BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2012 - Das Tagebuch

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Inhalt

Inhalt....................................................................................................................... Seite 5 Das Tagebuch......................................................................................................... Seite 6 Tag 1 - Die Anreise................................................................................................. Seite 11 Tag 2 - Die letzten Vorbereitungen........................................................................ Seite 13 Tag 3 - Die ersten Teilnehmer kommen................................................................. Seite 15 Tag 4 - Der erste Fahrtag 2012.............................................................................. Seite 17 Tag 5 - Kühle am Morgen....................................................................................... Seite 19 Tag 6 - Ab auf die Piste - der erste Rennstreckentag............................................ Seite 20 Die Fakten zum Camp............................................................................................ Seite 25 Tag 7 - Caler Alto auf 2.168 Metern Höhe............................................................. Seite 26 Tage 8/9 - Start zum VIP-Event und zweite Welle................................................. Seite 28 Tage 10/11 - VIP-Event auf Rennstrecke und Landstraße.................................... Seite 30 Tag 12 - Motorradfahren und Party im Irish Pub................................................... Seite 32 Impressionen......................................................................................................... Seite 34 Tag 13.................................................................................................................... Seite 38 Tage 14/15 - Händler-Event.................................................................................. Seite 41 Special - Der Alto de Velefique............................................................................. Seite 42 Press-Clipping - Das BMW Motorrad Test-Camp in den Medien......................... Seite 46 Special - Die Paradores-Tour - der Bikertraum..................................................... Seite 50 Vorschau: Laguna Seca vom 24. - 25. November 2012........................................ Seite 64 Vorschau: BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2013............................................ Seite 66 Danksagung........................................................................................................... Seite 68 Impressum............................................................................................................. Seite 69


BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2012

Das Tagebuch

Das BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2012 sah einige lustige, spannende, verwirrende und auch aufregende Erlebnisse und Geschichten, die es hier lohnt auf einigen Seiten wiederzugeben. Taucht mit uns noch einmal ein in die Zeit Januar und Februar 2012, als in Deutschland -20째C an der Tagesordnung waren - und wir in Spanien tausende Kilometer Motorrad fuhren.



Mit Volldampf na


ach Andalusien!



Tag 1 - Mittwoch 25. Januar 2012. Der Großteil des Teams trifft sich am frühen Morgen auf den verschiedensten Flughäfen Deutschlands und tritt die Reise gen Süden an. Im Air Berlin Drehkreuz auf Mallorca trifft man sich dann und fliegt gemeinsam nach Alicante weiter. In Deutschland ist es kühl, doch die große Kältewelle kommt erst noch. All das wird zurückgelassen. Während das TechnikTeam und Thomas Thieme bereits seit einigen Tagen an der Rennstrecke vor Ort sind und fleißig die Motorräder herrichten, geht nun die zweite Anreisewelle über die Bühne. Auf dem Flughafen Mallorca heißt es nicht nur umsteigen, sondern auch die ersten Sonnenstrahlen zu erhaschen. Die Rauchbrigade nimmt einen erneuten Sicherheitscheck auf sich und verlässt das Terminal, um in der Sonne dem Nikotin zu frönen, den Bräunungsprozess in Gang zu setzen und ein Käffchen zu schlürfen.

Nach der Landung in Alicante heißt es, Mietwagen beziehen. Michael, Randy, Jens und Toni trennen sich von der Gruppe: „Wir fahren noch mal kurz nach Cartagena.“ - doch Firma Lorenz folgt dem Renault Nemo. Aufgrund eines gleichnamigen Disney-Streifens wird der Nemo von Honda Lorenz in „Dori“ umbenannt - weil sich das Auto den Weg nicht merken kann. Strafe genug: Die Piste nach Cartagena verschlingt einiges an Mautgebühren Lorenz‘ens drehen am Streckeneingang Cartagena um, Auto Dangrieß liefert noch die im Flugzeug mitgeführten Moto3-Reifen bei Motorrad Stecki ab. Gegen 20 Uhr ist das Team im Hotel und trifft sich zum Abendbrot, 21 Uhr gibt es ein erstes Teammeeting mit der fast vollständigen Truppe.


Tag 2 - Donnerstag, 26. Januar 2012. Die Mechaniker Gordon Unger, Michel Zentgraf, Mario Rubel, Radek Matoska, Günther Rehbock, Stefan Türpe, Christian Riedel, Stefan Lorenz, Markus Kirmse, Nick Wunderlich und Martin Jahr sind zeitig wieder an der Strecke. Es müssen noch weitere der insgesamt 178 Bikes aus dem Hause BMW Motorrad vorbereitet und eingefahren werden. Dazu sind heute auch schon Instruktoren unterwegs: Steve Mizera, Randy Gölzer und Jens Borkowski schnappen sich drei fabrikneue S 1000 RR und drehen am Vormittag die erste Runde. Gegen Mittag gibt es die „praktische Besprechung“ zu den Landstraßentouren. Steve Mizera, Randy Gölzer, Jens Borkowski, Thomas Thieme, Michael Dangrieß und Toni

Börner schauen sich die Routen an, die mit den Gästen des BMW Motorrad Test-Camps rund um Almeria gefahren werden sollen. Die Sorge aller ist das Wetter. Für das Wochenende und darüber hinaus ist Regen angesagt, die Temperaturen heute noch bei knapp unter 20 Grad Celsius mit strahlendem Sonnenschein - sollen abfallen. Die Straßen durch die Berge Andalusiens sind kurvenreich, kaum befahren, teilweise schmal, teilweise breit – und wie gemacht für das Motorradfahren. Allerdings gibt es auch heimtückische Ecken. Das muss man wissen. „In den schattigen Kurven läuft immer mal wieder Wasser über


die Straße, das drückt es aus dem Berg heraus“, weiß Bike Promotion Geschäftsführer Thieme zu berichten. Das müsse man auf jeden Fall auf dem Plan haben, wenn man hier mit den Gästen des BMW Motorrad Test-Camp auf der Ausfahrt lang kommt. Die Tour endet wieder an der Rennstrecke, wo das Team gerade dabei ist, die restlichen der 178 Event-Motorräder zu waschen, auf Hochglanz zu polieren und in die Boxen einzusortieren. Unzählige S 1000 RR stehen im Fahrerlager des Circuito de Almeria, vorbereitet für die Landstraße und die Rennstrecke. Das Mechaniker-Team umfasst rund 15 Mann - vom werkseigenen Personal der Marke BMW bis hin zu erfahrenen Chefmechanikern aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft.

Um 21 Uhr trifft sich die komplette Mannschaft im Hotel Marina Playa in Mojácar Playa. Der Besprechungsraum über der Rezeption ist inzwischen zu klein geworden. Rund 50 Mann (und Frau) umfasst das Team, welches Bike Promotion und BMW Motorrad nach Spanien entsandt hat. Instruktoren, Mechaniker, Catering-Verantwortliche, Prominente - wie der 56-fache Grand Prix-Starter Jürgen Fuchs - Marketing-Verantwortliche und Helfer. Sie alle sitzen beisammen, stellen sich gegenseitig vor und empfangen den Plan für die nächsten Tage: Denn am Freitag reisen die Gäste der „ersten Welle“ an und dann muss alles sitzen. Damit alles passt, ist natürlich auch ein einheitliches Erscheinungsbild von Nöten - Poloshirts und Jacken werden ausgehändigt.


