EB 8766 – Wohlwender, Jetzt fängt das schöne Frühjahr an

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Jetzt fängt das schöne Frühjahr an Lieder für alle Jahreszeiten … … immer wieder neu begleiten für Klavier

Lieder für alle Jahreszeiten …

Ø Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Ø aus dem deutschsprachigen Raum, aus England, Frankreich, Italien, Amerika und Japan

Ø aus dem Mittelalter, der Klassik, der Romantik und aus dem 20. Jahrhundert

„Jetzt fängt das schöne Frühjahr an, und alles fängt zu blühen an …“

In der vorliegenden Liedauswahl spiegelt sich der Lauf des Jahres in Vorfreude, Freude, Nachdenklichkeit und Melancholie. Bekannte, wiederentdeckte und neue Kinder- und Volkslieder bieten eine reiche Auswahl für das, was das Herz gerade begehrt.

… immer wieder neu begleiten

Ø schon nach kürzester Unterrichtszeit viele Lieder mit einfachen Begleit-Bausteinen spielen können,

Ø den Schwierigkeitsgrad jederzeit selbst wählen und steigern – Strophe für Strophe, Jahr für Jahr,

Ø Schritt für Schritt in das Handwerk und die Kunst des Liedbegleitens hineinwachsen und dabei den musikalischen Reiz von verfeinerten Begleitformen empfinden,

Ø die kompositorische Struktur von ausgeschriebenen Begleitsätzen erkennen,

Ø das Singen zum Klavierspiel pflegen, und darüber den musikalischen Fluss des Klavierspiels,

Ø ein vielfältiges Lied-Repertoire über Jahre hinweg mit einem Heft erarbeiten – bei steigendem Spielniveau,

Ø viele Lieder in verschiedenen Varianten aus dem Gedächtnis spielen können – in der Familie, in der Schule, bei Freunden und zur eigenen Freude.

Die CD bringt alle Lieder dieses Heftes zum Erklingen. Die Begleit-Varianten wechseln dabei mit (nahezu) jeder Strophe und in den Zwischenspielen. So lädt die CD zum Zuhören, Mitsingen, Mitlesen und vor allem zum differenzierten und variantenreichen Musizieren ein.

Für etwa die Hälfte der Lieder bieten einfache Begleit-Bausteine einen leichten Einstieg.

Diese Klänge werden den Melodien nach Gehör oder mit Hilfe der Stufenbezeichnungen I, IV,

V, VII zugeordnet. Die weiteren Begleit-Bausteine füllen, zerlegen oder variieren diese Klänge. Um die Zuordnung der Bausteine zu erleichtern, sind in den einstimmigen Liedzeilen die Notenabstände propor-tional zur Tondauer gesetzt.

Für die Lieder stehen bis zu vier ausgeschriebene Sätze zur Auswahl. Einige dieser Begleitsätze sind sehr leicht zu durchschauen und daher auch leicht zu merken. Bei Liedern mit Bausteinen zeigt oftmals der erste ausgeschriebene Satz eine verfeinerte Variante der Baustein-Begleitungen. In allen Begleitsätzen mit dem Zeichen finden sich parallele Linien, entweder zwischen Melodie und Bass oder zwischen der Melodie und einer Mittelstimme. Weitere Sätze entstehen z. B. durch Bordunquinten, Tonleiterausschnitte oder Ostinati im Bass.

Immer hängt es von der Charakteristik und der Struktur der einzelnen Melodien ab, ob sich eher ruhende Bordunquinten, zerlegte Dreiklangsakkorde oder z. B. schmückende parallele Terzen zur Begleitung eignen. Manchmal passen zu ein und demselben Lied auch ganz unterschiedliche Begleit-Varianten. In diesem Falle ist es reizvoll, für jede Strophe einen passenden Begleitsatz auszuwählen.

Auf S. 64 wird gezeigt, wie Melodien und BegleitVarianten Schritt für Schritt erarbeitet werden können. Ziel ist es, zunächst viele Lieder mit einfachen Begleit -Varianten spielen zu können und dann nach und nach die weiteren Varianten zu ergänzen.

