Imagebroschüre Viasuisse

Page 1

Jahresbericht 08


01

Impressum Gestaltung und Reportagebilder: Blitz & Donner, Herrenschwanden Fotos zvg: Alpiq-Unternehmungen, KKW Gösgen und LEONI Studer Druck: Dietschi AG, Olten

B


>

Im Kanton Solothurn werden jährlich etwas mehr als 8500 Gigawattstunden Energie verbraucht.

02

03

04

Inhaltsverzeichnis Die Solothurner Handelskammer

>

2

Vorwort des Präsidenten

>

3

Wirtschaftspolitische Schwerpunkte

>

4–5

Energieindustrie – Vorleisterin und Wertschöpferin

>

6–7

Willkommen. Wir sind für Sie da!

>

8 – 11

Wer sind unsere Mitglieder?

>

12

Veranstaltungen der Handelskammer 2008

>

13 – 15

Vernehmlassungen und Abstimmungen

>

16 – 19

Innovationsberatungsstelle IBS

>

20 – 22

Schweizer Aussenhandel 2008: Guter Start, schlechter Finish

>

23 – 25

Vorstandsarbeit und Generalversammlung

>

26

Verbandsorgane

>

27

Vor Ort bei den Energieunternehmen (Bildlegenden)

>

28

1


05

> Ü b e r

06

uns

Die Solothurner Handelskammer Wesentliche Aufgabe der Solothurner Handelskammer (SOHK) ist die Förderung von Industrie, Dienst­ leistungen und Handel im Kanton Solothurn. Die SOHK dient der Wirtschaft und damit allen in der Wirtschaft tätigen Menschen. Dabei bietet sie ihren Mitgliedfirmen eine ganze Palette spezieller Dienst­ leistungen an.

Die Solothurner Handelskammer ist eine Wirtschafts-

organisationen – durch Tätigkeit in Kommissionen und

organisation in der Rechtsform eines Vereins. Sie wur-

parlamentarischen Gruppen, durch Mitwirkung bei

de 1874 als Zusammenschluss von Unternehmungen

Vernehmlassungen sowie durch Einzelvorstösse und

der Bereiche Industrie, Handel und Dienstleistung ge-

persönliche Kontakte wahr.

gründet und bezweckt, für die wirtschaftliche Tätigkeit ihrer Mitglieder – im Rahmen der volkswirtschaftlichen

Wirtschaft – Politik – Staat

Gesamtverantwortung – die bestmöglichen Voraus-

Im Spannungsfeld Wirtschaft – Politik – Staat erfüllt

setzungen zu schaffen und zu erhalten.

die Kammer ihre Aufgaben und übt mit ihrem Einsatz eine Scharnierfunktion aus. Beispiele dafür sind:

Sie unterstützt die Mitglieder in der Erfüllung ihrer Aufgaben als Unternehmer und Arbeitgeber und fördert

• Stellungnahmen zu behördlichen Vorlagen

gleichzeitig das Verständnis für die Wirtschaft im Staat

• Dialog zwischen Staat und Wirtschaft (u.a. Fragen

und in der Gesellschaft sowie bei den Sozialpartnern.

der Rechtsanwendung) • Einsatz für wirtschaftsverträgliche Teilpolitiken des

Wir setzen uns für geordnete politische Verhältnisse, eine möglichst niedrige Steuerbelastung, ein effizientes Bildungssystem, eine unternehmerfreundliche Raumplanungs- und Verkehrspolitik sowie eine liberale Aussenwirtschaftspolitik ein. Diese Aufgaben nehmen wir – in Koordination mit anderen Wirtschafts-

2

Bundes und des Kantons Solothurn • Information und Dokumentation über Positionen der Wirtschaft zu Grundsatzfragen der Politik


>

Bei den Energieverbrauchern rangiert in der Schweiz der Verkehr an erster Stelle. Zweitgrösster Energieverbraucher sind die Haushalte. Erst dann folgen Industrie und Dienstleistungsunternehmen.

07

08

09

Vorwort des Präsidenten Kurt Loosli

> E d i t o r i a l

Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die länger andauernde Phase eines wirtschaftlichen Hochs erreichte 2008 ihre absolute Spitze. Doch umso schmerzlicher war der Fall, der noch im selben Jahr begann. Dass auf ein Hoch ein Tief folgt, ist nichts Aussergewöhnliches. Überraschend waren die hohe Geschwindigkeit und der regelrechte Einbruch in gewissen Branchen.

Mit dem Jahr 2008 steht die Schweizer Wirtschaft

in die EU wird die negative Dynamik im EU-Raum

am Ende eines erfreulich erfolgreichen fünfjährigen

nächstes Jahr verschiedene Branchen stark belas-

Konjunkturzyklus. Die florierende Wirtschaft sicherte

ten. Hinzu kommt, dass sich der Franken gegenüber

und erweiterte unseren Wohlstand in der Schweiz. Die

dem Euro im Vergleich zu 2007 wieder aufgewertet

Auswirkungen der Finanzmarktkrise haben auch die

hat. Die Exporte werden sich reduzieren. Während die

Schweizer Export- und Binnenwirtschaft erreicht und

Aussichten für etliche Branchen schlecht sind, gibt es

einige Branchen mit voller Wucht getroffen. Beson-

jedoch auch einige Exportbereiche, die zwar mit deut-

ders dramatische Wachstumseinbussen haben viele

lich abgeschwächten, aber dennoch positiven Wachs-

Firmen in der für den Kanton Solothurn so wichtigen

tumsraten rechnen. Dazu gehören u.a. die chemisch-

Autozulieferindustrie zu tragen. Die Drosselung der

pharmazeutische Industrie, die Medizinaltechnik und

Automobilproduktion und die massive Reduktion der

Unternehmen, die im Bereich Energie tätig sind. Für

Fertigwarenlager der Hersteller haben zu einem regel-

unseren Kanton ist somit auch Optimismus angezeigt.

rechten Einbruch der Aufträge geführt.

Einmal mehr ist also die starke Diversifizierung unserer

Die für Solothurn ebenso wichtigen Zweige Präzisi-

Wirtschaft von Vorteil. Um das Erreichte zu ver­teidigen

onstechnologie und Uhrenindustrie werden hingegen

werden allen Unternehmen höchste Anstrengungen

trotz Rückgängen auf eine insgesamt erfolgreiche Ex-

abverlangt. Dabei ist die Zusammenarbeit mit der

portentwicklung im Jahr 2008 zurückblicken können.

Politik sehr wichtig, um den Handlungsspielraum der Wirtschaft zu erhalten und weder durch höhere Steu-

Mit dem grossen Exportanteil der Schweizer Wirtschaft

ern, Abgaben, eine kurzsichtige Gesetzgebung noch

und insbesondere derjenigen des Kantons Solothurn

durch Regierungsinterventionen zu schmälern.

3


10

> W i r t s c h a f t

Wirtschaftspolitische Schwerpunkte Die Handelskammer agiert im Spannungsfeld Wirtschaft – Politik. 2008 erlebten wir ein ­weiteres Boom­jahr. Die wirtschaftlichen Erfolge verhalfen auch der öffentlichen Hand zu guten ­finanziel­len Resultaten. Leider wendete sich im Lauf des Jahres das Blatt und eine fünfjährige Phase der Hoch­ konjunktur endete ziemlich abrupt. Auswirkungen machen sich beim Staatsfinanzhaushalt erst ver­ zögert bemerkbar. Trotzdem ist bereits heute zwingend darauf Rücksicht zu nehmen.

Finanzen

nicht nachvollziehbar, dass die Verwaltung eine Steu-

Steuervorteile nicht ab-, sondern ausbauen!

ererhöhung und damit einen für KMU weitreichenden

Der Vorsprung der Schweiz bei den Unternehmens-

Entscheid ohne demokratisches Gesetzgebungsver-

steuern ist geschwunden. Handlungsbedarf besteht

fahren beschliesst. Gemeinsam mit dem kantonalen

nicht nur bei den Steuersätzen, sondern auch bei der

Gewerbeverband hat die Handelskammer im Rahmen

Steuerbemessung (z.B. Ausweitung der Verlustver-

der Parlamentarischen Gruppe Wirtschaft und Gewer-

rechnung, Konzernbetrachtung, gezielte Entlastung

be eine entsprechende Interpellation eingereicht.

von Forschung und Entwicklung) sowie bei der Beseitigung von ertragsunabhängigen Steuern (Kapitalsteu-

Der Widerstand auf der politischen Seite und der Ein-

er, Stempelabgaben, Handänderungssteuern usw.).

satz der Wirtschaftsverbände hatten Erfolg: Die Neuregelung der Bewertung von Wertpapieren ohne Kurs-

Ein Beispiel des Abbaus statt Ausbaus von Steuervor-

wert wurde aus dem Kreisschreiben gestrichen.

teilen lieferte im Berichtsjahr leider einmal mehr die Schweizerische Steuerkonferenz (SSK). Indem sie die

Sorge tragen zu den Finanzen

entsprechende Wegleitung überarbeitete, versuchte

Die Staatsrechnung 2008 wird für den Kanton Solo-

sie klammheimlich, die Vermögenssteuer der Inhaber

thurn erfreulich abschliessen. Auch das Folgejahr

von nicht kotierten Aktien zu verdreifachen. Die Han-

dürfte noch ein positives Bild zeigen, doch dann wird

delskammer und weitere Wirtschaftsverbände verur-

sich der wirtschaftliche Sinkflug auch in der Rech-

teilten das undemokratische Vorgehen. Es ist in der Tat

nung des Kantons bemerkbar machen. Dieser Situ-

4


>

Hauptenergieträger in der Schweiz und auch im Kanton Solothurn sind Erdöl, Erdgas und Strom.

