PB 14617 – Beethoven, Symphonie Nr. 7 op. 92

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PB 14617 Breitkopf & Härtel Partitur-Bibliothek Urtext der neuen BeethovenGesamtausgabe

Beethoven – SYMPHONIE NR. 7 A-dur

– SYMPHONY NO. 7 in A major op. 92

Partitur Score



LUDWIG VAN BEETHOVEN

1770–1827

SYMPHONIE NR. 7

A-dur

SYMPHONY NO. 7

in A major op. 92

herausgegeben von | edited by

Ernst Herttrich Urtext der neuen Beethoven-Gesamtausgabe Urtext from the new Beethoven Complete Edition

Partitur-Bibliothek 14617 Printed in Germany



Vorwort Nach einer fast dreijährigen Pause – seine Symphonien Nr. 5 und 6 waren im Dezember 1808 erstmals öffentlich aufgeführt worden – befasste sich Ludwig van Beethoven (1770–1827) erneut mit der Komposition von Werken dieser für ihn so charakteristischen Gattung. Wie bei der 3./4. und 5./6. blieb es auch im Fall der 7. und 8. Symphonie bei einem Paar, obwohl die entsprechenden Skizzen einen Entwurf zu einer weiteren Symphonie in d-moll enthalten. Erste Aufzeichnungen zur 7. Symphonie A-dur op. 92 stammen vom September 1811, als Beethoven sich auf seiner bis Ende September dauernden Bäderreise durch Böhmen befand. Sie sind in dem umfangreichen „Petter“-Skizzenbuch enthalten, das Beethoven von September 1811 bis Ende 1812 benutzte.1 Die Skizzen zur 7. Symphonie beginnen auf Seite 4 und umfassen knapp die erste Hälfte des Buchs; diejenigen zur 8. Symphonie schließen sich unmittelbar an. Gleich auf Seite 1 enthält das Skizzenbuch jenen berühmten Kommentar Beethovens zu seiner immer schlimmer werdenden Schwerhörigkeit: „Baumwolle in den Ohren am Klawier benimmt meinem Gehör das unangenehm Rauschende.“ Vor diesem Hintergrund erscheint die geradezu überbordende Lebenslust, die die 7. Symphonie ausstrahlt, in einem ganz besonderen Licht. Das heute in Krakau aufbewahrte Autograph der 7. Symphonie ist auf Seite 1 mit „1812 | 13ten A[pril]“ datiert, was sich vermutlich auf die Beendigung der Werkniederschrift bezieht. Gut einen Monat später teilte Beet­ hoven dem Verlag Breitkopf & Härtel mit, er „schreibe 3 neue sinfonien, wovon eine bereits vollendet“2 sei.Tatsächlich hatte er zu diesem Zeitpunkt die Arbeit an der 7. Symphonie zumindest vorläufig abgeschlossen. Nr. 8 war damals noch in Arbeit, und das dritte Werk derselben Gattung, zu dem sich wie erwähnt im „Petter“-Skizzenbuch nur ein kurzer Entwurf findet, wurde nicht weiterverfolgt. Bis zur Uraufführung der 7. Symphonie sollten dann noch fast eineinhalb Jahre verstreichen. Einer der Gründe war sicher die tiefe Depression, in die Beethoven nach dem freiwilligen Verzicht auf seine „Unsterbliche Geliebte“ fiel.3 Hinzu kam, dass die 1811 von der kaiserlichen Regierung infolge des Kriegs mit Napoleon angeordnete Währungsreform für ihn mehr und mehr finanzielle Probleme mit sich brachte. So kam Beethoven erst im März 1813 wieder auf seine neuen Symphonien zu sprechen, als er dem in Graz lebenden Joseph von Varena versprach, ihm die beiden neuen Symphonien für ein Benefizkonzert zugunsten der Ursulinen zur Verfügung zu stellen: „Meine Gesundheit ist nicht die beste – und unverschuldet ist eben meine sonstige Lage wohl die Ungünstigste meines Lebens – übrigens wird mich das und nichts in der welt nicht abhalten, ihren eben so unschuldig leidenden Konwent-Frauen so viel als möglich durch mein geringes Talent zu helfen – daher stehn ihnen 2 ganz neue Sinfonien zu Dienste“4. Wegen seiner finanziellen Not sah Beethoven sich dann jedoch gezwungen, auf diese noble Geste zu verzichten und die zwei neuen Symphonien stattdessen in Wien in zwei Konzerten zu seinem eigenen Vorteil aufführen zu lassen. An Erzherzog Rudolph schrieb er am 16. April 1813: „Es ist noch alles im alten Zustande, daher muste ich den Entschluß fassen 2 Akademien zu geben, meine frühern Entschlüsse D.g. [Die gleichen] bloß zu einem Wohlthätigen Zweck zu geben, mußte ich aufgeben, denn die selbsterhaltung heischt es nun anders“5. Da er Schwierigkeiten hatte, einen geeigneten Konzertsaal zu finden, und weil das Saisonende immer näher rückte, zerschlugen sich diese Pläne jedoch. Es kam am 21. April 1813 auf Initiative von Erzherzog Rudolph lediglich zu einer nicht öffentlichen Probeaufführung beider Symphonien in dessen Palais. Die dafür angefertigten Kopistenabschriften der 7. Symphonie (eine Partitur, die Beethoven schon im Sommer 1812 vorsorglich hatte anfertigen lassen, sowie ein Stimmensatz) sind leider verschollen. Teile des Stimmensatzes wurden möglicherweise später in der ersten öffentlichen Aufführung verwendet. Diese fand am 8. Dezember 1813 in einer gemeinsam von Beethoven und Johann Nepomuk Mälzel im Wiener Universitätssaal zugunsten invalider Soldaten veranstalteten Akademie statt. Auf dem Programm stand außer der 7. Symphonie noch Wellingtons Sieg op. 91. Beide Werke wurden frenetisch gefeiert, und das Konzert wurde vier Tage später wiederholt. In den Besprechungen hob man insbesondere die leichte Zugänglichkeit der neuen Symphonie hervor: „Ref. [Referent] hält diese Symphonie, nach zweymaligem Anhören, […] für die melodiereichste, gefälligste und fasslichste unter allen

