Das Waldbad Zimmeregg in Luzern präsentiert sich nach abgeschlossener Sanierung wieder den Besuchenden.
Foto: Holger Jacob
Das Waldbad Zimmeregg in Luzern präsentiert sich nach abgeschlossener Sanierung wieder den Besuchenden.
Foto: Holger Jacob
Sport und Freizeit wecken die Lebensgeister. Besonders in Verbindung mit Architektur entsteht eine unwiderstehliche Kombination. Durch die Sanierung von Brechbuehler Walser Architekten GmbH ist unter anderem das Waldbad Zimmeregg bestens auf die neue BadiSaison vorbereitet. Ein Sportzentrum in Bozen zeigt sich vor eindrucksvoller landschaftlicher Kulisse im modernsten Outfit.
Licht ist Leben.
Aktuell
4 Szene
6 Betrachtungen
Dossier
12 Waldbad, Luzern
18 Messehalle, St. Gallen
22 Sportzentrum, Bozen
26 Fitnessstudio, Basel
Schwerpunkt
30 Fassaden
40 Wand und Boden
46 Sanitärräume
50 Marktplatz
Service
58 Vorschau und Impressum
Mit dem Neubau von Halle 1 der Olma Messen entstand in St. Gallen zudem eines der ambitioniertesten zuletzt realisierten Projekte. Das Gebäude positioniert sich nämlich über der Autobahn, was die konstruktive Umsetzung entsprechend anspruchsvoll gestaltete. Wie sich ein SpinningStudio im denkmalgeschützten Gebäude der SBB integriert, zeigt hingegen ein Projekt von OOS, das kürzlich in Basel fertiggestellt wurde. Die Innenarchitektur mit futuristischem Touch weckt dabei intensiv die Vorfreude auf das sportliche Vergnügen. Darüber hinaus informiert die neueste Ausgabe über Trends und äusserst wertvolle Lösungen im Fassadenbau, für Wände und Böden sowie für öffentliche Sanitärräume. Auf die Plätze, fertig, los!
Lichtband mit Glas und/oder Stegplatte
Wirkung eines Lichtbandes im Raum
Flachdachfenster rund rahmenlos
Flachdachfenster
Referenzen unter isba.ch
Die Schwimmanlage des Nationalen Jugendsportzentrums Tenero (CST) ist heute eine reine Aussenanlage und beinhaltet ein 50MeterBecken, ein Sprungturmbecken, ein Nichtschwimmerbecken sowie Garderobengebäude. Die bestehende Anlage hat das Ende der Lebensdauer erreicht und deckt die heutigen Bedürfnisse nicht mehr ab. Deshalb baut das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) in den nächsten Jahren ein neues Schwimmsport1
zentrum. Die Bauarbeiten werden in zwei Etappen aufgeteilt: Zunächst wird eine neue Schwimmhalle realisiert, danach ein neues Aussenbecken. Die Arbeiten an der neuen Schwimmhalle haben im Herbst 2023 mit dem Aushub begonnen. Kürzlich fand die Grundsteinlegung statt. Die rund 150 Gäste erhielten einen Einblick in die Baustelle und besichtigten im Anschluss auch das neue Unterkunftsgebäude des CST, das bis voraussichtlich Ende Juli 2024 fertiggestellt wird. Die Fertigstellung der Schwimmhalle ist für Mitte
2027 geplant. Sie wird über ein Olympiabecken mit Hubboden, ein Springerbecken und einen Schwimmkanal verfügen. Dazu sind zwei Whirlpools, ein Eisbad, ein Regenerations und Kraftbereich, Garderoben sowie Räumlichkeiten für Leistungsdiagnostik und Analyse geplant. Nach der Inbetriebnahme wird das bestehende Trainingsbecken im Aussenbereich ersetzt und mit einem Landebereich für SkiFreestyle ergänzt. Die Fertigstellung der Aussenanlage ist für das Jahr 2029 vorgesehen. Ɂ bbl.admin.ch
In der Schweiz wurden in den letzten Jahren mehr Wohnungen auf bereits überbauten als auf freien Bauparzellen erstellt. Und in den Städten war die Wohnbautätigkeit schwächer als ausserhalb. Zu diesen Schlüssen kommen eine Auftragsstudie sowie interne Analysen des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE). Die Studie des Immobilienberaters Wüest Partner AG zeigt, wo zwischen 2013 und 2022 Wohnungen gebaut
wurden und welche Faktoren den Wohnungsbau beeinflusst haben. Die Ergebnisse sollen Hinweise zur Wirkung der ersten Teilrevision des Raumplanungsgesetzes (RPG 1) liefern. Sie ist vor zehn Jahren in Kraft getreten. Ihr Ziel ist es, die Zersiedlung der Schweiz zu stoppen und Siedlungen nach innen zu entwickeln, unter anderem durch verdichtetes Bauen. In den Jahren 2018 bis 2022 sind 59 Prozent aller Baubewilligungen im Wohnungsbau für Projekte auf bereits bebauten Parzellen erteilt worden. Dabei handelte es sich beispielweise um die Umnutzung ehemaliger Industrieareale, die Aufstockung bestehender Gebäude oder Ersatzneubauten. Die
Wohnbautätigkeit auf nicht überbauten Bauzonen nimmt ab. Je weniger Bauzonenreserven eine Gemeinde besitzt, desto mehr wird dort in bestehenden Siedlungen gebaut. Neue Wohnungen im bereits besiedelten Gebiet sind vor allem in städtischen Räumen wie Zürich oder Basel entstanden. Doch es gibt auch ländliche oder zwischen Agglomerationen liegende Gemeinden, in denen viele neue Wohnungen in bestehenden Siedlungen gebaut wurden. Gemessen an ihrer Grösse, war der Wohnungsbau in diesen Gebieten sogar stärker als in den Städten. Wohnungsbau im Bestand hat grössere Herausforderungen und Hürden zu überwinden als der Bau auf nicht
überbauten Parzellen. Es gibt aber auch Faktoren, welche die Verdichtung begünstigen. Das sind etwa eine aktive und wachstumsorientierte Gemeinde, Projekte von hoher Qualität – zum Beispiel mit grosszügigen öffentlichen
Freiräumen – und tiefere Landpreise als in den umliegenden Gemeinden. Die Förderung der Innenentwicklung als Kern von RPG 1 trägt also zur Wohnbautätigkeit im Bestand bei. Ɂ are.admin.ch
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Über Jahre bereicherte René Furer mit seinen Artikeln die Ausgaben von «Architektur+Technik». Nun ist der ehemalige Dozent für Architekturtheorie an der ETH Zürich verstorben, wenige Tage vor seinem 92. Geburtstag. Sein Vermächtnis wird fortbestehen.
Von Manuel Pestalozzi (Text und Bild) René Furer war der Sohn eines Zimmermanns und stammte aus dem Berner Seeland. In den 1950er-Jahren studierte er in Paris Architektur. Er wohnte damals im Pavillon Suisse, dem berühmten Studentenheim, das Le Corbusier in der Cité Universitaire gebaut hatte. Als junger Architekt arbeitete er beim Bauhausschüler Hans Fischli in Zürich und beteiligte sich unter anderem an dessen Bauten für die Elektroproduktehersteller Feller in Horgen. 1962 wurde er Assistent des Professors Bernhard Hoesli am Departement für Architektur der ETH Zürich. Von 1968 bis 1994 wirkte René Furer dort als Dozent für Architekturtheorie – eine Rolle, in der er zur Legende wurde. Mit Charme, Anmut und zwei parallel geschalteten Diaprojektoren wusste er die angehenden Architektinnen und Architekten für seine Botschaft wie auch für seine Person zu gewinnen. Das Vermitteln eines Bewusstseins rund um das Bauen und die Architektur wurde zu einer Lebensaufgabe. René Furer ging in ihr bis ganz zuletzt vollständig auf.
Beteiligt und begeistert
Die Verbindung zu «Architektur+Technik» entstand in den späten 1970er-Jahren. Peter Boll, damals Chefredaktor der Zeitschrift und später ihr Herausgeber, wurde auf der Suche nach qualitativ gutem Inhalt an der ETH vorstellig und sogleich an René Furer weiterverwiesen. Dieser beteiligte sich begeistert an der «kommerziellen» Publikation. Bald fragten die Studierenden in der ETHBaubibliothek nach «Architektur+Technik», weil
René Furer in den Vorlesungen seine Beiträge erwähnte. Eine bessere Reklame konnte sich der Herausgeber nicht wünschen! Als ich 1997 Redaktor von «Architektur+Technik» wurde, revitalisierte ich den etwas eingeschlafenen Kontakt zum mittlerweile «emeritierten» Dozenten. Mit Freude beteiligte sich René Furer an der Jubiläumsausgabe «20 Jahre Architektur+Technik» –mit einer acht Seiten langen, für ihn klassischen Printversion seiner Doppel-Diaprojektionen im Hörsaal. Sie begann im Weinberg in der renaturierten Kiesgrube von Weiach, mit dem rieselnden Gestein und der Erinnerung an die Musik von John Cage. Wenig später lud mich René Furer zum Mittagessen ein und bot mir einen Folgeartikel über das Guggenheim-Museum in Bilbao an. Es entwickelte sich eine Verbindung, die zur Freundschaft wurde. Die Routine gemeinsamer Mahlzeiten mit lebhaftem Austausch dauerte bis in das letzte Lebensjahr von René Furer an. Zahlreiche Artikelprojekte und Vorschläge halfen mir als Redaktor und «Architektur+Technik» als Fachzeitschrift weiter. René Furer schrieb über generelle Themen des Bauens, über berühmte Architektur oder auch über seine Flug- oder Schiffsreisen. Illustriert wurden diese Beiträge immer mit den selbst geschossenen Dias. Stets bemühte er sich auch darum, Kontakte zu vermitteln und interessierte Parteien zusammenzuführen. Seine Publikationen veröffentlichte er in den letzten rund zwanzig Jahren seines Lebens als eigener Herausgeber. Die Website renefurer.ch dokumentiert sein umfangreiches publizistisches Schaffen rund um die Architektur. ●
René Furer an einer Buchvernissage im Architektur-Forum Zürich, 2012.
Die kantonale Denkmalpflege veröffentlicht regelmässig einen Bericht mit Einblicken in ihre vielschichtige Tätigkeit. Der nun vorliegende 24. Band umfasst Restaurierungen bedeutender Baudenkmäler aus allen Regionen des Kantons Zürich, die in den Jahren 2017 und 2018 erfolgreich abgeschlossen wurden.
34 ausführliche Texte zu Einzelbauten und Ensembles, die in einem Zeitraum von mehr als 700 Jahren entstanden sind, bilden das Schwergewicht des 24. Berichts. Die monografisch dargestellten Objekte aus allen Gegenden des Kantons vertreten in ihrer grossen typologischen Vielfalt exemplarisch einen Ausschnitt der zürcherischen Baukultur.
Dabei nimmt die Anzahl der behandelten Gebäude des 20. Jahrhunderts zu. Aus diesem Bestand ragen das Tibetinstitut in Zell, die Umgebungsgestaltung des sogenannten Wintowers in Winterthur und der Pavillon Le Corbusier in Zürich heraus. Schulisch genutzte Objekte (Affoltern a. A., Eglisau, Kilchberg, Rifferswil, Turbenthal) und solche, die ehemals oder aktuell gastronomischen Zwecken dienen (Herrliberg, Höri, Maschwanden, Stammheim), bilden einen weiteren Schwerpunkt. Hinzu kommen landwirtschaftlich genutzte Bauten (Hombrechtikon, Langnau a. A., Schleinikon, Stammheim, Turbenthal, Uster). Die Beispiele von herrschaftlichem respektive repräsentativem Charakter reichen von der Burgruine AltWülflingen bei Winterthur über zwei bedeutende Denkmalschutzobjekte in der Stadt Zürich (Zunfthaus «Zur Meisen», Gesellschaftshaus der «Schildner zum Schneggen») zum historistischen Schloss Wart in Neftenbach und zu zwei Villenbauten mit Parkanlagen (Horgen, Männedorf).
Neu gewonnene Bedeutung
Die 34 Texte weisen jeweils Zeittafeln zur Baugeschichte, Beschreibungen der Massnahmen und umfangreiche Dokumentationen auf. Zwei einleitende Artikel sind dem Be
Eingangshalle des städtischen Amtshauses I.
Ausmalung von Augusto Giacometti (1877–1947). Zustand nach der Restaurierung, Juli 2019.
Foto: Urs Siegenthaler
richtsteil vorangestellt: Der erste behandelt die liturgischen Objekte in den 15 reformierten Kirchgemeinden und den vier katholischen Pfarreien im Bezirk Dielsdorf. Der zweite Artikel behandelt die Innovation beim Holzbau im Kanton Zürich in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Anschaulich wird der bisher wenig beachtete Einfluss des Ingenieurbaus auf die Architektur und die neu gewonnene Bedeutung des Bauens mit Holz in einer Zeit grosser Umbrüche beleuchtet. Gegen 90 Kurzberichte zu denkmalpflegerisch begleiteten Renovationen schliessen den Band ab. Ɂ zh.ch
Zürcher Denkmalpflege, 24. Bericht 2017–2018 Baudirektion Kanton Zürich, Kantonale Denkmalpflege Schwabe Verlag, Basel, Berlin 2024, 360 Seiten ISBN 978-3-7965-4966-3, Bestellung: schwabe.ch
Solides Handwerk für bleibende Werte. Tore von DARO TOR.
