KM 2292 – Bachmann, Flexible Strings

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Fünf Stücke für variables

Streicher-Ensemble

Five Pieces for Variable String Ensemble

Kammermusik-Bibliothek 2292

ANGELIKA BACHMANN

FLEXIBLE STRINGS

Fünf Stücke für variables Streicher-Ensemble (5–18 Stimmen)

Five Pieces for variable String Ensemble (5–18 Parts)

Klavier | Piano ad lib. von | by

G. F. Händel • G. Boulanger • G. M. Rodriguez • E. T. Rouse

A. Bachmann

unter Mitarbeit von | in Collaboration with Axel Schaffran

Partitur | Score

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Kammermusik-Bibliothek 2292

Printed in Germany

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Inhalt/ Contents

Einführung 4 Introduction 6

1Georg Friedrich HändelBourrée 9 (1685–1759) aus: SonateG-DurHWV363b fürFlöteund Basso continuo from: Sonata G majorHWV363b forFluteand Basso continuo

2Georges Boulanger DielustigePuppe 15 (1893–1958) TheFunnyDoll

3Gerardo Matos RodriguezLa Cumparsita 30 (1897–1948) Tango argentino

4Ervin T. Rouse TheOrangeBlossom Special42 (1917–1981) Foxtrott

5Traditional / Mein Hut,derhatdrei Ecken58 Angelika Bachmann MyHat,ItHas ThreeCorners

Biographien 87 Biographies 88

I „Da kann sich ja jederhinstellen!“

Einführung

„In Ihrem Schulorchesterspielen Kinder,dienuralle paarTaktemal eineleereSaitezupfen. Das istdoch wohl eherPantomimeals Musik. Da könntesich ja jederhinstellen!“Stimmt: Genau dafür,dass sich wirklich Jede und Jederhinstellen kann,haben wirdievorliegenden Arrangements geschrieben.

Warum ...

Wirhaben uns oftgefragt,warum das gemeinsame Musizieren allerAltersgruppen in den Schulen und Musikschulen so selten praktiziertwird. VieleSchüler müssen ein Probespiel absolvieren,damitderDirigent entscheiden kann,ob eineAufnahmein das Schulorchesterbzw. ein Wechsel vom B-zum A-Orchester schon in Fragekommt. Natürlich kann es mitunter sinnvoll sein,Kinderjenach Spielvermögen aufverschiedeneOrchesterzu verteilen. Das muss abernach unsererÜberzeugung nichtdieRegel sein. Das grundsätzlicheProblem mitden zahlreichen Leistungsstufen derSchülerwird durch dieAufteilung in zwei bis drei Schulorchesternichtgelöst. Häufig sind nichtalle Schüler,diean einem Pultspielen,aufdemselben technischen und musikalischen Niveau. In den meisten Schul-und Musikschulorchestern werden den Schülern spieltechnischeAnforderungen abverlangt,diesievielleichtschnell verstehen,aberdiesen noch langenichtsichergerechtwerden können. Mitder Feststellung „Das warunsauber!“können siedann auch nurwenig anfangen,denn das wissen siemeistens selbst. Intonationsproblemehaben nurselten etwas mitdem GehörderSchülerzu tun,sondern vielmehrdamit,dass sieihreKlangvorstellung noch nichtumsetzen können. Geradein diesem Fall versuchen sieoftmals,ihrvermeintliches Desinteressezu signalisieren,aber: Kein Kind spieltgern unsauber! Unseres Erachtens kann man das notwendigeEngagementderSchülernurerwarten, wenn ihrÜben eineAussichtaufErfolg hat. Und die bestehtnurdann,wenn siediean siegestellten Anforderungen auch bewältigen können. Aberwiegehtdas? Wieintegriertman alleAltersstufen in ein Orchester und wird dabei noch dem Alter,derVeranlagung und derVorbildung dereinzelnen Schülergerecht?

... nichtanders?

DieLösung liegtaufderHand: indem jedeSchülerin, jederSchülereineaufihreoderseineBedürfnisseund Fähigkeiten zugeschnitteneStimmeerhält. Nach diesem Prinzip sind dievorliegenden Arrangements geschrieben, deren Stimmen unterschiedlichsteSchwierigkeitsgrade bedienen,sodass jedeStimmefürden Einzelnen eine angemesseneHerausforderung ist. Siesind besonders geeignetfürKlassenorchestermitihren typischerweise

sehrunterschiedlichen Fortschrittsgraden sowiefür Schul-oderMusikschulorchester,deren Schüleraus verschiedenen Jahrgangsstufen stammen. Mithilfe dieserArrangements können Kinder,die„gerademal“ ihreGeigehalten können,zusammen mitJugendlichen musizieren,diesich aufdieAufnahmeprüfung an der Musikhochschulevorbereiten.

Wirwollen Siedazu anregen,dass bei Ihrem nächsten Schulkonzertganz vieleStreicher(aus allen Stufen, sogarzusammen mitein paarKindern aus derbenachbarten Grundschule)ein gemeinsames Stückmitso viel Spaß und aufso hohem Niveau spielen,dass selbstder coolsteRapperaus der8. Klasseam nächsten Tag bei seinen Eltern bettelt,Geigelernen zu dürfen ...

