natürlichfrau | Das Börlind Magazin | 2/2013

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DAS BÖRLIND MAGAZIN

natürlich GREEN GLAMOUR IM ZEICHEN DES LINDENBLATTS

frau

Augenblick mal! So finden Sie die perfekte Mascara

Zukunftstrend 3D erobert die Welt und die Kosmetik

Reiselust Auf ins Shopping-Mekka – Dubai neu entdecken

Die sinnlich

Schöne www.boerlind.com

AUSGABE 2/2013


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editorial & inhalt portrait | 4 Lisa Martinek über das Leben ab 40, Werte und Frauenfreundschaften

beauty | 7 Jeden Wimpern ihre Mascara! Wie viel Anti-Aging braucht die Welt?

news | 10 Neues vom Bio-Projekt Sheabutter

Liebe Leserinnen und Leser, hiermit möchte ich Sie ganz herzlich einladen, sich von den schönen Themen der »natürlich frau« 2013/2014 inspirieren und unterhalten zu lassen: Mir gefällt unter anderem, dass Dubai, die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate, zunehmend nachhaltiger und grüner werden will. Aber lesen Sie selbst. Ab Seite 20 nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Wüste. Es gibt noch etwas, worüber ich mich sehr freue: Seit September 2013 erstrahlt unsere Homepage in neuem Design. »Tradition trifft Moderne« lautet die Devise unseres neuen Auftritts, bei dem die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund steht. Deshalb gibt es jetzt nicht nur eine Händlersuche, mit der Sie schnell die Läden finden, in denen es unsere Produkte gibt, sondern auch einen Online-Shop. Damit reagieren wir auf den Wunsch vieler Endverbraucher, die kein Fachgeschäft in ihrer Nähe haben. Machen Sie sich selbst ein Bild und schauen Sie dort vorbei. Natürlich ist bei uns immer etwas los.

forschung & wissen | 13 3D-Technologien, die beeindrucken und auch die Kosmetik erobern

events | 16 Green Glamour bei der Duftstars-Gala in Berlin

worldwide | 20 Keiner kommt vorbei an Dubai: Kommen Sie mit auf diese Reise!

pflege & wellness | 24 Wie sanfte Hilfe bei Rosazea das Hautbild verbessern kann

www.boerlind.com

service | 27 Herzlichst Ihre

Leserbriefe, Fragen und Antworten Impressum KONTROLLIERTE NATURKOSMETIK

Daniela Lindner, Mitglied der Geschäftsleitung BÖRLIND ANNEMARIE BÖRLIND ist EcoControl-zertifiziert. Das Siegel garantiert die Einhaltung hoher ökologischer Standards. www.eco-control.com | TAUTROPFEN ist neben dem EcoControl-Siegel auch BDIH-zertifiziert. www-bdih.de | Das CSE-Logo ist der Nachhaltigkeitsstandard für ökologisch orientierte Unternehmen. www.angewandte-wirtschaftsethik.org

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»Ich bin vieles, aber nicht die einsame Wölfin.«

Lisa Martinek


portrait

Die 41-Jährige ist eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Deutschlands. Die Zuschauer können aber noch viel mehr über sie erfahren. Im »natürlich frau«-Gespräch gibt es jede Menge Lisa Martinek. Schauspielerin. Ihr Traumjob? Ja, absolut. Ich hatte als Kind immer den Wunsch, dass ich einen Beruf haben werde, bei dem ich mich nicht auf meine Freizeit und mein Hobby freuen muss. Ich arbeite einfach gerne. Ich liebe es, mich mit verschiedenen Charakteren zu beschäftigen, Geschichten zu erzählen, weil ich gerne mit der deutschen Sprache umgehe. Für welche Filme lassen Sie alles stehen und liegen? Ich bin ein absoluter Serien-Junkie, das gebe ich gerne zu. Es sind aber vor allem die amerikanischen Serien, die ich wahnsinnig gut finde, zum Beispiel »The Good Wife« oder »Mad Men«. Ich glaube, die Amerikaner sind uns in Sachen Komödien sehr weit voraus. Die Rollen werden mit einer solchen Selbstironie, Klarheit und Ernsthaftigkeit gespielt. Würde es diese Art von Serien in Deutschland geben, würde ich darin eine Rolle haben wollen. In Ihrem letzten Film »Willkommen im Club« helfen Sie dem Flüchtlingsjungen Jamaal, zu seinem Vater zu kommen. Würden Sie das der Frau im Film gleichtun? Schwer zu sagen. Das Herz will helfen und der Kopf sagt: Das geht aber nicht. Es gibt Rechte, Gesetze, Grenzen. Es war sehr spannend, diesen inneren Konflikt zu erzählen, dem man in einer solchen Situation ausgesetzt zu sein scheint. Ich würde immer versuchen zu helfen, aber nicht kopflos handeln. Sie engagieren sich tatsächlich sozial und sind als Botschafterin der »Stiftung AtemWeg« aktiv. Ein sehr

spezielles Projekt. Was leistet die Stiftung? »AtemWeg« klärt über Lungenerkrankungen auf und trägt dazu bei, dass sie erforscht und geheilt werden. Warum setzen Sie sich dafür ein? Die Stiftung ist noch relativ jung, sie gibt es erst seit drei Jahren. Mich hat es total verblüfft, dass die Atemwegsorgane noch so wenig erforscht sind. Und es ist einfach ein Thema, das uns alle angeht, schon alleine wegen der verschmutzten Luft, die wir täglich einatmen, und das wird in Zukunft sicherlich noch schlimmer. Ich bin sowieso ein gesundheitsbewusster Mensch, durch meine Kinder umso mehr. Was beinhaltet Ihr persönliches Engagement? Bei vielen Veranstaltungen sind wir Botschafter mit dabei. Es gab eine Aktion zu ersteigern, die man sich sonst nirgendwo kaufen kann. Zum Beispiel konnte man bei einem Drehtag von mir mit dabei sein. Haben Sie das eingelöst? Natürlich, und das war sehr lustig. Die Familie kam für ein verlängertes Wochenende und konnte einen Drehtag miterleben. Mittags haben wir dann bei mir im Wohnwagen zusammen gegessen. Sie haben zwei kleine Töchter, die dreijährige Ella und die 15 Monate alte Carla. Was geben Sie ihnen beim Thema soziales Engagement mit auf den Weg? Ich glaube, dass Kinder von Anfang an nachleben, was Erwachsene vorleben. Ich sehe das bei meiner dreijährigen Tochter. Mit ihrer Puppe spielt sie alles nach, was ich mit meiner Jüngsten gerade mache. Kinder sind wie ein Spiegel des eigenen Verhaltens. Da sieht und erkennt man Dinge, die man selbst bewusst gar nicht immer merkt. Und so lebt man natürlich auch Werte vor. Seit 2009 sind Sie mit dem Schauspieler Giulio Ricciarelli verheiratet und tragen eigentlich seinen Namen, oder? Ja, das ist richtig. Privat bin ich eine Ricciarelli. ❯❯

Blick in die Filmografie 1997

2001

2007

HÄRTETEST Kinofilm (Nominierung beste weibliche Hauptrolle Deutscher Filmpreis)

FAUST 1 + 2 Theaterstück Schauspielhaus Leipzig

WILLKOMMEN IM WESTERWALD TV-Spielfilm ARD (Deutscher CIVIS Fernsehpreis)

2000

2003

VOM KÜSSEN UND FLIEGEN TV-Spielfilm arte/ARD

DER VERLORENE SOHN TV-Spielfilm Sat 1

AM SET. 2010 mit Senta Berger und Friedrich von Thun für den Film »Hochzeiten«.

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»Mit Charlotte verbindet mich eine enge Freundschaft.« PERFEKTES DUO. Lisa Martinek und die Schweizer Schauspielerin Charlotte Schwab.