Im April 1999 wagte Reha Okay den ersten Schritt, als er Vintage-Möbel im Schaufenster der Basler Bahnhofsunterführung ausstellte. Seitdem ist seine Sammlung hochwertiger, liebevoll restaurierter Designstücke stetig gewachsen. Heute ist das Schaulager an der Landskronstrasse eine wichtige Adresse für designinteressierte Personen und ein Symbol für nachhaltiges und fortschrittliches Möbeldesign.
Design-Klassiker
Gisela Graf (Text) und Dario Antonacci, Daniel Infanger (Bilder)
Der Einzelstuhl von der Mailänder Möbelmanufaktur Di Vivo aus den 1950er-Jahren wurde mit rotem Velours neu bezogen.
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Das Sideboard aus Teakholz wurde 1955 von Grete Jalk entworfen und von Sibast Mobler produziert.
Für Reha Okay erfüllen Möbel nicht nur eine Funktion, sondern sie «beleben den Wohnraum wie eine Skulptur». Seit nunmehr 25 Jahren restauriert sein Team sie nicht nur auf eine fundierte Weise, sondern verkauft und verleiht sie auch. Vor allem Design-Möbel von Anfang der 1920er-Jahre bis Ende der 1980-Jahre schätzt er sehr.
So etwa den Stuhl der Mailander Möbelmanufaktur Di Vivo aus den 1950er-Jahren, der durch die Verwendung von Restposten alter Kinostühle aufgewertet wurde. Mit dem karminroten Velours aus derselben Zeit schenkte Reha Okay ihm ein zweites Leben und eine neue Geschichte. So wird durch die sorgfältige sowie individuelle Restaurierung jedes Objekt zum Unikat. Aneinandergereiht thronen etliche Dutzend liebe- und kunstvoll
restaurierte Objekte im Regallager von Okay Art. Im 350 Quadratmeter grossen Schaulager an der Landskronstrasse in Basel kann man die Einrichtungsgegenstände und Beleuchtungen begutachten und erwerben.
Die Leidenschaft für das Restaurieren und Sammeln von Möbeln hat Okay schon lange, doch irgendwann musste er sich von Stücken trennen. So begann er mit dem Verkauf im April 1999, als er seine ersten Design-Kleinmöbel und -Lampen in einem Schaufenster in der Bahnhofsunterführung von Basel ausstellte. Den Preis dafür konnten Interessierte per Telefon anfragen. Wurde es konkret, kam Okay mit dem Fahrrad angefahren, öffnete das Fenster und verkaufte die Objekte vor Ort.
Damals waren es vor allem designaffine Privatpersonen sowie jene aus dem Architektur- und Designbereich. Heute kommen neben Stammkunden auch namhafte Firmen aus der Region, die zum Beispiel die Foyers ihrer Büros mit VintageDesign ausstatten, sich bei der Inneneinrichtung beraten lassen oder auch nur ein Möbelstück für ein Event, eine Messe oder ein Fotoshooting ausleihen wollen. Darüber hinaus werden auch Aufträge zur Restaurierung von Designmöbeln in der eigenen Werkstatt angenommen.
Nachdem Reha Okay mehr als zehn Jahre lang seine Möbel in verschiedenen Geschäften ausgestellt und verkauft hatte, verlegte er sich mehr
auf den Internethandel, den er mit einer Website begonnen hatte. Als Lagerort diente ihm das Schaulager in Basel. Heute finden 90 Prozent der Verkäufe übers Internet statt.
Nachhaltig und fortschrittlich weiterverwenden
Wichtig ist Reha Okay, dass die Qualität der gebrauchten Möbel gegenüber den oft kurzlebigen Neuanschaffungen erkannt wird. «Meine Motivation, diesen Beruf auszuüben, geht darauf zurück, dass zu viele Dinge weggeworfen werden», meint er. In diesem Sinne entspricht das Weiterverwenden von Möbeln dem heute so oft proklamierten Recycling oder Upcycling.
Zudem will Okay Menschen darauf aufmerksam machen, womit sie sich umgeben. Deshalb achtet er besonders auf die Materialien, aus denen die Möbel gemacht sind und mit denen er sie restauriert. Diese stammen zum Grossteil aus europäischen Ländern, wenn möglich aus der Schweiz. Damit trifft man den Nerv der Zeit: regional und nachhaltig zu arbeiten.
Sogar auf das Verpackungsmaterial legt er grossen Wert. Nach Möglichkeit stammt dieses gebraucht von anderen Geschäften und kann von den Kaufenden zurückgegeben werden. Damit ersparen sie sich den Müll, und das Material bleibt im Kreislauf. Künftig möchte er diese noch stärker für mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit Möbeln
sensibilisieren. Aus diesem Grund hat Reha Okay im April eine neue Lagerhalle im Basler Dreispitz eröffnet. In Okay Art Untouched werden ausgewählte und hochwertige Möbelstücke angeboten, die noch nicht restauriert, sozusagen «untouched» sind. Der Restaurierungsgrad, das Finish und die Materialien – etwa seltene Stoffe oder Leder –sind noch frei wählbar. Profis können hier Türen und grössere Flächen mit Tapeten beziehen oder lackieren lassen, oder sogar ganze Einrichtungen von Bars, Restaurants, Wartezimmern oder Arbeitsräumen stilvoll ausstatten. Dieser Showroom ist nur für Personen aus Architektur, Einrichtung, Immobilienhandel und Projektleitung per Terminanfrage zugänglich.
Der Dokumentarfilmer Christoph Arni drehte anlässlich des Jubiläums einen Film über Okay Art. Dieser ist seit Anfang April auf ihrer Webseite zu sehen und wird auf den sozialen Medien publiziert.
Ɂ okayart.com
4 Schaulager, Landskronstrasse, Basel.
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Der original Ledersessel aus den 1950erJahren wurde von Vicent Cafiero für Knoll International entworfen und mit Leder aus den 1960erJahren neu bezogen.
Mit der kürzlich passend zur Badesaison erfolgten Neueröffnung wurde das Waldbad Zimmeregg in Luzern von Brechbuehler Walser Architekten wiederbelebt.
Zugangsbereich
Von Morris Breunig (Text) und Holger Jacob (Bilder) Mit der 2024 fertiggestellten Gesamtsanierung durch Brechbuehler Walser Architekten startet das Zimmeregg in Luzern in einen modernen Badebetrieb. Ursprünglich 1966 eröffnet, war das Waldbad längst in die Jahre gekommen. Neben der technischen und betrieblichen Erneuerung wurden daher auch gestalterische Anpassungen notwendig.
Das Betriebsgebäude wird durch ein neues Hauptgebäude – die Waldhütte – mit neuem Standort am nördlichen Rand der Lichtung ersetzt. Damit posi
tioniert sie sich zwischen Badiwiese sowie Spiel und Sportwiese. Die Waldhütte stellt zugleich den neuen Haupteingang mit Kasse und Zugangskontrolle. Der Garderobentrakt mit Schliessfächern, Toilettenanlage und Duschen sowie nicht öffentliche Personalräume mit Büro, Sitzungszimmer und Sanitätszimmer flankieren diese. Ein Selbstbedienungsrestaurant mit Gastroküche ist der Waldhütte ebenfalls angegliedert.
Im vom Vorplatz zugänglichen Untergeschoss des Hauptgebäudes sind eine öffentliche Unisextoilette, Lagerräume, Personalgarderoben und Technikräume zu finden. Ein neues Nebengebäude – die Waldbar – am südlichen Rand der Lichtung dient darüber hinaus zur Entlastung des Hauptgebäudes in hochfrequentierten Zeiten und bündelt einen Kiosk mit zusätzlichen Toiletten.
Beide Gebäude ruhen auf einer Betonfundation und sind in einer Holzstützenkonstruktion mit Zeltdächern, ebenfalls aus Holz, ausgeführt. Ausgefacht sind die Wände teils mit Kalksandsteinwänden, teils mit durchlässigen Holzlamellenpaneelen.
Ein Selbstbedienungsrestaurant mit Gastroküche ist der Waldhütte angegliedert.
Blick auf die neue Waldhütte.
Die Waldhütte stellt zugleich den neuen Haupteingang mit Kasse und Zugangskontrolle.
Haupt- und Nebengebäude ruhen auf einer Betonfundation und sind in einer Holzstützenkonstruktion ausgeführt.
Der Garderobentrakt mit Schliessfächern, Toilettenanlage und Duschen.
Beide Gebäude sind unbeheizt und ohne Wärmedämmung. Lediglich die öffentliche Toilette verfügt über eine Standheizung. Photovoltaik und Solarkollektoren auf dem südlichen Dach des Hauptgebäudes decken den Strombedarf der Standheizung sowie den Warmwasserbedarf. Klassische Kaltwasserduschen ergänzen zudem jegliche Becken.
Eintauchen
Die bestehenden Sprungtürme des Springerbeckens mit einem und drei Metern Höhe wurden auf der gegenüberliegenden Seite neu erstellt und um einen 5-Meter-Sprungturm ergänzt. Das Nichtschwimmerbecken ist neu zoniert mit einem Bereich für Nichtschwimmer und einem Bereich für verschiedenste Rutschen. Das Kinderplanschbecken wurde hingegen komplett neu erstellt.
Die komplette Bädertechnik wurde zurückgebaut und erneuert. Den bestehenden Technikraum östlich im Anschluss an das Springerbecken entkernte man, installierte eine neue Kieselgurfilteranlage und platzierte alle Pumpanlagen an dieser Stelle.
Davon gibt es drei Hauptbecken im Waldbad, welche auch nach der Sanierung ihre Position behielten. Mit einer Schadstoffsanierung und einem zusätzlichen Chromstahl-Inlay wurden Undichtigkeiten beseitigt. Ein Beckenumgang aus Beton dient als Abschluss. Das von 50 auf 25 Meter gekürzte Becken gibt dem Vorplatz mit den Veloparkplätzen nun mehr Raum. Trotz leicht geringerer Breite blieben die sechs nicht wettkampftauglichen Bahnen erhalten.
Weit begrünt
Die Erschliessung und die Wegführung im Zimmeregg waren ebenfalls Teil des Sanierungskonzeptes. Die Waldlichtung im Zimmeregg bleibt wie bis anhin in zwei Teile getrennt. Der östliche Bereich ist weiterhin als Badiwiese eingezäunt und den Badibesuchenden vorbehalten. Der westliche Bereich dient als Spiel und Sportwiese. Der Naturfussballplatz, das Beachvolleyballfeld und die Tischtennistische wurden erneuert und der Bouleplatz komplett neu erstellt. Balanciermöglichkeiten, Sitzgelegenhei
ten und Grillstellen ergänzen diese Wiese für gemütliche und gesellige Treffen.
Das neu angelegte Wegnetz führt vom Hauptgebäude zur Hauptterrasse und von da aus möglichst direkt über einfache Rampen zu allen Becken im nördlichen Bereich der Lichtung. Ein weiterer Weg bringt die Besuchenden entlang des Spielplatzes zur Terrasse des Nebengebäudes. Zugunsten des Grünanteils und der Liegefläche verzichtete man auf weitere befestigte Wege. Der hohe Anteil an Bäumen sichert zudem ausreichend Schattenfläche.
Wie bisher wird die Badi weiterhin über die Sommermonate betrieben. Je nach Witterung kann die Saison dennoch bei Bedarf verlängert werden. Die Spiel und Sportwiese ist jedoch neuerdings für alle ganzjährig zugänglich. Ebenso der neu geschaffene Abenteuerspielplatz. Mit der Verwandlung vom inzwischen hässlichen Entlein zum attraktiven Ausflugsort fiebert man den Sommermonaten künftig noch energischer entgegen. ●
Weg entlang des Spielplatzes zur Terrasse des Nebengebäudes.
Die Waldlichtung im Zimmeregg bleibt wie bis anhin in zwei Teile getrennt.
Blick über das Areal.
Erschliessung und Wegführung im Zimmeregg waren ebenfalls Teil des Sanierungskonzeptes.
Bautafel Objekt Waldbad Zimmeregg Standort Luzern
Fertigstellung 2024
Bauherrschaft Stadt Luzern Immobilien
Betreibung Hallenbad Luzern AG
Generalplanung und Architektur
Brechbuehler Walser Architekten GmbH
Bauleitung und Kosten
Waber Architekturrealisation GmbH
Landschaftsarchitektur
Mettler Landschaftsarchitektur AG
Bauingenieurwesen Blesshess AG
Elektroplanung Scherler AG
Bädertechnik, HLS Josef Ottiger + Partner AG
Gastroplanung GaPlan GmbH
Bauphysik TEC2 AG
Signaletik Gottschalk + Ash
Kunst und Bau Johanna Gschwend & Moritz Hossli
GF Piping Systems
Die neuen bio-attributed PE-X-Rohre und die PE-Schutzrohre aus Recyclingmaterial reduzieren nachweislich den CO2-Fussabdruck – die Qualität der Produkte bleibt unverändert hoch. Damit trägt GF Piping Systems zur Nachhaltigkeit der Bauwirtschaft bei.
Ein von Ilg Santer Architekten geplanter Neubau löst die aus den 1980ern stammende Halle 1 erfolgreich ab.
Messehalle
St. Gallen
Die Einbauten setzte man als Holzboxen ein.
Konstruktiv gliedert sich die Halle in ein Primärtragwerk aus Beton, ein sekundäres aus Stahl und eine Tertiärstruktur aus Holz.
Das Foyer wird von 52 Fischbauchträgern überspannt.
