Doubles,
mit einem beweglichen Ton
für Streichquartett for String Quartet
Spielpartitur
Performance Score
Kammermusik-Bibliothek 2256
Nicolaus A. Huber
Doubles, mit einem beweglichen Ton
für Streichquartett for String Quartet
Spielpartitur
Performance Score
Kammermusik-Bibliothek 2256 Printed in Germany
Nicolaus A. Huber, 1987
* Translation of the notes, see page 23. Kammermusik-Bibliothek 2256 © 1986 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
Leseprobe Sample page
Leseprobe Sample page
Leseprobe Sample page
Leseprobe Sample page
Um besseres Umwenden zu ermöglichen, bleibt diese Seite unbedruckt. This page has been left blank in order to facilitate the page turn.
Leseprobe Sample page
Leseprobe Sample page
Leseprobe Sample page
Leseprobe Sample page
Um besseres Umwenden zu ermöglichen, bleibt diese Seite unbedruckt. This page has been left blank in order to facilitate the page turn.
Have we sparked your interest? We gladly accept orders via music and book stores or through our webshop at www.breitkopf.com. Dies ist eine Leseprobe. Nicht alle Seiten werden angezeigt. Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Bestellungen nehmen wir gern über den Musikalien- und Buchhandel oder unseren Webshop unter www.breitkopf.com entgegen.
Nicolaus A. Huber
Doubles, mit einem beweglichen Ton (1987)
Aufführungsdauer | Performing Time
etwa 16 Minuten | approx. 16 minutes
Uraufführung | World Premiere Saarbrücker Streichquartett
Köln | Rheinisches Musikfest | 05/06/1987
Double, ursprünglich eine alte barocke Bezeichnung für die diminutionsverzierte Wiederholung eines Tanzsatzes, bedeutet für mein Streichquartett – zu Doubles pluralisiert –, die Musik schwerpunktmäßig aus dem Prinzip der veränderten Wiederholung heraus zu denken. Dies geschieht nicht aufgrund fester, immer wieder auftauchender Charakteristiken (wie etwa in Darabukka), sondern innerhalb viel elementarerer, deshalb beweglicherer und freierer Kompositionsphänomene.
Wiederholung schafft Anteilnahme, Aufmerksamkeit, fügt zusammen, ja trennt sogar, wenn sie im Sinne von Anführungszeichen auftaucht. Wiederholen fordert zum Vergleich heraus, fördert das Hören auf Unterschiede, das heißt: trennt und schärft die Veränderungsleistung der einzelnen Parameter in ihrer Montage, zum Beispiel: gleicher Ton / verschiedene Dauer / immer gleiche Bogenlänge / verschiedene Bogengeschwindigkeit
oder: Ein Ton als ausgehaltener harmonischer Wert steht seiner rhythmischen Binnengliederung gegenüber. Immer aber ist das Verhältnis von Bleiben und Verändern nur auf die verschiedenen Parameter oder auf Schnittmengen verteilt erlebbar. In einer einzigen Ausnahme kann eine Parameterdimension sich selbst variieren: Es ist der Mittelton des gesamten Tonraumes, der, in Sechzehntelton-Stufen beweglich, sich harmonisch identisch wiederholen, aber akustisch verschieden hoch klingen kann.
In Analogie dazu ist der Tempo-Raum nach den Skalengraden des Metronoms als Spiegelwiederholung konzipiert.
40 60 80 92 100 108 120 160 240 50 58 69 72 84 116 126 138 168 200
Und noch einige Doubles: ein Poprhythmus, ein Discorhythmus, ein Teil eines südafrikanischen Liedes „Iza kunjatel’i Afrika“ und „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod … Hüt’ dich schön’s Blümelein“ (ein europäisches Flugblattlied).
(Nicolaus A. Huber, 1987)
Nicolaus A. Huber
Weitere Kammermusikwerke mit Streichinstrumenten bei Breitkopf & Härtel Further Chamber Music Works with String Instruments at Breitkopf & Härtel
with ego amplitudes (2016) 12 min.
Vl.Klav | Vl.Pno
Silver Silence (2006) 15 min. Vl.Vc.Klav | Vl.Vc.Pno
O dieses Lichts! (G. Benn) (2002) 13 min. Fl.Vc.Klav | Fl.Vc.Pno
Demijour (1985/86) 17 min.
Ob.Vc.Klav | Ob.Vc.Pno
La Force du Vertige (1985) 16 min. Fl.Klar.Vl.Vc.Klav | Fl.Clar.Vl.Vc.Pno
Trio mit Stabpandeira (1983) 15 min.
Va.Vc.Kb | Va.Vc.Db
www.breitkopf.com