www.bremer-heimstiftung.de · Das Blog der Bremer Heimstiftung: www.lebens-weisen.de
Bremer Heimstiftung
aktuell
Nr. I / 2012 Januar – März
Absage ans Altenheim alter Schule!
Das Porträt Angelika Schoon: von der Tagespflege ins neue Zuhause
Nach diesem Rezept werden in der Bremer Heimstiftung Zukunftskonzepte realisiert Aufgeschlossen: Das historische Baudenkmal Arberger Mühle
Aus dem Inhalt
Raus aus dem Alltag, rein in die Tagespflege… …im Stiftungsdorf Osterholz. Ein Mittwoch von Gast Heinz-Hermann Fischer im Zeitraffer.
5
7
Seite 6
9 Rote Karte für kalte Füße Einfache Tipps für mehr Wohlbefinden im Winter.
Titelthema Tagespflege Bezahlbares Angebot mit Herz Ein Rechenbeispiel aus der Praxis Angebote, die Entlastung bringen Interview mit Dr. Tim Nesemann, Vorstand der Sparkasse Bremen Bremen Vorweg gehen und mitgestalten! Stiftungshaus e.V. baut soziale Brücken
Unterhaltung 12 Lese- & Hörtipp
Seite 14 13 Tipps & Termine, Rätselspaß Aus den Häusern 15 Nicht reden, handeln! »De Boomplanters« lassen Ideen wachsen Mit Liebe gekocht … … heißt eine Rezeptsammlung von Seniorinnen aus Obervieland. Erste Gerichte wurden schon ausprobiert. Das Fazit: Alles richtig lecker! Seite 16
17 »Das gibt uns unwahrscheinlich viel zurück« Wie Gunther und Metta Appelhoff zum Ehrenamt kamen 19 Wiehnachten – so as ik dat beleevd hebb Plattdeutsche Erinnerungen von Dieter Lüking 22 Service Auf einen Blick: Alle Häuser und Angebote der Bremer Heimstiftung
Impressum
Willkommen zum »Tag der offenen Tür« Stiftungsdorf Rönnebeck Stiftungsresidenz St. Ilsabeen Stiftungsdorf Gröpelingen Stiftungsresidenz Riensberg Stadtteilhaus St. Remberti Stiftungsresidenz Landhaus Horn Stiftungsdorf Rablinghausen
Jeden ersten Samstag im Monat, 14.00 bis 17.00 Uhr Jeden letzten Samstag im Monat, 14.00 bis 17.00 Uhr, nicht im Dezember Jeden letzten Dienstag im Monat, 15.00 bis 17.00 Uhr, nicht im Dezember Sonntag, 29. Januar, 10.30 bis 12.30 Uhr, Sonntag, 26. Februar, 15.00 bis 17.00 Uhr Samstag, 10. Januar, 25. Februar + 24. März 15.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch, 14. März 14.00 bis 19.00 Uhr Dienstag, 20. März 14.00 bis 18.00 Uhr
Herausgeber Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen, verantwortlich: Alexander Künzel Produktion kontext kommunikation info@kontext-kommunikation.com Text + Redaktion Kerstin Schnaars, Sandra Wagner Gestaltung PfeifferDesign, info@PfeifferDesign.de Fotos Bremer Heimstiftung, M. Rospek, Die Sparkasse Bremen, Shajenn / pixelio.de, by-studio - Fotolia, privat Nächster Erscheinungstermin 30. März 2012
2
Editorial
Kurz notiert
Hamburg will Hausgemeinschaften
Guten Tag, das Leben im Alter ist bunt – genauso vielfältig und individuell müssen deshalb die Angebote sein, die Menschen im Alter in ihrer Selbstständigkeit unterstützen! Diese Leitlinie prägt auch das neue »Netzwerk Tagespflege« der Bremer Heimstiftung. Unsere Tagespflege-Angebote liegen an der Schnittstelle zwischen selbstständigem Wohnen einerseits und dem Leben im Pflegeheim andererseits. Als Bremer Heimstiftung wollen wir mit dem »Netzwerk Tagespflege« Menschen mit Pflegebedarf sowie deren Angehörige dabei unterstützen, ihren Lebensentwurf auch ohne Umzug zu verwirklichen. Mit der Tagespflege entsteht nämlich ein tragfähiger Pflege- und Hilfemix zwischen professionellem Angebot und den Hilfemöglichkeiten der Betroffenen selbst. Sie entlastet Berufstätige und schützt pflegende Angehörige vor Überlastung. Für die Tagesgäste selbst bedeutet das Angebot eine verlässliche Qualität in Betreuung und Pflege. Das klingt nach dem »Ei des Kolumbus«? Schauen Sie selbst, unsere Tagespflegen liegen häufig in Ihrer Nachbarschaft. Besuchen Sie uns und informieren Sie sich unverbindlich – Sie sind herzlich willkommen! ● Mit besten Grüßen Ihr Alexander Künzel Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung
Wohnküchen gepaart mit eigenen Zimmern und Bad – Speisen, die täglich gemeinsam frisch gekocht werden, verschiedene Möglichkeiten der Alltagsgestaltung und Pflege dort, wo sie gebraucht wird: das sind Merkmale von Hausgemeinschaften, in denen ältere Menschen mit bis zu elf »Nachbarn« zu Hause sind. Fachkräfte aus Pflege, Hauswirtschaft und Alltagsbegleitung arbeiten hier Hand in Hand. In Bremen steht die Bremer Heimstiftung als größter Altenhilfeträger hinter diesem Konzept und hat es schrittweise umgesetzt. Anders in Hamburg. Hier soll bis Jahresbeginn das neue »Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz« mit Verordnungen Eingang in die Praxis finden, deren Entwürfe für Diskussionsstoff sorgen. Eine davon sieht vor, neben dem »Wohnen mit Service« Hausgemeinschaften mit zwölf Bewohnern verbindlich einzuführen. Johannes F. Kamm etwa, Geschäftsführer von Pflegen & Wohnen Hamburg, übt daran Kritik. Das Wohngruppenprinzip widerspreche als alleinige pflegegerechte Wohnform der Heterogenität menschlichen Lebens sowie den Bedürfnissen und Wünschen im Alter: »So pluralistisch die Gesellschaft ist, so vielseitig müssen auch die Wohnformen sein, die wir anbieten«, betont er – sicher auch in Sorge um den Fortbestand seiner Einrichtungen, wie die Fachzeitschrift CAREkonkret anmerkte. Verschiedene Wohnformen ja, doch den Hausgemeinschaften gehöre dabei die Zukunft, meint hingegen Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung: »Für uns hat sich gezeigt, dass Bewohner durch das Leben in kleinen Gruppen neben mehr Teilhabe am Alltag und Ansprache auch mehr Förderung sowie Orientierung erfahren. Vorteile, die wir gerne weitergeben möchten.« ●
3
Titelthema
Absage ans Altenheim alter Schule! Hand aufs Herz, hegen Sie ihn nicht auch, diesen Wunsch zu Hause zu bleiben und selbstständig zu leben, so lange es geht? Mit ihrem neuen Netzwerk Tagespflege arbeitet die Bremer Heimstiftung derzeit daran, Bremerinnen und Bremern diesen Wunsch zu erfüllen – ein Konzept mit Zukunft. In acht Häusern der Stiftung sind sie bereits eingerichtet. Ein weiterer Standort – gelegen in der Stiftungsresidenz Riensberg – eröffnet im Frühjahr 2012. »Die Tagespflege ist gedacht für ältere Menschen, deren Angehörige tagsüber arbeiten und daher nicht unterstützen
können oder für diejenigen, die allein leben und sich tagsüber vielleicht einsam oder unsicher fühlen«, erklärt Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung. »Ihnen bieten wir von 8 bis 16 Uhr einen Anlaufpunkt, Gemeinschaft, Aktivität und natürlich Pflege – möglichst individuell und in der Nachbarschaft.« Dass dies eine Idee ist, die funktioniert, weiß Sabine Nowack. »Es ist eine Erfolgsgeschichte, das kann man nicht anders sagen«, erklärt die Mitarbeiterin der Heimaufsicht in der Bremer Sozialbehörde, die dort für die Tagespflegen
4
des Bundeslandes zuständig ist. Für sie ist klar: »Tagespflegen tragen dazu bei, dass Menschen nicht in eine Einrichtung müssen, wenn sie nicht wollen.«
Hilfe für beide Seiten Tagespflegen können an einem oder mehreren Tagen pro Woche besucht werden und stehen pflegebedürftigen Gästen mit und ohne Demenz offen. Sie treffen sich hier, um ihren Tag gemeinsam zu verbringen – mit Unterstützung im Hintergrund. Gemeinsam Essen kochen, Ausflüge, Denksport, Gymnastik, Geburtstag feiern aber auch Pflege, Arztbesuche und Physiotherapie – alles das ist möglich. Ziel sei es, den Gästen ein Stück Selbstständigkeit zurückzugeben oder sie ihnen soweit wie möglich zu erhalten. Während die Tagespflege für Gäste Abwechslung, Ansprache und Gemeinschaft bedeute, bringe sie pflegenden Angehörigen ein Stück Entlastung, sagt Sabine Nowack. »Ein wichtiger Aspekt, gerade dann, wenn diese berufstätig oder selbst älter sind.« Dazu trügen auch regelmäßige Beratungen und Begleitungen für Angehörige bei, die der Expertin zufolge von allen Tagespflege-Einrichtungen angeboten werden.