Felix Krumbholz (Bilder)
Die Aktivitäten der Olma Messen leisten einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung und Beschäftigung in der Region St. Gallen und sind zudem Schaufenster und Plattform der regionalen Wirtschaft. Die aus den 1980ern stammende Halle 1 genügte den neuen Anforderungen an eine höhere und flexiblere Nutzung sowie an eine zeitgemässe Infrastruktur nicht mehr. Ein Neubau war jedoch in der gewünschten Grössenordnung auf dem bestehenden Areal nicht realisierbar. Erst im Zusammenhang mit der Instandsetzung der Stadtautobahn A1 wurde durch die Überdeckung des Ostportals eine Landgewinnung möglich. Die von Ilg Santer Architekten geplante und im März 2024 offiziell in Betrieb genommene neue Halle erweitert das Messeareal erheblich und wertet es durch die Öffnung zur Stadt auch städtebaulich auf.
Nutzung und Städtebau
Die neue SGKB-Halle ist die grösste Halle auf dem Gelände der Olma Messen. Sie besteht aus einem möblier- und bespielbaren 3400 Quadratmeter grossen Foyer und einer Messe- und Veranstaltungshalle mit einer rechteckigen, stützenfreien Nutzfläche von über 9000 Quadratmetern, die für eine Belegung von maximal 12 000 Personen vorgesehen ist. Foyer und Halle können zur Hälfte oder als ganze Fläche genutzt werden. Im Foyer, an der Schnittstelle zur Haupthalle, befinden sich die Diensträume, eine Küche für den Gastronomiebetrieb, die Betriebsräume und Garderoben, über dem Foyer die Büros der Verwaltung. Die raumhaltige Tragstruktur entflechtet die Wege von Betrieb und Publikum. Über die Raumfolge vom grossen Olma-Platz tauchen die Besuchen-
Das Raumfachwerk besteht aus
3774 Stäben und 1006 Knoten.
Die Primärkonstruktion aus Sichtbeton und die markanten, grossformatigen schwarzen Sichtbetonsockelelemente prägen den architektonischen Ausdruck.
Die Tragstruktur der Halle konnte während der Bauphase nicht auf der Decke der Autobahnüberdeckung abgestützt werden.
den durch das Foyer in die abgedunkelte Halle mit ihrer Inszenierung ein, während sich der Betrieb, die Haustechnik und das Tagesgeschäft der Olma unsichtbar hinter den Kulissen in den Hohlkästen und Elefantenfüssen bewegen. Städtebaulich öffnet sich das introvertierte Messegelände des Olma-Areals zur Stadt und schafft mit dem Olma-Platz einen öffentlichen Freiraum für das Quartier. Die Vernetzung zum bestehenden Areal bringt Altes und Neues in einen Dialog, robuste und vielfältig nutzbare Aussenräume prägen das Erscheinungsbild der Olma als Abschluss und Auftakt zur Anlage.
Am Ende der Hauptachse des Olma-Geländes liegt das Volumen der neuen SGKB-Halle, die diagonal über der Autobahn und dem historischen, 1912 fertiggestellten Eisenbahntunnel steht. Die architektonische Ausformulierung des Baukörpers beantwortet die Frage nach seiner Rolle als öffentliches Gebäude. Dieser gliedert sich horizontal in einen
Sockel mit zyklopischen Pfeilern, den Mittelteil des tragenden Betonrings und eine aufgesetzte Laterne als Dachabschluss, wobei die Laterne erst nach der Inbetriebnahme der Halle erstellt wird. Diese Dreiteilung fügt sich in die Höhenentwicklung des Areals ein, indem sie die Trauflinien aufnimmt, und verleiht ihr gleichzeitig ein dynamisches, liegendes Erscheinungsbild zur Autobahn. Mit den Abmessungen der Halle von 60 auf 150 Meter und einer lichten Höhe von 14 Metern sind die Anforderungen an das Tragwerk entsprechend hoch. Konstruktiv gliedert sich die Halle in ein Primärtragwerk aus Beton, ein sekundäres aus Stahl und eine Tertiärstruktur aus Holz. Die Primärkonstruktion aus Sichtbeton und die markanten, grossformatigen schwarzen Sichtbetonsockelelemente prägen den architektonischen Ausdruck.
Die Tragstruktur der Halle konnte während der Bauphase nicht auf der Decke der Autobahnüberdeckung
abgestützt werden. Darum wurde die Primärstruktur im Freivorbau ab den Elefantenfüssen erstellt und am Ende mit dem Fugenschluss zu einem Ring verbunden. Raumfachwerk und Fischbauchträger wurden in transportablen Teilen aus China und Bernhardszell angeliefert, vor Ort zusammengebaut und in ihre endgültige Position gehoben. Das Raumfachwerk besteht aus 3774 Stäben und 1006 Knoten, die alle einzeln statisch optimiert wurden. Das Foyer wird von 52 Fischbauchträgern überspannt.
Ganz am Ende wurden die Einbauten als Holzboxen eingesetzt. Alle Holzelemente sind leimfreie Brettstapelelemente aus Massivholz, mit oder ohne integrierte Akustik. Das Holz hat einfachste Industriequalität und ist sehr robust, eines der zentralen Themen für den gesamten Ausbau des Gebäudes.
Dachbegrünung, Umgebungsgestaltung, Dachabschlusslaterne und das Vordach werden noch über die nächsten vier Jahre sukzessive im laufenden Betrieb fertiggestellt. ●
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Das vom Architekturbüro Modus Architects geplante Fieldhouse erschafft inmitten der Südtiroler Landschaft neue Räume für Sport und Erholung.
Der Neubau ist landschaftlich ideal eingebettet.
Der Neubau besteht aus Stahlbeton und erstreckt sich über zwei Geschosse.
Trapezförmige
Pfeiler unterbrechen die Öffnungen.
Das Gebäudeinnere erlaubt den Blick über die Spielfelder.
Auch metallische Elemente sind farblich dem Beton angeglichen.
Ein Gegengewicht zum horizontalen
Baukörper bildet ein 11 Meter hoher Lichtmast.
Fotos: Gustav Willeit
Erdgeschoss
Das 2022 fertiggestellte Sportzentrum Fieldhouse befindet sich in der Kleinstadt Laghetti (Gemeinde Egna, Bozen) in der Nähe des Etschufers. Der Naturpark des Monte Corno bildet dessen landschaftliche Kulisse. Umgeben von einem Fünfer-Fussballfeld im Norden, dem bestehenden Fussballplatz im Westen und dem steilen Gelände im Osten wird das Gebäude zu einem neuen Gemeinschaftszentrum für Sport und Freizeitgestaltung.
Fieldhouse ersetzt ein bestehendes, in die Jahre gekommenes Gebäude, in dem die Umkleideräume und lokale Sportvereine untergebracht waren. Der Neubau fungiert als räumliches Verbindungsstück kleinstädtischer Siedlungen, welche die Talbecken Südtirols säumen. Denn Wohnviertel, leichtindustrielle Zonen und Sportinfrastrukturen liegen dort
auf begrenzten Flächen nebeneinander. An der Schnittstelle zwischen Tal und Berg vermittelt das regelmässige und in die Horizontale ausgedehnte Volumen. Es besteht aus Stahlbeton und erstreckt sich über zwei Geschosse. Die verglasten Öffnungen orientieren sich an den Geometrien und Neigungen des Geländes und bilden eine einheitliche Hülle, die abwechselnd von trapezförmigen Pfeilern und scharfen Einschnitten an den Öffnungen unterbrochen wird. Ein Gegengewicht zum horizontalen Baukörper bildet ein 11 Meter hoher, sich nach oben verjüngender Lichtmast an der Ostseite des Gebäudes. Dieser integriert die erforderlichen Beleuchtungssysteme auf ästhetische Weise in die Architektur. Die auf dem Flachdach angebrachten 52 Photovoltaikmodule waren bereits auf dem Vorgängerbau installiert und finden eine Wiederverwendung. Sie decken rund 50 Prozent des jährlichen Energieverbrauchs.
Verwurzelt
Vom Eingangsvorplatz führt eine breite, überdachte Panoramatreppe in das erste Stockwerk. In diesem befindet sich die Wohnung des Hausmeisters, Büros, ein Besprechungs- und Unterrichtsraum, eine Cafeteria sowie die Küche. Eine grosszügige Terrasse für Feste und öffentliche Veranstaltungen ergänzt diese Etage. Im Erdgeschoss befinden sich die neuen Umkleideräume für 30 Spielerinnen und Spieler mit Duschen und Toiletten. Von dieser Ebene gelangt man sowohl direkt zum Fussballplatz als auch zum Gebäudeinneren. Neben Lagermöglichkeiten für die Sportgeräte ergänzen eine Indoor-Schiessanlage für die lokale Abteilung der Tiroler Schützen das Erdgeschoss. Der Verein ist in der Südtiroler Heimatkultur verwurzelt und bildete einst die ehemalige Freiwilligenarmee. Neben der Bereitstellung neuer Räumlichkeiten für die Durchführung sportlicher Aktivitäten hat Fieldhouse damit zugleich einen integrativen Charakter für die gesamte lokale Gemeinschaft. Ɂ modusarchitects.com
Bautafel
Objekt Sportzentrum
Standort Bozen, Italy
Fertigstellung 2022
Bauherrschaft Gemeinde Egna
Architektur Modus Architects
Projektteam Sandy Attia, Matteo Scagnol, Anna Valandro
Spinning-Studio Basel
Mit der Eröffnung eines weiteren Open-Ride-Spinning-Studios kommt ein Fitnesserlebnis der besonderen Art nach Basel. Mit einer einzigartigen Innenarchitektur wird die bestehende Bausubstanz des denkmalgeschützten und frisch renovierten Westflügels der SBB Basel vom Architekturbüro OOS auf eindrückliche Weise erlebbar gemacht.
Eine markante Treppe und eine speziell entworfene Box gehören zu den klar identifizierbaren räumlichen Elementen.
Der Basler Bahnhof als Standort ist ein denkmalgeschütztes Gebäude.
Fotos: Marcel Rickli
Das Spinning-Erlebnis mit Lichtshow und Sound-Performance ist einzigartig.
Neu entstandene Garderoben sind zur Decke hin offen und geben den Blick auf die Bestandsstruktur frei.
Das Gestaltungskonzept erzeugt eine Spannung zwischen der historischen Substanz und der neuen Nutzung.
Die Raumgestaltung des neuen Open-RideStudios ist funktional und ästhetisch anspruchsvoll.
Nach dem erfolgreichen Start an der Europaallee in Zürich ist das neue Studio in Basel das zweite von OOS konzipierte und realisierte Fitnessstudio für Open Ride. Das Zürcher Architekturbüro unterstützte die Bauherrschaft bei der Standortsuche, erarbeitete eine Studie für den Basler Bahnhof und begleitete das Bewerbungsverfahren. Eine Besonderheit des Standortes ist das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen französischen Bahnhofs in Basel.
Das bestehende Konzept aus Zürich wurde weiterentwickelt und auf den neuen Standort in Basel übersetzt. Die Vision des Projekts war es, klar identifizierbare räumliche Elemente innerhalb der denkmalgeschützten Halle zu schaffen. Dazu gehören eine markante Treppe und eine speziell entworfene Box, die ein einzigartiges Spinning-Erlebnis mit Lichtshow und Sound-Performance bietet. Das Gestaltungskonzept erzeugt eine Spannung zwischen der historischen Substanz und der neuen Nutzung. Gleichzeitig verkörpert die Innenarchitektur die Werte von Open Ride und dient als Aushängeschild. Sie unterstützt das Kundenerlebnis vom Empfang bis zur Dusche und optimiert die betrieblichen Abläufe.
Funktional und ästhetisch
Die Box, in der das Training stattfindet, wurde speziell für den Standort angefertigt und es galt, die Lärmemissionen weitestgehend zu eliminieren und eine optimale Akustik zu schaffen. Eine weitere Herausforderung war die Unterbringung der gesamten Haustechnik unter dem denkmalgeschützten Dach. Die Umbauarbeiten unterlagen den baulogistischen Einschränkungen des SBB-Betriebs und mussten mitten im dichten Bahnhofsverkehr koordiniert werden.
Die Raumgestaltung des neuen Open-Ride-Studios ist funktional und ästhetisch anspruchsvoll. Sie verleiht dem Standort auf eindrückliche Art und Weise eine starke Identität. Die Kundschaft erwartet nicht nur ein einzigartiges Training, sondern auch ein architektonisches Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Ɂ oos.com
Bautafel
Objekt Spinning-Studio
Standort Basel
Fertigstellung 2024
Bauherrschaft Open Ride Basel AG
Typologie Gesundheit
Innenarchitektur OOS
Aufgabe Ausbau
Die zip 6 ist eine innovative Neuentwicklung aus dem Hause MHZ. Für ihre herausragenden Eigenschaften erhielt sie nun Bronze beim R+T Innovationspreis 2024.
Sie überzeugt durch ihre schlanke 110er-Kassette bei gleichzeitig grosser Anlagenbreite (bis zu 6 m Breite und 3,5 m Höhe bei einer maximalen Fläche von 20 m²). Sie ist die richtige Wahl für eine stilbewusste, technisch moderne Beschattung von Pergolen, Fenstern und eine beliebte Alternative zum Rollladen.
Dank der patentierten MHZ Ausgleichsvorrichtung bleibt die Welle stabil und sorgt so für ein ästhetisches Tuchbild.
Erhältlich über den MHZ Fachhandel.
MHZ präsentiert mit der neuen Senkrechtmarkise «zip 6» ein perfektes
Beispiel für die Philosophie der Perfektion und Individualität.
Die neue Senkrechtmarkise «zip 6»: Schlichtes und exklusives Design.
Als Ergänzung zur bereits wegweisenden «zip_2.0» zeichnet sich die «zip 6» durch einen Mechanismus aus, bei dem dank der patentierten MHZ-Ausgleichsvorrichtung eine kleine Welle ohne Durchbiegung zum Einsatz kommt. Die schmale Führungsschiene von nur 29 Millimetern ist durch einen Reissverschluss gefedert gelagert. Dadurch erhält das Tuch auch bei starkem
Wind die notwendige Elastizität, um keinen Schaden zu nehmen.