11

12

13

ation gilt es gerecht zu werden. Das Implementieren

systeme interessiert ist. Sie verbessert die Mobili­

neuer Dienstleistungen mit neuen wiederkehrenden

tät von Erwerbstätigen mit schulpflichtigen Kindern,

Ausgaben muss jetzt gut begründet sein und intensiv

erhöht damit deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt

hinterfragt werden. Auch der immer wieder hörbare

und vergrössert das Rekrutierungspotenzial für Unter­

Ruf nach unseligen Konjunkturprogrammen sollte

nehmen.

möglichst bald verstummen. Der richtige Weg ist, die bereits beschlossenen Investitionen in Höhe von rund

Gesetz über die Berufsbildung

800 Millionen Franken möglichst rasch umzusetzen.

Im Rahmen des kantonalen Gesetzgebungsverfahrens engagierte sich die Handelskammer für ein Be-

Bildung

rufsbildungsgesetz, in welchem die betriebliche Be-

Bildungsraum Nordwestschweiz

rufsbildung im gleichen Mass wie die schulische und

Die vier Nordwestschweizer Kantone Aargau, Basel-

akademische Bildung gefördert wird. Demnach sollen

Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn wollen unter

die Bundessubventionen für die Berufsbildung wirk-

dem Dach «Bildungsraum Nordwestschweiz» die an-

lich auch vollumfänglich in die Berufsbildung fliessen.

stehenden Schulreformen gemeinsam angehen und mit dem «Kantönligeist» aufräumen. Basierend auf ei-

Infrastruktur / Verkehr

nem Staatsvertrag sind u.a. die Schaffung einer Basis-

Die Wirtschaft ist auf eine leistungsfähige Verkehrs­

stufe, transparente Bildungsziele samt Leistungstests

infrastruktur angewiesen. In Solothurn konnte die

für die gesamte Volksschule sowie die Gewährleistung

Entlastung West planmässig am 8. August 2008 für

bedarfsgerechter Tagesstrukturen vorgesehen.

den Autoverkehr geöffnet werden. Die Inbetriebnahme des neu gestalteten Bahnhofplatzes ist im November

Der Kanton Solothurn hat die entsprechenden Konkor-

2009 vorgesehen. Auch die Entlastung Region Olten

date sowie den Staatsvertrag über den Bildungsraum

ist in Angriff genommen worden. Damit ist das zweite

Nordwestschweiz in die Vernehmlassung geschickt.

Grossbauprojekt im Kanton auf gutem Wege. Dem-

Die Handelskammer hat im Jahre 2006 den Beitritt des

gegenüber verzögert sich der Ausbau der Autobahn

Kantons Solothurn zum Harmos-Konkordat begrüsst

zwischen Wiggertal und Härkingen auf sechs Spuren,

und sich auch laufend für Verhandlungen im Rahmen

was sehr bedauerlich ist. Die Arbeiten sollen frühes-

des Bildungsraumes Nordwestschweiz engagiert. Un-

tens im Jahr 2011 beginnen, da das Projekt angeblich

sere Unterstützung beruht auf der Tatsache, dass die

noch nicht baureif ist und die eidgenössischen Räte

Wirtschaft sehr an einer Harmonisierung der Schul-

dem Projekt noch zustimmen müssen.

5


14

15

> S c h w e r p u n k t t h e m a

Energieindustrie – Vorleisterin und Wertschöpferin Die Energieindustrie ist – oberflächlich betrachtet – eine relativ unbedeutende Branche der Schweizer Volkswirtschaft. Trotzdem kommt ihr sehr grosse Bedeutung zu, da sie als wichtige Vorleistungsbran­ che ein wirtschaftliches Handeln überhaupt erst möglich macht. Dies gilt auch für den «Energiekanton» Solothurn, wo zudem eine gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung erzielt wird, die weit über dem Schweizer Durchschnitt liegt.

Energie ist in der modernen Gesellschaft allgegenwär-

Mit 55,3% haben 2007 im gesamtschweizerischen

tig. Und der Energiebedarf steigt kontinuierlich. Durch

Energieendverbrauch die Erdölprodukte den grössten

das stetige Wachstum der Bevölkerung wachsen auch

Anteil (Erdölbrennstoffe 21,9%; Treibstoffe 33,4%).

Konsum und Wirtschaft. Der Wunsch nach Mobilität,

An zweiter Stelle liegt die Elektrizität mit 23,9%. Gas

Komfort und Bequemlichkeit wird die Verbrauchszah-

stellt 12,1%. Den restlichen Energieträgern kommt nur

len auch künftig weiter steigen lassen. 1950 war die

marginale Bedeutung zu (Holzenergie 3,6%, Fernwär-

Kohle der wichtigste Energieträger in der Schweiz.

me 1,8%, Industrieabfälle 1,3%, übrige erneuerbare

Heute sind es Erdöl und Erdgas. Kurzfristig können

Energien 1,2% und Kohle 0,9%).

die klimatischen Bedingungen einen grossen Einfluss auf den Energieverbrauch haben, langfristig bestim-

Es ist der Verkehr, der mit 34,7% die grösste Ver-

men jedoch BIP1, Bevölkerungswachstum, industrielle

brauchergruppe stellt, gefolgt von den Haushalten

Produktion sowie Wohnungs- und Motorfahrzeugbe-

(27,7%), der Industrie (20,2%) und den Dienstleistun-

stand die Verbrauchsentwicklung.

gen (15,8%). Der Energieverbrauch im Kanton Solothurn setzt sich grundsätzlich ähnlich zusammen und summiert sich

1

Das Bruttoinlandsprodukt (Abkürzung: BIP) gibt den Gesamt-

wert aller Güter (Waren und Dienstleistungen) an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen.

6

gegenwärtig jährlich auf etwas mehr als 8500 Gigawattstunden. Zwischen 1992 und 2000 hatte der Verbrauch rund 3% abgenommen, dies entgegen dem


>

Wenn der Strom ausfällt, wird plötzlich klar wie abhängig wir von dieser Energiequelle sind.

16

17

18

schweizerischen Trend mit einer Zunahme von 3%.

die zur eindrücklichen Wertschöpfung beitragen. Sei

Dieser Rückgang ist u.a. die Folge der strukturellen

es mit der Bereitstellung oder Wartung von Anlagen,

Veränderungen im Industriebereich und des vermehr-

der Installation oder Zulieferung von Maschinen, Tei-

ten Ersatzes von Erdöl und Kohle durch Erdgas. Er

len und Material, der Verteilung der Energieträger oder

ist aber auch das Resultat einer aktiven kantonalen

mit Dienstleistungen wie Consulting, Planung, Engi-

Energiepolitik und einer gesteigerten Energieeffizienz.

neering, Inkasso etc.

Dem Rückgang des Verbrauchs von Brennstoffen im Industriesektor stehen ein höherer Elektrizitäts- und

Mit Blick auf die Energieträger stellen wir eine grosse

Treibstoffverbrauch gegenüber.

Vielfalt fest: Ob Fernwärme, Gas, Holz oder übrige erneuerbare Energien – wir finden im Kanton Solothurn

Trotz eindrücklicher Energieverbrauchszahlen: Der

Unternehmen, die sich wettbewerbsentscheidende

Anteil der nominalen Bruttowertschöpfung der Ener-

Kompetenzen aneignen konnten. Klar im Vordergrund

giebranche liegt gesamtschweizerisch bei weniger

steht aus Sicht unseres Kantons aber die Elektrizi-

als 3%. Auch der Anteil der Erwerbstätigen zeigt ein

tät. Zahlreiche Elektrizitätsversorgungsunternehmen

bescheidenes Bild. Insgesamt beschäftigen die Un-

(kommunale oder regionale Elektras und Stadtwerke)

ternehmen der Energiebranche weniger als 1% der

und weitere kleine oder mittlere Unternehmen sind in

Erwerbstätigen der Schweizer Volkswirtschaft. Die

diesem Teilbereich der Energieindustrie tätig. Haupt-

volkswirtschaftliche Bedeutung der Energieindustrie

verantwortlich für die bedeutende Wertschöpfung ist

geht jedoch weit über ihren Anteil an der gesamtwirt-

aber einerseits das Kernkraftwerk Gösgen, das jähr-

schaftlichen Leistung der Schweiz hinaus, sind doch

lich gut 8 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

alle anderen Branchen in hohem Masse von der Verfüg-

Das entspricht ca. 15% des gesamtschweizerischen

barkeit und Qualität des Outputs dieser Vorleistungs-

Elektrizitätsverbrauchs. Andererseits ist es die füh-

branche abhängig. Das gilt auch im Kanton Solothurn.

rende, europaweit aktive Energiedienstleisterin der

Hier liegt jedoch die direkte wirtschaftliche Bruttowert-

Schweiz, die Alpiq Holding AG (die ehemalige Atel), die

schöpfung deutlich über dem gesamtschweizerischen

in der Produktion, im Handel und Vertrieb von Energie

Mittel: Sowohl in der Produktion, beim Handel mit dem

sowie in der Energietechnik tätig ist. Zusammen bie-

Energieträger selbst, als auch in der Energieumwand-

ten die Firmen über 1000 Vollzeitstellen im Kanton an,

lung (Kraftwerke wie Gösgen, Flumenthal oder Rup-

erzielen über 13 Milliarden Franken Jahresumsatz und

poldingen) und der Energieübertragung (Leitungen

generieren kommunal und kantonal einen wesent­

und Leitungsbau) finden wir im Kanton Unternehmen,

lichen Anteil am Gesamtsteueraufkommen.

7


19

> D i e n s t l e i s t u n g e n

Willkommen. Wir sind für Sie da! Die Solothurner Handelskammer steht für die Optimierung der Rahmenbedingungen für Industrie und Handel im Kanton Solothurn ein. Sie versteht sich als Dienstleister für ihre Mitglieder. Handeln, Nutzen bringen und Wirkung erzielen sind dabei die Leitgedanken des Wirtschaftsverbandes.

Unterstützung für den Erfolg beim Handeln

Das wirtschaftliche Netzwerk steht bereit

Unternehmen, die bereits im Kanton Solothurn wirt-

Die Solothurner Handelskammer ist Teil verschiede-

schaften – aber auch Unternehmen die erst planen,

ner nationaler und internationaler Netzwerke und be-

hier zu wirtschaften – sind bei uns an der richtigen

sitzt hervorragende Verbindungen zu zahlreichen For-

Adresse. Als Wirtschafts-Spitzenverband wissen wir,

schungszentren und Fachverbänden. Natürlich haben

was es bedeutet, wenn Handeln angesagt ist: Wir

wir auch beste Kontakte zu Entscheidungsträgern, die

denken unternehmerisch, sprechen die Sprache der

bei Wirtschaftsfragen massgebend sind. Dieses weit

Wirtschaft. Deshalb können wir Firmen immer dann

gespannte Beziehungsnetz pflegen und nutzen wir

besonders gut beistehen, wenn es um die Beantwor-

aktiv – zum Vorteil unserer Mitglieder.

tung von Fragen geht, die für das Unternehmen wegweisend und von entscheidender Bedeutung sind.

