EURO 2008 Gastgeberpass

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Gastgeber-Pass. switzerland.com


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Fazit. Liebe Gastgeberinnen und Gastgeber. Fussball, die schönste Nebensache der Welt, ist für uns Schweizer zur wichtigsten Hauptsache geworden. Die EURO 2008 ist bei uns zu Gast – und wir sind entschlossen, den sportlichen Mega-Event zum unvergesslichen Fest der Freude und Freundschaft zu machen!

und Motivationsschulung für alle Personen, die an der EURO 2008 als offizielle Gastgeber auftreten, die Vorfreude weiter stimulieren. Angesprochen sind Menschen aus Organisationen, welche Dienstleistungen erbringen, die den Gast von der Reiseplanung über den Aufenthalt bis zur Abreise in irgendeiner Form tangieren.

Sie alle sind wichtige Botschafter unseres Landes und werden von Unsere riesige Vorfreude gilt nicht unseren internationalen Gästen nur den genialsten Ballvirtuosen, während der EURO 2008 als die in Schweizer Stadien ihre Fuss- Schweiz gesehen und gefühlt. ballkunst zelebrieren werden, Lassen Sie uns alles daran setzen, sondern ganz speziell auch ihrem dass wir ihre positiven Vorurteile zahlreichen Anhang. Wir werden bestätigen und sie mit unserer die bunt gemischten Fans, Freunde offenherzigen Euphorie überund Liebhaber des runden Balls raschen können! aus allen Ländern herzlich willkommen heissen. Wir werden ihnen Ihr weltoffen begegnen, sie mit ehrBenedikt Weibel licher Motivation betreuen und ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt in der Schweiz bereiten. Delegierter des Bundesrates Weil wir, die Bevölkerung der EURO 2008 Schweiz, dem Anpfiff zur EURO 2008 entgegenfiebern und die Ankunft der ausländischen Teams und Fans kaum erwarten können, wollen wir mit unserer Informations2 |

Gruss-Ritual

Phasen des Grusses

Der erste Eindruck ist mitentscheidend dafür, wie eine Begegnung abläuft.

1. Augenkontakt. Offene Haltung. Freundliches Lächeln.

Als Gastgeber geben wir den Stil vor, wobei wir uns bewusst sind, welches die positiven Seiten der Schweizer Gastfreundschaft sind.

2. Je nach Kultur, Situation und Stil: Mit oder ohne Händedruck.

Wir begegnen unseren Gästen und Kunden zuvorkommend: mit Freundlichkeit, Respekt und Interesse. Wir gehen so weit als möglich auf unsere Kunden und Gäste ein: Kultur, Stil (aktional/ rational/emotional), Situation/ konkrete Bedürfnisse. Eine positive Einstellung ist keine Garantie, aber eine gute Voraussetzung dafür, dass unser Gegenüber positiv reagiert.

3. Grussformel je nach Situation, Kultur/Sprache und Stil: Von einem kurzen, freundlichen «Grüezi» oder einem «Wunderschönen-guten-Tagwas-kann-ich-für-Sie-tun?» bis zu einem «Good evening/ Bonsoir/Buona sera ...» 4. Und dann: Aufmerksam zuhören, was der Gast/Kunde will ... Gäste-Information 0(0)800 100 200 (gratis) www.switzerland.com

Impressum: Herausgegeben von Schweiz Tourismus Wir danken allen Personen und Organisationen, die mit ihren wertvollen Informationen zu diesem Gastgeber-Pass beigetragen haben. Inhaltliches Konzept: Raymond Fein und Dan Wiener Auflage: 50 000 www.switzerland.com


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Zum Gastgeber-Pass. Zum Gelingen jedes Festes tragen die Gastgeber mit ihrer Vorbereitung und ihrem Können den wesentlichen Teil bei. Die EURO 2008 bedeutet für uns Gastgeber also erst einmal ein gutes Stück Arbeit. Je besser es uns gelingt, unsere Aufgabe professionell, mit Engagement und Spass anzugehen, desto wohler werden sich unsere Gäste fühlen! Und desto eher werden wir am Schluss stolz und zufrieden sagen können: Die EURO 2008 war auch für uns ein gelungenes Fest! Zu diesem Gelingen soll dieser Gastgeber-Pass beitragen, der die wichtigsten Punkte der fünf Module (PLUS 1 – 5) der GastgeberSchulungen zusammenfasst, die von Januar bis Mai 2008 in der Schweiz stattfinden werden. Das Ziel ist, den vielen Schweizer Gastgebern, die die EURO 2008 mittragen, praktische Tipps und Informationen in kompakter Form zur Verfügung zu stellen. PLUS 1: Punkten Sie als Gastgeberin/Gastgeber. 4–7 Werden Sie motivierte und kompetente Gastgeber. PLUS 2: Punkten Sie als Kennerin/Kenner der EURO 2008. 8–13 Lernen Sie die wichtigsten Informationen rund um die EURO 2008. PLUS 3: Punkten Sie als City Guide. 14–33 Werden Sie zum City Guide und präsentieren Sie die Vorzüge und Besonderheiten der vier Host Cities. PLUS 4: Punkten Sie bei den Fans. 34–53 Freuen Sie sich auf die und mit den Fans aus verschiedenen Kulturen. PLUS 5: Punkten Sie mit Fairness und Sicherheit. 54–62 Erwerben Sie neue Kenntnisse, wie Sie mit heiklen Situationen bewusst umgehen können. Fazit 63

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Punkten Sie als Gastgeberin/Gastgeber. Wetterhorn, Grindelwald, Berner Oberland

Werden Sie motivierte und kompetente Gastgeber.


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Schweiz, Suisse, Svizzera, Svizra.

Wetterhorn, Grindelwald, Berner Oberland

Mehrere hunderttausend Gäste werden die Schweiz anlässlich der EURO 2008 besuchen. Dabei werden sie ihre Vorstellungen und Erwartungen (und auch ihre Vorurteile) mit ihren neuen Eindrücken und Erlebnissen vergleichen. Wie sehen wir Gastgeber «unsere» Schweiz? Wie möchten wir wahrgenommen werden? Wie sehen wir uns? «Sonnenseite» Sind wir genau? Sind wir freundlich? Sind wir korrekt? Sind wir weltoffen? Sind wir zuverlässig? Sind wir fleissig? Sind wir sauber? Sind wir klein? Typische Gerüchte Die Schweiz ist ein Land von Bankern. Die Schweiz ist ein Land von Bauern. Wir haben am meisten Käsesorten (nämlich über 300) auf der ganzen Welt! Fondue ist das älteste Schweizer Nationalgericht. Schweizer Schokolade ist so gut, dass wir mehr davon essen als alle anderen (11,9 kg pro Kopf jährlich).

«Schattenseite» Sind wir pedantisch? Sind wir anbiedernd? Sind wir langweilig? Sind wir Geschäftemacher? Sind wir stur? Sind wir Streber? Sind wir steril? Sind wir kleinlich? Nur 5,3 % der arbeitsfähigen Bevölkerung ist in Banken oder Versicherungen tätig. Nur 3,7 % der arbeitsfähigen Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft. Ja, aber es gibt auch Camembert, Edamer, Feta, Parmesan, Limburger, Cheddar... Richtig bekannt wurde das Käse-Fondue in der Schweiz erst in den 1960er Jahren ... Ja, aber ca. 1/4 der in der Schweiz verzehrten Schokolade wird importiert ...

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Welche Art Gastgeberin/ Gastgeber mögen Sie? Wie werden Sie gerne empfangen? Was verstehen Sie unter Gastfreundschaft?

Hierarchie In einer Hierarchie gibt es Höhere und Niedrigere. Grundsätzlich bestimmt der Höhere den Stil einer Begegnung. Gastgeber ist höher als Gast Der Gastgeber bestimmt, ob eine Einladung stattfindet, bestimmt Zeitpunkt, Ort, Stil, Gästeliste usw. Der Gast kann eine Einladung dankend annehmen oder entschuldigend ablehnen.

sich als interessanter und interessierter Gast. «Der Kunde ist König» Im wirtschaftlichen Umfeld steht der Kunde zuoberst in der Hierarchie. Allerdings «kauft» er nur gewisse Rechte; auch ihm ist nicht alles erlaubt. Der Dienstleister ist nicht «Untertan», sondern «königlicher Ratgeber».

Gastgeber-Pflichten Der Gastgeber betreut die Gäste zuvorkommend und sorgt dafür, dass sich alle Gäste wohl fühlen. Das heisst, er respektiert so weit wie möglich die Besonderheiten der einzelnen Gäste.

Spezialfall: Gast ist zugleich Kunde Beim Grussritual und zu Beginn des Small Talks ist der Gastgeber vorleistungspflichtig und vorleistungsberechtigt. Das heisst, in diesen zwei Phasen ist er kurzfristig hierarchisch «höher» positioniert als der Kunde.

