Köchel-Verzeichnis
Köchel-Verzeichnis (KV)
begründet von Ludwig Ritter von Köchel
Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke von WoLfgaNg amadé mozaRT
Neuausgabe 2024
bearbeitet von Neal zaslaw
Im auftrag der Internationalen Stiftung mozarteum vorgelegt von Ulrich Leisinger
unter mitwirkung von miriam Pfadt und Ioana geanta
BV 300
ISBN 978-3-7651-0300-1
© 2024 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden alle Rechte vorbehalten
die Redaktionsarbeiten erfolgten im Rahmen der Digitalen Mozart-Edition (dmE), einem Kooperationsprojekt zwischen The Packard Humanities Institute, Los altos/Ca, und der Internationalen Stiftung mozarteum, Salzburg.
Satz, Layout und Notengrafik: Ansgar Krause, Krefeld
Druck: BELTZ Bad Langensalza GmbH
Printed in germany
Inhalt
Vorwort
1. allgemeine abkürzungen, Kürzel und Namen
2. zeitschriften
3. Werkverzeichnisse
4. Bibliothekssigel
Vorwort
Schon vor dem Erscheinen von Ludwig Ritter von Köchels Verzeichnis im Jahr 1862 gab es Versuche, die musikalischen Werke von Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) zu katalogisieren, aber keiner der Autoren erreichte dieses Level von systematischer Organisation und Vollständigkeit. Der Inhalt einiger dieser vorangegangenen Versuche ist dennoch von bleibendem Wert, da er Licht auf das „Was?“, „Wann?“ und „Wo?“ bestimmter Werke wirft, auf das Schicksal zahlreicher autographer Manuskripte und authentischer Kopien sowie auf die Aufgabe, die zahlreichen Mozart fälschlich zugeschriebenen Werke von den echten zu unterscheiden. Die wichtigsten dieser früheren Versuche werden in der vorliegenden Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses systematisch mit einem Sigel ausgewertet: Leopold Mozarts Aufstellung über die Werke seines Sohnes bis Ende 1768 (LMozVerz), Mozarts eigenhändiges chronologisch-thematisches Verzeichnis der zwischen 1784 und 1791 komponierten Werke (MozVerz), Listen zu Quellen, vor allem aus dem Nachlass von WAM, die im Auftrag seiner Witwe in den späten 1790er-Jahren und in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts von Maximilian Stadler und Georg Nikolaus Nissen zusammengestellt wurden (veröffentlicht in NissenAnh und als Teil des Briefwechsels Constanzes mit Verlagen), sowie diverse Versuche des Verlegers Johann Anton André in Offenbach. André hatte 1799/1800 Mozarts musikalischen Nachlass nahezu vollständig von dessen Witwe Constanze angekauft und versuchte bis an sein Lebensende, ihn zu katalogisieren und Teile daraus zu veröffentlichen. Er erwarb auch verschiedene Autographe und Abschriften von Werken, die zum Zeitpunkt des Kaufs im Nachlass nicht vorhanden waren. Von allen frühen Versuchen kamen Andrés jahrzehntelange Bemühungen der Erstellung eines vollständigen Katalogs am nächsten, aber es gelang ihm nie, einen Katalog ganz fertigzustellen, und seine verschiedenen Anläufe dazu blieben unveröffentlicht. Er publizierte immerhin zwei thematische Teilkataloge, zum einen eine diplomatische Transkription von Mozarts eigenhändigem Verzeichnis der Werke zwischen 1784 und 1791 (Kat. André 1805), zum anderen einen Katalog, in dem er diejenigen Werke anführte, deren Originalhandschriften er selbst besaß (Kat. André 1841).
Zwischen 1798 und 1806 veröffentlichte der Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel viele Werke Mozarts in drei Serien: die erste Reihe umfasste unter dem Titel Oeuvres complettes de Wolfgang Amadeus Mozart [OeC] 17 Hefte mit Werken für Clavier solo, Kammermusik mit Clavier und Lieder; die zweite, dann unter der Bezeichnung Oeuvres de Mozart [OeM] publiziert, bestand aus 20 Klavierkonzerten und 12 Streichquartetten; die dritte war groß angelegten Werken gewidmet, auch wenn diese Serie schon nach dem Erscheinen von zwei Messen, dem Requiem und von Don Giovanni eingestellt wurde. Hinzu kamen insgesamt 13 Arien unter dem Titel Operngesaenge. Die Ausgaben dienten in erster Linie praktischen Zwecken, weswegen fast alle Editionen – mit Ausnahme der Kirchenmusik und der einen Oper – nur in Stimmen gedruckt wurden. Für die Oeuvres sammelte der Verlag Breitkopf & Härtel bereits gedruckte Werke und korrespondierte mit Mozarts Witwe in Wien und seiner Schwester in Salzburg, um auch bis dahin noch unveröffentlichte Kompositionen zu erhalten. Obwohl die Oeuvres complettes alles andere als vollständig sind und auch einzelne unterschobene Werke enthalten, haben sie eine beachtliche Anzahl von echten Werken Mozarts leicht zugänglich gemacht, von denen einige damals bereits vergriffen, andere zuvor noch nie veröffentlicht waren. Der Prozess des Erwerbs und der Veröffentlichung der Werke in den Oeuvres complettes ist durch die Korrespondenz von Breitkopf & Härtel mit Mozarts Witwe und seiner Schwester, durch einen handschriftlichen Katalog (HsKat. B&H) und durch die hauseigene Zeitschrift von Breitkopf & Härtel, die Allgemeine musikalische Zeitung, gut dokumentiert. Anfang 1829 veröffentlichte der Verlag Breitkopf & Härtel unter dem Titel Biographie W. A. Mozart’s ein von Constanze Mozarts zweitem Ehemann, dem dänischen Diplomaten Georg Nikolaus Nissen, zusammengestelltes Sammelsurium (siehe dazu Morgenstern, Neues zur Entstehungsgeschichte und Autorschaft 2012). Das Buch bestand größtenteils aus Auszügen aus Publikationen über Mozart, machte erstmals jedoch auch viele Briefe der Familie Mozart zugänglich, zusammen mit anderem dokumentarischen Material aus Mozarts Nachlass und von seiner Schwester Maria Anna; es enthielt auch einige zusätzliche
VII
Informationen, die das Ehepaar Nissen durch Korrespondenz und persönliche Nachforschungen zusammengetragen hatte. Nissen starb, noch ehe der Band publikationsreif war, und Constanze beendete die Redaktion des Buchs mit der Hilfe des Arztes Johann Heinrich Feuerstein. Sie fügte auch einen Anhang hinzu, worin unter anderem versucht wurde, alle Werke Mozarts aufzulisten; dieser basierte auf der Verzeichnung von Mozarts Nachlass, die Nissen und Stadler um 1800 als Überblick über die Kompositionen, von denen damals viele noch unveröffentlicht waren, vorgenommen hatten, mit der Intention, die Werke an Breitkopf & Härtel, André oder einige andere Mäzene und Verleger zu verkaufen. Die Briefe der Familie Mozart erregten Aufsehen und wurden bald in Adaptionen von Nissens Buch ins Englische (Holmes, Mozart 1845) und ins Französische (Sowinski, Histoire 1869) übersetzt.
Das Chronologisch-thematische Verzeichniss sämmtlicher Tonwerke Wolfgang Amade Mozart’s von Ludwig Ritter von Köchel erschien 1862 in erster Auflage bei Breitkopf & Härtel [im Folgenden KV1]. Der humanistisch ausgebildete Gelehrte und Amateurmusiker Köchel war Hauslehrer der Kinder des österreichischen Kaisers und einer der Begründer der modernen Musikwissenschaft; eine großzügige Pension ermöglichte ihm viele Jahrzehnte lang das Leben eines Privatgelehrten. Als erste gründliche, methodisch fundierte Darstellung des Schaffens eines einzelnen Komponisten war sein Mozart-Katalog eine Pionierleistung und wurde damit zum Vorbild für Werkverzeichnisse vieler anderer Komponisten. In seinem Vorwort bekannte sich Köchel zu zwei früheren Versuchen der Katalogisierung von Mozarts Werken, und zwar zu den bereits erwähnten Bemühungen von Johann Anton André sowie zu denen von Aloys Fuchs, einem Wiener Beamten sowie Sammler und Händler von Musikautographen. Fuchs war es gelungen, für seine Sammlung eine erstaunliche Anzahl an Mozart-Handschriften zu erwerben, von denen er manche verkaufte oder verschenkte (manchmal scheint er auch nur die Echtheit von Manuskripten bestätigt zu haben, auch wenn er damit nicht immer richtiglag).
Für seinen Katalog konsultierte Köchel auch die zahlreichen gedruckten Artikel und Monographien zu Mozarts Leben und Werk in verschiedenen europäischen Sprachen, die zum Teil unschätzbare Informationen enthielten – auch wenn sie gleichzeitig vor Plagiaten, Irrtümern, überlieferten Mythen und neu erfundenen Phantasien manchmal nur so strotzten. Da die Quellen, die Köchel zur Verfügung standen, ihren dokumentarischen Wert behalten haben, wurden sie für die vorliegende Neuauflage erneut kritisch herangezogen und, gekennzeichnet durch die ihnen zugewiesenen Sigel, in den jeweiligen Werkeinträgen zitiert.
Unter den Quellen, die wesentliche Informationen zu Mozarts Werken enthalten, sind die Veröffentlichungen von Friedrich Schlichtegroll, Franz Xaver Niemetschek und Georg Nikolaus Nissen besonders wichtig. Schlichtegroll hatte Informationen von Mozarts Schwester Maria Anna erhalten, Niemetschek von Mozarts Frau Constanze. Die unterschiedlichen Standpunkte dieser beiden Frauen, wie sie sich in ihrer Korrespondenz und in den beiden veröffentlichten Berichten widerspiegeln, ziehen sich durch die Mozart-Biographik aus mehr als zwei Jahrhunderten.
Köchel erstellte seinen Katalog zu der Zeit, als Otto Jahn seine bahnbrechende vierbändige MozartBiographie schrieb. Die beiden Männer arbeiteten eng zusammen; Köchel zitierte Jahns Texte ausgiebig; die Köchel-Nummern wurden in den Folgeauflagen von Jahns großer Biographie verwendet. Sie betrachteten ihre Publikationen einerseits als eine fromme Hommage an das ‚deutsche Genie‘, andererseits aber auch als zwei Beine eines Dreifußes, dessen fehlendes drittes Bein die Veröffentlichung des Gesamtwerks ihres ‚Helden‘ war. Diese Lücke füllte die sogenannte Gesamtausgabe, später AMA („Alte Mozart-Ausgabe“) genannt, die dann in den Jahren zwischen 1877 und 1883 – mit Ergänzungen bis 1905 – erschienen ist, zum Teil mit finanziellen Mitteln aus einem Vermächtnis, das Köchel dem Verlag Breitkopf & Härtel zu diesem Zweck hinterlassen hatte.
KV1 erschien im Zeitalter von Hermann von Helmholtz’ revolutionären naturwissenschaftlichen Erkenntnissen (ab 1847), Charles Darwins On the origin of species (1859) und Dmitrij Mendeleevs Periodensystem der Elemente (1869). Köchels Bemühen kann als die Schaffung eines neuen Klassifizierungssystems für musikalische Werke betrachtet werden. Die Nützlichkeit, in der Tat Unentbehrlichkeit seines Katalogs machte diesen schnell zu einem quasi offiziellen Verzeichnis von Mozarts Musik; diesen
Status hat das Köchel-Verzeichnis – trotz gelegentlicher Vorschläge, es durch andere Nummerierungssysteme zu ersetzen – bis heute beibehalten.
Nach dem Erscheinen von KV1 veröffentlichte Köchel eine Reihe von Addenda und Corrigenda (Köchel, Nachträge und Berichtigungen 1864) und annotierte ein durchschossenes Exemplar von KV1 (heute im Archiv des Verlagshauses Breitkopf & Härtel) – Vorbereitungen für eine zweite Ausgabe, die er selbst nicht mehr erleben sollte. Als KV2, herausgegeben von Paul Graf von Waldersee, 1905 erschien, behielt es das Aussehen und den Inhalt von KV1 bei. Dieser wurde durch Informationen aktualisiert, die bereits Köchel zusammengetragen hatte, Neuerkenntnisse, die während der Veröffentlichung der Gesamtausgabe aufgetaucht waren (teilweise veröffentlicht in den Revisionsberichten zur Ausgabe, teilweise als KV1 Nachtrag 1889), und weitere Daten, die Waldersee durch internationale Korrespondenz und durch Auswertung des Schrifttums über Mozart aus den Jahrzehnten, die seit KV1 vergangen waren, gesammelt hatte. Im Vorwort wies Waldersee darauf hin, dass er zehn Einträge aus Köchels chronologischem Verzeichnis gestrichen hatte, und zwar weil sie entweder versehentlich zweimal in KV1 standen oder weil sie inzwischen als Fehlzuschreibungen angesehen wurden. Auf der anderen Seite berichtete er stolz, dass er in die chronologische Folge elf Werke neu aufnehmen konnte – insgesamt also ein Nettogewinn von einem Werk.
Mozarts Werke sind in verschiedenen Stadien der Vollständigkeit überliefert. Manche Kompositionen sind ganz verschollen; für einige haben wir überhaupt kein bestätigtes Datum, für andere wiederum genau eines, und für viele gibt es einen ganzen Datierungszeitraum. Einige Werke tauchen in der Geschichte von Mozarts Schaffen plötzlich und kurzzeitig auf und verschwinden dann wieder aus dem Blickfeld; die Entstehungsgeschichte anderer erstreckt sich über größere Zeiträume. Der Hauptteil von KV1 war ein mutiger Versuch einer fein strukturierten Chronologie, die aber so angelegt war, dass eine Neudatierung von Werken oder die Hinzufügung neu entdeckter Werke ohne die Einschaltung neuer Nummern nicht möglich war. Köchel hatte bereits ein Verfahren erdacht, um Werke zwischen zwei andere einzufügen, indem er zusätzlich den Buchstaben „a“ zu einer bereits vergebenen Nummer setzte: Auf den letzten Seiten von KV1 fügte er, als das Buch bereits im Satz war, „Zwei kleine Praeludien für Clavier (oder Orgel)“ als Nummer 154a hinzu, die er mit „Comp. [vermutlich] 1772, der Notenschrift nach“ datierte. Die dritte Ausgabe, die 1937 erschien [KV3], brachte einen neuen Ansatz: Ihr Herausgeber, Alfred Einstein, wusste, dass bisherige Datierungen von Mozarts Musik teilweise unzutreffend, spekulativ oder zumindest fragwürdig waren. Er hatte zudem einige „fehlende“ Werke entdeckt (leider stammten diese, wie sich später herausstellen sollte, nicht alle von Mozart), und er überdachte auch den Umgang mit der überraschend großen Anzahl von Werken, die Mozart mit der offensichtlichen Intention der Vollendung begonnen, aber wieder aufgegeben hatte (‚Fragmente‘ – siehe dazu die Übersicht Fragmente). Einige standen bereits im Hauptteil des Katalogs, viele andere aber nicht. Einstein wollte alle Fragmente in den Hauptteil integrieren. Zudem verbannte er einige Werke in den Anhang und verschob andere von einem Abschnitt des Anhangs in einen anderen oder, wenn er sie für authentisch hielt, vom Anhang in den Hauptteil. Diese Anpassungen hatten zur Folge, dass sowohl in den chronologisch geordneten Hauptteil als auch in den Anhängen viele neue Nummern mit Zusatzbuchstaben eingefügt wurden. Das bedeutete auch, dass Werke, deren Datierung Probleme bereitete, nun zwei Nummern zur Identifizierung aufwiesen.
Als die Nationalsozialisten Deutschland vollständig unter ihre Kontrolle gebracht hatten, floh Einstein 1933 nach England, dann nach Italien, wo er das Vorwort zu KV3 mit „Mezzomonte bei Florenz, im April 1936“ unterzeichnete. Seine Flucht nach Westen endete in den Vereinigten Staaten, wo er zunächst am Smith College (Northampton, Massachusetts) lehrte und dort mit der Veröffentlichung seiner Ergänzungen und Berichtigungen zu KV3 begann, die in den sechs ersten Jahrgängen von The Music Review (1940/45) erschienen sind. Auf seinen Reisen besuchte oder korrespondierte Einstein mit zahlreichen Bibliothekaren, Sammlern, Künstlern und Gelehrten, die Informationen über Mozart-Manuskripte hatten oder diese sogar selbst besaßen. Bis 1946 vereinbarte er mit dem Verlag Edwards aus Ann Arbor, Michigan, die Herausgabe von zwei kommentierten Nachdrucken in Photolithographie: Der erste umfasste die AMA mit einigen Korrekturen und den neu eingefügten Nummern aus KV 3, die in 40 großen Noten-
Vorwort
bänden erschien, sowie einen Band in kleinerem Format für die zugehörigen Revisionsberichte. Der andere Nachdruck bei Edwards war eine photolithographische Reproduktion von KV3, für die Einstein den Inhalt seiner Artikel in The Music Review in überarbeiteter und erweiterter Form als einen 170-seitigen Anhang zusammenstellte; jede Korrektur oder neue Information wurde an der entsprechenden Stelle am Rand des Nachdrucks von 1937 vermerkt. Dieser überarbeitete, erweiterte Nachdruck, allgemein bekannt als KV3a oder manchmal auch als „Köchel-Einstein“, erschien 1947.
Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen hatten tiefgreifende Auswirkungen auf alle Aspekte des Lebens und der Gesellschaft in Europa, auch auf die Quellen von Mozarts Musik. Viele Autographe, sonstige Manuskripte und Drucke wurden verlagert oder galten lange Zeit als verschollen, andere wurden zerstört. Einige verlagerte und verloren geglaubte Objekte tauchten in den folgenden Jahrzehnten wieder auf; aber selbst bei einzelnen Autographen ist der Verbleib bis heute unbekannt – möglicherweise werden sie nie wieder auftauchen.
In den 1950er-Jahren erwiesen sich die AMA und KV3 als überholt. An der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg wurde der Plan gefasst, beim Bärenreiter-Verlag in Kassel eine völlig neue Gesamtausgabe der Werke Mozarts, die Neue Mozart-Ausgabe (NMA), herauszugeben (siehe dazu Berke u. a., Wolfgang Amadeus Mozart, Neue Ausgabe sämtlicher Werke 2007). In der Zwischenzeit war die altehrwürdige Firma Breitkopf & Härtel durch den Kalten Krieg in zwei konkurrierende Firmen aufgespalten worden, einen volkseigenen Betrieb unter staatlicher Kontrolle in der Deutschen Demokratischen Republik (Leipzig) und eine weiterhin private Firma in der Bundesrepublik Deutschland (Wiesbaden); die beiden Zweige wurden erst nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 wiedervereinigt. Die Wiesbadener Firma gab die dringend benötigte Neuauflage des Köchel-Verzeichnisses, herausgegeben von Franz Giegling (Zürich), Alexander Weinmann (Wien) und Gerd Sievers (Wiesbaden), in Auftrag. Als das neue Köchel-Verzeichnis 1964 erschien, stand auf der Titelseite „sechste Auflage“. Was war der Grund hierfür? Der Leipziger Zweig von Breitkopf & Härtel hatte KV3 in der Fassung von 1937 zweimal ohne Berücksichtigung der Nachträge aus KV3a nachgedruckt; obwohl diese Nachdrucke völlig unverändert waren, wurden sie unglücklicherweise dennoch als „vierte“ beziehungsweise „fünfte Auflage“ bezeichnet. Auf diese Weise wurde die Wiesbadener Neuausgabe von 1964 zu KV6. Später gaben beide Firmenzweige weitere unveränderte Nachdrucke ihrer Publikationen mit konkurrierenden Nummerierungen der Auflagen heraus (siehe Leisinger, Das neue Köchel-Verzeichnis aus Sicht des Bibliothekars 2019).
KV6 wurde zu einem ungünstigen Zeitpunkt erstellt. Das Chaos, das durch Migration, Schäden an Kultureinrichtungen, veränderte Grenzen usw. verursacht worden war, war keineswegs vollständig aufgearbeitet. Der Kalte Krieg erschwerte den Informationsaustausch über „die Mauer“ hinweg. Das Redaktionsteam von KV6 bezog zwar die Zusatzinformationen aus KV3a ein, aber die internationale Kommunikation und Zusammenarbeit blieben schwierig, und die Standorte vieler Quellen von Mozarts Musik waren ungeklärt – dies galt insbesondere für einen beträchtlichen Teil der ehemals in der Preußischen Staatsbibliothek befindlichen Bestände, die rechtzeitig vor der Bombardierung Berlins durch die Alliierten in abgelegene Schlösser und Klöster ausgelagert worden waren. Durch die Grenzregelungen nach dem Krieg wurden Teile der ehemaligen deutschen Ostgebiete Polen zugeschlagen. Ein Teil der Schätze der Berliner Bibliothek (keineswegs nur Mozart-Autographe), die in den übertragenen Gebieten versteckt waren, wurde heimlich aus den Lagerstätten geholt und im Keller der Biblioteka Jagiellońska in Kraków deponiert, wo ihre Existenz von den polnischen Behörden bis in die 1970er-Jahre abgestritten wurde. Aus dieser Historie erklärt sich der Status der meisten der in KV6 mit dem Vermerk „Berlin PrStB (seit Kriegsende verschollen)“ angeführten autographen Handschriften. Die Herausgeber von KV6 setzten Einsteins Versuch der Verfeinerung der chronologischen Anordnung fort, indem sie das System zur Schaffung neuer Nummern auch auf Werke ausdehnten, die bereits in KV3 eine neue Nummer erhalten hatten. Dies führte dazu, dass einige Werke nicht nur zwei, sondern nun sogar drei Nummern hatten. In allen Einträgen der Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses wird in der Rubrik Nachweise jede Katalognummer dokumentiert, die dem Werk in einer anderen Ausgabe zugeordnet war. Durch ein Studium der Nachweise kann der Leser die Geschichte eines bestimmten Eintrags
in den früheren Auflagen des Katalogs nachvollziehen. Die Konkordanz der überholten Werknummern verzeichnet alle Nummern aus früheren Auflagen, die in der Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses nicht mehr verwendet werden.
Die Wiesbadener Firma Breitkopf & Härtel druckte KV6 zweimal nach und bezeichnete diese Nachdrucke als „siebte“ bzw. „achte Auflage“. Die Abfolge der Drucke und Nachdrucke bereitet für das Köchel-Verzeichnis Probleme: Wollte man diese Zahlenreihe fortsetzen, so müsste die nächste Ausgabe mindestens als „neunte Auflage“ bezeichnet werden, was für eine Publikation, die bisher eigentlich nur viereinhalb Ausgaben erlebt hat, nicht akzeptabel erscheint. Das erklärt, warum der Titel der hier vorgelegten Revision aus dem 21. Jahrhundert Köchel-Verzeichnis […] Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke von Wolfgang Amadé Mozart Neuausgabe 2024 lautet. Als Abkürzung für KöchelVerzeichnis wird einfach KV empfohlen (oder KV2024, wenn die Ausgabe angegeben werden muss).
Trotz des unbestrittenen Nutzens des Prinzips war in der chronologischen Organisation des Hauptteils des Köchel-Verzeichnisses von Anfang an der Keim für alle künftigen Schwierigkeiten angelegt. Als KV6 erschien, fiel Köchels Schema für die chronologische Nummerierung von Mozarts Werken unter dem Gewicht seiner eigenen Widersprüche zusammen, so wie Ptolemäus’ geozentrisches Universum unter dem Gewicht der immer zahlreicheren Epizyklen einbrach, die erforderlich waren, um die immer genauer werdenden Beobachtungen von Generationen von Astronomen zu erklären. Aus all den oben angeführten Gründen erscheint das Wort „chronologisch“ nicht mehr auf der Titelseite des Köchel-Verzeichnisses. Die Chronologische Werkübersicht erlaubt aber eine Orientierung nach dem gegenwärtigen Wissensstand. Angesichts der Tatsache, dass sich die Erzählungen über Mozarts Leben um seine extreme Frühreife, seine außerordentliche Produktivität, die Vielschichtigkeit seiner Karriere und seinen frühen Tod drehten, war Köchels Wahl einer chronologischen Organisation für seinen Katalog verständlich. Chronologie war (und bleibt) aber ein problematisches Organisationsprinzip für die Dokumentation eines aktiven, idealistischen und dabei doch praktisch denkenden freischaffenden Künstlers aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Mozarts Werke sind in ganz unterschiedlichem Zustand überliefert. Wie bereits erwähnt, liegt für einige Werke kein verlässliches Datum vor, für andere ist nur ein einziges Datum überliefert, und für viele gibt es einen ausgedehnten Datierungszeitraum.
Das Beispiel von Thamos, König in Ägypten KV 345, dessen Entstehungsgeschichte 1773 beginnt und erst in der Mitte der 1780er-Jahre endet, zeigt, wie weit die Chronologie auseinanderklaffen kann. In diesem Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt lassen sich fünf Fassungen des Thamos unterscheiden: ein ursprüngliches Stadium, bestehend aus Chören für ein deutsches Singspiel mit Aufführungen in Ostmitteleuropa und Wien; die Erweiterung um Instrumentalsätze als Schauspielmusik in Salzburg; die Revision der Chöre in den späten Salzburger Jahren; die Verwendung als Schauspielmusik für eine deutsche Übersetzung eines populären französischen Theaterstücks, Lanassa, und schließlich die Bearbeitung der drei Chöre als Motetten mit neuen geistlichen Texten, lateinisch und deutsch. Wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass dieser ganze Komplex an autonomen Werkstadien im Köchel-Verzeichnis durch eine einzige Nummer repräsentiert werden sollte, und welche kulturellen und philosophischen Vorstellungen mögen diesen Ansatz motiviert haben? Obwohl die früheren Herausgeber des Köchel-Verzeichnisses die unterschiedlichen Erscheinungsformen von KV 345 im Prinzip kannten, befassten sie sich im Detail nur mit den ersten beiden Fassungen. Mangels verlässlicher Quellen ist übrigens nicht nur die Datierung bis heute schwierig; auch die Frage, ob Mozart an der Entstehung der Lanassa-Fassung überhaupt persönlich beteiligt war und in welchem Maße er an welcher der Motetten nach Thamos mitgewirkt hat, lässt sich bis heute nicht zweifelsfrei beantworten.