Beispiele für dieses ausgebaute und funktionierende Netzwerk sind die Mitgliedschaften bei schweize­

Praxisorientiert und schnell

rischen Wirtschafts- und Wirtschaftsdachverbänden

Auch unbürokratische Lösungen sind eine Spezialität

(economiesuisse, Arbeitgeberverband) oder die sehr

der Handelskammer. Kurz und bündig: um was es

engen Beziehungen zur Osec Business Network

auch immer geht, die Palette unserer Dienstleistungen

Switzer­land, zum Staatssekretariat für Wirtschaft

ist breit und umfasst alles, was Unternehmen brau-

SECO, zu Botschaften, anderen Handelskammern im

chen, um ungehindert handeln zu können.

In- und Ausland, zur ETH, zur Fachhochschule Nordwestschweiz, dem KTI (Förderagentur für Innovation des Bundes) oder auch dem Gewerbeverband und ausländischen Wirtschaftsverbänden.

8


>

Die Bruttowertschöpfung der Energie­ branche liegt in der Schweiz bei weniger als 3%. Dennoch ist die Bedeutung der Branche gross, denn andere Branchen sind in hohem Masse von der Verfügbarkeit ihres Produkts abhängig. 20

21

22

Wir helfen neue Märkte zu finden

Länderdokumentation der SOHK

Die Solothurner Handelskammer unterstützt ihre Mit-

Vor über 15 Jahren wurde die «Länderdokumenta-

glieder bei der Suche nach neuen Märkten. Sie hilft

tion der Solothurner Handelskammer» im Loseblatt-

auch engagiert mit, die zahlreichen Formalitäten, mit

Verfahren zum ersten Mal veröffentlicht. 1998–2004

denen das Export-Geschäft verbunden ist, profes-

folgten drei Ausgaben auf CD-ROM. Seit Anfang März

sionell und für die Unternehmen kostengünstiger zu

2007 ist das Nachschlagewerk nun online unter www.

erledigen.

laenderdok.ch abrufbar. Alle Einträge betreffend Formalitäten, Freihandelsabkommen, Vorschriften, nütz­

Weitere Dienstleistungen im Exportbereich sind:

liche Adressen etc. werden laufend aktualisiert.

• Abklärung von Exportvoraussetzungen in

Wir bieten Rechtsberatung

Die Solothurner Handelskammer berät ihre Mitglie-

Zusammenarbeit mit der Osec

• Kontaktherstellung zu Behörden, Botschaften, Konsulaten und Verbänden • Hilfe beim Erstellen von Exportdokumenten – bequem via Internet

der bei Rechtsfragen. Im Rahmen periodisch stattfindender Arbeitsseminare vermittelt sie ausserdem juristisches Basiswissen für grosse und kleine Unternehmen. Weitere konkrete Dienstleistungen – auch

• Beratung bei Handels- und Exportfinanzierungen

abgestimmt auf den Einzelfall –, erhalten die Mitglieder

• Beglaubigung von Ursprungszeugnissen und

insbesondere bei Fragen und Problemen in folgenden

anderen Dokumenten

Bereichen:

• Beratung bei den Ursprungskriterien im präferenziellen und autonomen Bereich • Vorprüfung von Warenverkehrsbescheinigungen EUR.1 • Ausstellen von Carnets ATA für die vorübergehende zollfreie Einfuhr von Warenmustern, Messematerial und Berufsausrüstung • Länderspezifischer Exportdokumentationsdienst (www.laenderdok.ch) • Export-, Zoll- und MwSt.-Seminare • Validierung von CITES-Zertifikaten (Artenschutz)

• Gezielte Weiterleitung von Kontaktanfragen

ausländischer Unternehmen

• Herstellung von Kontakten zu Firmen, Organisationen und Behörden im In- und Ausland • Rechtsberatung im Sinne einer ersten wegweisenden Orientierung (Kurzanalyse des vorgelegten Falles mit Ratschlägen zum weiteren Vorgehen) • Privatrecht/Öffentliches Recht (z.B. Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Gesellschaftsrecht) • Betreuung von Arbeitsgruppen

9


23

24

Wir unterstützen Innovationen

Wir fördern die Aus- und Weiterbildung

Die Innovationsberatungsstelle IBS ist eine besonde-

Die Handelskammer bietet eigentliche Kerndienst-

re Dienstleistung der Solothurner Handelskammer. Sie

leistungen im Bereich Veranstaltungen und Politik. Ge-

bietet Unterstützung bei der Analyse von Problemfel-

meinsam mit Experten aus verschiedenen Fachberei-

dern und Projekten. In der Realisierungsphase stellt

chen informiert die Solothurner Handelskammer ihre

die IBS ihr Netzwerk zur Verfügung und vermittelt den

Mitglieder in Form von Seminaren und Tagungen über

Unternehmen Kontakte zur Industrie und zu Hoch-

aktuelle Themen der Wirtschaft und ihres Umfeldes –

schulen (Forschung und Entwicklung). Dazu gehören

ein wertvoller Beitrag an die Aus- und Weiterbildung

auch gemeinschaftliche Auftritte an wichtigen Messen

der Mitarbeitenden aller Unternehmen.

und in bedeutenden Datenbanken. Wir lobbieren, wenn ausnahmsweise die Politik Die Innovationsberatungsstelle IBS hat zum Ziel, die

eine Rolle spielt

solothurnische Wirtschaft – vor allem die kleinen

Die Solothurner Handelskammer setzt sich dafür ein,

und mittleren Unternehmen – innovationsfördernd zu

dass die Wirtschaft im Kanton Solothurn günstige

unterstützen. Alle im Kanton Solothurn ansässigen

Rahmenbedingungen vorfindet. Dabei wird unserer

Personen, die unternehmerisch tätig sind, haben An-

Stimme bei Vernehmlassungsverfahren im Vorfeld der

spruch auf folgende Leistungen der IBS:

Schaffung oder der Anpassung von wichtigen Gesetzesvorlagen besonderes Gehör geschenkt. Durch

• Beurteilung von Konzepten und Projekten

dieses Gewicht fördern wir in Gesellschaft und Staat,

• Hochschul- und Fachhochschulkontakte

aber auch bei den Sozialpartnern das Verständnis für

• Wissens- und Technologietransfer

die Wirtschaft und ihre Anliegen.

• Suche nach Technologie- und Kooperations- partnern

Auf Initiative und mit ideeller sowie materieller Unter-

• Projektbegleitung

stützung der Solothurner Handelskammer und des

• Coaching in allen Technologiefragen

Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbandes wurde

• Datenbanken und Recherchen

in diesem Zusammenhang Anfang 2006 eine neue

• Tagungen und Fachseminare

Parlamentarische Gruppe Wirtschaft und Gewerbe

• Jungunternehmerbegleitung

gegründet. Mittlerweile gehören dieser Gruppe fast die Hälfte aller Kantonsrätinnen und Kantonsräten an. Die Gruppe prüft alle dem Kantonsrat zur Behandlung

10


>

Im Kanton Solothurn liegt die Wertschöpfung der Energiebranche deutlich über dem Schweizer Mittel: sowohl in der Produktion, beim Handel mit dem Energieträger selbst, als auch in der Energieumwandlung und der -übertragung.

25

26

27

vorgelegten Geschäfte auf ihre Relevanz für die Wirt-

Alle Angebote im Detail und im Überblick

schaft und für das Gewerbe. Wenn nötig, nimmt der

Die Dienstleistungen der Solothurner Handelskammer

Vorstand dazu Stellung und sorgt mit gezielter Infor-

sind im Internet unter www.sohk.ch zu finden. Diverse

mation sowie Überzeugungsarbeit in den Fraktionen

Angebote können online bestellt werden. Insbeson-

und im Ratssaal dafür, dass unternehmerische Inter-

dere die Export-Geschäfte (Ursprungs- und Beglaubi-

essen beachtet und wahrgenommen werden.

gungsdienst, Carnets ATA) werden immer häufiger auf diesem Weg abgewickelt.

Information und Dokumentation Die Solothurner Handelskammer informiert über wirt-

Wir geben gerne Auskunft

schaftsrelevante Sachverhalte ausserhalb der Märkte.

Für Dienstleistungen, die nicht online in Anspruch

Sie setzt dafür verschiedene Mittel ein: periodische

genommen oder bestellt werden können, ist die So-

Mitgliederbriefe und elektronische Newsletter, den

lothurner Handelskammer via E-Mail, Telefon oder

Jahresbericht oder Medienmitteilungen, Spezialpub-

Fax erreichbar – und natürlich auch per Post an der

likationen und nicht zuletzt das WIRTSCHAFTSflash,

Domiziladresse:

eine vom Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverband und der Solothurner Handelskammer gemeinsam her-

Solothurner Handelskammer

ausgegebene Publikation.

Grabackerstrasse 6 Postfach 1554

Das WIRTSCHAFTSflash ist das Medium, um eigene

4502 Solothurn

Standpunkte, Aktivitäten und Anliegen einer breiteren Öffentlichkeit direkt kommunizieren zu können.

E-Mail: info@sohk.ch Telefon: 032 626 24 24

Ziel der Herausgeber ist, das WIRTSCHAFTSflash als

Fax: 032 626 24 26

unüberhörbare starke Stimme der Wirtschaft und des Gewerbes im Kanton Solothurn zu positionieren. Das Magazin versteht sich als Plattform für eine wirtschaftsfreundliche Politik. Der Wirtschaft nahestehende Persönlichkeiten kommen darin zu Wort und interessante solothurnische Unternehmen mit beispielhaftem Leistungsausweis und Ideen werden porträtiert.

11


28

> M i t g l i e d e r s t r u k t u r

Wer sind unsere Mitglieder? Die Solothurner Handelskammer ist ein branchenübergreifender und parteiunabhängiger Unternehmer­ verband, dem mehrheitlich klein- und mittelständische Unternehmen angehören. Ende 2008 zählte die Handelskammer 500 Mitglieder, gut 4% mehr als ein Jahr zuvor.