Gast-Pflichten Ein Gast verhält sich freundlich bzw. höflich, entsprechend der Kultur des Gastgebers; er zeigt

Also: Der Gastgeber grüsst zuerst als Gastgeber den Gast – und passt sich dann als Dienstleister dem Stil des Kunden an.

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Bollenwees Appenzell Ostschweiz

Regeln zu Hierarchie, Gastgebertum und zum Umgang mit Kunden. Gäste mögen: Freundlichkeit – Respekt – Interesse. Gäste mögen das Gefühl, willkommen zu sein.


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Fazit für EURO 2008: – Als Kunde kann ein EURO 2008-Besucher von uns vieles fordern: u.a. Engagement, Kompetenz und Freundlichkeit. – Als Gast hat sich der EURO 2008-Besucher an den Stil zu halten, den wir als Gastgeber vorgeben. – Aber: Als perfekte Gastgeber bemühen wir uns, unsere Gäste auch in ihrer Vielfalt zu respektieren. Das heisst, den Gästen ihren Stil zu lassen, solange sie damit niemanden unzumutbar belästigen.

Bollenwees, Appenzell, Ostschweiz

– Dort, wo ein Gast die Rechte von anderen Gästen unzumutbar verletzt oder unsere Grundwerte in krasser Weise nicht respektiert, bitten wir ihn um Respekt oder weisen ihn angemessen in die Schranken.


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Punkten Sie als Kennerin/Kenner der EURO 2008. Bahnhof, Z端rich

Lernen Sie die wichtigsten Informationen rund um die EURO 2008.


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Fans verkehren öffentlich.

Bahnhof, Zürich

An der EURO 2008 berechtigt jedes Fussball-Ticket auch zur Benutzung von Zug, Bus und Tram. Das Nervenflattern fängt im Stadion früh genug an. Deshalb fahren die Fussball-Fans gemütlich mit dem öffentlichen Verkehr zu den Spielen. Übrigens, Besitzer eines Halbtax oder GA fahren im Juni 2008 auf dem Netz der Österreichischen Bundesbahnen zum halben Preis. Für einen reibungslosen Transport zu den Stadien und zurück hat die SBB ein vielfältiges Angebot von Kombitickets kreiert. www.sbb.ch UEFA EURO 2008TM Kombi-Ticket: Die Eintrittskarte für eines der 31 Spiele (CH und A) berechtigt am Spiel- und Folgetag bis 12h mittags zu einer Hin- und Rückfahrt zwischen dem Wohnort (oder Hotel, Landesgrenze, Flughafen) beider Länder und dem Spielort.

zurück. Geeignet für ausländische Fans, die mit dem Flugzeug oder Zug anreisen.

UEFA EURO 2008TM Host City Ticket: Billett für eine Hin- und Rückfahrt zu/von einer Host City inklusive Stadtverkehr (gültig bis am Folgetag mittags).

InterRail Austria Switzerland Pass: Zwei-Länder-Pass für Fans.

UEFA EURO 2008TM Halbtax: Halber Preis auf alle Tickets im Juni 2008 (gültig in CH und A). UEFA EURO 2008 GA: Freie Fahrt im Juni 2008. Gültig im GA-Bereich der Schweiz; in Österreich als Halbtax nutzbar. TM

UEFA EURO 2008TM Swiss Card: Halbtax inklusive zwei Transfers zu einer der vier Host Cities und

UBS ARENA Rail Ticket: Spezialbillett für Halbtaxinhaber. Gültig ab 16h für eine Hin- und Rückfahrt zu einem der 16 UBS ARENA-Standorte.

UEFA EURO 2008TM VerbundTageskarten der Host Cities: Tageskarten für das Verbundgebiet in den Host Cities (CH). – www.sbb.ch/euro08: Infos zu Fahrplänen, Angeboten und Dienstleistungen – Tel. 0900 300 300 (CHF 1.19/min): Auskünfte und Reservationen – Tel. 166 (CHF 0.50/min/Anruf): automatische Informationen zu Bahnverkehr, Verspätungen, Störungen etc. PLUS 2 | 9


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Unser 23-«Mann»-Kader. Diese Köpfe prägen die EURO 2008 aus Schweizer Sicht.

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Samuel Schmid, Sportminister «Sportlichster Politiker» des Landes und Patron der EURO 2008. Benedikt Weibel, Delegierter des Bundesrates EURO 2008 Der ehemalige SBB-Chef führt heute die EURO-Lokomotive.

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Thomas Berner, Verkehr und Infrastruktur Der Spezialist vom Bundesamt regelt alle Verkehrsfragen auf Strasse, Schiene und in der Luft.

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Martin Kallen, COO EURO 2008 SA «Mr. EURO 2008» und Gesamtleiter des Organisationskomitees beider Gastländer.

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Jörg Krebs, Standortmarketing Er macht die Schweiz in mehr als den 16 qualifizierten Fussballnationen nachhaltig bekannt.

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Christian Mutschler, Turnierdirektor Schweiz Er ist der Chef für die UEFA EURO 2008 in der Schweiz. Andreas Schaer, Gesamtprojekt-Koordinator An der EURO 2008 für alle Belange der öffentlichen Hand zuständig.

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Rainer Gilg, Projekte und Massnahmen Er koordiniert Organisationen und Projekte von nationaler Reichweite. 10 Björn Wäspe, UBS Die Grossbank ist Titelsponsor des landesweiten Public Viewings und National Supporter der EURO 2008.

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6 Martin Jäggi, Sicherheit Er sorgt an der EURO 2008 für die Einhaltung der Spielregeln.

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11 Thomas Gloor, UBS ARENA Er und sein Team von Perron8 organisieren das grösste Fussballfest des Landes – Public Viewing mit Stadionatmosphäre.


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12 Marc Pfister, Swisscom Als «Offizielle Telekommunikationsausrüsterin» spannt Swisscom ihr Netzwerk über die Schweiz und Österreich.

18 Daniel Rupf, Projektleiter Host City Zürich Fussball-Party im neuen Letzigrund: Italien und Frankreich treten zur WM-Revanche an.

13 Barbara Häni, SBB Sie sorgt dafür, dass 2 500 Extrazüge die EURO-Massen befördern.

19 Ralph Zloczower, SFV-Präsident Die EURO 2008 wird zur Fussball-Krönung des Jahres.

14 Hanspeter Weisshaupt, Delegierter beider Basel Mit sechs Spielen ist Basel während der EURO 2008 Nabel der Fussball-Schweiz.

20 Köbi Kuhn, Trainer Nationalmannschaft Schafft «Köbi National» mit unseren Kickern ein Fussballwunder?

15 Christoph Bosshardt, Projektleiter Host City Basel Beim Eröffnungsspiel am 7. Juni 2008 blickt die Welt nach Basel.

21 Alex Frei, Captain der Nationalmannschaft Er führt die «Schweizer 11» motiviert ins Turnier.

16 Marcel Brüllhart, Projektleiter Host City Bern Höchste Fussballkunst ist mit Italien, Frankreich, Holland und Rumänien garantiert.

22 Trix und Flix, Maskottchen Trix und Flix treten das grosse Erbe von Goleo VI (WM 2006) an.

17 Michael Kleiner, Projektleiter Host City Genf Multikulti in der UNO-Stadt mit den Fussballteams aus Portugal, der Türkei und Tschechien.

23 Sie, unsere Gastgeber und Gastgeberinnen Dank Ihrem Mitwirken tragen Sie zu einer erfolgreichen Durchführung der EURO 2008 bei.

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UBS ARENA – das fünfte Schweizer Stadion der EURO 2008. Fussballfieber fast wie live – an den 16 Public-Viewing-Standorten der UBS ARENA. Wer für die EURO-Spiele kein Stadionticket ergattern konnte, muss nicht verzweifeln. Fussball-Atmosphäre im Live-Format garantiert auch die UBS ARENA, die an 16 Standorten in der Schweiz für PublicViewing-Erlebnisse der Extraklasse sorgt. 27 der 31 Spiele werden live auf riesigen LED-Videowänden mit bis zu 53 m2 Fläche gezeigt. Je nach Standort stehen den Fans bis 1 200 gedeckte Sitzplätze und 9 000 Gratis-Stehplätze zur Verfügung. Rundherum werden die «Public Viewer» von einem reichhaltigen Gastronomie-Angebot verwöhnt und mit Aktivitäten, Kunst sowie

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Musik unterhalten. Die UBS ARENA zaubert eine Atmosphäre wie im Stadion und sorgt für fröhliche, farbenfrohe und internationale Fussball-Fan-Parties in allen Schweizer Landesteilen. Garanten dafür sind 3 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in und um die UBS ARENA-Standorte herum vollen Einsatz geben.

www.ubsarena.ch


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Aarau Pfauenischlag Stehplätze: 4 500 Tribüne: 1200

Locarno Piazza Grande Stehplätze: 4 500 Tribüne: 1200

Biel/Bienne Feldschlösschen-Areal Stehplätze: 4 500 Tribüne: 1200

Lugano Piazzale Sterrato Gerra Stehplätze: 4 500 Tribüne: 1200

Buchs Werdenberg Stehplätze: 4 000 Tribüne: 1200

Nyon Rive Est Stehplätze: 3 000 Tribüne: 1200

Chur Stadthallenvorplatz Stehplätze: 3 500 Tribüne: 1200

Sion La Planta Stehplätze: 5 500 Tribüne: 1200

Glarus Landsgemeindeplatz Stehplätze: 3 000 Tribüne: 1200

Solothurn Chantierwiese Stehplätze: 4 000 Tribüne: 1200

Kreuzlingen Platz am See Stehplätze: 4 500 Tribüne: 1200

St. Gallen Olma-Areal Stehplätze: 6 500 Tribüne: 1200

La Chaux-de-Fonds Polyexpo Stehplätze: 3 500 Tribüne: 1200

Thun Grabengut Stehplätze: 3 000 Tribüne: 1200

Lausanne Bellerive Stehplätze: 9 000 Tribüne: 1200

Zug Stierenmarkt-Areal Stehplätze: 4 500 Tribüne: 1200

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Punkten Sie als City Guide. Hotel Trois Rois, Basel

Werden Sie zum City Guide und pr채sentieren Sie die Vorz체ge und Besonderheiten der vier Host Cities.