Wachstumschancen »Ich wünsche mir, dass die Tagespflege noch viel bekannter wird«, betont Sabine Nowack und sieht Entwicklungspotenzial. Im Jahr 1982 sei es die Caritas gewesen, die in Bremen mit einer ersten Einrichtung dieser Art
Titelthema
startete. Inzwischen zähle das Bundesland derzeit 28 Tagespflegen, die von etwa 650 Gästen genutzt würden, nennt die Mitarbeiterin der Heimaufsicht einige Zahlen. Gerade in den vergangenen vier Jahren sei die Zahl der Tagespflegestandorte in Bremen noch einmal um 75 Prozent gestiegen, maßgeblich daran beteiligt: die Bremer Heimstiftung. »Ich glaube, diese Entwicklung ist gut. Vor allem für die Menschen, aber auch die Pflegekassen können davon profitieren, denn ein stationärer Aufenthalt kann teurer werden als ein Besuch der Tagespflege, das ist meine Überzeugung!«
Gut, dass ich das gemacht habe … … hätte ich das mal schon eher angeschoben! So oder ähnlich lauten viele Rückmeldungen, die Sabine Nowack aus Richtung der Tagespflege und ihrer Gäste erreichen. »Die Menschen möchten einfach zu Hause und in ihrer eigenen Wohnung bleiben«, sagt sie. Darauf,
aber auch darauf, dass die Gäste der Tagespflege sich alsbald verändern, müsse man sich einrichten. »Die Menschen aus den Nachkriegsjahrgängen werden versterben, Bingo und Volksmusik gehören dann der Vergangenheit an. Internet ist angesagt und Tagespflegen sollten so wohnlich und individuell wie möglich gestaltet sein«, formuliert Sabine Nowack für die Zukunft. »Das ist eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen«, erklärt Alexander Künzel, »in unseren Tagespflegen entscheiden die Gäste gemeinsam, was sie tun möchten, da dürfen auch gern die neuen Medien Einzug halten – und haben es teilweise sogar schon.« Im Mittelpunkt stehe der gemeinsame Alltag in gemütlichen Wohnküchen und Stuben, es sei denn, die Mittagsruhe ruft – dann wartet im Ruheraum ein bequemer Sessel. ●
Bezahlbares Angebot mit Herz »So viel Service – was wird das kosten?«, das sei eine häufig gestellte Frage, erzählt Stefan Hubig, der wie seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Netzwerk Tagespflege der Bremer Heimstiftung zu Finanzierungsmöglichkeiten berät. Eines verrät der Leiter des Stadtteilhauses Kattenesch vorab: »Wenn eine Pflegestufe vorliegt, ist der Besuch der Tagespflege teilweise sogar kostenfrei.«
Ein Rechenbeispiel: Erika Muster hat die Pflegestufe 2 erhalten und wird zu Hause von einem ambulanten Pflegedienst versorgt. Dafür rechnet dieser pro Monat 1.100 Euro direkt mit der Pflegekasse ab. Zusätzlich zu diesen Pflegeleistungen erhält die Seniorin 550 Euro für den
Besuch der Tagespflege. Aufgrund ihrer demenziellen Erkrankung zahlt die Pflegekasse außerdem 200 Euro für eine Betreuung, die ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht. Somit steht Erika Muster ein Zuschuss von 750 Euro monatlich für die Tagespflege zur Verfügung. Sie kann dadurch das Angebot zum Beispiel im Stiftungsdorf Blumenkamp zweimal pro Woche kostenlos nutzen und ihr bleibt noch etwas übrig – vielleicht für einen weiteren spontanen Besuch. ● Weitere Informationen: www.bremer-heimstiftung.de oder unter Tel. 24 34-0
5
Titelthema
Raus aus dem Alltag, rein in die Tagespflege … … so heißt es für Heinz-Hermann Fischer seit Anfang Oktober. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag hat er Tapetenwechsel und seine Frau – mit der der pflegebedürftige 84-Jährige ein Appartement im Stiftungsdorf Osterholz bewohnt – etwas Zeit für sich. »Sie genießt bestimmt die Ruhe vor dem alten Knochen«, so der ehemalige Hausmeister des Fernmeldeamtes 2, der immer einen humorigen Spruch auf den Lippen hat. Morgens ist er stets der Erste in der Tagespflege Osterholz. Lange allein bleibt er nicht. Sein Mittwoch im Zeitraffer…
9.10 Uhr »Ich nehme noch ein Tässchen Kaffee!« Heinz-Hermann Fischer hat schon gefrühstückt, leistet den anderen aber gerne Gesellschaft.
9.50 Uhr Gemeinsame Zeitungslektüre ist Ritual: Die leitende Pflegekraft Petra Kempf liest vor, die Gäste hören zu. »Besonders bei den Todesanzeigen«, so der 84-Jährige augenzwinkernd.
11.00 Uhr Heute ist Kreativtag. Das sei zwar nicht so sein Ding, sagt Heinz-Hermann Fischer, aber dann macht es ihm doch Spaß. Das Ergebnis: zwei Bilder für zu Hause.
13.00 Uhr Psst, bitte nicht stören! Heinz-Hermann Fischer hat sich im Ruheraum für ein Mittagsschläfchen hingelegt. Das ist möglich, aber kein Muss. »Ich bin auch nicht immer müde«, erklärt er.
6
Titelthema 15.15 Uhr Zeit für Fitness. Der Senior probiert das neue Gerät Motomed aus, das die Arm- und Beinmuskulatur trainiert. »Da kommt man ja richtig in Fahrt«, sagt er – das Tacho zeigt 72 km/h.
