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Das Ehrenamt „Hospizbegleiter/in“

Seit nunmehr 30 Jahren gibt es im Landkreis Rosenheim den Jakobus Hospizverein e. V.

Die Hauptaufgabe des Vereins besteht darin, schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen und später den Trauernden beizustehen, sie nicht alleine zu lassen und dabei spielen die ehrenamtlichen Hospizbegleiter eine herausragende Rolle.

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Es sind Menschen, die sich in ihrer Freizeit zur Verfügung stellen, um genau das zu leisten: da sein, Ansprechpartner sein, MitAushalten, Ruhe vermitteln

Die Hospizbegleiter/innen werden auf ihre Tätigkeit gut vorbereitet:

Der Jakobus Hospizverein Rosenheim und die Hospiz- gruppe Prien veranstalten regelmäßig im Frühling und im Herbst Grundkurse, um interessierte Menschen in die Thematik einzuführen und ihnen zu vermitteln, wie vielfältig die Themen rund um Tod, Sterben, Trauer doch sind. Hospizidee und Hospizarbeit, Auseinandersetzen mit der eigenen Vergänglichkeit, Patientenverfügung, Gespräche am Krankenbett, Schmerztherapie, Spiritualität, Bestattungskultur und Trauerwege, sowie die Rolle der Hospizbegleiter

Die Grundkurse sind hilfreich für jeden, der sich informieren möchte – unabhängig davon, ob man später als Hospizbegleiter/in weitermachen möchte oder sich vorbereitet auf eine persönliche Situation, z. B. mit alten Eltern zu Hause.

Als 2. Schritt nach dem Grundkurs wird der sog. Aufbaukurs angeboten. Hier werden bestimmte Themen aus dem Grundkurs vertieft, es kommen neue hinzu – und es wird ein Praktikum in einem Seniorenheim absolviert, das auf die spätere Tätigkeit als Hospizbegleiter/in vorbereitet

Aktuell beginnt im Juni wieder ein Grundkurs Hospiz in Rosenheim. Bei Interesse bitte Prospekt anfordern unter Telefon 0 80 31/7 19 64 (Hospizbüro Rosenheim) Die nächsten Grundkurse (im Herbst) finden dann voraussichtlich in Bruckmühl/Heufeld und Prien statt. hospizverein-rosenheim.de

Bestattungsverfügung

Wünsche

Fr Hzeitig Festhalten

Um es Angehörigen zu erleichtern, im Falle einer schweren Krankheit die richtigen Entscheidungen zu treffen, und damit der eigene Wille gewahrt bleibt, nutzen immer mehr Menschen eine Patientenverfügung Da ist es nur konsequent, auch direkt für die letzte Ruhe selbstbestimmt Vorsorge zu treffen, und das geht mit einer Bestattungsverfügung.

In der Verfügung lässt sich bindend dokumentieren, ob eine

Erd-, Feuer- oder Sonderform der Bestattung gewählt wird und wo sie erfolgen soll. Es lässt sich aber noch viel mehr festlegen, zum Beispiel, ob eine Traueranzeige in der Zeitung erscheinen soll, wie man sich die Gestaltung der Trauerfeier vorstellt, ob die Beisetzung im großen oder kleinen Kreis erfolgen soll. Es kann auch eine Vertrauensperson, die bei Unstimmigkeiten entscheiden soll, benannt werden. spp-o

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