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MIT FORWARD DEALS MARKTCHANCEN SICHERN! // HOTEL //
Der Markt für Hotelimmobilien ist umkämpft wie kaum ein anderer. Durch den Wettbewerb um Immobilien und Renditen werden Investoren deshalb risikofreudiger und wagen sich zur Optimierung des Portfolios an alternative Transaktionsstrukturen heran.
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„Gekauft wie gesehen“ – dieser Satz gilt nicht mehr! Zumindest nicht in der stark umkämpften Hotelbranche. Stattdessen entscheiden sich Investoren mittlerweile immer häufiger dafür, Objekte zu erwerben, die sich noch in der Projektphase befinden. Bei diesen sogenannten Forward Deals erwirbt der Investor die Immobilie bereits in der Bauphase oder noch vor Bau beginn. Die Nachfrage ist enorm!
RASANTE WACHSTUMSRATEN „Im Jahr 2014 lag der Anteil an Forward Deals ledig lich bei 5 % und ist über die letzten drei Jahre rasant gestiegen. Im Jahr 2017 wurden 26 % der Hoteltrans aktionen mit Forward Deals realisiert“, analysiert Alexander Trobitz, Head of Hotel Services, den Markt. Grund für den Anstieg um knapp eine Milliarde Euro sei die hohe Anzahl an Hotelprojekten in der Pipeline und die Knappheit der Bestandsobjekte.
ZU RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN
ALEXANDER TROBITZ, Head of Hotel-Services, weiß, erst der Dreiklang aus Standort, Konzept und Betreiber gibt den perfekten Stategic Fit.
Für Investoren bieten sich zwei Möglichkeiten der Finan zierung: Zunächst einmal mithilfe des Forward Purchase. Dabei verpflichtet sich der Investor bereits heute, die Immobilie nach Fertigstellung, das heißt auf Termin, zu einem heute vereinbarten Preis zu kaufen. Oder per Forward Funding: Hier finanziert der Investor den Bau, bezahlt aber in vom Baufortschritt abhängigen Raten. Beim vorzeitigen Erwerb ist der Investor dem Risiko einer Zinserhöhung ausgesetzt, sodass der Kauf mögli cherweise nicht mehr als bestes Investment zum jewei