II Verteilung derStimmen

Da wirdieSpielerIhres Ensembles nichtpersönlich kennen,haben wirArrangements geschrieben,diein unterschiedlichsten Besetzungen spielbarsind. Notwendig istallerdings eineKernbesetzung aus den Stimmen Vl. 5,Vl. 7,Va. 3,Vc. 4und 3(in den Instrumentenbezeichnungen derPartiturfettgesetzt),von denen Vl. 7 und Vc. 4mitfortgeschrittenen Spielern besetztwerden sollten. Dieses Quintettistbeliebig erweiterbar. Wichtig ist,dass jederweitereSpielermöglichsteineandere Stimmespielt. Es gehtbei derVerteilung derStimmen nichtnurum dieunterschiedlichen Schwierigkeitsgrade, sondern ganz wesentlich auch darum,dass jederSchüler durch diealleinigeVerantwortung fürseineStimme möglichsteigenständig und selbstbewusstzu musizieren lernt. AufdieseWeisekann man beispielsweiseausschließen,dass sich ein Orchestermitglied in derProbe gedanklich verabschiedetund sich ganz aufseinen Pultnachbarn verlässt,denn außerihm spieltkeinerdiese Stimme.1

Von den meisten Kindern und Jugendlichen wird dieser Umstand zuerstfür„waaaahnsinnig“schwierig gehalten. Siewerden sich jedoch wundern,was fürein Vergnügen dieSchülerin kurzerZeitdaran finden,dass siedieganze Verantwortung allein tragen und wieselbstbewusstund motiviertsiedadurch werden; besonders viel Freude machtuns immerdieschnelleEntwicklung derselbstmitleidigen „Das-kann-ich-aber-nicht“-Kinder. Ein weitererGrund zurBesetzung einerStimmekann sein,dass sieeineanderebereits besetzteStimmebesonders gutergänzt. Obwohl unsereSätzeso konzipiert sind,dass grundsätzlich alleStimmen zueinanderpassen,kann es passieren,dass – falls nichtsowieso alle Stimmen besetztsind – bei einzelnen Kombinationen bestimmteAkkordtöneoderLagen ein unangenehmes Übergewichterhalten. Das kann durch den Austausch von Stimmen,vielleichtauch nurwenigerTakte,vermieden werden. Überhauptmöchten wirSieals Orchester-

1Jenach Orchestergrößekönnen natürlich auch ein paarSchüler dieselbeStimmespielen. Wichtig istnur,dass es jeStimmenicht zu vielesind.

bestimmteAkkordtöneoderLagen ein unangenehmes Übergewichterhalten. Das kann durch den Austausch von Stimmen,vielleichtauch nurwenigerTakte,vermieden werden. Überhauptmöchten wirSieals OrchesterleiteroderOrchesterleiterin ermutigen,unsereArrangements als „Ideen-Steinbruch“zu verwenden: Setzen Sie daraus eineFassung zusammen,dieIhrem Orchester entspricht.

III Definition derSchwierigkeitsgrade

DerSchwierigkeitsgrad derBogentechniksteigertsich mitdem derGrifftechnik: Während dieStimmen von Vl.,Va. und Vc. 1mitPizzicato und Abstrich auskommen,treten bei den nächstschwierigeren Partien erstAufstrich,dann zwei und noch mehrTöneauf einen Strich hinzu. Fürdas Spiel derStimmen von Vl. 8,Va. 4und Vc. 5wird schließlich das Beherrschen diverserschwierigerTechniken vorausgesetzt. Entsprechend wachsen dierhythmischen Anforderungen von einem Ton jeTakt,überTönenuraufschweren Zeiten sowieTönen aufschweren und leichten Zeiten,bis hin zu punktierten und komplexen Rhythmen.

Instr. 1 Griffarten Lagen

Vl. 8 1.–4. alle

Vl. 7 1.–4. 1.–5.

Vl. 6 1.–4. 1.

Vl. 5 1.–3. 1.

Vl. 4 1.–2. 1.

Vl. 3 1. 1.

Vl. 2(nur1. Finger) 1.

Vl. 1(nurleereSaiten)keine

Va. 4 1.–4. alle Va. 3 1.–4. 1. u. 3.

Va. 2 1.–2. 1.

Va. 1(nurleereSaiten)keine

Vc. 5engeu. weite alle

Vc. 4 engeu. weite 1.–4.

Vc. 3 engeu. weite 1.

Vc. 2 enge 1.

Vc. 1(nurleereSaiten)keine

IVProbeund Aufführung

Jederistein Teil des Klangkörpers ... Vom gemeinsamen Musizieren profitieren alleBeteiligten. Bereits derfünfjährigeAnfänger,dernuralledrei TakteeineleereSaitestreicht,trägteineihm gemäße Verantwortung fürdas ganzeProjektund empfindet seineStimmeals unverzichtbar. Als Teil eines Klangkörpers haben dieKindersofortErfolgserlebnisse,die im Einzelunterrichterstnach vielen mühsamen Jahren erreichbarwären. Siesind immerganz verwundertdarüber,wieschön ihreStimmeplötzlich klingt,wenn die anderen dazuspielen. IhreMotivation wird dadurch noch gefördert,dass siedie„Großen“bewundern und ihnen nacheifern können. Aufderanderen Seitegenießen dieälteren Schüleres, Vorbildfunktionen und Verantwortung fürdie„Kleinen“ zu übernehmen. Fürjedes Stücksollten dieAnfänger einen älteren Schülerals „Paten“haben. DiePaten helfen den Jüngeren,ihreInstrumenteauszupacken und zu stimmen. Siestehen bei den Proben in ihrerNähe, helfen ihnen,ihreStimmen ins Ganzeeinzufügen und kontrollieren,ob siedierichtigen Stricheverwenden etc. Um dieseverantwortungsvolleund sehrbeliebteAufgabe erfüllen zu können,müssen sich diePaten eingehend mitderPartiturdes Ensembleleiters befassen. Sielernen – beispielsweisedurch das Geben von Einsätzen –,ihr passives Wissen zu aktivieren. Es istein entscheidender Unterschied,ob man weiß,wann ein Ton zu spielen ist, oderob derAuftaktfürdiesen Ton gegeben werden muss. Zudem sollteden Paten in regelmäßigen Abständen auch dieLeitung von Gruppenproben anvertraut werden. So lernen dieSchülerMusikvon Anfang an als kommunikatives Miteinanderkennen,bei dem dieBarrieren zwischen den Jahrgangsstufen aufgehoben sind.