Herzlichen Dank! An Regine Neumüller (Paderborn) für die feinfühlige Mitgestaltung der CD, an das Volksliedarchiv Freiburg für die Unterstützung bei der Quellensuche und ganz besonders an Jutta Schwarting (Freiburg) und Christoph Wagner (Isernhagen) für ihren seit vielen Jahren freundschaftlichen und musikalisch wachen Rat. Und an die vielen Schülerinnen und Schüler, die sich für diese Lieder und ihre Begleit-Varianten haben begeistern lassen.

Lampertheim, im Mai 2007

Inhalt

1Jetzt fängt das schöne Frühjahr an

1Jetzt fängt das schöne Frühjahr an

1Jetzt fängt das schöne Frühjahr an

T/M: aus Franken/dem Rheinland, vor 1855

T/M: aus Franken/dem Rheinland, vor 1855

T/M: aus Franken/dem Rheinland, vor 1855

blü V hen an I 2 aufgrü ner Heid’ I und ü V ber all. I

blü V hen an I 2 aufgrü ner Heid’ I und ü V ber all. I

blü V hen an I 2 aufgrü ner Heid’ I und ü V ber all. I

Begleit-Bausteine in G-dur:

Begleit-Bausteine in G-dur:

Begleit-Bausteine in G-dur:

2 I 1 4 V

2 I 1 4 V

2.Es blühen Blümlein auf dem Feld, sie blühen weiß, blau, rot und gelb; es gibt nichts Schöner's auf der Welt.

2.Es blühen Blümlein auf dem Feld, sie blühen weiß, blau, rot und gelb; es gibt nichts Schöner's auf der Welt.

2.Es blühen Blümlein auf dem Feld, sie blühen weiß, blau, rot und gelb; es gibt nichts Schöner's auf der Welt.

Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

2.Es

3.Jetzt geh' ich über Berg und Tal, da hört man schon die Nachtigall auf grüner Heid' und überall.

3.Jetzt geh' ich über Berg und Tal, da hört man schon die Nachtigall auf grüner Heid' und überall.

3.Jetzt geh' ich über Berg und Tal, da hört man schon die Nachtigall auf grüner Heid' und überall.

3.Jetzt geh' ich über Berg und Tal, da hört man schon

2Es tönen die Lieder

2Es

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3L’inverno è passato

L’in Der 1. 1. 1 ver Win 2 I no ter è ist pas vor sa ü to, ber, l’a A pri pril I le ist non auch c’è vor più, bei V

T/M: aus dem Tessin/Norditalien und e 4 mit 5 ri tor des Ku na to il ckucks Ru mag fen gio kommt al can nun der to Mo del cu nat cù. Mai. Cu Ku 4 cù, ckuck, I cu Ku I cù, ckuck, l’a A pri pril I le ist non auch c’è vor più, bei V e 4 und V 5 ri mit tor des na Ku to il ckucks mag Ru gio fen al kommt V can nun to der del Mo cu nat I cù. Mai.

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Begleit-Bausteine in G-dur: © 1976 by Edition Hieber im Musikverlag Zimmermann, Germany

Deutscher Text: Kurt Suttner © 1976 by Edition Hieber im Allegra Musikverlag, Frankfurt am Main

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2.Lassù per le montagne la neve non c'è più, comincia a fare il nido il povero cucù.

3.La bella alla finestra la guarda in su e in giù, aspetta il fidanzato al canto del cucù.

2.Da droben in den Bergen sind Eis und Schnee getaut, im Walde sucht der Kuckuck ein Nest, das schon gebaut. Kuckuck…

3.Die Schöne steht am Fenster und wartet Tag für Tag, ob bei des Kuckucks Rufen ihr Schatz nicht kommen mag. Kuckuck…

Cucù…
Cucù…

7Komm, lieber Mai

T: Christian Adolf Overbeck, 1775 M: Wolfgang Amadeus Mozart, 1791

Begleit-Bausteine in D-dur:

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2.Zwar Wintertage haben wohl auch der Freuden viel; man kann im Schnee eins traben und treibt manch Abendspiel, baut Häuserchen von Karten, spielt Blindekuh und Pfand; auch gibt's wohl Schlittenfahrten auf's liebe freie Land.

2.Zwar Wintertage haben wohl auch der Freuden viel; man kann im Schnee eins traben und treibt manch Abendspiel, baut Häuserchen von Karten, spielt Blindekuh und Pfand; auch gibt's wohl Schlittenfahrten auf's liebe freie Land.