16.00 Uhr Nach einer geselligen Spielrunde mit Karten ist es Zeit zu gehen. »Bis Freitag dann«, verabschiedet Petra Kempf Herrn Fischer. »Ist dann wieder so viel Trubel?« fragt er mit Blick auf den Fotografen, der seinen Tag begleitete. Natürlich nicht, lautet die Antwort, dennoch kann sich der Tagesgast eine Bemerkung nicht verkneifen: »Na, vielleicht kommt ja dafür das Fernsehen!«
Angebote, die Entlastung bringen Seit 2004 kooperiert die Bremer Heimstiftung in Sachen Familienfreundlichkeit mit der Sparkasse Bremen. Gemeinsam gründeten sie die Initiative Familienbündnis e.V. mit dem Ziel, es ihren Mitarbeitern zu erleichtern, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Seither wurden viele Angebote wie etwa Kinder- und Angehörigenbetreuung oder Haushalts- und Umzugshilfen geschaffen, die entlasten. Mit der Tagespflege in Häusern der Bremer Heimstiftung ist nun ein weiterer Baustein hinzugekommen, den Dr. Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen, unterstützt. Herr Dr. Nesemann, rund 1,3 Mio Menschen bundesweit pflegen Angehörige neben ihrer Berufstätigkeit - häufig bedeutet das eine große physische wie psychische Belastung. Ist die Tagespflege eine Antwort darauf? Auch bei Mitarbeitern der Sparkasse Bremen ist die Pflege von Angehörigen ein Thema. Wir versuchen, in solchen Fällen mit einem Paket von Maßnahmen zu unterstützen. Häufig ist beispielsweise die Flexibilisierung der Arbeitszeit hilfreich. Wir freuen uns sehr, dass mit der Tagespflege ein weiterer wichti-
ger Baustein im Angebotsspektrum des Familienbündnisses hinzu kommt, der pflegenden Angehörigen eine wirksame Unterstützung bietet. In den Filialen der Sparkasse Bremen gehen täglich viele ältere Menschen ein und aus, die immer länger auch allein in den eigenen vier Wänden wohnen. Welche Rolle spielt da die Tagespflege? Ich denke, wir müssen insgesamt über das Thema Pflege neu nachdenken und Lösungen finden, die die betroffenen Menschen in ihrem Alltag konkret unterstützen. Der demographische Wandel bedingt es, dass es heute viele Familien gibt, die einerseits schulpflichtige Kinder zu versorgen haben, andererseits aber bereits die eigenen Eltern pflegen. Generationenübergreifende und für alle Seiten wertschätzende Ansätze sind hier gefragt – dazu gehört als ein Element sicherlich auch die Tagespflege. ●
7
Porträt
Einsamkeit? Die herrscht woanders… Der Besuch der Tagespflege im Stadtteilhaus OTe hat das Leben von Angelika Schoon verändert. Früher war die Seniorin viel allein, heute genießt sie Gemeinschaft. In ihrer alten Wohnung in Osterholz fühlte sich Angelika Schoon nicht sicher. Der dunkle Flur im Treppenhaus, die Geräusche aus der Nachbarschaft und die Einsamkeit in den eigenen vier Wänden – das alles machte ihr Angst. Eine Mitarbeiterin im Dienstleistungszentrum Osterholz hatte die rettende Idee.
dienstags und donnerstags. Manchmal schaut sie sogar zwischendurch mal in der gemütlichen Wohnstube vorbei – etwa auf eine Tasse Kaffee. Ihr Weg dorthin ist nicht mehr weit: Die Seniorin hat im Sommer eine Wohnung im Stadtteilhaus OTe bezogen, nur ein paar Stockwerke über der Tagespflege. »Ich fühle mich hier einfach wohl, weil ich mein eigenes Reich habe, aber auch ganz viel Gesellschaft. Da ziehen die dunklen Wolken nicht mehr oft auf«, sagt sie und greift beherzt zum Sparschäler: Mit Hilde Ped an ihrer Seite bereitet sie das Mittagessen vor.
Lichtblicke statt dunkler Wolken
Zwei, die sich verstehen: Angelika Schoon (l.) und Hilde Ped
Sie machte der heute 74-Jährigen vor über einem Jahr den Vorschlag, doch einen Tag in der Woche die Tagespflege im Stadtteilhaus OTe zu besuchen. Nach längerem Überlegen schaute Angelika Schoon dort vorbei: eine Entscheidung, die ihr Leben veränderte. »Ich war zu dem Zeitpunkt sehr viel alleine. Dabei bin ich ein sehr geselliger Typ«, sagt die Bremerin, die kräftige Farben liebt und diese gern trägt. Malen war früher ihr einziges Hobby, heute sind Singen, Basteln und Spielen in der »neuen« Familie dazugekommen. Denn Angelika Schoon ist längst nicht mehr nur freitags in der Tagespflege, sondern auch
8
Nach getaner Arbeit wird sie von Marlene Blohm, der stellvertretenden Pflegedienstleiterin, herzlich gedrückt. Ein enges Verhältnis habe man untereinander. Sich gegenseitig helfen und gemeinsam den Alltag gestalten – das sind Lichtblicke im Leben der Tagesgäste. »Hier wird auf mich aufgepasst«, betont Angelika Schoon: »Wir kennen uns mittlerweile sehr gut und streiten eigentlich nie – noch nicht einmal über das Fernsehprogramm oder beim ‚Mensch ärgere Dich nicht’.« Eine Partie ist in vollem Gange. »Herrn Kurze werfe ich am liebsten raus«, verrät die Seniorin, dann verstummt sie: Genau dieser hat gerade ihre Figur zurück ins Häuschen geschickt. Dumm gelaufen, aber alle lachen: Mensch ärgere Dich nicht! ● Weitere Informationen: Tagespflege im Stadtteilhaus OTe Mo. - Fr. von 8 bis 16 Uhr Marina Aydt, Tel. 69 61 250
Bremen
Vorweg gehen und mitgestalten! Stiftungshaus Bremen e. V. hilft dabei, soziale Brücken zu bauen »In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise ist Wohltätigkeit aktueller denn je und Privatinitiative gefragt. Ich bin mir sicher: Eine wachsende Zahl von Mitbürgerinnen und Mitbürgern ist bereit, ihr Vermögen in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen – und das mit unterschiedlichen, meist persönlich geleiteten Zielsetzungen. Der eine möchte Kunst und Kultur fördern, der andere setzt auf Naturschutz oder die Erforschung von Krankheiten. Und einem Dritten liegen sozial benachteiligte Menschen am Herzen. Die meisten fragen sich: Wie gehe ich das Ganze an?«, sagt Gerhard Harder, Vorstand des Stiftungshauses Bremen e.V. Der von ihm ehrenamtlich geführte Verein informiert darüber, wie sich eine Stiftung gründen lässt, begleitet und erleichtert die Prozesse, hilft auf Wunsch auch bei der späteren Verwaltung und dient 67 als Mitglieder registrierten Stiftungen und gemeinnützigen Vereinen als Plattform für den Erfahrungsaustausch. Prinzipiell könne Jeder eine Stiftung gründen, erläutert Gerhard Harder. 100.000 Euro seien als Anfangskapital empfehlenswert, um jährlich über Zinsen einen Ertrag zu erwirtschaften, mit dem sich etwas bewegen lasse. Selbstverständlich sei es aber auch möglich, mit kleinen Beträgen Gutes zu tun. »Zum Beispiel über Spenden, die direkt in laufende Projekte fließen, oder über Zustiftungen.« Diese, so erklärt der frühere Banker und heutige Aufsichtsratsvorsitzende der Sparkasse Bremen, erhöhten den unantastbaren Kapitalstock einer bestehenden Stiftung und förderten somit langfristig den Stiftungszweck. Bei der Vielzahl vorhandener Stiftungen sei es aber gar nicht einfach, die richtige zu finden. »Auch hier beraten wir gerne und bauen
soziale Brücken«, ergänzt Ingrid Bischoff, Ansprechpartnerin im Stiftungshaus. Regel-
mäßig lädt der Verein zu kostenlosen Veranstaltungen ein, auf denen sich Stiftungen vorstellen. Sie sind herzlich eingeladen! ● Nächster Termin: Donnerstag, 26. Januar 2012, 18 Uhr Focke-Museum Bremen, Schwachhauser Heerstraße 240, 28213 Bremen
Weitere Informationen: Stiftungshaus Bremen e.V. Ingrid Bischoff, Geschäftsführerin Mo. + Mi. von 9 bis 16 Uhr, Tel. 165 35 50
9
Bremen
Geflügeltes Wahrzeichen Sie ist die älteste ihrer Art in Bremen und verfügt mit 22,20 Metern über eine beachtliche Flügelspannweite – die Arberger Mühle. Am 29. März 1803 nahm sie erstmals ihren Betrieb auf. Heute, mehr als 200 Jahre später, wird der so genannte »Galerieholländer« umfassend saniert und soll sich zu einem Ort der Begegnung für Alt und Jung entwickeln. Rundherum entsteht das Stiftungsdorf Arberger Mühle der Bremer Heimstiftung. Werner Möller, dessen Vorfahren die Windmühle samt Grundstück einst für 25.500 Goldmark erwarben, öffnete für die Leser dieser Zeitung die Türen zu diesem Baudenkmal.