... dabei dirigieren wiruns selbst...

DieSchülersollen vorallem lernen,miteinanderzu musizieren und aufeinanderzu hören. Das kann zum Beispiel dadurch erreichtwerden,dass man ihnen zeigt, wiesiesich selbstdirigieren. Dabei werden gemeinsam fürjedes StückeinzelneSchülerfestgelegt,dieihrer Gruppeoderauch dem ganzen OrchesterEinsätze geben. So lernen dieseSchülernichtnuraufpraktischem Wegeden Aufbau derStückekennen,sondern sind auch stolz darauf,dass sieaufderBühnediealleinigeVerantwortung fürsich und das Orchestertragen.

1Im Vergleich zurPartitursind dieEinzelstimmen außermit zusätzlichen Strichbezeichnungen auch mitFingersätzen versehen.

... ohneKonzertmeister „WerspieltdieersteGeige?“DieseFragebewegtfastalle Schülereines Klassen-oderSchulorchesters. Unseres Erachtens muss man nichtmitden Bezeichnungen „ersteGeige“,„zweites Pult“,„Konzertmeister“oder „Stimmführer“arbeiten. DieseUnterscheidungen verursachen oftmals aufdereinen SeiteFrustrationen und Unsicherheit,aufderanderen falschen Stolz oder

Überheblichkeit. DieklassischeEinteilung derStimmen vermitteltunnötigeWertungen,diehöchstens das absolutemusikalischeKönnen,nichtaberdierealeLeistung des Einzelnen ausdrücken. Man kann stattdereingeführten Bezeichnungen auch hierarchiefreieBegriffefür dieeinzelnen Stimmen finden wieFarben,Planeten, TiereoderaufdieKinderbezogeneKosenamen. Die Schülerbenennen ihreGruppen auch gerneselbst. Mit wertfreien Stimmen und Begriffen sollteeinewertfreie Sitzordnung einhergehen.

Musikbewegt

Zu vielen Stücken können dieSchülerinnen und Schüler selbstChoreographien entwickeln. MitHilfevon Bewegung wird das musikalischeEmpfinden verstärktund durch das Wahrnehmen des Rhythmus mitmehreren Sinnen das Zusammenspiel verbessert. Schüler,deren Rhythmus-oderKörpergefühl noch nichtbesonders ausgeprägtist,fälltes durch dieBeteiligung des ganzen Körpers viel leichter,sich in den Rhythmus einzugliedern. PositiverNebeneffektistaußerdem,dass das Gruppengefühl auch fürden Zuhörersichtbargemacht wird. Dies schafftwiederum eineengeVerbindung untereinander.

Im Gegensatz zurmusikalischen Gestaltung eines Stückes,fürdieein Vorwissen erforderlich ist,können alleSchülerwährend eines solchen Erarbeitungsprozesses ihrerPhantasiefreien Lauflassen. EinzigeBedingung bleibt,dass dieChoreographiedieMusikunterstützt

I. “Anyonecan do that!”

und das Musizieren nichtstört. Oftmals haben die Kleinsten dieschönsten Ideen,weil sienoch ganz unvoreingenommen sind. Fürnoch unerfahreneEnsembles istes sinnvoll,das Ensemblespiel zunächst durch kleineAktionen zu bereichern,dieggf. auch im Sitzen auszuführen sind (z. B. das Schlagen von Rhythmen mitderflachen Hand aufdieSaiten oderdieDecke in lateinamerikanischen Stücken wie La Cumparsita), und erstnach und nach zu anspruchsvolleren Bewegungselementen zu kommen,fürdieauch eineLösung von derklassischen Spielhaltung im Sitzen notwendig ist. Voraussetzung dafüristdann,dass alleMitspieler ihreStimmeauswendig lernen. Wenn man den Schülern Hilfestellungen gibtund in kleinen Schritten vorgeht, tun siedas sogarerstaunlich gerne.

Höchstes Ziel: allemusizieren

Mithilfedervorliegenden Arrangements können auch Schüler,diekeinevirtuosen Einzelkämpferaufihrem Instrumentsind,ein anspruchsvolles Ergebnis erreichen: Siehaben kaum Intonationsprobleme,spielen ausgezeichnetzusammen und sind – nichtzuletztauch deshalb – hoch motiviert. Es gehtihnen nichtdarum,mal eben dieOrchesterprobe„abzusitzen“,es gehtihnen ums „Ganze“. Und nurdann entstehtMusik...

Hamburg,im Sommer2006Angelika Bachmann Axel Schaffran

Introduction

“In yourschool orchestra you havechildren who pluck an open string everyfewmeasures. Thatis closerto pantomimethan to music. Anyonecan do that!”Precisely: itis forthis veryreason – thattruly anyone can do this – thatwehavewritten thepresentarrangements.

Whynot...

