Jahresbericht 07
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Impressum Gestaltung und Fotos Blitz & Donner, Herrenschwanden Druck Dietschi AG, Olten
B
>
Vom «Kilometer-Null-Stein» im Oltner Bahnhof aus wurde ursprünglich das gesamte Schienennetz in der Schweiz vermessen. Dass Logistik noch viel mehr ist als Verkehr, zeigen die Bilder im SOHK-Jahresbericht 2007. 02
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Inhaltsverzeichnis Die Solothurner Handelskammer
>
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Vorwort des Präsidenten
>
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Wirtschaftspolitische Schwerpunkte
>
4–5
Logistik – mehr als nur Verkehr
>
6–7
Willkommen. Wir sind für Sie da!
>
8 – 11
Veranstaltungen der Handelskammer 2007
>
12 – 13
Vernehmlassungen und Abstimmungen
>
14 – 17
Innovationsberatungsstelle IBS
>
18 – 20
Auch 2007 war für den Schweizer Export ein Erfolgsjahr!
>
21 – 23
Vorstandsarbeit und Generalversammlung
>
24
Verbandsorgane
>
25
Wer sind unsere Mitglieder?
>
26 – 27
Vor Ort bei den Logistikunternehmen (Bildlegenden)
>
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> Ü b e r
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uns
Die Solothurner Handelskammer Wesentliche Aufgabe der Solothurner Handelskammer (SOHK) ist die Förderung von Industrie und Handel im Kanton Solothurn. Die SOHK dient der Wirtschaft und damit allen in der Wirtschaft tätigen Menschen. Dabei bietet sie ihren Mitgliedfirmen eine ganze Palette spezieller Dienstleistungen an.
Die Solothurner Handelskammer ist eine Wirtschafts-
in Kommissionen und parlamentarischen Gruppen,
organisation in der Rechtsform eines Vereins. Sie wur-
durch Mitwirkung bei Vernehmlassungen sowie durch
de 1874 als Zusammenschluss von Unternehmungen
Einzelvorstösse und persönliche Kontakte wahr.
der Bereiche Industrie, Handel und Dienstleistung gegründet und bezweckt, für die wirtschaftliche Tätig-
Wirtschaft – Politik – Staat
keit ihrer Mitglieder – im Rahmen der volkswirtschaft-
Im Spannungsfeld Wirtschaft – Politik – Staat erfüllt
lichen Gesamtverantwortung – die bestmöglichen
die Kammer ihre Aufgaben und übt mit ihrem Einsatz
Voraussetzungen zu schaffen und zu erhalten.
eine Scharnierfunktion aus. Besipiele dafür sind:
Sie unterstützt die Mitglieder in der Erfüllung ihrer
• Stellungnahmen zu behördlichen Vorlagen
Aufgaben als Unternehmer und Arbeitgeber und för-
• Dialog zwischen Staat und Wirtschaft (u.a. Fragen
dert gleichzeitig das Verständnis für die Wirtschaft im Staat und in der Gesellschaft sowie bei den Sozialpartnern.
der Rechtsanwendung) • Einsatz für wirtschaftsverträgliche Teilpolitiken des Bundes und des Kantons Solothurn • Information und Dokumentation über Positionen
Wir setzen uns für geordnete politische Verhältnisse, eine möglichst niedrige Steuerbelastung, eine unternehmerfreundliche Raumplanungs- und Verkehrspolitik sowie eine liberale Aussenwirtschaftspolitik ein. Diese Aufgaben nehmen wir – in Koordination mit anderen Wirtschaftsorganisationen – durch Tätigkeit
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der Wirtschaft zu Grundsatzfragen der Politik
>
Durch seine ideale Lage an den wichtigsten Verkehrswegen ist der Kanton Solothurn ein optimaler Standort für Logistikbetriebe.
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Vorwort des Präsidenten Kurt Loosli
> E d i t o r i a l
Die wirtschaftliche Grosswetterlage zeigt sich immer noch freundlich: Die Industriekonjunktur hat sich gegen Ende 2007 zwar leicht abgeschwächt, die Wirtschaft expandiert aber weiterhin und die Arbeits losigkeit hat sich auf einem Niveau eingependelt, bei dem wir von Vollbeschäftigung sprechen dürfen.
Die schweizweit guten Ergebnisse gelten auch für
neue Standortvorteile schaffen und bestehende opti-
unseren Kanton und erfreut nehmen wir zur Kenntnis,
mieren. Auf eidgenössischer Ebene können wir dies
dass die langjährige Forderung der Handelskammer
zum Beispiel mit dem Cassis-de-Dijon-Prinzip, wel-
nach einer Steuersenkung erfolgreich umgesetzt wur-
ches zur Beseitigung von Handelsbarrieren beiträgt,
de. Mit überwältigendem Mehr hat das Stimmvolk der
mit der Umsetzung des Freihandels im Rahmen der
Vorlage zugestimmt und so dazu beigetragen, dass
Parallelimporte oder auch mit der Personenfreizügig-
sich der Kanton Solothurn im Steuerwettbewerb nicht
keit mit den EU-Ländern. Kantonal warten regionale
gänzlich um seine Konkurrenzfähigkeit bringt.
Verkehrsprojekte oder auch das neue Bildungsgesetz. Es ist zudem von entscheidender Wichtigkeit, dass die
Viele Indikatoren deuten auf eine weiterhin günstige
Finanzen im Lot bleiben.
Entwicklung, doch mit der US-Immobilienkrise und den dadurch ausgelösten Finanzmarktturbulenzen,
Vor diesem Hintergrund wäre es wünschenswert,
den labilen politischen Verhältnissen im Mittleren Os-
wenn politische Entscheidungsträger vermehrt aus
ten, den Engpässen bei Energie und Rohstoffen und
Unternehmerkreisen rekrutiert werden könnten. Die
dem kräftigen Ölpreisanstieg hängt der Himmel nicht
Handelskammer setzt sich weiterhin für wirtschafts-
nur voller Geigen. Die Tragweite der Auswirkungen auf
freundliche Rahmenbedingungen ein und dankt Ihnen
unsere Wirtschaft ist noch schwierig abzuschätzen
bestens für die Unterstützung.
und die Prognoseunsicherheit ist hoch. Wie wir aus der Erfahrung wissen, kann sich die Situation sehr schnell verschlechtern. Deshalb müssen wir
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10
> W i r t s c h a f t
Wirtschaftspolitische Schwerpunkte Die Handelskammer agiert im Spannungsfeld Wirtschaft – Politik. 2007 erlebten wir ein weiteres Boom jahr. Ein erfreuliches Wachstum ging einher mit einer sehr hohen Beschäftigungsquote und die wirt schaftlichen Erfolge verhalfen auch den Finanzhaushalten der öffentlichen Hand zu guten Resultaten. Die Prognosen für 2008 sind weniger euphorisch.
Die wirtschaftliche Grosswetterlage
«bürgerlichen und rechten Parteien» schon während
Die Unterschiede zwischen den Branchen sollen
Jahrzehnten ausgesprochen stabil. Mit den Wahlen
ebenso zunehmen, wie die Unsicherheiten und die
2007 wurde dieses Bild bestätigt: Die Bandbreite der
Wachstumsdynamik des Vorjahres dürfte nicht mehr
Gewinne und Verluste betrug für beide Lager von 1971
erreicht werden. Die Ausgangslage für das Jahr 2008
bis 2007 lediglich 4,5 Prozentpunkte. Trotz einigen Ver-
ist aber angesichts der vollen Auftragsbücher und der
änderungen innerhalb der beiden Blöcke haben sich
erfreulichen Arbeitsmarktlage weiterhin gut. Als Top-
die Gewichtsverhältnisse in der Gesamtbetrachtung
Branche wird unter anderem die für unseren Kanton
bei diesen Wahlen nur unwesentlich verschoben und
wichtige Präzisionsinstrumenteindustrie aufgeführt,
die Interessen der Wirtschaft bleiben untervertreten.
zu der auch die Uhrenindustrie zählt. Steuern Politik
Das Solothurner Stimmvolk hat am 21. Oktober 2007
Nationalratswahlen
die Teilrevision des kantonalen Steuergesetzes mehr
Dr. Rudolf Steiner, Vorstandsmitglied der Handels-
als deutlich gutgeheissen. Eine jahrelange Forderung
kammer wurde bei den Nationalratswahlen 2007 lei-
der Handelskammer wurde somit umgesetzt.
der nicht wiedergewählt. Er hat sich während seiner
Mit der Abstimmung über die Unternehmenssteu-
Amtszeit stets für die Anliegen der Wirtschaft einge-
erreform II und der Debatte über die Vereinfachung
setzt. An dieser Stelle sei ihm dafür herzlich gedankt.
der Mehrwertsteuer werden 2008 auch auf nationaler
Landesweit betrachtet ist das Verhältnis der Wäh-
Ebene für die Wirtschaft wichtige Steuerfragen ange-
lerstärke der «linken und grünen Parteien» und der
gangen.
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>
Die Oensingen-Balsthal-Bahn transportiert auch Güter. Vor allem aber verbindet sie das Wohn- und Wandergebiet Thal mit dem Hauptnetz der SBB.
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12
13
Die Steuersituation bleibt ein wesentlicher Standort-
Bildung
faktor. Die Handelskammer unterstützt deshalb kan-
Die Handelskammer befürwortet den angestrebten
tonale und nationale Steuerreformen, die unseren
Bildungsraum Nordwestschweiz (s. «Vernehmlassun-
Wirtschaftsstandort attraktiver machen – sei es in Ko-
gen und Abstimmungen», S. 15). Ziel muss aber eine
mitees oder mit direktem Engagement in politischen
landesweit harmonisierte Bildungslandschaft sein.
Gremien.
