Auto blick - Februar 2017

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auto blick Februar Ausgabe 2/17

das regionale Automagazin ahl an w s u A Große wagen t h c u a r Geb egion. R r e d aus

125 Jahre Diesel Der Dieselskandal gehörte in den vergangenen 15 Monaten zu den in Nachrichten am häufigsten verwendeten Vokabeln. Dabei hat der Motor, dessen Patent vor genau 125 Jahren angemeldet wurde, so gar nichts skandalöses an sich...

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Fendt


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Samstag, 25. Februar 2017

Focus Electric Seat Ateca: Ford lädt schneller und kommt weiter

Der Allrounder

Foto: Auto-Medienportal.Net/Seat Der Trend der zurückliegenden Jahre hat es gezeigt: Auch in Zukunft setzen die Kunden immer mehr auf das Segment der SUV. Volkswagen geht sogar noch einen Schritt weiter. Neben der Kompaktklasse und dem Luxussegment, sollen nun Geländewagen auch im Kleinwagen Segment angeboten werden. Andere Konzernmarken ziehen nach. Seat wird mit dem Arona in dieser Klasse starten. Mit dem größeren Ateca haben es die Spanier bereits vorgemacht, dass auch sie in der Lage sind, mit scharfen Designlinien und reichlich Technik an Bord, erfolgreiche Automobile auf dem Markt zu etablieren. Er passt in jedes Parkhaus und sorgt im Straßenverkehr für häufige Blicke. Und im Kofferraum haben neben einem Kinderwagen locker noch ein paar Wasserkisten Platz. Ob abends zum Theaterbesuch oder am Wochenende der Trip in die Berge zum Skilaufen – der Ateca ist ein Allroundtalent. Mehr als 10 000 aktuelle Vorbestellungen sind ein Beleg für die richtigen Akzente aus Barcelona. Das erste SUV der Unternehmensgeschichte bildet neben den Baureihen Leon und Ibiza eine eigene Säule, die zum Erfolg der spanischen Marke beiträgt. „Ebenfalls ist es für uns wichtig den qualitativen und quantitativen Ausbau unseres Vertriebsnetzes voranzutreiben und Absatzvolumen zu steigern. 2016 konnten wir schon viele Einweihungsbänder im gesamten Bundesgebiet durchtrennen und die Tore zu brandneuen Autohäusern in neuem Corporate IdentityLook öffnen“, blickt Bernhard Bauer, Geschäftsführer von Seat Deutschland, auf das abgelaufene Jahr zurück und fügt hinzu, dass „ein hoher Anteil des Erfolgs vor allem den vielen engagierten Händlern geschuldet ist.“ Der Seat Ateca verfügt über Tech-

nik und Assistenzsysteme auf aktuellstem Niveau. Im Ateca stehen dem Kunden sämtliche Features zur Verfügung, die auch in den Modellen der Marke Volkswagen zu haben sind. Automatische Distanzregelung, Front Assist und Umfeldbeobachtungssystem sind nur einige der bequemen Helfer im Alltag. Aber auch das Thema Konnektivität wurde beim SeatSUV berücksichtigt – sehr zur Freude der Kinder, die mit ihrem Smartphone sofort ihre Lieblingshörspiele oder Musik im Ateca abspielen können. Bei Dunkelheit wird unterhalb der vorderen Türen das Ateca-Logo auf den Boden projiziert. Doch das ist noch nicht alles. Bernhard Bauer bestätigt: „In der Zukunft werden Seat Fahrzeuge noch mehr Teil der digitalen Vernetzung. Partnerschaften mit Samsung und SAP begünstigen diese Entwicklung.“ Dabei ist Seat ein Vorreiter bei der Konnektivität und wird „Innovationen wie die Erkennung des digitalen Fingerabdrucks im Zusammenhang mit Digital Key Sharing und einem Projekt zur automatisierten Parkplatzsuche vorstellen“, so Bauer weiter. Der Ateca Xcellence 2,0 TDI 4Drive jedenfalls hat auf ganzer Linie überzeugt. Stop and Go in der Innenstadt, kleine Parknischen in älteren Parkhäusern oder entspannte Tagesausflüge ins Umland. Gepaart mit seinem sportlichen Design und den LED-Front und Heckscheinwerfern vorne und hinten, sowie einem ausreichenden Platzangebot im Fonds, ist er das Allroundtalent für die Familie bei einem ansprechendem PreisLeistungsverhältnis. Und mit seinen technischen Finessen wird er – auch sehr zur Freude der jüngeren Fahr-Generation – zu einem elektronischen Abenteuerspielplatz. ampnet/tw

Ford hat den Focus Electric überarbeitet. Das Elektroauto hat jetzt eine höhere Normreichweite und eine Schnell-Ladefunktion. Die Lithiumionen-Hochvolt-Batterie wartet mit einer von 23 auf 33,5 kWh deutlich gestiegenen Speicherkapazität auf. Die Reichweite d e s

Fünfsitzers pro Batterieladung steigt dadurch um über 40 Prozent von bisher rund 160 Kilometern auf bis zu 225 Kilometer. Der neue Ford Focus Electric verfügt serienmäßig über eine DC(=Gleichstrom)-Schnell-Ladefunktion: Die Combined-Charging System-Schnittstelle (CCS) des Autos ermöglicht es, die Fahrzeugbatterie an entsprechenden DC-Schnell-Ladestationen mit mindestens 50 kW Leistung in rund 30 Minuten wieder bis zu 80 Prozent aufzuladen.

Wird der Elekro-Focus mittels des fahrzeugeigenen Ladezubehörs an eine stationäre Ladebox mit 32 Ampere angeschlossen,

sowie Zwei-Zonen-Klimaanlage. Hinzu kommen hochmoderne Fahrer-Assistenzsysteme. Mit an Bord ist auch das Kommunikations- und Entertain-

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford steht die komplette Reichweite nach rund fünf Stunden wieder zur Verfügung. An der mit zehn Ampere abgesicherten 230-Volt-Heimsteckdose mit Wechselstrom (AC) dauert der vollständige Ladeprozess rund 16 Stunden. Über eine 16A-Ladebox kann der Prozess auf zirka zehn Stunden verkürzt werden. Zur Ausstattung zählen unter anderem das schlüssellose KeyFree-System, eine Rückfahrkamera und der Türkantenschutz

mentsystem Sync 3. Es zeichnet sich durch eine erweiterte Sprachsteuerung und einen kapazitiven Touchscreen mit einer Bildschirm-Diagonale von 20,3 Zentimetern aus. Über die App-Link-Funktion können Smartphones mit AndroidAuto- oder Apple-Carplay-Schnittstelle eingebunden werden. Optische Akzente setzt der Ford Focus Electric mit einem eigenständigen Frontgrill, 17 Zoll großen Leichtmetallrädern im speziellen 15-Speichen-Design und LED-Rückleuchten. ampnet/jri