Das Köchel-Verzeichnis (KV2024) versucht, für alle musikalischen Werke von Wolfgang Amadé Mozart möglichst vollständige, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Die Art und Weise, wie diese Informationen ausgewertet und strukturiert werden, konnte jedoch nicht genau dieselbe bleiben wie früher, da sich im Laufe der Zeit sowohl die Musik als auch die Gesellschaft, in der sie ihre Funktion erfüllt, weiterentwickelt haben. Dies mag eine Binsenweisheit sein, aber sie verkörpert auch eine tiefere Wahrheit
(siehe Schwartz u. a., Rethinking the concept of acculturation 2010). So ändern sich gleichzeitig auch die Zwecke, denen ein Werk wie das Köchel-Verzeichnis dienen muss, und zwar sowohl in Hinblick darauf, was die notwendigen und relevanten Inhalte angeht, als auch mit Blick auf einige der vielen Fragen, auf die man sich davon Antworten erhofft. Dementsprechend wurden die Entscheidungen über Inhalt und Format des Köchel-Verzeichnisses so getroffen, dass sie den musikalischen, philosophischen und sozialen Veränderungen der jüngsten Jahrzehnte so gut wie möglich entsprechen. Ein Beispiel für eine solche Entwicklung ist die historisch-informierte Aufführungspraxis. Weder Köchel noch Jahn blieben die Veränderungen in der musikalischen Terminologie und Notation unbekannt. Aber ihr Dreigespann aus Biographie, Katalog und Werkausgabe war nicht ausschließlich als ein wissenschaftliches Monument gedacht, es war zugleich auch ein praxisorientiertes, kommerzielles Vorhaben, das für eine Vielzahl von Benutzern leicht zugänglich sein sollte. Man entschied sich daher dazu, alle Informationen, die als so archaisch erschienen, dass sie Verwirrung stiften konnten, zu modernisieren oder auf ein Minimum zu reduzieren. Das Resultat waren Publikationen, die über viele Generationen hinweg in den Händen von Wissenschaftlern und auf den Notenpulten klassischer Musiker zu finden waren. Wer sich ein Bild von der Art dieser Spannungen machen möchte, kann dies leicht tun, indem er zum Beispiel die Nomenklatur der Instrumentenbezeichnungen und die Hinweise auf die Instrumente, die die Bass-Partien in verschiedenen Werken und unterschiedlichen Gattungen spielen, in KV2024 mit der Handhabung dieser Frage in den früheren einschlägigen Veröffentlichungen des Verlags Breitkopf & Härtel, einschließlich der Notenausgaben, vergleicht. Natürlich kann ein Katalog wie das Köchel-Verzeichnis auch hier nicht alle Detailfragen beantworten.
Die nach Werkgruppen gegliederte Thematische Werkübersicht ist gegenüber früheren Ausgaben des Köchel-Verzeichnisses erweitert und enthält einige neue Kategorien (Werkgruppen): Werke für freimaurerische Anlässe, Kontrapunktische Einzelwerke und Konzerte und Einzelsätze für mehrere Soloinstrumente und Orchester. Für Grenzfälle wie beispielsweise die Divertimenti KV 136–138, die nun sowohl unter Divertimenti, Notturni und Einzelstücke mit Streichinstrumenten als auch unter Streichquartette und Quartette mit Blasinstrumenten zu finden sind, wurden Querverweise hinzugefügt.
Ein grundlegendes Problem der Vorgängerauflagen bestand darin, dass die späteren Herausgeber des Köchel-Verzeichnisses versucht hatten, einen großen Teil der ursprünglichen Texte beizubehalten, wobei sie diese durchaus abänderten und bei Bedarf ergänzten. In einem Format, das keine Fußnoten vorsah, wurde die Herkunft von Wörtern, Phrasen, Sätzen, Fakten und Spekulationen keineswegs immer systematisch nachgewiesen. Das heißt, die Leser von KV6 konnten oft nicht erkennen, ob ein bestimmter Abschnitt, eine Information oder eine Erläuterung von Köchel aus dem Jahr 1862, von Waldersee aus dem Jahr 1905, von Einstein aus den Jahren 1937 oder 1947 oder vom Redaktionsteam von 1964 (unter denen offenbar Giegling der Wortführer war) stammte. Wurden im Katalog Informationen von anderen Forschern ausgewertet, so wurden deren Veröffentlichungen in der Regel, aber keineswegs immer, unter Literatur aufgeführt, und selbst wenn sie genannt wurden, dann manchmal in einer Weise, die nicht genau erkennen ließ, wer was warum geschrieben hatte. Diese Methode verstößt jedoch gegen eine Grundregel solider wissenschaftlicher Arbeit: Die Quelle für jede Tatsache oder Interpretation, die in einer Veröffentlichung erscheint, muss angegeben werden. Für die vorliegende Neuausgabe des KöchelVerzeichnisses wurden alle Einträge von Grund auf neu geschrieben. Soweit in KV2024 frühere Ausgaben des Köchel-Verzeichnisses (oder eine andere Quelle) zitiert werden, steht das Zitat in Anführungszeichen. Ist die Quelle nicht aus dem Kontext ersichtlich, folgt ein entsprechender Nachweis. Sinngemäß Gleiches gilt für Paraphrasen.
Zur Angabe der Informations- und Interpretationsquellen wird eine dreistufige Gliederung vorgenommen: Auf der ersten Ebene werden bestimmte Publikationen oder Autoren, die immer wieder herangezogen werden, als selbstverständlich angesehen; die Namen der Autoren dieser grundlegenden Werke werden im Text in Klammern angegeben. Solche Angaben bedürfen häufig keines zusätzlichen Hinweises im Abschnitt Literatur der einzelnen Einträge; sie sind dann im Verzeichnis der Abkürzungen bibliographisch aufgeschlüsselt.
Die zweite Ebene besteht aus Veröffentlichungen, die nur einen oder wenige Einträge betreffen. Diese werden in den jeweiligen Werkeinträgen in Klammern mit dem Nachnamen des Autors (und dem Erscheinungsjahr, falls eine Unterscheidung erforderlich ist) angegeben und dann unter Literatur in einer erweiterten, aber immer noch abgekürzten Form gelistet, die wiederum alle Informationen enthält, die für das Auffinden in der Bibliographie erforderlich sind, die als solche die dritte Ebene bildet. *
Der Herausgeber dieser Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses hat die Vorteile der alltäglich gewordenen Hilfsmittel des digitalen Zeitalters genossen – leicht verfügbare Faxe, Telefonate und Videokonferenzen ins Ausland, E-Mail, Computer mit leistungsstarken Suchmaschinen, Scanner, Online-Kataloge und viele andere Informationsmittel sowie problemloses internationales Reisen. Der Autor einer Publikation dieses Umfangs, die über einen Zeitraum von Jahrzehnten entstanden ist, ist einer außerordentlichen Anzahl von Menschen und Institutionen zu Dank verpflichtet – zu vielen, als dass sie hier einzeln genannt werden könnten. Daher beschränke ich mich zwangsläufig auf diejenigen, deren Unterstützung sich über viele Jahre erstreckt hat oder von außergewöhnlichem Umfang und entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Fertigstellung des Köchel-Verzeichnisses war. Ich habe die Hoffnung, dass die vielen anderen, die mich ermutigt, beraten, informiert und logistisch unterstützt haben, verstehen, wie dankbar ich für ihre Großzügigkeit bin.
Für Unterstützung unterschiedlichster Art danke ich dem Verlag Breitkopf & Härtel, der Internationalen Stiftung Mozarteum, dem Packard Humanities Institute, dem Bärenreiter-Verlag, Decca Records und der Cornell University, hier der Society for the Humanities, dem College of Arts and Sciences, dem Department of Music und der Sidney Cox Library of Music and Dance.
Bibliothekare, Archivare, Mitarbeiter in dutzenden Institutionen sowie Privatbesitzer von MozartAutographen überall auf der Welt haben mir durch ihre Bereitschaft zur Unterstützung unschätzbare Dienste geleistet. Ganz besonders verpflichtet fühle ich mich Lenore Coral, der verstorbenen Leiterin der Musikbibliothek an der Cornell University, sowie gegenüber den Musikbibliothekaren an der New York Public Library for the Performing Arts (Susan [Suki] Sommer), der Morgan Library & Museum in New York (J. Rigbie Turner), der Library of Congress in Washington (Wayne Shirley), der British Li brary (Alec Hyatt King, O. W. [„Tim“] Neighbour und Rupert Ridgewell), der Bibliothèque nationale de France in Paris (François Lesure und Catherine Massip) und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (Otto Biba).
In der Anfangszeit der Arbeit an diesem Katalog erhielt ich unschätzbare Ratschläge und Informationen von Ulrich Konrad (Universität Würzburg), ebenso von dem verstorbenen Stanley Sadie. Im Laufe der Jahrzehnte hat Cliff Eisen (King’s College London) meine Forschungen in vielfältiger Weise unterstützt. Der verstorbene Alan Tyson (All Souls College Oxford) war immer großzügig, wenn es darum ging, die Ergebnisse seiner bahnbrechenden Forschungen schon vor ihrer Veröffentlichung mit anderen zu teilen.
Auf Robert D. Levin (Harvard University) konnte man sich immer verlassen, wenn es darum ging, wichtige Erkenntnisse zu vermitteln.
Mehrere Generationen von Doktorandinnen und Doktoranden (und einige wenige Undergraduates) an der Cornell University haben in meinen Vorlesungen, Seminaren und Tutorien das Einmaleins der Mozart-Forschung kennengelernt. Sie versuchten sich an ersten Entwürfen für Einträge, stellten gezielte Fragen oder machten mich auf versteckte Informationen und Deutungen aufmerksam. Wenn es zu leisten wäre, würde ich sie gerne einzeln nennen, aber ich hoffe, sie wissen, dass ich mich mit Dankbarkeit an ihre wertvollen Bemühungen erinnere und sie aufrichtig schätze.
Die Zusammenarbeit mit Ulrich Leisinger und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg war in der Vorbereitung des Verzeichnisses für den Druck von entscheidender Bedeutung. Er übertrug den Text ins Deutsche und entwarf Darstellungsformen (wie z. B. die erstmals eingeführten Anhänge G und H, die Übersicht über die Skizzenblätter oder die chronologische Übersicht), die die vielfältigen Inhalte des Werks lesbar und effizient gestalten. Gemeinsam mit seinem
Team überprüfte er die darin enthaltene Datenflut genau, machte Korrekturen und zahlreiche Vorschläge, erstellte die Musikincipits, füllte Lücken, sorgte für die Erstellung der Übersichten und Indices und überwachte alle Stadien der Fahnenkorrektur. Miriam Pfadt und Ioana Geanta haben das Projekt praktisch seit der Übermittlung der ersten Daten nach Salzburg begleitet. Miriam Bitschnau, Armin Brinzing, Iacopo Cividini, Christoph Großpietsch, Franz Kelnreiter, Anja Morgenstern, Eva Neumayr und Thomas Schmid leisteten wertvolle Unterstützung in ihren jeweiligen Spezialgebieten.
Von Anfang an bis kurz vor der Drucklegung des Katalogs hat Eva-Maria Hodel das Projekt bei Breitkopf & Härtel mit ruhiger Hand geleitet und dabei bemerkenswerte Nachsicht mit dem zähen Projektfortschritt bewiesen. Ihre Erfahrung bei der Herausgabe anderer thematischer Kataloge für Breitkopf & Härtel haben sie in einzigartiger Weise qualifiziert, die Hausredaktion für das Köchel-Verzeichnis zu übernehmen. Mein Dank gilt auch Sebastian Posse-Schöning, der die Endphase des Katalogs in unaufgeregter Weise überwacht hat, und Ansgar Krause für das Layout eines Buchs von fast 1.400 Seiten (mit mehr als 4.000 Notenincipits) und seinen unzähligen Stadien der Überarbeitung und Korrektur.
Ithaca, New York, im Juni 2024 Neal Zaslaw Übersetzung: Ulrich Leisinger
Dies ist eine Leseprobe.
Nicht alle Seiten werden angezeigt.
This is an excerpt.
Not all pages are displayed.
Thematische Werkübersicht
1. Messen, Messsätze und Requiem
KV 33_t
KV 33 Kyrie in F &
KV 49_t
Ky-ri-eeLarghetto
KV 194_t
Kyrie
D
KV 49 Missa in G &
Ky -ri-eeKyrie
KV 65_t
KV 65 Missa in d &
2. Gloria Allegro
Credo
KV 220 Missa in C „Spatzenmesse“
Kyrie
Allegro
Credo Allegro
KV 66_t
Ky-ri-eeAdagio Kyrie
KV 66 Missa in C „Dominicus-Messe“
6. Agnus Dei
Adagio
A-gnus Adagio
KV 90_t
Gloria
J œœ
De-i,qui
KV 90 Kyrie in d Werk zweifelhafter Echtheit &
KV 257_t
Pa-trem
2. Gloria
Allegro
5. Benedictus S solo Andante (Autograph ohne Tempoangabe)
Etin
Ky-ri-e, 108 T. ? 4 3 c
Glo-ri-a, Allegro moderato
Kyrie
Allegro assai 2. Gloria
Kyrie J
KV 258 Missa in C „Piccolomini-Messe“ &4 3 J œ R œ œ Œ Ky-ri-e, Allegro
Ky-ri-ee-
KV 139 Missa in c „Waisenhaus-Messe“ &
KV 140_t
KV 139_t KV 140 Missa in G Werk zweifelhafter Echtheit
KV 166f_t
KV 166f Kyrie in C (Fragment) &
167_t KV 192 Missa in F „Kleine Credomesse“
KV 167 Missa in C „Trinitatismesse“
Credo
Credo
6. Agnus Dei Andante (Autograph ohne Tempoangabe)
Cre-do, Molto allegro
cre-do, cre-do, p
KV 259 Missa in C „Orgelsolomesse“
3. Credo
A-gnus S solo
Allegro
262_t
lei-son. & 2. &4 3 c œ œ Œ Cre-do, Allegro
5. Benedictus p
5. Benedictus
&
Allegro (Autograph ohne Tempoangabe)
Allegro vivace
Agnus Dei
Adagio (Autograph: Andante)
Credo
KV 322_t
KV 322 Kyrie in Es (Fragment) &
KV 323_t
KV 323 Kyrie in C (Fragment) & c
KV 337_t
KV 337 Missa in C „Missa solemnis“
KV 193 Dixit und Magnificat in C & c c
KV 195_t
KV 195 Litaniae Lauretanae in D
Adagio Kyrie
243_t
KV 243 Litaniae de venerabili altaris Sacramento in Es
Andante moderato Kyrie p
KV 321_t
KV 341 Kyrie in d (vermutlich Fragment) „Münchner Kyrie“
KV 341_t
2. Gloria
427_t
KV 427 Missa in c (Fragment) „(Große) c-Moll-Messe“
San-ctus, Adagio 4. Sanctus
Andante moderato
KV 626_t
[siehe auch KV 469]
626 Requiem in d (Fragment)
2. Panis vivus Trbne tacent
Dixit
Allegro vivace
Allegro aperto
KV 339_t
Dixit
2. Confitebor Tr, Timp tacent
3. Verbum caro factum
Allegro
KV 339 Vesperae solennes de Confessore in C &4 3 . ˙ DiAllegro vivace
c . œ j
me-o: & º 4 3 Œœœ Con-fiS solo
. œb j œ Ver-bumca-ro Largo
œ te-bor
Siehe auch KV 85, 297a, 321a, KV Anh. A 11, A 12, A 24, A 70, A 89.
Agnus
3. Beatus vir Tr, Timp tacent
4. Hostia sancta
Allegro
Ob Adagio
2. Gloria Coro SATB, Ob I/II, Fg I/II, Cor I/II, Tr I/II, Timp, Trbne I–III, Vl I/II, Va, Basso
Siehe auch KV 89, 166g, 196a, 258a, 296c, 323a, 422a, 669, 706, 707, KV Anh. A 26, A 90.
Allegro comodo S solo
3. Kleinere Kirchenwerke
KV 34_t
KV 34 „Scande coeli limina“
4. Laudate pueri Tr, Timp tacent
Andante Aria
5. Tremendum
[KV6 3.] Laudamus S solo, Ob I/II, Cor I/II, Vl I/II, Va I/II, Basso
Allegro aperto
Vl
Adagio
KV 47_t
2. Coro
2. Litaneien, Vespern und Miserere
Kyrie Coro, SATB, CorB I/II, Fg I/II, Tr I/II, Timp, Trbne I–III, Vl I/II, Va, Basso
109_t
KV 109 Litaniae Lauretanae in B
Ky-ri-ee-lei-son,eAllegro Kyrie J
[KV6 4.] Gratias agimus Coro SSATB, Ob I/II, Fg I/II, Cor I/II, Trbne I–III, Vl I/II, Va, Basso
Gra-ti-as, Adagio
J
lei-son,e-lei-son.
KV 125 Litaniae de venerabili altaris Sacramento in B
3. Salus infirmorum
KV 125_t
Sequenz
Molto allegro Kyrie
Allegro assai
Sa-lusin-fir-mo-rum,reAdagio
i-rae,
Regina Angelorum Trbne tacent
KV 47 Veni, Sancte Spiritus in C &4 3
5. Laudate Dominum Tr, Timp, Trbne tacent
Allegro
& C
&
[KV6 5.] Domine Deus S I/II solo, Vl I/II, Va, Basso
KV 72_t
2. Sancta Maria œ . œ J œ San-ctaMaS
Allegro moderato
p Allegro
Allegro moderato
6. Magnificat
KV 72 „Inter natos mulierum“ &
KV 85_t
[KV6 6.] Qui tollis Coro SATB/SATB, Ob I/II, Fg I/II, Cor I/II, Trbne I-III, Vl I/II, Va, Basso
Miserere
2. Dies irae Coro, SATB, CorB I/II, Fg I/II, Tr I/II, Timp, Trbne I–III, Vl I/II, Va, Basso
KV 85 Miserere in a (Fragment) & C
Pignus
3. Tuba mirum S, A, T, B, CorB I/II, Fg I/II, Trbne ten. solo, Vl I/II, Va, Basso
3. Tibi soli
Agnus Dei
KV 108 Regina coeli in C
KV 117_t
KV 222_t
KV 222 „Misericordias Domini“
Mi-se-rip Allegro
KV 260_t
cor-di-asDo-mi-
KV 260 „Venite, populi, venite“
KV 117 „Benedictus sit Deus“
Coro
2. Tempo moderato Cor, Tr, Timp tacent
KV 127 Regina coeli in B &
3. Adagio un poco andante Archi, Basso, Org
3. Coro Fl, Cor tacent
Allegro
KV 141_t
2. Andante
Allegro
KV 142_t
KV 142 Tantum ergo in B Werk zweifelhafter Echtheit
KV 143_t
KV 143 „Ergo interest“ Werk zweifelhafter Echtheit
Recitativo
KV 165_t
KV 165 „Exsultate, jubilate“ in F oder G
KV 197_t
KV 197 Tantum ergo in D Werk zweifelhafter Echtheit &
2. Aria Tr, Timp tacent
Allegro
Andante
KV 273 „Sancta Maria, Mater Dei“ & ∫ c œ J œ J œœ# œ œ San-ctaMa-ri-a, Allegro moderato
Ma-terDe-i, KV 273_t
KV 276_t
KV 276 Regina coeli in C
& Allegro p
J
J
Re-gi-nacoe-li,
J
Veni-te,
Re-gi-nacoe-li, un poco f re-gi-nacoeli
KV 277 Alma Dei Creatoris in F
Allegro
Chorsätze nach KV 345 einzeln_t
Al-maDe-iCre-a-
KV 345, Nr. 1, 6 und 7b Drei Sätze nach Thamos KV 345 Werkfassungen unbekannter Autorisierung
Adagio maestoso
KV X 07_t
KV 652 „Venti, fulgura, procellae“ Werk zweifelhafter Echtheit
KV x 70_t
KV 654 „O supremum coeli Numen“ Werk zweifelhafter Echtheit
Andante 2. Recitativo Cor tacent
3. [KV6 2.] Andante (Autograph ohne Tempoangabe) Ob, Cor tacent
KV 198_t
KV 198 „Sub tuum praesidium“ Werk zweifelhafter Echtheit &
[KV6 3.] Molto allegro (Autograph ohne Tempoangabe)
Andante
Osu-pre-mumcoe-li
Siehe auch KV 15ss, 20, 33c, 41f, 47b, 146, 343, 553, 554, 647, 651, 672, KV Anh. A 13, A 14, A 17, A 20–A 24, A 37, A 69.
Andante grazioso
Allegro
Chronologische Werkübersicht
Für viele Werke von WAM sind die Kompositionsdaten nicht bekannt. Für die chronologische Übersicht werden hilfsweise auch andere Datierungshilfen – z. B. Verkaufsanzeigen (insbesondere von Erstausgaben), Katalogeinträge (in erster Linie LMozVerz und MozVerz), Briefe und Daten von Aufführungen – herangezogen.
Spalte 1 enthält Werke aus dem Hauptteil, für die eine konkrete Jahreszahl, wenn auch nicht in allen Fällen das Kompositionsjahr, bekannt ist. Spalte 2 enthält diejenigen Werke, deren Entstehungszeit zumindest auf wenige Jahre eingegrenzt werden kann. Die angegebenen Jahreszahlen verstehen sich mit einer Toleranz von zwei Jahren (z. B. um 1773 = zwischen 1771 und 1775); Details sind den Werkeinträgen zu entnehmen. Am Schluss werden Werke (vorbehaltlich ihrer Echtheit) angeführt, für die keine genauen Daten verfügbar sind.