Wehaveoften asked ourselves whyschools and music schools so rarelyhave all agegroups making music together. Manystudents haveto pass an audition before theconductordecides whetherthecandidatecan already beadmitted into theschool orchestra ormoveup from a B to an Aorchestra. Ofcourseitcan beimportantfrom timeto timeto distributethechildren among different orchestras according to theirplaying ability. Butin our view,this does nothaveto betherule. Themain problem with thestudents’differentlevels ofproficiencyis notsolved through a separation into two orthreeschool orchestras. Itis often thecasethatnotall ofthestudents who playatonedeskareon thesametechnical and musical level.

In mostschool and music-school orchestras,the students facetechnical demands which theyperhaps quicklyunderstand butdo notnecessarilyknowhowto realizeproperly. Thereproach “Thatwasn’tclean!”is futile,sincetheyusuallyknowthis themselves. Intonation problems onlyrarelyhavesomething to do with thestudent’s hearing; moreimportantly,theyhave to do with thefactthatthestudents cannotreproduce theiridea oftherightsound. In such cases,and especiallyhere,theyoften tryto signalizean alleged indifference. However,no child likes to playsloppily. In ouropinion,you can onlycounton thestudents’full commitmentiftheirpracticing holds a promiseof success. And this is onlypossiblewhen theyareableto masterthedemands madeupon them. And howcan this beachieved? Howdo you integrateall agelevels into an orchestra and do justiceto theage,proficiency and instructional level ofeach individual student?

... trya newapproach?

Thesolution is obvious: you giveeverystudenta part thatis tailored specificallyto his orherneeds and

abilities. Thepresentarrangements werewritten according to this principle,and theparts aredesigned fora varietyofdifferentdegrees ofdifficulty. Each student thus finds an appropriatechallengethrough oneofthe parts. Thearrangements areideal forclass orchestras with theirtypicallyverydifferentlevels ofprofiency,as well as forschool ensembles ormusic-school orchestras whosestudents areofvarious ages. With thehelp of thesearrangements,children who arejustbarelyable to hold a violin can alreadyplaymusictogetherwith youths who arepreparing foran entranceexamination to a musiccollegeorconservatory.

Wewantto encourageyou to leta greatquantityof strings (from all levels,even with a fewchildren from a local primaryschool)playa piecetogetheratyournext school concert. Thekids should haveso much fun and theplaying should beon such a high level thateven the coolestrapperfrom the8th gradewill bebegging his parents thenextdayto lethim learn theviolin ...

II. Distribution oftheParts

Sincewedon’tpersonallyknowtheplayers ofyour ensemble,wehavewritten arrangements thatcan be played in a largevarietyofsettings. Thereis,however, a coregroup ofparts thatmustbeplayed: Vl. 5,Vl. 7, Va. 3,Vc. 4and 3(printed in bold facein thelistof instruments in thescore),ofwhich Vl. 7and Vc. 4are to begiven to advanced players. This quintetcan be expanded atwill. Whatis importantis thateach additional playershould begiven a differentpart,as much as possible. In thedistribution oftheparts,ourgoal is notonlyto respectthevarying degrees ofproficiency, butalso,and mostimportantly,to alloweverystudentto learn to playas independentlyand self-confidentlyas possiblebybeing thesoleplayerresponsibleforhis part. In this manner,itcan beexcluded,forexample,thata memberoftheorchestra “tunes out”mentallyduring therehearsal and relies totallyon his deskneighbor, sincebesides him,no oneelsewill beplaying this part.1 Atfirst,this circumstanceis usuallyconsidered as “reeeeeeally”hard bymostchildren and youths. But you will soon beamazed attheenjoymentthatthe students will soon derivefrom this when theyseethat theymustbeartheentireresponsibilityon theirown, and howself-confidentand motivated theywill become through this. Weareparticularlydelighted with the rapid progress madebytheself-pitying “I’ll-never-beable-to-do-that”children.

in such a waythatbasicallyall parts fitwith oneanother,itcan happen that– in theeventthatnotall parts aretaken – certain chordal notes orpositions become too unpleasantlypreponderantin certain combinations. This can beavoided byexchanging parts,sometimes even onlyfora fewmeasures. Basically,wewould liketo encourageyou,as orchestral director,to useourarrangements as an “idea quarry”whereyou will find material to puttogetheryourown version foryourown ensemble.

III. Definition oftheDegrees ofDifficulty

Thedegreeofdifficultyofthebowing techniqueincreases with thefingering technique: Whereas theparts ofVl.,Va. and Vc. 1do notgo beyond pizzicato and downbow,in thenextmoredemanding rangeofparts weencountertheupbow,then two and morenotes on onebow. To playtheparts ofVl. 8,Va. 4and Vc. 5,the masteryofvarious difficulttechniques is a prerequisite. Accordingly,therhythmicdemands growfrom onenote in everymeasureto notes onlyon strong beats as well as notes on strong and weakbeats,and up to dotted and complexrhythms.

Inst. 2 Types of Fingering Pos.

Vl. 8 1st–4th all

Vl 7 1st–4th 1st–5th

Vl. 6 1st–4th 1st

Vl 5 1st–3rd 1st

Vl. 4 1st–2nd 1st

Vl. 3 1st 1st

Vl. 2(only1stfinger) 1st

Vl. 1(onlyopen strings)none

Va. 4 1st–4th all

Va. 3 1st–4th 1stand 3rd

Va. 2 1st–2nd 1st

Va. 1(onlyopen strings)none

Vc. 5closeand open all

Vc. 4 closeand open1st–4th

Vc 3 closeand open 1st

Vc. 2 close 1st

Vc. 1(onlyopen strings)none

Anotherreason forgiving a studenta certain partis when itnicelycomplements anotherpartthathas alreadybeen entrusted to another. Although ourpieces areconceived in such a waythatbasicallyall parts fitwith oneanother,itcan happen that– in theeventthatnotall parts are taken – certain chordal notes orpositions becometoo unpleasantlypreponderantin certain combinations. This can beavoided byexchanging parts,sometimes in

1Depending on thesizeoftheensemble,a fewstudents can also playoneparttogether. Butitis importantthatnottoo manyare given thesamepart.