Das neue Berufsbildungsgesetz wird im Jahr 2008 in die Vernehmlassung geschickt. In der Schweiz wählen
Energie
rund 70% der Jugendlichen den Weg der Berufsbil-
Die Energieversorgung wird noch Jahre ein zentrales
dung. Nicht nur in Anbetracht des akuten Fachkräfte-
wirtschaftspolitisches Thema bleiben. Die Handels-
mangels ist die Ausgestaltung dieses Werkes eminent
kammer hat im vergangenen Jahr prominente Expo-
wichtig. Die Handelskammer setzt sich für die Interes-
nenten aus der Elektrizitätsbranche, Forschung und
sen der Wirtschaft ein.
Politik eingeladen, aus ihrer Sicht Antworten auf die offenen Fragen zu geben.
Infrastruktur / Verkehr Die Wirtschaft ist auf eine leistungsfähige Verkehrs-
Auch die von der Handelskammer personell und ma-
infrastruktur angewiesen. Den beiden Hauptverkehrs-
teriell unterstützte Parlamentarische Gruppe Wirt-
projekten Solothurn und Olten kommt deshalb eine
schaft und Gewerbe hat im Berichtsjahr 2007 eine In-
entscheidende Bedeutung zu. Die Entlastung Region
formationsveranstaltung über die Energieversorgung
Olten kommt leider nicht aus den Startlöchern. Kon-
durchgeführt. Zielpublikum waren die kantonalen Par-
struktive Lösungen sind gefragt, denn unser Kanton
lamentarier.
kann auf die seit Jahrzehnten überfällige Umfahrung nicht verzichten.
Zweifellos konnte mit diesen Veranstaltungen ein Beitrag dazu geleistet werden, dass das Parlament in der
Der 6-Spur-Ausbau der Autobahn zwischen Wiggertal
Oktobersession mit einem deutlichen Entscheid den
und Härkingen ist nicht ausreichend. Mit einer Kampa-
Regierungsrat verpflichtete, sich im Rahmen seiner
gne will die Parlamentarische Gruppe Wirtschaft und
Kompetenz aktiv bei allen Beteiligten für den raschen
Gewerbe auch den rascheren Ausbau (als vom Bund
Bau eines Kernkraftwerks (Gösgen II) im Niederamt
geplant) zwischen Luterbach und Härkingen themati-
einzusetzen.
sieren und sich für dieses Erfordernis in Bundesbern Gehör verschaffen.
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15
> S c h w e r p u n k t t h e m a
Logistik – mehr als nur Verkehr Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht zählt die Logistik mit landesweit knapp 160 000 Beschäftigten zu den wichtigsten Arbeitgebern und trägt mit rund 7% oder 32 Milliarden CHF zum BIP der Schweiz bei. Der Logistiksektor beansprucht die Infrastruktur durch Flächenbindung und Transporte: in Nord-Süd-Rich tung vornehmlich auf der Schiene und in Ost-West-Richtung hauptsächlich auf der Strasse.
Logistik ist eine unbekannte Grösse. Sie existiert
Logistik umfasst aber mehr: Es ist die Lehre der ganz-
überall, wird aber entweder nur am Rande wahrge-
heitlichen Planung, Steuerung, Durchführung, Bereit-
nommen, oder auf die Kern-Logistikdienstleistungen
stellung, Optimierung und Kontrolle von Prozessen der
Transport, Umschlag und Lagerung von Waren und
Ortsveränderung von Gütern, Daten, Energie und Per-
Gütern reduziert.
sonen sowie der notwendigen Transportmittel selbst. Sie sichert den quantitativen und qualitativen Erfolg
Eine der wichtigsten Aufgaben der Logistik ist der
von Transportprozessen und die räumliche Mobilität
Transport. Jeder Schweizer und jede Schweizerin
der betrachteten Objekte.
verursacht jährlich ein Transportvolumen von 100 Kubikmetern. Ob 760 Mio. Liter Mineralwasser, 740 Mio.
Oder etwas einfacher erklärt: Logistik hat die Aufgabe,
Teller Teigwaren, 168 Mio. Liter Bio-Milch, 400 000
die richtige Menge der richtigen Objekte, zur richtigen
Tonnen Fleisch oder 100 000 Tonnen Salat, 150 Mio.
Zeit, am richtigen Ort, in der richtigen Qualität, zu den
Postpakete, 5 Mio. Kubikmeter Holz oder 4,8 Mio.
richtigen Kosten unter Einbezug des richtigen Daten-
Tonnen Heizöl oder 259 426 neue Autos: alles muss
flusses zur Verfügung zu stellen.
transportiert werden. Dafür sind über 50 000 Last- und über 250 000 Lieferwagen erforderlich.1
Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Logistik lässt sich aus dieser Definition erahnen. Sie trägt als eigen ständige Branche einen entscheidenden Teil zum Brut toinlandprodukt bei und ist eine wesentliche Voraus-
1 Zahlen vom Schweizerischen Nutzfahrzeugverband ASTAG
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setzung für das Funktionieren der Gesamtwirtschaft.
>
Rund 10 000 Personen arbeiten in der Region Olten-Gösgen-Gäu (OGG) in den Bereichen Verkehr und Grosshandel.
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Der gesamte Logistikmarkt der Schweiz wird laut einer
del. Allein in der Region OGG sind rund 6000 Perso-
Studie der Universität St. Gallen auf ein Volumen von
nen (jede/r 9. Arbeitnehmer/in) im Umfeld Verkehr und
rund 32 Mrd. CHF geschätzt. Das sind ca. 7% des
rund 4000 Personen (7%) im Grosshandel beschäftigt.
Bruttoinlandsproduktes. Die Logistik beschäftigt lan-
Die Region OGG hat in den letzten 10 Jahren eine sehr
desweit 160 000 Mitarbeitende und es werden jährlich
dynamische Entwicklung erlebt und mit jährlich durch-
über 420 Mio. Tonnen Waren und Güter bewegt.
schnittlich 3,4% einen erfreulichen Wertschöpfungszuwachs erreicht. Die Logistik trug einen sehr gros-
Allein aus Transporten mit Lastwagen erwirtschaften
sen Teil zum realen Wirtschaftswachstum bei und ist
die Unternehmer in der Schweiz gemäss Bundesamt
einer der Gründe dafür, dass die Region als einer der
für Statistik pro Jahr rund 7,5 Mrd. CHF Umsatz. Mit
Wachstumsmotoren des Kantons Solothurn bezeich-
Lieferwagentransporten werden nochmals 6,8 Mrd.
net werden kann. Mit der Ansiedlung des Briefpost-
CHF für die schweizerische Volkswirtschaft generiert.
zentrums wird sich diese Stellung noch akzentuieren.
Welche Bedeutung hat die Logistik
Grösster Arbeitgeber ist – mit über 1000 Mitarbeiten-
für unseren Kanton?
den – der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf. Eindrück-
Der Kanton Solothurn ist Drehscheibe zwischen den
liche Zahlen liefern auch andere Betriebe: Die Planzer
grossen Wirtschaftszentren der Schweiz. Er liegt im
Transport AG in Härkingen schlägt täglich 800 Tonnen
zentralen Mittelland, besitzt mit Olten einen nicht nur
Waren um, das Schweizer Buchzentrum in Hägendorf
historischen, sondern auch in der Gegenwart wich-
liefert an Spitzentagen über 60 000 Bücher aus und im
tigen Eisenbahnknotenpunkt und in der Mitte des
Paketpostzentrum in Härkingen werden täglich durch-
Kantons kreuzen sich die beiden Hauptverkehrsach-
schnittlich 220 000 Pakete sortiert.
sen der Schweiz für die Verbindungen West-Ost und Nord-Süd. Es verwundert nicht, dass das Gäu eine
Die reale Bruttowertschöpfung der Logistik hat sich
landesweit bedeutende Rolle im Logistikbereich ein-
in den letzten Jahren im Kanton Solothurn wesent-
nimmt und von der Kornkammer des Kantons zu ei-
lich stärker entwickelt als z.B. in den Regionen Basel,
nem Logistic Valley der Schweiz mutierte.
Zürich oder Bern. Auch die landesweite Entwicklung kann derjenigen Solothurns nicht folgen. Die Progno-
Rund 40 000 Personen, also über 10% der Beschäftig-
sen von BAK Basel Economics zeigen eine Fortset-
ten arbeiten im Grossraum Olten-Gösgen-Gäu (OGG)
zung dieser Entwicklung und unterstreichen die Wich-
und Aargau in den Bereichen Verkehr und Grosshan-
tigkeit der Logistik für unseren Kanton.
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> D i e n s t l e i s t u n g e n
Willkommen. Wir sind für Sie da! Die Solothurner Handelskammer steht für die Optimierung der Rahmenbedingungen für Industrie und Handel im Kanton Solothurn ein. Sie versteht sich als Dienstleister für ihre Mitglieder. Handeln, Nutzen bringen und Wirkung erzielen sind dabei die Leitgedanken des Wirtschaftsverbandes.
Unterstützung für den Erfolg beim Handeln
Das wirtschaftliche Netzwerk steht bereit
Unternehmen, die bereits im Kanton Solothurn wirt-
Die Solothurner Handelskammer ist Teil verschiede-
schaften – aber auch Unternehmen die erst planen,
ner nationaler und internationaler Netzwerke und be-
hier zu wirtschaften – sind bei uns an der richtigen
sitzt hervorragende Verbindungen zu zahlreichen For-
Adresse.
schungszentren und Fachverbänden. Natürlich haben wir auch beste Kontakte zu Entscheidungsträgern, die
Als Wirtschafts-Spitzenverband wissen wir, was es
bei Wirtschaftsfragen massgebend sind. Dieses weit
bedeutet, wenn Handeln angesagt ist: Wir denken un-
gespannte Beziehungsnetz pflegen und nutzen wir
ternehmerisch, sprechen die Sprache der Wirtschaft.
aktiv – zum Vorteil unserer Mitglieder.