Gesicherte Datierungen
1761
KV 1a–b (Kommentar)
KV 1c: 11. Dezember
KV 1d: 16. Dezember
1762
Approximative Datierungen
Z Z Z Z
KV 2: angeblich Januar (Kommentar)
KV 3: 4. März
KV 4: 11. Mai
KV 5: 5. Juli
KV 6, Nr. 4: 16. Juli
Z Z Z Z
1763 um 1763
KV 6, Nr. 1: 14. Oktober
KV 7, Nr. 2: 30. November
KV 8, Nr. 1: 21. November
KV 6, Nr. 2–3
KV 7, Nr. 1 und Nr. 3
KV 627
Z Z Z Z
1764 um 1764
KV 6–9: 1. Februar (BD 80)
KV 10–15: 27. November (BD 93)
KV 1, Nr. 1–2
KV 9a–b
KV 634–637
um 1764/65
KV 15a–rr
KV 16
KV 628
KV 653
1765 um 1765
KV 19
KV 20: 19. Juli (BD 98a)
KV 21, ErstE Fassung
KV 22: Dezember
KV 23, ErstE Fassung: Oktober
KV 15ss
KV 629
Z Z Z Z
um 1765/66
KV 19a
KV 21, ZwEitE Fassung
Chronologische Werkübersicht
KV 78
KV 79
KV 631
KV 632
Z Z Z Z 1766 um 1766
KV 23, ZwEitE Fassung: Januar
KV 24: 7. März (Anzeige)
KV 25: 7. März (Anzeige)
KV 26–31: 12. April (Anzeige)
KV 32: 8. März (Aufführung)
KV 33: 12. Juni
KV 33a: September (LMozVerz)
KV 33b: Oktober (LMozVerz)
KV 36: 21. Dezember (Aufführung)
KV 45a, ErstE Fassung: Januar–März
KV 639: 9. November (BD 112)
KV 73D
KV 638
Z Z Z Z 1767 um 1767
KV 35: 12. März (Aufführung)
KV 38: 13. Mai (Aufführung)
KV 42, ErstE Fassung: 17. April (Aufführung)
KV 43
KV 642: angeblich Oktober–Dezember (BD 450)
KV 43a
KV 70
Z Z Z Z 1768 um 1768
KV 45: 16. Januar
KV 46d: 1. September
KV 47b–c: 7. Dezember (Aufführung)
KV 48: 13. Dezember
KV 49 (LMozVerz)
KV 50, ErstE Fassung (LMozVerz)
KV 51, ErstE Fassung (LMozVerz)
KV 52 (Erstausgabe)
KV 53 (Erstausgabe)
KV 139: 7. Dezember (Aufführung)
KV 644: Juli (BD 135)
KV 46e
Z Z Z Z 1769 um 1769
KV 45a, ZwEitE Fassung: 4. Januar
KV 65: 14. Januar
KV 65a: 26. Januar
KV 66: 15. Oktober (Aufführung)
KV 50, ZwEitE Fassung
KV 51, ZwEitE Fassung
KV 73
KV 100
Z Z Z Z 1770 um 1770
KV 62: 4. August (BD 202)
KV 63: 4. August (BD 202)
KV 72b: 26. Januar (BD 158)
KV 80, ErstE Fassung: 15. März
KV 81: 25. April
KV 82: April
KV 83, ErstE Fassung
KV 84
KV 85
KV 87: 26. Dezember (Aufführung)
KV 61g, Nr. 1
KV 71
KV 72a
KV 74
KV 77
KV 83, ZwEitE Fassung
KV 88
KV 99: 4. August (BD 202)
KV 123: 14. April (BD 176)
KV 651: Februar (BD 159)
1771
KV 108: Mai
KV 109: Mai
KV 110: Juli
KV 111: 17. Oktober (Aufführung)
KV 112: 2. November
KV 113, ErstE Fassung: November
KV 114: 30. Dezember
KV 653: 18. August (BD 241)
KV 654: 15. November (Aufführung)
KV 655: angeblich 1771 (Kommentar)
KV 657: 17. Oktober (Aufführung)
um 1770/71
KV 74b
um 1771
KV 118
KV 126
KV 656
um 1771/72
KV 42, ZwEitE Fassung
KV 67–69
KV 111 (Sinfonie)
1772 um 1772
KV 124: 21. Februar
KV 125: März
KV 127–130: Mai
KV 131: Mai/Juni
KV 132: Juli
KV 133: Juli
KV 134: August
KV 135: 26. Dezember (Aufführung)
KV 136
KV 164: Juni
KV 89
KV 90
KV 103, ErstE Fassung
KV 126, Nr. 11b (ZwEitE Fassung)
KV 137
KV 138
KV 166g
KV 209a
KV 290
KV 381
KV 660
KV 720
um 1772/73
KV 103, ZwEitE Fassung
KV 154a
KV 155–160
KV 166f
KV 246b
KV 401
KV 661
1773 um 1773
KV 165, ErstE Fassung: 17. Januar (Aufführung)
KV 166: 24. März
KV 167: Juni
KV 168: August
KV 169–171: August
KV 173
KV 174, ErstE Fassung: Dezember
KV 80, ZwEitE Fassung
KV 126 (Sinfonie)
KV 143
KV 172
KV 173, Nr. 1 (ErstE Fassung)
KV 186
KV 188
KV 175, ErstE Fassung: angeblich Dezember (Kommentar)KV 189
KV 176, ErstE Fassung: Dezember
KV 185
KV 205
KV 315a
KV 345, ErstE Fassung
KV 664
um 1773/74
KV 358
Konkordanz der überholten Werknummern
Nummer in KV1– 6 ¡ Nummer in KV
KV1–3 1 ¡ KV 1, Nr. 1–2
KV6 1e ¡ KV 1, Nr. 1
KV6 1f ¡ KV 1, Nr. 2
KV3–6 5a ¡ KV 9a
KV3–6 5b ► KV 9b
KV3–6 16a ¡ KV Anh. C 11.18
KV3 16b ¡ KV Anh. C 11.01
KV1–2 17 ¡ KV Anh. C 11.02
KV1–2 18 ¡ KV Anh. A 51
KV3–6 19c ¡ KV 21
KV3 21b, Nr. 1–3 ¡ KV Anh. A 29, Nr. 1–3
KV3–6 erw. bei KV 25 ¡ KV Anh. A 66
KV6 erw. bei KV 25 ¡ KV 637
KV2 25a ¡ KV Anh. C 13.01
KV3–6 erw. bei KV 33b ¡ KV 640, 641
KV6 33B ¡ KV Anh. A 6
KV3–6 33i ¡ KV 36
KV3–6 35a ¡ KV 42
KV1–6 37 ¡ KV Anh. A 7
KV1–6 39 ¡ KV Anh. A 8
KV1–6 40 ¡ KV Anh. A 9
KV1–6 41 ¡ KV Anh. A 16
KV2 41a ¡ KV Anh. C 24.01
KV3–6 41h ¡ KV 67
KV3–6 41i ¡ KV 68
KV3–6 41k ¡ KV 69
KV3–6 42a ¡ KV 76
KV3 43b ¡ KV 53
KV3 43c ¡ KV Anh. C 15.02
KV1–2 44 ¡ KV Anh. A 20
KV1–2 erw. bei KV 44 ¡ KV Anh. Ab 21, A 24
KV1–2 46 ► KV 361
KV3–6 46a ¡ KV 51
KV3–6 46b ¡ KV 50
KV3–6 46c ¡ KV 52
KV3 47a ¡ KV Anh. C 1.36
KV6 47a ¡ KV 139
KV6 erw. bei KV 47a ¡ KV Anh. C 1.26
KV3–6 47d ¡ KV 49
KV6 47e ¡ KV 53
KV1–2 55–61 ¡ KV Anh. C 23.01–C 23.07
KV3–6 61a ¡ KV 65
KV3–6 61b ¡ KV 65a
KV3–6 erw. bei KV 61b ¡ KV Anh. H 24, Nr. 1
KV3–6 61c ¡ KV 70
KV3–6 61d ¡ KV 103, 661
KV3–6 erw. bei KV 61d ¡ KV Anh. H 14, Nr. 7–8
KV3–6 61e ¡ KV Anh. A 28
KV3–6 61f ¡ KV Anh. C 13.05
KV3–6 61g I ¡ KV 61g, Nr. 1
KV3–6 61g II ¡ KV Anh. A 25
KV3–6 62a ¡ KV 100
KV3–6 63a ¡ KV 99
KV1–6 64 ¡ KV Anh. C 13.04
KV2 erw. bei KV 65a ¡ KV Anh. H 24, Nr. 1
KV3–6 66a ¡ KV 117
KV3–6 66b ¡ KV 141
KV6 73A ¡ KV 72b
KV3–6 73a ¡ KV 143
KV3–6 73b ¡ KV 78
KV3–6 73c ¡ KV 88
KV3–6 73d ¡ KV 79
KV3 erw. bei KV 73d ¡ KV 73D
KV3–6 73e ¡ KV 77
KV3–6 73f ¡ KV 80
KV3–6 73g ¡ KV 123
KV3–6 73h ¡ KV Anh. H 24, Nr. 18
KV3–6 73i ¡ KV Anh. H 10, Nr. 5
KV3–6 73k ¡ KV 89
KV3–6 73l ¡ KV 81
KV3–6 73m ¡ KV 97
KV3–6 73n ¡ KV 95
KV3–6 73o–q ¡ KV 82–84
KV3–6 73r, Nr. 1 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 14
KV3–6 73r, Nr. 2 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 7
KV3 73r, Nr. 3–4 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 11
KV6 73r, Nr. 3 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 11
KV6 73r, Nr. 4 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 27
KV3 73r, Nr. 5 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 27
KV3–6 73s ¡ KV 85
KV3–6 73t ¡ KV Anh. A 34
KV3–6 73u ¡ KV Anh. A 20
KV3 erw. bei KV 73u ¡ KV Anh. A 21, A 24
KV6 73u, a–b ¡ KV Anh. A 21, A 24
KV3–6 73v ¡ KV Anh. H 24, Nr. 16–17
KV3–6 73w ¡ KV Anh. H 13, Nr. 1
KV6 73x, Nr. 1 ¡ KV Anh. H 10, Nr. 3
KV6 73x, Nr. 2 ¡ KV Anh. H 10, Nr. 4
KV6 73x, Nr. 3 ¡ KV 720
KV6 73x, Nr. 4 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 6
KV6 73x, Nr. 5 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 24
KV6 73x, Nr. 6 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 30
KV6 73x, Nr. 7 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 9
KV6 73x, Nr. 8 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 17
KV6 73x, Nr. 9 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 20
KV6 73x, Nr. 10 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 16
KV6 73x, Nr. 11 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 18
KV6 73x, Nr. 12 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 12
KV6 73x, Nr. 13 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 1
KV6 73x, Nr. 14 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 13
KV3–6 74a ¡ KV 87
KV3–6 74c ¡ KV 118
KV3–6 74d ¡ KV 108
KV3–6 74e ¡ KV 109
KV3–6 74f ¡ KV 72
KV3 75a ¡ KV 73
KV3–6 75b ¡ KV 110
KV2 79 (Nachtrag, S. 655) ¡ KV 73D
KV1–2 86 ¡ KV Anh. H 24, Nr. 16
KV2 89a I ¡ KV Anh. H 10, Nr. 5
KV2 89a II, Nr. 1 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 14
KV2 89a II, Nr. 2 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 7
KV2 89a II, Nr. 3–4 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 11
KV2 89a II, Nr. 5 ¡ KV Anh. H 9, Nr. 27
KV2 89a III, Nr. 6 (Nachtrag, S. 655) ¡
KV Anh. H 9, Nr. 26
KV2 89a III, Nr. 7 (Nachtrag, S. 656) ¡
KV Anh. H 9, Nr. 10
KV3 90a ¡ KV Anh. C 1.38
KV1–2 91 ¡ KV Anh. A 26
KV1–2 92 ¡ KV Anh. C 3.01
KV1–3 93 ¡ KV Anh. A 22
KV3 93a ¡ KV Anh. A 23
KV3 93b ¡ KV Anh. C 1.39
KV3 93c ¡ KV Anh. C 1.40
KV3 erw. bei KV 93c ¡ KV Anh. C 1.41
KV3 93d ¡ KV Anh. C 3.41
KV1–2 94 ¡ KV Anh. H 24, Nr. 17
KV1–2 98 ¡ KV Anh. C 11.04
KV1–2 101 ¡ KV Anh. A 27
KV1–2 102 ► KV 208 (Sinfonie)
KV1–2 104 ¡ KV Anh. A 28
KV1–2 105 ¡ KV Anh. C 13.05
KV1–2, 6 107 ¡ KV Anh. A 29, Nr. 1–3
KV3–6 111a ► KV 111 (Sinfonie)
KV3–6 111b ¡ KV 96
KV3 114a ¡ KV 139
KV1–2 115 ¡ KV Anh. C 1.37
KV1–2 116 ¡ KV Anh. C 1.38
KV1–2 120 ► KV 111 (Sinfonie)
KV1–2 121 ► KV 196 (Sinfonie)
KV1–2 122 ¡ KV Anh. A 34
KV3–6 123a ¡ KV 381
KV6 124A ¡ KV Anh. C 16.02
KV6 erw. bei KV 124A ¡ KV Anh. C 30.14
KV3–6 124a ¡ KV 144
KV3–6 124b ¡ KV 145
KV3 124c ¡ KV Anh. C 21.01
KV3–6 125a–c ¡ KV 136–138
KV3–6 125d ¡ KV Anh. C 8.56, Nr. 1
KV3–6 125e ¡ KV Anh. C 8.56, Nr. 3
KV3–6 125f ¡ KV Anh. C 8.56, Nr. 2
KV3–6 125g ¡ KV 147
KV3–6 125h ¡ KV 148
KV3 125i ¡ KV 178
KV3–6 130a ¡ KV 164
KV3–6 134a ¡ KV 155
KV3–6 134b ¡ KV 156
KV3–6 erw. bei KV 135 ¡ KV Anh. G 1
KV3–6 135a ¡ KV Anh. A 35
KV3–6 erw. bei KV 135a ¡ KV 665
KV3–6 141a ¡ KV 126 (Sinfonie)
KV1–2 149 ¡ KV Anh. C 8.56, Nr. 1
KV1–2 150 ¡ KV Anh. C 8.56, Nr. 3
KV1–2 151 ¡ KV Anh. C 8.56, Nr. 2
KV1–2 152 ¡ KV Anh. A 36
KV1–2 153 ¡ KV Anh. H 12, Nr. 14
KV1–2 154 ¡ KV Anh. H 12, Nr. 11
KV3–6 158a ¡ KV 165
KV3 158b ¡ KV 198
KV3–6 159a ¡ KV 160
KV3–6 159b ¡ KV 186
KV3–6 erw. bei KV 159b ¡ KV 638
KV3 159c ¡ KV Anh. C 17.12
KV3–6 159c, Nr. 8 ¡ KV Anh. A 38
KV3–6 159d ¡ KV 166
KV1–2 161 ► KV 126 (Sinfonie)
KV6 161a ¡ KV 184
KV6 161b ¡ KV 199
KV3 162a ¡ KV 199
KV3–6 162b ¡ KV 181
KV1–2 163 ¡ KV 126 (Sinfonie)
KV3 166a ¡ KV 184
KV3 166b ¡ KV 190
KV3 166c ¡ KV 182
KV3–6 166d ¡ KV Anh. C 1.37
KV3–6 166e ¡ KV Anh. H 10, Nr. 1
KV3–6 erw. bei KV 166e ¡ KV Anh. H 21, Nr. 1–4
KV3–6 erw. bei KV 166g ¡ KV Anh. H 9 (Nr. 21 und Nr. 23)
KV3–6 166h ¡ KV Anh. A 37
KV3–6 erw. bei KV 166h ¡ KV Anh. H 12, Nr. 1
KV6 167A ¡ KV 205
KV6 167AB ¡ KV 290
KV3–6 167a ¡ KV 185
KV3–6 167b ¡ KV 189
KV3 173a ¡ KV 205
KV3 173b ¡ KV 290
KV3–6 173c ¡ KV 180
KV3–6 173d ¡ KV 345 (ErstE Fassung)
KV6 173dA ¡ KV 182
KV6 173dB ¡ KV 183
KV3 173e ¡ KV 200
KV1–2 177 ¡ KV Anh. C 3.09
KV3–6 186a ¡ KV 201
KV3–6 186b ¡ KV 202
KV3–6 186c ¡ KV 358
KV3–6 186d ¡ KV 195
KV6 186E ¡ KV 190
KV3–6 186e ¡ KV 191
KV3–6 186f ¡ KV 192
KV3–6 186g ¡ KV 193
KV3–6 186h ¡ KV 194
KV3–6 186i ¡ KV Anh. A 26
KV1–2 187 ¡ KV Anh. C 17.12
KV1–2 187, Nr. 8 ¡ KV Anh. A 38
KV3–6 189a ¡ KV 179
KV3–6 189b ¡ KV 203
KV3–6 189c ¡ KV 237
KV3–6 189d–h ¡ KV 279–283
KV3 189i ¡ KV 312
KV6 189k ¡ KV 200
Dies ist eine Leseprobe.
Nicht alle Seiten werden angezeigt.
This is an excerpt.
Not all pages are displayed.
Thematisches Verzeichnis
KV
1, Nr. 1–2
Zwei Klavierstücke aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch bekannt als Menuett und Trio KV1–3 1 und als Zwei Menuette KV6 1e und KV6 1f
Die beiden unbezeichneten Menuettsätze KV 1, Nr. 1–2, folgen im Autograph unmittelbar aufeinander. Sie sind aber weder durch eine Zählung noch durch einen Da-Capo- oder einen Menuett-und-TrioVermerk aufeinander bezogen, weshalb sie in KV6, ausgehend von Beobachtungen von Dent und Valentin (München: Rinn, 1956: Der früheste Mozart [siehe KV 1, Nr. 1]), als zwei separate Stücke (KV6 1e und KV6 1f) gezählt sind. In LMozVerz sind „2 geschriebne Bücher mit Clavierstücken, die er [= WAM] in London, Holland etc: nach und nach Componierte“ verzeichnet. Das ältere davon ist das sogenannte Nannerl-Notenbuch, das LM bereits 1759 für den Klavierunterricht von NM in Salzburg angelegt hatte. Dieses diente dann ab etwa 1760 auch WAM als Klavierbuch. Wie aus datierten Eintragungen hervorgeht, wurde das Notenbuch im Juni 1763 auf die Westeuropareise mitgenommen. Das Buch ist nicht vollständig erhalten, da NM ab etwa 1800, verstärkt nach 1815, Blätter herausgelöst hat, um sie an Besucher zu verschenken. Diese Praxis wurde von ihren Erben offenbar bis in die Mitte der 1840er-Jahre fortgesetzt; siehe KV 9b. Das Klavierbuch wurde sukzessive mit insgesamt mehr als 40 Stücken verschiedener lokaler wie überregionaler Komponisten gefüllt (überwiegend in Abschriften von Estlinger), von denen etwa die Hälfte auch in anderen Salzburger Notenbüchern nachweisbar ist. Ab Anfang 1761 wurden in das Notenbuch auch die ersten Kompositionen von WAM aufgenommen; siehe KV 1a– d. Da LM bis mindestens 1763 die von WAM am Clavier gespielten Stücke aufzeichnete, hat es von den allerersten Kompositionen WAMs nie ein Autograph gegeben. Tyson vermutet, dass das Notenbuch ursprünglich 48 Blätter umfasste; im Hauptteil des Notenbuchs (A-Sm, Autogr Var 1; siehe KV 4) sind davon noch 36 Blätter enthalten. Von den übrigen Blättern lassen sich heute 6 in öffentlichen Bibliotheken nachweisen (siehe KV 1 [Nr. 1–2], KV 1a– d, KV 3 und KV 8 [Nr. 1]), zwei weitere sind durch Faksimilewiedergaben dokumentiert (KV 9b). Auf den verbleibenden 4 Blättern standen offenbar mindestens KV 2, KV 5 und „2 Stücken, welche seine erste composition auf 4 Hände war“ KV 628 (Brief NM an Breitkopf & Härtel vom 23. März 1800, BD 1293), sodass der Inhalt fast aller Blätter bekannt ist. Für Rekonstruktionen der ursprünglichen Anlage des Notenbuchs siehe Tyson sowie das Gesamtfaksimile (München: Strube, 2010).
Im Autograph sind nur vier Einzelstücke überliefert (KV 1, Nr. 1–2; KV 9a–b); durch entsprechende Vermerke sind weitere 12 Stücke des Notenbuchs als Kompositionen von WAM gekennzeichnet (KV 1a–d, KV 3, KV 4, KV 6 [Nr. 1], KV 6 [Nr. 4], KV 7 [Nr. 2], KV 8 [Nr. 1] sowie offenbar die heute verschollenen Niederschriften von KV 2 und KV 5). Aufgrund von Konkordanzen mit entsprechenden Sätzen aus den gedruckten Sonaten für Clavier mit Begleitung einer Violine lassen sich zwei weitere Werke (KV 6, Nr. 2 und Nr. 3) als Kompositionen von WAM identifizieren. Für drei anonyme Stücke des Notenbuchs wird aufgrund des Quellenbefunds (Aufzeichnungen von der Hand LM in Gebrauchsschrift mit Korrekturen und satztechnischen Schwächen, die auf einen unerfahrenen Komponisten deuten) eine Autorschaft WAMs vermutet (KV 634–636; siehe auch KV Anh. C 27.21). WAMs Autorschaft kann hingegen für alle Stücke, die von Kopistenhand eingetragen sind, ausgeschlossen werden (Leisinger 2007/08). Siehe auch KV 7, Nr. 1 und Nr. 3. KV 1,
Nr.
Datierung: Unbekannt; vermutlich 1764 (Schriftbefund).
Autograph: A-Sca, Hs. 2472. Sammelhandschrift, enthaltend KV 1, Nr. 1 und Nr. 2. 1 Bl. (8-zeilig; WZ Nr. 1) mit 1 beschriebenen Seite. Ohne originalen Titel. Mit Echtheitsbestätigung von NM.
Provenienz: NM _ Linz/Friedrich Ludwig Ritter von Hartmann (1815) _ Salzburg/Städtisches Museum (1839).
Faksimile: Tenschert, Mozart 1930; München: Strube, 2010: Nannerl-Notenbuch. Vollständiges Faksimile aller erhaltenen Teile der Handschrift, hrsg. von Ulrich Leisinger, S. 107.
Abschriften: A-Sm, Rara 1/3. Sammelhandschrift, enthaltend KV 1, Nr. 1 und Nr. 2. Linz (Schreiber: Albert Stadler), 1825. Mit Echtheitsbestätigung von Albert Stadler, datiert 18. Oktober 1825. Provenienz: Nissen.
Ausgaben: AMA XXII/1; NMA IX/27/1, S. 94.
Erstausgabe: Hamburg: Cranz, [1865]. Sammeldruck, enthaltend KV 1, Nr. 1–2, sowie KV 2–5: Die fünf ersten Compositionen (RISM deest; Exemplar in DK-A), S. 4.
Weitere Ausgaben: München: Rinn, 1956. Sammeldruck, enthaltend u. a. KV 1 (Nr. 1–2), KV 1a–d, KV 2–5, KV 6 (Nr. 1–4), KV 7 (Nr. 2), KV 8 (Nr. 1), KV 9a, KV 9b: Der früheste Mozart, hrsg. von Edward Dent und Erich Valentin (englische Ausgabe als The earliest compositions).
Nachweise: KV1–3 1 (Menuett), KV6 1e.
Kommentar: Das Blatt stammt laut einem dem Autograph beiliegenden Übergabeschreiben Hartmanns für das „bürgerliche Museum“ in Salzburg aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch; die genaue Position innerhalb des Bandes ist nicht bekannt. Entgegen der Einschätzung von NM („in 5ten Jahr seines alters“ [BD 1313]; sinngemäß gleich auch in der Echtheitsbestätigung auf dem Autograph), die später zu der fehlerhaften Annahme geführt hat, KV 1, Nr. 1–2, seien WAMs erste Kompositionen überhaupt, dürfte die Niederschrift aus dem Jahre 1764 stammen.
Dokumente: BD 1210 (S. 181), 1212 (S. 186), 1313, 1401, 1403 (S. 472).
Literatur: Tenschert, Mozart 1930; Plath, Handschrift LMs 1960/61; Kolbin, Autographe Mozarts 1968/70; Angermüller, Nissens Kollektaneen 1971/72; Plath, LMs Notenbuch 1971/72; Tyson, Reconstruction 1979; Plath, Kleine Mozartiana 1985; Eisen, Salzburg copyists 1991; Eder, NMs Notenbuch 1993; Eder, Neues zu NMs Notenbuch 2001; Molz, Kompositorische Entwicklung 2006; Kaiser, Notenbücher 2007; Leisinger, Molto allegro in G 2007/08.
KV 1, Nr. 2 Klavierstück in C
Datierung: Unbekannt; vermutlich 1764 (Schriftbefund).
Autograph: A-Sca, Hs. 2472. Sammelhandschrift (siehe KV 1, Nr. 1). Ohne originalen Titel.
Faksimile: siehe KV 1, Nr. 1.
Abschriften: Siehe KV 1, Nr. 1.
Ausgaben: AMA XXII/1; NMA IX/27/1, S. 94–95.
Erstausgabe: Hamburg: Cranz, [1865]. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1), S. 4. Weitere Ausgaben: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–3 1 (Trio), KV6 1f.
Kommentar: KV 1, Nr. 2, ist im Autograph unmittelbar im Anschluss an KV 1, Nr. 1, notiert. Siehe auch KV 1, Nr. 1.
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1.
KV 1a–d Vier Klavierstücke
aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch
Die vier Klavierstücke KV 1a–d befinden sich auf zwei aufeinanderfolgenden Blättern, die ursprünglich dem sogenannten Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1) angehörten und das Gegenstück zu den beiden Blättern bildeten, die im Haupteil des Notenbuchs (A-Sm, Autogr Var 1) als S. 65–68 gezählt sind.
KV 1a Andante in C
für Clavier
Datierung: Salzburg, vermutlich nicht später als April 1761.
Manuskript: US-NYpm, M9397.P581 [olim Cary 201] (1967). Sammelhandschrift (Schreiber: LM), enthaltend KV 1a–d. 2 Bl. (8-zeilig; WZ Nr. 1) mit 4 beschriebenen Seiten, fol. 1v. Ohne originalen Titel. Oberes System im Sopranschlüssel. KV 1a–b mit Vermerk „des Wolfgangerl Compositiones in den ersten 3 Monaten nach seinem | 5ten Jahre.“ (LM). Zusammen mit einer Intervalltabelle von der Hand LM (fol. 1r; Faksimile: NMA IX/27/1, S. 89).
Provenienz: NM _ Leipzig/Breitkopf & Härtel (1800) _ unbekannt _ London/Henry John Laufer (1954) _ New York/Samuel Orlinick (nachweisbar 1965) _ New York/Mary Flagler Cary. Faksimile: München: Rinn, 1956 (siehe KV 1, Nr. 1), zwischen S. 11 und S. 13 (fol. 1r irrtümlich nach fol. 2v abgebildet); München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 99–102.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 87. Erstausgabe: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–3 deest.
Kommentar: LM hat die letzten 3 Takte von KV 1a zweimal nahezu gleichlautend notiert, wovon eine Fassung durch Ausstreichungen und Rasuren unkenntlich gemacht ist. Die Komposition wechselt nach 4 Takten vom 3$ - in den 2$-Takt.
In der Korrespondenz mit Breitkopf & Härtel erwähnt NM mehrfach Kompositionen aus ihrem Notenbuch, die sie dem Verlag leihweise überlassen wolle. Insbesondere ist am 1. Oktober 1800 (BD 1313) von „4 ganz ausgeschriebenen Menuets“ die Rede: „bey diesen 4 Menuets […] stunde von meinem Vatter geschrieben dabey, daß er [= WAM] sie in 5ten Jahr seines alters gemacht hat.“ Diese Angabe dürfte sich auf den Datierungsvermerk von LM bei KV 1a und KV 1b im Manuskript zu KV 1a–d beziehen. Siehe auch KV 1 und KV 4.
Dokumente: BD 1313. Siehe auch KV 1, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1.
Datierung: Salzburg, vermutlich nicht später als April 1761.
Manuskript: US-NYpm, M9397.P581 [olim Cary 201]. Sammelhandschrift (siehe KV 1a), fol. 1v–2r. Ohne originalen Titel. Oberes System im Sopranschlüssel.
Faksimile: siehe KV 1a.
Skizzen und Entwürfe: Das Manuskript enthält einen nahezu gleichlautenden Entwurf für T. 1–4.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 87.
Erstausgabe: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–3 deest.
Kommentar: Siehe KV 1a. LM hat mit einer ersten Niederschrift von KV 1b (4 T.) zunächst unmittelbar nach KV 1a begonnen, den Satz dann aber mit Änderungen bei der Verteilung der Stimmen auf die Systeme neu notiert.
Dokumente: Siehe KV 1a.
Literatur: Siehe KV 1a.
KV 1c Allegro in F
Datierung: Salzburg, datiert 11. Dezember 1761.
Manuskript: US-NYpm, M9397.P581 [olim Cary 201]. Sammelhandschrift (siehe KV 1a), fol. 2r: „[de]l Sgr: Wolfgango Mozart. 11ten Decembris 1761.“ (LM). Oberes System im Sopranschlüssel.
Faksimile: siehe KV 1a.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 88.
Erstausgabe: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–3 deest.
Kommentar: Siehe KV 1a. Im Hauptteil des sogenannten Nannerl-Notenbuchs (A-Sm, Autogr Var 1; siehe KV 4) sind auf dem Blattstumpf vor S. 65/66 die vom Kopftitel abgeschnittenen Buchstaben der Autorenangabe erkennbar.
Dokumente: Siehe KV 1a.
Literatur: Siehe KV 1a.
KV 1d Menuett in F für Clavier
Datierung: Salzburg, datiert 16. Dezember 1761.