Tag 3 - Freitag, 27. Januar 2012. Am Morgen macht sich Anspannung breit. Zwar sitzen alle Handgriffe und jeder weiß genau, was zu tun ist, doch trotzdem ist nicht zu verheimlichen, dass die meisten aufgeregt sind. Die letzten Vorbereitungen laufen – und ziehen sich bis in den späten Nachmittag . Hier muss noch ein Banner aufgehängt werden, dort kommt noch eine Fahne hin. Da werden eifrig Motorräder gewaschen, dort üben Instruktoren auf der Strecke. Helmut und Gabi Thieme richten die Catering-Box ein, Thomas Thieme und Michael Dangrieß schwitzen am PC: Die Teilnehmer des Testcamps werden ihren Motorraderfahrungen nach auf Gruppen aufgeteilt. Gegen 10 Uhr treffen sich alle Instruktoren des Events im Race-Tower des Circuito de Almeria zu einem fast zweistündigen Briefing. Sie werden nicht nur in die Neuheiten der Modellpalette von BMW Motorrad eingeführt und lernen technische Details zu den Bikes kennen, sie werden auch für die Touren gebrieft . Das Credo: Jeder Instruktor hält seine Gruppe zusammen. Grüppchenbildung soll vermieden werden, die Truppen sollen zusammenbleiben, lieber etwas langsamer als zu schnell fahren. Denn wichtig ist, dass der Kunde sich wohl fühlt. 16 Uhr. 178 Motorräder werden mit den Aufklebern der Event-Sponsoren beklebt. In Handarbeit. Jede Maschine einzeln. Castrol- und Metzeler-Sticker kommen auf die Bikes, dazu werden die letzten Wassertröpfchen wegpoliert. Jeder Motorradfahrer kennt es: An der roten Ampel wird hin und wieder mit dem Tankschnapper gespielt. Hoch. Klack. Runter. Klack. Aber hier im BMW Motorrad Test-Camp in Almeria ist das nicht gestattet. „Wenn der Tankschnapper nach oben geklappt ist, heißt das für uns, dass die Maschinen schon vollgetankt wurden“, weiß Gordon Unger. Am Abend: Planänderung. Der Flieger mit den ersten Gästen des BMW Motorrad Test-Camps 2012 in Almeria hat leichte Verspätung. Darum kann die Begrüßungsbesprechung erst verspätet beginnen, kurz vor 21:30 sammeln sich alle Teilnehmer und die Belegschaft in der Pizzeria und werden von Michael Dangrieß, Geschäftsführer Bike Promotion, Florian Baumeister, Leiter Marketing BMW Motorrad, und Thomas Thieme begrüßt. Plötzlich: Gewitter. Kräftige Regenschauer gehen über den Ort Mojacar hernieder. „Das ist gut, denn dann regnet es sich jetzt richtig aus und morgen ist dann wieder gut“, sagt Armin Scherdan, der schon seit mehr als 30 Jahren hier in der Gegend lebt und aus Augsburg stammt. Der Gewittersturm legt sogar kurzzeitig das Stromnetz lahm, das Internet sollte bis zum nächsten Morgen streiken. In der Hotel-Lobby werden noch bis in den Samstag hinein die allerletzten Vorbereitungen getroffen. Die „MeetingPoints“ für die insgesamt acht Landstraßengruppen werden ausgehängt, des Weiteren werden die Gruppenzusammensetzungen an der Pinnwand in der Lobby bekanntgemacht.



Tag 4 - Samstag, 28. Januar 2012. Perfekt. Anders kann der erste Fahrtag des BMW Motorrad Test-Camps 2012 in Almeria nicht beschrieben werden. Sonnenschein. Temperaturen von knapp über 15 Grad Celsius. Erleichterung macht sich breit, denn die Wetterberichte der letzten Tage hatten Regen, Regen und nochmals Regen prognostiziert, der sich bis Montag/Dienstag ziehen sollte. Doch weder am Hotel am Strand von Mojacar, noch am Circuito de Almeria ist solcher in Sicht. Nur eines ist allen natürlich bewusst: Durch den Gewitterregen vom Vortag sind viele Straßen vorsichtig zu befahren, hier und da könnte noch Wasser stehen. Die Instruktoren geben auch genau diese Gedanken beim Treffen um 10:15 Uhr in der Hotellobby an ihre Leute weiter. Grundsätzlich wird es auch überall erst einmal langsam angegangen. Die BMW S 1000 RR-Bikes starten im Rain-Mapping zur ersten Tagestour. Rücksichtnahme, kein Überholen in der Gruppe, versetzt fahren. Immer ein Instruktor vorn, mindestens einer hinten, der mit Aufblendlicht fährt. Instruktoren sind neben der gelben Warnweste auch durch die himmelblauen BMW S 1000 RR Motorräder gekennzeichnet - bis auf Jürgen Fuchs und Thomas Thieme, die in den Motorsport-Farben der weiß-blauen ausrücken. 10:30 Uhr fahren zwei Busse an den Circuito de Almeria, wo die 122 Motorräder für den ersten Tag perfekt vorbereitet vor den Trucks von Bike Promotion und Metzeler stehen, eingeteilt in die Gruppen, gekennzeichnet durch Startaufstellungsschilder und Startnummern. Jeder erkennt sein Bike daher, ohne es vorher gesehen zu haben. Sofort wird aufgesessen und kurz vor 12 Uhr startet es, das BMW Motorrad Test-Camp 2012 in Almeria. Die acht Gruppen setzen sich in Bewegung in Richtung Lucainena - Nijar, gegen 13 Uhr treffen die ersten in Las Negras ein, um ein Käffchen zu schlürfen. Von dort aus geht es - mit einem Fotostopp in den Bergen von Carboneras - zurück ins Hotel zum Mittagessen. Gegen 15:30 Uhr verlassen auch die Letzten den Speisesaal, um in Richtung Rennstrecke zu knattern. Tanken ist angesagt und das im Akkord. Zurück ins Hotel folgt noch einmal ein Abstecher nach Rio Aguas und gegen 17:30 Uhr treffen die Ersten wieder im Base-Camp Marina Playa ein. Abends gibt es dann ein gemütliches Zusammensein im Irish Pub oder an der Bar in der Cafeteria, mit gepflegten Benzingesprächen.


Sidebar: Sturz zum Auftakt. Nach nur 32 Kilometern der ersten Tour gab es den, beziehungsweise die, ersten Stürze zu beklagen. Zwei S 1000 RR rutschten in einem Kreisverkehr über das Vorderrad weg. Zunächst stürzte „Hans“, der vor ihm fahrende Teilnehmer rutschte nur wenige Meter vor, aber zeitlich nach, ihm weg. Hans hatte sich allerdings eine Lederkombi von Thomas Thieme borgen müssen, sodass natürlich die passierenden Gruppen dachten, der Chef persönlich liege am Asphalt. Doch dem ging es gut und er saß zu diesem Zeitpunkt schon beim Kaffee in Las Negras. Die beiden gestürzten Piloten blieben übrigens unverletzt.