Deshalb können wir Firmen immer dann besonders gut beistehen, wenn es um die Beantwortung von
Beispiele für dieses ausgebaute und funktionierende
Fragen geht, die für das Unternehmen wegweisend
Netzwerk sind die Mitgliedschaften bei schweizeri-
und von entscheidender Bedeutung sind.
schen Wirtschafts- und Wirtschaftsdachverbänden (economiesuisse, Arbeitgeberverband) oder die sehr
Praxisorientiert und schnell
engen Beziehungen zur Osec Business Network Swit-
Auch unbürokratische Lösungen sind eine Spezialität
zerland, zum Staatssekretariat für Wirtschaft SECO,
der Handelskammer. Kurz und bündig: um was es
zu Botschaften, anderen Handelskammern im In- und
auch immer geht, die Palette unserer Dienstleistungen
Ausland, zur ETH, zur Fachhochschule Nordwest-
ist breit und umfasst alles, was Unternehmen brau-
schweiz, dem KTI (Förderagentur für Innovation des
chen, um ungehindert handeln zu können.
Bundes) oder auch dem Gewerbeverband und ausländischen Wirtschaftsverbänden.
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>
«Pick-by-Voice» ist die neuste Generation der sprachgesteuerten Kommissionierung. Dabei kommuniziert der Kommissionierer via Mikrofon und Headset mit dem Lagerverwaltungssytem.
20
Wir helfen neue Märkte zu finden
Länderdokumentation der SOHK
Die Solothurner Handelskammer unterstützt ihre Mit-
Vor über 15 Jahren wurde die «Länderdokumentati-
glieder bei der Suche nach neuen Märkten. Sie hilft
on der Solothurner Handelskammer» im Loseblatt-
auch engagiert mit, die zahlreichen Formalitäten, mit
Verfahren zum ersten Mal veröffentlicht. 1998 –2004
denen das Export-Geschäft verbunden ist, profes-
folgten drei Ausgaben auf CD-ROM. Seit Anfang März
sionell und für die Unternehmen kostengünstiger zu
2007 ist das Nachschlagewerk nun online unter www. laenderdok.ch abrufbar. Alle Einträge betreffend For-
erledigen.
malitäten, Freihandelsabkommen, Vorschriften, nützWeitere Dienstleistungen im Exportbereich sind:
liche Adressen, etc. werden laufend aktualisiert.
• Abklärung von Exportvoraussetzungen in Zusam-
Wir bieten Rechtsberatung
menarbeit mit der Osec • Kontaktherstellung zu Behörden, Botschaften, Konsulaten und Verbänden • Hilfe beim Erstellen von Exportdokumenten – be-
Die Solothurner Handelskammer berät ihre Mitglieder bei Rechtsfragen. Im Rahmen periodisch stattfindender Arbeitsseminare vermittelt sie ausserdem juristisches Basiswissen für grosse und kleine Unternehmen. Weitere konkrete Dienstleistungen – auch
quem via Internet • Beratung bei Handels- und Exportfinanzierungen
abgestimmt auf den Einzelfall –, erhalten die Mitglieder
• Beglaubigung von Ursprungszeugnissen und an-
insbesondere bei Fragen und Problemen in folgenden Bereichen:
deren Dokumenten • Beratung bei den Ursprungskriterien im präferenziellen und autonomen Bereich • Vorprüfung von Warenverkehrsbescheinigungen
ländischer Unternehmen • Herstellung von Kontakten zu Firmen, Organisatio-
EUR.1 • Ausstellen von Carnets ATA für die vorübergehende zollfreie Einfuhr von Warenmustern, Messematerial und Berufsausrüstung • Länderspezifischer
• Gezielte Weiterleitung von Kontaktanfragen aus-
Exportdokumentationsdienst
(www.laenderdok.ch) • Export-, Zoll- und MwSt.-Seminare • Validierung von CITES-Zertifikaten (Artenschutz)
nen und Behörden im In- und Ausland • Rechtsberatung im Sinne einer ersten wegweisenden Orientierung (Kurzanalyse des vorgelegten Falles mit Ratschlägen zum weiteren Vorgehen) • Privatrecht/Öffentliches Recht (z.B. Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Gesellschaftsrecht) • Betreuung von Arbeitsgruppen
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24
Wir unterstützen Innovationen
Wir fördern die Aus- und Weiterbildung
Die Innovationsberatungsstelle IBS ist eine besonde-
Die Handelskammer bietet eigentliche Kerndienstleis-
re Dienstleistung der Solothurner Handelskammer. Sie
tungen im Bereich Veranstaltungen und Politik. Ge-
bietet Unterstützung bei der Analyse von Problemfel-
meinsam mit Experten aus verschiedenen Fachberei-
dern und Projekten. In der Realisierungsphase stellt
chen informiert die Solothurner Handelskammer ihre
die IBS ihr Netzwerk zur Verfügung und vermittelt den
Mitglieder in Form von Seminaren und Tagungen über
Unternehmen Kontakte zur Industrie und zu Hoch-
aktuelle Themen der Wirtschaft und ihres Umfeldes –
schulen (Forschung und Entwicklung). Dazu gehören
ein wertvoller Beitrag an die Aus- und Weiterbildung
auch gemeinschaftliche Auftritte an wichtigen Messen
der Mitarbeitenden aller Unternehmen.
und in bedeutenden Datenbanken. Wir lobbieren, wenn ausnahmsweise die Politik Die Innovationsberatungsstelle IBS hat zum Ziel, die
eine Rolle spielt
solothurnische Wirtschaft – vor allem die kleinen
Die Solothurner Handelskammer setzt sich dafür ein,
und mittleren Unternehmen – innovationsfördernd zu
dass die Wirtschaft im Kanton Solothurn günstige
unterstützen. Alle im Kanton Solothurn ansässigen
Rahmenbedingungen vorfindet. Dabei wird unserer
Personen, die unternehmerisch tätig sind, haben An-
Stimme bei Vernehmlassungsverfahren im Vorfeld der
spruch auf folgende Leistungen der IBS:
Schaffung oder der Anpassung von wichtigen Gesetzesvorlagen besonderes Gehör geschenkt. Durch
• Beurteilung von Konzepten und Projekten
dieses Gewicht fördern wir in Gesellschaft und Staat,
• Hochschul- und Fachhochschulkontakte
aber auch bei den Sozialpartnern das Verständnis für
• Wissens- und Technologietransfer
die Wirtschaft und ihre Anliegen.
• Suche nach Technologie- und Kooperations partnern
Auf Initiative und mit ideeller sowie materieller Unter-
• Projektbegleitung
stützung der Solothurner Handelskammer und des
• Coaching in allen Technologiefragen
Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbandes wur-
• Datenbanken und Recherchen
de in diese Zusammenhang Anfang 2006 eine neue
• Tagungen und Fachseminare
Parlamentarische Gruppe Wirtschaft und Gewerbe
• Jungunternehmerbegleitung
gegründet. Mittlerweile gehören dieser Gruppe 41 von 100 Kantonsrätinnen und Kantonsräten an. Die Gruppe prüft alle dem Kantonsrat zur Behandlung vorge-
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>
Die Dimensionen im Migros-Verteil-
betrieb in Neuendorf sind beeindruckend.
Ein Beispiel: 28 000 Palettplätze gibt’s im – 28°C kalten Kühllager. Allein in der Tiefkühllogistik arbeiten 150 Personen.
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27
legten Geschäfte auf ihre Relevanz für die Wirtschaft
Alle Angebote im Detail und im Überblick
und für das Gewerbe. Wenn nötig, nimmt der Vor-
Die Dienstleistungen der Solothurner Handelskammer
stand dazu Stellung und sorgt mit gezielter Informa
sind im Internet unter www.sohk.ch zu finden. Diverse
tion sowie Überzeugungsarbeit in den Fraktionen und
Angebote können online bestellt werden. Insbeson-
im Ratssaal dafür, dass unternehmerische Interessen
dere die Export-Geschäfte (Ursprungs- und Beglaubi-
beachtet und wahrgenommen werden.
gungsdienst, Carnets ATA) werden immer häufiger auf diesem Weg abgewickelt.
Information und Dokumentation Die Solothurner Handelskammer informiert über wirt-
Wir geben gerne Auskunft
schaftsrelevante Sachverhalte ausserhalb der Märkte.
Für Dienstleistungen, die nicht online in Anspruch
Sie setzt dafür verschiedene Mittel ein: periodische
genommen oder bestellt werden können, ist die So-
Mitgliederbriefe und elektronische Newsletter, den
lothurner Handelskammer via E-Mail, Telefon oder
Jahresbericht oder Medienmitteilungen, Spezialpubli
Fax erreichbar – und natürlich auch per Post an der
kationen und nicht zuletzt das WIRTSCHAFTSflash,
Domiziladresse:
eine vom Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverband und der Solothurner Handelskammer gemeinsam her-
Solothurner Handelskammer
ausgegebene Publikation.
Grabackerstrasse 6 Postfach 1554
Das WIRTSCHAFTSflash ist das Medium, um eigene
4502 Solothurn
Standpunkte, Aktivitäten und Anliegen einer breiteren Öffentlichkeit direkt kommunizieren zu können.
E-Mail: info@sohk.ch Telefon: 032 626 24 24
Ziel der Herausgeber ist, das WIRTSCHAFTSflash als
Fax: 032 626 24 26
unüberhörbare starke Stimme der Wirtschaft und des Gewerbes im Kanton Solothurn zu positionieren. Das Magazin versteht sich als Plattform für eine wirtschaftsfreundliche Politik. Der Wirtschaft nahestehende Persönlichkeiten kommen darin zu Wort und interessante solothurnische Unternehmen mit beispielhaftem Leistungsausweis und Ideen werden porträtiert.