Treppen mit Historie Am 1. September 1968 wurde der Mühlenbetrieb an der Arberger Heerstraße offiziell eingestellt, nach rund 165 Jahren. Doch schon bevor der heutige Galerieholländer, benannt nach seiner außen umlaufenden Galerie sowie Holland als dem Herkunftsland dieser Mühlenbauart, dort seinen Platz fand, wurde an dieser Stelle Korn verarbeitet. Ab 1582 stand hier bereits eine Bockwindmühle, deren Holztreppen im Inneren der heutigen Mühle neue Verwendung fanden. Die Geschichte des Arberger Mühlenbergs reicht übrigens noch weiter zurück, denn auch die Bockwindmühle hatte bereits Vorgänger.
Mahlen und schälen Vier Mahlgänge verrichteten unter dem ehemals mit Reet und seit den 1920er Jahren mit Zinkblech verkleideten Dach der Arberger Mühle ihren Dienst. Ausgerüstet waren sie
10
mit Mahlsteinen, von denen jeder etwa eine Tonne wog. Doch nicht alle Mahlgänge waren für Schrot oder Mehl gedacht. Einer von ihnen, der »Peldegang«, sorgte dafür, dass Gerste geschält werden konnte, um später unter anderem zu Produkten wie Knipp oder Grützwurst – auch als Pinkel bekannt – verarbeitet zu werden.
Zeitzeuge Stein Der Peldegang verfügte im Gegensatz zu den anderen Mahlgängen über nur einen Mahlstein, der sich mit sehr hoher Geschwindigkeit in einem Blechkasten drehte. »Durch die Scheuerbewegung verlor das Gerstenkorn die Schale«, erklärt Werner Möller. Noch heute liegt der alte Stein vor der Tür der Mühle im Boden. Ein Stück Zeitgeschichte, denn Hemelingen wurde vor seiner Eindeichung oft mit salzigem Brackwasser überschwemmt. Gerste war das einzige Getreide, das dem standhielt
Aus den Häusern
und wurde somit hauptsächlich angebaut. Später musste sie dem Weizen weichen.
Ein technisches Baudenkmal wird umgewidmet War die Mühle früher ein Bauwerk, das vor allem die Technik im Inneren schützen sowie die Mühlenflügel tragen sollte, so ist nun ein Umbau mit Fingerspitzengefühl gefragt, der sowohl dem Denkmalschutz als auch der künftig geplanten Nutzung als Veranstaltungsraum Rechnung trägt. Die neu eingezogenen Deckenbalken etwa sind eigentlich genauso alt wie ihre Vorgänger und stammen aus ehemaligen Bürgerhäusern in Rotenburg an der Wümme. Aktuelle Technik wie Heizung oder Lüftung darf optisch nicht wahrnehmbar sein und muss in Wand und Boden verschwinden.
Es klappert die Mühle… …am rauschenden Bach, klipp-klapp, klipp-klapp. So lautet der Refrain eines deutschen Volksliedes. Doch was genau »klappert« da eigentlich? Wenn Sie es wissen, senden Sie Ihren Lösungsvorschlag per Postkarte ein und gewinnen Sie einen Mühlenrundgang mit Werner Möller. Ihre Antwort muss bis 1. Februar 2012 im KundenCentrum der Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen, vorliegen. Viel Glück!
Fundstücke Wenn man Letztere jedoch öffnet, kommt manches zu Tage. So auch in der Arberger Mühle. Die Sockelsteine der acht großen Eckpfeiler des Gebäudes entpuppten sich als Teile alter Sandsteinfriese, die zum Mühlenbau ein zweites Mal benutzt wurden. »Da das damals nicht als schick galt, hat man die Schmuckseite der Friessteine einfach gen Wand gedreht, so dass von vorne nur ihre glatte Rückseite zu sehen war«, verrät Werner Möller. ●
Weitere Informationen zum Wohnen und Leben im Stiftungsdorf Arberger Mühle: Sabine Bonjer, Tel. 0160 / 96 74 94 80
11
Unterhaltung
Der alte König in seinem Exil Lesung des Buches von Arno Geiger
Gemeinsam mit der Stadtbibliothek Bremen möchten wir Ihnen Lektüre für Augen und Ohren empfehlen, die Sie dort entleihen können. Unterhaltsame Stunden an kalten Tagen wünscht Ihnen Ihre Redaktion
Wir werden zusammen alt Roman von Camille de Peretti Ein Sonntag in einer Pariser Seniorenresidenz. 64 Kapitel, die jeweils verschiedenen Zimmern der Einrichtung und ihren Bewohnern gewidmet sind. Die Autorin bewegt sich in ihrem Roman von Raum zu Raum und gibt Einblick in das Leben der Senioren, der Angestellten und der Besucher. Hier ist das ganze Spektrum menschlicher Beziehungen und Gefühle, die auch in hohem Alter noch das Leben der Menschen bestimmen, versammelt. In der Zentralbibliothek und Zweigbibliotheken als Buch vorhanden unter »Romane«.
12
RÄTSELAUFLÖSUNG AUS HEFT III /2011 »Dächer in der Sonne« – von Raffaello Sernesi – © DEIKE PRESS
Lesen, hören, genießen!
Arno Geiger, aufgewachsen in Wolfurt/Vorarlberg, kehrt immer wieder an den Ort seiner Kindheit zurück; in das Haus, in dem sein an Demenz erkrankter Vater lebt und sich irritierend verändert. Während der Autor feinsinnig und einfühlsam die vor sich gehenden Verwandlungen festhält, lässt er das Leben seines Vaters Revue passieren. Eine außergewöhnliche Vater-Sohn-Beziehung, voller Weisheit und Humor, berührend und klar von Matthias Brandt gelesen. In der Zentralbibliothek als Hörbuch vorhanden.
Tipps und Termine
Zug um Zug
Dienstag, 7. Februar, 17.30 Uhr
Wenn Sie den richtigen Anfang finden und den Linien folgen, ergibt sich ein Sprichwort. Die Auflösung folgt in der nächsten Ausgabe.
E I M T R E S G
E
K
N
A
A
L
L
H
T
L
C
S
A E I D G R A U
Haus & Grund Bremen Eigentümerschutz-Gemeinschaft mit über 110 jähriger Erfahrung
Die Jagdgründe des Monsieur Ledoux: Einblicke und Geschichten aus der Atelierarbeit älterer Künstler Jean Noel Schramm, Maler und Fotograf Vortrag aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog der Wissen schafft« Alte Rembertischule – Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung ●
Eintritt frei 17.30 Uhr Dienstag, 6. März, Tagespflege und mehr – Netzwerke ambulanter Hilfen in Bremen Gabriele Becker-Riess, Leiterin der Stabsstelle Qualität der Bremer Heimstiftung, und Stefan Loch, Geschäftsführer der Bremer StiftungsService GmbH Vortrag aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog der Wissen schafft« ●
Alte Rembertischule – Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung Eintritt frei
Samstag, 10. März, 14.30-17.30 Uhr Tag der offenen Tür in den Tagespflegen der Bremer Heimstiftung mit Informationen, Kaffee und Kuchen ●
in folgenden Häusern: Stiftungsresidenz Ichon-Park, Stiftungsresidenz Riensberg, Stadtteilhaus Huchting, Stadtteilhaus Kattenesch, Stiftungsdorf Blumenkamp, Stiftungsdorf Rönnebeck, Stiftungsdorf Hemelingen, Stiftungsdorf Osterholz, Stadtteilhaus OTe Eintritt frei Sie genießen Ihren Ruhestand – wir arbeiten für Sie: · Immobilienvermittlung · Wertermittlung · Hausverwaltung · Wohnungseigentumsverwaltung Haus & Grund Bremen GmbH Am Dobben 3 Telefon 0421 – 3 68 04-0 28203 Bremen Fax 0421 – 3 68 04-88 www.haus-und-grund-bremen.de
Mittwoch, 28. März, 15.00 Uhr Frühlingserwachen Seniorentanzveranstaltung Bunter Nachmittag mit musikalischer Untermalung. Es darf auch getanzt werden! ●
Stiftungsdorf Gröpelingen Eintritt frei Anmeldung erbeten unter Tel. 38 04-110
Gesundheit
Rote Karte für kalte Füße Wir verlangen von unseren Füßen ein Leben lang Höchstleistungen: Sie tragen uns durch den Alltag, dafür zwängen wir sie oft in viel zu enge Schuhe. Die harmloseste Quittung dafür sind kalte Füße. Lesen Sie, was sich dagegen tun lässt … Die häufigste Ursache für kalte Füße ist Kälte, zum Beispiel jetzt im Winter. Der Körper versucht, seinen Kern warm zu halten – da sind die am weitesten vom Herzen entfernten Gliedmaßen eher unwichtig. Was das ungute Gefühl noch begünstigt, sind Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht, zu hohe Fettwerte und Diabetes, aber auch Schweißfüße, die mit gerbstoffhaltigen Fußpudern und Fußbädern aus der Apotheke erfolgreich bekämpft werden können. Frostfüße sind zwar in der Regel ungefährlich, aber nicht gerade angenehm. Dagegen hilft
ein heißes Fußbad mit ätherischen Ölen, die die Durchblutung fördern. Ebenfalls zu empfehlen sind eine warme Wärmflasche, Fußmassagen, dicke Wollsocken, Fellsohlen in den Schuhen und ein Schuhwerk, das nicht drückt. ●
Bei kalten Füßen nicht vergessen: a Regelmäßige Bewegung a Kneippen a Massagen a Heiß-kalte Wechselduschen
Mitglieder im Stiftungshaus Bremen e. V.