❯❯ Ich arbeite schon so lange unter meinem Namen Lisa Martinek, das zu ändern, erschien mir zu kompliziert. Und, wie italienisch geht es bei Ihnen zu Hause zu? Mein Mann ist kein typischer Italiener und ich bin keine typische Schwäbin, da ich ja in Stuttgart groß geworden bin. Mein Mann spricht aber mit den Kindern nur italienisch. Wir haben natürlich auch Familie in Italien, die wir häufig sehen. Ich finde die italienische Mentalität ganz wunderbar. Vor allem im Umgang mit Kindern beeindrucken mich die Menschen dort. Das ist alles viel entspannter. Kinder sind in Italien kein Störfaktor. Ihnen wird zugehört und man verbringt mehr Zeit mit ihnen. In Deutschland empfinde ich das oft anders. Seit fünf Jahren kennen die Zuschauer Sie als Kommissarin Clara Hertz in der ZDF-Krimireihe »Das Duo«. Dort waren Sie die Unkonventionelle, Unangepasste und Unabhängige. Wie viel Clara Hertz steckt in Lisa Martinek? Clara Hertz ist eher die einsame Wölfin mit Bindungsangst. Ich bin ein absoluter Familienmensch und habe einen festen Freundeskreis, bin seit elf Jahren mit meinem Mann zusammen, wenngleich ich auch gerne mal für mich bin. Ich kann sehr gut alleine sein. Sie spielten in der TV-Reihe zusammen mit Charlotte Schwab, mit der Sie sehr gut befreundet sind. Was macht diese Frauenfreundschaft so besonders? Charlotte ist sogar die Patentante meiner Kinder. Begegnet sind wir uns schon viel früher. Wir haben

damals gemeinsam im Thalia-Theater gespielt. Ich war Studentin an der Hochschule für Film, Theater und Musik in Hamburg und Charlotte war bereits die engagierte Schauspielerin. Ich erinnere mich noch lebhaft an sie, und sie behauptet immer, dass sie das auch tue. Das glaube ich ihr aber einfach nicht. Charlotte ist eben außerordentlich charmant. Wiedergetroffen haben wir uns dann vor circa acht Jahren, als wir mit den Dreharbeiten von »Das Duo« begannen. Wir sind generell sehr unterschiedlich. Aber dadurch ergänzen wir uns hervorragend und können uns besser austauschen. Was braucht eine echte Freundschaft? Großes Vertrauen und man muss Respekt voreinander haben. Ich habe nicht so wahnsinnig viele enge Freunde, vielleicht vier, eine davon ist Charlotte. Freundschaften brauchen eine gewisse Bedingungslosigkeit und müssen auch mal Krisen überstehen. Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung fühlt sich etwa die Hälfte aller deutschen Frauen zwischen 40 und 59 wohler als mit 20. Wie ist das bei Ihnen? Ich fühle mich tatsächlich sehr wohl in meinem jetzigen Alter. Das liegt vor allem daran, dass ich mich körperlich fit fühle, fern von jeglichen Altersgebrechen, und man hat einfach mehr Erfahrung als ein junger Mensch. Diese Mischung, finde ich, macht es ab 40 so interessant. Sich in seinem Körper richtig wohlzufühlen ist mit Anfang 20 ja nicht unbedingt gegeben. Was macht Frauen attraktiv? Ich finde Menschen schön, die sich in ihrem Körper wohlfühlen. Ich glaube, da sieht man Menschen an. Mich interessieren dann auch eher solche, die diese zufriedene Ausstrahlung haben.

2013 WILLKOMMEN IM CLUB TV-Spielfilm Sat 1 BELLA FAMILIA TV-Spielfilm ZDF GLAMOURÖS. Lisa Martinek und ihr Mann Giulio Ricciarelli beim Hessischen Film- und Kinopreis.

Und was tun Sie selbst dafür? Mit vier Jahren habe ich mit dem Ballett angefangen und erst mit 16 Jahren aufgehört, weil ich mich für die Schauspielerei entschied. Die Freude an der Bewegung habe ich mir bis heute bewahrt und mache Yoga und Pilates. Im Englischen Garten in München kann man mich schon mal häufiger beim Nordic Walking sehen.

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beauty

Ein Tusch für drei! Black Moments: Welche Mascara für welche Wimpern? Ma s

Das sind sie, die ANNEMARIE BÖRLIND Wimpern-Bürstchen für den individuellen, perfekten Augenaufschlag. Welche das beste für Sie ist? Hier steht’s »getuscht«.

Das cara b »Kle lack für alle ine Sch F w Nut älle z – di arze« die en-Bür eM Wim ste ulti ve brin p gt e ern op rlänge xtra häl rt tisc t ei h u ne p Schw lier ung nd fle un Jojo g mit gende . EntG baö F l un um A ormur dB ien abic, enw ach s.

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beauty

Reife Leistung! KO LUM N E

Anti-Aging – machbar oder Mythos?

CHRISTA MÖLLER. Journalistin und ehem. Beauty-Chefin der »Brigitte« über Anti-Aging.

Fünf bis zehn Jahre sind drin! Manchmal muss ich es einfach tun: Ich frage Frauen ganz direkt, welche Anti-Age-Pflege sie eigentlich nehmen. Tut mir leid, ist so eine Art Berufskrankheit bei mir. Schließlich sieht man der Haut sofort an, wenn etwas nicht stimmt. Zum Beispiel, wenn sie stumpf, gerötet, trocken oder fleckig aussieht. Am liebsten hätte ich immer eine Tasche voller Pröbchen bei mir, um sie dann zu verteilen. Klar kann Kosmetik keine Wunder wirken (auch wenn sie immer wieder gern versprochen werden) – aber eine gepflegte Haut sieht einfach glatter und strahlender aus, etwas aufgepolstert und hat einen leichten Glanz. Leider gerät sie mit den Jahren durch Stress, Klimaanlagen, fehlende Hormone, zu viel Sonne, zu wenig Schlaf zunehmend aus der Balance. Mit einer passenden Pflege kann man aber gut gegensteuern. Sie muss nur wirklich zur Haut passen wie der Schlüssel ins Schloss. Das Verhältnis von Lipiden und Flüssigkeit ist dabei genauso wichtig wie die Wirkstoffe selbst. Wer unsicher ist, lässt sich am besten beraten. Kommt dann noch ein fein auf den Hautton abgestimmtes Make-up dazu, ist das eine unschlagbare Kombi: Fünf bis zehn Jahre frischeres Aussehen sind locker drin! Versprochen!

Für viele Frauen ist klar: Forever Young ist out, New Aging ist erwünscht. Moderne Rezepturen können genau das: Sie sind ein starker Mix aus Natur und Hightech.

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s gibt Beauty-Blogs, wie zum Beispiel »FabForties – der Blog für fabelhafte Frauen über 40« oder die »Aging-Booth-App«, die einem unterhaltsam verrät, wie man wohl mit 70 aussieht. Wie viel Anti-Aging braucht die Welt? Jede Menge. Aber gerne ein wenig gesüßt mit dem feinen Aroma der Gelassenheit. Eines weiß man schließlich: Das Älterwerden lässt sich nicht unendlich aufhalten. Aber Lebensqualität und Schönheit lassen sich möglichst lange auf einem hohen Niveau halten – und das macht definitiv jünger. Genau dafür bietet die Kosmetikforschung immer wieder neue spannende Anti-Aging-Effekte. Denn durch neue Erkenntnisse der Biotechnologie versteht man die Bedürfnisse und komplexen Funktionen der Haut zunehmend besser.