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28
> A g e n d a
Veranstaltungen der Handelskammer 2007 Solothurner Unternehmerpreis 2007
Wokaun vom Paul Scherrer Institut in Villigen, dass die
10. Januar 2007, Landhaus, Solothurn
Stromversorgung bis in rund zehn Jahren nicht mehr
JURA wurde als «Starke Marke aus dem Kanton So-
sichergestellt werden kann, dass Stromimporte keine
lothurn mit Ausstrahlung» mit dem Solothurner Unter-
Option sind und dass neue erneuerbare Energien zwar
nehmerpreis 2007 ausgezeichnet. Die 1931 gegrün-
einen wertvollen Beitrag bringen, die Stromlücke aber
dete JURA Elektroapparate AG in Niederbuchsiten hat
auch mit grossen Investitionen nicht füllen können.
die Chance einer Neuausrichtung vorbildlich wahrgenommen und sich vom technologiefixierten Hersteller
Arbeitsgruppe Umwelt
einer breiten Palette von Haushaltgeräten zum kun-
10. Mai 2007 in Olten / 27. Nov. 2007 in Solothurn
denbedürfnisorientierten Anbieter von hochwertigen
Die Arbeitsgruppe Umwelt der Handelskammer be-
Kaffeemaschinen gewandelt. Zielgerichtetes Fokus-
fasste sich in zwei Sitzungen mit den Themen Energie-
sieren auf kaufkräftige Käuferschichten in ausgewähl-
sparpotenziale, Elektrische Energie Schweiz, Projekt
ten Ländern – unterstützt durch striktes Ausrichten
Klimarappen sowie Swiss-PRTR (Pollutant Release
auf Innovation und Design – haben das Unternehmen
and Transfer Register).
innerhalb einer Dekade zum globalen Vorreiter der Branche gemacht.
RFID – Geissel oder Segen der Zukunft 21. Juni 2007, Berufsbildungszentrum, Grenchen
«Wie soll die künftige Energieversorgung
Die RFID-Technologie (Radio Frequency Identifica-
der Schweiz aussehen?»
tion) findet immer mehr Anwendung bei der elek
29. März 2007, Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG,
tronischen Identifizierung und Charakterisierung von
Däniken
Gegenständen und Lebewesen. Im Gegensatz zum
Die Schweiz steht vor wichtigen energiepolitischen
Barcode kann auf einem RFID-Chip eine Informa-
Weichenstellungen. Drei Exponenten aus der Elektri-
tion verändert werden. Daher ist der RFID-Einsatz
zitätsbranche, der Forschung und der Politik gaben
unter Datenschutz-Gesichtspunkten problematisch.
Antworten auf die zahlreichen offenen Fragen. Einig
Zwei Wissenschaftsvertreter sowie ein Rechtsspe
waren sich Giovanni Leonardi, CEO der Aare-Tessin
zialist zeigten auf, welche Zukunft dieser sich rasant
AG, Nationalrat Dr. Rudolf Steiner und Prof. Alexander
entwickelnden Technologie prophezeit wird.
12
>
Solide Aus- und Weiterbildungen leisten einen wichtigen Beitrag, damit der Branche auch zukünftig Logistik-Fachkräfte zur Verfügung stehen.
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«Effektives Kredit- und Debitorenmanagement
beitszeit, die Beurteilung der Sozialkompetenz eines
für die KMU – Wenn durch Debitorenverluste
Arbeitnehmers im Arbeitszeugnis sowie Referenzaus-
der Gewinn zerrinnt»
künfte aus rechtlicher Sicht im Vordergrund.
16. Okt. 2007, Best Western Airporthotel, Grenchen Andreas Cragnaz von der Creditreform Egeli Basel
Zoll- und MwSt.-Seminare
AG erläuterte die Aufgaben des betrieblichen Kredit-
Diverse Daten in Solothurn
managements, die Optimierung der Debitorenbewirt-
Im vergangenen Jahr führte die Solothurner Handels-
schaftung, das Erkennen und Vermeiden von Risiken
kammer sieben jeweils gut besuchte Export-Seminare
und damit eine mögliche Erhöhung der Unterneh-
durch. Die verschiedenen Kurse richteten sich an Un-
mensliquidität.
ternehmer, Kaderleute, Exportverantwortliche sowie Sachbearbeitende von Import- und Exportabteilun-
Berufsschau mit Solothurner Präzisionsindustrie
gen. Besonders beliebt sind die Zoll-Seminare für
17. – 21. Okt. 2007, Sporthallengelände, Pratteln
Neueinsteiger, in denen praxisnah Wissen neu erlernt
Der Fachkräftemangel zwingt Verbände und Firmen
oder wiederaufgefrischt werden kann.
zu neuen Massnahmen, um Schüler anzusprechen, die sich für eine Berufslehre eignen und interessieren.
Auflösung des Begleitgremiums «Altlasten»
Deshalb hat die Innovationsberatungsstelle IBS mit
Die 1998 von der Handelskammer ins Leben gerufene
dem Lehrstellenmarketing des kantonalen Amts für
Begleitgruppe «Altlasten» wurde per Ende 2007 auf-
Berufsbildung – auch unterstützt vom Kantonal-So-
gelöst. Seit dem Inkrafttreten der eidgenössischen
lothurnischen Gewerbeverband – an der Berufsschau
Altlastenverordnung hat die Begleitgruppe zahlreiche
in Pratteln die verschiedenen Berufe der Präzisions-
betroffene Handelskammermitglieder bei Abklärun-
industrie vorgestellt. Am Solothurner Stand war auch
gen und Massnahmen sowie im Verkehr mit den Be-
das ZeitZentrum Grenchen, die einzige Uhrenma-
hörden beraten und begleitet. Nun ist das Vorgehen
cherschule in der Deutschschweiz, vertreten.
bei belasteten Standorten nach zehnjähriger Vollzugspraxis bekannt und so weit eingespielt, dass sich eine
Arbeitsrechts-Seminar
ständige Begleitgruppe erübrigt. Selbstverständlich
7. November 2007, Kornhaus in Balsthal
steht die Handelskammer nach wie vor auch im Alt-
Im Arbeitsrechts-Seminar mit Prof. Dr. Jürg Brühwiler
lastenbereich für Informationen, Vermittlungen oder
standen die neue Gesetzgebung und Rechtspre-
Erfahrungsaustausch zur Verfügung.
chung, Rechtsfragen des Ferienrechts und der Ar-
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32
33
> V e r n e h m l a s s u n g e n ,
Abstimmungen
Vernehmlassungen und Abstimmungen Die folgenden Stellungnahmen der Handelskammer
wiesen werden, welches bereits bisher die Kontrolle
sind entweder im Rahmen der offiziellen Vernehmlas-
der Lohn- und Arbeitsbedingungen für ausländische
sungsverfahren der kantonalen und eidgenössischen
Arbeitskräfte sowie die Kontrollen beim Vollzug der
Behörden oder später im laufenden Gesetzgebungs-
flankierenden Massnahmen vorgenommen hat. Mit
prozess abgegeben worden. Daneben wurden zahl-
der Schaffung eines einzigen Kontrollorgans können
reiche Anfragen und Geschäfte auf dem Korrespon-
Doppelspurigkeiten vermieden werden, was sowohl
denzweg und in persönlichen Gesprächen behandelt.
aus der Sicht der Verwaltung als auch der Betriebe sehr zu begrüssen ist.
Kanton
Ökologisierung der Motorfahrzeugsteuer durch Einführung eines Bonus-Malus-Systems
Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über
Energieeffizienz anstelle des Fahrzeuggewichts
Massnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit
als Grundlage der Besteuerung
Handelskammer unterstützt die vorgeschlagenen
Die Handelskammer unterstützte in ihrer Stellungnah-
organisatorischen Massnahmen
me grundsätzlich eine Ökologisierung der Motorfahr-
Neu sollte die Bekämpfung der Schwarzarbeit mittels
zeugsteuer, mit welcher ein Anreizmechanismus für
einer eigens dafür einzurichtenden Kontrollstelle in
umweltschonendes Verhalten im Individualverkehr
den Kantonen realisiert werden. Im entsprechenden
geschaffen werden kann. Die Wahl des Fahrzeugge-
Bundesgesetz ist die Verpflichtung der Kantone sta-
wichts als Grundlage für die Besteuerung erachteten
tuiert, eine Kontrollstelle zu schaffen.
wir jedoch als ungeeigneten Ansatz und schlugen als Bemessungskriterium zur Beurteilung der Umweltbe-
Die Handelskammer unterstützte die im Entwurf über
lastung die Kategorien gemäss Energieetikette bzw.
das Einführungsgesetz vorgeschlagenen organisato-
deren Ausbau zur Umweltetikette vor.
rischen Massnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit. Es ist durchaus sinnvoll und konsequent, dass
Sowohl im Bereich der Personenfahrzeuge als ins-
die Kontrollaufgaben und die dazugehörigen Kom-
besondere auch im Güterverkehr, wo die geforderten
petenzen dem Amt für Wirtschaft und Arbeit zuge-
Leistungen in der Regel von den schwereren Fahrzeu-
14
>
Logistik ist viel mehr als nur Warentransport. Zu den Aufgaben eines Logistikbetriebs gehören ebenfalls Planung, Verlad und Kontrolle, die Wartung der Arbeitsgeräte oder die Konfektionierung und Kommissionierung von Waren. 34
35
36
gen ökologischer erbracht werden, ist das Kriterium
bisher präsentierten Harmonisierungsvorschläge sind
des Fahrzeuggewichts nicht nur unbrauchbar, sondern
allerdings noch weit entfernt von einem gemeinsamen
kontraproduktiv. Der Einsatz mehrerer Kleintranspor-
Schulsystem. So ist die Fremdsprachenfolge nicht
ter oder Kleinbusse anstelle von schwereren Fahrzeu-
einheitlich geregelt und auch bei der Ausgestaltung
gen kann nicht im Sinne der Ökologie sein. Wenn man
der Sekundarstufe I sieht es nach keiner einheitlichen
also mit der Revision der Motorfahrzeugsteuer einen
Lösung aus.
wirksamen Anreiz für umweltfreundlicheres Verhalten setzen will, so sollte man den Kaufentscheid vielmehr
Mit oder ohne Bildungsraum Nordwestschweiz: Das
in Richtung besserer Energieeffizienz steuerlich be-
grundsätzliche Ziel ist ein gesamtschweizerisch har-
lohnen.
monisiertes Bildungssystem.