In Kooperation mit:
Eine Vision ist Wirklichkeit: Stiftungshaus Bremen e. V. Gehen Sie mit uns stiften:
WIR SIND FÜR SIE DA:
Das Dienstleistungsangebot unseres Netzwerkes ist vielseitig. Wir beantworten Ihre offenen Fragen und finden Lösungen für Ihre individuellen Wünsche oder Problemstellungen.
Der Stiftungshaus Bremen e. V. ist als gemeinnützig durch das Finanzamt Bremen-Mitte anerkannt und berechtigt, Zuwendungsbestätigungen auszustellen.
• Möchten Sie eine Stiftung errichten? • Welche Zielsetzung soll mit der Stiftung verbunden werden?
Vorstand: Gerhard Harder, Präsident, Gerhard von der Heide, Britta Hickstein
• Suchen Sie die Möglichkeit einer Zustiftung?
Kontakt:
• Suchen Sie nach effektiven Anlageformen des Stiftungskapitals? • Benötigen Sie Unterstützung bei der Administration und Buchhaltung sowie der Öffentlichkeitsarbeit? • Beabsichtigen Sie die Errichtung eines gemeinnützigen Vereins? • Suchen Sie Kontakt zu Stiftungsgründern? Bedarf es in diesem Zusammenhang einer fachlichen Rechtsberatung, des Einschaltens eines Wirtschaftsprüfers oder der Beratung in Steuer-, Finanz-, Personal- oder allgemeinen unternehmenspolitischen Fragen?
14
Ingrid Bischoff, Geschäftsführerin Mo und Mi 09:00 bis 16:00 Uhr Christine Breckner Di und Do 09.00 bis 12.00 Uhr Telefon: 0421-165 35 50 Telefax; 0421-165 31 96 e-Mail: info@stiftungshaus.de www.stiftungshaus.de
ambulante versorgungslücken e. V. arco Bremen-Osterholz e. V. Bernd-Artin-Wessels-Krebsstiftung Bremer Heimstiftung Bremer Landesbank Stiftung Bremer schuloffensive gemeinnützige Stiftung Bremische Volksbank e.G.-Stiftung Bremische Kinder- und Jugend-Stiftung Bürgerstiftung Bremen Conrad Naber IUB-Stiftung Conrad Naber Stiftung Dietmar Schönherr u. Luise Scherf Stiftung für Pan Y Arte Dr. Petra Tessin Stiftung DSST Deutsche Stiftung Sail Training Focke Windkanal e. V. Förderverein der kath. Schulen Bremen e. V. Förderverein Eduard-Nebelthau-Gymnasium Förderverein Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt e.V. Freunde des Overbeck Museums e. V. Frits u. Dorothea Witte Stiftung zur Förderung begabter junger Menschen Gerda-Weßler-Stiftung Gerhard-Marcks-Stiftung Günter und Christel Walter Stiftung H. H. Meier Stiftung für Stipendienzwecke Medienarchiv Günter Grass Stiftung Hanse Stiftung Jörg Wontorra Heinz A. Bockmeyer Stiftung Hermann Gerken Stiftung Impuls e.V. Jacobs University Bremen gGmbH Kinderkrebsstiftung Bremen e. V. Lebenshilfe Bremen Stiftung Mädchenhaus Bremen e. V. Martinsclub Bremen e. V. Muttergottesberg-Stiftung Franz Jentschke Weserburg | Museum für moderne Kunst Nolting-Hauff-Stiftung PHÄNOMENTA Bremerhaven e.V. Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung Stadtteil-Stiftung Hemlingen Stiftung „Musik auf Langeoog“ Stiftung Deutsches Rotes Kreuz für das Land Bremen Stiftung Fröschkönig Stiftung Heidrun und Manfred Zimmermann Stiftung Kirchengemeinde Arsten-Habenhausen Stiftung Krankenhaus Lilienthal Stiftung Regenbogenfisch Stiftung Senioren-Kontakt Dr. Erich Neukirch Stiftung Wohnliche Stadt STUDIUM-Stiftung für Ost-West-Integration TABEA Diakonische Stiftung der Evangelischen Kirchengemeinde Oberneuland THERA-Stiftung Tönjes-Vagt-Stiftung Trauerland - Zentrum für trauernde Kinder u. Jugendliche e.V. Übersee-Museum Bremen Unifreunde Bremen e. V. Verwaiste Eltern und Geschwister e.V. Verein von Freunden des Focke Museums e.V. Wilhelm Wagenfeld Stiftung Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland
Aus den Häusern
Nicht reden, handeln! »Während andere diskutieren, pflanzen wir Bäume.« So lautet das Motto der Kinder und Jugendlichen von »De Boomplanters«. Ihr Ziel ist, etwas in Sachen Klimaschutz zu bewegen - nun mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Stiftungsdorf Hollergrund. »Ich war begeistert«, erinnert sich Bewohnerin Marlene Pieper, die über das Fernsehen vom Engagement der jungen Bäumepflanzer erfuhr. Spontan schrieb sie einen Brief. Was folgte, war ein Besuch von fünf Mitgliedern der »Boomplanters«, die ihren Sitz in Ostfriesland haben und zur Jugendumweltorganisation »Plant For The Planet« gehören. Ihr Vorhaben ist es, in jedem Land der Erde eine Million Bäume zu pflanzen. Im Mai hielten die Schülerinnen und Schüler einen Vortrag zum Klimawandel im Hollergrund. Anschließend griffen sie gemeinsam mit den Stiftungsdörflern zu den Spaten, um einen Trompetenbaum zu pflanzen.