Toyota Yaris mit über 900 neuen Teilen

Foto: Auto-Medienportal.Net/Toyota Toyota hat den Yaris zur Mitte des Modellzyklus umfangreich überarbeitet. Die Modifikationen umfassen mehr als 900 Teile. Es gibt neue Scheinwerfer und das Tagfahrlicht ist in LED-Technik ausgeführt. Die Scheinwerfer und die überarbeiteten Nebelscheinwerfer flankieren den breiten trapezförmigen Kühlergrill, den je nach Ausstattung abgestufte horizontale Lamellen oder ein Wabenmuster zieren. Das Heck greift das neue Konzept der Frontpartie mit einem Stoßfänger auf, der mit den Linien der Kofferraumklappe harmoniert. Neue Rückleuchten, in der höchs-

ten Ausstattungsvariante in LEDAusführung, ziehen sich von den Flügeln bis zur Hecktür. Maximale Individualisierung versprechen zehn Lackierungen, darunter der neue Farbton Titanblau. Auf Wunsch fährt der Yaris auch in einer Zwei-Farb-Lackierung vor, bei der unter anderem das schwarze Dach, schwarze A-, Bund C-Säulen sowie schwarze Außenspiegel einen Kontrast zur Außenfarbe bilden. Im Innenraum gibt es neue Farben, Polster und Materialien. Die Instrumentierung wurde verbessert, um die Bedienung und Anordnung ergonomischer zu gestalten. Akzente liefern Lüftungs-

düsen in Propeller-Form und eine blau illuminierte Instrumententafel. Bei gewählter Zwei-Farb-Lackierung weist das Interieur die jeweils abgestimmten Farbkombinationen zur Außenlackierung auf. Künftig verfügt bereits die Basisversion über das Sicherheitspaket „Safety Sense“, das ein Pre-Collision-System mit Notbremsassistent, einen Fernlicht- sowie einen Spurhalteassisstent kombiniert. In höheren Ausstattungsversionen kommt eine Verkehrszeichenerkennung hinzu. Beim Yaris Hybrid konnte das Geräuschund Vibrationsniveau noch weiter gesenkt werden. ampnet/jri


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Samstag, 25. Februar 2017

Mini Countryman: Mit Schmackes raus aufs Land

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Inhalt

Seat Ateca: Der Allrounder

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Der Trend der zurückliegenden Jahre hat es gezeigt: Auch in Zukunft setzen die Kunden immer mehr auf das Segment der SUV. Volkswagen geht sogar noch einen Schritt weiter. Neben der Kompaktklasse und dem Luxussegment, sollen nun auch im Kleinwagensegment SUV angeboten werden.

Stress am Steuer: Fahrertypen Stress am Steuer nervt: Den gestressten genauso wie die anderen Verkehrsteilnehmer, unter Umständen Opfer seines Verhaltens. Vor allem im Berufsverkehr kommt es zu Konfrontationen. Der ADAC hat 60 Personen untersucht und die verschiedenen Typen festgestellt.

Fotos: Auto-Medienportal.Net/BMW Mit der zweiten Generation eines Mini Countryman strukturiert die englische Kultmarke ihr Modellangebot neu. Nicht nur mehr Platz verspricht der neue Allradler, sondern erstmals auch eine Version mit Hybrid-Antrieb – aufzuladen an der heimischen Steckdose. Innerhalb von sechs Jahren Marktpräsenz hat sich der Countryman zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Markenportfolios entwickelt. Als erster Mini mit vier Türen und einer Heckklappe innerhalb von rund 50 Jahren Markengeschichte hat er sich zu einer gefragten Variante entwickelt. Mehr als eine halbe Million Kunden wollten bisher die erhöhte Sitzposition in Verbindung mit dem Allradantrieb genießen. Dennoch ist es nicht ganz einfach, die Identität des frischesten MiniProdukts zu bestimmen. Ist es nun ein Gelände-Kombi oder ein Crossover, ist es gar ein SUV oder nur ein 4x4-Kompaktwagen? Schwer zu sagen. Eines ist der Countryman aber gewiss nicht: klein. Mini ist nur noch der Name, denn in der Außenlänge hat der Wagen rund 20 Zentimeter gegenüber seinem Vorgänger zugelegt. 4299 Millimeter stehen nun im Datenblatt. Das sind rund sechs Zentimeter mehr als bei einem Audi A3 und niemand käme auf die Idee, den mit dem Attribut

„Mini“ zu belegen. Der gewonnene Platz soll den Insassen zugute kommen, aber auch die Transportkapazität erhöhen: Mindestens 450 Liter Volumen hat der Kofferraum jetzt. Ein riesiges zentrales Kombiinstrument, das als Haupt-Informationsquelle wirkt und neuerdings auch als Touchscreen bedient werden kann. Originelle Kippschalter und Lüftungs-Ausströmer, ein Anzeigeinstrument, das direkt auf der Lenksäule montiert ist und deren Verstellung mitmacht, farblich variable Displays und Kontrast-Verkleidungen – all das ist Teil des Mini-Universums, das die Marke geprägt hat. Ausflüge in asphaltfreie Gefilde absolviert der Countryman souverän, wühlt sich durch matschige Wege und über Wiesen, wenngleich seine Bodenfreiheit von 165 Millimetern die Kunden davor warnt, ihn für einen Geländewagen zu halten. Neu sind unter anderem die elektrische Betätigung der Heckklappe und das sogenannte PicnicBench, ein fest montiertes, ausklappbares Polster, das die Ladekante zu einer Sitzgelegenheit im Freien macht. Mit „Mini Find Mate“ kann man Utensilien elektronisch markieren, um sie anschließend mittels Smartphone wieder zu finden. ampnet/afb

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VW: e-Golf kann bestellt werden

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Nach der Modellüberarbeitung der Baureihe ist nun auch der neue e-Golf bei Volkswagen bestellbar. Der Energiegehalt der Lithiumionen-Batterie wurde erhöht. Daraus ergibt sich eine Reichweite von 300 Kilometern.

Auffrischung für den Skoda Citigo

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Nach dem Update für das nahezu baugleiche Schwestermodell VW Up im vergangenen Jahr, frischt nun auch Skoda den Citigo auf. Künftig auf Wunsch mit an Bord ist der Notbremsassistent City Safe Drive.

Kfz-Markt

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auto blick zeigt eine große Auswahl an regionalen KfzAngeboten. Warum also in die Ferne schweifen...? Es klappt doch auch im Landkreis mit dem „Finden“.