Ästhetischer Minimalismus
Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Grösse, womit Fenster bis zu einer Breite von 6 Metern und einer Höhe von 3,5 Metern beschattet werden können – und das mit einer 110-Millimeter-Kassette, die sich nahtlos in
ziert und anpassbar. Die «zip 6» ist mit neun verschiedenen Motoren erhältlich, von denen einige über eine Blockier und Hinderniserkennung oder eine Funkfernsteuerung verfügen. Um den heutigen Bedürfnissen gerecht zu werden, stehen auch Motoren mit SMIAnbindung oder ein Solarfunkmotor zur Verfügung.
Die pflegeleichten technischen Gewebe von MHZ verfügen über hervorragende thermische Eigenschaften – sie filtern über 85 Prozent der Sonnenstrahlen und erhöhen die Energieeffizienz des Gebäudes, an dem sie angebracht sind. Bei den Gestellfarben hat man die Wahl zwischen 216 RALClassicFarbtönen, was viel Gestaltungsspielraum bietet. Nicht zuletzt deshalb wurde die Senkrechtmarkise «zip 6» beim R+T Innovationspreis 2024 mit Bronze ausgezeichnet. Ɂ mhz.ch
Die Fenstermarkise eignet sich auch gut als seitlicher und frontaler Sichtschutz für Pergolen auf der Terrasse oder auf dem Balkon.
Fotos: MHZ
19th Advanced Building Skins Conference & Expo
28.-29. Oktober 2024, Kursaal Bern
19th Advanced Building Skins Conference & Expo 28.-29. Oktober 2024, Kursaal Bern
INTERNATIONALE PLATTFORM FÜR ARCHITEKTEN, INGENIEURE UND DIE BAUWIRTSCHAFT
INTERNATIONALE PLATTFORM FÜR ARCHITEKTEN, INGENIEURE UND DIE BAUWIRTSCHAFT
ÜBER 100 REFERENTEN AUS 30 NATIONEN
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Auszug aus der Themenliste:
Auszug aus der Themenliste:
• Glas für nachhaltige Gebäude
• Glas für nachhaltige Gebäude
• Beschattung und energetische Performance
• Beschattung und energetische Performance
• Grünes BIM: Planung grüner Fassaden
• Grünes BIM: Planung grüner Fassaden
• Brandschutz von Fassaden
• Brandschutz von Fassaden
• Integration von Photovoltaik in die Gebäudehülle
• Integration von Photovoltaik in die Gebäudehülle
• Parametrisches Design und digitale Fertigung
• Parametrisches Design und digitale Fertigung
• Neue Arten von Beton für die Gebäudehülle
• Neue Arten von Beton für die Gebäudehülle
• Serielles Sanieren mit vorgefertigten Fassaden
• Serielles Sanieren mit vorgefertigten Fassaden
Anmeldung unter www.abs.green
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Mit den Pivottüren und -fenstern von Air-lux sind der architektonischen Freiheit kaum mehr Grenzen gesetzt. Mit einer lateralen oder zentralen Rotationsachse sind freie Fensterformen möglich, die so zu einem faszinierenden Gestaltungselement der Architektur werden.
«Pivot» steht für ein Öffnungssystem mit zentraler oder lateraler Rotationsachse. Gerade für Eingangsbereiche mit grossen Öffnungen haben sich Pivottüren als eine sehr attraktive Alternative erwiesen.
Dank der vollständigen Luftdichtigkeit des AirluxSystems sind aber auch freie Fenster und Türformen mit der Pivotlösung möglich – von rund bis asymmetrisch. Damit wird das System zu einem äusserst spannenden Gestaltungselement für anspruchsvolle Architekturschaffende.
Beidseitig
Mit herkömmlichen Fenstersystemen konnten sich Öffnungsvarianten mit lateralem Drehpunkt nie richtig durchsetzen, da sich der gleichzeitig ein und auswärts bewegende Drehflügel nicht richtig abdichten liess. Genau hier setzt das patentierte AirluxDichtungskonzept an: Mit den zwei Luftdichtungen auf beiden
Auch freie Formen von Pivotfenstern sind möglich.
Mit den zwei Luftdichtungen auf beiden Seiten des Drehpunkts sind Pivotfenster und -türen luft- und schlagregendicht.
Fotos: Air-lux
Seiten des Drehpunkts sind die Pivotfenster und türen vollständig luft und schlagregendicht. So lassen sie sich problemlos auch an stark beanspruchten und bewitterten Fassaden einsetzen – ohne Vordächer oder Gebäudevorsprünge.
Vollumfänglich in die Aluprofile integriert Airlux fertigt Pivotfenster mit Gewichten bis zu 500 Kilogramm. Die Flügel können ein und auswärts geöffnet werden und sind kompatibel mit handelsüblichen Fenstersystemen. Ein weiterer Vorteil: Mithilfe der Luftdichtung können Toleranzen vom Walzen aufgenommen werden. Für die vollständige Dichtigkeit sorgen zwei umlaufende, aufblasbare Ringdichtungen, die vollumfänglich in die Aluminiumprofile integriert sind –ohne Schwachstellen in den Ecken oder im Drehbereich der Rotationsachse. Ɂ air-lux.ch
In Biel entsteht ein neuer Sportkomplex mit zwei Hallen für Inlinehockey, einer Kletterhalle für den Schweizer Alpen-Club SAC und einer Dreifachturnhalle als Leistungszentrum für Kunstturnerinnen und Kunstturner. Zudem werden Talente des Sport-Kultur-Studiums und Schülerinnen die Hallen nutzen. Das Totalunternehmen Schaerholzbau AG wurde mit der Realisierung des Komplexes beauftragt.
Um Zeit auf der Baustelle zu sparen und gleichzeitig durch die vormontierten Absturzsicherungen die Arbeitssicherheit zu erhöhen, vergaben sie die Herstellung der benötigten Liftschächte an die Balteschwiler AG. Diese wurden im Werk auf Mass vorgefertigt und bestehen aus CLTPlatten, die zur Einhaltung der Brandschutzvorschriften bereits mit «Fermacell» fertig beplankt sind. Erhält-
lich sind sie in einem grossen Element oder in mehreren Elementen, die Stockwerk für Stockwerk wie Lego ineinandergesteckt werden können. Feedback des Projektleiters von Schaerholzbau AG: «Alles lief nach Plan, es passt perfekt und wir sparen nicht nur auf der Baustelle Zeit, sondern auch in der allgemeinen Organisation. Von der Planung bis zur Lieferung wurden wir unterstützt, damit alles reibungslos abläuft.» Ɂ balteschwiler.ch
Unser Herz schlägt für Stahl. Wir entwickeln langlebige Systeme für formschöne und energieeffiziente Architektur.
Neolith kombiniert funktionelle Qualitäten verschiedener Herausforderungen eines Bauprojekts im Fassadenbereich mit unvergleichlicher Attraktivität.
Die grosse Auswahl an Farben und Modellen von Neolith ermöglicht eine umfassen de Gebäudegestaltung im Fassadenbereich und spiegelt damit die ästhetische Vision wider. Das Prinzip der hinterlüfteten Fassade bringt dabei viele Vorteile mit sich.
Luftumwälzung: Die Luftbewegung erlaubt die Diffusion (Zerstäubung) des Wasserdampfs von innen nach aussen und erleichtert das «Atmen» der Fassade, wodurch Kondensation hinter den Verkleidungen vermieden wird.
Wärmeisolierung: Die auf die Struktur aufgebrachte Isolierung beseitigt Wärmebrücken und verringert somit Temperaturschwankungen im Gebäude, wodurch teilweise mehr als 40 Prozent der Energie eingespart werden kann.
Sonnenschutz: Der Wärmekomfort im Gebäude entsteht dadurch, dass eine übermässige Erhitzung im Sommer ver
hindert wird. Folglich wird das Gebäude vor der direkten Sonneneinstrahlung und anderen Elementen geschützt.
Schallisolierung: Da die hinterlüftete Fassade aus verschiedenen Schichten besteht, kommt es zu einer höheren Schallabsorption.
Wasserundurchlässigkeit: Der durch die Luftkammer erzeugte Kamineffekt bietet durch den Luftdruck zusätzlichen Schutz, wobei Wasserfiltrationen vermieden und die Struktur des Gebäudes geschützt werden.
Unterkonstruktion und Befestigungssysteme
Neolith bietet eine Vielzahl an Befestigungssystemen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse an. Dazu gehören unter anderem folgende:
– Das «StrongfixSystem» ist ein gemischtes, verborgenes Profilsystem (chemisch
Die vielfältigen Fassadenprodukte erlauben eine spannende Gestaltung.
Fotos: Neolith, SQ Surface AG
und mechanisch), wobei das System Druck auf die Rückseite der NeolithPlatte ausübt. Es ist für die Aussenverkleidung von Gebäudefassaden mit NeolithPlatten in 6 oder 12 Millimeter Stärke konzipiert.
– Das «HUSystem» ist ein ausschliesslich mechanisch hinterlüftetes Fassadensystem, das für NeolithPlatten der Stärken 12 oder 20 Millimeter konzipiert ist.
– Das «HCSystem» ist ein ausschliesslich chemisches hinterlüftetes System mit verborgener Befestigung. Es ist für die Aussenverkleidung von Gebäudefassaden mit NeolithPlatten in 6 Millimetern Stärke konzipiert.
– Das «HCSlim» ist für die Innen und Aussenverkleidung mit NeolithPlatten in 6 Millimetern Stärke konzipiert. Dies ist ein verborgenes Verankerungssystem, das eine chemisch elastische Längsbefestigung nutzt, die auf den vertikalen Profilen in «Omega» oder «Z»Form montiert ist.
– Das «VMSystem» ist ein gemischtes hinterlüftetes Fassadensystem. Es verfügt über eine doppelte, mechanische und chemische Befestigung, die dem System noch mehr Sicherheit verleiht. Es handelt sich um ein sichtbares Befestigungssystem, das für Aussenverkleidungen von Fassaden mit NeolithPlatten und 6 Millimetern Stärke konzipiert ist.
Ɂ neolith.com/sq-surface.ch
Das Pfosten-Riegel-System «FS2» wurde speziell für die Anforderungen einer zukunftsfähigen Architektur entwickelt, die maximale Funktionalität und modernes Design voraussetzt. Mit der Möglichkeit variabler Eckzusammenbauten, der Integration von Einsatzelementen aus der 4B-Produktwelt sowie durchgehenden Bauanschlüssen ohne Systemwechsel eröffnet «FS2» nahezu grenzenlose Möglichkeiten bei der Realisierung von ein- und mehrgeschossigen Fassaden. Die Kombination von grossflächigen Glasfronten, vorbildlicher Energieeffizienz und intelligenten Funktionen gehört wie automatische Beschattungs- und Lüftungssysteme zu den Lösungen, die 4B mit dem Fassadensystem aus einer Hand anbietet.
Ɂ 4-b.ch
Das neue «Tailormade Hotel Leo St. Gallen» von Boltshauser Architekten bringt moderne Architektur mitten ins Herz von St. Gallen. Als neuer Nachbar der restaurierten Villa Wiesental formuliert es den Auftakt zum Bahnhofs- und Hochschulareal. Mit der Wahl der Fassadenmaterialien bezieht sich das Hotel auf die farbliche Gestaltung der Villa mit ihrem grünlichen Sandstein und den hellen Putzflächen. Dafür wurde ebenfalls ein grünlicher und ein weissgrauer Klinker ausgewählt.
Die Klinkersteine bilden eine Gitterform aus, mit der Bereiche der Fassade durchlässig gestaltet werden können. Dafür wurde ein Stahlrahmen inklusive Armierungen entwickelt, in den die Steine mit ihren jeweils sechs quadratischen Öffnungen eingefügt werden. Auf diese Weise entstehen praktische Elemente, die mit bauseits im Beton verankerten Halfenschienen befestigt werden können. Es wurden fünf
verschieden dimensionierte Metallrahmentypen hergestellt. Insgesamt sind es 164 Stück einbrennlackierte Stahlrahmen, die mit rund 3800 Klinkersteinen ausgefacht sind. Die Ausfachung erfolgte vor Ort auf der Baustelle. Seitlich wurden die Stahlrahmen mit einer Spezialkonsole von GFT befestigt.
Die Perfoklinkerelemente wurden am Hotel Leo einerseits jeweils in einem schmalen Bereich vor der raumhohen Verglasung zu den Leibungen hin eingesetzt. Hier dienen sie nicht nur der optischen Finesse, sondern ab dem ersten Stock auch als durchgängige Absturzsicherung. Denn dahinter befinden sich auf der ganzen Höhe von bis zu 260 Zentimetern öffenbare Fensterflügel. Andererseits markieren die Elemente als Oberlichtverkleidung auch die auf den Schmalseiten gelegenen Eingangsbereiche des Hotels. Auf diese Weise vereinen die Perfoklinkerelemente eine praktische Funktionalität mit einem filigran wirkenden Schmuckelement. Ɂ gft-fassaden.swiss
Andermatt hat sich in den letzten Jahren vom Kasernen- und Bergdorf zu einem beachtlichen Touristikzentrum der Alpen entwickelt. Im neu geschaffenen Ortsteil Andermatt Reuss entsteht derzeit ein neues Zentrum mit Shops, Restaurants und Apartments. Die architektonische Vielfalt ist gross, aber ein Objekt sticht von Weitem heraus. Zu verdanken hat es das einer speziellen Fassade. Erbaut mit Haga Naturbaustoffen.