Der Mitgliederzuwachs verteilt sich gleichmässig

Branchenzugehörigkeit

auf alle Branchen (der grösste Zuwachs ist bei den

Dienstleistern zu verzeichnen), auf alle Regionen (das

Maschinen /Apparatebau,

Gäu und das Wasseramt steigerten die Mitgliederzah-

Mitglieder

in %

Elektro /Elektronik, Optik /Uhren

94

18,8

len am stärksten) und auf alle Betriebsgrössen (auch

Dienstleistungen für Unternehmen

89

17,8

die Kategorien der grösseren Betriebe erzielten ein

Metallverarbeitung

63

12,6

Wachstum).

Banken, Versicherungen

44

8,8

Unter den bisherigen Mitgliedern finden wir zahlrei-

Handel

40

8,0

che Unternehmen, die bereits seit vielen Jahren die

Bau und Baunebengewerbe

35

7,0

SOHK-Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Das

Kunststoffverarbeitung,

28

5,6

Mitgliederverzeichnis der Solothurner Handelskam-

Chemie und Pharma

mer widerspiegelt die Diversität der Wirtschaft im

Informatik

18

3,6

Kanton Solothurn. Die Branchenvielfalt ist gross,

Holz, Papier, Verlag und Druck

17

3,4

wobei der Bereich Maschinen/Apparatebau, Elektro/

Medizinaltechnik

15

3,0

Elektronik, Optik/Uhren nach wie vor dominiert. Auch

Logistik / Transport

9

1,8

im vergangenen Jahr haben die Dienstleister, die sich

Nahrungsmittel

7

1,4

knapp dahinter auf Rang 2 einreihen, stark aufgeholt.

Energie

6

1,2

Die kleinen und mittleren Betriebe sind zahlenmässig

Kommunikation/Werbung/Medien

6

1,2

am stärksten in der Solothurner Handelskammer ver-

Textilien und Bekleidung

treten. Die meisten Mitglieder der Handelskammer ha-

Andere

ben ihren Sitz in den drei einwohnerstärksten Bezirken

Total

Olten, Solothurn und Lebern.

12

4

0,8

25

5,0

500

100,0


>

Von den erneuerbaren Energien ist die Wasserkraft derzeit die einzige, die einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtstromproduktion leisten kann.

29

30

31

Veranstaltungen der Handelskammer 2008

> A g e n d a

Solothurner Unternehmerpreis 2008

nicht ohne Eingriffe ins Ausbildungsangebot und Be-

9. Januar 2008, Landhaus, Solothurn

rufswahlverhalten verändern lässt. Vor Wirtschafts-

Die HESS AG aus Bellach wurde mit dem Solothurner

führern, Berufsbildungsexperten und Politikern disku-

Unternehmerpreis 2008 zum Jahreskriterium «Verant-

tierten der Solothurner Bildungsdirektor Klaus Fischer

wortungsvolles Unternehmertum» ausgezeichnet. Das

und sein bernisches Pendent Bernhard Pulver mit

1882 gegründete Unternehmen glänzt immer wieder

Walter Sahli (Sintron AG, Grenchen) und weiteren Fir-

mit neuen Innovationen. HESS ist es nicht nur gelun-

menvertretern über zu treffende Massnahmen.

gen, als einziger Schweizer Bus-Karosseriebauer zu überleben, sondern steigerte darüber hinaus den Ex-

4. Sprungbrett-Event

portanteil stetig. Auch bezüglich Energieeffizienz sind

«Von der Region zurück in die Region»

die Bellacher Busse an vorderster Front dabei.

28. April 2008, Seepark Thun (in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Kanton

Seminar «Innovationstechnik»

Solothurn und Kanton Bern)

11./12. März 2008, Solothurn

Der Sprungbrett-Event – ein erfolgreiches Konzept ei-

Neue Ideen stammen oft von Kunden, Konkurrenten

nes jungen Ostschweizer Unternehmerteams – schafft

oder aus anderen Branchen. Um aus diesen Impul-

eine Plattform für Workshops von Firmen für Studie-

sen Innovationen zu generieren, müssen die eigenen

rende, die die Unternehmen so näher kennen lernen

kreativen Köpfe wissen, wie ein Innovationsprozess

können. Die Solothurner Firmen BDO Visura, Bracher

abläuft. In diesem Seminar wurde der Pyramid-Inno-

und Partner AG und Montech AG nutzten zusammen

vationsprozess behandelt.

mit neun anderen die Gelegenheit und knüpften wertvolle Kontakte zu Nachwuchskräften.

Podium «+10% Fachkräfte für den Jurasüdfuss» 21. April 2008, Kongresshaus Biel

Informationsveranstaltung «Studierende

(in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Biel-

als Problemlöser und künftige Mitarbeitende»

Seeland und Netzwerk Espace Mittelland)

15. Mai 2008, Urs+Viktor, Bettlach

Eine Studie über 350 Unternehmen aus dem Jurasüd-

Mit Semester- und Diplomarbeiten über die Unter-

fuss ergab, dass sich die prekäre Fachkräftesituation

nehmen Fraisa (Bellach), Montech (Derendingen) und

13


32

33

Nussbaum (Olten) hat die Hochschule für Technik

rung hinsichtlich der verschiedenen Abhängigkeiten

der Fachhochschule Nordwestschweiz dokumentiert,

bei Änderung der Bezugsstrategie, das Erkennen und

dass Aufgabestellungen aus der Praxis nicht nur für die

Vermeiden von steuerlichen Risiken sowie über Neue-

Studierenden attraktiv sind. Denn die Firmenvertreter

rungen im Revisions- und GmbH-Recht.

zeigten klar auf, dass diese Form der Zusammen­arbeit auch als Marketinginstrument für die Rekrutierung

Präsentation Branchenanalyse

von Ingenieuren eingesetzt werden kann.

«Automobilindustrie Schweiz 2008» 11. September 2008, ETH Zürich

Podiumsdiskussion

(in Zusammenarbeit mit dem Institut für Technologie-

«Wie sieht der Finanzplatz in 10 Jahren aus?»

management der ETH)

15. Mai 2008, Grosser Konzertsaal, Solothurn

ETH-Wissenschaftler haben im Rahmen einer natio-

Unter dem Patronat des «Forums Finanzplatz Schweiz»

nalen Studie im Kanton Solothurn mit 43 Unterneh-

luden die Solothurner Handelskammer und der Kan-

men schweizweit am meisten Betriebe identifiziert,

tonal-Solothurnische Gewerbeverband ihre Mitglieder

die Komponenten, Anlagen und Werkzeuge für die

zu dieser Veranstaltung ein. Alois Müller (CEO ­Baloise

Automobilindustrie produzieren und exportieren. So-

Bank SoBa) und Adrian Flury (CEO Arthur Flury AG)

lothurner Teile und Know-how sind in zahlreichen Neu-

vertraten die SOHK und diskutierten mit Thomas

wagen anzutreffen. Dass die internationale Automo-

Sutter von der Schweizerischen Bankiervereinigung,

bilindustrie im Kanton ein sehr wichtiger Arbeitgeber

Ruedi Nützi, Direktor der Hochschule für Wirtschaft

ist, zeigt sich leider auch bei einem konjunkturellen

(FHNW), und zwei Vertretern des Forums Finanzplatz

Abschwung, wie er sich im letzten Quartal 2008 plötz-

Schweiz, Peter Kofmel und Nationalrat Kurt Flury.

lich einstellte.

«Steuerreform bei Bund und Kanton:

Besuch des Instituts für Kunststofftechnologie

Nutzen für KMU und Neues Revisionsrecht /

25. September 2008, Hochschule für Technik der

Neues GmbH-Recht»

FHNW, Windisch

5. Juni 2008, Ramada Hotel, Solothurn

(in Zusammenarbeit mit scope34, Zürich)

Ralph Lehmann und Michael Wegmüller, Steuer- und

Unter dem Titel «Kunststofftechnik im Dienste einer

Rechtsberater bei PricewaterhouseCoopers in Bern,

energieeffizienten Mobilität» öffnete das Institut für

orientierten über die wichtigsten Steuerreformen auf

Kunststofftechnologie der Fachhochschule Nordwest­

Ebene Bund und Kanton Solothurn, die Sensibilisie-

schweiz seine Tore für Unternehmen, die Fahrzeug­

14


>

Elektrotechnisches Verbindungs­material aus dem Kanton Solothurn ist weltweit im Einsatz.

34

35

36

teile und Komponenten entwickeln und liefern und

Exkursion «Urknall und Aufbau der Materie»

zeigte Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auf. Auch

14. November 2008, CERN, Genf

dieser Anlass gehört zu den Bestrebungen der Inno-

Der Protonenbeschleuniger lockte und versprach eine

vationsberatungsstelle IBS, den Wissens- und Tech-

Exkursion mit Einblicken in die Projekte des CERN. Die

nologietransfer in Gang zur bringen.

Einführung in die Elementarteilchenphysik interessierte ebenso wie die gewaltig dimensionierten und den-

Projekt ManuFuture:

noch sehr präzisen Apparaturen. Da und dort fanden

Effizient in der Schweiz produzieren

sich auch Komponenten von Solothurner Firmen.

26. Sept. 2008, Kultur- und Kongresshaus, Aarau (in Kooperation mit dem Verein ManuFuture, Zürich)

Arbeitsgruppe Umwelt der Handelskammer

Ein vom Bund (KTI) unterstütztes Projekt hatte zum

26. Juni 2008, Galvano Wullimann AG, Selzach

Ziel, Prozesskonzepte und Informatiktools zu entwi-

26. November 2008, W. Blösch AG, Grenchen

ckeln, die dem Produktionsstandort Schweiz dienen,

Die Arbeitsgruppe Umwelt befasste sich u.a. mit

um gegen die ausländische Konkurrenz mit ihren meist

folgenden Themen: Kantonales Förderprogramm

tieferen Löhnen zu bestehen. Stryker Osteosynthetis

Energie-Effizienz, REACH, Kooperationsvereinbarun-

aus Selzach präsentierte dabei seinen erfolgreichen

gen und Energie-/Elektrizitätsbeschaffung. Neuer Prä-

«ManuFuture»-Ansatz.

sident der Arbeitsgruppe ist Kurt Schindler (W. Blösch AG). Er löste Oliver Schmidt (Borregaard Schweiz AG)

Arbeitsrechts-Seminar

ab, dem wir für seinen Einsatz herzlich danken.