3.Doch wenn die Vögel singen und wir dann froh und flink auf grünem Rasen springen, das ist ein ander Ding! Jetzt muss mein Steckenpferdchen dort in dem Winkel stehn, denn draußen in dem Gärtchen kann man vor Schmutz nicht gehn.

3.Doch wenn die Vögel singen und wir dann froh und flink auf grünem Rasen springen, das ist ein ander Ding! Jetzt muss mein Steckenpferdchen dort in dem Winkel stehn, denn draußen in dem Gärtchen kann man vor Schmutz nicht gehn.

4.Ach wenn's doch erst gelinder und grüner draußen wär! Komm, lieber Mai, wir Kinder, wir bitten dich gar sehr! O komm und bring vor allem uns viele Veilchen mit, bring auch viel Nachtigallen und schöne Kuckucks mit!

4.Ach wenn's doch erst gelinder und grüner draußen wär! Komm, lieber Mai, wir Kinder, wir bitten dich gar sehr! O komm und bring vor allem uns viele Veilchen mit, bring auch viel Nachtigallen und schöne Kuckucks mit!

Leseprobe

Satz: Wolfgang Amadeus Mozart, 1791 Sehnsucht nach dem Frühling (Originaltonart: F-dur, mit Verzierungen)

8I Like the Flowers

1. swingend

1. swingend

Ich I 4 mag like the die Blu flo wers, men, I ich like mag the Nar zis daf fo sen dils, gern,

Ich I 4 mag like the die Blu flo wers, men, I ich like mag the Nar zis daf fo sen dils, gern,

I ich 3 mag like the die moun Ber tains, ge, I ich like magdas the roll Hü ing gel hills, land,

3. I ich 5 like sitz’ the am fi Feu re er side gern when in the der Däm light me is 1 rung, low, 2

T/M: aus England

2. I ich 3 mag like the die moun Ber tains, ge, I ich like magdas the roll Hü ing gel hills, land,

T/M: aus England 4.

3. I ich 5 like sitz’ the am fi Feu re er side gern when in the der Däm light me is 1 rung, low, 2

4 didadi,dum 2

4. dum 4 didadi,dum 2 didadi,dumdidadi,dumdidadi.

Begleit-Bausteine in G-dur:

Begleit-Bausteine in G-dur:

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Singt dazu auch im Kanon!

Deutscher Text: U. Wohlwender © Breitkopf & Härtel, Wiesbaden

Singt dazu auch im Kanon! di da di, dum di da di, dum di da di, dum di da di.

Deutscher Text: U. Wohlwender © Breitkopf & Härtel, Wiesbaden

Begleit-Bausteine in D-dur:

14Lachend kommt der Sommer

T/M:

T/M: Cesar Bresgen, 1953 (nach dem englischen Kanon Who comes laughing)

T/M: Cesar Bresgen, 1953 (nach dem englischen Kanon Who comes laughing)

Begleit-Bausteine in D-dur:

Begleit-Bausteine in

Ostinato:

Ostinato:

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Text, Melodie und Satz (U. Wohlwender): © Voggenreiter Verlag, Bonn

Text, Melodie und Satz (U. Wohlwender): © Voggenreiter Verlag, Bonn

Text, Melodie und Satz (U. Wohlwender): © Voggenreiter Verlag, Bonn

Singt dazu auch im Kanon! Satz: U. Wohlwender

15Viel Freuden mit sich bringet

15Viel Freuden mit sich bringet

15Viel Freuden mit sich bringet

15Viel Freuden mit sich bringet

1. 4 Freu grü schön den nen und mit Wald fein sich jetzt Frau brin sin Nach ti get get gall, 3 die wied kein’ rum Müh

Viel Im sehr

Freu grü schön den nen und mit Wald fein sich jetzt Frau

T: Christoph Demantius, 1595 M: aus Sachsen, 1598

T: Christoph Demantius, 1595 M: aus Sachsen, 1598

T: Christoph Demantius, 1595 M: aus Sachsen, 1598

T: Christoph Demantius, 1595 M: aus Sachsen, 1598

schö ne in und Som Freu Fleiß mers dig sie zeit. keit spart.

schö ne in und Som Freu Fleiß mers dig sie zeit. keit spart.

schö ne in und Som Freu Fleiß mers dig sie zeit. keit spart.