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Auf dem richtigen Weg in die Host Cities.

Hotel Trois Rois, Basel

Eine einheitliche und einfach verständliche Signalisation ist ein zentrales Element für eine effiziente Bewältigung der Besucherströme während der EURO 2008. Ziel ist es, die Zugangsrouten der Zuschauer an allen acht Austragungsorten der Schweiz und Österreichs einheitlich zu signalisieren. Bei den EURO 2008-Wegweisern werden bekannte Schilder und Piktogramme mit dem UEFA EURO 2008TM-Logo gekennzeichnet. Um dem Grossanlass gerecht zu werden, wurden auch neue Piktogramme (z.B. Public Viewing) entwickelt.

Wichtig: – Wo immer möglich: öffentliche Verkehrsmittel benutzen! – Autofahrer werden gebeten, die P+R-Angebote zu nutzen! – GPS bei Stadion-Anfahrt ausschalten und Wegweiser beachten!

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Basel. Mehr als 90 Minuten. Grösstes Fussballstadion der Schweiz in Kombination mit grossem kulturellem Angebot und landschaftlicher Schönheit im Dreiländereck Deutschland – Frankreich – Schweiz. Basel Tourismus Aeschenvorstadt 36 4010 Basel

+41 (0)61 268 68 68 www.euro08.basel.ch info@euro08.basel.ch

Stadt und Region am Rheinknie. Kulturstadt am Rhein. 40 Museen prägen mit traditionsreichen Sammlungen und spektakulären Sonderausstellungen den Ruf. Kunst, klassische Herrschaftshäuser, mittelalterliche Kirchen, moderne Architektur von Weltruf.

Gemüse, Früchte und Blumen angeboten.

Kulinarik. Unzählige Strassenund Boulevardcafés, Confiserien, Gartenrestaurants. Innenstadt und romantische Altstadt bilden ein wahres Shoppingparadies.

Vier Fähren überqueren den Rhein ohne Motor, nur mit der Kraft der Strömung.

Das Münster mit den roten Sandsteinmauern, bunten Ziegeln und den beiden Türmen ist weitherum sichtbar. Dahinter, hoch über dem Rhein, ist die Pfalz mit Blick über die Altstadt. Das rote Rathaus ist Sitz der Kantonsregierung. Auf dem Marktplatz werden frisches 16 | PLUS 3

Tinguely-Brunnen. Maschinenskulpturen im riesigen Wasserbecken; Jean Tinguely hat ein neues Stadt-Wahrzeichen geschaffen.

Sonnenuntergang vom Messeturm (Morger & Degelo); BarRouge ist die höchstgelegene Bar der Stadt. Fondation Beyeler im Vorort Riehen – Werke von Monet, Cézanne, van Gogh und Picasso in glasüberdachtem Bau des Stararchitekten Renzo Piano.


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Basel, Kulturstadt am Rhein

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Tinguely-Brunnen

Exkursionen. Rheinhafen und Dreiländereck. Schweiz, Deutschland, Frankreich treffen aufeinander. Zoo Basel. Heimische und exotische Tiere in parkähnlicher Atmosphäre. Die Römerstadt Augusta Raurica ist ein lohnendes Ausflugsziel. Auch die historischen Städtchen Liestal und Laufen bieten mit ihrem mittelalterlichen Flair die typische Romantik historischer Kleinstädte und laden zu Shopping und Flanieren ein. Das Baselbiet gilt als Tor zum Dreiländer-Eck im Grenzgebiet zum Schwarzwald und zum Elsass. Vom Rhein bis zu den Hügeln des Baselbieter Juras findet der Besu-

cher viel Unbekanntes, das es zu entdecken gilt. EuroAirport Basel-MulhouseFreiburg. Flugplatz auf der Grenze, Zugang von der Schweiz. Flüge in europäische Städte. Bahn. Direkte Verbindungen nach Frankfurt und Paris; nach Zürich 1h10, nach Bern 1h, nach Genf 2h45 und nach Luzern 1h10. Auto. Autobahnen nach Freiburg/ Frankfurt und Mulhouse/Strasbourg; nach Zürich 1h15, nach Bern 1h20 (Genf via Bern). P+R in Pratteln und Reinach. Übernachtung: www.switzerland.com/basel

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EURO 2008 in Basel. UEFA-Fanzonen (Public Viewing) im Zentrum des Fan-Boulevards. Riviera – Rheinufer mit Blick auf zwei Grossbildschirme an der Mittleren Brücke. Kasernenareal – zwei LED-Wände, Tribüne und Konzertbühne. Gesamtkapazität: 25 000 Münsterplatz – LED-Wand und Tribüne mit 1 500 Sitzplätzen sowie Bühne mit Musikprogramm jeden Abend vor den Spielübertragungen.

Gesamtkapazität: 10 000 Zugang zu Fan-Boulevard und UEFA-Fanzonen gratis. Ausnahme: teilweise überdeckte Sitzplätze auf den Tribünen. Spieltage Basel: 14h–2h Andere Spieltage: 16h–24h 9. Stadion Liestal/Bubendorf: Temporäres Stadion mit 8 000 Sitzplätzen. Events über den Fussball hinaus, nicht zuletzt für Kinder und Familien (nicht gratis).

Basel

St. Jakob-Park 42 500 Zuschauer S-Bahn-Haltestelle der SBB (nur an Spieltagen) oder Tram Nr. 14 ab Aeschenplatz / ab diversen Haltestellen Innenstadt 07. 11. 15. 19. 21. 25.

Juni Juni Juni Juni Juni Juni

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18h 20h45 20h45 20h45 20h45 20h45

Schweiz – Tschechien Schweiz – Türkei Schweiz – Portugal Sieger Gr. A – Zweiter Gr. B (V1) Sieger Gr. C – Zweiter Gr. D (V3) Sieger V1 – Sieger V2 (HF1)

Gruppe A Gruppe A Gruppe A Viertelfinal Viertelfinal Halbfinal

Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA071777)

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Fanzonen Bahnhof Stadion Fan-Botschaft


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Bern. Bern wirkt Wunder. Hauptstadt der Schweiz mit historischer Altstadt. UNESCOWeltkulturgut. Sechs Kilometer Arkaden (Lauben) gelten als längste wettergeschützte Einkaufspromenade Europas. Bern Tourismus Tourist Center im Bahnhof 3011 Bern

+41 (0)31 328 12 12 www.euro08-bern.ch info@berninfo.com

Die Hauptstadt der Schweiz. Mittelalterliche Atmosphäre mit schmucken Brunnen, Gassen und historischen Türmen. Schönste Ausblicke über die von der Aare umflossene Altstadt: Rosengarten über dem Bärengraben oder die Plattform des 101 m hohen Münsterturms. Boutiquen, Bars und Kleinkunstbühnen der Altstadt, teils in den Kellergewölben, ziehen Geniesser an. Zentrum Paul Klee am Stadtrand: umfassendste Sammlung an Werken des Künstlers. Das Albert Einstein Haus zeugt vom Aufenthalt des Physikers Anfang des 20. Jh. in Bern. Das Einstein-Museum im Historischen Museum zeigt anhand von Schriften und Filmdokumenten Einsteins bahnbrechende Theorien. 20 | PLUS 3

Der Kanton Bern nimmt eine wichtige Brückenfunktion zwischen den deutsch- und französischsprachigen Landesteilen wahr. Die Stadt ist als Bundeshauptstadt auch das Regierungs-Zentrum des Landes. Nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof erhebt sich das Bundeshaus über die Stadt. Viermal im Jahr tagt hier das eidgenössische Parlament. Die Aare lädt im Sommer zum Badespass: Sehr geübte Schwimmer lassen sich mit Blick auf das Bundeshaus treiben. Am Flusslauf liegen auch der Botanische Garten, der Tierpark Dählhölzli und das Stadtviertel der Matte, erreichbar mit Lift ab Münster-Plattform oder mit dem alten Marzili-Bähnli.