B.schen [Beethoven’schen] Symphonien. Sie muss, gut ausgeführt, überall und bey allen nur Aufmerksamen nach Wunsch ansprechen. Das Andante (A moll) musste jedesmal wiederholt werden, und entzückte Kenner und Nichtkenner“6. Warum Beethoven sich erst fast eineinhalb Jahre später um eine Veröffentlichung seiner neuen Symphonien kümmerte, bleibt im Dunkeln. Ebenfalls verwunderlich ist, dass er sie nicht einem großen, bekannten Verlag wie Breitkopf & Härtel übergab, dem er die neuen Werke schon angekündigt hatte, sondern dem Wiener Verleger Sigmund Anton Steiner. Ein Grund war sicher, dass er bei Steiner mit 1.500 Gulden verschuldet war, ein weiterer bestand aber wohl darin, dass Steiner sich bereit erklärte, die Werke gleichzeitig in Stimmen und als Partitur herauszubringen. Darum hatte sich Beethoven bei all seinen vorangegangenen Orchesterwerken vergeblich bemüht. Der Vertrag vom 20. Mai 1815 umfasste neben den beiden Symphonien elf weitere Werke (darunter Wellingtons Sieg op. 91, das Streichquartett f-moll op. 95, die Violinsonate G-dur op. 96 und das Klaviertrio B-dur op. 97). Die Veröffentlichung der 7. Symphonie stand jedoch unter keinem guten Stern. Da Beethoven sein Autograph, in dem er nach der Uraufführung noch Änderungen vorgenommen hatte, nicht aus der Hand geben wollte, musste Anton Diabelli, der damals als Korrektor bei Steiner beschäftigt war, als Stichvorlage für die Partitur ein neues Manuskript anfertigen; die Stimmen stach der Verlag dagegen auf Vorschlag Beethovens auf Grundlage der Uraufführungsstimmen. Nach welcher Vorlage Diabelli arbeitete, ist umstritten. Seine Abschrift gibt einerseits zum Teil ältere Lesarten wieder, andererseits nimmt er eine ganze Reihe von redaktionellen Ergänzungen, Angleichungen usw. vor, sodass diese Kopie keine zuverlässige Quelle darstellt. Beethoven schrieb zwar auf das Titelblatt „vide [sic] _ | bene _ | Beethoven“, er dürfte die Abschrift, die nur zwei Korrekturen von seiner Hand enthält, aber kaum sorgfältig überprüft haben. Eigenartigerweise las er auch für die Originalausgabe nicht Korrektur. Sie erschien im November 1816 daher mit zahlreichen Fehlern, worüber Beethoven sich in verschiedenen Briefen mit drastischen Worten beschwerte und die Beseitigung der Fehler sowie die Veröffentlichung eines Fehlerverzeichnisses forderte.7 Gewidmet ist das Werk dem Bankier und Industriellen Graf Moritz von Fries (1777–1826), der zu Beethovens Mäzenen in Wien gehörte und dem der Komponist zuvor bereits die Violinsonaten op. 23 und op. 24 sowie das Streichquintett op. 29 zugeeignet hatte. Noch während der Vorbereitung zum Druck der Originalausgabe be­ mühte sich Beethoven, die an Steiner verkauften Werke auch bei einem englischen Verlag unterzubringen. Daher ließ er von seinem damaligen Hauptkopisten Wenzel Rampl eigens eine neue Abschrift der Partitur der 7. Symphonie ausschreiben und schickte sie durch seinen Schüler Charles Neate im Februar 1816 nach London. Die Pläne zerschlugen sich jedoch. Es erschien nur der von Diabelli für Steiner angefertigte Klavierauszug im Februar 1817 im Verlag Birchall in London. Die vorliegende Dirigierpartitur übernimmt den Notentext aus dem Band der Neuen Beethoven-Gesamtausgabe;8 umfangreiche Anmerkungen zur Textgestaltung und Quellenlage finden sich im Kritischen Bericht dieses Bandes. Die wichtigsten Informationen zu Quellen und Lesarten sind in den Bemerkungen am Ende unserer Edition aufgeführt. Herausgeber und Verlag danken allen in den Bemerkungen genannten Bibliotheken und Archiven für das zur Verfügung gestellte Quellenmaterial. Würzburg, Herbst 2019