2In comparison with thescore,theparts aresupplied notonly with fingerings butalso with additional bowings.

IV. Rehearsal and Performance

Everyoneis partoftheensemble...

All participants profitfrom making musictogether. Even five-year-old beginners,who onlyhavean open string to playeverythreemeasures,bearwithin theentire projecta responsibilitytailored to theirage. They,too, feel thattheirpartis indispensable. As members ofan orchestral ensemble,thechildren immediatelymake successful experiences thatwould otherwiseonlybe attainablein individual lessons aftermanyyears ofarduous work. Theyarealways veryamazed athowlovely theirpartsounds when theothers playalongsideit. Their motivation is furtherstimulated bythefactthatthey can admireand emulatethe“biggerkids.”

On theotherhand,theolderstudents also enjoyassuming the“role-model”function and theresponsibilityfor the“littleones.”In everypiece,an olderstudentshould beassigned to a beginneras an “angel.”Theangels help theyoungerchildren to unpackand tunetheirinstruments. Theystand nextto them atrehearsals,help them integratetheirparts into thewholeand checkwhether theyareusing therightbowings,etc. In orderto fulfill this veryresponsibleand verypopulartask,theangels haveto bethoroughlyfamiliarwith thescoreofthe ensembledirector. Theylearn to activatetheirpassive knowledge,forexamplebygiving entrancecues. Itis a majordifferencewhetheroneknows when a noteis to beplayed orwhethertheupbeatforthis notehas to begiven. Moreover,thedirection ofgroup rehearsals should also beentrusted to theangels atregularintervals. Thestudents thus becomeacquainted from thevery beginning with musicas a communicativecooperation in which thebarriers between theagelevels disappear.

... whereweconductourselves ...

aboveall,thestudents should learn to playmusictogetherand to listen to oneanother. This can beattained,forexample,byshowing them howto lead the ensemblethemselves. Foreach piece,students are chosen who will givetheentrancecues to theirgroup orto theentireorchestra. Thesestudents notonlyget to befamiliarwith thestructureofthepieces in this practical manner,butalso derivethesatisfaction of having been given thesoleresponsibilityforthemselves and theorchestra on stage.

... withouta concertmaster

“Who’s playing thefirstviolin?”– nearlyeverystudent ofa class ensembleorschool orchestra is interested by this question. However,wefeel thatitis notnecessaryto workwith such terms as “firstviolin,”“second desk,” “concertmaster”or“principal.”Thesedistinctions often causefrustration and uncertaintyon theonehand,and falseprideorarroganceon theother. Theclassical division oftheparts conveys unnecessaryevaluations

which atthemostcan express a musician’s absolute musical skill butnotthereal accomplishmentofthe individual. Instead ofusing traditional designations, onecan comeup with non-hierarchical concepts for theindividual parts such as colors,planets,animals or nicknames related to thechildren. Thestudents also like to givenames to theirgroups themselves. Ofcourse,the neutral names oftheparts and theconceptshould go hand in hand with a neutral seating arrangement.

Music– a moving experience

Thestudents can also workouttheirown choreographies to manypieces. Theuseofmovementstrengthens their sensitivityto music,and theperception oftherhythm through several senses improves theirjointmusic-making. Especiallystudents whosefeeling forthebodyorfor rhythm is notyetparticularlydeveloped find itmuch easierto integratethemselves into therhythm when their entirebodyparticipates. Moreover,a positiveby-product is thatthegroup feeling becomes visibleto thelisteners as well. This,in its turn,creates a closefeeling ofsolidarityamong thestudents.

In contrastto themusical elaboration ofa piece,for which certain amountofpreliminaryknowledgeis necessary,thestudents can givefreerein to theirimagination whileworking outsuch choreographies. Theonly condition is thatthechoreographysupports themusic and notdisturbs themusic-making. Often thevery youngestchildren havethebestideas sincetheyarestill totallyunbiased. Formoreinexperienced ensembles,itis helpful to enhancetheensembleplaying atfirstthrough briefactions thatcan even becarried outwhilesitting (e.g. beating therhythms with theflatofthehand on thestrings orthesoundboard in Latin-American pieces such as La Cumparsita). Onlygraduallyshould one approach moredemanding movements forwhich one will haveto giveup theclassical seated performance position. This presupposes thatall players learn their parts byheart. Ifyou proceed slowlyand giveyour students all thesupporttheyneed,you will seethat theywill go along surprisinglyeasilywith this.

Thehighestgoal: weall playtogether

With thehelp ofthepresentarrangements,all students who arenotvirtuoso “lonewarriors”on theirinstrument can achievesatisfying results: theywill haveveryfew intonation problems,theywill playwell in a group and, notleastforthis reason,theywill behighlymotivated. Theyareno longerinterested in just“sitting out”an orchestra rehearsal,butnowfocus intentlyon the “whole.”And onlythen does playing an instrumentgive riseto music...

Hamburg,Summer2006Angelika

Flexible Strings

1 Bourrée

Georg Friedrich Händel Kammermusik-Bibliothek 2292

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© Mit freundlicher Genehmigung des Musikverlages Anton J. Benjamin, Berlin

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3 La Cumparsita

Tango argentino

Gerardo Matos Rodriguez

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* Erleichterte Fassung: jeweils ersten Ton des Taktes repetieren. / Simplified version: repeat the first note of the measure each time.

