Image-Broschüre DRKS

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DRK- Schwesternschaft Berlin

GEMEINSCHAFT. GESCHICHTE. QUALITÄT. daS BESondERE BlEiBt.



Deutsches Rotes Kreuz Schwesternschaft Berlin e.V.



» Die Tradition der DRK-Schwesternschaft Berlin: Sie ist das gewisse Etwas, das uns von anderen Trägern und Einrichtungen auf dem Berliner Gesundheitsmarkt unterscheidet, sie ist in der Schwesternschaft allgegenwärtig; trotzdem können wir sagen: Wir sind mit der Zeit gegangen. « Oberin Heidi Schäfer-Frischmann

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Oberin Heidi Schäfer-Frischmann Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin

Im Herbst 2010 wurde die DRK-Schwesternschaft Berlin 135 Jahre alt. Sie ist ein moderner Verein geblieben, auch ein junger – nimmt man den Altersdurchschnitt der Mitglieder. Die Schwesternschaft hat sich verändert und an die jeweilige Zeit angepasst. Das geschah selbstbestimmt, im Sinne des jeweiligen Zeitgeistes.    Alles begann im Oktober 1875, als Hedwig von Rittberg nach langem Kampf mit den Behörden endlich die Genehmigung für ihren „Hülfsschwesternverein“ erhielt. Dass aus drei Schwestern ein paar Generationen später einer der größten Arbeitgeber der Stadt werden würde, das hätte die erste Rot-Kreuz-Oberin Berlins nie gedacht. Es wird auch nicht ihr Ziel gewesen sein, ihr ging es vielmehr darum, mit gleichgesinnten Frauen den Menschen Hilfe anzubieten, die diese auch tatsächlich benötigen. Ganz nach dem Motto „Menschen helfen Menschen“, wie ich es vor gut zwanzig Jahren versucht habe, auf den Punkt zu bringen.

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Nach tiefgreifenden Veränderungen, die

professionelle Pflege demnach Examina voraus-

unsere Rot-Kreuz-Schwesternschaft in den Jahr-

setzt und nicht „nebenher“ geleistet werden

zehnten erfahren musste, ist dies eine Konstante

kann. Dieses damals vollkommen neue Berufs-

geblieben, für mich die wichtigste. „Menschen

bild wurde im Verlauf der Jahrzehnte um

helfen Menschen“ soll mehr sein als eine plaka-

pflegerische und medizinische Erkenntnisse

tive Formel, mit der wir uns – durchaus zu Recht

erweitert und angepasst. Die ständige Profes-

– schmücken und die wir zur Philosophie des

sionalisierung der Pflege, dazu das exzellente

Vereins erhoben haben. Sie steht für Anspruch

medizinische Wissen der Ärzteschaft, eine

und Ziel, wie und warum wir Berliner Rot-Kreuz-

moderne Infrastruktur und nicht zuletzt die

Schwestern professionelle Hilfe und Unterstüt-

verantwortungsbewusste, betriebswirtschaft-

zung leisten. Partnerschaftlich und gleich-

liche Führung haben den DRK Kliniken Berlin

berechtigt muss dabei das Verhältnis zu den

die Bedeutung verschafft, die ihnen zusteht:

Menschen sein, um die wir uns bemühen.

ein für Berlin unverzichtbar gewordener

Die klassische Aufgabe, die sich der Hilfs-

Anbieter von Gesundheitsversorgung zu sein.

schwesternverein anno 1875 gestellt hatte,

Diesen Stellenwert bescheinigen uns nicht

nämlich Kranke und Bedürftige zu pflegen,

nur unabhängige Gutachter.

dieser Auftrag ist unverändert geblieben.

Die Menschen, denen wir geholfen haben

Geblieben ist auch das Besondere einer Rot-

wie auch die, die sich von uns betreuen lassen,

Kreuz-Schwesternschaft: ein Verein von Frauen

schätzen die DRK Kliniken Berlin; selbst Krisen-

für Frauen zu sein, die sich alle der professionel-

situationen mit großer medialer Resonanz

len Pflege verschrieben haben. Seit 1875 ständig

schmälern diese Wertschätzung nicht.

gewandelt hat sich hingegen „wo“ und „wie“

Die Schwesternschaft vermittelt als Träger

gearbeitet wird. Die Schwestern der ersten

den Einrichtungen und auch der Öffentlichkeit

Stunde waren „umherziehende Damen“,

ihre ganz besondere Philosophie und beweist,

sie pflegten in privatem Kreis, bei den Familien

dass man auch als großes Unternehmen mit

daheim. Erst um die Jahrhundertwende schlossen

Faktoren punkten kann, die schon vor hundert

die Vereine mit Stadt und Umland Verträge ab,

Jahren den Menschen in den absoluten Mittel-

nach denen nun Rot-Kreuz-Schwestern für

punkt stellten. Das alles in einem Wertekanon,

kommunale Krankenhausträger arbeiteten.

der vorgibt, dass man sich allein an den Bedürf-

1919 übernahmen Berliner Schwestern

nissen der anvertrauten Menschen zu orientieren

ihre erste Einrichtung, das Rittberg-Kranken-

hat, wie es schließlich mit „Menschen helfen

haus. Endlich konnten wir in eigener

Menschen“ nicht treffender zusammen-

Verantwortung eine Klinik führen.

gefasst werden kann.