Ernst Herttrich

1 Bonn, Beethoven-Haus, Signatur Sammlung H.C. Bodmer, HCB Mh 59. 2 Ludwig van Beethoven, Briefwechsel Gesamtausgabe, hrsg. von Sieghard Brandenburg, 7 Bde., München 1996–98, Brief Nr. 577. 3 Brief vom 6./7. Juli 1812, Briefwechsel, Nr. 582. 4 Briefwechsel, Nr. 630. 5 Briefwechsel, Nr. 635. 6 Allgemeine musikalische Zeitung 16, 1814, Sp. 71. 7 Vgl. Briefwechsel, Nr. 991–993. 8 Beethoven Werke, Abteilung I, Bd. 4, Symphonien IV, hrsg. von Ernst Herttrich, München (in Vorb.).


Preface After a hiatus of nearly three years – his Symphonies nos. 5 and 6 had been performed in public for the first time in December 1808 – Ludwig van Beethoven (1770–1827) again turned his attention to the composition of works of this genre which was so characteristic for him. As with the 3rd/4th and 5th/6th Symphonies, the 7th and the 8th were also written as a pair, though the relevant sketches actually also contain a draft of a further symphony in d minor that remained unrealized. The first sketches for the 7th Symphony in A major op. 92 stem from September 1811, when Beethoven was travelling through Bohemia to various spas, a journey which lasted until the end of that month. They are found in the extensive “Petter” sketchbook which Beethoven used from September 1811 to the end of 1812.1 The sketches for the 7th Symphony begin on page 4 and take up just under the first half of the book; those of the 8th Symphony follow immediately afterwards. Right on page 1, the sketchbook contains Beethoven’s famous remark concerning his continually worsening loss of hearing: “Cotton in the ears while at the piano stops the unpleasant hissing sounds in my hearing.” When considered in this context, the almost exuberant joie de vivre radiated by the 7th Symphony appears in a very special light. The autograph of the 7th Symphony, which is today preserved in Krakow, is dated “1812 | 13th A[pril]” on page 1, which presumably refers to the date the manuscript of the work was completed. More than a month later, Beet­hoven notified his publishers Breitkopf & Härtel that he was “writing three new symphonies, of which one is already finished.”2 At that time he had indeed completed work on the 7th Symphony, at least provisionally. The 8th Symphony was then still in progress, but the third work of the same genre, of which, as mentioned above, only a short sketch is found in the “Petter” sketchbook, was not pursued any further. Almost a year and a half passed before the première of the 7th Symphony. One of the reasons was surely the deep depression into which Beethoven fell after the voluntary parting of ways from his “Immortal Beloved.”3 In addition, the currency reform decreed by the imperial government as a consequence of the war with Napoleon entailed increasing financial problems for him. Beethoven did not speak again of his new symphonies until March 1813, when he promised to place the two new symphonies at the disposal of Joseph von Varena in Graz for a benefit concert in favour of the Ursuline Order: “My health is not the best – and through no fault of my own, my situation otherwise is probably the most unfavourable I have ever endured in life – nevertheless, this and nothing in the world will deter me from helping your innocently suffering monastery women as much as possible through my meagre talent – therefore two entirely new symphonies are at your disposition.”4 Due to his financial hardship, however, Beethoven saw himself compelled to forego this noble gesture and instead have the two new symphonies performed in Vienna in two concerts for his own benefit. On 16 April 1813 he wrote to Archduke Rudolph: “Everything is still as it was, therefore I had to decide to give two academy concerts. I had to abandon my earlier decision to give the same only for a charitable purpose, for self-preservation now demands otherwise.”5 However, since he had difficulty finding a suitable concert hall, and because the end of the season was drawing ever closer, these plans were not realized. On the initiative of Archduke Rudolph, a private rehearsal of the two symphonies took place on 21 April 1813 in his palace. The copyist’s manuscripts of the 7th Symphony made for this occasion are unfortunately lost (these comprised a score that Beethoven had providently already had made in the summer of 1812, plus a set of parts). Some of the orchestral parts might possibly have been used later in the first public performance. This took place on 8 December 1813 in the hall of Vienna University, on the occasion of a concert organized by Beethoven and Johann Nepomuk Mälzel for the benefit of disabled soldiers. Aside from the 7th Symphony, the program included Wellingtons Sieg op. 91. Both works were frenetically applauded, and the concert was repeated four days later. In the reviews, the easy accessibility of the new Symphony was especially highlighted: “After hearing it twice, this reviewer considers this symphony [...]