Die Helden des New Aging: innovative Wirkstoffe und etwas mehr Gelassenheit Während Cremes in den 60er-Jahren lediglich die Hautbarriere schützten, sind moderne Rezepturen um innovative, präziser wirkende Pflegeformeln reicher: Signalpeptide, Liposome, eine natürliche Hyaluronsäure aus dem Zitterpilz, Aquaporine (wasserspeichernde Kanäle in der Haut), stimulierende Extrakte aus der Meeresrandpflanze Salicornia oder Pflanzenextrakte, die durch eine 3D-Struktur andere Inhaltsstoffe noch intensiver wirken lassen, sind nur einige Beispiele. Die Pflanzenwelt ist unermesslich reich an potenziellen Wirkstoffen, die der Haut guttun, ihr Abwechslung bieten und ihre eigenen Funktionen ankurbeln. Das ist natürlich nicht der Schlüssel zur ewigen Jugend. Doch Frauen wollen ja auch vielmehr, dass sie in jedem Lebensjahr umwerfend aussehen. Und das schafft eine typgerechte Pflege. Das ist kein Mythos. ■

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NATÜRLICH SCHÖN DURCH „LL REGENERATION”. Die LL Regeneration-Serie von ANNEMARIE BÖRLIND enthält den hochwirksamen LL-Biokomplex. Mit Hilfe moderner Bio-Wirkstoffe und hochwertiger Pflegesubstanzen aus der Natur ist die regenerierende Gesichtspflege ideal auf die Bedürfnisse der anspruchsvollen Haut abgestimmt. Die Erneuerung der Hautzellen wird beschleunigt und die Feuchtigkeit erhöht, so erhält Ihr Teint mehr Frische und eine vitale Ausstrahlung.

Besuchen Sie ANNEMARIE BÖRLIND auf facebook – www.facebook.com/boerlind.naturkosmetik

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news

Mali zu Gast in Calw Wie ein Fairtrade-Projekt eine bessere Zukunft gestaltet

»Lehrerinnen« mit hohem Anspruch: Fatoumata Coulibaly (li.) und Fatoumata Haidara (re.) vermitteln Frauen ihres Dorfes, die Sheabutter herstellen, elementares Knowhow aus dem BÖRLIND Labor.


WAS WÄCHST IN DEUTSCHLAND? Guylaine Le Loarer, Leiterin Forschung & Entwicklung, zeigt es im Heilpflanzengarten.

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as haben die beiden Frauen aus Mali mit BÖRLIND gemeinsam? Viel. Alles begann vor über vier Jahren. Die Leiterin Forschung & Entwicklung Guylaine Le Loarer war zum ersten Mal im Dorf Siokoro, das 150 Kilometer südlich von Malis Hauptstadt Bamako mitten im Busch liegt. »Ich wurde von über 200 Dorfbewohnern mit Colanüssen, frischer Ziegenmilch, Musik und Tanz begrüßt«, erinnert sich Guylaine Le Loarer. »Und später haben wir sie auf den afrikanischen Namen Fanta getauft«, fügt Fatoumata Coulibaly bei ihrem Besuch in Calw lachend hinzu.

Die Siokoro-Sheabutter kann sich sehen lassen: Sie hat eine sehr feine Bio-Qualität Fatoumata Coulibaly und Fatoumata Haidara sind das »Herzstück« des Bio-Projekts Sheabutter und haben eine der wichtigsten Aufgaben: Sie erhalten vom Team um Guylaine Le Loarer in Calw oder auch in Siokoro Hygiene- und Qualitätsschulungen. Ein Know-how, das sie gerne weitergeben. »Uns macht es große Freude, die 32 Frauen in der Produktion und unsere 360 Nuss-Sammlerinnen zu schulen und Neues zu lernen, um die Qualität der Sheabutter zu verbessern«, erzählt Frau Haidara. »Die Butter ist jetzt sogar biozertifiziert.« Beide sind Ende vierzig, alleinerziehend und voll berufstätig. Sie leiten die Bereiche Alphabetisierung, Produktion, Hygiene und Gesundheit unter der Woche in Siokoro und fahren am Wochende vier Stunden mit dem überfüllten Bus nach Bamako zu ihren Familien. Über den malischen Dialekt Bambara hinaus sprechen die zwei französisch, die ideale Voraussetzung für die gebürtige Französin Guylaine Le Loarer, die sonst enorme Schwierigkeiten hätte, das Projekt dort weiterzuentwickeln. Vor zwei Jahren produzierten die Frauen die Butter noch unter traditionellen Bedingungen: Nach dem Sammeln der Früchte werden diese gekocht,

Weißes Gold In Mali kommt die Sheabutter bei Schuppenflechte, Ekzemen, zur Lippen- und Haarpflege zum Einsatz und ist wichtiger Bestandteil der afrikanischen Heilkunde. Die Fettsäuren der Butter glätten und bewahren die Haut vor dem Austrocknen.

damit sich das Fruchtfleisch vom Kern löst. Anschließend werden die Nüsse getrocknet, geschält, in einem Lehmofen geröstet und in einem Holzmörser zerstoßen. Damit sich die Sheabutter abschöpfen lässt, wird die zu Brei gemörserte Masse stundenlang gekocht und mit Wasser aufgeschlagen. Viele Produktionsfirmen beschäftigten die Frauen unter unsozialen Bedingungen. Die zweifache Mutter Fatoumata Coulibaly arbeitete früher in einer solchen. Sieben Jahre lang hatte sie keinen einzigen Tag Urlaub. Das änderte sich, als »Häuser der Hoffnung – Schulbildung für die Dritte Welt e.V.« und drei malische Vereine 2004 das Mädchenzentrum »Jigiya Bon« gründeten und 2011 schließlich eine Karitébuttermanufaktur aufbauten. BÖRLIND sah sich hier ebenfalls in der Verantwortung und wollte nicht nur fairer Rohstoffabnehmer sein. Gemeinsam wurde die Sheabutter-Produktion aufgebaut und modernisiert und die Löhne angehoben. Über 50 Familien profitieren davon. Das Einkommen reicht heute für die Schulausbildung und das Studium sowie für Lebensmittel und Medikamente. Auch das Verständnis für Hygiene hat sich im Dorf verbessert: Dienstag und Freitag gelten nun als offizielle Putztage. Und auch in etlichen umliegenden Dörfern wurden sanitäre Anlagen gebaut. Die Nüsse werden nur in markierten biozertifizierten Parzellen gesammelt. Die Sheabutter wird mit einer mechanischen Produktionsanlage hergestellt. Im eigenen Labor werden Prozess-, Wasser- und Produktqualität ständig überprüft. So fair kann Handeln sein – für beide Seiten. ■

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I NTERVI EW

news

NATURKOSMETIK GEWINNT. Das Verlagshaus Busche verleiht jährlich den SPA-, Wellness- und Beauty-Award »SPA Diamond«. In der Kategorie »Naturkosmetik Gesichtspflege Damen« gewann die AQUANATURE 24h Hyaluron Feuchtigkeitscreme von ANNEMARIE BÖRLIND.

NICOLAS LINDNER. Der 29-jährige Betriebswirt ist seit April 2013 im elterlichen Unternehmen tätig.

Mai 2013 Peterstal- , Bad Griesbach

Wie werden Sie als 3. Generation auf die Nachfolge vorbereitet? Im Prinzip hat die Vorbereitung bereits in Kindheitstagen begonnen. Ich fand es schon immer spannend, die einzelnen Bereiche zu erkunden, und bin natürlich mit Stolz erfüllt, zu sehen, was meine Großmutter aufgebaut, mein Vater fortgeführt hat und was ich eines Tages übernehmen soll. In einem Familienunternehmen besteht aber die Gefahr, dass der Generationenwechsel durch persönliche Differenzen Schaden erleidet. Deshalb haben wir uns dem weltweit größten Netzwerk von Familienunternehmern, dem Family Business Network, angeschlossen. Hier wird in Konferenzen und persönlichen Gesprächen gezeigt, wie eine erfolgreiche Nachfolge umgesetzt werden kann.

