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IMPRESSUM
Anne
Michelle
Timon Anna
Lukas Louis
DAS WAR SPITZE!
Das Trail Magazin Salomon Rookie Team hat seine erste Saison hinter sich und wir sind schwer begeistert davon, was die fantastischen Sechs so auf Trails legten. Siege, Top-Platzierungen und die jugendliche Lust, einfach krass zu laufen.
Text: BENNI BUBLAK Foto: CLEMENS NIEDENTHAL
„„Wenn mir letztes Jahr jemand erzählt hätte, was ich dieses Jahr alles erleben und erreichen würde, hätte ich das eher für einen Scherz gehalten. Dieses Jahr war unbeschreiblich und übertrifft meine Träume!“
Michelle hat Feuer gefangen. Das merkt man in jeder Sekunde, die man mit ihr spricht und kommuniziert. Dieser Sport hat sie gefangen. Es macht daher keinen Sinn, all die Events aufzuzählen, bei denen sie am Start war. Aber einer ragte dann doch heraus: Mit dem Heimatverein BergziegenHD war sie beim Team-Event der Infinite Trails am Start. Ein perfektes Wochenende. Für das kommende Jahr ist sie höchst motiviert, will ihr Training professioneller gestalten und viele offene Ideen umsetzen. In der neuen Heimat Ljubljana hat sie die Alpen nun fast vor der Haustür.
Timon Günther:
„„Als „Halbprofi“ etwas mehr in die Trail-Community reinzurutschen und auch mal erkannt zu werden, schmeichelt natürlich. Wichtig ist mir aber, bei mir zu bleiben“
Timon ist ein intelligenter junger Mann. Erst dieses Jahr beendete er erfolgreich sein Masterstudium. Wie und wann er das machte, ist uns ein Rätsel. Dass Timon auch nur ein paar Sekunden am Tag nicht ans Trailrunning denkt, ist unvorstellbar. ZUT, Chiemgauer100, Ultra-Trail Fränkische Schweiz, Mozart Ultra – Timon hat sie dieses Jahr alle gefinisht. Immer Top Ten. Und da haben wir noch nicht über das große Highlight gesprochen. 24 Jahre jung und schon UTMB-Finisher. Es ist unmöglich, diesen Typen zu bremsen. Nicht, dass wir es nicht versucht hätten.
Louis Wachsmann:
„„Durch das Trailmagazin bin ich voll in die Trail-Bubble gerutscht. Nicht jeder Wettkampf lief optimal, aber ich habe viel Erfahrung gesammelt und den Sport besser verstanden.“
Der Thüringer ist die Spaßkanone und Frohnatur des Teams. Ernsthafte Trailrunning-Ziele hat er natürlich trotzdem. Angesichts seiner jungen 19 Jahre ist es aber nur zu begrüßen, dass auch die Zerstreuung nicht zu kurz kommt. Schließlich hat das Lauf-Talent noch viele Jahre vor sich. Sein Jahres-Highlight war, wie könnte es als Thüringer anders sein, der Rennsteiglauf. Beim stark besetzten Marathon lief er als Gesamt 20. ins Ziel. Seine Altersklasse hat er natürlich gewonnen.
Anna Geistanger:
„„Mein Ziel für die Saison war „einfach mal ausprobieren' und genau das hab ich gemacht: Ich weiß nicht, ob das Trailrunning mich gefunden hat oder ich das Trailrunning, auf jeden Fall sind wir ein gutes Team geworden.“
Mit ihren erst 17 Jahren ist Anna das Küken im Team. Ausprobieren ist da definitiv genau die richtige Herangehensweise. Neben den kurzen Distanzen beim ZUT, Mountainman und Mozart100, fand das Highlight des Jahres für die junge Chiemgauerin abseits der geliebten Trails statt. Beim Siegsdorfer 6-Stunden-Lauf wuchs sie über sich hinaus und lief das erste mal die Marathondistanz. Und weil es soviel Spaß machte, hängte sie noch acht Kilometer dran.
Lukas Schwella:
„„Die Leidenschaft Trailrunning entwickelte sich dieses Jahr vom reinen Hobby in Richtung Professionalisierung. Es ist für mich der Sport, in dem ich voll und ganz aufgehe und das genießen kann, was ich am meisten liebe.“ Der Schwabe und Wahl-Innsbrucker hat große Pläne. In Mayrhofen, Salzburg und Innsbruck lief Lukas dieses Jahr Wettkämpfe. Darunter sogar seinen ersten Ultra, die 75 Kilometer beim Mozart100. Eine Ausnahme. Der 19-jährige ist schlau und weiß, dass die Ultra-Distanzen noch Zeit haben. Sein Saisonhighlight war die Teilnahme bei der Skyrunning Weltmeisterschaft in Andorra, auch wenn aufgrund eines kleinen Infektes nicht alles nach Plan lief. Ein 16. Platz beim Vertical und ein 18. Platz beim Skyrace können sich dennoch sehen lassen. Ohnehin waren es vor allem die neuen Bekanntschaften und die faszinierende Bergwelt der Pyrenäen, die für Lukas nachhaltig von Wert sind.
Anne Struijk:
„„Ich wollte immer mehr und bessere Leistungen erzielen. Schon bald war ich mir sicher, dass ich in der kommenden Saison höhere Ziele haben werde und dafür mehr Zeit investieren will.“
Die ehemalige Triathletin hat nach einer längeren Sportpause erst Anfang des Jahres wieder angefangen zu laufen. Das Trailrunning hat sie abgeholt. Ihr Saisonhighlight war ein starker zweiter Platz über die Halbmarathondistanz beim Mozart100. Bei über 35°C war dieses Rennen härter als jeder ihrer vergangenen Triathlon Wettbewerbe, berichtet sie uns. Für die kommende Saison hat sie sich neue Ziele gesteckt, will aber auch das Erlebnis in den Bergen nicht zu kurz kommen lassen.