to be the most tuneful, most pleasing and comprehensible of all Beethoven’s symphonies. If well performed, it must please all who are attentive, everywhere. The Andante (in a minor) had to be repeated each time, and delighted connoisseurs and nonexperts alike.”6 It is not known why Beethoven arranged for the publication of his new symphonies only a year and a half later. It is likewise surprising that he did not give them to a large, well-known publisher, such as Breitkopf & Härtel, to whom he had already announced the new works, but rather to the Viennese publisher Sigmund Anton Steiner. One reason was certainly because he owed Steiner 1,500 gulden; another reason was probably that Steiner had agreed to issue the works simultaneously in parts and in score. Beet­ hoven had attempted in vain to attain this for all his previous orchestral works. Besides the two symphonies, their contract of 20 May 1815 encompassed eleven further works (including Wellingtons Sieg op. 91, the String Quartet in f minor op. 95, the Violin Sonata in G major op. 96 and the Piano Trio in B flat major op. 97). The publication of the 7th Symphony, however, was ill-fated. Since Beet­hoven did not want to let go of the autograph, in which he had made changes after the première, Anton Diabelli, who was at that time employed by Steiner as proof-reader, had to make a new manuscript as the engraver’s copy for the score. At Beethoven’s suggestion, however, the publisher engraved the parts on the basis of those used at the première. Just what source Diabelli used for his copy of the score remains a matter of dispute. On the one hand, his copy partially reproduces earlier readings; on the other hand, he also undertook a whole series of editorial additions and adjustments, etc., which means that his copy does not represent a reliable source. Beethoven indeed wrote “vide [sic] _ | bene _ | Beethoven” on the title page, but he can hardly have carefully reviewed the copy, which only contains two corrections in his hand. Strangely enough, he also did not do any proofreading for the original edition. It therefore appeared in November 1816 with numerous errors, about which Beethoven complained with drastic words in various letters, demanding the elimination of the errors as well as the publication of an errata list.7 The work is dedicated to the banker and industrialist Count Moritz von Fries (1777–1826), who numbered among Beethoven’s patrons in Vienna and to whom the composer had previously dedicated the Violin Sonatas op. 23 and op. 24 as well as the String Quintet op. 29. During the preparations for the publication of the original edition, Beet­ hoven attempted to have the works he sold to Steiner also issued by an English publisher. To this end, he had his main copyist of the time, Wenzel Rampl, write out a new copy of the score of the 7th Symphony, sending it to London in February 1816 via his pupil Charles Neate. However, the plans came to naught. Only the piano reduction made by Diabelli for Steiner was released in London in February 1817, by the Birchall publishing house. The present full score adopts the musical text from the volume of the new Beethoven Complete Edition.8 Extensive notes concerning the musical text and the source situation are to be found in the Critical Report of that volume. The most important information concerning the sources and readings is given in the Comments at the end of our edition. The editor and the publishers would like to thank all the libraries and archives mentioned in the Comments for placing their source materials at our disposal. Würzburg, fall 2019