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Samstag, 25. Februar 2017

Robert Fischer Alles andere als skandalös: Vor 125 Jahren KFZ-Meisterbetrieb

wurde der Diesel patentiert

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Stress am Steuer – fünf Fahrer-Typen

Foto: dtd/thx Stress am Steuer nervt: Den Gestressten genauso wie die anderen Verkehrsteilnehmer, unter Umständen Opfer seines Verhaltens. Vor allem im Berufsverkehr kommt es oft zur Konfrontation. Die gute Nachricht jedoch lautet: Frauen bleiben cooler und es gibt auch Wege, den Stress am Steuer zu mindern oder zu vermeiden. Mit 60 Testpersonen untersuchte der ADAC das Verhalten von Autofahrern in belastenden Situationen. Und schickte sie während der beruflichen Rushhour durch die Innenstadt und Umgebung von Heidelberg. 35 Kilometer mussten sie dabei unter der Beobachtung eines Psychologen zurücklegen. Die Ergebnisse waren deutlich: Frauen fahren eher defensiv, stehen dadurch minder unter Druck und begehen weniger Fehler. Zudem schälten sich bei der ADAC-Studie fünf verschiedene Stresstypen heraus: 7,1 Prozent der Studienteilnehmer ließen sich einordnen in die Gruppe der „Überbesorgten“, 14,3 Prozent erhielten das Prädikat der „Unsicheren“, 17,9 Prozent waren „konfrontativ“ unterwegs, 32,10 Prozent zählten zur Kategorie der

„vermeintlichen Alleskönner“ und 28,6 Prozent fielen unter die Kategorie der „Verantwortungsbewussten“. Innerhalb der Verantwortungsbewussten hatten die Frauen mit 56 Prozent die Nase vorn. Diese Gruppe war am rücksichtsvollsten unterwegs. Allerdings zeigte sich auch bei den „Unsicheren“ ein Frauenüberschuss, bei der – so wie bei den „Konfrontativen“ und bei den „vermeintlichen Alleskönnern“ – ein größeres Fehlerrisiko herrscht. Gleichzeitig entwickelten die ADAC-Fachleute bei dieser Studie auch Tipps für den Stressabbau aller Gruppen. Dazu zählt zum Beispiel, regelmäßige Pausen zur Entspannung einzubauen, die Strecken mit eingebauten Zeitreserven gut zu planen, den richtigen Sicherheitsabstand zu halten und den Ärger aus dem Büro beim Start aus den Gedanken zu verbannen. Unsichere Autofahrer können ihre Fahrpraxis und ihr Gefühl übrigens mit Sicherheitstrainingseinheiten verbessern und sollten während der Fahrt am besten auf ablenkende Geräusche aus dem Radio oder ähnliches verzichten. dtd

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler „Dieselskandal“ gehörte in den vergangenen 15 Monaten zu den in Nachrichten am häufigsten verwendeten Vokabeln. Dabei hat der Motor, dessen Patent Rudolf Diesel vor genau 125 Jahren in Berlin anmeldete, so gar nichts Skandalöses an sich. Vielmehr gehört er zu den effizientesten Krafterzeugungs-Maschinen, die je erfunden wurden. Als der in Paris geborene Rudolf Christian Karl Diesel am 27. Februar 1892 für seine „Neue rationelle Kraftwärmemaschine“ beim Kaiserlichen Patentamt das Schutzrecht beantragte, war der Motor noch nicht mehr als eine Idee. Es sollten noch rund anderthalb Jahre vergehen, bis die Maschine zum ersten Mal selbstständig lief. Diesels zentrale Idee für seinen Hubkolben-Verbrennungsmotor war der Verzicht auf einen extern herbeigeführten Zündfunken. Seiner Theorie nach sollte die Explosion des Kraftstoffgemisches allein durch seine Kompression ausgelöst werden. So genial dies erschien, so skeptisch war die Fachwelt. In Heinrich von Buz, dem damaligen Generaldirektor der Maschinenfabrik Augsburg, fand Rudolf Diesel einen Förderer, der trotz der zahlreichen Rückschläge während der Entwicklungsphase zu ihm stand und gemeinsam mit dem Konstrukteur am 10. August 1893 den ersten Prototypen bejubelte. Das Tor zu einer weltweiten Vermarktung seines Motors schien weit offen zu stehen. Schon 1898 wurden lizenzierte Motorenproduktionen aufgenommen, zwei Jahre später in London die Diesel Engine Company gegründet. Das Jahr 1912 markiert den Bau des ersten hochseetüchtigen DieselMotorschiffs und der ersten Lokomotive mit diesem Antrieb. Die weltweite Verbreitung des nach ihm benannten Selbstzünder-Motors konnte das frühe Ableben Rudolf Diesels aber nicht verhindern. Schon im ersten Weltkrieg wurden U-Boote damit ausgerüstet, der erste Diesel-

Lastwagen datiert von 1923. Allerdings dauerte es noch weitere 13 Jahre, bis der Motor Eingang in die Serien-Produktion von Personenwagen fand. Auf der internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin 1936 erlebte das Publikum die Premiere des Mercedes-Benz 260 D. Die Effizienz und Haltbarkeit des Aggregats galten schnell als bewiesen, dennoch ließ der Durchbruch auf dem Pkw-Markt auf sich warten. Für Attribute wie „spritzig“ oder „dynamisch“ schien die Fahrt in einem Diesel-Auto nicht tauglich, vielmehr wurde die Beförderung mit Behäbigkeit assoziiert. Auch das „Nageln“, das typische Verbrennungsgeräusch des DieselSaugmotors, trug nicht zu seiner Reputation bei. Es erinnerte viele an landwirtschaftliche Maschinen und Lastwagen. Dass der genügsame Treibsatz auch mit anderen Raffinerie-Produkten wie Heizöl, ja sogar mit Oliven- oder Rapsöl betrieben werden konnte, machte die Situation nicht besser.Gleichzeitig ging die Entwicklung auf anderen Mobilitätsfeldern mit Riesenschritten voran. Die Entwicklung immer größerer Frachtschiffe ließ auch die dafür nötigen Motoren wachsen. Als größter jemals gebauter Dieselmotor gilt der Wärtsilä-Sulzer RTA96-C. Verteilt auf 14 Zylinder hat der Zweitakter einen Hubraum von 25 480 Litern und erreicht eine Leistung von fast 109 000 PS. Die Kurbelwelle dreht sich nur 102-mal pro Minute und das maximale Drehmoment beträgt fast 7,6 Millionen Newtonmeter. Containerschiffe mit solch haushohen Mega-Motoren sind heute das Rückgrat der Weltwirtschaft. Auch in der Luft schrieb Diesels Motor Geschichte: Am 14. August 2004 überquerte das von Diamond Aircraft entwikkelte viersitzige Flugzeug DA-42 Twin Star den Atlantik – angetrieben von zwei Turbodieselmotoren.Die Befüllung der Zylinder mit komprimierter Luft mittels Turbolader verhalf dem Dieselmotor auf dem Pkw-Sektor schließlich zum