«Ausgewählte Fragen und Neuerungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung»

Export-Seminare

5. November 2008, Konferenzzentrum Kreuz-

Diverse Daten in Solothurn

Rössli-Kornhaus, Balsthal

Die sechs von der Solothurner Handelskammer

Das traditionelle Arbeitsrechts-Seminar mit Prof.

durch­geführten Export-Seminare waren immer gut

Dr. Jürg Brühwiler wies im Berichtsjahr folgende

be­sucht bis ausverkauft. Kaderleuten, Verkaufsver­­

Schwerpunkte auf: Neue Gesetzgebung und Recht-

antwortlichen oder Sachbearbeitenden von Import-

sprechung, Bundesgesetz zur Bekämpfung der

und Exportabteilungen wurde praxis­nahes Zoll-

Schwarzarbeit, Absenzen von Arbeitnehmenden,

­BASIS-Wissen vermittelt. Je ein MwSt.-Seminar und

Rechtsfragen zum Arbeitszeugnis, Drogen- und Alko-

ein ­INCOTERMS-Kurs rundeten das Angebot ab.

holtests im Betrieb.

15


37

38

> V e r n e h m l a s s u n g e n ,

Abstimmungen

Vernehmlassungen und Abstimmungen Die folgenden Stellungnahmen der Handelskammer

Ergänzungsleistungen für Familien

sind entweder im Rahmen der offiziellen Vernehmlas-

Die Handelskammer lehnt die vorgeschlagenen

sungsverfahren der kantonalen und eidgenössischen

Ergänzungsleistungen ab

Behörden oder später im laufenden Gesetzgebungs-

Mit einer gezielten Ergänzungsleistung für Familien

prozess abgegeben worden. Daneben wurden zahl-

sollte im Sinne einer präventiven Massnahme verhin-

reiche Anfragen und Geschäfte auf dem Korrespon-

dert werden, dass insbesondere viele junge Familien

denzweg und in persönlichen Gesprächen behandelt.

im Segment der Working Poor zu Sozialhilfeempfängern werden.

Kanton

Die Umsetzung der relativ komplexen Massnahmen wäre jedoch unseres Erachtens mit einem unverhält-

Gesetz über die Berufsbildung

nismässigen Administrativaufwand verbunden. Zudem

Die Berufsbildung soll gleichwertig wie die schuli-

handelt es sich um eine kostenintensive Massnahme.

sche und akademische Bildung gefördert werden

Den Ausgaben von 13 Millionen Franken stünden le-

Handelskammer und Gewerbeverband forderten in

diglich minimale Einsparungen im Bereich der Sozial-

ihrer Stellungnahme im Wesentlichen, dass die in der

hilfe gegenüber. Schliesslich gaben wir zu bedenken,

Gesetzesvorlage vorgesehenen Finanzierungsbestim-

dass die Ergänzungsleistungen trotz gut gemeinter

mungen in der Form unverbindlicher «Kann»-Formu-

Anreizsysteme nach dem Giesskannenprinzip funk-

lierungen zugunsten verbindlicher Zusagen gestrichen

tionieren und damit einen weiteren Schritt zur Vermin-

werden. Konkret heisst das, dass die Bundessubven-

derung der Eigenverantwortung darstellen. Aufgrund

tionen für die Berufsbildung in der Höhe von 13,6 Milli-

dieser Überlegungen lehnte die Handelskammer die

onen Franken wirklich vollständig in die Berufsbildung

vorgeschlagenen Ergänzungsleistungen ab und trat

fliessen. Da die Berufsverbände und die Lehrbetriebe

nicht näher auf den Gesetzesentwurf ein.

massgeblich für die berufliche Grundbildung verantwortlich sind, forderten wir im Weiteren, dass den Berufsverbänden im Gesetz ein höherer Stellenwert zugewiesen wird.

16


>

An den schwarzen Kästen mit dem sich immer drehenden Rädchen scheint die technische Entwicklung spurlos vor­ übergegangen zu sein – jedenfalls bis jetzt. 2008 wurde an der CEBIT der erste digitale Stromzähler vorgestellt. 39

40

41

Ökologisierung der Motorfahrzeugsteuer

Fahrzeugen durch tiefe Steuern fördert (Bonus) und

durch Einführung eines Bonus-Malus-Systems

umgekehrt die weniger umweltfreundlichen Fahrzeu-

für Personenwagen

ge höher belastet (Malus).

Energieeffizienz statt Hubraum oder Fahrzeuggewicht als Steuergrundlage Bereits anlässlich der Vernehmlassung zur ersten

Bund

Vorlage im Jahr 2007 begrüsste die Handelskammer grundsätzlich eine Ökologisierung der Motorfahrzeug-

Weiterführung des Abkommens über die Frei-

steuer. Als Grundlage der Besteuerung lehnte sie je-

zügigkeit zwischen der Schweiz und der EU und

doch das Fahrzeuggewicht ab und forderte die Ener-

ihren Mitgliedstaaten

gieeffizienz als Berechnungsgrundlage.

und Ausdehnung des Abkommens über die Freizügig-

Nachdem die erste Vorlage des Regierungsrates all-

keit auf die neuen EU-Mitgliedstaaten Rumänien

gemein auf Ablehnung stiess, fanden im Berichtsjahr

und Bulgarien

zwei Hearings statt. Die eingeladenen Parteien und

Freizügigkeitsabkommen tragen massgeblich zur

Verbände, darunter auch die Handelskammer, einig-

Stärkung des Wirtschaftsplatzes Schweiz bei

ten sich darauf, dass das System zur Erhebung der Motorfahrzeugsteuern für Personenwagen nach öko-

Die Zuwanderung aus dem EU/EFTA-Raum entwickel-

logischen Kriterien ausgerichtet werden soll, voraus-

te sich seit Inkrafttreten des Freizügigkeitsabkommens

gesetzt, dass die Änderung unter dem Strich steuer-

bis heute wie erwartet und nach dem Bedürfnis der

neutral ist.

Wirtschaft. Dass vor allem gut und best qualifizierte Arbeitskräfte aus der EU einwandern, entspricht ei-

Wichtigstes Kriterium bei der Ökologisierung der

nem ausgewiesenen Bedarf unserer Wirtschaft. Erste

Steuer sind die Energieetiketten des Bundesamtes

Erfahrungen mit den 2004 beigetretenen osteuropäi-

für Energie. Sie sind in die Kategorien A (vorbildlich)

schen EU-Staaten zeigen, dass die Zuwanderung aus

bis G (nicht umweltfreundlich) unterteilt und enthalten

diesen Ländern relativ moderat ausgefallen ist.

Informationen über den Treibstoffverbrauch, die CO2Emissionen und die Energieeffizienz. Das neue Steu-

Negative Auswirkungen der Freizügigkeit auf die

ersystem ist somit als Lenkungsinstrument konzipiert,

schweizerische Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

indem es das Inverkehrsetzen von umweltfreundlichen

sind nicht festzustellen. Die Erfahrungen mit den Kon-

17


42

43

trollen im Rahmen der flankierenden Massnahmen

reits durch die Anhebung des höchstversicherten Ver-

zum Personenverkehr bestätigen, dass die üblichen

dienstes von 106 800 Franken auf 126 000 Franken

Lohnbedingungen in der Schweiz überwiegend ein-

garantiert sind. Eine weitere Erhöhung des Beitrags-

gehalten werden.

satzes für den Schuldenabbau sowie die Wiederein­ führung des höchst umstrittenen «Solidaritätsbeitra-

Das Freizügigkeitsabkommen trägt somit massgeb-

ges» für Einkommen ohne Versicherungsdeckung

lich zur Stärkung der wesentlichen Standortvorteile

zwischen 126 000 Franken und 315 000 Franken lehn-

des Wirtschaftsplatzes Schweiz bei. Die Handels-

ten wir strikte ab.

kammer sprach sich deshalb für die Weiterführung des Freizügigkeitsabkommens aus. Dasselbe gilt für

In Betracht zu ziehen wären hingegen tiefere Taggel-

die Ausdehnung des Abkommens auf Rumänien und

der, wie sie im Ausland weit verbreitet sind. Die Ar-

Bulgarien, welches ein siebenjähriges Übergangsre-

beitslosenversicherung soll als soziales Auffangnetz

gime und weitreichende Schutzklauseln enthält.

den Betroffenen den beruflichen Wiedereinstieg so rasch als möglich erlauben und nicht einen Status quo garantieren, welcher die Bereitschaft, eine Anstellung

Teilrevision des Arbeitslosenversicherungs­

zu tieferen Konditionen anzunehmen, erschwert.

gesetzes Ja zu Einsparungen, Nein zu Beitragserhöhungen Um die Rechnung der Arbeitslosenversicherung aus-

Revision des Bundesgesetzes über das

zugleichen, schlug der Bundesrat im Hinblick auf die

öffentliche Beschaffungswesen

geplante Teilrevision des Arbeitslosenversicherungs-

Zustimmung zur Teilvereinheitlichung mit

gesetzes Leistungskürzungen, Beitragserhöhungen

Vorbehalten

sowie einen Schuldenabbau vor.