Auch ein Verein wie die Schwesternschaft

An dieser Stelle möchte ich all jenen

muss sich politischen und wirtschaftlichen

danken, die mit ihrer Unterstützung und ihrem

Mechanismen unterwerfen, das war in der

Engagement mitgeschrieben haben an der

Vergangenheit so und wird auch die Zukunft

Erfolgsgeschichte von DRK-Schwesternschaft

der DRK-Schwesternschaft Berlin mitbestimmen.

Berlin und DRK Kliniken Berlin.

Dies bringt Rückschläge wie Klinikschließungen, schreibt zugleich Erfolgsgeschichten wie den Erwerb neuer Einrichtungen. Nicht nur Gräfin von Rittberg wusste, dass Krankenbetreuung | 07

nur mit fundiertem Fachwissen erfolgreich ist,


Ralf Stähler Sprecher der Geschäftsführung DRK Kliniken Berlin

Die DRK Kliniken Berlin sind ein Berliner Traditionsunternehmen mit medizinisch-pflegerischen Einrichtungen an fünf verschiedenen Standorten in der Stadt. Zu unserem Unternehmen gehören die DRK Kliniken Berlin | Westend, DRK Kliniken Berlin | Mitte, DRK Kliniken Berlin | Köpenick, DRK Kliniken Berlin | Wiegmann Klinik, DRK Kliniken Berlin | Park-Sanatorium Dahlem

sowie die DRK Kliniken Berlin | Pflege & Wohnen Mariendorf und das Bildungszentrum für Pflegeberufe.

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Wir betreiben an all unseren Standorten

Für uns ist die Tradition der DRK-

auf hohem Niveau pflegerische und medizinische

Schwesternschaft Berlin der Garant für eine

Einrichtungen. Als frei gemeinnütziges Unter-

kontinuierliche, leistungsstarke Gesundheits-

nehmen fühlen wir uns dieser Stadt und ihren

versorgung. Sie ist Grundlage und Verpflichtung

Einwohnern verpflichtet, vor allem unseren

zugleich, den erfolgreichen Weg aus der Ver-

Patienten und Bewohnern.

gangenheit auch für die Zukunft zu gestalten.

Gegenwärtig sind etwa 3.500 Mitarbeiter

Wir werden unsere Standorte fachlich

bei den DRK Kliniken Berlin beschäftigt.

weiter profilieren und unter selbstverständlicher

Sie sind unmittelbar oder mittelbar zum Wohle

Ausrichtung durch unseren Träger den Mut,

derjenigen tätig, die sich uns anvertrauen:

seit 1919 eigene Krankenhäuser zu betreiben,

60.000 stationäre Patienten, die Jahr für Jahr

zur Basis unseres Handelns für die

– und mit steigender Tendenz – unsere Kranken-

Zukunft machen.

häuser frequentieren. Sie dokumentieren nachhaltig das Vertrauen in die bei uns beschäftigten Mitarbeiter, in die Einrichtungen und in ihren Träger.    Dabei ist die Prägung unserer Einrichtungen durch den Träger, die DRK-Schwesternschaft Berlin, eine ganz Besondere: Eigentümer unserer Kliniken sind im Ergebnis diejenigen, die die größte Berufsgruppe in der Betreuung Kranker und pflegebedürftiger Menschen darstellen – die Rot-Kreuz-Schwestern, die Mitglieder der DRK-Schwesternschaft Berlin.

Mit dieser Trägerschaft ist für die DRK Kliniken Berlin gewährleistet, dass das Wohl der Patienten und Bewohner stets im Mittelpunkt all unserer Entscheidungen steht. In Konsequenz dieser Ausrichtung wächst das Vertrauen in unsere Einrichtungen stetig, Jahr um Jahr vertrauen sich uns mehr Patienten und Hilfesuchende an. Auf der Grundlage dieses Vertrauens sind wir in der Lage, wirtschaftlich stabil zu agieren, Investitionen zu tätigen und unsere Einrichtungen auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte beständig und zukunftsorientiert auszubauen.

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DRK-Schwesternschaft Berlin und DRK Kliniken Berlin: gemeinsame Verantwortung f端r eine ausgezeichnete Gesundheitsversorgung - wie in den DRK Kliniken Berlin | Westend, eine von insgesamt sechs Einrichtungen



Geschichte

1875-1975-2010: Eine Rot-Kreuz-Schwesternschaft mit groSSer Tradition   Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird der Mangel an professionellen Pflegekräften immer deutlicher. Und das betrifft nicht nur die klassische Krankenversorgung, die bislang fast ausschließlich Nonnen und Diakonissen übernommen haben. Sie allein schaffen es nun nicht mehr, die Opfer wachsender sozialer Missstände zu pflegen oder die Verwundeten in den modernen Massenkriegen zu versorgen. Frauen aus Adel und Großbürgertum, aber auch engagierte Männer gründen daher Wohltätigkeitsorganisationen wie Vaterländische Frauenvereine und Schwesternschaften. Diese Organisationen sollen die Gesundheitsversorgung verbessern, für die Initiatoren gehört dazu die Anpassung der Krankenpflegeausbildung an den medizinischen Fortschritt. Ein weiterer Aspekt spielt noch eine Rolle: alleinstehenden, wirtschaftlich nicht abgesicherten Frauen bietet der Beruf einer Krankenpflegerin eine neue Lebensperspektive. Bald nach der Gründung schließen sich viele dieser Vereine dem Roten Kreuz an. Von ihm übernehmen sie die noch heute verbindlichen sieben Grundsätze „Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit, Universalität“.