Durchbruch. Wieder waren es Mercedes-Ingenieure, die mit dem Modell 300 SD einen Meilenstein setzten. Nach diesem ersten Turbodiesel-Pkw ging es Schlag auf Schlag: Auf den vom Abgasstrom angetriebenen Verdichter folgte die Kraftstoff-Direkteinspritzung, was einen weiteren Leistungsschub zur Folge hatte. Zwar stellte Fiat die erste Kombination dieser Art auf die Räder, doch Audi trieb die Entwicklung unter dem Kürzel TDI weiter massiv voran. Letzte Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Ölbrenners zerstreute sein Einsatz im Motorsport: Im Jahr 2006 gewann mit dem Audi R10 TDI erstmal ein Rennwagen mit Dieselmotor das 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Die Daten des Zwölfzylinders: 650 PS und 1100 Newtonmeter Drehmoment. Als mitverantwortlich für den Sieg erwies sich die Effizienz des Antriebs. Der Audi war zwar nicht signifikant schneller als die Konkurrenz, musste aber viel seltener nachtanken. Und obwohl sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking lange dagegen wehrte, sind Dieselmotoren in PorscheAutos heute eine Selbstverständlichkeit. Wachsendes Umweltbewusstsein und die damit einher gehende Verschärfung der AbgasGesetzgebung warf einen Schatten auf Rudolf Diesels geniale Erfindung. Die bei der Verbrennung entstehenden Stickoxide bedürfen einer aufwändigen Nachbehandlung, was die Konstruktion zulassungsfähiger Pkw-Motoren immer teurer macht. Dieser Kostendruck war es nach heutiger Erkenntnis, der bei VW Verantwortliche zu unlauteren Mitteln greifen ließ. Welche Milliarden-Summe der Konzern letztlich zur Bedienung von Kundenansprüchen und Beseitigung des Imageschadens aufwenden muss, steht dahin. Den Namen des Motoren-Erfinders um die Vokabel „Skandal“ zu ergänzen scheint aber weder technisch noch historisch gerechtfertigt. ampnet/afb


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Samstag, 25. Februar 2017

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Richtiges Verhalten nach Unfall Gas – Auto – Service – Stephanskirchen

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abgeholt und nach dem Service wieder bequem zurückgeliefert. TÜV und AU sind selbstverständlich im Leistungsspektrum enthalten, genauso wie die professionelle Autoglasreparatur für jedes Modell. Die Termine erfolgen nach Vereinbarung. Viele Kunden vertrauen schon seit Jahren auf den kompetenten Zwei-Mann-Betrieb - einige kommen sogar aus München, um den einzigartigen Wochenend-Service in Anspruch zu nehmen. Verpassen Sie außerdem nicht, den jahreszeitbedingt anstehenden Reifenwechsel bei Gas – Auto – Service – Stephanskirchen flexibel und unkompliziert durchführen zu lassen. Sie erreichen den KFZ-Meisterbetrieb in der Edlinger Straße 72 Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 13 Uhr oder jederzeit mobil unter 01 76/80 61 04 37.

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Foto: ADAC Nach einem Verkehrsunfall sollte überlegt gehandelt werden. Als erstes ist die Warnblinkanlage einzuschalten. Dann muss die Warnweste angelegt und das Warndreieck im Abstand von bis zu 150 Schritten zum Unfallort aufgestellt werden, erinnert der ADAC. Verletzten ist Erste Hilfe zu leisten und der Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 zu rufen. Die Polizei ist einzubinden, wenn es Verletzte gab oder ein hoher Sachschaden entstanden ist. Sie sollte auch hinzugezogen werden, wenn der Unfallgegner sich

unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat oder keine Versicherungsdaten des Unfallgegners vorliegen. Ist der Unfallhergang ungeklärt, sollten der Polizei gegenüber nur Angaben zur Person und zum Fahrzeug gemacht werden. Die Unfallbeteiligten sollten die Personalien, die Anschriften von Zeugen notieren und die Unfallstelle aussagekräftig fotografieren. Am besten ist es, den Unfallbericht und die Unfallskizze gemeinsam auszufüllen. Dabei sollte kein Schuldanerkenntnis abgegeben werden. Ist der Unfallgeg-

ner nicht anwesend, etwa bei Schäden am geparkten Fahrzeug, muss der Unfallverursacher eine angemessene Zeit lang warten. Ein Zettel an der Windschutzscheibe reicht nicht aus, betont der ADAC. Wer das nicht beachtet, begeht Fahrerflucht. Vielmehr ist der Geschädigte zu informieren oder der Schaden der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Einen Rechtsanwalt einzuschalten, ist nach einem Unfall immer sinnvoll – vor allem bei Verletzungen oder Totalschaden des Fahrzeugs. Newspress.de/nic

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i e We r k s t a t D i e f re e n d e r S t i m tadt H erz Auf uns ist Verlass!

Samstag, 25. Februar 2017

Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf

Checkliste vor der Probefahrt

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Mit dem Wunschkennzeichen zur Zulassungsstelle Foto: dtd/thx

Foto: djd/GUTSCHILD.de Wer in einer Kfz-Zulassungsstelle sein Auto neu anmelden will, muss mitunter viel Zeit mitbringen. Im Frühling beispielsweise ist Hochbetrieb auf den Ämtern, denn traditionell steigen jetzt die Zahlen der Autokäufe und -zulassungen deutlich an. Zumindest den zeitaufwändigen und oft nervenaufreibenden Schritt des Schilderdrucks kann sich heute jeder Autofahrer sparen. Autokennzeichen, Umweltplakette, Parkplatzschild oder Fahrradträgerschild lassen sich im Vorfeld bequem und kostengünstig online bestellen. Nur etwa fünf Prozent der deutschen Autofahrer wissen, dass es Kennzeichen nicht nur bei der Kommune, sondern auch online gibt. Die online bestellten Kennzeichen haben die gleiche Quali-

tät, wie in der StraßenverkehrsZulassungsordnung (StVZO) gefordert, reflektierend und tragen auf der Vorderseite das entsprechende DIN-Prüf- und Überwachungszeichen. Bevor der Kunde das Wunschkennzeichen online bestellt, sollte er es allerdings bei der Zulassungsstelle reserviert haben. Die Kosten für die Reservierung und Ausstellung eines Wunschkennzeichens sind bundesweit einheitlich und liegen bei 10,20 Euro für das Wunschkennzeichen selbst und 2,60 Euro für die Reservierung. Die Reservierungsgebühren sind aber nur dann fällig, wenn das Wunschkennzeichen auch ausgestellt wird. Bezahlt wird der Betrag bei der Zulassung vor Ort in der Zulassungsstelle. djd

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Hier die wichtigsten Tipps von Autoscout24 für den Gebrauchtwagenkauf. Zuerst sollte man sich nach vorherigen Schäden erkundigen und den Kilometerstand mit Dokumenten wie zum Beispiel dem Serviceheft oder Reparaturrechnungen vergleichen. Dann ist das Äußere an der Reihe. Sind die Gummidichtungen porös? Gibt es Unebenheiten und Ungleichmäßigkeiten im Lack? Lauern auf dem Blechkleid oder am Auspuff, den Brems- und Benzinleitungen Roststellen? Es lohnt sich auch, unter das Auto zu schauen. Bei einem frischen Unterbodenschutz heißt es, besonders genau zu checken. Dieser dient unter Umständen dazu, Schäden zu ver-

decken. Die Reifen sollten ein ausreichendes Profil von mindestens 1,6 Millimetern besitzen und an der Vorder- und Hinterachse jeweils gleichmäßig abgefahren sein. Ist dies nicht der Fall, könnte die Spur verzogen sein. Die Scheiben dürfen keine Schäden aufweisen. Bei Cabrios muss das Verdeck ausgiebig auf Risse, schlecht funktionierende Haken und Knöpfe und Verschleißerscheinungen überprüft werden. Das Alter der Batterie lässt sich am Aufkleber ablesen. Schäden an den Gummidichtungen und Manschetten im Motorraum könnten auf Marderbisse hinweisen. Sieht der Motorraum so aus, als wäre er erst kürzlich gereinigt worden, sollte man noch genauer

hinschauen. Riecht es im Innenraum muffig? Dann hoch mit den Fußmatten und mit den Fingerspitzen über den Boden streichen. Feuchtigkeit könnte ein Zeichen für verborgene Rostschäden sein. Sämtliche Gurte müssen ohne zu Ruckeln funktionieren und gut befestigt, die Sitze problemlos verstellbar sein. Von der Hupe bis zum elektrischen Fensterheber sollte alles getestet werden. Inklusive der Scheinwerfer. Sind diese zum Beispiel beschlagen, ist auch dies ein Hinweis auf mögliche Roststellen. Erst wenn all diese Punkte abgearbeitet sind, lohnt sich der nächste Schritt, eine Probefahrt, auch wirklich. dtd

