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News

RIVA VERLAG

Individuelles Functional Training

Die beiden Sportwissenschaftler Eberhard Schlömmer und Dennis Sandig stellen in ihrem Buch „Programmdesign im Functional Training“ 30 Tests und über 60 Übungen vor, um das eigene Fitnesslevel zu analysieren und die sportliche Leistung mit Functional Training zu steigern. Mithilfe der Übungen werden gezielt die richtigen Trainingsinhalte ausgewählt. Das Buch richtet sich an alle, die ihr Fitnesslevel steigern wollen – egal ob Büromensch, Läufer oder Radfahrer. Mithilfe dieses Buchs können allgemeine und auch sportartspezifische Pläne erstellt werden. 240 Seiten, 19,99 Euro

➜ www.m-vg.de

POLAR ELECTRO GMBH DEUTSCHLAND

Innovativer Pulssensor

Mit dem Pulssensor „Polar Verity Sense“ erweitert Polar sein Sortiment in Sachen Wearables. Der Sensor misst den Puls am Arm oder an der Schläfe und eignet sich insbesondere für Sportarten, bei denen sich ein handgelenkbasiertes Gerät oder ein Brustgurt nicht optimal anfühlt, wie z. B. beim Schwimmen, Kampfsport oder Tanzen. Unabhängig vom Gerät lässt sich „Verity Sense“ problemlos über Dual Bluetooth und ANT+ verbinden. Der Pulssensor besitzt eine Akkulaufzeit von 8 Stunden und kostet 89,95 Euro.

➜ www.polar.com STIEBNER VERLAG GMBH

Fußballtraining

Auch im Amateurbereich des Fußballs wird körperliche Fitness und Athletik im Training immer professioneller. Das Buch „Fußball Athletiktraining“ von Ryan Alexander, derzeit sportlicher Direktor beim Atlanta United Football Club in den USA, soll Fußballtrainern aller Ligen die nötigen Kenntnisse vermitteln, um das Beste aus ihren Mannschaften herauszuholen. Es beinhaltet konkrete Übungsansätze für unterschiedliche Spielerpositionen und vorgefertigte Trainingspläne für das optimale Fußballtraining vor, während und nach der Saison. 248 Seiten, 29,90 Euro

➜ www.stiebner.com

TOLYMP GMBH

Outdoor-Sport-Sortiment

TOLYMP, Hersteller für Outdoor-Sportgeräte, erweitert sein bestehendes Angebot von Fitnesslösungen. Neben den modularen Fitnessstationen aus Edelstahl kommen nun auch Krafttrainingsgeräte der Marke „Streetbarbell“ ins Sortiment. Diese Geräte verfügen über verstellbare Gewichte und sind doppelt beschichtet und verzinkt, um sie vor Witterung und Rost zu schützen. Die Schienen, auf denen die Gewichte bewegt werden, sind ebenso wie die Gelenke aus Edelstahl gefertigt. Platzsparend und einfach im Aufbau.

➜ www.tolymp.de

FUN WITH BALLS GMBH

Fitness-Gaming für zu Hause

Die interaktive Sportkonsole „LIMBIC ACTIVE“ vom Münchner Gamification-Start-up „Fun With Balls“ beinhaltet über 30 Sportspiele und Fitness-Applikationen für die ganze Familie. Darunter findet sich eine große Auswahl an Ballspielen, Fitnesskursen sowie Lern- und Unterhaltungsspielen, die sowohl physische als auch kognitive Fähigkeiten schulen – sei es ein virtueller Flug über den Grand Canyon, das Abwerfen von Monstern oder ein schweißtreibendes Workout mit einem digitalen Personal Trainer. Erhältlich ist die Konsole über Indiegogo für 799 Euro.

➜ www.funwithballs.com

Kommentar

Neuro-Training: Trend oder Alltag?

Viele Trainer halten Neurozentriertes Trainings für nicht mehr als nur einen Trend oder Hype. Als Personal Trainer arbeite ich selbst seit nunmehr neun Jahren mit den neurozentrierten Trainingsmethoden und bilde seit sechs Jahren Trainer in diesem Bereich aus. Wenn ich so durch das Netz und diverse soziale Medien stöbere, fällt mir immer wieder auf, dass viele Trainer schwarz-weiß denken: Entweder schwören sie auf diesen Ansatz oder sie tun ihn als Hokuspokus oder als „nur für den Leistungssport interessant“ ab. Die Wahrheit liegt, wie so oft, dazwischen.

Wir sehen und hören in den Medien von sensationellen Erfolgen durch das Lecken an einer Batterie oder das Tragen komischer Brillen. Wie soll man dadurch schneller bzw. leistungsstärker werden?

Wir müssen uns zunächst von dem Gedanken frei machen, dass das neurozentrierte Training das klassische Kraft- oder/oder Ausdauertraining ersetzen soll. Das kann und soll diese „neue“ Trainingsform nicht. Meiner Meinung nach sollte sie vielmehr als Basis des klassischen Trainings dienen – und da kommen wir wieder zum Ursprung. Denn entgegen der herkömmlichen Meinung ist der Ursprung des neurozentrierten Trainings nicht der Leistungssport, sondern die Prävention und Rehabilitation. Sie wurde als neuer möglicher Weg für Schmerzpatienten bzw. Patienten mit chronischen Beschwerden entwickelt und fand erst dann ihren Weg in den Leistungssport.

Ich setze neurozentrierte Ansätze in jeder meiner Trainingseinheiten ein – diese Methode hat mein persönliches Training auf ein neues Level gehoben. Das neuronale Verständnis von Bewegungssteuerung gehört meiner Meinung nach in das Repertoire eines jeden Trainers.

Es geht dabei weniger um die Bewertung der Arbeit des Trainers als „gut“ oder „schlecht“, sondern vielmehr darum, eine adäquate Antwort auf die Mannigfaltigkeit der individuellen Probleme der Kunden zu finden. W

PATRICK EURICH

Der Diplom-Sportwissenschaftler hat die Z-Health-Ausbildung absolviert und ist Gründer der Deutschen Akademie für Neuro-Performance.

www.neuro-performance.com

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