Mit der Totalrevision des Bundesgesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen sollte das Beschaf-

Die vorgeschlagenen Einsparungsmassnahmen u.a.

fungsrecht des Bundes moderner, klarer und flexib-

bezüglich Bezugsdauer oder punktueller Verlänge-

ler werden. Zudem wird eine gesamtschweizerische

rung der Wartezeit wurden von der Handelskammer

Harmonisierung angestrebt, welche durch eine Teil-

begrüsst. Nicht einverstanden erklären konnten wir

vereinheitlichung des Beschaffungsrechts für Bund

uns demgegenüber mit der geplanten Erhöhung des

und Kanton realisiert werden soll. Die Vereinigung der

­Beitragssatzes, zumal erhebliche Mehreinnahmen be­-

schweizerischen Handelskammern hat sich mit der

18


>

Zur Erinnerung: U = R x I

U = Spannung (Volt)

R = Widerstand

I = Stromstärke (Ampère)

44

45

46

umfangreichen und komplexen Vorlage eingehend

nach Ansicht der Handelskammern klare Verbes-

auseinandergesetzt. Sie begrüsste die mit der Re-

serungen, aber keine vollständige Beseitigung. Aus

vision verfolgten Ziele und teilte den im Vorfeld von

diesem Grunde erfolgte die Zustimmung zur Teilver-

economiesuisse und dem Gewerbeverband überein-

einheitlichung, allerdings unter Vorbehalt zahlreicher

stimmend geäusserten Wunsch nach Vereinfachung,

Bemerkungen und Anträge.

Klärung, Flexibilisierung und Modernisierung des öffentlichen Beschaffungsrechts. Die schwerwiegenden Mängel im bestehenden Beschaffungswesen vor Augen, bringt der Vorentwurf

Eidgenössische und kantonale Abstimmungen Der Handelskammervorstand hat zu folgenden Abstimmungen Parolen abgegeben: Parole

Abstimmungsresultat

JA

JA

50,53%

Erhöhung Finanzbefugnisse des Regierungsrates

JA

JA

60,01%

Verpflichtungskredit für Neubau Fachhochschule

JA

JA

76,78%

24. Februar 2008: Unternehmenssteuerreformgesetz II 30. November 2008:

Nordwestschweiz in Olten Volksinitiative für ein flexibles AHV-Alter

NEIN

NEIN

58,61%

Volksinitiative Verbandsbeschwerderecht

JA

NEIN

65,98%

19


47

48

> I n n o v a t i o n s b e r a t u n g

Unsere Chancen nutzen – jetzt erst recht! Die Themen «Fachkräftemangel als Verbundaufgabe» und «Technologietransfer als Innovationsquelle» waren bereits 2007 Gegenstand unseres Interesses. Auch im Berichtsjahr hat sich die Innovationsbera­ tungsstelle IBS mit ihnen schwerpunktmässig befasst. Die Ende 2008 aufziehende konjunkturelle Baisse reduziert den Handlungsbedarf in beiden Themenkreisen nicht. Um für den nächsten Konjunkturschub bereit und gegenüber der Konkurrenz besser positioniert zu sein, sind Innovationen mehr denn je ge­ fragt. Auch die Rekrutierung und die heutige berufliche Ausbildung können den Bedarf an Fachkräften weiterhin nicht decken. Es werden nach wie vor mehr Personen pensioniert als neue ausgebildet.

Die Technik als Triebfeder unserer Gesellschaft

die ihrerseits wiederum neue anstossen. So wird die

Am Anfang stand die Beherrschung und Nutzung

­Quelle für Innovationen immer grösser.

des Feuers. Zahllose weitere technologische Errungenschaften folgten und begründeten die Entwick-

Die Produkte von morgen werden heute entwickelt

lungsschritte der Menschheit. Dank neuer Technolo-

Wir zweifeln immer noch an der Wirksamkeit der

gien entstanden Hochkulturen. Andere wurden wegen

vom Bund finanzierten Programme zum Wissens-

ebensolcher Neuerungen abgelöst. Die Völker, die die

und Technologietransfer. Da wir jedoch keine neuen

neusten Techniken zuerst beherrschten, dominierten

Strukturen schaffen, sondern primär das Bewusstsein

die andern. Wer die Technologietrends nicht rechtzei-

fördern möchten, wie KMU von Fachhochschulen

tig erkannte, sie ablehnte, verschlief oder von ihnen

und Universitäten zu neuem Wissen über modernste

abgeschnitten war, war dem Untergang geweiht.

Technologien kommen, wurden wir zusammen mit der Hochschule für Technik der Fachhochschule Nord-

Technologien wurden und werden aber auch für men-

westschweiz aktiv.

schenverachtende Zwecke missbraucht, z.B. als Waffen. Tatsache ist aber auch: Die Anwendungen und

An zwei Anlässen haben die Projektleiter aus den

Auswirkungen bestehender Technologien bilden die

Unternehmen und die Institutsvorsteher der Bereiche

Grundlage neuer Erfindungen und Einsatzgebiete,

Business-Engineering, Automation und Kunststoff-

20


>

Zur leistungsstarken Solothurner Energiebranche gehören auch die zahlreichen Zulieferer von Material, Teilen und Maschinen.

49

50

51

technologie in Brugg-Windisch erfolgreiche Indus-

dieser Weg offen – und die Bereitschaft der Beleg-

trieprojekte präsentiert. Unisono konnten alle eine

schaft, Überstunden zu leisten, halfen den Firmen bis-

Win-win-Bilanz ziehen. Die Firmen kamen günstig zu

her, ihre Lieferverpflichtungen zu erfüllen.

Studien, neuen Konzepten und Berechnungsergebnissen und die Studierenden zu interessanten Praxis­

Überkantonale Angebote und Zusammenarbeit

erfahrungen, die mit gut benoteten Semester- und

Die Schaffung neuer Lehrstellen ist ein wichtiger Bei-

Diplomarbeiten ihren erfolgreichen Studienabschluss

trag zur Entschärfung der angespannten Situation auf

einleiteten. Zudem lernten die Unternehmen junge In-

dem Fachkräftemarkt. Der zu diesem Zweck mit Hilfe

genieure kennen und konnten sie für ihr Unternehmen

der Solothurner Handelskammer gegründete Lehrbe-

begeistern. Der eine und andere Studierende fand so

triebsverbund Mittelland generiert ein neues Angebot,

seine erste Anstellung.

um mehr Lernende ausbilden zu können. Er ermöglicht es auch kleineren Unternehmen Ausbildungsplätze zu

Neben der Vermittlung von Direktkontakten auf An-

schaffen, obschon sie mit ihrer starken Spezialisierung

fragen aus der Wirtschaft setzt sich die Innovati-

oder Grösse nicht alle Vorgaben der Eidgenössischen

onsberatungsstelle IBS dafür ein, den Wissens- und

Bildungsverordnung erfüllen. Er stellt die Lernenden

Technologietransfer durch das themenbezogene und

an, ist für deren Ausbildung ausserhalb der Unter-

praxisorientierte Zusammenbringen der Exponenten

nehmen zuständig und übernimmt die Administrati-

aus Wissenschaft und Wirtschaft in Gang zu halten.

on. Die Firmen bieten die Schwerpunktausbildung im Unternehmen an und entschädigen den Lehrbetriebs-

Die Fachkräfte und Ingenieure bleiben knapp

verbund für alle Dienstleistungen, die sie nicht selber

Der Mangel an Fachkräften und Ingenieuren wird – so-

erbringen können.

bald sich die globale Wirtschaftslage bessert – wieder akut. Eine Studie über die Region Solothurn–Biel zeigt

Die zuständigen Ämter der Kantone Solothurn und

auf, dass der Präzisionsindustrie jährlich rund 150

Bern haben über das von uns mitinitiierte Projekt

Fachkräfte fehlen werden. Bewährte Kräfte scheiden

«Fachkräftemarkt Jurasüdfuss» rasch und unbüro-

aus dem Berufsleben aus und qualifizierte Nachfolger

kratisch entschieden. Der Lehrbetriebsverbund Mit-

sind rar, denn immer weniger Jugendliche finden den

telland wird von beiden Kantonen aktiv unterstützt

Weg in die technischen Berufe. Rationalisierungen,

und mitfinanziert. Somit können Unternehmen beider

Rekrutierungsmöglichkeiten im EU-Raum – dank dem

Kantone im grenzüberschreitenden Verbund Lernende

Ja zur Personenfreizügigkeit im Februar 2009 bleibt

ausbilden. Ausserdem ist es nun möglich, die techni-

21


52

schen Fachschulen im jeweils anderen Kanton zu ab-

bute hat die Präzisionsindustrie mit interessanten Ar-

solvieren, ohne dass der ausserkantonale Studierende

beitsplätzen, interdisziplinären Aufgabestellungen und

höhere Gebühren zahlen muss. Diese Massnahme soll

vielfältigen Karriereaussichten.

helfen, den Kadermittelbau in den Produktionsunternehmen zu stärken.

Die Innovationsberatungsstelle IBS der Solothurner Handelskammer:

Den Ursachen begegnen Die Berufswahl der kommenden geburtenschwachen

• vermittelt den Zugang zum Technologiewissen

Jahrgänge ist eine Herausforderung, der wir uns stel-

• sucht für Sie geeignete Technologiepartner

len müssen und bei der kurzfristige Massnahmen

• begleitet Ihre Technologieprojekte

nicht greifen werden. Die technischen Berufe haben

• koordiniert Ihr Innovationsprojekt

ein Imageproblem. Die anspruchsvollen Ausbildungs-

• findet Hersteller und Lieferanten von

wege, eine reservierte Grundhaltung gegenüber der Technik allgemein, der Mangel an gesellschaftlichem Ansehen und die im Vergleich zu vielen anderen Berufen weniger rosigen Aussichten auf Spitzensaläre und sichere Positionen sind die Hauptgründe, warum immer seltener solche Berufe gewählt werden. Hier gilt es anzusetzen, um mittelfristig eine Trendwende

Industrieprodukten • hilft weiter, wenn Sie mehr über neue Techno­ logien und Prozesse wissen möchten • bildet ein Netzwerk für neue Technologien und Prozesse • beantwortet Fragen zum geistigen Eigentum an Patenten, Markennamen und Design

zu bewirken. Dank für die Zusammenarbeit Gefordert sind an erster Stelle die Unternehmen und

Wir danken allen, die unsere Arbeit zu Gunsten der

ihre Branchen- und Berufsorganisationen. Sie müssen

Wirtschaft im Kanton Solothurn unterstützen, indem

an vorderster Front mithelfen, die landläufigen Berufs-

sie uns Gastrecht anbieten und ihre Betriebe zeigen,

bilder von schmutzigen Arbeitsplätzen und monotonen

Fachreferenten zur Verfügung stellen, Kontakte her-

Arbeitsgängen zu revidieren. Moderne Fertigungsbe-

stellen und an den von uns als wichtig erachteten Pro-

triebe unterscheiden sich in Bezug auf Sauberkeit

jekten aktiv und kreativ mitwirken.

nicht von einem Spital, in Bezug auf Präzision nicht von einem Uhrenatelier und in Bezug auf Kreativität nicht von einem Forschungsinstitut. Alle diese Attri-

22


>

Strom ist eine internationale Handels­ ware. Er wird in kleinen und in gigantisch grossen Mengen gekauft und verkauft.