Ernst Herttrich

1 Bonn, Beethoven-Haus, shelfmark Sammlung H.C. Bodmer, HCB Mh 59. 2 Ludwig van Beethoven, Briefwechsel Gesamtausgabe, ed. by Sieghard Brandenburg, 7 vols., Munich, 1996–98, letter no. 577. 3 Letter of 6/7 July 1812, Briefwechsel, no. 582. 4 Briefwechsel, no. 630. 5 Briefwechsel, no. 635. 6 Allgemeine musikalische Zeitung 16, 1814, col. 71. 7 Cf. Briefwechsel, nos. 991–993. 8 Beethoven Werke, section I, vol. 4: Symphonien IV, ed. by Ernst Herttrich, Munich (forthcoming).


Überprüfte Partiturabschrift (Anton Diabelli, Quelle C), Titelseite (mit Bemerkungen Beethovens) und erste Notenseite

Corrected copyist’s manuscript of the score (Anton Diabelli, source C), title page (with annotations by Beethoven) and first page of music

Bonn, Beethoven-Haus, Sammlung H. C. Bodmer, Bonn, Beethoven-Haus, Sammlung H. C. Bodmer, Signatur HCB Mh 53 shelfmark HCB Mh 53 Transkription der Titelseite: von Diabelli mit Tinte: „Grande Sinfonie | in A | par | L. van Beethoven. | Partitur.“, von Beethoven mit Tinte rechts im 9., 10. System: „vide [sic] – | bene — | Beethoven“ und mit Rötel: „alle crescendos u. | diminuend. wie d-g [= dergleichen] mit den gehörigen - - - - | - - - - - - zu begleiten, | welches allerhöchster | Befehl ist – – | Beӱm Presto müßen | die repetitionen aus geschrieben | werden, wie in meiner | Partitur – a.H.B. —“ [= allerhöchster Befehl]. Transcription of the title page: in ink by Diabelli “Grande Sinfonie | in A | par | L. van Beethoven. | Partitur.“, in ink by Beethoven on the right-hand side of the 9th and 10th system: „vide [sic] – | bene — | Beethoven“ and with red chalk (translated): “accompany all crescendos and diminuendos as the like with the respective - - - - - - - - - -, which is a strict command – – At the Presto the repeats need to be written out, as in my score – strict command —“.


Besetzung

Scoring

2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte

2 Flutes 2 Oboes 2 Clarinets 2 Bassoons

2 Hörner 2 Trompeten

2 Horns 2 Trumpets

Pauken

Timpani

Streicher

Strings

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 40 Minuten

approx. 40 minutes

Dazu käuflich lieferbar:

Available for sale:

Orchesterstimmen OB 14617 Studien-Edition HN 9817

Orchestral parts OB 14617 Study edition HN 9817

Urtextausgabe der im G. Henle Verlag, München, erschienenen Gesamtausgabe Beethoven Werke, herausgegeben vom Beethoven-Archiv Bonn, Abteilung I, Band 4, Symphonien IV, herausgegeben von Ernst Herttrich. Urtext edition from the complete edition Beethoven Werke, series I, volume 4, Symphonien IV, edited by Ernst Herttrich, issued by the Beethoven-Archiv, Bonn, and published by G. Henle Verlag, Munich.


Dem Reichsgrafen Moritz von Fries gewidmet

Symphonie Nr. 7 A-dur

Poco sostenuto ★

Flauti

Oboi

Clarinetti in A

Fagotti

Corni in A

Trombe in D

Timpani in e–A

Violino I

Violino II

Viola

Violoncello

Contrabbasso

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Ludwig van Beethoven op. 92 herausgegeben von Ernst Herttrich

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Beethovens Metronomangabe von 1817: v = 69. | Beethoven’s metronome marking of 1817: v = 69.