Sidebar: Der verlorene Schlüssel Fotograf Rene Unger stand nach der letzten Gruppendurchfahrt auf einmal allein wie Max in der Sonne am Berg. Der Schlüssel seines Motorrades war im Foto-Rucksack - und den wiederum hatte er mit dem Auto schon nach Las Negras mitgegeben. Spanische Lokals wurden nervös und verständigten im nächsten Ort die wartende Gruppe: Da oben steht noch einer von euch. Scheint was kaputt zu sein. Doch da kam schon Helmut Thieme mit dem Transporter - und wusste bescheid. Schließlich sollte Radek Matouska den Schlüssel von Las Negras aus zurück zum Fotografen bringen.


Tag 5 - Sonntag, 29. Januar 2012. Etwas frischlich ist es, als es zum zweiten Fahrtag beim BMW Motorrad Test-Camp in Almeria geht. Kurz nach 10 Uhr rollen die Maschinen aus der Tiefgarage des Hotels Marina Playa in Mojacár. Es geht wieder durch schöne Landschaftsstriche in Andalusien, in San Jose steht eine Kaffeepause auf dem Programm. Kurz danach wird getankt. Jeweils links und rechts einer Zapfsäule werden alle Bikes vollgelassen. Um die 800 Liter fließen hier durch. Kosten tut das ganze rund 30 Euro - denn bei 999,99 fängt

die Zähluhr von vorn an zu drehen. Anschließend geht es für die acht Gruppen zurück ins Hotel zum Mittagessen und danach in einer kleinen Tour zur Rennstrecke. Manch einer hat gegen 16/17 Uhr seinen „Fahrriemen“ aber noch nicht ausgelebt und so melden sich unzählige Freiwillige, die die Maschinen für die nächsttägige Landstraßentour vom Circuito Almeria die rund 50 Kilometer zurück zum Hotel mit überführen.


Sidebar: Der Schlüsselhalter

Unser Mechaniker-Team kümmert sich eben um alles. Fotograf Rene Unger bekam für den SchlüsselFauxpas des Vortages ein Stahlseil mit Karabinerhaken an die Kombi verpflanzt. Als Schlüsselhalter.

Sidebar: Die heiß-kalten Heizgriffe

Jürgen Fuchs wollte unbedingt eine S 1000 RR mit Heizgriffen. Die sind mittlerweile Standard, doch die Mechaniker klemmten ihm diese kurzerhand ab, indem sie eine Schalterblende des alten Modells montierten. Beim Tankstopp war Fuchsi gerade unterwegs, sich über die nicht funktionsgemäßen Griffe zu beschweren, als diese auf höchste Stufe gestellt wurden. Von nun an sollten ihm die Hände glühen.

21 Uhr. In der Pizzeria, dem Versammlungsraum des Test-Camps, rollt die neue Veranstaltung an. Wieder sind zahlreiche Teilnehmer angekommen, die nun größtenteils ab Montag auf die Rennstrecke wollen. Andere schieben noch zwei Tage Landstraße ein, mancher splittet aber auch diese beiden Tage noch ein weiteres Mal auf - ganz, wie es gewünscht wird. Nach der kurzen Begrüßung und Vorstellung werden die

Anwesenden in zwei Gruppen geteilt und bekommen ein Landstraßen- oder Rennstreckenbriefi ng. Jürgen Fuchs als 56-facher Grand Prix-Starter erklärt den Circuito de Almeria, die Verhaltensregeln sowie die Flaggenzeichen. Neben den erfahrenen Rennstrecken-Hobby-Racern gibt es auch einige, die noch nie auf einem geschlossenen Rundkurs gefahren sind. Auch diese Teilnehmer werden herzlich aufgenommen und perfekt auf ihr RennstreckenDebüt vorbereitet.


Tag 6. Montag, 30. Januar 2012. Der erste Rennstreckentag. Schon früh geht es für die erste Gruppe mit dem Bus hoch an den Circuito de Almeria und in drei Geschwindigkeitsgruppierungen auf die Piste. Das fast 20-köpfige Instruktoren-Team kümmert sich um die Teilnehmer und zeigt ihnen die Linien auf der spanischen Rennstrecke. Im ersten Turn wird für alle Teilnehmer zunächst mit Instruktoren gefahren, dann ist es jedem frei gestellt, ob sie sich anleiten lassen wollen -oder eben allein fahren. Aber die meisten Gäste und Teilnehmer nehmen den Dienst der Instruktoren gerne an und wollen lernen, sich Linien zeigen lassen, oder sich beobachten lassen. Natürlich geht das in besonderen Einzeltrainings wie der GP Racing School besonders gut. Jürgen Fuchs


fährt seinen zwei bis drei Piloten voraus um sich dann zurückfallen zu lassen und die Teilnehmer zu beobachten. Das Ganze wird auf Video aufgenommen und danach fachkundig analysiert. Auch Prominenz hat den Weg zum Almeria-Circuit und zum BMW Motorrad Test-Camp gefunden. Das Playmate des Jahres 2008, Doreen Seidel, war schon zwei Tage auf der Landstraße unterwegs und gibt heute ihr Rennstreckendebüt. Angeführt wird sie dabei von keinem Geringeren als dem amtierenden FIM Endurance Vize-Weltmeister Damian Cudlin. „Das macht total Spaß auf der Rennstrecke“, freute sich das Race-Bunny.


Und auch Cudlin war voll des Lobes für die blonde Schönheit. „Es ist toll, ihr etwas beizubringen, denn sie hört aufmerksam zu und nimmt sich jeden Tipp an.“ - „Einfach genial. Ich bin ja

noch Fahranfängerin und komme kaum zum Fahren. Rennstrecke ist toll, da sieht man erst einmal, was zum Beispiel so ein Reifen kann.“ Während sich die eine Gruppe auf der Piste „austobt“, geht es auch auf der Landstraße weiter. In vier Gruppen wird der Pass vom „El Alto Velefi que“ - in Angriff genommen. Bis auf über 1.800 Meter führt die Tour – und sogar hier in Spanien liegt Schnee. Der Velefique ist eine der schönsten Touren, die es in der Gegend gibt - Kurve an Kurve, Pass, Serpentine und weit und breit kein Auto. Nur eines: Das des Kamera-Teams von Sport1, die hier den Event-Imagefilm drehen.


Sidebar: Kung-Fu-Fuchsi

Randy Gölzer wird am Dienstag, dem 31. Januar, 40. Natürlich versammelt sich der Großteil des Staffs an der Bar, um mit dem Instruktor reinzufeiern. Pünktlich um 24 Uhr kommt es dann zu einem fatalen Zwischenfall. Jürgen Fuchs will der erste Gratulant sein und springt im Kung-Fu-Style auf die Tür zum Raucherbereich zu. Hätte nicht draußen jemand geschalten und wenigstens die Türklinke noch nach unten gedrückt, hätte Fuchsi vermutlich die Scheibe eingetreten. Stattdessen wurden nur zwei der drei Scharniere aus dem Türrahmen gerissen.