53

54

55

Schweizer Aussenhandel 2008: Guter Start, schlechter Finish Der Schweizer Aussenhandel begann mit einem guten Start ins Jahr 2008, verlor aber im zweiten Halb­ jahr an Schwung und brach im Schlussquartal gar ein. Gleichwohl legte er – übers ganze Jahr gesehen – im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zu, wenn auch nur in bescheidenem Masse.

Trotz der Wirtschaftskrise weist der Aussenhandel

Ursprungs- und Beglaubigungsdienst

im Jahr 2008 einen rekordhohen Handelsüberschuss

Zahlreiche Länder fordern für Importe die Vorlage von

von gegen 20 Mrd. Franken auf. Damit wurden die

Ursprungszeugnissen oder beglaubigten Fakturen.

Zahlen des Vorjahres laut Eidg. Zollverwaltung EZV

Die kantonalen Handelskammern sind im Auftrag des

um 42% übertroffen. Rund die Hälfte der Schweizer

Bundes für die Ausstellung dieser Exportdokumente

Exportbranchen verzeichnete 2008 positive Wachs-

zuständig. 2008 stellte die Solothurner Handelskam-

tumsraten. Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie,

mer wiederum gegen 10 000 Beglaubigungen aus.

die Uhrenbranche, die Präzisionsinstrumente und die

Zudem konnte beim Carnet ATA mit 1374 Dokumen-

Chemische Industrie wiesen die besten Werte aus.

ten erneut ein Zuwachs um 15% verzeichnet werden.

In allen Wirtschaftsräumen und in den meisten Län-

Export-News

dern erfreuten sich Schweizer Produkte im Vergleich

Die monatliche Information mit Beiträgen zu aktuellen

zum Vorjahr einer erhöhten Nachfrage, namentlich

Themen für den Export beinhaltet u.a.:

in den GUS- und in zahlreichen arabischen Staaten.

• Neue Bestimmungen und Änderungen im

Auch in den USA und in der EU wurden mehr Produkte aus der Schweiz verkauft.

Ursprungs- und Zollbereich • Neuerungen und Spezialfälle im Carnet ATAVerfahren

Weltweit offene Märkte und der globale Handel ohne

• Änderungen im Zoll-System

Hemmnisse sind für die Schweiz von grösster Bedeu-

• Internationale Verpackungs-Vorschriften (ISPM15)

tung, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts

• Geplante neue Freihandelsabkommen

Schweiz stetig zu verbessern.

• SOHK-Seminare (Zoll, Ursprung, MwSt. etc.).

23

> E x p o r t


57

Import von Gütern in den Kanton Solothurn in CHF 1000.–

6 784 775 5 990 495

Verschiedene Waren Uhren Präzisionsinstrumente, -apparate und -geräte Maschinen, Apparate, Elektronik Metalle und Metallwaren Papier, Papierwaren, grafische Erzeugnisse Textilien, Bekleidung, Schuhe Land- und forstwirtschaftliche Produkte 2005

2006

2007

Zahlen 2008: ab 4/2009 auf www.statistik.so.ch

5 094 666

Das Importvolumen hat 2007 nochmals kräftig zugenommen (+13,3%). Das Importvolumen des Kantons Solothurn gemessen an der Gesamtheit aller schweizerischen Importe hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur marginal nach oben verändert und liegt 2007 neu bei 3,5% (2006: 3,4%).

Import von Gütern in den Kanton Solothurn in CHF 1000.– nach Wirtschaftsregionen 2007

Asien: 926 776 / 13,7% (CH: 17 330 800 / 9,0%)

Amerika: 389 980 / 5,7% (CH: 15 065 700 / 7,8%)

Übrige: 52 521 / 0,8% (CH: 4 030 414 / 2,1%)

Europa: 5 415 498 / 79,8% (CH: 156 715 100 / 81,1%)

Zahlen 2008: ab 4/2009 auf www.statistik.so.ch

56

Die Importe aus Europa stagnierten, der Amerika-Anteil ging zurück (– 0,7%), nur der Asien-Anteil nahm zu (+ 0,6%). Pro Kantonseinwohner belaufen sich die Importe auf CHF 26 811.–, CHF 1376.– mehr als im gesamtschweizerischen Vergleich. Solothurn ist deutlich überdurchschnittlich importabhängig.

24


>

Kernkraftwerke werden rund um die Uhr mit gleicher Leistung betrieben. Sie erzeugen die sogenannte Bandenergie. Das KKW Gösgen produziert jährlich rund 8 Millarden Kilowattstunden Strom.

58

59

60

Export von Gütern aus dem Kanton Solothurn in CHF 1000.–

6 609 810 6 104 029

Präzisionsinstrumente, -apparate und -geräte

Maschinen, Apparate, Elektronik

Metalle und Metallwaren Papier, Papierwaren, grafische Erzeugnisse Textilien, Bekleidung, Schuhe Land- und forstwirtschaftliche Produkte 2005

2006

2007

Zahlen 2008: ab 4/2009 auf www.statistik.so.ch

5 677 292 Verschiedene Waren Uhren

2007 ist bei den Exporten erneut ein beachtlicher Zuwachs von 8,5% zu verzeichnen. Das Exportvolumen des Kantons Solothurn gemessen am gesamtschweizerischen Exporttotal hat im Vorjahresvergleich wiederum leicht abgenommen und beläuft sich 2007 auf 3,2% (2006: 3,3%).

Asien: 962 033 / 14,6% (CH: 36 314 300 / 17,6%)

Amerika: 744 166 / 11,3% (CH: 28 708 200 / 13,9%)

Übrige: 136 542 / 2,0% (CH: 5 394 991 / 2,7%)

Europa: 4 767 069 / 72,1% (CH: 135 705 600 / 65,8%)

Zahlen 2008: ab 4/2009 auf www.statistik.so.ch

Export von Gütern aus dem Kanton Solothurn in CHF 1000.– nach Wirtschaftsregionen 2007

Exporte nach Europa nahmen leicht zu (+0,6%). Nach Amerika (–0,8%) nahmen sie ab. Der Asien-Anteil lag marginal höher (+ 0,1%). Pro Kopf lässt sich das Exportvolumen auf CHF 26 120.– beziffern. Gesamtschweizerisch sind es CHF 27 145.–. Solothurn ist leicht unterdurchschnittlich exportabhängig.

25


61

62

> V e r e i n s t e r m i n e

Vorstandsarbeit und Generalversammlung Vorstand

Generalversammlung

Drei Vorstandssitzungen fanden im Jahr 2008 statt:

Präsident Kurt Loosli konnte am 16. April 2008 rund

am 20. März (bei der R. Nussbaum AG, Trimbach), am

200 Mitglieder und Gäste zur 134. ordentlichen Ge-

21. August (bei der Stahl Gerlafingen AG, Gerlafingen)

neralversammlung im Parktheater Grenchen begrüs-

und am 19. November (bei der Atel AG, Olten).

sen. Die Behandlung der statutarischen Geschäfte im Anschluss an die Ansprache des Präsidenten

Der Vorstand befasste sich neben den statutarischen

gab zu keinen besonderen Bemerkungen Anlass. Im

Geschäften regelmässig mit der aktuellen Wirtschafts-

Berichtsjahr fanden lediglich Ersatzwahlen statt. Es

lage, laufenden Projekten und mit kantonalen und

demissionierten die Vorstandsmitglieder Urs Böhlen

eidgenössischen Vernehmlassungs- und Abstim-

(AEK Energie AG, Solothurn) und Robert Mathys (Ma-

mungsunterlagen. Anlässlich der Sitzung im August

thys AG, Bettlach). Neu in den Vorstand gewählt wur-

beleuchtete Giovanni Leonardi, CEO der Atel AG, die

den Martin Schneeberger (Mathys AG, Bettlach) und

verschiedenen Aspekte und Perspektiven der schwei-

Walter Wirth (AEK Energie AG, Solothurn). Ferner löst

zerischen Energiepolitik. Im Rahmen der November-

Bernhard Wasem Urs Grütter als Präsident des Indus-

Sitzung präsentierten Max Wittwer und Christoph Do-

trieverbandes Laufen-Thierstein-Dorneck-Birseck ab.

bler ihr Projekt «International School Solothurn AG», unterstützt von Lorenzo Zanetti von der kantonalen

Nach den statutarischen Geschäften überbrachte Re-

Wirtschaftsförderung. Der Vorstand begrüsste diese

gierungsrätin Esther Gassler-Leuenberger, Vorstehe-

Initiative und anerkannte die damit verbundene At-

rin des Volkswirtschaftsdepartementes des Kantons

traktivitätssteigerung für unsere Region im Standort-

Solothurn, die Grüsse des Gesamtregierungsrates.

wettbewerb mit anderen Kantonen. Nationalrat Pirmin

Direktor Roland Fürst stellte kurz die Mitgliedfirmen

Bischof referierte im Anschluss an die Sitzung zum

vor, die im Berichtsjahr ein Jubiläum feiern konnten

Thema «Parlamentsdebatte zu den Strompreiserhö-

und gratulierte ihnen im Namen der Handelskammer

hungen/Finanzkrise und Aktienrechtsreform».

herzlich. Als Gastreferent sprach Gerold Bührer, Präsident von economiesuisse, zum Thema «Wirtschaft – Politik: Miteinander, gegeneinander?».