Welche Qualifikationen bringen Sie mit? Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann habe ich internationale Betriebswirtschaftslehre an der Munich Business School studiert und den Abschluss mit dem Master für Family Entrepreneurship an der Zeppelin Universität erweitert. Bislang habe ich für eine Private-Equity-Gesellschaft in München gearbeitet.

Welche Aufgaben betreuen Sie aktuell? Ziel ist es, das Unternehmen in Ruhe kennenzulernen und erst später Verantwortungsbereiche übertragen zu bekommen. Es ergeben sich aber immer wieder Aufgaben, die ich heute schon gerne übernehme. Neben meiner Traineetätigkeit besetze ich eine Position im Trade Marketing, die sich mit der Marketing- und Vertriebsunterstützung unserer Online-Kunden beschäftigt.

13, Calw August 20

93% der 1.000 befragten Personen bestätigten eine gute Verträglichkeit

GELUNGENER AUFTRITT. Bei ihrem Besuch auf dem Marktplatz in Calw bekam Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht nur politische Fragen gestellt. Die 92jährige BÖRLIND Firmengründerin Annemarie Lindner überreichte der Kanzlerin ein Präsent-Täschchen mit Beauty-Produkten.

88%

hatten ein gutes Hautgefühl sofort nach der Anwendung

86%

würden das Produkt gerne weiterverwenden

Erfolgreich getestet Russland setzt auf ExtroDerm. Die kortisonfreie Pflege wurde von 200 Ärzten an 1.000 Patienten weitergegeben. Die von Arnebia Moskau durchgeführte Feldstudie zeigt ein sehr gutes Ergebnis in der Bewertung der Wirksamkeit. Die IntensivCreme von DADO SENS enthält Borretschsamenöl, Urea sowie Panthenol und eignet sich für juckende und trockene Haut.

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forschung & wissen

Reise in die 3. Dimension Eine neue Welt zum Greifen nah

Faszination 3D – aktuelle Entwicklungen, Trends der Zukunft und was Schönheit damit zu tun hat.

D

ie Pariser Fashion Week im Januar 2013 ist den Zuschauern sicherlich bis heute noch in bester Erinnerung. Im Palais de la Découverte wurde Science-Fiction zur Realität: Haute Couture – maßgeschneidert, nahtlos, völlig stofflos – aus dem 3DDrucker. Die holländische Modedesignerin Iris van Herpen, die sonst extravagante Kleider für Sängerin Björk und Schauspielerin Tilda Swinton entwirft, hat mit ihren futuristischen Silikonkleidern und -schuhen (hier im Bild) die Modewelt überrascht.

Von Future-Fashion bis zum 3D-Abbild von sich selbst – es ist fast alles möglich Zusammengearbeitet hat sie mit dem belgischen Unternehmen Materialise, dem Marktführer in Sachen 3D-Technologien. Ihre auf dem Laufsteg präsentierte Kollektion ist noch nicht wirklich tragbar, eher statischer Natur und sowieso unbezahlbar. Van Herpen versucht jedoch Lösungen zu finden, ihre Kunstwerke alltagstauglich zu machen. Außer Mode können noch viele andere Objekte aus dem 3D-Drucker kommen. Was hat es mit dieser Technologie aber eigentlich genau auf sich? Einige britische Wissenschaftler gehen immerhin von einer industriellen Revolution aus. ❯❯

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forschung & wissen

Wussten Sie schon, dass ... ... unsere Fähigkeiten, räumlich zu sehen, nicht angeboren sind? Forscher der Universität für Technologie und Wirtschaft in Budapest fanden heraus, dass Neugeborene nur durch visuelle Reize erlernen, räumliche Tiefe wahrzunehmen. Säuglinge können erst nach etwa vier Monaten ihre Umgebung beidäugig und somit in drei Dimensionen sehen.

... man sich in der Düsseldorfer Altstadt, Liefergasse 1a, in dem 3DStudio »Deep End Productions«, von allen Seiten simultan scannen lassen kann? Heraus kommt eine 15 bis 25 Zentimeter große 3D-Kopie von sich selbst aus Porzellan, Gips und Plastik. Kostenfaktor: etwa 150 Euro. Nachfrage: enorm groß. Mehr dazu: www.deependproductions.com

❯❯ Bei einem 3D-Druck geht es nicht um Farbe und Papier, sondern um spezielle Geräte, die Schicht für Schicht Objekte aus dem Computer modellieren und Zweidimensionales sozusagen zum Leben erwecken. Die klassische Drucktinte wird durch Materialien wie Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle ersetzt, auch Maisstärke oder Sandstein existieren bereits als Modelliermasse.

3D-Technologien gestalten die Zukunft – doch sind alle wirklich sinnvoll? Die Medizin hat der dreidimensionale Druck natürlich ebenfalls erobert. Erst kürzlich hat eine Gruppe von Wissenschaftlern der Universität von Michigan mit einem 3D-Drucker eine Luftröhrenstütze aus Plastik geschaffen. Ärzte konnten sie erfolgreich implantieren und einem Säugling das Leben retten. Das Material löst sich innerhalb von drei Jahren selbst auf, körpereigene Knorpel sollen sich bei dem kleinen Jungen bis dahin selbst gebildet haben, schreiben die behandelnden Ärzte im Fachblatt New England Journal of Medicine. In der medizinischen Forschung arbeiten 3D-Drucker sogar bereits mit lebenden Zellen, um künftig künstliche Organe herstellen zu können. Viele Zukunftsforscher gehen davon aus, dass in fünf bis zehn Jahren viele einen 3D-Drucker zu Hause stehen haben und das Verfahren selbstverständlich werden wird. Hat zum Beispiel die Smartphonehülle einen Riss oder könnte die Wohnzimmerlampe einen neuen, eigens kreierten Schirm gebrauchen? Kein Problem. Ersatzteile für den Hausgebrauch

... schätzungsweise vier Millionen Menschen in Deutschland die Welt nur in 2D sehen? ... 3D-Filme in Kinos bereits in den 1950er-Jahren zu sehen waren? Man nannte sie damals Raumfilme. Erst seit 2008 wird die dritte Dimension mit neuester Technik erneut vorangetrieben und zum Massenmarkt entwickelt.

werden präzise und kostengünstig nachzubauen sein. Werdende Mütter könnten hierzulande also schon bald ihr Ultraschallbild als dreidimensionale Gesichtsmaske von ihrem Arzt mit nach Hause nehmen. Eine Klinik in Japan bietet Schwangeren bereits die Möglichkeit, das ungeborene Baby als plastisches 3D-Modell nachbilden zu lassen. Ob man das tatsächlich möchte oder nicht, sei mal dahingestellt. Die Welt der 3D-Technologien ist ziemlich vielschichtig. In die Kinos kommen jährlich drei Dutzend Filme, die uns die perfekte Illusion von Raum vermitteln und uns das Gefühl geben, direkt im Geschehen dabei zu sein. Die Entwicklung, dass das 3D-TV-Entertainment die zweidimensionale Mattscheibe in den heimischen vier Wänden eines Tages ablöst, scheint aktuell jedoch zu stagnieren. Denn viele große Sendeanstalten weltweit zieren sich noch aufgrund immenser Kosten und der noch zu geringen Nachfrage, ihre Inhalte in die 3D-Form zu bringen. Neben den zukunftsweisenden Technologien sind räumliche Strukturen auch im Bereich der Molekularbiologie und Bionik von großer Bedeutung. Biologisch aktive Moleküle, Hormone, Proteine, Polysaccharide und Enzyme besitzen eine dreidimensionale Form. Hormone brauchen sie beispielsweise, damit sie wie ein Schlüssel ins Schloss, in bestimmte Moleküle, die sogenannten Rezeptoren, passen. Nur so können sie ihre Funktion erfüllen. In der Bionik, der Übertragung von Naturphänomenen auf die Technik, ist beispielsweise ein Tiefseeschwamm Inspirationsquelle: Sein gläsernes Skelett hält trotz seines spröden Materials den schroffen