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Bern, mit Blick auf die Alpen Zentrum Paul Klee

Exkursionen. Der Zeitglockenturm war das erste Westtor (1191–1256) und bildete einst den Abschluss der Stadterweiterung. Astronomische Kalenderuhr und Figurenspielwerk. Führungen buchbar bei Bern Tourismus. Das Berner Oberland lockt mit einem Ausflug auf das Jungfraujoch (höchstgelegener Bahnhof Europas), nach Gstaad (GletscherErlebnis auch im Sommer auf dem Glacier 3000) oder zum Freilichtmuseum Ballenberg. Der Berner Hausberg Gurten bietet eine einmalige Sicht über die Bundeshauptstadt. Bereits die Fahrt mit dem Panoramawagen ist ein Erlebnis für sich.

Schaukäserei Affoltern (Emmental), wo der echte Emmentaler hergestellt wird: zuschauen und selber käsen! Auf der Aussichtsterrasse in der malerischen Umgebung Spezialitäten geniessen. Flugplatz Bern-Belp. Gleich vor der Haustür gelegen, zahlreiche internationale Verbindungen. Bahn. Züge nach Italien, Frankreich und Deutschland; Basel 1h, Zürich 1h, Genf 1h45, Interlaken im Berner Oberland 0h50 und ins Wallis 1h05. Auto. Autobahn nach Basel 1h20, Zürich 1h25 und Genf 1h50. Übernachtung: www.switzerland.com/bern PLUS 3 | 21


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EURO 2008 in Bern. Fanzonen: Aarbergergasse, Genfergasse, Neuengasse, Zeughausgasse, Schmiedeplatz, Kornhausplatz, Bärenplatz. Offizielle Public Viewings: Waisenhausplatz und Bundesplatz. Kostenloser Eintritt. – Täglich bis 24h – Fr/Sa, Bern- und CH-Spiele, Viertel-, Halb- und Final bis 1h. Alle Spiele auf Grossleinwand; Events und Konzerte als Rahmenprogramm.

Ladenöffnungszeiten täglich (ausser Sonntag) bis 20h, donnerstags bis 21h. Gepäckaufbewahrung auf der Grossen Schanze (Dachgeschoss Hauptbahnhof). Informationsstellen von Bern Tourismus im Hauptbahnhof, am Käfigturm, im Kornhaus Visitor Center und beim Bärengraben.

Bern

Stade de Suisse 31 800 Zuschauer Zu Fuss via Fanmeile 20 Minuten ab Bahnhof; oder S-Bahnhaltestelle Wankdorf. Bus 20 bis Wyler; Bus 28 bis Wankdorfplatz; Tram 9 bis Guisanplatz (ausser Betrieb an Spieltagen in Bern) 09. Juni 2008 20h45 Holland – Italien 13. Juni 2008 20h45 Holland – Frankreich 17. Juni 2008 20h45 Holland – Rumänien

Gruppe C Gruppe C Gruppe C

Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA071777)

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Fanzonen Bahnhof Stadion Fan-Botschaften


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Genève. Zwischen Alpen und Jura liegt die französischsprachige Stadt, wo die Rhone den Genfersee verlässt. «Hauptstadt des Friedens», europäischer Sitz der UNO, Hauptsitz des Roten Kreuzes. Genève Tourisme Rue du Mont-Blanc 18 1211 Genève

+41 (0)22 909 70 00 www.ge.ch/euro2008 info@geneve-tourisme.ch

Die internationale Stadt. Der Kanton Genf liegt am südwestlichen Rand der Schweiz und des Genfersees und weist eine Fläche von 282 km2 auf. Er ist fast vollständig von Frankreich umgeben. Nur 4,5 km der insgesamt 107,5 km langen Kantonsgrenze verbinden Genf mit dem Rest der Schweiz. Internationale Organisationen. Das schon immer sehr gastfreundliche Genf ist der Inbegriff einer internationalen Stadt. Die Bevölkerung ist multikulturell: 194 Nationalitäten sind in Genf vertreten und 200 internationale Organisationen sind hier ansässig. Umgebung und Parks. Zwei Flüsse fliessen durch Genf, die Rhone und die Arve. Das Genfer 24 | PLUS 3

Weinbaugebiet ist das drittgrösste der Schweiz. Genf gehört zudem zur Spitzengruppe der saubersten Städte Europas. Der Teil des Genfersees, der auf dem Genfer Stadtgebiet liegt, wird «Petit Lac» (kleiner See) genannt. Geschichte. Mehr als 2000 Jahre Geschichte haben in der Altstadt ihre Spuren hinterlassen. Persönlichkeiten wie Jean-Jacques Rousseau oder Henry Dunant wurden in Genf geboren und Jean Calvin liess sich hier nieder. Dank diesem französischen Reformator (1509 –1564) aus Noyon in der Picardie wurde Genf zum protestantischen Rom. 2009 feiert Genf den 500. Geburtstag Calvins und 2012 den 300. Geburtstag von Rousseau.


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Jet d’Eau in Genf Lavaux-Gebiet

Exkursionen. Jährlich 20 000 Delegierte aus allen Ländern am Sitz der UNO; die Vereinten Nationen befinden sich in Genf auf internationalem Boden. 3 000 permanente Beamte arbeiten für ein und dieselbe Mission: den Frieden, die Sicherheit und das Recht auf Menschenwürde. 175 Stufen hinauf zum Nordturm der Kathedrale St-Pierre. Panorama über Stadt und See. Bis 140 Meter hoch spritzt der Springbrunnen Jet d’Eau im Genfersee, ein Wahrzeichen der Stadt, am Abend farbenfroh beleuchtet. Schloss Chillon (bei Montreux), die berühmteste Schweizer Festung. Im 13. Jahrhundert am Fuss des Berges vor dem Seeufer auf älteren

Fundamenten errichtet: auf der Seeseite Festung, auf der Bergseite Prinzenresidenz. Flugplatz Genf-Cointrin. Vor der Haustür der Stadt gelegen (6 Minuten vom Stadtbahnhof). Bahn. Internationale Verbindungen nach Frankreich und Italien; Basel 2h45, Zürich 2h45, Bern 1h45, Lausanne 0h40, ins Wallis (Sion) 1h45. Auto. Autobahnen nach Frankreich (Lyon und Annecy); Autobahn nach Lausanne 0h50 und weiter nach Bern 1h oder Richtung Wallis/Italien. Übernachtung: www.switzerland.com/geneve PLUS 3 | 25


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EURO 2008 in Genève. Die Fanzone Plainpalais liegt mitten in der Stadt, auf halbem Weg zwischen Bahnhof und dem Stadion. Zwei getrennte Bereiche mit je einer Riesenleinwand und einer gedeckten Bühne stehen hier zur Verfügung. – Gesamtkapazität: 80 000 – Konzerte und Übertragungen der Spiele sind gratis – Rund 30 Restaurants, VIP-Raum, Informationsstände – Freitag/Samstag: 12h–2h – Sonntag – Donnerstag: 12h–24h

Fan Village Bout-du-Monde mit Grossleinwänden zur Übertragung der Spiele und mit Konzerten für 20 000 Besucher (gratis). Hier auf dem 24h bewachten Campingplatz für 3 000 Gäste hat es Platz für Zelte, es hat Matratzenlager, Wohnwagen und alle Installationen. Günstige Tarife und Anschluss an den öffentl. Verkehr. Der Club 08 Diskothek Palladium ist während der EURO 2008 jeden Tag geöffnet.

Genève

Stade de Genève 30 000 Zuschauer Das Stade de Genève wird von verschiedensten Linien des öffentlichen Busverkehrs bedient (Haltestellen Bachet-de-Pesay, P+R Etoile und Stade de Genève). 07. Juni 2008 20h45 Portugal – Türkei 11. Juni 2008 18h Tschechien – Portugal 15. Juni 2008 20h45 Tschechien – Türkei

Gruppe A Gruppe A Gruppe A

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Fanzonen Bahnhof Stadion Fan-Botschaft


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Zürich. Wir leben Zürich. Über 50 Museen und mehr als 100 Galerien, internationale Labels und urbane Zürich-Marken, pulsierendes Nachtleben, See- und Flussbäder inmitten der Stadt. Zürich Tourismus Tourist Service Im Hauptbahnhof 8021 Zürich

+41 (0)44 215 40 00 www.zuerich.com/euro2008 information@zuerich.com

Die kleine Weltmetropole. Weltbeste Lebensqualität. Sicherheit, Sauberkeit, kulturelle und gastronomische Vielfalt sowie zahlreiche Möglichkeiten für Genuss und Erholung. Historisch und urban. Kirchentürme prägen die Stadtsilhouette: die Doppeltürme vom Grossmünster, die St.-Peter-Kirche mit dem grössten Zifferblatt Europas und das Fraumünster mit Glasfenster von Marc Chagall. In Zürich-West und Sihlcity, wo im Industriezeitalter Maschinen ratterten, hat sich neues Leben eingenistet: Shopping, Gastronomie, Kultur, Wellness, Clubs und Hotels. Shopping in Zürich inspiriert Trendbewusste und verwöhnt Liebhaber des Luxus: Die wohl 28 | PLUS 3

berühmteste Bahnhofstrasse der Welt lockt mit internationalen Modelabels, Uhren und Schmuck. Andernorts sorgen urbane ZürichLabels wie Freitag oder Fabric Frontline für Aufsehen. See- und Flussbäder. Wo sonst kann man inmitten der Stadt ins Wasser eintauchen? Zürcher Badeanlagen verwandeln sich nach der Sommerdämmerung in schmucke Bars und Lounges. Das farbigste Nachtleben der Schweiz. Vom schwimmenden Bistro Pier 7 gehts in den ältesten Zürcher Club «Mascotte»; und von da in den Westen der Stadt, denn insbesondere in ZürichWest sorgt der Partykalender für Auf-sehen.