Breitkopf Partitur-Bibliothek 14617

Š 2020 by G. Henle Verlag, Mßnchen


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Ob

Clar (A)

a2

Fg

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI V II

Va

Vc, Cb

Leseprobe a2

Fl

a2

Ob

a2

Clar (A)

a2

Fg

Cor (A)

a2

Sample page ★

a2

Trb (D)

Timp

VI V II

Va

Vc, Cb

★

T. 262f., Fg. I siehe Bemerkungen. | Mm. 262f., Fg. I see Comments.

Breitkopf PB 14617


a2

Fl

Ob

a2

Clar (A)

a2

Fg

VI

V II

Va

Vc, Cb

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va

Vc, Cb

Leseprobe

I

più

I

più

più

più

( più

)

più

più

ten.

Sample page

23

più

più

più

più

più

Breitkopf PB 14617


24

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va

Vc, Cb

I

Leseprobe ★

Fl

a2

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D) Timp

VI V II

Va

Vc, Cb

Sample page

★

T. 285, Bläser, V. II, Vc., Cb. siehe Bemerkungen. | M. 285, winds, V. II, Vc., Cb. see Comments.

Breitkopf PB 14617


25

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Leseprobe a2

Trb (D) Timp

VI

V II

Va

Vc, Cb

Fl

I. Solo dolce

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

a2

Trb (D) Timp

Sample page

pizz.

VI

pizz.

V II

pizz.

Va

pizz.

Vc, Cb

Breitkopf PB 14617


26

Fl

I

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

arco

VI

arco

V II

arco

Va

pizz.

Cb

Fl

I

I

Ob

I

Clar (A)

I

Fg

Cor (A)

VI

V II

Va

Vc

pizz.

Cb

I

I

Sample page

Breitkopf PB 14617

Leseprobe

arco

Vc

I


K

27

Fl

I

I

Ob

I

Clar (A)

cresc.

cresc.

I

Fg Cor (A)

Timp

VI V II

Va

cresc.

Cb

Ob

cresc.

sempre

cresc.

sempre

cresc.

cresc.

cresc.

cresc.

sempre

Fl

cresc.

Leseprobe

pizz.

I

I

Clar (A)

I

Fg

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va Vc

Sample page

arco

Cb

cresc.

sempre

Vc

Breitkopf PB 14617


28

Fl

I

cresc.

cresc.

Ob

Clar (A)

cresc. I

Fg

cresc.

Cor (A)

Leseprobe a2

Trb (D)

Timp

VI

cresc.

V II

cresc.

Va

cresc.

Vc, Cb

cresc.

Fl

dolce

Ob

Clar (A)

Sample page dolce

Fg

dolce

Cor (A)

a2

Trb (D) Timp

VI

dolce

dolce

V II

dolce

Va

dolce

Vc, Cb

Breitkopf PB 14617

dolce


Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va

Vc

Cb

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

VI

V II

Va

Vc, Cb

L

29

I

I

Leseprobe

I

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

Breitkopf PB 14617

cresc.

cresc. poco a poco

cresc. poco a poco

cresc. poco a poco

cresc. poco a poco

Sample page

I

cresc.


30

Fl

cresc.

I

Ob

cresc.

I

Fg

cresc.

a2

Clar (A)

cresc.

cresc.

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va

Vc, Cb

cresc.

Leseprobe

Fl

Ob

Clar (A)

cresc.

cresc.

cresc.

Fg

Cor (A)

Trb (D) Timp

VI

Sample page cresc.

cresc.

cresc.

V II

cresc.

Va

Vc

Cb

Breitkopf PB 14617

cresc.

cresc.


Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va Vc, Cb

cresc.

cresc.

cresc.

Leseprobe

cresc.

cresc. cresc.

cresc.

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D) Timp

Sample page ten.

VI V II Va

Vc, Cb

M

Breitkopf PB 14617

31


32

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va

Vc, Cb

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

VI

V II

Va

Vc, Cb

a2

a2

★

sempre

I

I

sempre

Sample page

★

I

I

Leseprobe

Fl

sempre

sempre

T. 389, Fl. I siehe Bemerkungen. | M. 389, Fl. I see Comments. Breitkopf PB 14617


Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor I (A) Cor II (A)

VI V II

Vc

Cb

I

sempre

sempre

I

N

sempre

Leseprobe sempre

sempre

sempre

sempre

sempre

cresc.

cresc.

Fg

cresc.

Cor I (A) Cor II (A)

Timp

VI V II Va

cresc.

Vc

cresc.

Cb

cresc.

Breitkopf PB 14617

33

Sample page cresc.

Trb (D)

I

Clar (A)

Fl

sempre

Va

cresc.

cresc.

