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Das Interesse an einer Ausbildung ist gestiegen
IHK verzeichnet für 2022 ein Plus von 4,5 Prozent bei neuen Ausbildungsverträgen
Landkreis Im vergangenen Jahr haben sich mehr junge Frauen und Männer für eine Ausbildung im Landkreis Mühldorf entschieden als 2021. Für 2022 verzeichnete die IHK für München und Oberbayern 418 neue Ausbildungsverträge in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen Das entspricht einem Plus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr „Es ist erfreulich, dass sich mehr Jugendliche für eine Ausbildung bei uns in der Region entschieden haben. Dennoch sind viele Ausbildungsplätze in der Wirtschaft unbesetzt geblieben, denn auch hier schlägt langfristig die Demografie in Form einer sinkenden Zahl von Schülern spürbar zu“, sagt Ingrid Obermeier-Osl, Vizepräsidentin der IHK und Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Altötting-Mühldorf. „Das
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Problem, die Lehrstellen besetzen zu können, wird leider zunehmen.“
Das Problem sei aber nicht die mangelnde Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen, betont die IHK-Vizepräsidentin. „Die duale Ausbildung hat nach wie vor einen außerordentlich hohen Stellenwert für die Betriebe. Immerhin ist es die beste Investition gegen den Arbeitskräftemangel und in die Zukunft des Unternehmens“, erklärt Obermeier-Osl.
Seit Jahren nehmen in Bayern konstant mehr als zwei Drittel eines Schuljahrgangs eine duale Ausbildung auf, davon wiederum mehr als die Hälfte im IHK-Bereich. „Um diesen Anteil zu halten, müssen wir die Vorzüge der Ausbildung immer wieder bei Eltern, Schülern und Lehrern platzieren. In der Region machen wir das einmal im Jahr mit unserem inzwischen traditionellen IHK-Bildungsexpress, der immer ein voller Erfolg ist“, sagt die Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses. Mit 42 neuen Ausbildungsverträgen war der Beruf der Industrie-