auch Marlene Pieper aktiv. Sie malt ein Ölbild, das anlässlich einer Benefizveranstaltung am 27. Januar 2012 ab 15.30 Uhr im Gemeindesaal der Horner Kirche versteigert wird. Geplant ist ein Nachmittag mit einer Lesung von Senioren des Stiftungsdorfes
Benefizveranstaltung im Januar Doch das war erst der Startschuss, denn inzwischen haben Bewohner sowie Annabell Karbe als Sozialdienstleiterin des Hauses ein eigenes Projekt mit verschiedenen Bausteinen entwickelt, um »De Boomplanters« zu unterstützen. »1.000 Euro sollen zusammenkommen«, nennt Annabell Karbe das Ziel ihres »Baumversprechens«. Dafür würden weltweit 1.000 Bäume gepflanzt werden können, rechnet sie vor. Um das schnell zu erreichen, ist
sowie »De Boomplanters« , begleitet von musikalischen Einlagen der Jugendlichen aus der Gemeinde, erzählt Annabell Karbe und lädt interessierte Bürger ein, dabei zu sein. Und das »Baumkomitee« des Stiftungsdorfes Hollergrund hat Weiteres vor: Vorträge von »De Boomplanters« in anderen Häusern der Bremer Heimstiftung gehören ebenso dazu, wie der Postkartenverkauf für den guten Zweck. Weitere Informationen: Tel. 27 85-140. ●
15
Aus den Häusern
Mit Liebe gekocht … … heißt ein neues Kochbuch, für das 20 Seniorinnen aus Obervieland ihre Lieblingsrezepte zusammengestellt und niedergeschrieben haben. Ein Geheimtipp für Freunde der traditionellen Küche, die noch auf der Suche nach einem »kostbaren« Weihnachtsgeschenk sind! Schlesischer Kartoffelsalat, Bremer Grünkohl mit Pinkel, aber auch die berühmte Grüne Soße aus Frankfurt, Szegedinger Gulasch und exotisch anmutende Geplückte Finken – ob süß oder sauer, würzig oder mild: Im Kochbuch »Mit Liebe gekocht« ist für jeden Geschmack etwas dabei. Hinter den Speisen steht zudem jeweils eine Geschichte, die von der Rezeptgeberin erzählt wird. »Die über 70-jährigen Frauen aus unserem Stadtteil waren überwiegend ein Leben lang Hausfrau und Mutter. Ihr Wissen und die Erfahrungen, die sie in dieser Rolle gesammelt haben, können für uns heute ein großer Gewinn sein. Es wird nur viel zu selten darauf zurückgegrif-
fen«, erklärt Birgit Riekens-Avci, Leiterin des Stadtteilhauses Kattenturm der Bremer Heimstiftung. Grund genug für ihr Haus, gemeinsam mit den Projektpartnern Stadtteilhaus Kattenesch sowie Frauenbetriebe Quirl e. V. und unterstützt von Wohnen in Nachbarschaften /Soziale Stadt die »kostbaren« Lebensleistungen der Seniorinnen nicht nur zu würdigen, sondern mit der Rezeptsammlung auch nutzbar zu machen. Das 50 Seiten starke Kochbuch ist für 3,50 Euro in den Stadtteilhäusern Kattenturm und Kattenesch, bei Quirl e. V. sowie im KundenCentrum der Bremer Heimstiftung erhältlich. ●
Jetzt gewinnen! Welches Gericht verbirgt sich hinter den »Geplückten Finken« ? Einsendungen mit dem Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 31. Januar 2012 an das KundenCentrum der Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen. Unter den richtigen Antworten verlosen wir ein Buchexemplar.
Aus den Häusern
»Das gibt uns unwahrscheinlich viel zurück« Für Gunther und Metta Appelhoff ist die Stiftungsresidenz Marcusallee weit mehr als nur ein Haus in der Nachbarschaft. Hier erfüllt sich für das Ehepaar der Wunsch nach ehrenamtlichem Engagement – und das zur Freude aller sogar mehrmals pro Woche. Sie hätten einfach die entsprechende Ader dafür, beantwortet Gunther Appelhoff die Frage nach dem Warum. Es sei wichtig, etwas für die Allgemeinheit zu tun und sich am öffentlichen Leben zu beteiligen, um es »in Gang zu halten«, findet der 66-Jährige. Für ihn und seine Frau habe das Ehrenamt schon von Jugend auf dazu gehört. Eine Einstellung, von der zunächst der Sportverein TSV Midlum von 1921 profitierte, im langjährigen Wohnort der Appelhoffs. Hier leitete Metta Appelhoff Sportgruppen, während ihr Mann vor allem hinter den Kulissen wirkte. »Bis auf den Fußballfachwart habe ich dort glaube ich alles gemacht, auch die Vorstandsarbeit«, erzählt er. Mit dem Ruhestand zog es beide zu Verwandten nach Bremen. Doch schon vorher stand fest: »Wir wollen uns weiterhin engagieren«, erklärt Gunther Appelhoff. So kam die Aktionswoche des bürgerschaftlichen Engagements 2010 gelegen, um sich die Stiftungsresidenz Marcusallee der Bremer Heimstiftung in direkter Nachbarschaft anzusehen und sich hier zu informieren. Erste Kontakte entstanden, Birgit Euler als Freiwilligenkoordinatorin des Hauses stellte verschiedene Möglichkeiten des Ehrenamtes vor, und es begann eine langfristige Zusammenarbeit. Heute leitet Gunther Appelhoff zusammen mit seiner ehrenamtlichen Kollegin Sabine Schlausch einen Nachmittag mit Gesellschaftsspielen, zu dem Bewohner sich 14-tägig treffen. Auf dem Programm stehen Kniffel, Domino, Mühle oder Dame und anderes – ganz so, wie es die rund zehn Teilnehmer entscheiden. Doch das ist noch nicht
alles, denn darüber hinaus engagieren die Appelhoffs sich auch in der Einzelbetreuung.
Füreinander da sein Zwei ältere Damen sind es, die heute von Metta oder Gunther Appelhoff Besuch und Unterstützung im Alltag bekommen. Dafür, dass die Chemie stimmt, hat Birgit Euler gesorgt. Sie steht den Ehrenamtlichen des
Hauses zur Seite und begleitet deren Arbeit. »Wir schnacken viel, trinken einen Kaffee, und ich gehe mit ihr zum Arzt oder erledige kleine Hausarbeiten wie Nähen oder Einkäufe für sie«, erzählt Metta Appelhoff über das Zusammensein mit der Dame, die sie betreut. Gerade der enge Kontakt zu Menschen sei ihr sehr wichtig, erklärt die 62-Jährige. Und so werden die Einsätze zu wertvollen Stunden für alle Beteiligten. »Sie können sich so richtig tüchtig freuen, wenn man für sie da ist. Das gibt uns unwahrscheinlich viel zurück«, sagt Gunther Appelhoff über seine Arbeit. ●
17
Aus den Häusern
Herzlichen Glückwunsch zum 70. Hochzeitstag! Die Gnadenhochzeit gehört zu den Festen, die nicht viele Menschen erleben dürfen. Doch Gerhard Münch und seine Frau gehören dazu: »Es war ein buntes, nicht immer einfaches Leben«, sagt der 96-Jährige aus der Stiftungsresidenz Riensberg. Liebe auf den ersten Blick sei es gewesen, und das Zueinanderfinden noch dazu ein wunderbarer Zufall. Regelmäßig fanden Hausbälle in der Internatsschule mit hauswirtschaftlichen, kaufmännischen und wissenschaftlichen Fächern statt, in der Anneliese Münch mit ihrem Bruder aufwuchs. Eine Schülerin hatte ihren Vetter dazu eingeladen, der seinen Kameraden Gerhard Münch mitbrachte, beide damals Berufssoldaten. »Wir haben bis zwei Uhr nachts getanzt und uns danach nicht mehr verloren – weder aus den Augen, noch aus dem Sinn, auch wenn es schwierig war«, sagt Anneliese Münch. Denn nach dem ersten Rendezvous in einem Café in Braunlage am Wochenende nach dem Ball folgten nur 13 weitere Treffen bis zur Trauung – in drei Jahren wohlgemerkt! »Es war schon ein Vabanque-Spiel«, erklärt sie mit einem verschmitzten Lächeln. Nach dem Krieg lebte das Paar 18 Jahre lang in Göttingen. Hier baute Anneliese Münch gemeinsam mit ihrem Bruder die Internatsschule wieder auf, die schon vor dem Kriege bestanden hatte. »Ich habe so gern unterrichtet«, erzählt die Mutter zweier Söhne. Der Beruf ihres Mannes, Offizier in der Bundeswehr, forderte später einen häufigen Wohnortswechsel: Bonn, Hildesheim, Oldenburg und zuletzt Köln am Rhein
18
hießen die Stationen der Münchs. Wegen des Elternhauses und der Erinnerungen zog es sie aber immer wieder nach Wernigerode im Harz. Den 90. Geburtstag beging Anneliese Münch dort im Hotel »Weißer Hirsch«, wo einst ihre Hochzeit gefeiert wurde. Diese übrigens drohte kurz vorher zu platzen: »Es gab kaum etwas für ein festliches Essen zu beschaffen, aber wir hatten großes Glück.