- 14 Event-Tage - 60 Staffmitglieder - 95 nagelneue BMW S 1000 RR - 178 Bikes insgesamt - 420 Teilnehmer aus: Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Italien, Türkei, Polen, Luxemburg, Ungarn, Dänemark, Russland und Belgien

- mehr als 4.000 Kilometer pro Instruktor - 340.029 Event-Kilometer - 439.658 Kilometer insgesamt (inkl. Einfahren)


Tag 7. Dienstag, 31. Januar 2012. Wir wagen es. Für den heutigen Dienstag steht auf der Landstraße die Tour zur Sternwarte auf dem Caler Alto in 2.168 Metern Höhe auf dem Programm. „Mal sehen, wie es oben aussieht“, meint Landstraßen-Tour-Chef Thomas. „Wenn die Straßen halbwegs in Ordnung sind, können wir auf der Nordseite runter fahren. Aber das letzte Mal lag Schnee.“ Und Schnee liegt. Nicht zu knapp. Irgendwie ist es alles wie aus einer anderen Welt. Wir fahren mit den Bikes auf geräumten Straßen aber neben meterhohen Schneedünen und erklimmen die Höhen. Aber es lohnt sich. Oben an der Sternwarte angekommen genießen wir den Ausblick auf Andalusien. Die malerische Landschaft liegt vor uns, erstreckt sich wunderschön bis zum Horizont - und glänzt in der Sonne. Natürlich dürfen da viele Fotos nicht fehlen. Ein kleiner Gruß nach Hause nach Deutschland: „Keine Sorge, uns geht es gut. Und seit nicht traurig, dass ihr -24°C habt, hier liegt auch Schnee“ - und das Beweisfoto mit dem Bike vor der weißen Pracht an die MMS gehängt oder bei Facebook gepostet. Die Abfahrt auf der Nordseite ist etwas bizzar. Die Straßen sind weiß vom Tausalz, aber frei. Und dennoch: Wir fahren jetzt im Schatten und es ist frisch. Den kleinen Klick an der Griffheizung, kann sich irgendwie keiner verkneifen. Aber ist ja auch egal dadurch wird die Tour dann eben angenehmer und nicht zur Zitterpartie.

Die Mittagsrast gestaltet sich etwas schwierig, denn in der ersten Kneipe hat man nicht so viel Platz für die Gruppe. Also wird gesplittet - ein Teil bleibt hier, der andere fährt zum nächsten Restaurant, nur wenige Kilometer weiter auf der Tour. Nachdem alle gesättigt und gestärkt sind, geht es über eine fast durchgängig vierspurige Landstraße zurück in Richtung Rennstrecke. Eine Kurve jagt die andere – und weit und breit kaum ein Auto. Einfach ein Traum! Auch auf der Rennstrecke wird heute wieder am geheizten Gasgriff gedreht. An dieser Stelle muss man einfach mal den Reifen ein Kompliment machen - Es ist trocken und sonnig, aber mit 5-6 Grad sehr frisch! Gut, in Deutschland misst man minus 20 Grad, da haben wir immerhin 26 Grad mehr. Das tröstet schon ein wenig und gibt wieder Stoff für einige lieb gemeinte SMS in die Heimat. Aber zurück zu den Reifen - klaglos verrichten die Metzeler K3 ihren Dienst auch unter diesen Bedingungen, es gibt keinen einzigen Sturz! Sicher tragen die Arbeit der Instruktoren und die technischen Features der BMW S 1000 RR ihres dazu bei, aber die Hauptlast tragen die Metzeler-Gummis. Danke! Nach einem weiteren erfolgreichen, spannenden und natürlich emotionsgeladenen Tag gibt es am Abend die Abschlussparty für die ersten abreisenden Teilnehmer des BMW Motorrad Test-Camps 2012. Instruktor Marios Band „ Mezcaleros” rockt den Irish Pup gewaltig!


Sideb der sinar: Verkehr Miche d gleich! sschill wird

von de gestop r p aber a t, kann den Polizei usrede Beamt schild 체berfa n, ein Stopp en Der Po hren z u l einer B izist bel채sst haben. e Verkeh elehrung, da s bei r s s s die s child in Deu tschlan er genau w ie d seien .


Tag 8. Mittwoch, 1. Februar 2012.

Tag 9. Donnerstag, 2. Februar 2012.

Für einige der heute abreisenden Teilnehmer gibt es mit den Plus-Paketen noch „Kurztripps“. Bis Mittag fahren wir noch einmal die schönsten Straßen in unmittelbarer Nähe zum Hotel - so dass jeder noch ein paar Kilometer in den Knochen mit ins Flugzeug nehmen kann. Aber man merkt es allen an - niemand will ins vom Frost geplagte Deutschland zurück, sondern lieber in Spanien bleiben. Doch leider geht jeder Urlaub einmal zu Ende.

Die nächste „große Welle“ bricht los. Während auf dem Circuito rund 40 Event-Gäste dem Rausch der Geschwindigkeit frönen, geht es mit 100 Teilnehmern und 25 weiteren Instruktoren auf die Landstraße.

Derweil beginnt auf dem Circuito de Almeria bereits das VIP-Event. Mit nur 15 Fahrern ist jeder turn ein „ExklusivTest“, wie er sonst nur Piloten aus Weltmeisterschaften zur Verfügung steht. Auch neben der Strecke hebt sich das VIP-Event vom Standardprogramm ab - das Catering glänzt mit ausgesuchten Köstlichkeiten im extra hergerichteten Restaurant, die beiden Hubschrauber von Aveo Air stehen in Einsatzbereitschaft im Fahrerlager und es werden im Rahmen der GP Racing School Workshops zu den Themen Fahrtechnik, Fahrwerk und Reifen durchgeführt. Allerdings wird das Instruktorenteam auf eine unerwartete Probe gestellt: Kaum ein Teilnehmer will frei fahren, die meisten wollen Instruktoren dabei haben. Doch Bike Promotion hat vorgesorgt und kann den Wünschen der Kundschaft entsprechen. Auch der Leiter Marketing BMW Motorrad Deutschland - Florian Baumeister - betreut Teilnehmer auf der Strecke und kommentiert das so: „Für mich als Marketing-Verantwortlichen ist der direkte Kontakt zu den Nutzern unserer Produkte unglaublich wichtig. Hier im Event, als Instruktor, habe ich diesen Kontakt in Reinstform. Und neben der Möglichkeit, Gespräche mit den Teilnehmern über unsere Motorräder zu führen, habe ich erheblichen Spaß am Instruieren. Es ist wunderbar die Fortschritte der Leute zu beobachten!“ - Und die Kundschaft nimmt das gern an, denn schließlich sind viele von ihnen nicht hier her gekommen, um Rundenrekorde zu brechen, sondern um insgesamt sicherer Motorrad zu fahren. Einfach, um den Grenzbereich von Bike, Reifen und sich selbst besser einzuschätzen und kennen zu lernen.