Gefährlicher Blinkmuffel-Trend

Warnlichter korrekt einsetzen Jedes Auto hat sie – doch nicht jeder Autofahrer benutzt sie: Blinker werden im Verkehrsalltag offensichtlich viel zu wenig eingesetzt. Durch Ablenkung, Nachlässigkeit oder Unwissen. Es kommt zu gefährlichen Situationen, die durch eine winzige Handbewegung vermieden werden können. Daher sollte sich jeder Autofahrer regelmäßig an den korrekten Einsatz der leuchtenden Warnzeichen erinnern. Faires Verhalten im Verkehr steigert die Sicherheit – und den Spaß an der Mobilität. Schon vor mehr als zehn Jahren stellte der „Automobilclub von Deutschland (AvD)“ bei einer Umfrage fest, dass nur ein Drittel aller Fahrer im Stadtverkehr blinkt. Doch gerade dort ist der Einsatz der Fahrtrichtungsanzeiger – so der offizielle Name – extrem wichtig. Innerhalb der Stadtgrenzen treffen die Autofahrer viel öfter auf die „schwächeren“ Verkehrsteilnehmer, die zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs sind. Doch auch auf den Landstraßen und Autobahnen erhöht eine deutliche Kommunikation die Sicherheit auf dem Asphalt.

Foto: dtd/thx Grundsätzlich sollte man sich dafür angewöhnen, immer zu blinken, selbst wenn scheinbar kein anderer Verkehrsteilnehmer zu sehen ist. Und zwar am besten so früh wie möglich: beim normalen genauso wie beim Abbiegen nach einer roten Ampel – also nicht erst dann, wenn die Ampel wieder auf Grün springt. Bei einem Spurwechsel sowie beim Überholen und Wiedereinordnen muss sich der Fahrer vor dem Blinken erst durch einen Blick in die Rückspiegel sowie über die Schulter vergewissern, dass kein von hinten kommendes Fahrzeug die Spur blockiert. Die Straßenverkehrsordnung

schreibt zudem vor, dass auch beim Einbiegen aus Grundstücken oder vom Straßenrand aus geblinkt werden muss. Etwas komplizierter wird es beim Kreisverkehr: Hier ist der Blinker beim Einfahren nicht zulässig. Dies könnte für die anderen Fahrer im Kreisverkehr verwirrend wirken. In Aktion treten soll der Blinker im Kreisverkehr erst dann, wenn sich die gewählte Ausfahrt nähert. Und auch hier gilt: Ein Blick über die Schulter zeigt, ob Fußgänger oder Zweiradfahrer die Ausfahrt kreuzen. Wer gegen diese Regeln verstößt, gefährdet nicht nur sich und andere, sondern riskiert auch ein Bußgeld von 10 Euro. dtd


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Samstag, 25. Februar 2017

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Stauprognose: Dieser Check lohnt sich Dichter Reiseverkehr In Bayern, Teilen Baden-Württembergs, dem Saarland und einigen europäischen Nachbarländern beginnen die Faschings- oder Winterferien. Daneben wird es viele Urlauber, Tages- und Wochenendausflügler in die Berge ziehen. Der ADAC rechnet daher für das kommende Wochenende (24.–26. Februar) mit dichtem Reiseverkehr. Besonders belastet dürften die Routen in Richtung Alpen sein, doch auch auf dem Heimweg aus den Skigebieten sind Verzögerungen einzuplanen. Strecken mit erhöhter Staugefahr sind nach Einschätzung des ADAC die A 1 Bremen – Münster – Dortmund – Köln, A 2 Dortmund – Hannover – Berlin, A 3 Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau, A 4 Chemnitz – Erfurt – Kirchheimer Dreieck, A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel und die A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg sowie die A 7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte,

A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg, A 9 München – Nürnberg – Berlin, A 72 Chemnitz – Hof, A 81 Stuttgart – Singen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen, A 96 München – Lindau und A 99 Umfahrung München. Angespannt dürfte die Verkehrssituation auch in Österreich und Südtirol sein. In Italien beginnen die Ferien, in der Schweiz und einigen österreichischen Bundesländern enden sie. Auf dem Heimweg sind auch viele Niederländer anzutreffen. Bei der Einreise von Österreich nach Deutschland müssen zudem Wartezeiten wegen Grenzkontrollen einkalkuliert werden. Am stärksten belastet sind die drei Autobahnübergänge Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim). ampnet/jri

Volkswagen e-Golf kann bestellt werden

Foto: VW Nach der Modellüberarbeitung der Baureihe ist nun auch der neue e-Golf bei Volkswagen bestellbar. Der Energiegehalt der Lithiumionen-Batterie wurde von 24,2 kWh auf 35,8 kWh erhöht. Daraus ergibt sich im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) eine Normreichweite von 300 Kilometern. Damit vergrößert sich der Aktionsradius im Vergleich zum Vorgänger um 50 Prozent. „Im kundenrelevanten Jahresmittel“ (O-Ton VW) ergibt sich je nach Fahrweise, Einsatz der Klimatisierung und weiteren Faktoren eine Reichweite von etwa 200 Kilometern. Äußerlich zeichnet sich das Update des e-Golf durch eine modifizierte Front-und Heckpartie mit neuen LED-Scheinwerfern und LED-Rückleuchten aus.