Die Eltern einer Schülerin hielten Gänse und andere hatten einen Fischteich«, erinnert sich die Seniorin. So war Gutes bereits unterwegs, als ein Telegramm von Gerhard kam: »Hochzeit verschieben!« Das war vielleicht ein Schreck für seine Zukünftige: »Fisch und Fleisch sind ja nicht lange haltbar«, so Anneliese Münch. Dann konnte die Feier aber doch noch stattfinden – mit 40 Hochzeitsgästen. Am 6. November 2011 wurde wieder gefeiert – diesmal allerdings im »kleinen« Kreis der Familie, zu der mittlerweile vier Enkelkinder und ein Urenkel gehören! ●
Aus den Häusern
Wiehnachten – so as ik dat beleevd hebb »Wiehnachtenabend, da gaht wi nah baben, denn pingelt de Klocken, denn danzt de Poppen, denn piept de Müs in Grootvadder sien Hüs …« So fangt Rudolf Kinau siene Wiehnachtsgeschicht an, man bi us in de Plantage wören wi all baben – wi wahnden in de dridde Etage –, da pingelden ok keene Klocken, Mudder reep to de Bescheerung, Poppen dansden d’r ok nich un Müse piepden bi us all lang nich. Hilligabend seeten wi dree Lükings in de Stuw, de Dannenboom luchde, de Kaffe dampde, de Koken töövde, dat wi em vertehren schöllen, un ik, ja un ik wör reinweg dull vör Neeschier, wat de Wiehnachtsmann mi woll bringen dö. All Dage ehrder harr ik versocht, in de Wiehnachtsstuw to kieken. Man miene Mudder leet mi nich kieken un slööt de Dör ok önnich wedder to. Nix to maken. Alle Jahr wedder töven, singen un dat Wiehnachtsgedich upseggen: »Lieber guter Weihnachtsmann…« Könns narrsch bi weeren, de Groten harren ja so veel Tied! Ik as Kind nich. Wenn denn dat Ritual aflopen wör, güng dat Utpacken los: För de Isenbahn een Wagen, Suldaten to’n Kriegspeelen, de nee Kanone utprobeeren – de schööt richtig mit drögde Arfken langs den Flur. Nee Kledasche leet man links liggen, utprobeeren könn man den annern Tag noch. Hilligabend gelde bi us as »Vullbuksabend«. Wat de Köken man so hergeev, wudde up’n Disch brocht. Un jümmer
wör Suurkohl dabi, den moch ik as Kind nich geern. Un Fleesch satt, Kartuffeln ok dabi und anhand Arfkenmoos. De annern Fiertage güngen hen mit Besök. Wi föhrden to Verwandte un seten da in use nee Kledasche, da könnst nix anners maken as up’n Stohl sitten, Koken eten, Kaukau drinken un kieken. Wenn de Nahmdag vorbi wör, köm endlich de Erlösung, et güng af nah Hus mit de Stratenbahn. Wenn de Besök nah us köm, denn geev et meist Presente. Könnst aber as Kind nich allens von bruken. As de Krieg wat länger duerde, geev et ok keene Bonschen und Schoklade mehr. Un as wi ut Bremen rutmössen (Evakuierung), hörde dat Familienleben for eenige Jahre ganz up; wi leevden bi frömde Lüe. Da güng et Hilligabend nah Karken in den Gottsdeenst. Singen, bäen, upstahn, dalsetten un jümmer wedder singen. As Kind gefüll mi blots de groode Dannenboom, de vörne an’n Altar stünn un lüchde. Laterhen, as ik all groot wör un miene eegene Familje harr, sünd miene Fro un ik s’abends laat noch in de Karken gahn. För Hilligabend bedüdde dat eenen ruhigen Sluss von eenen tämlich stressigen Dag. Un da füll mi dat Upstahn, Dalsetten, Bäen un Singen nich mehr swar. ● Dieter Lüking, Stiftungsdorf Hollergrund Sie möchten das Plattdeutsche pflegen? Alle 14 Tage dienstags treffen sich Freunde dieser Sprache von 18 bis 19 Uhr im Dorfcafé des Stiftungdorfes Hollergrund. Einsteiger herzlich willkommen! Weitere Informationen: Tel. 27 85 -140
19
Rückblick
Stiftungsdorf Arberger Mühle Ein neuer Baum für Generationen Der Herbst ist da, der Herbst ist da… So klang es am 13. Oktober fröhlich über das Gelände des derzeit im Bau befindlichen Stiftungsdorfes Arberger Mühle. Die Bremer Heimstiftung hatte zum Baustellenherbstfest eingeladen und etwa 100 Gäste nutzen die Gelegenheit, um sich zu informieren. Mit dabei waren die Kinder der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe. Sie unterstützen per Lied Bremens Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, Anja Stahmann, sowie Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung, tatkräftig dabei, einen Zierapfel zu pflanzen. Er ist der erste von dreißig neuen Bäumen für das Stiftungsdorf. Im Mai sollen hier die Arbeiten an 39 neuen Wohnungen für ältere Menschen abgeschlossen sein. ●
Stiftungsdorf Osterholz Energie clever nutzen – zu Hause Wie das geht, wie viel vier Minuten heiß duschen in Kilowattstunden und Euro bedeutet oder warum die Anschaffung von Energiesparlampen lohnt – das und Vieles mehr erfuhren die Bewohnerinnen und Bewohner des Stiftungsdorfes Osterholz am 1. November im Rahmen eines Vortrages zum Thema Energiesparen. Organisiert wurde die Veranstaltung, die in rund 15 Häusern der Bremer Heimstiftung stattfand, von deren Tochterunternehmen Bremer Kontor GmbH. Doris Wind von der BEKS Energieeffizienz GmbH klärte als Vortragende auf: 1 Kilowattstunde oder etwa 23 Cent sind für das genannte Duschen oder für 25 Minuten bügeln zu veranschlagen, und Energiesparlampen bieten zwar die gleiche Helligkeit wie herkömmliche Glühbirnen, verbrauchen jedoch achtzig Prozent weniger Energie! ●
Stiftungsresidenz Riensberg Möhrencocktail und Fruchtsaftmix… …standen am 28. September in der Stiftungsresidenz Riensberg auf dem Programm. Anlass war die Einweihung der neuen Outdoor-Sportgeräte im Park des Hauses. Hier laden seither ein so genannter »Sitz-Walker« sowie ein »Schulter-NackenTrainer« dazu ein, sich sportlich zu betätigen. Wer möchte, stellt darüber hinaus seinen Tast- und Gleichgewichtssinn auf einem speziellen Parcours mit verschiedenen Bodenbelägen unter Beweis. ●
20
Rückblick
Stiftungsresidenz Ichon-Park Zauber-Tango Dieser Veranstaltungstitel lockte am 29. Oktober rund vierzig tanzfreudige Gäste in die Stiftungsresidenz Ichon-Park. Gabi und Olof Roter vom Tanzstudio La Milonga baten zu einem Workshop aufs Parkett, gefolgt von einem Offenen Tanzabend. »Eine runde Veranstaltung, die Bewohnerinnen und Bewohnern wie Nachbarn aus Oberneuland in intimer Atmosphäre viel Gelegenheit bot, ihr Können auszuprobieren«, zieht Hausleiterin Sylvia Hoven Resümee. Zauberer Bodo Becker gelang es, das