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Bedingungen der Tiefsee stand. Das ermöglicht ihm sein dreidimensionaler Aufbau, den die Leichtbau-Industrie für sich entdeckt hat. Ebenso wird für Flugzeuge, Schiffe und Windenergieanlagen ein Lack hergestellt, für den die 3D-Anordnung von Haifischhautschuppen maßgeblich Vorbild ist. Diese besondere Lackstruktur reduziert den Strömungswiderstand und senkt den Treibstoffverbrauch und dadurch auch den CO2-Ausstoß. In der Natur hat Dreidimensionalität die Bedeutung, Funktionen effektiver zu machen – schön, dass jetzt auch die Naturkosmetik eine Rezeptur entwickeln konnte, in der eine natürlich vorkommende 3D-Matrix die Anti-Aging-Wirkung verstärkt. ■

Pflanzenkraft: Wie Schönheit von 3D profitiert Genome, Hormone, Proteine und Polysaccharide haben etwas gemeinsam. Sie besitzen eine dreidimensionale Struktur. Für die neue Rezeptur der ANNEMARIE BÖRLIND Anti-AgingPflegeserie system absolute war das Polysaccharid Galactomannan genau deshalb interessant: Es wird aus den Fruchtsamen des peruanischen Tarabaums gewonnen. Die Substanz hat sozusagen eine wabenähnliche Struktur, in der hoch konzentrierter

Grünalgenextrakt eingebettet wird. Diese sogenannte 3D-Matrix macht es möglich, dass die Algenmoleküle nach und nach in die oberen Hautschichten abgegeben werden. Auf der Haut entsteht ein Konzentrationsausgleich, der sie darin stimuliert, sich den AntiAging-Extrakt aus dem Polysaccharid herauszuziehen. Die Kollagen- und Elastinproduktion kann aktiviert und gestärkt und die Hautdicke bei regelmäßiger Anwendung erhöht werden.

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SYSTEMPFLEGE MIT 3D-MATRIX Die Pflegeserie system absolute für die Haut ab 40 enthält u.a. Fair-for-life-zertifizierte Aloe vera, Macadamianussöl, Fieberklee, Hyaluronsäure, Rosenkirschenöl sowie Extrakte des persischen Seidenbaums. Die dreidimensionalen Kohlenhydratketten aus den Fruchtsamen des Tarabaums dienen als Wirkverstärker für den Algenextrakt.


events

Berlin im

Blütenr Die Duftstars 2013 – ein Fest für die Sinne

Der Deutsche Parfumpreis ist eines der beliebtesten Top-Events im Jahr. Einen ganz besonders sinnlich duftenden Star feierten die Gäste auch in der ANNEMARIE BÖRLIND Beauty-Lounge.

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egeisterung in Berlin: »Das ist heute die beste Veranstaltung, die wir seit 21 Jahren hatten«, sagt Thomas Schnitzler, Ehrenpräsident der Fragrance Foundation Deutschland über die diesjährige Awardshow in Berlin. Mehr als 850 prominente Gäste aus der Parfumbranche, den Medien, der Politik, Wirtschaft und Kultur sind gekommen.

Atwell sind Parfums wie für andere Frauen Schuhe, während Schauspielerin Nina Petri sagt: »Ich finde es eine wunderbare Idee, Düfte zu prämieren und so den Kreateuren Anerkennung zu verleihen.« Modeschöpfer Thomas Rath hielt 2012 eine Laudatio, ist dieses Mal Gast. Er freut sich sehr, wieder dabei sein zu können: »Ich liebe Düfte, die Parfumwelt erachte ich als wichtig«. Und wer wurde Duftstar? Unter den Damendüften sind es zum Beispiel Red Sin von Christina Aguilera, La petite Robe noire von Guerlain, Coco Mademoiselle von Chanel ❯❯

Parfum ist ein kostbares Kulturgut, das es zu pflegen gilt Aber welche Faszination löst die höchste Auszeichnung der Parfumbranche eigentlich bei den Gästen aus? Hierzu schaute sich das BÖRLIND Film-Team auf dem »lila« Teppich genauer um: »Parfums sind spannend. Düfte können die eigene Stimmung ausdrücken«, kommentiert Enie van de Meiklokjes. Für Moderatorin Susan

FARBCODE VIOLETT. Das Tempodrom in Berlin in typischer Duftstars-Couleur.

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SINNLICH DUFTEND. Schauspielerin Susan Sideropoulos testet die Rosenblüten-Vitalpflege.

ausch »Nichts erklärt doch Liebe und Leidenschaft besser als eine Rose.« Isabel Edvardsson, Profitänzerin

»Ich mag besonders Rosenwasser für den Körper.« Tina Ruland, Schauspielerin


events

NATÜRLICH SCHÖN. BÖRLIND Markenbotschafterin Christiane Paul beim Make-up-Refresh.

❯❯ sowie La vie est belle von Lancôme Paris. Bei den Herrendüften tragen den Titel »Duftstar 2013« unter anderem Tom Ford Noir von Tom Ford Beauty, Prada Luna Rossa von Prada, Allure Homme Sport von Chanel, Homme Wild von Joop!. Neben den 14 Sieger-Kunstwerken der Parfumeure verführte auf der After-Show-Party noch jemand anderes die Sinne der Gäste: the fragrance of rose – der Duft der Rose. Das Motto der diesjährigen BÖRLIND Beauty-Lounge kam sehr gut an. Hier stand die Heilpflanze 2013, die Damaszener-Rose, im Mittelpunkt. Impressionen aus dem Bio-Rosenanbaugebiet Kerman im Iran, aus dem BÖRLIND Blütenextrakte fair, sozial und nachhaltig für viele Produkte bezieht, beeindruckten die Gäste.

meine Lieblingsblumen. Der Duft ist ja wahnsinnig toll. Als Fünfjährige hatte ich ein Beet, in dem mir mein Großvater Rosenstöcke gepflanzt hatte. Das war mein erster Bezug zu dieser Pflanze.« Moderatorin Susan Atwell liebt es eher dezent: »Wenn man nur einen Hauch davon mitbekommt, zum Beispiel beim Vorbeigehen an einem Wildrosenbusch – das finde ich ganz wunderbar.« Und genau diese liebliche Zartheit genossen die Gäste in der BÖRLIND Beauty-Lounge. ■

Beim Thema »Rose« plaudern die VIPs gerne aus dem Nähkästchen

SIEGER-FREUDE. Corinne Hollaender (Esteé Lauder, Tom Ford Beauty) mit der Duftstar-Trophäe für das Herrenparfum Tom Ford Noir.

Auf die Frage, was man mit der Rose verbinde, sagt Moderatorin Anastasia Zampounidis euphorisch: »Die Rose ist ein kleines Wunderwerk. Ich habe sogar schon mal aus Blüten eine Essenz hergestellt und träufele mir diese dann ins Badewasser.« Schauspielerin Daniela Ziegler schwelgt in Kindheitserinnerungen: »Rosen sind

ROSIGE AUSZEIT IN DER LOUNGE. Gala-Gäste erleben Naturkosmetik.

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»Für mich ist die Rose mehr als nur Duft. Ich setze Rosensirup gerne in der Küche ein.« Enie van de Meiklokjes, TV-Moderatorin

»Ich liebe Rosen und finde es ganz toll, dass sie heute Abend hier im Vordergrund stehen. Annabelle Mandeng, Moderatorin und Schauspielerin


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MONDÄN. Das Burj al Arab steht auf einer künstlichen Insel und ist das Wahrzeichen Dubais.