Auch der e-Golf profitiert von den Neuerungen der Baureihe, wie dem Front Assist mit CityNotbremsfunktion und Fußgängerschutz, dem Multifunktionslederlenkrad sowie dem optionalen Active Info Display (digitale Instrumente) und dem serienmäßigen 9,2-Zoll-Infotainmentsystem Discover Pro, das per Gestensteuerung bedient wird. Darüber hinaus kann beim e-Golf über eine App auf verschiedene Fahrzeugfunktionen zugegriffen werden. So wird wahlweise per Smartphone oder Tablet zum Beispiel die Klimatisierung oder auch das Laden der Batterie gestartet oder gestoppt. Auch die letzte Parkposition des Autos zeigt die App auf einer Karte an. ampnet/jri

Im Winter lassen viele Autofahrer ihre Klimaanlage länger ruhen oder schalten sie gar nicht ein. Das kann zu Schäden am System führen, warnt beispielsweise Ralf Sommer, Klimaanlagen-Spezialist bei Hella Gutmann Solutions. „Um zu gewährleisten, dass der Kompressor stets mit Öl geschmiert wird und die Dichtungen im System nicht austrocknen und undicht werden, sollte die Klimaanlage jede Woche für einige Minuten laufen“, so Sommer. Ein Klimaanlagen-Check rechtzeitig zum Frühjahr lohne sich aber auch für alle, die die Air-Conditioning regelmäßig genutzt hätten: Steinschläge und salzhaltiges Wasser können im Winter den Kondensator geschädigt und Metallkorrosionen hervorgerufen ha-

Foto: djd/Kfzgewerbe ben. Das Kältemittel, das generell schon jährlich um bis zu zehn Prozent durch die beweglichen Schläuche und Dichtungen diffundiert, geht dadurch zusätzlich verloren. Durch den Verlust der Schmierung droht nicht nur ein Nachlassen der Kühlleistung. Schlimmstenfalls kann es durch Überhitzung zu ernsthaften Schäden kommen, deren Reparatur schnell mehr als tausend Euro

kostet. Jährlich, spätestens aber nach einer Laufleistung von 15000 Kilometern sollte die Klimaanlage fachmännisch überprüft und gewartet werden. Besonders wichtig ist auch die Überprüfung oder der Tausch des sogenannten Filtertrockners. Er hält Schmutz und Abrieb aus dem Kompressor zurück und bindet Feuchtigkeit. Wenn der Filtertrockner gesättigt ist, kann er seine Funktion nicht mehr erfüllen, und es kann zu Korrosion und Ausfällen der Anlage kommen. Alle zwei Jahre gehört zur Instandhaltung ein kompletter Austausch des Kältemittels. Im Fachbetrieb können Autofahrer im Übrigen sicher sein, dass das alte Kältemittel klimaschonend recycelt wird. djd


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Samstag, 25. Februar 2017

Maut in Österreich Auffrischung für den Skoda Citigo wird teurer

Wie die ADAC Touring GmbH mitteilt, haben sich die österreichischen Mautgebühren für 2017 leicht erhöht. Der neue Preis für die Pkw-Jahresvignette beträgt 86,40 Euro (plus 70 Cent), für zwei Monate

25,90 Euro (plus 20 Cent) und das ZehnTages-Pickerl kostet jetzt 8,90 Euro (plus 10 Cent). Auch Motorradfahrer müssen in Österreich 2017 tiefer in die Tasche greifen: Die Jahresvignette kostet nun 34,40 Euro (plus 30 Cent), die Zwei-Monats-Vignette 13 Euro (plus 10 Cent) und die Zehn-Tages-Vignette nach wie vor 5,10 Euro. In d e r Schweiz und in Slowen i e n bleiben d i e Preise stabil. D i e Pkw-Jahresvignette der Eidgenossen kostet weiterhin 38,50 Euro. In Slowenien werden für ein Jahr Pkw-Maut 110 Euro fällig, für einen Monat 30 Euro und für sieben Tage. 15 Euro. newspress.de/nic

Nach dem Update für das nahezu Neue 15-Zoll-Leichtmetallfelgen baugleiche Schwestermodell VW in Silber und Anthrazit für die Up im vergangenen Jahr, frischt Ausstattungslinie Style und die nun auch Skoda den Citigo auf. neu in das Programm aufgenomKünftig auf Wunsch mit an Bord mene Karosseriefarbe Kiwi-Grün ist der Notbremsassistent City runden die Safe Drive, der bei Bedarf bis zu M ö g einer Geschwindigkeit von 30 km/h automatisch eine Vollbremsung einleitet. Die Frontpartie des Citigo erhält eine neue Motorhaube, einen neu gestalteten Kühlergrill, einen modifizierten Stoßfänger und veränderte N e b e l scheinwerfer mit optionaler Cornering-Funktion. Die vorderen Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda Scheinwerfer sind mit einem LED-Tagfahrlicht lichkeit zur individuelausgestattet. Die dunkel getönten len Gestaltung des Exterieurs ab. Rückleuchten sind jetzt auch für Aufgewertet wurde auch der Indie Ausstattungslinie Ambition er- nenraum. Die Kombiinstrumente hältlich. Für die Ausstattungslini- haben ein neues Design und sind en Style und Ambition steht ein in zwei unterschiedlichen VersioColour-Package zur Verfügung, nen erhältlich. Über das optional bei dem das Dach und die Gehäu- erhältliche Leder-Multifunktionsse der Außenspiegel in Weiß oder lenkrad lassen sich auch Radio Schwarz abgesetzt sind. und Telefon bedienen. Auf

Wunsch sind außerdem ein hochauflösendes Maxi-Dot-Display sowie ein Licht- und Regensensor erhältlich. Die Radiomodelle Blues und Swing gehören einer neuen Generation an und bieten viele

Anschlussmöglichkeiten. Das Swing mit Farbdisplay, sechs Lautsprechern und Bluetooth kann mit dem Smartphone verbunden werden, das in einer eigenen Handyhalterung auf der Instrumententafel Platz findet. Die App „Move & Fun“ dient der Navigation, der Anzeige der Fahrdaten, dem Freisprechen, dem Energie sparenden Fahren sowie der Musik- und Radiowiedergabe. ampnet/jri

Suzuki Ignis: Wendig durch den Großstadtdschungel Seine kurze, aber markante Motorhaube mit dem wie ein Unterbiss vorgezogenen Stoßfänger und den großen LED-Scheinwerfer-Augen verschaffen dem Suzuki Ignis ein Gesicht, das an eine französische Bulldogge erinnert – meist liebevoll Bully genannt. Kurz (3,70 m), schlank (1,66 m) und hoch (1,60 m) bekennt sich der Ignis gern zum dem, was er ist: ein 4Klein-SUV zum Liebhaben, geeignet für Großstadtcowboys und die junge Familie mit Hang zum Abenteuer-Lifestyle und individuellem Anstrich. Damit kann man sich sehen lassen, damit wird man auch gesehen. Und Spaß bringt der Kleine auch, wenn sein Fahrer und die Insassen sich darauf besinnen, mit welcher Art Auto sie sich eingelassen haben – mit einem dicht am Geländewagen angesiedelten Kleinwagen mit entsprechend kurzen Überhängen, aber auch mit einer beinharten Federung und einem kurzen Radstand. Auf der Straße bringt der Kurze dennoch einen ausreichenden Geradeauslauf zustande. Auf schlechter Wegstrecke aber gehört Nicken und Springen zur Fortbewegung. Dafür geht es auch dort gut voran, weil bei schwierigem und schmierigem Untergrund die Visco-Kupplung