Manuskript: US-NYpm, M9397.P581 [olim Cary 201]. Sammelhandschrift (siehe KV 1a), fol. 2v: „Menuetto del Sgr: Wolfango Mozart 16:ten Decembris [1]761“ (LM). Oberes System im Sopranschlüssel. Faksimile: siehe KV 1a.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 88.
Erstausgabe: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–3 deest.
Kommentar: Siehe KV 1a.
Dokumente: Siehe KV 1a.
Literatur: Siehe KV 1a.
KV 2 Klavierstück in F
aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch
Datierung: Angeblich Salzburg, datiert Januar 1762.
Manuskript: Verschollen – zuletzt nachgewiesen Salzburg/Nissen (1826).
Ausgaben: AMA XXII/2; NMA IX/27/1, S. 90.
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. VI, Nr. 15 (oberes System im Sopranschlüssel). Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 112.
Weitere Ausgaben: Hamburg: Cranz, [1865]. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1), S. 5.
Kommentar: Die beiden Menuettsätze KV 2 und KV 5 sind nur durch die Wiedergabe bei Nissen dokumentiert, wo es zu KV 2 heißt: „No. 15. componirte er im Jan. 1762.“; die Vorlage für die Erstausgabe stammte offenbar aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1) und dürfte dementsprechend um 1826 noch zum Hauptteil des Notenbuchs (siehe KV 4) gehört haben.
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1.
KV 3
Allegro
in B
für Clavier aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch
Datierung: Salzburg, datiert 4. März 1762.
Manuskript: D-LEu, Kurt-Taut-Slg., Allegro KV 3 (1962). 1 Bl. (7 von ursprünglich 8 Systemen; WZ Nr. 1) mit 1 beschriebenen Seite: „del Sigr: Wolfgango Mozart 1762. den 4ten Martij.“ (LM). Von der Hand LM. Oberes System im Sopranschlüssel. Mit Echtheitsbestätigung von AF.
Provenienz: NM _ vermutlich FXM _ AF _ Wien und Neapel/Sigismund Thalberg _ Erben Thalberg (1871; nachweisbar 1872) _ LLA (Auktion 3./4. Dezember 1886) _ Berlin/Friedrich Wilhelm Jähns (1886) _ Berlin/Max Jähns (1888) _ Erben Jähns _ Berlin/Henrici (Auktion 126, 15. Dezember 1927, unverkauft; Auktion 151, 29. April 1929, unverkauft; Auktion 152, 10./11. Mai 1929) _ Leipzig/Kurt Taut (vermutlich 1929) _ Leipzig/Stadtbibliothek (1939; Depositum in Leipzig/Universitätsbibliothek).
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 103. Ausgaben: AMA XXII/12; NMA IX/27/1, S. 91.
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. VI, Nr. 16: Allegro (oberes System im Sopranschlüssel).
Weitere Ausgaben: Hamburg: Cranz, [1865]. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1), S. 5–6.
Kommentar: Die Niederschrift von der Hand LM stammt aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1, Nr. 1–2); das Blatt bildete ursprünglich mit dem Blatt, das im Hauptteil des Notenbuchs (A-Sm, Autogr Var 1; siehe KV 4) mit S. 57–58 paginiert ist, ein Doppelblatt. Das Manuskript enthält auf der Rückseite Generalbassübungen von der Hand LM, LMV deest (Ausgabe: NMA KB IX/27/1–2, S. 210).
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1.
KV 4
Klavierstück in F
aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch
Datierung: Salzburg, datiert 11. Mai 1762.
Manuskript: A-Sm, Autogr Var 1 (1864). Sammelhandschrift, enthaltend u. a. KV 4, KV 6 (Nr. 1–4), KV 7 (Nr. 2), KV 9a, KV 634–636 und KV Anh. C 27.21; siehe auch KV 1 (Nr. 1–2), KV 8 (Nr. 1) und KV 628. Salzburg und Westeuropa (Schreiber: LM), 1761/64, S. 64: „di Wolfgango Mozart den 11ten May 1762“ (LM).
Provenienz: NM _ FXM (vermutlich 1829) _ Baroni-Cavalcabò (1844) _ Erben Baroni-Cavalcabò _ Wien/Josef Dessauer _ St. Petersburg/Helena Pawlowna, Großfürstin von Russland (1864).
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 80.
Ausgaben: AMA XXII/3; NMA IX/27/1, S. 77.
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. VI, Nr. 17.
Weitere Ausgaben: Hamburg: Cranz, [1865]. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1), S. 6.
Kommentar: Der Harmonieverlauf und die Bassstimme der Menuettsätze KV 4 und KV 5 sind nahezu identisch; auch die Bassstimme von KV 6, Nr. 4, stimmt hiermit weitgehend überein (WSF). Das sogenannte Nannerl-Notenbuch enthält auch Abschriften von Werken verschiedener anderer Komponisten, überwiegend von der Hand Estlinger. Die Quelle A-Sm, Autogr Var 1, bildet den Hauptteil des Notenbuchs (siehe KV 1, Nr. 1–2).
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1.
KV 5 Menuett in F
für Clavier aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch
Datierung: Angeblich Salzburg, datiert 5. Juli 1762.
Manuskript: Verschollen – zuletzt nachgewiesen Salzburg/Nissen (1826).
Ausgaben: AMA XXII/4; NMA IX/27/1, S. 93.
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. VII, Nr. 18: Menuet. Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 112.
Weitere Ausgaben: Hamburg: Cranz, [1865]. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1), S. 7.
Kommentar: KV 5 ist wie KV 2 nur durch die Erstausgabe bei Nissen dokumentiert, wo es zu KV 5 heißt: „N. 18. comp. er am 5. Juli 1762.“ Siehe auch KV 2 und KV 4.
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1.
KV 6 Sonate in C
für Clavier mit Begleitung einer Violine Siehe auch Vier Klavierstücke KV 6, Nr. 1–4, S. 10
Datierung: Satz 1–3 als Klavierstücke: Salzburg, Brüssel und vermutlich Paris, 1762–1764 (siehe KV 6, Nr. 1–4). Überarbeitung als Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine: Paris, nicht später als Februar 1764.
Besetzung: Clav solo bzw. Clav, Vl.
1. Allegro
3. Menuetto I
3. Menuetto I Clav
Allegro
Autograph: Unbekannt.
Ausgaben: AMA XVIII/1; NMA VIII/23/1, S. 2–11.
Erstausgabe in Stimmen: Paris: Selbstverlag, [1764]. Sammeldruck, enthaltend KV 6–7: Sonates pour le clavecin qui peuvent se jouer avec l’accompagnement de violon[.] Dediées a Madame Victoire de France par J. G. Wolfgang Mozart de Salzbourg, op. 1 (RISM M 6461): Sonata I. Faksimile: Genf: Minkoff, 1988.
Weitere Ausgaben: OeC XVII [1806]: Sonata III.; London: Selbstverlag [vermutlich bei Bremner], [1764/65]. Sammeldruck, enthaltend KV 6–9: Four sonatas for the harpsichord, with accompaniment for a violin composed by Wolfgang Mozart (RISM M 6463); London: Bremner, [1765]. Sammeldruck, enthaltend KV 6–7: Sonates pour le clavecin, op. 1 (RISM M 6462).
Nachweise: LMozVerz: „Sonates pour le Clavecin […] œuvre I.“
Kommentar: Die Sonaten KV 6–8 sind zu großen Teilen aus Stücken für Clavier solo hervorgegangen. WAM hat die nicht obligate Violinstimme nachträglich komponiert. Das Hauptthema von KV 6, Satz 4, geht möglicherweise auf das Vorbild des Schlusssatzes der Sonate in C op. 1, Nr. 2, von Johann Schobert zurück; die Familie Mozart hatte Schobert, wie aus LMs Brief an Maria Theresia Hagenauer vom 1. Februar 1764 (BD 80) hervorgeht, persönlich in Paris kennengelernt und von ihm dessen „gestochne Sonaten“ als Geschenk erhalten. Im selben Brief heißt es zur Drucklegung der Sonaten KV 6–9: „Nun sind 4 Sonaten von Mr: Wolfgang Mozart beym stechen. stellen sie sich den Lermen für, den diese Sonaten in der Welt machen werden, wann am Titlblat stehet daß es ein Werk eines Kindes von 7 Jahren ist“. In seinem Brief vom 22. Februar 1764 (BD 81) kündigt LM gegenüber Lorenz Hagenauer an, dass man innerhalb der nächsten zwei Wochen nach Versailles reisen werde, um „das œuvre 1.er der gestochenen Sonaten des grossen H: Wolfgang der Madame Victoire, zweyten Tochter des Königs, zu überreichen, welcher es dediciert wird“. Friedrich Melchior Grimm hatte die Widmung an Victoire de France für die Mozarts aufgesetzt; im Widmungstext, der sich nur in der Erstausgabe findet, ist bescheiden von den mittelmäßigen Versuchen eines Siebenjährigen die Rede, deren Erfolg beim Publikum gesichert sei, wenn er seine Werke mit dem Namen Victoire schmücken dürfe. Er werde ihr Andenken – wie alle Franzosen – immer im Herzen tragen. In den Hochfürstlich-Bambergischen wochentlichen Frag- und Anzeigenachrichten (30. März 1764) ist die Widmung in deutscher Übersetzung mitgeteilt. LM hat seinen Sohn auf dem Titelblatt von op. 1–4 jeweils ein Jahr jünger gemacht, als er in Wirklichkeit war. Die Sonaten sind im Eigenverlag erschienen; der Notenstich wurde Marie-Charlotte Vendôme zur Ausführung übergeben, den Druck übernahm „petit blé“ [= Remi Petitbled] (RISM M 6461). Nach der Ankunft in England veröffentlichte LM eine Titelauflage, wobei er KV 6–7 und KV 8–9 zu einer Aus-
gabe ohne Opuszahl zusammenfasste (RISM M 6463), die am 20. März 1765 im Public Advertiser als „his first set of Sonatas“ angezeigt wird; siehe KV 10–15. Vor der Abreise aus England wurden die Platten dem Londoner Musikverleger Robert Bremner überlassen, der KV 6–7 und KV 8–9 erneut, aber wieder nach op. 1 und op. 2 getrennt, veröffentlichte (RISM M 6462 bzw. M 6465).
In Paris mussten Verkaufsexemplare vom Verleger signiert werden; LMs Unterschrift fehlt ebenso wie die Preisangabe in nur einem Exemplar der Erstausgabe (F-Pn, Rés 866), weswegen es sich dabei um das Widmungsexemplar handeln könnte.
Ein Exemplar der Erstausgabe von op. 1 und op. 2 schenkte LM vor dem 19. Juli 1765 zusammen mit dem Autograph von KV 20 dem British Museum. Durch Vermittlung von Lorenz Hagenauer bot LM am 3. Dezember 1764 (BD 94) Salzburger Interessenten Exemplare von op. 1 und op. 2 zu einem Sonderpreis an.
Dokumente: BD 80 (S. 126), 81 (S. 130), 94, 95, 98a (BD V, S. 132), 263, 320, 396, 410, 444 (S. 336), 582, 1212 (S. 18), 1293, 1336, 1377; Dok, S. 30 (Widmung), 32, 42, 176; NDok, S. 5, 102. Literatur: Reeser, Klaviersonate met vioolbegeleiding 1939; Hirsch, Early editions 1940; W. Fischer, Weg 1956; Hunkemöller, Frühe Sonaten 1970; Irving, Schobert 1996; Marguerre, Kammermusik mit Klavier 1999; Kaiser, Notenbücher 2007; Sühring, Ad libitum 2007; Hennebelle, Source inédite 2009.
KV 6, Nr. 1–4
Vier Klavierstücke
aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch Fassung mit Violine bekannt als Sonate in C für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6, Satz 1–3
Das sogenannte Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1) enthält Klavierfassungen von insgesamt 6 Teilsätzen, die in den Sonaten für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6–8 Verwendung fanden (KV 6 [Nr. 1–4], KV 7 [Nr. 2], KV 8 [Nr. 1]). Aus der Stellung der Sätze innerhalb des Notenbuchs geht hervor, dass diese ursprünglich Einzelstücke waren und dann für die Drucklegung der Sonaten für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6–7 und KV 8–9 neu zusammengestellt und mit einer nicht obligaten Partie für Violine versehen wurden.
KV 6, Nr. 1 Allegro in C für Clavier
Fassung mit Violine bekannt als Sonate in C für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6, Satz 1
Datierung: Datiert Brüssel, 14. Oktober 1763.
Manuskript: A-Sm, Autogr Var 1. Sammelhandschrift (siehe KV 4), S. 60–61: „di Wolfgango Mozart den 14 octob: 1763 in Bruxelles“ (LM).
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 76–77.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 71–74.
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. VII–IX, Nr. 20: Allegro
Weitere Ausgaben: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–6 bei KV 6.
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1, und Sonate in C KV 6.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1, und Sonate in C KV 6.
KV 6, Nr. 2
Andante in F
für Clavier
Fassung mit Violine bekannt als Sonate in C für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6, Satz 2
Datierung: Unbekannt; nicht später als Anfang 1764. Siehe Sonate in C KV 6.
Manuskript: A-Sm, Autogr Var 1. Sammelhandschrift (siehe KV 4), S. 22–23. Ohne originalen Titel. Ohne Autorenangabe.
[vgl. LMV VIII:9, Satz 3, Trio]
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 38–39.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 30–32.
Erstausgabe: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–6 bei KV 6.
Kommentar: In der Niederschrift im sogenannten Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1) ist zwischen T. 8 und 9 ein Takt ausgestrichen; die Takte 40–42 sind von LM auf S. 23 nachgetragen. Die Identifizierung als ein Werk von WAM ergibt sich trotz Fehlens einer Autorenbezeichnung im Manuskript aus der Übernahme als Satz 2 in die Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6.
Dokumente: Siehe KV 6, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 6, Nr. 1.
KV 6, Nr. 3
Menuett in
C
für Clavier
Werk zweifelhafter Echtheit
Fassung mit Violine bekannt als Sonate in C für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6, Satz 3, Menuetto I
Datierung: Unbekannt; nicht später als Anfang 1764. Siehe Sonate in C KV 6.
Manuskript: A-Sm, Autogr Var 1. Sammelhandschrift (siehe KV 4), S. 23: „Menuet“. Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 39. Kadenzen, Eingänge und Auszierungen: Auszierung unbekannter Autorisierung KV1–6 deest (siehe Abschrift a)).
Abschriften:
a) B-Bc, 6327. Sammelhandschrift (Paris oder Brüssel, um 1760/70), enthaltend Werke für Clavier verschiedener Komponisten, S. 211: „Minuetto.“ Ohne Autorenangabe. Zusammen mit der Auszierung (Ausgabe: NMA X/31/4).
b) PL-WRu, 60509. Sammelhandschrift (vermutlich Berlin oder Breslau, um 1770), enthaltend Kompositionen für Clavier verschiedener Komponisten, darunter KV 6, Nr. 3–4; S. 84, Nr. 49: „Menuett.“ Ohne Autorenangabe. Oberes System im Sopranschlüssel.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 32; NMA X/31/4 (mit der Auszierung).
Erstausgabe: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–6 bei KV 6.
Kommentar: Das Manuskript ist eine nahezu korrekturenfreie Aufzeichnung in LMs Gebrauchsschrift. Die Identifizierung als ein Werk von WAM ergibt sich zunächst trotz des Fehlens einer Autorenbezeichnung im Manuskript aus der Übernahme als Satz 3, Menuetto I, in die Sonate für Clavier mit Begleitung
einer Violine KV 6. Dennoch ist nicht vollständig ausgeschlossen, dass WAM hier ein Fremdwerk aufgegriffen hat: KV 6, Nr. 3, ist das einzige frühe Klavierstück von WAM, das auch außerhalb Salzburgs frühzeitig in Abschriften verbreitet wurde, wobei die Quellen merkwürdigerweise WAMs Namen trotz des Aufsehens, das die Wunderkinder Mozart seinerzeit erweckten, nicht erwähnen. Abschrift a) enthält nicht nur den Menuettsatz, sondern auch eine Auszierung (Double), deren Autorisierung unbekannt ist. Zur Frage der Echtheit siehe auch KV 6, Nr. 4.
Dokumente: Siehe KV 6, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 6, Nr. 1.
KV 6, Nr. 4
Menuett in F
für Clavier
Werk zweifelhafter Echtheit
Fassung mit Violine bekannt als Sonate in C für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6, Satz 3, Menuetto II
Datierung: Salzburg, datiert 16. Juli 1762.
LMV VIII:9, Satz 3, Trio]
Manuskript: A-Sm, Autogr Var 1. Sammelhandschrift (siehe KV 4), S. 63: „di Wolfgango Mozart den 16ten Julij 1762“ (LM).
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 79.
Abschriften: PL-WRu, 60509. Sammelhandschrift (siehe KV 6, Nr. 3), S. 84, Nr. 50: „Trio.“ Ohne Autorenangabe. Oberes System im Sopranschlüssel.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 76 und S. 171–172 (Synopse mit LMV VIII:9, Satz 3, Trio).
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. VII, Nr. 19.
Weitere Ausgaben: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–6 bei KV 6.
Kommentar: Die Niederschrift im sogenannten Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1) ist eine nahezu korrekturenfreie Reinschrift von der Hand LM. Die Identifizierung als Menuett ergibt sich aus der Übernahme in die Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 6. LM weist das Werk zwar explizit WAM zu. Merkwürdigerweise findet sich aber eine Orchesterfassung dieses Menuettsatzes (in G-Dur) in der Serenata in D LMV VIII:9 (Plath [NMA]; Ausgabe: NMA IX/27/1, S. 171–172). Die Serenade ist wie KV 6, Nr. 4, auf 1762 datiert; die exakte Chronologie steht aber nicht fest. Plath (NMA) vertritt die Ansicht, dass LM eine Komposition WAMs in die Serenade integriert haben könnte. Trotz der idiomatischen Notation von T. 1–4 wirkt KV 6, Nr. 4, angesichts der zahlreichen Tonrepetitionen aber eher wie eine Adaption eines Orchesterstücks. Ob der Menuettsatz ursprünglich von WAM oder von LM stammt, ist daher unklar.
Dokumente: Siehe KV 6, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 6, Nr. 1.
KV 7 Sonate in D
für Clavier mit Begleitung einer Violine Siehe auch Drei Klavierstücke KV 7, Nr. 1–3, S. 13
Datierung: Satz 3 (Menuetto I) als Klavierstück: datiert Paris, 30. November 1763. Überarbeitung als Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine: Paris, nicht später als Februar 1764.
Besetzung: Clav solo bzw. Clav, Vl.
Menuetto I
Autograph: Unbekannt.
Ausgaben: AMA XVIII/2; NMA VIII/23/1, S. 12–19. Erstausgabe in Stimmen: Paris: Selbstverlag, [1764]. Sammeldruck (siehe KV 6): Sonata II. Weitere Ausgaben: OeC XVII [1806]: Sonata IV. Siehe auch KV 6.
Nachweise: Siehe KV 6.
Kommentar: Von den drei Sätzen der Sonate KV 7 ist nur das Menuetto I im sogenannten NannerlNotenbuch als Klavierstück KV 7, Nr. 2, von der Hand LM enthalten; hierzu und zu einer Klavierfassung von Satz 1 und Satz 3, deren Autorisierung nicht für alle Teilsätze gesichert ist, siehe Drei Klavierstücke KV 7, Nr. 1–3, S. 13. In seinem Brief vom 1. Februar 1764 (BD 80) an Maria Theresia Hagenauer schrieb LM: „Sie werden seiner Zeit hören wie gut diese Sonaten sind; ein Andante ist dabey von einem ganz sonderbaren gôut“, womit wahrscheinlich KV 7, Satz 2, gemeint ist.
Dokumente: BD 80 (S. 126). Siehe auch KV 6. Literatur: Siehe KV 6.
KV 7, Nr. 1–3
Drei Klavierstücke
Fassung mit Violine bekannt als Sonate in D für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 7, Satz 1 und 3
Das sogenannte Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1) enthält eine Klavierfassung von Satz 3, Menuetto I, der Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 7; dieses Klavierstück (sowie zwei weitere Teilsätze der Sonate) findet sich auch in einem Salzburger Notenbuch aus der Zeit um 1760/70. Die Fassungen für Clavier von KV 7, Nr. 1–3, unterscheiden sich in einigen Details von der Klavierstimme aus der Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine, vor allem durch Oktavversetzungen. Es kann aber nicht sicher festgestellt werden, ob auch KV 7, Nr. 1 und Nr. 3, vor den entsprechenden Sätzen der Sonate KV 7 entstanden sind. Unklar ist auch, ob diese Werkfassungen überhaupt von der Familie Mozart autorisiert sind oder ob sie von fremder Hand an ein Instrument mit beschränkterem Umfang (Spitzenton d''' ) angepasst wurden. Siehe auch KV 649 und KV 650.
KV 7, Nr. 1 Allegro molto in D für
Clavier
Fassung mit Violine bekannt als Sonate in D für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 7, Satz 1 Werkfassung zweifelhafter Echtheit
Datierung: Unbekannt; nicht später als Anfang 1764. Siehe Sonate in D KV 7.
Autograph: Unbekannt.
Abschriften: A-Sae, Mus. Ntb. 1 (2005). Sammelhandschrift, enthaltend Kompositionen für Clavier verschiedener Komponisten, darin u. a. KV 7, Nr. 1–3, sowie KV 649, KV 650 und KV Anh. C 27.20. Salzburg, um 1760/70, S. 36–39: „Allegro molto.“ Ohne Autorenangabe. Provenienz: Privatbesitz A. Faksimile: München: Strube, 2006: Unbekannte Werke Mozarts aus einem Salzburger Notenbuch, hrsg. von Ernst Hintermaier, S. 26–29.
Ausgaben: NMA X/31/4.
Erstausgabe: München: Strube, 2006 (siehe Abschriften), S. 14–17. Literatur: Hintermaier, Notenbuch 2010. Siehe auch KV 1, Nr. 1, und Sonate in D KV 7.
KV 7, Nr. 2 Menuett in D
für Clavier
aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch Fassung mit Violine bekannt als Sonate in D für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 7, Satz 3, Menuetto I
Datierung: Datiert Paris, 30. November 1763.
Manuskript: A-Sm, Autogr Var 1. Sammelhandschrift (siehe KV 4), S. 62: „Menuet“ [daneben:] „di Wolfgango Mozart dℓ 30ten Novbℓ: 1763 à Paris.“ (LM).
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 78. Abschriften: A-Sae, Mus. Ntb. 1. Sammelhandschrift (siehe KV 7, Nr. 1), S. 40: „Menuet.“ Ohne Autorenangabe. Faksimile: München: Strube, 2006 (siehe KV 7, Nr. 1), S. 30. Zusammen mit KV 7, Nr. 3. Ausgaben: NMA X/31/4.
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. XII, Nr. 22: Menuet
Weitere Ausgaben: München: Strube, 2006 (siehe KV 7, Nr. 1), S. 18 (auf Grundlage der Abschrift).
Nachweise: KV1–6 bei KV 7.
Kommentar: Die Niederschrift von der Hand LM im sogenannten Nannerl-Notenbuch weist mehrere Korrekturen auf; insbesondere wurde T. 20 ausgestrichen und neu notiert.
Literatur: Siehe KV 7, Nr. 1.
KV 7, Nr. 3 Trio in d für Clavier
Fassung mit Violine bekannt als Sonate in D für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 7, Satz 3, Menuetto II Werkfassung zweifelhafter Echtheit
Datierung: Unbekannt; nicht später als Februar 1764. Siehe Sonate in D KV 7.
Autograph: Unbekannt.
Abschriften: A-Sae, Mus. Ntb. 1. Sammelhandschrift (siehe KV 7, Nr. 1), S. 40–41: „Trio.“ Mit Schlussvermerk „Menuet da Capo:“ [= KV 7, Nr. 2]. Faksimile: München: Strube, 2006 (siehe KV 7, Nr. 1), S. 30–31. Zusammen mit KV 7, Nr. 2.
Ausgaben: NMA X/31/4.
Erstausgabe: München: Strube, 2006 (siehe KV 7, Nr. 1), S. 18.
Kommentar: KV 7, Nr. 3, ist in der Abschrift im unmittelbaren Anschluss an KV 7, Nr. 2, notiert und abweichend von der Erstausgabe in einer Fassung für Clavier mit Begleitung einer Violine (KV 7, Satz 3) als „Trio“ und nicht als „Menuet“ bezeichnet. In der Abschrift findet sich im Anschluss an den Schlussvermerk auf S. 41 eine Autorenangabe: „Auth: Wolffgango Mozart.“ Aufgrund der Stellung in der Handschrift ist unklar, ob sich diese auf die voranstehenden Eintragungen (KV 7, Nr. 1–3) oder –wahrscheinlicher – auf den nachfolgenden Eintrag KV 649 bezieht.
Literatur: Siehe KV 7, Nr. 1.
KV 8 Sonate in B
für Clavier mit Begleitung einer Violine Siehe auch Klavierstück in B KV 8, Nr. 1, S. 16
Datierung: Satz 1 als Klavierstück: datiert Paris, 21. November 1763. Überarbeitung als Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine: Paris, nicht später als 1. Februar 1764 (BD 80).
Besetzung: Clav solo bzw. Clav, Vl.
1. Allegro
3. Menuetto
Autograph: Unbekannt.
Ausgaben: AMA XVIII/3; NMA VIII/23/1, S. 20–25.
Erstausgabe in Stimmen: Paris: Selbstverlag, [1764]. Sammeldruck, enthaltend KV 8–9: Sonates pour le clavecin, qui peuvent se jouer avec l’accompag:mt de violon[.] Dediées à M me La Comtesse de Tessé, Dame de Madame La Dauphine. Par J: G: Wolfgang Mozart de Salzbourg, op. 2 (RISM M 6464): Sonata I
Weitere Ausgaben: OeC XVII [1806]: Sonata V.; London: Selbstverlag, [1764/65]. Sammeldruck (siehe KV 6); London: Bremner, [1765]. Sammeldruck, enthaltend KV 8–9: Sonates pour le clavecin, op. 2. Nachweise: LMozVerz: „Sonates pour le Clavecin etc: […] œuvre II“.