Mein Hut, der hat drei Ecken

My Hat, It Has Three Corners

Traditional / A. Bachmann

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Georg Friedrich Händel

Biographien

(*23. Februar1685Halle(Saale),† 14. April1759London)

Händel giltals einerderbedeutendsten Komponisten des Barock. Aufgewachsen in Sachsen als Sohn eines Arztes, erhielterschon als Kind Orgelunterricht,studiertespäter jedoch zunächstRechtswissenschaftin Halle. Während des Studiums warerals Organistam HallenserDom tätig und entschied sich 1703endgültig fürdieMusik. Von dieserZeitbis 1712wirkteHändel an derOperin Hamburg,dem Hofin Hannoverund hieltsich drei Jahrezu musikalischen Studien in Italien auf. Aufgrund seiner großen Erfolgein England ließ ersich 1712in London niederund blieb dortbis zu seinem Tode. Zu seinen meistgespielten Werken zählen heuteneben den Oratorien (Der Messias) und Concerti grossi diebeiden Orchestersuiten mitden Beinamen „Wassermusik“und „Feuerwerksmusik“.

Georges Boulanger

(*18. April 1893Tulcea,Rumänien,† 3. Juni 1958Buenos Aires)

Boulangerwareinerdergrößten Salon-Geigerder20er und 30erJahredes 20. Jahrhunderts. Erstammteaus einer Musikerfamilie,erhieltschon früh Geigenunterrichtund besuchtebereits mitzwölfJahren das BukaresterKonservatorium. Sein künstlerischerDurchbruch gelang ihm Anfang der20erJahredurch das Radio. Boulangerspielte in den berühmtesten Häusern Berlins und anderereuropäischerGroßstädteund hatteAuftrittein diversen Kino-

filmen,was ihm vorallem in Deutschland großePopularität verschaffte. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen Avant de mourir und Da capo.

Gerardo Matos Rodriguez

(*28. März 1897Montevideo,Uruguay,† 25. April 1948 ebd.)

DerMusiker,Komponistund Journalistschrieb seine berühmte La Cumparsita im Jahre1919. Das Stückwar ursprünglich als Marschmusikfürden Karneval in Uruguay komponiertworden und erhieltseinen Namen nach dem Orchester„La Comparsa“,von dem es uraufgeführt wurde.

Ervin T. Rouse

(*18. Juli 1917,† 8. Juli 1981)

Rousewarschon als Kind ein begabterFiedlerund begleitetezusammen mitseinem BruderJimmieeinen Gaukleraufdessen Tourdurch dieUSA. DieIdeezu seinem weltberühmten Song Orange BlossomSpecial kam ihm und RobertRussel 1938an derJacksonvilleSeaboard Railroad Station,als diesevon dem „OrangeBlossom“ genannten Zug aufseinerFahrtvon Miami nach New Yorkpassiertwurde. Orange Blossom Special gehörtnach wie vorzu den bekanntesten Songs in Amerika,nichtzuletzt aufgrund derberühmten Version von JohnnyCash.

Angelika Bachmann

Angelika Bachmann widmetesich schon in jungen Jahren ganz ihrem Geigenstudium u. a. bei Roland Greutter(Konzertmeisterdes NDRSinfonieorchesters). Sietratseitdem siebten Lebensjahrals Solistin mitOrchestern wieden HamburgerSymphonikern aufund gewann zahlreicheersteBundespreise bei „Jugend musiziert“. Seit2001istsieersteGeigerin des Quartetts „SalutSalon“,das mittlerweileinternational konzertiert. Außerdem gründetesiedas Hamburger Kinder-und Jugendorchester„Diecoolen Streicher“,das im April 2004aufderFrankfurterMusikmesseden ersten Preis fürdas innovativsteMusikprojektDeutschlands entgegennehmen konnte. Seit2003leitetsieim Rahmen des vom Deutschen Musikratins Leben gerufenen Projekts „Musikbewegt“ein von der„Kindernothilfee. V.“initiertes deutsch-chilenisches Austauschprogramm der„Coolen Streicher“mitderchilenischen Musikschule„Escuela populardes artes“. Neben MusikstudierteAngelika Bachmann Germanistikund Philosophie.

Angelika Bachmann ist Gründerin und erste Geigerin des weltweit konzertierenden Quartetts „Salut Salon“. Auch ihre Education-Projekte führen sie rund um den Erdball, von Chile über Kenia bis nach Palästina und Nordkorea. In ihrer Heimatstadt Hamburg engagiert sich Angelika Bachmann als Leiterin des Hamburger Instrumentalwettbewerbs und als Initiatorin des Projektes „The Young ClassX”, das mittlerweile mehr als 30.000 Kindern und Jugendlichen in Deutschland Zugang zu klassischer Musik ermöglicht hat. Zudem leitet sie gemeinsam mit dem Rapper Samy Deluxe den Verein „Salut Deluxe“.

Angelika Bachmann gab im Alter von vier Jahren ihre ersten Konzerte, mit fünf Jahren begann sie zu komponieren, ab dem siebten Lebensjahr trat sie als Solistin mit namhaften Orchestern wie den „Hamburger Symphonikern“ auf. Aufgrund ihrer musikalischen Sonderbegabung wurde sie bereits als Kleinkind durch den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg vom Schulunterricht befreit. Ihre Lehrer*innen waren u.a. Prof. Michael Goldstein und Roland Greutter, der 1. Konzertmeister des „NDR Elbphilharmonie Orchesters“.