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Zürcher Seebecken Strassencafé an der Limmat

Exkursionen. Unter Huldrych Zwingli war es die Mutterkirche der Schweizer Reformation: das Grossmünster mit seinen Doppeltürmen und der romanischen Krypta. Masoala-Regenwald mit einigen hundert tropischen Tierarten und Pflanzen. 11 000 m2 grosse Ökosystemhalle im Zoo Zürich. Uetliberg. Hausberg der Stadt, viel besuchtes Ausflugsziel. Wanderungen auf der Albiskette. Ausblicke auf Zürichsee und Zentralschweizer Alpen. Gemütliche Beizli entlang der Route. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist der mächtigste Wasserfall Europas. Über eine Breite von 150 m und eine Höhe von 23 m stürzen bei

mittlerer Wasserführung 700 m3 Wasser pro Sekunde. Eine Bootsfahrt zum mittleren Felsen, der bestiegen werden kann, lässt die ganze Wucht der Wassermassen erleben. Zürich Flughafen. Nur 10 Bahnminuten vom Stadtzentrum entfernt. Bahn. Internationale Züge nach Deutschland, Italien, Frankreich; nach Basel 1h10, Bern 1h, Genf 2h45, nach Luzern 0h50 und nach St. Gallen 1h15. Auto. Autobahnen nach Basel 1h15, Bern 1h25, St. Gallen 1h20 und Chur 1h25. Übernachtung: www.switzerland.com/zurich PLUS 3 | 29


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EURO 2008 in Zürich. Auf Grossleinwänden entgeht den Fans keine Fussball-Sekunde. Offizielle Public Viewings der Stadt Zürich um das Bellevue oder an den zahlreichen privaten Public Viewings unter freiem Himmel, in Zürcher Bars oder Clubs. Fanzone um den See und entlang der Limmat: – Normale Spieltage: bis 1h – Spiele in Zürich und evtl. CH-Spiele: bis 2h – Wochenende (Do – Sa) und Finale: bis 2h; Rechte Seeuferzone: bis 24h

UEFA-Fanzone: – Normale Spieltage: 15h – 24h – Spiele in Zürich und evtl. CH-Spiele: 15h –1h – Wochenende (Do – Sa) und Finale: 15h –1h ÖV-Nachtnetz: Abfahrt Nachtbusse ab Raum Bellevue. Limmatquai für ÖV ab 16h gesperrt; Bellevue/Stadelhofen temporäre Einschränkungen.

Zürich

Letzigrund 30 000 Zuschauer Fernverkehr via HB Zürich: Bus Nr. 31 (nach Schlieren) bis Herdernstrasse, dann zu Fuss 300 m. S-Bahnlinien S3, S9, S12, S15 bis Zürich Altstetten, dann Bus Nr. 31 (nach Hegibachplatz) bis Haltestelle Herdernstrasse, dann zu Fuss 300 m Tram Nr. 2 (nach Farbhof) von Bellevue/Paradeplatz bis Letzigrund 09. Juni 2008 18h Rumänien – Frankreich 13. Juni 2008 18h Italien – Rumänien 17. Juni 2008 20h45 Italien – Frankreich

Gruppe C Gruppe C Gruppe C

Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA071777)

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Fanzonen Bahnhof Stadion Fan-Botschaft


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Gruppeneinteilung. Gruppe A

Gruppe B

Schweiz

Österreich

Tschechien

Kroatien

Portugal

Deutschland

Türkei

Polen

Gruppe C

Gruppe D

Niederlande

Griechenland

Italien

Schweden

Rumänien

Spanien

Frankreich

Russland

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Spielplan. Spiel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Datum 07.06. 07.06. 08.06. 08.06. 09.06. 09.06. 10.06. 10.06. 11.06. 11.06. 12.06. 12.06. 13.06. 13.06. 14.06. 14.06. 15.06. 15.06. 16.06. 16.06. 17.06. 17.06. 18.06. 18.06.

Gruppe Team 1 A Schweiz A Portugal B Österreich B Deutschland C Rumänien C Niederlande D Spanien D Griechenland A Tschechien A Schweiz B Kroatien B Österreich C Italien C Niederlande D Schweden D Griechenland A Schweiz A Türkei B Polen B Österreich C Niederlande C Frankreich D Griechenland D Russland

: : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : :

Team 2 Tschechien Türkei Kroatien Polen Frankreich Italien Russland Schweden Portugal Türkei Deutschland Polen Rumänien Frankreich Spanien Russland Portugal Tschechien Kroatien Deutschland Rumänien Italien Spanien Schweden

Zeit 18h 20h45 18h 20h45 18h 20h45 18h 20h45 18h 20h45 18h 20h45 18h 20h45 18h 20h45 20h45 20h45 20h45 20h45 20h45 20h45 20h45 20h45

Ort Basel Genf Wien Klagenfurt Zürich Bern Innsbruck Salzburg Genf Basel Klagenfurt Wien Zürich Bern Innsbruck Salzburg Basel Genf Klagenfurt Wien Bern Zürich Salzburg Innsbruck

25 26 27 28

19.06. 20.06. 21.06. 22.06.

VF VF VF VF

: : : :

Zweiter Gr. B Zweiter Gr. A Zweiter Gr. D Zweiter Gr. C

20h45 20h45 20h45 20h45

Basel Wien Basel Wien

29 30

25.06. HF Sieger Spiel 25 : Sieger Spiel 26 20h45 Basel 26.06. HF Sieger Spiel 27 : Sieger Spiel 28 20h45 Wien

31

29.06. F

Sieger Gr. A Sieger Gr. B Sieger Gr. C Sieger Gr. D

Sieger Spiel 29 : Sieger Spiel 30 20h45 Wien

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Punkten Sie bei den Fans. Ascona, Tessin

Freuen Sie sich auf und mit den Fans aus verschiedenen Kulturen.

Postauto im CH-Shirt


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Gruppe A – Schweiz. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) Schweizer im Ausland Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge», Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen

Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

7,4 Mio. Bern CH Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch 645 000 2x – Köbi Kuhn Panorama Resort, Feusisberg, www.panoramaresort.ch Sportzentrum Chrummen, Freienbach Hopp Schwiiz! Allez les Suisses! Forza Svizzera! Alex Frei (Dortmund), Philippe Senderos (Arsenal), Tranquillo Barnetta (Leverkusen) Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, Charles Ferdinand Ramuz, Paul Klee, Le Corbusier Wilhelm Tell Grüezi/Willkommen Bonjour/Bienvenue Buongiorno/Benvenuti Allegra/Bainvegni Raclette, Fondue, Rösti, Bratwurst, Schokolade Weisswein, Bier, Rivella, Milch Schwingen, Alphorn, Uhren, Banken

PLUS 4 | 35


Gruppe A – Tschechien. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebtes Getränk Klischees/Stil

36 | PLUS 4

10,2 Mio. Prag CZ Tschechisch 4 000 6x 1976 Karel Brückner Dorint Sofitel, Seefeld (Tirol) Sportzentrum Seefeld Kdo neskáče, není Čech Hop hop hop, Do-to-ho! Jan Koller (Monaco), Tomáš Rosický (Arsenal), Petr Čech (Chelsea) Franz Kafka, Antonín Dvořák, Milan Kundera, Václav Havel Jan Hus Ahoj, Dobrý den/Srdečně vítejte Schweinefleisch, Knödel, Kraut, Svíčková Bier Soldat Švejk


Gruppe A – Portugal. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

10,6 Mio. Lissabon P Portugiesisch 174 000 4x – Luiz Felipe Scolari Beau Rivage, Neuenburg www.beau-rivage-hotel.ch Stade de Littoral, Colombier/ Chanet, Neuenburg Pur-tu-gal! Cristiano Ronaldo (Man. United), Deco (Barcelona) Vasco Da Gama, Fernão de Magalhães, Luís Vaz de Camões, Fernando Pessoa Nuno Álvarez Pereira Olà, Oi/Bem-vindo Bacalhau, Sarrabulho, Tarte de natas Vinho Verde, Portwein Stolz und Bescheidenheit