Kommentar: Siehe KV 6. Die Sonaten KV 8–9 sind Adrienne-Catherine de Noailles, Comtesse de Tessé, gewidmet. Friedrich Melchior Grimm hatte eine Dedikation für die Mozarts aufgesetzt. Da die Gräfin Tessé die offenbar allzu euphorische Widmung nicht ohne Änderung des Textes annehmen wollte, verzögerte sich das Erscheinen der Ausgabe; der ursprüngliche Wortlaut der Widmung, in der „die Frau Gräfin und mein Bueb, beyde sehr lebhaft abgeschildert“ waren (1. April 1764, BD 83), ist nicht erhalten. In der von Grimm neu verfertigten Widmung, die nur in der Erstausgabe abgedruckt wurde, dankt WAM für die Güte, die ihm die Gräfin zukommen ließ. Sie habe ihm aber verwehrt, ihre Verdienste angemessen auszudrücken. Dies mache es ihm leicht, Frankreich nun bald verlassen zu müssen, denn in anderen Ländern dürfe er über ihren Charakter und über das, was er ihr zur verdanken habe, frei sprechen. Die Erstausgabe der Sonaten ist in Paris angezeigt u. a. in Annonces, affiches et avis divers (9. April 1764) und in L’Avant-coureur (9. April 1764), wo das Werk ausdrücklich als noch nicht erschienen bezeichnet wird. Zur Druckgeschichte siehe KV 6; der Name des Druckers Petitbled ist bei KV 8–9 abweichend von KV 6–7 als „Petiblé“ angegeben. Dokumente: BD 80, 81 (S. 130), 83 (S. 141), 94, 95, 98a (BD V, S. 132), 263, 320, 410, 420 (S. 270), 444, 582, 1212 (S. 188), 1293, 1336, 1377; Dok, S. 33 (Widmung), 42, 176; NDok, S. 102. Literatur: Siehe KV 6.
8, Nr. 1
Klavierstück in B
KV 8 Nr. 1
aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch Fassung mit Violine bekannt als Sonate in B für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 8, Satz 1
Datierung: Datiert Paris, 21. November 1763.
Manuskript: F-Pn, Ms. 238 (1964). 2 Bl. (8-zeilig; WZ Nr. 1) mit 3 beschriebenen Seiten, S. 2–4: „di
Wolfgango Mozart | à Paris le 21 Novbℓ: 1763“ (LM).
Provenienz: NM _ unbekannt _ Wien/Alexander Posonyi _ Bonn/Friedrich Cohen (Katalog 98, 1900) _ Malherbe _ Paris/Conservatoire (1912).
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 96–98.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 26–30
Erstausgabe: Nissen, Beilage, S. IX–XII, Nr. 21
Weitere Ausgaben: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–6 bei KV 8.
Kommentar: Die Niederschrift von der Hand LM stammt ursprünglich aus dem sogenannten NannerlNotenbuch (siehe KV 1); die beiden Blätter befanden sich zwischen S. 20 und 21 des Hauptteils des Notenbuchs (A-Sm, Autogr Var 1; siehe KV 4). Auf S. 1 des Manuskripts stehen T. 30–52 des anonymen Marsches in F KV Anh. C 27 21. Die Satzbezeichnung in der Sonate für Clavier mit Begleitung einer Violine KV 8 lautet „Allegro“. Für die übrigen Sätze der Sonate KV 8 sind keine Klavierfassungen bekannt.
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1.
Literatur: Angermüller, Posonyi 1989. Siehe auch KV 1, Nr. 1, und Sonate in B KV 8.
KV 9 Sonate in G
für Clavier mit Begleitung einer Violine
Datierung: Paris, nicht später als 1. Februar 1764 (BD 80).
Besetzung: Clav solo bzw. Clav, Vl.
Autograph: Unbekannt.
Ausgaben: AMA XVIII/4; NMA VIII/23/1, S. 26–33. Erstausgabe in Stimmen: Paris: Selbstverlag, [1764]. Sammeldruck (siehe KV 8): Sonata II. Weitere Ausgaben: Siehe KV 6 und KV 8. Nachweise: Siehe KV 8. Kommentar: Siehe KV 6. Am 3. Dezember 1764 (BD 94) berichtete LM Lorenz Hagenauer, dass angegebene Korrekturen im Druck der Sonaten KV 8–9 bedauerlicherweise nicht ausgeführt worden seien; insbesondere seien „in dem allerletzten trio“ drei parallele Quinten zwischen Violine und Clavier stehen
geblieben. LMs Angabe bezieht sich auf Menuetto I, T. 21, 23, 25. Dies könne, so LM, immerhin als Beweis dienen, dass es sich tatsächlich um Kompositionen von WAM handle; LM hat die fehlerhafte Stimmführung in einigen Exemplaren (z. B. NL-DHnmi, US-CAe) durch handschriftlich eingetragene Pausen korrigiert. Der Satzfehler könnte ein Hinweis darauf sein, dass mindestens dieser Satz ursprünglich ein Stück für Clavier war, zu dem die Partie Vl erst nachträglich hinzugefügt wurde. KV 9 ist als einzige der Sonaten KV 6–9 nicht in Cahier XVII der sogenannten Oeuvres complettes, mit dem das Editionsprojekt zum Ende kam, enthalten. Zu einem in KV3–6 bei KV 9 angeführten Instrumentalstück in C, das nicht von WAM stammt, siehe KV Anh. C 18.02.
Dokumente: BD 80, 94. Siehe auch KV 8.
Literatur: Siehe KV 6.
KV 9a Klavierstück in C aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch
Datierung: Unbekannt; vermutlich 1764 (Schriftbefund).
Autograph: A-Sm, Autogr Var 1. Sammelhandschrift (siehe KV 4), S. 14–15. Ohne originalen Titel.
Faksimile: München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 30–31
T. (+ 8 bzw. 10 T. petites reprises) KV 9a
Abschriften: D-B, Mus. ms. 15530/1. Sammelhandschrift, enthaltend KV 8 (nur Incipit), KV 9, KV 9a, KV 9b. Partitur, Wien (Schreiber: AF), um 1846: „Clavier=Compositionen | von | Wolfgang Amad: Mozart | aus | dessen früher Jugendzeit | 1762. 1763.“, S. 1–2: „Sonata di W. A. Mozart.“ Provenienz: AF _ Grasnick.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 18–20.
Erstausgabe: Salzburg: Glonner, [1871]: Salzburger Mozart-Album, hrsg. von Franz Xaver Jelinek, Nr. 12: Allegro.
Weitere Ausgaben: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1).
Nachweise: KV1–2 Anh. 203, Nr. 1; KV2 9a; KV3–6 5a.
Kommentar: Die Angabe „W. A. Mozarts Handschrift.“ im sogenannten Nannerl-Notenbuch (siehe KV 1) stammt von Jelinek. Siehe auch KV 9b.
Dokumente: Siehe KV 1, Nr. 1.
Literatur: Siehe KV 1, Nr. 1.
KV 9a
KV 9b Klavierstück in B (Fragment)
aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch
Datierung: Unbekannt; vermutlich 1764 (Schriftbefund).
Autograph:
T. 1–28: verschollen – zuletzt nachgewiesen Graz/Bischoff (nicht früher als 1880; Abschrift b)). 1 Bl. (8-zeilig; vermutlich WZ Nr. 1) mit 1 beschriebenen Seite. Ohne originalen Titel.
Provenienz: NM _ vermutlich FXM _ vermutlich Baroni-Cavalcabò (1844) _ Laibach/Carl Hager _ Bischoff.
Faksimile: NMA X/30/4, S. 1; Salzburg: Glonner, [1871] (siehe KV 9a); München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 110.
T. 29–33: vermutlich Privatbesitz CH. 1 Bl. (8-zeilig; vermutlich WZ Nr. 1) mit 1 beschriebenen Seite. Mit aufgeklebter Adresse des Briefs von WAM an LM vom 20. Februar 1784 (BD 776).
Provenienz: NM _ unbekannt _ möglicherweise Leipzig/Otto August Schulz (Katalog 11, 1871) _ unbekannt _ Marburg/Stargardt (Auktion 27./28. November 1973) _ vermutlich Privatbesitz US _ Berlin/Stargardt (Auktion 7./8. Juli 1998).
Faksimile: NMA X/30/4, S. 1; Kat. Stargardt 602 (27./28. Oktober 1973), S. 193; München: Strube, 2010 (siehe KV 1, Nr. 1), S. 111.
Abschriften:
a) D-B, Mus. ms. 15530/1. Sammelhandschrift (siehe KV 9a), S. 3: „Andte“. Nur Teil 1.
b) N-TTfederhofer. Graz (Schreiber: Bischoff), datiert 1880 (auf Grundlage des Autographs). Nur Teil 1.
Ausgaben: NMA IX/27/1, S. 95–96.
Erstausgabe: Salzburg: Krakowitzer, [21879]: Salzburger Mozart-Album, S. 34–35 (nur Teil 1).
Weitere Ausgaben: München: Rinn, 1956. Sammeldruck (siehe KV 1, Nr. 1; nur Teil 1); Wien: Wiener Urtext, 2006: Klavierstücke, Bd. 1: Frühere Werke, hrsg. von Ulrich Leisinger (mit einer Ergänzung von Robert D. Levin).
Nachweise: KV1 Anh. 203, Nr. 2 (nur Teil 1); KV2 9b; KV2 Anh. 203, Nr. 2 (jeweils nur Teil 1); KV3–6 5b (nur Teil 1); Fr 1764a (Teil 1 und 2). Siehe auch KV3 Anh. 109g, Nr. 10, und KV6 626b/10 (jeweils möglicherweise Teil 2).
Kommentar: Das Autograph zu KV 9b ist auf der Verso-Seite eines Blattes notiert und endet mit einem Wiederholungszeichen; Teil 1 enthält 28 notierte Takte, von denen ursprünglich 8, schließlich 10 Takte mittels petites reprises wiederholt werden sollen. Das Werk wird auf der Recto-Seite des folgenden Blattes fortgesetzt, bricht dort aber bereits nach 5 Takten ab. Der Inhalt von Bl. 1r und Bl. 2v ist nicht bekannt, vermutlich sind diese Seiten nur rastriert. Die beiden Blätter waren offenbar ursprünglich Bestandteil des sogenannten Nannerl-Notenbuchs (siehe KV 1); ihre genaue Position kann aber nicht mehr ermittelt werden. KV 9b ist vergleichsweise sauber mit Tinte geschrieben und gehört zu den spätesten Eintragungen im sogenannten Nannerl-Notenbuch. Bis 1973 war nur Teil 1 bekannt, den Zusammenhang zwischen den beiden Teilen hat Plath (NMA) als Erster erkannt. Die Tatsache, dass AF in Abschrift a) die Teilkopie von KV 9b mit demselben Datum wie seine Abschrift von KV 9a versehen hat, spricht dafür, dass zu dieser Zeit von KV 9b nur noch Teil 1 dem Nannerl-Notenbuch, damals im Besitz Baroni-Cavalcabòs, beilag. Entgegen KV2–6 und NMA befand sich keines der Blätter jemals im Besitz des Dommusikverein und Mozarteums bzw. der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg. Es ist unklar, ob sich der Eintrag zu KV 626b/10 in Katalog 11 (1871) von Otto August Schulz auf den zweiten Teil des Autographs bezieht.
Literatur: Plath, Handschrift LMs 1960/61; Federhofer, Nachlass Bischoff 1965/66; Plath, Der Fall Jelinek 1979. Siehe auch KV 1, Nr. 1.
KV 10 Sonate in B
für Clavier mit Begleitung einer Violine oder Flöte und eines Violoncellos ad libitum
Datierung: London, nicht später als November 1764.
Besetzung: Clav solo oder Clav, Vl/Fl, Vc.
Autograph: Unbekannt.
Abschriften: GB-Lbl, R.M.11.f.5. Sammelhandschrift, enthaltend KV 10–15. Zusammen mit einem Exemplar der Erstausgabe. 1 Stimme (nur Vl), London (Schreiber: LM), 1765. Provenienz: Sophie Charlotte, Königin von England.
Ausgaben: AMA XVIII/5 (ohne Vc); NMA VIII/22/Abt. 2, S. 2–11. Erstausgabe: London: Selbstverlag, [1765]. Sammeldruck, enthaltend KV 10–15: Six Sonates pour le clavecin qui peuvent se jouer avec l’accompagnement de violon ou flaute traversiere et d’un violoncelle très humblement dediées a sa Majesté Charlotte Reine de la Grande Bretagne composées par I. G. Wolfgang Mozart, op. 3 (RISM M 6346): Sonata I. Faksimile: Rotterdam: Musica Antica, 1986.
Weitere Ausgaben: OeC XV [1804]: Sonatina I.; London: Bremner, [1765]. Sammeldruck, enthaltend KV 10–15 (RISM M 6346) [ohne Vc]; Stuttgart: Carus, 2006, hrsg. von Siegbert Rampe (für Clav solo). Nachweise: LMozVerz: „Six Sonates pour le Clavecin avec accomp: etc: dediées à Sa Majesté Charlotte Reine de la grande Bretagne […] œuvre III“ (siehe Erstausgabe).
Kommentar: Die sechs Sonaten KV 10–15 sind Sophie Charlotte, Königin von England, geb. Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz, gewidmet; die Königin scheint die Widmung selbst erbeten zu haben (27. November 1764, BD 93) und zeigte sich dafür mit 50 Guineen erkenntlich (19. März 1765, BD 96). Der Autor der französischen, mit 18. Januar 1765 datierten Widmung ist nicht bekannt. Die Erstausgabe ist als Partitur für Clavier und Violine angelegt, während eine Violoncellostimme separat gedruckt wurde; die Ausgabe ist ungewöhnlich aufwändig mit Ausklapp- und Leerseiten angelegt, um günstige Wendestellen zu erreichen. Dem Widmungsexemplar (siehe Abschrift GB-Lbl) ist eine zusätzliche Stimme Vl von der Hand LM (mit gedruckter Titelseite) beigegeben. Sonaten aus WAMs op. 3 wurden wahrscheinlich bei einem privaten Konzert bei Lady Margaret Clive am 13. März 1765 aufgeführt (Woodfield). Das Erscheinen der Ausgabe wird am 20. März 1765 im Public Advertiser angezeigt. Eine weitere Ausgabe von denselben Druckplatten wurde ohne die Stimme Vc vertrieben; die Titelseite ist entsprechend abgeändert („avec l’accompagnement de violon ou flaute traversiere très humblement dediées“; die beiden Ausgaben sind in RISM unter M 6346 zusammengefasst). Wie bei op. 1 und op. 2 hat LM die Druckplatten bei der Abreise aus England Robert Bremner überlassen. Die Druckgeschichte ist nicht vollständig geklärt, da Exemplare mit handschriftlichem und gedrucktem Verweis auf Bremner und vereinzelt auch mit der hier eigentlich eliminierten Stimme Vc überliefert sind. In der NMA wird irrtümlich Thomas Williamson, bei dem die Familie Mozart damals wohnte, als Verleger bezeichnet.
Dokumente: BD 93 (S. 170), 96 (S. 184), 396, 410, 444 (S. 336), 1212 (S. 189), 1293, 1336; Dok, S. 39 (Widmung), 43, 46, 176; NDok, S. 5, 7–8, 102.
Literatur: Woodfield, London visit 1995; Baragwanath, Traditions 2012. Siehe auch KV 6.
KV 11 Sonate in G
für Clavier mit Begleitung einer Violine oder Flöte und eines Violoncellos ad libitum
Datierung: London, nicht später als November 1764. Besetzung: Clav solo oder Clav, Vl/Fl, Vc.
1. Andante
Autograph: Unbekannt. Abschriften: Siehe KV 10.
Ausgaben: AMA XVIII/6 (ohne Vc); NMA VIII/22/Abt. 2, S. 12–17. Erstausgabe: London: Selbstverlag, [1765]. Sammeldruck (siehe KV 10): Sonata II. Weitere Ausgaben: OeC XV [1804]: Sonatina II. Siehe auch KV 10. Nachweise: Siehe KV 10. Kommentar: Siehe KV 10. Dokumente: Siehe KV 10. Literatur: Siehe KV 10.
KV 12 Sonate in A
für Clavier mit Begleitung einer Violine oder Flöte und eines Violoncellos ad libitum
Datierung: London, nicht später als November 1764. Besetzung: Clav solo oder Clav, Vl/Fl, Vc.
Autograph: Unbekannt.
Abschriften: Siehe KV 10. Ausgaben: AMA XVIII/7 (ohne Vc); NMA VIII/22/Abt. 2, S. 18–25. Erstausgabe: London: Selbstverlag, [1765]. Sammeldruck (siehe KV 10): Sonata III Weitere Ausgaben: OeC XV [1804]: Sonatina III. Siehe auch KV 10.
Nachweise: Siehe KV 10.
Kommentar: Siehe KV 10. Dokumente: Siehe KV 10. Literatur: Siehe KV 10.
KV 13 Sonate in F
für Clavier mit Begleitung einer Violine oder Flöte und eines Violoncellos ad libitum
KV 013_d
Datierung: London, nicht später als November 1764. Besetzung: Clav solo oder Clav, Vl/Fl, Vc.
Autograph: Unbekannt. Abschriften: Siehe KV
Schaffensweise 1992; Brauneis, Graf Wallsegg 1993; Praßl, Continuospiel 1993; Konrad, Requiem, aber keine Ruhe 1994; Wolff, Requiem 1994; Landon, Requiem 1995; Leeson, Süßmayr 1995; Clarke, Little seeds 1996; Selby, Requiem 1996; Lorenz, Freystädtler 1997; Gloede, Requiem-Ergänzungen 1999; Duda, Süßmayr 2000; Korten, Requiem 2000; Konrad, Neukomm 2002; Bleskotic, Prolegomena 2003; Böhm, Hiller 2005; Wiesend, Kriminalfall 2006; Black, Sacred music 2007; Keefe, Ochsen am Berge 2008; Levin u. a., Finishing Mozart’s Requiem 2008; Keefe, Aufführungsgeschichte 2012; Leisinger, Abschriften 2012.
KV 626b/1–56
In KV6 wurden als KV 626b/1–48 einerseits nicht identifizierbare Verweise aus Katalogen zusammengestellt, andererseits auch einzelne Skizzenblätter und sonstige Aufzeichnungen erfasst. Die Mehrzahl der Einträge aus KV6 kann mittlerweile durch Verweise auf Nummern im Hauptteil oder in den Anhängen aufgelöst werden; gegenüber KV6 wurden die Einträge KV 626b/49–56 hinzugefügt.
KV 626b/1 „4 Skizzenblätter“
Manuskript: Verschollen oder nicht identifiziert, vermutlich Autograph – zuletzt nachgewiesen Offenbach/Erben André (1856; Kat. Stage).
Provenienz: Nachlass WAM _ André _ JBA.
Nachweise: KV3 Anh. 109g, Nr. 1; Kat. Stage 1856, S. 15, Nr. 35–38 („4 Skizzenblätter auf beiden Seiten vollständig beschrieben, z. T. mit Text“).
Kommentar: Laut Einstein (KV3) sind die Skizzenblätter vermutlich erhalten; sie können aber nicht identifiziert werden. Über JBA sind nur wenige Skizzenblätter nachweislich überliefert, z. B. Skb 1770ε. Literatur: Konrad, Schaffensweise 1992.
KV 626b/2 „Skizzenblatt“ siehe Skb 1788b
KV 626b/3, Nr. 1–3 „Skizzenblatt“
Unter KV 626b/3 sind in KV6 ohne Detailzählung mehrere nicht zusammengehörige Einträge zusammengefasst, die erstmals in KV3 Anh. 109g, Nr. 3, verzeichnet waren. Von den fünf Einträgen aus KV3 Anh. 109g, Nr. 3, wurde der dritte in KV6 als Dublette erkannt; siehe KV 626b/7. Der vierte Eintrag aus KV3 Anh. 109g, Nr. 3, hat in KV6 eine eigene Nummer erhalten; siehe KV 626b/40.
KV 626b/3, Nr. 1 „Skizzenblatt“
Manuskript: Verschollen oder nicht identifiziert – zuletzt nachgewiesen Wien/Heck (Katalog 33, 1927). 1 Bl. mit 2 beschriebenen Seiten. Mit Vermerk von AF, datiert „Wien, im Juni 1846“.
Provenienz: unbekannt _ AF (nachweisbar 1846) _ Bischoff _ unbekannt _ Wien/Heck (Katalog 26, 1925).
Nachweise: KV3 Anh. 109g, Nr. 3, [Nr. 1]; LMV XV:14.
Kommentar: Der Vermerk von AF wird im Katalog Heck 26 (1925) wie folgt wiedergegeben: „Eigenhändige Skizze von W. A. Mozart […] Dieses Notenblatt stammt von einer Schülerin Mozarts her, welcher Er in der Composition Unterricht gab. Mozart schrieb ihr die 1te Stimme […] eigenhändig auf, und die Schülerin mußte die 2 Begleitungsstimmen hinzufügen und den Baß beziffern.“
Entgegen KV3–6 ist es unwahrscheinlich, dass sich ein Eintrag „Leipzig, List & Francke, Aukt. 1.[–4.] März 1897, Nr. 1528“ auf KV3 Anh. 109g, Nr. 3, [Nr. 1], bzw. KV 626b/3, Nr. 1, bezieht; siehe KV 626b/50. In den Kontext dieses Blattes gehören aber KV Anh. C 21.01 und KV Anh. C 30.07, die entsprechende Datierungen von AF aufweisen; die zugehörigen Quellen stammen aber teilweise von der Hand LM,
sodass die Einschätzung von AF für KV 626b/3, Nr. 1, als Autograph WAM unglaubwürdig ist. In LMV werden KV 626b/3, Nr. 1, und LMV XV:14 irrtümlich gleichgesetzt; siehe KV Anh. C 30.07.
Literatur: Plath, LM und Nannerl 1986; Konrad, Schaffensweise 1992.
KV 626b/3, Nr. 2 „Skizzenblatt“
Manuskript: Verschollen oder nicht identifiziert – zuletzt nachgewiesen Wien/Heck (Katalog 26, 1925). 1 Bl. mit 2 beschriebenen Seiten. Mit Vermerk von Nissen „Für den Generalbaß von Mozart u. seine Handschrift.“
Provenienz: Nachlass WAM.
Nachweise: KV3 Anh. 109g, Nr. 3, [Nr. 2].
Kommentar: Die Quelle wird im Katalog Heck 26 (1925) wie folgt beschrieben: „Eigenhändige Bemerkungen u. Noten zu Kompositionsübungen eines Schülers in Diskant u. Baß. […] Von Mozarts Hand sind 3 Zeilen theoret. Angaben, die Noten auf der ersten Zeile, Schlüssel, Klammern, sämtl. Bassnoten d. sieben ersten Aufgaben u. Bezifferung sowie einige Korrekturen usw.“
Literatur: Konrad, Schaffensweise 1992.
KV 626b/3, Nr. 3 „Skizzen“
Nachweise: KV3 Anh. 109g, Nr. 3, [Nr. 5].
Kommentar: Der Eintrag bei KV3 Anh. 109g, Nr. 3, lautet: „Skizzen auf derartigen Blättern finden sich vereinzelt in Privatbesitz, so bei Bruno Walter in Wien [KV6 626b/3: „Beverly Hills (USA)“], Daniel Fryklund in Hälsingborg, Rudolf Nydahl in Stockholm und vielfach anderwärts.“
Mit dem Blatt aus dem Besitz von Bruno Walter ist das Menuett in D KV Anh. C 13.04 von der Hand LM gemeint.
Laut Aufzeichnungen zur Sammlung Fryklund in der Musik- och teaterbiblioteket in Stockholm soll es sich bei dem Blatt aus dem Besitz von Daniel Fryklund um ein Fragment gehandelt haben (Provenienz: Karl Friedrich Curschmann); es ist aber seinerzeit nicht an die Kungliga Musikaliska Akademiens Biblioteket gelangt.
Das Blatt aus dem Besitz Rudolf Nydahl ist vermutlich mit dem Autograph zu KV Anh. A 67 identisch und in KV6 unter KV 626b/40 ein weiteres Mal angeführt.
Literatur: Konrad, Schaffensweise 1992.
KV 626b/4 „Alleluja“ siehe KV Anh. C 3.39
KV 626b/5 „Musique“
Manuskript: Verschollen – zuletzt nachgewiesen Leipzig/Hartung (Auktion 7. April 1858).
Nachweise: KV3 Anh. 109g, Nr. 5.
Kommentar: Die Quelle wird in KV3 wie folgt beschrieben: „‚Musique‘. H. Hartung-Leipzig, Auktion 7. April 1858, Nr. 1826. 4 Seiten, Querformat. Beglaubigt durch A. Schmid, Custos der K. K. Hofbibliothek in Wien. Vielleicht 416d (446) b), das damals noch vollständiger gewesen sein mag.“
Das Autograph von KV 446, Satz 14–15, das einen entsprechenden Echtheitsvermerk aufweist, besteht jedoch nur aus 1 Bl. mit 1 beschriebenen Seite.
Literatur: NMA KB II/6/2; Konrad, Schaffensweise 1992.
KV 626b/6 „Musique“ siehe KV 594
KV 626b/7 „Pezzo di musica“
KV 626b/8 „Gesangs-Cadenzen mit Text“ siehe KV Anh. G 45
Anhänge
Anhang A Abschriften und Bearbeitungen von Werken anderer Komponisten
Verwendung in eigenen Werken
WAM hat in mehreren eigenen Werken fremde Werkbestandteile – teils mit deutlichem Zitatcharakter, teils nur für Kenner wahrnehmbar – verwendet. Da auch diese in den Kontext von Bearbeitungen gehören, werden sie hier tabellarisch zusammengefasst. Für Details sei auf die entsprechenden Werkeinträge verwiesen. Selbstzitate, Zitate aus Volks- und Kunstliedern sowie Vorlagen für Variationenthemen werden nicht angeführt.