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AUCH In der Betreuung Kriegsversehrter fehlten qualifizierte Pflegekr채fte: Rot-Kreuz-Schwestern arbeiteten daher auch im Sanit채tsdienst


Geschichte

In Berlin wird 1875 die erste Schwesternschaft gegründet

In Berlin wird die erste Schwesternschaft

In Berlin bleibt die Rittberg-Schwesternschaft

1875 gegründet, ein Hilfsschwestern-Verein, der

nicht die einzige Rot-Kreuz-Schwesternschaft,

aus seiner Gründerin, Hedwig von Rittberg, und

1891 kommt das Märkische Haus für Kranken-

zwei Krankenpflegerinnen besteht.

pflege hinzu, einige Jahre später das Luisen-

„Ohne Unterschied der Konfession, des Standes,

Cecilienhaus, dann die Schwesternschaften aus

der Krankheit, des Ortes“ betreuen sie fortan

Berlin-Weißensee und vom Paulinenhaus sowie

kranke und bedürftige Menschen. Die Rittberg-

schließlich noch die Brandenburgische Schwes-

Schwesternschaft – wie der Verein bald genannt

ternschaft. Einige Vereine lösen sich auf, andere

wird – wächst, viele junge Frauen möchten

gehen gemeinsame Wege und fast ausnahmslos

Rot-Kreuz-Schwester werden, auch wenn das

geschieht dies aus wirtschaftlichen Gründen.

Leben nun ein komplett anderes sein wird als

Im Mai 1975 vereinigen sich die verbliebenen

früher. Die Pflege Kranker bleibt das Vereinsziel,

Schwesternschaften zur „Deutsches Rotes Kreuz

in den Anfangsjahren sind die Schwestern

Schwesternschaft Berlin e.V.“ Es ist der Ab-

ausschließlich in der Privatpflege tätig; später

schluss einer seit vielen Jahren andauernden

schließen sie Verträge mit Krankenhäusern ab,

Zusammenführung, diese Fusion legt den Grund-

in denen die Rot-Kreuz-Schwestern arbeiten.

stein für die Erfolgsgeschichte „DRK-Schwestern-

Mit den Einkünften aus der Krankenpflege

schaft Berlin e.V.“

bezahlt die Schwesternschaft Wohnung,

Im Herbst 2008 veröffentlichte der Verein

Verpflegung, Ausbildung und ein Taschengeld.

sein „Leben nützlich für andere. Das Buch der

Und die Schwestern kümmern sich um die

DRK-Schwesternschaft Berlin“. Zum ersten Mal

Mitschwestern, die aus Altersgründen oder

werden in einer Publikation alle wichtigen

krankheitsbedingt berufsunfähig sind; Rot-

Fakten und Zahlen über die Rot-Kreuz-Schwes-

Kreuz-Schwester ist man ein Leben lang.

ternschaften der Stadt zusammengefasst. Zugleich erzählt diese Chronik Anekdoten aus gut anderthalb Jahrhunderten. Hunderte von Privataufnahmen und Dutzende 14 |


Die ursprüngliche Form eines Vereins haben die Berliner Rot-KreuzSchwestern bis heute beibehalten

Aktenordner wurden für das Buch gesichtet, Zeitzeugen befragt und unzählige Notizen ausgewertet. Für das Buch „Leben nützlich für andere“ ausgewählt wurden bislang noch nie gezeigte Fotos und Dokumente. Mit dem Buchtitel wird übrigens Hedwig von Rittberg zitiert: Als 25-jährige hatte die Gründerin der ersten Berliner Rot-Kreuz-Schwesternschaft ihr Elternhaus verlassen, um ihr „Leben nützlich für andere und zum Segen für mich auszunützen“. Die Chronik gibt jedoch nur einen Ausschnitt wieder, auch kann sie Zeitzeugnisse lediglich als Reproduktion und Faksimile zeigen. So wie die vielen Privataufnahmen, die Originalzeitungen aus der Kaiserzeit, aufwendig gestaltete Dokumente, aber auch Alltagsgegenstände: Bestecksammlungen, Geschirr und Mobiliar, dazu die Trachten. Besichtigen kann man nun diese und viele andere Exponate in der neuen Dauerausstellung „Schwesternschaftsjahre 1875 bis heute. Die Ausstellung der DRK-Schwesternschaft Berlin“. Pünktlich zum Jubiläum „135 Jahre Berliner Rot-Kreuz-Schwesternschaften“ wurde die Ausstellung im Haus S auf dem Gelände der DRK Kliniken Berlin | Westend eröffnet.

