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Pott‘s Naturpark-Brauerei: Pott’s investiert trotz Corona in Tankerweiterung
POTT‘S NATURPARK-BRAUEREI
Pott’s investiert trotz Corona in Tankerweiterung
Zusätzlich zu den bereits bestehenden Tanks wurden Mitte März drei zusätzliche angeliefert und mit einem großen Kran ins Gebäude gehoben. Nach der Installation der Leitungen und Ventile und der Einbindung in die Automation konnten die Tanks passend zum Frühlingsstart in Betrieb gehen.
Foto: Pott‘s Bei perfektem Wetter schwebten die Tanks ins Gebäude der Pott’s Brauerei
(F.) Im Spätsommer 2018 wurde der Erweiterungsbau von Pott‘s eröffnet und damit die Vision der komplett gläsernen Brauerei Realität. Gleichzeitig wurde damit die im Jahr 1996 gestartete Teilaussiedlung aus der Oelder Altstadt auf das neue Gelände der Pott’s Naturparkbrauerei vor den Toren der Stadt vollendet. In den gläsern gestalteten Räumlichkeiten befinden sich seitdem ein neues Sudwerk mit integrierter Gastronomie und Veranstaltungsfläche, ein neues Malzhaus sowie mehrere Gär- und Lagertankabteilungen für unter- und obergärige Bierspezialitäten. Um Genuss, Erlebnis und Kreativität jedoch noch weiter in den Vordergrund zu rücken, wurde zusätzlich eine eigenständige Mikrobrauerei im Neubau integriert – das Brauatelier. Neben der Hauptnutzung in Form von Auftragssuden für BrauereiStart-ups dient das Brauatelier vor allem auch zur Umsetzung eigener Rezeptideen. Dies hat sich für die Oelder Brauerei bereits jetzt ausgezahlt. „Das vor drei Jahren im Brauatelier entwickelte Pott’s Landbier Hell hat sich zum Lieblingsprodukt vieler Kunden in unserer Region entwickelt und damit großen Anteil daran, dass die Corona-Auswirkungen weitestgehend kompensiert werden konnten. Die positive Entwicklung der neuen Bierspezialität ist somit auch einer der wesentlichen Gründe dafür, dass nun weitere Gär- und Lagertanks bestellt werden mussten“, erklärt Inhaber Jörg Pott.
Ausreichend Kapazitäten
Drei zusätzliche Tanks mit jeweils 255 hl Nutzinhalt wurden am 16. März von der Tankbaufirma Gresser aus Regensburg angeliefert und mit einem großen Kran ins Gebäude gehoben. Nach der Installation der Leitungen und Ventile und der Einbindung in die Automation konnten die Tanks passend zum Frühlingsstart in Betrieb gehen. Die gesamte Investition betrug rund 300000 €. „Damit sind nun ausreichend Kapazitäten vorhanden, um auch weiterhin eine mehrwöchige Kaltreifung der Bierspezialitäten zu gewährleisten und so eine top Qualität der Produkte zu garantieren. Gleichzeitig ist weiterer Spielraum vorhanden, um das Portfolio auch zukünftig um genussreiche Produkte zu ergänzen“, sagt Braumeister Peter Wienstroer, der die Umsetzung des Projekts federführend leitet. „In Zeiten wie diesen zeigt sich deutlich, wie wichtig regionale Wirtschaftskreisläufe sind, und dass Unternehmen aus der Heimat hohe Wertschätzung genießen. Dafür sind wir sehr dankbar und hoffen, dass uns dieser Zuspruch der Kunden auch weiterhin durch das sicher erneut herausfordernde Jahr tragen wird“, resümiert Jörg Pott, der das Oelder Traditionsunternehmen in siebter Generation leitet.