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HISTORIENSPIELE UND FESTUNGSLEUCHTEN

Zwei absolute Publikumslieblinge locken im September ins Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein

Originalgetreue Darsteller aus 3.000 Jahren Geschichte, spannende Vorführungen, traditionelle Handwerkstechniken und mitreißende Musik – dieser Mix macht die Historienspiele zu einem unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt. An drei Tagen – vom 17. bis 19. September – können die Besucherinnen und Besucher z.B. in einem Keltendorf mehr über magische Rituale erfahren, die berühmte Schildkrötenformation der Römer bestaunen, in die Welt der Ritter eintauchen, bei der Wachablösung der Preußen dabei sein und Handwerkern aus verschiedenen Epochen über die Schulter schauen. Darüber hinaus gibt es Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche sowie musikalische Genüsse und rustikale gastronomische Angebote. Natürlich alles coronakonform!

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An den Veranstaltungstagen sind ausschließlich Eintrittskarten für die Historienspiele erhältlich, diese beinhalten aber selbstverständlich den Besuch der Festung und aller Ausstellungen, darunter z.B. auch die Mitmachausstellung „Räuber Hotzenplotz“. Eine Welt aus Licht und Klang bietet eine Woche später – vom 23. bis 26. September – das Lichtkunstfestival FestungsLeuchten. Getreu dem Motto „So haben Sie die Festung noch nie gesehen!“ gibt es auch in der diesjährigen Auflage gänzlich neue und spektakuläre Inszenierungen zu bewundern. Passend zum Themenjahr „Faszination Mittelalter“ der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz liegt einer der Schwerpunkte diesmal auf der Epoche der Ritter. Zudem sind die Themen Liebe, Hoffnung und Zusammengehörigkeit in vielen Werken zu finden.

Wie immer ist das FestungsLeuchten in einem Parcours angelegt, in dem sich Orte der Stille mit interaktiven Stationen und spektakulären Präsentationen abwechseln. Highlight ist die mitreißende Lichtshow auf dem Oberen Schlosshof.

Das FestungsLeuchten findet an den Veranstaltungstagen von Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht statt. Besonders schön klingt der Abend bei der Rückfahrt mit der Seilbahn Koblenz aus. Sie fährt an den Veranstaltungstagen bis 0:30 Uhr.

Anhand der aktuellen Pandemielage entscheidet sich kurzfristig, unter welchen Voraussetzungen die Veranstaltungen stattfinden können. Bitte informieren Sie sich daher vor Ihrem Besuch über die aktuell gültige Corona-Verordnung und die damit verbundenen Zugangsregelungen und Hygienevorgaben unter www.tor-zum-welterbe.de. Tickets gibt es unter www.festungsticket.de oder können per Mail unter informationen.festungehrenbreitstein@gdke.rlp.de reserviert werden.

Ehemaliges Rasselstein-Areal in Neuwied verwandelt sich in magischen Lichterpark

Ab 24. September wird sich das in Teilen stillgelegte ehemalige Rasselstein-Gelände in Neuwied für rund sechs Wochen in eine leuchtende Zauberwelt verwandeln. Magische Fabel- und Naturwesen, ein illuminierter Zirkuszug, wunderbare Klänge, die sich mit funkelnden Kugeln zu einer Symphonie aus Licht und Ton verbinden: LUMAGICA verzaubert die Industriebrache in einen magischen Lichterpark.

„Die Ausstellung LUMAGICA Neuwied ist eine eindrucksvolle Erweiterung unseres Angebotes nach einer für uns alle sehr herausfordernden Zeit, in der kaum Kultur stattfinden konnten. Ich hoffe, die Gäste erleben beim Spaziergang durch die Lichterwelt eine fantastisch unbeschwerte Auszeit“, freut sich Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig auf das Projekt, das vom Stadtmarketing der Stadt in Kooperation mit MK Illumination organisiert wird. Sie rücken damit Neuwied in eine Reihe besonderer LUMAGICA-Ausstellungsorte wie etwa Innsbruck und Düsseldorf.

Mit der Ausstellung wird der den Lichterpark umfassende Teil des ehemaligen Rasselstein-Geländes erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Und die Eigentümerin, die ASAŞ GmbH, wird einen Teil der Flächen sowie Exponate der „ASASART“-Kunstsammlung zur Verfügung stellen. „LUMAGICA ist eine willkommene Gelegenheit, aufgegebene Gebäude und brachliegende Konversionsflächen noch einmal in ihrem verwilderten und verlassenen Charme zu zeigen, bevor sie für eine künftige Bebauung erschlossen werden. Diese ,Lost Places` bieten auch eine tolle Kulisse für einige herausragende Aluminium-Kunstwerke aus der ASAŞART-Sammlung“, erklärt Fred Häring, ASAŞ GmbH.

Es ist das Spannungsfeld zwischen Stahl und Natur, das den Besuch des Lichterparks zu einem besonderen Erlebnis machen dürfte. Die Gäste sind eingeladen, auf einem rund 1,7 Kilometer langen Rundweg durch unterschiedliche Themenbereiche zu flanieren. Nach zahlreichen leuchtenden Installationen erreichen sie schließlich eine Halle, vor der und in der sie Gegenwartskunst aus Aluminium aus der ASAŞART-Sammlung bewundern können. Karl-Heinz König von LUMAGICA ist überzeugt: „Mit der Stadt Neuwied und der ASAŞ GmbH konnten wir perfekte Partner für den Lichterpark gewinnen.“

Weitere Infos zu der Ausstellung: www.lumagica.com

Neuwieds OB Jan Einig (2.v.r.) und Stadtmarketing-Leiterin Petra Neuendorf (links) freuen sich gemeinsam mit Sebastian Bau (MK Illumination), Gerhard Grün (Sparkasse Neuwied) und Fred Häring (ASAS GmbH) auf den Lichterpark.

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