Der Wettergott ist uns dieses Mal allerdings nicht hold. Rund 50 Prozent der heutigen Tour finden im Regen statt und so muss auch die Kaffeepause in Las Negras nach drinnen verlagert werden. Die Stimmung ist aber trotzdem super, denn gerade die Neuankömmlinge haben in Deutschland bei der Abreise noch Temperaturen unterhalb der Minus-Zwanzig-Grad-Marke erlebt. Auf der Rennstrecke hat man derweil Glück: Nur ein Turn findet im Nassen statt, sonst bleibt es trocken. Am Nachmittag wartet dann eine Monsteraufgabe auf die Belegschaft des BMW Motorrad Test-Camp in Almeria - knapp 130 Motorräder müssen auf dem Wirtschaftshof des Hotels in einer Großaktion gewaschen werden. Hier muss jeder mit zu packen - vom Mechaniker bis zum Instruktor und Event-Koordinator werden Lappen geschwungen, wird gekärchert, trocken gewienert und poliert. Abgekärcherte Aufkleber müssen ersetzt werden, Mario Rubel führt peinlichst genau Buch über die aktuellen Kilometerstände. Die staunende Kundschaft würdigt die Reinungsaktion und weiß den Aufwand zu schätzen. Manchem scheint es fast peinlich zu sein, nicht mit waschen zu dürfen. Aber das ist halt das Full-Service-Programm im BMW Motorrad Test-Camp. Bewunderung erregt vor allem die Idee, ein Laubgebläse zu verwenden - damit werden die Bikes nach dem Waschen trocken gepustet. „Toller Einfall“, tönt es vielmals.


Sidebar: Milde Strafen für‘s Camp Einer der Mechaniker wird mit dem LKW zur Abholung von Materialien nach Tabernas geschickt. Auf dem Rückweg stoppt ihn die Polizei. Er hatte in der Eile vergessen, die obere Laderaumklappe zu schliessen. Nach dem Hinweis, dass die Fahrt ja für das Test-Camp erfolgte, wird die angedrohte Strafe in eine Verwarnung umgewandelt. Der hochgereckte Daumen der beiden spanischen Polizisten bei der Weiterfahrt sagt alles...

Sidebar: Gitty Fischer & Mezcaleros Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten Country-Sängerin Gitty Fischer und Mario Moriche mit seiner Band „Mezcaleros“ - auch ohne Probe fanden die Musiker zu einem tollen Rhythmus zusammen und rockten den Irish Pub.


Tag 10. Freitag, 3. Februar 2012. Die heutige Landstraßentour - erneut mit einer rießigen Beteiligung - beginnt morgens bei frischen 6 Grad Celsius. In den Bergen geht das Quecksilber sogar bis auf 2 Grad zurück. Lediglich bei der Kaffeepause in Aguilas ist es in der Sonne erträglich und etwas wärmer. Auf der Rennstrecke läuft Tag drei des VIP-Events mit dem schon erwähnten Programm. Die prominenten Instruktoren, allen voran Jürgen Fuchs und Damian Cudlin, sind ständig umlagert. Neben wichtigen Hinweisen für´s Fahren und das Verhalten auf der Rennstrecke gibt es auch so manche lustige Anektode aus den Weltmeisterschaften der letzten 20 Jahre zu hören.

Tag 11. Samstag, 4. Februar 2012. Auf der Landstraße sind nur noch kleine Gruppen unterwegs, dafür herrscht auf der Rennstrecke reger Betrieb. Zum Mittagessen treffen sich alle CampTeilnehmer am Circuito - insgesamt 250 Personen! Die Stimmung unter den Teilnehmern ist gigantisch und die dankbaren, zufriedenen, grinsenden Gesichter sorgen auch bei den Verantwortlichen von Bike Promotion und BMW Motorrad für gute Laune.



Tag 12. Sonntag, 5. Februar 2012. Es wird gefahren, gefahren, gefahren. Erneut sind fast alle BMW-Maschinen in vollem Einsatz - auf der Rennstrecke wie auf der Landstraße. Und am Abend gibt es - wie soll es anders sein - die große Abschiedsparty der zweiten Belegung. Das BMW Motorrad Test-Camp für die „Urlauber“ geht zu Ende, ab Montag geht es für die Jungs von Bike Promotion und BMW Motorrad aber noch mit der „Händlertagung“ weiter - natürlich mit ausgedehnten Landstraßentouren und Rennstrecken-Turns.


Doch zunächst die große Party - mit Live Musik von Instruktor Mario Moriche‘s Band „Mezcaleros“. Das Highlight des Abends: Ein eigens für das Camp umgetexteter Song der australischen Kultband AC/DC. Doch anstatt des Sprengstoffkürzels T.N.T. wird hier B-M-W gesungen. Mario war übrigens in den Tagen vor dieser Abschlussfete entsprechend nervös und bastelte immer wieder an einzelnen Wortlauten, Formulierungen und Reimen.






Tag 13. Montag, 6. Februar 2012. Es ist der Abreisetag für die letzte Kundschaft des BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2012 und der erster Tag mit den BMW Motorrad Händlern Deutschlands. Jetzt - direkt nach den Kunden-Events - können auch sie endlich ausprobieren, was „ihre“ Marke aus München für die Saison 2012 als Modellpalette zusammengestellt hat. Die Bikes auf Messen und in Prospekten oder im eigenen Laden sehen ist das Eine, sie aber unter der spanischen Sonne ausgiebig zu testen das andere. Einige wenige trauen sich bereits zum Auftakt auf die Rennstrecke, doch das Gros „kullert“ sich zunächst auf der Landstraße ein. Und die Händler zeigen, dass auch sie wissen, wie am Kabel gezogen wird - sie stehen der TestCamp-Kundschaft in diesem Punkt in nichts nach. Der Tag wird auf zwei Teile gesplittet. Der eine Teil beginnt mit dem BMW S 1000 RR Testride über rund 50 Kilometer,

Sidebar: Sprit vergessen Durch die komplette Auslastung des Hotels (517 Zimmer!) mit den Teilnehmern der zweiten Belegung und den neu angereisten Händlern wurde der Entschluss gefasst, das Personal für diese Nacht in ein anderes Hotel auszuquartieren. Am Morgen musste wieder ins Marina Playa gewechselt werden, was zu kleinen Verzögerungen führte. Im Bestreben dennoch rechtzeitig an der Rennstrecke zu sein, ignorierte Micha die Reservelampe des Transporters und blieb folgerichtig ohne Diesel liegen. Das wäre nicht schlimm gewesen, wäre der Transporter nicht mitten im Nachbarort Garrucha stehen geblieben. Der Transporter blockierte eine komplette Kreuzung mit entsprechendem Verkehrschaos - wie peinlich! Rettung nahte jedoch nach kurzer Zeit - aus dem Hotel brachte Stefan Lorenz einen Kanister und die Fahrt zur Strecke konnte weiter gehen. Stefan´s Bild hängt jetzt im Rathaus von Garrucha. Die Bürger werden ihm ewig dankbar sein..

der andere Teil dreht eine circa 200-kilometrige Runde über Las Negras. Dort gibt es - wie gewohnt - ein Käffchen in der Sonne am Meer. Mittags treffen beide Gruppen im Hotel zum Essen wieder aufeinander, am Nachmittag geht es genau anders herum. Das Wetter ist einmal mehr perfekt - strahlender Sonnenschein und knapp 20 Grad laden einfach zum Biken ein egal ob die S 1000 RR oder die GTL oder die GS oder, oder, oder... Am Abend geht es für die Belegschaft des Test-Camps zu einem gemeinsamen Essen in Mario‘s Bar. Und der tafelt auf als gäbe es kein Morgen - die meisten sind nach der Vorspeise schon satt. Besonders gelobt wird das Hausgemachte Aioli, aber auch die Paella, der Serano-Schinken, der Käse, die Tapas...