Die Dekorationstechnik des Sgraffitos hat im Alpenraum Tradition, man kennt es vor allem aus dem Engadin. Um dem markanten Gebäude einen besonderen Charakter zu verleihen, haben sich die Architekten entschieden, die Fassade mit einer modernen Interpretation dieser alten Technik zu versehen, passend zur architektonischen Formgebung, die auf einem sechseckigen Grundriss beruht.
Die Erscheinung ist eindrücklich, das Erstellen einer solchen Fassade allerdings auch ganz schön aufwendig. Als Basis wurde die gesamte Fassade mit einem Bio-Grundputz von Haga versehen. Der Bereich, der mit dem Sgraffito bedacht werden soll, wurde mit schwarzem «Hagasit» verputzt. Auf diesen wiederum wurden zwei Schichten Kalktünchen angebracht. Auf die weissliche Schicht wurde das Muster schabloniert. Und dann wurde geritzt und gekratzt. Mit verschiedenen Werkzeugen wie Messer und Schaber wurde Zentimeter für Zentimeter der schwarze «Hagasit» zum Vorschein gebracht. Natürlich nur dort, wo vorgesehen.
Die aufwendige Arbeit dauerte alles in allem rund ein Jahr, wobei Wetter und Jahreszeiten mitunter für Unterbrüche sorgten. Um eine perfekte und reibungslose Ausführung zu gewährleisten, wurden noch während des Baus erste Bemusterungen und «Probeschabungen» vor Ort gemacht. Das Apartmenthaus Mira zeigt eindrücklich, wie mit Naturbaustoffen der Spagat zwischen Moderne und Tradition – Qualität und Nachhaltigkeit sei Dank – gelingt.
Ɂ haganatur.ch
Am 28. und 29. Oktober 2024 präsentieren bei der Advanced Building Skins Conference & Expo in Bern über 100 internationale Vertreter aus Architektur, Ingenieurwesen, Wissenschaft und Bauindustrie neue Projekte sowie Entwicklungen im Design von Gebäudehüllen. Die Advanced Building Skins Conference vereint hochkarätige Präsentationen mit produktivem Networking in der Baubranche. Die Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr unter anderem folgende
Themen:
– Glas für nachhaltige Gebäude
– Beschattung und energetische Performance
– Grünes BIM: Planung grüner Fassaden
– Brandschutz von Fassaden
– Integration von Photovoltaik in die Gebäudehülle
– Parametrisches Design und digitale Fertigung
– Neue Arten von Beton für die Gebäudehülle
– Serielles Sanieren mit vorgefertigten Fassaden
Frühbuchende, die sich bis zum 30. Juni anmelden, erhalten einen Rabatt von 15 Prozent. Das detaillierte Programm und die Anmeldung sind auf der Webseite zu finden.
Ɂ abs.green
TEKNOS ETERNO FASSADENGRAU
Extreme Witterungsbeständigkeit, ein aktiver, farbtonerhaltender UV-Schutz, schwermetallfrei, Minergie-ECO-tauglich und in 10 Standardfarbtönen erhältlich: Die Vorvergrauungslasur ETERNO FASSADENGRAU lässt keine Wünsche offen, wenn es um die perfekte Oberflächenbehandlung für bewitterte Holzfassaden geht.
TEKNOS AG, 9487 Gamprin-Bendern Tel. +423 375 94 00, ch-info@teknos.com WWW.TEKNOS.CH
Balteschwiler AG
Präzise und effizient - Liftschächte aus Holz
Die vorgefertigten Holz-Liftschächte der Balteschwiler AG bieten viele Vorteile gegenüber dem konventionellen Liftschachtbau direkt vor Ort:
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• Wir bieten individuelle Konstruktionen ohne Grössenbeschränkung mit höchster Präzision dank CNC-Technologie Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
balteschwiler.ch
Im Quartier Neustadt Süd liegen die ehemaligen Verwaltungsgebäude und Montagehallen der General Motors Suisse. Im Zuge der energetischen Sanierung 2022 wurden die historischen Verglasungen der Nord- und der Südfassade im ersten Obergeschoss ausgetauscht und durch eine wärmegedämmte Lösung mit dem filigranen Profilsystem «forster unico xs» ersetzt.
Die gestalterisch anspruchsvollen Gebäude, die 1935 errichtet und später erweitert wurden, gelten als Pionierleistung des modernen Fabrikbaus in der Schweiz und stehen als wichtige Zeugen für die Industriegeschichte Biels unter Denkmalschutz. Architekt war der Zürcher Rudolf Steiger. Von 1955 bis 1957 wurden eine weitere Montagehalle und ein Ersatzteillager errichtet und 1976 folgte die Umnutzung zum Parkhaus, Einkaufszentrum und Bürogebäude. Im Obergeschoss des Fabrikgebäudes befindet sich heute eine Verkaufsfläche der Möbelhauskette Livique. Als erste Etappe der energetischen Sanierung des historischen Gebäudekomplexes wurden die Festverglasungen der denkmalgeschützten Süd- und Nordfassaden des Ensembles im Obergeschoss durch wärmedämmende Verglasungen ersetzt.
In den nächsten Jahren sollen weitere Sanierungsetappen im gleichen Stil erfolgen.
Denkmalgerechte energetische Sanierung
Die äussere Glasfront der ehemaligen Werkshallen bestand aus unisolierten Einfachverglasungen mit sehr schmalen Profilen. Insgesamt wurden im Obergeschoss des Salzhauses fast 100 Quadratmeter verglaste Fläche mit 1900 Festverglasungen erneuert. Da die Fassaden denkmalgeschützt sind, mussten die neuen Festverglasungen die gleichen Profilansichtsbreiten aufweisen wie die ursprünglichen Elemente aus Winkel- und T-Stahl-Profilen mit Einfachverglasung.
Die grösste Herausforderung stellte die im Zuge der Sanierung vorgesehene Dreifach-Isolierverglasung dar – denn ge-
Insgesamt wurden im Obergeschoss des Salzhauses fast 100 Quadratmeter verglaste Fläche mit 1900 Festverglasungen erneuert.
Fotos: Damian Poffet
genüber Einfachverglasungen gibt es beim Einsatz von modernen Isoliergläsern Einschränkungen in der maximalen Durchbiegung der Fassadenelemente bei Windlasten. Um die statischen Anforderungen auch bei den geforderten schmalen Ansichtsbreiten der Profile erfüllen zu können, setzte man auf das filigrane und robuste Profilsystem «forster unico xs» aus Stahl. Dieses besteht komplett aus recycelbarem Stahl und ermöglicht dank seiner speziellen Verbindungstechnik sehr schlanke Profile mit einer Ansichtsbreite von nur 23 Millimetern – was mit wärmegedämmten Serien bislang nicht erreicht werden konnte. Daher eignet sich das System «forster unico xs» hervorragend für Renovierungen von denkmalgeschützten Industriehallen wie dem Bieler Salzhaus. Ɂ forstersystems.com
Für die wärmegedämmte Serie «Janisol Türen» bringt Jansen mit ihrer neuen «RC2 Lösung» Einbruchsicherheit mit Designoptionen in Einklang. Um den Arbeitsaufwand wie auch den Materialaufwand möglichst gering zu halten, wurde bei der Entwicklung der Lösung eng mit Fachkräften aus der Praxis zusammengearbeitet. Die Quintessenz lautet: drei Minuten Schutz gegen Einbruch mit nur einer Bohrschutzeinlage und dem richtigen Glas. Wo bisher Verstärkungen notwendig waren, greifen der Werkstoff Stahl und die durchdachte Konzeption des Beschlageinbaus ineinander, um ein homogenes Bild zu schaffen. Ɂ jansen.com
In vielen Städten gibt es Plätze, die an Sommertagen wenig Schutz vor Sonne und Hitze bieten. Diese Hitzeinseln könnten durch Begrünung und Schatten angenehmer gestaltet werden. Grüne Rankstrukturen wären eine Lösung, um attraktive Stadträume zu entwickeln. Wie eine solche Lösung realisiert werden kann, präsentiert Jakob Rope Systems gerade für den Marktplatz in Grenchen. Auf Anfrage der Stadt hat die Seilfirma eine Projektstudie für ein frei stehendes Schattendach entwickelt. Der Marktplatz in Grenchen ist ein typischer Fall für eine Hitzeinsel. Eine tragende Stahlkonstruktion, die auf acht Fusspunkten steht, wäre die ideale Lösung. Abspannseile sichern den Stahlbau. Auf die Stahlkonstruktion zieht man ein Edelstahlnetz als Rankstruktur für die Kletter
pflanzen auf. Integriert in das Schattendach ist die Bewässerung für die bodengebundene Begrünung. Das Schattendach ist 16 Meter breit und 100 Meter lang. Aus den Fusspunkten wachsen die Kletterpflanzen heran. Der Stahlbau und unsere Edelstahlnetze sind quasi 30 bis 50 Jahre wartungsfrei. Unverzichtbar bleibt lediglich die Pflege der Pflanzen, die ein bis zwei Mal im Jahr stattfinden sollte. Die ist nötig, da Kletterpflanzen ein schnelles Wachstum haben. Beim Schattendach in Grenchen wäre eine Hebebühne nötig, um das Dach zu erreichen. Das ist beim Entwurf der Fusspunkte bereits berücksichtigt. Für die Begrünung werden zahlreiche Einzelpflanzen angesetzt. Stirbt eine Pflanze einmal ab, kann sie ersetzt werden.
Ɂ jakob.com
Swisspearl bietet ein Komplettsystem an, bei dem elegante, rahmenlose Photovoltaikmodule nahtlos in die Dachhaut und in die Fassadenfläche integriert werden können und den Architektinnen und Architekten eine grosse Gestaltungsvielfalt bieten.
Das System nennt sich «Sunskin» und ist eine vollintegrierte Solarlösung, die Dächer und Fassaden in Kraftwerke verwandelt. Die Unterkonstruktion ist in grossen Teilen identisch mit der einer Fassade oder eines Daches aus Faserzement. So lassen sich die Photovoltaikmodule gut mit anderen Dach und Fassadenplatten aus dem SwisspearlSortiment kombinieren. Ɂ swisspearl.com
Für hohe Ansprüche
Beim Neubau eines Firmengebäudes in Rain kam «Kugelgarn» von Fabromont zum Einsatz.
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Entstanden ist ein hochmodernes und beeindruckendes Gebäude von BF Architekten.
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In den Büro und Empfangsbereichen wurden Doppelböden verlegt.
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Auf 1100 Quadratmetern kam der textile Bodenbelag «Kugelgarn» zum Einsatz.
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Von den Büros im ersten Stockwerk kann man teilweise in die Produktion schauen.
Fotos: René Rötheli
Die Jenny Science AG im schweizerischen Rain hat mit kleinsten Präzisionsantrieben eine grosse Entwicklung hinter sich. Begonnen hatte der Erfolg mit der Erfindung eines Dynamos, der dem Fahrrad auch im Stillstand Energie für Licht spendet. Heute werden von Jenny Science elektromagnetische Präzisionsantriebe mit IT-basierten Digitalcontrollern entwickelt, hergestellt und verkauft. Einsatzorte sind beispielsweise die Schweizer Uhrenindustrie, wo die Linearmotoren beim Einsetzen von Zifferblättern und Zeigern helfen. Schnell stiegen auch die Anforderungen an den Unternehmenssitz und man entschied sich für einen Neubau in Rain. Dieser bietet Platz für 90 Mitarbeitende, Büro, Produktion, ein Restaurant für die Mitarbeitenden sowie eine Kinder-
tagesstätte für Kinder sowohl von Angestellten als auch von Anwohnenden der Gemeinde.
Offen und freundlich
Entstanden ist ein hochmodernes und beeindruckendes Gebäude, das laut BF Architekten ein «Statement für Qualität und Innovation» ist. Für diese Werte steht ebenso der auf 1100 Quadratmetern eingesetzte textile Bodenbelag «Kugelgarn». Das Architekturbüro setzte beim Neubau auf «schlichte, klare Geometrien, homogene Fassaden, filigrane Linien und warme Farben.» Da in den entsprechenden Büro- und Empfangsbereichen Doppelböden verlegt wurden, fanden darauf Module im Format 50 auf 50 Zentimeter Platz. Passend zu den warmen Farben wurde die «Kugelgarn»-Qualität «Graffiti cacao», ein warmer
Braunton, ausgewählt. Gerade die Eingangshalle wird dadurch sehr offen und freundlich. Die Büros im ersten Stockwerk, von denen man teilweise auch in die Produktion schauen kann, sind vor allem im Open-Space-Konzept gebaut, wo sich die akustischen Vorteile des textilen Bodenbelags besonders bewähren.
Ɂ fabromont.ch
Bautafel
Objekt Bürogebäude
Standort Rain
Bauherrschaft Jenny Science AG
Architektur BF Architekten Sursee AG
Verleger AGB Bautechnik AG
Bodenbelag «Kugelgarn Graffiti cacao 356»
Lieferform Modul
Fläche 1100 m2
Inspiriert von der Natur. Sie möchten Ihre Gedanken fokussieren oder sie einfach nur schweifen lassen? Lernen Sie unsere Teppichfliesenkollektion Etched & Threaded kennen, die Ihren Räumlichkeiten mehr Zen verleiht.
Zeitersparnis durch Belag-auf-Belag-Verlegung:
Das Schnellverlegesystem «nora nTx» ist ideal für die rasche Renovierung von Bildungsgebäuden.
Bei der Sanierung des Bodenbelags in der Anne-Frank-Schule im deutschen Rastatt entschied man sich für «norament grano nTx». In der Berufsschule ist der Belag in Klassenzimmern, Fluren, Mensa und Aufenthaltsbereichen zwischen 2022 und 2024 in mehreren Abschnitten komplett erneuert worden. Dabei wurden die selbstklebenden Kautschukfliesen direkt auf dem bestehenden PVC-Belag installiert.