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Ein Examen hat jede Rot-Kreuz-Schwester abgelegt: in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, der Altenpflege oder als Hebamme



Mitglieder

Alles, um zu helfen: Menschliche Zuwendung, professionelle Pflege    „Zweck der Schwesternschaft ist die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege und der Hilfeleistung für Menschen in Not“, so ist es in der Satzung der DRK-Schwesternschaft Berlin nachzulesen. Ihre Mitglieder arbeiten zusammen mit den direkt bei den DRK Kliniken Berlin angestellten Berufsgruppen: auf den Stationen, in den Funktionsbereichen wie dem OP, der Endoskopie oder im Herzkatheterlabor, in der Geburtshilfe und auch in der Altenpflege. Dabei übernehmen die Rot-Kreuz-Schwestern grundsätzlich alle Managementaufgaben, welche die Pflege betreffen. Schlüsselpositionen wie die einer Hygieneschwester, der Qualitätskoordinatorin und die der Pädagogin im Bildungszentrum sind ebenfalls mit Rot-Kreuz-Schwestern besetzt. Und selbstverständlich arbeiten in Führungspositionen wie Pflegedienst- und Abteilungsleitung Mitglieder der Schwesternschaft.    Neben dem Bildungszentrum für Pflegeberufe betreibt die Schwesternschaft eine staatlich anerkannte Weiterbildungsstätte: In den kommenden Jahren wird sich die Versorgungslandschaft noch stärker verändern und der Versorgungsauftrag nachhaltig wandeln.

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Gemeinsam mit Ärzten und dem nicht-medizinischen Personal übernehmen die Pflegekräfte ein hohes MaSS an Verantwortung für Patienten und Bewohner


Mitglieder

Menschen helfen Menschen: Diesem Ziel fühlen sich die Mitglieder der DRK-Schwesternschaft Berlin verpflichtet

Nur mit qualifiziertem Personal können

Denn nur so ist es den Rot-Kreuz-Schwestern

Schwesternschaft und Kliniken die neuen

erlaubt, die Berufsbezeichnung „Gesundheits-

Anforderungen erfüllen und im Wettbewerb

und Krankenpflegerin“ bzw. „Gesundheits- und

bestehen. Die Fort- und Weiterbildung der Mit-

Kinderkrankenpflegerin“, „Krankenschwester“,

arbeiter fördert dabei nicht nur deren fachliche,

„Altenpflegerin“ oder „Hebamme“ zu führen.

sondern auch ihre sozialen und methodischen

Einzige Ausnahme bilden übrigens Mitglieder

Kompetenzen. Die Abteilung Fort- und Weiter-

im Vorstand, die den Mitgliedsstatus durch ihre

bildung organisiert Lehrgänge zur Heranbildung

Wahl in das Gremium erreichen. Neben ordent-

von Pflegefachkräften für leitende Funktionen

lichen Mitgliedern gibt es auch außerordent-

in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozial-

liche; Auszubildende besitzen zum Beispiel

wesens sowie Weiterbildungen in der Intensiv-

diesen Status.

medizin und Anästhesie. Außerdem können

Menschen helfen Menschen: Diesem Ziel

Pflegekräfte die Zusatzqualifikation zum Praxis-

fühlen sich die Mitglieder der DRK-Schwestern-

anleiter erwerben. Zwischen 2005 und 2010

schaft Berlin verpflichtet, ihm widmen sie ihr

haben so mehr als zweihundert Pflegekräfte

Wissen, Können und ihre ganze Kraft. Bewohner

Kurse in der Fort- und Weiterbildung absolviert.

und Patienten der DRK Kliniken Berlin werden in

Die DRK-Schwesternschaft Berlin unter-

ihrer krankheitsbedingten, körperlichen,

stützt ihre studierwilligen Mitglieder, sie vergibt

psychosozialen und individuellen Situation

Stipendien. Ein Examen hat jede Rot-Kreuz-

angenommen – sie werden respektiert, unab-

Schwester abgelegt: entweder in der Gesund-

hängig von Alter, Geschlecht, sozialer Herkunft,

heits- und Krankenpflege, der Gesundheits-

Kultur, Religion und Nationalität. Die Beziehung

und Kinderkrankenpflege, der Altenpflege oder

von Patienten und Bewohnern zu Pflegepersonal

als Hebamme. Damit erfüllt sie die Voraus-

und Ärzteschaft ist in den DRK Kliniken Berlin

setzung für die Aufnahme in die Schwestern-

eine aktive und vor allem gleichberechtigte.

schaft und sie erlangt zugleich den Status

Patienten und Bewohner werden – soweit

eines „ordentlichen Mitglieds“.

möglich und erwünscht – in den Heilungsund Pflegeprozess einbezogen.

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So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig - das ist der Grundgedanke im Pflegekonzept der DRK-Schwesternschaft Berlin

Professionelle Pflege heißt systematisch, methodisch und kompetent zu pflegen. Dies bedeutet aber auch: so viel Hilfe wie nötig, so viel Selbstständigkeit wie möglich. Der Gesundheitsvorsorge wird in der täglichen Arbeit ein immer größerer Platz eingeräumt, Pflege und medizinische Versorgung setzen nicht erst im akuten Krankheitsfall ein.    Ein großes Anliegen ist den Rot-KreuzSchwestern eine von Professionalität und Respekt geprägte Zusammenarbeit mit allen Beteiligten des therapeutischen Teams wie auch mit den anderen Berufsgruppen. In den DRK Kliniken Berlin gibt es Arbeitsgruppen, in denen Pflegekräfte und Mediziner gemeinsam an der Verbesserung der Behandlungsqualität arbeiten. In den sechs Einrichtungen der DRK-Schwesternschaft Berlin kommen technologisch anspruchsvolle Methoden in komplexen Abläufen zum Einsatz.    Eines ist allen Mitarbeitern bewusst: Die Bedürfnisse der ihnen anvertrauten Menschen sind es, die zählen.