Für ihr vielfältiges Engagement wurde Angelika Bachmann vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ebenfalls durch den Bundespräsidenten erhielt sie den „inventio“ für das innovativste Musikprojekt Deutschlands, sie ist ECHO Klassik-Preisträgerin, Ehren-Schleusenwärterin ihrer Heimatstadt Hamburg und seit über 20 Jahren Botschafterin der Kindernothilfe.

Axel Schaffran hatMathematikund Musiktheoriein Hamburg studiert und arbeitetals Arrangeur. EristChor-und Orchesterleiter sowieKirchenmusiker. ErunterrichtetMusiktheorieund Chorleitung,unteranderem an derHochschulefürMusik und TheaterHamburg.

Gemeinsam arrangieren beideseit2002zu ihrem Vergnügen und für ihreEnsembles.

Axel Schaffran hat Mathematik und Musiktheorie in Hamburg studiert und arbeitet als Arrangeur. Er ist Chor- und Orchesterleiter sowie Kirchenmusiker. Er unterrichtet Musiktheorie und Chorleitung, unter anderem an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Gemeinsam arrangieren beide seit 2002 zu ihrem Vergnügen und für ihre Ensembles.

GeorgeFridericHandel

Biographies

(*Halle(Saale),23Feb. 1685; † London,14April 1759)

Handel is unanimouslyregarded as oneofthemostimportantcomposers oftheBaroqueera. Theson ofa physician,hewas raised in Saxonyand began taking organ lessons in his childhood. However,helaterstudied lawin Halle. Heworked as an organistattheHallecathedral during his studies and decided on a careerin musicin 1703. From then until 1712,Handel worked attheopera in Hamburg and thecourtofHanover,and spentthreeyears in Italyto perfecthis musical training. Owing to his tremendous success in England,hesettled in London in 1712and resided thereuntil his death. Among his most frequentlyperformed works are,in addition to theoratorios (Messiah) and theconcerti grossi,thetwo orchestral suites entitled “WaterMusic”and “Fireworks Music.”

Georges Boulanger

(*Tulcea,Romania,18April 1893; † Buenos Aires,3June 1958)

Boulangerwas oneofthegreatestsalon violinists ofthe 1920s and 30s. Hecamefrom a musical familyatwhose wish hestarted taking violin lessons in his earliestyouth. Heentered theBucharestConservatoryattheageof12. Boulangermadehis artisticbreakthrough in theearly1920s through themedium oftheradio. Heplayed in theleading venues ofBerlin and otherlargeEuropean cities,and

appeared in various featurefilms,which procured him great popularity,especiallyin Germany. Among his mostpopularpieces are Avant de mourir and Da capo

Gerardo Matos Rodriguez (*Montevideo,28March 1897; † Montevideo,25April 1948)

Themusician,composerand journalistwrotehis celebrated La Cumparsita in 1919. Thepiecewas originally composed as march musicforthecarnival in Uruguayand tookits nameaftertheorchestra “La Comparsa,”which gavethework’s firstperformance.

Ervin T. Rouse (*18Sept. 1917; † 8July1981)

Rousewas alreadya talented violinistas a child and, togetherwith his brotherJimmie,accompanied a buskeron his tourthrough theU.S. Theidea forhis world-famous song Orange Blossom Special cameto Rouseand Robert Russell attheJacksonvilleSeaboard Railroad Station in 1938,when this station was passed bythe“OrangeBlossom” train on its journeyfrom Miami to NewYork. Then as now, Orange Blossom Special is oneofthemostfamous songs in America,notleastbecauseofthehitversion by JohnnyCash.

Angelika Bachmann

Angelika Bachmann began to dedicateherselfintensivelyto herviolin studies in herearliestyouth with teachers such as Roland Greutter (concertmasteroftheNDRSymphonyOrchestra). She quicklywas appearing as a soloistwith orchestras such as theHamburg Symphonyattheageofseven. Shealso won manynational-level firstprizes atthe“Jugend musiziert” competitions. Since2001shehas been thefirstviolin of the“SalutSalon”quartetwhich has sinceconcertized internationally. Moreover,shefounded theHamburg children’s and youth orchestra “Diecoolen Streicher,”which was awarded thefirstprizeas mostinnovativemusicprojectin GermanyattheFrankfurtMusicFairin April 2004. Within theframeworkofthe“Musikbewegt”projectsetup by theGerman MusicCouncil,shehas been heading since 2003a German-Chilean exchangeprogram ofthe“Coole Streicher”with theChilean musicschool “Escuela popular des artes,”a program initiated bythe“Kindernothilfee.V.” In addition to music,Angelika Bachmann also studied German literatureand philosophy.

Axel Schaffran

Angelika Bachmann is the founder and first violinist of the worldwide performing quartet “Salut Salon”. Her education projects also take her around the globe, from Chile and Kenya to Palestine and North Korea. In her hometown of Hamburg, Angelika Bachmann is the director of the Hamburg Instrumental Competition and the initiator of “The Young ClassX” project, a program that has given more than 30,000 children and young people in Germany access to classical music. She also runs the “Salut Deluxe” association together with rapper Samy Deluxe.