I


34

I

Fl

Clar (A)

Fg Cor I (A) Cor II (A)

Trb (D) Timp

I

V II Va

Vc

Cb

Fl

Clar (A)

I

Cor I (A)

Cor II (A)

Trb (D) Timp

VI V II Va

Vc

Cb

Fg

Ob

cresc.

poco cresc.

poco cresc.

cresc.

cresc.

I

Sample page

Leseprobe

VI

più cresc.

più cresc.

Breitkopf PB 14617


35

Fl

Ob Clar (A)

Fg Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va

Vc

Cb

Leseprobe

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Sample page a2

Cor (A)

Trb (D) Timp

VI V II

Va Vc Cb

Breitkopf PB 14617


36

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

a2

Cor (A)

Trb (D)

Timp

VI

V II

Va Vc

Cb

a2

a2

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (A)

Trb (D) Timp

VI

V II Va Vc, Cb

a2

a2

Leseprobe

Fl

Sample page

Breitkopf PB 14617


Allegretto ★

Flauti

Oboi

Clarinetti in A

Fagotti

Trombe in D

Timpani in e–A

Violino II

Viola

ten.

ten.

Violoncello I

Violoncello II e Contrabbasso

VI

V II

Va

Vc I

Vc II, Cb

ten.

Sample page

★

Leseprobe

Corni in E

Violino I

37

Beethovens Metronomangabe von 1817: v = 76. | Beethoven’s metronome marking of 1817: v = 76.

Breitkopf PB 14617


38

A

VI

ten.

V II

Va

Vc I Vc II, Cb

VI

V II

Va

Vc I Vc II, Cb

VI

V II

Va

Vc I

Vc II, Cb

V II

Va

Vc I

Vc II, Cb

Bten.

cresc. poco a poco

cresc. poco a poco

cresc. poco a poco

cresc. poco a poco

cresc. poco a poco

Breitkopf PB 14617

Sample page

Leseprobe

VI


Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (E)

Trb (D) Timp

VI

V II

Va

Vc I

Vc II, Cb

cresc.

cresc.

a2 ten.

ten.

ten.

cresc.

ten.

cresc.

Leseprobe

più forte

più forte

più forte

più forte

più forte

a2 ten.

ten.

a2

Ob

ten.

Clar (A)

Sample page a2 ten.

Fg

a2

Cor (E) Trb (D) Timp

VI V II Va

Vc I Vc II, Cb

39

Fl

Cten.

ten.

Breitkopf PB 14617


40

D

Fl

Ob

Clar (A)

a2

Fg

Cor (E)

★

Trb (D) Timp

VI

dimin.

I

a2

dimin.

dimin. I

dimin.

Vc I Vc II, Cb

Leseprobe

dimin.

dimin.

dimin.

Va

dimin.

dimin.

V II

dimin.

dimin.

dimin.

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (E)

Timp

VI

sempre dimin.

sempre dimin.

sempre dimin.

sempre dimin.

sempre dimin.

sempre dimin.

Trb (D)

sempre dimin. I

sempre dimin.

Va

Vc I

Vc II, Cb

sempre dimin.

sempre dimin.

sempre dimin.

★

ten.

I

ten.

I

dolce

Sample page

sempre dimin.

V II

ten.

dolce

ten.

pizz.

pizz.

In T. 87–89 Cor. II unisono mit Cor. I in der ßberprßften Stimmenabschrift und in der Originalausgabe der Stimmen. Cor. II plays in unison with Cor. I in mm. 87–89 in the corrected copyist’s manuscript of the parts and the original edition of parts.


Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (E) Trb (D)

VI

V II

Va

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (E)

Trb (D)

VI

V II

Va

Leseprobe

I

Sample page

pizz.

Vc, Cb

pizz.

Vc, Cb

41

II

Breitkopf PB 14617


42

Fl

Ob

cresc.

Clar (A)

cresc.

a2

Fg

Cor (E)

VI

V II

Va

Vc, Cb

Ob

cresc.

cresc.

cresc.

cresc. pizz.

cresc.

a2

a2

Fg

V II

dimin.

dimin.

Leseprobe

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

dolce

I

dimin.

dolce

I

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

Breitkopf PB 14617

cresc.

cresc.

cresc.

cresc.

cresc.

cresc.

cresc.

Sample page

pizz.

Vc, Cb

Va

a2

VI

Cor (E)

cresc.

Clar (A)

cresc.

Fl


Fl

I

Ob Clar (A)

Fg

Cor (E)

Timp

VI

V II

Va

cresc.

cresc.