KV 6, Nr. 4
Leopold Mozart
KV 32 Pasticcio
KV 118, Nr. 16
KV 166, Satz 3
Michael Haydn
Giovanni Paisiello
KV 166, Satz 4 Le gelosie del serraglio KV Anh. A 35, Satz 30
KV 186, Satz 5 Le gelosie del serraglio KV Anh. A 35, Satz 31
KV 216, Satz 3, T. 265 ff. Unbekannt, Straßburgisch
KV 219, Satz 3, T. 189 ff. Le gelosie del serraglio KV Anh. A 35, Satz 32
KV 298, Satz 3
KV 335, Nr. 2
Giovanni Paisiello
François-André Danican Philidor
KV 492, Nr. 25b Christoph Willibald Gluck
KV 527, Nr. 16 Unbekannt, Canzonetta fiorentina
KV 527, Nr. 24, T. 47 ff. Vicente Martín y Soler/Giuseppe Sarti
Übersicht nach Komponisten
Unbekannt: KV Anh. A 6, A 24, A 34–35, A 37, A 64, A 66–68, A 94–96
Abel, Carl Friedrich: KV Anh. A 51
Allegri, Gregorio: KV Anh. A 69
Bach, Carl Philipp Emanuel: KV Anh. A 9, A 55
Bach, Johann Christian: KV Anh. A 29
Bach, Johann Sebastian: KV Anh. A 45–46
Bianchi, Francesco: KV Anh. A 36
Cannabich, Christian: KV Anh. A 43–44
Deller, Florian: siehe KV Anh. A 34
Eckard, Johann Gottfried: KV Anh. A 9
Froberger, Johann Jacob: KV Anh. A 60
Gerl, Franz Xaver: siehe KV Anh. A 64
Giordani, Tommaso: siehe KV Anh. A 96
Gluck, Christoph Willibald: KV Anh. A 38, A 41, A 100
Granier, François: KV Anh. A 35
Grétry, André-Ernest-Modeste: KV Anh. A 99
Händel, Georg Friedrich: KV Anh. A 56–58, A 63, A 91, A 93, A 101
Haydn, Joseph: KV Anh. A 49
Haydn, Michael: KV Anh. A 11–14, A 25, A 27–28, A 52–53
Henneberg, Johann Baptist: siehe KV Anh. A 64
Honauer, Leontzi: KV Anh. A 7, A 9, A 16
Jacquin, Gottfried von: KV Anh. A 47 (Nr. 1–5); siehe auch KV 621a
Kelly, Michael: KV Anh. A 54
Ligniville, Eugenio di: KV Anh. A 17
Monsigny, Pierre-Alexandre: KV Anh. A 97
Mozart, Leopold: KV Anh. A 70, A 89
Mysliveczek, Josef: KV Anh. A 36
Philidor, François-André Danican: KV Anh. A 92
Purcell, Henry: KV Anh. A 94
Raupach, Hermann Friedrich: KV Anh. A 7–8, A 16
Reutter, Georg d. J.: KV Anh. A 22–23, A 26, A 90
Schack, Benedikt: KV Anh. A 98; siehe auch KV Anh. A 64
Schikaneder, Emanuel: siehe KV Anh. A 64
Schobert, Johann: KV Anh. A 8
Stadlmayr, Johann: KV Anh. A 20–21
Starzer, Josef: KV Anh. A 35; siehe auch KV Anh. A 34
Tenducci, Giusto Ferdinando: siehe KV Anh. A 96
Trnka von Krzowitz, Wenzel: KV Anh. A 39–40
Viotti, Giovanni Battista: KV Anh. A 48
Wendling, Johann Baptist: KV Anh. A 42
Siehe auch die Kanonauflösungen KV Anh. H 9 sowie die folgenden fremden Werke aus KV Anh. C, bei denen angesichts einer ungünstigen Überlieferungssituation weder nachgewiesen noch ausgeschlossen werden kann, dass Quellen von der Hand WAM hierzu einst existiert haben: KV Anh. C 10.02 (Kircher), KV Anh. C 10.23 (unbekannt, Byrd zugeschrieben), KV Anh. C 27.18 (unbekannt).
KV Anh. A 1 Unbekannt, Kyrie in C siehe KV Anh. C 1.39
KV Anh. A 2
KV Anh. A 3
KV Anh. A 4
KV Anh. A 5
Johann Ernst Eberlin, „Lacrimosa“ in c siehe KV Anh. C 1.40
Johann Ernst Eberlin, „Requiem siehe KV Anh. C 1.41 aeternam“ in C
Johann Ernst Eberlin, „Justum deduxit siehe KV Anh. C 3.41 Dominus“
Johann Ernst Eberlin, „Osanna siehe KV Anh. C 1.42 in excelsis“ in C
KV Anh. A 6 Unbekannt, Klavierstück in F
Datierung: Zürich, Oktober 1766.
KV Anh. A 6
Autograph: CH-Zz, Ms. Z XI 101 [olim Ms. 1043] (1952). 1 Bl. (10-zeilig; ohne WZ) mit 1 beschriebenen Seite. Ohne originalen Titel. Ohne Autorenangabe. Provenienz: Zürich/Hans Conrad Ott _ Erben Ott _ vermutlich Zürich/Maria Karoline Ott _ vermutlich Zürich/Hans Konrad Escher (nicht später als 1882) _ Zürich/Maria Anna Escher, geb. Hirzel. Faksimile: Fehr, Familie Mozart 1942; Caflisch/Fehr, Der junge Mozart 1952. Ausgaben: NMA IX/27/2, S. 3.
Erstausgabe: München: Henle, 1955: Klavierstücke, hrsg. von Bertha Antonia Wallner. Parallelüberlieferung:
a) A-ETgoëss, Ms. Hueber. Lautentabulatur [ohne originalen Titel], fol. 110r: „Ariosa“ (in D).
b) A-KR, L 84. Lautentabulatur [ohne originalen Titel], Partita Nr. 5, Satz 3: „Pimpinella“ (in D).
Nachweise: KV1–3 deest, KV6 33B.
Kommentar: WAM hat für die Niederschrift von KV Anh. A 6 die Rückseite eines Zirkulars vom 30. September 1766 (Dok) verwendet, mit dem Hans Conrad Ott als Sekretär die „Herren Liebhaberen der Music“ zu Konzerten der Züricher Musikgesellschaft am 7. und 9. Oktober einlud, bei denen WAM mit seiner Schwester NM auftreten sollte. Das Autograph ist mit Bleistift auf von Hand gezogenen Notenlinien geschrieben. Bei der Vorlage dürfte es sich um eine tradierte Weise handeln, die als Lautenkomposition mehrfach überliefert ist (Zaslaw).
Dokumente: Dok, S. 519.
Literatur: Fehr, Familie Mozart 1942; Caflisch/Fehr, Der junge Mozart 1952; Giegling, Mozart und Gessner 1992; Zaslaw, Borrower 2006; Schlegel, Reise 2020.
KV Anh. A 7 Konzert in F (Pasticcio) für Clavier und Orchester nach Hermann Friedrich Raupach und Leontzi Honauer, Satz 2 von WAM
Datierung: Salzburg, datiert April 1767.
Besetzung: Clav solo, 2 Ob, 2 Cor, 2 Vl, Va, Basso. Parallelüberlieferung: Clav bzw. Clav, Vl.
1. Allegro KV Anh. A 7
Andante Ob tacet
Autograph: D-B, Mus. ms. autogr. W. A. Mozart 37. Teilautographe Partitur. 28 Bl. (10-zeilig; WZ Nr. 1) mit 55 beschriebenen Seiten: „Concerto per il Clavicembalo“ [daneben:] „nel Aprile 1767“ (LM).
Provenienz: Nachlass WAM _ André (1800) _ JBA (1854, nachweisbar 1860; Kat. Stage 1856, unverkauft) _ Marburg/Guido Richard Wagener (nicht später als 1864) _ Berlin/Königliche Bibliothek (1864).
Ausgaben: AMA XVI/1 (als Werk von WAM); NMA X/28/Abt. 2, S. 3–44. Parallelüberlieferung: Satz 1: Paris: De la Chevardière, [1765]: Six Sonates pour le clavecin avec accompagnement de violon [...] composées par Herman Fridrich Raupach, op. 1 (RISM R 354). Sonate 5, Satz 1, S. 28–31: Allegro Satz 3: Paris: Selbstverlag, [1764]: Six Sonates pour le clavecin [...] composées par Mr. Leontzi Honaüer, Livre 2 (RISM H 6442). Sonate 3, Satz 1, S. 12–15: Allegro
Nachweise: KV1–6 37; LMV XVI:6 (Satz 3), LMV XVI:9 (Satz 1).
Kommentar: Bei den Pasticcio-Konzerten KV Anh. A 7–9 und KV Anh. A 16 wurden die Klavierstimmen von Soloklavierwerken bzw. von Kammermusik mit obligatem Clavier als Konzertsätze bearbeitet und zu neuen Werkzyklen zusammengestellt. Nur KV Anh. A 7, Satz 2, ist offenbar eine Komposition von WAM (Butler). LM hat die aus den jeweiligen Vorlagen übernommenen Werkteile, die als Soloabschnitte der Konzerte dienen sollten, kopiert, wohingegen WAM im Wesentlichen die Orchesterritornelle neu komponierte und Begleitpartien in den Soloabschnitten notierte. Die Partie Clav ist im Autograph als „Cembalo“ bezeichnet.
Literatur: Wyzewa/Saint-Foix, Premiers concertos 1908/09; Plath, Handschrift LMs 1960/61; Eisen, Salzburg music library 1997; Butler, Andante KV 37/2 2007/08; Leisinger, Models 2009.
KV Anh. A 8 Konzert in B (Pasticcio) für Clavier und Orchester nach Hermann Friedrich Raupach und Johann Schobert
Datierung: Salzburg, datiert Juni 1767.
Besetzung: Clav solo, 2 Ob, 2 Cor, 2 Vl, Va, Basso. Parallelüberlieferung: Clav bzw. Clav, Vl.
KV Anh. A 8
KV Anh. A 8
1. Allegro spiritoso
1. Allegro spiritoso
Andante staccato
Molto allegro
Autograph: D-B, Mus. ms. autogr. W. A. Mozart 39. Teilautographe Partitur. 27 Bl. (10-zeilig; WZ Nr. 1) mit 53 beschriebenen Seiten: „// Concerto per il Clavicembalo //“ [daneben:] „in Junio 1767“ (LM). Provenienz: wie KV Anh. A 7.
Ausgaben: AMA XVI/2 (als Werk von WAM); NMA X/28/Abt. 2, S. 45–83.
Parallelüberlieferung: Satz 1 und Satz 3: Paris: De la Chevardière, [1765]: Six Sonates [...] par Herman Fridrich Raupach, op. 1 (wie KV Anh. A 7, Satz 1). Sonate 1, Satz 1, S. 2–5: Allegro moderato; Satz 3, S. 8–11: Allegro assai. Satz 2: Paris: [Guerdoux/Groneman], [nicht früher als 1767]: IV Sonates pour le clavecin avec accompagnement de violon par M.r Schobert, op. 17 (RISM S 2009). Sonate 2, Satz 2, S. 8–9: Andante
Nachweise: KV1–6 39; LMV XVI:8, Nr. 1–2 (Satz 1 und Satz 3); LMV XVI:10 (Satz 2).
Anhang G Kadenzen, Eingänge und Auszierungen
KV Anh. G 1 Auszierung zur Arie Nr. 14c „Ah se a morir mi chiama“ für Sopran und Orchester aus Lucio Silla KV 135 Werk zweifelhafter Echtheit
Datierung: Salzburg, um 1773 (NMA), jedenfalls nicht später als Februar 1778 (BD 430).
Autograph: Unbekannt.
Abschriften: A-Sm, Autogr 293e (1926). Sammelhandschrift (siehe KV Anh. G 42), fol. 2. 1 Stimme (S solo), Salzburg (Schreiber: NM), nicht früher als 1773. Ohne originalen Titel. Ohne Autorenangabe. Ohne Textunterlegung.
Faksimile: NMA KB II/5/7, S. 158–159.
Ausgaben: NMA II/5/7, S. 471–484 (mit Orchesterbegleitung).
Nachweise: KV1–2 deest, KV3–6 erwähnt bei KV 135 und bei KV 293e.
Kommentar: Die Aufzeichnung umfasst 76 Takte, entsprechend T. 8–31, 34–58 und 89–115 von KV 135, Nr. 14c. Die einzige Quelle stammt von der Hand NM, sodass die Autorschaft von WAM nicht gesichert ist. Allerdings spricht (entgegen Vermutungen in der NMA) nichts für eine kompositorische Beteiligung von NM, da es sich um eine Reinschrift handelt. Auch LMs Bemerkungen vom 25./26. Februar 1778 (BD 430) zu dieser Quelle deuten nicht auf ihre Autorschaft; siehe KV Anh. G 42.
Dokumente: BD 430.
Literatur: Plath, Handschrift LMs 1960/61; Plath, Schriftchronologie 1976/77; Mahling, Junia’s aria 1996; K. und E. Ott, Handbuch der Verzierungskunst, Bd. 3, 1998; Neumayr, Notenschrift MAMs 2019.
KV Anh. G 2, Nr. 1–6 Sechs Kadenzen zum Konzert in D für Clavier und Orchester KV 175, Zweite Fassung
KV Anh. G 2, Nr. 1 Kadenz zu Satz 1
Werkfassung zweifelhafter Echtheit
Datierung: Unbekannt; vermutlich Wien, nicht früher als März 1783 (Wolff).
Autograph: Unbekannt.
Ausgaben: AMA XXII/18, Nr. 1; NMA X/31/4.
Erstausgabe: Wien: Artaria, [1801], PN 870. Sammeldruck, enthaltend 18 Kadenzen und Eingänge zu Konzerten für Clavier und Orchester: Cadances originales […] et se rapportant à ses concerto pour le clavecin ou piano-forte (RISM M 5851), Nr. 1: Cadenza per il primo Allo
Weitere Ausgaben: Offenbach: André, [1804], PN 1927. Sammeldruck, enthaltend 22 Kadenzen und Eingänge zu Konzerten für Clavier und Orchester: Cadences ou points d’orgue pour piano-forté (RISM M 5852), Heft 1, Nr. 12.
Kommentar: KV Anh. G 2, Nr. 1, ist laut Wolff eine spätere Variante von KV Anh. G 2, Nr. 2. Nachweise: KV1–2 624, Nr. 1; KV3 626a, Nr. 1; KV6 626a, 1. Teil, Nr. 1. Literatur: Wolff, Chronologie 1978/79.
KV Anh. G 2, Nr. 2 Kadenz zu Satz 1
Datierung: Wien, zwischen dem 22. Januar und dem 15. Februar 1783 (BD 722 und 728).
Autograph: A-Ssp, Moz 285.1. Sammelhandschrift, enthaltend KV Anh. G 2, Nr. 2, 4 und 6, sowie KV Anh. G 8, Nr. 7 und Nr. 11. 2 Bl. (10-zeilig; WZ Nr. 65) mit 4 beschriebenen Seiten, fol. 1r: „Cadenza per il Primo Allegro.“
Provenienz: NM _ Salzburg/St. Peter (nicht früher als 1829).
Faksimile: Salzburger Festspielhaus-Gemeinde, Concerto 1921.
KV G 175䀈
Ausgaben: NMA V/15/1, S. 29–30 (Fassung B); NMA X/31/3, S. 41–42 (Fassung B).
175 b2)
Nachweise: KV1–2 deest; KV3 626a, Nr. 1a; KV6 626a, 1. Teil, Nr. 2.
Kommentar: KV Anh. G 2, Nr. 2, ist laut Wolff eine frühere Variante von KV Anh. G 2, Nr. 1. WAM sandte seiner Schwester NM am 15. Februar 1783 (BD 728) „3 Cadenzen zu den Concert ex D“ [= KV 175, Zweite Fassung] im Autograph, nachdem er dies bereits am 22. Januar angekündigt hatte (BD 722). Zu diesem Zeitpunkt waren die Kadenzen noch nicht aufgeschrieben.
Dokumente: BD 722, 728.
Literatur: Salzburger Festspielhaus-Gemeinde, Concerto 1921; Wolff, Chronologie 1978/79.
KV Anh. G 2, Nr. 3 Kadenz zu Satz 2 Werkfassung zweifelhafter Echtheit
Datierung: Unbekannt; vermutlich Wien, nicht früher als März 1783.
Autograph: Unbekannt.
Ausgaben: AMA XXII/18, Nr. 2; NMA X/31/4.
Erstausgabe: Wien: Artaria, [1801]. Sammeldruck (siehe KV Anh. G 2, Nr. 1), Nr. 2: Cadenza per lʼAndante
(10 T.)
Weitere Ausgaben: Offenbach: André, [1804]. Sammeldruck (siehe KV Anh. G 2, Nr. 1), Heft 1, Nr. 13. Nachweise: KV1 624 [ohne Nr.]; KV2 624, Nr. 2; KV3 626a, Nr. 2; KV6 626a, 1. Teil, Nr. 3. Kommentar: KV Anh. G 2, Nr. 3, ist laut Wolff eine spätere Variante von KV Anh. G 2, Nr. 4. Literatur: Wolff, Chronologie 1978/79.
KV Anh. G 2, Nr. 4 Kadenz zu Satz 2
Datierung: Wien, zwischen dem 22. Januar und dem 15. Februar 1783.
Autograph: A-Ssp, Moz 285.1. Sammelhandschrift (siehe KV Anh. G 2, Nr. 2), fol. 1v: „Cadenza per“ [nachträglich:] „L’andante“.
Faksimile: NMA V/15/1, S. XI; Salzburger Festspielhaus-Gemeinde, Concerto 1921. Ausgaben: NMA V/15/1, S. 44 (Fassung B); NMA X/31/3, S. 42 (Fassung B).
Nachweise: KV1–2 deest; KV3 626a, Nr. 2a; KV6 626a, 1. Teil, Nr. 4.
Kommentar: KV Anh. G 2, Nr. 4, ist laut Wolff eine frühere Variante von KV Anh. G 2, Nr. 3. Literatur: Salzburger Festspielhaus-Gemeinde, Concerto 1921; Wolff, Chronologie 1978/79.
KV Anh. G 2, Nr. 5 Kadenz zu Satz 3, Zweite Fassung Werkfassung zweifelhafter Echtheit
KV G 382
Datierung: Unbekannt; vermutlich Wien, nicht früher als März 1783.
Autograph: Unbekannt.
Ausgaben: AMA XXII/18, Nr. 6; NMA X/31/4.
Erstausgabe: Wien: Artaria, [1801]. Sammeldruck (siehe KV Anh. G 2, Nr. 1), Nr. 3: Cadenza per il Rondo
Weitere Ausgaben: Offenbach: André, [1804]. Sammeldruck (siehe KV Anh. G 2, Nr. 1), Heft 1, Nr. 14.
KV G 382
Nachweise: KV1 624 [ohne Nr.]; KV2 624, Nr. 6; KV3 626a, Nr. 6; KV6 626a, 1. Teil, Nr. 25. Kommentar: KV Anh. G 2, Nr. 5, ist laut Wolff eine spätere Variante von KV Anh. G 2, Nr. 6. Literatur: Wolff, Chronologie 1978/79.
KV Anh. G 2, Nr. 6 Kadenz zu Satz 3, Zweite Fassung
Datierung: Wien, vermutlich zwischen dem 22. Januar und dem 15. Februar 1783.
Autograph: A-Ssp, Moz 285.1. Sammelhandschrift (siehe KV Anh. G 2, Nr. 2), fol. 1v–2r: „Cadenza | per il | Rondò“.
Faksimile: NMA V/15/1, S. XI; Salzburger Festspielhaus-Gemeinde, Concerto 1921.
Ausgaben: NMA V/15/1, S. 85–86; NMA X/31/3, S. 43.
Nachweise: KV1–2 deest; KV3 626a, Nr. 6a; KV6 626a, 1. Teil, Nr. 26.
Kommentar: KV Anh. G 2, Nr. 6, ist laut Wolff eine frühere Variante von KV Anh. G 2, Nr. 5.
Literatur: Salzburger Festspielhaus-Gemeinde, Concerto 1921; Wolff, Chronologie 1978/79.
KV G 135
KV Anh. G 3, Nr. 1–2 Zwei Kadenzen zum Concertone in C KV 190
135
KV Anh. G 3, Nr. 1 Kadenz zu Satz 1
Datierung: Salzburg, zwischen März 1773 und Mai 1775; ursprünglich möglicherweise datiert 31. Mai 1774. Siehe KV 190.
Besetzung: Vl I solo, Vl II solo, Ob solo.
Übersichten und Indices
Fragmente (Fr)
Fr 1764a ¡ KV 9b
Fr 1764b ¡ KV 15nn
Fr 1764c ¡ KV 15rr
Fr 1764d ¡ KV 15ss
Fr 1764e ► KV 638
Fr 1765a ¡ KV 629, Nr. 2
Fr 1765b ¡ KV 632
Fr 1766a ¡ KV 73D
Fr 1766b ¡ KV 32, Entwurf
Fr 1767a ► KV 43a
Fr 1768a ¡ KV 50, Zweite Fassung
Fr 1769a ► KV 72a
Fr 1769b ¡ KV 65, Benedictus (Zweite Fassung)
Fr 176X/a ¡ KV 647
Fr 176X/b ► KV Anh. G 33, Nr. 1
Fr 1770a ¡ KV 71
Fr 1770b ¡ KV 85
Fr 1770c ¡ KV 87, ursprüngliche Fassung, Nr. 13c
Fr 1770d ¡ KV 87, ursprüngliche Fassung, Nr. 14b
Fr 1770e ¡ KV 87, ursprüngliche Fassung, Nr. 26
Fr 1771a ¡ KV 656
Fr 1771b ¡ KV 660
Fr 1772a ¡ KV 166f
Fr 1772b ¡ KV 166g
Fr 1772c ¡ KV 661, Nr. 4; siehe auch KV 73, Satz 3
Fr 1772d ► KV Anh. H 10, Nr. 1
Fr 1772e ¡ KV 209a
Fr 1772f ¡ KV 246b
Fr 1772g ¡ KV 401
Fr 1772h ¡ KV 130, Entwurf zu Satz 2
Fr 1772i ¡ KV 661, Nr. 1
Fr 1773a ► KV Anh. H 13, Nr. 1
Fr 1773b ¡ KV 666
Fr 1773c ¡ KV 183, Entwurf zu Satz 2
Fr 1774a ► KV Anh. A 37
Fr 1775a ¡ KV 259, Entwurf zum Sanctus
Fr 1775b ¡ KV 284, Entwurf zu Satz 1
Fr 1776a ¡ KV 288
Fr 1776b ► KV Anh. H 12, Nr. 2
Fr 1778a ¡ KV 320f
Fr 1778b ¡ KV 315f
Fr 1778c ¡ KV 293
Fr 1778d ¡ KV 315e
Fr 1779a ¡ KV 322
Fr 1779b ¡ KV 320e
Fr 1779c ¡ KV 321a
Fr 1779d ¡ KV 344
Fr 1779e ► KV Anh. G 11, Nr. 2
Fr 1780a ¡ KV 337, Entwurf zum Credo
Fr 1780b ¡ KV 338, Entwurf eines Menuettsatzes
Fr 1781a ¡ KV 370b
Fr 1781b ¡ KV 371
Fr 1781c ¡ KV 372
Fr 1781d ¡ KV 196g
Fr 1781e ► KV 402, Satz 2
Fr 1781f ¡ KV 681
Fr 1781g ¡ KV 367
Fr 1781h ¡ KV 679
Fr 1782a ¡ KV 374g
Fr 1782b ¡ KV 375b
Fr 1782c ¡ KV 375c
Fr 1782d ¡ KV 400
Fr 1782e ► KV 397
Fr 1782f ¡ KV 440
Fr 1782g ¡ KV 384B
Fr 1782h ¡ KV 384b
Fr 1782i ¡ KV 399, Satz 4
Fr 1782j ► KV Anh. H 12, Nr. 11
Fr 1782k ► KV Anh. H 12, Nr. 29
Fr 1782l ¡ KV 396
Fr 1782m ► KV Anh. H 12, Nr. 10
Fr 1782n ¡ KV 427
Fr 1782o ¡ KV 589a
Fr 1782p ► KV Anh. H 12, Nr. 14
Fr 1782q ► KV Anh. H 12, Nr. 12
Fr 1782r ¡ KV 680
Fr 1782s ► KV Anh. H 14, Nr. 27
Fr 1782t ¡ KV 383g
Fr 1782u ¡ KV 389
Fr 1782v ¡ KV 384, Nr. 12 (Klavierauszug)
Fr 1782w ¡ KV 388, Entwurf zu Satz 4
Fr 1783a ► KV 383d
Fr 1783b ► KV Anh. H 12, Nr. 8
Fr 1783c ► KV Anh. H 12, Nr. 18
Fr 1783d ► KV Anh. H 12, Nr. 17
Fr 1783e ¡ KV 435
Fr 1783f ¡ KV 433
Fr 1783g ¡ KV 452a
Fr 1783h ¡ KV 415, Entwurf zu Satz 2
Fr 1783i ¡ KV 421, Entwurf zu Satz 2
Fr 1783j ¡ KV 455, erste Fassung
Fr 1783k ¡ KV 683
Fr 1784a ¡ KV 403, Satz 3
Fr 1784b ¡ KV 480a
Fr 1784c ¡ KV 422
Fr 1784d ¡ KV 430
Fr 1784e ¡ KV 387c
Fr 1784f ¡ KV 452c
Fr 1784g ¡ KV 466a
Fr 1784h ¡ KV 464a
Fragmente
Fr 1784i ¡ KV 501a
Fr 1784j ¡ KV 502a
Fr 1784k ► KV Anh. A 54
Fr 1784l ¡ KV 613a
Fr 1784m ¡ KV 460
Fr 1784n ¡ KV 461, Nr. 6
Fr 1784o ¡ KV 688
Fr 1784p ¡ KV 450, Entwurf zu Satz 2
Fr 1784q ► KV Anh. G 15, Nr. 6
Fr 1785a ¡ KV 375d
Fr 1785b ¡ KV 404, Nr. 2
Fr 1785c ► KV Anh. H 12, Nr. 23
Fr 1785d ¡ KV 426a
Fr 1785e ¡ KV 442, Nr. 1
Fr 1785f ¡ KV 475a
Fr 1785g ¡ KV 488a
Fr 1785h ¡ KV 488b
Fr 1785i ¡ KV 488c
Fr 1785j ¡ KV 488d
Fr 1785k ¡ KV 494a
Fr 1785l ¡ KV 537a
Fr 1785m ¡ KV 699
Fr 1785n ¡ KV 466, Entwurf zu Satz 3
Fr 1785o ¡ KV 492, Entwurf zu Nr. 6
Fr 1785p ¡ KV 492, Entwurf zu Nr. 15
Fr 1785q ¡ KV 492, Entwurf zu Nr. 22
Fr 1785r ¡ KV 693
Fr 1785s ¡ KV 695
Fr 1785t ¡ KV 700
Fr 1786a, Nr. 1–2 ¡ KV 385h, Nr. 1–2
Fr 1786b ¡ KV 441, Zweite Fassung; siehe auch KV 441, erste Fassung
Fr 1786c ¡ KV 442, Nr. 2
Fr 1786d ¡ KV 429
Fr 1786e ¡ KV 434
Fr 1786f ¡ KV 440b
Fr 1786g ¡ KV 537c
Fr 1786h ¡ KV 504a
Fr 1786i ¡ KV 613b
Fr 1786j ¡ KV 493a
Fr 1786k ¡ KV 537b
Fr 1786l ¡ KV 486, Entwurf zu Nr. 1
Fr 1787a ¡ KV 196a
Fr 1787b ¡ KV 258a
Fr 1787c ¡ KV 323a
Fr 1787d ► KV Anh. H 12, Nr. 26
Fr 1787e ¡ KV 422a
Fr 1787f ¡ KV 442, Nr. 3
Fr 1787g ¡ KV 440c
Fr 1787h ¡ KV 495a
Fr 1787i ¡ KV 357, Nr. 1
Fr 1787j ¡ KV 514a
Fr 1787k ¡ KV 516a
Fr 1787l ¡ KV 516d
Fr 1787m ¡ KV 522a
Fr 1787n ¡ KV 525a
Fr 1787o ¡ KV 526a
Fr 1787p ¡ KV 569a
Fr 1787q ¡ KV 580b
Fr 1787r ¡ KV 590a
Fr 1787s ¡ KV 590b
Fr 1787t ¡ KV 590c
Fr 1787u ¡ KV 592b
Fr 1787v ¡ KV 584b
Fr 1787w ¡ KV 517
Fr 1787x ¡ KV 518
Fr 1787y ► Fr 1787l
Fr 1788a ¡ KV 580a
Fr 1788b ¡ KV 708
Fr 1788c ¡ KV 537
Fr 1788d ¡ KV 542, Entwurf zu Satz 3
Fr 1788e ¡ KV 710
Fr 1788f ¡ KV 711
Fr 1789a ► KV Anh. H 12, Nr. 27
Fr 1789b ¡ KV 417d
Fr 1789c ¡ KV 458b
Fr 1789d ¡ KV 516c
Fr 1789e ¡ KV 535b
Fr 1789f ¡ KV 546a
Fr 1789g ¡ KV 562e
Fr 1789h ¡ KV 580
Fr 1789i ¡ KV 587a
Fr 1789j ¡ KV 571a
Fr 1789k ¡ KV 571A
Fr 1789l ¡ KV 575, Entwurf zu Satz 4
Fr 1789m ¡ KV 588, Entwurf zu Nr. 26c
Fr 178X/a ¡ KV 687
Fr 178X/b ¡ KV 484e
Fr 178X/c ► KV 355
Fr 178X/d ¡ KV 697
Fr 178X/e ¡ KV 718
Fr 178X/f ¡ KV 690
Fr 1790a ¡ KV 323
Fr 1790b ¡ KV 383C
Fr 1790c ¡ KV 458a
Fr 1790d ¡ KV 589b
Fr 1790e ¡ KV 312
Fr 1790f ¡ KV 593a
Fr 1790g ¡ KV 581a
Fr 1790h ¡ KV 589, Entwurf zu Satz 4
Fr 1791a ¡ KV 357, Nr. 2
Fr 1791b ¡ KV 515a
Fr 1791c ¡ KV 515c
Fr 1791d ¡ KV 412, Nr. 2
Fr 1791e ¡ KV 615a
Fr 1791f ¡ KV 616a
Fr 1791g ¡ KV 620a
Fr 1791h ¡ KV 626
Fr 1791i ► KV Anh. G 32
Fr 1791j ¡ KV 620, Entwurf zu Nr. 9a
Fr 1791k ¡ KV 621, Entwurf zu Nr. 1
Fr 1791l ¡ KV 621, Entwurf zu Nr. 3
Fr 1791m ¡ KV 621, Entwurf zu Nr. 24a
Rollen
Verzeichnet werden die individuellen Rollenbezeichnungen aus der Kategorie Personae in den Einträgen zu Oratorien, Schauspielmusiken und musikdramatischen Werken einschließlich der unvollendeten Kompositionen. Zusätzlich aufgenommen werden Rollenbezeichnungen für Arien und Ensembles, die WAM als Einlagen oder Austausch für bestimmte Aufführungen fremder Werke geschrieben hat. Siehe auch die Personae in KV 345, 441, 446, 571a und KV Anh. A 56.