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Strukturen

Gleichberechtigter Teil eines Ganzen sein: Jede Stimme zählt   Die DRK-Schwesternschaft Berlin ist ein „e.V.“, ein eingetragener Verein. Die Beziehungen zwischen der Schwesternschaft und ihren Mitgliedern regeln die Satzung und die Mitgliederordnung, sie beschreiben ausführlich Rechte und Pflichten einer Rot-Kreuz-Schwester. Laut Satzung ist die Mitgliederversammlung das oberste Organ. In der Rot-Kreuz-Schwesternschaft arbeiten daneben die Gremien „Vorstand“ und „Beirat“. Alle diese drei Vereinsorgane sind demokratisch legitimiert.   Die Mitgliederversammlung findet in der Regel jährlich statt. Hier wählen die Rot-Kreuz-Schwestern Oberin, Vorstand und Schwesternbeirat. Auf der Mitgliederversammlung verliest die Oberin ihren Rechenschaftsbericht. Auch wird der Wirtschaftsplan der Schwesternschaft für das anstehende Jahr vorgestellt, die Mitglieder müssen diesen genehmigen. Sie haben die Möglichkeit, auch über Satzungsänderungen oder neue Beiträge abzustimmen.

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Im Vorstand der DRK-Schwesternschaft

In „Mitgestaltung, Mitbestimmung, Mitverant-

Berlin arbeiten Experten aus unterschiedlichen

wortung“ sieht die DRK-Schwesternschaft Berlin

Fachgebieten, denn nur so kann dieses Gremium

die zentralen Aspekte ihres Selbstverständnisses.

seine vielfältigen Aufgaben erfüllen:

Engagierte Mitglieder heißt sie nicht nur

Mit der Oberin als Vorsitzende ist der Vor-

willkommen: Engagement wird in der Schwes-

stand verantwortlich für die Führung der

ternschaft gezielt gefördert, sei es bei der

Geschäfte der DRK-Schwesternschaft Berlin.

individuellen Karriereplanung oder als vereins-

Der Beirat informiert und betreut die Mitglieder,

übergreifende Interessenvertretung.

ihre Anliegen vertritt er in einer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem Vorstand.

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Einrichtun g e n

Beständigkeit auf hohem Niveau: Die DRK Kliniken Berlin

Oberin Heidi SchäferFrischmann mit den Geschäftsführern der DRK Kliniken Berlin, Jennifer Kirchner und Ralf Stähler

In den DRK Kliniken Berlin sind rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Qualifizierungsgrad der Mitarbeiter ist überdurchschnittlich

hoch, der Anteil examinierter Pflegekräfte in den DRK Kliniken Berlin beträgt so zum Beispiel fast einhundert Prozent. Zudem haben nahezu 50 Prozent der Pflegenden fachspezifische Zusatzqualifikationen. Die DRK-Schwestern   Die DRK-Schwesternschaft Berlin war

schaft Berlin ist alleiniger Träger aller dieser

die erste aller deutschen Rot-Kreuz-Schwestern-

Einrichtungen. Das bedeutet: Rot-Kreuz-Schwes-

schaften, die eine gemeinnützige Krankenhaus

tern verantworten Ziele, Strategien und Leit-

GmbH gründete. Das war im Jahr 1975.

linien. Die Oberin als Vorsitzende der DRK-

Inzwischen wurden noch weitere Gesellschaften

Schwesternschaft ist alleinverantwortlich für

gegründet, deren Zweck darin besteht, DRK-

die Leitung des gesamten Pflegebereichs in den

Einrichtungen pflegerisch, ärztlich, kaufmän-

DRK Kliniken Berlin. Über das Zentrale Pflegema-

nisch und auch technisch als Einheit zu führen.

nagement, das aus den engsten Mitarbeiterinnen

Eine bestmögliche Krankenversorgung bei

besteht, bezieht die Oberin die Berufsgruppe

optimaler wirtschaftlicher Betriebsführung

der Pflegenden rechtzeitig in die Entscheidungen

wird so erreicht. In der Rechtsform gemein-

ein – nur so ist die schnelle Umsetzung in das

nütziger Krankenhausgesellschaften mit

operative Geschäft gewährleistet.

beschränkter Haftung betreibt die DRK-Schwes-

Die DRK Kliniken Berlin können gegen-

ternschaft Berlin fünf Kliniken und ein Pflege-

über den privaten Konkurrenten viele Wett-

heim mit 1.500 Betten.

bewerbsvorteile vorweisen:

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In den DRK Kliniken Berlin arbeiten 3.500 Mitarbeiter

Einer davon ist, dass erwirtschaftete Überschüsse in das Unternehmen reinvestiert werden. Ziel muss es sein, diesen Umstand

(von oben nach unten) DRK Kliniken Berlin: Wiegmann Klinik, Köpenick, westend

nach dem Motto „Qualität, Fortschritt und Wertzuwachs für alle Anspruchsgruppen anstatt Gewinnausschüttung“ konsequent auszuschöpfen.    Die DRK-Schwesternschaft Berlin investiert daher in ihre Krankenhäuser, die Gewinne werden zur Weiterentwicklung der Kliniken und Einrichtungen verwendet. Denn bei den DRK Kliniken gibt es keine Shareholder und Aktionäre zu bedienen.    Als erster deutscher Krankenhausverbund erhielten die Kliniken im Jahr 2002 die Akkreditierung der Joint Commission International (JCI) aus den USA. Die Einrichtungen konnten nachweisen, dass sie selbst internationale Standards rundum erfüllen. Drei Jahre später wiederholten sie den Erfolg, 2008 gelang den Kliniken eine zweite Rezertifizierung.    Diese Zertifizierungen und die vielen weiteren Auszeichnungen sind ein Beweis für die hohe Qualität der DRK Kliniken Berlin.