Leseprobe

cresc.

cresc.

cresc.

( cresc.

)

I

dolce

I

Ob

dolce

Clar (A)

I

Fg

Sample page dolce

Cor (E)

a2

Trb (D) Timp

VI

pizz.

V II

sempre stacc.

Va

sempre stacc.

pizz.

Vc, Cb

43

E

Fl

cresc.

pizz.

Vc, Cb

I

a2

Trb (D)

cresc.

I

Breitkopf PB 14617

arco


44

I

Fl

I

Ob

Clar (A)

I

Fg

VI

V II

Va

Leseprobe

pizz.

sempre

sempre

pizz.

Vc, Cb

Fl

I

I

Ob

Clar (A)

VI

V II

Va

pizz.

pizz.

Vc, Cb

Sample page

I

Fg

Breitkopf PB 14617


45

F I

Fl

I

Ob

Clar (A)

cresc.

cresc.

cresc.

I

Fg

Trb (D)

Timp

VI

Leseprobe

pizz.

V II

cresc.

cresc.

cresc.

cresc.

Va

cresc.

pizz.

Vc, Cb

cresc.

I

Fl

dimin.

dimin.

I

Ob

Clar (A)

I

Fg

Trb (D)

Timp

VI

Sample page

dimin.

dimin.

dimin.

dimin.

arco

pizz.

V II

Va

dimin.

pizz.

Vc, Cb

dimin.

dimin.

sempre

sempre

Breitkopf PB 14617


46

VI

V II

Va

arco ten.

Vc, Cb

VI

V II

Va

sempre

Vc, Cb

sempre

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

VI

V II

Va

sempre

Leseprobe

sempre

sempre

Sample page

sempre

sempre

sempre

sempre

Vc, Cb

sempre

Breitkopf PB 14617

a2 ten.

a2 ten.


Fl

cresc. a2

Ob

a2

cresc. a2 ten.

Clar (A)

47

Ga 2

I ten.

cresc.

a2

Fg

cresc.

a2

Cor (E)

Leseprobe cresc. a2

Trb (D)

cresc.

Timp

cresc.

VI

cresc.

ten.

ten.

V II

Va

cresc.

cresc.

ten.

ten.

Vc, Cb

cresc.

a 2

Fl

a2

Ob

a2

Clar (A)

a2

Fg

a2

Cor (E)

a2

Trb (D) Timp

VI

V II Va Vc, Cb

a2

ten.

Sample page ten.

(ten.)

(ten.)

(ten.)

Breitkopf PB 14617

ten.

ten.

ten.

pizz.

I

dolce I

dolce


48

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Trb (D)

VI

V II

Va

I

I

pizz.

Fl

Ob

Fg

Trb (D)

V II

Va

pizz.

Vc, Cb

Breitkopf PB 14617

Sample page

Clar (A)

VI

Leseprobe

Vc, Cb


Fl

dimin.

Ob

Clar (A)

dimin.

Fg

dimin.

Cor (E) Trb (D)

Timp

VI

V II

Va

dimin.

dimin.

dimin.

H

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

a2

Cor (E) Trb (D) Timp

VI

V II

Va

Vc, Cb

dimin.

ten. a2

ten.

ten.

ten.

ten.

ten.

a 2 ten.

Leseprobe

pizz.

Vc, Cb

ten.

ten.

ten.

ten.

arco

I

ten.

ten.

Sample page

ten.

(ten.)

(ten.)

(ten.)

ten.

ten.

Breitkopf PB 14617

ten.

(ten.)

(ten.)

(ten.)

pizz.

pizz.

pizz.

pizz.

49


50

Fl

II ten.

Ob

ten.

Clar (A)

Fg

Cor (E)

pizz.

VI

V II

Va

pizz.

pizz.

pizz.

Vc, Cb

Fl

Ob

Clar (A)

Fg

Cor (E)

pizz.

Vc, Cb

★

I

II

Leseprobe

ten.

ten.

Sample page

pizz.

Va

pizz.

V II

pizz.

VI

I

ten.

ten.

arco

arco ★

arco

arco

T. 276, V. I: Zur Position von arco siehe Bemerkungen. | M. 276, V. I: See Comments regarding the position of arco. Breitkopf PB 14617


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9 790004 214923

ISMN 979-0-004-21492-3

9 790004 214923 A 21

PB 14617

www.breitkopf.com


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