Tag 14. Dienstag, 7. Februar 2012. Händlertagung im Hotel. Das heißt für einen Großteil des Teams des BMW Motorrad Test-Camp 2012 endlich ein freier Tag - für die meisten die erste Freizeit seit Ankunft in Spanien! Nur noch ein letzter Kraftakt soll anstehen: Am Mittwoch die letzten Touren mit den BMW-Händlern Deutschlands. Dann heißt es für die meisten der rund 60-köpfigen Belegschaft: zurück nach Hause. Daher wird heute noch einmal die Sonne und Wärme Spaniens genossen am Pool im Hotel oder bei einem Strandspaziergang - auch wenn das Wasser zum Baden selbst hier zu kalt ist.

Tag 15. Mittwoch, 8. Februar 2012. Zum letzten Mal heißt es für 2012: Volles Programm in Almeria. Insgesamt kann man diesen letzten, abschließenden Tag mit den Händlern als eine Art „Sternfahrt“ beschreiben. Drei Gruppen waren mit verschiedenen Destinationen unterwegs. Die erste Gruppe wurde morgens mit dem Bus auf die Rennstrecke gebracht, um dort noch einmal richtig anzugasen - schließlich wollte das in den Workshops des Vortages erlernte Wissen gleich einmal in der Praxis umgesetzt werden. Die anderen beiden Gruppen waren auf der Landstraße unterwegs - eine in direkter Umgebung des Hotels Marina Playa in Mojacar mit dem Ziel Circuito de Almeria, die andere mit dem Ziel Circuito de Cartagena. Jeweils an den genannten Rennstrecken wurden die Motorräder zurück gegeben, ehe es auch für die Händler mit dem Bus zurück zum Flughafen und zur Heimreise nach Deutschland ging.


Enduro-Touren im BMW Motorrad Test-Camp

Die „fast“-Dakar

Auch Offroad-Freunde kamen im BMW Motorrad Test-Camp voll auf ihre Kosten. In den zahlreichen Enduro-Touren ging es Abseits befestigter Straßen über Stock und Stein, durch Flüsse und über hügeliges Terrain. Neben zahlreichen BMW-Modellen, war auch die Husqvarna 450 TE449 im Einsatz. Als Instruktor mit dabei - der ehemalige Rallye Dakar-Pilot Radek Matoska.



Enduros im BMW Motorrad Test-Camp Enduro-Fahren im BMW Motorrad Test-Camp Almeria Auch für Freunde des gepflegten Offroad-Sports bot das BMW Motorrad Test-Camp in Almeria beste Möglichkeiten. Eingesetzt wurden die BMW F800GS, die BMW R 1200 GS Adventure, die BMW G 650 GS Sertao als Weltpremiere, und dank der BMW Group auch die Husqvarna TE449 als reinrassiges Enduro-Bike. Für die Teilnehmer gab es die Wahl zwischen Hard- und SoftEnduro-Touren. Viele Teilnehmer nutzen das Enduropaket in Kombination mit der Rennstrecke oder der Landstraße. Hier konnten die „Geheimnisse“ Andalusiens abseits der Straßen erkundet werden. Über Stock und Stein, wie es so schön heißt, führten die Ausflüge, die täglich von den Guides um OffroadChef Walter Herwartz-Emden (Hard- Enduro) und Ralf Fey (Soft- Enduro und Enduro-Wandern) ausgedacht wurden. Acht Instruktoren kümmerten sich aber nicht nur um die Touren an sich, sondern auch um die Sicherheit und um das fahrerische Weiterkommen der Teilnehmer. Prominentester Instruktor im Gelände war dabei der mehrmalige Deutsche, Slowakische und Tschechische Enduro Meister


sowie Six Days Gewinner Radek Matoska, der im Jahr 2011 erstmalig die weltberühmte Rallye Dakar in Südamerika bestritt. Dort belegte der deutsch sprechende Slowake den beachtlichen 34. Rang bei seinem Dakar-Debüt und war dabei bester Neuling. Sein ganzes Wissen und Können gab er nun 2012 an die Teilnehmer der Enduro-Touren im TestCamp weiter. Auch Matoska zeigte sich von den Touren durch das Hinterland rings um die Piste des Circuito de Almeria begeistert. „Landschaftlich steht das hier Etappenweise Südamerika in Nichts nach“, sagte er begeistert. „Auch hier ist das Terrain sehr vielfältig. Es gibt schnelle Abschnitte mit festem Boden, es gibt schwierige und langsame Stücke mit sandigem Boden. Es geht über Stock und Stein, durch Flüsse und über natürliche Sprunghügel. Die Enduro-Touren im BMW Motorrad Test-Camp sind wirklich zu empfehlen, denn sie bieten einen kleinen Einblick, was bei der Dakar-Rallye abgeht. Mir macht es immer wieder Spaß hier in Spanien dabei zu sein und zu trainieren, aber auch mein Offroad-Wissen an Gleichgesinnte weiterzugeben.“ Buchbar sind die Enduro-Touren in jeder möglichen Kombination mit anderen Events des BMW Motorrad Test-Camp Almeria. Man konnte sich für Rennstrecke und Enduro, Landstraße und Enduro, Rennstrecke, Landstraße und Enduro oder aber für nur Enduro entscheiden. Und viele Teilnehmer nutzten das Angebot, zumindest mal einen Tag im Offroad-Bereich unterwegs zu sein.


Des Chef‘s liebste Piste

Alto de Velefique

Der „Alto de Velefique“ in den Bergen hinter dem Circuito de Almeria ist des Chef‘s liebste Piste. Doch nicht nur Thomas Thieme liebt diese Strecke - auch die Teilnehmer des BMW Motorrad Test Camp gaben ihm recht. Da wurde sogar die Griffheizung einmal auf „volle Pulle“ gedreht und die Minus 8 Grad auf 1.860 Meter üNN in Kauf genommen!