At the age of four, Angelika Bachmann gave her first concerts, at five she began to compose and from the age of seven she performed as a soloist with renowned orchestras such as the “Hamburg Symphony Orchestra”. Due to her musical talent, she was exempted from schooling by the Senate of the Free and Hanseatic City of Hamburg when was still very young. Her teachers were, among others, Prof. Michael Goldstein and Roland Greutter, the 1st concertmaster of the “NDR Elbphilharmonie Orchestra”. Angelika Bachmann received the Federal Cross of Merit

studied mathematics and musictheoryin Hamburg and works as an arranger. Heis a choral and orchestral conductoras well as a church musician. Schaffran teaches musictheoryand choral direction atinstitutions such as theHochschulefürMusikund Theaterin Hamburg.

from the Federal President of Germany for her worldwide volunteer work. She was also awarded the “inventio” for the most innovative music project in Germany by the Federal President, is an ECHO Klassik award winner, an honorary lock-keeper in her hometown of Hamburg and has been an ambassador for the Kindernothilfe (children's aid organization) for more than 20 years.

Together

Bachmann and Schaffran havebeen arranging works togetherfortheirown pleasureand fortheirensembles since2002.

Axel Schaffran studied mathematics and music theory in Hamburg and works as an arranger. He is a choral and orchestral conductor as well as a church musician. Schaffran teaches music theory and choral direction at institutions such as the Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Together

Bachmann and Schaffran have been arranging works together for their own pleasure and for their ensembles since 2002.

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Wer geeignete Literatur für sein Klassenorchester, Schulorchester, Musikschulorchester oder ein ähnliches Ensemble sucht, muss dabei vieles berücksichtigen: Das Werk soll die fortgeschrittenen Spieler nicht unterfordern, die weniger fortgeschrittenen nicht überfordern, und es soll die musikalische Entwicklung aller fördern. Damit entfällt die meiste Original-Literatur; und wenn das Stück auch noch Charme und Witz haben soll, bleibt kaum etwas übrig – außer selbst zu arrangieren. Genau das haben Angelika Bachmann und Axel Schaffran getan. Der vorliegende Band „Flexible Strings“ stellt fünf ihrer praxiserprobten Arrangements für Streicher-Ensemble zur Verfügung. Fünf bis achtzehn Stimmen unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade können freizügig miteinander kombiniert werden und ermöglichen es beliebig vielen Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen und technischen Niveaus, miteinander zu musizieren. Das Konzept, jedem Orchestermitglied eine ihm angemessene Stimme zu geben, verhindert Frustration und Langeweile, es ermöglicht saubere Intonation und konzentriertes Musizieren, es fördert Verantwortung und Engagement und – es macht alle zu Musikern.

Wer geeignete Literatur für sein Klassenorchester, Schulorchester, Musikschulorchester oder ein ähnliches Ensemble sucht, muss dabei vieles berücksichtigen: Das Werk soll die fortgeschrittenen Spieler nicht unterfordern, die weniger fortgeschrittenen nicht überfordern, und es soll die musikalische Entwicklung aller fördern. Damit entfällt die meiste Original-Literatur; und wenn das Stück auch noch Charme und Witz haben soll, bleibt kaum etwas übrig – außer selbst zu arrangieren. Genau das haben Angelika Bachmann und Axel Schaffran getan. Der vorliegende Band „Flexible Strings“ stellt fünf ihrer praxiserprobten Arrangements für Streicher-Ensemble zur Verfügung. Fünf bis achtzehn Stimmen unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade können freizügig miteinander kombiniert werden und ermöglichen es beliebig vielen Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen und technischen Niveaus, miteinander zu musizieren. Das Konzept, jedem Orchestermitglied eine ihm angemessene Stimme zu geben, verhindert Frustration und Langeweile, es ermöglicht saubere Intonation und konzentriertes Musizieren, es fördert Verantwortung und Engagement und – es macht alle zu Musikern.

Whoever is looking for music suited to a student orchestra or similar ensemble at a school or music school must take several factors into consideration: the work must not underchallenge advanced students, not overtax the less proficient, and should foster the musical development of all. Most original literature can thus be excluded. And if the piece is also expected to have charm and spirit, then there is hardly any choice. The last resort is to make one's own arrangements. This is precisely what Angelika Bachmann and Axel Schaffran have done. “Flexible Strings” features five of their practiceproven arrangements for string ensemble. Five to eighteen parts of the most varied levels of difficulty can be freely combined with one another, allowing students of all ages and technical levels to make music together. The concept of giving each member of the orchestra a part specifically suited to him or her eliminates frustration and boredom, ensures clean intonation and concentrated music making, promotes responsibility and commitment – and turns everyone into a musician!

Whoever is looking for music suited to a student orchestra or similar ensemble at a school or music school must take several factors into consideration: the work must not underchallenge advanced students, not overtax the less proficient, and should foster the musical development of all. Most original literature can thus be excluded. And if the piece is also expected to have charm and spirit, then there is hardly any choice. The last resort is to make one's own arrangements. This is precisely what Angelika Bachmann and Axel Schaffran have done. “Flexible Strings” features five of their practiceproven arrangements for string ensemble. Five to eighteen parts of the most varied levels of difficulty can be freely combined with one another, allowing students of all ages and technical levels to make music together. The concept of giving each member of the orchestra a part specifically suited to him or her eliminates frustration and boredom, ensures clean intonation and concentrated music making, promotes responsibility and commitment – and turns everyone into a musician!

Inhalt / Contents

G. F. Händel

Bourrée

G. Boulanger

Die lustige Puppe / The Funny Doll

Inhalt / Contents

G. M. Rodriguez

La Cumparsita

G. F. Händel

Bourrée

E. T. Rouse

The Orange Blossom Special

G. Boulanger

Trad./A. Bachmann

Die lustige Puppe / The Funny Doll

G. M. Rodriguez

La Cumparsita

Mein Hut, der hat drei Ecken / My Hat, It Has Three Corners

E. T. Rouse

The Orange Blossom Special Trad./A. Bachmann

Mein Hut, der hat drei Ecken / My Hat, It Has Three Corners

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