In der Anne-Frank-Schule waren drei unterschiedliche Verlegebetriebe tätig, da die Klassenzimmer und Flure in verschie-
denen Abschnitten renoviert wurden. Das Minimieren von Risiken war der Hauptgrund für den Einsatz des Bodenbelags. Vor allem wenn der Bodenbelag, wie in vielen Bildungsgebäuden üblich, jahrzehntelang im Objekt liegt, kann es beim Entfernen zu Schäden am Unterboden kommen. Das weiss auch Marcin Bramowski, Teamleiter der Rastatter Niederlassung bei der Heinrich Schmid GmbH & Co. KG: «Beim Herausreissen des PVC-Altbelags hätte der Estrich beschädigt werden können, was aufwendige und teure Sanierungs -
Beim Schnellverlegesystem «nora nTx» entfällt das Entfernen des Altbelags ebenso wie das Auftragen des Klebers.
Fotos: Nora Systems
arbeiten zur Folge gehabt hätte.» Bramowski ergänzt: «Da war ‹nora nTx› eine risikoarme und auch kostengünstige Option.» Selbst wenn keine Schäden entstehen, ist bei Bodenbelagsarbeiten vor allem die Untergrundvorbereitung mit dem Entfernen der alten und dem Auftragen der neuen Spachtelmasse ein grosser Zeitfresser. Ein weiteres Plus: Die Verlegung kann bei «nora nTx» sogar unterbrochen und später wieder fortgesetzt werden.
Diverse Arbeitsgänge fallen weg Beim Schnellverlegesystem «nora nTx» entfallen gleich mehrere Arbeitsschritte: das Entfernen des Altbelags ebenso wie das Auftragen des Klebers. Hinzu kommt, dass es so gut wie keine Trocknungs- und Wartezeiten gibt. Durch die werkseitig applizierte Kleberückseite muss keine Aushärtezeit des Klebstoffs beachtet werden, sodass die Fläche sofort wieder genutzt werden kann «Vor allem der Wegfall der aufwendigen, körperlich anstrengenden und schmutzigen Abbrucharbeiten ist nicht nur ein Zeitgewinn, sondern auch ein grosser Vorteil für unsere Mitarbeitenden», betont Bramowski. Die Verlegeschritte sind einfach: In der AnneFrank-Schule wurde der alte PVC-Belag zunächst angeschliffen. Dann trugen die Verarbeiter den Haftvermittler «nora nTx 020» auf. Nach einer kurzen Trocknungsphase saugten sie den Boden gründlich ab, bevor sie den selbstklebenden «norament grano nTx» installierten – fertig.
Ɂ nora.com
Mit der Wärme natürlicher Holzmaserungen und der kühlen Textur von Travertinstein bringt «Earthen Forms» die Natur in Innenräume. Die Kollektion besteht aus drei Designs, die in einer Bandbreite neutraler Farbtöne und modularer Fliesenformate erhältlich sind. Neben der trendorientierten Ästhetik zeichnen sich die Produkte durch alle Leistungsvorteile eines LVT-Bodenbelags von Interface aus.
Alle drei Designs der Kollektion «Earthen Forms» sind mit der «Ceramor+»-PUKeramikperlbeschichtung von Interface ausgestattet, die Kratzer sowie Abnutzungserscheinungen im Alltag minimiert und eine verbesserte Rutschfestigkeit bietet. Ɂ interface.com
In der Küche mit der Familie, im Restaurant oder im Hotel – überall sind lästige Fingerabdrücke auf Oberflächen zu finden. Sauberkeit ist in allen Lebensbereichen entscheidend, und Hygiene wird wichtiger. Die Kaindl-Anti-Fingerprint-Produkte minimieren Fingerabdrücke zuverlässig und sind zudem mechanisch und chemisch sehr beständig. Das macht sie strapazierfähig, leicht zu reinigen und zu pflegen. Neben der bewährten «Optiboard»-Verbundplatte mit verleimtem Deckschichtlaminat und dem Schichtstofflaminat gibt es die hochresistente Kaindl-AntiFingerprint-Oberfläche jetzt zusätzlich als «Optifaced Board» in Direktbeschichtung im Format 2800 auf 2070 auf 19 Millimeter in zehn trendigen Farbstellungen.
Ɂ kaindl.com
«Flotex Colour» und «Flotex Advance» setzen farbige Akzente und bieten als Bahnenware und Fliese unendliche Verlegemöglichkeiten. Mit den drei charakteristischen Musterungen «Metro», «Calgary» und «Penang» in der «Flotex Colour»-Kollektion und den beiden neuen Varianten «Code» und «Latitude» in der «Flotex Advance»-Kollektion steht eine attraktive Auswahl zur Verfügung. Ɂ forbo-flooring.ch
Der L-förmige Kindergartenneubau entstand in der Ortsmitte.
Foto: Architekt Dipl.-Ing. Thomas Link
Aufgrund ihrer schutzabweisenden
Oberflächenbehandlung mit der «faceal»Hochleistungsimprägnierung sind die Wände geschützt.
Foto: Barthel Fotografien
Im gesamten Gebäude befinden sich reduziert gehaltene Räume mit überwiegend Sichtbetonwänden.
In der nordbadischen Gemeinde Meckesheim haben der Architekt Peter Roggenbau und die Kindergartenleiterin Julia Berli in Abstimmung mit Bürgermeister Brand pädagogischen Ansatz und zeitgemässe Architektur in Einklang gebracht.
Der L-förmige Kindergartenneubau entstand in der Ortsmitte nach dem Abriss des bisherigen Gebäudes. Die Ausführung des Betons in der Qualität SB2 spart zum einen Budget und zum anderen ergibt sich daraus ein natürlich wirkendes Oberflächenbild mit Lunkern und Poren. Wenige auffällige Stellen wurden durch die Oberflächenspezialisten der PSS Betonkosmetik durch gezielte Retuschemassnahmen dem Gesamtbild angepasst. Da die spielenden Kinder in ihren Abläufen frei sein sollen, sind die offenporigen und saugfähigen Betonwände mit der Hochleistungsimprägnierung «faceal Oleo HD» imprägniert worden. «Der ölund wasserabweisende Schutz der PSS Interservice ist so gut, dass selbst Butter-
finger oder das fettbasierte Abfingern den Sichtbetonwänden nichts anhaben kann», beschreibt Peter Roggenbau. Auch wasserbasierte Verschmutzungen lassen sich dann mit einem feuchten Mikrofasertuch einfach abwischen.
Tragkraft und Stabilität Im gesamten Gebäude befinden sich reduziert gehaltene Räume mit überwiegend Sichtbetonwänden. «Anfangs ernteten wir Kritik,» erzählt Julia Berli, «doch nach der Öffnung und Nutzung des Hauses haben erst die Eltern und nach und nach Nachbarn und Bürger das Raum- und Pädagogikkonzept sowie dessen Ausgestaltung verstanden.» «Die Betonwände signalisieren Tragkraft und Stabilität und dienen
als Speicher für Kälte/Wärme und Feuchtehaushalt des Raumklimas», betont Peter Roggenbau. Aufgrund ihrer schmutzabweisenden Oberflächenbehandlung mit der «faceal»-Hochleistungsimprägnierung können sie in die täglichen Abläufe des Kindergartens einbezogen werden. Ein typisches Bild in den Bewegungsstunden ist: Die Kinder rennen und lassen ihre Hände entlang der samtweichen Betonwand gleiten. Beim Benutzen des Klettergerüsts können die geschützten Betonwände angefasst werden, in den Atelierräumen sind sie aufgrund des «oleo»- und hydrophoben Oberflächenschutzes gegen das Eindringen von Farben wie aus Stiften dauerhaft geschützt. Ɂ pss-interservice.ch
Das komplett neu erweiterte Phoenix Fitness Center in Baden-Dättwil bietet auf einer Fläche von rund 3500 Quadratmetern ein umfassendes Fitness- und Gym-Club-Erlebnis. Bei der Inneneinrichtung fiel die Wahl des Bodenbelags auf das Dekor «Fremont Oak 82» aus der «Essentials»Kollektion von Coretec. Die 180 Zentimeter langen und 23 Zentimeter breiten Dielen mit längsseitiger V-Fuge und Synchronporenoberfläche sind, verlegt auf der grossen Fläche, kaum von einem Echtholzboden zu unterscheiden.
Ɂ coretecfloors.com
«Tisca Wollrips» hat all die wunderbaren Eigenschaften sorgfältig verarbeiteter Schurwolle, ist aber dank seiner Webstruktur gleichzeitig weit robuster und strapazierfähiger, als man dies bisher bei einem Wollteppich für möglich gehalten hätte. Damit wird sich die Wolle nicht nur im Objektbereich neue Anwendungsfelder erschliessen.
Ɂ tisca.com
Hoch über den Dächern von Flims, eingebettet zwischen Bäumen, thront die Casa Chesetta. Die architektonische Neuinterpretation eines Bündner Chalets besteht zu einem grossen Teil aus Sichtbeton, verwittertem, 300-jährigem Fichtenholz sowie einem farblich abgestimmten mineralischen Flächenspachtel der Böden und Treppenstufen.
Die besondere Herausforderung bestand in der Auswahl eines Bodenbelags, welcher den formalen und architektonischen Anforderungen genügen konnte –vor allem mit Blick auf das bewusst inszenierte Wechselspiel zwischen Sichtbeton und Altholz.
Aufgrund sehr hoher ästhetischer und technischer Ansprüche fiel die Wahl von Bauherrschaft und Planer auf Anhieb auf den zementgebundenen, epoxyvergüteten Flächenspachtel «Sikagard-750 EpoCem». Dieser ist in seiner Verwendung als fugenloser Bodenbelag unter der Systembezeich -
nung «Sikafloor EpoCem HS-75 Deco» bekannt. Hierbei zeigte sich die Einfärbung mittels «SikaDecor Color Nature schmiede» aus dem Standardfarbensortiment als absoluter Volltreffer.
Das Wechselspiel mit dem verwitterten Fichtenholz sowie der sehr professionellen Sichtbetonarbeit überzeugt durch die seidenfeine Spachtel- und Applikationsmethodik des «Sikagard-750 Deco EpoCem». Der versierte Verleger Amak San GmbH setzte mit den perfekt umgesetzten Bodenbelagsarbeiten das Highlight in der Gestaltung dieses Objektes. Die Gesamtlösung wurde durch den Einsatz des lösemittelfreien Grundierharzes «Sikafloor-701» sowie der in zwei Arbeitsgängen applizierten seidenmatten Versiegelung «Sikafloor-302 W+» komplettiert. Damit genügt diese Belagslösung gleichzeitig auch noch den hohen Anforderungen eines MinergieECO-Standards.
Ɂ sika.ch
Kindgerecht
Infolge einer Nachfolgelösung hat der Firmeninhaber Armin Zeder seine Firmen, die Nosag AG und die IneoCare AG, in neue Hände übergeben. Beide Unternehmen wurden im April durch die Roca Group übernommen. Die schweizerische Nosag AG wird organisatorisch der ebenfalls zur Gruppe gehörenden Laufen Schweiz AG angegliedert. Durch den Zusammenschluss bündeln Laufen Schweiz AG und Nosag AG ihr Fachwissen sowie das umfangreiche Produktportfolio für generationengerechte Badezimmer. Künftig bieten die Unternehmen mit vereinter Kraft spezialisierte Lösungen für hindernisfreie Projekte an: von WCs, Waschtischen und Armaturen über Haltegriffe, WCSitz-Erhöhungen zu Duschstühlen und einer Vielzahl weiterer Hilfsmittel für ein unbeschwertes Leben für jedermann. Die erfolgreiche Partnerschaft Plan 7 ist für Laufen und Nosag von grosser Bedeutung und wird gemeinsam mit den Partnern Duscholux, Poresta Systems und W. Schneider fortgesetzt. Ɂ laufen.ch
«Geberit Bambini» bietet WC- und Waschplatzausstattungen, die auf die Bedürfnisse von Kleinkindern und Kindern abgestimmt sind. Mit dem Update 2024 präsentiert sich die Badserie in einem modernisierten und zeitlosen Design. Die Farbpalette wurde optimiert und die Produkte so gestaltet, dass sie den Anforderungen des Betreuungs- und Reinigungspersonals gerecht werden.
Eine umfassende Erneuerung im GeberitBambini-Portfolio haben die WCs erhalten: Es sind neue WC-Keramiken und höhenverstellbare Betätigungsplatten verfügbar. Die WC-Keramiken «Rimfree» sind in drei verschiedenen Höhen erhältlich (24, 30 und 35 cm). Sie werden an «Geberit Duofix»-Elementen befestigt, die speziell für die «Geberit Bambini»-WCs entwickelt wurden. Bei den «Duofix»-Elementen kann die Höhe der Betätigungsplatten an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden. Die Keramiken sind geschlossen, bieten somit Verschmutzungen weniger Ablagemöglichkeiten und vereinfachen deren Reinigung. Kinder im Vor- und Grundschulalter können sich zudem über das neue Wand-WC freuen.
Die neu gestaltete Spiel- und Waschlandschaft präsentiert sich in einem modernisierten und zeitlosen Design. In den Waschrinnen sind bis zu drei Ebenen integriert, die jeweils für verschiedene Altersgruppen geeignet und zugänglich sind. Diese Ebenen sind als sanfte Wellen dargestellt, die das Design verspielt und fliessend wirken lassen. Für verschiedene Einrichtungsstile gibt es die Vorderseite wahlweise ohne Illustration, in Ozeanblau, Waldgrün oder Karminrot.