Das höchste Gebäude der Welt, gigantische ShoppingMalls, 7-Sterne-Hotels und künstliche Inseln – Dubai ist unangefochten die Stadt der Superlative. Ein spannender Mix aus arabischer Kultur und westlichen Einflüssen, denn 90 Prozent ihrer Einwohner sind Ausländer.

Wüstenprinzessin

im Wandel Die besten Geheimtipps für eine unvergessliche Reise 20 | natürlich frau 2_2013


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lötzlich taucht sie auf. Aus den warmen Rotorange- und Goldtönen der Wüste sticht sie wie ein Fremdkörper hervor: Dubai, die Stadt, die wirkt, als sei sie der Zukunft entsprungen. Ein Mekka für Fans moderner Architektur und von Luxusgütern aller Art. Von arabischem Flair ist nicht mehr viel zu spüren, denn durch die vielen ausländischen Arbeitskräfte – Expats genannt – die hier leben, ist das Straßenbild westlich geprägt. Nicht zu vergessen die circa zehn Millionen Touristen, die jährlich in die Stadt strömen. Dubai muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Am besten geht das von der Aussichtsplattform des Burj Khalifa, dem mit 830 Metern größten Gebäude der Welt. Von hier hat man einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt. Eintrittskarten gibt es in der Dubai Mall am »At the Top«-Schalter. Wer nur wenig Zeit hat, sollte sich unbedingt das beeindruckende Ambassador LagoonAquarium im Atlantis Hotel (www.atlantis-the-palm. dubai.de) auf der künstlichen Insel »The Palm« anschauen. Dort lassen sich 30.000 Meeresbewohner, darunter auch bunt schillernde Quallen und Rochen, bewundern. Egal ob kurzer Zwischenstopp oder längerer Aufenthalt, fest steht: Es gibt nichts, das die Wüstenprinzessin am Persischen Golf nicht zu bieten hat.

Dubai Desert FASZINIEREND. Eine Wüstensafari mit Sonnenuntergang und anschließendem Barbecue – ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

Nachtleben Gäste, die es orientalisch mögen, sollten den Klassiker nicht auslassen: die Rooftop Bar des One & Only Royal Mirage Hotels. Von hier blicken sie auf »The Palm« (royalmirage.oneandonlyresorts.com). Ein Promi-Magnet ist der Cavalli Club. Die Böden sind aus Quarz und Kristallstaub, die leuchtenden Wände mit SwarovskiKristallen besetzt (www.cavalliclubdubai.com). Der Club wurde vom italienischen Designer Roberto Cavalli eingerichtet. Nachtschwärmer dürfen auch die Buddha-Bar (www.grosvenorhouse-dubai.com) nicht auslassen. Sie ist eine der größten Buddha-Bars der Welt. Die Küchenchefs vereinen Kulinarisches aus Thailand, China und Japan mit Gewürzen aus Arabien. In der Zen Lounge kann man die elegantesten Menschen Dubais beobachten. Am Wochenende empfiehlt es sich, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren, denn von hier hat man einen grandiosen Blick auf den Yachthafen. Die derzeit angesagteste Location ist der VIP Room (www.viproom-dubai.com). Er erstreckt sich über zwei Stockwerke des JW Marriott Marquis – dem höchsten Hotel der Welt. Der VIP Room wurde vom Pariser Designer Jean-Roch erschaffen und ist ein gelungener Mix aus Dancefloor und Lounge. Wer es am Türsteher vorbei geschafft hat, kann sich hier bei Late-NightCocktails und sündigen Häppchen vergnügen. ❯❯

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One & Only Royal Mirage MÄRCHENHAFT. An diesem Ort können Gäste im modernen Dubai noch die Atmosphäre von Tausendundeiner Nacht erleben.


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FASZINIEREND. In Dubais Umgebung gibt es außergewöhnliche Tauch-Spots.

Tauchen

Jumeirah Beach TRAUMKULISSE. Weißer Sand und türkises Wasser vor dem Burj Al Arab – dem Wahrzeichen Dubais.

FÜR SONNENANBETER Die leichte und schnell einziehende DNAProtect Sonnen-Creme LSF 30 von ANNEMARIE BÖRLIND bietet einen hohen Sonnen- sowie einen aktiven Zellund DNA-Schutz.

Kamelrennen IM SATTEL. Mittlerweile ersetzen kleine, ferngesteuerte Roboter die menschlichen Reiter beim traditionellen Kamelrennen.

Mode & Shopping

Sport

❯❯ Wenn man eines in Dubai nicht braucht, dann ist das die Wintergarderobe. Denn auch im Winter liegen die Temperaturen zwischen 27 und 36 Grad. Ausländerinnen sind topmodisch gekleidet, vor allem am Wochenende können die Röcke nicht kurz genug sein. Die traditionellen Frauen in den Emiraten tragen die Abaya, eine schwarze Kopfbedeckung. Mittlerweile haben es sich junge Designerinnen wie Huda zur Aufgabe gemacht, aus der Abaya ein schickes Accessoire zu kreieren, mit neuen Schnitten, Farben und edlen Applikationen. Hudas Label »Malaak«, was übersetzt »Engel« bedeutet, ist besonders bei jungen Frauen beliebt. Es gibt keinen Designer und keine Modekette, die in Dubai nicht zumindest einen Shop hätte. Da immer gerade irgendwo Ausverkauf ist, lässt sich so manches Schnäppchen ergattern, vor allem für Männer. Zum Shoppen geht man vorwiegend in die klimatisierten Malls. Die Dubai Mall (www.thedubaimall.com) ist die zweitgrößte der Welt. Sie bietet neben zahlreichen Modeboutiquen Highlights fürs Auge: Galerien, Fußböden aus Marmor, Brunnen und opulente Wasserspiele. Im Untergeschoss gibt es unter einer gewaltigen Sternenkuppel über 300 Juweliergeschäfte.

In einer Shopping-Mall tauchen? Das Al-Boom Diving Centre macht das möglich. Im Dubai Aquarium der Dubai Mall können Unterwasserfans Sandtigerhaie, Riffhaie, Hammerhaie, Ammenhaie, große Muränen und Adlerrochen sehen. Für erfahrene Taucher bietet sich ein Trip zum Schiffswrack Zainab an. Der georgische Frachter sank während des Zweiten Golfkrieges und liegt seitdem vollständig erhalten in 30 Meter Tiefe vor der Küste Dubais (www.alboomdiving.com). Bei den Einheimischen erfreuen sich derzeit die zwei 18-Loch-Plätze der Jumeirah Golf Estates (www. jumeirahgolfestates.com) großer Beliebtheit. Sie wurden von der Golflegende Greg Norman entworfen und zählen zu den schönsten Golfplätzen der Welt.