Foto: Auto-Medienportal.Net/Suzuki Kraft des „Allgrip Auto“-Allradantriebs die Hinterachse leitet, wenn Drehzahlunterschiede zwischen vorn und hinten entstehen. Bei Unterschieden zwischen links und rechts bremst die ESP das schnellere Rad ein. So wurde der Fronttriebler Ignis auf den nassen und rutschigen Straßen des irischen Regenwalds jetzt mit Allradantrieb zu einem würdigen, aber komfortableren Vertreter seiner Gelände-Ahnen und -Verwandten. Der Innenraum erinnert ebenfalls an den puristischen Auf-

tritt eines Geländewagens, angereichert um moderne Elemente wie den scheinbar aufgesteckten großen Touchscreen des Infotainmentsystems und die darunterliegende „Röhre“ mit der Bedienung fürs Klima mit Schaltern nach Art der Mini-Armaturen. In der schwarzweißen Farbgebung des Interieurs setzen Dekorelemente in Orange oder Titanfarben an der Bodenkonsole und den Türinnengriffen Akzente. Die Sitze geben keinen Grund zur Beanstandung. ampnet/Sm


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Samstag, 25. Februar 2017

Wasserstoff-Tankstellen:

Es geht ganz langsam aufwärts

Wasserstoff-Tankstelle in Düsseldorf vor dem Tor des Betriebshofs der Abfallwirtschaft. Foto: Peter Schwerdtmann 92 neue Wasserstoff-Tankstellen wurden 2016 weltweit eröffnet – so viele wie nie zuvor. Inklusive der vier Anfang 2017 eröffneten Tankstellen sind insgesamt 274 Tankstellen in Betrieb. Das ist das Ergebnis der 9. Jahresauswertung von H2stations.org, einer Website von Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) und TÜV SÜD. Eine Reihe von Ländern hat 2016 gezielte Ausbauplanungen der Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff umgesetzt und führt diesen Ausbau fort. „Die Fahrt im Wasserstofffahrzeug von Norwegen bis Norditalien ist grundsätzlich möglich. Eine Grundversorgung in mehreren Vorreiter-Regionen wird in absehbarer Zeit erreicht sein“, sagt Reinhold Wurster, Infrastrukturexperte der LBST zu den Ergebnissen der 9. Jahresauswertung. So viele Tankstellen wie 2016 sind noch nie eröffnet worden. 83 der 92 neu eröffneten Tankstellen sind öffentlich zugänglich, die übrigen sind meist Flotten- oder Bustankstellen. Spitzenreiter beim Ausbau ist – wie 2015 – Japan mit 45 neuen Tankstellen. In Nordamerika wurden 25 Tankstellen eröffnet, 20

davon in Kalifornien. Dänemark ist das Land mit den meisten Wasserstoff-Tankstellen pro Einwohner und verfügt über ein erstes flächendeckendes Netz, während Deutschland die größte Anzahl von Tankstellen und einen durchgehenden Wasserstoffkorridor aufweist. Eine Fahrt von Norwegen bis nach Bozen in Norditalien ist mittlerweile möglich, wie Hyundai im vergangenen Jahr mit einer Tour von Bergen bis Bozen bewies. Auch im Alpenraum hat sich einiges getan. Dank der ersten öffentlichen Tankstelle in der Schweiz, an der auch innovative wasserstoffbetriebene Lkw tanken, kann nun vom Kanton Aargau bis nach Wien gefahren werden. Unter H2stations.org können Interessierte auf interaktiven Karten alle weltweit in Betrieb befindlichen, geplanten und stillgelegten Wasserstoff-Tankstellen lokalisieren. Neben aktuellen Meldungen und Informationen zu bereits abgeschlossenen Projekten bietet die Seite auch einen Überblick über die Entwicklung der Wasserstoff-Infrastruktur. Die zugrundeliegende Datenbank wird fortlaufend aktualisiert. ampnet/Sm

SEAT enthüllt sein digitales Potenzial auf dem Mobile World Congress SEAT wird auf dem kommenden Mobile World Congress sein ganzes digitales Potenzial enthüllen. Das Unternehmen, das zum dritten Mal in Folge an dem Kongress teilnimmt, präsentiert sich zum ersten Mal mit einem eigenen Stand und ambitionierten innovativen Ansätzen. Konnektivität, die SEAT enthüllt sein digitales Potenzial auf dem Mobile World Congress. Konnektivität, die SEAT ID als Zugang zum digitalen Ökosystem der Marke, ein Elektro-Prototyp und Vorträge von Experten für neue Technologien werden die Hauptthemen der Marke auf dem Kongress sein.

Die Präsentationen finden in Halle 3 des Veranstaltungsortes statt. Der Hauptbereich des Standes wird mit einem beeindruckenden Simulator ausgestattet. SEAT zeigt so seine neuesten Technologien, die als Türöffner zu einer neuen Form der Interaktion zwischen dem Auto, dem Fahrer und ihrer Umgebung fungieren. Mit dem Ziel, ein Vorreiter in der Fahrzeugkonnektivität zu werden, schafft das Unternehmen ein ganzheitliches digitales Ökosystem. Über dieses wird auf die SEAT ID zugegriffen. So will das Unternehmen die Nutzererfahrung anpassen und verbessern.

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Samstag, 25. Februar 2017

Der neue VW Golf Mercedes-AMG C 63 Cabriolet als „Ocean Blue Edition“ Alltrack

Foto: VW Der Golf Alltrack basiert auf dem Golf Variant, unterscheidet sich aber von diesem durch eine minimal höhere Bodenfreiheit, Radlaufverbreiterungen, ausgestellte Seitenschweller, Unterfahrschutz, neu gestaltete Stoßfänger und zahlreiche weitere eigenständige Ex- und Interieur-Besonderheiten. Natürlich kann er abseits befestigter Straßen viel mehr als sein Vorgänger. Er verfügt serienmäßig über den 4Motion-Allradantrieb mit zentraler Haldex-Kupplung, an Vorder- wie Hinterachse sorgen elektronische Sperren für gutes Weiterkommen. Das sollte jedenfalls reichen für leichtes Gelände und winterliche Widerlichkeiten, von denen freilich bei der Probefahrt nichts zu sehen war. Dem besonderen Charisma des allradgetriebenen Golf Alltrack entsprechend, wird die serienmä-

KFZ-Ankauf

ßige Ausstattung hier um Details wie eine Fahrprofilauswahl, die umklappbare Beifahrersitzlehne, ein höhergelegtes Fahrwerk, spezifische 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und einen Triebwerksunterschutz erweitert. Bereits ab Werk verbaut Volkswagen das Infotainmentsystem „Composition Touch", eine Klimaautomatik („Climatronic"), Parkpilot (vorn und hinten) und eine Ambientebeleuchtung. Die hohe Kunst des Allradantriebs besteht jedoch unter anderem auch darin, dass man auf trockenem Asphalt nichts von seinem Wirken merkt. Das gelingt dem Alltrack hervorragend, er fährt sich nicht viel anders als ein normaler Golf Variant, nur das Fahrwerk scheint eine Nuance herber auf kleine Unebenheiten zu reagieren.