Aceste KV 111
Achior KV 118
Agenore KV 208
AlessAndro KV 208
AllAzim KV 344
Altes Weib ► PAPAgenA
AmintA KV 208
AmitAl KV 118
AmtshAuPtmAnn
Von schWArzensee KV 196
Annio KV 621
Antonio KV 492
APollo KV 38
ArbAce KV 366
ArbAte KV 87
AriciA KV 419, 715
ArmindA KV 196
AscAnio KV 111
AsPAsiA KV 87
Aufidio KV 135
AurettA KV 422
bArbArinA KV 492
bArmherzigKeit KV 35
bArtolo KV 492
bAsilio KV 492
bAstien KV 50
bAstienne KV 50
belmonte KV 384, 389
bettinA KV 430
biondello KV 422
blonde KV 384
bocconio PAPPArelli KV 430
buff ► Puf
cAbri KV 118
cAlAndrino KV 422
cAlzolAio KV 422
cAPitAno KV 256
cArmi KV 118
cAVAliere rAmiro KV 196
cecilio KV 135
celiA KV 135
celidorA KV 422
cherubino KV 492
chichibio KV 422
christ KV 35
christengeist KV 35
clorindA KV 178, 418, 419
colAs
KV 50 commendAtore KV 527 conte
KV 420, 480 conte di AlmAViVA KV 492 contessA di AlmAViVA KV 492 contino belfiore
KV 126
KV 196 costAnzA
dAme, 1.–3. KV 620 desPinA KV 588 don Alfonso
KV 588 don Anchise KV 196 don AsdrubAle
KV 430 don cAssAndro
KV 51 don curzio
KV 492 don gioVAnni
KV 527 don ottAVio
KV 527 don PiPPo
KV 422 don Polidoro
KV 51 don timoteo
KV 256 donn’AnnA
KV 527 donnA elVirA KV 527 donnA PAnteA KV 422 dorAbellA
eiler
elettrA
KV 588
KV 486
KV 366 elisA
KV 208 emilio
KV 126 engel
KV 42 eugeniA
KV 430 eutifronte
KV 714 fArnAce
KV 87 fAuno
KV 111 ferrAndo
KV 588 figAro
KV 492 fiordiligi
KV 588 fortunA
KV 126 frAcAsso
KV 51 frAnK
KV 486
gehArnischter, 1.–2. KV 620 genius
KV 714 gerechtigKeit
KV 35 gerVAsio
giAcintA
giudittA
giuniA
gomAtz
KV 430
KV 51
KV 118
KV 135
KV 344
göttliche bArmherzigKeit
► bArmherzigKeit
göttliche gerechtigKeit
► gerechtigKeit
grAf Von belfiore
KV 196
gräfin ViolAnte onesti KV 196
grAn sAcerdote di nettuno KV 366
guglielmo ► guilelmo
guilelmo
herz
hyAcinthus
idAmAnte
idomeneo
KV 584, 588
KV 486
KV 38
KV 366, 489, 490
KV 366 iliA
KV 366, 489, 490 ismene
KlAAs
KV 87
KV 384
KnAbe, 1.–3. KV 620
Königin der nAcht
KonstAnze
KV 620
KV 384
lAuer und hinnAch eifriger christ
► christ lAVinA
lePorello
lubAnArA
lubAno
lucio cinnA
lucio sillA
mAdAmA lucillA
mAdAme herz
mAdAme Krone
mAdAme Pfeil
mAdAme VogelsAng
mAdemoiselle silberKlAng
mAndinA
mAnostAtos
mArcellinA
mArchesA ViolAnte onesti
mArzio
mAsetto
meliA
metilde
mitridAte
monostAtos ► mAnostAtos monsieur girò
monsieur VogelsAng
nAdir
nArdo
ninettA
KV 422
KV 527
KV 714, Anh. A 64
KV 714, Anh. A 64
KV 135
KV 135
KV 582, 583, 712
KV 486
KV 486
KV 486
KV 486
KV 486
KV 479, 480
KV 620
KV 492
KV 196
KV 87
KV 527
KV 38
KV 430
KV 87
KV 541
KV 486
KV 714
KV 196
KV 51
oebAlus
osmin
ozìA
PAminA
PAPAgenA
PAPAgeno
Pedrillo
Perruchiere
PiPPo
Podestà ► don Anchise
Priester, 1.–3.
Publio
Puf
Pulcherio
ritter rAmiro
robert
roberto
rosinA
rosine
KV 38
KV 344, 384
KV 118
KV 620
KV 620
KV 620, 716
KV 384, 389
KV 422
KV 480
KV 620
KV 126, 621
KV 486
KV 430
KV 196
KV 196
KV 196
KV 51
KV 580
sAcrificuli APollinis, 1.–2. KV 38
sAndrA
sAndrinA
sArAstro
sArtore
sciPione
seele
selim
serPettA
serViliA
sesto
sifAre
silViA
KV 422
KV 196
KV 620
KV 422
KV 126
KV 42
KV 384
KV 196
KV 621
KV 621
KV 87
KV 111 simone
KV 51
sKlAVe, 1.–3.
KV 620 solimAn
sPrecher
stummer
susAnnA
tAmino
tAmiri
KV 344
KV 620
KV 384
KV 492, 577, 579
KV 620, 716
KV 208
tito VesPAsiAno KV 621
Venere
VertunnA
VitelliA
Voce
Weib ► PAPAgenA
Weltgeist
zAide
zArAm
zePhyrus
zerlinA
KV 111
KV 713
KV 621
KV 366
KV 35
KV 344
KV 344
KV 38
KV 527
Historische Ausgaben
Aibl (München)
1825 gegr. von Joseph [Josef] Aibl (1802–1834)
Weitere Ausgaben: KV 72
Alberti (Wien) um 1789 gegr. als Buchdruckerei samt
Buchhandlung von Ignaz Alberti (1761–1794)
Literatur: Senigl, Ignaz Alberti 2001
Erstausgaben: KV 596–598
Allgemeine musikalische Zeitung ► Breitkopf & Härtel (Leipzig), Allgemeine musikalische Zeitung
Amon (Heilbronn)
1791 gegr. von Johann[es] [Andreas] Amon (1763–1825)
Erstausgaben: KV 571
André (Offenbach)
1774 gegr. von Johann André (1741–1799)
Literatur: Matthäus, Johann André 1973; Constapel, Musikverlag Johann André 1998
Erstausgaben: KV 155 (Satz 3), 168, 169–172, 173, 175, 191, 207, 211, 213, 218, 238, 240, 242, 243, 246, 250 (Sinfonie), 252, 253, 254, 255, 261, 266, 269, 270, 271, 273, 287, 296, 297, 301–306, 315, 320 (Sinfonie), 335 (Nr. 1–2), 336, 338, 341, 344, 357 (Nr. 1–2), 364, 365, 370, 372, 373, 375, 376–380, 388, 389, 400, 403, 404 (Nr. 1–2), 408 (Nr. 1–3), 411, 417, 419, 420, 422, 425, 427, 430, 442 (Nr. 1–3), 447, 449, 450, 453, 454, 456, 459, 461, 462, 463 (Nr. 1), 466, 467, 477, 481, 482, 486, 488, 491, 495, 496, 498, 499, 502, 503, 504, 505, 522, 525, 526, 528, 537, 542, 543, 546, 547, 548, 550, 551, 564, 575, 577, 584, 589, 590, 595, 612, 618, 626, 703, KV Anh. A 100, KV Anh. G 8 (Nr. 2, 4), G 15 (Nr. 1, 2, 4–9), G 17, G 18 (Nr. 2), G 19 (Nr. 1–3), G 22 (Nr. 1, 3), KV Anh. H 12 (Nr. 10)
Weitere Ausgaben: KV 250 (Sinfonie), 279–284, 330, 333, 345, 354, 355, 361, 385, 387, 406, 407, 413–415, 421, 426, 428, 448, 450, 452, 457, 458, 464, 465, 475, 490, 498, 499, 501, 503, 506, 515, 516, 519, 523, 524, 545, 564, 570, 575, 576, 581, 589, 590, 593, 595, 614, 620, 621a, 622, 626, KV Anh. G 2 (Nr. 1, 3, 5), G 16 (Nr. 1, 3, 4), G 20 (Nr. 1, 3), G 22 (Nr. 2, 4), G 23 (Nr. 1, 2, 5), G 24 (Nr. 1, 3), G 28, G 31 (Nr. 1–3)
Andrews (London)
1789 Nachfolge von Birchall & Andrews durch Hugh Andrews (†um 1812)
Weitere Ausgaben: KV 19d, 254
Artaria & Co. (Wien)
1765 gegr. von Carlo [Karl] Artaria (1747–1808), Francesco Artaria (1744–1808) und Giovanni Casimiro Artaria (1725–1797) als Giovanni Artaria & Co. in Mainz; 1770 Gründung des Wiener Verlagshauses als Artaria & Co. (Konzession 1769); seit 1778 auch Musikverlag Literatur: Artaria, Verzeichnis 1893; Weinmann, Artaria 1978; Biba, Sortimentskataloge Artaria & Comp. 2006 Erstausgaben: KV 155 (Satz 3), 157 (Satz 1), 160, 170 (Satz 1 und 4), 173 (Satz 1 und 2), 264, 296, 319, 330, 352, 353, 358, 359, 360, 376–380, 381, 385, 387, 398, 401, 406, 413–415, 421, 428, 448, 450, 452, 455, 457, 458, 462, 464, 465, 471, 475, 476, 489, 493, 497, 498, 500, 502, 509, 515, 516, 519, 523, 524, 534, 535, 535a (Nr. 1–3), 536, 540, 542, 548, 564, 567, 568, 570, 574, 581, 585, 586, 593, 595, 599, 600, 601, 602, 604, 605 (Nr. 1–3), 606, 613, 614, 616, 620, KV Anh. G 2 (Nr. 1, 3, 5), G 16 (Nr. 1, 3, 4), G 20 (Nr. 1, 3), G 22 (Nr. 2, 4), G 23 (Nr. 1, 2, 5), G 24 (Nr. 1, 3), G 28, G 31 (Nr. 1–3)
Weitere Ausgaben: KV 54, 179, 247, 265, 284, 333, 382, 439b (Auswahl), 454, 469 (Auswahl), 501, 511, 521, 526, 531, 573, 596–598
Artaria (Wien und Mainz) 1774–1793 Mainz als temporärer zusätzlicher Verlagsstandort von Artaria & Co. (Wien) Erstausgaben: KV 285, 285a, 423 (auch KV 423, Satz 3), 424, 485, 563, 575, 589, 590, 600, 601, 602, 604, 605 (Nr. 1–3)
Artaria, Mathias (Wien) 1822 Nachfolge von Daniel Sprenger Erstausgaben: KV 321
Baumgärtner (Leipzig) 1792 Übernahme der Schladebachschen Buchhandlung durch Adam Friedrich Gotthelf Baumgärtner (1759–1843) Erstausgaben: KV 334
Birchall & Andrews (London) 1783–1789 Verlagspartnerschaft von Robert Birchall (um 1750/60–1819) und Hugh Andrews (†um 1812); siehe auch Andrews (London) Erstausgaben: KV 493, 564 Weitere Ausgaben: KV 254, 494
Bland (London) Um 1776 gegr. von John Bland (um 1750–um 1840)
Erstausgaben: KV 630
Historische Ausgaben
Böhme (Hamburg)
1799 Nachfolge von Günther & Böhme durch Johann August Böhme (1766–1847) nach dem Ausscheiden von Christoph Ehrenfried Günther (nachweisbar 1794–1799)
Literatur: Haberkamp, Günther & Böhme 1985 Erstausgaben: KV 622
Weitere Ausgaben: KV 622
Boßler (Speyer)
1780 gegr. von Heinrich Philipp Boßler (1744–1812)
Literatur: Schneider, Heinrich Philipp Boßler 1985
Erstausgaben: KV 285b, 359, 360, 451, 453, 455, 494
Weitere Ausgaben: KV 265, 478, 481
Boyer & Le Menu (Paris)
1778 Verlagspartnerschaft unter dem Namen Dames Lemenu et Boyer von MarieRoze Jeanne [MarieRoseJeanne] Boyer, geb. Le Menu [Lemenu] (nachweisbar 1775–1783), und Roze Croisœuil Le Menu [Lemenu], geb. du Courty, gen. Madame Le Menu (nachweisbar 1752–1802); siehe auch Le Menu (Paris)
Erstausgaben: KV 175, 382
Weitere Ausgaben: KV 26–31
Boyer (Paris)
1783 Nachfolge von Boyer & Le Menu durch CharlesGeorges Boyer (1743–1806/07)
Erstausgaben: KV 480
Breitkopf (Leipzig)
1719 gegr. von Bernhard Christoph Breitkopf (1695–1777)
Erstausgaben: KV 441, 486, 505, 588, 621
Breitkopf & Härtel (Leipzig)
1796 Nachfolge von Breitkopf nach der Übernahme durch Gottfried Christoph Härtel (1763–1827), der 1795 mit Christoph Gottlob Breitkopf (1750–1800) eine Sozietät eingegangen war.
Erstausgaben: KV 72, 109, 119, 125 (Nr. 1, 6–8), 141, 193, 196e, 196f, 208, 220 (Nr. 1, 2, 5), 250, 258 (Nr. 1–3, 5, 6), 259 (Nr. 1–3, 5, 6), 272, 277, 292, 294, 297, 313, 319, 320, 321 (Nr. 1, 5, 6), 338, 345 (auch Sätze für Chor, Nr. 1, 6 und 7b), 361, 368, 369, 374, 385, 416, 420, 425, 431, 479, 480, 486, 504, 505, 512, 513, 528, 550, 577, 588, 617, 621, 622, KV Anh. A 57
Weitere Ausgaben: KV 375, 419, 420, 439b, 480, 528, 577; siehe auch KV 196, 498a (Nr. 1–2), 503
1120
Breitkopf & Härtel (Leipzig), Allgemeine musikalische Zeitung
1798 gegr. von Johann Friedrich Rochlitz (1769–1842) und Gottfried Christoph Härtel (1763–1827)
Erstausgaben: KV 20, 621a, KV Anh. H 11 (Nr. 19–26), H 24 (Nr. 17)
Breitkopf & Härtel (Leipzig): Oeuvres complettes de Wolfgang Amadeus Mozart [= OeC] 1798–1805 Editionsprojekt des Verlags in 17 Heften (Cahiers)
Erstausgaben: KV 228, 231, 232, 279–283, 307, 308, 349, 390–392, 394, 399, 401, 402, 408 (Nr. 1), 410, 433, 468, 472–474, 517, 518, 520, 529, 530, 539, 547a, 553–556, 558–562, 579, 594, KV Anh. A 36, A 39, A 40, A 47 (Nr. 4), KV Anh. H 10 (Nr. 22, 23), H 11 (Nr. 15, 16)
Weitere Ausgaben: KV 6, 7, 8, 10–15, 24, 25, 26–31, 54, 179, 180, 254, 264, 265, 284, 296, 301–306, 309–311, 330–332, 333, 352, 353, 354, 355, 358, 359, 360, 376–380, 381, 396, 397, 398, 426, 441, 448, 452, 454, 455, 457, 475, 476, 478, 481, 485, 493, 496, 497, 498, 500, 501, 502, 511, 519, 521, 523, 524, 526, 531, 533, 540, 542, 548, 564, 570, 573, 574, 576, 596–598, 608, 613, 616, 617, 619
Breitkopf & Härtel (Leipzig): Oeuvres de Mozart [= OeM] 1800–1805 Editionsprojekt des Verlags Erstausgaben: KV 157, 257, 317, 467, 488, 491, 527, 540a–c, 626
Weitere Ausgaben: KV 160, 238, 271, 365, 387, 413–415, 421, 428, 449, 450, 451, 453, 456, 458, 459, 464, 465, 466, 482, 499, 503, 537, 575, 589, 590, 595
Bremner (London)
1754 gegr. in Edinburgh von Robert Bremner (um 1713–1789); 1762 Niederlassung in London
Weitere Ausgaben: KV 6, 7, 8, 9, 10–15
Bureau d’arts et d’industrie (Wien) Varianten: Bureau des arts et d’industrie, Contojo d’arti e d’industria, Kunst und IndustrieComptoir 1802 Nachfolge des 1801 von Joseph Anton Kappeller (1761–1806) und Jakob Holer (nachweisbar 1801–1813) gegr. Kunst und Industriecomptoirs Kappeller & Holer durch Joseph Schreyvogel (1768–1832), Joseph Sonnleithner (1766–1835) und Johann Sigmund Rizy (1759–1830)
Erstausgaben: KV 361, 397, 487, 545, 576
Weitere Ausgaben: KV 495
Dies ist eine Leseprobe.
Nicht alle Seiten werden angezeigt.
This is an excerpt.
Not all pages are displayed.