Die überarbeitete Badserie «Bambini» hat neben dem iF Design Award jüngst auch den Red Dot Award 2024 gewonnen. Ɂ geberit.ch
Schwerpunkt
Mit «Curvetronic» bietet Laufen eine auf Infrarot-Technologie basierende, designorientierte Selbstschlussarmatur für den öffentlichen Bereich an. Sie lässt sich berührungslos bedienen, was für mehr Hygiene und Komfort am Waschplatz sorgt. Das Wasser fliesst und stoppt vollautomatisch, wobei sich die Wasserlaufzeit individuell einstellen lässt. Ihr visuelles Highlight ist der elegant geschwungene, bogenförmige Auslauf, der auf eine sinnliche Art den Weg des Was-
sers beschreibt. Mit einem Körperdurchmesser von nur 47 mm ist die Armatur deutlich schlanker als alle bisher auf dem Markt erhältlichen Modelle mit Infrarot-Technologie. Nebst der klassischen Ausführung in Chrom ist «Curvetronic» auch mit einer PVD-Beschichtung in Inox-Look, Titanschwarz matt oder Blassgold matt erhältlich. Sie verleiht den Armaturen eine wunderschöne Optik und eine besondere Widerstandsfähigkeit. Ɂ laufen.ch
Funktionell. Effizient. Vernetzt.
Effizient, vernetzt und über zeugend: das ist LAUFEN Smart. Setzen Sie in öffentlichen Sanitäranlagen auf eine kabellose Anbindung an Ihre Gebäudeleittechnik, auf unser Dashboard oder auf unsere App. Das macht das Einstellen, Auswerten und Warten schneller, kostengünstiger, ökologischer, hygienischer – und vor allem smart.
Das Urinal «Ecopur» aus glasiertem Titanstahl ist eine echte Innovation im Bereich der Urinale. Schon bei der Herstellung legt Schmidlin den Fokus auf die Schonung von Ressourcen. Zum Einsatz kommen Stahl und Email –beides natürliche Materialien, die im Kreislauf von Rohstoff, Produkt und Entsorgung ihren Wert nicht verlieren. Zusätzlich resultiert diese Verbindung in einer widerstandsfähigen Oberfläche, die hochwertig, robust, hygienisch, leicht zu reinigen und aussergewöhnlich leicht ist. Während ein herkömmliches Keramikbecken über 20 Kilogramm schwer ist, wiegt «Ecopur» nur 11 Kilogramm.
Die neue Designvariante «S 900 Q» von Hewi ist geprägt von quadratischen Formen und einer modernen, zeitlosen Anmutung. Die klaren Linien zeigen Haltung und setzen die Accessoires gekonnt in Szene. Definierte Radien erzeugen einen angenehmen Griff und eine optische Leichtigkeit. Die Produkte für WC und Waschtisch fügen sich kompromisslos in das Gesamtkonzept ein und harmonieren im Sinne des Systemgedankens mit «System 900». Zum Beispiel kann «S 900 Q» in Edelstahl oder Pulverbeschichtung im Objekt durch das Spendersortiment des Systems 900 ergänzt werden, das ebenfalls auf der quadratischen Grundform basiert. Erhältlich in Edelstahl, Chrom und pulverbeschichtet in Weiss, Schwarz und Grau, ermöglichen die Accessoires Gestaltungsmöglichkeiten im Sanitärraum. Ɂ hewi.com
«Ecopur» ist sowohl wasserlos als auch mit Spülsystem erhältlich. Die komplett wasserlose Version setzt auf den bewährten Einsatz eines Geruchverschlusses mittels Hybridventil, das den Urin durchfliessen und keine Gerüche nach oben dringen lässt. Bei der sparsamsten Variante mit Spülsystem, der Wartungsspülung, erfolgen drei Spülgänge pro Tag à je 1,5 Liter. Damit lässt sich eine jährliche Einsparung von etwa 80 000 Liter Trinkwasser pro Urinal im Vergleich zu konventionellen Spüllösungen erzielen.
Ɂ schmidlin.ch
Schwerpunkt
Die Armaturenfamilie von «KWC Professional» bekommt Zuwachs. Die elektronischen Standarmaturen der «Linie F7» ergänzen das Produktprogramm für öffentliche und gewerbliche Waschräume. Der schlanke «F7»Armaturenkörper aus hochwertigem Edelstahl überzeugt mit einem repräsentativen architektonischen Design. Das fugenlos gearbeitete Gehäuse mit gebürsteter Oberfläche ist besonders hygienisch und reinigungsfreundlich. Die berührungslose Bedienung über den bündig im Armaturengehäuse integrierten Opto-Sensor stellt ein zusätzliches Hygieneplus dar. Ɂ kwc-professional.com
Gerade in Zeiten, in denen der «Lärmsmog» in vielen Lebensbereichen überhandnimmt, wissen es viele Menschen zu schätzen, wenn Geräuschquellen im Alltag reduziert werden können. Die steigenden Absatzzahlen von geräuscharmen Waschmaschinen oder Geschirrspülern sprechen eine deutliche Sprache. Laufen leistet dazu jetzt mit seinen neuen, flüsterleise spülenden «silent-flush»WCs einen willkommenen Beitrag im Bad.
Um den für die geräuscharme Ausspülung notwendigen Wirbelstrom zu erzeugen, ist das randlose WC-Innenbecken so vorgeformt, dass das Wasser auf eine ideale spiralförmige Bahn gelenkt wird – am vertrauten Äusseren des WCs ändert sich dadurch nichts. Da durch das präzise gelenkte Spülwasser weniger Luft- und Körperschall entsteht, verursacht der Spülvorgang kaum Geräusche und wird selbst erhöhten Schallschutzanforderungen gerecht. Ɂ laufen.ch
Beispiele aus unserer Dienstleistung
Beispiele aus unserer Dienstleistung
Beispiele aus unserer Dienstleistung
Lückenlose Messung von Bahnmagnetfeldern mit hoher zeitlicher Auflösung Messung von Magnetfeldern bei zeitgleicher Erfassung der Ströme mit Hilfe von Netzanalysatoren
Frequenzselektive Messungen
Lückenlose Messung von Bahnmagnetfeldern mit hoher zeitlicher Auflösung
Lückenlose Messung von Bahnmagnetfeldern mit hoher zeitlicher Auflösung Messung von Magnetfeldern bei zeitgleicher Erfassung der Ströme mit Hilfe von Netzanalysatoren
Frequenzselektive Messungen
Messung von Magnetfeldern bei zeitgleicher Erfassung der Ströme mit Hilfe von Netzanalysatoren
Selektive Messungen von Funkdiensten
Frequenzselektive Messungen
Isotrope Messungen hoch- und niederfrequenter Felder
Selektive Messungen von Funkdiensten Isotrope Messungen hoch- und niederfrequenter Felder
Magnetfeldsimulationen von Starkstromanlagen gemäss NISV
Selektive Messungen von Funkdiensten Isotrope Messungen hoch- und niederfrequenter Felder
Magnetfeldsimulationen von Starkstromanlagen gemäss NISV
Berechnung von Strahlungswerten für Orte mit empfindlicher Nutzung (OMEN) im Bereich von Mobilfunkanlagen
Magnetfeldsimulationen von Starkstromanlagen gemäss NISV
Berechnung von Strahlungswerten für Orte mit empfindlicher Nutzung (OMEN) im Bereich von Mobilfunkanlagen
Beratungen zu NISV und PR-NIS
Beratungen zu NISV und PR-NIS
Berechnung von Strahlungswerten für Orte mit empfindlicher Nutzung (OMEN) im Bereich von Mobilfunkanlagen Beratungen zu NISV und PR-NIS
ENGINEERING UND BERATUNG
ENGINEERING UND BERATUNG
AG für EMV und Blitzschutz
AG für EMV und Blitzschutz
CH-8152 Opfikon / Glattbrugg
CH-8152 Opfikon / Glattbrugg
Wallisellerstrasse 75 Telefon 044 828 15 51 info@arnoldeub ch, www arnoldeub ch
Wallisellerstrasse 75 Telefon 044 828 15 51
info@arnoldeub ch, www arnoldeub ch NIS
Wallisellerstrasse
Ein intelligentes Dachlifting eines über 50 Jahre alten Gewerbekomplexes in Chur sorgt für mehr Sicherheit, mehr Energieeffizienz und neuen Glanz.
Das AMAG-Zentrum in Chur ist ein Bau aus den 60er-Jahren. Die Polyesterschalen der Lichtkuppeln hatten sich im Laufe der Jahre verfärbt und liessen kaum mehr Tageslicht ins Innere zu. Die zweischaligen Kuppeln boten zudem wenig Schutz gegen Wärmeverlust und Wärmeeinstrahlung. Das galt ebenso für die Dächer. Die Schalen aus Spannbeton hatten nur eine dünne Wärmedämmschicht und das Thema «Durchsturzsicherheit» war damals noch nicht auf der Agenda.
Smarten Sanierungsansatz entwickeln
Für die Dächer galt eine gewichtige Einschränkung: Die filigrane Betonkonstruktion erlaubt nur eine Belastung von maximal 1000 Kilogramm durch das Oberlicht. Unter den aktuellen Bauvorschriften und bei dem Gewicht moderner Isolier- und Sicherheitsverglasungen war klar, dass eine Glaskonstruktion in dieser Grösse die Gewichtsgrenzen bei Weitem überschreiten würde. Die Lösung ist ei -
Für jedes «vistaperform»Glasoberlicht entstand eine mit allen Anschlüssen und Dichtungen versehene Polyesterzarge von nur 70 Kilogramm Gewicht.
Fotos: Philip Böni
ne Kombination aus einer massgeschneiderten Polyesterzarge in Form eines Viertelkreissektors und «vistaperform»Glasoberlichtern von Cupolux, getragen von einem Holzrahmen mit Kreuzverstrebungen. Für die Herstellung der Zargen wurde eine Stahlform konstruiert, auf welcher die Polyesterteile von Hand laminiert wurden. Sie wurden zudem mit einer integrierten Gefällsdämmung ausgeführt, damit das Wasser sauber ablaufen kann. Auch die Auflage der Zargen für die «vistaperform»-Glasoberlichter wurden mit einer Neigung von 3° ausgeführt, damit kein Wasser auf den Glasoberlichten liegen bleibt. So entstand für jedes «vistaperform»-Glasoberlicht eine mit allen Anschlüssen und Dichtungen versehene Polyesterzarge von nur 70 Kilogramm Gewicht. Die Zargen schliessen sich wie vier Tortenstücke zu einem Kreis zusammen und wurden anschliessend auf den Holzrahmen montiert.
Zuerst nahmen die Dachdecker den aufwendigen Rückbau der Abdichtung und Wärmedämmung der Dächer in Angriff. Die alte Schicht wurde abgetragen und eine neue gebildet. Sie ist um ein Mehrfaches wirkungsvoller, aber auch dicker. Entsprechend wurden die bauseitigen Betonzargen mit einem zusätzlichen 16 Zentimeter hohen Holzring erhöht. Der Ring ist mit Kreuz- und Tangentialstreben verstärkt und bildet eine stabile und leichte Unterkonstruktion für jeweils vier Glasoberlichter. Die Ringe wurden mitsamt der Folienanschlüsse vormontiert und komplett mit dem Kran auf die Öffnung gehievt.
Auf die Zargen wurden runde Glasoberlichter des Typs «vistaperform» gesetzt. Auch die 13 sich über der Ausstellungshalle befindenden alten Lichtkuppeln wurden durch «vistaperform»Glasoberlichter ersetzt. Die smarte Sanierung lässt die auf hochglanz polierten Ausstellungsfahrzeuge wieder im besten Lichte erstrahlen und spendet innen viel Tageslicht. Ɂ cupolux.ch
Eine Treppe soll dem individuellen Wohn- und Einrichtungsstil entsprechen. Die Möglichkeiten zur Umsetzung sind dabei vielfältig.
Gerade oder gewendelt, mit Spindel oder Podest, Holz pur oder ein Materialmix von Holz mit Metall oder Glas, deckend lackiert, transparent lasiert oder geölt?
Die Wünsche an den modernen Treppenbau sind ebenso vielfältig wie die Fragen zahlreicher Bauherrschaften, wenn es um die Auswahl einer wirklich passenden Treppe geht.
Für welche Bauart man sich auch immer entscheidet, eine wesentliche Forderung an den Treppenbau lautet: Die Trep-
pe soll dem individuellen Wohn- und Einrichtungsstil gerecht werden. Spricht man diesbezüglich von Treppentrends, so sind leichte, offen wirkende Bauweisen gefragt.
Variantenreichtum entsteht bei Treppenanlagen durch unterschiedliche Geländerausführungen. Beim Geländer wird mit Edelstahl oder Glas kombiniert, in diagonaler, vertikaler oder horizontaler Anordnung.
Wird Farbe gewünscht, so werden zunehmend häufiger dunkel getönte Lasur-
Leichte, offen wirkende Bauweisen sind gefragt.
Variantenreichtum entsteht bei Treppenanlagen durch unterschiedliche Geländerausführungen.
Fotos: Keller Treppenbau AG
anstriche bevorzugt, sodass die Holzstruktur noch sichtbar bleibt. Naturbelassene Holztöne sind jedoch nach wie vor die Favoriten. Anstriche auf ökologischer Basis (ölen, wachsen) kommen zunehmend öfters zum Zuge.
Die Treppenstudios in Urtenen-Schönbühl, Baden-Dättwil, in der Bauarena in Volketswil oder in Nyon präsentieren entsprechende Lösungen und machen diese direkt erlebbar.