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Einrichtun g e n

Der Anteil examinierter Pflegekräfte in den DRK Kliniken Berlin beträgt fast einhundert Prozent

Alle diese Prädikate sind das Ergebnis einer

Typisch für das traditionsreiche Krankenhaus

langfristig ausgerichteten, von der DRK-Schwes-

ist die Verbindung von pflegerischer und

ternschaft Berlin als Träger maßgeblich gestalte-

ärztlicher Kompetenz mit einer außergewöhn-

ten Strategie – einer Unternehmens-

lichen Architektur und dem patientenfreund-

strategie, die neben allen wirtschaftlichen

lichen Ambiente. So erinnern die Grünanlagen

Aspekten vor allem vom Grundsatz „Menschen

mit der Aue an eine Parklandschaft. Auch

helfen Menschen“ bestimmt wird. Mit ihren

werden in den DRK Kliniken Berlin | Westend

Broschen repräsentieren die Rot-Kreuz-Schwes-

Kunst und Gesundheitsversorgung miteinander

tern den Träger vor Ort, in den DRK Kliniken

verknüpft: Die DRK-Schwesternschaft Berlin

Berlin. Sie symbolisieren damit die Grundsätze

unterstützt den Förderverein „Kunst in den DRK

von Rotem Kreuz und Schwesternschaft.

Kliniken Berlin | Westend“, auch ist sie Mitglied

Die DRK Kliniken Berlin | Westend sind seit

im Kuratorium der Stiftung „Figuren im Park“.

1991 in der Trägerschaft der DRK-Schwestern-

Schwesternschaft und Klinik verfolgen ein

schaft Berlin. Sie befinden sich am Spandauer

ganzheitliches Therapieziel, Kunst soll dabei

Damm. Auf dem Gelände des ehemaligen

den Heilungsprozess fördern. Über das Klinik-

Universitätsklinikums Charlottenburg arbeiten

gelände verteilt befinden sich mehr als dreißig

gut eintausend Mitarbeiter. In der Rettungsstelle

Skulpturen, in Fluren und Räumen der Häuser

versorgen sie jährlich 45.000 Patienten, stationär

schaffen Ausstellungen prominenter Künstler

werden 26.000 behandelt. Mehr als 2.000

eine besondere Atmosphäre.

Kinder kommen Jahr für Jahr in der Frauen-

Die DRK Kliniken Berlin | Köpenick sind

klinik zur Welt.

die erste Einrichtung der Schwesternschaft, die sich im ehemaligen Ostteil der Stadt befindet.

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Von der MozartstraSSe 37 aus leitet die Oberin mit ihrem Team die DRK-Schwesternschaft Berlin


Einrichtun g e n

Die DRK Kliniken Berlin gehören zu den 25 groSSen Arbeitgebern der Stadt

Seit 1992 ist die DRK-Schwesternschaft Träger

Zwei Jahre später war es das Park-Sanatorium

dieses Krankenhauses. In den DRK Kliniken

Dahlem, das als private Klinik von der DRK-

Berlin | Köpenick arbeiten heute fast eintausend

Schwesternschaft Berlin übernommen wurde.

Mitarbeiter, die Rettungsstelle versorgt jähr-

Mit der Übernahme dieser Einrichtung stärken

lich 32.000 Patienten, 20.000 werden stationär

die DRK Kliniken Berlin ihr beleg-

betreut. Die Klinik ist akademisches

ärztliches Angebot.

Lehrkrankenhaus der Charité – Universitäts-

Seit nunmehr 25 Jahren betreibt die

medizin Berlin.

DRK-Schwesternschaft Berlin die DRK Kliniken

Von allen Einrichtungen am längsten

Berlin | Pflege & Wohnen Mariendorf, eine

bei der Schwesternschaft sind die DRK Kliniken

stationäre Pflegeeinrichtung. Nach umfang-

Berlin | Mitte: Seit mehr als neunzig Jahren

reichen Umbau- und Modernisierungsmaß-

ist das Krankenhaus in der Drontheimer Straße

nahmen können in dem Mariendorfer Pflege-

bei der Berliner Rot-Kreuz-Schwesternschaft.

heim heute bis zu 159 Bewohner in Einzel – und

Jedes Jahr werden hier in der Rettungsstelle

Zweibettzimmern betreut werden. Die DRK

20.000 Patienten versorgt und 11.000 stationär

Kliniken Berlin | Pflege & Wohnen Mariendorf

behandelt. Insgesamt vierhundert Mitarbeiter

nehmen teil am „Berliner Projekt“: Die Ein-

arbeiten in der Weddinger Klinik.

richtung beschäftigt fest angestellte Ärzte

2004 wechselte erstmals in Deutschland

und Therapeuten zur optimalen Versorgungs-

eine privat geführte Klinik zu einem gemein-

qualität der Bewohner.

nützigen Träger: die DRK Kliniken Berlin |

Menschen zu helfen, sie professionell

Wiegmann Klinik; sie ist übrigens die älteste

zu pflegen – darin sehen junge Menschen ihre

psychosomatische Fachklinik Deutschlands.

berufliche Zukunft. ­­­­­­Ihnen bietet die DRKSchwesternschaft Berlin die Möglichkeit, diesem Ziel einen großen Schritt näher zu kommen.