KFZ-Verkauf

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler Mercedes-AMG legt vom C 63 Cabriolet und C 63 S Cabriolet eine streng limitierte „Ocean Blue Edition“ auf. Sie bietet exklusiv die neue Farbe Ozeanblau für das Verdeck, die sich auch an den Zierleisten an Front- und Heckschürze, den Umrandungen der Radzierdeckel, den Kontrastziernähten des kristallgrauen Interieurs sowie der Analoguhr im IWC-Design wiederfindet. Für das Exterieur stehen die Lackierungen Designo kaschmirweiß magno und Designo selenit-

BMW

grau magno zur Verfügung. Die Frontschürze, die Außenspiegelgehäuse, die Seitenschwellerleisten sowie die Abrisskante sind in Wagenfarbe lackiert. Die Schmiederäder im Kreuzspeichendesign sind titangrau lackiert. Das helle, kristallgraue Interieur prägt Leder Nappa mit aufwändiger Rautensteppung und ozeanblauen Kontrastziernähten. Es ist mit Zierteilen in Glasfaser silber matt (wahlweise ohne Mehrpreis Carbon hochglänzend) mit Edition Badge in der Mittelkonsole kom-

Ford

biniert. Das Lenkrad mit unten abgeflachtem, schwarzem Kranz in Leder Nappa und silbernen Tasten stammt aus dem Mercedes-AMG S 63 4Matic Cabriolet. Die Sitze sind serienmäßig mit der Kopfraumheizung Airscarf und Sitzklimatisierung ausgestattet. Weitere Details sind Lederbezüge mit AMG-Plaketten in den Rükkenlehnen der Vordersitze und AMG-Wappen in den vorderen Kopfstützen. Die Sonderserie ist auf 150 Exemplare limitiert. ampnet/jri

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Samstag, 25. Februar 2017

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Facelift für den Ford Mustang: Ferrari lässt es mit dem Superfast krachen Gepflegte Aggressivität

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford Erst im Sommer 2015 ist er auf den deutschen Markt gekommen, jetzt steht bereits das Facelift an: Ford hat sich den Mustang in den USA gründlich vorgenommen und das beliebte Pony-Car einer Auffrischung unterzogen, die sich einigen Kritikpunkten widmet und damit auch unter dem Blech Spuren hinterlässt. Mehr Drehmoment und deutlich mehr Leistung. Die exakten Daten stehen noch aus, mit rund 331 kW/450 PS ist zu rechnen. Um die Kraft optimal auf die Hinterräder zu bringen, hat Ford das SechsGang-Handschaltgetriebe für beide Motoren verstärkt, beim V8 hat man auch die Schaltbarkeit deutlich verbessert. Die bisher optionale Sechs-Gang-Wandlerautomatik entfällt völlig – und zwar zugunsten einer gemeinsam mit GM entwickelten Zehn-Gang-Automatik. Sie soll die Übersetzungen erheblich schneller wechseln als bisher. Und das ist auch gut so,

Skoda

denn das träge Ansprechverhalten der bisher verwendeten Automatik zählte zu den gravierendsten Schwachpunkten des Mustang. Beim V8 gibt es jetzt einen elektronisch angesteuerten Klappenauspuff, der die Akustik spürbar moduliert. Das Fahrwerk soll mit optimierten Stoßdämpfern und Stabilisatoren sowie hinteren Überkreuzstreben einen deutlich präziseren Charakter erhalten. Und gegen Aufpreis gibt es die blitzschnell reagierende Dämpferregelung Magneride. Zahlreiche neue Assistenzsysteme unterstreichen den gehobenen Charakter des Mustang. In Zukunft gibt es Abstandswarner und Spurhalteassistenz sowie eine Fußgängererkennung, und ein optionales Memory-System merkt sich die Präferenzen des Fahrers. Ein beheiztes Lenkrad findet sich ebenso in der Aufpreisliste wie eine digitale Instrumentierung mit 12-Zoll-Bild-

Volkswagen

schirm, der zwischen verschiedenen Designs changiert – angepasst an den Fahrmodus. Das Basismodell behält die bisherigen Tuben-Instrumente, doch bei allen Modellen wurden die Materialien sichtbar verbessert. Gut sichtbar sind vor allem die Änderungen an der Außenhaut des Mustang: Front- und Heckschürze sind komplett neugestaltet, die Scheinwerfer erstrahlen grundsätzlich in kalter LEDPracht. Und ihre Kontur wurde so umgestaltet, dass an die Stelle des herausfordernden Grinsens jetzt ein dunklerer, drohender Gesichtsausdruck tritt. Der technoide Eindruck wird am Heck durch die aggressiver konturierten, vertikalen Lichtbalken unterstrichen. Es ist davon auszugehen, dass das neue Modell, das in den USA Mitte 2017 eingeführt wird, vor Ende des Jahres auch nach Europa kommt. ampnet/jm

Volkswagen

Ferrari stellt – nomen est omen – mit dem 812 Superfast seinen bislang stärksten und schnellsten Straßensportwagen vor. Als erster Ferrari verfügt der 4,66 Meter lange und trocken 1525 Kilogramm wiegende Superfast über eine elektronische Servolenkung und die neueste Version der patentierten Side-Slip-Control (SSC). Die LED-Scheinwerfer sind in das Design der modellierten Lufthutzen auf der Motorhaube integriert . Die vier runden Rückleuchten stehen ganz in der Markentradition. Zur Feier des 70. Geburtstags von Ferrari erhält der Wagen eine spezielle neue

Farbe: Rosso Settanta. Auch der Innenraum wurde neu gestaltet. Prägende Merkmale sind die scheinbar schwebenden Hauptelemente. das um die herausstehenden Lüftungsöffnungen herumgeführte Armaturenbrett, sportlichere und ergonomischere Sitze, eine neue Mensch-MaschineSchnittstelle (HMI) mit neuem Lenkrad und Kombiinstrument sowie neueste Entwicklungen bei Infotainment- und Klimaanlage. Ferrari rechnet mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 15 Litern pro 100 Kilometer. Ein Preis für das Fahrzeug wurde noch nicht genannt. ampnet/jri

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ferrari

Parkrempler? Vorsicht vor Unfallflucht

Beim Rangieren kann es passieren, dass das eigene Auto ein umstehendes Fahrzeug streift: meist sind Lackkratzer und kleinere Beulen die Folge. Doch wie sollte sich der Schadensverursacher in so einem Fall verhalten? Wer einfach weiterfährt, macht sich strafbar. Auch ein Zettel reicht nicht aus, um den Ort zu verlassen, da eine Wartepflicht besteht. Selbst wenn sich der Besitzer des nicht auf Anhieb finden lässt, muss der Verursacher mindestens 30 Minuten am Unfallort

Motorräder

bleiben. Bei Unfallflucht drohen empfindliche Strafen wie ein Bußgeld, Punkte in Flensburg, Führerscheinentzug oder der Verlust des Versicherungsschutzes. Ist der Fahrer des Fahrzeugs nach einer halben Stunde nicht wieder aufgetaucht, darf der Schadensverursacher weiter fahren - nachdem er den Unfall der nächsten Polizeidienststelle gemeldet hat. Dabei sollte er Kennzeichen, Marke, Typ und Farbe sowie Standort des beschädigten Fahrzeugs nennen. txn-p

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