Publikum mit kleinen Showeinlagen in seinen Bann zu ziehen. Ob es eine Wiederholung in Sachen Tango geben wird? »Sicher«, verrät Sylvia Hoven. Fortan sollen regelmäßige Tanzabende im Pompeji-Saal der Stiftungsresidenz stattfinden. Freunde des argentinischen Paartanzes können sich darüber hinaus auch 2012 wieder auf eine Tango-Matinee freuen. ●
Stadtteilhaus Blockdiek Die Lampen brennen wieder… … an der Fassade des Stadtteilhauses Blockdiek. Rund zwei Jahre Umbauphase sind beendet! Ein guter Grund für die fröhliche Stimmung, die am Nachmittag des 21. November im Nachbarschafts-Treff des Hauses herrschte. Etwa sechzig Gäste fanden hier bei Kaffee, Kuchen und Klaviermusik zusammen. Mieter, Nachbarn aus dem Stadtteil und Kooperationspartner waren gekommen, um mit Hausleiterin Petra Meinking zu feiern und sich per Rundgang selbst ein Bild von den nun frisch renovierten Räumlichkeiten und neu angelegten Außenanlagen des Hauses zu machen. ●
Stadtteilhaus Kattenturm Immer hinein in die gute Stube… Birgit Riekens-Avci, Leiterin des Stadtteilhauses Kattenturm, hatte allen Grund zur Freude: Pünktlich zur Einweihung der Pflege-Wohngemeinschaft in ihrem Haus am 3. November war die Farbe in den mit Unterstützung der Brebau GmbH neu gestalteten Räumlichkeiten trocken, das letzte Kabel verlegt. Viel Platz ist da, wie ein Kinderchor der benachbarten AlfredFaust Schule feststellte: Über 20 Schüler brachten im Wohnzimmer ein Ständchen. ●
21
Service
Die Bremer Heimstiftung Stadtbereich Mitte
Stadtbereich Ost
Stadtteilhaus St. Remberti Hoppenbank 2/3 28203 Bremen
Lür Oltmann Domizil Riekestraße 2 28359 Bremen
Tel. 0421-36 02-0 Fax 0421-36 02-119
Tel. 0421-30 16-0
Haus im Viertel Auf der Kuhlen 1b 28203 Bremen Tel. 0421-33 49-0 Fax 0421-33 49-119
Stadtbereich Ost Stiftungsresidenz Marcusallee mit Villa am Deliusweg Marcusallee 39 28359 Bremen Tel. 0421-23 85-0 Fax 0421-23 85-619 Stiftungsresidenz Landhaus Horn Schwachhauser Heerstraße 264 28213 Bremen Tel. 0421-24 68-0 Fax 0421-24 68-119 Stiftungsresidenz Riensberg Riekestraße 2 28359 Bremen Tel. 0421-23 86-0 Fax 0421-23 86-119
22
Stiftungsresidenz Luisental Brucknerstraße 15 28359 Bremen Tel. 0421-23 82-0 Fax 0421-23 82-119 Stiftungsresidenz Ichon-Park Oberneulander Landstraße 70 28355 Bremen Tel. 0421-25 77-0 Fax 0421-25 77-119 Emma Holler Domizil Oberneulander Landstraße 70 28355 Bremen Tel. 0421-30 16-0 Stiftungsdorf Hollergrund Im Hollergrund 61 28357 Bremen Tel. 0421-27 85-0 Fax 0421-27 85-119 Stiftungsdorf Borgfeld Daniel-Jacobs-Allee 1 28357 Bremen Tel. 0421-69 62 46 94 Fax 0421-69 62 46 95
Wohnen – Pflege – Begegnen
Stadtbereich Ost
Stadtbereich West
Stiftungsdorf Osterholz Ellener Dorfstraße 3 28325 Bremen
Stiftungsdorf Walle Karl-Peters-Straße 74 28217 Bremen
Tel. 0421-42 88-0 Fax 0421-42 88-119
Tel. 0421-336 37-0 Fax 0421-336 37-119
Stiftungsdorf Hemelingen mit Pflege-Wohngemeinschaft Hillel und Bibliothekspunkt Diedrich-Wilkens-Straße 18 28309 Bremen
Stiftungsdorf Gröpelingen Elbinger Straße 6 28237 Bremen Tel. 0421-38 04-0 Fax 0421-38 04-119
Tel. 0421-41 04-0 Fax 0421-41 04-119
Nord
Stadtbereich Ost
A 270
Stiftungsdorf Arberger Mühle (Bezug ab 5/2012) Tel. 0160-96 74 94 80 mit Pflege-Wohngemeinschaft Arberger Heerstraße 90 28307 Bremen
A 27
Mitte West
Tel. 0421-48 44-212
Mitte
Süd Stadtteilhaus Blockdiek Mülheimer Straße 1-3 28327 Bremen
B 75
A1
Tel. 0421-43 79-088 Stadtteilhaus OTe Ludwigshafener Straße 6 28325 Bremen Tel. 0421-69 61-250
Ost
B6
Stiftungsresidenzen Stadtteilhäuser Stiftungsdörfer
Service
Die Bremer Heimstiftung ist Mitglied im Paritätischen Versorgungsnetz
Stadtbereich Süd
Stadtbereich Nord
Stiftungsdorf Rablinghausen Rablinghauser Landstraße 51 a-e 28197 Bremen
Stiftungsresidenz St. Ilsabeen Billungstraße 31-33 28759 Bremen
Tel. 0421-52 07-0 Fax 0421-52 07-119
Tel. 0421-62 64-0 Fax 0421-62 64-119
Haus in der Neustadt Hermannstraße 37–41 28201 Bremen
Stiftungsdorf Blumenkamp Billungstraße 21 28759 Bremen
Tel. 0421-24 45-0 Fax 0421-24 45-119
Tel. 0421-62 68-0 Fax 0421-62 68-119
Stadtteilhaus Kattenesch Alfred-Faust-Straße 115 28277 Bremen Tel. 0421-84 02-0 Fax 0421-84 02-119
Stadtteilhaus Kattenturm Theodor-Billroth-Straße 48 28277 Bremen Tel. 0421-69 66 14 33 Fax 0421-69 66 14 35 und Pflege-Wohngemeinschaft Theodor-Billroth-Straße 21 28277 Bremen
Stiftungsdorf Fichtenhof Schönebecker Kirchweg 33 28757 Bremen Tel. 0421-62 69-0 Fax 0421-62 69-119 Stiftungsdorf Rönnebeck Dillener Straße 69-71 28777 Bremen Tel. 0421-60 94-0 Fax 0421-60 94-119
Tel. 0421-69 66 35 77
Haus Vier Deichgrafen Zum Alten Speicher 6 28759 Bremen
Stadtteilhaus Huchting Tegeler Plate 23 28259 Bremen
Tel. 0421-40 95-0 Fax 0421-40 95-119
Tel. 0421-57 22-0 Fax 0421-57 22-119 und Pflege-Wohngemeinschaft Nimweger Straße 13-15 28259 Bremen Tel. 0421-57 20-357 Fax 0421-57 22-119
Stadtbereich Bremen ambulante PFLEGE Bremer Stiftungs-Service gGmbH / Ambulanter Stiftungdienst Im Hollergrund 3 28357 Bremen Tel. 0421-30 16-100
Das Blog der Bremer Heimstiftung: www.lebens-weisen.de
KundenCentrum der Bremer Heimstiftung Marcusallee 39 28359 Bremen
Tel. 0421-24 34-0 Fax 0421-24 34-189
E-mail: info@bremer-heimstiftung.de Internet:www.bremer-heimstiftung.de
Wohnen Residenz-Wohnappartements Wohnappartements Wohnen mit Service Wohnrechtserwerb
Pflege
Beruf und Karriere Schule für Altenpflege Fedelhören 78 28203 Bremen Tel. 0421-24 34-410 Fax 0421-24 34-419 Außenstelle Bremen-Nord im Stiftungsdorf Blumenkamp Tel. 0421-62 68-506
Ambulante Pflege Tagespflege Kurzzeitpflege Langzeitpflege Pflege-Wohngemeinschaft
Fachschule für Physiotherapie Fedelhören 78 28203 Bremen Tel. 0421-24 34-420 Fax 0421-24 34-419 Erwin-Stauss-Institut Fedelhören 78 28203 Bremen Tel. 0421-33 87-923
Domizil Wohnpflegegruppe für Gerontopsychiatrie
Service
Hausgemeinschaft für MS-Betroffene
Kontor für Seniorenumzüge Karl-Peters-Straße 78 28217 Bremen
Ambulante Pflege durch Kooperationspartner
Tel. 0421-69 61-666
Begegnen Nachbarschaftstreff
Gut für Bremen Beste Finanzdienstleistungen und gesellschaftliche Verantwortung für Bremen und die Region. Diese Einheit prägt das unverwechselbare Profil der Sparkasse Bremen – seit 1825. Fair. Menschlich. Nah.
www.oblik.de
www.sparkasse-bremen.de