BMW Motorrad

K 1600 GT

Freude am Fahren

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Fotos: RACEPIXX

BMW profitest in alMeria

Text: Toni Börner

Heizgriffe werden in der Motorradwelt intuitiv der Marke BMW zugeordnet. Und zugegeben, trotz der weit über 100 Verbesserungen und Änderungen an der 2012er S 1000 RR sind es genau diese, die für den meisten Gesprächsstoff sorgen - aber von der Motorradfahrerwelt trotzdem sehr wohlwollend angenommen werden. Spanien im Februar. Das Thermometer nagt zwar hin und wieder auch an der 20-Grad-Marke, aber dennoch ist es gerade in den Morgen- und Abendstunden etwas kühl. Doch verglichen mit der Kühltruhe Deutschland sind es immer noch 30 bis 40 Grad mehr. Wir sind im BMW Test-Camp in Almeria - mit Landstraßentouren und Rennstreckeneinsätzen, um die neue S 1000 RR auf Herz und Nieren zu prüfen. Die erste Sitzprobe überrascht. Das Flaggschiff von BMW ist schlanker geworden. Man glaubt fast, auf einer 600er zu sitzen. Und so ähnlich fährt sie sich dann auch. Auf den engen Pässen Andalusiens, auf den breiten Serpentinen - die S 1000 RR macht, was der Fahrer verlangt. Spielerisch lässt sie sich um die Ecken jagen und hält treu die Linie. Natürlich ist immer mehr als genug

Power vorhanden. Für die Landstraße eignet sich der Rain-Modus am Besten. Das überarbeitete Mapping bietet dann mit rund 160 Pferdestärken ausreichend Leistung, die weiter verfeinerte Traktionskontrolle und das ABS sorgen für maximale Sicherheit. Gerade beim Herausbeschleunigen aus spanischen Kreisverkehren - die sind teilweise extrem rutschig und glatt asphaltiert - gibt das Vertrauen, das nicht enttäuscht wird. Für den Fahrer, der so etwas zuvor noch nie gefahren hat, ist das ABS sehr gewöhnungsbedürftig. Wird die Bremse derart stark beansprucht, dass das Anti-Blockier-System greift, spürt der Fahrer ein Ruckeln im Bremshebel, so wie es eben auch vom Auto her bekannt ist. Man sollte dabei nicht erschrecken, denn dann besteht die Gefahr, die Bremse wieder loszulassen. Das BMW-ABS arbeitet aber so präzise, dass man sich getrost darauf verlassen kann. Und für wen das alles nichts ist, der kann sowohl die Bremsunterstützung als auch die Traktions- und Wheeliekontrolle abschalten. Einige Fahrer bevorzugen dies für die Rennstrecke. Apropos abschalten. Natürlich wurde der Heizgriff

der S 1000 RR heftig diskutiert. „So ein Quatsch“, sagten die einen. „Hat am Supersportler nichts zu suchen“, meinten die anderen. Doch Tatsache ist: Wirklich an jeder der über 100 Maschinen, die BMW und Bike Promotion zum Test-Camp nach Spanien gebracht haben, waren abends Heizgriffe angeschaltet. Auf der Landstraße macht die S 1000 RR tierischen Spaß - doch logischerweise braucht man bei längeren Touren kräftige Arme und belastungsRun fähige Schultern. Die BMW ist eben für die Renntor d 18 radarbeitet 0 strecke gebaut. Undd hier sie 1a. Spiegel Die i Te Moschon e und Nummernschildhalter es t-C torrä kann BM Je Kundabsund a d n m e s achdaschMapping losgehen. Natürlich r s von W S p 2 dann auswird a t f a g t 0 n g ebu n eben1 „Race“ ede wahlweise d „Rain“ auf „Sport“ Tur oder ch ahm 2 in en b h em oder „Slick“ umgestellt das Alm e e L tErfahrungsgrad BM ns od- jentnach er P W eria anddie BMWs Aalle ak n und Bereifung.TeIn Mo Ewaren st-Almeria tor nduro straß et kon gebot C s a r mit Metzelers cRacetec e Sport-Au nte mp K3adausgestattet, d h sflü ntourUnd un lett eustanden t i oder Race-Modus zur d BAuswahl. en, man ge e d . Run nalso A i l f k m r f Re d 1 Werks-Standard-See ang emit eu die funktionierten e r w dem eiß 80 M ria 2 Prom en. nn bru prächtig. lme FeRR tup der S A1000 kräftige -bla Der 012 oViero t i t a o r o we reine nh uen rund rä sorgt be Turbine ke für zylinder schnurrt rde ia bwie n. ereit, i früh stan der a ine abe Un us kür- Mü ordentlichen Gummiabrieb. Durch den neu d u l i m e n dd gsh n E der he as aufist n zer gewordenen Gasgriffweg etwas Vorsicht a nic Herz ften de Ja Mod T ht n u e etw nd N mpe uar ad r i urc eren g ature hJ epr n our ü nal ft iste n

BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2012

Foto: RACEPIXX

Foto: RACEPIXX

Press-Clipping

Auch Pressetechnisch war das BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2012 gut besucht. Neben verschiedenen Freien Redakteuren, fanden Für auch etliche Fachmagazine den Weg nach jed en Ge sch Spanien. Für sie gab es allerdings keine ma ck sta nd ein „Extra-Wurst“ - auch die Medienvertreter Mo tor rad ber eit. „mussten“ den normalen Campablauf mitmachen, wie die Teilnehmer - und zeigten Das Flaggschiff auf der Landstrasse ... ... und auf der Rennstrecke. sich begeistert. 03 - 2012 Speed - Ihr Motorradmagazin

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BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2012

Die Paradores-Tour – der Bikertraum

Eine Kombination aus Fahrspaß, Emotionen und kulinarischem Genuß – das ist kurz umschrieben die Paradores- Tour im spanischen Andalusien.





Die Paradores-Tour im Anschluss an das BMW Motorrad Test-Camp 2012 war nicht nur ein landschaftlicher und fahrerischer Traum, sondern ebenso ein kulinarischer. In den verschiedenen Locations der Edelhotelkette wurde zum Abendessen nur das Beste vom Besten aufgetafelt. Ein kleines Stück Luxus kombiniert mit der Bodenständigkeit einer Lederkombi... 2012 kamen die Teilnehmer der Tour aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Egal ob als Pärchen, Solist, oder mit zwei Motorrädern pro Ehepaar: jedem Teilnehmer konnte sein Wunschmotorrad zur Verfügung gestellt werden. Gewählt wurden unter anderem die BMW K 1600 GT, die K1600 GTL, die R1200R, die R1200 GS und von sportlichen Fahrern auch die S 1000 RR. Diese Bikes konnten – analog des Testcamps – von jedem während der Tour munter getauscht und durchprobiert werden. Geleitet wurde das Ganze von zwei in Spanien lebenden deutschen Instruktoren, welche über ausgezeichnete Andalusien-Erfahrung verfügen. Armin Scherdan und Ralf Fey fungierten zusammen mit Thomas Thieme als Tourguides. Obwohl die gesamte Gruppe fahrerisch super zusammen passte und klein gehalten war, wurde sie noch einmal in zwei Teile gesplittet, so dass wirklich jeder ganz entsprechend seiner Wünsche und Fähigkeiten Motorrad fahren konnte. Das bedeutete maximalen Fahrspaß und dazu noch genug Zeit für jeden, um sich bei den Instruktoren und Guides über die Technik der neuen BMW-Modelle und über das Land Spanien zu erkundigen sowie das traumhafte Andalusien zu genießen. Insgesamt umfasste die Parador- Tour 2012 sieben Tage – je einen für An- und Abreise und fünf zum Fahren. Zurückgelegt wurde eine Strecke von knapp 1900 Kilometern – mit Sonne, Meer und Bergen. Selbst am Abreisetag konnte man morgens noch eine kleine Tour genießen, um noch einmal eine ganze Menge Eindrücke mit ins Flugzeug nach Hause zu nehmen. Jeder, der schon einmal eine Motorradtour gemacht hat, kennt das: Wohin mit dem Gepäck? Alles ist limitiert auf dem Bike – und beim Fahren stört es eigentlich auch. Aber nicht so auf der Parador- Tour in Spanien! Helmut Thieme fuhr mit dem Versorgungs-fahrzeug die Tour mit und wenn man am Abend vom Biken ins Hotel kam – war das Gepäck schon da, die Zimmer waren eingecheckt und man konnte den Tag gemütlich an der Bar und beim Essen ausklingen lassen. Im Servicewagen versteckte sich aber noch etwas, was die Teilnehmer staunen ließ: Ein Ersatzmotorrad. Für den Fall der Fälle war hier vorgesorgt, so dass im Falle eines Falles niemand hätte im Auto weiterfahren müssen. Aber dies gleich vorweg: Die BMW’s schnurrten zuverlässig und die Ersatzmaschine blieb im Transporter. Selbst die spanische Polizei war von den BMW´s begeistert und leistete Unterstützung. Nachdem trotz vorheriger Nachfrage über die Breite eines Torbogens zum ParadorHotel in Arcos de la Frontera das Servicefahrzeug die Durchfahrt nicht passieren konnte, lotste die Polizei Helmut aus der engen Gasse rückwärts. Danach musste er mit dem Auto zum Polizeirevier. Aber, großes Aufatmen, man wollte