Ɂ keller-treppen.ch
SO SICHER WIE FORT KNOX: UNSERE INNOVATIONEN UND PATENTE
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Flumroc hat den weltweit grössten Elektroschmelzofen für Steinwolle in Betrieb genommen. Das Flumser Industrieunternehmen macht damit einen grossen Schritt in Richtung Dekarbonisierung und reduziert seine CO2-Emissionen bei der Steinschmelze um 80 Prozent.
Nach einer Bauzeit von zwei Jahren hat Flumroc den weltweit grössten Elektroschmelzofen für Steinwolle eingeweiht. Ein Meilenstein für den Flumser Steinwollproduzenten und eine wichtige Investition in die Zukunft. Der neue Ofen wird vollständig mit Strom aus Schweizer Wasserkraft betrieben. Dadurch reduzieren sich die CO2-Emissionen bei der Steinschmelze um 80 Prozent: jährlich rund 25000 Tonnen. Das entspricht rund 5500 Haushalten, die mit Öl beheizt werden.
Eine nachhaltige Innovation
Der Elektroschmelzofen wurde eigens für die Produktionsanlagen in Flums entwickelt. «Mit dem weltgrössten Elektroschmelzofen durften wir eine technolo -
gische Innovation der Extraklasse umsetzen. Wir freuen uns, damit die Ökobilanz unserer Steinwolle nochmals massiv zu verbessern und damit einen weiteren wichtigen Beitrag zu einem energieeffizienten und nachhaltigen Gebäudepark zu leisten», betont Damian Gort, Geschäftsführer von Flumroc. Flumroc investiert in den Standort Flums und bekräftigt diesen. «Das voluminöse Produkt über Hunderte von Kilometern zu transportieren ist weder sinnvoll noch ökologisch. Zudem kann nur eine inländische Produktion den geschlossenen Kreislauf wirklich garantieren», sagt Damian Gort. Das regional verwurzelte Unternehmen produziert seit über 70 Jahren Schweizer Steinwolle in Flums und
Das regional verwurzelte Unternehmen produziert seit über 70 Jahren Schweizer Steinwolle in Flums.
Fotos: Thomas Kessler Visuals
gehört mit 225 Mitarbeitenden zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region.
Ein rundum ökologisches Produkt
Das Dämmmaterial wird aus dem nahezu unerschöpflichen Rohstoff Stein hergestellt. Dank dem neuen Elektroschmelzofen wird der Produktionsprozess noch nachhaltiger gestaltet. Der ökologische Fussbadruck von Flumroc-Steinwolle wird massiv verringert: Die Treibhausgasemissionen halbieren sich. Im Vergleich zu den gängigen Dämmstoffen stecken damit in der einzigen Schweizer Steinwolle die geringsten Treibhausgasemissionen von der Herstellung bis zur Entsorgung.
Ɂ flumroc.ch
Der gut besuchte Holzbautag Biel fand am 2. Mai 2024 bereits zum 17. Mal statt. Welche Rolle kann Holz dabei spielen, die anstehenden Herausforderungen zum Bauen der Zukunft zu meistern?
Bauen mit Holz erlebt goldene Zeiten, doch wie langlebig ist dieser Boom? Wie entwickeln sich das Baugewerbe und der Holzbau in den nächsten 20 Jahren? Solche Fragen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe des Holzbautags Biel. Von «komplexen Herausforderungen» sprach Gastgeber Peter Staub, der Direktor des Departements Architektur, Holz und Bau der Berner Fachhochschule, in seiner Begrüssung. «Die hochgesteckten Nachhaltigkeitsziele», sagte er, «lassen sich nur gemeinsam erreichen, das setzt Dialog und Interdisziplinarität voraus.» Damit war auch gleich das Konzept der Veranstaltung umrissen: Gemeinsam präsentierten Teams aus Architektur und Ingenieurwesen ihren Blick auf Gegenwart und Zukunft.
Modulbau und Individualität:
Neue Perspektiven im Holzbau Der erste Vortragsblock lieferte eine Art Auslegeordnung des heutigen Bauens mit Holz. «Massenware oder Einzelstück?», fragten sich in ihrem Beitrag zu Schulbauten in Holz der Architekt Frederic Bauer, Partner bei Bürgi Schärer Architekten, und der Holzbauingenieur Johann Maître, Bereichsleiter Romandie bei Timbatec. Ihre Einschätzung fiel differenziert aus: Einerseits sei heute der Modulbau bei Schulhausbauten weitverbreitet, und viele Projekte wiesen strukturelle Gemeinsamkeiten auf, weshalb man das Rad nicht jedes Mal neu erfinden müsse. Doch auf der anderen Seite erlaube der Baustoff Holz «ein hohes Mass an Individualität bei der Gestaltung», und idealer
weise passe man Projekte an das vorhandene Holzangebot in den Gemeinden an, die ihre Schulhäuser aus Holz bauen wollten. Mit Blick auf die Zukunft betonte Frederic Bauer das «grosse Potenzial beider Welten», und Johann Maître meinte: «Die Herausforderung liegt bei den Holzbaufirmen. Es braucht Unternehmen, die auch ganz grosse Bauten stemmen können.»
Junge Köpfe voller Ideen
Im zweiten Vortragsblock kam gewissermassen die Zukunft des Bauens mit Holz zur Sprache. Dieser Teil der Veranstaltung stand unter dem Titel «Junge Kooperationen aus Architektur, Ingenieurwesen und Handwerk». Die vier vorgestellten Projekte sind als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen, den der Holzbautag Biel 2024 für interdisziplinäre Teams unter 40 Jahren ausgeschrieben hat. Das Publikum vor Ort konnte unter den vier präsentierten Siegerprojekten zusätzlich seine Wahl treffen und entschied sich für den Aussichtsturm Hardwald bei Zürich.
Dialog und Perspektiven
Der Nachmittag stand im Bieler Kongresshaus unter dem Stichwort Dialog. Die Teilnehmenden konnten sich für eine von drei interaktiven Veranstaltungen entscheiden. Ihre Titel: «Erdbebengerechte Holzbauten – heute und in Zukunft», «Planung und Umsetzungsprozess» sowie «Kreislauffähige Konstruktion und Gestaltung».
Zum Schluss der Ausgabe 2024 des Holzbautags Biel wurde auf der Bühne debattiert. Unter der Leitung von Hanspeter Bürgi – zusammen mit seinem Professorenkollegen Cornelius Oesterlee von der BFH hatte er die Veranstaltung konzipiert – diskutierten Vertretende aus Politik und Wirtschaft über Perspektiven der (Holz)Bauwirtschaft bis ins Jahr 2050. Ɂ bfh.ch/ahb
Das Interesse am diesjährigen Holzbautag Biel war erneut gross.
Foto: Berner Fachhochschule
Die Welt ist mit grossen Herausforderungen wie dem Klimawandel konfrontiert. Gefragt sind deshalb Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften und einen ressourcenschonenden Lebensstil. Die BKW bietet Lösungen aus einer Hand für Energie, Gebäude und Infrastrukturen.
Ausgezeichnet mit dem DGNB-Vorzertifikat Platin, entsteht bei den Marienhöfen im Süden Berlins ein rund 10 Hektar grosses, innovatives und im späteren Betrieb CO₂-neutrales Stadtquartier. Erreicht wird dies durch die hohe Energieeffizienz der Gebäude, Photovoltaik auf allen Dächern sowie ausgewählten Fassaden und ein modernes Nahwärmenetz. Die Dach- und teilweise Fassadenbegrünung trägt ebenso einen wichtigen Teil dazu bei, verbessert darüber hinaus Klima und Luft und bietet wichtigen Lebensraum für Tiere in der Stadt.
Eine Energieeffizienzanalyse der BKW deckt das Potenzial von Gebäuden zur Energieoptimierung auf, verbessert langfristig die Rentabilität sowie Wirtschaftlichkeit und trägt zur Erreichung der Netto-null-Nachhaltigkeitsziele bei. So werden Lebensräume lebenswert und Wohlstand sowie Umwelt bleiben im Gleichgewicht.
Ɂ bkw.ch/lebensraeume
Eine Energieeffizienzanalyse der BKW deckt das Potenzial von Gebäuden zur Energieoptimierung bei den Marienhöfen im Süden Berlins auf. Visualisierungen: Collignonarchitektur
Die Swiss Interior Expo, die Schweizer Fachmesse für Küche und Einrichten, findet alle zwei Jahre in Bern statt – in diesem Jahr vom 5. bis 7. November 2024 in der Bernexpo. Die B2BVeranstaltung wurde passgenau für die Küchen- und Einrichtungsbranche entwickelt und wird massgeschneidert für die Schweiz ausgerichtet. Produktvielfalt und -tiefe unter den Aspekten beste Qualität und Top-Design stehen im Mittelpunkt der Präsentationen. Erwartet werden Fachbesuchende aus Handwerk, Architektur respektive Innenarchitektur, von Generalunternehmen sowie Planende und Einrichtende wertiger Immobilien. Die Sondershow «lebensraum» gibt Impulse und lässt in reale Wohnwelten eintauchen. Abgerundet wird das Live-Event durch die «event stage» zum Netzwerken und inspirierenden Wissensaustausch.
Ɂ swiss-interior-expo.ch
«Stair Expert» von Coretec Floors macht Treppenrenovierungen einfacher als je zuvor.
Die Treppen von der Kollektion «Coretec Stairs» sind äusserst strapazierfähig.
Foto: Coretec Floors
Traditionelle Treppenrenovierungen sind oft zeitraubend und kompliziert, ausserdem werden Spezialwerkzeuge dafür benötigt. Mit «Stair Expert» von Coretec Floors ändert sich das. Nach Erhalt des Treppenrenovierungspakets, das alle benötigten Werkzeuge, Marker und eine deutliche Gebrauchsanweisung enthält, kann man sofort beginnen.
Individuell massgefertigt
Zu den auffälligsten Merkmalen gehört die Möglichkeit, Treppenstufen mit einer Breite von bis zu 153 Zentimetern zu renovieren. Dadurch ist das System perfekt für ein breites Spektrum von Treppen geeignet. Die Treppen können zusätzlich mit einer eingebauten LED-Beleuchtung versehen werden – das sieht schön aus und ist auch ausgesprochen praktisch. Ausserdem können passende Bodenbeläge, Fussleisten oder sonstiges Zubehör gewählt werden.
Die Treppen von der Kollektion «Coretec Stairs» verfügen über hochwertige, 0,55 Millimeter starke Deckschichten und sind dadurch äusserst strapazierfähig. Genau wie die Bodenbeläge von Coretec Floors sind die Treppen durch die integrierte Kork-Trägerschicht und die Sound-CoreTechnologie schalldämpfend. Dadurch fühlt sich die Treppe beim Betreten warm und still an. Und darüber hinaus macht die spezielle CoretecAnti-Rutsch-Schicht die Treppen auch sehr sicher.
Eine Treppenrenovierung nimmt leicht einen ganzen Tag in Anspruch. Mithilfe von «Stair Expert» kann die vollständige Renovierung in 2 bis 3 Stunden durchgeführt werden. Ɂ coretecfloors.com
2024 feiert die Schindler Aufzüge AG 150 Jahre. Das Unternehmen blickt stolz zurück, fokussiert sich aber vor allem auf die Zukunft. 1874 gründete Robert Schindler zusammen mit Eduard Villiger die Kollektivgesellschaft Schindler & Villiger. Seit der Gründung des Unternehmens in Luzern – ursprünglich als Werkstätte für landwirtschaftliche Maschinen – hat Schindler die Mobilität in Gebäuden und Städten massgeblich mitgeprägt und sich im Lauf der Zeit von der Zentralschweiz aus zu einem weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen entwickelt. «Im Jubiläumsjahr blicken wir stolz auf unsere Geschichte zurück. Unser Fokus gilt aber vor allem unserer Zukunft und der Weiterentwicklung des Unternehmens. Wir wollen mit smarten Mobilitätslösungen begeistern und mit neuen innovativen und digitalen Services und Produkten überzeugen. Gemeinsam gestalten wir die Mobilität der Zukunft», betont Patrick Hess, CEO von Schindler Schweiz. Ɂ schindler.ch
Am 11. und 12. September 2024 versammelt die neu lancierte Ineltec die Schweizer Elektrobranche in der Messe Zürich. Mit 140 Ausstellenden auf 11 000 Quadratmetern Fläche ist sie 2024 praktisch ausgebucht. Die Messe will alle zwei Jahre die relevanten Fachbereiche der Elektrobranche vereinen und Hersteller, Händler und deren Abnehmer an einem Ort zusammenbringen. Die Messe avanciert mit ihrem neu konzipierten For
mat fast 50 Jahre nach ihrer Erstdurchführung im Jahr 1975 erneut zum nationalen Treffpunkt der Schweizer Elektroszene. Das modernisierte Konzept sorgt für ein hautnahes Messeerlebnis: konzentriert an zwei Tagen, reduziert auf eine kompakte Grösse und erstmals in der Messe Zürich.
Die Ausstellung umfasst die Fachbereiche Elektrotechnik und Gebäudeautomation, Energie im Gebäude, EMobilität, Infrastruktur, Licht, ITLösungen sowie Messen, Prüfen und Werkzeuge. Auf den beiden Marktplätzen mit Bistro, Interaktionszone und Speakers’ Corner bieten Branchenverbände und Aussteller täglich ein spannendes Veranstaltungsprogramm mit Innovation Pitches oder moderierten Talks. Wer dort ist, geht mit neuen Impulsen, Ideen und Motivation zurück in den Berufsalltag. Ɂ ineltec.ch
47. Jahrgang architektur-technik.ch
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Zürich
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Die nächste Ausgabe von Architektur +Technik erscheint am 14. August 2024 mit dem Dossier Siedlungsbau.
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