Bildungsraum Nordwestschweiz Handelskammer ist für die Fortsetzung
Bund
der eingeleiteten Verhandlungen Es ist richtig, wenn die Kantone AG, BL, BS und SO
Einführung des Cassis-de-Dijon-Prinzips
das Konkordat HarmoS gemeinsam umsetzen und
Zustimmung zur einseitigen Einführung des
im Konkordat nicht geregelte Bereiche wie die Aus-
Cassis-de-Dijon-Prinzips
gestaltung der Sekundarstufe I einschliesslich des
Die Teilrevision des Bundesgesetzes über die tech-
Volksschulabschlusses selber regeln wollen.
nischen Handelshemmnisse soll ermöglichen, dass Produkte, die in der EU rechtmässig in Verkehr ge-
Die Wirtschaft ist sehr an einer Harmonisierung der
setzt worden sind, grundsätzlich auch in der Schweiz
Schulsysteme interessiert. Sie verbessert die Mobilität
ohne zusätzliche Kontrollen frei zirkulieren können. Die
von Erwerbstätigen mit schulpflichtigen Kindern, er-
Einführung des Cassis-de-Dijon-Prinzips soll zur Bele-
höht damit deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt und
bung des Wettbewerbs im Inland sowie zur Senkung
vergrössert das Rekrutierungspotenzial für Unterneh-
der Kosten für die Unternehmen und der Konsumen-
men. Von einer konsequenten inhaltlichen Harmoni-
tenpreise beitragen.
sierung der Schulsysteme in Verbindung mit gemeinsamen Instrumenten der Qualitätssicherung verspricht
Im Rahmen der Vereinigung der Schweizerischen In-
sich die Wirtschaft auch vorteilhafte Auswirkungen
dustrie- und Handelskammern SIHK stimmte unsere
auf die Bildungsqualität in der Nordwestschweiz. Die
Kammer dem Vorentwurf des Bundesrates zu und
15
37
38
begrüsste die einseitige Einführung des Cassis-de-
suisse und die schweizerischen Handelskammern ei-
Dijon-Prinzips in der Schweiz. In der Tat sind die zahl-
ne spürbare Entlastung der Unternehmen. Gefordert
reichen Vorschriften in Bezug auf Produktion, Kontrol-
wurde eine radikale Vereinfachung des Systems, eine
le, Verpackung und Beschriftung, welche den Import
erhöhte Transparenz und Rechtssicherheit sowie eine
von im Ausland hergestellten Produkten erschweren
verstärkte Kundenorientierung der Verwaltung.
und verteuern, heute nicht mehr zu rechtfertigen. Der Konsumentenschutz in der EU hat längst ein Niveau
Nach Auffassung der Solothurner Handelskammer
erreicht, das mit jenem in der Schweiz vergleichbar ist.
lassen sich die anvisierten Ziele in optimaler Weise nur durch das Modul «Einheitssatz» erreichen. Mit dieser
Eine Inländerdiskriminierung lässt sich dadurch ver-
Modulvariante schlug der Bundesrat die Schaffung
meiden, dass auch die schweizerischen Produzenten
des Einheitssatzes 6,0% anstelle der heutigen drei
ihre Produkte nach den in der EU geltenden Vorschrif-
Sätze (Normalsatz 7,6%, Beherbergungssatz 3,6%,
ten in der Schweiz herstellen und in Verkehr bringen
reduzierter Satz 2,4%) sowie die Aufhebung von 20
dürfen, sofern sie auch im betreffenden EU-Staat,
der heute bestehenden 25 Steuerausnahmen vor.
dessen Vorschriften sie erfüllen, rechtmässig in Verkehr gesetzt werden.
Vom Einheitssatz von 6% würden vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen profitieren, welche heute
Revision des Bundesgesetzes über
mit 7,6% besteuert werden. Mit diesem Einheitssatz
die Mehrwertsteuer
würde der Bund ein deutliches Zeichen setzen, dass
Wirtschaft für konsequente Mehrwertsteuer-
es ihm mit der Entlastung der KMU von steuerlichen
Reform
und administrativen Belastungen ernst ist.
Die Wirtschaft fordert seit Jahren eine radikale Vereinfachung der Mehrwertsteuer. Der Reformbedarf ist
Flankierende Massnahmen zur Personen
tatsächlich akut. Das Mehrwertsteuergesetz ist hoch
freizügigkeit
komplex, schafft Rechtsunsicherheit und der für die
Insgesamt positive Wirksamkeit der geltenden
KMU mit der Erfüllung der Mehrwertsteuerpflicht ver-
Flankierenden Massnahmen
bundene Aufwand ist unzumutbar.
Die Arbeitgeberseite hat mit Befriedigung vom Bericht des Staatsekretariats für Wirtschaft SECO über die
Im Rahmen der Vernehmlassung zur Mehrwertsteuer-
Umsetzung der Flankierenden Massnahmen (FLAM)
Vorlage verlangten der Spitzenverband economie
zur Freizügigkeit im Personenverkehr Kenntnis genom-
16
>
Die optimale Anbindung des Grossraums Olten-Gösgen-Gäu (OGG) ans schweizerische Strassen- und Schienennetz bietet beste Standortbedingungen für national und international tätige Logistikunternehmen. 39
40
men. Der Bericht beurteilte die Wirksamkeit der FLAM
mit der EU als wesentlicher Wachstumstreiber in der
insgesamt positiv und stellte unter anderem fest, dass
Schweiz erwiesen. Wie der Bericht des SECO zeigt,
die überwiegende Mehrheit der Arbeitgeber sich mit
bieten die geltenden Flankierenden Massnahmen ge-
Bezug auf die Einhaltung der materiellen Arbeitsbe-
nügend Gewähr, dass die grossen Vorteile des Freien
dingungen korrekt verhält. In zahlreichen Fällen kann
Personenverkehrs für die Gesamtwirtschaft genutzt
die Nichtbeachtung der schweizerischen Lohnbestim-
werden können, ohne dass in besonders exponierten
mungen durch ausländische Arbeitgeber im Verstän-
Branchen Lohn- und Sozialdumping um sich greifen.
digungsverfahren korrigiert werden, und klare Ver-
Mit dieser Einsicht ist die politische Diskussion über
stösse gegen die gesetzlichen Bestimmungen werden
die Auswirkungen des Freien Personenverkehrs und
in zunehmendem Masse sanktioniert. In der jüngsten
die Umsetzung der Flankierenden Massnahmen zu
Vergangenheit hat sich der Freie Personenverkehr
führen.
Eidgenössische und kantonale Abstimmungen Der Handelskammervorstand hat zu folgenden Abstimmungen Parolen abgegeben:
Parole
Abstimmungsresultat
NEIN
71,2%
NEIN
JA
59,1%
JA
11. März 2007: Volksinitiative «Für eine soziale Einheitskrankenkasse» 17. Juni 2007: Änderung des Bundesgesetzes über die Invalidenversicherung (5. IV-Revision) 21. Oktober 2007: Änderung des kantonalen Gesetzes über die Staats- und Gemeindesteuern Vorlage 1
JA
82,7%
JA
Vorlage 2
JA
74,9%
JA
17
42
43
> I n n o v a t i o n s b e r a t u n g
Herausforderungen: Fachkräftemangel, Technologietransfer Eine genügende Anzahl von Fachkräften und immer neue Innovationen bilden die Grundlage der Zu kunft unserer Unternehmen. Deshalb nimmt sich die Innovationsberatungsstelle IBS zurzeit schwer gewichtig diesen beiden Tätigkeitsfeldern an. In Fachgruppen wird nach Lösungen gesucht, wie einer seits das Wissen aus den Hochschulen zu neuen oder besseren Produkten und Dienstleistungen führt und wie andererseits der fachliche Nachwuchs sichergestellt werden soll.
Eine Arbeitsgruppe aus Firmenvertretern, Spezialisten
und Elektronik mit ihren Kundensegmenten Medizi-
der Organisationen der Arbeitswelt und den Ausbil-
naltechnik, Uhren, Apparate- und Maschinenbau, Au-
dungsverantwortlichen der Kantone Solothurn und
tomobil- und Kommunikationsindustrie) arbeitet die
Bern sucht Möglichkeiten, wie der bestehende und
Innovationsberatungsstelle IBS an einem überkanto-
sich weiter verschärfende Fachkräftemangel ange-
nalen Projekt für den Raum Solothurn-Biel mit. Erste
gangen werden soll. Ein zweites Gremium, bestehend
Erkenntnisse liegen vor und mögliche Stossrichtun-
aus den Handelskammern Solothurn, Aargau und bei-
gen zeichnen sich ab.
der Basel, sowie den Transferstellen der Fachhochschulen Nordwestschweiz und der Universität Basel
Die Situation wird sich aus verschiedenen Gründen
nimmt sich der Frage nach einer wesentlichen und
nicht ohne entsprechendes Engagement verbessern,
nachhaltigen Verbesserung des Wissens- und Tech-
denn:
nologietransfers an. • die Demografie zeigt, dass in den nächsten Jahren Fachkräftemangel als Verbundaufgabe
mehr Fachkräfte pensioniert werden als junge Be-
Mangel an Fachkräften kennen besonders die erfolg-
rufsleute auf den Markt kommen. Pro Jahr können
reichen Unternehmen seit jeher. Zurzeit brennt es aber
deshalb 10 – 15% der Fachkräfte nicht ersetzt wer-
an allen Fronten und Enden und engt die Unterneh-
den.
men aller Branchen immer mehr ein. Am Beispiel der
• der prozentuale Anteil an Lernenden in den Beru-
Präzisionsindustrie (Metall-, Kunststoffverarbeitung
fen der Präzisionsindustrie nimmt trendmässig ab.