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da capo al Fine

da capo al Fine

2.Des Nachts, wenn ist vorüber all andrer Vöglein G'sang, so schwingt sie ihr Gefieder und fängt mit lautem Klang bald auf das neu recht an zu schrein, bis dass anbricht der Tag; ihr wunderschöne Melodein kein Mensch beschreiben mag.

2.Des Nachts, wenn ist vorüber all andrer Vöglein G'sang, so schwingt sie ihr Gefieder und fängt mit lautem Klang bald auf das neu recht an zu schrein, bis dass anbricht der Tag; ihr wunderschöne Melodein kein Mensch beschreiben mag.

2.Des Nachts, wenn ist vorüber all andrer Vöglein G'sang, so schwingt sie ihr Gefieder und fängt mit lautem Klang bald auf das neu recht an zu schrein, bis dass anbricht der Tag; ihr wunderschöne Melodein kein Mensch beschreiben mag.

2.Des Nachts, wenn ist vorüber all andrer Vöglein G'sang, so schwingt sie ihr Gefieder und fängt mit lautem Klang bald auf das neu recht an zu schrein, bis dass anbricht der Tag; ihr wunderschöne Melodein kein Mensch beschreiben mag.

2.Des Nachts, wenn ist vorüber all andrer Vöglein G'sang, so schwingt sie ihr Gefieder und fängt mit lautem Klang bald auf das neu recht an zu schrein, bis dass anbricht der Tag; ihr wunderschöne Melodein kein Mensch beschreiben mag.

3.Mit ihrem schönen Singen bewegt sie manchem sein Herz, dass er vor Freud möcht springen, das sag ich ohn allen Scherz; denn unter alln Waldvögelein, sei’n groß sie oder klein, ihr keines jemals gleich tut sein, der Ruhm bleibt ihr allein.

3.Mit ihrem schönen Singen bewegt sie manchem sein Herz, dass er vor Freud möcht springen, das sag ich ohn allen Scherz; denn unter alln Waldvögelein, sei’n groß sie oder klein, ihr keines jemals gleich tut sein, der Ruhm bleibt ihr allein.

3.Mit ihrem schönen Singen bewegt sie manchem sein Herz, dass er vor Freud möcht springen, das sag ich ohn allen Scherz; denn unter alln Waldvögelein, sei’n groß sie oder klein, ihr keines jemals gleich tut sein, der Ruhm bleibt ihr allein.

Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

3.Mit ihrem schönen Singen bewegt sie manchem sein Herz, dass er vor Freud möcht springen, das sag ich ohn allen Scherz; denn unter alln Waldvögelein, sei’n groß sie oder klein, ihr keines jemals gleich tut sein, der Ruhm bleibt ihr allein.

3.Mit ihrem schönen Singen bewegt sie manchem sein Herz, dass er vor Freud möcht springen, das sag ich ohn allen Scherz; denn unter alln Waldvögelein, sei’n groß sie oder klein, ihr keines jemals gleich tut sein, der Ruhm bleibt ihr allein.

4.Ihr schöne Stimm und Weise man ehret überall; drum ich sie jetzt auch preise, die edle Nachtigall. Mit lieblichem und süßem Ton bringt sie all Sachen für, ihr seltsam schön Gedicht sie ziert auf dieser Erden hier.

4.Ihr schöne Stimm und Weise man ehret überall; drum ich sie jetzt auch preise, die edle Nachtigall. Mit lieblichem und süßem Ton bringt sie all Sachen für, ihr seltsam schön Gedicht sie ziert auf dieser Erden hier.

4.Ihr schöne Stimm und Weise man ehret überall; drum ich sie jetzt auch preise, die edle Nachtigall. Mit lieblichem und süßem Ton bringt sie all Sachen für, ihr seltsam schön Gedicht sie ziert auf dieser Erden hier.

4.Ihr schöne Stimm und Weise man ehret überall; drum ich sie jetzt auch preise, die edle Nachtigall. Mit lieblichem und süßem Ton bringt sie all Sachen für, ihr seltsam schön Gedicht sie ziert auf dieser Erden hier.

Breitkopf EB 8766 Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

4.Ihr schöne Stimm und Weise man ehret überall; drum ich sie jetzt auch preise, die edle Nachtigall. Mit lieblichem und süßem Ton bringt sie all Sachen für, ihr seltsam schön Gedicht sie ziert auf dieser Erden hier.

Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

16Lazing in the Summersun

16Lazing in the Summersun

T/M: David Ward

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24Autumn Comes

24Autumn Comes

T/M: aus England, 16.Jh.