26


>

Das Schweizer Hochspannungsnetz ist heute 6000 Kilomter lang und besteht überwiegend aus Freileitungen. Das Mittel- und Niederspannungsnetz ist etwa 250 000 Kilometer lang und zu 80% unterirdisch verlegt. 63

64

65

Verbandsorgane

> V e r b a n d s o r g a n e

Präsident Loosli Kurt, EAO AG, Olten

Vizepräsidenten Baumgartner Kurt, Alpiq Holding AG, Olten // Froelicher-Stüdeli Charlotte, Fraisa SA, Bellach

Mitglieder Ackermann André, Präsident Industrie- und Handelsverein Thal-Gäu-Bipperamt; Homöopharm AG, Oensingen // Allemann Xaver, MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG, Kleinlützel // Altenbach Lorenz, Fürsprech und Notar, Dornach // Baschung Urs, Ronal AG, Härkingen // ­Bigler René, zsb ­architekten fh/eth/sia, Oensingen // Blösch Erich, W. Blösch AG, Grenchen // Burch Gregor J., Spirig Pharma AG, Egerkingen // Choffat ­Philippe, Aastra Telecom Schweiz AG, Solothurn // Diggelmann Max C., Stahl Gerlafingen AG, Gerlafingen // Flury Adrian, Präsident Industrieverband ­Solothurn und Umgebung; Arthur Flury AG, Deitingen // Häfeli Rudolf, BDO Visura, Solothurn // Hediger Felix, Felix Hediger AG, Zuchwil // Iselin Rolf, Hörmann (Schweiz) AG, Oensingen // Kissling Rolf, Präsident Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband, Fürsprech und Notar, Neuendorf // Kuhn Hans, ­Migros Verteilbetrieb Neuendorf AG, Neuendorf // ­Leisi Walter, Nestlé Suisse SA, Wangen bei Olten // Menth Willi Dr., Herba-Plastic AG, ­Nunningen // Mühlemann Nicolas, Sappi Schweiz AG, Biberist // Müller Alois, Baloise Bank SoBa, Solothurn // Nussbaum Roy Dr., R. Nussbaum AG, Olten // ­Pfister Marc, Stebler & Co. AG, Nunningen // Probst Emanuel, JURA Elektroapparate AG, Niederbuchsiten // Reize Elmar Dr., Reize Optik AG, ­Trimbach // Sahli Walter, Präsident Industrie- und Handelsverband Grenchen und Umgebung; Sintron AG, Grenchen // Schneeberger Martin, ­Mathys AG Bettlach, Bettlach // Siegmann Max, Scintilla AG, Solothurn // Steiner Rudolf Dr., Fürsprech und Notar, Olten // Steiner Rudolf, Präsident ­Industrie- und Handels­verein Olten und Umgebung, ­Hägendorf; KCS.net AG West, Däniken // Studer Hans, Astrada Verwaltungs-AG, Oensingen // Thommen Marc, W. Thommen AG, Olten // Trümpy-Steffen Karin, TRO Treuhand & Revisions AG, Olten // Wasem Bernard, Präsident Industrie­ verband Laufen-Thierstein-Dorneck-Birseck, Laufen // Wirth Walter, AEK Energie AG, Solothurn

Kontrollstelle Müller Marcel, Baloise Bank SoBa, Solothurn // Vögeli Michel, Alpiq Holding AG, Olten

Geschäftsstelle Direktor: Fürst Roland, Eidg. dipl. phil. II // Juristischer Sekretär: Gunzinger Pierre-André, Dr. iur. Fürsprech und Notar Innovationsberatungsstelle IBS: Simonet Roland A., Dipl. Masch.-Ing. ETH // Beglaubigungsdienst: Bucher Markus, Rusoci Cinzia Administration: Amodio Maria-Rosa, Finelli Loredana, Häfelfinger Therese // Lernende: Skraban Patrizia

27


66

> B i l d l e g e n d e n

Vor Ort bei den Energieunternehmen 2. Umschlagseite und Seite 1: Emch+Berger AG, Solothurn // Julia Graziani, Praktikantin mit Matura-Abschluss (01) // Krystina Lyszczynski, CADistin/Konstrukteurin (02) // Werner Daepp, Senior Projekt- und Bauleiter, und Markus Walter, Projekt- und Bauleiter (03) // Carmen Ebner, Projekt- und Bauleiterin, und Christian Ackeret, Lernender Bauzeichner (04) // S ­ eite 2 und 3: AEK Pellet AG, Solothurn // Bereitstellung der palettierten Sackware (05) // Anlieferung von nassem Rohstoff (06) // Im Werk in Balsthal werden die losen Pellets in ein Silofahrzeug gefüllt und von hier aus in die ganze Schweiz geliefert (07) // Pascal Brugger, Betriebsmitarbeiter (08) // André Beyeler und Pascal Brugger, Mitarbeiter im AEK-Pelletwerk (09) // S ­ eite 4 und 5: EBM, Münchenstein // Reinhold Backer, Leitender Monteur/Netzelektriker (10) // Stefan Koeninger, Monteur/Netzelektriker (11) // Theodor Emmenegger, Monteur/Netzelektriker und Feruccio Dal Mas, Monteur/Netzelektriker (12) // Jürgen Saner, Monteur/Netzelektriker (13) // Seite 6 und 7: eug Elektra Untergäu, Kappel // Anton Lack, Projektleiter (14) // Roland Mettler, Sicherheitsberater (15) // Peter Joss, Betriebsleiter (16) // Katasterpläne für die Netzplanung (17) // ­Anton Lack, Projektleiter, mit Personenschutz für Schalthandlungen (18) // Seite 8 und 9: AEK Energie AG, Solothurn // Demontage eines Freileitungseinzugs in ein Haus (19) // Rony Ruetsch, Mitarbeiter Unterhalt Strassenbeleuchtung (20) // Blick auf die Demontagearbeiten (21) // Christian Murer, Netzelektriker (22) // Seite 10: AEK Elektro AG, Solothurn // Michel Mollet, Elektromonteur und Jonas Zuber, Lernender (23) // ­Abbau der Weihnachtsbeleuchtung auf dem Amtshausplatz Solothurn (24) // Seite 11: SOL-Oekotech, Nuglar // Solarstation mit Regler (25) // Photovoltaikmodul (26) // Sichtkontrolle am Kollektor durch Kurt Meister, Inhaber (27) // Seite 12: genos energie, Lohn-Ammannsegg // Daniel Lehmann, Geschäftsinhaber (28) // Seite 13: Wasserkraftwerk Ruppoldingen (Atel Hydro AG) // Das Stauwehr hat eine Stauhöhe von rund 5 m (29) // Thomas Büttler, Betriebsmitarbeiter, auf Kontrollfahrt im Stauraum (30) // Einzigartig ist das 1,2 km lange Umgehungsgewässer, das sich als stark genutzte und artenreiche Verbindung zwischen den Lebensgemeinschaften ober- und unterhalb des Kraftswerks Ruppoldingen bewährt hat (31) // Seite 14 und 15: Arthur Flury AG, Deitingen // Sadika Rizvic, Montagemitarbeiterin, bei der Endmontage von Bauteilen (32) // CNC-Bearbeitungscenter (33) // Giuseppe Mascolo, Produktionsmitarbeiter, beim Abfräsen von Kupfer-Hülsen (34) // Macleod Bwore, Produktionsmitarbeiter (35) // Pascal Allemann, Montagemitarbeiter, bei der Endmontage mit Druckluft-Schrauber (36) // Seite 16 und 17: EBM Elektrizitätsmuseum, Münchenstein // Museumsleiter Klaus Beerli bei einer Führung (37) // Alte Stromzähler (38) // Eine Schulklasse wartet am Eingang (39) // Stillgelegte Kaplanturbine aus dem Wasserkraftwerk Birsfelden (40) // Schülerinnen und Schüler beim Experimentieren (41) // Seite 18 und 19: HEnergie, Härkingen // Zählerauslesung mit elektronischem Erfassungsgerät (42) // Jörg Dietschi, Geschäftsführer, und Hans-Ruedi Dennler, Technik, im Traforaum des Briefzentrums Härkingen (43) // Hauptenergiekabel (44) // ­Seite 19: Efforte AG, Olten // Michael Gysi, Projektleiter (45) // Meinrad Schmidlin, Datenmanager (46) // Seite 20 und 21: LEONI Studer AG, Däniken // Abwickeln von Kupferdrähten für die Kabelproduktion (47) // Verseilvorgang (48) // Ausschnitt Halbfabrikate-Lager (49) // Abzugsvorrichtung Kupferseil-Herstellung (50) // Aufwickeln eines fertigen Kabels (51) // Seite 22: Wasserkraftwerk Flumenthal (Atel Hydro AG) // Die Schraubenköpfe der Kaplanturbine werden mit Polyester beschichtet, das verhindert die Kavitation (Lochfrass) (52) // ­Seite 23: Atel Trading, Olten // 70 Arbeitsplätze befinden sich auf dem Trading Floor (53) // Katrin Utsch arbeitet in der Einheit Market Access (54) // Elektronische Informationssyteme sind beim Trading unabdingbar (55) // Seite 24: Wasserkraftwerk Niedergösgen (Atel Hydro AG) // Maschinensaal (56) // Freiluftschaltanlage: Der Blitz entsteht beim Öffnen oder Schliessen des Trenners (57) // Seite 25: Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG // Maschinensaal (Dampfkraftanlage) (58) // Reaktorgebäude (Lademaschine über dem Brennelementelagerbecken) (59) // Kühlturm und Reaktorgebäude (60) // Seite 26 und 27: Regio Energie, Solothurn // Beat Glutz, Leiter Netzservice Gas + Wasser (61) // Enrico Bosch, Bauleitender Netzmonteur (62) // Willi Hofstetter, Netzmonteur (63) // Arbeiten mit Schälgerät, Schweissvorbereitung (64) // Montage Schweissfitting (65) // Seite 28 und 3. Umschlagseite: a.en Aare Energie AG, Olten // Werner Tarnutzer, Betriebsarbeiter (66) // Rolf Wernli, Chauffeur (67) // Peter von Arx, Leiter Betrieb Elektrizität (68) // Martin Müller, Netzelektriker (69) //

28


>

Für die Fotoreportage über die Energie­ branche im Kanton Solothurn haben 17 Unternehmen «Modell ge­standen». Ein Bilderreigen, der repräsentativ die Bandbreite der Branche aufzeigt.

67

68

69

29


Solothurner Handelskammer und Innovationsberatung IBS Grabackerstrasse 6, Postfach 1554, 4502 Solothurn Telefon 032 626 24 24, Fax 032 626 24 26 info@sohk.ch, www.sohk.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.