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Die DRK Kliniken Berlin sind ein gemeinnütziger Verbund, bestehend aus fünf Krankenhäusern und einem Pflegeheim

Sie ist Träger einer eigenen, staatlich anerkann-

Als Akutkrankenhäuser mit rund um die Uhr geöffneten Rettungsstellen gewährleisten die Einrichtungen an ihren Standorten in Charlottenburg, Köpenick und Mitte die regionale Gesundheitsversorgung

sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern

(von oben nach unten) DRK Kliniken Berlin: Mitte, Park-Sanatorium Dahlem, Pflege & Wohnen Mariendorf

Pflegenden die Anforderungen im Berufsalltag

ten Schule: Das Bildungszentrum für Pflegeberufe der DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. bildet Schüler zu Gesundheits- und Krankenpflegern aus, eine weitere Ausbildungsrichtung ist die zum Operationstechnischen Assistenten (OTA). Verantwortungsbewusste und teamfähige Bewerber absolvieren am Bildungszentrum eine fachlich fundierte und praxisorientierte pflegerische Ausbildung. Sie gewährleistet, dass die auch tatsächlich bewältigen. Das Bildungszentrum bietet seinen Auszubildenden zusätzlich den Abschluss eines „Bachelor of Science (B.Sc.)“: Innerhalb von nur fünf Jahren können sie sowohl das Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege ablegen, als auch diesen akademischen Grad erreichen.

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135 Jahre „M e n s c h e n h e l f e n M e n s c h e n “

Ev. Altenzentrum St. Lukas Entbindungsheim Hermsdorf

DRK KLINIKEN BERLIN mittE

DRK Krankenhaus Jungfernheide Chirurg. Universitätsklinik Polizeikrankenhaus Spandau

Rudolf-VirchowKrankenhaus

Cecilienhaus

DRK KLINIKEN BERLIN wEStEnd und wiEgmann KliniK

Staatskrankenhaus der Polizei Kaiserin-AugustaHospital

Städt. Bürgerhaus-Hospital

PaulinenhausKrankenanstalt

Rheingau-Klinik

Städt. Krankenhaus Am Knie Auguste-Viktoria-Krankenhaus Städt. Krankenhaus Berlin-Schöneberg

Knesebeck Kinderklinik

Mutterhaus und Feierabendhaus Schwesternschaft Luisen-Cecilienhaus

Klinik Am Roseneck

dRK-SchwEStERnSchaft BERlin

DRK KLINIKEN BERLIN PaRK-SanatoRium dahlEm Vinzenz-Krankenhaus Graf Botho Schwerin-Krankenhaus Königswarter-Krankenhaus

Hindenburg-Lazarett Städt. Behring-Krankenhaus

Landhaus-Klinik vom Roten Kreuz

DRK-Kinderheim „Iltisbau“

Mutterhaus und Feierabendhaus Schwesternschaft Paulinenhaus Henriettenhaus

Alterswohnheim Lange-Schucke-Stiftung Kaiser-Wilhelm-und-Augusta-Stiftung

DRK-Rittberg-Krankenhaus und Kinderklinik

Städt. Krankenhaus Lankwitz AOK-Krankenhaus

Mutterhaus und Feierabendhaus Schwesternschaft Rittberghaus


Von BERlinER Rot-KREuz-SchwEStERnSchaftEn Betreute einrichtunGen (1875 Bis 2010) UniversitätsAugen-Klinik Auguste-ViktoriaKrankenhaus Weißensee

Charité Städt. Krankenhaus Hasenheide

Klinik für ZahnMund- und Kieferkrankheiten Hubertuskrankenhaus Städt. Krankenhaus Lichtenberg Diabetes-Klinik und Altersheim des Berliner DRK-Landesverbandes Mutterhaus und Feierabendhaus Schwesternschaft Märkisches Haus Staatl. Blindenanstalt Steglitz Standortlazarett Tempelhof

Kreiskrankenhaus altlandsberg haus am Berge st. andreasberg/harz Kreiskrankenhaus Bernau martha-stapenhorst-heim Bielefeld sanatorium Blankenburg ev. Gemeindepflegestation Breitenfelde städtisches Krankenhaus cottbus erholungsheim Bad doberan standortlazarett döberitz standortlazarett frankfurt/oder Kreiskrankenhaus Gardelegen/altmark lenzheim Garmisch-partenkirchen lungenheilanstalt Grabowsee standortlazarett halberstadt Knappschaftskrankenhaus Bergmannstrost halle/saale schwesternerholungsheim hemmelmark/eckernförde städt. Krankenhaus hirschberg/schlesien lungenheilstätte hohenlychen Beleg-Krankenhaus hornburg/wolfenbüttel städtisches Krankenhaus jarotschin/posen städtisches Krankenhaus landsberg/warthe Kreiskrankenhaus liebenwalde städt. Krankenhaus magdeburg Kindererholungsheim der stadt magdeburg städt. Krankenhaus neubrandenburg