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Gruppe A – Türkei. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008)

72,9 Mio. Ankara TR Türkisch 74 000 2x – Fatih Terim La Réserve, Genève www.lareserve.ch Centre sportif Colovray, Nyon Tür-ky-e! Tuncay (Middlesborough), Hamit Altıntop (Bayern München), Emre (Newcastle)

Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur

Nâzım Hikmet, Orhan Pamuk, Yılmaz Güney Kemal Atatürk, Nasreddin Hoça

Hallo, Guten Tag/Willkommen

Merhaba/Hoşgeldiniz

Kulinarische Spezialitäten

Türkischer Honig, Meze, Kebap

Beliebte Getränke Klischees/Stil

Kaffee, Tee, Ayran Gastfreundschaft, Temperament

38 | PLUS 4


Gruppe C – Niederlande. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebtes Getränk Klischees/Stil

16,4 Mio. Amsterdam NL Holländisch 17 000 7x 1988 Marco van Basten Beau Rivage Palace, Lausanne www.brp.ch La Pontaise, Lausanne Hup, hup, Holland! Oranje boven, lang leve de Koningin! Ruud van Nistelrooy, Wesley Sneijder (Real Madrid), Rafael van der Vaart (Hamburger SV), Clarence Seedorf (AC Milan) Rembrandt, Vincent van Gogh, Erasmus von Rotterdam Willem van Oranje Goedendag/Hartelijk welkom Kroketten, Kraut, Fisch am Freitag, Würste, Frikadellen, Loempias Patat Bier Tulpen, Windmühlen, Holzschuhe

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Gruppe C – Italien. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

40 | PLUS 4

58,6 Mio. Rom I Italienisch 295 000 6x 1968 Roberto Donadoni Hotel Schloss Weikersdorf Residenz, Baden bei Wien Bundessport und Freizeitzentrum Südstadt, Maria Enzersdorf I-ta-lia! Forza! Luca Toni (Bayern München), Andrea Pirlo (Milan), Gianluigi Buffon (Juventus Turin) Dante, Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi, Michelangelo, Leonardo da Vinci Giuseppe Garibaldi Ciao/Benvenuto Pizza, Pasta, Salami, Mortadella, Mozzarella, Risotto, Tiramisu, Gelati Espresso, Wein Dolce far niente


Gruppe C – Rumänien. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebtes Getränk Klischees/Stil

21,5 Mio. Bukarest RO Rumänisch 4 000 3x – Victor Piţurcă Hotel Säntispark, St. Gallen www.hotel-saentispark.ch Espenmoos, St. Gallen Hai România! Cristian Chivu (Inter Mailand), Adrian Mutu (Fiorentina) George Enescu, Mihai Eminescu, Brâncuşi, Eugène Ionesco Tristan Tzara Păcală, Meşterul Manole Salut, bunã ziua!/Bine aţi venit! Mititei, Sarmale, Ciorbă de perişoare, Lapte de pasăre, Paska Ţuica Graf Dracula

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Gruppe C – Frankreich. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

42 | PLUS 4

61,1 Mio. Paris F Französisch 75 000 5x 1984, 2000 Raymond Domenech Le Mirador Kempinski, Mont-Pèlerin, www.mirador.ch Stade du Lussy, Châtel-Saint-Denis Allez les Bleus! Thierry Henry (Barcelona), Franck Ribéry (Bayern München), Patrick Vieira (Inter Mailand) Molière, Balzac, Emile Zola, Edith Piaf, Napoleon, Louis XIV, Charles de Gaulle Marianne, Jeanne d’Arc Bonjour, Salut/Bienvenue Bouillabaisse, Baguette, Foie gras, Pot-au-feu, Käse, Quiche lorraine, Gigot, Escargots Wein, Champagner Savoir-vivre


Gruppe B – Österreich. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

8,2 Mio. Wien A Deutsch 33 000 – – Josef Hickersberger Balance Resort, Stegersbach (Burgenland) Sportplatz Stegersbach (Burgenland) Immer wieder, immer wieder, immer wieder Österreich! Martin Stranzl (Spartak Moskau), Emanuel Pogatetz (Middlesborough) Joseph Haydn, Gustav Mahler, Franz Schubert, Johann Strauss, Gustav Klimt, Sissi Wolfgang Amadeus Mozart Servus, Hallo, Grüss Gott/ Willkommen Knödel, Tafelspitz, Nockerln, Sacher-Torte Tee, Kaffee Charme, «Schmäh»

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Gruppe B – Kroatien. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008)

4,4 Mio. Zagreb HR Kroatisch 39 000

Auswahl bekannter Persönlichkeiten

Vladimir Prelog, Lavoslav Ružička

National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen

Ante Starčević Bok/Dobro došli

Kulinarische Spezialitäten

Lammspiess, grillierter Tintenfisch Weisswein, Bier Blaues Meer, blauer Himmel

Beliebte Getränke Klischees/Stil

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2x – Slaven Bilić Avita Thermen-Wellnesshotel, Bad Tatzmannsdorf, (Burgenland) Sportzentrum Oberwart, Naprijed naši! Volim te, Hrvatsko! Eduardo da Silva (Arsenal), Mladen Petrić (Dortmund)


Gruppe B – Deutschland. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

82,3 Mio. Berlin D Deutsch 175 000 9x 1972, 1980, 1996 Joachim Löw Il Giardino, Ascona www.giardino.ch Centro sportivo, Tenero Deutschland! Deutschland vor, noch ein Tor! Miroslav Klose (Bayern München), Michael Ballack (Chelsea), Bastian Schweinsteiger (Bayern München) Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach Karl der Grosse, Till Eulenspiegel Guten Tag, Hallo, Grüss Gott/ Willkommen! Würste, Sauerkraut, Eisbein, Schweinshaxe, Labskaus Bier, Wein Ordnung und Gründlichkeit

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Gruppe B – Polen. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten/ National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

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38,1 Mio. Warschau PL Polnisch 6 000 – – Leo Beenhakker Spa Der Seiterhof, Bad Waltersdorf (Steiermark) Thermenstation Bad Waltersdorf Polska, Polska, biało-czerwoni! Artur Boruc (Celtic Glasgow), Euzebiusz «Ebi» Smolarek (Racing Santander), Jacek Krzynowek (Wolfsburg) Papst Johannes Paul II., Lech Wałęsa, Frédéric Chopin Dzień dobry/Serdecznie witamy Schabowy, Bigos, Pierogi, Kohl, Kompott Wodka, Bier Ehre, Wagemut


Gruppe D – Griechenland. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

11,1 Mio. Athen GR Griechisch 6 000 2x 2004 Otto Rehhagel Arabella Sheraton, Hof bei Salzburg Sportzentrum Aug, Seekirchen El-las, El-las! Theofanis Gekas (Leverkusen), Giourkas Seitaridis (Atletico Madrid) Platon, Aristoteles, Maria Callas, Mikis Theodorakis Achilles, Herakles, Theodoros Ja sas/Kalos Orisate Tomaten und Gurken, Oliven, Schafskäse, Spanakopita, Gyros, Mousaka, Souvlaki, Tzaziki Ouzo, Retsina, Kaffee Geschichte und Tradition

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Gruppe D – Schweden. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008)

9 Mio. Stockholm S Schwedisch 6 500

Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten

Astrid Lindgren, Ingmar Bergman, Alfred Nobel Gustav Vasa Hej,Goddag/Varmt välkommen Smörebröd, Köttbullar, Sill, Pepparkakor

Beliebte Getränke Klischees/Stil

Kaffee, Schnaps Lagom, Wikinger, Elch

48 | PLUS 4

3x – Lars Lagerbäck Hotel Villa Sassa, Lugano www.villasassa.ch Sportzentrum Cornaredo Heja Sverige! Zlatan Ibrahimović (Inter Mailand)


Gruppe D – Spanien. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

43,5 Mio. Madrid E Spanisch 69 000 7x 1964 Luis Aragonés Milderer Hof, Neustift (Tirol) Sportplatz Kampl, Neustift ¡Es-pañ-a! Fernando Torres (Liverpool), Raúl Gonzáles (Real Madrid), Andrés Iniesta (Barcelona) Miguel de Cervantes, Tirso de Molina, Diego Velázquez, Pablo Picasso, Salvador Dalí Don Quijote Holà, buenos días/Bienvenido Paella, Tortilla, Schinken, Fisch, Chorizo Wein, Bier Flamenco, Stierkämpfe, Siesta, Stolz

