In gleicher Ausstattung: Nicolaus A. Huber Durchleuchtungen Texte zur Musik 1964–1999 BV 328 ISBN 978-3-7651-0328-5 Helmut Lachenmann Musik als existentielle Erfahrung Schriften 1966–1995 3., aktualisierte Auflage 2015 BV 247 ISBN 978-3-7651-0247-9 Hans Zender Die Sinne denken Texte zur Musik 1975–2003 2., revidierte und erweiterte Ausgabe 2018 BV 364 ISBN 978-3-7651-0364-3
Helmut Lachenmann gilt vielen als der bedeutendste Komponist seiner Generation nicht allein in Deutschland. In seinen Aufsätzen, Gesprächen, Vortragstexten und Kommentaren zum eigenen Werk reflektiert der sprachmächtige Komponist den Musikbegriff und die Bedingungen des Komponierens heute genauso wie die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft unserer Zeit.
9 783765 104787
ISBN 978-3-7651-0478-7
9 783765 104787
A 21
BV 478
Kunst als vom Geist beherrschte Magie
Der Herausgeber Ulrich Mosch ist gegenwärtig Professor für Musikwis senschaft an der Universität Genf. Bis 2013 war er bei der Paul Sacher Stiftung in Basel, neben vielen anderen Nachlässen und Manuskript sammlungen, als Kurator auch verantwortlich für die Sammlung Helmut Lachenmann. Er hat breitge fächert publiziert, vorwiegend zur Musik des 19. bis 21. Jahrhunderts.
Helmut Lachenmann
Dazu kommen umfangreiche Betrach tungen und Kommentare zu eigenen Werken, zahlreiche Gelegenheitstexte über Komponisten und andere sowie nicht zuletzt die gesammelten Texte zur Oper „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“.
Helmut Lachenmann gilt vielen als der bedeutendste Komponist seiner Generation, und das schon seit lan gem weit über Deutschland hinaus.
Kunst Lachenmann Helmut
als vom Geist beherrschte
Magie
Breitkopf & Härtel
Seit ihren Anfängen begleitet Lachenmanns kompositorische Arbeit die eindringliche Reflexion über das eigene Tun. Dabei ist Sprache das Medium der Verständigung und der Selbstverständigung über musikali sche Belange. In den Jahrzehnen seit der Publikation eines ersten Bandes mit Schriften des sprachgewandten Komponisten 1996 unter dem Titel „Musik als existentielle Erfahrung“ ist so eine Fülle von weiteren Auf sätzen, Gesprächen, Vortragstexten oder Kommentaren zum eigenen Werk entstanden, die hier gesammelt vorgelegt werden. Lachenmanns Texte zählen zu den wichtigsten Zeugnissen eines selbständigen und unabhängigen Denkens über Musik in unserer Zeit. Geprägt von analytischer Schärfe und sprachlicher Präzision versuchen sie immer wieder erneut, die komplexen Zusammenhänge des kompositori schen Schaffens auf den Begriff zu bringen, und scheuen, wo nötig, weder Konflikt noch Polemik. Und wie so oft, wenn Künstler sich über das Schaffen von Kollegen äußern, gerät auch der Blick auf Bach, Mozart, Beethoven, Mahler, Webern oder Cage nicht selten zum Blick in den eigenen Spiegel. Neben einem eröffnenden „Selbstpor trait“ und grundlegenden Reflexionen zum eigenen Standort bildet eine Auswahl wichtiger Gespräche einen guten Teil des Bandes.