18
>
Wer in der Foodlogistik tätig ist, muss sich hohen Anforderungen an die Qualitätssicherung und strengen Hygiene kontrollen stellen.
44
45
46
Andere Berufe und der gymnasiale Weg sind bei
• in einer Imagekampagne, um die gewerblich-in-
den Jugendlichen – und ihren Eltern – offensicht-
dustrielle Berufsbildung und die Ingenieurberufe
lich gefragter. Das Fachkräftemanko wird deshalb
gegenüber andern Berufen als nicht minderwertig
noch mehr zunehmen.
und mit ebenso intakten Karrierechancen zu po-
• zu viele Lehrverhältnisse enden statt mit einem er-
sitionieren. Die Fachkräfte der Präzisionsindustrie
folgreichen Abschluss mit einem Abbruch und die
stellen einen wesentlichen Pfeiler der Schweizer
Betroffenen suchen nachher ihr Glück ausserhalb der Branche.
Exporterfolge und damit unseres Wohlstands dar. • in den Kompetenzzentren für die Berufs- und In-
• die für unsere Region erfreuliche Expansion der
genieurausbildung, die nicht weiter ausgedünnt
Medizinaltechnik und der Uhrenindustrie wird den
werden dürfen. Eine Konzentration ist zwar richtig,
Druck auf den Arbeitsmarkt noch mehr verstär-
ebenso richtig und wichtig ist auch die fachliche
ken.
und geografische Nähe zur Industrie.
Lösungen sind auf verschiedenen Ebenen gefragt. Sie
Auch wenn es unmoralisch klingt: «the war for talents»
können aber nur im Verbund aller Beteiligten umge-
ist im vollen Gang. Mitarbeitende, bei denen das Salär
setzt, getragen und finanziert werden. Ansätze sind
die einzige Bindung zum Unternehmen darstellt, sind
zu suchen:
der Fachkräfte- und Talentjagd besonders ausgesetzt. Der emotionalen Mitarbeiterbindung kommt deshalb
• in Weiterbildungs- und Umschulungsangeboten,
immer grössere Bedeutung zu.
um Personen aus anderen Berufen und Tätigkeiten für die Bedürfnisse der Präzisionsindustrie fit
Technologietransfer als Innovationsquelle
zu machen.
Es ist eine gesamtschweizerische Herausforderung,
• im Lehrstellenmarketing, das gestärkt werden
F+E-Institute näher und schneller an innovative Un-
muss. Über das Konzept «Lernverbund» sind Un-
ternehmen und besonders an KMU heranzuführen.
ternehmen zu animieren, Lehrstellen zu schaffen.
Zu viel Wissen für mögliche Innovationen liegt brach
• in Angeboten für künftige Produktionsmitarbeitende mit einem schwächeren schulischen Rucksack.
oder wird nicht als solches erkannt. Die hartnäckigen Defizite liegen:
Die Einführung der 2-jährigen Attestlehre «Mechanikpraktiker» ist ein erster Ansatz, muss sich aber zuerst noch bewähren.
• in der oft wenig kundenfreundlichen Kommunikation der Hochschulen und Fachhochschulen. Bei-
19
47
spiel sind Jahres- und Forschungsberichte sowie
Mit unseren Netzwerken und unseren Kenntnissen
die Webseiten der Ausbildungsanstalten und ihrer
über KMU wollen wir dazu beitragen, praxisnahe und
Institute. Die effektiven Kernkompetenzen der In-
KMU-taugliche Massnahmen zu entwickeln, welche
stitute sind oft nur schwer zu erkennen. Aussen-
diese Defizite nachhaltig beheben. Im Übrigen ist es
stehende finden nur mit hohem Aufwand, über
gemäss Leistungsauftrag eine unserer wesentlichen
viele Umwege und mit Rückfragen heraus, wer an
Aufgaben, Unternehmen zu begleiten, F+E-Projekte
welchen Entwicklungen arbeitet und wer welche
mit Hochschulpartnern anzustossen und die Suche
Technologien und Verfahren einsetzt.
nach Finanzierungsmöglichkeiten zu unterstützen.
• in der Tatsache, dass es für Wissenschaftler an den Fachhochschulen und Universitäten (inkl. ETH und
Leistungsauftrag der Innovationsberatungsstelle
EPFL) wesentlich reizvoller ist, ihre theoretischen
Die Innovationsberatungsstelle IBS ist eine beson-
Arbeiten in Wissenschaftsmagazinen zu publizie-
dere Dienstleistung der SOHK. Sie hat zum Ziel, die
ren, als Forschungs- und Entwicklungsergebnisse
solothurnische Wirtschaft – vor allem die kleinen und
in Produkte und Dienstleistungen zu überführen,
mittleren Unternehmen – innovationsfördernd zu un-
die aktuelle Marktbedürfnisse befriedigen.
terstützen. Das Leistungsangebot der IBS umfasst:
• im fehlenden Bewusstsein der Unternehmen über das Potenzial der Hochschulen als Innovations-
• Beurteilung von Ideen/Projekten auf Machbarkeit
quelle. Aus der Optik der Unternehmens-Kern-
• Suche nach Technologie- und Kooperations-
kompetenzen ist zu wenig bekannt, welche Institu-
te welche Technologien entwickeln und woran sie
• Know-how-Transfer und Hochschulkontakte
forschen.
• Projektbegleitung
• in der Angst der Unternehmen, die Kontrolle über
partnern
• Coaching in allen Technologiefragen
das geistige Eigentum von Erfindungen und Ent-
• Tagungen und Fachseminare
wicklungen aus F+E-Projekten mit Hochschulpart-
• Aus- und Weiterbildung
nern zu verlieren.
• Datenbanken und Recherchen
• im nicht Realisieren seitens der Unternehmen,
• Jungunternehmerbegleitung
mögliche zukünftige Kader und Fachkräfte über
20
F+E-Projekte kennen zu lernen. Gerade in der
Alle im Kanton Solothurn ansässigen Personen, die
heutigen Zeit gehen die Talente oft unter der Hand
unternehmerisch tätig sind, haben Anspruch auf die
weg, nicht zuletzt über solche Projekte.
Leistungen der IBS.
>
Von der Tiefkühlkost bis hin zum kompletten Neuwagen. Die Palette der zu transportierenden Waren ist ebenso breit gefächert wie die Tätigkeiten der Firmen in der Logistikbranche.
48
49
50
Auch 2007 war für den Schweizer Export ein Erfolgsjahr!
> E x p o r t
Die Ausfuhren erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um über 10%. Am erfolgreichsten war die Nah rungs- und Genussmittelindustrie, gefolgt von den Metall-, Uhren- und Kunststoffindustrien. Auf den weitern Plätzen finden wir die Maschinen- und Elektroindustrie und die Chemische Industrie.
In allen Wirtschaftsräumen erzielte die Schweizer Ex-
Das Beglaubigungsgesuch und das Ursprungszeug-
portindustrie ein Absatzplus. Am kräftigsten war das
nis werden immer öfter direkt am Bildschirm ausgefüllt
Wachstum in den Transformationsländern, vor allem in
und ausgedruckt.
Russland, Brasilien und China, wo die Sparten Phar-
Beim internationalen Reisedokument für Waren, dem
ma, Maschinen und Uhren stark zulegten. Weltweit of-
Carnet ATA, konnte erneut ein Zuwachs von plus 10%
fene Märkte und der globale Handel ohne Hemmnisse
gegenüber 2006 verzeichnet werden. Auch hier ist der
sind für die Schweiz von grösster Bedeutung, um die
Trend hin zur Online-Abwicklung deutlich.
Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Schweiz stetig zu verbessern.
Export-News Unsere monatliche Information mit Beiträgen zu ak-
Ursprungs- und Beglaubigungsdienst
tuellen Themen für den Aussenhandel umfasst u.a.:
Der Exportdienst der Solothurner Handelskammer
• Neue Bestimmungen und Änderungen im
stellte 2007 über 10 000 Ursprungszeugnisse und Beglaubigungen aus, was eine Zunahme von 5% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Zahlreiche Länder
Ursprungs- und Zollbereich • Neuerungen und Spezialfälle im Carnet ATAVerfahren
fordern für Importe die Vorlage von Ursprungszeug-
• Änderungen im Zoll-System
nissen oder beglaubigten Fakturen. Die kantonalen
• Internationale Verpackungs-Vorschriften (ISPM 15)
Handelskammern sind im Auftrag des Bundes für die
• Geplante neue Freihandelsabkommen
Ausstellung dieser Exportdokumente zuständig.
• SOHK-Seminare (Zoll, Ursprung, MwSt., etc.).
Die nachfolgenden Statistiken basieren auf den Zahlen von 2006. Bei Drucklegung dieses Jahresberichts lag die Exportstatistik 2007 leider noch nicht vor. Diese Zahlen können jedoch ab Mitte April 2008 unter www.statistik.so.ch (Themen: Produktion, Handel und Verbrauch) abgerufen werden.