Namen
Abeille, Ludwig (1761–1838) ¡ KV Anh. C 9.12
Abel, Carl Friedrich (1723–1787) ¡ KV 526, KV Anh. A 51
Accorimboni, Agostino (1739–1818) ¡ KV 434
Adamberger, Maria Anna, geb. Jacquet (1753–1807) ¡ KV 486
Adamberger, Valentin (1740–1804) ¡ KV 178, 366, 369, 384, 418, 420, 431, 469, 471, 486, KV Anh. A 55–A 57
„Mademoiselle Adelheit“ (nicht identifiziert; nachweisbar 1780) ¡ KV 365a
Adlgasser, Anton Cajetan (1729–1777) ¡ KV 35, 43a, KV Anh. C 1.35
Adlgasser, Maria Anna ► Fesemayr, Maria Anna
Adrien-Louis de Bonnières de Souastre, Herzog von Guînes (1735–1806) ¡ KV 299
Afflisio [Affligio], Giuseppe (1722–1788) ¡ KV 51
Agujari, Lucrezia, gen. La Bastardella (1743–1783) ¡ KV 74b, 88, KV Anh. A 68
Albanese, Antoine [Antonio] (1729–1800) ¡ KV 359, 360
Albert, Franz Joseph (1726–1789) ¡ KV 246
Albert Kasimir, Herzog von Sachsen-Teschen (1738–1822) ¡ KV 486
Albertarelli, Francesco (nachweisbar 1782–1799) ¡ KV 492, 527, 541
Alberti, Ignaz (1760–1794) ¡ KV 596
Albrechtsberger, Johann Georg (1736–1809) ¡
KV 580a
Aldobrandini, Giuseppe, gen. Cicognani (nachweisbar 1748–1788) ¡ KV 87
Allegri, Gregorio (1582–1652) ¡ KV Anh. A 69
Alois [Louis] I. Joseph, Fürst von Liechtenstein (1759–1805) ¡ KV 452, KV Anh. C 4.01
Altomonte [Altamonte, Altemonte], Katharina von (nachweisbar 1787–1796) ¡ KV 520, KV Anh. A 57
Alxinger, Johann Baptist von (1755–1797) ¡ KV 366, KV Anh. A 56
Amandus von Worms (um 628–um 675) ¡ KV 427
Ambrosius von Mailand (339–397) ¡ KV 47b
Anakreon (angeblich um 560–um 478 v. Chr.) ¡ KV Anh. H 9 (Nr. 26–27)
André, Carl August (1806–1887) ¡ KV 495, KV Anh. G 11 (Nr. 1), G 12 (Nr. 2–3)
André, Gustav (1816–1874) ¡ KV 192
André, Jean Baptiste (1823–1882) ¡ KV 548, 626b/1
André, Johann (1741–1799) ¡ KV 384
André, Johann Anton (1775–1842) ¡ KV 15a–rr, 80, 118, 162, 173, 192, 207, 209, 211, 216–219, 242, 255, 256, 272, 288, 294, 313, 341,
1216
345, 345 (Nr. 1, 6 und 7b) [siehe S. 389], 361, 364, 370b, 371, 372, 394, 395, 401, 402, 404 (Nr. 1–2), 407, 408 (Nr. 1–3), 409, 416, 417, 418, 425, 429, 442 (Nr. 1–3), 447, 452, 463 (Nr. 1), 467, 468,469, 476, 483, 484, 493a, 494a, 495, 500, 503, 504, 511, 516, 516c, 516d, 518, 527, 536, 537, 540b, 553, 563, 564, 568, 578, 581, 622, 656, KV Anh. C 1.35, C 11.16, KV Anh. G 22 (Nr. 3), KV Anh. H 10 (Nr. 2)
André, Julius (1808–1880) ¡ KV 192, 357 (Nr. 1–2), 389, 469, 516, 516d, 703, KV Anh. H 12 (Nr. 10)
Anfossi, Pasquale (1727–1797) ¡ KV 135, 178, 196, 299b, 416, 418–420, 541, 578, 607, KV Anh. A 47 (Nr. 1)
„Angeber“, möglicherweise Angeber, Willebold [Joseph Anton] (1771–1833) ¡ KV Anh. C 1.23
Angiolini, Gasparo (1731–1803) ¡ KV 345
Anschuez, Joseph Andreas (1772–1855) ¡ KV 265, 353
Antoine ► Crux [Lecru], Peter Anton Anton Clemens [Klemens] Theodor, König von Sachsen (1755–1836) ¡ KV 527
Antonius von Padua (um 1195–1231) ¡ KV 165
Antretter von Antrettern (Adelsfamilie in Salzburg) ¡ KV 185
Antretter von Antrettern, Judas Thaddä Simon (1753–nach 1798) ¡ KV 185, 205
Antretter von Antrettern, Maria Anna Elisabeth, geb. Baumgartner (1730–1796) ¡ KV 205, 247, 251
Arco, Karl Joseph Maria Felix von (1743–1830) ¡ KV 384
Arman, Howard (*1954) ¡ KV 626
Arnaboldi, Cristoforo, gen. Il Comaschino (vor 1755–nach 1796) ¡ KV 74b, 651
Arouet, François-Marie ► Voltaire
Artaria, Pasquale (1755–1786) ¡ KV 471
Aspelmayr, Franz (1728–1786) ¡ KV 299b, KV Anh. C 29.51
Attwood, Thomas (1765–1838) ¡ KV 228, 466, 505, 581a, KV Anh. H 1 (Nr. 2), H 10 (Nr. 17, 24), H 11 (Nr. 6, 14–16, 19, 21), H 12 (Nr. 20)
Audinot, Nicolas-Médard (1732–1801) ¡ KV 299b
Auernhammer [Aurnhammer], Josepha [Josephine] Barbara, verh. Bessenig (1758–1820) ¡ KV 265, 296, 365, 448, KV Anh. C 26.18
Aumann, Franz Josef (1728–1797) ¡ KV Anh. C 4.02
Bach, Carl Philipp Emanuel (1714–1788) ¡ KV 15a–rr, 539, KV Anh. A 9, A 55, KV Anh. C 10.17, KV Anh. G 40
Bach, Johann Christian (1735–1782) ¡ KV 135, 294, 315a, 315b, 315g (Nr. 8, Trio), 335 (Nr. 1), 414, 485, KV Anh. A 29, KV Anh. G 34 (Nr. 1–2), G 42 (Nr. 1–8), G 43 (Nr. 1–5)
Bach, Johann Sebastian (1685–1750) ¡
KV 680, KV Anh. A 45, A 46, A 60, KV Anh. C 21.02
Bach, Otto (1833–1893) ¡ KV 320e, 374g, 386d, 590c, 613a
Bach, Wilhelm Friedemann (1710–1784) ¡
KV Anh. A 46, KV Anh. C 21.02
Badura-Skoda, Paul (1927–2019) ¡ KV 386
Baglioni, Antonio (um 1766–nach 1796) ¡ KV 527, 621
Baglioni Poggi [Baglione], Clementina (um 1735–nach 1782) ¡ KV 51
Ballin, Ernst August (1899–1988) ¡ KV 53, 148, 343 (Nr. 1), 391, 392, 517, 518 „Ballon“, vermutlich Ballo, Franziska, verh. Murschhauser (nachweisbar um 1778/81) ¡
KV 365a
Barisani, Silvester (1719–1810) ¡ KV 425
Baroni-Cavalcabò [Baroni von Cavalcabò], Josephine von, geb. Castiglioni (1787–1860) ¡ KV 9b, 412 (Nr. 2)
Barrington, Daines (1727–1800) ¡ KV 42, 315b
Barthélémon, François-Hippolyte (1741–1808) ¡ KV 299b
Bassano, Gaspare (nachweisbar 1768–1776) ¡ KV 87
Bassi, Luigi (1766–1825) ¡ KV 527
Baudron, Antoine-Laurent (1742–1834) ¡ KV 354
Bauernfeld, Joseph von (1766–1836) ¡ KV 626
Baumann, Friedrich (1763–1841) ¡ KV 539
Baumberg, Gabriele von, verh. von Batsány (1768–1839) ¡ KV 506, 520
Beaumarchais, Pierre-Augustin Caron de (1732–1799) ¡ KV 354, 492, 580
Becke, Johann Baptist (1743–1817) ¡ KV 208
Becker, Wilhelm Gottlieb (1753–1813) ¡ KV 298
Bedini, Domenico (1747–1796) ¡ KV 621
Beecke, Ignaz von (1733–1803) ¡ KV Anh. G 35, Nr. 1
Beer, Joseph (1744–1812) ¡ KV 595
Beethoven, Kaspar Anton Karl van (1774–1815) ¡ KV Anh. C 13.01, C 22.01 (Nr. 1–2), C 24.01, C 27.13
Beethoven, Ludwig van (1770–1827) ¡ KV 222, 252, 453a, 571a, 594, 608, 721
Benaut, Josse-François-Joseph (1741–1794) ¡ KV Anh. A 94
Benda, Georg Anton (1722–1795) ¡ KV 315e
Bendel, Franz (1833–1874) ¡ KV Anh. C 27.01
Benedetti, Pietro, gen. Sartorino (um 1745–nach 1792) ¡ KV 87
Benedikt XIII., Papst, eig. Pietro Francesco [Vincenzo Maria] Orsini (1649–1730) ¡ KV 33c
Benedikt von Nursia (um 480–547) ¡ KV 34
Bennett, William Sterndale (1816–1875) ¡ KV 386
Benucci, Francesco (um 1745–1824) ¡ KV 430, 492, 527, 540b, 584, 588
Berchtold zu Sonnenburg, Maria Anna von ► Mozart, Maria Anna
Bernasconi, Andrea (1706–1784) ¡ KV 118
Bernasconi, Antonia, geb. Wagele (1741–1803) ¡ KV 51, 87, 383
Bernius, Frieder (*1947) ¡ KV 427
Bertati, Giovanni (1735–1815) ¡ KV 178, 398, 479, 480, 527
Beyer, Franz (1922–2018) ¡ KV 427, 514a, 562e, 589a, 626
Biancardi, Nicolò Sebastiano ► Lalli, Domenico Bianchi, Francesco (um 1752–1810) ¡ KV 318, 416, 479, 480, KV Anh. A 36
Biechteler von Greiffenthal, Matthias Sigismund (1668–1743) ¡ KV 260
Bimperl ► Pimberl
Binder von Krieglstein, Johann Nepomuk Friedrich (1758–1790) ¡ KV 416a
Blaise, Adolphe-Benoît (†1772) ¡ KV Anh. A 94
Bland, John (um 1750–um 1840) ¡ KV 630
„Blek“ ► Pleck, Riccardo
Blumauer, Aloys (1755–1798) ¡ KV 506, 520
Boccherini, Giovanni Gastone (1742–um 1799) ¡ KV 180
Boccherini, Luigi (1743–1805) ¡ KV 218
Bodky, Erwin (1896–1958) ¡ KV Anh. A 9
Böhm, Johann Heinrich (1740–1792) ¡ KV 196, 318, 345
Böhm, Marianne, geb. Jacobs (um 1750–um 1810) ¡ KV 196
Boie, Heinrich Christian (1744–1806) ¡ KV 475a
Boldini, Giovanni (nachweisbar 1729–1737) ¡ KV 295
Bondini, Caterina [Cat(h)arina], geb. Saporiti (um 1757–nach 1791) ¡ KV 527
Bondini, Pasquale (um 1737–1789) ¡ KV 527
Bonnières de Souastre, Adrien-Louis de ► Adrien-Louis de Bonnières de Souastre, Herzog von Guînes
Bonnières de Souastre, Marie-Louise-Philippine de ► Marie-Louise-Philippine de Bonnières de Souastre, Herzogin von Guînes
Bonno, Giuseppe (1711–1788) ¡ KV 208, 644
Born, Ignaz von (1742–1791) ¡ KV 471
Bose, Friedrich Carl von (1737–1764) ¡ KV 662, Nr. 1–12
Boüin, François (um 1716–um 1781) ¡ KV 265
Bourbon-Penthièvre, Louise-Marie-Adélaïde de (1753–1821) ¡ KV Anh. C 14.05
Boutet de Monvel, Jacques-Marie (1745–1812) ¡ KV 264
Braunhofer, Maria Anna (1748–1819) ¡ KV 35, 51, 208
Breitkopf, Johann Gottlob Immanuel (1719–1794) ¡ KV Anh. G 40
Bremner, Robert (1713–1789) ¡ KV 6, 10
Bretzenheim, Caroline Josepha Philippina von (1768–1786) ¡ KV 284f
Bretzenheim, Karl August Fürst von ► Heydeck, Karl August von Bretzner, Christoph Friedrich (1748–1807) ¡ KV 384, 389
Breuner [Briener], Franz de Paula Xaver Ludwig Jakob von (1723–1797) ¡ KV 33h
Bridi, Giuseppe Antonio (1763–1836) ¡ KV 366
Brixi, Franz [František] Xaver (1732–1771) ¡ KV Anh. C 10.08, C 27.18
Brocchi, Giovanni Battista (um 1750–nach 1809) ¡ KV 492
Brockmann, Johann Franz Hieronymus (1745–1812) ¡ KV 486
Bründl [Pründl], Joseph Anton (1750–1808) ¡ KV 38
Brunetti, Antonio (1744–1786) ¡ KV 207, 216, 261, 269, 372, 373, 379
Bürger, Gottfried August (1747–1794) ¡ KV 519, 524
Burney, Charles (1726–1814) ¡ KV 128, 264, 315b, 354, 381, KV Anh. A 69
Bussani, Dorot[h]ea, geb. von Sardi (1763–nach 1809) ¡ KV 492, 588
Bussani, Francesco (1743–nach 1807) ¡ KV 430, 479, 492, 527, 588
Byrd, William (1523–1623) ¡ KV Anh. C 10.23
Cabalati, Regina (nachweisbar 1772) ¡ KV Anh. A 35
Caldara, Antonio (um 1670–1736) ¡ KV 555, 557, 562, 621, KV Anh. C 10.28
Calegari, Giuseppe (um 1750–1812) ¡ KV 118
Calvesi, Vincenzo (*um 1755–1811) ¡ KV 479, 480, 588
Calzabigi [Calsabigi], Ranieri [Simone Francesco Maria] de’ (1714–1795) ¡ KV 196, 316
Cambini, Giuseppe Maria (1746–1825) ¡ KV 297b, 298
Camerloher, Placidus von (1718–1782) ¡ KV Anh. A 67
Campe, Joachim Heinrich (1746–1818) ¡ KV 472, 523, 529, 596–598
Campi, Antonia ► Miklasiewicz, Antonia Campi, Gaetano (nachweisbar 1782–1796) ¡ KV 621
Campra, André (1660–1744) ¡ KV 366
1218
Cannabich, Christian (1731–1798) ¡ KV 175, 208 (auch Sinfonie in C), 309, 344, 366, KV Anh. A 42–A 44
Cannabich, Rosina Theresia Petronella, gen. Rosa, verh. Schulz (1764–1839) ¡ KV 242, 309, 311
Carat[t]oli, Francesco (um 1704/05–1772) ¡ KV 51
Carissimi, [Gian] Giacomo (1605–1674) ¡ KV Anh. A 67
Carmontelle, Louis Carrogis de (1717–1806) ¡ KV 20
Cartellieri, Casimir Antonio (1772–1807) ¡
KV Anh. C 7.04
Casacci, Maria (nachweisbar 1772) ¡ KV Anh. A 35
Casadesus, Marius (1892–1981) ¡ KV Anh. C 14.05
Caselli, Francesco (1745–nach 1775) ¡ KV 87
Cassel, Joseph Thomas (um 1751–1788) ¡ KV 313
Casti, Giovanni Battista (1724–1803) ¡ KV 486, 489
„Casti[g]lioni“ (nicht identifiziert) ¡ KV 618
Castil-Blaze, François-Henri-Joseph (1784–1857)
¡ KV 402
Cat[t]enacci, Gian Domenico (um 1735–um 1800) ¡ KV Anh. C 10.15
Cavalieri, Caterina [Catharina] (1755–1801)
¡ KV 384, 430, 469, 486, 492, 527, 540c, KV Anh. A 56
Ceccarelli, Francesco (1752–1814) ¡ KV 108, 165, 243, 275, 374, KV Anh. G 37 (Nr. 1)
Cervantes Saavedra, Miguel de (1547–1616) ¡
KV 178
Charlotte, Königin von England ► Sophie Charlotte, Königin von England
Cherubini, Luigi (1760–1842) ¡ KV 652
Chodowiecki, Daniel Nikolaus (1726–1801) ¡ KV 619
Cicero, Marcus Tullius (106–43 v. Chr.) ¡ KV 126
Cicognani, Giuseppe ► Aldobrandini, Giuseppe Cieco da Ferrara, Francesco (um 1460–um 1506)
¡ KV 422
Cignaroli, Giambettino (1706–1770) ¡ KV 72a
Cigna-Santi, Vittorio Amedeo (1728–1799) ¡ KV 87, 272
Cimarosa, Domenico (1749–1801) ¡ KV 430, 480, 486, 578, 713
Ciprandi, Ercole (um 1725–um 1790) ¡ KV 21
Clemens XIV., Papst, eig. Giovanni Vincenzo Antonio [Lorenzo] Ganganelli (1705–1774) ¡ KV Anh. A 69
Clementi, Muzio (1752–1832) ¡ KV 191, 551, 620, KV Anh. A 41
Clerico, Francesco (um 1755–nach 1838) ¡
KV Anh. A 35
Werktitel und Textanfänge
A Berenice e Vologeso sposi ¡ KV 70, Rec. strum.
A chi serena io miro ¡ KV 126, Nr. 8
À Chloé ¡ KV 524
A forza di martelli ¡ KV 196, Nr. 5
A Idomeneo perdona ¡ KV 366 (Nr. 25) [Abschriften], KV Anh. C 7.16
A me tocca lagnarmi, e non a voi ¡ KV 422, Rec. vor Nr. 7
A Musis Heliconiadibus incipiamus canere ¡ KV Anh. H 9, Nr. 1
A questo seno ¡ KV 374, Rec. strum.
A Relic ¡ KV Anh. C 27.02
A te dell’amor mio, del mio riposo ¡ KV 135, Rec. vor Nr. 3
A te fra tanti affanni ¡ KV 469, Nr. 6
A voi s’inchina ¡ KV 588, in Nr. 31
A voi, sposina affabile ¡ KV 430, Nr. 4
Abend ist’s, die Sonne ist verschwunden ¡ KV 523
Abendempfindung ¡ KV 523
Abendgesang auf der Flur ¡ KV Anh. C 9.12
Abendlied ¡ KV 662, Nr. 6
Aber wie soll ich in den Palast kommen ¡ KV 384, Dialog vor Nr. 2
Abramo e Isacco ¡ KV Anh. C 3.11
Accogli, o re del mar, i nostri voti: ¡ KV 366, Nr. 23a
Ach Belmonte! ach mein Leben! ¡ KV 384, Nr. 16
Ach, Colas, ach! welch Ungemach! ¡ KV Anh. A 97
Ach Gott, vom Himmel sieh darein ¡ KV Anh. H 24, Nr. 4–5 (Kommentar)
Ach haltet! Barbaren! ¡ KV 196, Nr. 21a
Ach Herr! wir sind hin! ¡ KV 384, Dialog vor Nr. 21
Ach ich fühl’s, es ist verschwunden! ¡ KV 620, Nr. 17
Ach, ich liebte ¡ KV 384, Nr. 6
Ach! – ich muss Atem holen. ¡ KV 384, in Dialog vor Nr. 17
Ach, ich sagt es wohl, du würdest mich hassen. ¡ KV 384, Dialog vor Nr. 7
Ach mein bestes Fräulein! noch immer so traurig? ¡ KV 384, Dialog vor Nr. 11
Ach, meine Ahndung ¡ KV 272, Rec. strum. (Erstausgabe)
Ach, Schätzchen, lass mich laufen! ¡ KV 540b (Erstausgabe)
Ach schmeichelhafte Hoffnung ¡ KV 196, Nr. 18
Ach, sie stirbt, meine Hoffnung ¡ KV 416, Rec. strum. (Erstausgabe)
Ach, süßes, teures, teures Leben ¡ KV 562 (Erstausgabe)
Ach verschmachtet wär ich lange ¡ KV 390 (Erstausgabe)
Ach vor Tränen, Schluchzen, Seufzen ¡ KV 196, Nr. 22a
Ach, wann nahet die Stunde? ¡ KV 577 (Erstausgabe)
Ach, warum sind sie doch ... ¡ KV Anh. A 97
Ach, was müssen wir erfahren! ¡ KV 43a
Ach, was verbrach, ihr Sterne ¡ KV 368, Rec. strum. (Erstausgabe)
Ach, zu kurz ist unsers Lebens Lauf ¡ KV 228
Ach, zum Jammer bin ich erkoren ¡ KV 555 (Erstausgabe)
Acis und Galatea ¡ KV Anh. A 56
Ad arma properate ¡ KV Anh. C 3.38
Ad astra, o mortales ¡ KV Anh. C 3.16
Ad festum huc venite ¡ KV 527 (Kommentar), KV Anh. C 3.26
Adam hat siebn Söhn ¡ KV Anh. H 9, Nr. 2 „Adelaide-Konzert“ ¡ KV Anh. C 14.05
Adesso è fatto tutto. ¡ KV 51, Rec. vor Nr. 11
(Adesso, o Sesto ¡ KV 621, Rec. vor Nr. 6
Adieu ¡ KV 621a
Adieu donc, Dame Françoise ¡ KV 353 (Vorlage)
Adoramus te, Christe ¡ KV Anh. C 3.42
Aer tranquillo e dì sereni ¡ KV 208, Nr. 3
Aeterna fac cum sanctis tuis ¡ KV 141
Agenore? Tʼarresta. Odi… – Perdona ¡ KV 208, Rec. vor Nr. 5
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi ¡ KV 109 (Nr. 5), 125 (Nr. 9), 195 (Nr. 5), 243 (Nr. 9), 626 (Nr. 12a), KV Anh. A 89
Ah ah ah ah, oh che ridere! Voi siete sposo? ¡ KV 430, Nr. 1b
Ah ah ah ah, questa è buona: ¡ KV 527, Nr. 22a
Ah ben ne fui presaga! Il dono estremo ¡ KV 87, Nr. 21b
Ah caro sposo, oh dio! ¡ KV 111, Nr. 31
Ah che son disperato! ¡ KV 196, in Rec. vor Nr. 13
Ah che son stato un sciocco! ¡ KV 196, Rec. vor Nr. 17
Ah che tutta in un momento ¡ KV 588, Nr. 18
Ah chi mi dice mai ¡ KV 527, Nr. 3
Ah chi nodi più forti ¡ KV 111, Rec. vor Nr. 33
Ah correte al giardino ¡ KV 588, Rec. vor Nr. 21
Ah costei non è donna ¡ KV 196, Rec. vor Nr. 14
Ah, da me s’allontani ¡ KV 715
Ah dal pianto, dal singhiozzo ¡ KV 196, Nr. 22a
Ah, dass es schon vorbei wäre! ¡ KV 384, Dialog vor Nr. 13
Ah del padre in periglio ¡ KV 527, in Rec. vor Nr. 2
Werktitel und Textanfänge
Ah di sì nobil alma ¡ KV 111, Nr. 16
Ah dove è il perfido ¡ KV 527, in Nr. 24
(Ah dove mai m’ascondo? ¡ KV 621, in Nr. 12
Ah dunque l’astro è spento ¡ KV 621, in Nr. 12
Ah fuggi il traditor ¡ KV 527, Nr. 8
Ah giacché son tradito ¡ KV 87, Rec. vor Nr. 16
Ah giustizia, signor, pietà, mercede! ¡ KV 208, in Rec. vor Nr. 14
Ah grazie si rendano ¡ KV 621, Nr. 15
Ah guarda, sorella ¡ KV 588, Nr. 4
Ah lo previdi! ¡ KV 272, Rec. strum.
Ah lo veggio, quell’anima bella ¡ KV 588, Nr. 24b
Ah! Madame Vogelsang! Willkommen, willkommen! ¡ KV 486, in Dialog vor Nr. 1
Ah Nate! vera loqueris: at metuo tamen ¡ KV 38, Rec. vor Nr. 3
Ah! ne crains pas que je t’oublie ¡ KV 562 (Ausgaben)
Ah no, che’l fato estremo ¡ KV 135, Rec. vor Nr. 21
Ah no, mai non credea ¡ KV 135, Rec. vor Nr. 9
Ah no, Silvia, t’inganni ¡ KV 111, Rec. vor Nr. 14
Ah non lasciarmi, no ¡ KV 486a, Aria
Ah non partir… m’ascolta… ¡ KV 196, Nr. 19a
Ah non partite! – Ah barbara, restate! ¡ KV 588, Rec. vor Nr. 15
Ah non sai qual pena sia ¡ KV 416, Rondeau
Ah non son io che parlo ¡ KV 369, Aria
Ah perché cercar degg’io ¡ KV 126, Nr. 11b
Ah perdona al primo affetto ¡ KV 621, Nr. 7
Ah pietà… compassion… misericordia! ¡ KV 527 (Zweite Fassung), Rec. statt Nr. 20
Ah pietà, signori miei ¡ KV 527, Nr. 20
Ah più tremar non voglio ¡ KV 71
Ah poveretto me! Cosa ho veduto! ¡ KV 588, Rec. vor Nr. 30
Ah scostati, paventa il tristo effetto ¡ KV 588, Nr. 11b
Ah se a morir mi chiama ¡ KV 135 (Nr. 14c), KV Anh. G 1
Ah se fosse intorno al trono ¡ KV 621, Nr. 8
Ah se il crudel periglio ¡ KV 135, Nr. 11c
Ah se in ciel, benigne stelle ¡ KV 538
Ah, Serpetta, non sai? ¡ KV 196, Rec. vor Nr. 17
Ah sì, s’affretti il colpo. Il ciel d’un empio ¡ KV 135, Rec. vor Nr. 10
Ah sì, scuotasi omai ¡ KV 135, Nr. 12a
Ah si segua il suo passo: io vo’ con lei ¡ KV 527, Rec. vor Nr. 24
Ah sì, tu solo, amico ¡ KV 135, Rec. vor Nr. 19
Ah signor… signor… – Cosa è stato?… ¡ KV 492, in Nr. 16
Ah signora Bettina ¡ KV 430, Rec. vor Nr. 6
Ah son perduto! – Che timor! Il Conte! ¡ KV 492, Rec. vor Nr. 7
Ah spiegarti, oh dio, vorrei ¡ KV 178
1236
Ah sponse, mi dilecte veni ¡ KV Anh. C 3.14
Ah t’invola agl’occhi miei ¡ KV 272, Aria
Ah taci, ingiusto core ¡ KV 527, Nr. 15
Ah ti ritrovo ancor, perfido mostro! ¡ KV 527, in Rec. vor Nr. 9
Ah vieni, o dolce ¡ KV 87, in Rec. vor Nr. 25
Ah vile indegno, ah traditore ¡ KV 196, in Nr. 23
Ah, vous dirai-je, Maman ¡ KV 265 (Vorlage)
Ahi ahi! la testa mia! ¡ KV 527, in Rec. vor Nr. 18
Ahi ch’orrore!… Che spavento!… ¡ KV 430, Nr. 10
Ahi, cosa veggio! ¡ KV 712
Ahi, la crudel come scoccato dardo ¡ KV 111, Rec. vor Nr. 25
Ahimè! Che veggio mai? ¡ KV 111, Rec. vor Nr. 22
Al chiaror di quei bei rai ¡ KV 111, Nr. 17
Al desio di chi t’adora ¡ KV 492 (Zweite Fassung, Nr. 31b), 577, KV Anh. G 30
Al destin che la minaccia ¡ KV 87, Nr. 1 (auch ursprüngliche Fassung)
Al fato dan legge ¡ KV 588, Nr. 7
Al mio ben mi veggio avanti ¡ KV 111, Nr. 22
Alcandro, lo confesso ¡ KV 294 (Rec. strum.), 512 (Rec. strum.), KV Anh. G 9
Alfin siam liberati ¡ KV 527, Rec. vor Nr. 7
All’ire ¡ KV 87, in Rec. vor Nr. 3
Alla bella Despinetta ¡ KV 588, Nr. 13
Alla selva, al prato, al fonte ¡ KV 208, Nr. 2
Alla tua fede il padre ¡ KV 87, in Rec. vor Nr. 13
Alleluja ¡ KV 108 (Nr. 4), 127 (Nr. 3), 165 (Nr. 4), 553, KV Anh. C 3.39
Allerbarmer, höre, ach höre deiner Kinder Flehen ¡ KV 109, Nr. 1 (Parodietext)
Alles Fleisch, alles Fleisch vergeht geschwinde ¡ KV 556 (Parodietext)
Alles fühlt der Liebe Freuden ¡ KV 620 (Nr. 13), KV Anh. C 26.20 (Vorlage)
Alles ist eitel hier auf der Welt ¡ KV 558 (Parodietext)
Alles liegt auf dem Ohr ¡ KV 384, Dialog vor Nr. 18
Alles ruhig, alles stille ¡ KV 384 (Kommentar), 389 (Nr. 2)
Alma dea, tutto il mondo governa ¡ KV 111, Nr. 33
Alma Dei Creatoris ¡ KV 277
Alma grande e nobil core ¡ KV 578
Alma Redemptoris Mater ¡ KV 672, KV Anh. C 3.57
Alphabet ¡ KV Anh. C 9.23
Als aus Ägypten Israel, vom Volke der Barbaren ¡ KV 343, Nr. 2
Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte ¡ KV 520
Dies ist eine Leseprobe.
Nicht alle Seiten werden angezeigt. Haben wir
Ihr Interesse geweckt?
Bestellungen nehmen wir gern über den Musikalienund Buchhandel oder unseren Webshop entgegen.
This is an excerpt.
Not all pages are displayed.
Have we sparked your interest?
We gladly accept orders via music and book stores or through our webshop.