PLUS 4 | 49


Gruppe D – Russland. Einwohnerzahl Hauptstadt Autokennzeichen Amtssprache(n) In der Schweiz wohnhaft (ca.) Farben Nationaldress EM-Endrunden-Teilnahmen Europa-Meister Trainer (Stand 1.1.2008) Mannschaftshotel während der EURO 2008 Trainingsplatz während der EURO 2008 «Gesänge». Anfeuerung der Nationalmannschaft Bekannte Spieler (Stand 1.1.2008) Auswahl bekannter Persönlichkeiten National-Figur Hallo, Guten Tag/Willkommen Kulinarische Spezialitäten Beliebte Getränke Klischees/Stil

50 | PLUS 4

142,4 Mio. Moskau RUS Russisch 8 000 8x 1960 Guus Hiddink Der Krallerhof, Leogang (Salzburg) Sportanlage Leogang Ole, ole, ole, Rossija vperjod! Alexander Kerschakow (FC Sevilla) Alexander Puschkin, Piotr Tschaikowskij, Fjodor Dostojevskij, Anton Tschechow Ilja Muromez, Alexander Suworow, Jurij Gagarin Privjet, Dobryj den’/ Dobro pozhalovat’ Buchweizen, Kohlsuppe, Bliny, Russischer Salat Wodka, Tee Feste feiern, Ballett


Kulturen. Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kommunizieren mit unterschiedlichen Signalen. Teilweise haben fast gleiche Signale in unterschiedlichen Kulturen ganz andere Bedeutungen. Beispiel Revierverhalten: In einigen südlichen Ländern kommt man sich körperlich eher nah. In einigen nördlichen Ländern hingegen wirkt körperliche Nähe unter Unbekannten eher bedrohlich, abschreckend oder anbiedernd. Beispiel Lautstärke: Es gibt Länder, in denen man nur ernst genommen wird, wenn man laut daherkommt. In anderen Ländern wiederum gilt es als sehr störend, laut zu sein (Beispiel: Autohupen in Italien und Schweden).

Beispiel Imponiergehabe: Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Arten von Helden. In der Schweiz ist es Wilhelm Tell, der Kämpfer für Unabhängigkeit; in Frankreich die Heldin der Französischen Revolution Marianne; in der Türkei der schlaue und witzige Nasreddin Hodscha usw. Beispiel Zeichen: Manchmal reicht schon ein Handzeichen für ein Missverständnis: Das Handzeichen für O.K. der Royal Airforce (Formen eines O mit Daumen und Zeigefinger), wird in Italien oder Griechenland ganz anders verstanden ...

Fazit für EURO 2008: – Niemand kann alle Kulturen kennen. Schon gar nicht in allen ihren individuellen Erscheinungsformen. – Es geht nicht darum, alte Vorurteile durch neue zu ersetzen. Auch wenn ein Land eine gewisse Kultur pflegt, heisst das nicht, dass alle seine Vertreter diesem Bild entsprechen. – Achtung vor anderen Menschen/Kulturen bedeutet, interessiert und aufmerksam zu beobachten, welche Signale jemand sendet, und zu versuchen, diese Signale richtig zu verstehen... – Wer Vertrauen und Sympathie fördern will, spiegelt bei der Begrüssung die kulturellen und persönlichen Signale des Partners. (Stil: rational, aktional, emotional). PLUS 4 | 51


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Die wertfreie 3D-Kommunikations-Typologie. Überblick Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche KommunikationsStile. Das 3D-KommunikationsModell definiert 3 KommunikationsStile: den aktionalen, den rationalen und den emotionalen Kommunikations-Stil. Das Modell ist wertfrei und geschlechtsneutral. Die 3 Stile sind andersartig, aber gleichwertig. Jeder Stil hat «positive» und «negative» Erscheinungsformen. Alle Menschen verfügen über alle 3 Stile, aber in jeweils unterschiedlicher Ausprägung (Anteile aktional/rational/emotional) und in jeweils unterschiedlicher Qualität (positiv/negativ). Die Ausprägung (Anteile aktional/ rational/emotional) ist grundsätzlich nicht veränderbar; es ist jedoch möglich, einen schwächer ausgeprägten Stil zu üben – analog dem Lernen einer Fremdsprache. So kann mit anderen Stilen gezielter kommuniziert werden. Bei einem einzelnen Gesprächspartner ist es sinnvoll, zu versuchen, auf dessen Stil einzugehen. Will man mit einer Gruppe Menschen gleichzeitig kommunizieren, ist es sinnvoll, dreidimensional zu kommunizieren, das heisst, alle drei Stile zu berücksichtigen. 52 | PLUS 4

Allgemein Stil Orientiert sich am… Positive Aspekte

Negative Aspekte

Gastgeberinnen und Gastgeber Stil Sieht sein «Revier» als… Positive Aspekte

Negative Aspekte

Kundinnen und Kunden Stil


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AKTIONAL Handeln. PIONIER – Aktiv. Dynamisch. Spontan. In Bewegung. Initiativ.

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RATIONAL Denken. STRATEGE – Zuverlässig. Konsequent. Effizient. Effektiv. Zielorientiert. PEDANT – Bürokratisch. Unpersönlich. Stur. Rechthaberisch. Ungeduldig.

EMOTIONAL Fühlen. DIPLOMAT – Freundlich. Geduldig. «Hört Gras wachsen». Einfühlsam. Teamorientiert. OPPORTUNIST – Zögerlich. Geschwätzig. Empfindlich. Hinterrücks.

AKTIONAL «Königreich» Gäste werden ehrenvoll empfangen: «Meine Gäste sind die besten...» Gäste werden gnädigst geduldet: «Meine Gäste sollen sich unterordnen...»

RATIONAL «GmbH» Gäste profitieren vom relevanten Angebot: «Ich halte, was ich verspreche...» Gäste sollen kommen, zahlen und wieder gehen: «Dienst nach Vorschrift...»

EMOTIONAL «Familie» Gäste werden herzlich aufgenommen: «Meine Gäste sollen sich bei mir wie zuhause fühlen...» Gäste sollen nett sein: «Zu nicht netten Gästen bin ich auch nicht nett...»

AKTIONAL Bewunderung. Sonderleistungen. Massgeschneiderter Service. Ausnahmen.

RATIONAL Respekt. Angebot einhalten. Klare Information. Vernünftiger Preis.

EMOTIONAL Kontakt. Breites Angebot. Umfassende Beratung. Persönliche Betreuung.

TYRANN – Streitsüchtig. Überfährt andere. Aggressiv.

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Sicherheit/Vernunft

Punkten Sie mit Fairness und Sicherheit. Zeitglockenturm, Bern

Erwerben Sie neue Kenntnisse, wie Sie mit heiklen Situationen bewusst umgehen kรถnnen.


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Zeitglockenturm, Bern

Sicherheit/Vernunft. Sicherheit Wieweit eine Situation als gefährdend empfunden wird, hängt stark von der subjektiven Wahrnehmung eines Menschen ab. Was kann dazu beitragen, dass man eine Situation objektiver einschätzen kann? – Persönliche Erfahrung mit heiklen Situationen. – Einsichten über menschliches Verhalten (z.B. 3D-Kommunikations-Stil). – Einsichten über die Besonderheiten unterschiedlicher Kulturen. Diese Fähigkeiten erhöhen das Sicherheitsgefühl und helfen bei der Beurteilung der Lage: Speziell? Bedrohlich? Eskalierend? Alarmstufe?

Vernunft Bei Sportveranstaltungen erschweren u.a. folgende Aspekte ein vernünftiges Verhalten: Wettkampf, Nationalstolz, Einfluss von Drogen (Alkohol), Dynamik von Menschenmassen. Umso wichtiger ist es, in einer angespannten Situation nicht sofort/ impulsiv zu reagieren, sondern bewusst einen kurzen Moment durchzuatmen, um ... ... das Denken «einzuschalten» ... die Situation objektiver zu verstehen ... in Ruhe zu überprüfen, ob unsere Gefühle angemessen sind ... nüchtern zu beurteilen, ob unsere geplanten Handlungen sinnvoll sind ... zu überlegen, welches andere Verhalten intelligenter wäre.

