungsbeleg abgerechnet werden, ein einfacher Durchführungsbericht reicht für die Fördermittelabrufung aus. Sollte eine Institution Probleme haben, den für ein Projekt notwendigen vorzulegen, kann sie sich direkt bei der Fachstelle Partizipation melden. Diese sorgt für eine unkomplizierte Abwicklung.

Kinderrechte: Stadt und Land fördern Projekte Institutionen und Vereine können sich bis zum 15. Juni bewerben

Weitere Informationen erteilt Sonja Jensen vom KiJuB, Tel. 02631 802 170, E-Mail sjensen@neuwied.de. Sie ist am einfachsten per E-Mail zu erreichen, ein zeitnaher Rückruf ist garantiert. Projektanmeldungen können per Post an das Kinder- und Jugendbüro, Heddesdorfer Straße 33-35, 56564 Neuwied, gesendet werden oder per E-Mail an sjensen@neuwied.de

Wiederaufnahme Stadtführungen

Stadtführungen in Andernach starten wieder unter Auflagen

Nach der langen coronabedingten Zwangspause freuen sich die Verantwortlichen der Andernach.net GmbH sowie die Andernacher Gästeführerinnen und Gästeführer, dass es nun endlich, wenn auch weiterhin unter Auflagen, wieder weitergehen kann. So werden die im Jahresprogramm vorgesehenen öffentlichen Führungen ab sofort wieder angeboten. Die erste öffentliche Führung ist die Themenführung „Die Essbare Stadt“ an Fronleichnam am 03.06.2021 mit Start um 15:00 Uhr ab der Tourist-Information, Hochstraße 80 / Stadthausgalerie. Möglich ist die Wiederaufnahme der Stadtführungen bis auf Weiteres jedoch nur unter Berücksichtigung einiger Regeln. So sind die Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstands innerhalb der Gäste sowie zwischen Gästen und Gästeführer ebenso obligatorisch, wie die allgemeinen Hygiene- und Verhaltensregeln. Ein Mund-Nasen-Schutz ist seitens der Gäste während der gesamten Führung zu tragen. Die maximale Personenanzahl innerhalb einer Stadtführung beträgt 15 Personen.

Weitere Informationen und eine detaillierte Beratung gibt es über die Tourist-Information unter Tel.: 02632-987948-0, bzw. info@andernach.net/www.andernach-tourismus.de

„Pension Schöller“ bei den Burgfestspielen Mayen

Im Sommer 2021 kommt das Komödienkarussell auf der Bühne im Burghof erheblich auf Touren. Der rasante Bühnenklassiker „Pension Schöller“ sprüht nur so vor Wahnwitz und bietet exzellentes „Schauspielerfutter“ für ein komödiantisches Ensemble. Was ist eigentlich „normal“ – und wer definiert das? Wahrscheinlich haben wir alle uns diese Fragen gerade im letzten Jahr immer wieder mal gestellt. „Normalität“ kann etwas sein, wonach wir uns gerade jetzt sehnen oder was wir verändern wollen, aber auf jeden Fall ist sie etwas, worauf wir uns ständig beziehen. Die Frage, ob eigentlich die Welt verrückt geworden ist oder doch wir selbst, ist dann umgekehrt ziemlich naheliegend. Philipp Klapproth kommt aus der Provinz zu Besuch nach Berlin, um etwas ganz Besonderes zu erleben: Er möchte ein „Irrenhaus“ von innen sehen. Sein in der Hauptstadt lebender Neffe Alfred soll ihm diesen Wunsch erfüllen. Aber wie bekommt man Zugang zu einer Nervenheilanstalt? Die zündende Idee kommt von Freundin Franziska: Sie rät Alfred, den Onkel doch einfach in die Pension Schöller zu führen, in der regelmäßig Gesellschaftsabende stattfinden. Ob ein duellwütiger Major, eine skurrile Autorin oder ein angehender Schauspieler mit markantem Sprachfehler – der Onkel merkt nicht, dass ihm hier keine „Patienten“, sondern ganz „normale Verrückte“ begegnen. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass die „Irren“ aus der Hauptstadt ihn in der Provinz besuchen – und ihn dort dann selbst an den Rand des Wahnsinns treiben. Regisseurin Carola Söllner und das spielfreudige Ensemble der Burgfestspiele halten dem Publikum humorvoll den Spiegel vor: Wissen wir selbst wirklich immer so genau, wie das Leben „richtig“ ist? Und ist unser Gegenüber wirklich so verrückt wie wir denken – oder haben wir nur verlernt, über uns selbst zu lachen?

Tickets für die Burgfestspiele gibt es bei: Bell Regional, Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942, per Mail an tickets@ touristikcenter-mayen.de und im Online-Ticketing unter www.burgfestspiele-mayen.de.

06. JUNI BIS 28. AUGUST 2021

DIE SCHONE UND DAS BIEST

Familienstück nach dem Volksmärchen

CARMEN

Musiktheater nach Georges Bizet

DER ZUCKERTONI

Bürgerbühnen-Projekt

„KUNST“

Komödie von Yasmina Reza

PENSION

Komödie von Jacoby & Laufs

Gastspiele, Comedy und vieles mehr… E TRA

Termine, Infos und Kartenvorverkauf:

Bell Regional, Touristikcenter tickets@touristikcenter-mayen.de www.burgfestspiele-mayen.de Ticket-Hotline: 02651-494942

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