21
52
Import von Gütern in den Kanton Solothurn in CHF 1000.–
5 990 495 5 094 666
Verschiedene Waren Uhren Präzisionsinstrumente, -apparate und -geräte Maschinen, Apparate, Elektronik Metalle und Metallwaren Papier, Papierwaren, grafische Erzeugnisse Textilien, Bekleidung, Schuhe Land- und forstwirtschaftliche Produkte 2004
2005
2006
Zahlen 2007: ab 4/2008 auf www.statistik.so.ch
4 687 427
Das Importvolumen hat 2006 nochmals kräftig zugenommen (+17,6%). Das Importvolumen des Kantons Solothurn gemessen an der Gesamtheit aller schweizerischen Importe hat im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen und liegt 2006 bei 3,4% (2005: 3,2%).
Import von Gütern in den Kanton Solothurn in CHF 1000.– nach Wirtschaftsregionen 2006
Asien: 784 746 / 13,1% (CH: 15 494 300 / 8,7%)
Amerika: 382 514 / 6,4% (CH: 14 038 981 / 7,9%)
Übrige: 37 303 / 0,6% (CH: 4 988 158 / 2,8%)
Europa: 4 785 932 / 79,9% (CH: 142 626 700 / 80,5%)
Zahlen 2007: ab 4/2008 auf www.statistik.so.ch
51
Die Importe aus Amerika und Asien sind angewachsen (+0,7% bzw. 0,4%), der Anteil aus Europa nahm ab (–1%). Pro Kantonseinwohner belaufen sich die Importe auf CHF 23 804.–, CHF 212.– mehr als im gesamtschweizerischen Vergleich. Solothurn ist knapp überdurchschnittlich importabhängig.
22
>
Die konsequente Planung, vom Einkauf
bis zur Zustellung, garantiert den Kunden
eine termingerechte Lieferung und ver hindert Leerfahrten.
53
54
55
Export von Gütern aus dem Kanton Solothurn in CHF 1000.–
6 104 029 5 640 696
5 677 292
2004
2005
Verschiedene Waren
Maschinen, Apparate, Elektronik
Metalle und Metallwaren Papier, Papierwaren, grafische Erzeugnisse Textilien, Bekleidung, Schuhe Land- und forstwirtschaftliche Produkte 2006
Zahlen 2007: ab 4/2008 auf www.statistik.so.ch
Uhren Präzisionsinstrumente, -apparate und -geräte
2006 ist bei den Exporten ein beachtlicher Zuwachs von 7,5% zu verzeichnen. Das Exportvolumen des Kantons Solothurn gemessen am gesamtschweizerischen Exporttotal hat im Vorjahresvergleich leicht abgenommen und beläuft sich 2006 auf 3,3% (2005: 3,5%).
Asien: 884 737 / 14,5% (CH: 31 912 800 / 17,2%)
Amerika: 735 983 / 12,1% (CH: 28 132 01 / 15,2%)
Übrige: 1116 685 / 1,9% (CH: 4 633 246 / 2,5%)
Europa: 4 366 624 / 71,5% (CH: 120 538 000 / 65,1%)
Zahlen 2007: ab 4/2008 auf www.statistik.so.ch
Export von Gütern aus dem Kanton Solothurn in CHF 1000.– nach Wirtschaftsregionen 2006
Exporte nach Europa nahmen leicht zu (+0,8%). Exporte nach Asien (-0,1%) und Amerika (-0,5%) fielen geringfügig ab. Pro Einwohner lässt sich das Exportvolumen auf CHF 24 255.– beziffern. Gesamtschweizerisch sind es CHF 24 667.–. Solothurn ist leicht unterdurchschnittlich exportabhängig.
23
56
57
> V e r e i n s t e r m i n e
Vorstandsarbeit und Generalversammlung Vorstand
Die Behandlung der statutarischen Geschäfte – im
Drei Vorstandssitzungen fanden im Verlauf des Jah-
Anschluss an die Ansprache des Präsidenten – gab
res 2007 statt: am 15. März (im Studienhaus Bosch /
zu keinen besonderen Bemerkungen Anlass. Jahres-
Scintilla AG in Oberdorf), am 29. August (bei Hörmann
bericht, Jahresrechnung und der unveränderte Mit-
Schweiz AG in Oensingen) und am 29. November (bei
gliederbeitrag wurden einstimmig genehmigt.
BDO Visura in Solothurn). Im Vorstand war die Demission von Dr. Fritz Gantert Der Vorstand befasste sich neben den statutarischen
zu verzeichnen. Als neue Präsidenten der regionalen
Geschäften regelmässig mit der aktuellen Wirtschafts-
Industrieverbände Olten und Umgebung und Thal-
lage, laufenden Projekten und mit kantonalen und eid-
Gäu-Bipperamt nahmen Rudolf Steiner und André
genössischen Vernehmlassungs- und Abstimmungs-
Ackermann Einsitz im Vorstand.
vorlagen. In der November-Sitzung stellte der Direktor der Hochschule für Wirtschaft FHNW Prof. Dr. Ruedi
Anschliessend an die statutarischen Geschäfte rich-
Nützi die Aktivitäten sowie den geplanten Neubau der
tete Regierungsrätin Esther Gassler-Leuenberger,
Fachhochschule Nordwestschweiz vor. Im Anschluss
Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Solothurn, ein
an die Sitzung orientierten die Mitarbeiter der BDO
Grusswort an die Versammlung. Als Gastreferentin
Visura Hansjörg Stöckli und Andreas Frey über die
sprach Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des
aktuelle Rechtslage in den Bereichen Revisionsrecht
Eidg. Volkswirtschaftsdepartementes EVD, zum The-
und Unternehmensnachfolge.
ma «Wirtschaftspolitische Herausforderungen für die Schweiz». Ihre Ausführungen wurden im Publikum mit
Generalversammlung Die 133. Generalversammlung der Solothurner Handelskammer fand am 19. April 2007 im Landhaus in Solothurn statt. Präsident Kurt Loosli konnte rund 250 Mitglieder und Gäste begrüssen. Das ausführliche Protokoll wurde kurz nach der Versammlung allen Mitgliedern zugestellt.
24
grossem Interesse aufgenommen.
>
Auch das ist Logistik: Die Reinigung, Wartung und Instandhaltung der Fahrzeugflotte eines Transportunter nehmens.
58
59
60
Verbandsorgane
> V e r b a n d s o r g a n e
Präsident Loosli Kurt, EAO AG, Olten
Vizepräsidenten Baumgartner Kurt, ATEL, Olten // Froelicher-Stüdeli Charlotte, Fraisa SA, Bellach
Mitglieder Ackermann André, Präsident Industrie- und Handelsverein Thal-Gäu-Bipperamt; Homöopharm AG, Oensingen // Allemann Xaver, MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG, Kleinlützel // Altenbach Lorenz, Fürsprech und Notar, Dornach // Baschung Urs, Ronal AG, Härkingen // Bigler René, zsb architekten fh/eth/sia, Oensingen // Blösch Erich, W. Blösch AG, Grenchen // Böhlen Urs, AEK Energie AG, Solothurn // Burch Gregor J., Spirig Pharma AG, Egerkingen // Choffat Philippe, Aastra Telecom Schweiz AG, Solothurn // Diggelmann Max C., Stahl Gerlafingen AG, Gerlafingen // Flury Adrian, Präsident Industrieverband Solothurn und Umgebung; Arthur Flury AG, Deitingen // Grahle Peter Dr., Mahle Motorkomponenten Schweiz AG, Grenchen // Häfeli Rudolf, BDO Visura, Solothurn // Hediger Felix, Felix Hediger AG, Zuchwil // Iselin Rolf, Hörmann Schweiz AG, Oensingen // Kissling Rolf, Präsident Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband, Fürsprech und Notar, Neuendorf // Kuhn Hans, Migros Verteilbetrieb Neuendorf AG, Neuendorf // Leisi Walter, Nestlé Suisse SA, Wangen bei Olten // Mathys Robert, Mathys AG Bettlach, Bettlach // Menth Willi Dr., Herba-Plastic AG, Nunningen // Mühlemann Nicolas, M-real Biberist, Biberist // Müller Alois, Baloise Bank SoBa, Solothurn // Nussbaum Roy Dr., R. Nussbaum AG, Olten // Pfister Marc, Stebler & Co. AG, Nunningen // Probst Emanuel, JURA Elektroapparate AG, Niederbuchsiten // Reize Elmar Dr., Reize Optik AG, Trimbach // Sahli Walter, Präsident Industrie- und Handelsverband Grenchen und Umgebung; Sintron AG, Grenchen // Siegmann Max, Scintilla AG, Solothurn // Steiner Rudolf Dr., Fürsprech und Notar, Olten // Steiner Rudolf, Präsident Industrie- und Handelsverein Olten und Umgebung, Hägendorf; Apos Informatik AG, Däniken // Studer Hans, Astrada Verwaltungs-AG, Oensingen // Thommen Marc, Thommen W. AG, Olten // Trümpy-Steffen Karin, TRO Treuhand & Revisions AG, Olten // Wasem Bernard, Von Roll Schweiz AG, Breitenbach
Kontrollstelle Müller Marcel, Baloise Bank SoBa, Solothurn // Vögeli Michel, ATEL, Olten
Geschäftsstelle Direktor: Fürst Roland, Eidg. dipl. phil. II // Juristischer Sekretär: Gunzinger Pierre-André, Dr. iur. Fürsprech und Notar Innovationsberatungsstelle IBS: Simonet Roland A., Dipl. Masch.-Ing. ETH // Beglaubigungsdienst: Bucher Markus, Rusoci Cinzia Administration: Amodio Maria-Rosa, Bally Rosmarie, Finelli Loredana // Lernende: Peric Lidija
25
61
62
> M i t g l i e d e r s t r u k t u r
Wer sind unsere Mitglieder? Die Solothurner Handelskammer ist ein branchenübergreifender und parteiunabhängiger Unternehmer verband, dem mehrheitlich klein- und mittelständische Unternehmen angehören.