Beispiel: Ich werde von jemandem völlig grundlos lautstark beschimpft. 1. Erste «reflexartige» Reaktion – im Gefühlsbereich: Ärger und Wut – im Handlungsbereich: Lust auf zurückbrüllen oder zuschlagen 2. Durch eine bewusste Pause erhalten wir die Gelegenheit, zu überdenken, welche Gefühle angemessen sind und welche Handlungen sinnvoll wären: – Beispiel: Ich bin nicht persönlich gemeint. – Beispiel: Brüllen ist in der Kultur des Brüllenden nicht so agressiv gemeint, wie es in meiner Kultur verstanden wird. – Beispiel: Ich erkenne, dass der Brüllende stark alkoholisiert ist. 3. Vernünftiges Anpassen der Gefühle und der Handlung: – Gefühle: Wut und Ärger ersetzen durch Verständnis bzw. Gleichgültigkeit. – Handlung: Ruhig bleiben. Der Konfrontation ausweichen. Weggehen. PLUS 5 | 55


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Alkohol. Alkohol spielt für viele Menschen in einem festlichen Rahmen eine wichtige Rolle. Allerdings beeinträchtigt Alkohol die Reaktions- und Urteilsfähigkeit. Ausserdem kann er die Gewaltbereitschaft erhöhen und die Kontrollfähigkeit drastisch reduzieren. Schon wenige stark alkoholisierte Personen können durch ihr Verhalten eine gute Stimmung zerstören. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol garantiert eine positive Qualität für alle Gäste. Einerseits wird oft aus Langeweile getrunken; andererseits sollte Alkohol nie zur Hauptattraktion werden. Es ist sinnvoll, attraktive alkoholfreie Getränke-Alternativen anzubieten, aber auch andere Aktivitäten wie Tischfussball, Dart, Kartenspiele usw. Dem Jugendschutz kommt eine besondere Bedeutung zu: Jugendliche sind durch Alkohol besonders gefährdet, da sie sensibler reagieren und oft noch wenig Erfahrung haben, wie viel sie vertragen. Gesetzliche Vorschriften: – Unter 16 Jahren gar keine alkoholischen Getränke. – 16 bis 18 Jahre: Keine Spirituosen, keine Aperitifs, keine Alcopops. 56 | PLUS 5

– Ab 18 Jahren: Verkauf erlaubt, ausser jemand ist schon stark alkoholisiert. Im Zweifel haben Sie das Recht und die Pflicht (!), nach einem Ausweis zu fragen. Zum Beispiel: «Wenn Sie nicht nachweisen können, dass Sie 18 sind, darf ich Ihnen keinen Caipirinha verkaufen. Das Gesetz verbietet es mir. Ich könnte Schwierigkeiten bekommen. Bitte respektieren Sie das.» Praktische Tipps zum Verhalten: – Professionalität am Arbeitsplatz: Wer arbeitet, trinkt keinen Alkohol. – Unterstützen Sie sich im Team, damit sich niemand plötzlich allein in einer heiklen Situation befindet. – Halten Sie sich konsequent an zum Voraus vereinbarte Regeln! – Treten Sie freundlich, aber bestimmt auf. Zum Beispiel: «Sie haben bereits zu viel Alkohol getrunken. Ich darf Ihnen keinen Alkohol ausschenken. Ich kann Ihnen gern etwas anderes Erfrischendes verkaufen, zum Beispiel einen Limetten-Cocktail oder ein alkoholfreies Bier...» – Bei Gewaltanzeichen sofort Hilfe holen (Kollegen, Vorgesetzte, Sicherheitskräfte, Polizei 117). Tragen Sie dazu bei, dass die EURO 2008 allen Gästen in bester Erinnerung bleibt!


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Gr端ezi Bonjour Buongiorno Allegra

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1.2.2008

16:20 Uhr

Willkommen! Bienvenue! Benvenuti! Bem-vindo! Bine at¸i venit! Dobro pozhalovat’! Varmt välkommen! Bienvenido! Srde cn ˇ eˇ vítejte! Ho sgeldiniz! ¸ Kalos orisate! Serdecznie witamy! Hartelijk welkom! Dobro do sli! ˇ

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RESPECT Seien Sie bitte freundlich und behandeln Sie mich mit Respekt! Danke! S’il vous plaÎt, soyez aimable et traitez-moi avec respect! Merci! Siate cortesi e trattatemi con rispetto! Grazie! Please, be nice and treat me respectfully! Thank you!

A

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1.2.2008

16:21 Uhr

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Was tun bei Reklamationen? – Sich sofort Zeit nehmen. Sofort Bedauern ausdrücken: «Tut mir leid. Offenbar ist etwas schiefgelaufen.» – Falls der Reklamierende bei uns an der falschen Adresse ist: Freundlich unterbrechen und weiterleiten: «Damit Sie nicht alles zweimal erzählen müssen …» – Falls der Reklamierende bei uns richtig ist: Verständnis äussern. Sich persönlich darum kümmern. Notizen machen: «Sie sind bei mir richtig. Ich kümmere mich persönlich darum. Ich verstehe Ihren Ärger. Ich möchte das gleich abklären/ notieren/erledigen …» – Falls lösbar/gelöst: Freude und Dank aussprechen. Wiederholung vermeiden: «Ich freue mich über die Lösung. Danke für Ihr Vertrauen. Ich fasse zusammen …» – Falls ungelöst: Bedauern äussern. Nächste Schritte definieren. Termine festlegen. Einhaltung kontrollieren: «Es tut mir leid. Ich kläre weiter ab. Ich kümmere mich persönlich darum. Wo/wie kann ich Sie informieren?» – Positive Zeichen (falls vorhanden) nicht übersehen.


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1.2.2008

16:21 Uhr

Hören Sie sofort auf oder ich rufe die Polizei! Arrêtez immédiatement ou j’appelle la police! Fermatevi immediatamente o chiamo la polizia! Stop immediately, or I will call the police!

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1.2.2008

16:21 Uhr

Notfallnummern 117 Polizei 118 Feuerwehr 144 Ambulanz

Notfallmeldung: Was ist geschehen? Wo ist es passiert? Gibt es Verletzte? Braucht es die Sanität? Wie sehen die Störer aus? Wie bin ich erreichbar (evtl. Name, Handy-Nr.) / Treffpunkt? Ohne sich weiter zu gefährden, auf das Eintreffen der Polizei warten.

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1.2.2008

15:07 Uhr

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Fazit. Liebe Gastgeberinnen und Gastgeber. Fussball, die schönste Nebensache der Welt, ist für uns Schweizer zur wichtigsten Hauptsache geworden. Die EURO 2008 ist bei uns zu Gast – und wir sind entschlossen, den sportlichen Mega-Event zum unvergesslichen Fest der Freude und Freundschaft zu machen!

und Motivationsschulung für alle Personen, die an der EURO 2008 als offizielle Gastgeber auftreten, die Vorfreude weiter stimulieren. Angesprochen sind Menschen aus Organisationen, welche Dienstleistungen erbringen, die den Gast von der Reiseplanung über den Aufenthalt bis zur Abreise in irgendeiner Form tangieren.

Sie alle sind wichtige Botschafter unseres Landes und werden von Unsere riesige Vorfreude gilt nicht unseren internationalen Gästen nur den genialsten Ballvirtuosen, während der EURO 2008 als die in Schweizer Stadien ihre Fuss- Schweiz gesehen und gefühlt. ballkunst zelebrieren werden, Lassen Sie uns alles daran setzen, sondern ganz speziell auch ihrem dass wir ihre positiven Vorurteile zahlreichen Anhang. Wir werden bestätigen und sie mit unserer die bunt gemischten Fans, Freunde offenherzigen Euphorie überund Liebhaber des runden Balls raschen können! aus allen Ländern herzlich willkommen heissen. Wir werden ihnen Ihr weltoffen begegnen, sie mit ehrBenedikt Weibel licher Motivation betreuen und ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt in der Schweiz bereiten. Delegierter des Bundesrates Weil wir, die Bevölkerung der EURO 2008 Schweiz, dem Anpfiff zur EURO 2008 entgegenfiebern und die Ankunft der ausländischen Teams und Fans kaum erwarten können, wollen wir mit unserer Informations2 |

Gruss-Ritual

Phasen des Grusses

Der erste Eindruck ist mitentscheidend dafür, wie eine Begegnung abläuft.

1. Augenkontakt. Offene Haltung. Freundliches Lächeln.

Als Gastgeber geben wir den Stil vor, wobei wir uns bewusst sind, welches die positiven Seiten der Schweizer Gastfreundschaft sind.

2. Je nach Kultur, Situation und Stil: Mit oder ohne Händedruck.

Wir begegnen unseren Gästen und Kunden zuvorkommend: mit Freundlichkeit, Respekt und Interesse. Wir gehen so weit als möglich auf unsere Kunden und Gäste ein: Kultur, Stil (aktional/ rational/emotional), Situation/ konkrete Bedürfnisse. Eine positive Einstellung ist keine Garantie, aber eine gute Voraussetzung dafür, dass unser Gegenüber positiv reagiert.

3. Grussformel je nach Situation, Kultur/Sprache und Stil: Von einem kurzen, freundlichen «Grüezi» oder einem «Wunderschönen-guten-Tagwas-kann-ich-für-Sie-tun?» bis zu einem «Good evening/ Bonsoir/Buona sera ...» 4. Und dann: Aufmerksam zuhören, was der Gast/Kunde will ... Gäste-Information 0(0)800 100 200 (gratis) www.switzerland.com

Impressum: Herausgegeben von Schweiz Tourismus Wir danken allen Personen und Organisationen, die mit ihren wertvollen Informationen zu diesem Gastgeber-Pass beigetragen haben. Inhaltliches Konzept: Raymond Fein und Dan Wiener Auflage: 50 000 www.switzerland.com


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15:07 Uhr

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Gastgeber-Pass. switzerland.com


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