DRK KLINIKEN BERLIN PflEgE & wohnEn maRiEndoRf

DRK KLINIKEN BERLIN KÖPEnicK

Kreiskrankenhaus oranienburg cornelienheim oranienburg städt. Krankenhaus perleberg schwesternheim potsdam-Babelsberg standortlazarett potsdam Kreiskrankenhaus prenzlau Krankenhaus rüdersdorf-Kalkberge Kurhaus sophienhaus Bad salzuflen Kinderheim schluft/schorfheide städt. Krankenhaus seesen altenzentrum st. Vitus seesen städt. Krankenhaus senftenberg Kreiskrankenhaus spremberg Kindererholungsheim trassenheide altersheim wernigerode/harz ev. Krankenhaus st. jacobistift werther i.w. städt. Krankenhaus wolfenbüttel standortlazarett wunsdorf deutsches Krankenhaus lissabon hospital aleman madrid zahlreiche Gemeindestationen u.a.


zahlen und faKten

1.100 mitglieder hatte die DRK-Schwesternschaft Berlin am 1. Dezember 2010, etwa halb so viel waren es 1995. in fünf Berliner Stadtbezirken befinden sich Einrichtungen der DRK-Schwesternschaft Berlin: Charlottenburg, SteglitzZehlendorf, Köpenick, Mitte, Tempelhof-Schöneberg. 30 oberinnen leiteten seit 1875 die Berliner Rot-KreuzSchwesternschaften. Seit 1898 gibt es die enge Anbindung der Schwesternschaft an das Rote Kreuz. 2002 wurden die DRK Kliniken Berlin von der Joint Commission International akkreditiert; 2005 und 2008 schafften die Kliniken ihre Reakkreditierung. zwei Jahre nach dem Mauerfall übernahm die DRK-Schwesternschaft Berlin im Ostteil der Stadt ein Krankenhaus.

99 Prozent aller Pflegekräfte in den DRK Kliniken Berlin sind examiniert. 1975 gründete die DRKSchwesternschaft Berlin als erste Rot-Kreuz-Schwesternschaft eine Krankenhausgesellschaft. 38 Jahre beträgt das durchschnittliche Alter einer Berliner Rot-Kreuz-Schwester. 2004 übernahm die DRK Schwesternschaft Berlin als erster gemeinnütziger Träger eine privat geführte Klinik, drei Jahre später wurde die zweite Privatklinik in den Verbund aufgenommen. 21 Jahre alt ist die jüngste Rot-Kreuz-Schwester, 65 Jahre das älteste ordentliche Mitglied. im Jahr 1919 wurde die erste eigene Klinik - das RittbergKrankenhaus - erworben. zweimal im Jahr erscheint der Newsletter der DRK-Schwesternschaft Berlin, die „hedwig“.

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Kein Mitglied der DRKSchwesternschaft Berlin trägt den Vornamen Hedwig. (Stand Dezember 2010)

Im Oktober 2008 wurde „Leben nützlich für andere Das Buch der DRK-Schwesternschaft Berlin“ veröffentlicht.

Drei Mitglieder der DRKSchwesternschaft Berlin sind Männer: Sie sitzen im Vorstand des Vereins.

1987 wurde das ehemalige Mutterhaus der Luisen-Cecilienschwesternschaft in der Lankwitzer Mozartstraße Verwaltungszentrale der DRK-Schwesternschaft Berlin.

Immer ein Banker von Beruf ist der Schatzmeister der DRK-Schwesternschaft Berlin. Bis zum Frühjahr 1975 vereinigten sich fünf Berliner Rot-Kreuz-Schwesternschaften zur DRK-Schwesternschaft Berlin. Durchschnittlich 310 Schwestern kommen zur jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung im Herbst. Platz 23 unter den größten Arbeitgebern der Hauptstadt belegen die DRK Kliniken Berlin.

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106 Jahre alt wurde 2010 die älteste pensionierte Berliner Rot-Kreuz-Schwester. Am 5. Oktober 1875 gründete Hedwig Gräfin Rittberg in Berlin ihren Hilfsschwesternverein, aus dem später die erste Rot-Kreuz-Schwesternschaft der Stadt entstand. Zwischen 26 und 30 Jahre alt sind die meisten Mitglieder der DRK-Schwesternschaft Berlin. Fünf Kliniken, ein Pflegeheim und ein Bildungszentrum gehören der DRK-Schwesternschaft Berlin.

Im März 2008 begrüßte die Schwesternschaft ihr eintausendstes Mitglied. 110 Minuten dauert durchschnittlich der offizielle Teil der Mitgliederversammlung. „Schwesternschaftsjahre 1875 bis heute. Die Ausstellung der DRK-Schwesternschaft Berlin“ öffnete im Dezember 2010.


Menschen

helfen

Menschen DRK-SCHWESTERNSCHAFT BERLIN

Weitere Publikationen: hedwig – Der Newsletter der DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. Broschüre Grundsätze der DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. Broschüre Beirat der DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. Leben nützlich für andere – Das Buch der DRK-Schwesternschaft Berlin

Brille und Bauch Agentur für Kommunikation www.brilleundbauch.de © 2011 DRK-Schwesternschaft Berlin e.V.




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