Green Lifestyle Auch wenn Luxus noch das Sinnbild Dubais ist, hält das Thema Nachhaltigkeit langsam Einzug in die moderne Glitzerwelt. Dubai möchte seinen schlechten Ruf als Ressourcenverschwender loswerden. Dafür werden viele Maßnahmen ergriffen, wie z.B. der Ausbau

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öffentlicher Verkehrsmittel und die vermehrte Nutzung regenerativer Energien. Vor allem bei den europäischen Expats kommt Grün gut an: »Die Nachfrage nach BioProdukten wächst rasant«, sagt Sabina Kinchinbayeva von Organic foods & café in der Dubai Mall (www. organicfoodsandcafe.com). Im Laden werden u.a. Demeter-Produkte aus Deutschland, Fair-Trade-Kaffee und biologisch angebauter Salat angeboten. »Vor allem Quinoa, Chia-Samen, Gemüse und unsere glutenfreien Produkte sind beliebt«, so Kinchinbayeva. Doch nicht nur der Trend zu Bio-Lebensmitteln ist deutlich zu bemerken, auch in Sachen Beauty weht ein frischer grüner Wind. Immer mehr der in Dubai lebenden Frauen arbeiten in gehobenen Positionen, z.B. als Ärztinnen oder im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Sie verdienen gut und wollen sich deshalb auch Gutes gönnen. »Naturkosmetik ist in den letzten fünf Jahren ein sehr wichtiges Thema für unsere Kundinnen geworden«, sagt Rüdiger Schulz, Head of International Markets bei BÖRLIND. Kosmetik wird in Dubai in Apotheken gekauft, die eher einer Drogerie gleichen. »Die Sonnenprodukte von ANNEMARIE BÖRLIND und DADO SENS sind besonders beliebt«, so Schulz. Kein Wunder, denn natürlicher und hochqualitativer UVSchutz ist ein absolutes Must-have in dieser Stadt, in der die Sonne 360 Tage im Jahr scheint. ■

Tradition trifft Zukunft KOPFBEDECKUNG. Die Abaya hat viele arabische Designer zu modernen Kreationen inspiriert.

Organic foods & café BELIEBT. Vor allem europäische Expats treffen sich hier zum Lunch, um Bio-Köstlichkeiten zu genießen.

LUXURIÖS. Dubais größte Mall imponiert mit Marmor, Mosaiken und Brunnen.

Dubai Mall INN GEW EL SPI

10 Marco Polo Reiseführer »Dubai«

Lust auf Dubai bekommen? Der Reiseführer bietet Kartenmaterial, schöne Stadtspaziergänge und zahlreiche Insider-Tipps. FRAGE | Wie heißt das höchste Gebäude der Welt? A | Burj Khalifa B | Empire State Building

Schreiben Sie die Lösung per E-Mail an: Dubai@medienfabrik.de Die Teilnahme ist vom 8. Oktober 2013 bis zum 31. Januar 2014 möglich.


pflege & wellness

Nur nicht rot werden Was ist Rosazea und woran erkennt man, ob gelegentliche Rötungen im Gesicht erste Anzeichen sein können? Hier gibt es Antworten, einen Selbsttest und nützliche Tipps für jeden Tag.

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ie liebt Jalapeños und scharfe Saucen. Und das Glas Rotwein erst. Cynthia Nixon, bekannt als Miranda Hobbes aus der US-Kultserie »Sex and the City« musste vor einigen Jahren jedoch feststellen, dass ihr ausgerechnet die geliebten Gaumenfreuden glühende Wangen bescherten, die nicht nach ein paar Minuten wieder den Normalzustand erreichten. Ihrer Haut ging es zunehmend schlechter. Sie glühte ähnlich wie bei einem Sonnenbrand, war von Unreinheiten übersät. Sport und Sonne verschlimmerten alles noch.

Zarte Haut in Dauerröte – aus einer Couperose kann Rosazea werden Cynthia Nixon hat Rosazea. Eine Hauterkrankung, die nicht heilbar ist, sich aber sehr gut zügeln lässt. Die Haut der Schauspielerin sieht aufgrund einer geeigneten Therapie heute wieder zarter und ebenmäßiger aus. Scharfes Essen, Alkohol und Sport mit hohen Belastungsspitzen bleiben für sie jedoch tabu. In Deutschland leiden vier Millionen Menschen unter Rosazea. Erst zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr tritt die Erkrankung zum ersten Mal auf. Meistens sind Frauen betroffen. Überwiegend ist die Ursache ❯❯

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EXPERTENTI PP

Nächster Schub? Aufgeschoben! Sich wohler fühlen mit Rosazea

ARMIN MORBACH. Star-Visagist und Chefredakteur sowie Herausgeber des Independentmagazins TUSH.

Vorzüge elegant hervorheben Mit Camouflage lassen sich Rötungen gut kaschieren. Bei Rosazea sollte man betroffene Hautstellen aber nicht täglich mit Make-up belasten, der Zustand kann sich dadurch verschlimmern. Es zählt vielmehr der gesamte Auftritt. Dazu gehören Haare, Make-up und das Kleid. Heben Sie beim Make-up die Vorzüge des Gesichts hervor, zum Beispiel Ihre Augen. Das kann wunderbar von den Rötungen ablenken. Ein schönes Augen-Make-up öffnet den Blick und lässt ihn strahlen. Betonen Sie Ihre Augen mit einem Eyeliner und bringen Sie mit einem Gloss einen tollen Akzent auf die Lippen. Man sollte darauf achten, dass möglichst nur eine Partie betont wird.


testen Die Symptome erkennen Machen Sie den Rosazea-Schnelltest der deutschlandweiten Aufklärungskampagne »Anhaltende Gesichtsrötungen – Aktiv gegen Rosacea«. Antworten Sie 4-mal oder häufiger mit Ja, sollten Sie aktiv werden. Es ist ratsam, auf jeden Fall einen Hautarzt aufzusuchen, um eine endgültige Diagnose zu erhalten.

1. Sind Sie über 30 Jahre alt?

Ja

Nein

2. Gehören Sie einem der beiden Hauttypen an? Keltischer Typ oder hellhäutiger Typ (auffallend helle Haut, oft viele Sommersprossen, Haare leicht rötlich oder hellblond, blaue Augen) Ja

Nein

3. Zeigen sich an Wange, Stirn, Kinn, Nase zeitweise rote Flecken?

Ja

Nein

4. Haben Sie häufiger Hitzebzw. Blutwallungen?

Ja

Nein

5. Haben Sie im Gesicht erweiterte, sichtbare Äderchen?

Ja

Nein

6. Neigt Ihre Haut zu Schwellungen?

Ja

Nein

7. Bilden sich Knötchen, Entzündungen und/oder Eiterpickel?

Ja

Nein

8. Neigen Sie zu Bindehautentzündungen?

Ja

Nein

9. Wie verhält sich Ihre Haut bei kaltem Wetter oder in der Sonne, bei Stress oder nach dem Genuss von scharfen Speisen oder Alkohol? Zeigen sich anhaltende Rötungen im Gesicht?

Ja

Nein

10. Brennt und spannt Ihre Haut häufiger?

Ja

Nein


pflege & wellness

❯❯ genetisch bedingt. Familienangehörige mit Couperose oder Rosazea erhöhen das eigene Risiko daher. Der Verlauf ist von Person zu Person unterschiedlich, lässt sich aber in drei Phasen einteilen: Im Couperose-Stadium zeigen sich zu Beginn unscharf begrenzte Rötungen mit erweiterten Gefäßen. Im zweiten Stadium können an Stirn und Wangen Entzündungen in Form von Pusteln und Papeln auftreten. Drittens kann es zu entzündlichen Knoten und der sogenannten Knollennase kommen, die fast nur bei Männern auftritt. Die Auslöser, welche die Gesichtsrötungen begünstigen, können ganz unterschiedlich sein. Hat man die »Trigger« aber erst mal entlarvt und weicht ihnen aus, verbessert sich das Hautbild. Wer sich vor

entspannen

Leicht wie ein Schmetterling

Immer mit der Ruhe Ein stressiger Alltag kann Rosazea-Betroffenen schlichtweg die brennende Röte ins Gesicht treiben. Erholungsphasen müssen also sein, um auch die Haut zu beruhigen. Yogaübungen, bei denen einem nicht das Blut in den Kopf steigt, und autogenes Training können sehr wirksam sein.