T/M: aus England, 16.Jh.

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2.Autumn comes, but let us be glad, singing an autumn tune. Hearts

2.Herbst ist nun, doch froh lasst uns sein, singen ein' Herbstgesang. Herzen sind leichter, Nächte heiter unter dem Erntemond.

Leseprobe

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25Bunt sind schon die Wälder

T: Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis, 1786 M: Johann Friedrich Reichardt, 1799

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Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

2.Wie die volle Traube aus dem Rebenlaube purpurfarbig strahlt! Am Geländer reifen Pfirsiche mit Streifen rot und weiß bemalt.

3.Flinke Träger springen und die Mädchen singen, alles jubelt froh! Bunte Bänder schweben zwischen hohen Reben auf dem Hut von Stroh.

4.Geige tönt und Flöte bei der Abendröte und im Mondesglanz; junge Winzerinnen winken und beginnen frohen Erntetanz.

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Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

26Das Laub fällt von den Bäumen

T: August Mahlmann, 1805 M: aus Deutschland, vor 1775 (wie Ich hab die Nacht geträumet)

Begleit-Bausteine in e-moll:

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2.Die Vöglein traulich sangen, wie schweigt der Wald jetzt still. Die Lieb ist fortgegangen, kein Vöglein singen will.

Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

3.Die Liebe kehrt wohl wieder im künftgen neuen Jahr, und alles tönt dann wieder, was hier verklungen war.

4.Der Winter sei willkommen, sein Kleid ist rein und neu. Den Schmuck hat er genommen, den Keim bewahrt er treu.

Das Le I ben mit seinen Träu IV men zer
Das 1. 1 Laub 2 I fällt von den Bäu V men, das zar I te Som 2 mer laub. V

29Der Winter ist ein rechter Mann

T: Matthias Claudius, 1782 M: Johann Friedrich Reichardt, 1790

Begleit-Bausteine in F-dur:

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2.Aus Blumen und aus Vogelsang weiß er sich nichts zu machen, hasst warmen Trank und warmen Klang und alle warmen Sachen.

3.Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht und Teich und Seen krachen: das klingt ihm gut, das hasst er nicht, dann will er tot sich lachen.

Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

4.Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus beim Nordpol an dem Strande, doch hat er auch ein Sommerhaus im lieben Schweizerlande.

5.Da ist er denn bald dort, bald hier, gut' Regiment zu führen. Und wenn er durchzieht, stehen wir und sehn ihn an und frieren.

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Letzte Variante aus: Peter Heilbut, „Kleines
Letzte Variante aus:
Letzte Variante aus: Peter Heilbut, „Kleines Jahreszeitenbuch“
by Hug & Co., Hug Musikverlage, Zürich

T/M: James Pierpont, USA, um 1850

Begleit-Bausteine in F-dur:

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Zusätzlich für den Refrain:

Deutscher Text: U. Wohlwender © Breitkopf & Härtel, Wiesbaden

Bells

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Melodie: © Bärenreiter-Verlag, Kassel

Immer

wieder neu begleiten …

1. Höre die Lieder auf der CD an!

Singe möglichst viele Strophen mit! Versuche herauszuhören, mit welchen Begleitvarianten die verschiedenen Strophen und Zwischenspiele auf der CD gespielt werden.

2. Singe und spiele die Melodie mit allen Strophen!

Hebe wichtige Wörter und Silben am Klavier und beim Singen leicht hervor. Meist entstehen dadurch kleine Melodiebögen, in denen die Lautstärke zunächst etwas zu- und nach einem Höhepunkt wieder abnimmt.

Dort, wo das Notensystem leer ist, wiederholen sich vorangegangene Motive. Hier wird die Melodie also ohne Noten weitergedacht – im Zweifelsfall hilft der Blick auf eine ausgeschriebene Variante.

Für Lieder ohne Begleit-Bausteine geht’s mit 7. weiter!

3. Begleite die Melodie mit dem einfachsten Baustein!

Singe die 1. Strophe und begleite sie mit dem einfachsten Baustein. Spiele danach Melodie und Begleitung am Klavier.

I, IV, V und VII zeigen an, welcher Klang jeweils am besten passt. Begleit-Bausteine ohne solche Stufenbezeichnungen können das ganze Lied über unverändert beibehalten werden.