Das Mitgliederverzeichnis der Solothurner Handels-
Branchenzugehörigkeit
kammer widerspiegelt die Diversität der Wirtschaft im
Kanton Solothurn. Ende 2007 zählte die Handelskam-
Maschinen /Apparatebau,
mer 480 Mitglieder, darunter zahlreiche Unternehmen,
Mitglieder
in %
Elektro /Elektronik, Optik /Uhren
91
18,96
die bereits seit vielen Jahren die SOHK-Dienstleistun-
Dienstleistungen für Unternehmen
83
17,29
gen in Anspruch nehmen.
Metallverarbeitung
59
12,29
Banken, Versicherungen
40
8,33
In der ganzen Schweiz sind KMU das Rückgrat der
Handel
38
7,92
Wirtschaft. Das gilt auch im Kanton Solothurn. Dem-
Bau und Baunebengewerbe
30
6,25
entsprechend sind die kleinen und mittleren Betriebe
Kunststoffverarbeitung,
zahlenmässig am stärksten in der Solothurner Han-
Chemie und Pharma
26
5,42
delskammer vertreten. Zu den Grossunternehmen in
Informatik
18
3,75
den Reihen der SOHK-Mitglieder mit über 500 An-
Holz, Papier, Verlag und Druck
17
3,54
gestellten gehören die Synthes GmbH, der Migros-
Medizinaltechnik
14
2,92
Verteilbetrieb Neuendorf, die Scintilla AG, die Atel AG,
Logistik / Transport
8
1,67
M-real, Biberist und Stahl Gerlafingen AG.
Nahrungsmittel
7
1,46
Energie
5
1,04
Bei den Branchen dominiert der Bereich Maschinen /
Kommunikation/Werbung/Medien
5
1,04
Apparatebau, Elektro / Elektronik, Optik / Uhren. Stark
Textilien und Bekleidung
aufgeholt haben die Dienstleister, die sich knapp da-
Andere
hinter auf Platz 2 einreihen.
Total
26
4
0,83
35
7,29
480
100,00
>
Drei Paketverteilzentren betreibt die Schweizerische Post. Ein Standort ist in Härkingen. Hier werden täglich rund 220 000 Pakete sortiert und weiter geleitet.
63
Mitglieder nach Bezirken
Dorneck 1,25% Thierstein 2,71%
Bucheggberg 0,83% Ausserkantonal 4,58%
Gösgen 3,96% Thal 4,38%
Olten 20,00%
Gäu 11,25% Solothurn 20,83%
Wasseramt 12,29% Lebern 17,92%
Die meisten Mitglieder der Handelskammer haben ihren Sitz in den drei einwohnerstärksten Bezirken Olten, Solothurn und Lebern.
Mitglieder nach Betriebsgrössen
251 – 500 Mitarbeiter 4,17%
> 500 Mitarbeiter 3,96%
101 – 250 Mitarbeiter 8,33% 1 – 10 Mitarbeiter 33,54%
51 – 100 Mitarbeiter 11,46%
11 – 50 Mitarbeiter 38,54%
Die kleinen und mittleren Unternehmen sind die zahlenmässig am stärksten in der Solothurner Handelskammer vertretenen Betriebe.
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> B i l d l e g e n d e n
Vor Ort bei den Logistikunternehmen 2. Umschlagseite und Seite 1: Buchzentrum AG, Hägendorf // Kommissionierbereich (01) // Xhavit Xhemaili, Mitarbeiter Spedition (02) // Gertrud Gäumann, Mitarbeiterin Kommissionierung (03) // Eva Novak, Packerin (04) // Seite 2: Z Transport AG, Rickenbach // Ueli Gunziger, Arbeiten in der Servicegrube (05) // Roland Kurmann, Lastwagenführer bei der Fahrzeugreinigung // Seite 3: Zibatra Geschäftshaus AG, Rickenbach // Daniel Ulrich, Lernender Logistikassistent 3. Lehrjahr (07) // Antonio Dattilo, Lagermitarbeiter Spedition (08) // Fritz Roth, Lagermitarbeiter (09) // Seite 4 und 5: Oensingen-Balsthal-Bahn AG, Balsthal // Verlad von Tübbingen auf Eisenbahnwagen im Anschlussgleis Marti Tunnelbau AG, Klus (10) // Umsteigebahnhof Oensingen SBB/OeBB (11) // Renato Freiburghaus, Depotmitarbeiter (12) // Tübbinglager Marti Tunnelbau AG, Klus (13) // Seite 6 und 7: Planzer Transport AG, Härkingen // Cornelia Flury, Lagermitarbeiterin (14) // Sami Sahiti, Lagermitarbeiter im Warenumschlag (15) // Nebahat Dagdelen, Lagermitarbeiterin in der Konfektionierung (16) // Berlinda Gjokaj, Lagermitarbeiterin in der Konfektionierung (17) // Rita Flückiger, Lagermitarbeiterin in der Konfektionierung (18) // Seite 8 bis 11: Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG, Neuendorf // Werner Hess, Kommissionierer (19) // Giorgio Ruggieri, Mitarbeiter Packstation TKL (20) // Doris Beyeler, Kommissioniererin (21) // Giancarlo Rizzo, Kommissionierer (22) // Hans Letzkus, Kommissionierer Tiefkühllager (23) // Kommissionierung im Bereich Haushalt/Spielwaren/Papeterie, Online-Kommissionierung mit Pick-by-Voice (24) // Mandir Joso, Mitarbeiter Packstation TKL (25) // Verlad der kommissionierten Ware in Bahnwagen (26) // Domenico Salvati, Mitarbeiter Packstation TKL (27) // Seite 12 und 13: Alcadis Logistics & Services AG, Härkingen // Cheryne Nina Gerber, Lehrtocher Autolackiererin (28) // Adam David, Monteur Pneu und Zubehör (29) // Gaby Binz, Mitarbeiterin Hochregallager (30) // Importlager Hyundai (31) // Seite 14 bis 16: Schöni Transport AG, Neuendorf // Daniel Schmied, Servicemonteur der Firma Avesco (32) // Be- und Entladen der Fahrzeuge (33) // Bujar Jashari, Mitarbeiter Lager (34) // Adrian Liegle, Disponent (35) // Roger Hafner, Chauffeur (36) // Jérôme Joris, Chauffeur (37) // Ein Mercedes-Benz Actros unterwegs auf der A1 (38) // Seite 17: Bally Transport AG, Schönenwerd // Pascal Kaufmann, Logistikassistent (39) // Waage zum Auswiegen von Postsendungen (40) // Beat Wüst, Leiter Lager (41) // Seite 18 und 19: CSB-System AG, Kestenholz // Kommissionierarbeitsplatz am Liniensorter bei der Firma Bell AG, Frischfleisch (42) // Zerlegeausgangserfassung bei der Firma Bell AG, Frischfleisch (43) // André Bürgi, Leiter Vertrieb/Marketing CSB-System AG, Schweiz (44) // Erfassungspunkt zur Einlagerung ins Hochregallager bei der Firma Bell AG, Frischfleisch (45) // Seite 19: keepcool Transport & Logistik AG, Gunzgen: Paul Wassmer, Geschäftsführer bei der Temperaturkontrolle (46) // Seite 20 und 21: DHL Logistik (Schweiz) AG // Anton Furrer, Wareneingang/Warenausgang (47) // Benjamin Iseli, Schnupperlehrling Logistik und Urs Schmutz, Rückwärtslogistik (48) // Jörg Känel, Kommissio nierung (49) // Ulbere-Jülie Bajrami, Konfektionierung (50) // Seite 22 und 23: HLS Logistik GmbH, Oensingen // Andreas Schneider und Sandro Becci, Lagerarbeiter/Rüster (51) // Kommissionierung Waren aus Trockensortiment für ein McDonald’s Restaurant (52) // Andreas Schneider, Lagerarbeiter/ Rüster (53) // Andreas Siegenthaler, Lagerarbeiter/Lehrlingsausbildner (54) // Walter Graber Lagerarbeiter/Rüster Tiefkühl (55) // Seite 24 und 25: Heller Flüssigkeits-Transporte AG, Gunzgen // Chauffeur der Firma Dekker Transport, Belgien (56) // René Bracher, Tankwagenreiniger (57) // Fritz Heller, Geschäftsführer (58) // Richard Heller, Werkstattchef (59) // René Bracher, Tankwagenreiniger (60) // Seite 26 und 27: Die Schweizerische Post, Härkingen // Hanspeter Lampert, Qualitätsprüfer, zuständig für Qualitätskontrollen (61) // Areal des Paketzentrums Härkingen (62) // Stanko Matic, Paketsortierung nach Postleitzahlen (63) // Kreuzweiche, Pakete werden auf die richtigen Sorter gesandt (64) // Petra von Arb, Paketsortierung nach Postleitzahlen (65) // Seite 28 und 3. Umschlageseite: RTS RailTractionServices (Switzerland) AG, Härkigen // Technische Kontrolle des Zuges (66) // Führerstand Lok BR 185.2, Bedienung der Wachsamkeitssteuerung (67) // Reiner Spoerri, Lokführer in Ausbildung (68) // Reiner Spoerri, Lokführer in Ausbildung und Martin Inäbnit, Lokführer und Ausbildner (69) //
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Für die Fotoreportage über die Logistik branche im Kanton Solothurn haben 16 Unternehmen «Modell gestanden». Ein Bilderreigen, der repräsentativ die Bandbreite der Branche aufzeigt.
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> V e r b a n d s o r g a n e
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Solothurner Handelskammer und Innovationsberatung IBS Grabackerstrasse 6, Postfach 1554, 4502 Solothurn Telefon 032 626 24 24, Fax 032 626 24 26 info@sohk.ch, www.sohk.ch