in Ruhe die Ersatzmaschine bestaunen und sie in sicherer Obhut bis zum nächsten Tag verwahren. Für die rennsportbegeisterten Teilnehmer gab es noch zwei Überraschungen. Am ersten Tag der Tour wurde ein kurzer Halt am Circuito de Almeria gemacht. Dort hatte die ganze Gruppe die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Guides zwei Runden auf der Rennstrecke zu fahren. Die zweite Überraschung war ein „Boxenstopp“ auf der Rennstrecke in Jerez de la Frontera – beim offiziellen IRTA - Test der Moto2- und Moto3-Weltmeisterschaft. Einen Besuch im Fahrerlager mit einem Rundgang durch die Pitlane gab es obendrauf, dazu entspannte Gespräche mit den Piloten Damian Cudlin und Max Neukirchner. Auch ein Blick hinter die Kulissen des erfolgreichen WeltmeisterTeam´s von Kiefer Racing, die im letzten Jahr mit Stefan Bradl den Moto2-Titel gewinnen konnte, war für die Parador - TourTeilnehmer möglich. Was macht die Parador-Tour so besonders? Touren fahren in kleinen Gruppen mit in Spanien lebenden deutschen Guides. Extra-Klasse- Hotels mit ausgesuchter Küche. Traumhafte, malerische Landschaften in Andalusien, viele Kurven, wenig Verkehr und – zugegebenermaßen unbeeinflussbar – bestes Motorradwetter. 2012 genossen wir diese Tour ohne einen einzigen Tropfen Regen. Das alles sorgte nicht nur für eine bombige Stimmung und gute Laune vor Ort – noch heute stehen die Teilnehmer in Kontakt und erinnern sich der schönen Tage im warmen Spanien – als Deutschland im Schnee und Eis versank.

Was sind die Parador-Hotels? Die Parador-Hotels gehören dem spanischen Staat und repräsentieren höchstes Hotelniveau. Teilweise in historischen und geschichtsträchtigen Bauwerken untergebracht bieten sie nicht nur Romantik- hier kann man Luxus pur genießen. Besonders hervorzuheben ist die ausgezeichnete, prämierte Küche, die abends mit mehrgängigen Menüs aufwartet. Und irgendwie wollte danach keiner so richtig ins Bett. Das Dinner klang immer gemütlich aus und man saß lange beisammen, bewertete die Tagestouren und sprach „Benzin“. Das Frühstück gab es natürlich ebenfalls im Hotel. Mittags konzentrierten wir uns auf die köstliche, traditionelle andalusische Küche in kleinen Restaurants oder Bars. Bei Tapas, dem berühmten Serrano-Schinken, Käse, frischem Brot, Aioli, Oliven und vielen anderen typisch spanischen Speisen musste auch hier keiner verhungern. Die Highlights der Tour. Es ist schwer, wirklich besondere Höhepunkte auszumachen, denn die gesamte Rundreise war gespickt davon. So ging es in der Sierra Grazalema an den Pueblos Blancos vorbei. Von da aus hat man einen einmaligen Blick auf den Felsen und die Straßen von Gibraltar, sowie auf den schwarzen Kontinent Afrika. Die malerische Altstadt Rondas mit der mittelalterlichen Brücke in schwindelerregender Höhe, der Puerto Banus, das Naturschutzgebiet El Torcal und Granada mit der Alhambra in der Sierra Nevada sind nur einige Beispiele einer langen Reihe von Sehenswürdigkeiten entlang der Route.









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Infos: www.bike-promotion.com

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Die unglaubliche Strecke von Laguna Seca! Zum ersten Mal in der Geschichte der weltberühmten Rennstrecke Laguna Seca in den USA veranstaltet ein europäisches Unternehmen ein Fahrertraining für Sportfahrer auf dem kalifornischen WunderKurs! Fast alle europäischen Rennstreckenfahrer haben den Traum, diese Strecke wenigstens einmal in ihrem Leben befahren zu dürfen. Für 75 von ihnen geht nun dieser Traum in Erfüllung! Der deutsche Veranstalter Bike Promotion bietet vom 21.-27.11.2012 einen Full-Service-Trip ins Mekka der Rundstreckenfahrer an. Im Paket sind der Flug, zwei Rennstreckentage (24. und 25.11.2012), die Nutzung einer BMW S 1000 RR, Reifen, Benzin, prominente Instruktoren wie Damian Cudlin, Jürgen Fuchs, Jason Pridmore, alle Hotelübernachtungen im 4-Sterne-Hotel, die Transfers und natürlich die obligatorischen Erinnerungs-T-Shirts enthalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an einer Tagestour auf den Landstraßen rund um Monterey teilzunehmen. Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Auf Wunsch wird auch ein zusätzliches touristisches Programm für interessierte Teilnehmer zusammengestellt. Weitere Informationen und die Anmeldung sind auf www.bike-promotion.com verfügbar. Wem der Weg nach Kalifornien zu weit ist, der kann ein ähnliches Programm auch im BMW Motorrad Test-Camp Almeria 2013 erleben. Vom 29.01.-14.02.2013 kann wieder die komplette BMW Motorrad Modellpalette getestet werden. Informationen dazu sind auf www.bmw-motorrad-test-camp.de und auf der Facebook-Seite BMW Motorrad Test-Camp Almeria zu finden.



Alle Infos zum Camp 2013 unter: 29. Januar bis 14. Februar 2013 www.BMW-Motorrad-Test-Camp.de


Danke an alle Partner und Sponsoren!

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Impressum DT Bike-Promotion Fahrertrainings GmbH Hinter dem S端dbahnhof 15A / Ufer Elster Park 07548 Gera www.bike-promotion.com info@bike-promotion.com Redaktion: Toni.Boerner@Bike-Promotion.com BMW-Motorrad-Test-Camp.de


See you next year!


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