Je nach Charakter des Liedes oder einzelner Strophen wird die Melodie eher kräftiger oder eher zarter gespielt. Spiele die Begleitung immer (deutlich) leiser als die Melodie!

4. Singe und spiele die Melodie auch mit allen anderen Begleit-Bausteinen!

Spiele einen neuen Begleit-Baustein zur gesungenen 1. Strophe und anschließend die Melo -die und die neue Begleitung am Klavier – abschnittsweise geht es leichter!

Bei Begleit-Bausteinen mit zerlegten Akkorden helfen farbig unterlegte Silben oder der angedeutete Rhythmus der linken Hand beim Zusammenspiel. In den ersten Liedern sind diese Hilfen gedruckt, später können sie nach Bedarf eingezeichnet werden.

5. Spiele alle Begleit-Varianten ohne Noten! Welche Varianten passen am besten zu den einzelnen Strophen? Bastle auch eine eigene Begleitung aus verschiedenen Bausteinen …

6. Spiele die Melodie auch in anderen Tonarten – etwas höher oder etwas tiefer, je nachdem, was für das Singen angenehmer ist! Transponiere die Begleitung entsprechend!

7. Vergleiche die ausgeschriebenen Sätze miteinander!

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Wo sind bekannte Begleit-Bausteine zu entdecken? Wo laufen Melodie und Begleitung in parallelen Linien? Wo wiederholen sich Teile der Basslinie? zu Beginn eines Stückes zeigt an, dass die Basslinie oder die Mittelstimme über weite Strecken parallel zur Melodie verläuft. zu Beginn einer Zeile zeigt an, dass parallele Linien nur dort besonders häufig vorkommen.

Natürlich kommen auch in einigen Begleitsätzen ohne dieses Symbol parallele Linien vor, nur sind sie dort seltener und kürzer. Es lohnt sich allerdings immer, diese Stellen zu kennen!

Zum leichteren Erkennen können parallele Linien auch mit Buntstiften farbig unterlegt werden.

8. Spiele den einfachsten ausgeschriebenen Satz!

Spiele die linke Hand zur gesungenen Melodie und danach den kompletten Satz am Klavier –Abschnitt für Abschnitt, mit Melodiebögen und ausbalancierter Lautstärke von Melodie und Begleitung.

9. Spiele nach und nach auch alle anderen ausgeschriebenen Sätze, immer nach denselben „Spielregeln“ …, und horche auf die Unterschiede zu den zuvor gespielten Varianten!

10. Spiele einige Strophen ohne Noten! mit verschiedenen Begleit-Varianten und in verschiedenen Tonarten.

! Wenn die Harmonie innerhalb eines Taktes wechselt, lassen sich Begleitmuster mit zerlegten Akkorden nicht voll ausspielen. Hier, vor allem am Schluss vieler Lieder, passen dann die kürzer ausgehaltenen Akkorde der ersten BegleitBausteine. Auch ohne Harmoniewechsel wird das Ende von Phrasen deutlicher, wenn die Begleitung dort zur Ruhe kommt.

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Jetzt fängt das schöne Frühjahr an

Lieder für alle Jahreszeiten …

ein vielfältiges Liederrepertoire für Frühling, Sommer, Herbst und Winter

aus dem deutschsprachigen Raum, aus England, Frankreich, Italien, Amerika und Japan

aus dem Mittelalter, der Klassik, der Romantik und aus dem 20. Jahrhundert

… immer wieder neu begleiten

schon nach kürzester Unterrichtszeit viele Lieder mit bis zu vier verschiedenen einfachen Begleit-Bausteinen (Bordune, Akkorde, Ostinati) spielen können das Singen zum Klavierspiel pflegen

… ein Heft zum Mitwachsen von Jahr zu Jahr!

den Schwierigkeitsgrad jederzeit selbst wählen und steigern

die CD enthält alle Lieder, Strophen und Begleit-Varianten – sie lädt zum Zuhören, Mitsingen und Mitlesen ein

Ulrike Wohlwender, bekannt durch das Unterrichtswerk 1 2 3 KLAVIER (EB 8619, 8620, www.1-2-3-Klavier.de) und ihre vielfältige klavierpädagogische Seminartätigkeit, war bis 2010 Fachbereichsleiterin Klavier an der Musikschule Lampertheim und Dozentin für Klaviermethodik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Seit 2010 ist sie Professorin für Klavierpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

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