pflegen

hektischen Flecken und sichtbaren Äderchen schützen möchte, sollte generell meiden, was die Durchblutung stark anregt: die Haut also nicht mit Peelings reinigen und zum Trocknen nur mit Kosmetiktüchern sanft abtupfen. Saunagänge sind ebenso nicht zu empfehlen wie zu schweißtreibender Sport, scharfe Gewürze und zu heiße Getränke. Eine Tasse Tee lässt sich auch etwas abgekühlt genießen. Wer seiner Haut etwas besonders Gutes tun will, begibt sich in die sanften Hände einer erfahrenen Naturkosmetikerin: denn Massagen, die eine Lymphdrainage fördern, wirken sich häufig günstig auf den Krankheitsverlauf aus. Rötungen und Schwellungen auf Stirn, Nase und Wangen können danach abklingen. ■

Haben Sie schon mal etwas von Moonlight-Yoga gehört? Der Körper liegt weich auf Decken und Kissen. Übungen wie der »Schmetterling« sorgen zum Beispiel für Entspannung vor dem Schlafengehen: Setzen Sie sich zuerst aufrecht hin und legen Sie die Fußsohlen aneinander. Die Beine auseinanderfallen und den Oberkörper sanft nach hinten auf das Bett sinken lassen. Ihre Hände liegen auf dem Bauch, die Augen schließen und das ganze Körpergewicht an die Matratze abgeben. Leicht und intuitiv ein- und ausatmen, die Atmung nicht absichtlich intensivieren. Dauer: 5 Minuten

Rosazea möglichst sanft begegnen Dokumentieren Sie in einem Tagebuch, welche Produkte Sie gut vertragen. RosazeaSchübe können so durch eine falsche Pflege vermieden werden. Die Creme sollte keine Mineral- und Silikonöle enthalten. Die Haut könnte sich unter einer zu reichhaltigen fetthaltigen Cremeschicht zu sehr erhitzen. Rote Äderchen können noch deutlicher hervortreten. Empfehlenswert ist eine Versorgung mit ausreichend Feuchtigkeit.

MIT DER KRAFT DER NATUR Für die hochsensible Gesichtshaut gibt es von DADO SENS DERMACOSMETICS drei neue pflegende Helfer: das SENSACEA milde Reinigungsgel, das beruhigende IntensivSerum und eine Gesichtsemulsion. Sie können therapiebegleitend bei Couperose bis hin zu leichter Rosazea angewendet werden. Die Hauptwirkstoffe dieser medizinischen Pflege sind Süßholzwurzelextrakt, Aloe vera, Purpur-Rotalgenextrakt, Scharbockskraut, Hafer und Hyaluronsäure.

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service

Beauty-Meeting EXPERTENTI PP

Eine Frage, Frau Fenchel …

GABI FENCHEL. Naturkosmetikerin und Leiterin der ANNEMARIE BÖRLIND Schönheitsoase in Bad Teinach.

Wie pflege ich trockene Beine, insbesondere schuppende, juckende Schienbeine in der kalten Jahreszeit? Katharina W., Neumünster Dieses Problem hat man häufig im Winter von den Strümpfen und im Sommer von der Sonne. Die Haut ist an den Schienbeinen besonders dünn und feuchtigkeitsbedürftig. Tut man nichts dagegen und kratzt ständig, können sogar Ekzeme entstehen. Vorbeugen ist daher die beste Maßnahme, indem man die Beine täglich mit einer Körperlotion eincremt und der Haut öfter mal Luft gönnt. Mein SOS-Tipp, wenn es akut ist: erst peelen, dann cremen. Als Peeling eignet sich z.B. das fluidum Körperpeeling mit Meersalz von TAUTROPFEN. Es ist besonders sanft und wirkt durch Kieselsäuregel und Braunalgenextrakt regenerierend. Anschließend mit dem

ANNEMARIE BÖRLIND Schönheitsbalsam großzügig eincremen. Der enthaltene Kamelienextrakt bewahrt vor Feuchtigkeitsverlust und stärkt die Hautbarriere.

Stimmt es wirklich, dass auch Hals und Dekolleté intensiv gepflegt werden sollten? Jana H., per E-Mail Das stimmt. Wie an den Händen zeigen sich Alterserscheinungen hier oft zuerst. Die Haut ist extrem dünn, besitzt kaum Unterhautfettgewebe. Die LL Regeneration Hals- und Dekolletécreme von ANNEMARIE BÖRLIND ist speziell auf die Bedürfnisse dieser Hautpartien abgestimmt. Sie zieht schnell ein und bleibt nicht auf der Haut liegen. Deshalb sollte man hier auch keine reichhaltige Tagescreme verwenden. Ich empfehle Frauen ab 30, ihre Haut an Hals und Dekolleté intensiv zu pflegen.

Leserbriefe Ich suche aluminiumfreie Pflegeprodukte, lese aber unter einigen Ihrer Inhaltsstoffe »Alumina« oder »Aluminumhydroxid«. Was ist das? Susanne M., Köln

Ausgabe 1/2013. GUT, BESSER, WEISSER TRÜFFEL

Großartig – tausend Dank!

Grundsätzlich verwendet Börlind keine löslichen Aluminumsalze (Aluminium Chlorhydrate), wie sie oft in herkömmlichen Deodorants eingesetzt werden. Von den natürlichen, stabilen Verbindungen »Aluminium-Magnesium-Silikat« und »Alumina« (Mineralerden) geht keine Gefahr aus, weil sich aus ihnen kein Aluminium lösen und somit nicht in den Körper gelangen kann. Sie werden u.a. als Stabilisatoren eingesetzt. »Aluminium/Magnesium Hydroxide Stearate« verbessert z.B. die Stabilität von Wasser-in-Öl-Emulsionen. Alle unsere Rohstoffe entsprechen der Kosmetikverordnung und sind in den verwendeten Einsatzkonzentrationen nicht gesundheitsgefährdend.

Greta F., per E-Mail Es hat mich total gefreut, dass ich eines von drei Luxus-Pflegesets und das schöne Trüffel-Buch gewonnen habe. Die Pflegeserie NatuRoyale mit weißem Trüffel ist wirklich wahnsinnig toll. Alle Produkte sind sehr gut verträglich, lassen sich hervorragend auftragen und haben einen sehr dezenten Duft. Das PeelingPuder ist besonders sanft. Danach fühlt sich die Haut wie Seide an.

IMPRESSUM | Herausgeber: BÖRLIND – Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse mbH | Lindenstraße 15 | 75365 Calw/Schwarzwald | Tel.: (0 70 51 ) 6000-0 | Fax: (0 70 51) 6000-60 | www.boerlind.com | Direktion BÖRLIND GmbH: Daniela Lindner | Chefredaktion: Silva Imken | Mitarbeit: Gabi Fenchel, Wolfgang Moser | Konzeption und Realisation: Medienfabrik Gütersloh GmbH | Carl-Bertelsmann-Straße 33 | 33311 Gütersloh | Bereichsleitung: Jan R. Egel | Objektleitung: Anja Bröckling | Redaktion: Anja Bröckling, Rebecca Schirge | Grafik und Illustrationen: Miriam Frömming | Herstellung und Druck: Mohn media Mohndruck GmbH | 33311 Gütersloh | Fotos: Armin Morbach/Herausgeber und Chefredakteur TUSH Magazine (24) | Boris Lajos/Thomas & Thomas (Titel, 4) | BÖRLIND GmbH (3, 7, 12, 15, 22, 26, 27) | Christiane Trabert (16, 17, 18, 19) | Corbis (3, 6, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26) | Deep End GmbH (14) | dpa Picture-Alliance GmbH (5, 6) | Fotolia.com: luisapuccini (11) | Fotolia.com: Maksim Samasiuk (13, 14, 15) | Joachim Schmitt Photography (10, 11, 27) | MAIRDUMONT GmbH & Co. KG (23) | One & Only Royal Mirage (21) | Organic foods & café (23) | privat (8)

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